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Auf zu neuen Abenteuern!

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Hyage Yoko

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Yoko nickte einfach nur perplex. Ja, diese Art von Plan war mehr als gefährlich. Als sie nun selbst ohne das Fernrohr problemlos das Schiff am Horizont erkennen konnte, fasste sie neues Selbstbewusstsein. Trotzdem hielt sie das Fernglas weiter an ihre Augen. Es war nicht zu übersehen, dass auch dieses Schiff Yokos Mannschaft entdeckt hatte. Sie haben uns entdeckt... rief Yoko zu Reed herüber und warf einen flüchtigen Blick auf die Flagge, die über ihnen wehte. "Na toll...", dachte sie grinsend und beobachtete weiter. Was zum Teufel... tut der da? fragte sie sich, doch im nächsten Moment wandte sie sich wieder der restlichen Mannschaft zu. Zwei kümmerliche Wachposten an Deck, waren alles, was sie zu befürchten hatten. "Merkwürdig, auf einem so großen Schiff...", dachte sie und runzelte die Stirn, ehe sie das Fernrohr erneut absetzte. Die Marineuniformen, die die Männer trugen, wiesen darauf hin, dass sie trotz ihres mickrigen Aussehen gute Kämpfer waren, doch darum wollte sich Yoko später kümmern... Es waren bereits sieben Minuten vergangen und das Schiff kam immer näher. Ruckartig wandte sie sich dann zu ihrem Kapitän und lächelte ihn zuversichtlich und ernst an. Captain? Du schaffst das! Meint sie lachend und springt dann behände von der Reling, um sich bereit zu machen, das Hauptsegel einzuholen, wenn es soweit war. Gespannt wartete sie... und wartete, und wartete...
 
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Teufelsfrucht
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Raoul guckte Reed schräg an, als dieser von ihm verlangte die Kanone zu laden.
"Ähhhh..... wie denn? Ich hab von den Dingern keine Ahnung, ich bin ja kein Schütze oder Kanonier...."
Doch Reed war schon weg, und so starrte Raoul die Kanone an, ohne dass er auch nur die leiseste Ahnung hatte, wie man das Ding lud. Zumal konnte er an Deck weder Pulver noch Kugeln ausfindig machen, was die Sache noch mehr erschwerte.
*Das wird nichts, ich fass die Dinger sowieso lieber nicht an.... Na ja, den Kapitän störe ich jetzt damit mal nicht, wird er schon noch sehen.....*
Er wand sich von der Kanone ab und stellte sich neben Yoko, welche das Schiff im Blick behielt. Es war jetzt schon so nahe, dass man die Leute an Bord erkennen konnte, ohne ein Fernrohr zur Hilfe zu nehmen und Yoko machte sich bereit, das Hauptsegel einzuholeen, während Raoul an der Reling blieb.
*Wir haben zwar keinen Kanone bereit, aber wenn es Probleme gibt, kümmere ich mich schon darum....*
Als die Schiffe sich ganz nahe waren, setzte sich Raoul auf die Reling, zwei Klingen, die er aus seinem Körper wachsen lies, hielten ihn sicher an der Reling fest, so das er auf keinen Fall herunterfallen konnte.
Raoul lächelte den drein an Deck des anderen Schiffes zu und winkte zu ihnen herüber.
"Ahoi da drüben, was macht die Kunst?"
Rief er ihnen herüber
 
J

Jiro Muan

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Kaptän Beck hatte es erlaubt das der Junge sich setzten durfte. „Nennt mich Cyric, Cyric La ... ach, einfach nur Cyric.“ „Sehr wohl Cyrickun“ Jiro genoss das essen richtig, obwohl er schon besseres gegessen hatte. Der Kapitän hat recht. Mit Knoblauch schmeckt das Essen tatsächlich besser. Mit Unbehagen sah er wie sein neuer Tischnachbar das Essen herunter schlang. „So etwas sind doch keine Tischmanieren. Etwas mehr Respekt seinem Tischnachbarn gegenüber wäre angebracht. Aber er hat wahrscheinlich lang nichts mehr zu Essen gehabt. Insofern soll es mir egal sein.“ Sein Hund erhielt in der zwischenzeit von einem der marinesoldaten ein saftiges Stück Fleisch mit Knochen, worauf sich ein paar Schnösel beschwerten, aber dies störte den Marinesoldaten anscheinend recht wenig. Der Kapitän trat wieder herein, jedoch ohne Teller. Er kündigte einen Sturm an, welches aber der Wahrheit nicht ferner hätte sein können. Jiro wusste sofort was Sache war. „Piraten!
Nachdem sein Tischnachbar zu ende gegessen hatte verabschiedete sich sein Tischnachbar und verließ den Speisesaal. Einen Augenblick später trat Kapitän Beck wieder in den nun relativ leeren Speisesaal und fragte Jiro, ob er mit an Deck kommen wolle, damit er etwas über die Welt lernte. Jiro nickte bestätigend und verließ mit dem Kapitän den Speisesaal. Im Augenwinkel sah er wie sich die Schnösel murrend zu den Schlafräumen begaben.
Auf dem Deck angekommen wies Beck Jiro an einen Augenblick zu warten. Er gesellte sich zu zwei Marinesoldaten und beobachtete das näher kommende Schiff durch sein Fernrohr. Danach kam er zu Jiro zurück. „Die Piraten, die uns dort entgegen kommen segeln unter dem Banner und der Führung von Don Reed. Dieser ist im Moment noch keine große Gefahr. Er ist eigentlich keine große Nummer, jedoch war sein Vorgehen auf East Island nicht gerade löblich. Er ist jedoch ein fairer und hilfsbereiter Mann, der der Bevölkerung von ... Isla de Muerte .. neue Hoffnung gibt, das nicht alles schlecht ist. Ich habe noch keine Ahnung was ich von ihm halten soll. Eine Konfrontation wäre jedoch zu diesem Zeitpunkt die vollkommen falsche Reaktion. Vielleicht sind sie ja auch nur an einem Handel interessiert. Warten wir ab was passiert.“ „Don Reed? Das Schicksal scheint mir gewogen zu sein.“ Beck schritt wieder zu den zwei Anderen. Jiro bemerkte wie das Schiff immer näher kam. Ein Mann saß auf der Reling des anderen Schiffes und grüßte die drei Marines freundlich. Auch Beck antwortete freundlich zurück. Er winkte Jiro herüber. Während Jiro noch vorwärts schritt ruckte das Schiff ein wenig. Anscheinend waren die Schiffe leicht kollidiert, jedoch waren sie nun auf gleicher Höhe und ernsthafter Schaden dürfte nicht entstanden sein. Er gesellte sich nun zu den anderen dreien, bzw. vieren. Ein weiterer Marine eilte mit einem breiten Holzbrett herbei, welches die beiden Schiffe Verband und auch einen Übergang bildete. Beck erhob wieder die Stimme. „Wie ich das sehe segelt ihr unter der Flagge von Don Reed. Könnte ich wohl mit ihm sprechen?“ Beck lächelte den Kerl auf der Reling freundlich an.
 
D

Don Reed

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Das kleine rütteln verriet ihm, dass er etwas zu nah herran gefahren war Mist ich wusste es ARGHH wo ist ein Navigator wenn man einen braucht! Ok lass dir nichts anmerken hat bestimmt keiner gemerkt!?Na dann mal los! Mit diesen Gedanken trat er aus dem Steuerraum auf das Deck und sah wie schon ein Brett als übergang gelegt wurde. Mit ein paar schritten war er auch schon bei Yoko und Raoul und hörte noch wie der augenscheinliche Marinekapitän, nach ihn verlangte.

Er nahm kurz seinen Hut ab und deutete eine verbeugung an Wie heisst es so schön, wenn man vom Teufel spricht oder? Nun Spaß bei Seite... er setzte seinen Hut wieder auf und ging einen Schritt auf seinen Gegenüber zu, so das nur noch die länge des Brettes zwischen beiden lag. Ich denke zwar ich muss mich nicht mehr vorstellen aber meine Erziehung duldet nichts anderes, also ich bin Don Reed, Befreier von East Island und nun Pate der Isla de Muerta, der Rote Don eta. einfach Don Reed reicht! Er wusste, dass er extrem dick auftrug aber ein wenig prallen dürfte ja wohl noch gestattet sein!? Zu meiner rechten Hyage Yoko und zu meiner linken Kageha Raoul, beide teil meiner Mannschaft und seit gestern wohl auch bei der Marine Aktenkundig! mit seiner linken Hand, an welcher der Krallenhandschuh kurz aufbiltze machte er eine kleine Kreisbewegung um sich selber etwas zubeschleunigen Unser Anliegen hier wäre zum einen ein kleines Tauschgeschäft und vielleicht die "rekrutierung"... er hatte diese Wort mit einem freundlichen grinsen und schon beinahe mit einem ironischen unterton betont ...neuer Mitglieder für die Estella Muerta!

