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Oh Gott, die Hamster kommen!!!

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"Wie jetzt?" fragte Blake, scheinbar ernsthaft amüsiert, "Kritik? Von dir? An Kakuga? Ich dachte sie sei die von den Göttern gesandte Retterin der Menschheit." während des Festes hatte sich auch für Hero natürlich ein etwas besseres Bild davon gezeigt wie das die Konfrontation zwischen Blake und Kakuga wirkich von statten gegangen war, auch wenn Hero selbstverständlich sich ungläubig gezeigt hatte das Kakuga jemals zu solch unehrenhaften, ja gar beleidigenden Mitteln greifen würde - und selbige elegant alles abgestritten hatte. "Ich frage mich wirklich wie sie auf solche Gedanken kommt. Vielleicht will sie ihren Ruf als "Nekromantin" weiter aufbauen? Und du hast wohl recht. Solcher Futterneid muss wirklich ungesund sein, glücklicherweise sind wir frei von schlechten Angewohnheiten..." er nahm einen tiefen Schluck aus der mittlerweile halb leeren bauchigen Flasche die er mit sich herumtrug als sie die Lehmhütte betraten.



Blake bemerkte wie sich Heros Grundstimmung änderte, sogleich viel... ruhiger und trockener wurde und unwillkürlich straffte er sich etwas. Er merkte das es ihr schwer fiel ihm das hier zu zeigen und er wollte es nicht noch komplizierter machen als es eh schon war indem er sich unangemessen verhielt. Außerdem war sein Interesse auf jeden Fall geweckt, er hat schon so einiges über die Schmiedekünste Kyokos gehört. Ruhig und gesetzt nahm er die beiden Klingen entgegen. Langsam zog er sie aus ihren Scheiden um sie zu inspizieren, die Schwungform, die Klingen, die Art wie der Knauf der Waffe gefertigt war, wie man die Seide um den Griff gebunden hatte. "Alte Klingen. Ich glaube sie haben schon viel Blut gesehen." erklärte er mit leiser Stimme während er sie in seinen großen Pranken drehte die nun zeigten das sie zwar eine Kanone schwingen konnten wie andere Leute einen Knüppel, aber doch Feingefühl besaßen. Ja, solche Waffen erzählten eine Geschichte und er war sich nicht sicher ob ihm diese hier gefiel. Und doch, irgend etwas sagte ihm das sie intrinsisch mit der von Hero verbunden war. "Darf ich sie mitnehmen um sie mir genauer anzuschauen? Hier ist es dunkel und ich muss sehen wie die Metalle miteinander verbunden sind."
 

Heroe

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»Hm.« machte Hero, als Blake sie mit ihrer Schuldzuweisung an Kakuga konfrontierte. »Hm.« überlegte sie weiter, wobei ihre Gedanken andere als die des Seebären waren: »Vielleicht sollte ich sie nicht vorschnell beschuldigen. Bloß war sie die einzige Verbindung zu...« Hero schnaubte. »Zombies.«
Blake trank schließlich einen gewaltigen Schluck aus der Flasche in seiner Pranke und Hero konnte sehen, wie sein Adamsapfel sich hoch und runter bewegte. »Und du weißt sogar, dass es eine schlechte Angewohnheit ist!« schalt sie den Mann, der bloß amüsiert schien.

Innerhalb der Hütte nahm Blake die Waffen entgegen und wirkte plötzlich nüchtern. Er hatte recht mit der Annahme, dass sie ein blutiges Leben geführt und viele andere beendet hatten. Es war der Grund ihrer Existenz. Mehr noch war dieser Stahl besonders wegen der Hände, die ihn getragen hatten. »Zu viel davon haben sie gesehen.« antwortete Hero lediglich. »Morgen sollten wir einige Stunden Tageslicht haben, bevor wir Segel setzen. Bis dahin ist Zeit. Aber ich kann sie nicht von der Insel entfernen. Ist das genug?«
Anschließend gab es nur noch eine Besorgung, die Hero erledigen musste. Ihre zweite Flussrose war auf der Lost Hope dem Kampf zum Opfer gefallen. Wo immer sie der Logport hinführen würde, dort würden vermutlich keine der Pflanzen zu finden sein. Und wenn sie nachts die Gärten des Waisenhauses aufsuchte, würde sie die quirligen Drillinge nicht wecken. »Was immer du an Material benötigst, kannst du dir hier nehmen.« wandte sie sich an Blake, der die Klingen eingehend betrachtete. Als Hero beobachtete, wie seine rauen Hände das kühle Metall berührten, schien es plötzlich nicht mehr so abwegig, dass sie erschaffen konnten, was sie sich von ihnen erhoffte.
 
