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Rotfeuerfisch

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  • Rotfeuerfischmensch

    Beschreibung: Die Fischmenschen dieser Unterart zeichnen sich durch eine, oft von kleinen Schuppen übersäten, Haut aus, deren feuchter Glanz an die Tiefen erinnert, aus denen sie emporgekommen sind. Je nach Ausprägung kann sie das typische Streifenmuster der Art aufweisen, manchmal ist es jedoch zu einzelnen Streifen verkümmert oder fehlt gar ganz. Tatsächlich gibt es einige Fischmenschen dieser Art, deren Oberkörper sich nur inform von Schwimmhäuten zwischen den Fingern, deren leicht krallenartigen Kuppen und den typischen Kiemenspalten hinten am Torso von dem eines normalen Menschen unterscheidet. Eine veränderte, blaue, oft leicht rotstichige Hautfarbe, kann man allerdings durchgängig bei jedem Exemplar finden. Das auffälligste Erkennungsmerkmal der Art ist allerdings der Kopf, denn neben den kompakten, etwas flachen und stromlinienförmigen Gesichtszügen und großen Augen, prägen die meisten Exemplare in den ersten Lebensjahren höckerartige Auswüchse am Schädel aus, die mit der Zeit zu richtigen kleinen Hörnern auswachsen. Tatsächlich endet deren Wachstum mit etwa ein bis zwei Zentimeter pro Jahr nie, sodass betagte Feuerfischmenschen oft einen knappen Meter lange Hörner mit sich herumtragen, solange diese nicht gestutzt wurden. Statt Ohrmuscheln, die den Schall beim Menschen einfangen, besitzen diese Fischmenschen voll bewegliche, aber zarte Flossen, vor deren Wurzel der Gehörgang mündet und meist unmenschlich dicke, tangartige Haare.
    Der Feuerfisch, manchmal auch Löwenfisch genannt, gehört zu den drachenkopfartigen Skorpionfischen und zeichnet sich zwar nicht durch einen besonders muskulösen Körperbau, aber dafür durch ein recht starkes Gift aus, welches er über ein Hautsekret auf seinen stachelartigen Flossen an seine Feinde abgibt. Auch die Fischmenschen, die Merkmale dieser Art tragen, sind in der Lage, ein solches zu produzieren und über ihre Haut abzugeben. Da diese sowieso immer feucht wirkt, fällt eine Sekretierung meist auch nicht weiter auf, sodass man im Grunde nie sagen kann, ob man sich nun bei einer Berührung vergiften oder heil davon kommen würde. Generell braucht es dazu aber immer eine Verletzung der Haut, wobei schon ein Kratzer, Biss oder eine Schramme reicht, auch wenn großflächige Wunden die Aufnahme natürlich vereinfachen. Die Auswirkungen des Giftes orientieren sich im Groben ebenso am tierischen Pendant, steigen aber grundsätzlich mit Alter und Erfahrung des Fischmenschen an. So sind Kinder der Art vollkommen ungiftig, während sich in der Pubertät langsam ein gewisses Unwohlsein einstellen kann, wenn eine offene Wunde mit der Haut in Berührung kommt, bis ab etwa dem achtzehnten Lebensjahr von einem vollends giftigen Individuum die Rede sein muss; je intensiver sich der Fischmensch dabei mit dem Gift auseinander setzt, desto stärker wird es im Allgemeinen. Während der Rotfeuerfisch zudem seinen Auf- und Abstieg im Wasser mittels einer Schwimmblasenmuskulatur reguliert, hat der Feuerfischmensch eine ähnliche Muskulatur entwickelt, die ihm nicht nur im Wasser eine höhere Wendigkeit ermöglicht, sondern an Land auch zum deutlich besseren Verlagern des Gewichts genutzt werden kann, sodass gerade einem erfahreneren Fischmenschen einige akrobatische Manöver leichter gelingen, als man vielleicht erwarten würde. Desweiteren handelt es sich um einen so genannten Saugschnapper, was auf den Fischmenschen übertragen bedeutet, dass dieser relativ schnell große Mengen Wasser einsaugen, es sofort wieder durch die Kiemen abgeben und dabei alles darin befindliche zu sich hinziehen kann, einhergehend mit der Fähigkeit, sich so ziemlich alles in den Rachen kippen zu können, ohne es gleich würgend wieder ausspucken zu müssen. Ebenso kann der Feuerfischmensch diese Fähigkeit in Umkehrung dazu verwenden, Flüssigkeiten wieder und sehr schnell auszuspucken. Zuletzt sei erwähnt, dass auch diese Fischmenschenunterart deutlich besser im Dunkeln sehen kann, als Menschen, weil die Sonne nur selten in die Tiefen scheint, in denen sie geboren werden.

