Willem Rhyne
Pirat
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Kama hōhō
Kampfart: Kampf mit Waffen und Tieren
Waffenart: Doppelsensen, Taipan
Klassen: Teufelsgauner
Verfügbarkeit: Privat
Beschreibung: Dieser Kampfstil ist eine eigene Kreation von Willem und beruht auf seinen bevorzugten Waffen, den handlichen Doppelsensen. Ferner beschreibt dieser Kampfstil einen sehr persönlichen Stil, der viele einzigartige Voraussetzungen mit sich bringt, weshalb es nicht möglich ist diesen Stil einfach so zu erlernen oder ihn an jemand anderes weiter zu geben. Man könnte zwar Teile davon erlernen, aber wirklich zu 100% würde es nur Willem schaffen. Die Hauptkomponente, die diesen Stil auszeichnet, sind die Doppelsensen. Willem hat sich diese handlichen Waffen zu Nutze gemacht, da sie ihm sehr gut für seine Zwecke dienen. Bei diesen Sensen, bzw. auch bei diesem Kampfstil, ist zu beachten das es nicht darum geht mit roher Gewalt oder ähnlichem durch die Verteidigung des Gegners zu brechen, oder seine Angriffe einfach mit noch mehr Stärke zu negieren. Viel mehr kommt es darauf an geschickt die feindlichen Angriffe zu blockieren und mit der Gegebenheit der Sensen kleine Wunden zuzufügen, die aber schon voll und ganz ausreichen. Da eine Sense eine sehr ungewöhnliche Waffe ist, dazu noch zwei gleichzeitig, ist es nicht verwunderlich wenn viele Gegner nicht genau wissen wie sie sich auf einen solchen Gegner einstellen müssen. Außerdem ist vielen nicht klar welcher Teil dieser Waffe eigentlich scharf ist, so können auch z.B. bei einem Schwert beide Klingenseiten scharf geschliffen sein, oder eben nur eine. Ferner eignen sich die Sensen besonders gut um sich in feindlichen Waffen zu Verhaken und somit Angriffe sehr schnell und kraftsparend ins Nichts laufen zulassen. Außerdem sind sie leichter zu führen als ein Einhandschwert, da sie dessen Klingenlänge nie erreichen werden.
Die wahre Gefahr dieses Kampfstils geht nun aber von drei Dingen insgesamt aus, wobei alle auf die ein und dieselbe Trumpfkarte zurückgreifen. Die Rede ist vom toxischen Gift über welches Willem verfügt. Die Sensen können zwar auch schwere Schnittwunden hinterlassen, aber damit wirklich ein Körperteil von seinem Besitzer zu trennen wird schwerer. Aus diesem Grund sind Willems Sensen immer in einem bestimmten Gift getränkt, das bei einer kleinen Wunde in den Körper des Feindes vordringen kann, um dort sein volles Schadenspotenzial zu entfalten. Die zweite geheime Waffe dieses Kampfstilles kommt immer dann zum Einsatz wenn sich die Sensen in der Waffe des Feindes verhakt haben, die Rede ist von Willems Inseltaipan, den er als Haustier stets an seinem Körper hält. Diese Schlange greift genau dann an wenn der Gegner meist keinen Ausweg mehr hat, bzw. er immobilisiert ist, auch ihr Gift ist dabei der Hauptschadensbringer. Da sie stets unter seinem Mantel verborgen bleibt und nur in selten Zeiten einmal ans Tageslicht kommt, ist der Überraschungsmoment hier der größte Vorteil, denn wenn die Schlange erst einmal enttarnt wurde wird es schwer sie noch einmal einzusetzen, was natürlich auch eine Gefahr für das Tier selbst ist, sollte es getroffen werden. Wie eingangs schon erwähnt beruht der Stil sehr wenig auf Stärke und direkte Konfrontationen, nichts desto trotz ist die dritte Stärke dieses Stiles die Geschwindigkeit, die sein Anwender an den Tag legen muss und kann. Bedenkt man das man keinen kräftigen Angriff starten muss, sondern schon ein kleiner Kratzer ausreicht, ist es nicht verwunderlich das Willem mehr auf seine Beinarbeit setzt wie auf seine Muskeln. Das schnelle Umrunden des Gegners und ihn dann gezielt irgendwo anzugreifen, wo es sonst eher unkonventionell erscheint, ist also der letzte Teil dieses Stiles.
