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XI. Flieh langsam

Wavami

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Wavami verließ die Sporthalle doch mit einem ganz guten Gefühl und mit verhältnismäßig guter Laune. Sie hatte sogar fast so etwas wie Spaß gehabt und über Ebony als Partnerin konnte sie sich im Nachhinein nun wirklich nicht beschweren. Als sie auf die nächste Tür zulief, dachte sie daran, dass das jetzt wohl der letzte Raum war, den sie hier bestreiten musste. Und ihre Partnerin würde Yuki sein. Wieder hatte die Fischfrau dort nichts, worüber sie sich beschweren könnte, ihre Kapitänin war verlässlich, stark und nicht auf den Kopf gefallen. Was auch immer in dem Raum warten würde, die beiden Frauen würden es sicherlich meistern können. Deshalb öffnete sie die Tür auch mit einem leichten Lächeln.

Platsch

Schnell stieß die Fischfrau die Tür ganz auf und sah, dass sich unter ihr ein aquariumartiges Becken befand…Mit Yukiko darin. Und sie sank wie ein Stein!

Ohne weitere Umschweife sprang Wavami kopfüber ins Wasser und holte ihre Kapitänin wieder an die Oberfläche. Die Frage, ob sie atmen konnte, beantwortete diese ihr ganz schnell, indem sie ihr Wasser ins Gesicht spuckte. Aber Wavami war davon weniger irritiert als von dem Unsinn, den sie von sich gab. Und dann ging sie auch wieder unter! Zuerst dachte die Ärztin noch es sei ein schlechter Witz gewesen, aber Yukiko redete immer mehr wirres Zeug und bracht auch die Hälfte der Plattform ab, von der aus sie gerade ins Wasser gesprungen war. Ok, die ist ganz klar unzurechnungsfähig. So viel dazu, dass wir das schon zusammen packen. Müsste sie raten, dann würde die Ärztin meinen, sie stünde unter Einfluss von irgendeinem Rauschgift stand. Sie schaute sich in dem Raum um und sah wieder Bildschirme und andere Apparate in den Ecken des Raumes hängen. Klar wurden sie auch hier beobachtet.

„HEY IHR ARSCHLÖCHER, WAS HABT IHR MIT YUKIKO GEMACHT?!“, die Frage war nicht wirklich ernst gemeint, sie ging auch nicht davon aus, darauf eine Antwort zu bekommen. Aber ihrer Frustration musste die Fischfrau einfach Luft machen, indem sie sie in den Raum schrie. Wie erwartet, darauf bekam sie auch nach einigen Momenten keine Antwort.

„Verratet mir wenigstens, was zur Hölle wir machen sollen, um hier wieder rauszukommen, ihr Bastarde!“

„Mit wem redest du…sind hier etwa Geister?!“

„Ihr müsst den Schlüssel für die andere Tür aus dem Becken holen, ganz einfach. Versucht dabei nicht zu ersaufen.“, schallte es aus einem der Apparate unter lautem Gelächter. Anscheinend war die Situation für Außenstehende zum totlachen. Wavami hätte dem Typen, der da sprach, am liebsten den Hals umgedreht.

„Der Geist hat geantwortet…Wie hast du das gemacht…? Ist sowas nicht eigentlich Ebonys Ding…? Hat sie dir das etwa beigebracht…? Bring es mir auch bei…“

Die Ärztin schaute verzweifelt lächelnd zu ihrer Kapitänin rüber. Unter anderen Umständen wäre das hier sicherlich grad komplett zum totlachen. „Was hast du bis eben gemacht, Yuki?“, Wavami fragte das zwar, aber auch das war eigentlich nur pro forma.

Es folgte eine lange Pause, ihre Kapitänin schien entweder die Frage nicht zu verstehen, oder musste sehr, sehr angestrengt über sie nachdenken. „Keine Ahnung…Da war so viel Essen…“ Wavami war den Kopf in den Nacken und stöhnte. Also wirklich ein Gift, das ihr wohl irgendwie unter das Essen gemischt wurde. Wenn ich das Arschloch in die Finger bekomme, der das zu verantworten hat… Kurz dachte sie ernsthaft darüber nach, ihr einen heftigen Schlag in den Magen zu geben. Vielleicht hatte Yukiko ja noch nicht alles von dem Rauschgift aufgenommen und die Wirkung könnte so verkürzt werden? Aber dann schüttelte sie den Kopf und verwarf den Gedanken. So beeinflusst wie sie schon davon war, würde das sicherlich auch keinen Unterschied mehr machen. Und vor allem wollte sie ihre Kapitänin nicht unbedingt in diesem Zustand, in dieser Situation gegen sich aufbringen. Besser sie blieb gut gelaunt unzurechnungsfähig als mächtig sauer unzurechnungsfähig.

Wavami senkte ihren Kopf unter die Wasseroberfläche und scannte einmal das Becken ab. Da unten einen Schlüssel zu finden, würde eine anstrengende Suche werden. Immerhin gab es Algen, kleine Schlösser, allerhand Fische… Aber gut, könnte sie einfach tauchen und müsste sich eine Gedanken machen, dass ihre Kapitänin dabei ersäuft, wäre das auch kein Problem. Sie hob ihren Kopf wieder und schaute zu Yukiko rüber. Diese war wieder dazu übergegangen, Wasser in den Mund zu nehmen und in die Luft zu spucken. Als sie bemerkte, dass Wavami sie beobachtete, spritzte sie ihr mit ihren Händen eine große Ladung Wasser ins Gesicht. „Gefällt dir dein Aquarium? Ist es…artgerecht?“

Kurz schaute die Fischmenschin Yukiko einfach nur stumm an und brach dann in verzweifeltes Gelächter aus. Diese stimmte natürlich sofort mit ein, was Wavami noch stärker lachen ließ. Das war einfach alles so absurd, da wusste sie einfach momentan nicht wohin mit ihren Gefühlen.

Plötzlich spürte Wavami aber eine Bewegung im Wasser. Sie schaute nach unten. Ist das ein Tentakel?

„OH SHIT!“
 

Ebony Claves

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Als die Teufelsfrau von Wavami getrennt wurde, war die Verabschiedung der beiden Damen, zu Ebonys Verwunderung viel freundlicher als sonst. Um nicht zu sagen schon fast freundschaftlich!
Aber scheinbar schweißen Idiotische Männer und gemeinsame Schwächen sehr effektiv zusammen.




Der Weg den Ebs folgte war recht schmal und wurde nur von schwachen Kerzen erleuchtet und während Sie Barfuß über die kühlen Steine ging, ließ Sie dieses Sportfest noch einmal Revue passieren.
Sie war von Wavami´s Pflichtbewusstsein als Ärztin ziemlich überrascht gewesen. Immerhin hatte die Fischfrau den Neuzugang ohne Umscheife, Sarkasmus oder sonstigem Tamtam einfach behandelt und das auch noch recht gut, soweit Ebony das überhaupt beurteilen konnte.
Ich hätte wahrscheinlich auch ein x beliebiger Feind sein können und Sie hätte mich dennoch behandelt. Das ist keine Eigenschaft die man lernen kann, man wird mit ihr geboren.
Auch Ihre Kraft und Körperbeherrschung waren nicht zu verachten. Sie war bestimmt nicht so stark wie Yukiko, doch hier in diesem Raum war die Fischfrau die beste Team Partnerin, die Ebony hätte haben können, da war Sie sich sicher.
Am Ende des Ganges wurde das Licht so schwach, das die Teufelsfrau Ihre Gabe nutzte um Ihre Sicht zu verbessern.
Mit den nun gelben Augen einer Eule bog Sie ein letztes Mal ab und stand nun vor einer alten Eichentür, an der ein Zettel klebte.
Z...zieeeh..Ziel...de...desRa..Rau…Raummeee...desRaumes..iiissss..ach Fuwak.“
Ebony gab nach ein paar kläglichen versuchen auf, den Zettel zu lesen und hatte gerade die Tür zu Ihrem letzten Raum öffnen wollen, als Sie auch schon Kazuma rufen hörte.
Ebony? Bist du schon da?
Mit hochgezogener Augenbraue blieb die Teufelsfrau an Ort und Stelle, gab keinen Laut von sich und linzte stattdessen durch den kleinen Spalt den die Tür bisher preis gab. Ein paar Meter vor sich erkannte Sie den Umriss von Kazuma, der mit dem Rücken zu Ihr stand und scheinbar große Probleme mit der Dunkelheit zu haben schien.
Was brüllt er hier rum?! Der Raum ist dunkel also sollten wir wahrscheinlich möglichst unbemerkt da durch! Ich warte lieber a-
Wer ist Ebony? Die scheint nicht da zu sein. Aber du hast etwas vergessen!
Ein Schlüssel? Oh man, ich habe Schüssel gelesen.
gelesen?..Ok auf dem blöden Zettel stand also wirklich was wichtiges. Ich sollte Ihn nach den Regeln fragen und beten das er den Zettel nicht dabei hat, sonst will er noch das ich den selbst lese.
Bist du doof? Warum sollten wir dir eine Schüssel wegnehmen sollen?
Warum gibst du mir den Schlüssel, wenn du mir ihn wegnehmen musst?

Damit du das Spiel verstehst und hier noch etwas.
Kazuma bekam etwas in seine zweite Hand gedrückt.
Oh man, guck nicht wie ein angeschossenes Reh Zuma, lass das Ding besser fallen
Wir sind viele!
Was?
Wie aus Reflex, drehte Ebony sich weg und mit dem Rücken an die Tür die sie noch verbarg und trotz der geschlossenen Augen, konnte Sie regelrecht das Licht spüren was auf einmal losbrach.
Viel zu hell!







Als die Kinder schließlich wieder mit einem lachen weg rannten und nur noch der geblendete Kazuma an Ort und Stelle die Hände vor den Augen hielt, beschloss die Teufelsfrau aus Ihrem Versteck zu kommen.
Mit einem schadenfrohen lächeln ging Sie zu Kazuma und sprach mit gedämpfter Stimme um nicht noch die Kinder zu animieren zurück zu kommen.
Also...Ich an deiner Stelle, hätte weder herumgeschrien, noch das Ding festgehalten.
Der junge Ito wirkte zwar wie ein junger erwachsener, jedoch schien er keinerlei Erfahrungen in irgendetwas zu haben und dementsprechend noch sehr blauäugig durch die Welt zu gehen. Was Ebony nur noch mehr darin bestärkte, Ihn den Fehler mit dieser Blendgranate oder was immer das auch war, allein ausbaden zu lassen
Nach einer Weile nahm er dann aber die Hände vom Gesicht.
Die Kinder haben dir einen Schlüssel gegeben, den sollte ich zur Sicherheit nehmen wenn man dich so leicht austricksen konnte, meinst du nicht auch little Zuma?
Damit nahm Sie den Schlüssel und verstaute Ihn in der Hosentasche.
Sollte ein Kind Ihn stehlen wollen, verwandel ich mich einfach in eine Eule und die kommen nicht mehr ran. Dann müssten Sie mich schon komplett entführen und das wird nicht einfach für die kleinen.
Sag mal Zuma, außer der Sache mit dem Schlüssel, gibt es noch etwas worauf wir achten sollten?
Nein eigentlich nicht, wir müssen nur auf die andere Seite des Raumes und mit dem Schlüssel die Tür öffnen. Das hier ist wohl wie ein Labyrinth aufgebaut mit Glasscheiben und sowas. Wahrscheinlich werden die Kinder noch etwas anderes auf Lager haben, als uns nur den Schlüssel zu klauen, wir sollten also acht geben.
Ebony nickte. Da die kleinen schon so eine Blendgranate zu Beginn bei Kazuma ausprobiert hatten, wird das nur die Spitze des Eisberges gewesen sein.
War bei dir denn kein Zettel mit der Raumbeschreibung?
Ehm, nein. Bei mir war nur die bloße Tür.
Komisch. Normalerweise hätte da einer sein müssen.
Na komm lass uns gehen. Dank meiner Teufelsfrucht kann ich in der Dunkelheit sehen und auch recht gut hören. Ich führe uns, dafür musst du dafür sorgen, das die Kinder mir nichts tun. Die letzten Räume haben mich körperlich sehr gefordert und wirkliche Reserven habe ich nicht mehr.
Abgesehen davon würde mich wahrscheinlich mit der verbesserten Sicht so ein Licht Angriff für eine ganze Weile ausschalten.

Den letzten Teil flüsterte Sie ihm zu, um mögliche Spitzel nicht auf dumme Gedanken zu bringen.
Als Kazuma zustimmte nahm Sie ihn an der Hand und beide begannen Ihren Weg durch das Labyrinth.
Du musst also gut auf mich aufpassen... little Zuma
 

Kazuma

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*Also hat sie die Fähigkeiten einer Eule. Das hilft hier natürlich sehr. Aber…*
Müssen wir wirklich Händchen halten?
Naja, du kannst meine Hand gerne loslassen. Aber bedenke, ich kann hier etwas sehen, du nicht. Ich kann die Kinder hören, du…
Kazuma spürte, dass Ebony den Grill um seine Hand verstärkte
Sie kommen.
Die Stimmen von vier Kindern waren abwechselt von, zumindest soweit Kazuma das sagen konnte, vorne, hinter ihnen und von den Seiten
Warum lauft ihr nicht gegen die Wände.
Das ist langweilig.
Du kennst den Raum nicht. Du schummelst bestimmt.
Das ist unfair.
Aber es passierte nichts. Keine Bomben - kein Licht - nichts.
Ich hätte mit einem Angriff gerechnet.
Ich auch, aber es sicher noch etwas kommen. Gehen wir weiter.
Einverstanden. Aber wir sollten Vorkehrungen treffen.
Little Zuma, was willst du schon tun? Du siehst nichts, ohne meine Hilfe läufst du einfach neben die nächste Wand.
Milady, ich mag nichts sehen, aber hilflos bin ich keines Wegs.
Kazuma streckte seine Arme aus und ging zur nächsten Wand.
Ich hätte dir sagen könne wie weit die Wand weg ist.
Ich habe sie gefunden, oder? Ich sichere nun unseren Rückweg.
Kazuma begann von einer Wand zur gegenüberliegenden eine Art Fischernetz. Zwischen den einzelnen Fäden war jeweils nur 10cm Platz und Kazuma baute die Fäden je gerade von einer Wand zur anderen und diagonal von einer Wand oben zur anderen Wand unten. Das Ganze war innerhalb von 10 Minuten erledigt.

Und jetzt?
Naja, nun ist zumindest dieser Weg hier blockiert. Die Fäden sind recht stabil und sollten zumindest die Kinder für eine Weile aufhalten. Ich bitte dich, mir nach jeder Gabelung Bescheid zu sagen, dann wiederhole ich das immer mit dem Gang aus dem wir kommen.
Kazuma hatte noch eine Hand an einer der Glaswände und spürte etwas.
Hörst du etwas? Ich glaube, da kommt etwas.
Ebony schärfte noch einmal ihr Gehör und versucht die Quelle für das Geräusch zu finden. Kazuma konnte nur ahnen wie sehr sich Ebony anstrengte doch noch etwas zu hören, aber er hörte wie sie auf die Knie sank.
Ebony, alles okay?
Doch alles was Kazuma hörte war etwas dumpfes Stöhnen. Er tastete sich zu ihr vor und fand sie zusammengekauert auf dem Boden sitzend und ihre Ohren zuhaltend.
Was ist passiert?
Es… tut… weh… meine… Ohren…! Schwingungen… Glas…
*Das habe ich also im Glas gespürt. Das Glas schwingt*
Warte, ich versuche zu helfen. Nimm bitte deine Hände von den Ohren.
Kazuma spürte, dass Ebony ihren Kopf schüttelte. Er legte seine Hände auf ihre, um ihre Ohren etwas besser zu schützen.
Entweder du lässt dir jetzt helfen oder wir sitzen hier noch ewig in der Dunkelheit. Reiß dich zusammen!
Ebony wehrte sich noch ein bisschen, lockerte dann aber den Schutz um ihre Ohren.
Schnell… Es… Tut… Weh…
Natürlich!
Kazuma legte seine Hände auf Ebonys Ohren und schloss die Augen, um sich zu konzentrieren. So gut es ihn dieser Stresssituation und in seinem Zustand ging, formte Kazuma mit seinen Fäden ein kleines, engmaschiges Netz, dass die Funktion eines „Schallableiters“ haben sollte. Dieses zusätzliche Trommelfell brachte er vorsichtig an Ebonys Ohren an. Das Netz lag nun wie Ohrenschützer über ihren Ohren.
Das sollte helfen. Geht es besser?
Kazuma nahm seine Hände von Ebonys Ohren und im selben Augenblick traf ihn etwas am Hals. Beim Aufprall versprang das Projektil und gab seine wässrige Ladung preis. Salzwasser. Kazumas Arme und Beine wurden schwer und er kippte zur Seite weg.
 

Akataja

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Taja wurde erst klar, wie riesig dieses Schiff war, als er es von diesem Glaskanister aus sah. Er bewegte sich unheimlich schnell und dennoch dauerte es eine Weile. In dieser Zeit konnte er verschiedene Räume für Bruchteilen von Sekunden sehen, wie viele Spiele waren hier drin geplant? War Yukikos Crew vielleicht nicht die einzige Piratenbande die hier war?