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"Sicher. Ich verstehe das du nicht einfach entscheiden kannst sie von hier wegzunehmen..." langsam ließ er einen Finger den Rücken entlang gleiteten, betastete dann eine der leicht rostigen Scharten in der Klinge, kaum sichtbar ausser für Jemanden mit einem geübten Auge... Und zuckte als die Klinge ihn schnitt und ein Blutstropfen die Waffe hinunterlief. "Die Klingen beissen." sagte er und seine Stimme klang nicht im geringsten spöttisch oder scherzhaft. Er schien seine Worte völlig ernst zu meinen und betrachtete die Waffe neugierig. "Nun gut. Erlaube sie mir heute Abend mitzunehmen. Ich werde sie zurücktun wenn ich fertig bin." erklärte er ihr ehrlich. Er hatte schon lange mit solchen Klingen zu tun und manche behielten Aspekte dessen was sie früher einmal waren oder auch wozu man sie einst verwendete. Diese hier waren offensichtlich Killer. Wenn man sie zog bestanden sie auch darauf Blut zu schmecken, sonst würden sie äußerst ungehalten. Er war sich nicht so ganz sicher ob er solche Werkzeuge wirklich wieder dahin zurücklegen sollte wo sie waren und erst recht nicht ob sie noch Jemand im Kampf führen sollte. Aber das Material war gut, vielleicht liess sich noch etwas retten
 
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Heroe

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Hero wollte eine Hand heben, um Blake zu warnen, doch es schien beinahe, als habe er absichtlich sehen wollen, ob die Schneide noch ihre Schärfe besaß. Sie nickte. »Ich überlasse sie dir. Also, sieh‘ dich um, du solltest hier alles finden. Ich gehe vor, zurück zum Schiff. Und danke.« Eine große, schwielige Hand reichte ihr ihre eigene Waffe zurück, die Hero an ihrem Gürtel befestigte.

Von der Hütte aus konnte Hero das Waisenhaus bereits sehen. Es lag im gedämpften Schein der Feierlichkeiten, die in der Dorfmitte andauerten. Sie hörte Gelächter und Musik, begegnete aber niemandem mehr auf dem abgelegenen Weg zum Waisenhaus. Wie ein schlafender, zusammengerollter Bär lag das zweigeschossige Holzhaus angeschmiegt an einen kleinen Berg. Entfernt wurde der Blick auf das Meer frei, auf dem das Nachtlicht spärlich glitzerte. Näher lag der Teich des Waisenhauses, in dem die Flussrosen auch zu dieser Stunde wachten. Keine glich der anderen, aber Heros Blick war geübt und sie fand eine Blüte, der der in ihrem Haar ähnlich war wie eine Schwester der anderen. Auf dem Holzweg, der zum Waisenhaus führte, blieb Hero sitzen, lange nachdem sie die Blüte in ihr Haar geflochten hatte.

Erst als die Sonne kaum hinter dem Horizont hervorblickte, bemerkte Hero, dass sie schließlich in einen unruhigen Schlaf gefallen war. Noch immer schien das Fest anzudauern. Laute Rufe gellten durch das Dorf. „Da ist sie, sie will abhauen!?” Hero blinzelte und richtete sich auf. Das Fleisch ihrer verletzten Schulter pochte. Vorsichtig bewegte sie das störrische Gelenk und presste die Lippen zusammen. Sie musste darauf gelegen haben. Hero richtete sich auf und spähte über den Teich hinweg. Zwischen entfernt liegenden Häusern konnte sie einige Menschen in Richtung des Strandes vorbeilaufen sehen. Zugleich realisierte sie, dass sie sich beeilen sollte, die Gegend des Waisenhauses zu verlassen. Neugierde trieb sie auf anderem Weg der Menschenmenge hinterher. Am Strand angelangt sah Hero den bläulichen Haarschopf, dem die Dorfbewohner folgten. »Ist das nicht..« Hero klappte den Mund zu und lief ebenfalls der grimmig grinsenden Flagge von Totenkopf und Hamster entgegen.
 
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In der letzten Nacht hatte Blake noch eine ganze Menge getrunken. Um genau zu sein, eine Menge Sake mit einem ganz besonderen Herren hier auf der Insel. Irgendjemand hatte, verteilt zwischen den beiden, in dieser Nacht ein Vermögen verdient. Oder auch nicht, denn wenn sich Blake so recht erinnerte war der Sake umsonst... Und wenn nicht, war er sich recht sicher das keiner von ihnen bezahlt hatte... Die steigende Trunkenheit hatte auf beiden Seiten die Zungen gelockert, selten genannte Geschichten wurden ausgetauscht. Er und der alte Herr waren zum Schluss gekommen das die beiden Klingen keinen Besitzer mehr hatten. Dieser war vor vielen, vielen Jahren schon gestorben. Also war es viel sinnvoller wenn man sie einem nützlichen Zweck zuführte... Auch wenn manche Kinder ganz schön sture Köpfe haben konnten. Schließlich hatten er und der Alte sich - torkelnd - erhoben, hatten einander die Hände geschüttelt und er hatte versprochen auf sie aufzupassen, auch wenn sie beide wussten das es nicht notwendig war. Sein Gesprächspartner hatte sich aufgemacht zu dem verschlafenen Haus mit all dem Leben darin das am nächsten Tag viel zu groß wirken würde. Blake wiederum war zum Strand gegangen und hatte sich die Sterne angesehen.