Seine Arme hinter den Rücken verschränkend sagte er noch Und mit wen haben wir die Ehre? und wartete nun ab was sein Gegenüber antworten würde. Jetzt erst viel ihm auf, dass neben den beiden Marinesoldaten noch eine andere Person anwesend war, welche er kurz musterte aber dann der höfflichkeit wegen wieder seinem Gesprächspartner anblickte...
 
C

Cyric

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Während Cyric in seinem kleinen Versteck immernoch darauf wartete, dass das fremde Schiff endlich in Reichweite war, betraten Kapitän Beck und dieser Jiro das Deck. *Ich frage mich, warum der Kapitän ausgerechnet ihn mit hoch nimmt. Vielleicht ist er ja auch von der Marine... ausschließen kann ich es zumindest nicht.*

Als das Schiff, das nun durch die Flaggen eindeutig als Piratenschiff zu erkennen war, in Rufweite war, grüßte ein kräftiger, junger Mann, der auf der Reling des Schiffes stand. *Der Totenkopf auf dieser Flagge, das ist doch nicht etwa...?* Ein schweres Ruckeln kündete davon, dass die zwei Schiffe leicht aneinander vorbeischrammten, als sie sich auf gleicher Höhe positionierten. Überraschend respektvoll wadte sich der Kapitän an den Piraten. "Wie ich das sehe segelt ihr unter der Flagge von Don Reed. Könnte ich wohl mit ihm sprechen?" Es war also tatsächlich das Schiff Don Reeds. *Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass ich ihn hier finden würde. Anscheinend kann ich doch früher als erwartet ein richtiges Piratenleben beginnen...*

Würdevoll trat der Kapitän des Schiffes auf das Deck, hob kurz seinen breiten Hut, und deutete eine Verbeugung an.
"Ich denke zwar ich muss mich nicht mehr vorstellen aber meine Erziehung duldet nichts anderes, also ich bin Don Reed, Befreier von East Island und nun Pate der Isla de Muerta, der Rote Don eta. einfach Don Reed reicht!" Cyric spürte, wie sein Herz langsam anfing, schneller zu werden. Schon oft hatte er sich vorgestellt, wie es sein würde, diesen Piraten zu treffen, der mit der Befreiung einer ganzen Insel von sich reden gemacht hatte. Kurzerhand fasste er den Entschluss: Noch heute Abend würde er auf diesem Schiff anheuern, sei es nun als Putzjunge, als Küchenhilfe oder sonst etwas. Er würde Teil von Reeds Crew, und bald würde sein Kapitän merken, was er an seinem neuen Crewmitglied hatte.

Nachdem Reed seine zwei Mitreisenden vorgestellt hatte, erleuterte er ausführlich den Grund seines "Besuches". "
Unser Anliegen hier wäre zum einen ein kleines Tauschgeschäft und vielleicht die "Rekrutierung" neuer Mitglieder für die Estella Muerta!" Cyric traute seinen Ohren kaum. Er war auch noch auf der Suche nach neuen Mitgliedern? Besser konnte es doch gar nicht laufen. Jetzt hieß es nur noch, den richtigen Augenblick abzuwarten.

Nachdem Reed seine kleine Ansprache beendet hatte, räusperte sich Kapitän Beck. "Mein Name ist Leonardt Beck, Angehöriger der Marine und Kapitän dieses Schiffes. Es ehrt euch zwar, dass ihr offen und friedlich zu uns kommt, aber ich muss eure beiden Angebote leider ablehnen." Beck räusperte sich kurz, jedes Wort musste wohl bedacht sein, schließlich unterhielten sich Piraten und Marine nur selten und kurz friedlich. "Als Mitglied der Marine und Diener der Weltregierung ist es mir strikt verboten, in irgendeiner Weise mit Piraten zu verhandeln beziehungsweise Tauschgeschäfte mit ihnen einzugehen. Und was eure Mitgliedersuche betrifft..." Mit einer ausladenden Drehung wandte sich Beck den zwei Marinerekruten und dem jungen Jiro zu. "... so kann ich euch versichern, dass keiner dieser Männer auch nur erwägen würde, das Leben eines Gesetzlosen zu führen." Mit einem Lächeln bedachte er Jiro, bevor er sich wieder an Don Reed wandte. "Ihr seht also, Kapitän Reed, es wäre besser für euch, wenn ihr euch wieder mit eurer Mannschaft auf den Weg machen, und..."

Länger konnte er einfach nicht warten. Vorsichtig stubste Cyric Hollow an, um ihn aus seinem kleinen Schläfchen zu wecken, und trat dann aus den Schatten seines Verstecks hervor. Nervös betrachtete er den Mann, der ihn so freundlich aufgenommen hatte, nur um schließlich zu sagen: "Entschuldigt, Kapitän Beck, aber ihr habt leider jemanden vergessen..." Mit klopfendem Herzen schaute er verlegen zu dem großen Don Reed hinüber. "Wenn ihr tatsächlich noch Mitglieder für eure Crew sucht... ich würde gerne mit euch segeln." Während Holow unruhig neben seinem Herrchen Stellung bezog, verbeugte sich Cyric unbeholfen. "Mein Name ist Cyric LaSalle, und ich möchte bei euch anheuern!"
 
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Don Reed

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Als sein Gegenüber seinen Namen nannte zuckte Reed kurz zusammen Beck? Der Beck? Beck der Piratenschreck? Ohh man, dass ist ja sogar mir eine Ehre mit so einer berühmten Marinekapitän zureden! naja jedenfalls berühmt für den Teil des East Blue aus dem er kam!

Den Rest hörte er weniger gern und wollte schon einlenken als auch schon eine Person, die er bis jetzt nicht bemerkt hatte in sein Sichtfeld trat, erst dachte er jetzt würde es rund gehen doch sah er nicht wie einer von der Marine aus zudem lies er nach einer kurzen Vorstellung vermerken, dass er in die Estella Muerta aufgenommen werden wollte! Eine Art Sieges lächeln bildete sich auf dem Gesicht des Dons, doch lies er es, so schnell wie es kaum auch wieder verschwinden, schließlich wollte er verhandeln und seinen Gesprächspartner nicht beleidigen.

Er nickte Cyric kurz zu und wandte sich dann wieder an Beck Nun ich sehe alles etwas anders als ihr ...und bevor ihr einen Handel ablehnt solltet ihr hören um was es geht! Also es geht um 2 Gemälde die sich momentan noch in meiner Kajüte befinden, alle beide nicht ganz nach meinem Geschmack aber das tut hier nichts zur Sache. Ich weis nur das erstens beide Gemälde von der Marine gesucht werden und der Finderlohn den wert der Bilder wohl bei weitem übersteigen und ich fände es wäre eine Schande, wenn sie auf dem Schwarzmarkt verschwinden würden!? Zudem... er trat auf das Brett und beute sich etwas nach vorne und begann zuflüstern, so dass das was er nun sagte unter ihnen blieb ...ich weis wer ihr seit und ich weis warum ihr hier seit, man darf halt seine Meinung nicht zu laut äußern... aber diese Bilder könnten dafür sorgen, dass ihr eure alte Position wiederbekommt und vielleicht sogar noch befördert werdet. Bevor ihr fragt warum ich das tue, nunja wenn die Zeit gekommen ist wo ich gejagt werde, dann will ich wenigstens, dass es die besten machen und den Beinahmen Piratenschreck bekommt man ja nicht über Nacht!

Er trat einen Schritt zurück so das er wieder auf seinem Schiff stand sprach in normaler Lautstärke weiter Alles was ich dafür will, sind ein paar Vorräte und ein paar andere Güter und da dies ein Passagierschiff ist, denke ich, dass ich hier alles finden werde? Auch versichere ich ihnen, dass wir uns benehmen werden, es wird keiner überfallen, nichts mitgenommen was wir nicht vereinbaren und es wird niemand zuschaden kommen, also was ist sind wir im Geschäft?

Reed streckte Beck nun seine rechte Hand hin und warte was dieser sagen würde, so oder so war es ihm eigentlich egal er bekam immer das was er wollte...
 
H

Hyage Yoko

Guest
Yoko resignierte erst bei dem Rumpeln des Bootes, dass sie gegeneinander gekracht waren. Vorher hatte sie ruhig geschwiegen, hatte die Ruhe bewahrt und ohne Fernglas beobachtet, wie die Besatzung des Schiffes sich allmählich ebenfalls an Deck einfand. Was sie nicht glauben konnte, war, dass nur so wenige Leute auf dem Schiff waren! Versteckten sich die anderen unter Deck? Wahrhaft merkwürdig…
Jedenfalls wäre Yoko beim kurzzeitigen Wackeln des Schiffes beinahe ins Wasser gefallen, doch sie hielt klemmte ihre Fernrohr so hinter die Reling, das nichts passieren konnte. Sie wackelte bloß ein bisschen hin und her… es war das gleiche Prinzip wie an Festland auf Bäumen, da hielt sie sich genauso fest. Mit handlichen Alltagsgegenständen… Aus ihren Tagträumereien erwachte Yoko erst, als Raoul seine Klingen aus dem Holz nahm und zu Reed hinüber ging. Weitaus galanter und beweglicher als er, sprang sie an des Captains rechte Seite und ließ es sich bei dem Erwähnen ihres Namens nicht nehmen, sich einen Knicks zu erlauben. Mit dem weiten, weißen Hemd, der ebenso weiten und gleichfarbigen Hose, sah sie mehr denn ja aus, wie jemand, dem ein freundlicher Umgang mit Menschen geschenkt, vielmehr in die Wiege gelegt wurde… Perfekte Tarnung, nicht?

Die Vorstellungsrunde verfolgte sie geistesabwesend… Namen sagten ihr nichts, die merkte sie sich ohnehin nie und im Übrigen interessierten sie die junge Piratin auch nicht… Umso neugieriger wurde die Blonde aber, als ihr Kapitän begann zu flüstern und demnach wusste, wer sein Gegenüber war, während Yoko immer noch recht verpeilt in der Gegend umherstarrte. Seinen Forderungen zufolge, hatte er etwas, was dieser Beck unbedingt brauche, koste es was es wolle, doch solche Geschäfte interessierten Yoko herzlich wenig, denn das sollte ihr Kapitän bitte allein in die Hand nehmen! Das Einzige was Yoko tat, war, dass sie einen Fuß auf die Planke setzte, sodass man an ihr vorbei musste, wollte man ihr Schiff betreten. Reine Vorsichtsmaßnahme. Die hochhackigen, schwarzen Stiefel bohrten sich in das instabile Holz und hinterließen einen fiesen Abdruck… „Tja“, dachte sie bloß süffisant grinsend.
 
J

Jiro Muan

Guest
Jiro vernahm die Worte, welche Beck zu Don Reed und war überrascht. Was er von sich gab, denn das war nicht der Beck den er auf dem Schiff kennen gelernt hatte. Reed und der Kapitän unterhielten sich sehr angeregt weiter. Plötzlich begannen Reed und Beck zu flüstern. „...ich weis wer ihr seit und ich weis warum ihr hier seit, man darf halt seine Meinung nicht zu laut äußern... aber diese Bilder könnten dafür sorgen, dass ihr eure alte Position wiederbekommt und vielleicht sogar noch befördert werdet. Bevor ihr fragt warum ich das tue, nunja wenn die Zeit gekommen ist wo ich gejagt werde, dann will ich wenigstens, dass es die besten machen und den Beinahmen Piratenschreck bekommt man ja nicht über Nacht!“ Darauf sprach Reed wieder normal. „Alles was ich dafür will, sind ein paar Vorräte und ein paar andere Güter und da dies ein Passagierschiff ist, denke ich, dass ich hier alles finden werde? Auch versichere ich ihnen, dass wir uns benehmen werden, es wird keiner überfallen, nichts mitgenommen was wir nicht vereinbaren und es wird niemand zuschaden kommen, also was ist sind wir im Geschäft?“ Becks Gesicht änderte den Ausdruck keinen Millimeter und er begann seinerseits zu flüstern. Das was Beck sagte war jedoch für alle Anwesenden außer dem etwas abseits stehenden Cyric hörbar. „Ich muss gestehn. Ich BIN der Piratenschreck, aber habe noch nie einen Piraten an die Marine ausgeliefert. Bis jetzt konnte ich noch jeden Piraten für die Marine rekrutieren. Ein Handel wäre meinerseits durchaus möglich. Mein Satz vorhin war nur die übliche Floskel. Über eine Rekrutierung von Passagieren wird jedoch nicht verhandelt, jedoch werde ich persönliche Entscheidungen akzeptieren. Die Köche hier an Bord könnten auch noch ein wenig Kochunterricht vertragen. Und wenn ihr mir helft könnte ich euch einen guten Posten innerhalb der Marine beschaffen und ihr könntet das System von ihnen heraus ändern. Den ihr wollt niemanden übervorteilen wie es scheint und achtet das Leben. Wir bräuchten mehr Männer wie euch in der Marine. Schlagt ihr meinen Vorschlag jedoch aus wird nur der Handel abgewickelt und ihr werdet von mir gejagt werden. Jedoch werdet ihr einen Vorsprung bekommen, da mein Momentanes Ziel meine Aufmerksamkeit mehr fordert als ihr.“ Als Jiro diese Worte vernahm erhob auch er das Wort und verbeugte sich tief. „Es tut mir Leid Kapitän Beck. Ich muss eure Offerte leider ablehnen, denn ich glaube, dass die Marine verderbt ist und nicht von innen heraus geändert werden kann. Um der Wahrheit die Ehre zu geben war ich auf der Suche nach Don Reed um mich seinem Vorhaben anzuschließen.“ Er wandte sich Don Reed zu und kniete sich auf das Rechte Bein seinen Hammer vorgestreckt und den Kopf gesenkt. „Reedsama, ich möchte mich euch anschließen. Mein Leben und meine Kampfkraft gehört euch. Bitte nehmt mich auf ich, denn ich bin ein Waffenschmied und möchte der beste und bekannteste der Welt werden. Ich könnte euch nützlich sein.“ Hinert ihm ertönte wieder die ruhige Stimme Kapitän Becks. „Immer mit der Ruhe junger Freund. Trefft keine voreiligen Entscheidungen. Der Tag ist noch Jung. Vertagt eure Entscheidung doch noch ein wenig.
 
C

Cyric

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Nur der Hauch eines Lächelns huschte über das Gesicht des Kapitäns, nachdem Cyric ihm seinen Wunsch vorgetragen hatte. Das kurze Nicken empfand er bereits als feste Zusage, auch wenn diese kleine Geste nur bedeutet haben könnte, dass er ihn gehört hatte. *Nein, ich bin mir sicher, er meinte damit, dass ich mit ihm segeln kann, ganz bestimmt!!* Zum Dank verbeugte sich Cyric hastig mehrere Male, doch Don Reed hatte sich bereits wieder seinem Gegenüber, Leonardt Beck, zugewandt. Gespannt lauschte Cyric seinem neuen Anführer, während dieser von Gemälden, Vorräten und dem "Piratenschreck" sprach. *Ich hätte nicht gedacht, dass dieser Beck so berühmt ist... Und was meint Reed damit, dass er weiß, warum er hier ist? Seine alte Position... Sehr interessant, Reed scheint sich wirklich auf dem East Blue auszukennen.*

Da sich die zwei kapitäne nur flüsternd unterhielten, konnte er nur einige Gesprächsfetzen heraushören, und Beck's unveränderter Gesichtsausdruck verriet seinerseits genauso wenig. Gespannt wartete Cyric darauf, dass diese beiden Männer endlich wieder zu einer normalen lautstärke zurückkehrten, doch statt diesen zwei ergriff ein dritter das Wort. Jiro, der blonde Junge, der sich bisher vornehm zurückgehalten hatte, verbeugte sich und verkündete, dass auch er Reed's mannschaft beitreten wolle. *Langsam wird mir dieser Kerl sympathisch, er hat sich auch nichts amerken lassen, während er als Möchtegern-Pirat auf einem Schiff unter der Leitung der Marine segelte.* Auch Beck schien von Jiros Vorstoss überrascht, und meinte, er solle seine Entscheidung doch noch einmal überdenken. Verwundert betrachtete Cyric das Geschehen. *Warum ist er nur so scharf darauf, Jiro davon abzubringen, ein Teil von Reed's Mannschaft zu werden? Ein Pirat mehr oder weniger sollte doch für die Marine keinen Unterschied machen...* Gespannt lehnte er sich daraufhin an die Reling, um weiterhin diesem mehr als interessanten Gespräch zu lauschen.
 
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Don Reed

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Er hörte die Worte Becks mit Freude, denn die Wahrscheinlichkeit das es jetzt noch zu kämpferischen Auseinandersetzungen kommen würde war mehr als nur gering. Als er jedoch von Beck das Angebot bekam, doch der Marine beizutreten, verfinsterte sich sein Gesicht und auch die Tatsache das sich nun ein weiterer Mann, den er erst für einen von der Marine gehalten hatte, der Estella Muerta beitreten wollte konnte daran nichts ändern.

Es tut mir leid aber diese Angebot muss ICH ablehnen! Mein Hass auf euch ist tiefer als man jetzt annehmen könnte und nur die Tatsache das ich übertriebene Gewalt verabscheue und man einen Ameisenstaat nicht vernichten kann indem mann die Arbeiter tötet, lässt es zu das ICH hier mit EUCH verhandle und nicht... er schien aus einer art Trance zu erwachen ...es ...ich war auf sowas nicht gefasst, entschuldigt! Er überlegte kurz ob er die Situation wieder etwas retten konnte und ihm viel etwas ein Zudem glaube ich kaum das mir Blau und Weiß besonders gut stehen würden! kurze Stille dann lachten er und Beck gleichzeitig.

Die beiden Marinesoldaten traten zur Seite als Reed das Schiff betrat und er und Beck gingen daruf ein kleines Stück nach einem kurzem Gespräch in dem 2 mal kurz gelacht wurde und Beck einmal dem Don vorsichtig auf die Schulter klopfte kam er wieder zu den anderen zurück, während Beck erstmal ging.

