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Was braucht es ein Captain zu sein?

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Jade Sinclair

Guest
Jade glaubte zu träumen, als der Wolf den Hünen angriff, anstatt sie ihm vorzuziehen. Der Wolf knurrte bedrohlich und im nächsten Moment war er auch schon auf den Riesen gesprungen, wobei das in Rage geratene Tier dem Soldaten ein ziemlich großes Stück Fleisch aus dem Arm riss. Prompt waren alle drei verängstigt, die jüngeren Marinesoldaten liefen sogar sofort weg. Solange die Aufmerksamkeit nicht mehr auf der verletzten Jade lag, griff diese sich die Kette, die der große Mann beim Angriff des Wolfes fallen gelassen hatte und steckte sie in ihre Hosentasche. Ihre Pistolen verwahrte sie wieder sicher in ihren Holster. Dann versuchte die Schöne sich aufzurichten, jedoch ohne Erfolg.
Der Hüne hingegen ergriff erst die Flucht, als das Tier, welches ihn verletzt hatte, sich urplötzlich zu wandeln begann. Es wurde zu einer Art Wolfsmenschen, was Jade die Bestätigung gab, dass es sich um einen Traum handeln musste, doch nachdem der Große ebenfalls die Beine in die Hand genommen und abgehauen war, erkannte Jade, wer ihr Retter war. Es war Vailos und nachdem dieser sich soweit es ging beruhigt hatte, nahm er Jade auf eine seiner Schultern und trat den Weg - wahrscheinlich zurück zum Schiff - an. Jade hingegen war noch so benommen, dass sie nicht einmal Vailos' etwas festeren Griff merkte, aber sie dachte eher nach, was geschehen war und konzentrierte sich auf das, was ihr zukünftiger Kapitän sagte. "Wir müssen hier wirklich weg...", murmelte dieser. "Wir sollten uns einen Plan überlegen, denn ich denke nicht das wir hier noch länger bleiben können.. du kommst aber erst einmal mit.. was wolltest du eigentlich mit denen schon wieder?", fragte er sie anschließend, wobei er wieder vollkommen Mensch war. Das Blut an seinem Mund wischte er weg und Jade versuchte den Anblick zu vergessen. "Danke erst mal...", begann sie dann zu sprechen, wobei sie sich darum bemühte, deutlich zu reden. "Die Soldaten sind nicht tot, ist schon logisch, dass wir hier weg müssen. Und keine Sorge, mir fällt schon ein Plan ein.", versichterte sie ihm. Dann nahm sie all ihre Kraft zusammen und stieß sich leicht von ihm ab. Mit beiden Füßen kam sie zwar auf dem Boden auf, doch taumelte Jade und hielt sich kurz den Kopf. Als es ihr besser ging, schaute sie mit festem Blick in Vailos' Gesicht. "Scheiße...", dachte Jade. "Seine Teufelskräfte erlauben ihm also tatsächlich sich in einen Wolf zu verwandeln. Aber wie heißt es so schön? Stelle dich deinen Ängsten..." Jade griff in ihre Hosentasche und versicherte sich noch einmal, dass sie die Kette nicht schon wieder verloren hatte. Gott sei Dank war sie noch da. Dann wandte sich Jade wieder an den schwarzhaarigen jungen Mann vor ihr. "Wir müssen schnell hier abhauen... Und ich glaube, ich habe sogar schon eine Idee. Die besprechen wir aber lieber nachher auf dem Schiff, okay? Und ähm... Vielen Dank.", sagte sie und wartete seine Antwort ab.
 
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Vailos

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Sie waren schon ein Stück gekommen als sie wieder die kraft hatte, dass sie sich auf eigenen Beinen halten konnte und stoß sich von ihm ab und versicherte ihm das sie einen Plan hatte. Er bewunderte ihre Schlagfertigkeit, denn immerhin wurde sie gerade damit Konfrontiert im nächsten Moment tot, oder ander weitig in eine Misslage gekommen zu sein, und das sie Angst vor ihm gehabt hatte, wusste er auch, und er merkte es noch immer. Doch er wollte das sie sich ihm öffnete und so bohrte er nicht weiter darin herum. Er zerrte sie an der Hand mit sich, denn er wollte so schnell wie möglich dort sein, wo er zumindestens wusste das ihn die Marine nicht so schnell finden würde, wenn er es nicht wollte, und zwar in den Hafen.

"Immerhin kann ich mich darauf verlassen das du immer gleich einen Plan hast, wie mir scheint, dass ist nicht schlecht.. aber im Moment scheint mir Fortuna nicht besonders wohl gesinnt zu sein.. und der Typ schmeckte Abscheulich... ich brauch erstmal etwas zum nach spülen!", versuchte er die ganze Situation einwenig aufzulockern als sie endlich den Hafen erreichten und dann auch schon bald auf dem Deck des schiffes waren blickte er ihr in die Augen, sofern dies überhaupt möglich war in anbetracht der Tages-, oder besser Nachtzeit. "Was hattest du micht diesen Marine Soldaten zu schaffen? Das ich dem Typen gleich drei mal innerhalb weniger Stunden über den Weg laufe kommt mir etwas seltsam vor, doch verstehe mich nicht falsch, es war durchaus ersichtlich das er nicht gerade dein Freund war... also sei ehrlich, wir sind hier unter uns, was hast du dem Kerl angetan, außer das du ihn Betäubt hast, und das nicht nur mit deinem Körper!", immerhin musste er doch als Kapitän durchaus wissen, wie lange die Vortaten seiner Mitglieder schon waren, und wie bekannt sie hier waren, oder auch auf anderen Inseln. Generell wollte er einfach über seine Crew bescheid wissen und so lies er erst einmal ihre Hand los und entspannte sich einwenig. "Vielleicht sollten wir unter Deck gehen...", fügte er dann nach einer Weile noch hinzu.
 
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Jade Sinclair

Guest
Jade ließ sich mitzerren, als Vailos sie an der Hand packte und in Richtung Hafen zog. Ihre Angst legte sich bald, immerhin war Vailos ja ein Mensch, nur dass er sich in einen Wolf verwandeln konnte. Jade riss sich zusammen, sodass man bald darauf auch nichts mehr von ihrer Unruhe bemerkte. Sie würde schon irgendwie damit klar kommen, dass ihr Kapitän ein Wolf war. Glücklicherweise war er ja kein echtes Tier. Außerdem meinte er, dass der Hüne nicht geschmeckt hatte, worüber Jade schmunzeln musste.
Vailos schien es gut zu finden, dass sie schon einen Plan hatte, wie sie die Marine überrumpeln konnten und das hatte was mit ihrem Schiff zu tun. Wie die Schöne vor kurzem im Hafen bemerkt hatte, war Vailos' Schiff - nämlich die Dschunke - die einzige von ihrer Art, weswegen die Marine also sofort wissen könnte, auf welchem Schiff sich die neu zusammen gekommene Crew befand. Vorausgesetzt irgendwelche Marinefritzen waren im Hafen und mussten Wache halten, aber wenn dies so gewesen wäre, hätte Jade sie eh schon erspäht.
Wie dem auch sei, der Wolf, der schon längst wieder in Menschengstalt herumlief, ließ Jades Hand nicht los, bis sie beide mit beiden Füßen an Deck der Dschunke standen. der Schwarzhaarige blickte ihr in die Augen und stellte Jade seine Fragen, worauf sie auch sofort antwortete. "Ich hatte gar nichts mit diesem Marinesoldaten zu schaffen. Er war plötzlich hinter mir und hat mich mit seinen Kollegen überrumpelt." Jade strich sich eine Strähne aus dem Gesicht. "Er hat mich hinterhältig gepackt und wollte mir... naja... wollte mir was schlimmes antun. Quasi sich an mir rächen." Sie schob ihre Hand wieder in ihre Hosentasche und holte die Kette heraus ohne Vailos jedoch zu zeigen, was sie in der Hand hielt; sie versteckte die Kette in ihrer Faust. "Tjaa... Was habe ich ihm angetan? Nun ja, erst ein leichtes Schlafmittel gegeben und dann, als er mich in der Gasse gepackt hatte, eins übergebraten. Ich habe leider keine andere Möglichkeit gehabt.", erzählte Jade ihrem Kapitän und hielt einen Moment inne, wobei sie einen Blick auf die anderen Schiffe warf. dann fuhr sie fort. "Des weiteren möcht' ich aber auch gerne wissen, wer ihm seinen Arm verletzt hat. Der war ja richtig richtig sauer. Mein Glückstag ist heut' auch nicht so ganz..." Erwartungsvoll schaute sie Vailos dann an, der ihr aber das Angebot machte, alles weitere unter Deck zu besprechen. Er ließ ihre Hand los und wartete, dass Jade mitkam. Es wäre auch gar nicht so schlecht gewesen, wenn Ace mit dabei wäre. Er gehörte schließlich auch zur Crew. Außerdem müsste Jade dann nur einmal ihren Plan vortragen, nicht zweimal. Wahrscheinlich schlief er ja noch. "Hm, aber Vailos, ich muss meinen Plan nochmal durchdenken, damit ich mir sicher bin, dass er auch klappt.", meinte Jade und verschwand in der Luke.
 
