Tanith Sagitar
Pirat
Tanith kam mit einem zufriedenen Grinsen und fröhlich pfeifend aus dem Laden heraus, in der linken Hand eine funkelnagelneue Ledertasche und hinter ihm zwei Jungs die zusammen eine schwere Holzkiste trugen.
Er kam gerade rechtzeitig um zu hören wie Akataja nach ihm fragte. „Ich war einkaufen, hab ich doch gesagt.“ Er klopfte auf die glänzende Ledertasche. „Der Besitzer hat mir geholfen diesen Satz Werkzeug zusammenzustellen. Damit kann ich von Pfanne bis zum Uhrwerk alles bauen oder reparieren was ihr euch vorstellen könnt.“
Nachdem er die Tasche nochmal an sich gedrückt hatte wie ein geliebtes Stofftier, deutete er mit einem Daumen über die Schulter. „Außerdem hatten sie auch eine riesige Menge Zahnräder, Linsen, Federn, Patronen und ein paar größere Werkzeuge die ich zum schweißen, löten und kalt umformen von Metallblechen brauche. Damit kann ich endlich diese alten Papierpatronen entsorgen und mir eigene, maßgefertigte Patronen herstellen.“
Erst jetzt fiel Tanith auf, dass irgendwie sehr wenig Metall und Holz da waren und stattdessen Yuki und Akataja sich ein älteres Ehepaar gesucht hatten und sich anscheinend mit Kaffeeklatsch die Zeit vertrieben. „Aber wo habt ihr eigentlich das Holz und den Stahl den ihr besorgen solltet?“
Yukiko deutete eine Straße runter und erklärte. „Die verkaufen hier nur kleine Mengen Holz, das reicht wahrscheinlich nicht mal für das was du bauen willst und für die Capri haben die hier in der ganzen Straße nicht genug. Aber der Verkäufer meinte das beste Holz der Insel kriegen wir in dem Holzlager am südlichen Tor und deswegen steht das als nächstes auf der Liste.“
Nach ein paar Augenblicken der Stille schaute Tanith zu Akataja. „Und der Stahl?“
„Was für Stahl?“ War alles was der Schwertkämpfer erwidern konnte. Aber wenigstens wirkte er angemessen nervös. Tanith konnte also davon ausgehen, dass er sich zumindest schlecht fühlte und wusste was er falsch gemacht hatte.
Normalerweise hätte Tanith den Schwertkämpfer jetzt zusammengestaucht, aber der eben getätigte Einkauf machte ihn unverhältnismäßig glücklich und sorgte dafür dass er nur mit den Schultern zuckte. „Na ja, macht nix. Ich hätte mir eigentlich denken können, dass du mit meiner Wunschliste nicht zurecht kommst. War ja auch recht spezielles Zeug.“
Er wandte sich an Yukiko. „Warte du kurz mit Akataja hier, ich kümmer mich um den Stahl.“
Nach einem kurzen Blick die Straße herunter lief Tanith schnurstracks auf einen Eisenwarenladen zu und verschwand in der Tür.