Zu den beiden Marinesoldaten gewandt sagte Reed Ihr sollt aufpassen das die ähm... wie sagte Beck ahh ja das die Schnösel nichts merken! Kurz darauf verschwanden diese auch schon hinter einer Tür, hinterder auch kurz zuvor Beck verschwunden war.

Nun... er drehte sich nun zu seinen Leuten um ...erstmal zu den Aufgaben Raoul, wenn du interresse hast, es warten ein paar.. mhh wie drück ich das aus "lernwillige Schüler" aufdich in der Kombüse. Kannst ihnen von mir aus gerne einen Crashkurs deiner Kochkünste geben, zumal du dann gleich mal checken kannst was die hier so gelagert haben und für uns entbehren können. So, dann dürfen wir uns ein paar Dinge mitnehmen, schließlich ist ein wenig Komfort auf hoher See nicht unbedingt das schlechteste also Yoko such dir was aus was uns gefallen könnte, den rest verhandle ich dann mit Beck!

Jetzt zu euch... er sah erst Cyric und dann Jiro an ...es freut mich das ihr in die Estella Muerta eintreten wollt, doch hatte Beck vorhin völlig recht, überlegt es euch nochmal gut, solange ich hier bin habt ihr dafür Zeit. Denn wenn ihr erst bei uns Mitglied seit könnt ihr nicht wie bei der Marine irgendwann den Dienst quitieren, ihr seit Mitglieder auf Lebenszeit, also kommt ihr nur mit den Füssen vorraus oder auf unseren Wunsch wieder raus anders geht es nicht!

Achja und Beck will euch dann nochmal sprechen, was weis ich was er will, wenn ihr mich erstmal entschuldigt ich sehe mich auch erstmal kurz um aber ich hoffe wir sehen uns dann gleich wieder! Er schaute wieder zu Yoko und Raoul Dann legen wir mal los ich möchte nicht zulange auf diesen Schiff bleiben!

Mit diesen Worten drehte er sich um und verschwand in der selben Tür wo vorhin auch schon die beiden Marinesoldaten und Beck verschwunden waren. An einer, an der Wand angebrachten, Lageplan für die Passagiere konnte er ziehmlich schnell finden was er suchte Ahh da lang also... kurze Zeit später fand er sich in einem recht großen Raum wieder in dem dutzende Sportgeräte standen und schaute sich diese genauer an...
 
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Hyage Yoko

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Es war wieder einmal die Situationskomik, die Yoko den Fuß von der Planke nehmen ließ. Nachdenklich sah sie den blonden Typen an, der sie allmählich wirklich zu nerven begann, dann streifte ihr Blick Beck und den anderen jungen Mann an Bord des anderen Schiffes. Alle drei nahm sie nur geistesabwesend wahr, doch als sich der Eine auf die Knie warf und um einen Platz in der Crue bat, neigte sich Yokos Oberkörper automatisch etwas von ihm weg. „Huch?“, dachte sie bloß und sah den Blonden skeptisch an. Eine Augenbraue wanderte aufgrund dieser Skepsis nach oben und verweilte dort eine ganze Weile, ehe Yoko den Kopf schüttelte und daraufhin die blaue Kappe hastig wieder zu Recht rückte. Erwartungsvoll sah sie ihren Captain an. Was würde er zu diesem Antrag sagen? Vermutlich würde er erst wieder predigen, dass es danach kein Zurück mehr geben würde… Und so weiter, und so fort. Das ganze hatten Raoul und Yoko sich ja auch schon anhören müssen. Allerdings hatten auch Edward und Neva geschworen, sich an den Codex zu halten… Und sie hatten es alle beide nicht getan. Geistesabwesend hatte Yoko Reed wohl eine ganze Weile lang verträumt angesehen, doch nun fasste sie sich wieder, denn er begann einen Haufen wirres Zeug zu erzählen, was Yoko a) zur Weißglut brachte und b) ein Augenrollen ihrerseits hervor rief. Mittlerweile lehnte sie an der Reling, hatte dem anderen Schiff den Rücken zugedreht und wartete geduldig ab. Als er dann seine Aufgabenverteilung aussprach, ging sie ohne zu zögern an dem Rest der Mannschaft vorbei und betrat das Schiff. Raoul? Meinte sie abwartend und winkte ihm, ihr zu folgen. Als sie durch die Tür ging, bemerkte sie die stechenden Blicke in ihrem Nacken. Sie wusste, dass sie da waren, sie wusste jedoch nicht, woher sie kamen. Als sie den engen Flur betrat, zu dem weitere Räume führten, sagte ihr das eigene Gespür, wo sie hingehen musste. An vier der Türen ging sie vorbei, ehe sie ein paar Meter weiter vor einer weiteren Tür stand und einfach eintrat, ohne zu klopfen. Die Luft hier drin war staubig und das atmen fiel geradezu schwer, auch die Spinnweben in den Ecken ließen verlauten, dass hier schon länger niemand mehr gehaust hatte. Die Kajüte war klein, doch musste sie einmal wundervoll ausgesehen haben. Wer auch immer hier drin gewohnt hatte, hatte lange hier gewohnt. Alles war ein wenig verstaubt, doch im tadellosen Zustand. Außerdem schien es so, als würde der Raum nun für etwaiges Gerümpel genutzt werden… Mit Mühe fand Yoko ein Bett, das unter einem Haufen unsauber aufgestapelter Bretter lag. Was sie interessierte, war jedoch der Nachttisch daneben. Mit ebenso großer Mühe wie zuvor, bekam sie die obere Schublade auf, die untere war verschlossen. Was sie unter einem Haufen von Briefen fand, war jedoch weniger spektakulär, als sie zunächst angenommen hatte. Nichts als ein Medaillon mit irgendeinem Bild darin. Wütend legte sie es zurück und versuchte erneut die andere Schublade aufzubekommen. Vergeblich. Dann schlug sie die flache Hand gegen die Stirn. „Yoko, heute pennst du echt!“, dachte sie sich. Innerhalb von wenigen Sekunden hatte sie das Medaillon wieder in der Hand, hatte es aufgemacht (wobei sie sich einen Fingernagel abgebrochen hatte: „Scheiße verdammte!“), und den Schlüssel, der darin lag, ins Schloss der oberen Schublade gerammt. Was sie fand, ließ sie grinsen. Jede Menge selbst gemalter Bilder. Alle im tadellosen Zustand! Es würde mit Sicherheit niemanden stören, wenn sie diese mitnehmen würde. Der Maler hatte ganze Arbeit geleistet und das erklärte auch die Staffelei in der Ecke, die mitten durch gebrochen war. Die Bilder waren alle nicht besonders groß, aber wunderschön. Vor allem das Bild, auf dem ein Falke abgebildet war, gefiel ihr. Ihr nächster Blick galt einem Geigenkasten. „Wow, richtige Schätze hier“, dachte sie überrascht und öffnete das alte Ding. Ja, eine Geige. Und eine wahrhaft wertvolle noch dazu! Flugs schnappte sie sich den Kasten und beschloss der Waffenkammer noch einen Besuch abzustatten, ehe sie zum Schiff zurück ging. Ihr Weg führte sie an der Küche vorbei, in dem Raoul bestimmt schon zugange war. Viel hatte das Schiff nicht an Waffen gelagert, also begnügte sich Yoko damit, eine Schatulle mit verschiedenen Pistolenkugeln mitzunehmen. Die würden für die nächsten Monate auf jeden Fall reichen!
Als sie wieder auf dem Deck angekommen war, betrachtete eine Wache sie skeptisch. Die Kugeln und die Bilder steckten allesamt in ihrer Tasche, doch den Geigenkasten trug sie in der Hand. Anscheinend hatte der Typ jedoch keinen Peil, was sich darin befand, deshalb stapfte Yoko einfach zurück auf ihr eigenes Schiff und stellte den Kasten an den erstbesten Mast, dem sie begegnete. Dann ließ sie sich erschöpft daneben sinken und wischte erst einmal all den Staub von ihren Kleidern. „Für ein Passagierschiff nicht gut besucht…“, dachte sie grinsend und wartete auf die Rückkehr ihrer „Mannschaft“.
 
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Raoul zog die Klingen, die ihm an der Reling hielten in seinen Körper zurück und sprang auf das Passagierschiff herüber. Yoko war schon unter Deck verschwunden und so stand er mit den beiden Interessenten für die Crew alleine an Bord. Er musterte beide mit strengen Blick und ging dann an ihnen vorbei. Er passierte Cyric, ohne eine Reaktion zu zeigen und auch Jiro nahm er kaum wahr, bis er mit ihm auf einer höhe war. Er sah keinen von beiden an, sein Blick war halb gesenkt und richtete sich auf die untere Hälfte der Tür vor sich.
"Überdenkt eure Entscheidung gut und macht nichts Leichtsinniges, ich habe schon einen Verräter auf der Liste, der bald meinen Stahl schmecken wird und ich würde ungerne noch einen namen auf diese Liste setzen...."
Mit diesen Worten setzte er sich wieder in Bewegung, er startete so schnell, dass sein langes Haar und sein Mantel in die Luft stiegen und nahezu hinter ihm her flogen, was einen wirklich beeindruckenden Effekt hatte.