Nun, am nächsten Tag, brummte sein Kopf, sein Gesicht war mit Sand verklebt wo es nass gewesen war und die Sonne brannte in seinen Augen als er die Lider aufschlug. Außerdem hörte er lärmende Leute näher kommen... Sogar ziemlich wütende. „Da ist sie, sie will abhauen!?” Hm. Sein Hirn ging in wenigen Sekunden die Möglichkeiten durch. Es war unwahrscheinlich das Heroe gemeint war. Es bestand eine gewisse prozentuelle Wahrscheinlichkeit das Kakuga am Vortag noch im Suff und Fressrausch etwas wenig empfehlenswertes getan hatte. Boris fiel offensichtlich wegen des Geschlechtspronomens weg. Da sie allerdings die einzige wirkliche Piratenbande auf der Insel waren und gerade solche Banden Mobs wie diesen dort drüben magisch anzogen... Gerade als er sich aufsetzen wollte, Sprang eine kleine Gestalt auf seinen Bauch, der im Gegenlicht der Sonne wohl verdächtig wie ein Stein ausgesehen hatte und stieß sich von diesem ab. Nun, das erklärte wo Hero war, alles weitere später... Der alte Seemann war erstaunlich fix auf seinen Beinen, packte in einer Hand die halbleere Flasche die noch herumlag, klemmte sich die Kanone unter den Arm und setzte Hero hinterher, "Du und deine kurzen Beine!" rief er dem Mädchen zu als er sie einholte während der Mob unangenehm viel Distanz gutmachte, ehe er auch Hero packte und sie sich kurzerhand unter den anderen Arm klemmte. "Jetzt hör auf dich zu wehren!"
 

Hikari

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[cf: Projekt Hammerhamster]

Mit all ihrem Hab und Gut ausgestattet zu sein löste doch ein ungutes Gefühl in Hikaris Bauchgrube aus. Oder lag das am Mob!? Gefühle waren schließlich nicht so ihr Ding, damit kam sie nicht klar und außer den Grundemotionen fiel es ihr nach wie vor schwer sich Nuancen bewusst zu werden. Angst war es nicht, Wut oder Abscheu auch nicht, aber vielleicht ein bisschen Wut und ein bisschen Angst gemischt? Das kam der Sache schon näher.
Apropos näher, so im Morgengrauen wirkte die Boldman gleich viel beeindruckender als noch tags zuvor im Sonnenschein und wenn Boris‘ Angebot noch stand, wovon Hikari zwar ausging, es aber natürlich insgeheim auch hoffte, sonst… ja sonst wäre sie wohl entweder Hifumi-Futter oder würde bei den Marines einsitzen dürfen… egal, würde schon alles gut werden, Boris hatte einen halbwegs… na ja vernünftig wäre vielleicht das falsche Wort, gut, Puc hatte einen halbwegs vernünftigen Eindruck gemacht. Und da er offenbar Gehirn und Gewissen von Boris zu sein schien würde Hikari auf den kleinen großen Hamster vertrauen. Vertrauen müssen.

„Hoffentlich sind die schon wach…”, murmelte Hikari in ihren nicht-vorhandenen-Bart, als sie den Tumult hinter sich langsam im Geräuschpegel anschwellen hörte. Sie kamen! Aus dem Augenwinkel bemerkte sie eine Bewegung und verkrampfte sich, ehe sie eine unförmige Gestalt ausmachte, die sich rasant dem Schiff näherte. Die Blauhaarige drehte den Kopf und erkannte einen hochgewachsenen Kerl, der eine kleine Gestalt unter dem einen und eine… war das eine Kanone!? Unter dem anderen Arm Richtung Schiff trug.
 