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Ace Cavalera

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Jeden Schritt, den sein müde werdender Körper weiter auf die hitzige Gefahr zubewegte, fühlte sich von Mal zu Mal schwerer an, unbeholfener und zugleich doch nicht kräfteraubend. Wer zu diesem Zeitpunkt schrie, konnte er noch immer nicht sagen, dafür war der Weißhaarige einfach noch zu weit entfernt, doch so wie er es von der Stimme her vernehmen konnte, die stetig lauter wurde und gegen die allesfressenden Flammen ankämpfte, kam Ace ihr näher. "Hiilllfffee~", hallte es ihm noch lauter entgegen, während sein Körper über die großen Weidenlandschaften preschte, seine linke Hand noch immer das Nodaichi umklammerte und die Rechte locker gen Boden hing. Am liebsten hätte er ihr Hilfe zugesichert, ihr zugerufen, dass Hilfe unterwegs war - doch in diesem Moment schien es einfach unmöglich. Die Flammen schlugen auf nahe Bäume um, loderten weiter vor sich hin und speisten ihre Flammen mit Sauerstoff. Wasser, so sah Ace mit einem Blick schnell, war keines vorhanden. Kein kleiner Back, klein Fluss. Weder ein See, noch eine Pfütze. Hier war nichts, außer seinem Blut, mit dem er wohl kaum das übergreifende Feuer im Keim ersticken könnte. "Halt einfach durch...", bat er gedanklich sie einfach, wissend dass diese Worte, selbst wenn er sie Laut aus sich herausgebrüllt hätte, nie bei ihr angekommen wären. Es dauerte noch einige Zeit, bis er keuchend, mit jedem Atemzug den Rauch in sich hineinziehend, beim Flammenmeer ankam und weiter die Flammen nach einer jungen Frau absuchte, doch seine Augen erspähte nichts, während ihre Stimme immer und immer wieder zu ihm hindurch drang. Seine Sinne, so konnte Ace zumindest schätzen, spielten ihm keine Streiche. Das donnernde Gefühl in seinem Kopf, die brennende Hitze auf seiner Haut und selbst der aufsteigende Rauch, der in wenigen Minuten den Schwertkämpfer und wohl das halbe Gebiet einkesseln würde, konnte er deutlich spüren und sehen. Es fühlte sich so echt an und dennoch war es alles nur ein Traum. "Hiilllfeee!!", schrie wieder eine Stimme aus dem Feuer heraus, ihre Position, anhand ihrer Stimme, jedoch nicht deuten könnend. Ace fühlte sich hilflos, konnte er in diesem Moment wohl nur zusehen und warten. Er schob sich selbst die Schuld zu, sah er doch mit an wie die Flammen alles in sich hinein zogen und er selbst nichts dagegen machen konnte. Selbst, als sein roter Schal Feuer fang, schrag er nicht zurück und blieb ruhig, umringt von Rauchschwaden stehen und versuchte innerlich einen kühlen Kopf zu bewahren. Der Cavalera zumindest wollte nicht sterben, eben so wenig wie er sie sterben lassen würde. Doch, was nun? Was sollte er in Anbetracht dieses Feindes machen? Aufgeben? Ace fing an zu schmunzeln... Er war nicht der Typ von Mann, der einfach aufgab. Er fühlte sich zu mehr berufen, als ihm in die Wiege gelegt wurde. Fast fühlte sich der Weißhaarige schon zu einem Helden verschworen, doch er selbst hätte sich als solches nie bezeichnet. Sein Schwert aus seinem Gefängnis - der Saya - mit einer einzigen, fließenden Bewegung befreiend, ließ er die Schönheit auch in seine zweite Hand wandern, schloss für einen Moment die Augen, während alles, selbst das herabstürzen eines brennenden, zerfressenden Astes wie in Zeitlupe wahrgenommen wurde, ehe er mit dem nächsten Wimpernschlag sein Schwert ausholte und zuschlug...
 
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Jade Sinclair

Guest
Vailos führte Jade in die Küche, wo sie sich erst einmal hinsetzen musste. Alles um sie herum drehte sich und sie hatte fürchterliche Kopfschmerzen. "Hm, eine Gehirnerschütterung?", dachte sie und hielt sich den Kopf. Dann blinzelte sie einige Male, so, also ob ihr Blick sich dadurch klären könne. Tat es aber nicht, zumindest nicht ganz. "Ich nehme mir ein Tuch und einige Eiswürfel aus dem Kühlschrank, wenn es okay ist.", meinte sie zu dem Schwarzhaarigen und richtete sich auf, wobei sie kurz taumelte und sich mit einer Hand am Tisch hielt. Ohne auf mögliche hilfsbereite Gesten zu achten, ging sie halbwegs mit festen Schritten auf den Kühlschrank zu. Vor dem Kühlschrank erklärte sie ihrem Kapitän, dass sie sich die Beule an ihrem Kopf kühlen wollte. Daher machte sie auch sofort daran, einige Eiswürfel mit einem sauberen Tuch zu umwickeln und sich an die Schläfe zu halten. Da sie ein plötzliches Gefühl der Übelkeit überfiel, legte Jade das selbstgebastelte Kühlpaket auf die Theke, verharrte dort abgestützt mit beiden Händen und herunter hängendem Kopf, bis sie sich ein Glas Wasser genehmigte. "Ich muss jetzt etwas trinken, sonst fall' ich gleich um...", sagte Jade in einem gedämpften Ton, da laute Stimmen in ihrem Kopf widerhallten. Sie trank, nahm ihr Kühlpaket und setzte sich wieder hin. Dabei versuchte sie ihre Gedanken so gut wie möglich zu ordnen, was ihr aber nicht snderlich gelang. "Du hättest mich nicht auf die Art und Weise tragen dürfen... Hättest du mich auf den Rücken getragen, wär' mir das Blut nicht so in den Kopf gelaufen..." Daraufhin blieb Jade ganz ruhig, denn ihre eigene Stimme hallte in ihren Ohren wider - ganz laut. Ihre Gedanken schwirrten in ihrem Kopf - total ungeordnet. Wie war ihr Plan noch einmal? Sie konnte sich nur bruchteilhaft daran erinnern. Ihre Kopfschmerzen waren einfach zu stark, aber Jade musste sich zusammen reißen, schließlich breitete sich die Marine in diesem Moment sicherlich schon aus wie ein Feuer... "Naja", begann sie dann trotzdem wieder zu reden. "Du hast mich aus einer ziemlich... misslichen Lage befreit, daher darf ich mich eigentlich gar nicht beschweren. Und was ich jetzt tun werde ist folgendes: Ich gehe Ace aufwecken, egal, ob er dann Feuer spuckt oder nicht, wir müssen schließlich schnell von hier weg und das möglich ohne Aufsehen zu erregen. Bald geht eh die Sonne auf, das wird Probleme mit sich bringen." Mit diesen Worten stand Jade entschlossen auf und ging in Richtung Schlafzimmer von Ace. Bei dem Versuch lief sie taumelnd gegen Vailos, riss sich aber schnell zusammen, murmelte eine Entschuldigung und eilte - ohne gegen die wand zu laufen - zu Ace. Da Vailos ihr die Räumlchkeiten des Schiffes erklärt hatte, wusste sie, wo er war.
Höflich klopfte Jade an Aces Tür, wartete, doch niemand antwortete. Daher machte sie die Tür einen Spalt auf und blickte herein. Ace lag auf seinem Bett und schien fest zu schlafen. "Ace... Aaaaacceee... AAACCCCCEEEEEEEEEEEE...", flüsterte Jade, zunächst leise dann immer etwas lauter, jedoch noch im Bereich dessen, dass man es 'flüstern' nennen konnte. Jade betrat das Zimmer nicht, sondern wartete darauf, dass Ace aufwachte. "Ace, wach' auf. Die Marine breitet sich wahrscheinlich aus. Wie Feuer."
 
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Ace Cavalera

Guest
ooc: Anlauf Nummer Zwei >_> Firefox hat sich glücklicherweise aufgehangen und meinen Post gefressn.. Der erste war besser ._.