Kurz darauf war er durch die Tür verschwunden, die auch alle anderen zuvor genommen hatten.
Im inneren des Schiffes sah er sich um, doch seine Augen warn nicht das Sinnesorgan, welches ihn zum Ziel brachte, denn der in der Luft liegende Geruch nach Essen war es, der ihn letztlich den Weg zur Küche wies.
Doch als er die Türe aufstieß, wusste er für den Moment nicht, ob er jetzt in einer Küche, oder in der Rümpelkammer gelandet war, überall lagen Töpfe und Pfannen herum, Besteck wurde in einer Kiste in der Ecke aufbewahrt und manches davon sah aus, als hätte es seit seiner Herstellung noch nie einen Lappen gesehen.
*Die Marine stellt echt die letzten Vollpfosten als Köche ein, wie kann man eine Küche nur so verkommen lassen?*
Die drei Köche im Raum sahen Raoul schon an, seit er die Türe geöffnet hatte, doch nun kam einer von ihnen auf Raoul zu.
"Was haben Sie hier zu suchen? Passagiere haben zur Küche keinen Zutritt....."
Raoul ging an dem Mann vorbei und bückte sich nach der Besteckkiste, die er erst einmal auf einen der Tische stellte.
"Ach, das ist eine Küche? Ich dachte ich wäre in der Abstellkammer gelandet.... Sieht ja grausig aus hier..."
Der Mann hinter ihm reagierte wütend auf Raouls Äußerung, seine Stimme wurde deutlich ernster und bestimmender.
"Und wer bist du, dass du darüber Urteilen darfst?"
"Ich? Ich bin jemand, der euch mal zeigen wird, was es heiß, eine Küche zu führen, ihr Pfuscher!"
Die Köche wurden jetzt gradezu wütend und griffen nach Messern, die in der Küche herumlagen und gingen auf Raoul zu. Das mit den Pfuschern wollten sie nicht auf sich sitzen lassen. Was folge war ein kleines Handgemenge, infolge dessen die Köche des Schiffes besiegt am Boden lagen, während Raoul sich lediglich den Staub vom Mantel klopfte.
"Und lausige Kämpfer seid ihr auch noch.... Na ja, der langen rede kurzer Sinn: Beck will, dass ich die Küche hier ein wenig auf Vordermann bringe."
Die drei am Boden liegenden zuckten bei dem namen Beck zusammen und entschuldigten sich sogar, für ihr Verhalten bei Raoul. Dieser jedoch wies jede derartige Aktion zurück und erteilte erst einmal den Auftrag, die Küche aufzuräumen und alle vorhandenen Utensilien zu säubern, er selber packte auch mit an. Es dauerte zwar eine ganze Weile, aber die vier zusammen, unter Raouls Führung, schafften es zuguter letzt doch noch, die Küche als solche erkennbar zu machen. Dann entdeckte Raoul einen Topf, aus dem es sogar noch Dampfte, das war wohl das Essen der Crew, also ging er auf den Topf zu, unterwegs nahm er noch einen löffel mit und kostete von dem Essen, dass die Köche zubereitet hatten. Er verzog sein Gesicht, als er dieses Geschmacklose etwas herunterschluckte.
"Das schmeckt ja.... nach gar nichts.... Sagt mal, wo habt ihr denn Kochen gelernt?"
"Na ja, gelernt nicht richtig, wir sind eher durch Zufall an die Stellen gekommen, aber kochen kann doch wohl jed...."
Der Satz wurde nicht mehr beendet, denn in diesem Moment schlug Raoul den Mann zu Boden, so dass der Aufprall wohl im ganzen Schiff zu hören war.
"Das ist ja gradezu Blasphemisch.... Sag das noch einmal, und du fliegst aus diesem Bullauge, und sag jetzt nicht, da passt du nicht durch, wenn ich mit dir fertig bin, passt du da durch.... Hört mir jetzt mal genau zu, Kochen ist eine Kunst! Der Koch ist das Herz eines Schiffes, ohne gutes Essen ist die Crew schlecht drauf oder noch schlimmer: Krank, geschwächt und TOT! Ich bin nur aus einem Grund hier, um euch zu zeigen, wie man die Passagiere gut versorgt. Und das betrifft nicht nur die Versorgung mit etwas Zeug, das man Essen kann, ohne sich zu vergiften, sondern die Verwöhnung der Leute, mit Gaumenschmeichelnden Geschmäckern. Und wenn ihr nicht lernt, dann werde ich euch dazu treten, wenn nötig!"
Während Raoul durch den Raum ging musterte er jeden einzelnen und half dem, den er niedergeschlagen hatte, wieder auf. Dann sah er sich um. Sein erster Blick fiel in den Müll.
"Punkt Eins: Ihr werft viel zu viel Verwertbares weg, diese Schalen zum beispiel hätten eine prima Soße ergeben und an diesen Knochen hängt ja noch das halbe Fleisch.... gut, jetzt liegen sie im müll und sind verloren, aber merkt euch für das nächste mal: Es wird nur das Weggeworfen, was in keiner Denkbaren Variation, und sei es nur als Deko, verwendbar ist."
sein nächster Schritt ging zu dem Schrank, auf dem "Gewürze stand, doch dort fand er nur Salz und Pfeffer vor.
"Habt ihr nichts anderes?"
"Wir haben nie mehr benutzt, in der Vorratskammer sind noch ein paar Dosen...."
Raoul riss die Türe der Kammer auf und staunte nicht schlecht, als er sah, dass dort Edelgewürze verstaubten, während die da draußen nur mit minderer Ware kochten.
"Sofort die Gewürze auf den Tisch! HOPP!"
Die Köche folgten und stellten die verstaubten Dosen auf den Tisch.
"Das hier, das sind Gewürze meine Herren. Salz und Pfeffer zwar auch, aber diese hier, die veredeln das Essen. "
Raoul klärte die drei über die verschiedenen Gewürze auf und ihre Nutzung und zu welcher art von Essen welches Gewürz passt und wie man herausfindet, ob die verschiedenen Komponenten miteinander Harmonieren.
Der Vorgang nahm viel Zeit in Anspruch, doch am Ende schienen die drei Verstanden zu haben, was Raoul ihnen sagen wollte. Auch über Zubereitungsformen von Essen klärte Raoul die drei auf, die wohl zum ersten mal hörten, dass man essen nicht einfach zusammen schmeißt und dann aufwärmt.
Dann kam die Meisterprüfung, Raoul setzte sich nur hin und lies den dreien freie Hand, während sie ihren Job taten und tatsächlich war der Geruch schon ein völlig anderer, als zuvor.
Als sie dann Raoul das fertige Gericht vorsetzten, aß er den Teller leer und lächelte.
"Viel Besser, es ist noch nicht perfekt, aber ihr seit auf einem guten Weg. Ich denke, die Küche wird ab sofort mehr respektiert werden. Ihr habt es begriffen."
Die drei verbeugten sich vor Raoul.
"Wie können wir uns dafür bedanken?"
"Ich würde mir gerne etwas von den Gewürzen einpacken, sowie etwas Fleisch, Gemüse und vor allem Obst."
Der Satz war kaum beendet, da rannten die drei auch schon durch die Küche und packten Raoul so viel ein, wie sie entbehren konnten, es kamen zwei Säcke voller Proviant und ein dicker Beuten Gewürze dabei heraus, was jedoch nur ein kleiner Teil der Vorräte an Bord war. Raoul lächelte.
"Vielen Dank, Jungs und denkt dran, werft nichts weg, was man noch brauchen kann. Ich muss weiter, aber hört ja nicht auf, euch zu verbessern, wenn wir uns wiedersehen, erwarte ich ein Gourmet essen von euch!"
Die drei nickten und verabschiedeten sich von Raoul, welcher dann schon bald mit den Säcken auf dem Weg zum Schiff zurück war, während hinter ihm schon die Essensglocke geläutet wurde.

Als er das Schiff seiner Crew erreichte, war Yoko schon wieder zurück, erschöpft wirkend saß sie neben einem Kasten, in dem wohl ein Instrument war, Raoul konnte es nur nicht zuornden, und wartete. Raoul ließ die Proviantsäcke zu Boden sinken und öffnete einen, aus dem er zwei Äpfel holte, einen warf er Yoko zu, in den anderen Biss er selber herein. Der Apfel war extrem Saftig und hatte einen extrem guten Geschmack, wie er schon erwartet hatte.
"Na, wie war dein Beutezug, hast du was brauchbares Gefunden?"
 
