N.W.A. - Nitoryuu: Warmonger Attitude
N.W.A. - Nitoryuu: Warmonger Attitude
Kampfart: Kampf mit Waffen
Waffenart: Zwei Katanas
Klassen: Kämpfer
Verfügbarkeit: Bedingt (Charakter muss ein Rapper sein und mit zwei Schwertern umgehen können)
Beschreibung: Das Nitoryuu: Warmonger Attitude, oder kurz N.W.A. ist ein Kampfstil für zwei Einhandschwerter, welcher auf dem Nitoryuu, einem Kampfstil der ebenfalls mit zwei einhändigen Langschwertern ausgeführt wird, basiert, sich allerdings von der Grundhaltung her von jenem unterscheidet. Erfunden wurde der Stil von einem jungen Mann mit dem Namen, Flash Saddler. Dieser lebte in einem sehr armen Land, wo die, ohnehin schon ausgebeutete Bevölkerung, von ihrem König nur noch weiter unterdrückt wurde. Er formte damals eine Rebellion und wollte mit diesem unkonformen Kampfstil demonstrieren, dass er gegen das System war und sogar vor Gewalt nicht zurückschreckte. Nach einiger Zeit formten sich weitere Gruppen, die ebenfalls diesen Stil übernahmen und jeder etwas Eigenes dazu beitrug. Wer mehr oder weniger versiert war mit diesem Schwertstil, erfand irgendwann auch seine eigenen Techniken. Es juckte damals viele der Rebellen in den Fingern, sich im Kräftemessen gegenseitig zu beweisen, wessen N.W.A. das stärkere war, doch sie befanden sich im Krieg und jeder unnötige Konflikt würde die ohnehin schon zahlenmäßig unterlegenen Rebellen weiter schwächen. Es brauchte wieder den Erfinder des N.W.A., Flash Saddler, der mittlerweile von allen nur noch als "Grandmaster" bezeichnet wurde, um eine Alternative zum physischen Kräftemessen zu bieten: Rapbattles. Alles was ein guter Schwertkämpfer brauchte, konnte er auch auf dem verbalen Schlachtfeld zur Schau stellen, denn Intelligenz, Technik und Timing waren die wichtigsten Attribute, die ein guter Anwender des N.W.A., aber auch ein Rapper, der sein Battle gewinnen wollte, brauchte. Es vergingen Jahre, bis man die Besten der Besten in diesen Wortgefechten ermittelt hatte und jene, die sich in diesen Rapbattles behaupteten trugen ein Stück zu dem Schwertstil bei wie wir ihn heute kennen. Deswegen ist dieser Stil auch nur für ganz bestimmte Menschen zu erlernen: Jene, die das Talent des guten Rappens besitzen, denn natürlich, jeder könnte sein Schwert so halten wie man es beim N.W.A. tut und die exakten Bewegungen imitieren, wie sie bei den Techniken ausgeführt werden, aber nur ein Rapper versteht die Message hinter jeder Technik, das Stück Seele, das ein jeder Artist und ein jeder Schwertkämpfer von sich Preis gibt und in seinem eigenen Stil weitergibt. Nun aber zum Eigentlichen, dem Nitoryuu: Warmonger Attitude. Anstatt, dass die Schwertklingen in der Hand nach oben hin und vor dem Körper gehalten werden, wie es beim 'normalen' Nitoryuu der Fall ist, hält der Anwender des N.W.A. seine Schwerter 'falsch herum', also mit den Klingen nach unten aus der Handfläche, hinter seinem Rücken. Da die Grundhaltung bei diesem Schwertstil extrem locker ist, die Arme also lässig am Körper hängen, verlaufen die Schwertklingen hinter dem Rücken des Anwenders selbigen nach oben entlang. Die Haltung selbst sieht für den einfachen Laien nach einer eher unvorteilhaften aus, da man scheinbar den Schutz vor direkten Angriffen aufgibt, was die meisten Gegner dazu verleitet unvorsichtig gegen einen Anwender dieses Kampfstils vorzugehen, doch dieser Schwertstil hat es faustdick hinter den Ohren: Da die Schwerter hinter dem Rücken sind muss man sie für Angriffe in der Hand herumwirbeln. Durch den Schwung den die Schwerter dabei erlangen, werden die ausgeführten Attacken stärker und schneller, je besser der Anwender darin ist den 'perfekten Zeitpunkt' zum Herumwirbeln seiner Waffe im Armschwung abzupassen. Sehr typisch für das N.W.A. sind Angriffe