Stufe: 1
Voraussetzungen: Kampfgeschick 3, Schnelligkeit 2, Stärke 3
Dies ist die erste Stufe des Kampfstiles. Hier hat der Anwender erst die Grundlagen gelernt und ist im Grunde soweit versiert im Umgang mit seinen Waffen, dass er für sich selbst keine aktive Gefahr darstellt. Willem greift also schon in dieser Stufe aktiv auf seine Sensen zurück. Da aber die Gefahr einer ungeplanten Selbstverletzung doch noch etwas hoch ist, trägt er dabei noch keine Gifte auf eben jene auf. Auch sein Haustier, Manda, kommt in dieser ersten Stufe noch nicht zum Einsatz. Die Grundstellung für diesen Kampfstil ist recht einfach, da keine schwere Körperhaltung eingenommen werden muss. Der Anwender steht im Grunde nur relativ gerade vor seinem Gegner, evtl. auch leicht nach vorne gebeugt. Dabei greift er beide Sensen am untersten Punkt des Griffes und führt diese hinter seinem Rücken. Wenn man ihn nun von hinten betrachtet sieht man dass dort die Sensen auf dem Kopf schweben und somit dem Gegner die Sicht auf selbige nehmen. Ebenfalls sind die Sensen so meist überkreuz, auch wenn sie sich in dieser Position nicht selbst verhaken können. Da in dieser ersten Stufe noch nicht auf die Besonderheiten des Stils zurückgegriffen werden kann, muss Willem etwas aggressiver vorgehen, wie das noch in späteren Stufen der Fall ist. Aus diesem Grund ist diese Stufe davon geprägt schnell vorzupreschen, um so einen Angriff zu starten. Da es sich um zwei Waffen handelt, ist es immer von Vorteil wenn man auch beide gleichzeitig einsetzt. Weshalb eigentlich nur selten auf eine der Waffen verzichtet wird. Da Willem über keine große Kraft verfügt und der Stil diese auch eigentlich nicht voraussetzt wird sich hier, wie schon später auch, auf keine besondere Stelle konzentriert. Trifft man den Gegner ist das gut, wenn nicht muss man es eben nochmal versuchen.
Stufe: 2
Voraussetzungen: Kampfgeschick 4, Schnelligkeit 3
In der zweiten Stufe hat sich der Anwender nun soweit an die Bewegungsabläufe und die Führung seiner Sensen gewöhnt, das er nun ohne große Gefahren die ersten Gifte auftragen kann. Da er jedoch noch nicht in der Lage ist die gegnerischen Angriffe immer zu parieren bzw. ihnen auszuweichen, trägt er bisher nur leichte Gifte auf, die keinen tödlichen Ausgang nehmen würden. Trifft er so nun also den Gegner kann das weitaus schlimmere Folgen, für eben jenen, haben wie das noch in Stufe 1 der Fall war. Die Ausgangsstellung ist auch in dieser Stufe gleich geblieben, wenngleich der Anwender nun Zugang zu neuen Mitteln hat. Da er jetzt Gifte einsetzten kann, fällt das schnelle und aggressive vorpreschen von Stufe 1 fast vollkommen weg. Willem muss nun mehr auf sein körperliches Geschick zurückgreifen, was bedeutet dass er sich eher im Kreis um seinen Gegner bewegt und diesen dabei genau beobachtet. Greift der Gegner an, kann der Angriff entweder mit einer Sense geblockt werden, was den Feind verwundbar macht für einen Angriff mit der zweiten Waffe, oder wenn der Gegner in Sachen stärke oder schlichtweg brutalität Willem weit überlegen ist, so werden beide Sensen überkreuz gehalten. Mithilfe dieser Technik kann ein Angriff abgefangen und an den krummen Sensen vorbeigeleitet werden, was wiederum den Gegner für weitere Angriffe verwundbar macht. Greift der Gegner nicht aktiv an, oder fällt das abblocken an sich flach, so wird sich Willem nun darauf konzentrieren schnell vorzuspringen um dann mit seinen Sensen selbst einen Angriff zu starten. Dabei greift der Anwender nun nicht mehr auf beide Waffen gleichzeitig zurück, sondern verstärkt sein Augenmerk darauf mit einer Sense eine gewisse Reaktion des Feindes zu provozieren, die ihn dann wiederum erneut verwundbar macht für einen Angriff mit der zweiten Sense. Das größte Potenzial entsteht hier schon nicht mehr durch Schnittwunden , sondern durch die Übertragung des eigenen Giftes.