J

Jiro Muan

Guest
Jiro war innerlich enttäuscht über die Worte von Don Reed. „Ich soll es mir nochmal gut überlegen. Pft. Meine Entscheidung steht schon seit einer ganzen Weile und ich hatte eh nicht vor die Estella Muerte lebendig wieder zu verlassen.“ Als Jiro nun auch noch vernehmen musste, dass Beck persönlich mit ihm und Cyric reden wollte wurde er noch saurer. „So komm ich meinem Ziel doch nicht näher. Man muss klare Entscheidungen treffen, wenn man es im Leben zu etwas bringen will.
Höflich folgte er Kapitän Beck in die Kapitäns Kajüte. Er nahm wie von Beck angewiesen den Platz gegenüber seinem Schreibtisch ein. „Du willst dich also der ESTELLA MUERTE anschließen. Das ist ein gewagter Schritt mein junger Freund. Ich würde dir davon abraten. Die Marine braucht gut Leute und du wärst genau der richtige für den Job. Ich könnte jemanden wie dich gut in meiner Crew gebrauchen. Überlege dir das gut. Die Marine könnte dir viele legale Möglichkeiten bieten weiter zu kommen und deine Ziele zu erreichen.“ „Mit verlaub, Sir. Und ein Bluthund der korrupten Weltregierung werden. Niemals werter Kapitän Beck.“ Jiro wurde langsam sauer und sein Tonfall wurde ein wenig angespannter, jedoch schien Beck seine Fassung zu wahren. „Nun gut. Dann haben wir uns nichts mehr zu sagen. Bitte verlass meine Kajüte. Ich werde nun meinen anderen Gast suchen gehen.“ Jiro verließ die Kapitänskajüte und trat auf das Schiff, welches anscheinend der Estella Muerte gehörte. Langsam und gemächlich begutachtete er das ganze Schiff von oben bis unten, von Backbord bis Steuerbord und von Bug bis Heck. Es schien recht annehmbar groß zu sein, besaß jedoch keine vernünftige Schmiede. Dies wäre ein Punkt, welcher unbedingt angesprochen werden muss.
Als er wieder an Deck trat waren Reeds zwei feste Crewmitglieder schon an Deck und es schien schon einige Zeit vergangen zu sein. Kurz überlegte er, ob es dem Anstand entspräche sich bei seinen zukünftigen Kameraden vorzustellen, jedoch entschied er sich dagegen. „Man sollte das Fell des Bären nicht verkaufen bevor er erlegt ist. Ich werde mich allen vorstellen sobald ich das OK von Don Reed habe und offiziell zur Crew gehöre.“ Um sich die Zeit zu vertreiben zog er sich sein Oberhemd aus und begann Liegestütze zu machen. Erst noch mit beiden Armen und hinterher mit einem Arm. Es war ganz schön Schweiß treibend, aber es war die Mühe wert. Ein Hmmer ist schließlich nicht leicht zu handhaben.
 
C

Cyric

Guest
"Tut mir Leid, Kapitän, aber meine Entscheidung steht schon lange fest." Die Aufforderung des Kapitäns, mit ihm un Jiro seine Kajüte aufzusuchen, prallte ergebnislos an Cyric ab. Nachdem nacheinander der Kapitän, Don Reed, und dessen zwei Crew-Mitglieder unter Deck verschwunden waren, blieben er und Hollow allein zurück. Verträumt blickte er kurz auf das weite, um dann auf das Schiff seines hoffentlich zukünftigen Kapitäns zu wechseln.

*Ich hätte nie im Leben damit gerechnet, Reed schon so bald zu finden.* Sollte er tatsächlich der Estella Muerte beitreten dürfen, rückte für Cyric die Erfülung des Traums, endlich das Leben eines ehrbaren Piraten zu führen, ein großes Stück näher. Mit dem schwarzen Fellknäuel an seiner Seite schlenderte er zu einem der Masten hinüber, und kletterte an den Seilen nach oben, um die wunderbare Aussicht zu genießen. Das Meer glitzerte zauberhaft in der Sonne, und Cyric musste eine ganze Weile geistesabwesend so verharrt sein, den als sein Blick wieder auf das Deck wanderte, entdeckte er sowohl die zwei Mitglieder von Reeds mannschaft, als auch seinen neuen bekannten Jiro. Zu seinem Leidwesen war da aber auch Hollow, der neugierig seine Nase an den großen Säcken rieb, die zu Füßen des Mannes lagen, der vorhin auf der Reling des Schiffes stand und so freundlich gegrüßt hatte. Schnell hastete Cryic zu seinem Partner. "Hollow, hier her, los verdammt nochmal, komm her!" Der Befehl seines Herrchens schien Früchte zu tragen, da der Hund schließlich unwillig auf Cyric zugetappst kam. Mit einer entschuldigenden Verbeugung wandte er sich an den Piraten. "Entschuldigung, mein kleiner Freund ist manchmal etwas zu neugierig, nicht wahr?" Ein Winseln unterstrich seine Worte.

*Hoffentlich kommt Reed bald zurück. Ich kann es nicht erwarten, endlich Teil seiner Crew zu werden!*
 
D

Don Reed

Guest
Eine Hantel links, die andere rechts, so stand Reed in dem Trainingsraum und überlegte angestrengt wie er das alles wohl fort bekommen sollte, just in diesem Moment kamen ein paar Marinesoldaten ebenfalls in den Raum gestiefelt. Er lächelte nur und sagte Was für ein perfektes Timing! Also meine Herren würden sie mir bitte helfen? Da der Don dabei die beiden Hanteln abgelegt hatte und auf die Hantelbank hinter ihm, mit mehreren Gewichten und einen Sandsack seitlich von ihm zeigte bekam er ein stotterndes Wie... das ist doch nicht ihr ernst... Doch doch meine Herren oder soll ich Beck sagen das man mich als seinen Gast nicht nett behandelt hat? Seine gegenüber schauten sich kurz an und man sah deutlich, dass es ihnen widerstrebe einen Piraten zu helfen Ok ok ich zahle auch dafür ok? Jetzt setzten sich die 4 Marinesoldaten endlich in Bewegung. Er selbst schnappte wieder die beiden Hanteln und ging voran hinter sich hörte er nur stöhnen und schnaufen Die werden bestimmt 2 mal gehen müssen!


Als er wieder auf Deck trat und zu seinem Schiff rübersah waren dort schon alle versammelt Also haben sich die beiden wohl doch endgültig entschieden! Gut solche Leute brauche ich! Mit ein paar schritten war er wieder auf seinem Schiff, während die 4 Marinesoldaten verzweifelt versuchten die Hantelbank auf das Deck zu kriegen. Und was gefunden? Also ich war fündig! Im Hintergrund jammerten die Marinesoldaten wie schwer alles doch sei. Nun ich freue mich erstmal, dass es bei eurer Entscheidung geblieben ist... er sah dabei kurz Cyric und Jiro an ...alles weitere regeln wir später! Ich geh jetzt erstmal die Tauschware holen! Mit diesen Worten schritt er in seine Kajüte um dort erstmal die beiden Hanteln abzulegen und dann die beiden Bilder von der Wand abzuhängen. Sie waren nicht sonderlich groß und passten so, gerade so beide, unter seinem Arm, auch nahm er einen kleinen Lederbeutel von seinem Schreibtisch und trat wieder aufs Deck.


Dort sah er das inzwischen alles auf sein Schiff gebracht worden war und Beck sich alles etwas irritiert ansah. Ist das zuviel? Fragte er diesen als er sich diesen näherte Ähm... nein aber ich dachte ihr nehmt... Nun jeder hat so seine Prioritäten oder? Meine sind, dass es meiner Crew gut geht also geht der Deal klar? Er reichte ihm die beiden Bilder und warf einen der Marinesoldaten den kleinen Lederbeutel zu Fürs tragen und danke dafür, den Rest schaffen wir!
Als er wieder zu Beck schaute merkte er, dass dieser verdammt große Augen machte, wahrscheinlich hatte er nicht gedacht das Reed diese Bilder gemeint hatte. Doch fasste er sich kurz darauf wieder und reichte Reed die Hand, nach einem kurzem Händeschütteln sah er nochmal zu Cyric und Jiro um sich dann um zudrehen und zurück auf sein Schiff zugehen Eine schöne Fahrt noch! Ich gebe euch 2 Tage dann mache ich Meldung! Ist gut, was mich angeht ich habe euch nie gesehen!


Die Marinesoldaten verschwanden stöhnend und jammernd ebenfalls wieder auf ihren Schiff und kurz drauf würde der Spalt zwischen beiden Schiffen wieder größer und das Brett welches man vergessen hatte plumpste ins Wasser. Reed atmete kurz aus, bevor er sich zu seiner verdoppelten Crew umdrehte OK Leute verladen und dann weg hier! Wir wollen ja keine Wurzeln schlagen! Als er nun eigentlich schon in den Steuerraum gehen wollte, um einen neuen Kurs zu finden viel ihm zum ersten mal der Begleiter Cyrics auf. Oh! Mit ein paar schritten war er bei diesen und hockte sich hin und sah diesen direkt in die Augen Sonderbar... er legte seinen Kopf schräg und sein Tierischer gegenüber tat es ihm gleich. Sagmal Cyric? Das ist kein normaler Hund oder? Sonst hätte der mich schon lange gebissen da es Hunde nicht so mit mir haben, dafür sind Katzen total vernarrt in mich! Er lachte kurz, um dann vorsichtig seine rechte Hand nach dem Tier auszustrecken ...ich darf doch? Die Frage klang so als ob er sie dem Tier galt und nicht seinem dem Besitzer Cyric...
 