Vor einem Regal voller Schrauben und Nägel stand ein Mann mittleren Alters der irgendwie desinteressiert und geistesabwesend wirkte. Tanith stellte sich neben den Kerl, räusperte sich einmal kurz und begann dann seine Einkaufsliste herunterzurattern. „Ich brauche Stahl. Zuerst 100 Barren 51CrV4 zu je 1,5kg. Dann noch 200 Barren X39CrMo17 zu je 0,5kg. Außerdem brauche ich 250 Bleche aus 34CrNiMo6, sie solten einheitlich 20x400mm groß und 0,8mm stark sein. Alles unlackiert und ohne Oberflächenveredelung. Außerdem brauche ich, sagen wir, 20.000 Stahlstifte als Rohlinge für Nägel und Schrauben. Die müssen nichts besonderes sein, suchen sie also was güsntiges raus, dass sie da haben, aber selbstverständlich aus rostfreien Stahl. Haben sie alles?“
Der Mann schaute Tanith verdutzt an und klappte den Mund auf und zu. „Ähm, was wollen sie und wie viel?“ Tanith rieb sich die Stirn und seufzte. „100 Barren 51CrV4 zu 1,5kg ; 200 Barren X39CrMo17 zu 0,5kg ; 250 Bleche aus 34CrNiMo6, 20x400mm groß und 0,8mm stark ; 20.000 Stahlstifte aus günstigem rostfreien Stahl!“ Der Gesichtsausdruck des vermeintlichen Verkäufers nahm etwas von einem gejagten Tier an. „Entschuldigen sie Sir, ich verstehe nicht ganz wovon sie da reden.“
Tanith stöhnte genervt auf. „Herr im Himmel gib mir Kraft.“ Er deutete auf eines der Regale voller Nägel. „Sie verkaufen hier doch Eisenwaren oder?“ Der Verkäufer nickte unsicher. „Gut, dann holen Sie mir jemanden der sich mit Stahl auskennt und verschwinden Sie!“
Der Typ rannte beinahe vor Tanith weg und kam wenige Minuten später mit einer kleinen, blonden Frau zurück die bestenfalls 20 war und mit irgendwie an Yukiko erinnerte, nur eben kleiner … und blond … und wesentlich weniger trainiert.
Sie verschränkte die Arme und schaute Tanith schlecht gelaunt an. „Yuroichi meinte sie hätten Sonderwünsche die er aus dem normalen Sortiment nicht bedienen kann. Also, womit kann ich Ihnen helfen?“ Tanith nickte und begann ein drittes mal seine Einkaufsliste herunter zu beten. „Zuerst brauche ich 100 Barren aus 51CrV4 zu je 1,5kg.“ „Kriegen wir hin, 5.000 Berry pro Barren.“ „Also ehrlich, glauben Sie ich wäre bescheuert? Spezialstahl hin oder her, alles jenseits von 2.500 Berry pro kilo ist Straßenraub. Ich zahle 3.750 Berry pro Barren.“ Die junge Frau grinste und nickte. „Sehr gut.“ Sie reichte ihm die Hand. „Ich bin Winry, meinem vater gehört der Laden hier. Was brauchst du noch?“ Tanith schüttelte ihre Hand. „Tanith, freut mich. Außerdem brauche ich 200 0,5kg Barren X39CrMo17, 250 Bleche aus 34CrNiMo6 jeweils 20x400mm groß und 0,8mm stark und 20.000 Stahlstifte aus denen ich Nägel und Schrauben anfertigen kann. Die Stahlstifte müssen aber nichts besonderes sein, einfach nur günstiger rostfreier Stahl aus der V4A-Reihe.“ Winry nickte, kratzte sich am Kinn und überlegte einige Momente bis sie antwortete. „Für die Stifte nehmen wir einfach 1.4401er, den haben wir Tonnenweise im Lager. Die Bleche und Barren haben wir da, aber nicht in der Stückzahl. Ich brauch ein oder zwei Tage um die Menge zu besorgen.“ Tanith zuckte mit den Schultern. „Ich nehm mit was ihr da habt und den Rest könnt ihr einfach zum Schiff liefern.