Stufe: 3
Voraussetzungen: Kampfgeschick 5, Schnelligkeit 3
In der dritten Stufe hat der Anwender inzwischen so viele Informationen und Erfahrungen sammeln können das er nun ohne Gefahren jegliche, ihm zur Verfügung stehende, Gifte auftragen kann. Gelingt es ihm also seinen Gegner in irgendeiner Weise zu verwunden, war das in den meisten Fällen sogar schon genug. Die Grundhaltung hat sich insofern geändert das der Anwender jetzt immer in einer leicht gebückten Haltung vor dem Gegner steht und dabei nun auch einen leichten Ausfallschritt nach vorne macht, je nachdem ob damit zu rechnen ist das ein Nahkampfangriff erfolgt oder nicht. Die beste Situation die nun eintreffen kann wäre das der Gegner einen direkten Angriff auf Willem startet und dabei auf den Nahkampf zurückgreift. Willem ist nun in der Lage mithilfe seines Körpers gezielt auszuweichen, bspw. über einen Schritt in eine beliebige Himmelsrichtung, oder einen Angriff mit einer oder beiden Sensen abzufangen, indem er sie entweder frontal blockt, oder die Angriffe an der Form der Sense vorbei schlittern lässt, um somit weitaus weniger Kraft aufbringen zu müssen, wie das noch bei Stufe 2, bzw. beim direkten Abblocken der Fall war. Gelingt es Willem nun seinen Gegner in eine ungünstige Lage zu bringen, kann er schon mit einem leichten Kratzer nicht zu unterschätzende Schäden anrichten. Wie auch schon bei Stufe 2 kann er erneut auch in den direkten Angriff übergehen, wenn sich sein Gegner nicht traut ihn selbst anzugreifen oder über schlichtweg keine Nahkampfwaffen verfügt. Der Vorteil gegenüber anderen Stufen ist nun der das Willem geschickter geworden ist und deshalb leichter mit seinem Körper ausweichen kann. Außerdem muss er nun nicht mehr so bedacht darauf sein mit seinen Sensen einen Treffer zu landen, denn den Gegner festzuhalten, so dass dieser sich nicht mehr rühren kann, ist in Stufe 3 nun ebenfalls eine Option, da Manda nun das erste Mal zum Einsatz kommen kann. Gelingt es Willem seinen Gegner zu immobilisieren, was die beste Situation wäre, dann kann sein Taipan einen Überraschungsangriff starten. Willem trägt selbigen immer an seinem Körper, weshalb die Schlange relativ frei ist in ihren Bewegungen und durch ihren Träger nie wirklich behindert wird. Bietet sich so also eine gute Gelegenheit kann der Taipan hervorschnellen und mit einem Biss hoffentlich genug Gifte übertragen um den Gegner kampfunfähig zu machen.
Stufe: 4
Voraussetzungen: Kampfgeschick 6, Schnelligkeit 5
Stufe 4 stellt mehr eine Verfeinerung der bereits bestehenden Techniken dar, fügt aber auch eine neue Option hinzu. Zuerst sei zu sagen dass sich an den Grundlagen des Stils nichts geändert hat. Es ist immer noch dieselbe Ausgangsposition und dieselben Strategien die eingesetzt bzw. verfolgt werden. Neu hinzugekommen ist nun aber eine kleine Sache. Zum einen hat sich Willem auf dieser Stufe die Fähigkeit angeeignet einen Gegner zu entwaffnen, was allerdings noch mehr schlecht als recht funktioniert. Gelingt es ihm einen Angriff zu blockieren, wenn er beide Sensen überkreuz einsetzt, so kann er sich die krummen Klingen der Sensen zunutze machen, um sich in der Waffe des Feindes zu verhaken. Mit einem Schwert ist das bspw. nicht möglich da die Klingen immer aneinander abprallen oder maximal übereinander reiben, bis man auf die Parrierstange trifft, sofern das Schwert über selbige verfügt. Mit seinen Sensen jedoch nun kann Willem einen festen Griffpunkt erreichen in dem er selbige, jeweils links und rechts von der Waffe seines Gegners positioniert. Mit genügend Kraft kann er nun die Waffe soweit in eine Richtung drücken das die Hand des Feindes verkrampft und er die Waffe loslassen muss. Hat er jedoch einen Gegner vor sich der über weitaus mehr Kraft verfügt wie er selbst, so kann er mit seinen Sensen entlang der feindlichen Waffe gleiten ohne dabei große Gefahr zu laufen von selbiger verletzt zu werden, da er sich mit seinen Sensen selbst schützt. Auf diesem Weg gelangt er sehr schnell in den Bereich in dem er dem Gegner wieder aktiv schaden kann, da er die Länge der feindlichen Waffe überbrückt hat, ohne von selbiger getroffen zu werden.