von unten, da sie nur mit einer einfachen Bewegung, ähnlich der beim Hantelheben, und dem Herumschwingen der Schwerter in den Händen bereits sehr viel Kraft und Geschwindigkeit inne haben, allerdings sind auch Angriffe von der Seite möglich, wenn man die Arme so bewegt, wie ein Boxer beim Seitwärtshaken. Und auch hier wird das Schwert in der Hand herumgewirbelt. Schwerer wird es, wenn man einen Angriff von oben ausführen möchte, denn es gibt keine Möglichkeit aus der Grundhaltung heraus im Stand Schwerthiebe von oben auszuführen, ohne, dass man sich die Arme verrenkt und somit an Kraft einbüßt, oder die Grundhaltung des Nitoryuu: Warmonger Attitude aufgibt, was zu einem weiteren elementaren Bestandteil des Stils führt: akrobatische Angriffe in der Luft. Für einen Schwerthieb von oben, muss der Anwender die Schwerter in so eine Position bringen, wie es bei einem 'normalen' Schwertkämpfer der Fall wäre, das heißt er muss nicht nur in die Luft springen, sondern auch noch auf dem Kopf, mit dem Rücken zu seinem Gegner gedreht sein. Dies erreicht er, logischerweise, in dem er, mit dem Rücken zu seinem Gegner gewandt, einen Rückwärtssalto ausführt und in der Körperdrehung die selbe Bewegung ausführt, wie bei einem üblichen Angriff von unten. Zwar ist ein solches Manöver durchaus riskant, aufgrund der hohen Koordinationsansprüche, doch wird es mit steigender Erfahrung mehr und mehr zu einem Standard innerhalb von Angriffsabfolgen, und außerdem hat ein solcher Angriff zusätzlich Kraft, da durch die Körperdrehung des Saltos zusätzliche Geschwindigkeit in den Schwerthieb mit einfließt, womit es selbst am Anfang - hin und wieder - eine Überlegung wert ist, einen solch riskanten Angriff auszuführen. Finten lassen sich mit dem N.W.A. sehr leicht ausführen, denn man kann einen Angriff vortäuschen, allerdings sein Schwert nicht in der Hand rumwirbeln lassen, beziehungsweise erst abwarten was der Gegner macht und dann erst das Umgreifen des Schwertes durchführen, angepasst an das Verhalten des Gegenübers. Ein Anfänger in diesem Stil ist leider recht anfällig dafür, dass ihm seine Waffe aus der Hand fliegt, wenn er mit dieser gegen etwas hartes prallt, oder das Herumwirbeln falsch ausführt. Deswegen wird bei den ersten Stufen dieses Kampfstils ein Fokus auf Konter gelegt, die direkt den Körper des Gegners angreifen, ohne dessen Waffen zu parieren, oder irgendwie zu berühren, da er sonst Gefahr läuft, dass er durch den Rückstoß des Zusammenpralls entwaffnet wird, oder der Gegner genau dann auf die Waffe des Anwenders schlägt, wenn er diese herumwirbelt, also einen gelockerten Griff hat. Je mehr man allerdings das N.W.A. trainiert, desto sicherer wird man im Hantieren seiner Waffen und desto akrobatischer, wilder, aggressiver und unvorhersehbarer werden die Angriffe. Der Anwender lernt das Timing perfekt abzupassen und kann irgendwann sogar körperlich stärkere Angreifer ausbremsen bzw. gänzlich parieren, da er nicht nur den optimalen Punkt zum Herumwirbeln in Perfektion beherrscht, sondern auch noch weiß, wann er seine Waffen wieder fest in den Händen hat und somit die gesamte Kraft seines Schwerthiebs als Parade gegen die feindliche Waffe donnern kann, um dadurch vielleicht eine Lücke für den Gegenangriff zu schaffen. Da mit sich steigernder Erfahrung in diesem Schwertkampfstil aber auch immer extremere Kräfte bei Angriffen erzeugt werden, durch die sich steigernde Angriffs-, Durchschlagskraft und Geschwindigkeit, ist der Anwender darauf angewiesen entweder Waffen zu führen, welche vom Level her seinem Schwertstil-Niveau entsprechen, oder aber nach jedem Kampf den Verschleiß seiner Waffen auszubessern, bevor diese irreparable Schäden davontragen.
Wem es hilft, ein
Bild zur Veranschaulichung der Grundhaltung.