Ace stoppte - seine komplette Bewegung verharrte vor seiner Vollendung, als würde ihn etwas abhalten. Etwas festhalten. Als wäre er mit nur einem einzigen Gedanken eingefroren. "Was zum...?", fluchte der Weißhaarige vor sich hin, während er den Kampf gegen seine Starre anfing. Es bewegte sich nichts, nicht einmal seine Arme, nichts an seinem Körper wollte auf die Befehle des Cavaleras hören. "Du...", entglitt es aus den Flammen, lieblicher hätte die Stimme der Frau in diesem Moment nicht klingen können. Sie grenzte sogar an die von Jade, auch, wenn Jade etwas ganz besonderes in ihren Worten immer trug. Man hörte sogar, wenn man genau hinhören konnte und die Flammen, die zischten und knisterten, ausblendete, leise Schritte, als würde jemand mit nackten Füßen über das Parkett schleichen. "...stirbst." Wie auch die Situation, so änderte sich auch Schlagartig jegliche Form der Stimme. Der Ton veränderte sich, ebenso wie die Stimme, die diese Worte ihren Ausdruck verliehen. Wo eben noch die Stimme der wunderschönen Frau das Ohr des Schwertkämpfer mit ihren Worten sanft streichelte, erklang nun eine raue, eisige Stimme, getränkt in Verbitterung und Hass. "Ohne irgendetwas dagegen zu unternehmen.", fuhr die Stimme weiter fort, Ace versuchte in diesem Moment weiter die Kontrolle über seinen Körper zu erlangen - vergebens. Alles, was er an Kraft mobilisieren konnte, versuchte er für diese Befreiungsaktion aufzubringen. Wie man ihn an Ort und Stelle so weghalten konnte, interessierte ihm im Moment nicht. Das einzige was zählte war, ohne viel Zeit zu verlieren, sich irgendwie zu befreien. So schnell, dass die Flammen ihn nicht auch noch in ihren Bann rissen und verschlangen. "Nein..." Ace Körper fing unter diesen Strapazen an zu zittern, der Boden unter seinen Füßen bebte und Wut füllte sein sonst so freundliches Herz. "Nein!" Immer ernster werdend, verzog sich das schmerzerfüllte, von Qual geprägte Gesicht des Schwertkämpfers und man sah ihm an, dass er nicht aufgeben wollte. Er musste kämpfen. Ace hatte noch so viel in seinem Leben vor. Er hatte eine Liste, mit Dingen, die er im Leben noch alles vorhatte. Es gab noch ein Versprechen, welches er einlösen musste. Er hatte Träume. Vailos hatte einen Traum... Und es sollte nun so, hier und jetzt, enden? "Nein. Nicht ohne Gegenwehr!!!" Selbst die Klinge in seiner Hand, während er von ihrer Spitze bis hin zum Griff hinabblickte, schrie nach Frieden und mit einem Mal, da segelte sie zu Boden und Augenblicke später war Ace es, der mit dem nächsten Schritt in die Flammen entwich, auf den Unbekannten zu. Die beiden Rechten der Kontrabanten schnellten auf den jeweiligen Hals zu, packten im gleichen Moment diesen und der Kampf konnte beginnen. Jeder versuchte Hiebe, Geraden oder andere Schläge durch die Deckung zu bringen und selbst auf dieser Entfernung war es Ace nicht möglich, die von den Flammen umhüllte Gestalt zu erkennen. Im Sekundentakt prasselten immer und immer wieder Schläge nieder, wer wen traf, blieb offen. Jeder Schlag durchschnitt die Luft, erhallte sie mit lauten, dumpfen Geräusche und gab bei einem Treffen einen Schall Blut frei. Es ging gefühlte Stunden so, ehe wieder einer der Beiden das Wort ergriff. "Huh...huhhhh...huhhh...", war der einzige Klang, den der Fremde im ersten Moment von sich geben konnte, als das Gewitter so langsam erlosch. Sein Gesicht war mit Blut überströmt, sein Körper fühlte sich müde an und allein die Atmung, als würde ein Stein auf seinen Lugen liegen, gab zu Wünschen übrig. Ace allerdings erging es nicht besser. Seine Lippe war aufgeplatzt und sein Schädel hämmerte. Er selbst fragte sich, was ihn da gerade getroffen hatte. Eine Faust? "...verdammt. Wohl eher eine Kanonenkugel.", durchfuhr es ihn gedanklich, mehr beiläufig, während er sich mit sehr viel Mühe auf den Beinen hielt; schwankend, selbst nicht der sein wollend, der aufgab. "Ich sagte doch... Nicht. Ohne. Gegenwehr." Der Fremde lachte, bekam sich auch im ersten Moment nicht ein, bis ihn aufkommendes Blut, das ihm aus dem Mund floss, die Luft stahl und für wenige Augenblicke Ruhe brachte. "Das sagst du doch nur, weil du ein verdammt schlechter Verlierer bist, hm?" Die Arme hingen schlaff runter, die Haut über seinen Fingerknöcheln war schon längst beim Kampf aufgeplatzt. Langsamen Schrittes ging er jedoch auf Ace zu, den Schleier, der ihn umgab, ablegend. Ace war im ersten Moment keines Weges geschockt, was er zu Sehen bekam, selbst wenn er mit einem Schmunzeln feststellen musste, dass er so etwas schon geahnt hatte, doch in keiner Sekunde es wirklich in Betracht zog. Es war das exakte Ebenbild des Cavaleras, welches sich vor seinem eigenen Auge ausbreitete - mit einem kleinen, winzigen Unterschied. Die Haare des Fremden waren pechschwarz, ebenso wie das Gesicht. Er trug selbst einen sehr dunklen Teint - einen, der für die üblichen Verhältnisse sehr, sehr dunkel war und auch seine Kleidung stellte im Vergleich zu dessen Hautfarbe und Ace einen schönen Kontrast da, da sie sehr hell, fast schon weiß, bleich gehalten war. "Solltest du einmal so schwach sein, dass ich dich besiege, werde ich es sein, der deine Freunde dort oben an Schiff begrüßt. Nimm es als Warnung, oder was auch immer auf. Ich wollte es lediglich gesagt haben..." Es dauerte noch wenige Sekunden an, diese unerträgliche Stille, die für diesen Augenblick einkehrte, ehe sich der Unbekannte in Sand auflöste, Stück für Stück, und vom Wind weggetragen wurde. Das Feuer war schon längst erloschen, und dann... Wie ein Schlag ins Gesicht riss Jades Worte den Cavalera aus der Traumwelt zurück in die Realität und verpasste ihm einen geistigen Hieb. "Was?", fuhr er, nachdem sein Körper nach Oben geschossen war, Jade an und schaute sie mit weit aufgerissenen, leeren Augen an. Sein Herz pulsierte, der Schweiß lief in Perlen sein Gesicht hinab...
 
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Jade Sinclair

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"Was?", fuhr Ace Jade an, nachdem sein Körper plötzlich nach oben schoss und er aufrecht in seinem Bett saß. Anscheinend musste er schlecht geträumt haben, aber Jade hatte keine Zeit mehr über derartiges nachzudenken. Da sie wissen wollte, ob Ace sie tatsächlich hörte, hatte sie die Tür ganz aufgemacht und stand im Rahmen, als Ace aus dem Schlaf fuhr. Dies führte dazu, dass ein kurzer Schreck durch ihren Körper fuhr und sie dadurch ganz leicht zurückwich, jedoch reichte es aus, dass Jade das Gleichgewicht verlor und nach hinten fiel. Mit Schmackes krachte sie gegen die Wand und stieß sich diesmal heftig den Hinterkopf, was zu einem entgültigen Verlust ihres Bewusstseins führte. Erts die Schläfe, jetzt auch noch der Hinterkopf. Das würde Kopfschmerzen geben und wie hieß es noch? Bei jedem Schlag auf den Kopf sterben Nervenzellen ab? Oder reichte es auch aus, dass sie eine Amnesie erleiden konnte und ihr Gedächtnis verlieren konnte? das wäre schlecht, zumindest für ihren Fluchtplan. Wenn Jade den vergaß, mussten sich Ace und Vailos etwas ausdenken... Auch wäre es unvorteilshaft, wenn sie die ganze Zeit bewusstlos in der Ecke liegen würde. Dann wären die Jungs ganz auf sich allein getellt. Nicht, dass sie es nicht schaffen würden, selbst einen Plan zu erfinden, aber in einer Crew sollten schon alle mitanpacken.
Reglos lag Jade nun jedenfalls da - wie Schneewittchen, das in den Schlaf gefallen war, war sie anzusehen. Ob Vailos das Poltern gehört hatte und Ace sich aufrichten würde, um ihr zu helfen, würde sich noch entscheiden...
 
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Ace Cavalera

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Noch sich den Schlaf aus den Augenhöhlen reibend, realisierte der Schwertkämpfer im ersten Moment gar nicht, was überhaupt um ihn herum abspielte und etwas irritiert auch darüber, wo es nun plötzlich war, brauchte er noch einige Sekunden der Ruhe, ehe er die Situation abschätzen und sich selbst wieder sicher fühlte; sich selbst vorallem wiederfand. Er erkannte schnell, dass er noch immer unter Deck war und das eben, das mit dem Brand und dem zweiten Ace lediglich ein Traum war, der ihm bis unter die Haut ging und selbst sein Mark erschütterte. Doch etwas gehörte nicht zu diesem Traum; nicht etwas, sondern irgendwer - Jade. Blitzschnell flog sein Augenpaar durch den Raum und musterten diesen, noch teils verpennt, teils einfach nur Müde schauten seine Augen in die Ferne und brauchten noch einen Augenblick, ehe sie Jade am Boden wiederfanden. "Jade?" Ein ungutes Gefühl hatte Ace schon von der ersten Sekunde an, ehe er die Decke im hohen Bogen samt Kissen wegstieß, wie aus der Kanone geschossen auf sie zurannte und vorsichtig, eine Hand in den Nacken fahrend, sie versuchte zumindest auf seinen knieenden Schoß zu stützen. "Jade?" Wieder drang lediglich ihr Name über seine Lippen, während sein kalter, leerer Blick traurig ihr Gesicht in Augenschein nahm und seine andere Hand ihr vorsichtig, durchs recht dunkle Haar fahrend, nach irgendwelchen Verletzungen schaute. Zumindest er als Leihe konnte sagen, dass sie noch dank ihres Pulses lebte und auch keine schweren Verletzungen in Form einer offenen Kopfwunde oder dergleichen hatte. Wann Vailos dazustoßen würde, war dem Weißhaarigen im Moment egal. Er würde nicht von ihrer Seite weichen. Zumindest so lange nicht, bis sie wieder wach und ansprechbar war...
 
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Luziver Law

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"ICH HAB DOCH HEUTE NICHTS ANGESTEEEEEEEEELLLT!!!" Rief Luziver den zwei Marinesoldaten über die Schulter, während diese sie verfolgten. Doch dies schien sie nicht wirklich zu interessieren, dass das Mädchen an diesem Tag mal ganz brav gewesen war.
"BLEIB STEHEN!" natürlich tat das Mädchen es nicht, denn sie war ja nicht bescheuert und blieb einfach stehen. Eigentlich hätten die beiden es wissen müssen... Doch riefen sie ständig hinter her, dass sie doch stehen bleiben sollte. Das sind solche Idioten! Dachte sich Luzi da nur und rannte weiter Richtung Hafen.