Stufe: 5
Voraussetzungen: Kampfgeschick 7, Schnelligkeit 6
Stufe 5 ist die letzte Stufe vor der eigentlichen Perfektion. Schon auf dieser Stufe wirken alle Bewegungen von Willem sehr geschmeidig und es kann durchaus sehr frustrierend sein wenn man einfach keinen Treffer landet, weil diese Schlange schon wieder ausgewichen ist. Ferner gibt es nun keine Veränderungen mehr an der sowieso schon perfektionierten Ausgangshaltung, oder den darauf folgenden Bewegungsmustern. An sich ist der Kama Hoho also ein Stil der recht schnell an sein Maximum in bestimmten Bereichen gelangt und den man mehr über neue Tricks noch verbessern kann. Zu diesen neuen Tricks zählen nun das wesentlich effektivere Entwaffnen des Feindes, bis hin zu der Fähigkeit seine Sensen auf sehr kurze Distanz zu werfen. Was sich in der vierten Stufe schon angedeutet hat wurde in dieser Stufe nun auf ein neues Level gebracht. Die Rede ist nicht vom Entwaffnen des Feindes selber, sondern vom entlanggleiten an der Waffe des Feindes. Es kommt oft vor das jemand selbst recht geschickt mit seiner Waffe ist, oder aber einfach zu kräftig ist als das der Hebeleffekt von Willem ausreicht. Aus diesem Grund kann er feindliche Angriffe so parieren das es ihm danach gelingt die Waffe auf einer Laufbahn zu halten und mit seiner Sense an ihr entlangzugleiten. Das hat zum Vorteil dass er die Kräfteverhältnisse leicht umgehen kann, und schnell in Reichweite für einen weiteren Angriff kommt, ohne dabei große Gefahr zu laufen von der feindlichen Waffe doch noch verletzt zu werden, da er diese die ganze Zeit mit seiner eigenen Sense kontrolliert.
Stufe: 6
Voraussetzungen: Kampfgeschick 9, Schnelligkeit 8
Dies ist nun die Meisterschaft des Kama Hoho. Der Anwender kann nun sämtliche Gifte auftragen, mit seinen Sensen geschult und einfach umgehen und dabei vollständig auf seinen Taipan zurückgreifen. Entlang der Vorstufen hat sich nicht sonderlich viel an der Kampfhaltung verändert. Nach wie vor ist der Anwender leicht gebückt und hält beide Sensen kampfbereit hinter seinem Rücken überkreuz. Auch blieb die Bewegung gleich, also dass Willem lange im Kreis um seinen Gegner läuft, um ihn zu beobachten und geschickt auf jeden Angriff zu reagieren. Prescht er dann aber doch einmal nach vorne, so kann er nun spielend eine Kombination aus beiden Sensen einsetzen, oder immer nur mit einer angreifen, um den Gegner dann in eine schlechte Position zu bringen. Über den ganzen Kampfstil hinweg haben sich keine bevorzugten Trefferregionen ergeben, weshalb es auch auf der sechsten Stufe heißt: Das ein Treffer sehr gut ist, völlig egal wo dieser gelandet wurde. Was nun aber in der finalen Stufe noch hinzugekommen ist, ist die Fähigkeit seine Sensen zu werfen und diese meist noch im Flug wieder aufzufangen, umso in eine neue vorteilhafte Lage zu kommen. Nach wie vor ist es auch möglich den eigenen Taipan entweder zu einem direkten Angriff zu bewegen oder aber ihm eine der Sensen zukommen zu lassen die er dann für einen einzigen Angriff ebenfalls nutzen kann. Das entlanggleiten an der feindlichen Waffe, sowie das Entwaffnen funktionieren nun in so gut wie allen Fällen in einem Rekordtempo. Auch wenn der Gegner z.B stärker ist, so kann Willem inzwischen diese Techniken so schnell anwenden, das meist keine Zeit zum reagieren oder darauf vorbereiten bleibt, weshalb es öfters vorkommt das ein Gegner ohne Waffe dasteht, also quasi mit heruntergelassener Hose.
Daburu kama burokku
Typ: Schutz
Klassenstufe: 1
Benötigte Erfahrungspunkte: 100
Voraussetzung: Kama hōhō, Kampfgeschick 3
Beschreibung: Bei dieser einfachen Technik hält der Anwender beide Sensen über seinen Kopf und überkreuzt diese, so können gegnerische Angriffe abgefangen werden. Mit etwas Glück bzw. wenn sie die feindliche Waffe dazu eignet, kann diese an den Sensenblättern zu einer Seite abgeleitet werden, was den Anwender weniger Kraft kostet und den Gegner in eine missliche Lage bringen kann.
Daburusuingu
Typ: Kampf
Klassenstufe: 1
Benötigte Erfahrungspunkte: 100
Voraussetzung: Kama hōhō, Kampfgeschick 3, Schnelligkeit 4
Beschreibung: Der Anwender springt schnell nach vorne und führt dann einen Angriff mit beiden Sensen gleichzeitig aus. Dabei kann man frei wählen ob man von zwei verschiedenen Seiten die Sensen schwingt, oder beide frontal von oben hinab sausen lässt. Vorteil ist davon natürlich das der Gegner sich gegen zwei Waffen gleichzeitig zur Wehr setzen muss und der Anwender selbst somit mit mehr Kraft angreifen kann.