    Stufe 1: Es ist eine feine Sache, Gift produzieren zu können, aber es wäre deutlich schöner, wenn man diesen Vorgang auch noch perfekt kontrollieren könnte. Leider ist das auf dieser Stufe noch nicht möglich, was bedeutet, dass man immer die volle Dosis auf der Haut kleben hat oder seine Giftproduktion für einen bestimmten Zeitraum komplett lahmlegen kann. Bis sich wieder eine schützende Schicht gebildet hat, wenn man sich dazu entschließt, vergeht aber etwa eine Viertelstunde. Die Auswirkungen des Toxins auf Lebewesen, sollten sie über einen Wunde in deren System gelangen, beschränken sich noch auf moderate Schmerzen an der betroffenen Stelle, lokale Schwellungen, Parästhesien, Blasenbildung und leichte Kopfschmerzen. Der Giftfilm kann sich bei vollständiger Abtragung innerhalb von drei Stunden komplett erneuern. Die maximal einsaug- und ausstoßbare Menge an Wasser beträgt auf dieser Stufe etwa einen Liter; der Feuerfischmensch kann ein bisschen besser im Dunkeln sehen, aber von verbesserter Körperkontrolle ist kaum etwas zu bemerken.

    Stufe 2: Noch so etwas Tolles ist bekanntlich, wenn die Giftproduktion das Volumen vervielfacht und statt der bisherigen Menge gut doppelt so viel an die Haut abgibt. Das resultiert darin, dass jede Fläche, auf der sich der Feuerfischmensch mehr als eine Minute in nicht vollkommen ausgetrocknetem Zustand aufgehalten hat, eine dünne Schleimschicht davonträgt, die bei ungeschützter Berührung mit einer offenen Stelle die gleichen Symptome verursacht, wie die Haut selbst. Zu diesen sind inzwischen auch leichte Übelkeit und Erbrechen hinzugekommen, sollte die Wunde groß gewesen sein. Sollte der Giftfilm komplett abgewaschen worden sein, braucht er nur noch zwei Stunden, bis er sich wieder komplettiert hat. Die maximal einsaug- und ausstoßbare Menge an Wasser beträgt auf dieser Stufe etwa zwei Liter; der Feuerfischmensch kann deutlich besser im Dunkeln sehen, aber von verbesserter Körperkontrolle ist immer noch kaum etwas zu bemerken.
    Stufe 3: Endlich hat der Fischmensch ein wenig das Gefühl, seine Giftproduktion unter Kontrolle zu bekommen! Auch wenn sie sich nicht vermindert hat, kann er nun immerhin dafür sorgen, dass er nicht überall eine Schleimspur hinterlässt, wo er sich hinbewegt, zumal er schon einzelne Körperteile zur Giftproduktion anregen kann. Eine Giftbildung dauert dort auch nur noch fünf Minuten. Die Wirkung des Toxins hat sich erneut verstärkt, so machen die entstehenden Schmerzen dem Namen Feuerfisch alle Ehre und strahlen inzwischen teilweise auf die gesamte betroffene Gliedmaße aus, die Kopfschmerzen schwellen an und werden von einer deutlichen Rötung des Gesichts sowie einsetzender Desorientiertheit und Schweißausbrüchen begleitet. Innerhalb von eineinhalb Stunden kann der komplette Giftfilm erneuert werden. Aufgrund des allgemein als stromlinienförmig zu bezeichnenden Körperbaus, erhält der Feuerfischmensch auf dieser Stufe einen Bonus von +1 auf seine Schnelligkeit. Die maximal einsaug- und ausstoßbare Menge an Wasser beträgt auf dieser Stufe etwa vier Liter; der Feuerfischmensch kann im Dunkeln beinahe so gut wie am Tag Dinge wahrnehmen, aber von verbesserter Körperkontrolle ist immer noch kaum etwas zu bemerken.

