J
Jennifer Black
Guest
Wing Tsun (Schöner Frühling)
Kampfart: Kampf ohne Waffen / mit leichten Waffen
Kampftechnik: Wing Tsun
Klassen: Schläger, Gauner
Verfügbarkeit: Öffentlich
Beschreibung: Wing Tsun ist eine alte Kampfkunst. Sie wurde vor rund 400 Jahren von einer Frau auf der Insel Ren, der Blumeninsel, im North Blue entwickelt und nach ihrer ersten Schülerin benannt: Ihr Name, Wing Tsun, bedeutet „schöner Frühling“. Ziel war es, Zivilisten, die damals wie heute gefährdet sind, da sie im Kampf schon mal gerne ohne Grund über den Haufen gerannt werden, obwohl sie nicht am Krieg beteiligt sind, eine wirkungsvolle Verteidigungsmöglichkeit an die Hand zu geben. WT steht in der Tradition des Taoismus. „Tao“ ist in der alten Philosophie der „Weg“. Er bezeichnet die ständige Bewegung, das Wachsen, Blühen und Vergehen. Um die Vereinigung mit dem Tao zu erreichen, muss der Mensch wie das Tao selbst sein: spontan und offen, einfach und biegsam; nicht stark und hart, nicht hoch und überheblich. Verteidigung durch Wing Tsun ist wie ein Fluss, der ins Meer fließt. Kommt ihm ein Fels in die Quere, lässt er sich von ihm nicht aufhalten. Allen Hindernissen zum Trotz erreicht er sein Ziel. Gerade Frauen greifen zu dieser Art des Kämpfens, denn sie sind oft nicht in der Lage schwere Waffen zu benutzen, weshalb sie auf ihre bloßen Fäuste zurückgreifen. Beim Wing Tsun gibt es eine Menge verschiedener Formen, die gelehrt werden. Nach und nach lernt man jede einzelne Form, um sich in jeder Situation verteidigen zu können.
Position Hände: Die Hände sind meistens zu Fäusten (siehe Bild oben, rechte Person) auf Brusthöhe geformt. Will man nicht angegriffen werden, so heißt es zunächst die Position von dem Mann links im Bild einzunehmen. Das bedeutet: „Hey, Abstand! Ich will nicht kämpfen!“.
Als Linkshänder hält man für gewöhnlich die linke Hand vorne, als Rechtshänder die rechte.
Stufen:
Stufe 1:
Der Schüler verwendet für seine Verteidigung hauptsächlich die stärkere, meist die rechte, Hand und versteht sich gerade so darauf den Faustschlägen seiner Gegner auszuweichen. Seine Körperkraft reicht für Gegenangriffe kaum aus. Der Schüler kann Kämpfe auf Brusthöhe austragen, darunter und darüber wird es jedoch schwieriger. Angriffe von der Seite, von oben oder von unten kann er noch absolut nicht einschätzen. Dennoch kann er einen durchschnittlichen, untrainierten Menschen bereits erfolgreich besiegen. Die verschiedenen Standformen sind zwar bekannt, werden jedoch noch nicht exakt ausgeführt.
Stufe 2:
Der Schüler verwendet nun auch die andere, meist die linke, Hand, wehrt Angriffe seiner Gegner ab und lernt die erste Form: Siu Leem Tau. Das Abwehren von Angriffen auf Brust- und Bauchhöhe geschieht nun aus den verschiedenen Standformen heraus, jedoch gehen diese noch nicht flüssig ineinander über. Ausweichen ist nun keine Schwierigkeit mehr, doch weicht der Schüler dabei nach wie vor eher zurück als standhaft zu bleiben, so wie es sein eigentliches Ziel ist. Tritte bis auf Kniehöhe blockt der Schüler mit genug Konzentration nun ebenfalls ab. Er lernt präzise Konzentration und die Fähigkeit, in verzwickten Situationen nicht aus der Fassung zu geraten. Der Schüler lernt die Form, Siu Leem Tau.