Kampfart: Kampf mit Waffen und Tieren
Waffenart: Doppelsensen, Taipan
Klassen: Teufelsgauner
Verfügbarkeit: Privat
Beschreibung: Dieser Kampfstil ist eine eigene Kreation von Willem und beruht auf seinen bevorzugten Waffen, den handlichen Doppelsensen. Ferner beschreibt dieser Kampfstil einen sehr persönlichen Stil, der viele einzigartige Voraussetzungen mit sich bringt, weshalb es nicht möglich ist diesen Stil einfach so zu erlernen oder ihn an jemand anderes weiter zu geben. Man könnte zwar Teile davon erlernen, aber wirklich zu 100% würde es nur Willem schaffen. Die Hauptkomponente, die diesen Stil auszeichnet, sind die Doppelsensen. Willem hat sich diese handlichen Waffen zu Nutze gemacht, da sie ihm sehr gut für seine Zwecke dienen. Bei diesen Sensen, bzw. auch bei diesem Kampfstil, ist zu beachten das es nicht darum geht mit roher Gewalt oder ähnlichem durch die Verteidigung des Gegners zu brechen, oder seine Angriffe einfach mit noch mehr Stärke zu negieren. Viel mehr kommt es darauf an geschickt die feindlichen Angriffe zu blockieren und mit der Gegebenheit der Sensen kleine Wunden zuzufügen, die aber schon voll und ganz ausreichen. Da eine Sense eine sehr ungewöhnliche Waffe ist, dazu noch zwei gleichzeitig, ist es nicht verwunderlich wenn viele Gegner nicht genau wissen wie sie sich auf einen solchen Gegner einstellen müssen. Außerdem ist vielen nicht klar welcher Teil dieser Waffe eigentlich scharf ist, so können auch z.B. bei einem Schwert beide Klingenseiten scharf geschliffen sein, oder eben nur eine. Ferner eignen sich die Sensen besonders gut um sich in feindlichen Waffen zu Verhaken und somit Angriffe sehr schnell und kraftsparend ins Nichts laufen zulassen. Außerdem sind sie leichter zu führen als ein Einhandschwert, da sie dessen Klingenlänge nie erreichen werden.
Die wahre Gefahr dieses Kampfstils geht nun aber von drei Dingen insgesamt aus, wobei alle auf die ein und dieselbe Trumpfkarte zurückgreifen. Die Rede ist vom toxischen Gift über welches Willem verfügt. Die Sensen können zwar auch schwere Schnittwunden hinterlassen, aber damit wirklich ein Körperteil von seinem Besitzer zu trennen wird schwerer. Aus diesem Grund sind Willems Sensen immer in einem bestimmten Gift getränkt, das bei einer kleinen Wunde in den Körper des Feindes vordringen kann, um dort sein volles Schadenspotenzial zu entfalten. Die zweite geheime Waffe dieses Kampfstilles kommt immer dann zum Einsatz wenn sich die Sensen in der Waffe des Feindes verhakt haben, die Rede ist von Willems Inseltaipan, den er als Haustier stets an seinem Körper hält. Diese Schlange greift genau dann an wenn der Gegner meist keinen Ausweg mehr hat, bzw. er immobilisiert ist, auch ihr Gift ist dabei der Hauptschadensbringer. Da sie stets unter seinem Mantel verborgen bleibt und nur in selten Zeiten einmal ans Tageslicht kommt, ist der Überraschungsmoment hier der größte Vorteil, denn wenn die Schlange erst einmal enttarnt wurde wird es schwer sie noch einmal einzusetzen, was natürlich auch eine Gefahr für das Tier selbst ist, sollte es getroffen werden. Wie eingangs schon erwähnt beruht der Stil sehr wenig auf Stärke und direkte Konfrontationen, nichts desto trotz ist die dritte Stärke dieses Stiles die Geschwindigkeit, die sein Anwender an den Tag legen muss und kann. Bedenkt man das man keinen kräftigen Angriff starten muss, sondern schon ein kleiner Kratzer ausreicht, ist es nicht verwunderlich das Willem mehr auf seine Beinarbeit setzt wie auf seine Muskeln. Das schnelle Umrunden des Gegners und ihn dann gezielt irgendwo anzugreifen, wo es sonst eher unkonventionell erscheint, ist also der letzte Teil dieses Stiles.