    Stufe 4: Probleme mit der Kontrolle seiner Giftdrüsen sind schon lange passé, denn inzwischen ist es dem Feuerfischmenschen sogar möglich, sie in ihrer Funktion so zu steuern, dass nur einzelne Quadratzentimeter vom Gift bedeckt sind, was auch nur noch einige Sekunden in Anspruch nimmt. Zudem beginnt sein Gift sich immer mehr dem tierischen Original zu nähern, sodass es nun neben allen vorher genannten Symptomen auch die Psyche des Vergifteten mehr zu attackieren beginnt: Bewusstseinsstörungen, Angstzustände, Bluthochdruck und Kollapszustände sind keine Seltenheit mehr, bei anfälligen Menschen kann es zu Atemstörungen kommen. Ist das Gift abgewaschen, braucht der Körper gut eine Stunde, bis er es regeneriert hat. Die maximal einsaug- und ausstoßbare Menge an Wasser beträgt auf dieser Stufe etwa sechs Liter; der Feuerfischmensch kann perfekt im Dunkeln sehen und langsam macht sich die zusätzliche Muskulatur insofern bemerkbar, dass es schwerer ist, den Feuerfischmenschen aus dem Gleichgewicht zu bringen.

    Stufe 5: Wer diese Stufe erreicht hat, ist nicht nur der Meister seiner Drüsen, sondern auch dem Feuerfisch in der Gefährlichkeit seines Giftes ebenbürtig. Zu der Wirkung gesellen sich thorakale und abdominelle Schmerzen, Synkopen und lokale Nekrosen, eine Therapie wird allerdings im Vergleich zum Fisch an sich dadurch erschwert, dass der Feuerfischmensch die genaue Zusammensetzung seines Toxins etwa alle zweiunddreißig Stunden so verändert, dass ein zuvor gemixtes Gegengift einen Großteil seiner Effektivität einbüßt. Trotz allem ist das Gift bis zu einschließlich dieser Stufe weder tödlich, noch kann es über unversehrte Haut aufgenommen werden. Die Sekretschicht kann sich innerhalb einer halben Stunde komplett erneuern. Die maximal einsaug- und ausstoßbare Menge an Wasser beträgt auf dieser Stufe etwa neun Liter, während sich besagte Muskulatur vor allem dafür einsetzen lässt, sich weiter vom eigentlichen Schwerpunkt wegzulehnen und sie somit akrobatischere Manöver erlaubt.

    Stufe 6: Achtung! Gefährlich! Neben einem extremen Schmerz, dort wo das Gift in den Organismus eingedrungen ist, stellen sich alle Symptome gesteigert und schneller ein, werden nun jedoch dadurch ergänzt, dass der Betroffene ohne Behandlung nach etwa einer Viertelstunde in einen Schockzustand fällt, aus dem er zwar wieder erwachen wird, aber je nach Medikamentengabe nicht besonders schnell. Außerdem kann der Feuerfischmensch inzwischen willentlich so viel Gift herstellen, dass er es sogar mit der Spucke oder anderen Körperflüssigkeiten ausscheiden kann. Die maximal einsaug- und ausstoßbare Menge an Wasser beträgt auf dieser Stufe etwa dreizehn Liter, die zusätzliche Muskulatur sorgt nicht nur für einen Bonus von +1 auf Stärke, sondern auch für freiere Hand bei allen möglichen Drehungen und Wendungen, die natürlich vor allem unter Wasser effektiv sind.
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