Auf dem Weg dorthin, lief sie durch eine Seitengasse, wo sich ein paar Bretter und Holzkästen befanden, diese warf Luziver den beiden Soldaten in den Weg, um etwas mehr Abstand von ihnen zu gewinnen, was ihr zum Glück auch gelang.
Was ist denn plötzlich los? Sonst tat mir die Marine nichts, wenn ich ncihts angestellt habe! Verdammt! Wo soll ich jetzt hin?
In der Ferne hörte sie auch andere Marinesoldaten. Kurz blieb sie stehen und sah um sich. Sie hörte hinter sich in der Seitengasse das Gepolter des Holzes, scheinbar hatten die beiden Anderen noch ein paar Problemchen.

Ich muss mich schnell irgendwo verstecken! Dachte sie sich und erblickte ein Schiff.
Was sie noch nicht ahnte, dass die 'Besitzer' des Schiffes dort anwesend waren. Aber es war ihr egrade egal. Es bot sich so schön an.
Und kaum waren die beiden Soldaten aus der Seitengasse draußen, so befand sich Luziver schon auf dem Schiff. Sie sah sich um, wo sie sich nun verstecken konnte und erblickte eine Art Luke. Schnell rannte sie dorthin und erblickte eine Leiter, die hinunter führte.
Ohne lange zu zögern stieg sie die Leiter hinab. sie wollte diese Luke noch schnell schließen, da hörte sie aber die Stimmen der Soldaten und ließ es besser.

Plötzlich, als Luziver gerade einen Raum betreten wollte, sah sie schon an der Tür eine junge Frau liegen. Ein weishaariger Mann schien sich über sie zu beugen, oder so. Dies erkannte das Mädchen gerade nicht wirklich. Sie war einfach... Erschrocken. Schockiert. Denn für sie sah es so aus, als sei diese junge Frau tot. "Verdammt..." Flüsterte sie und wich einige Schritte zurück. Dann sah sie den Mann an, mit einem leicht nervösem Lächeln. "I-ich werde sofort wieder gehen! Entshculdigung die Störung! Also.. Ähm.. Tut mir leid.. dass ich hier war! ich werde sofort wieder gehen!" Sie ging noch weiterhin vorsichtig nach hinten, stolperte aber, was nicht gerade leise war und versuchte nach der Leiter zu greifen, um schnell wieder nach oben zu klettern. Doch fand sie diese nicht, da ihr Blick weiterhin auf den Weishaarigen und der Frau verharrte.

Man hörte die Stimmen der beiden Soldaten, wie sie riefen, ob jemand auf dem Schiff sei.
Luziver war nun hin und her gerissen. Sollte sie jetzt schnell hier weg, auf das Risiko, das ssie den beiden in die Arme aufen würde, oder hier bleiben... Bei diesem Mann mit der scheinbar leblosen Frau.
"K-keine Sorge.. I-ich werde nichts sagen! Es für mich behalten! Und... Und jetzt gehen!" Nun packte sie die Leiter wollte schnel hoch, doch so tollpatshcig wie sie war rutschte sie aus und fiel wieder nach unten und durch diesen Lärm, der dadurch verursacht wurde, hörte man die Schritte der beiden Marinesoldaten, wie sie langsam das Schiff betraten.
"He du... Ähm.. Ich habe eine idee und egal was ich sagen oder tun werde, würdest du mitspielen?" Fragte sie ihn mit noch leicht zittriger Stimme, dieses nervöse Lächeln, war noch immer nicht verschwunden.

[ot: hoffentlich ist es okay so^^ wenn ich was ändern soll oder so... bitte beshceid geben ;D]
 
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Jade Sinclair

Guest
Eine Zeit lang war es schwarz gewesen, wenig später waren seltsame Bilder zu sehen gewesen, doch ganz langsam war ein Licht zu sehen, welches sich nach und nach ausbreitete und Jade vollends einhüllte. Dong. Ganz sachte öffnete sie die Augen, bis sie schließlich in Aces Gesicht, das irgendwie verzerrtaussah, blickte. Er hatte sich über sie gebeugt und sah sie besorgt an. Sie spürte, dass er ihren Kopf anscheinend auf seinem Schoß gebettet hatte, Jade lag zwar dadurch auf der immer größer werdenden Beule auf ihrem Hinterkopf, doch es wäre bestimmt schlimmer gewesen, wenn Ace sie einfach so auf dem Boden liegen gelassen hätte. "Danke... Ace...", flüsterte sie fast ohne jegliche Lippenbewegung, sodass nur ihr hilfsbereiter Gefährte es hören konnte, und schloss die Augen wieder. Dong. Die Schmerz in ihrem Kopf waren schier unerträglich, deswegen versuchte Jade sich nicht zu bewegen, denn jede Bewegung fühlte sich so an, als ob ihr Gehirn von der Stelle springen oder hin und her wackeln würde. Dong. Jeder Laut, auch der leiseste, war für sie zu hören, so empfindlich reagierte sie nun auf Geräusche, was wiederum ihre Kopfschmerzen verstärkte. Dong... "Was zur Hölle sind das für Dong-Geräusche?!", schrie sie innerlich und riss die Augen auf, als die Stimme eines Mädchens in ihrem Kopf schrillte. So weit es ging, drehte sie ihren Kopf in die Richtung, aus der die Stimme kam und schaute erst durch zusammengekniffene Augen zu der verzerrten Gestalt, dann durch sichtlich aufgerissene Augen, weshalb ie erkennen konnte, dass es sich bei der Gestalt um ein Mädchen handelte. Sie hatte irgendwas gesagt, aber Jade hatte wegen ihrer Kopfschmerzen nicht verstehen können, was sie da eben gesagt hatte. Wahrscheinlich hatte sie mit Ace gesprochen, als sie sah, dass Jade reglos da lag. Alarmiert rollte sich Jade zur Seite, sodass sie fast auf dem Bauch lag, stützte sich mit ihrer Faust am Boden ab und hievte sich auf die Knie. Dann, so schnell es ihr Zustand ihr erlaubte, stellte sie sich auf die Beine und gab dem Mädchen einen reglosen Gesichtausdruck - wie immer - doch ihre Augen sahen das Mädchen, welches möglicherweise jünger war als Jade, sehr ernst an. Ace hatte bestimmt ebenso schnell reagiert wie Jade, wenn nicht noch schneller und Vailos war bestimmt auch irgendwo, nur Jade konnte sich momentan nur auf die Fremde unweit von ihr konzentrieren. Sie zeigte ihre Schmerzen nicht, aber ihre Pistole gab sie zur Warnung zur Schau, wobei sie ihr Oberteil ganz leicht hochschob. Dadurch waren die Pistolengürtel mit ihren Pistolen zu sehen, aber Jade zog keines ihrer Waffen, sondern wollte erst einmal wissen, was das Mädchen hier zu suchen hatte. Alles um sie herum fing wieder an sich zu drehen, doch Jade biss die Zähne zusammen und blieb starr stehen. "Was hast du hier zu suchen?", fragte sie das Mädchen ruhig. "Hier ist die Marine! Ist jemand auf dem Schiff?", rief plötzlich eine Stimme von draußen und Jade erstarrte. "Was?!" Sofort dämpfte sie ihre Stimme. "Hast du etwa die Marine hierher geführt?", fragte sie das Mädchen nun. "Toll, dann ist mein Plan jetzt pfutsch." Jade biss auf ihre Unterlippe und dachte nach. "Wir haben eh schon Probleme mit der Marine und jetzt haben wir nur noch mehr Probleme...", meinte Jade und massierte sich die Schläfen. Der Stress tat ihr nicht gut und sie bekam nun neben den Schmerzen und Schwindelgefühlen auch noch Übelkeit. Dies alles hinderte sie daran, klar zu denken und sich eine Startegie zu überlegen, es sei denn sie konnte sich ausruhen, aber dazu hatten sie jetzt keine Zeit. Es musste etwas geschen, und zwar sofort, sonst war alles schon vorbei, bevor es überhaupt beginnen konnte...
 