H

Hyage Yoko

Guest
Dankend fing Yoko den Apfel Raouls auf und biss hinein. „Verdammt süß…“, dachte sie, doch sie meinte es neutral, auch wenn sie kurz das Gesicht verzog. Sie war überrascht, dass Äpfel so süß schmecken konnten, mehr nicht. Allerdings wunderte es die blonde Piratin, dass Raoul scheinbar ständig irgendwelche Äpfel mit sich umher trug. Erst als der blonde Typ ungefragt an Deck kam, weiteten sich ihre Augen. Am Anfang hatte sie gedacht, dass er eingebildet und altklug wäre, doch sein jetziger Anblick ließ ihr das Wasser im Mund zusammen laufe… und das lag nicht unbedingt an dem halb aufgegessenen Apfel in ihrer rechten Hand! Erst nach ein paar weiteren Liegestützen wandte sich Yoko endgültig von seinem Anblick ab und seufzte kaum hörbar, als sie den Köter und dessen Herrchen erblickte. Lange beachten tat sie die allerdings nicht, sondern widmete sich wieder dem Blonden, um ihn zu begrüßen. Hey, ich bin Yoko… und du bist... unser neues Mannschaftsmitglied, sehe ich das richtig? Fragte sie grinsend und lehnte sie an den Mast, nur um erneut in ihren Apfel zu beißen und die Kappe auf ihrem Kopf tiefer ins Gesicht zu ziehen. Sie schnalzte kurz mit der Zunge, betrachtete den Apfelrest und zuckte mit den Schultern. Einen kurzen Moment lang überlegte sie, ihn über Bord zu werfen, doch dann siegte ihr Verstand. Sie würde wohl auf den erstbesten Mülleimer warten.
Spätestens in dem Moment, in dem die Marine mit einer Hantelbank auf ihr Schiff spaziert kam, fiel Yokos Kinnlade hinunter. „Äh…“, wollte sie sagen, doch ihr hatte es die Sprache verschlagen. Bemitleidenswert blickte sie zu dem Honigkuchenpferd namens Don Reed hinüber und schüttelte entgeistert den Kopf. „Unglaublich…“, dachte sie sich und musste letztendlich doch grinsen. Unübersehbar, Captain… sagte sie bloß tonlos und schüttelt abermals den Kopf. Als er wenige Minuten später mit zwei Bildern und einem Lederbeutel wieder heraus kam, folgten Yokos geweitete Augen ihm immer noch. Sie hielt die Luft an, als sie Becks geweitete Augen bemerkte und ihre Verkrampftheit löste sich erst wieder, als das Schiff sich endgültig von ihrem entfernt hatte. Müde wie sie war, rappelte sie sich auf, doch diese Müdigkeit fiel beinahe augenblicklich von ihr ab, als sie die Meeresbrise spürte, die durch ihr ellenlanges Haar fuhr. Erst als Reed sich dem Hund widmete, war klar, dass er sicherlich nicht dabei helfen würde, die Sachen zu verladen… Stirnrunzelnd und naserümpfend zugleich bleib sie an Deck und überließ den Jungs mal die Schwerstarbeit, während sie Gedankenversunken mit ihren Ohrringen spielte. Interessiert sah sie vor allem dem blonden Typen zu. „Mal gespannt, wie der so drauf ist…“, dachte sie und grinste erwartungsvoll.
 
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Raoul verspeiste den ganzen Apfel, inklusive Kerngehäuse und schnippte den Stiel ins Meer. Dann betrachtete er die beiden neuen, die sich an Bord des Schiffes gewagt hatten. Der bei den Haaren des Blondschopfes kam ihm für einen Moment wieder Edward in den Sinn, aber das verdrängte er schnell wieder. Der Blondschopf, welcher sich vorher als Jiro vorgestellt hatte, schien sehr in seinem Training aufzugehen, was Raoul ein lächeln abrung.
*Mal sehen, vielleicht habe ich jetzt einen Trainingspartner, das ist ja praktisch....*
Der andere schien sich in den Ausguck berufen zu fühlen, denn sein erster weg an Bord führte ihn direkt den Mast hinauf und nur wenige Momente später schien sich das Fellbündel, dass er mit an Bord geschleppt hatte, über das essen hermachen zu wollen, doch es wurde von seinem Herrn zurückgerufen. Die Gelegenheit nahm Raoul wahr, um die Vorräte in die Küche zu bringen und einzuräumen. Einige Äpfel, Apfelsinen und Nektarinen legte er in eine schale, die er auf den Esstisch stellte, falls mal wer etwas zwischendurch haben wollte.
Das Schiff hatte sich derweil wieder in Bewegung gesetzt, scheinbar war der Deal gelaufen. Nachdem er wieder zur Tür raus war, sah er sich erst mal an Deck um. Yoko schien ein Auge auf den Neuen geworfen zu haben und Reed streichelte den Hund, oder was das auch immer war, von dem Nesthocker. Was Raouls volle Aufmerksamkeit erregte, war das Trainingszeug, welches scheinbar vom Marineschiff stammte. Er ging auf die Geräte zu und musterte se genau. Eine Hantelbank, mehrere Gewichte in verschiedenen Größen und sogar ein Sandsack. Mit einem lächeln im Gesicht überlegte, er, in welchen Raum die wohl am besten verstaut werden würden, bis er sich entschloss, dass diese Geräte am besten in dem leeren Raum direkt am Übergang zum Oberdeck passen würden, von dort aus konnte man die Geräte bei gutem Wetter nach draußen bringen. also begann Raoul damit, die Schweren Hanteln in den Raum zu schleppen, danach buckelte er die Bank und zum Schluss machte er sich über den Sandsack her, nachdem alles verstaut war, Raoul hatte inzwischen seinen Mantel abgelegt und war total verschwitzt, lies sich Raoul erst mal am Mast nieder, so dass er schön in der Sonne lag und schlief ein.
 
J

Jiro Muan

Guest
Jiro war noch völlig in sein Muskeltraining vertieft als einer der beiden untergebenen von Don Reed sich auf ihn zu bewegte. Es war ein junges Mädchen/Frau und sie sah nicht nach jemandem aus, der für ein Piratenleben geeignet war. Sie trat vor ihn und begrüßte ihn freundlich. „Nun wäre es nicht höflich einer Antwort schuldig zu bleiben.“ kaum hatte Jiros dies zu ende gedacht, erhob er sich, stellte fest, dass er kein Handtuch zum Schweiß abtrocknen hatte und verbeugte sich höflich. „Sehr erfreut Yokosan.“ Es schien ihm passend nicht die Niedlichkeitsform anzuwenden, da es sich bei ihr immerhin um einen Piraten handelt und wertschätzung ihrer Person ausdrückt. „Hoffentlich fast sie das nicht falsch auf.“ „Mein Name ist Jiro Muan. Freut mich euch kennen zu lernen. Wenn Don Reed mich in seiner Crew haben möchte, sieht es so aus als wäre ich euer Schmied. Jedoch haben wir anscheinend weder ein Schmiedefeuer noch einen Amboss an Bord. ... Eigentlich wollte ich mit meiner Vorstellung noch warten bis ich das offizielle OK von Don Reed habe.“ In diesem Moment sah er im Augenwinkel wie ein paar Marines Sportgeräte auf das Schiff brachten. „Naja. Im nächsten Hafen sollten wir unsere Materialliste mit ein paar richtig guten Geräten aufstocken. Diese sind zwar nicht schlecht, jedoch sollte mein Training mit besserem Sportgerät stattfinden. Obwohl ... Theoretisch käme ich auch ohne Trainingsgeräte aus.“ Er wartete auf eine Reaktion seiner gegenüber. Die Welt um ihn herum schien wie im Flug zu vergehen, denn schon war das Schiff auf dem er sich befand in voller Fahrt. „Entschuldigung, Yokosan. Ich würde mich nun gerne mit Don Reed unterhalten und meinen Beitritt zur Crew gerne offiziell machen. Ich stehe jederzeit für weitere Gespräche zur Verfügung.“ Er verbeugte sich wieder und marschierte in die Richtung von Don Reed. Kaum war er bei Don Reed und dem Hund von Cyric angekommen verbeugte er sich tief. „Werter Reedsama. Da wir nun auf hoher See sind und ihr mich nicht von Bord geschmießen habt, hege ich die gewisse Hoffnung, dass dies bedeutet, dass ich in die Crew aufgenommen werden kann. Ich würde mich der Crew dann auch noch gerne vorstellen und die restlichen Formalitäten regeln. Mein Leben und meine Arbeit gehören euch.“ Er löste sich nicht aus seiner Verbeugung, sondern verharrte in ihr den Blick stets zu Boden gerichtet.
 