Mit einem leicht luftigen „Swisch“-Geräusch glitt der Glaszylinder endlich aus dem Tunneln durch en er flog und blieb kurzzeitig in der Luft stehen bevor er auf ein paar Matratzen umfiel. Taja konnte nun wieder die Tür öffnen und verließ das Gehäuse. Es schien so als ob er noch ein paar Meter weiter laufen musste und durch eine Tür gehen sollte. Auf der anderen Seite der Tür sah Taja zum ersten Mal seit dem er hier drinnen war wieder echtes Tageslicht! Er war in so einer Art Schlafzimmer, mit einem King Size Bett und durch die hohen Fenster fiel Sonnenlicht. Taja sah sich um, ihm fiel gleich auf das hier alles irgendwie sehr groß war, das Bett, der Kleiderschrank, der Nachttisch, sogar die Tür durch die er gekommen war und die, die ihn weiter führen würde. Er hörte Stimmen auf der anderen Seite der anderen Tür /Dann ist dieser Raum in mehrere weitere Räume unterteilt?/.
Taja blickte noch einmal zurück, wenn er sich die Tür ansah, durch die er gekommen war, sah das aus wie ein Kleiderschrank! /Na Egal… schön hier zu sein./

Er lief hinüber zu einem der beiden großen Fenster und sah hinaus, er konnte das Meer sehen, in seiner unendlichen Schönheit und er spürte die Sonne auf seiner Haut. Als er seine Stirn an das Glas legte genoss er das kühle Gefühl für ein paar Sekunden. /Kommt mir vor als wäre ich seit Tagen hier drinnen./ Er blickte herüber zu dem großen Bett /Ob die anderen mir böse wären, wenn ich kurz die Augen zu mache? Nur eine Minute, oder zwei.. oder zwanzig… nicht mehr als acht Stunden… oder zehn?/ Er schüttelte den Kopf /Nein, nein, das mach ich auf der Carpi… jetzt ist es erst mal Zeit./ Er blickte auf und sah hinaus, ein Lächeln umspielte seine Lippen als er die Wolken am blauen Himmel sah /nur noch ein bisschen./
Er holte mit seiner rechten Faust weit aus und machte seinen Körper bereit zum Schlag /Das ist bestimmt gepanzertes Glas, möglich dass ich mir jeden Knochen in der Hand breche, das wir richtig weh tun!/ Dann schlug er zu!

Nichts passierte!

Das Glas gab nach, brach aber nicht. /Was zu Hölle!?/ Sein ganzer Arm steckte in dem Fenster, doch nichts geschah, es war wie Gummi! Der Teil der sich gedehnt hatte war auch nicht mehr so klar und durchsichtig! /Aber gerade war es doch noch hart und Kühl?/ Taja griff jetzt dieses merkwürdige Gummiglas, zerrte und riss daran, biss sogar hinein, er versuchte es zu überdehnen, aber das war ihm einfach nicht möglich!

„Sind sie dann fertig mit Spielen?“

Taja hörte eine weibliche Stimme von hinter sich. Er drehte sich sofort um, da stand eine Frau, in einer Uniform, die sehr ähnlich der war, die die Mitarbeiterinnen auf den Krankenstationen der Marine trugen. /Eine Krankenschwester?/ Taja war so überrascht dass ihm das Gummiglas aus der Hand glitt und ihm beim zurück schnalzen eine Backpfeife verpasste!

„Ouh! Scheiße!“

Die Krankenschwester verdrehte die Augen „Kommen sie jetzt bitte mit, wir haben nicht den ganzen Tag Zeit.“

Taja folgte ihr erst mal, dieser Raum hier schien so ausbruchssicher wie die anderen, auch wenn es hier aus irgendeinem Grund viel komfortabler war.

Es stellte sich heraus, dass dieser Raum hier eher wie eine Wohnung war, als ein einzelner Raum. Es gab eine Küche, ein Bad, ein Wohnzimmer und alles hier war etwas größer als Taja es gewohnt war und er sah auch bald den Grund dafür. Der Bewohner dieser Wohnung war so groß, das für ihn alles wiederum normale Größe hatte, oder sogar etwas zu klein war?

Vor dem Ausgang des Raums, saß ein großer Mann, bestimmt doppelt so groß wie Taja, dreimal so alt und viermal so breit! /Sollte ich sagen dass er fett ist?/

Bei ihm standen noch zwei Krankenschwester und eine Frau in einem weißen Kittel und einem Stethoskop, sie packte gerade etwas in ihren Koffer, das sehr wie eine dieser Blutdruckmanschetten aussah.

„Frau Doktor? Der zweite Proband ist jetzt auch hier.“ Meinte die Krankenschwester noch bevor sie zu den anderen beiden ging und Taja neben der Kücheninsel stehen ließ.

Taja blick fiel auf einen Sessel, er sah ihn nur von hinten, aber er sah den Arm desjenigen der darin saß und dieser Jackenärmel kam ihm sehr bekannt vor. Er lief um den Sessel herum und da saß Tanith! Aber der sonst so aufrechte Schütze wirkte schon sehr erledigt, er lag mehr als er saß und schien erschöpft.

„Machen sie sich keine Sorgen, ich habe ihm schon etwas gegeben, er sollte ihm bald wieder besser gehen.“ Dabei lag die Betonung wohl auf „sollte“. /Was ist denn nur hier los?/

Die Ärztin drehte sich dann zu dem großen alten Mann „Also gut, Don Prosciutto alla birra, wir sind mit der Untersuchung fertig, es geht ihnen gut, auch wenn ich mir sorgen um ihren Blutdruck mache.“

„Bäh, mir geht gut!“ War alles was der alte dazu sagte.

„Das war mir klar. Diese beiden Männer übernehmen als nächstes.“

„Bäh, ich mag die beiden nicht.“ /Was!? Der kennt mich doch nicht mal!/

Die Frau Doktorin sah dann zu Tanith und Akataja „Das hier ist Don Prosciutto alla birra, der Lieblingsonkel von Don Peperoni. Er liegt dem Chef wirklich sehr nahe am Herzen und dieser hat keine Kosten und Mühen gescheut ihm diese komfortable Wohnung einzurichten, die völlig ausbruchsicher ist, wie sie gewiss schon bemerkt haben. Allerdings werden alle Türen und Fenster geöffnet sobald der Don eingeschlafen ist, um zu lüften.“ Dann drehte sie sich zu dem alten Mann um „Don Prosciutto alla birra, es ist Zeit für ihr Schläfchen.“

Die Augen des Alten weiteten sich da und er begann damit zu trampeln und um sich zu schlagen, so heftig, dass die ganze Wohnung und vielleicht sogar das ganze Schiff zitterte! „Ich will aber nicht! Ich bin nicht müde! Hau ab du!“ Die Ärztin und die Krankenschwestern gingen lieber einen Schritt zurück.

„Dann also, viel Spaß dabei den Don ins Bett zu kriegen. Wenn er eingeschlafen ist und im Bett, öffnet sich der Ausgang.“ Meinte die Ärztin noch „Es versteht sich zwar von selbst, aber sollten sie versuchen ihn mit Gewalt ins Reich der Träume zu bringen, oder irgend eine andere Methode wählen die ihm irgendwie schaden könnte, dann merken wir das und Don Peperoni wäre sehr zornig. Wenn es um die Familie geht, ist er sehr empfindlich… außerdem ist Don Prosciutto alla birra zu einem Viertel ein Riese und seine Körperkraft ist enorm, auch wenn er alt ist, kann er einen ausgewachsenen Menschen in zwei Teile reißen.“ Dann gingen die Frauen einfach, sie gingen in das Zimmer aus dem Taja kam und gingen durch die Tür durch die er diesen Raum betreten hatte.

„H-hey Moment noch!“ Rief Taja noch und lief ihnen nach. Die Tür schlug gerade zu und als er sie wieder öffnete, war da nur der leere Raum mit dem Glaszylinder. „Ooooough… ich hasse dieses Schiff.“

Taja ging wieder zurück in das Wohnzimmer, wo jetzt nur noch der Alte, Tanith und er selbst waren.

Tanith schien noch immer etwas benebelt.

Taja sah zu dem alten, der seinen kleinen Wutanfall beendet hatte.

„Also… besteht denn die Möglichkeit… dass ihr einfach so ins Bett gehen wollt?“ Fragte Taja

„Das sagt man nicht!“ Rief der alte da und sprang einmal auf, woraufhin der Raum wieder bebte.

„W-was?“

„Das heißt möchte! Nicht willst!“

„Also… möchtet ihr denn bitte ins Bett gehen?“

„Nein ich WILL NICHT!“ Daraufhin fing Taja sich einen Fausthieb ein, der in das nächste Fenster beförderte… dieses gab glücklicherweise genauso nach wie das andere Fenster, so dass ihm nicht geschah, außer einer recht unsanften Landung auf dem Boden. Die Brust schmerzte nach dem Schlag, aber nicht allzusehr, dieses merkwürdige Gummiglas hatte die Wucht des Schlage gemildert. „ICH WILL NICHT! ICH WILL NICHT! ICH WILL NICHT!“

/jetzt wurde ich also schon von einem Riesenbaby geschlagen… die Liste wächst und wächst./

Dann sah er zu Tanith, den er nicht mehr weiter angeschaut hatte, nachdem die Ärztin den Raum verlassen hatte „Hey! Bist du überhaupt wach?“
 

Ebony Claves

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Die Teufelskraft die Kazuma an den Tag legte als er nach jeder Gabelung den Weg mit seinen Fäden versperrte fand die Eulenfrau ein kleines bisschen befremdlich. Wenn nicht auch ein bisschen eklig, da sie sich immer noch nicht sicher war, ob er auch wie Sie eine Zoanfrucht gegessen hatte.
Wenn ich an meine Hybridform denke die aus so einem süßen Tierchen entsteht, möchte ich nicht wissen was da raus kommt, wenn die normale Form einer Spinne schon so eklig ist.
Als Zuma sich umdrehte um wieder zu Ihr zu finden, nutzte Ebony die Gelegenheit, sich ihren letzten Mitstreiter einmal genauer anzusehen. Sein Körper schien vor kurzem größere Anstrengungen hinter sich gebracht zu haben von denen er sich noch nicht erholen konnte. Als Sie Kazuma wieder an der Hand hatte um weiter zu gehen, spürte sie auch ein leichtes zucken in seinen Händen.
Er scheint seine Muskeln wirklich sehr angestrengt zu haben.
Sag mal..nur so aus Neugier. Hast du vorhin einen Raum mit Mr. Mojo bestritten?
Ja, wieso?
Mit einem amüsierten grinsen schüttelte Sie den Kopf und musste unwillkürlich an Wavami denken, die Ihr bei Ihrer Verletzung genau die gleiche Frage gestellt hatte.
Ach, nur so. Ich hatte nur so eine Ahnung.
Ein kurzes schweigen trat ein,bis beide um die nächste Wand Bogen und Zuma etwas anmerkte.
Hörst du etwas? Ich glaube, da kommt etwas.
Zu dem Zeitpunkt hatte Ebony nur das Tippeln und Gekicher der umherlaufenden Kinder auf dem Radar gehabt und dementsprechend versucht um Sie herum zu laufen. Immerhin bestand die Gefahr das die kleinen den Schlüssel doch irgendwie bekamen und das würde bedeuten das beide wieder ein ganzes Stück zurück mussten.
Okay, dann schärfen wir mal das Gehör, das wird kaum schwieriger sein als die Augen.






Mit geschlossenen Augen legte die Teufelsfrau ihre ganze Konzentration auf Ihr Gehör, doch was Sie dann zu spüren bekam, war die gnadenlose Kraft von irrwitzigen Frequenzen.
Augenblicklich sackte Sie in sich zusammen und drückte sich so stark Sie konnte, die Hände an die Ohren, doch es half nichts.
Es fühlte sich an als hätte man Sie unter eine gigantische Kirchenglocke gestellt und kräftig drauf geprügelt.
Ihr Gleichgewichtssinn war ausgeschaltet und zu allem Überfluss konnte Sie Ihr Gehör in diesem Zustand nicht einfach wieder runter fahren. Es fehlte ihr hierfür schlicht und ergreifend an Übung.
Das Kazuma versucht mit Ihr zu sprechen bekam Sie auch erst wirklich mit, als Sie seine Hände spürte die zusätzlich auf ihre Ohren drückten.
Auch seinen Hilfeversuch wimmelte Sie in Ihrer kleinen Schockstarre ab, da Sie ihn nicht wirklich kannte und wer konnte wissen was er mit Ihr anstellen würde.
Letztendlich gab die Teufelsfrau dann doch nach und ließ Kazuma mit seinen Teufelskräften an Ihre Ohren.
Zugegeben, diese Fäden an Ihren Ohren zu spüren war wirklich befremdlich, aber bei weitem nicht so wie dieser Angriff.
Als die Töne abschwächten, nutzte Ebony die Gelegenheit, einmal tief Luft zu holen und Ihr verbessertes Gehör komplett abzuschalten. Lieber als Mensch hier durch laufen, als mit einem gegrillten Gehörgang!
Das sollte helfen. Geht es besser?
Zu einer Antwort kam es aber nicht, da der junge Ito nach einem leisen Platsch zur Seite, und vor Ebonys Füße kippte.
Was war das?
Du hast geschummelt Tante!
Ja genau, das darfst du nicht machen.
Und der Onkel hat dir beim Schummeln durch Schummeln geholfen. Das macht so keinen Spaß!
Hihihihi, heißt das er war ein doppel Schummler?
Ein Schum-Schummler. Und die werden Nass gemacht hihihihi.






Mit einem genervten Augenrollen begann die Teufelsfrau behutsam die Ohrenschützer abzunehmen und packte Sie für den Fall der Fälle in Ihre Hosentasche.
Ich hasse diese Kinder...aber wenigstens sind Sie direkt wieder spielen gegangen.
Mit einem Arm um Kazuma und peinlichst genau darauf achtend, dass Sie seinen nassen Hals nicht berührte half die Teufelsfrau ihm auf.
Wobei...es weniger ein aufhelfen, als mehr ein Anlauf mehrerer kläglicher Versuche war, bis beide wieder aufrecht standen.
Tja, blöd gelaufen würd ich sagen. Wir müssen hier weg und schauen das wir dich irgendwie trocken kriegen.
Mit einem nicken und Gemurmel, das die junge Claves nicht mehr verstand, machten sich beide wieder auf den Weg.







So viel Wasser kann es nicht gewesen sein, denn Zuma kann sich zumindest gestützt noch bewegen. Aber seine Kräfte haben Sie damit komplett Lahm gelegt. Die kleinen sind bestimmt sauer, weil es nicht mehr so viel bringt, den Schlüssel zu klauen, weil er die Gänge verklebt hat.
Nach 2 weiteren Biegungen verschwanden allmählich die Glaswände und wurden von hohen schwarzen Wänden abgelöst, die mit einer merkwürdig leuchtenden Farbe bemalt waren.
Die Kinderstimmen wurden auch wieder lauter und vor allem mehr.
Scheint so, als wären wir in einem neuen Bereich gelandet. Wir kommen also doch voran, wenn auch nicht so schnell wie gehofft.
Na wenigstens etwas.
An der Decke, sah man immer wieder kleine Lichter aufblitzen und hörte Geräusche die auch von einem Spielautomaten hätten sein können.
Mit einer Wand stützend an der Seite, ging die Teufelsfrau mit Ihrem Kumpanen noch ein paar Meter weiter, doch dann blieb Sie vor der nächsten Ecke stehen.
Vor Ihren Füßen befand sich ein breites Loch im Boden und da die Teufelsfrau mit Kazuma im Gepäck nicht einfach herüber springen konnte und seine Teufelskräfte nicht einsatzbereit waren, brauchten Sie einen Plan.
Also setzte Ebony Zuma an der Wand ab und ließ sich daneben sinken und Atmete ein paar mal tief ein, bevor Sie den Kopf an die Wand lehnte und dem anschein nach nicht mit Kazuma sondern mit sich selbst sprach.
Wenn ich nur meine Karten hier hätte. Denk nach Ebs..denk nach.
Macht ihr eine Pause?
Ehm..
Kazuma drehte seinen Kopf zur Seite und sah zwei Kinder mit einem leuchtendem Brustpanzer und einer Art Wasserpistole.
Ausruhen ist verboten, das ist ein Spiel also hob hob! Weiter gehts. Wir zeigen euch den Weg Hihiihihihi, das wird lustig!
Mit einem verschmitzten grinsen zielten beide Kinder mit ihren Pistolen auf 2 kleine blinkende Symbole an der Wand, die weder Ebony noch Kazuma bis zu dem Moment bemerkt hatten.
Oh nein...
Guten Rutsch!





PewPewPewPew






Ein grollen ging durch den Boden und das Stück auf dem sich beide befanden senkte sich augenblicklich ab.
WUah A
Die kläglichen versuche sich irgendwo festzuhalten waren vergeblich und so kullerten Zuma und Ebs wie die Lottokugeln in die nächste Fallgrube.
 