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Ace Cavalera

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Ace Blicke, als das Mädchen mit irgendwelchen Ausreden dazu gestoßen war, suchten so schnell es ihm möglich war nach seiner Klinge, die, zum Glück des Mädchens, weit, weit weg, in der Nähe seines Bettes lag. Er hätte schon um die Klinge sich schnellstmöglich zu ergattern, Jade aus seinem Griff lösen müssen, doch dazu war er in diesem Moment, wenn er so über ihr kniete und ihr tief ins Gesicht blickte, nicht im Stande. Auch ihre weiteren Versuchen, abzuhauen, die in einem Meer aus Pech und Tollpatschigkeit untergingen, ließ er Kommentarlos von Dannen ziehen und strafte sie lediglich mit einem eisigen Blick, der selbst die Luft hätte zum Gefrieren bringen können. Es würde noch einen kleinen Moment dauern, ehe der Weißhaarige wieder Jades liebliche Stimme, selbst wenn sie diesmal gedämpf war, vernehmen konnte. Sie kam langsam zur Besinnung - ein gutes Zeichen, dass es ihr zumindest einigermaßen Besser ging. "Ich wollte nur nicht, dass du das Schiff einsaust.", fing er leicht zögernd an sich selbst zu Rechfertigen, seine Freundlichkeit hinter einem eisigen Wall aus gewohnter Einsamkeit verstecken. Natürlich hatte er sich um Jade und ihr Wohlergeben gesorgt und machte sich, jetzt wo er sie so sah, noch immer Sorgen. Doch zugeben, würde er es beim Teufel nicht. Niemals. Lieber galt er als gefühlslos, kalt und verbittert. Ob sie es ihm im Endeffekt glauben würde, war ihm egal. Er zumindest hoffte es auf der einen Seite, und auf der anderen Seite wiederum nicht. Noch bevor Ace dem fremden Mädchen antworten konnten, hallten auch schon weitere Stimmen von Außen aus durch die Luke ins Innere. Innerlich das Mädchen verfluchend, richtete sich auch nun der Cavalera wieder langsam auf, klopfte kurz seine Sache ab und gab noch ein "Ich hol kurz mein Schwert...", trocken von sich, ehe er wieder Richtung Bett verschwand und Sekunden später wieder auftauchen würde. Nun wieder bewaffnet, fühlte sich zumindest der Weißhaarige sicherer. "Ausliefern oder kämpfen?", richtete er mit einem Seitenblick die Frage an Jade, ihr die Entscheidung, da Vailos im Moment nicht da war, überlassend. Es schien ausgeschlossen zu sein, dass es die selben Marinesoldaten waren, mit denen sie vorhin ärger hatten. Auch zweifelte der Schwertkämpfer daran, dass die, die sich auf ihrem Schiff nun rumschlichen, davon etwas wussten und so ließ ihn seine eisige Art, die die Freundlichkeit im Zaun hielt, zu solch einer Frage verleiten.
 
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Luziver Law

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In was war sie nur hineingeraten?
Dabei wollte sich Luziver doch nur vor den beiden Soldaten verstecken! Und eigentlich wollte sie einfach mal einen Abend entspannen und die Ruhe genießen... Doch dann jagten plötzlich zwei Amateure das Mädchen, sie wollte sich nur kurz verstecken und landete auf einem Schiff, auf dem ein Mord geschehen war! So dachte sie jedenfalls.
Umso schockierter war sie, als diese junge Frau sich plötzlich bewegte und auch noch was sagte.
"Du lebst ja!" Gab Luzi von sich und wich einen halben Schritt zurück. "Also.. Hat er dich nicht umgebracht...?" Nun ja, eigentlich war diese Frage nicht wirklich an die Fremde gerichtet, Luzi erwartete auch keine Antwort.
Nun drängte die Zeit. Diese zwei Vollpfosten oben schlichen zwar wirklich lahm auf dem Deck rum, doch kamen sie der Luke näher.
Nervöser wurde das Mädchen, als sie die Waffen der Frau sah und kurz darauf der Mann auch noch ein Schwert holte. "Wah! K-keine Sorge! I-ich regle das schon! Und werde sofort verschwinden!" Sie sah sich um und dachte nach. Was war nun zu tun?

Plötzlich sah Luziver die Fremde so an, als sei ihr was eingefallen und grinste breit.
"Ich hab eine Idee! Du sagtest eben selbst, dass ihr schon Probleme mit der Marine habt? Diese zwei da oben sind leicht einzuschüchtern und so! lasst mich nur machen! Aber... Könntet ihr mir bitte einen kleinen Gefallen tun und einfach mitspielen?" Sie sah die beiden bittend an und sprach extra so leise, dass nur die beiden sie hören konnten. "Du.." Sie sah zur jungen Frau. "Ich möchte keine Befehle oder so geben, also. Bitte nicht falsch verstehen! Aber könntest du dich bitte wieder hinlegen? Na ja.. Ich bin zwar keine Ärztin, aber dir scheint es wirklich nicht gut zu gehen..." Luziver sah sie entschuldigend an, dann wandte sie sich an den Mann und ein leichter Schauer überkam sie. "Bitte... Verhalte dich etwas ruhig. Und.. Einfach mitspielen... Bitte..." Der Typ ist mir irgendwie unheimlich! Seine Blicke... Sind ja tödlich!
Sie schluckte und sah nach oben.

Sie ging zur Leiter und machte sich bereit hochzuklettern, wartete ab, bis die beiden Soldaten dort waren. man hörte die beiden flüstern und merkte sofort, dass es wirklich Amateure waren. "Jetzt..." Murmelte sie leise zu sich selbst und kletterte schnell hoch. Oben angekommen standen die beiden Soldaten völligst überrascht dort und rührten sich erst nicht. Luziver machte einen Handstand und trat beiden Männern in den Magen, als sie ihre Beine zur Seite ausstreckte.
Luzi nahm ihnen ihre Säbel ab, die sie beide fallen ließen um sich ihre Mägen zu halten.
Dann zog das Mädchen ihr Schwert und richtete es auf diese, nachdem sie Einen zu dem Anderen geschubst hatte. "Gebt mir eure Schusswaffen! Sofort!" Sprach sie ernst. Unglaublich dass sie vor ein paar Sekunden noch total nervös war.
"A-aber..." versuchte einer zu sprechen doch Luziver unterbrach ihn. "Sofort! ich habe hier mindestens zwei Geisel. Eine habe ich schon niedergeschlagen, der anderen Geisel wird vielleicht schlimmeres widerfahren, wenn ihr jetzt nicht das tut was ich euch sage! Und wenn ihr auch nur daran denkt, zu euren Kollegen zu rennen oder mich zu überlisten, dann kann man eure leblosen Körper aus dem Meer fischen! kapiert?" Das Mädchen sprach sehr überzeugend. Für die beiden anderen, die sich noch unten befanden, musste es klar sein, dass Luzi nur schauspielerte, spätestens bei der Behauptung, sie hätte die junge Frau niedergeschlagen.

Luzivers Plan ging auf. Diese zwei Kerle waren wirklich leicht einzuschüchtern. Sie waren auch noch recht jung und unerfahren, dies hatte man sofort gemerkt. Auch ihre Art, wie sie das Schiff betraten und fragten, ob jemand anwesend sei und das alles. Die waren einfach zu unvorsichtig gewesen.
Sie warfen Luziver ihre Pistolen vor die Füße. "Ich werde euch, eure Säbel wieder zurück geben, okay? Dann macht ihr euch hier aus dem Staub. Andere Marinesoldaten sind scheinbar schon auf dem Weg zum Hafen. Wenn ihr ihnen begegnet, werdet ihr nichts sagen nur, dass hier nichts sei, kapiert? Ich kenne nun eure Gesichter und es ist mehr als nur leicht für mich, eure Namen herauszufinden! Das habt ihr nun davon, wenn man mir meine Ruhetage vermiest! Ich wollte nur den Abend genießen... Und ihr behandelt mich sofort so, als hätte ich heute etwas angestellt! Es ist nun mal nicht leicht, eine Diebin zu sein, nur um zu überleben! Denn für euch, sind wir alle gleich." Sprach sie kalt mit einem ebenso kalten Grinsen. Sie schauspielerte ja, aber teilweise war es auch wahr, was sie nun sagte. Doch wolle sie keine Zeit mehr verlieren und schob den beiden eingeschüchterten Soldaten ihre Säbel vor die Füße. Diese nahmen sie hastig und wollten schon wegrennen. "Lasst euch bloß nichts anmerken!" Drohte Luziver und die beiden liefen plötzlich ganz normal übers Deck, um das Schiff zu verlassen.

Luziver kniete sich vor die Luke und streckte ihren Kopf hinein. "Ich sagte doch, dass ich es regeln werde! ich hatte Glück und die beiden waren noch leicht einzuschüchtern. Scheinbar waren sie noch nicht lange hier. na ja. Jedenfalls, seid ihr die los!" Sagte sie lächelnd. Dann sah sie die junge Frau leicht besorgt an. "Ist auch alles in Ordnung? Vielleicht solltest du zu einem Arzt." Aber dann als sie den Weishaarigen mit seinem Blick sah sagte sie schnell und nervös: "Ach. Mich geht das nichts an! Ich sollte schnell weg! Und meine Klappe halten! Hahaha!" Dann fiel ihr ein, dass ihre Taschen ja noch unten waren. Also wollte sie die Leiter hinunter klettern doch wählte ihr 'Glück' den schnelleren Weg: Hinunterfallen. "Au!" Aber schnell hatte sich das Mädchen aufgerappelt und schulterte ihre Taschen. Das Schwert hatte sie schon oben wieder weggesteckt.
 
J

Jade Sinclair

Guest
Als Jade auf den Beinen stand, stand Ace ebenfalls auf. "Ich wollte nur nicht, dass du das Schiff einsaust.", versuchte er sich zu rechtfertigen und Jade musste innerlich darüber schmunzeln. Die Art, wie Ace es versuchte ihr glauben zu lassen, dass er sich ja gar keine Sorgen um sie gemacht hatte, sondern um das Schiff, verleitete Jade dazu, doch zeigte sie ihre Gefühle nicht, sondern sah ihn ausdruckslos an. "Trotzdem... Danke.", sagte Jade, wandte sich dann aber an die kleine Fremde, damit Ace sich nicht irgendetwas einbilden konnte, auch wenn er es im Endeffekt doch gut gemeint hatte. Dafür war sie zu stolz. "Du lebst ja! Also.. Hat er dich nicht umgebracht...?", fragte das Mädchen überrascht und trat einen Schritt zurück. "Natürlich lebe ich.", antwortete Jade gelassen und sah zu Ace herüber. Sie verstand nicht, was so ausgesehen hatte wie ein Mord. Ace hatte ihren Kopf auf seine Knie gelegt, damit sie nicht einfach auf dem Boden lag. Er hatte sich um sie gesorgt, dafür war Jade ihm dankbar, aber... Sie würde es nicht einfach so zugeben und ihre Schwäche damit zeigen. Irgendwie würde sie sich schon erkenntlich zeigen, der Augenblick würde schon noch kommen. Währenddessen holte Ace geschwind sein Schwert und fragte: "Ausliefern oder kämpfen?" Jade war darüber erstaunt, dass er ihr anscheinend die Entscheidung überließ, doch sofort schaltete sich trotz der Kopfschmerzen ihr Verstand ein und sie beneinte seine Frage. "Wir müssen darüber mit dem Käpt'n sprechen.", meinte sie in einem vernünftigen Ton zu ihm. "Soweit weg kann er ja nicht sein. Im schlimmsten Fall kämpfen wir natürlich.", fügte sie dann noch hinzu, damit Ace nicht dachte, sie wäre ein Feigling.
Plötzlich meldete sich die Kleine zu Wort und meinte sie würde es regeln. Sie hätte auch schon eine Idee und bat Jade und Ace, mitzuspielen. Als Antwort darauf, zog Jade einfach nur eine Augenbraue hoch, woraufhin die Fremde an Deck ging, es ordentlich krachen ließ und durch ein ziemlich tollpatschiges Comeback wieder auftauchte. Scheinbar war die Kleine besorgt um Jade, doch Aces ernstes Gesicht schüchterte sie ein, weswegen sie ja auch nach unten plumpste sozusagen. Das Mädchen schnappte sich ihre Sachen und wollte gehen, doch Jade kam ihr zuvor. Sie stolzierte mit schnellen Schritten, die sie mehr oder weniger sicher machte, zu ihr und hinderte die Kleine am Verschwinden. Mit einer absolut coolen Pose baute sie sich vor dem Mädchen auf und sah ihr ohne jeglichem Ausdruck ins Gesicht. "Vielen Dank, dass du uns geholfen hast.", sagte Jade höflich, wobei man ihrer Stimme keine Gefühle entnehmen konnte. Außerdem war sie in ihrem Stolz gekränkt, dass jemand ihr mal einfach so geholfen hatte... Andererseits war sie aber auch durchaus froh und glücklich, dass sie Hilfe bekommen hatten. "Ich weiß ja nicht wie du das siehst, Ace, aber...", fing Jade an zu sprechen, ohne dabei den Blick von dem Mädchen zu lassen. "...Ich finde wirklich, wir sollten mit dem Mädchen mal zum Käpt'n gehen." Jetzt erst schaute sie ihren Kollegen an und wartete seine Meinung ab, bevor sie sich zu der etwas kleineren Fremden hinunterbeugte. "Nimm' es nicht so persönlich, aber das muss leider sein.", flüsterte Jade dem Mädchen zu. "Wie heißt du denn eigentlich? Wäre nett, wenn du uns deinen Namen nennst." Dann schaute sie abwartend zu Ace.
 
A

Ace Cavalera

Guest
Irgendwie wusste Ace nicht so recht, was er von der ganzen Situation halten sollte. Nicht nur, dass Jade sich in seinen Augen komisch benahm, nein, auch die Neue, wenn man sie so nennen konnte, war irgendwie... eigenartig. Sie schien auf den ersten Blick nicht ganz bei sich zu sein, teils verwirrt, teils auch irgendwie verrückt. Sie hatte, wenn es darum ging Glück zu haben, in den falschen Eimer wohl gegriffen und als Pechvogel könnte wohl das Mädchen, dessen Namen der Weißhaarige noch nicht kannte, alle Male durchgehen. Alsdann die Sache mit dem Mord in den Raum geworfen wurde, schaute Ace sicherlich noch verdutzter als Jade drein. Mord? Er? Natürlich hatte er schon Menschen getötet, solch "netter Mann" war er nicht. Doch Jade? Wenn der Cavalera sich so an die Zeit in der Bar erinnerte, hatte sie seiner Meinung nach doch eine Abreibung verdient, doch der Tod würde ihr bei Weitem nicht so gut stehen wie das Oberteil, was sie im Moment um ihren schlanken Körper trug. "Wenn sie runterkommt, schmeißen wir sie von Board.", richtete Ace, nachdem das Mädchen nach Oben verschwunden war, seine Worte ungewollt flüsternd an Jade, während er unbeholfen mit seinem Blick die Luke fixierte und insgeheim hoffte, dass Luzifer dieses Zusammentreffen mit der Marine überleben würde. Geräusche und auch Gesprächsfetzen drangen zu ihnen noch herab, ehe es klirrte, für einen Moment die Stille einkehrte und... das Mädchen ihren Kopf durch die Luke steckte. "Wir sind sie los? Ohne dich hätten wir diese Probleme erst gar nicht gehabt!", stellte er mit einem fragenden Gesichtsausdruck fest, nachdem die Worte Laws gefallen waren. Ohne sie wäre weder die Marine hier gewesen, noch sonstwer. Sie war die, die den Ärger wie ein Magnet magisch anzog - genau wie bei Jade und Vailos. "Stimmt, dich geht es nichts an...", stimmte Ace dem Mädchen zu, als sie es auch endlich begriffen hatte und er sprang schon im nächsten Moment, als sie die Treppen hinunter sauste, nach Hinten und somit auch aus ihrer Reichweite des Aufpralles. Auch, dass Jade sich noch bedankte, ließ der Schwertkämpfer kommentarlos im Raum stehen. Irgendwie wollte niemand der Mädchen hier begreifen, dass sie ohne Law diesen Ärger gar nicht erst gehabt hätten. Als Einzelgängen war das Leben, ohne irgendwen, der einen mit in Streitigkeiten zog, viel angenehmer. "Macht was ihr wollt", war lediglich Aces Meinung, die er Jade unverblühmt mitteilte und würde, falls beide gen Vailos zogen, sich auf sein Zimmer und in sein Bett wieder verziehen.
 
L

Luziver Law

Guest
Also ein Missverständnis... Es war Luziver sehr peinlich, dass sie dachte, dass der Weishaarige die Fremde verletzt - sogar umgebracht haben könnte. Aber für diesen Moment, sah es wirklich so aus, bis sich die Fremde bewegt und sogar gesprochen hatte. Dennoch schien es der jungen Frau nicht wirklich gut zu gehen und Luzi sorgte sich etwas um sie, auch wenn sie sie nicht kannte.

Um den Ärger, den sie eingebrockt hatte wieder in Ordnung zu bringen, klärte sie es mit den beiden Soldaten.
Aber als sie dann schnell ihre Sachen holen wollte um schnell wieder zu verduften, fiel sie hinunter, richtete sich aber schnell wieder auf und nahm ihre Sachen um zu gehen.
Kaum an der Leiter, schon hielt sie die Fremde auf. Diese bedankte sich zur Überraschung des Mädchens. Luziver lächelte sie an, eigentlich lächelte sie die ganze Zeit. "Ach... Du brauchst dich nicht zu bedanken! Immerhin war es meine Schuld, dass diese beiden Vollpfosten hier her kamen. Da war es doch selbstverständlich, dass ich mich um die gekümmert habe!" Sagte Luzi leicht verlegen.

Dann sah sie die junge Frau erschocken an, als diese meinte, dass man mit ihr zum Käpt'n gehen sollte. "D-das ist wirklich nicht nötig! ich werde euch sofort in Ruhe lassen und gehen!" Doch sah Luziver sofort, dass man sie nicht so einfach gehen lassen würde. Daraufhin seufzte sie nur.
"Darf ich dann wenigstens die zwei Pistolen da oben mit hinunter nehmen oder ins Meer werfen oder so?" Sie sah langsam und mit einem breiten und mehr als nur provokantem Grinsen zu Ace hinüber und fuhr fort: "Denn eine ziemlich große Truppe der Marine ist hier auf dem Weg zum Hafen. Und ich glaube nicht, dass es wegen einer kleinen, bedeutungslosen Diebin ist, die heute mal nichts angestellt hat, ist. Ich glaube... Dass ich mich eben nicht verhört habe und richtig gehört hab' dass ihr selbst Probleme gerade habt... Mit der Marine?" Dann klatschte sie plötzlich einmal in die Hände und ihr fröhliches Lächeln war wieder zurück. "Denn ich würde euch gerne diesen Ärger ersparen, wenn die zwei anderen wirklich ausplaudern, was passiert ist! Denn dann würden die Pistolen hier rumliegen und den Rest kann man sich ja schon denken!" Mit diesen Worten kletterte sie schnell wieder die Leiter hoch und holte die Pistolen. Sie gab diese der Fremden, ging einige Stufen der Leiter hinunter und schloss die Luke.
Dann ging sie die Restliche Leiter hinunter.

Die junge Frau fragte das Mädchen, wie sie denn heißen würde, kurz zuckte Luzi zusammen, lächelte danna ber wieder über beide Ohren. "Luziver Alexandra Law. Und wie heißt du?" Fragte sie dann ebenfalls.
"Aber... Muss ich jetzt wirklich mit? Es tut mir wirklich leid, dass ich eifnach auf das Schiff kam und die Soldaten hier her geführt habe! Das war wirklich nicht meine Absicht! Ich woltle mich wirklich nur ledeglich vor ihnen verstecken und sofort wieder abhauen!" versuchte sich Luzi noch zu verteidigen, doch war es bestimmt zwecklos.
 