Siu Leem Tau (Kleine Idee)
Beschreibung: Siu Leem Tauoder "Kleine Idee" ist die Erste Form Wing Tsun Systems. Mit dieser Form ist man in der Lage, einfache Gegner zu besiegen. Aneinander gereihte Bewegungsabläufe sind einfach und schlicht gehalten, sodass ein Anfänger im Wing Tsun sie mit Leichtigkeit erlernen kann. Auch als Konzentrationsübung wird sie genutzt, sogar von den Meistern des Wing Tsun.
Mit dieser Form hat der Schüler die einfachsten Prinzipien verstanden. Das Abblocken von Schlägen wird gelehrt und vertieft. Vor allem aber wird die wichtigste Regel im Wing Tsun gelehrt: Niemals grundlos angreifen!
Die Abwehr erfolgt mit der einen Hand, die den Schlag des Gegners abwehrt. Die andere setzt einen Faustschlag, um den Gegner zu verletzen bzw. einen erneuten Angriff zu vermeiden.
Stufe 3:
Auf dieser Stufe fließen die Standformen des Schülers problemlos ineinander über. Zudem ist das Abblocken der Angriffe von Gegner mit beiden Händen kein Problem mehr und es treten nur noch vermindert Konzentrationsschwächen im Kampf auf. Auf dieser Stufe lernt der Schüler erste Gegenangriffe in Kopf-, Brust- und Bauchhöhe, die er mithilfe der zweiten Form „Chum Kiu“ problemlos perfektionieren kann. Auf dieser Stufe nutzt der Schüler nun vermehrt eine Kombination aus blocken und ausweichen, gefolgt von einem folgenden Kettenfauststoß. Außerdem lernt der Schüler nun den Gegner aus dem Gleichgewicht zu bringen, indem er viel über den Gleichgewichtssinn des Menschen lernt und dieses Wissen schließlich im Kampf nutzt.
Chum Kiu (Die Brücke suchen)
Beschreibung: Hat der Schüler/die Schülerin erfolgreich den Siu Leem Tau Level durchlaufen, dann hat er oder sie die Befähigung sich mit der zweiten Handform des Wing Tsun Systems zu beschäftigen. Die Form heißt Chum Kiu, was "die Brücke suchen" bedeutet. Die "Brücke" meint hier den Kontakt zwischen zwei Personen, besonders aber deren vorderer Arme. In der Chum Kiu Form wird der/die SchülerIn formal in das Konzept des Drehens des Standes (Wendung) und eine Vielzahl von Kombinationen von Stand-Übungen basierend auf den "beweglichen Ständen", wie sie im Siu Leem Tau Level gelehrt wurden, eingewiesen. Die Augen werden in Chum Kiu darauf trainiert, sich schnell auf ein Ziel zu fokussieren. Es wird mehr Wert auf die Entwicklung von Kraft, innerer wie äußerer, gelegt.
Es wird gezeigt wie man eine Brücke schlägt um von einer ungünstigen Position in eine bessere Position zu wechseln und einen erneuten Angriff zu starten.
Nach dem Erlernen dieser Form darf der Schüler mit dem „Wooden Dummy“ lernen und kämpfen.
Tritte werden nun ebenfalls problemlos abgewehrt.
Stufe 4:
Mit Händen und Beinen/Füßen abzuwehren geschieht nun mit höchster Präzision, da der Schüler jede Bewegung der letzten zwei Formen verinnerlicht hat und eine sehr hohe Konzentration im Kampf entwickelt hat.
Der Schüler darf nun neben der dritten und letzten Form auch den Umgang mit dem sogenannten „Boon Gwun“, dem Sechs einhalb Punkte Langstock erlernen. Dieser dient ihm als Verlängerung von einem seiner Arme (bzw. beiden Armen, wenn er zwei der Kampfstöcke besitzt), sodass er den Gegner auf Distanz halten kann. Jede Abwehrbewegung wird nun mit dem Stock ausgeführt, der vorne zugespitzt ist, sodass der Gegner keinerlei Chance hat die Distanz zu verringern.
Zusätzlich ist der Schüler nun in der Lage mithilfe von Drehungen und Schrittfolgen den Kampf fortzuführen und sich dennoch zu bewegen und eventuell das Terrain zu wechseln.
Ab dieser Stufe kann man zudem lernen mit dem traditionellen Boon Gwun (Sechseinhalb Punkte Langstock) umzugehen.