Kakuga

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„Vielen Dank für Ihre Hilfe!“
„Ohne Euch würde ich nicht hier stehen!“
„Ihr seid eine Lebensretterin!“
Unerwartet positiv wurde die Hakai in den ersten paar Häusern begrüßt. Der schwer verletzte Kerokeronosuke war bei gutem Bewusstsein und hatte seiner Frau wohl schon so einiges über die Schlacht erzählt. Beide waren ihr unheimlich dankbar, so sehr sie ihren Dank auch abzulehnen versuchte.
Der nächste Patient, Watari, hatte es schon wieder aus dem Bett geschafft. Voll Stolz erklärte er ihr, welche Ehre es ihm gewesen sei, an ihrer Seite zu kämpfen. Eine Ehre, die sie verneinte – solch Lob hatte sie nicht verdient.
Danach kam Kuronobu, der wohl gerade erst aus seinem Koma erwacht war. Noch schmerzten all seine Knochen, doch die Erleichterung in den Augen seiner Mutter strahlte so hell wie tausend Sterne. Auch sein alter Vater zeigte sich mehr als dankbar. Sie musste sich große Mühe geben, ihn davon abzuhalten, ihr etwas zum Danke zu schenken. Mit einem peinlich berührten Lächeln begann sie ihre Arbeit.
Ihre Krankenbesuche bestanden nämlich nicht nur daraus, sich zu entschuldigen. Sie nahm auch die Verantwortung einer wahren Ärztin auf sich: Nachuntersuchungen, Diagnose, Schmerzmittel, Antibiotika, neue Verbände, Gebrochenes wurde geschient und Anweisungen für die nahe Zukunft gegeben, damit die Verletzungen in aller Ruhe verheilen konnten. Erleichtert trat die Hakai aus dem dritten Hause heraus. Eventuell hatte sie ihre eigenen Fehler doch zu groß eingeschätzt.

„Du siehst schon viel besser aus“, meinte Sami fröhlich, während sie neben Kakuga her spazierte. „Bist du endlich richtig wach?“ „Haha, das ist es nicht!“ Spielerisch gab die Schwarzhaarige ihrer Begleiterin einen leichten Klaps auf den Rücken. Eine gewisse Unsicherheit zierte sie noch immer, aber sie fühlte sich etwas besser. Konnte ein ehrliches Lächeln zeigen. „Ich bin einfach wirklich froh, dass ich das mache. Dass ich für meine Patienten auch jetzt noch da bin. Verstehst du?“ Etwas erstaunt sah Sami sie aus großen Augen an. Sie lachte leicht auf, aber ihre nächsten Worte waren dadurch nicht weniger ernst: „Du bist wirklich ein guter Mensch, Kakuga.“
Eine Röte breitete sich im Gesicht der Ärztin aus. Nicht sicher, was sie sagen sollte, blickte sie auf. Da war auch schon das Haus ihres nächsten Patienten!

„Er... mein Ehemann... hat es nicht geschafft...“
Geschockt stand Kakuga vor der alten Dame, die mit den Tränen kämpfte. Sie saß vor einer Tasse Tee, die schon lange kalt und erst halb leer war. Die Zähne zusammenbeißend verneigte sich die Ärztin. „Es... es tut mir so leid...“ Sie hatte damit gerechnet. Hatte sich Worte dafür zurechtgelegt. Hatte vor dem Spiegel hundertmal geübt. Doch jetzt, wo es tatsächlich soweit war... Sie spürte einen Kloß im Hals. Sie konnte nichts anderes tun, als sich zu entschuldigen. Noch einmal, und noch einmal. Es half nichts. Es änderte nichts. „Macht euch keinen Vorwurf“, zwang sich schlussendlich die aufgelöste Witwe, ihr aufmunternde Worte zukommen zu lassen. Der Knoten in Kakugas Herzen zog sich enger. Sie wollte doch eigentlich eine Unterstützung sein... keine Bürde... „Ihr habt uns allen geholfen. Dass er es nicht überstanden hat, ist nicht eure Schuld.“
„Doch... doch, das ist es...“ Sie sprach diesen Gedanken nicht aus, wagte es nicht, die arme Frau auch damit noch zu belasten. Doch sie spürte das Gewicht dieser Wahrheit auf ihren Schultern.
Als sie diesmal das Haus verließ, musste sie sich zwingen, Sami anzulächeln.

„Kakuga? Alles in Ordnung?“, erkundigte sich die freundliche Samurai. Die Ärztin wischte sich den Schweiß von der Stirn, spürte dabei, wie ihre Hand zitterte. Das musste sie einstellen, bevor sie Hand an ihren nächsten Patienten legen würde. „Alles in Ordnung“, meinte sie kurz, aber ruhig. Atmete durch. „Gehen wir weiter. Es fehlen noch einige.“

Trauernde Familien waren keine Seltenheit, auch wenn Kakuga erleichtert feststellte, dass kaum einer ihrer Patienten tatsächlich ums Leben gekommen war. „Ihr Besuch ehrt uns“ hörte sie deutlich öfter als das „Ihr habt schon genug angerichtet“, das ein paar wütende Hausfrauen ihr entgegen warfen. Hikaru ging es nicht gut. Setanta hatte nur ein gebrochenes Bein. Haruhiko war noch nicht aus dem Koma erwacht. Yoshikage klagte über seine Rippen und darüber, dass er wegen ihrer Pfuscherei nicht atmen könne. Jemand war verletzt. Jemand war okay. Jemand hasste sie. Jemand liebte sie. Jemand... Moment, was war mit dem letzten Patienten gewesen? Schlief der noch? Nein, das war der davor... Wen hatte sie gerade besucht? Wer war als nächstes dran? Moment, sie war schon da...