Kazuma

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Nach dem Treffer mit der Salzwasserbombe hat Kazuma nicht viel mitbekommen, aber ihm ist aufgefallen, dass die Glaswände von großen schwarzen Wänden abgelöst wurden. Ebony setzte Kazuma an eine dieser Wände und setzte sich neben ihn und murmelte etwas für Kazuma unverständliches.
Macht ihr Pause?
Ehm…
Kazuma drehte seinen Kopf in Richtung der Stimmen und sah zwei Kinder mit partiell leuchteten Brustpanzern und jeweils einer Art Wasserpistole.
Ausruhen ist verboten, das ist ein Spiel also hob hob! Weiter geht’s. Wir zeigen euch den Weg Hihihihiihihii, das wird lustig!
Sehr hämisch grinsend zielten die Kinder auf zwei blinkende Symbole über Kazuma und Ebony. Keiner der beiden hatten, ihrem Zustand auch nicht verwunderlich, nicht bemerkt.
Oh nein
Guten Rutsch!

PewPewPewPew

Ein kurzes Grollen leitete eine kurze aber schnelle Rutschpartie, die in einer Fallgrube endete. Viel Staub, ein paar dreckige Lumpen und eine Art Militär-Fresspaket viel mehr war in der Grube nicht zu finden.
Zuma, alles klar bei dir?
Ja, soweit alles gut. Zumindest wenn man von dem Wasser und dem Dreck absieht.
Kazuma versuchte dann aufzustehen, aber seine Beine waren noch etwas wackelig.
Kannst du stehen?
Das Wasser schwächt mich. Hätte ich nur etwas zum Abtrocknen…
Ebony hob einen der alten Lumpen vom Boden auf.
Wie wäre es hier mit?
Sie präsentierte den Fetzen Stoff wie ein edles Modestück. Kazumas wurden immer größer und er wich ein paar wackelige Schritte zurück.
Geh mir weg mit diesem dreckigen Stück…. Dreck
Den Lumpen weiter in der Hand ging Ebony in Kazumas Richtung.
Little Zuma, hast etwa Angst vor diesem kleinen Stück Stoff.
Die Hand zum Schutz nach vorne gestreckt
Ich sagte, geh weg!
Ein schelmisches Grinsen machte sich auf Ebonys Gesicht breit
Aber es wird dir helfen.
Eher sterbe ich!
Aber Kazumas Beine gaben nach und er konnte sich nicht mehr auf den Beinen halten. Nun lag er auf dem Rücken und schaute zu Ebony hoch.
Bitte nicht!
Doch! Es muss sein.
Kazuma drehte sich auf den Rücken und versuchte weg zu kriechen, aber ohne Erfolg. Ebony machte zwei große Schritte und stand neben dem Jungen.
Jetzt machen wir Little Zuma trocken.
Ebony kniete sich auf Kazumas Rücken, damit er sich nicht mehr bewegen konnte und begann die betroffenen Stellen vom Wasser zu befreien. Mit jedem Wischen über seine Haut spürte Kazuma wie das Wasser entfernt und dünne Schicht aus Staub und Drecke aufgetragen wurden.
Das ist ekelig! Lass das!
Wir sind doch gleich fertig.
Das ganze Spektakel wurde vom Rand der Grube beobachtet.
Was machen die da? Spielen die? Bestimmt! Sollen wir denen raushelfen…. Neeeeeeeeeeee
Mit einem Lachen auf den Lippen sprangen die beiden Kinder davon.

Nach einem kurzen Hin und Her war Kazuma trocken, aber dreckig wie ein kleines Schweinchen. Sehr angefressen schaute Kazuma zu Ebony.
Wie ich bereits sagte: E-K-E-L-I-G!
Jetzt tu mal nicht so Man könnte ja meinen, dass du immer mit neu ausgepackten Handtüchern abgetrocknet wurdest.
Also…
Ich will es glaube ich gar nicht wissen. Wie kommen wir jetzt hier raus?
Wie wäre es mit Klettern? Aber du solltest mit dem rauskommen doch kein Problem haben, oder?
Ja, schon… Aber ich wollte nett sein. Geh doch schon mal vor.
Kazuma zuckte kurz mit den Schultern.
Na gut!
Er ging ohne sich weiter umzudrehen, ging Kazuma zur Wand der Grube berührte die Wand mit seiner Hand und formte einen Haltering nach dem anderen und kletterte die Grubenwand recht schnell hoch. Oben angekommen drehte er sich zur Grube um, konnte Ebony aber kaum noch sehen.
Kommst du?!
 

Ebony Claves

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Die Tatsache das Ebs den Neuzugang ein bisschen Ärgern konnte, schien ihr neue Energie verliehen zu haben. Obwohl es ja nicht wirklich ein Ärgern war, sondern vielmehr eine nachvollziehbare Reaktion, um das Wohlergehen ihres Mitstreiters zu sichern.
Als Sie so auf seinem Rücken saß und sich an die Arbeit machte, konnte die Teufelsfrau auch ein Stück eines Tattoos erkennen, das sich über seine Schulter zog. Normalerweise hätte Ebs, die selbst am ganzen Körper tätowiert war, direkt nachgefragt, ob Sie es sich ganz ansehen könnte, jedoch hatte Sie so ein Gefühl, das jetzt nicht die Zeit dafür war.
Alles im allem dauerte die Prozedur vielleicht eine Minute bis Sie von seinem Rücken stieg und der junge Ito seinen Unmut kund tat, was die Teufelsfrau selbst nur noch mehr amüsierte.
Wie ich bereits sagte: E-K-E-L-I-G!
Jetzt tu mal nicht so Man könnte ja meinen, dass du immer mit neu ausgepackten Handtüchern abgetrocknet wurdest.
Also…
Ich will es glaube ich gar nicht wissen. Wie kommen wir jetzt hier raus?
Wie wäre es mit Klettern? Aber du solltest mit dem rauskommen doch kein Problem haben, oder?
Ja, schon… Aber ich wollte nett sein. Geh doch schon mal vor.
Während Zuma sich also mit seinen Fäden eine Kletterhilfe baute, wandte sich Ebs dem kleinen Päckchen zu, das neben den Lumpen gelegen hatte.
Was ist das?
Bei genauer Beobachtung fand Sie eine kleine Beschriftung.
Paaa...Panz… nzeeeerplä...Panzeerpl..
Seufzend verdrehte Sie die Augen und begann das Päckchen zu wenden und zu drehen bis Sie letztendlich ein klitzekleines Bild sah.
Scheint also was zu essen zu sein. Sehr gut! Das nehmen wir mit.
Kommst du?!
Schnell das Päckchen in die Hosentasche gestopft, machte sich die Teufelsfrau an die Wand und kletterte an dieser hoch. Hierfür nahm Sie auch ein paar der Schlaufen die Kazuma bereits angebracht hatte. Wozu selbst Energie verbrauchen, jemand anders schon einen Weg bereitet hatte?
Etwas verblüfft stellte Sie fest, das diese Fäden Ihre Füße nicht schnitten, als Sie behutsam einen hinein stellte.
Nicht nur stabil sondern auch zum klettern geeignet. Vielleicht ist seine Teufelskraft doch nützlich.
Als Sie oben angekommen war, grinste Sie nur und tätschelte Kazuma künstlich bemutternd den Kopf.
Keine Minute bin ich weg, und schon wirst du nervös.















In diesem Areal in dem diese leuchtenden Postolen und blinkenden Lichter die volle Aufmerksamkeit der Kinder auf sich zogen, waren sich die beiden einig, sich von einer Nische zur nächsten zu schleichen um so Kräfte zu sparen und unnötigen Gefahren durch den Diebstahl des Schlüssels oder sonstigem kranken Müll aus dem Weg zu gehen, der Ihnen noch begegnen konnte.
Hinter einer Gabelung dessen Wände völlig mit Farbe beschmiert waren, befand sich eine Art Verschlag mit Schießscharte. Das zusammengewürfelte Duo ging dort in Deckung, da sich mittlerweile einige euphorische Stimmen näherten, zusammen mit dem hier sehr präsenten PewPew lauten dieser merkwürdigen Postole.
Nachdem ein Trupp von 7 Jährigen an Ihren vorbei preschte, lehnte sich die Teufelsfrau zusammengekauert an die Wand und zog das Futterpaket aus der Tasche.
Was machst du da?
Die kleinen haben sich ein paar Meter vor uns offenbar gerade zu einer Art Deathbattle zusammen gefunden. Bis die fertig sind, ist es am besten wir warten hier ab und essen was.
Zustimmend nickte Kazuma, der das gegröle des Kampfbeginns zweifelsohne auch mitbekommen hatte.
In Ebonys Hand lagen derweil 4 in Papier eingewickelte Rechteckige Stücke, von denen Sie zwei Kazu hin hielt.
Was ist das?
Mit einem leichten Schulterzucken öffnete Ebs eins der Stücke und roch daran.
Ich hab keine Ahnung. Aber es riecht nach einem Keks oder einem anderen Backwerk.
Mit gekräuselten Lippen schüttelte er den Kopf.
Nein, lass mal.
Behutsam nahm die Teufelsfrau derweil einen Bissen und schien dann angenehm überrascht.
Schmeckt wie, ein sehr fester, fast geschmacksneutraler Keks.
Sie sprach mit einem entspannten Tonfall und wollte durch Ihre Aussage Kazuma etwas beruhigen, da Ebony fürchtete, er hätte angst sich zu vergiften. Doch anders als erwartet trieb die Beschreibung seine Gesichtszüge nur noch weiter zusammen. Es wirkte schon regelrecht so, als würde er gleich das Würgen anfangen.
Wie kannst du nur so etwas essen.










Nach ein paar Bissen und einem erleichterten ausatmen, nun nach der ganzen Strapazen endlich etwas im Magen zu haben, wandte sich die violette Dame wieder Zuma zu, der einfach nur völlig verständnislos dabei zusah.
Sag mal, jetzt wo wir eh noch hier fest sitzen, erst die Sache mit dem Lumpen vorhin und nun das hier. Du kommst aus vornehmen Hause oder?
Nunja, ja. Das ist richtig, daher bin ich auch nicht solche..Lumpen oder..das da gewohnt.
Dabei deutete er auf die Futterration.
Sowas würde vielleicht ein Haustier bekommen. Unser Küchenpersonal hat stets auf Qualität geachtet und keine Minderwertigen Zutaten verwendet.
Ehm..
Diese selbstverständlich mit der er über Personal sprach ließ bei Ebony eine Augenbraue in die Höhe schnellen.
Küchenpersonal?
Kurz räusperte Sie sich und hob dramatisch eine Hand vor Ihr Gesicht.
Entschuldige..wie konnte ich nur. Es ist vollkommen natürlich Köche in seinem Haus zu haben, ich selbst habe auch welche in meinem Elfenbeinturm. Und Dienstpersonal das mir alle Wünsche von den Lippen abliest, wenn ich von meinem Schlafzimmer im Südflügel ins Lesezimmer im Westflügen schreite. Achja und natürlich darf mein Privatlehrer nicht fehlen der mir zeigt wie man sich bei Hofe benimmt.Den habe ich ganz vergessen.
Bei mir war es kein Elfenbeinturm, sondern eine Villa mit Anwesen in Loguetown. Du bist also auch so aufgewachsen?
Bei Kazumas Worten entglitten der Teufelsfrau die Gesichtszüge und Sie starrte Ihn mit großen Augen an.
Ist das dein Ernst?!
Der junge Ito nickte, als wäre es das normalste der Welt.
Ja natürlich ist das mein ernst. Es ist allerdings erstaunlich das du auch so eine Erziehung genossen hast. Das merkt man nicht.
Hätte die Tätowierte Frau nicht bereits an einer Wand gelehnt, wäre Sie in diesem Moment hinten über gefallen. Wobei Sie nicht wusste was Sie mehr schockierte. Die Tatsache, dass er offenbar ein Abnorm feiner Pinkel war, den Sie normalerweise einfach nur beim vorbeigehen beklaut hätte, oder das er keinen Sarkasmus verstand.
Natürlich merkt man das nicht. Weil ich so auch nicht aufgewachsen bin. Ich komm aus einem Wanderzirkus und wir haben mit der ganzen Familie in einem Planenwagen gewohnt.
Nun schienen Kazuma die Augen aus dem Kopf zu fallen.
Ihr habt bitte was?! Ein Zirkus..und ein..Planenwagen? Ihr alle? Wie viele wart ihr denn?!
Naja, zu beginn waren wir 4, das war schon ein bisschen eng, aber seit Dad tot ist, reist er auf dem Regal in einer Urne mit, das spart Platz.
Ihr habt wirklich alle..in ein..einem Wagen geschlafen?“ Und..w..wo habt Ihr dann gekocht?
Dafür gab es gesonderte Wagen, dort haben wir gekocht und zusammen gegessen.
Kazuma brach danach keinen Ton mehr heraus. Sein Gesicht sprach aber Bände der Fassungslosigkeit, wie man ein Leben so überhaupt führen konnte.
 

Kazuma

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*Wieso sollte es nicht selbstverständlich sein in einem Haus zu wohnen und Personal zu haben.*
Natürlich merkt man das nicht. Weil ich so auch nicht aufgewachsen bin. Ich komm aus einem Wanderzirkus und wir haben mit der ganzen Familie in einem Planwagen gewohnt.
*Okay. WoW.*
Gefühlt fielen Kazuma die Augen aus dem Kopf.
Ihr habt bitte was?! Ein Zirkus… und ein Planwagen? Ihr alle? Wie viele wart ihr denn?!
*Ich bin mir sicher, dass ich das nicht wissen will*
Naja, zu Beginn waren wir vier, das war schon ein bisschen eng, aber seit Dad tot ist, reist er auf dem Regal in einer Urne mit, das spart Platz.
*Okay, ich wollte es nicht wissen. Wie kann man nur?*
Ihr habt wirklich alle… in einem Wagen geschlafen? Und w… wo habt ihr dann gekocht?
*Ich bin mir sicher, auch das will ich gar nicht wissen.*
Dafür gab es einen gesonderten Wagen, dort haben wir gekocht und zusammen gegessen.
*Wie die Tiere!*
Und ihr seid sicher, dass das keine Phase war? Wir wollen das Leben aus einer anderen Perspektive erleben. Warum auch immer… Das ist doch ein Scherz!
Ehm, wie bitte? Eine Phase?! Was soll das heißen!? Glaubst du das Leben wie wir es gelebt haben, nicht lebenswert war?
Aus meiner Sicht? Nein, das klingt nicht lebenswert!
Ebony atmete kurz tief ein und aus.
Little Zuma, was glaubst du wer hat damals dein Essen gekocht?
Unser Koch natürlich!
Und woher kamen die Zutaten für dein Essen?
Die wurden geliefert.
Und woher hat der Lieferant die Zutaten?
Vom Großhändler.
Und woher hat der Großhändler die Zutaten und waren die Zutaten da schon in der Form, die dein Koch braucht?
Im besten Fall kommen die Sachen von den Erzeugern also den Bauern etc. und entweder verarbeitet der Großhändler die Zutaten oder die Bauern selber.
Es arbeiten also viele, viele Leute für dein Essen.
Oh...
Und alle diese Menschen arbeiten für eins. Geld. Und ist deren Leben auch nicht lebenswert?
Aber…
Und die Straßenfeste in Logue-Town? Die Schausteller? Ist deren Leben auch nicht lebenswert?
Kazuma zog seine Knie an seine Brust und vergrub seinen Kopf zwischen seinen Knien.
Hör auf…
Nicht jeder wird reich geboren und nicht jeder wird reich. Und viel wichtiger: Nicht alle wollen reich sein!
Nun legte Kazuma seine Hände auf die Ohren.
Bitte hör auf! Ich habe nie darüber nachgedacht! Bitte entschuldige, auch wenn du es vielleicht nicht verstehst, aber ein goldener Käfig ist und bleibt ein Käfig!
Ich hoffe du verstehst, dass sich mein Mitleid in Grenzen hält!
Schlagartig stand Kazuma auf und blickte wütend auf Ebnoy herab
Nur weil ich nicht im Dreck kriechen musste, wie deinesgleichen, heißt es nicht, das mein Leben nicht eine ebenso schlimme Hölle wie die von anderen!
Mit diesen Worten rannte Kazuma in die Dunkelheit.
Wie kann sie es wagen?! Wäre sie Personal gewesen dann…
Kazuma blieb stehen.
Moment…
Dem jungen Ito wurde klar, dass Ebony nie gesagt hatte, dass ihr Leben die Hölle war. Kein einziges Mal hat sie sich in dem Gespräch beschwert. Er ist immer nur davon ausgegangen, dass es für sie die Hölle war. Langsamen Schrittes ging er wieder zurück zu Ebony. Die saß, wohl immer noch etwas geschockt von der kleinen Ansprache noch am selben Ort.
Ehm, Ebony?
Sie sagte nichts.
Ich war wohl nicht ganz fair… Ich möchte bei dir um Entschuldigung bitten.
Er deutete eine Verbeugung an.
Ich bin davon ausgegangen, dass du dein Leben als die Hölle betrachtet hast, als die ich es betrachtet habe. Tut mir Leid.
Ebony stand auf und ging auf Kazuma zu.
Kazuma?
Als Kazuma aufblickte, sah er in ein lächelndes Gesicht.
Ja, mein Leben war anstrengend, aber ich war bei meiner Familie und wir waren glücklich. Speziell aber glücklich.
Tut mir Leid.
Ebony legte ihre Hand auf seine Schulter.
Alles gut. Aber wir sollten gehen.
Warum?
Sie deutete in die Dunkelheit.
Habt ihr das gehört? Sie müssen da sein! Los auf sie!
Sie kommen.
Die Vogelfrau nahm Kazuma an die Hand und lief mit ihm in die Dunkelheit. Im Laufen schmiedeten sie neue Pläne.
Kannst du mit deinen Fäden auch eine Schleuder bauen?
Ja, die Fäden sind bis zu einem bestimmt Grad elastisch. Wir dürfen die Kinder doch aber nicht verletzten. Schon vergessen?
N..Natürlich habe ich das nicht vergessen. Ich möchte sie nur etwas zurückwerfen.
Das sollte gehen.
Kazuma ließ kurz die Hand von Ebony los und berührte mit je einer Hand beide Wände und verknotete dann die Enden. Heraus kam dabei eine Art Schleuder, die auf Schienbeinhöhe gespannt worden war.
Das sollte sie zumindest kurz aufhalten.
Die beiden warteten kurz bis Ebony das Zeichen gab.
JETZT!
Beide ließen die Schleuder los und zu hören war nur ein
Ey, was ist los? Tritt nicht auf mich drauf! Aua! Geh weg! Mach Platz!
Und weiter!
Ebony nahm den kleinen Ito wieder an die Hand und der lauf ging weiter.
 
