B
Beubo
Guest
Morisato stemmte die unförmig gebrochenen Reste des Mauerwerkes bei Seite, unter welchen er im Zuge des letzten Schlagabtausches begraben wurde. Es war schon das zweite Mal heute, dass er durch eine Wand geschlagen wurde... doch anders als beim ersten, schien er sich dieses Mal sogar verletzt zu haben. Mit vor stechendem Schmerz zusammengekniffenen Augen und einem stummen Ächzen, dass sich einfach nicht unterdrücken ließ, rappelte sich der Kopfgldjäger scheinbar nur schwer wieder auf. Behutsam tätschelte sich Morisato dabei die Seite, er erkannte das äußerst unangenehme Gefühl in der Brust als gebrochene Rippen wieder. Äußerst schmerzhaft, nichtsdestotrotz behandelbar. Vorausgesetzt, er könne sich jetzt ausruhen und Bewegung vermeiden... Daraus würde wohl allerdings nichts werden.
Mit einem zu gekniffenden Auge stierte Morisato zur Anführerin der Snow White Piraten hinüber. Sie machte noch immer den Eindruck auf ihn, dass sie nicht besonders stark wäre, was auch der Grund dafür gewesen war, sie im Nahkampf aus kontern zu wollen. Seine schmerzende Seite erzählte jedoch eine ganz andere Wahrheit und Morisato musste sich etwas anderes überlegen, wenn er sie besiegen wollte - das heißt nein, wenn er überleben wollte. Es ärgerte den Kopfgeldjäger sehr, dass er sein gesamtes Waffenarsenal an die drei Grazien, nun, verschwendet hatte. Wer hätte denn auch ahnen können, dass Valentiné ebenfalls Teufelskräfte besaß? Appropos: Morisato schielte kurz zu seinem scheinbar nutzlos gewordenen linken Arm hinunter, eher er seine Gegnerin wieder ins Auge fasste - unter keinen Umständen wollte er es Valentiné ermöglichen, erneut einfach so einen Überraschungsangriff starten zu können.
Der Kopfgeldjäger beobachtete, wie die Piratenkapitänin ihre merkwürdige Fähigkeit benutzte, um wiederholt einen beachtlichen Teil des Spiegelgebildes zu... absorbierte sie die Masse etwa? Es war nicht wirklich auszumachen, doch die Routine der Sache zeigte, dass Valentiné nicht gelogen hatte, dass sie ihren Fokus auf Teufelskraftnutzung im Kampf legte. Wie genau sie es allerdings fertig brachte, die Techniken der Grazien zu kopieren, blieb Morisato vorerst schleierhaft...
Erneut ächzte der Kopfgeldjäger auf. Er zog mit einer raschen Bewegung die Bandagen um seinen Rumpf fester. Es knirschte mit unangenehmen Geräusch und tat tierisch weh, doch die zusätzliche Kompression sollte verhindern, dass sich die Rippen ganz verabschiedeten, bzw. dort blieben, wo sie hin gehörten, trotz des Bruchs.
"Ich kenne jeden Trick in dem Moment, wo du ihn dir ausdenkst!", prophezeihte Valentiné inzwischen ungeduldig und Morisato erinnerte sich, wie er Blanche zuvor hatte ausgetrickst. Doch wie bereits erwähnt, würde er seine Werkzeuge für diesen Trick brauchen. Zu zweit würde es bestimmt auch klappen, allerdings konnte Morisato den Kerl von gerade eben nirgends mehr ausmachen....
Morisato ließ seine Halswirbel knacken und bereitete sich mental auf sein nächstes Manöver vor. Die Fakten waren klar: Er musste auf eine Technik zurück greifen, die er auch einhändig ausführen kann, der Valentiné trotz Vorahnungen nicht entkommen kann und die sie auf mindestens mittlerer Distanz hält. Klang in der Theorie einfach, doch alleine der Fakt mit dem nicht vorhersehen können, bereitete Morisato ein unangenehmes Gefühl im Magen. Aber wie dem auch sei, er würde es so oder so auf einen Versuch ankommen lassen - Zeit für seine Geheimwaffe!