C

Cyric

Guest
Reed schien noch ein paar letzte Worte mit Kapitän Beck zu wechseln, bevor er sich endlich seiner eigenen Crew zuwand und befahl, die zahlreichen Beutestücke, darunter auch ein paar folterinstrument-artige Trainingsgeräte, im Schiffsrumpf zu verladen. Eifrig krempelte Cyric die Ärmel hoch, und war bereits im Begriff, einen der Säcke aufzuheben, als sich der Don plötzlich an ihn wandte.

"Sagmal Cyric? Das ist kein normaler Hund oder? Sonst hätte der mich schon lange gebissen da es Hunde nicht so mit mir haben, dafür sind Katzen total vernarrt in mich! ...ich darf doch?" Reed streckte seine Hand nach dem schwarzen Fellknäuel aus, das nur dasaß und gelassen den Kapitän anstarrte. "Keine Sorge, Hollow ist ziemlich faul. Bevor der jemanden beißt, ohne dass ich ihn dazu überreden musste, friert die Hölle zu." Noch während er seinen zukünftigen Herren dabei beobachtete, wie er sich mit seinem tierischen begleiter beschäftigte, trat der blonde Jiro heran, und trug eine Bitte vor. *Hmm, ich wäre eigentlich auch dafür, dass Reed erstmal sagt, was Sache ist. Ich komme mir hier irgendwie noch ein wenig fehl am Platz vor.* Kurz warf er einen Blick über die Schulter, wo sich die anderen beiden Crewmitglieder der Estella Muerte bereits an die Arbeit gemacht hatten.

"Ich sehe das genauso, Kapitän. Noch sind wir beide irgednwie eher Besucher auf dem Schiff... Ich würde mich gerne um die Navigation kümmern, falls ihr noch jemanden dafür braucht." In diesem Moment musste sich Cyric daran erinnern, wie die zwei Schiffe vorhin aneinander vorbeigeschrammt sind. *Das zumindest sah nicht danach aus, als würde es hier jemanden geben, der sich mit Navigation auch nur im entferntesten auskennt...* Gespannt wartete Cyric auf die Antwort Reeds. *Da fällt mir ein, ich weiß gar nicht, was die anderen beiden für eine Aufgabe auf dem Schiff haben...* Der muskelbepackte Mann machte irgendwie den Eindruck, als wäre er eine Art Zimmermann. *Er ist sicher Reeds erste Offizier, der sieht nämlich nicht danach aus, als würde er sich mit weniger zufrieden geben...* Das Aussehen des Mädchens ließ nicht so einfach auf ihre Tätigkeit schließen. *Kochen läge doch nahe, oder...?* Bei diesem Gedanken knurrte Cyrics Bauch sehnsüchtig. *Ich hab zwar gerade erst auf dem Schiff drüber gegessen, aber Beck hatte Recht, die Köche waren wirklich nicht die besten. Ich kann nur hoffen, dass zumindest einer hier auf dem Schiff kochen kann.* Plötzlich fielen ihm wieder die seltsamen Sportgeräte ein, die sich auf dem Deck des Schiffes angesammelt hatten. *... und dass körperliche Ertüchtigung hier nicht zum Pflichtprogramm gehört.*
 
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Don Reed

Guest
Richtig vertieft und beinahe total vernarrt in den Hund vergaß Reed kurz die Welt ums sich, als er von Jiro angesprochen wurde. Ohh entschuldigt! Ich war gerade etwas in Gadanken versunken! Den Hund nochmal über den Kopf streichelnd erhob er sich wieder aus der Hocke. Als nun Cyric sagte das er Navigieren konnte wurde Reed hellhörig, da er ja noch gar nicht wusste mit wem er es hier richtig zu tun. Er lachte deshalb kurz auf und sagte dann Ein Navigator wie passend! Da haben wir nämlich gerade Not am man! Ich bin zwar mit den Grundbegriffen vertraut aber nunja in der Theorie war ich da immer besser...bei diesen Worten wurde er leicht rot ...und wenn ich richtig verstanden habe was ihr Jiro, zu Yoko sagtet, dann seit ihr Schmied richtig? Mhh das passt ja perfekt! Nun gut lasst uns den Schriftliche teil hinter uns bringen... als er sah das alle Utensilien bereits von Deck waren, wunderte er sich kurz Man wie lange habe ich denn meinen Tagträumereien hinterher gehangen... als er sah das Raoul schlief war ihm klar das dieser wohl das wunder vollbracht hatte RESPEKT! Als er an Yoko vorbeiging sagte er zu ihr mit einem freundlichen grinsen Nun Yoko ich übergebe dir das Kommando über das Schiff aber lass den armen Raoul noch etwas schlafen, der sieht ja völlig fertig aus! Mit diesen Worten öffnete er auch schon die Tür zum Steuerraum, sah kurz auf einen Kompass und murmelte vor sich hin ...der Kurs stimmt, dass wetter ist auch gut dann haben wir ja Zeit...


In seiner Kajüte angekommen ging er bis zu seinem Schreibtisch umrundete diesen und setzte sich in seinen Stuhl Setzt euch bitte! Während er mit einer Hand auf die beiden Stühle zeigte, öffnete er mit der anderen eine der Schubladen um 4 Papiere aus dieser zu holen. Er hatte diese Kopien des Codex erst gestern Nacht angefertigt und hätte nicht im Traum daran gedacht, sie so schnell gebrauchen zu müssen aber das Schicksal schien es gut mit ihm zu meinen. Bevor ihr richtige Mitglieder werdet gibt es nur eine kleine Formalität, doch vorher kurz zu meiner Person und unserer Organisation. Er sah beide kurz an Jaja ich weis größtenteils oder im groben kennt ihr bestimmt schon alles, da auch viele Lügen und Gerüchte im Umlauf sind, möchte ich alles vorher ins rechte Licht rücken. Also ich bin zwar Don, Pate, Kapitän eta doch lege ich auf alle Titel keinen sehr großen wert, es ist nur so wer mir keinen Respekt zollt, der brauch selbigen auch nicht von mir zu erwarten und egal was ihr vielleicht sonst von mir gehört habt ich bin kein Schlächter oder gar ein Massenmörder! Er machte eine Kreisbewegung mit seinem Krallenhandschuh Den einzigen den ich bisher getötet habe war der Marinekapitän von East Island und dafür gab es gute Gründe! Warum nur diesen? Nun ich töte nur wenn es sein muss und setzte auch nur dann Gewalt ein wenn es keine andere Möglichkeit mehr gibt, siehe diese kleine Verhandlung mit der Marine vorhin, wie ihr es regelt. Also ob ihr jeden euer Gegner tötet oder durchschlagt wie ein Berserker ist euch überlassen! Zu meinen Zielen nur soviel mein Vorbild ist Gold Roger! Er winkte ab bevor einer der beiden vielleicht irgendwie denken könnte das er größenwahnsinnig sei Ich will, wie er, die Piraten einen! Den Codex wieder aufleben lassen und nicht zuletzt die Weltregierung stürzten ob das aber unter meinem Banner passiert oder dem eines anderen ist mir hierbei egal!


Soviel zu mir da ihr hier seit nehme ich an ihr meint es ernst und wisst auch im groben wofür die Estella Muerta steht, ja wir sind im Grunde alles Piraten und somit Verbrecher aber wir bestehlen nur die reichen! Unter unseren Mitgliedern teilen wir alles gerecht auf und helfen einander und denen die unter unseren Schutz stehen, somit sehe ich uns mehr als eine große Familie als einfach nur eine Organisation! Aber kommen wir nun zur Sache hier... er reichte jedem von ihnen 2 Blätter mit dem Codex ...dies ist vereinfachte Kurzform des richtigen Codex, von Gold Roger, er regelt im groben alles was uns betrifft, lest ihn, unterschreibt einen mit Blut und behaltet den anderen aber vor allem lebt nach ihm!Reed stand auf ging zur Fensterwand und sah auf Meer Irgendwann kommt der Zeitpunkt wo ich mich für alles verantworten muss, so wie ihr auch und ich will nicht das es dann heißt ich hätte euch befohlen so oder so zuhandeln! Wenn ihr das unterschreibt seit ihr volle Mitglieder, habt aber auch volles Mitsprache recht! Wenn euch meine Entscheidungen nicht zusagen, dann sagt es, wenn ihr bessere Ideen habt tragt diese vor, ihr seit und bleibt freie Menschen also handelt auch so! er kratzte sich kurz an seiner Narbe Nach eurer Unterzeichnung müsst ihr an euch nur im laufe der Zeit, irgendwo unser Symbol anbringen, damit man weis das ihr zu uns gehört! Wie groß oder ob ihr es euch tätowieren lasst oder nur auf eurem Gürtel tragt ist dabei völlig egal! Er warte noch einen Moment und drehte sich dann wieder zu den beiden um Also gibt es noch fragen? Wenn nicht willkommen in der Estella Muerta!
 
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