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Raum, Zeit und die Wahrnehmung von beidem waren schon irgendwie lustige Konzepte. Tanith war sich absolut nicht sicher was zwischen dem Zwischengang im Restaurant, kleine Schokoküchlein wenn er sich recht erinnerte, und dem dicken Mann der auf einem Stuhl saß passiert war. Sein Hemd war der eindeutige Beweis, dass es wohl noch ein oder zwei Gänge mehr gegeben hatte. Der Farbe und des Geruchs nach irgendetwas gebratenes mit einer reichhaltigen dunklen Soße die vermutlich Flecken für die Ewigkeit machte.

Da er daran aber eher wenig ändern konnte bis er eine Waschmaschine oder wenigstens einen Fluss fand beschäftigte er sich lieber mit der Ärztin, der Krankenschwester und der komischen weißhaarigen Frau neben den beiden.
Die Frau mit den weißen Haaren machte aber irgendwie einen seltsamen Eindruck. Ihre schultern waren zu breit und ihre Hüften zu schmal. Außerdem fand er die Frisur, offen und nichts damit angestellt irgendwie unpraktisch.
Die Ärztin war nicht viel besser. Der lange locker sitzende Kittel verhinderte, dass man sich ein genaues Urteil über sie bilden konnte, eine ausgemachte Langweilerin also.
Die Krankenschwester und ihr Outfit dagegen waren vom Feinsten. Die Uniform war gerade eng genug, dass man alle Rundungen erkennen konnte aber nicht so eng, dass man erkannte ob sie etwas drunter trug oder nicht und ihr Rock schien genau nur so lang zu sein, dass man eben nicht drunter schauen konnte während sie aufrecht stand.

Eine der Frauen, welche konnte Tanith nicht sagen, erklärte wer der alte fette Mann war, was zu tun war damit man aus diesem Raum rauskam und was man alles nicht tun durfte. Woraufhin die Ärztin und die Krankenschwester das Zimmer verließen und die weißhaarige Dame sich als Akataja entpuppte. Tanith seufzte leise vor sich hin, schloss die Augen und versuchte selbst ein Schläfchen zu halten. *Toll, nicht nur ist mir die Erinnerung an den halben Restaurantbesuch abhanden gekommen, jetzt sind die sexy Krankenschwester und die hoffentlich sexy Ärztin weg und die unansehnliche weißhaarige Frau ist Akataja. Was für ein scheiß Tag.*
Es dauerte nur Sekunden bis der Alte rumbrüllte er wolle nicht, einen kleinen Wutausbruch bekam, und der Raum bebte.

Als Akataja ihn wenige Sekunden später fragte ob er überhaupt Wach war, woraufhin Tanith widerwillig ein Augen öffnete und den weißhaarigen ansah. „Natürlich bin ich wach. Wie soll man denn bei dem Lärm den du schlägst auch schlafen?“ Mit einem angestrengten Seufzer hievte er sich aus dem Sessel. „Übrigens, deine Schultern und Taille ist du breit und du solltest irgendwas mit deinen Haaren machen. Andernfalls wird aus dir nie ein hübsches Mädchen.“ Nachdem das geklärt war schlurfte er um Akataja herum und musterte den fetten alten Mann.

Währenddessen musterte der alte Mann Tanith und schnaubte ihn an. „Ich mag dich nicht.“ Nachdem er seine Runde durch den Raum beendet hatte blieb der Schütze seinerseits vor dem Alten stehen und schaute ihn müde an. „Ich mag dich auch nicht.“ „Ich dich noch viel weniger.“ „Das is kein Wettkampf.“ „Ich hab trotzdem gewonnen.“

Tanith ließ sich zurück in den Sessel fallen, rieb sich die Stirn und gähnte. „Also ich seh zwei Alternativen. Entweder du singst ihn in den schlaf wie ein Kleinkind...“ „Ich bin kein Kind!“ „sehr nützlicher Beitrag, danke“ Blaffte der Schütze den Alten an. „oder wir reduzieren den Sauerstoffgehalt des Raumes langsam und vorsichtig bis er aufgrund Sauerstoffmangel bewusstlos wird.“ Er schaute nochmal zu dem Alten und kniff die Augen zusammen. „Ich wäre für letzteres, auch wenn es ungefährlich ist und keine bleibenden Schäden entstehen.“

Mit einem kurzen Griff zog Tanith an einem kleinen hebel an der Seite des Sesseln, woraufhin die Lehne nach hinten klappte und den Schützen in eine überraschend bequeme Schlafposition beförderte. „Während du dich entscheidest werd ich noch ein wenig über die seltsamen Schokoküchlein dieses Pinguins nachdenken und wieso sie die Wahrnehmung von Zeit und Ort verzerren.“
 
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Ebony Claves

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Das Kazuma etwas Weltfremd war, hatte die Teufelsfrau schon recht schnell begriffen, als er auf der Carpi gelandet war, dass er aber völlig weg vom Schuss war, begriff Sie spätestens als er anfing mit Floskeln wie Deinesgleichen und Dreck kriechen um sich zu werfen.
Eigentlich hätte Sie sauer seinen sollen und wahrscheinlich wäre Sie das auch gewesen. Den Rest dieser Merkwürdigen Kekse hätte Sie ihm hinterher geworfen und geflucht. Doch letztendlich fuhr sich Ebs nur durch die Haare und seufzte mit einem bemitleidenswertem lächeln auf den Lippen. Wenn er Sie wirklich beleidigen wollte, müsste er sich schon mehr anstrengen. Solche Dinge hatte das Zirkuskind schon so oft gehört und mittlerweile konnte Sie so etwas nur noch belächeln.
Du kannst einem wirklich leid tun Zuma. Der Elfenbeinturm hat dir nciht gut getan.
Geduldig wartete Sie im Versteck, zuversichtlich das Kazuma wiederkommen würde, sobald er sich beruhigt hatte. Und so war es dann auch nach ein paar Minuten.
Ehm, Ebony?
Die violette Lady hob nur den Kopf in seine Richtung, schwieg aber. Er sollte zumindest glauben das er Sie zutiefst verletzt hatte. Wer weiß wozu Sie ihn noch kriegen würde, mit dem schlechten Gewissen.
Ich war wohl nicht ganz fair… Ich möchte bei dir um Entschuldigung bitten.
Er deutete eine Verbeugung an.
Ich bin davon ausgegangen, dass du dein Leben als die Hölle betrachtet hast, als die ich es betrachtet habe. Tut mir Leid.
Ebony stand auf und ging auf Kazuma zu.
Kazuma?
Als Kazuma aufblickte, sah er in ein lächelndes Gesicht.
Ja, mein Leben war anstrengend, aber ich war bei meiner Familie und wir waren glücklich. Speziell aber glücklich.
Tut mir Leid.







Die beiden verließen Ihr versteck rasch, als die mini Soldaten mit den Lichterpistolen in Ihre Richtung kamen und dank Kazumas Fäden, hatten Sie eine Art Spinnenetz Schleuder gebaut, wodurch die Kinder blinkend und unbeholfen ineinander Kullerten.
Sehr schön, lass uns den Vorsprung nutzen und schnell verschwinden.
Ich denke auch
Mit dem jungen Ito an der Hand bog die Teufelsfrau direkt um eine Ecke und fand einen schmales Loch , das sich etwa auf Kniehöhe in der Wand befand.
Was ist das denn?
Neugierig hockte sich die Teufelsfrau hin und steckte den Kopf hinein.
Das..scheint eine Abkürzung zu sein. Ich seh ein schwaches Licht am Ende. Ein muskulöser Typ wie Mojo würde hier nicht durchpassen, aber wir sind schmächtig genug.
Bei Ihrem letzten Satz konnte man Ihr schmunzeln schon fast raus hören.
Etwas missmutig hockte sich Kazuma zu seiner Kollegin und kniff die Augen zusammen. Wobei man sich nicht sicher sein konnte, ob der Missmut vom Gedanken des Kriechens her rührte, oder von der Tatsache, das es dort drin garantiert nicht sauber sein würde.
Bereit little Zuma?.
Dabei hob Sie ihren Kopf aus dem Tunnel und flüsterte Ihm voller gespielter Euphorie den letzten Satz ins Ohr.
Kriechen wir gemeinsam durch den Dreck.
Anschließend drehte Ebony sich wieder um und krabbelte als erste durch den Tunnel.
Es gab ein paar Biegungen und man konnte auch ohne besondere Sinne hören, das Sie sich unter dem Feld befanden, das Sie vorher noch versuchten zu passieren. Überall hörte man lachende, kreischende Kinder und dieses PewPew der Lichtpistolen.
Ca. 2 Minuten krabbelten beide durch diesen Gang, bis Sie letzt endlich in einem kleinen Spielhaus endeten.









Als beide den Gang verlassen hatten, lehnten sich beiden an die kleinen Wände und lugten aus dem Fenster heraus, was eher eine Schießscharte hätte sein können. Das Licht hier war zwar nicht wirklich hell, aber hell genug das Ebony Ihre Eulenaugen nicht mehr brauchte und Kazuma sich genauso gut zurecht finden konnte. Das war ein großer Fortschritt im Vergleich zum Rest des Raumes.
Mit einem erleichterten lächeln sah die Teufelsfrau hinten am Ende des Ganges eine Tür.
Siehst du das Zuma? Das wird der Ausgang sein.
Mit einem selbstverständlichen nicken stimmte er Ihr zu.
Wenn Ausgang drüber steht, wird es der auch sein.
Kurz wandten sich seine Augen zu den Seiten.
Wobei es mir nicht gefällt das es hier relativ hell ist. Ich meine, das Ziel war ja sich durch die Dunkelheit unbemerkt durch den Raum zu bewegen oder?
Ja..das gefällt mir auch nicht. Es ist auch viel zu ruhig. Und viel zu Einsichtig, kaum Möglichkeiten sich zu verstecken. Sieht eher aus, als wolle man uns zwingen den direkten Weg zu nehmen
Die beiden beratschlagten sich einen Moment und kamen zu dem Entschluss, vorsichtig einen Versuch zu Wagen.
Als Sie jedoch gerade 3 Schritte aus diesem Häuschen gewagt hatten, begann es an den Rändern des Raumes zu knirschen und zu knarzen.
Die Wand fuhr zur Seite und zum Vorschein kamen unzählige Knirspe auf Podesten mit Helmen und merkwürdigen Schusswaffen im Anschlag. Überall an den Podesten klebten bunte Farbsprenkel, als wäre dort etwas explodiert.
Oh nein…
FEUER!!
Sowohl Kazuma als auch Ebony machten einen Hechtsprung nach hinten und rollten sich direkt in Deckung.
Doch so schnell beide dabei auch waren, wurde Ebs am Fuß gestreift und Kazuma bekam ebenfalls was ab.
Alles klar?! Was war das?
Ja, irgendwie schon. Ist das..Farbe?
Beide begutachteten sich und stellten fest das Sie lediglich grün und orange an den getroffenen Stellen waren. Es tat weh, so war es nicht, aber mehr als ein blauer Fleck würde es nicht werden.
Meine Kleidung..schon wieder Dreckig. Klasse.
Wir brauchen einen Plan um hier raus zu kommen. Das hier wird die Endphase des Raumes sein.
Kazuma nickte und nach kurzem Überlegen meldete er sich zu Wort.
Wir können uns hier nicht verstecken und die kleinen schießen sowieso, sobald wir uns bewegen. Also bleibt nur Augen zu und durch. Was meinst du?
Ebony nickte und schien doch etwas unruhig zu sein.
Sehe ich genau so. Hier hilft nichts außer direkt durch die Mitte zu rennen.
Während Ihres Satzes begann Ihr Körper zu knacken und Sie wechselte in Ihre tierische Form, Diesmal aber tat Sie es viel langsamer als sonst, da Sie ihre Verletzung durch die Knochenverschiebung bei der Verwandlung nicht noch schlimmer machen wollte.
Ehm wieso hast du dich verwandelt? Ich dachte wir rennen da durch, oder willst du fliegen? Denke nicht das dir das hilft bei Gewehren.
Mit einem schelmischen grinsen, das man durch den Schnabel und die Federn nur erahnen konnte, flatterte Sie auf die Höhe von Kazumas Oberkörper und schlüpfte so in die Jacke seiner Uniform.
Es ist doch Tradition, dass der Mann im Kugelhagel steht, und die Dame beschützt, nicht wahr?
Irritiert sah der junge Ito zu der Eule, die nun in seiner Jacke saß.
Abgesehen davon, krieg ich die Farbe nie wieder aus den Federn…
Und ich hab kein Bock mich beschießen zu lassen. Egal von welchen Gewehren. So viele davon behagen mir ganz und garnicht
 
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Akataja

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Tanith war tatsächlich wach, er sprach, er lief herum, doch seine Worte waren ziemlich merkwürdig! Irgendwas davon, wie Taja ein hübsches Mädchen wird? Und er hat vorgeschlagen den Sauerstoffgehalt des Raumes zu reduzieren. In der Tat, wenn es schlechte Luft gibt, wird man schläfrig, aber wie sollte man das hier machen? Und könnte das nicht gefährlich werden? Und die drei waren doch im selben Raum, dann würde es doch sie auch umhauen, nicht wahr?

Aber vielleiht hatte Tanith ja auch einfach keine Idee und das war nur einer seiner bissigen kleinen Kommentare?

Der Schütze selber schien sehr schläfrig zu sein und er erwähnte irgendwelche Schokokuchen und einen Pinguin? /Vielleicht wäre so ein Pinguinkuchen ja die Lösung?/

„Also von dir scheinen wir nicht viel Hilfe erwarten zu können? Was zum Henker ist mit dir passiert?“ Fragte der Schwertkämpfer, aber es schien nicht so als wolle, oder könne, Tanith das beantworten. „Okay dann… schlaf dich erst mal aus… mir fällt schon was ein.“

Taja war erst mal auf sich gestellt.

/Naja, vielleicht kann man mit dem alten ja auch reden?/

Taja sah auf zu Don Prosciutto alla birra „Also gut, was wollt ihr?“

„Was?“ fragte der alte zurück

„Was muss ich euch geben, damit ihr ins Bett geht?“

„mmmh… Ich will… Ein Sandwhich, mit extra viel Mayo.“

„Und dann geht ihr ins Bett?“

„Ja.“

„Na gut.“

So ging Akataja herüber in die kleine Küche, im Kühlschrank fand er Mayo, Senf, Schinken und auch Tomaten, Käse und eine Salatgurke. Taja war kein Koch, aber wenn er die Zutaten hatte, konnte er doch zumindest das Zeug zwischen zwei Brotscheiben packen, oder?

/Warte! Brot!?/

Taja durchsuchte die Schränke und fand einen Leib Weißbrot. Aber das einzige Messer hier, war nicht aus Metall, das war aus einem weichen Material, das zwar sehr leicht war, aber auch etwas zu flexible. Möglich das man damit vielleicht Fleisch und Käse schneiden konnte, aber das Weißbrot war doch viel zu weich! /Muss so eine Art… Gummi sein? Habe ich das nicht schon mal gesehen?/

„Was ist los Hohlkopf?“

„Was ist das hier? Woraus ist dieses Messer gemacht?“

„Hast du noch nie was von Plastik gehört!?“

„Hummm… Plaaaaa… stick?“ /Es ist leicht und flexible, aber als Waffe wohl ungeeignet, was mach ich denn jetzt?/

„Die anderen benutzen die Brot-Maschine, da hinten im Schrank!“

Taja drehte sich verwundert um und öffnete den kleinen Schrank, in dem tatsächlich eine Maschine war, die ihn an eine miniaturversion der Kreissäge erinnerte, die er im Labor seines Vater gesehen hatte. Die Funktion war nicht schwer zu erraten, man konnte den Abstand zwischen dem Sicherheitsbügel und dem Sägeblatt einstellen, aber wie macht man sie an? Da waren zwei Knöpfe! Taja drückte einen und nichts passierte /Na dann muss es natürlich der hier sein!/ er drückte den anderen und… wieder nix!