Morisato schritt einiges aus dem Trümmerhaufen heraus, in welchem er sich bis eben noch aufgehalten hatte und geriet somit endlich erneut in Valentinés Sichtfeld. Sie schien sich nicht wirklich zu freuen, Morisato wieder zu sehen, dennoch lag ihn ihren Augen etwas... böses. Etwas, dass sich wohl darauf freute, dem Kopfgeldjäger die Gliedmaßen einzeln raus zu reißen oder etwas ähnlich sadistisches. "Kúkúkúkú...", kicherte die Piratin kaum hörbar und machte sich auch schon voller Ungeduld daran, Morisato erneut anzugreifen. Dieser wartete dieses Mal jedoch nicht ab, sondern zuckte ruckartig zusammen, was Valentiné natürlich stoppen ließ. Sie musste inzwischen schon längst festgestellt haben, dass ihr Feind etwas plante.
Morisato ging in die Knie, hockte sich sogar ungelenk hin und drückte seine rechte Hand fest auf den Boden. Sein Blick war eisern auf Valentine gerichtet und für einen Moment geschah gar nichts... doch dann ging es plötzlich los! Valentine reagierte als erstes, sah erschrocken abwechselnd zu ihren Füßen hinab und zu Morisato hinüber. Mit einem Fluch auf den schönen Lippen, sprang Valentiné in die Höhe, just in dem Augenblick, als der Boden unter ihr auf zu splittern begann: Eine Vielzahl von Bandagensträngen wühlten sich blitzschnell aus dem Erdreich und peitschten nach der Piratin, versuchten, Valentiné zu fassen zu kriegen. Das Mädchen schlug sich wie zu erwarten gut, eine Zeit lang schlängelten die Auswüchse erfolglos durch die Luft, doch nach und nach wurden es immer mehr, bis es schließlich zu viele waren und Morisato das Schneewittchen endlich zu fassen bekam! Wie eine unerbittliche Anaconda schlang sich eine der zuckenden Bandagen um Valentinés Knöchel. Kaum hatte Morisato seinen Feind also wortwörtlich am Wickel, sprang er selbst auf, zog dabei kräftig mit der rechten Hand - und wie Wurzeln eines Baums, der ausgerissen wird, zischten die Bandagen über die gesamte Distanz zwischen den beiden Kämpfern horizontal aus dem Erdreich! Sie waren noch immer mit Morisatos Arm verbunden und er begann damit, sie wie ein Lasso umher zu wirbeln. Nach einigen Malen Schwung holen, drehte sich das angehängte Piratenweib so schnell, dass man sie kaum noch ausmachen konnte! Doch es dauerte nicht lange und Morisato beschloss die unfreiwillige Karusselfahrt von Madam unsanft zu beenden: Er nahm den Schwung aus der Drehung und pfefferte Valentine mit voller Wucht in die nächst gelegene Boutique.
Mit einem zu gekniffenden Auge stierte Morisato zur Anführerin der Snow White Piraten hinüber. Sie machte noch immer den Eindruck auf ihn, dass sie nicht besonders stark wäre, was auch der Grund dafür gewesen war, sie im Nahkampf aus kontern zu wollen. Seine schmerzende Seite erzählte jedoch eine ganz andere Wahrheit und Morisato musste sich etwas anderes überlegen, wenn er sie besiegen wollte - das heißt nein, wenn er überleben wollte. Es ärgerte den Kopfgeldjäger sehr, dass er sein gesamtes Waffenarsenal an die drei Grazien, nun, verschwendet hatte. Wer hätte denn auch ahnen können, dass Valentiné ebenfalls Teufelskräfte besaß? Appropos: Morisato schielte kurz zu seinem scheinbar nutzlos gewordenen linken Arm hinunter, eher er seine Gegnerin wieder ins Auge fasste - unter keinen Umständen wollte er es Valentiné ermöglichen, erneut einfach so einen Überraschungsangriff starten zu können.
Der Kopfgeldjäger beobachtete, wie die Piratenkapitänin ihre merkwürdige Fähigkeit benutzte, um wiederholt einen beachtlichen Teil des Spiegelgebildes zu... absorbierte sie die Masse etwa? Es war nicht wirklich auszumachen, doch die Routine der Sache zeigte, dass Valentiné nicht gelogen hatte, dass sie ihren Fokus auf Teufelskraftnutzung im Kampf legte. Wie genau sie es allerdings fertig brachte, die Techniken der Grazien zu kopieren, blieb Morisato vorerst schleierhaft...