V

Vailos

Guest
Als halb Mensch und halb Wolf kam der junge Kapitän nun wieder an Deck seines Schiffes. Verdammt das dieser Whiskey auch immer so drücken muss... dachte sich der Wolfsmensch noch, welcher wahrlich bedrohlich wirkte noch als er drei Gestalten an Board entdeckte, zwei, so zu mindestens vermutete er es, konnte er in der Düsternis noch als seine Kameraden noch erkennen, doch die dritte Person war etwas fehl am Platze. Irgendetwas stimmte hier nicht und so begann sich Vailos innerlich schon einmal zu Wappnen und kam näher zu der Gruppe, welche sich gerade wieder auf das Unterdeck begab. Da die Sanitär anlagen auf diesem Schiff etwas eigenwillig waren stellte er den Eimer aber weit genug entfernt ab und stieg dann als alle Unten war hinab. Danach stellte er sich dann hinter die ihm Fremde und versuchte seine, nun sehr Haarige und eher einer Pfote mit Krallen gleichenden Hand auf die Schulter des Mädchens und beugte seine Crew etwas Misstrauisch. Beide waren sie bis auf die Zähne bewaffnet und schienen sich angeregt zu Unterhalten, das letzte was er noch auf schnappte, war eine Art Streitgespräch, wo man ihn hinzu ziehen wollte, und scheinbar etwas mit Marinesoldaten. Irgendwie wollten die heute alle einfach keine Ruhe geben, doch bevor er irgendetwas entschied musste er, wohl schnell, erfahren was hier los ist und so knurrte er schon fast die nächsten Worte zu seiner Crew und dem Mädchen. "Was bei den Meeren ist hier los?", dabei drückte er, sofern sich das Mädchen nicht seinem Griff entzieht, seine Krallen etwas fester als beabsichtigt in die Schulter, zu erst sah er in das eher Teilnahmslose Gesicht Aces und dann in das Emotionslose von Jade, beide forderte er, mit einer kurzen Pause, wo bei Ace keine Antwort erklang auf, einen Bericht abzugeben.

Der Blick des Wolfsmenschen, in diesem Fall eindeutig seine Erscheinung ausnützend, wanderte dann zu dem Mädchen. Es wirkte relativ Jung, im gegensatz zu den anderen hier, doch auch nicht so dümmlich wie ein Kind von der Straße und so wendete er sein Wort auch an dieses Mädchen. "Wer bist du, und was suchst du auf MEINEM Schiff?", die seltsamen Augen schienen sich in die des Mädchens zu bohren und eher ungeduldig wartete der Mann auf eine Antwort auf diese Fragen.
 
J

Jade Sinclair

Guest
"Du bleibst hier, bis der Käpt'n kommt, Luzi.", meinte Jade ernst zu ihr. "Ich hoffe, du hast nichts dagegen, dass ich dich so nenne." Irgendwie war die Kleine niedlich und irgendwie war sie Jade auch sympathisch. Ohne eine Antwort von Luziver zu erwarten, wandte sich Jade an Ace. Sie betrachtete ihn mit demselben emotionslosen Gesichtsausdruck und wunderte sich, warum der Weißhaarige hier an Bord war, wenn er eh keine Interesse zeigte. Offenbar war er ziemlich am Kämpfen interessiert, was Jade nicht sonderlich schätzte. Man musste auch an Entscheidungen teilnehmen, was sich sehr gut bot, da der Käpt'n nicht da war. Da musste jemand eine gute Entscheidung fällen. Jade war zwar überhaupt nicht der Typ für Streit, doch musste sie Ace ihre Meinung mal sagen. "Soll ich dir mal was sagen, Ace? Du bist hier derjenige, der seltsam ist, nicht ich." Bevor ihr Team-Kollege antworten konnte, bemerkte Jade, dass Vailos im Anmarsch war, weswegen sie ihm ihre Aufmerksamkeit bot.
"Was bei den Meeren ist hier los?", donnerte er und sah seine ersten Crew-Mitglieder nach Informationen fordernd an. Das beeindruckte Jade jetzt nicht so sehr, er tat schließlich seinen Job als Kapitän. Schließlich musste er die Crew ja zusammen halten. Jade schielte zu Ace, dann gab sie einen kurzen Bericht ab. "Nachdem ich zu Ace gegangen war, um ihn zu wecken, gab es eine kleine Panne, die nicht der Rede wert ist. Kurze Zeit später haben wir beide-" Jade deutete mit ihrem Kinn herüber zu Ace. "-dieses Mädchen hier an Bord entdeckt. Sie heißt Luziver Alexandra Law und wollte sich vor der Marine, die - nach ihrem Bericht - sie ohne Grund verfolgten, verstecken, weswegen sie unser Schiff aussuchte. Da die Marine-Leute sie auf unserem Schiff vermuteten, kamen sie an Bord und suchten sie, doch da Luzi-" Jade schaute kurz zu dem Mädchen herüber. "-uns noch mehr Ärger eingebrockt hatte, hat sie sich bereit erklärt, uns zu helfen, weshalb sie kurzerhand die Marinesoldaten außer Gefecht setzte." Jade blickte nun Vailos an. Eine Weile verging und sie entschied sich, ihm den Grund zu erklären, warum sie Luziver auf dem Schiff behalten hatte. "Ich hab' sie nicht gehen lassen, weil sie weitere potentielle Probleme mit sich bringen kann. Die Marine weiß sicherlich schon, das etwas an unserem Schiff faul ist, wenn man das so sagen kann. Außerdem..." Jade betrachtete ihre Nägel und zupfte in ihren Haaren herum. "Meine Güte, ich muss mich unbedingt duschen. Wann finde ich bloß Zeit dazu?", dachte sie verzweifelt und taumelte wieder. Sie hielt sich diesmal den Hinterkopf, was symbolisierte, dass sie eine Verletzung in Form einer Beule dort hatte. Dann wandte sie sich wieder Vailos. "...müssen wir uns einen neuen Plan ausdenken, tut mir Leid." Jade bemerkte, dass Vailos mit seinen Krallen viel zu fest in das Fleisch von Luzi griff, weswegen sie vorsichtig das Mädchen von ihm wegzog ohne ihren Kapitän zu sehr in seiner Wolfsmensch-Form zu reizen. Schließlich wusste sie, wie er in dieser Gestalt reagieren konnte. Es war eine interessante Erfahrung gewesen. Außerdem wich sie einen Schritt - zusammen mit Luziver - von ihm weg und sah ihn abwartend an.
 
A

Ace Cavalera

Guest
Der Blick, den Jade ihm schenkte, pralte einfach an ihm ab. Sie hatte nicht das gewisse "Etwas", um ihn in irgendeiner Form Angst zu machen. Sie sah dafür zu niedlich aus, zu freundlich und das war es gleichzeitig auch, was sie so gefährlich machte. Glück für sie, dass ihr Capt'n im nächsten Moment kam, ansonsten wäre über ihr der Himmel eingebrochen, denn der Weißhaarige war wütend. So wütend, um sie mit der Diebin über Board zu werfen. Ace musste weniger sagen und nickte an einigen Stellen, denen er mit ruhigem Gewissen zustimmen konnte, einfach ihren Worten zu, so als ob er ihr nur Beipflichten konnte. "Stimmt so ungefähr." Es war im Moment nicht seine Sache, es mit Luci auszusprechen. Er war nicht der Capt'n und wollte sich auch nicht als solcher aufspielen, somit sich seine Arme langsam um seinen Torso legten und der Kopf nach unten, die anderen im Augenwinkel betrachtend, sack. Ace wusste seinen Platz in der Manschaft und würde, falls es nötig war, Vailos unterstützten. Doch das war, so wie der Schwertkämpfer die Situation einschätzte, nicht nötig. Eine unschöne Möglichkeit wäre es, sie einfach zu töten und über die Rehling zu schmeißen. So zumindest musste man nicht einer Diebin glauben, die sich einfach auf ein Schiff schlich und wohlmöglich die Absicht hatte, hier etwas zu stehlen. Denn, egal was sie auch vorher behauptete, so recht glauben würde der Weißhaarige ihr ohnehin nicht. So naiv war er nicht. Nun war Luci allerdings an der Reihe, zu sprechen, sich mit wohlüberlegten Worten zu rechtfertigen und zu hoffen, dass der gefräßige Wolf in guter Laune war. Denn ansonsten würde sie wohl auf die andere Seite hinüberwandern, noch heute Nacht. Ein Hieb, ein schwall Blut und ein dumpfes Geräusch - wie Gevatter Tod doch so einfallslos sein konnte...
 
L

Luziver Law

Guest
"Du bleibst hier, bis der Käpt'n kommt, Luzi."
Auf jades Worten hin seufzte das Mädchen schwer und als die junge Frau fragte, ob sie was gegen den Spitznamen hätte, schüttelte sie nur leicht lächelnd den Kopf, dass sie nichts dagegen hatte.
Aber jade wartete nicht auf ihre Antwort und wandte sich sofort an Ace und meinte, dass dieser seltsam wäre.