“ „Ok, 375.000 für die 51CrV4 Barren, 280.000 für die X39CrMo17er, 130.000 für die Bleche und nochmal 125.000 für die Nägel. Also insgesamt 910.000 Berry zuzüglich Versand.“ „Komm schon Winry, wir reden hier über fast halbe Tonne Spezialstahl, 900.000 und den Versand schenkst du mir.“ „Meinetwegen, den Versand nehm ich auf mich, aber ich kann keinen Berry mehr runter gehen. Du musst bedenken, bei jemandem der weniger Ahnung hat, hätte ich fast gut Viertel mehr nehmen können.“ Sie streckte Tanith die Hand entgegen. „Schlag ein und nimms oder schau mal ob du das alles in einem anderen Laden findest.“ Tanith schüttelte ihr die Hand und nickte. „Deal!“
Ein paar Minuten später kam Tanith mit einer Kisten auf einem stabilen Rollbrett zurück zu Yukiko und Akataja und stellte sie vor den Beiden ab. „Ok, das hier ist eine erste Teillieferung an Stahl, den Rest müssen die noch besorgen und liefern es zum Schiff. Ich hab zwar auch etwas normalen Stahl für Nägel und so bestellt, aber ich denke trotzdem Schiffsnägel und sowas sollten wir mit dem Bauholz zusammen mitbestellen. Ich weis eh nicht so wirklich wie viel Holz und Nägel und zeug man für die Capri so braucht.“ Er deutete auf seine zwei Kisten, eine voll stahl, die andere voll Werkzeug. „Yuki, nimmst du bitte die Kisten.“
Der ältere Herr der noch immer neben seinem Wagen stand räusperte sich. „Also brauchen sie unsere Hilfe jetzt doch nicht?“ Tanith schaute zuerst zu dem Mann, dann zu seinem Auto und schließlich zu den Kisten. „Also die Kisten bringens zusammen auf etwa 400kg. Nichts für ungut aber ich bezweifle, dass ihr... Fahrzeug...?“ Er wirkte kurz unsicher wie es das Ding wirklich nennen sollte. „...das alles schafft.“ Die ältere Frau die daneben stand wirkte ein wenig verlegen. „nun, es sieht wirklich alles etwas viel aus. Schaffen sie das denn alles bis nach...“ Die Frau verstummte als Yukiko sich mit einem gleichgültigen Blick eine Kiste auf jede Schulter warf. „... das ist beeindruckend.“
Der weg zum südlichen Tor war nicht weit und es dauerte trotz des einsetzenden Schneefalls gerade mal 20 Minuten bis Akataja, Tanith und Yukiko an einem Kontrollposten in der Nähe des Tores ankamen. Ein Polizist dessen Uniform so perfekt saß und aussah, dass man glauben konnte er wäre gerade bei einer Parade schaute die drei an. „Was haben sie da?“
„Ein bisschen Spezialstahl und Werkzeuge für unser Schiff.“ Erwiderte Tanith während der Polizist ein Klemmbrett hervorholte und etwas darauf suchte. „Gut, könnte ich dann bitte ihre Papiere sehen?“ Die drei Piraten sahen sich ratlos an. „Was für Papiere denn?“ fragte Yukiko schließlich.
Der uniformierte seufzte deutlich hörbar und blätterte auf seinem Klemmbrett ein paar Seiten weiter. „Einreisedokumente, Liste von Crew und Passagieren, Ausweise von Crew und Passagieren, Gesundheitsnachweis für Crew und Passagiere, Schiffsführerschein für Kapitän und oder Steuermann, Navigationslizenz für Kapitän und oder Navigator, Seriennummer ihres Logports, Beleg der Hafenaufsicht über die Liegegebühren, Genehmigung zum verlassen der Docks, allgemeine Handelslizenz für Waren des täglichen Bedarfs, Handelslizenz für Holzwerkstoffe, Handelslizenz für