„Wie funktioniert das Ding!?“

„Keine Ahnung! Lass dir was einfallen!“

Taja seufzte… welche Geheimnis konnte nur dahinter stecken? Es gab nur zwei Knöpfe und es passierte nichts, egal welchen er drückte…? /Warte mal..? könnte es sein? Nein! Das wäre zu verrückt… aber wenn doch…/
Taja hatte eine verrückte Idee und war auch verrückt genug sie in die Tat umzusetzen ! Er legte seinen Daumen auf den einen Knopf und den Zeigefinger auf den anderen und dann… /das kann nichts werden!/ drückte er beide gleichzeitig!!

Und das Sägeblatt begann sich surrend zu drehen!!!

/WOOOOAAAAAAAHHH!!!/

Taja versuchte nach außen kühl und ruhig zu wirken, doch er konnte sich ein siegreiches Kichern nicht verkneifen, das Kichern wuchs zu einem Lachen und das wurde lauter! Laut lachte er mit erhobener Nase „Haha! Kein Geheimnis bleibt meinem Verstand verschlossen!“

Mit der Maschine war es kein Problem Zwei Scheiben Bort zu schneiden, danach brauchte er nur noch mit dem Plastikmesser Käse und Schinken und dann das Gemüse zu schneiden, ordentlich Mayo und Käse drauf… und fertig!

Er brachte dem ehemaligen Don das Sandwich „Bitte sehr, mit extra Mayo.“

„Das mag ich nicht.“

„Was?“

„Das mag ich nicht!“

„Aber… ihr habt euch doch genau das gewünscht.“

„Das mag ich aber nicht!“

„Also was… was stimmt denn damit nicht?“

„ich ess das nicht und das nicht und das nicht…“
Dabei wurde das Sandwich auseinander gepflückt und Taja wurde mit Wurst und Gemüse beworfen.

Natürlich schürte das in ihm nur den Wunsch die Sache einfach mit Gewalt zu beenden, er war groß und stark und würde den alten sicherlich einfach umhauen können, wenn er nur wollte. Aber das durfte er nicht, gegen die Regeln zu verstoßen würde nicht nur ihn, sondern auch seine ganze Crew in Gefahr bringen. Also blieb er ruhig, zumindest äußerlich, während Don Prosciutto Alla Birra das Weißbrot mit Mayonnaise aß. /Warum hat er dann nicht gesagt, dass er einfach nur Mayo auf Weißbrot will???/

Als der alte mit dem Weißbrot fertig war, erhob Taja wieder die Stimme „Also, kann ich euch jetzt ins Bett bringen?“

„Nein.“

„Ihr habt gesagt, ihr geht ins Bett wenn ich euch ein Sandwich mache!“

„Nein! Ich will nicht!“
Prosciutto alla birra kreuzte dann die Arme vor der Brust und sah einfach weg.

Akataja musste tief durchatmen um nicht wütend zu werden, er ging zurück zu dem Sessel, auf dem Tanith saß. „Zumindest… weiß ich jetzt, dass Reden nicht viel Sinn macht. Was denkst du wenn… wenn ich ihn festhalte… und du ihm ein Kissen aufs Gesicht drückst…?“ Taja schob den Gedanken mit einem Seufzen bei Seite „nein, nein… es muss einen Weg geben, ohne gegen die Regeln zu verstoßen. Vielleicht, können wir ihn erschöpfen oder so? Sport? Oder ein Spiel vielleicht? Aber er sieht so aus, als würde er nicht gerade häufig aufstehen.“

Taja ließ sich auf das Sofa fallen und lehnte seinen Kopf an, sie brauchten einen Plan, einen guten Plan.
 

Yukiko

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„OH SHIT“
Yukikos Lachen brach aprupt ab. Sie folgte dem Blick von Wavami ins Wasser und versuchte heraus zu finden was die Fischmenschin entdeckt haben könnte.
Ein langer Tentakel.
Die Augen der Zimmerfrau begannen zu glitzern und ihr Mund stand vor Staunen weit offen. An was sie nicht alles gedacht hatte!
„Komm mit!“
Sie stieß sich von der Plattform ab und wollte nach unten tauchen, doch sie kam nur ein paar Meter, da hatte Wavami ihren Käpt’n wieder eingesammelt und an die Wasseroberfläche gezogen.
„NEIN!“
„Wir müsssen da runter! Das hat auch der Geist gesagt!“
„Das geht so nicht!“
Wieso sollte das nicht gehen? Mochte Wavami etwa nicht?
Aus welchem Grund könnte die Fischfrau etwas dagegen haben? Konnte es etwa sein? Hatte sie Yuki gar nicht lieb?!
Die Unterlippe der Zimmerfrau fing an zu beben, langsam füllten sich ihre Augen mit Tränen. Wavami mochte Yuki also gar nicht! Welch anderen Grund könnte es sonst haben dass sie nicht mit ihr zum Kraken wollte?!
Die Ärztin suchte nach Worten. Diese Stimmungsschwankungen waren die Hölle!
Dann fiel es Yuki wie Schuppen von den Augen.
„Achso…. Klar das geht so nicht!“
Sie sah ins Wasser zu der Unterwasserburg in der der Kraken drin sein musste.
„Du kennst Ihn ja noch gar nicht! Das da“ sie deutete Richtung Burg „ist Falo und er liebt Umarmungen!“
Ein breites Grinsen schmückte das Gesicht der Zimmerfrau.
„Dein Haustier! Ich hab dir selbstverständlich auch ein Haustier beschafft. Außerdem hab ich gesehen dass er ein Geschenk für dich hat!“
Sie zeigte mit zwei Fingern ungefähr den Abstand von 10 cm an und wäre dabei beinahe wieder untergegangen, doch die Ärztin hielt sie fest und schob sie wieder an Ihre Plattform.
„Es war ungefähr so groß und Gold. Er muss dich furchtbar lieb haben!“
Sie war wieder am Rand aufgestützt während Wavami überlegte was die Zimmerfrau gesehen haben könnte. Sie blickte noch einmal unter Wasser und dann sah sie es auch. An einem der Tentakel hing ein Schlüssel! Der Schlüssel um hier raus zu kommen.
Als die Ärztin wieder auftauchte und Yuki anschauen wollte war diese weg….
Wieso war die Frau auf Brownis nur so schnell?!
Sie war ein paar Meter nach unten getaucht und kurz bevor die Ärztin sie wieder hoch ziehen hätte können schoss ein Tentakel aus der Burg heraus und wickelte sich um die Zimmerfrau.
Immerhin dachte diese mal ein bisschen mit und hielt wenigstens die Luft an.
Mit einem seligen Grinsen im Gesicht erwiderte die Zimmerfrau die Umarmung von Falo und drückte den Tentakel so fest wie sie konnte zurück.
 

Wavami

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Es wurde und wurde einfach nicht besser mit Yukiko. In ihrem Zustand konnte man sie nicht mal zehn Sekunden aus den Augen lassen, ohne Angst haben zu müssen, dass sie irgendwas anstellte. Nur musste die Fischfrau leider ab und zu mal wegsehen von ihr, wenn sie in diesem Raum irgendwie voran kommen wollten. Sie hatte leider recht gehabt, an dem Tentakel hing ein ganzer riesiger Kraken dran. Und er hatte natürlich den Schlüssel um aus dem Raum zu kommen. Als wäre eine Suche von dem nicht ohne Kraken anstrengend genug gewesen. Und zu allem Überfluss hatte er jetzt auch Yuki! Wavami knallte sich die flache Hand auf die Stirn, Yuki glaubte in ihrem Wahn also auch noch, dass der Kraken sie nur knuddeln wollte! Das wurde langsam einfach alles zu viel. Aber es half ja nichts, sie konnte und wollte ihre Kapitänin hier auf keinen Fall ertrinken lassen.
Die Fischfrau schoss auf den Tentakel zu, der ihre Freundin festhielt, aber der war auch verdammt flink unterwegs. Er schwang hin und her und Yukiko warf die Arme nach oben als hätte sie gerade den Spaß ihres Lebens auf einer Kirmes. Das wäre ja auch wieder fast witzig gewesen, hätte die Menschenfrau im Gegensatz zu ihr selbst nicht nur begrenzt Luft hier unten.

Funktioniert wahrscheinlich eh nicht, aber ich muss es versuchen... Wavami schwamm direkt auf Yukiko zu und versuchte den Tentakel mit aller Kraft von ihr wegzuziehen. Leider stimmten ihre Erwartungen erneut. Denn nicht nur hielt sich der Tentakel mit aller Macht an ihrer Kapitänin fest, auch Yukiko selbst hielt den Tentakel wieder fest umschlungen. Und sie schien es gar nicht witzig zu finden, dass die Fischfrau ihre Umarmung mit Falo beenden wollte. Sie funkelte sie böse an und fing an, immer wieder mit ihren Flachen Händen nach Wavamis Händen und Armen zu schlagen. Und sie hielt sich tatsächlich nicht wirklich zurück dabei, die Schläge taten ordentlich weh, wenn sie trafen. Und sie lenkten die Fischfrau leider von dem Tentakel an sich ab.
Denn gerade als sie sich wieder zurückziehen wollte, spürte sie einen heftigen, stumpfen Schmerz im ganzen Gesicht und wurde nach hinten geschleudert. Der Kraken hatte ihr die Spitze des Tentakels einfach einmal quer übers Gesicht gezogen! Die Wucht schleuderte die Fischmenschin quer durch das ganze Becken, bis sie in einen der Burgtürme hinein krachte. Einen Moment blieb sie regungslos liegen, ehe sie ihre flachen Hände einmal auf ihr Gesicht drückte. Sie tastete nach ihrer Nase, ging sich mit ihrer Zunge über die Zähne, alles war zum Glück noch dran und da wo es hingehörte. Trotzdem schmeckte sie Blut im Mund und ihr lief ein Rinnsal Blut aus dem Mundwinkel, sie musste sich irgendwas heftig aufgebissen haben.

Damit konnte sie sich aber nicht aufhalten. Ich hab nun wirklich keine Zeit mehr!Ihrer Kapitätnin musste sehr bald die Luft ausgehen! Sie schaute sich im Becken um. Rohe Gewalt würde hier nichts nützen, mit den zwei Kraftpaketen konnte sie allein nicht mithalten. Gab es denn keine andere Möglichkeit, wie der Kraken die Piratin loslassen würde? Hier drin gab es auf jeden Fall nicht viel mit dem sie hätte arbeiten können. Am Boden war Substrat, ein paar Requisiten, das Schloss, ein paar Algen...Algen! Das war sie Lösung! Die Fischfrau riss ein paar Algen aus dem Boden und schwamm wieder zu dem Tentakel hin, der sich langsam wieder in sein Schloss zurückziehen wollte! Schnell fing sie an, die Spitzen der Algen an dem Tentakel entlang zu reiben. Unter anderen Umständen wäre hier ein "Kille kille", sicherlich angebracht gewesen. Der Tentakel stoppte in seiner Bewegung. Er zuckte zuerst leicht, dann immer stärker, bis er schließlich ruckartig Yukiko losließ und sich komplett in das Schloss zurückzog. Ihre Kapitänin war nun wieder am sinken, weshalb Wavami sie schnell auflas und wieder zur Oberfläche brachte. "Ist alles in Ordnung, Yuki?"
 
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Tanith schaute sich das Schauspiel mit professionellem Desinteresse an. Der Alte war der lebende Beweis, dass man mit fortschreitendem Alter wieder wie ein Kleinkind wurde. Vermutlich war er früher nicht so gewesen und wenn man gewusst hätte wie er zu seinen besten Zeiten gewesen war, dann wäre sein jetziger Zustand vielleicht geradezu tragisch gewesen. War er vielleicht ein einst wirklich großer Mann der jetzt in diesem Zustand auf das unausweichliche Ende wartete und mit jeder vollen Seniorenwindel und jeder durch Zimmer geworfenen Mahlzeit sein eigenes Andenken in den Augen seiner Familie und Freunde minderte?
Andererseits war er vielleicht einfach nur ein Arschloch, dass mit dem der Besitzer dieses Schiffes verwandt war und um den man sich aus familiärer Verpflichtung kümmerte den aber eigentlich niemand leiden konnte. Wer konnte das schon wissen.

Aber während er Akataja so beim Brote schmieren zuschaute kam ihm der Gedanke, dass ein schönes Sandwich eigentlich gar nichts schlechtes war und irgendwie bekam er inzwischen auch schon wieder Hunger. Eigentlich ein wenig seltsam wenn man bedachte, dass er eben erst für locker fünf Leute gegessen hatte. Andererseits war er sich nicht wirklich sicher ob er überhaupt was gegessen hatte. Seine Erinnerungen an das Restaurant waren bestenfalls unklar, aber Rückblickend erschien ihm die Idee mit Yuki in ein Restaurant zu gehen auch irgendwie abwegig. Sie wirkte auf Ihn eher wie der Typ Imbissbude statt Nobelrestaurant.

Als Akataja sich hinsetzte und über den alten beschwerte stellte Tanith fest, dass seine Chance gleich ein Sandwich mitzubestellen wohl dahin war. Langsam stand er auf, streckte sich und gähnte mit weit aufgerissenem Mund. „Also wenn du mich fragst ist der Alte zu Fett für Sport und zu blöde für alle Spiele mit mehr Tiefgang Kniffel.“ Ohne Aufforderung keifte der Alte sofort von seinem Stuhl dazwischen. „Ich bin nicht Fett, ich habe nur schwere Knochen!“ Tanith gab ihm einen Daumen nach oben ohne ihn anzusehen. „Tolle Leistung, das macht dir so schnell keiner nach.“

Mit einem weiteren, diesmal deutlich kleineren Gähnen deutete Tanith auf die Küche. „Während du nachdenkst mach ich mir auch ein Sandwich, ich hab Hunger.“

Da Akataja nach seinem kurzen Exkurs in die Kunst der belegten Brote nichts weggeräumt hatte musste Tanith zum Glück nicht lange Suchen.
Zuerst schnitt er sich zwei Scheiben Brot ab und stellte enttäuscht fest, dass es viel zu weich und labberig war. Ihm bleib also nicht viel übrig außer die Schränke zu durchwühle und eine Pfanne auf den Herd zu stellen. Nach kurzem Gefummel ertönten ein paar Klickgeräusche die signalisierten, dass irgendetwas passierte und schon Augenblicke später begann ein Kreis auf der Herd rot zu leuchten und verdammt viel Hitze auszustrahlen. Tanith lies sich nicht lang bitten, stellte die Pfanne drauf und legte das Brot hinein.
Ein paar Mintuen später war es auch schon von einer Seite leicht, von der Anderen etwas stärker, angeröstet. Dann ging es auch schon los, etwas Butter auf beide Scheiben, dann eine Scheibe Käse, darauf ein Schuss Tomatensoße, zwei Blätter Salat, ein paar Scheiben Wurst, in ordentlicher Klacks Mayonnaise, ein paar Zwiebelringe und eine in Scheiben geschnittene Saure Gurke.
Als Tanith aber gerade anfangen wollte sein Brot zusammenzubauen stellte er enttäuscht fest, dass Tomatensoße, Zwiebeln und Gurken fehlten. Kurzerhand machte er sich daran die Schränke zu durchwühlen.
Während er sich durch verschiedene Behälter, Gläser und Dosen arbeitete stieß Tanith allerdings auf ein kleines Glas mit der er nichts anzufangen wusste. *Melatonin - 2 Pillen ½ Stunde vor dem schlafen gehen* Er nahm eine der kleinen runden Pillen aus dem Glas und leckte kurz daran. Überraschenderweise schmeckte sie recht süßlich und begann fast sofort sich aufzulösen. „Seltsames Zeug.“
Nachdem Tanith endlich alles zusammen hatte begann er sein Sandwich zu belegen, beschloss aber aus einem Impuls heraus ein paar dieser seltsamen Pillen in der Mayonnaise auf einer Hälfte des Sandwiches zu verteilen. *Hoffen wir mal, dass der alte genauso kindisch und verfressen ist wie er aussieht.* Nun blieb nur noch zuklappen, fest drücken und zurück zu den anderen Beiden.

Als er sich neben Akataja auf die Couch fallen ließ kreischte der Alte schon bevor Tanith auch nur den ersten Bissen von seinem Sandwich nehmen konnte. „Ich will das Sandwich!“ Tanith überlegte unterdessen auf welcher Seite er die Pillen versteckt hatte und biss wenig später eine Ecke ab. „Nein, das is meins, du hattest schon was zu essen.“

„ICH WILL DAS! ICH WILL DAS! ICH WILL DAS! ICH WILL DAS!