„K-Kakuga? Wir sollten langsam eine Pause einlegen...“ Die zitternde Ärztin hob nicht einmal den Kopf, schien kaum zu hören, was Sami ihr sagte. Als diese ihr die Hand auf die Schulter legte, zuckte sie zusammen. „Kakuga, bitte... mach eine Pause“, meinte das sonst so optimistische Mädchen eindringlich. Die Hakai erzwang ein Lächeln, schüttelte den Kopf. „Alles gut. Zwei Leute noch, dann machen wir eine, okay?“

„Eine wie Sie will ich nicht in meinem Haus sehen!“ Kakugas Stirn blutete. Eine Scherbe der Vase, die die Frau nach ihr geworfen hatte, hatte sie blöd erwischt. Das war in Ordnung. Ihrem Mann ging es schlimmer. Viel schlimmer. Die Hakai zog ihre Haare vor die Wunde und verneigte sich tief. „Verzeihen Sie mir. Ich will keinen Ärger machen. Aber bitte, lassen Sie mich ihren Mann untersuchen, damit es nicht noch...“ „Nicht noch schlimmer wird?“ Kochend vor Wut ergriff die Frau einen Besen. Nichts Gefährliches, doch die Art, wie sie ihn viel, zeigte ihre Gefühle mehr als deutlich. „Wer hat ihn denn überhaupt erst in diese Position gebracht? Verschwinden Sie!“

Kalter Schweiß lief ihr das Gesicht hinab. Sami entdeckte das sanfte Rot, das sich darin mischte. „Kakuga... i-ist das...“ „ZWEI LEUTE, Sami!“, schnappte die Hakai, fauchte ihre Begleiterin an. „Ich dachte, wir haben eine Abmachung? Es ist alles. In. Ordnung. Gehen wir weiter!“ Die Samurai wollte etwas sagen, überlegte es sich jedoch anders. Mit gesenktem Kopf ging sie weiter. Es würde nur noch ein Haus sein, dann konnte sie sich beruhigen. Immerhin konnte das Mädchen nur erahnen, unter welchem Stress Kakuga stehen musste. Da wollte sie es nicht schlimmer machen...

Die Hände der Hakai zitterten, während sie den Puls des Mannes erfühlte. Oder versuchte zu erfühlen. Ihre Zähne gruben sich leicht in ihre Unterlippe. „Es... es tut mir leid“, wisperte sie mit schwacher Stimme. Sie drehte ihren Kopf leicht. Blickte auf die aufgelöste junge Frau. Sah den kleinen Jungen, der am Türrahmen stand und spähte. Sie atmete tief durch. „Es tut mir leid. Er hat es nicht geschafft...“ „...“ Schweigend, aus gläsernen Augen, sah die Frau sie an. Sie konnte kaum älter sein als Kakuga selbst. Die Schwarzhaarige schluckte. „... bitte gehen Sie.“ Die Worte waren knapp. Trocken. Kalt. Mit gesenktem Kopf ging Kakuga an ihr vorbei zur Tür.
„Es tut mir leid... es tut mir so leid...“

Schweigend gingen Sami und Kakuga ein Stück weiter, Seite an Seite, aber ohne einander anzusehen. Nur gelegentlich warf das Mädchen der Ärztin einen unsicheren Blick zu. „Du... du wolltest eine Pause machen“, traute sie sich schlussendlich, den Mund aufzumachen. Kakugas rote Augen richteten sich kurz auf sie. „Nicht jetzt. Machen wir weiter.“ Resignierend blickte sie hinab auf die Straße. Sami sah sie dabei an, spielte nervös an einer Spange in ihrem Haar herum. „Bitte... es geht dir nicht gut...“
„Was weißt DU denn darüber, wie es mir geht?“ Ohne aufzublicken fuhr Kakuga die Samurai an. Ihr Körper bebte. Sie ballte ihre Fäuste so stark, dass sich ihre Fingernägel in ihre Handflächen gruben. „Musstest du grade einer Frau sagen, dass ihr Mann tot ist? Nein? Dann tu nicht so, als wüsstest du, wie es mir geht!“ Frustriert stampfte Kakuga auf der Straße auf, ging blind weiter. Nach kurzem Zögern eilte Sami ihr nach. Legte ihr die Hand auf die Schulter. „Hör bitte zu! Du solltest...“ „NEIN!“ Grob schob die Ärztin die Hand ihrer Begleiterin von ihrer Schulter, starrte sie nieder. In ihren roten Augen brannte ein kalter Zorn, während sie versuchte, ihre unkontrollierte Atmung wieder in den Griff zu bekommen. „Halt doch einfach den Mund! Halt einfach den Mund! LASS MICH IN RUHE!“
Kurz herrschte Stille zwischen den beiden Frauen. Die Intensität in Kakugas Augen ließ nicht nach, auch wenn sich langsam Tränen darin bildeten. Dennoch war es Sami, deren Damm zuerst brach. Sie begann, zu heulen, sank auf die Knie. Irritiert sah Kakuga auf sie herunter. Wusste nicht, was sie tun sollte. Dann wandte sie sich ab, wischte sich mit dem Ärmel über die Augen. „Heul doch! Ich schaff das auch alleine! Ich brauch dich nicht!“, keifte sie, während sie davon stapfte, die Samurai hinter sich lassend. Sie zwang sich ein paar Straßen weiter, meldete sich an verschiedenen Türen, fragte danach, wo noch andere Kämpfer zu finden waren, die mit ihr gekämpft hatten. Es war deutlich schwerer, sie so zu finden. Weiter kam sie kaum. Schlussendlich merkte sie, dass sie keine Wahl hatte – sie hatte getan, was sie konnte. Ohne Sami kam sie nicht weiter. Jetzt musste sie wohl zurückgehen...
„W-wo bin ich gerade...?“