Biu Jee (Explodierende Finger)
Beschreibung: Nachdem die Bewegungen der "Wooden Dummy" Form flüssig, mit Kraft und sicherer Struktur ausgeführt werden können, kann sich der Schüler / die Schülerin an das Erlernen der Biu Jee oder "Explodierende Finger" Form begeben.
"Klebende Hände" Training wird in diesem Level ebenso weiter ausgebaut. Diese
Kampfanwendung wird mit verbundenen Augen geübt, sodass ein WT’ler sogar blind gegen seinen Gegner kämpfen könnte.
Beim Biu Jee wird man gelehrt jeden Schlag und jeden Tritt des Gegners zu nutzen und dessen Kraft in eigene Kraft umzuwandeln, um ihn so mit doppelter Kraft zu schlagen. Mit dieser Form ist der Schüler in der Lage auch einen Gegner zu besiegen, der aufgrund seiner Kraft und seines Gewichts scheinbar im Vorteil zu sein scheint.
Stufe 5:
Mithilfe von Schrittfolgen und Ausweichungsmanövern, in denen der Schüler sich beispielsweise unter dem Faustschlag des Gegners hinweg duckt, kann er sich einen Terrain-Vorteil verschaffen, indem er beispielsweise problemlos eine Treppe besteigen kann, ohne dabei die Kontrolle über den eigenen Gleichgewichtssinn und den Gegner zu verlieren. Zudem ist er in der Lage die Kraft des Gegners in seine eigene umzuwandeln, wie es in der letzten Form bereits angelernt wurde.
Dazu darf der Schüler nun den Umgang mit den „Bot Jom Doh – Bart Jam Dao“ lernen, den Doppelmessern. Diese funktionieren im Grunde ähnlich wie der Sechs einhalb Punkte Langstock: Sie sind zunächst Verlängerungen der eigenen Arme, um den Gegner auf Distanz zu halten, zum anderen können sie beim Verteidigen größeren Schaden beim Gegner anrichten und sind deshalb mit Vorsicht zu benutzen. Da die Messer eine flache und eine scharfe Seite besitzen, kann der WT’ler jedoch gut kontrollieren, ob er dem Gegner Schnittwunden zufügt oder nicht.
Stufe 6:
Die Perfektion dieses Stils. Bis hierhin ist es ein harter Weg, doch nun ist kein normaler Mensch mehr eine Herausforderung oder gar eine Bedrohung. Mit fließenden Bewegungen wird jeder Kampf zum Spiel. Nun trägt der ehemalige Schüler offiziell den Namen „Meister“.
Die einzelnen Formen sind reine Routine, Marinesoldaten sind Ameisen und kein gewöhnlicher Mensch trägt noch den Titel Gegner. Die Geschwindigkeit und Präzision ist mit nichts vergleichbar, der Meister weicht nicht mehr zurück, sondern stellt sich dem Gegner. Weglaufen stellt keine Option mehr dar, es wird gekämpft bis zum Aufgeben des Gegners oder dem eigenen Tod.
Wing Tsun: Steh gerade
Typ: Kampf
Klassen Stufe: 1
Benötigte Erfahrungspunkte: 100
Voraussetzung: -
Beschreibung: Die Fußspitzen sind etwa eine Fußlänge voneinander entfernt, die Fersen etwa doppelt so weit, sie sind also nach außen gedreht und garantieren so festen Stand. Wichtig ist es, dabei in die Knie zu gehen, sodass niemand einem zwischen die Beine treten kann. So hat der WT’ler einen sicheren Stand und einen Meister kann nichts aus dieser Position bringen. Macht er nun einen Schritt nach vorne, verstärkt dies seine Kraft ungemein und er kann den Gegner mit größerer Kraft irgendwohin schlagen.
Wing Tsun: Handschlag
Typ: Kampf
Klassen Stufe: 1
Benötigte Erfahrungspunkte: 150
Voraussetzung: Stärke 3, Kampfgeschick 3
Beschreibung: Sobald der Gegner eine gerade Stoßtechnik mit einem Arm macht (bewaffnet oder nicht), schlägt der WT’ler den Arm des Gegners nach unten und zieht ihn zu Boden. Dieser landet auf dem Bauch oder Kopf.