Mit einem genervten Seufzen riss Tanith das Sandwich in der Mitte auseinander und gab Akataja die Seite von der er nicht abgebissen hatte. „Pass auf, dass du die Finger schnell genug weg ziehst sonst sind sie ab.“
 

Kazuma

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Abgesehen davon, krieg ich die Farbe nie wieder aus den Federn…
Ebony saß also nun in Kazumas Jacke, um nicht getroffen zu werden.
Natürlich werde ich die Prinzessin mit meinem Leben beschützen.
Kazuma verbeugte sich leicht.
Zu Diensten, Melady.
Ebony legte den Eulenkopf schreck.
Bitte?!
Ich wollte im Bild des weißen Ritters bleiben.
Peinliches Schweigen.
Hat wohl nicht geklappt. Nun zur Sache halt dich fest. Ich versuche allem auszuweichen. Kann aber nichts versprechen.
Die Eule schaute Kazuma mit großen Augen an.
Ich vertraue dir.
Pfff… Halt dich lieber fest.
Ebony griff mit einer Kralle nach Kazumas Jacke und mit der anderen in Kazumas Hemd und erwischte etwas Haut und Fleisch. Kazuma versuchte keine Miene zu verziehen.
*Wenn das mal keine Absicht war… Der Weg ist frei zum Ausgang… Dreckig bin ich eh schon… Aber weniger ist bei Dreck immer besser*
Kazuma legte eine Hand auf den Boden und den anderen Arm um Ebony, um ihr noch etwas mehr Halt zu geben.
UND LOS!
Kazuma rannte los. Doch, wie befürchtet, wurde Kazuma, wegen des offenen Feldes und der guten Ausleuchtung dieses Teils des Raumes, entdeckt.
Da ist der Besuch! Aber wo ist die alte Schachtel?! Egal, haltet drauf!
Wieder waren sich beide Lager schnell einig. Das Ziel war der rennende Junge zwischen den Lagern – Kazuma. Erste Farbkugeln schlugen in der Nähe von Kazuma ein.
Lächerlich! Wo schießt ihr denn hin?
Weitere Farbkugeln flogen auf Kazuma zu
*Eigentlich sollte ich, wenn die weiter so schießen, allem ausweichen können.*
Kazuma schaute zu Ebony herunter, die immer noch sicher unter seiner Jacke saß.
*Aber ich muss aufpassen Ebs nicht zu fest zu drucken.*
Im Augenwinkel sah Kazuma die nächste Kugel kommen, eigentlich kein Problem, aber er bereits vermutete konnte er nicht ausweichen ohne Ebony in Mitleidenschaft zu ziehen. Aus diesem Grund schlug die Kugel genau an Kazumas Schläfe ein. Die Wucht des Aufpralls und natürlich die Stelle des Einschlags brachten Kazuma ins Schwanken und ins Stolpern.
*Mist.*
Es gelang Kazuma noch seinen Körper so zu drehen, dass Ebony auf ihm landen würde. Als beide zu Boden gingen, landete Kazuma auf dem Boden und Ebony, in der Jacke, auf ihm. Der Schwung des Laufs war ausreichend, um die beiden ein paar Meter auf dem Boden rutschen zu lassen.
*Dreck, Dreck, Dreck, DRECK*
Kazuma schlug mit der Hand auf den Boden.
Wie ich das hasse. Dreck!
Wütend stand Kazuma auf und ging auf den Schützen zu
Jetzt reicht‘s!
Was soll reichen?! Feuert weiter
Sofort flogen weitere Geschosse auf Kazuma zu. Ohne eine Miene zu verziehen, wurde er an den Beinen und im Gesicht getroffen. Ein Geschoss flog auf das Versteck von Ebony zu, welches Kazuma aber mit seinem Arm abwehren konnte. Nur wenige Zentimeter vor dem von Kazuma ausgemachten Anführers stehen.
Trau dich doch aus der Nähe zu schießen!
Aber gerne! Männer! Stellt euch auf!
Je zwei Kinder stellten sich zu seiner Rechten, Linken und hinter ihm auf und hatten das PointBall-Gewehr im Anschlag.
*Sehr gut*
Kazuma grinste erfreut, wischte sich einen Rest Farbe aus dem Gesicht und schnipste sie dem Anführer ins Gesicht.
Dann tu es doch!
Der Kopf des Anführers lief rot vor Wut an. Er wollte diese Respektlosigkeit nicht hinnehmen.
FEUER!
Genau darauf hatte Kazuma gewartet. Mit dem Feuerbefehl duckte sich Kazuma weg und die Kugeln der Schützen landeten in den Gesichtern der jeweiligen Schützen gegenüber.
VERDAMMT! Wo schießt ihr hin? Meine Augen!
*Und nun weg hier*
Kazuma lehnte sich im Hocken nach vorne und befestigte an den Füßen des Anführers seine Fäden. Anschließend sprang er auf und nahm die Beine in Richtung Ausgang in die Hand.
Und nun raus hier!
Nach ein paar Metern, die Kazuma zurücklegen konnte, hatte sich der Anführer alle Farbe aus den Augen gewischt.
Was glotzt ihr so? Hinter h…!
Die Fäden, die Kazuma an den Füßen befestigt hatte, wurden in diesem Moment angezogen und holten den Anführer von den Beinen.
Das sollte ausreichen. Jetzt los zum Tor!
Wenige Augenblicke später stand Kazuma vor dem Ausgangstor.
So ein großes Tor und so ein kleiner…. Moment
Kazuma suchte seine Taschen ab.
Was ist los?
Etwas panisch erwiderte Kazuma
Hast du den Schlüssel?!
Ebony sprang aus Kazumas Jacke und verwandelte sich langsam zurück.
Ich dachte, du hast den?!
Die Augen von Ebony weitendeten sich.
Sag mir nicht, dass wir jetzt nochmal zurück müssen?!
Nach dieser Frage konnte Kazuma sich das Grinsen nicht mehr verkneifen.
Was gibt es da zu grinsen?!
Naja,….
Kazuma hob einen Faden vom Boden auf
hast du den Faden hier bemerkt?
er zog an dem Faden und man konnte bei jedem Zug am Faden ein leichtes „Pling“ auf dem Steinboden hören. Stück für Stück kam der Schlüssel näher und landete schließlich in Kazumas Hand.
Ha! Witzig, oder?
Ebony hob unerwartet den Arm und gab Kazuma eine Schelle auf den Hinterkopf
Nein! Überhaupt nicht! Und nun schließ auf!
sie zeigte auf die Tür und schaute Kazuma böse an. Etwas kleinlaut schloss Kazuma die Tür auf.
*Niemand versteht meine Witze…*
Ein paar Schlüsselumdrehungen später konnte Kazuma die Tür aufziehen. In diesem Moment hatten die Kinder Ebony und Kazuma erreicht.
Meinen Glückwunsch! Schreitet hindurch und fahrt mit diesem Abenteuer fort.
Fortfahren?
Egal, komm jetzt!
Ebony nahm Kazuma wieder an der Hand und zog ihn durch die Tür. Als die Tür hinter ihnen wieder ins Schloss fiel, ließen sich an der Tür lehnend auf den Boden sinken.
Geschafft!
Geschafft!
 

Akataja

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Akataja versuchte wirklich sich was auszudenken, aber Tanith hatte Recht, Don Prosciutto alla birra war zu unbeweglich, schwer und Akademisch zu sehr benachteiligt um mit ihm irgendwelche Spiele oder Sport zu versuchen. Tajas letzte Hoffnung war es, das Tanith eine Idee hat, aber der Schütze stand einfahc auf um sich selbst was zum Essen zu machen?
/Meine Fresse! Was ist denn mit dem los?/
Tanith fing wirklich damit etwas in einer Pfanne zu zubereiten? Egal was mit ihm in der letzten Runde passiert war, es schien ihn härter mitzunehmen als er zugeben wollte. Aber dann bemerkte Taja was los war, Tanith hatte Pillen mit reingemischt die er in der Küche gefunden hat? Aber war das nicht gefährlich? Tanith drückte Taja die Hälfte des Sandwich in die Hand, es lag also an ihm.
/Moment, sie würden doch nicht in der Reichweite des Dicken Pillen aufbewahren die gefährlich für ihn sind? Sind das vielleicht die Pillen die ihn zum Schlafen bringen sollen? Ja klar! Der Typ lebt hier doch und wurde nicht nur für diese Herausforderung hierher gebracht, die Äzte und Schwester müssen auch einen Weg haben ihn zum Schlafen zu bringen. Aber wie lang wird das dauern? Lässt ich das vielleicht beschleunigen?/
Der silberhaarige Schwertkämpfer befürchtete zuerst, dass der Don die Pillen bemerken würde, aber er futterte das Ding so schnell weg, dass er nichts gemerkt hat.
Taja erblickte eine große Flasche Rum in einem der Schränke! /Na wenn wir eh schon dabei sind ihn unter Drogen zu stellen…/ Er überlegte kurz, dem dicken einfach nur zu sagen er soll was trinken klappt bestimmt nicht. /Wie hat Tanith das gemacht…? Ah ja!/
Taja entkorkte die Flasche mit seinen Zähnen bevor er einen tiefen Schluck nahm, dabei hob er die Flasche extra hoch, um sicher zu gehen dass der alte Don das auch gut sehen konnte. Taja hatte mal gehört, dass man einen guten edlen Rum – und diese Flasche war sicher mal ein teures Geschenk gewesen – in kleinen Schlucken trinken soll, den Schluck dann im Mund behält für einige Zeit, ihn herum wirbelt um alle sich langsam entfaltenden Geschmacksaromen schmecken zu können… aber nach so einem Tag wie heute, schluckte er ihn einfach runter als wäre es Limo. /Scheiße! Ich kämpfe den ganzen Tag auf Leben und Tod aber so ein Mist wie heute? Wasserpistolen, Modeschau, Wrestling Gnome, Muskeltraining mit einem Riesenaffen… und dieses Riesenbaby…/

„Hey! Was machst du da?“ Sah so aus als hätte Taja die Aufmerksamkeit des ehemaligen Dons.
„Ich nehme einen Schluck.“
„Aber das ist meiner!“
„Das ist mir gerade so scheiß egal! Ins Bett kriegen wir dich eh nicht, also wenn wir schon baden gehen, dann erlaube ich mir vorher einen Drink.“ Daraufhin nahm Taja noch einen Schluck.
„NEIN! Das is meiner! Meiner! MEINER!! Gib! GIB! GIIIB!!! Dabei strampelte Don prosciutto di birraund schlug um sich, der Raum erbebte unter seinem kleinen Wutanfall!
„Okay, okay“ Taja hatte sich ein Glas gegriffen, schüttete es halb voll und gab dem Don die halbe Flasche.

Taja setzte sich dann mit seinem Glas auf das Sofa neben dem Sessel auf dem Tanith saß. Die beiden sahen dem immens großen und breiten Mann beim Trinken zu.
Taja nahm einen Schluck von dem Rum und bot das Glas dann Tanith, dieser lehnte jedoch ab.

„Du machst keinen Spaß.“
„Hab keine Lust auf deinen Sabber.“
„Das ist Rum, der desinfiziert.“
„Das hilft nicht wirklich.“
„…“
„…“
„Du machst keinen Spaß.“
Die beiden sahen dem dicken noch etwas länger zu, er trank wirklich die ganze Flasche!
„Was meinst du, wann haut das den Dicken um?“
„Wenn man bedenkt wie groß er ist, sein vermutliches Gewicht, wie viele Tabletten und Alkohol er zu sich nimmt- keine Ahnung, sehe ich aus wie ein Doktor?“
„Ufff... Ich kenne nur einen Doktor und das ist Wavami… du siehst nicht aus wie Wavami.“
„Bist du jetzt schon betrunken?“
„Kann sein, hab heute nicht viel Wasser getrunken, hab mich viel zu viel bewegt und geschwitzt und viel zu wenig geschlafen. Kann sein dass ich halluziniere, vielleicht bist du nur eine Halluzination, vielleicht liege ich noch immer in diesem Trainingsraum und bilde mir das hier alles nur ein.“
„So was ähnliches wollte ich auch gerade sagen.“
„…“
„…“
„Bist du echt?“
„Bist du echt?“
Die beiden Männer sahen sich misstrauisch an… Akataja dehydriert und betrunken und Tanith noch unter den Nachwirkungen der speziellen Brownies.

Es bleibt ein Geheimnis.

Eine Erschütterung lenkte ihre Aufmerksamkeit zurück zu Don prosciutto di birra, der einfach umgekippt war und schnarchte.
„Gut, leg den dicken ins Bett.“ Sagte Tanith
„Warum ich?“
„Weil du der Muskelprotz bist, der sich ständig in Pose wirft.“
„…“
„…“
Taja ging herüber zu dem dicken und lud ihn sich auf den Rücken, so dass der mit den Füßen noch immer über den Boden schliff. Er sah herüber zu Tanith.

„Du machst keinen Spaß...“

Taja brachte den viel zu schweren ehemaligen Don ins Schlafzimmer und verfrachtete ihn mit einem Grunzen ins Bett.
Kurz darauf war ein Klicken zu hören… das Schloss der Tür hatte sich geöffnet!
 

Yukiko

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Die Shinin spuckte Wasser, sie hustete und prustete. Es fühlte sich beinahe so an, als ob sich Ihre Lunge einmal nach außen umstülpen wollte.
Zu guter Letzt musste sie aufstoßen und hatte den Geschmack von Aquariumswasser im Mund.
Ihre Augen tränten und sie versuchte sich zu orientieren.
"Ist alles in Ordnung, Yuki?"
Da war Wavami?
„Ta….“ Wieder musste sich die Zimmerfrau durch einen Hust-Anfall quälen „…Ta…“ sie fühlte sich als ob sie sich gleich übergeben müsste, wieder konnte sie keine klaren Worte fassen.
„Ja ja … Tada…. Echt tolles Kunststück.“
Antwortete die Fischfrau mit einem verzweifelten lächeln und leicht genervtem Unterton.
„Tanith?“ sie spuckte nochmals einen schwall Wasser „Wo ist Tanith? Ich war mit ihm im Raum….“
Wie zur Hölle ist sie in dieses Becken gekommen?
Langsam kam die wirkliche Yukiko zurück ins Spiel. Was vielleicht daran lag, dass sie sich beim Knuddel-Duell mit dem Kraken via Pump Up aufgeplustert hatte, mehr Muskeln, schnellerer Stoffwechsel und so, aber vermutlich lag es daran, dass sie bei dieser Hirnlosen Aktion beinahe ersoffen wäre und das freigesetzte Adrenalin in Ihrem Körper ganze Arbeit geleistet hat.
„Yuki?!“
„Live und in Farbe….“ Sie schaute an sich hinunter „…. Und völlig nass…. Was? Wie?“
Weiter kam sie nicht, die Fischfrau umarmte Ihren Käpt’n zu tiefst erleichtert, weshalb beide kurz untergingen. Der Fehler wurde aber augenblicklich korrigiert und Yuki konnte wieder wundervollen Sauerstoff in Ihre Lungen pumpen.
„Lange Geschichte…. Vermutlich Drogen…. Du warst eine ziemliche Zumutung als Springbrunnen….“
Die Shinin verstand kein Wort.
„Erzähl ich dir später. Wir müssen Falo den Schlüssel abnehmen!“
„Wer ist Falo?“
„Der Kraken!“
„Wer gibt nem Kraken einen solch bescheuerten Namen!“
Wavami wollte antworten, entschied sich dann aber um.
Yuki sah sich um. „Wir sind hier eindeutig in deiner Spielwiese und ich hab nur begrenzt Luft, also wie kann ich dir helfen?“
„Warte an der Tür. Wenn ich unter Wasser nicht auf dich aufpassen muss, sollte ich schneller sein als der Kraken.“
Die Zimmerin nickte und schwamm zur besagten Tür. Dort zog sie sich aus dem Wasser und beobachtete das Geschehen im Aquarium.
Wavami war schnell und strahlte unter Wasser eine Selbstsicherheit aus, welche die Shinin zuvor noch nie oder zumindest nur selten bei der Ärztin gesehen hatte. Sie spielte Katz und Maus mit dem Kraken, dieser Schlug mit seinen Armen nach der Fischfrau, doch verfehlte sie jedes Mal.
Erst eine Kurve Links, dann Rechts, drunter drüber. Der Kraken musste immer mehr seiner Arme aus dem Schloss herausstrecken um eine Chance zu haben die Fischfrau in die Tentakeln zu bekommen. Überall schossen Fangarme und plötzlich…. Waren auf sämtlichen Armen Knoten. Immer zwei bis drei arme hatten sich miteinander verknotet so dass der arme Kraken gar keine Chance mehr hatte sich zu bewegen. Er schien auch nicht mehr zuordnen zu können welcher Arm wo war.
Die Fischfrau angelte sich den Schlüssel und brachte ihn der Zimmerfrau.
„Ich helfe ihm noch gleich.“
Damit war sie auch schon wieder untergetaucht. Sie befreite die Arme des Krakens, welche sich sofort nachdem die Knoten gelöst waren wieder zurück in sein Schloss zogen. Das Tier schien verstanden zu haben, das Wavami nur zurück gekommen war um ihm zu helfen, deshalb griff er nicht erneut an. Kurz bevor die Fischfrau wieder an die Oberfläche schwimmen wollte bewegte sich noch einmal ein Tentakel langsam auf sie zu. Streifte ihren Arm vorsichtig und zog sich dann wieder zurück.
Gerade zu niedlich, wenn man vergaß dass dieser Arm sie gerade eben noch fangen und vielleicht zerquetschen wollte.
Yukiko nickte Ihrer Ärztin anerkennend zu.
„Erinnere mich daran, dass ich mich niemals Unterwasser mit dir anlege.“
Sie schlossen die Tür auf und verschwanden endlich aus dem Raum.
Kaum war die Tür geschlossen wurden sie von 2 Röhren eingesaugt und fortgeschafft.