Stufe 1:
Stärke: 3; Schnelligkeit: 3; Kampfgeschick: 4
Die erste Stufe des Nitoryuu: Warmonger Attitude umfasst eigentlich größtenteils nur die Theorie des Kampfstils: Bei einem Angriff werden die Schwerter aus der Anfangsposition so gedreht, dass sie am Ende des Angriffs 'normal' in der Hand liegen. Das optimale Timing für das Umgreifen der Klinge ist während des Schnitts, da so zusätzlich zum Hieb eine Art Peitscheneffekt durch die Klingendrehung hinzukommt und die Angriffskraft steigert. So weit so gut, doch gelingt es auf der ersten Stufe selten bis niemals diesen perfekten Punkt abzufangen, die Angriffe bleiben von der Effektivität her auf dem selben Level wie die eines normalen Schwertkämpfers: Trotzdem ist dieser Stil bereits jetzt äußerst offensiv und konterlastig, was ihn zwar gefährlich macht, doch ist er für einen eher 'grünen' Schwertkämpfer schwer unter Kontrolle zu bringen. Dies äußert sich darin, dass bei einer gegnerischen Parade die Gefahr besteht die Klinge aus der Hand zu verlieren, wenn man zu spät umgreift. Außerdem kann der Anwender des N.W.A. nur bei längeren Pausen zwischen den Angriffen zurück in die Ausgangsposition, mit den hinter dem Rücken verschränkten Klingen, kehren und auch nur zeitgleich aus dieser Position mit beiden Waffen angreifen, da es ihm noch an Koordination mangelt zeitversetzt anzugreifen.
Um einen schnellen Verschleiß der Waffen zu verhindern, müssen die Schwerter mindestens einen Härtewert von 4 haben. Je weiter sie darunter liegen, desto höher ist die Chance, dass sie bei einem Angriff Schaden nehmen oder zu Bruch gehen.
Stufe 2:
Stärke: 4; Schnelligkeit: 4; Kampfgeschick: 5
Ab der zweiten Stufe des N.W.A. hat der Anwender dieses Stils das Timing für den richtigen Drehmoment bereits verbessern können. Er ist zwar nach wie vor lange davon entfernt jeden Angriff optimal auszuführen, doch seine Hiebe können ab und an überraschend schnell und stark kommen. Auch sein Griff der Schwerter ist fest genug geworden, dass man seinen Angriff schon ziemlich genau abpassen muss wenn man auch nur ansatzweise die Chance haben möchte ihn zu entwaffnen. Desweiteren reichen ab der zweiten Stufe bereits wenige Sekunden aus um aus der Position nach dem Angriff in die Grundhaltung zurückzukehren, was es deutlich leichter macht den Gegner konstant unter Druck zu setzen. Außerdem ist man deutlich selbstbewusster, was das Parieren von gegnerischen Angriffen angeht, denn sind diese sehr offensichtlich, so kann man ungefähr abschätzen, ob man genug Zeit hat seine Waffen herumzuwirbeln und zwischen sich und seinen Gegner zu bringen, oder ob man lieber ausweicht. Auch auf dieser Stufe bleibt es noch verwehrt zeitversetzt mit den Waffen anzugreifen.
Um einen schnellen Verschleiß der Waffen zu verhindern, müssen die Schwerter mindestens einen Härtewert von 5 haben. Je weiter sie darunter liegen, desto höher ist die Chance, dass sie bei einem Angriff Schaden nehmen oder zu Bruch gehen.
Stufe 3:
Stärke: 5; Schnelligkeit: 5; Kampfgeschick: 6
Hat man das N.W.A. lange genug praktiziert erreicht man den Status eines fortgeschrittenen Warmongers. Man ist in diesem Stil bereits so geschult, dass man seine Kollegen der anderen Schulen eingeholt hat und nun nicht leichter zu entwaffnen ist als jeder 'gewöhnliche' Nitoryuuanwender. Die Koordination hat erneut zugenommen und den perfekten Drehpunkt zu finden ist nun viel leichter, was bedeutet, dass der Stil nun erst richtig beginnt sein Potenzial an Geschwindigkeit und erhöhter Angriffskraft auszuschöpfen, dadurch wird es auch möglich viele akrobatische Einlagen in die Angriffsketten einzubetten, aber man sollte trotzdem aufpassen, denn man ist noch lange von der Perfektion entfernt. Mittlerweile kann man allerdings von sich behaupten auch während einer Angriffserie schnell in die Grundhaltung zurückzukehren und die erhöhte Koordination erlaubt es einem selbst den Stil auch mit nur einer Hand auszuführen, egal ob es die rechte oder linke ist. Zeitversetzte Angriffe aus der Grundhaltung sind mittlerweile prinzipiell möglich, doch büßt man dabei an Effektivität und Geschwindigkeit ein.