Wing Tsun: Alles im Griff
Typ: Kampf
Klassen Stufe: 1
Benötigte Erfahrungspunkte: 200
Voraussetzung: Stärke 4, Kampfgeschick 3
Beschreibung: Dieser spezielle Griff wird dann angewendet, wenn der Gegner einem den Rücken zugedreht hat. Der eine Arm wird auf den Rücken gedreht, der andere am Ellbogen festgehalten, sodass der Gegner mit eben jenem nicht mehr angreifen kann. Auch wenn der Gegner auf dem Bauch am Boden liegt kann dieser Griff ihn unschädlich machen.
Wing Tsun: Bye, bye
Typ: Kampf
Klassen Stufe: 2
Benötigte Erfahrungspunkte:200
Voraussetzung: Stärke 3, Kampfgeschick 4
Beschreibung: Sobald der Gegner auf Hüft- oder Bauchhöhe treten möchte, greift sich der Verteidiger das Bein des Angreifers, zieht es nach oben und bringt ihn aus dem Gleichgewicht und lässt ihn so taumeln oder sogar zu Boden fallen. Ab Klassen Stufe 4 lässt sich der Gegner sogar „wegschleudern“, sodass er einen Salto in der Luft macht und unsanft am Boden landet.
Wing Tsun: Backpfeife
Typ: Kampf
Klassen Stufe: 2
Benötigte Erfahrungspunkte: 200
Voraussetzung: Schnelligkeit 4, Kampfgeschick 4, Stärke 3
Beschreibung: Ist der Gegner unvorsichtig und sein Gesicht nicht gedeckt, so kann der WT’ler flache Handflächenstöße ins Gesicht des Gegners landen und ihm mit genügend Kraft die Nase brechen oder ihm die Zähne ausschlagen. Folge ist, dass der Gegner die Arme vors Gesicht hebt und so andere Teile seines Körpers ungeschützt sind.
Achtung: Nicht mit der Faust schlagen – sonst sind die Hand- und Fingerknochen hinüber.
Kampfart: Kampf ohne Waffen / mit leichten Waffen
Kampftechnik: Wing Tsun
Klassen: Schläger, Gauner
Verfügbarkeit: Öffentlich
Beschreibung: Wing Tsun ist eine alte Kampfkunst. Sie wurde vor rund 400 Jahren von einer Frau auf der Insel Ren, der Blumeninsel, im North Blue entwickelt und nach ihrer ersten Schülerin benannt: Ihr Name, Wing Tsun, bedeutet „schöner Frühling“. Ziel war es, Zivilisten, die damals wie heute gefährdet sind, da sie im Kampf schon mal gerne ohne Grund über den Haufen gerannt werden, obwohl sie nicht am Krieg beteiligt sind, eine wirkungsvolle Verteidigungsmöglichkeit an die Hand zu geben. WT steht in der Tradition des Taoismus. „Tao“ ist in der alten Philosophie der „Weg“. Er bezeichnet die ständige Bewegung, das Wachsen, Blühen und Vergehen. Um die Vereinigung mit dem Tao zu erreichen, muss der Mensch wie das Tao selbst sein: spontan und offen, einfach und biegsam; nicht stark und hart, nicht hoch und überheblich. Verteidigung durch Wing Tsun ist wie ein Fluss, der ins Meer fließt. Kommt ihm ein Fels in die Quere, lässt er sich von ihm nicht aufhalten. Allen Hindernissen zum Trotz erreicht er sein Ziel. Gerade Frauen greifen zu dieser Art des Kämpfens, denn sie sind oft nicht in der Lage schwere Waffen zu benutzen, weshalb sie auf ihre bloßen Fäuste zurückgreifen. Beim Wing Tsun gibt es eine Menge verschiedener Formen, die gelehrt werden. Nach und nach lernt man jede einzelne Form, um sich in jeder Situation verteidigen zu können.
Position Hände: Die Hände sind meistens zu Fäusten (siehe Bild oben, rechte Person) auf Brusthöhe geformt. Will man nicht angegriffen werden, so heißt es zunächst die Position von dem Mann links im Bild einzunehmen. Das bedeutet: „Hey, Abstand! Ich will nicht kämpfen!“.