Eisenwaren, Handelslizenz für einfache technische Güter, Handelslizenz für einfache fortgeschrittene technische Güter, Exportlizenz für Waren des täglichen Bedarfs, Exportlizenz für Holzwerkstoffe, Exportlizenz für Eisenwaren, Exportlizenz für einfache technische Güter, Exportlizenz für einfache fortgeschrittene technische Güter, ihre Steueridentifikationsnummer oder die Steueridentifikationsnummer Ihres gesetzlichen Vertreters und natürlich die Rechnung für die gekauften Waren.“ Taniths linkes Auge zuckte ein wenig. „Ist das alles?“ Der Polizist nickte. „Für die allgemeine Kontrolle benötigen wir nichts weiter. Sollten sie auf Basis eines Zufallsgenerators für eine Tiefenprüfung ausgewählt werden würden wir sie an die entsprechenden Behörden verweisen.“
Links hinter dem Mann fing eine gelbe Leuchte über einem Schild an zu blinken. Auf dem Schild stand *zufällige Tiefenprüfung*
Er kam gerade rechtzeitig um zu hören wie Akataja nach ihm fragte. „Ich war einkaufen, hab ich doch gesagt.“ Er klopfte auf die glänzende Ledertasche. „Der Besitzer hat mir geholfen diesen Satz Werkzeug zusammenzustellen. Damit kann ich von Pfanne bis zum Uhrwerk alles bauen oder reparieren was ihr euch vorstellen könnt.“
Nachdem er die Tasche nochmal an sich gedrückt hatte wie ein geliebtes Stofftier, deutete er mit einem Daumen über die Schulter. „Außerdem hatten sie auch eine riesige Menge Zahnräder, Linsen, Federn, Patronen und ein paar größere Werkzeuge die ich zum schweißen, löten und kalt umformen von Metallblechen brauche. Damit kann ich endlich diese alten Papierpatronen entsorgen und mir eigene, maßgefertigte Patronen herstellen.“
Erst jetzt fiel Tanith auf, dass irgendwie sehr wenig Metall und Holz da waren und stattdessen Yuki und Akataja sich ein älteres Ehepaar gesucht hatten und sich anscheinend mit Kaffeeklatsch die Zeit vertrieben. „Aber wo habt ihr eigentlich das Holz und den Stahl den ihr besorgen solltet?“
Yukiko deutete eine Straße runter und erklärte. „Die verkaufen hier nur kleine Mengen Holz, das reicht wahrscheinlich nicht mal für das was du bauen willst und für die Capri haben die hier in der ganzen Straße nicht genug. Aber der Verkäufer meinte das beste Holz der Insel kriegen wir in dem Holzlager am südlichen Tor und deswegen steht das als nächstes auf der Liste.“
Nach ein paar Augenblicken der Stille schaute Tanith zu Akataja. „Und der Stahl?“
„Was für Stahl?“ War alles was der Schwertkämpfer erwidern konnte. Aber wenigstens wirkte er angemessen nervös. Tanith konnte also davon ausgehen, dass er sich zumindest schlecht fühlte und wusste was er falsch gemacht hatte.
Normalerweise hätte Tanith den Schwertkämpfer jetzt zusammengestaucht, aber der eben getätigte Einkauf machte ihn unverhältnismäßig glücklich und sorgte dafür dass er nur mit den Schultern zuckte. „Na ja, macht nix. Ich hätte mir eigentlich denken können, dass du mit meiner Wunschliste nicht zurecht kommst. War ja auch recht spezielles Zeug.“
Er wandte sich an Yukiko. „Warte du kurz mit Akataja hier, ich kümmer mich um den Stahl.“
Nach einem kurzen Blick die Straße herunter lief Tanith schnurstracks auf einen Eisenwarenladen zu und verschwand in der Tür.