Heroe war aktuell nicht so gut auf Kakuga zu sprechen wie noch so kurz davor. Wer konnte es ihr verübeln? Außer der Hakai würde wohl kaum jemand so ein irrsinniges Gerücht in die Welt setzen, und dass diese nicht vor Lügen und Tricks zurückschreckte, war nun wirklich kein Geheimnis. Es half nicht, dass Sami unerwartet an ihr, Blake und der Blauhaarigen, die sie gerade getroffen hatten, vorbei stapfte – vollkommen aufgelöst und nicht bereit, stehen zu bleiben, um darüber zu reden. Die Heldin war sich nicht sicher, ob sie ihre Mitsamurai je in so schlechter Stimmung erlebt hatte. Und sie wusste, mit wem sie unterwegs gewesen waren. Niemand wusste so richtig, was Kakuga mit ihr hatte treiben wollen, doch die Ärztin hatte sie mitgenommen, und so war sie zurückgekehrt. Allein.
Als die Hakai also nicht viel später ebenso auf der Bildfläche auftauchte, hatte Heroe wirklich keine Geduld für sie übrig.

Kakuga dagegen überkamen ganz andere Gefühle, als sie die kleine Samurai sah. Bis eben war sie wütend und frustriert durch die Stadt gestampft, hatte verzweifelt versucht, den richtigen Weg zurück zum Schiff zu finden. Nun war sie da, und als sie sich Heroe näherte, fiel der grimmige Ausdruck von ihrem Gesicht ab. Blake war ein netter Kerl, und die Blauhaarige sah auch ganz lieb aus, doch es war Heroe gewesen, die ihr auf dem Schiff des Don eine solche Sicherheit geboten hatte. Auch jetzt genügte der Anblick der Schwertkämpferin, um die schützenden Mauern der Frustration zu brechen und die Gefühle ausströmen zu lassen, die in ihr überkochten.
„Heroeee!“, heulte sie, während die Tränen plötzlich losbrachen und über ihr Gesicht liefen. „Heroe... i-ich... ich hab... u-und Sami... es tut mir so leid...“ Sie fiel vor dem Mädchen auf die Knie, wollte ihre Arme um sie schlingen...

… doch mit einem geschickten Schritt zurück entwich das Blumenmädchen ihrem Griff und ließ die verdatterte Ärztin knien, die sie aus sehr großen, sehr tränenden und sehr verwirrten Augen anstarrte.
»Die Krokodilstränen kannst du dir sparen«, meinte die Hehero kühl und fokussiert wie immer. Ihr Blick war so unberührt wie üblich. Sie blickte herab auf die Hakai wie auf einen Gegner, den sie einschätzte. »Hast du gedacht, du kannst dich aus jedem Konflikt einfach herauslügen? Ich hatte dich für ehrenvoller gehalten.«
Ungläubig blickte Kakuga zu ihr auf. Was sollte das? Womit hatte sie das verdient? Was hatte sie getan? Das war so gemein... so ungerecht... so ungerecht! Zorn kochte wieder in ihr hoch. Warum musste sich jeder an ihr auslassen?
„Von mir aus! Wie du willst! Mir doch egal!“ Sie kämpfte sich hoch und stand schnell wieder auf beiden Beinen. Diese fühlten sich weich an, zittrig, aber das war jetzt nicht wichtig. Ihr Blick war auf Heroe gerichtet. Auf das Mädchen, das sie für eine gute Freundin gehalten hatte. „Du bist nicht besser als ich! Du bist doof! Und KLEIN!“

Ehe Heroe sich aufregen konnte, war die flinke Ärztin an ihr und den anderen beiden schon vorbei gerannt, schwang sich flink aufs Schiff, um sich in ihrem kleinen Ärztehäuschen auf Deck zu verziehen. Mitgenommen durch das Abenteuer, sah es nach der Reparatur durch die beiden Handwerker ein Stück anders aus, doch das konnte ihr gerade nicht weniger egal sein. Sie verschloss schnell die Tür hinter sich und stakste hinüber zu der Liege in der Mitte des Raumes, fiel davor auf die Knie, um ihre Arme darauf zu stützen und ihr Gesicht darin zu vergraben.