Stufe: 1
Voraussetzungen: Kampfgeschick 3, Schnelligkeit 2, Stärke 3
Dies ist die erste Stufe des Kampfstiles. Hier hat der Anwender erst die Grundlagen gelernt und ist im Grunde soweit versiert im Umgang mit seinen Waffen, dass er für sich selbst keine aktive Gefahr darstellt. Willem greift also schon in dieser Stufe aktiv auf seine Sensen zurück. Da aber die Gefahr einer ungeplanten Selbstverletzung doch noch etwas hoch ist, trägt er dabei noch keine Gifte auf eben jene auf. Auch sein Haustier, Manda, kommt in dieser ersten Stufe noch nicht zum Einsatz. Die Grundstellung für diesen Kampfstil ist recht einfach, da keine schwere Körperhaltung eingenommen werden muss. Der Anwender steht im Grunde nur relativ gerade vor seinem Gegner, evtl. auch leicht nach vorne gebeugt. Dabei greift er beide Sensen am untersten Punkt des Griffes und führt diese hinter seinem Rücken. Wenn man ihn nun von hinten betrachtet sieht man dass dort die Sensen auf dem Kopf schweben und somit dem Gegner die Sicht auf selbige nehmen. Ebenfalls sind die Sensen so meist überkreuz, auch wenn sie sich in dieser Position nicht selbst verhaken können. Da in dieser ersten Stufe noch nicht auf die Besonderheiten des Stils zurückgegriffen werden kann, muss Willem etwas aggressiver vorgehen, wie das noch in späteren Stufen der Fall ist. Aus diesem Grund ist diese Stufe davon geprägt schnell vorzupreschen, um so einen Angriff zu starten. Da es sich um zwei Waffen handelt, ist es immer von Vorteil wenn man auch beide gleichzeitig einsetzt. Weshalb eigentlich nur selten auf eine der Waffen verzichtet wird. Da Willem über keine große Kraft verfügt und der Stil diese auch eigentlich nicht voraussetzt wird sich hier, wie schon später auch, auf keine besondere Stelle konzentriert. Trifft man den Gegner ist das gut, wenn nicht muss man es eben nochmal versuchen.
Stufe: 2
Voraussetzungen: Kampfgeschick 4, Schnelligkeit 3
In der zweiten Stufe hat sich der Anwender nun soweit an die Bewegungsabläufe und die Führung seiner Sensen gewöhnt, das er nun ohne große Gefahren die ersten Gifte auftragen kann. Da er jedoch noch nicht in der Lage ist die gegnerischen Angriffe immer zu parieren bzw. ihnen auszuweichen, trägt er bisher nur leichte Gifte auf, die keinen tödlichen Ausgang nehmen würden. Trifft er so nun also den Gegner kann das weitaus schlimmere Folgen, für eben jenen, haben wie das noch in Stufe 1 der Fall war. Die Ausgangsstellung ist auch in dieser Stufe gleich geblieben, wenngleich der Anwender nun Zugang zu neuen Mitteln hat. Da er jetzt Gifte einsetzten kann, fällt das schnelle und aggressive vorpreschen von Stufe 1 fast vollkommen weg. Willem muss nun mehr auf sein körperliches Geschick zurückgreifen, was bedeutet dass er sich eher im Kreis um seinen Gegner bewegt und diesen dabei genau beobachtet. Greift der Gegner an, kann der Angriff entweder mit einer Sense geblockt werden, was den Feind verwundbar macht für einen Angriff mit der zweiten Waffe, oder wenn der Gegner in Sachen stärke oder schlichtweg brutalität Willem weit überlegen ist, so werden beide Sensen überkreuz gehalten. Mithilfe dieser Technik kann ein Angriff abgefangen und an den krummen Sensen vorbeigeleitet werden, was wiederum den Gegner für weitere Angriffe verwundbar macht. Greift der Gegner nicht aktiv an, oder fällt das abblocken an sich flach, so wird sich Willem nun darauf konzentrieren schnell vorzuspringen um dann mit seinen Sensen selbst einen Angriff zu starten. Dabei greift der Anwender nun nicht mehr auf beide Waffen gleichzeitig zurück, sondern verstärkt sein Augenmerk darauf mit einer Sense eine gewisse Reaktion des Feindes zu provozieren, die ihn dann wiederum erneut verwundbar macht für einen Angriff mit der zweiten Sense. Das größte Potenzial entsteht hier schon nicht mehr durch Schnittwunden , sondern durch die Übertragung des eigenen Giftes.
Stufe: 3
Voraussetzungen: Kampfgeschick 5, Schnelligkeit 3
In der dritten Stufe hat der Anwender inzwischen so viele Informationen und Erfahrungen sammeln können das er nun ohne Gefahren jegliche, ihm zur Verfügung stehende, Gifte auftragen kann. Gelingt es ihm also seinen Gegner in irgendeiner Weise zu verwunden, war das in den meisten Fällen sogar schon genug. Die Grundhaltung hat sich insofern geändert das der Anwender jetzt immer in einer leicht gebückten Haltung vor dem Gegner steht und dabei nun auch einen leichten Ausfallschritt nach vorne macht, je nachdem ob damit zu rechnen ist das ein Nahkampfangriff erfolgt oder nicht. Die beste Situation die nun eintreffen kann wäre das der Gegner einen direkten Angriff auf Willem startet und dabei auf den Nahkampf zurückgreift. Willem ist nun in der Lage mithilfe seines Körpers gezielt auszuweichen, bspw. über einen Schritt in eine beliebige Himmelsrichtung, oder einen Angriff mit einer oder beiden Sensen abzufangen, indem er sie entweder frontal blockt, oder die Angriffe an der Form der Sense vorbei schlittern lässt, um somit weitaus weniger Kraft aufbringen zu müssen, wie das noch bei Stufe 2, bzw. beim direkten Abblocken der Fall war. Gelingt es Willem nun seinen Gegner in eine ungünstige Lage zu bringen, kann er schon mit einem leichten Kratzer nicht zu unterschätzende Schäden anrichten. Wie auch schon bei Stufe 2 kann er erneut auch in den direkten Angriff übergehen, wenn sich sein Gegner nicht traut ihn selbst anzugreifen oder über schlichtweg keine Nahkampfwaffen verfügt. Der Vorteil gegenüber anderen Stufen ist nun der das Willem geschickter geworden ist und deshalb leichter mit seinem Körper ausweichen kann. Außerdem muss er nun nicht mehr so bedacht darauf sein mit seinen Sensen einen Treffer zu landen, denn den Gegner festzuhalten, so dass dieser sich nicht mehr rühren kann, ist in Stufe 3 nun ebenfalls eine Option, da Manda nun das erste Mal zum Einsatz kommen kann. Gelingt es Willem seinen Gegner zu immobilisieren, was die beste Situation wäre, dann kann sein Taipan einen Überraschungsangriff starten. Willem trägt selbigen immer an seinem Körper, weshalb die Schlange relativ frei ist in ihren Bewegungen und durch ihren Träger nie wirklich behindert wird. Bietet sich so also eine gute Gelegenheit kann der Taipan hervorschnellen und mit einem Biss hoffentlich genug Gifte übertragen um den Gegner kampfunfähig zu machen.
Stufe: 4
Voraussetzungen: Kampfgeschick 6, Schnelligkeit 5
Stufe 4 stellt mehr eine Verfeinerung der bereits bestehenden Techniken dar, fügt aber auch eine neue Option hinzu. Zuerst sei zu sagen dass sich an den Grundlagen des Stils nichts geändert hat. Es ist immer noch dieselbe Ausgangsposition und dieselben Strategien die eingesetzt bzw. verfolgt werden. Neu hinzugekommen ist nun aber eine kleine Sache. Zum einen hat sich Willem auf dieser Stufe die Fähigkeit angeeignet einen Gegner zu entwaffnen, was allerdings noch mehr schlecht als recht funktioniert. Gelingt es ihm einen Angriff zu blockieren, wenn er beide Sensen überkreuz einsetzt, so kann er sich die krummen Klingen der Sensen zunutze machen, um sich in der Waffe des Feindes zu verhaken. Mit einem Schwert ist das bspw. nicht möglich da die Klingen immer aneinander abprallen oder maximal übereinander reiben, bis man auf die Parrierstange trifft, sofern das Schwert über selbige verfügt. Mit seinen Sensen jedoch nun kann Willem einen festen Griffpunkt erreichen in dem er selbige, jeweils links und rechts von der Waffe seines Gegners positioniert. Mit genügend Kraft kann er nun die Waffe soweit in eine Richtung drücken das die Hand des Feindes verkrampft und er die Waffe loslassen muss. Hat er jedoch einen Gegner vor sich der über weitaus mehr Kraft verfügt wie er selbst, so kann er mit seinen Sensen entlang der feindlichen Waffe gleiten ohne dabei große Gefahr zu laufen von selbiger verletzt zu werden, da er sich mit seinen Sensen selbst schützt. Auf diesem Weg gelangt er sehr schnell in den Bereich in dem er dem Gegner wieder aktiv schaden kann, da er die Länge der feindlichen Waffe überbrückt hat, ohne von selbiger getroffen zu werden.