Vor einem Regal voller Schrauben und Nägel stand ein Mann mittleren Alters der irgendwie desinteressiert und geistesabwesend wirkte. Tanith stellte sich neben den Kerl, räusperte sich einmal kurz und begann dann seine Einkaufsliste herunterzurattern. „Ich brauche Stahl. Zuerst 100 Barren 51CrV4 zu je 1,5kg. Dann noch 200 Barren X39CrMo17 zu je 0,5kg. Außerdem brauche ich 250 Bleche aus 34CrNiMo6, sie solten einheitlich 20x400mm groß und 0,8mm stark sein. Alles unlackiert und ohne Oberflächenveredelung. Außerdem brauche ich, sagen wir, 20.000 Stahlstifte als Rohlinge für Nägel und Schrauben. Die müssen nichts besonderes sein, suchen sie also was güsntiges raus, dass sie da haben, aber selbstverständlich aus rostfreien Stahl. Haben sie alles?“
Der Mann schaute Tanith verdutzt an und klappte den Mund auf und zu. „Ähm, was wollen sie und wie viel?“ Tanith rieb sich die Stirn und seufzte. „100 Barren 51CrV4 zu 1,5kg ; 200 Barren X39CrMo17 zu 0,5kg ; 250 Bleche aus 34CrNiMo6, 20x400mm groß und 0,8mm stark ; 20.000 Stahlstifte aus günstigem rostfreien Stahl!“ Der Gesichtsausdruck des vermeintlichen Verkäufers nahm etwas von einem gejagten Tier an. „Entschuldigen sie Sir, ich verstehe nicht ganz wovon sie da reden.“
Tanith stöhnte genervt auf. „Herr im Himmel gib mir Kraft.“ Er deutete auf eines der Regale voller Nägel. „Sie verkaufen hier doch Eisenwaren oder?“ Der Verkäufer nickte unsicher. „Gut, dann holen Sie mir jemanden der sich mit Stahl auskennt und verschwinden Sie!“
Der Typ rannte beinahe vor Tanith weg und kam wenige Minuten später mit einer kleinen, blonden Frau zurück die bestenfalls 20 war und mit irgendwie an Yukiko erinnerte, nur eben kleiner … und blond … und wesentlich weniger trainiert.
Sie verschränkte die Arme und schaute Tanith schlecht gelaunt an. „Yuroichi meinte sie hätten Sonderwünsche die er aus dem normalen Sortiment nicht bedienen kann. Also, womit kann ich Ihnen helfen?“ Tanith nickte und begann ein drittes mal seine Einkaufsliste herunter zu beten. „Zuerst brauche ich 100 Barren aus 51CrV4 zu je 1,5kg.“ „Kriegen wir hin, 5.000 Berry pro Barren.“ „Also ehrlich, glauben Sie ich wäre bescheuert? Spezialstahl hin oder her, alles jenseits von 2.500 Berry pro kilo ist Straßenraub. Ich zahle 3.750 Berry pro Barren.“ Die junge Frau grinste und nickte. „Sehr gut.“ Sie reichte ihm die Hand. „Ich bin Winry, meinem vater gehört der Laden hier. Was brauchst du noch?“ Tanith schüttelte ihre Hand. „Tanith, freut mich. Außerdem brauche ich 200 0,5kg Barren X39CrMo17, 250 Bleche aus 34CrNiMo6 jeweils 20x400mm groß und 0,8mm stark und 20.000 Stahlstifte aus denen ich Nägel und Schrauben anfertigen kann. Die Stahlstifte müssen aber nichts besonderes sein, einfach nur günstiger rostfreier Stahl aus der V4A-Reihe.“ Winry nickte, kratzte sich am Kinn und überlegte einige Momente bis sie antwortete. „Für die Stifte nehmen wir einfach 1.4401er, den haben wir Tonnenweise im Lager. Die Bleche und Barren haben wir da, aber nicht in der Stückzahl. Ich brauch ein oder zwei Tage um die Menge zu besorgen.“ Tanith zuckte mit den Schultern. „Ich nehm mit was ihr da habt und den Rest könnt ihr einfach zum Schiff liefern.“ „Ok, 375.000 für die 51CrV4 Barren, 280.000 für die X39CrMo17er, 130.000 für die Bleche und nochmal 125.000 für die Nägel. Also insgesamt 910.000 Berry zuzüglich Versand.“ „Komm schon Winry, wir reden hier über fast halbe Tonne Spezialstahl, 900.000 und den Versand schenkst du mir.“ „Meinetwegen, den Versand nehm ich auf mich, aber ich kann keinen Berry mehr runter gehen. Du musst bedenken, bei jemandem der weniger Ahnung hat, hätte ich fast gut Viertel mehr nehmen können.“ Sie streckte Tanith die Hand entgegen. „Schlag ein und nimms oder schau mal ob du das alles in einem anderen Laden findest.“ Tanith schüttelte ihr die Hand und nickte. „Deal!“