Als Linkshänder hält man für gewöhnlich die linke Hand vorne, als Rechtshänder die rechte.
Stufen:
Stufe 1:
Der Schüler verwendet für seine Verteidigung hauptsächlich die stärkere, meist die rechte, Hand und versteht sich gerade so darauf den Faustschlägen seiner Gegner auszuweichen. Seine Körperkraft reicht für Gegenangriffe kaum aus. Der Schüler kann Kämpfe auf Brusthöhe austragen, darunter und darüber wird es jedoch schwieriger. Angriffe von der Seite, von oben oder von unten kann er noch absolut nicht einschätzen. Dennoch kann er einen durchschnittlichen, untrainierten Menschen bereits erfolgreich besiegen. Die verschiedenen Standformen sind zwar bekannt, werden jedoch noch nicht exakt ausgeführt.
Stufe 2:
Der Schüler verwendet nun auch die andere, meist die linke, Hand, wehrt Angriffe seiner Gegner ab und lernt die erste Form: Siu Leem Tau. Das Abwehren von Angriffen auf Brust- und Bauchhöhe geschieht nun aus den verschiedenen Standformen heraus, jedoch gehen diese noch nicht flüssig ineinander über. Ausweichen ist nun keine Schwierigkeit mehr, doch weicht der Schüler dabei nach wie vor eher zurück als standhaft zu bleiben, so wie es sein eigentliches Ziel ist. Tritte bis auf Kniehöhe blockt der Schüler mit genug Konzentration nun ebenfalls ab. Er lernt präzise Konzentration und die Fähigkeit, in verzwickten Situationen nicht aus der Fassung zu geraten. Der Schüler lernt die Form, Siu Leem Tau.
Siu Leem Tau (Kleine Idee)
Beschreibung: Siu Leem Tauoder "Kleine Idee" ist die Erste Form Wing Tsun Systems. Mit dieser Form ist man in der Lage, einfache Gegner zu besiegen. Aneinander gereihte Bewegungsabläufe sind einfach und schlicht gehalten, sodass ein Anfänger im Wing Tsun sie mit Leichtigkeit erlernen kann. Auch als Konzentrationsübung wird sie genutzt, sogar von den Meistern des Wing Tsun.
Mit dieser Form hat der Schüler die einfachsten Prinzipien verstanden. Das Abblocken von Schlägen wird gelehrt und vertieft. Vor allem aber wird die wichtigste Regel im Wing Tsun gelehrt: Niemals grundlos angreifen!
Die Abwehr erfolgt mit der einen Hand, die den Schlag des Gegners abwehrt. Die andere setzt einen Faustschlag, um den Gegner zu verletzen bzw. einen erneuten Angriff zu vermeiden.
Stufe 3:
Auf dieser Stufe fließen die Standformen des Schülers problemlos ineinander über. Zudem ist das Abblocken der Angriffe von Gegner mit beiden Händen kein Problem mehr und es treten nur noch vermindert Konzentrationsschwächen im Kampf auf. Auf dieser Stufe lernt der Schüler erste Gegenangriffe in Kopf-, Brust- und Bauchhöhe, die er mithilfe der zweiten Form „Chum Kiu“ problemlos perfektionieren kann. Auf dieser Stufe nutzt der Schüler nun vermehrt eine Kombination aus blocken und ausweichen, gefolgt von einem folgenden Kettenfauststoß. Außerdem lernt der Schüler nun den Gegner aus dem Gleichgewicht zu bringen, indem er viel über den Gleichgewichtssinn des Menschen lernt und dieses Wissen schließlich im Kampf nutzt.