___________________________________

Im Büro von Don Peperoni waren bereits 4 Crew-Mitglieder versammelt, Tanith, Akataja, Kazuma und Ebony. Alle hatten es wohl vor der unter Drogen stehenden Yuki und Ihrer Ärztin aus dem Raum geschafft.
Man hörte von der Decke ein rauschen, wie ein Luftzug der immer näher kam.
„Ah die letzten kommen!“
Es polterte 2 mal und schließlich wurden Yuki und Wavami, nass bis auf die Unterhose aus zwei Röhren herausgeschossen und landeten in der Mitte der Anwesenden. Wobei sich gut eine Ladung Spritzwasser verteilte.
„Ich hasse die Dinger….“ Grummelte die Zimmerin in Ihren nicht vorhandenen Bart und stellte zuerst sich und anschließend die Fischfrau auf die Beine. Dann endlich bemerkte Sie dass ihre Crew endlich wieder beisammen war und grinste in die Runde.
„Nachdem wir vollzählig sind kann ich euch nun endlich beglückwünschen zum….“
~BÄÄÄÄÄÄM~
Yuki hatte versucht zu dem leicht übergewichtigen Mann in seinem Bürostuhl vorzuspringen, sie ging einfach davon aus dass er der Drahtzieher war, was ja grundlegend keine so falsche Vermutung war und eventuell wollte Sie dem Ar*** einfach nur eine ordentliche Schelle geben.
Leider war sie dabei volle Möhre gegen eine Art Barrikade gesprungen. Wie eine Art unsichtbares Kraftfeld. Glücklicherweise hatte sie einen Holzkopf dem es außer einem dumpfen Schlag nicht viel gemacht hatte.
„Vergiss es… haben wir schon probiert….“
Don Peperoni gluckste erfreut.
„Ich beginne nochmal, ich kann euch nun endlich zu eurem Sieg beglückwünschen. Ich hätte am Anfang niemals gedacht dass ihr es soweit schafft… Aber ich hab Yukikos Kazoku wohl unterschätzt. Ich dachte wirklich dass ich euch mit sowas wie der Wahl zur Miss Grandline brechen könnte!“
Die Crew tauschte irritierte Blicke aus, wer hatte denn die Wahl zur Miss Grandline? Akataja schaute unauffällig an die Decke und Yuki ballte Ihre Hände zu Fäusten…
„Doch ihr habt zusammen gehalten, keinen zurück gelassen, egal wie schwer ich euch das Leben auch gemacht habe. An so Crews wie euch habe ich echt meine Freude!... Gibt es leider viel zu selten... viel zu viele müssen wir gezwungenermaßen der Marine übergeben... haben es einfach nicht verdient Pirat zu sein...“
Wieder gluckste Don Peperoni, wobei sein ganzer Bauch mit wippte.
„Als Belohnung darf sich jeder etwas wünschen! Natürlich ist euer Schiff schon mit neuem Proviant beladen und auch eure Schatzkammer ist wieder gefüllt. Auch wenn die echt klein ist!“
Er blickte durch die Reihe.
„Nun sagt dem großen Don Peperoni was ihr euch wünscht, sollte es in meiner Macht stehen, und mir und meiner Familie nicht schaden, werde ich den Wunsch erfüllen.“
Er blickte durch die Runde. Wer würde wohl als erstes reagieren?
„Nur nicht so schüchtern, solch ein Zusammenhalt gehört ordentlich belohnt. Ich verspreche auch danach dürft ihr dort durch diese Tür gehen, euer Schiff wartet und wir werden euch unbeschadet von dannen ziehen lassen.“
 

Akataja

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Tanith und Taja konnten den Raum durch die Tür verlassen und wurden von der Sonne begrüßt. Sie hatten das Deck der gigantischen Schiffes betreten. Akataja hatte schon von so riesigen Schiffen gehört, aber erst jetzt realisierte er wie groß es wirklich war. Das war fast wie eine schwimmende Insel aus Holz und Stahl. Er hätte sich gerne weiter umgesehen, doch er und Tanith waren bereits von grimmigen Piraten in feinen Anzügen und Hüten umgeben, die alle mit Pistolen und Gewehren auf sie zielten. Aka wusste nicht wie es um Tanith stand, aber er selber fühlte sich geschmeichelt /Das müssen wenigstens 30 Typen sein die sie für uns geschickt haben, obwohl wir nur zu zweit sind, unbewaffnet und total erschöpft. Aber vielleicht sind es auch gar nicht so viele und mein Verstand spielt mir streiche?/

Sie wurden quer über das Deck und die große Treppe hinauf in einen anderen Raum geführt. Das sah aus wie ein großes Büro, sehr groß, sogar größer als das von Sterling damals! Und hinter dem Schreibtisch saß ein Mann, mit einem noch teureren Anzug. Taja sah, dass Ebony und Kazuma auch schon hier waren, die beiden saßen auf einem Sofa und wirkte sehr erschöpft.

„Und da sind die nächsten beiden, ausgezeichnet.“ Diese Stimme, die hatte Taja schon gehört! /Das ist der Arsch der uns hier reingesteckt hat!/

Ohne weiter nachzudenken stürmte Taja nach vorn, er griff sich den schicken Sessel der vor dem Schreibtisch stand mit einer Hand. Jetzt gerade war er nochmal so sehr voll gepumpt mit Adrenalin dass er weder Schmerzen noch Erschöpfung spürte. Er schwang das schwere Sitzmöbel herum wie eine Keule.

*KLONG*

Taja prallte zusammen mit dem Sessel mittem im Sprung an einer unsichtbaren Wand ab und fiel zu Boden. /Panzerglas? Ein unsichtbarer Schild? Magie!?!?/ Er spürte frische Blut aus seiner Nase laufen, die jetzt vielleicht gebrochen war. Als er tief einatmete und merkte wie viel Kraft er für diesen Atemzug brauchte, war er überzeugt das auch ein paar Rippen beim Aufprall gebrochen sein müssen. /Ich geb doch nicht so kurz vorm Ziel auf!!/ Er griff den Sessel mit beiden Händen und schwang ihn herum.
Das schwere Holz zersplitterte zu Zahnstochern und die flauschige Füllung verteilte sich wie frischgefallener Schnee als die Attacke an der Barriere zerschellte ohne auch nur einen Kratzer darin zu verursachen. Taja hatte nur noch die eine Armlehne ihn der Hand und warf diese dann gegen die Barriere. Die Armlehne prallte ab und traf ihm am Kopf. Das brachte ihn so sehr aus der Balance das er hinfiel.

„Bist du jetzt fertig?“ Fragte Tanith von hinter ihm „Ich glaube nicht, dass wir dadurch kommen.“

„Nur eine kleine Sicherheitsmaßnahme“ sagte der Don „ist schon klar, das ihr sehr zornig seid. Aber jetzt warten wir erst mal bis euer Kapitän hier ist. Sie sollte gleich hier ankommen.“

Taja entschloss sich dazu sich erst mal zu beruhigen /Ich heb mir meinen Rest an Kraft auf bis Yuki und Wavami da sind… wenn wir vollzählig sind können wir uns schon hier raus kämpfen./

Taja fühlte sich jetzt müde und alt und als würde er neben sich stehen und sich selber betrachten können. Ehrlich gesagt fühlte es sich nicht mal schlecht an, abgesehen von den Schmerzen und der Erschöpfung, aber er fühlte sich gerade tatsächlich als könnte ihn nichts etwas anhaben oder Schmerzen zufügen. Nicht mal die verführerisch mysteriöse Ebony, die sich gerade auf die ihr ganz eigen innenwohnende Weise auf ihn zu bewegte nachdem sie sich von dem Sofa erhebt hatte.

„Da lässt man dich kurz aus den Augen…“ Ihre Stimme klang merkwürdig, für gewöhnlich würde der Klang allein dafür sorgen, dass Taja sich unwohl fühlt, aber jetzt gerade war es anders. Er fühlte sich als würde er die Situation eher von außen betrachten. Seine üblichen Probleme, wenn es um Frauen ging, schienen weit entfernt, wahrscheinlich waren sie an dem Ort, der hinter dem nächsten Schläfchen auf ihn wartete? Ihre Worte schienen sich auf seinen neuen Haarschnitt zu beziehen. Sie griff ihn sachte bei seinem Kind, mit Daumen und Zeigefinger um seinen Kopf zu drehen und die Arbeit der Ninja-Kosmetikerin zu begutachten. Er spürte seine Beine nicht, die jetzt eigentlich zittern und nachgeben sollten und er spürte seinen Magen nicht, der jetzt für gewöhnlich rebellierte, aber er hatte beides unter Kontrolle. Die Berührung der mysteriösen Eulenfrau schien für ihn zum ersten mal etwas normales zu sein, nein, sogar etwas mehr, es war ein schönes Gefühl. War es das, wovon Legna ihm so oft erzählt hatte und warum er ihn immer wieder mitgenommen hatte um Frauen kennen zu lernen?
Taja musste Lächeln.
Es war so als würde sein großer Bruder wieder hinter ihm stehen, er konnte fast schon die Hand auf seinem Rücken spüren, die ihm etwas Sicherheit und Zuspruch gab, in einer Situation in der er sich ansonsten angreifbar und allein fühlte.

„die Frisur allerdings, steht dir ausgezeichnet Mr. Mojo. Macht deine Gesichtszüge noch markanter... Gefällt mir.“ Ebony sprach mit dem Tonfall, den nur eine Frau wie sie beherrschte und der Männer leicht um den Verstand bringen konnte. Taja, der ansonstne von den Bewegungen ihrer geschminkten Lippen zu gefesselt gewesen wäre, bewegte sich geschmeidig.
Er zog den Handschuh von seiner rechten Hand und als Ebony ihre Hand gerade zurückziehen wollte, ergriff er sie. Nicht so wie er ein Schwert ergreifen würde oder einen Krug. Legna hatte ihn nahe gelegt, dass die Hand einer Dame zu behandeln ist wie eine heilige Reliquie /halte sie, schütze sie, aber auf keinen Fall riskiere dass sie kaputt gehen könnte! Sei wie Wasser, unendlich sanft aber gleichzeitig kräftig genug ein Schiff zu sprengen./ Taja imitierte so gut es ging was er bei seinem großen Bruder gesehen hatte /sachte halten, keine übermäßigen Kontakte, wenn du dich mutig fühlst, streicht einmal mit deinem Daumen über ihren Handrücken, aber nur einmal!/
Augenkontakt war wirklich nicht Tajas stärke, vor allem nicht in solchen Moment. Augen wie die von Ebony ließen ihn alles vergessen was ihn stark macht, kein Schmerz, kein Druck, keine Raserei und kein Rausch der ihn zum nächsten Ziel treibt. Nur zwei große graue Augen, die in dem schwachen Licht des Büro etwas funkeln, im ersten Augenblick wirken sie sehr simpel aber so länger man hinschaut umso mehr Details und so mehr Tiefe findet man in denen man sich verlieren kann. Das gehörte zu den Dingen, vor denen der nüchterne und unverletzte Akataja Angst hatte, aber jetzt gerade fühlte er keine Angst. Er fragte sich für einen Moment, ob alle Frauen so schöne Augen hätten und er sich nur nie die Zeit nahm darauf zu achten und welche Schönheit im Leben ihm sonst entgangen sein könnte. Das war der Moment wo er den kleinen Stubs von Legnas Hand spürte. Er musste jetzt was sagen sonst wird es, wie sein großer Bruder es nennen würde „merkwürdig“.

„Danke, Ebony.“ Nur zwei Worte, Legna sagte immer, dass es nicht die Masse der Worte ist, sondern wie man sie sagt. Taja wusste nicht, ob er es so betonen konnte, wie Legna es tat, aber er musste dabei nicht kotzen, nicht mal aufstoßen, und das war schon ein riesen Erfolg für ihn. Er ließ dann langsam wieder von ihrer Hand.
Als er sich von Ebony wegdrehte, war er sehr zufrieden damit, wie er die Situation gehandhabt hatte. Legna hätte ihn bestimmt ein Daumenhoch gegeben. Irgendwie wünschte er sich aber auch, dass er sich nach seinem Schläfchen hier dran nicht mehr erinnert. So wie ein Muskelkater ihn erst trifft, nachdem er ausgeruht ist, treffen ihn vielleicht auch die Kosequenzen dieser Begegnung erst später?


Yukiko und Wavami wurde tatsächlich durch einen versteckten Eingang herein gespült und waren klatsch nass? /was zur…?/ Es schien so als hätte Yukiko eine ähnliche Idee wie Akataja, denn auch sie wollte den Mann hinter dem Schreibtisch angreifen und prallte an der Barriere ab.

„Vergiss es… haben wir schon probiert…“ sagte Tanith. /Ja klar… Wir…/

Der Don gratulierte dann allen zu ihrer hervorragenden Leistung, ihr Schiff sei schon bereit und bestückt mit Vorräten. Er erwähnte die Misswahl und Taja zuckte zusammen /Halts Maul Fettklops, das soll doch geheim bleiben!!/
Außerdem sollte sich jede was wünschen? /Ich nehme einfach mal an diesen Kahn hier abzufackeln und den Dicken zu verprügeln ist keine Option?/
Taja sah sich um, er war noch immer ziemlich angeschlagen, Alkohol und Dehydrierung und Erschöpfung machten auch ihm schwer zu schaffen. Eigentlich wollte er nur noch zurück aufs Schiff und ab ins Bett und vorher noch ein Fass Wasser trinken oder so. Was sollte er sich von diesem Kerl wünschen?

„Ich will nur meine Trophäen behalten“ er hatte nicht viel nachgedacht.

„Trophäen?“ fragte der Don zurück.

„Ich hab mir in jeder eurer komischen Prüfungen eine Trophäe verdient.“ Taja nahm den Rucksack ab den er trug „Hier, der Trainingsplan von diesem Affentrainer… den Rest von dem guten Schnaps dem ich euren merkwürdigem Onkel abgenommen habe… ich will auch den Fuchsschwanz haben, den ich diesem Fuchs im Wald abgenommen habe.“

„Der Fuchsschanz?“

„Hey! Ich hab den Fuchs erledigt, er soll froh sein, dass ich mir nicht seinen Kopf und seinen Arsch an die Wand Nagel! U-und den Pulli hier behalt ich natürlich auch… der gefällt mir erstaunlich gut. Ich hatte noch nie so einen Pulli… der ist weich und kuschelig und fühlt sich besonders an, weil ich weiß, dass diese arme alte Frau den für mich gemacht hat.“ Taja spürte seine Zunge mittlerweile nicht mehr und wusste nicht was er sagt und was er denkt.

„Wenn ich dich so reden höre, glaube ich du solltest den Schnaps lieber hier lassen.“

„Und das“ /woah! Halt Taja, verquatch dich nicht!/ „Die… die Ninjatools von Rena, ich hab sie mit ihren eigenen Waffen geschlagen und die will ich haben.“ /Dieses Haarpflegeset kann ich gut gebrauchen, so kurze Haare in Form zu halten ist auch nicht einfach/

„Ninja?“ Fragte Tanith

„Ja, da waren dutzende, hunderte… wir haben gegen sie gekämpft… und gewonnen… dabei hab ich meine Haare verloren und ich brauche… diese NinjaWerkzeuge um... für das nächste mal vorbereitet zu sein.“

„Also eines der Haarpflegesets?“ fragte der Don

„Haarpflege?“ Fragte Wavami verwundert.

„Ninjas müssen ihre Haare auch pflegen!“ /Verdammt! Wir müssen von dem Thema weg!/ „Nin-Nin!" Dabei erhob der sichtlich angetrunkene Taja seine Finger um die Geste von Rena zu immitieren... der Reaktion der anderen nach, betrachtete er seinen Plan als Meisterhaft gelungen. "Ach ja… und das hier!“ Taja zog das Tondial hervor, dass er zusammen mit Wavami in der Bibliothek ergattert hatte.

„Eines meiner Tondiale?“

„Ja“ Taja drückte den Knopf und die Stimme ertönte wieder, das war noch immer ein toller Effekt! Das war eine kleine Muschel und es klang so als wäre deine erwachsene Frau drin! Er verstand noch immer nicht, warum gerade diese Stimme ihn so sehr gefiel. Es beruhigte ihn, es lies ihn sogar lächeln und klarte seinen Verstand auf. Er spürte wie seine Muskeln sich entspannten, ohne dass der Schmerz gleich wieder kam.