Ein paar Minuten später kam Tanith mit einer Kisten auf einem stabilen Rollbrett zurück zu Yukiko und Akataja und stellte sie vor den Beiden ab. „Ok, das hier ist eine erste Teillieferung an Stahl, den Rest müssen die noch besorgen und liefern es zum Schiff. Ich hab zwar auch etwas normalen Stahl für Nägel und so bestellt, aber ich denke trotzdem Schiffsnägel und sowas sollten wir mit dem Bauholz zusammen mitbestellen. Ich weis eh nicht so wirklich wie viel Holz und Nägel und zeug man für die Capri so braucht.“ Er deutete auf seine zwei Kisten, eine voll stahl, die andere voll Werkzeug. „Yuki, nimmst du bitte die Kisten.“
Der ältere Herr der noch immer neben seinem Wagen stand räusperte sich. „Also brauchen sie unsere Hilfe jetzt doch nicht?“ Tanith schaute zuerst zu dem Mann, dann zu seinem Auto und schließlich zu den Kisten. „Also die Kisten bringens zusammen auf etwa 400kg. Nichts für ungut aber ich bezweifle, dass ihr... Fahrzeug...?“ Er wirkte kurz unsicher wie es das Ding wirklich nennen sollte. „...das alles schafft.“ Die ältere Frau die daneben stand wirkte ein wenig verlegen. „nun, es sieht wirklich alles etwas viel aus. Schaffen sie das denn alles bis nach...“ Die Frau verstummte als Yukiko sich mit einem gleichgültigen Blick eine Kiste auf jede Schulter warf. „... das ist beeindruckend.“
Der weg zum südlichen Tor war nicht weit und es dauerte trotz des einsetzenden Schneefalls gerade mal 20 Minuten bis Akataja, Tanith und Yukiko an einem Kontrollposten in der Nähe des Tores ankamen. Ein Polizist dessen Uniform so perfekt saß und aussah, dass man glauben konnte er wäre gerade bei einer Parade schaute die drei an. „Was haben sie da?“
„Ein bisschen Spezialstahl und Werkzeuge für unser Schiff.“ Erwiderte Tanith während der Polizist ein Klemmbrett hervorholte und etwas darauf suchte. „Gut, könnte ich dann bitte ihre Papiere sehen?“ Die drei Piraten sahen sich ratlos an. „Was für Papiere denn?“ fragte Yukiko schließlich.
Der uniformierte seufzte deutlich hörbar und blätterte auf seinem Klemmbrett ein paar Seiten weiter. „Einreisedokumente, Liste von Crew und Passagieren, Ausweise von Crew und Passagieren, Gesundheitsnachweis für Crew und Passagiere, Schiffsführerschein für Kapitän und oder Steuermann, Navigationslizenz für Kapitän und oder Navigator, Seriennummer ihres Logports, Beleg der Hafenaufsicht über die Liegegebühren, Genehmigung zum verlassen der Docks, allgemeine Handelslizenz für Waren des täglichen Bedarfs, Handelslizenz für Holzwerkstoffe, Handelslizenz für Eisenwaren, Handelslizenz für einfache technische Güter, Handelslizenz für einfache fortgeschrittene technische Güter, Exportlizenz für Waren des täglichen Bedarfs, Exportlizenz für Holzwerkstoffe, Exportlizenz für Eisenwaren, Exportlizenz für einfache technische Güter, Exportlizenz für einfache fortgeschrittene technische Güter, ihre Steueridentifikationsnummer oder die Steueridentifikationsnummer Ihres gesetzlichen Vertreters und natürlich die Rechnung für die gekauften Waren.“ Taniths linkes Auge zuckte ein wenig. „Ist das alles?“ Der Polizist nickte. „Für die allgemeine Kontrolle benötigen wir nichts weiter. Sollten sie auf Basis eines Zufallsgenerators für eine Tiefenprüfung ausgewählt werden würden wir sie an die entsprechenden Behörden verweisen.“
Links hinter dem Mann fing eine gelbe Leuchte über einem Schild an zu blinken. Auf dem Schild stand *zufällige Tiefenprüfung*