Das war alles nicht fair...
 

Boris

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Teufelsfrucht
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Er stand an seines Schiffes Reling,
Kapitän Boris mit einem Hering,
da hörte er von fern doch Krach
und sagte sich: „BORIS schaut mal nach!“
Dann wandte er sich in die Richtung
verlagerte seine Gewichtung,
da sah er eine junge Frau,
mittellang das Haar und blau.

Auch sah er in der hint'ren Zone
die große Mündung 'ner Kanone,
doch wurde auch vom Mann spaziert
ein Mädchen klein, ganz ungeniert.
Schnell rannte dann an all'n vorbei,
die Ärztin mit beleidigten Schrei,
sie sprang als Erstes auf das Schiff,
als hätte sie ganz üblen Pfiff.

Und alle hatten sie im Nacken,
oder eher an den Hacken,
eine mittelgroße Meute,
alles waren Handwerksleute,
die scheinbar nun in ihrem Gieren
vorhatten Fressen zu polieren.
Man hatte ihr Zeug angefasst,
das hat ihnen nicht gepasst.

Boris sah den Hering an,
dann kam eine Idee dem Mann:
Sein Schuldschein war wohl nicht genug,
die dachten echt er sei Betrug.
Da sagte Boris sich, ein Fisch
tut sich gut auf dem Esstisch,
doch werfen konnte er ihn nie,
denn plötzlich kam die Hifumi...​

„Was?“ Die Handwerker waren etwas verwirrt, da sie nun gedacht hatten, dass sie mit überlegender Anzahl der Kamiya auflauern und sie vermöbeln konnte, insbesondere nachdem sie aus der Gilde gestohlen hatte! Dachte wirklich jemand, dass ein einfacher Zettel mit „BORIS shullwet äusch wass – BORIS“ aus der Affäre ziehen!?
Sie lief aber zum Piratenschiff, aber das wäre ja noch schöner. Sie haben extra ein paar Leute hier angeheuert um sich mit dem Piratenpack zu beschäftigen, große starke Typen, die sich doch von solchen nichts sagen ließen. Dafür gab es Kopfgeldjäger immerhin!
Jedoch kam stattdessen aus den Gassen und Straßen die Hifumi. Die Gangster hatten die Waffen gezogen und sperrten den Gildenleuten den Weg ab. Niemand legte sich mit der Hifumi an, aber wieso würden sie so weit gehen!? „Wieso? Das sind Piraten.“

„Tja,“ es war Daitobi, einer der wichtigsten Männer von Yatta Yomegai, einen der Führer! Das kann doch nicht sein! „Wir haben mit den Piraten hier nichts zu tun, aber mit dir.“
„M-m-mit mir?“
„Oh ja, du hast etwas, was wir wollen.“
„Hey, ich kann euch Schutzgeld bezahlen!“
„Oh, kaum ist die Hifumi hier in Gakuga bist du bereit Schutzgeld zu zahlen? Nun, wir denken, dass das sehr freundlich ist, aber zuerst begehrt Yatta Yomegai etwas, etwas was mehr wert ist als deine Werft oder dein mickriges Leben.“
„W-w-w-w-was? Ich habe nichts dergleichen!“
„Heh, als du deine Schläger angeheuert hast, haben wir es erfahren. Streite es nicht ab. Wir hören und sehen alles, selbst in diesem Dreckskaff.“
„Bitte, ich weiß nicht was Ihr meint.“
„Dann nehme ich es mir.“ Daitobi rannte auf den Gildenführer zu und trat ihn mit der Holzsandale ins Gesicht, nur um dann die Taschen zu durchstöbern. Dann fand er, was er suchte: „JAAAAA. EIN ZETTEL MIT DEM AUTOGRAMM VON PARAGON BORIS!“ Der Wert dieses Stück Papiers, dieses schlecht geschriebenen Schuldscheins, würde demnächst in Kyoko in die Höhe schnellen!
Durch diesen Vorfall konnten die Hamster der ersten Falle entfliehen.