Chum Kiu (Die Brücke suchen)
Beschreibung: Hat der Schüler/die Schülerin erfolgreich den Siu Leem Tau Level durchlaufen, dann hat er oder sie die Befähigung sich mit der zweiten Handform des Wing Tsun Systems zu beschäftigen. Die Form heißt Chum Kiu, was "die Brücke suchen" bedeutet. Die "Brücke" meint hier den Kontakt zwischen zwei Personen, besonders aber deren vorderer Arme. In der Chum Kiu Form wird der/die SchülerIn formal in das Konzept des Drehens des Standes (Wendung) und eine Vielzahl von Kombinationen von Stand-Übungen basierend auf den "beweglichen Ständen", wie sie im Siu Leem Tau Level gelehrt wurden, eingewiesen. Die Augen werden in Chum Kiu darauf trainiert, sich schnell auf ein Ziel zu fokussieren. Es wird mehr Wert auf die Entwicklung von Kraft, innerer wie äußerer, gelegt.
Es wird gezeigt wie man eine Brücke schlägt um von einer ungünstigen Position in eine bessere Position zu wechseln und einen erneuten Angriff zu starten.
Nach dem Erlernen dieser Form darf der Schüler mit dem „Wooden Dummy“ lernen und kämpfen.
Tritte werden nun ebenfalls problemlos abgewehrt.
Stufe 4:
Mit Händen und Beinen/Füßen abzuwehren geschieht nun mit höchster Präzision, da der Schüler jede Bewegung der letzten zwei Formen verinnerlicht hat und eine sehr hohe Konzentration im Kampf entwickelt hat.
Der Schüler darf nun neben der dritten und letzten Form auch den Umgang mit dem sogenannten „Boon Gwun“, dem Sechs einhalb Punkte Langstock erlernen. Dieser dient ihm als Verlängerung von einem seiner Arme (bzw. beiden Armen, wenn er zwei der Kampfstöcke besitzt), sodass er den Gegner auf Distanz halten kann. Jede Abwehrbewegung wird nun mit dem Stock ausgeführt, der vorne zugespitzt ist, sodass der Gegner keinerlei Chance hat die Distanz zu verringern.
Zusätzlich ist der Schüler nun in der Lage mithilfe von Drehungen und Schrittfolgen den Kampf fortzuführen und sich dennoch zu bewegen und eventuell das Terrain zu wechseln.
Ab dieser Stufe kann man zudem lernen mit dem traditionellen Boon Gwun (Sechseinhalb Punkte Langstock) umzugehen.
Biu Jee (Explodierende Finger)
Beschreibung: Nachdem die Bewegungen der "Wooden Dummy" Form flüssig, mit Kraft und sicherer Struktur ausgeführt werden können, kann sich der Schüler / die Schülerin an das Erlernen der Biu Jee oder "Explodierende Finger" Form begeben.
"Klebende Hände" Training wird in diesem Level ebenso weiter ausgebaut. Diese
Kampfanwendung wird mit verbundenen Augen geübt, sodass ein WT’ler sogar blind gegen seinen Gegner kämpfen könnte.
Beim Biu Jee wird man gelehrt jeden Schlag und jeden Tritt des Gegners zu nutzen und dessen Kraft in eigene Kraft umzuwandeln, um ihn so mit doppelter Kraft zu schlagen. Mit dieser Form ist der Schüler in der Lage auch einen Gegner zu besiegen, der aufgrund seiner Kraft und seines Gewichts scheinbar im Vorteil zu sein scheint.
Stufe 5:
Mithilfe von Schrittfolgen und Ausweichungsmanövern, in denen der Schüler sich beispielsweise unter dem Faustschlag des Gegners hinweg duckt, kann er sich einen Terrain-Vorteil verschaffen, indem er beispielsweise problemlos eine Treppe besteigen kann, ohne dabei die Kontrolle über den eigenen Gleichgewichtssinn und den Gegner zu verlieren. Zudem ist er in der Lage die Kraft des Gegners in seine eigene umzuwandeln, wie es in der letzten Form bereits angelernt wurde.
Dazu darf der Schüler nun den Umgang mit den „Bot Jom Doh – Bart Jam Dao“ lernen, den Doppelmessern. Diese funktionieren im Grunde ähnlich wie der Sechs einhalb Punkte Langstock: Sie sind zunächst Verlängerungen der eigenen Arme, um den Gegner auf Distanz zu halten, zum anderen können sie beim Verteidigen größeren Schaden beim Gegner anrichten und sind deshalb mit Vorsicht zu benutzen. Da die Messer eine flache und eine scharfe Seite besitzen, kann der WT’ler jedoch gut kontrollieren, ob er dem Gegner Schnittwunden zufügt oder nicht.