Aber schon tauchte jemand plötzlich hinter Luziver auf, sie spürte eine Hand auf ihrer Schulter, zuckte kurz zusammen und schaute dann hoch. Ihre Augen wurden großer, sie strahlten vor Begeisterung und das Mädchen strahlte überhaupt übers ganze Gesicht, doch kam sie zunächst nicht zu Wort. Die spürte nur ganz leicht, dass der Druck auf ihrer Schulter etwas fester wurde und sich etwas in diese leicht hineinborhte, dennoch schiene s sie nciht zu kümmern. Sie verzog nicht einmal das Gesicht. Denn der Wolfs-Mensch - scheinbar der Kapitän - fragte, was hier los sei und Jade berichtete ihm sofort, was geschehen war. Ab und an mal nickte Ace zur Zustimmung, zu dem was die junge Frau sagte und zum Schluss, sagte er auch, dass es so ungefähr stimmen würde.

Jade zog zudem Luzi von dem Wolfs-Mensch weg, löste sie aus seinem Griff, vorallem da war der Druck der Krallen etwas stärker geworden, aber dennoch strahlte sie noch immer vor Begeisterung. Sie spürte diesen Druck, mehr als nur deutlich doch, tat es ihr nicht weh. Sie empfand es nicht so.
Und in diesem Moment, wo scheinbar sie an der reihe war sich zu verteidigen, meldete sie sich auch sofort zu Wort: "Du hast doch bestimmt eine Teufelsfrucht gegessen! Wenn ich möglicherweise eh hier bleiben muss, wegen der Marine, kannst du mir dann bitte ALLES über deine Frucht erzählen? Dass es scheinbar eine Zoanfrucht ist, sieht man, da du ein Tiermensch bist. Aber welche Frucht war es genau? Welche Fähigkeiten hast du durch diese bekommen? Was sind die Vorteile? und was die Nachteile? Wie sah die Frucht aus? Bitte, erzähl mir ALLES! Du siehst echt toll aus! Diese Form sieht einfach klasse aus!" Total begeistert sah sie ihn an und bemerkte erst einige Sekunden später, das sman eigentlich etwas anderes von ihr erwartet hätte und was es war, kam ihr dann auch sofort in den Sinn und sie räusperte sich.
"Ano... Entschuldigung..." Sagte sie leicht verlegen bevor sie sich dann verteidigte.

"Ich weiß, dass ich euch nicht dazu bringen kann, mir zu glauben. Und dass es von eurer Seite aus auch keinen Anlass dazu gibt. Aber ich möchte nur eines schon gesagt haben: Wenn ihr glaubt, dass ich lüge, kann ich nur dazu sagen, dass ich keinen Grund dazu habe! Ihr habt mir nichts getan, mir sogar geholfen! Indem ihr mich nicht der Marine überlassen habt. Und wenn ihr denkt, dass ich hier her gekommen bin, um etwas zu klauen, kann ich nur dazu sagen: Wenn dies mein Hauptgrund war, dass ich hier her gekommen bin, wäre ich dann so unachtsam gewesen und würde offen zugeben, dass ich eine Diebin bin? Außerdem klaue ich nur um zu überleben! Das möchte ich auf jeden Fall noch mal klarstellen!" Luziver sprach ernst, sehr ernst, dennoch mit einem sanften udn lieblichen Lächeln auf den Lippen. Sie machte eine kurze Pause und fuhr dann fort: "Keine Ahnung was ich noch dazu sagen soll. Ich könnte die Situation erläutern, als die beiden Soldaten mich gejagt haben." Sie zuckte mit den Schultern. "Also... Ich war halt unterwegs, zu einem gasthaus oder so, halt wo ich übernachten konnte. Heute musste ich nicht mehr klauen, da ich noch von gestern genug Geld hatte. Jedenfalls lief ich halt einfach durch die Straßen, plötzlich standen die beiden da - ich habe die vorher auch noch nciht hier gesehen - und plötzlich rief einer 'Da ist ja die Diebin!' und schon jagten sie mich. Dabei habe ich heute ehrlich nichts angestellt! Na ja... Ich lief halt auch durch kleinere Seitengassen und so und kam dann auch hier am Hafen an. Ihn einer Seitengasse konnte ich sie aufhalten, indem ich rumstehende Kästen und sowas ihnen in den Weg warf. Aber da sie mir dennoch recht dicht auf den Fersen waren, beshcloss ich, mich auf einer der Schiffe heir zu verstecken... Und meine Wahl fiel auf eures... Da e sauch gerade am nächsten war. Und den rest kennt man ja..." Erläuterte sie es noch. Vorstellen musste sie sich ja nciht mehr, da Jade sie schon vorgestellt hatte.

Aber dann verbeugte sie sich vor den anderen drei. "Es tut mir leid, dass ich euren Plan über den haufen geworfen habe und euch somit auch in größere Schwierigkeiten gebracht habe! Es war wirklich nicht meine Absicht!"
 
J

Jade Sinclair

Guest
In der Zwischenzeit, wo alle Anwesenden die Reaktion Vailos' abwarteten, dachte Jade nach. Wie konnte Ace bloß so nervtötend sein? Kein Streit, kein Prügel, so etwas zog Jade immer vor, doch bei Ace war sie ganz nah dran eine Ausnahme zu machen. Sie war total wütend darüber, dass er nur mit "Stimmt so ungefähr." auf ihren Bericht antwortete, doch äußerlich war immer noch ihr Pokerface zu sehen und auch in ihren Augen sah man nur einen leeren Blick, der im Grunde nur vorgetäuscht war. Prügeln konnte sie sich wahrscheinlich nicht mit ihm, sie hatte gesehen, wie schnell er war und das war ein eindeutiger Nachteil für Jade, denn sie war um einiges langsamer als er. Wären sie draußen gewesen und Ace wäre ein Fremder, der eine Abreibung verdient hatte, so hätte sie größere Chancen gehabt, ihn zu besiegen. Aber dem war nicht so und dabei beließ es Jade auch, unter anderem, weil er nun ihr Team-Kollege war. Außerdem konnte sie nicht verstehen, warum ihr weißhaariger Kamerad vor Wut kochte, sie konnte es riechen sozusagen, dabei hatte sie sich nichts anmerken lassen. Ace konnte sich mit Tatsache nicht abfinden, anscheinend. Für Jade mutierte er langsam zu einem Idioten und das war schlecht für die ganze Crew. Trotzdem würde sie seine potentiellen Ausraster so weit es geht zu vermeiden versuchen und sich mit ihm abfinden. Was anderes konnte sie nicht tun. Es konnte ja schließlich nicht jeder höflich und beherrscht sein wie sie selbst. Und Erlernen konnte man das auch nicht so einfach, dafür musste man 'stark' sein, wenn man das so sagen konnte.
Als Luzi losredete und Jade zunächst dachte, sie würde sofort von ihren 'Verbrechen' erzählen, musste sie staunen, denn die Kleine schien sehr von Vailos' Teufelskräften angetan zu sein. "Erzähl' uns lieber von deiner Tat.", schlug ihr Jade höflich, aber auch fordernd vor. Daraufhin verteidigte sie sich Luzi, erzählte ziemlich viel, und Jade hoffte auf milde Vergebung seitens des Käpt'ns. Und ach ja, nicht zu vergessen Ace. Hoffentlich verlor er nicht die Fassung und ... machte irgendetwas schreckliches, um es vorsichtig auszudrücken. Wahrscheinlich half die Verbeugung von dem Mädchen und die höfliche Entschuldigung nicht wirklich, sie wusste es nicht.
Plötzlich zuckte wieder ein Schmerz durch ihr Gehirn. Jade schloss die Augen und versuchte nicht die Zähne zusammenzubeißen, denn als sie das schon einmal gemacht hatte, wurden die Schmerzen irgendwie noch schlimmer. Vielleicht hatte sie sich das auch nur eingebildet. Was dagegen half, so wie Jade das wusste, war Mutterkraut. Glücklicherweise hatte sie davon noch etwas in ihrer Kräutertasche, sodass es ihr bald schon besser gehen konnte. Sie hoffte, dass ihre Kumpel Verständnis dafür hatten, dass sie kurz an die Küchenzeile musste, um das getrocknete Kraut kleinzumörsern, ansonsten würde sie den gesamten Raum vollreihern und eben das wollte sie vermeiden. Aber es musste des Weiteren sicher gestellt werden, dass Luzi nicht abhauen konnte, weshalb sie das Mädchen direkt in die Mitte der beiden Männer stellte und dann zum Kühlschrank ging, um sich ein weiteres Kühlpaket zu machen. Außerdem musste sie das Mutterkraut einnehmen und dazu würde sie auf jeden Fall noch einen Schluck Wasser trinken. "Ich muss mal kurz weg, komm' gleich aber wieder, keine Sorge.", meinte sie zum Schwarzhaarigen. Ace schaute sie nur entschuldigend an, und zwar nur so lange, wie es nötig war - ohne unhöflich zu erscheinen natürlich. "Dauert echt nicht lange.", versicherte sie dann noch und bevor sie sich umdrehte, wandte sie sich noch an Luzi. "Mach' bloß keinen Ärger, okay? Das bekommt dir nicht gut.", meinte sie mit einem kurzen Blick zu Ace und ging dann weg. Jade versuchte möglichst nicht zu taumeln, schaffte es aber nur teilsweise hoch erhobenen Hauptes davon zu stolzieren, was nicht arrogant wirken konnte, das sie nun mal ab und zu ins Schwanken geriet. "Schmerz lass' nach, Schmerz lass' nach...", dachte sie, als sie sich ein Glas Wasser nahm und ihr Kühlpaket vorbereitete. "Hoffentlich rastet keiner der beiden Jungs aus..."
 
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