Um einen schnellen Verschleiß der Waffen zu verhindern, müssen die Schwerter mindestens einen Härtewert von 6 haben. Je weiter sie darunter liegen, desto höher ist die Chance, dass sie bei einem Angriff Schaden nehmen oder zu Bruch gehen.
Stufe 4:
Stärke: 6; Schnelligkeit: 6; Kampfgeschick: 7
Stufe 4 des Nitoryuu: Warmonger Attitude, mittlerweile hat man auch gelernt wie man sein Schwert in die Ausgangsposition bringt, egal wie schnell der vorangegangene Angriff war und wie viel Zeit auch bleibt bis zum nächsten Angriff. Das bedeutet, dass die hohe Geschwindigkeit und gesteigerte Kraft des Stils jetzt zu 100% der Kampfzeit präsent ist und der Gegner einer wahren Offensivmaschinerie gegenübersteht. Auch hat man nun deutlich mehr Freiraum was zeitversetzte Angriffe angeht, da man deutlich geübter darin ist. Mit dem zunehmenden Anteil an akrobatischem Luftkampf wird es für den Gegner deutlich schwerer gegen den Anwender anzukommen und sein erhöhtes Gefühl für das richtige Timing erlaubt es ihm immer sicherer auch stärkere und unoffensichtliche Angriffe mit einer Parade abzuwehren, bei der man die Kraft durch das Herumwirbeln seiner Waffen effektiv als Block nutzt.
Um einen schnellen Verschleiß der Waffen zu verhindern, müssen die Schwerter mindestens einen Härtewert von 7 haben. Je weiter sie darunter liegen, desto höher ist die Chance, dass sie bei einem Angriff Schaden nehmen oder zu Bruch gehen.
Stufe 5:
Stärke: 6; Schnelligkeit: 7; Kampfgeschick: 8
Wenn man schon so weit gekommen ist, so kann man sich auf jeden nahenden Kampf freuen, denn es macht sehr viel Spaß zu sehen, wie überrascht der Feind ist, wenn man mit einer dermaßen unkonventionellen Kampfhaltung locker mit anderen Schwertkämpfern seines Niveaus mithalten und dabei auch noch einen größtenteils sehr offensiven Kampfstil aufrecht erhalten kann. Das Timing für den Drehmoment ist nun nahe der Perfektion, was sich ausschlaggebend auf Angriffsstärke und -geschwindigkeit auswirkt. Und selbst wenn man nicht das richtige Timing erwischt, man ist dermaßen geübt, dass auch so schon die Funken fliegen wenn man mit diesem Stil angreift. Wie bei jedem anderen Stil für Kämpfer erhält man auf dieser Stufe nun endlich die Fähigkeit Energieangriffe abzufeuern.
Um einen schnellen Verschleiß der Waffen zu verhindern, müssen die Schwerter mindestens einen Härtewert von 8 haben. Je weiter sie darunter liegen, desto höher ist die Chance, dass sie bei einem Angriff Schaden nehmen oder zu Bruch gehen.
Stufe 6:
Stärke: 7; Schnelligkeit: 8; Kampfgeschick: 9
Das Höchstniveau, das Non plus Ultra, die Perfektion. Man kann es nennen wie man will, aber im Endeffekt sagt es nur eins aus: Besser als Stufe 6 geht es nicht mehr, was das N.W.A. anbelangt. Man ist so perfekt, dass man sogar im Schlaf, unter starkem Alkoholeinfluss, beim Duschen usw. den perfekten Drehungsmoment für seine Waffe hinbekommt. Hat man den Stil einmal zu Gesicht bekommen vergisst man nicht die Präzision mit der der Anwender, egal ob mit nur einem Schwert, mit beiden gleichzeitig, das eine normal haltend, das andere hinter seinem Rücken in der Ausgangsposition verweilend, einen wahren Bombenhagel aus Angriffen auf seine Feinde niederprasseln lässt. Man nennt ihn nun nicht umsonst einen Warmonger, allerdings gibt es einen Feind den ein Anwender des N.W.A. niemals bezwingen kann, vor dem es sich zu fürchten gilt und der nur noch stärker wird, je stärker man selbst wird: Der Verschleiß der Waffen, dem normale Schwerter nicht mehr standhalten können.
Um einen schnellen Verschleiß der Waffen zu verhindern, müssen die Schwerter mindestens einen Härtewert von 9 haben. Je weiter sie darunter liegen, desto höher ist die Chance, dass sie bei einem Angriff Schaden nehmen oder zu Bruch gehen.