Stufe: 5
Voraussetzungen: Kampfgeschick 7, Schnelligkeit 6
Stufe 5 ist die letzte Stufe vor der eigentlichen Perfektion. Schon auf dieser Stufe wirken alle Bewegungen von Willem sehr geschmeidig und es kann durchaus sehr frustrierend sein wenn man einfach keinen Treffer landet, weil diese Schlange schon wieder ausgewichen ist. Ferner gibt es nun keine Veränderungen mehr an der sowieso schon perfektionierten Ausgangshaltung, oder den darauf folgenden Bewegungsmustern. An sich ist der Kama Hoho also ein Stil der recht schnell an sein Maximum in bestimmten Bereichen gelangt und den man mehr über neue Tricks noch verbessern kann. Zu diesen neuen Tricks zählen nun das wesentlich effektivere Entwaffnen des Feindes, bis hin zu der Fähigkeit seine Sensen auf sehr kurze Distanz zu werfen. Was sich in der vierten Stufe schon angedeutet hat wurde in dieser Stufe nun auf ein neues Level gebracht. Die Rede ist nicht vom Entwaffnen des Feindes selber, sondern vom entlanggleiten an der Waffe des Feindes. Es kommt oft vor das jemand selbst recht geschickt mit seiner Waffe ist, oder aber einfach zu kräftig ist als das der Hebeleffekt von Willem ausreicht. Aus diesem Grund kann er feindliche Angriffe so parieren das es ihm danach gelingt die Waffe auf einer Laufbahn zu halten und mit seiner Sense an ihr entlangzugleiten. Das hat zum Vorteil dass er die Kräfteverhältnisse leicht umgehen kann, und schnell in Reichweite für einen weiteren Angriff kommt, ohne dabei große Gefahr zu laufen von der feindlichen Waffe doch noch verletzt zu werden, da er diese die ganze Zeit mit seiner eigenen Sense kontrolliert.
Stufe: 6
Voraussetzungen: Kampfgeschick 9, Schnelligkeit 8
Dies ist nun die Meisterschaft des Kama Hoho. Der Anwender kann nun sämtliche Gifte auftragen, mit seinen Sensen geschult und einfach umgehen und dabei vollständig auf seinen Taipan zurückgreifen. Entlang der Vorstufen hat sich nicht sonderlich viel an der Kampfhaltung verändert. Nach wie vor ist der Anwender leicht gebückt und hält beide Sensen kampfbereit hinter seinem Rücken überkreuz. Auch blieb die Bewegung gleich, also dass Willem lange im Kreis um seinen Gegner läuft, um ihn zu beobachten und geschickt auf jeden Angriff zu reagieren. Prescht er dann aber doch einmal nach vorne, so kann er nun spielend eine Kombination aus beiden Sensen einsetzen, oder immer nur mit einer angreifen, um den Gegner dann in eine schlechte Position zu bringen. Über den ganzen Kampfstil hinweg haben sich keine bevorzugten Trefferregionen ergeben, weshalb es auch auf der sechsten Stufe heißt: Das ein Treffer sehr gut ist, völlig egal wo dieser gelandet wurde. Was nun aber in der finalen Stufe noch hinzugekommen ist, ist die Fähigkeit seine Sensen zu werfen und diese meist noch im Flug wieder aufzufangen, umso in eine neue vorteilhafte Lage zu kommen. Nach wie vor ist es auch möglich den eigenen Taipan entweder zu einem direkten Angriff zu bewegen oder aber ihm eine der Sensen zukommen zu lassen die er dann für einen einzigen Angriff ebenfalls nutzen kann. Das entlanggleiten an der feindlichen Waffe, sowie das Entwaffnen funktionieren nun in so gut wie allen Fällen in einem Rekordtempo. Auch wenn der Gegner z.B stärker ist, so kann Willem inzwischen diese Techniken so schnell anwenden, das meist keine Zeit zum reagieren oder darauf vorbereiten bleibt, weshalb es öfters vorkommt das ein Gegner ohne Waffe dasteht, also quasi mit heruntergelassener Hose.
Daburu kama burokku
Typ: Schutz
Klassenstufe: 1
Benötigte Erfahrungspunkte: 100
Voraussetzung: Kama hōhō, Kampfgeschick 3
Beschreibung: Bei dieser einfachen Technik hält der Anwender beide Sensen über seinen Kopf und überkreuzt diese, so können gegnerische Angriffe abgefangen werden. Mit etwas Glück bzw. wenn sie die feindliche Waffe dazu eignet, kann diese an den Sensenblättern zu einer Seite abgeleitet werden, was den Anwender weniger Kraft kostet und den Gegner in eine missliche Lage bringen kann.
Daburusuingu
Typ: Kampf
Klassenstufe: 1
Benötigte Erfahrungspunkte: 100
Voraussetzung: Kama hōhō, Kampfgeschick 3, Schnelligkeit 4
Beschreibung: Der Anwender springt schnell nach vorne und führt dann einen Angriff mit beiden Sensen gleichzeitig aus. Dabei kann man frei wählen ob man von zwei verschiedenen Seiten die Sensen schwingt, oder beide frontal von oben hinab sausen lässt. Vorteil ist davon natürlich das der Gegner sich gegen zwei Waffen gleichzeitig zur Wehr setzen muss und der Anwender selbst somit mit mehr Kraft angreifen kann.
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