„Das war merkwürdig.“ Boris nahm den Hering, den er selbst geangelt hatte und packte ihn erstmal zurück in das Wasserfass, wo er die anderen Fänge aufbewahrte. „BORIS hat lecker Fisch geangelt, den wird BORIS dann für euch zubereiten,“ erklärte der Glatzkopf voller Selbstbewusstsein dem Teil der Crew, der keine Ahnung hat, was auf sie zukommen würde. „So, dann nochmal alle zusammen. BORIS ist BORIS, das ist Puc.“
„Quiek.“
„Das ist Hero, sie kann navigieren. Das ist Hikari, die kann bauen. Das ist Blake, der kann explodieren.“
„Hey!“
„Und wir sind auf Boldman, der kann segeln. BORIS würde gerne euch das Schiff zeigen, aber stattdessen: Segel setzen! Blake ans Steuer, Hero führt, BORIS geht ans Hauptsegel, Hikari ans Nebensegel und Kakuga, wir segeln!“
Inzwischen war auf dem Deck wieder mehr Platz, da die Wachshütte abmontiert worden ist. Da Kassia nun die Crew verlassen hat, gab es dafür keinen Grund mehr, auch wenn wohl Kakuga sich gefreut hätte, aber mal ehrlich, die hat Platz ohne Ende gefressen. Außerdem hatte ihm Hero erklärt, dass sie eh auf der nächsten Insel schmelzen würde, weil es da heiß ist.
Deswegen wurde sie professionell im guten Zustand abgetragen und dankbar von den Bürgern Gakugas angenommen. Dann schaute Boris auf das letzte bisschen was sie noch zurückgeben sollten, da es niemand sich abgeholt hat: Der aus dem Deck gezogene Mast der Marine, welcher nun auf dem Deck lag.
Hero bestimmte den Kurs und sie drehten dorthin, jedoch war da endlich jemand gekommen. „Endlich!“ Die Marine hatte ein Kriegsschiff geschickt, das einzige, was nach dem Angriff der Estella Muerta noch hochseetauglich war. „Blake, stopf' den Mast in den Hammerhamster, BORIS will segeln.“
Es machte BUMM (natürlich lauter) und Boldman schlingerte durch die pure Zerstörungskraft des Hammerhamsters. Danach hatte die Marine von Kyoko kein hochseetaugliches Schiff mehr. Die Besatzung sollte es aber herausgeschafft haben.
Und was hatte Boris, der notorische Seeräuber, Geißel des gesunden Menschenverstandes, stets gewaltbereiter Grobian und Anwärter auf den Thron der Piraten dazu zu sagen? „Ups.“

Im Hauptquartier der Estella Muerta war in einem Büro der Pate der Crew, der berühte Don Reed, welcher dabei war sich die Meere der Grand Line untertan zu machen. Er selbst stand am Fenster und sah auf die Insel, die er unbestreitbatr beherrschte, herab und sonnte sich in seinen neusten Erfolgen.
Dann aber klingelte seine Teleschnecke und Don Reed nahm den Hörer ab: „Was ist?“

„HALLLOOOOOOOO!“, dröhnte es aus dem Lautsprecher, es war Professor Doktor Arthur Damien Venture, einer der Shichibukai. „Kennst du noch das Schiff, das eine--- ähm--- das was in die Luft geflogen ist?“
Der Don wusste natürlich, welches Schiff der Wissenschaftler meinte, denn er war sehr gut im Bilde, was dieser seiner Verbündeten tat. Jedoch zitterte die Hand des Dons, welche den Hörer hielt, definitiv durch Wut: „Lost Hope wurde zerstört!?“
„Keine Sorge, mir geht es gut!“
„Das interessiert mich nicht! Wie konnte mit Euch die Operation fehlschlagen?“
„Na, das ist doch klaaaaaaar! Ich bin Wissenschaftler, kein Chirurg!“
Mit Schmackes haute Don Reed den Hörer zurück auf die Schnecke. Dafür hatte er keine Zeit „Wieder diese Hamster-Piraten? Hm... nach Kyoko kommt Luminoe... diese Operation ist fast abgeschlossen, ich kann keine weiteren Einmischungen dulden.“ Manchmal führte Don Reed Selbstgespräche, damit er mal wieder einen intelligenten Konversationspartner hatte. Jetzt aber nahm er nochmal den Hörer ab, diesmal um seinen besten Mann zu erreichen: „Orcus, die Hamster-Piraten sind auf dem Weg. Ich schicke dir mehr Leute, damit du sie vernichten kannst.“ Die Stärke der Teufelseinheit war ungebrochen.

Weitab auf dem Meer, auf dem von den Gefangenen erbauten Schiff, waren nach Tagen die Vorräte zu Ende gegangen und ein Haufen hungriger Mäuler war nun verloren auf der See. Sie mögen einige der taffsten Piraten gewesen sein und die Lost Hope überlebt haben, aber nun würde der Hunger ihr Ende sein.
Warte, ist das... ein Schiff? „HOHOHO!“
Und ein unglaublich fülliges Lachen.

Verlorene Hoffnung und fündige Hamster – Ende

-> Boldman - Mit voller Männlichkeit voraus!
 
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