„Ich bin sehr stolz auf meine Sammlung, es ist nicht so einfach diese Tondiale zu finden. Du verlangst da ziemlich viel.“

„Ich bin auch Stolz auf meine Sammlung! Meine Trophäen, sollen mich nur daran erinnern was ich überstanden habe. Wenn ich auf ein Hindernis stoße und ich denke ich komm nicht darüber hinweg, dann erinnere ich mich was ich bisher überwinden konnte und wie unmöglich es mir damals erschien. Und dann weiß ich es wieder, egal wie alt ich werde und egal wie groß unsere Hindernisse werden, ich kämpfe an der Seite meiner Nakama und mache immer weiter.“

„Na gut, na gut. Den Krempel haben wir hier eh im Dutzend herum zu liegen, nimm es mit. Und ich hoffe du weißt das Tondial zu schätzen. Und ich nehme an du verstehst, sollte der schlimmste Fall eintreten und es ergibt sich, dann hole ich es mir von deiner Leiche zurück.“

„Das reicht mir völlig.“ Sagte Taja bevor er sich wieder von der Barriere entfernte. Er wollte sich jetzt auch auf eines der Sitzmöbel fallen lassen /scheiß drauf, der Boden sieh bequem genug aus!/ aber er konnte noch nicht! Noch musste er wach bleiben. Aber sobald sie wieder auf der Carpi sein würden und das Schiff wieder sicher auf Kurs ist, würde er einfach umkippen, egal wo er dann gerade ist und diesen ganzen Tag einfach wegschlafen.
 

Ebony Claves

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Wir haben es tatsächlich hinbekommen
Mit einem erleichterten seufzten lehnte Ebony den Kopf zurück und legte Ihre Hände vors Gesicht.
Die beiden Teufelskinder waren endlich aus diesem letzten Raum raus und versuchten Ihre Atmung wieder in normale Bahnen zu lenken und das Adrenalin abflauen zu lassen.
Wir haben es Geschafft oder?
Fragte Kazuma nach einer Weile des Schweigens . Er sah sich seine Kleidung an, so voller Dreck und Farbe und wahrscheinlich ahnte er schon, das sein Gesicht nur dezent besser aussah. Das der reiche junge Mann sich nach der ganzen Tortur auf diesem Schiff nach frischer, sauberer Kleidung und einem Bad sehnte, stand Ihm fast schon ins Gesicht geschrieben.Ebony nickte und nahm die Hände nun vom Gesicht.
Auch Sie war am Ende Ihrer Kräfte angekommen und spürte mit einem Mal eine derartige Müdigkeit in sich aufsteigen als Ihr Körper sich endlich entspannte, gegen die Sie sich nicht wehren konnte.
Aye Zuma. Keine Räume mehr, jetzt müssen wir…. nur noch….auf die anderen….warten.
In Ihrem Satz vielen Ihr fast schon die Augen zu. Was Ihrem Begleiter natürlich nicht entging, doch er sagte nichts.







Wie lange Ebony eingenickt war, konnte Sie nicht sagen, doch als sich wenige Meter vor Ihnen knarzend eine Wand verschob und eine Tür preisgab, schlug Sie wieder die Augen auf. Sie hob Ihren Kopf von Kazumas Schulter, wie auch immer er dort gelandet war und spähte an Ihm vorbei.
Was ist das denn nun schon wieder?
Ich hab keine Ahnung, aber wir sollten dorthin gehen, wahrscheinlich treffen wir dort die anderen.
Ebony nickte, richtete sich auf und beide gingen durch diese Eichentür. Sie war edel und prunkvoll verziert und sah so aus, als würde Sie zu einer wichtigen Person führen. Als die Teufelskinder den Raum betraten sahen Sie einen eher ründlichen Mann in einem feinen Anzug hinter einem massiven und ebenfalls prunkvoll gefertigten Schreibtisch sitzen. Er hatte eine Zigarre im Mundwinkel und schwenke ein Glas indem sich vermutlich Alkohol befand. Zumindest roch es danach.
Ah, Ihr zwei seid also die Ersten die hier ankommen. Hätte ich nicht gedacht. Hatte eher auf diese Fischfrau oder euren Käptn gehofft.
Dabei nahm er genüsslich einen erneuten Zug von seiner Zigarre.
Aber man kann ja nicht alles haben nicht wahr? Abgesehen davon, ist das nicht die erste Überraschung die ich von euer Crew heute gesehen habe.
Sein Unterton dabei gefiel weder Kazuma, noch der violetten Lady, da er die beiden scheinbar nicht sonderlich ernst genommen hatte.Mit einer hochgezogenen Augenbraue verschränke die Wahrsagerin die Arme vor der Brust. Normalerweise hätte Sie nun zumindest versucht Ihre Stimmung im Griff zu halten, aber am heutigen Tage wurde Sie mit Gas außer Gefecht gesetzt, mit Wasser beschossen, verletzt, fast zermalmt, erstochen erschlagen oder lebendig begraben worden, hatte den Psychoterror im Altersheim überlebt und man hatte fast Ihr Gehör gegrillt. Und das nur, weil der Kerl offenbar zu viel Zeit und Geld hatte!!
Ich hätte mir heute was schönerer Vorstellen können als auf dem Schiff eines Fehlgeformten Klumpen wie dir, mir die Zeit zu vertreiben!
Diese Worte hatten einen solch bissigen Unterton das der Don kurz inne hielt, bevor er sich räusperte. Mit einem letzten schnauben, setzte sich Ebony auf das Sofa am Rand des Raumes und Kazuma folgte Ihr.








Es dauerte eine Weile, aber dann kam auch Akataja und Tanith in den Raum.Beide sahen aus, als hätte der letzte Raum Ihrem Nervenkostüm den Rest gegeben.Während Tanith allerdings sich selbst noch gut im Griff hatte, schnappte sich Taja das nächst beste Mobiliar und versuchte damit auf den Don loszugehen.Was allerdings nur zu einer neuen Verletzung und Blut führte, welche den Schwertkämpfer allerdings nicht davon abhielt es weiter zu versuchen.
Hab mir schon gedacht das der Typ zu ruhig in seinem Sessel sitzt. Hätte ich allerdings die Kraft gehabt, glaube ich, hätte ich das auch versucht.
Bei dem Gedanken seufzte Sie und dachte an die Schmach mit dem Medizinball aus Beton vom Sportfest, dass Sie mit Wavami bestritten hatte. Doch dann legte Sie verwundert den Kopf schief als Sie sich Mr. Mojo genauer ansah, nachdem Taniths Kommentar und der Don dafür sorgten, dass er sich beruhigte und er seine Versuche durch den Schild zu gelangen abbrach. Wo waren seine Haare hin?! In dem Raum indem die beiden zusammen waren, hatte er noch lange silberne Haare gehabt, doch nun war es eher ein kurzer Sidecut. Das weckte in Ebony Neugierde und gab der Teufelsfrau auch direkt einen kleinen Energieschub mit welchem Sie sich aufrichtete und auf Ihn zu ging. Da Sie allerdings den Moment etwas auskosten wollte und sich innerlich gerade schon ein kleines bisschen darauf freute Taja aus dem Konzept zu bringen, sah Sie sich erst sein Gesicht an.
Da lässt man dich kurz aus den Augen..
Dabei schwang ein fürsorglicher, wenn auch zweideutiger Unterton in Ihrer Stimme mit, die er unmöglich überhören konnte. Doch irgendwie, blieb er diesmal viel entspannter als Ebony es von Taja gewöhnt war. Also hob Sie nun Ihre blasse Hand und legte Daumen und Zeigefinger an sein Kinn, um seinen Kopf so zu drehen, dass Sie die beste Sicht auf die neue Frisur hatte.
die Frisur allerdings, steht dir ausgezeichnet Mr. Mojo. Macht deine Gesichtszüge noch markanter... Gefällt mir.
Abgesehen von Ihrem unbestreitbarem Talent zu flirten und Männer um den Finger zu wickeln, hauchte Sie ihm mit einem lächeln den letzten Teil des Satzes ins Ohr und wartete kurz, da Sie erwartete Akataja gleich in Ohnmacht fallen zu sehen. Doch es geschah nichts dergleichen. Stattdessen lächelte er und zog seinen Handschuh aus und als Ebs sich von Ihm abwenden wollte und Ihre Hand von seinem Gesicht nahm, ergriff er diese und Strich über Ihren Handrücken. Zudem hielt er Ihren Blick mit seinen hellgrünen Augen aufrecht, was Sie doch irgendwie beeindruckte, denn immerhin zeigte Ihre bisherige Erfahrung das der Schwertkämpfer nicht mal eine Gabel richtig halten konnte, wenn Sie Ihn ohne Vorwarnung bezirzte. Doch würde Sie ihm dieses Zugeständnis nicht machen, sondern entschied sich den Moment der völlig anders geplant war auf sich wirken zu lassen und zu sehen, wie er sich in nächster Zeit Ihr gegenüber verhalten würde. So wie sonst, schüchtern und völlig unbeholfen oder wie gerade, als Gentleman.
Danke, Ebony.
Anschließend ließ er Ihre Hand wieder los und wandte sich dem Don zu, da dieser mittlerweile unruhig zu werden schien, da die Crew immer noch nicht vollzählig war. Es dauerte aber keine Minute, da vielen Yukiko und Wavami nass bis auf die Knochen in die Mitte des Raumes.







Yukiko schien genau so eine Laune wie Akataja zu haben, denn Sie war auch drauf und dran auf den Mann hinter dem Schreibtisch loszugehen, prallte aber auch an der Barriere ab. Als der Don dann Anfing zu reden und auf die Wahl zur Miss Grandline zu sprechen kam, hob Ebony ungläubig die Augenbrauen als Sie sah, dass lediglich Yuki und Taja irgendwie reagiert hatten.
Deswegen hatte Sie noch Make Up im Gesicht?! Und, es heißt doch Miss~ Wieso schaut Taja dann so als hätte ER ein Ballkleid getragen?
Kurz musste Sie schmunzeln, doch vertrieb direkt die Gedankengänge, denn Sie würde sich niemals trauen die beiden danach zu fragen.
Als Belohnung darf sich jeder etwas wünschen! Natürlich ist euer Schiff schon mit neuem Proviant beladen und auch eure Schatzkammer ist wieder gefüllt. Auch wenn die echt klein ist!
Er blickte durch die Reihe.
Nun sagt dem großen Don Peperoni was ihr euch wünscht, sollte es in meiner Macht stehen, und mir und meiner Familie nicht schaden, werde ich den Wunsch erfüllen. Nur nicht so schüchtern, solch ein Zusammenhalt gehört ordentlich belohnt. Ich verspreche auch danach dürft ihr dort durch diese Tür gehen, euer Schiff wartet und wir werden euch unbeschadet von dannen ziehen lassen.
Akataja war der erste der das Wort ergriff und schien scheinbar aus jedem der Räume etwas mitnehmen zu wollen. Bei dem Wort Dial war Ebony allerdings Irritiert, diese Gerätschaften hatte Sie bisher noch nie gesehen, war aber ziemlich fasziniert davon, das dieses Ding etwas gesprochenes scheinbar behalten konnte. Oder war da tatsächlich ein kleines Lebewesen drin gefangen? Egal was es Letzt endlich war, es schien etwas ganz besonderes zu sein.
Wenn wir auf dem Schiff sind, frage ich Ihn was es damit auf sich hat.
Kurz darauf herrschte Schweigen, da der Rest noch zu überlegen schien was er sich wünschen sollte. Kazuma war mittlerweile vom Sofa aufgestanden und hatte sich zu der Teufelsfrau gesellt und wollte sich wohl nun äußern.
Ich möchte bei euch bleiben und ein Teil der Crew werden.
Tja mein Junge, das liegt nicht in meiner Macht, sondern in der von eurem Kapitäns. Wünsch dir von mir bitte was anderes.
Dann ruhten die Augen des Don´s und der anderen auf der Shinin. Yuki sah sich die Gesichter Ihrer Kameraden an und scheinbar waren alle damit einverstanden.
Du bleibst bei uns Kazuma. Wir lassen dich nicht hier.
Ein leises erleichtertes Ausatmen war von dem jungen Ito zu hören, der sich dann wieder zu Wort meldete.
Gut, wenn ich mir etwas anderes Wünschen soll, dann etwas was uns nützt auf den Reisen. Geld ist da nie verkehrt.
Der Don nickte und anschließend ging sein Blick zu Ebony.
Und was ist mit dir Eulenmädchen? Was wünscht du dir.
Ich möchte Skully zurück.
Wen?
Der Don schaute etwas irritiert drein.
Na diesen wunderschönen Kristallschädel aus dem Todestempel. Ich habe Ihn eigenhändig erbeutet und raus geschleppt! Hättest du nicht diese zig Metallarme in diesem blöden Korridor auf mich losgelassen, hätte ich den Schädel immer noch.
Tehehehe, ja daran erinner ich mich. War scheinbar liebe auf den ersten Blick was? Wie du das Ding verteidigt hast, war wirklich lustig anzuschauen Mädchen.
Mit einem grinsen im Gesicht drückte der Don auf einen Knopf und an der Seite seines Tisches kam eine kleine Teleschnecke hervor gekrochen, die er auch sogleich in die Hand nahm.
Schickt einen Kobold in mein Büro, er soll den Kristallschädel mitbringen.
 

Wavami

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Yukikos Kazoku
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Sie hatten es geschafft! Endlich hatten die beiden Damen diesen letzten vermalledeiten Raum hinter sich gebracht. Zwar ist es mit Yuki wesentlich weniger reibungslos verlaufen, als die Fischfrau es sich eigentlich erhofft und erwartet hatte, aber das war ja nun weiß Gott nicht die Schuld ihrer Kapitänin gewesen. Wäre nicht irgendwer auf die brillant beschissene Idee gekommen, sie unter Drogen zu setzen, dann wäre der Raum auch in fünf Minuten erledigt gewesen. Wenn sie den in die Finger bekäme, der das zu verantwortet hatte...Weiter kam sie nicht, nachdem Yuki die Tür des Raumes aufgeschlossen und sie selbst mit ihr hindurch getreten war. Dass sie mit einer Röhre weggesaugt wurde war zwar nichts Neues mehr, aber kam doch überraschend genug, um ihren Gedankenfluss zu unterbrechen.

Sie kamen im Büro des Drahtziehers an und Yukiko wollte ihrer Wut auf ihn gleich Luft machen, kam aber wegen einer Art Barriere leider nicht dazu. Dabei hätte Wavami nur zu gerne gesehen, wie sie diesem Arschloch das Grinsen aus dem Gesicht wischt. Stattdessen lachte er und sang ein Loblied auf die gesamte Crew. Die Fischfrau konnte dabei nur mit den Augen rollen. Sie traute diesem Typen keinen Zentimeter weiter als sie ihn werfen konnte. Und das durfte trotz dessen, dass sie doch nicht schwach war, bei seinem Gewicht nicht allzu weit sein. Er hatte ihre ungeteilte Aufmerksamkeit aber spätestens dann wieder, als er eine Belohnung erwähnte.

Wavami überlegte ein paar Momente. Währenddessen wrang sie ihre Haare aus und hörte zu, was sich die anderen aus der Crew wohl so wünschen würden. Taja hatte eigentlich genau den Wunsch, den sie von ihm erwartet hätte. Kazuma wollte bei ihnen bleiben, wogegen sie mittlerweile auch nichts mehr einzuwenden hatte und Ebony hatte anscheinend einen kristallenen Schädel gefunden, der es ihr angetan hatte. Alles in allem vollkommen verständliche Wünsche. Inzwischen hatte auch Wavami selbst sich überlegt was sie haben wollte und trat vor.

"Ich will so ein Cart von der Rennbahn. Und einen Beutel von dem Scheiß, mit dem ihr Yuki zugedröhnt habt."
Der Don schaute sie einen Moment erstaunt an.

"Diese Carts sind nicht gerade billig herzustellen."

"Du hast unsere Schatzkammer füllen lassen und Kazuma noch mehr verdammtes Geld zugesagt. Also komm mir nicht damit, dass ihr Geldprobleme hättet."

Ihr Gegenüber lachte. "Hahaha, da hast du wohl auch wieder recht, Mädchen, ein Cart soll es sein. Und die...Substanz, die deine Kapitänin zu sich genommen hat, ist eigentlich gar nicht dafür gedacht gewesen, eigentlich ist die nur appetitanregend. Aber wenn man zu große Mengen zu sich nimmt...na ja du kennst den Rest."

Die Fischfrau zog eine Braue hoch.

"Das ändert nichts daran, dass ich das Zeug haben will. Ich kann mir zwar jetzt ungefähr vorstellen was es wohl sein wird, aber es wäre trotzdem enorm nützlich davon einen Vorrat da zu haben."

Sie hatte zwar noch nicht viel mit solchen Mitteln experimentiert, aber das wäre sicherlich ein guter Startpunkt, deshalb bestand sie darauf. "In Ordnung, ich werde den Koch schicken lassen, der soll eine große Ration hier abliefern." Damit drehte sich die Ärztin wieder zum Rest der Crew, aber bevor sie sich wieder einreihte, sagte sie: "Nur damit wir uns hier alle richtig verstehen, bevor hier jeder danach wieder seinen eigenen Scheiß macht kommt ihr alle schön zu mir und ich schau ob ihr verarztet werden müsst. Keiner von uns sieht hier taufrisch aus und ich weiß von mindestens einem Kandidaten, den ich am liebsten ans Bett ketten würde, damit er sich auskuriert." Es war nicht mal ein Seitenblick von Wavami nötig, sie ging davon aus, dass jeder der Anwesenden wusste, wer gemeint war. "Keine Widerrede, damit das klar ist. Nehmt euch ein Beispiel an Ebony, die konnte ich schonmal kurz verarzten und sie hat hervorragend mitgearbeitet."

Damit stellte sie sich dann wieder zu den anderen.
 
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