Stufe 6:
Die Perfektion dieses Stils. Bis hierhin ist es ein harter Weg, doch nun ist kein normaler Mensch mehr eine Herausforderung oder gar eine Bedrohung. Mit fließenden Bewegungen wird jeder Kampf zum Spiel. Nun trägt der ehemalige Schüler offiziell den Namen „Meister“.
Die einzelnen Formen sind reine Routine, Marinesoldaten sind Ameisen und kein gewöhnlicher Mensch trägt noch den Titel Gegner. Die Geschwindigkeit und Präzision ist mit nichts vergleichbar, der Meister weicht nicht mehr zurück, sondern stellt sich dem Gegner. Weglaufen stellt keine Option mehr dar, es wird gekämpft bis zum Aufgeben des Gegners oder dem eigenen Tod.
Wing Tsun: Steh gerade
Typ: Kampf
Klassen Stufe: 1
Benötigte Erfahrungspunkte: 100
Voraussetzung: -
Beschreibung: Die Fußspitzen sind etwa eine Fußlänge voneinander entfernt, die Fersen etwa doppelt so weit, sie sind also nach außen gedreht und garantieren so festen Stand. Wichtig ist es, dabei in die Knie zu gehen, sodass niemand einem zwischen die Beine treten kann. So hat der WT’ler einen sicheren Stand und einen Meister kann nichts aus dieser Position bringen. Macht er nun einen Schritt nach vorne, verstärkt dies seine Kraft ungemein und er kann den Gegner mit größerer Kraft irgendwohin schlagen.
Wing Tsun: Handschlag
Typ: Kampf
Klassen Stufe: 1
Benötigte Erfahrungspunkte: 150
Voraussetzung: Stärke 3, Kampfgeschick 3
Beschreibung: Sobald der Gegner eine gerade Stoßtechnik mit einem Arm macht (bewaffnet oder nicht), schlägt der WT’ler den Arm des Gegners nach unten und zieht ihn zu Boden. Dieser landet auf dem Bauch oder Kopf.
Wing Tsun: Alles im Griff
Typ: Kampf
Klassen Stufe: 1
Benötigte Erfahrungspunkte: 200
Voraussetzung: Stärke 4, Kampfgeschick 3
Beschreibung: Dieser spezielle Griff wird dann angewendet, wenn der Gegner einem den Rücken zugedreht hat. Der eine Arm wird auf den Rücken gedreht, der andere am Ellbogen festgehalten, sodass der Gegner mit eben jenem nicht mehr angreifen kann. Auch wenn der Gegner auf dem Bauch am Boden liegt kann dieser Griff ihn unschädlich machen.
Wing Tsun: Bye, bye
Typ: Kampf
Klassen Stufe: 2
Benötigte Erfahrungspunkte:200
Voraussetzung: Stärke 3, Kampfgeschick 4
Beschreibung: Sobald der Gegner auf Hüft- oder Bauchhöhe treten möchte, greift sich der Verteidiger das Bein des Angreifers, zieht es nach oben und bringt ihn aus dem Gleichgewicht und lässt ihn so taumeln oder sogar zu Boden fallen. Ab Klassen Stufe 4 lässt sich der Gegner sogar „wegschleudern“, sodass er einen Salto in der Luft macht und unsanft am Boden landet.
Wing Tsun: Backpfeife
Typ: Kampf
Klassen Stufe: 2
Benötigte Erfahrungspunkte: 200
Voraussetzung: Schnelligkeit 4, Kampfgeschick 4, Stärke 3
Beschreibung: Ist der Gegner unvorsichtig und sein Gesicht nicht gedeckt, so kann der WT’ler flache Handflächenstöße ins Gesicht des Gegners landen und ihm mit genügend Kraft die Nase brechen oder ihm die Zähne ausschlagen. Folge ist, dass der Gegner die Arme vors Gesicht hebt und so andere Teile seines Körpers ungeschützt sind.
Achtung: Nicht mit der Faust schlagen – sonst sind die Hand- und Fingerknochen hinüber.
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