Erneut ächzte der Kopfgeldjäger auf. Er zog mit einer raschen Bewegung die Bandagen um seinen Rumpf fester. Es knirschte mit unangenehmen Geräusch und tat tierisch weh, doch die zusätzliche Kompression sollte verhindern, dass sich die Rippen ganz verabschiedeten, bzw. dort blieben, wo sie hin gehörten, trotz des Bruchs.
"Ich kenne jeden Trick in dem Moment, wo du ihn dir ausdenkst!", prophezeihte Valentiné inzwischen ungeduldig und Morisato erinnerte sich, wie er Blanche zuvor hatte ausgetrickst. Doch wie bereits erwähnt, würde er seine Werkzeuge für diesen Trick brauchen. Zu zweit würde es bestimmt auch klappen, allerdings konnte Morisato den Kerl von gerade eben nirgends mehr ausmachen....
Morisato ließ seine Halswirbel knacken und bereitete sich mental auf sein nächstes Manöver vor. Die Fakten waren klar: Er musste auf eine Technik zurück greifen, die er auch einhändig ausführen kann, der Valentiné trotz Vorahnungen nicht entkommen kann und die sie auf mindestens mittlerer Distanz hält. Klang in der Theorie einfach, doch alleine der Fakt mit dem nicht vorhersehen können, bereitete Morisato ein unangenehmes Gefühl im Magen. Aber wie dem auch sei, er würde es so oder so auf einen Versuch ankommen lassen - Zeit für seine Geheimwaffe!
Morisato schritt einiges aus dem Trümmerhaufen heraus, in welchem er sich bis eben noch aufgehalten hatte und geriet somit endlich erneut in Valentinés Sichtfeld. Sie schien sich nicht wirklich zu freuen, Morisato wieder zu sehen, dennoch lag ihn ihren Augen etwas... böses. Etwas, dass sich wohl darauf freute, dem Kopfgeldjäger die Gliedmaßen einzeln raus zu reißen oder etwas ähnlich sadistisches. "Kúkúkúkú...", kicherte die Piratin kaum hörbar und machte sich auch schon voller Ungeduld daran, Morisato erneut anzugreifen. Dieser wartete dieses Mal jedoch nicht ab, sondern zuckte ruckartig zusammen, was Valentiné natürlich stoppen ließ. Sie musste inzwischen schon längst festgestellt haben, dass ihr Feind etwas plante.
Morisato ging in die Knie, hockte sich sogar ungelenk hin und drückte seine rechte Hand fest auf den Boden. Sein Blick war eisern auf Valentine gerichtet und für einen Moment geschah gar nichts... doch dann ging es plötzlich los! Valentine reagierte als erstes, sah erschrocken abwechselnd zu ihren Füßen hinab und zu Morisato hinüber. Mit einem Fluch auf den schönen Lippen, sprang Valentiné in die Höhe, just in dem Augenblick, als der Boden unter ihr auf zu splittern begann: Eine Vielzahl von Bandagensträngen wühlten sich blitzschnell aus dem Erdreich und peitschten nach der Piratin, versuchten, Valentiné zu fassen zu kriegen. Das Mädchen schlug sich wie zu erwarten gut, eine Zeit lang schlängelten die Auswüchse erfolglos durch die Luft, doch nach und nach wurden es immer mehr, bis es schließlich zu viele waren und Morisato das Schneewittchen endlich zu fassen bekam! Wie eine unerbittliche Anaconda schlang sich eine der zuckenden Bandagen um Valentinés Knöchel. Kaum hatte Morisato seinen Feind also wortwörtlich am Wickel, sprang er selbst auf, zog dabei kräftig mit der rechten Hand - und wie Wurzeln eines Baums, der ausgerissen wird, zischten die Bandagen über die gesamte Distanz zwischen den beiden Kämpfern horizontal aus dem Erdreich! Sie waren noch immer mit Morisatos Arm verbunden und er begann damit, sie wie ein Lasso umher zu wirbeln. Nach einigen Malen Schwung holen, drehte sich das angehängte Piratenweib so schnell, dass man sie kaum noch ausmachen konnte! Doch es dauerte nicht lange und Morisato beschloss die unfreiwillige Karusselfahrt von Madam unsanft zu beenden: Er nahm den Schwung aus der Drehung und pfefferte Valentine mit voller Wucht in die nächst gelegene Boutique.
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: