Noah
Kopfgeldjäger
Dioz hatte das Geräusch eines treffenden Schlages und das Schreien des Fettwanstes erhofft, stattdessen hörte er das einzigartige Klirren zweier Schwerter die aufeinander prallten. Der gerüstete und offensichtlich auch rüstige Opa hatte seinen Schlag pariert. Dioz spürte sofort, dieser Mann war mindestens so stark wie der Alkoholiker selbst. Den Fetten zusammenschlagen war eine Sache, Dioz hatte ein Schwein zu rächen, aber ein richtiger Kampf mit dem Opa war nicht nur lästig sondern würde Bertram noch weiter verstören. Der junge Hüne trat einen Schritt zurück und legte Killing Edge auf seine Schulter. "Eine Minute."
Bertram, mit dem Gesicht zur Wand, bemerkte nichts von alledem. Genau genommen war er im Moment so sehr von seiner Furcht eingenommen, dass er anfangs noch nicht einmal die junge Frau bemerkte die mit ihm sprach. Er registrierte ihre Anwesenheit erst, als sie neben ihm stand und ihm ihre Hand hinhielt.
Das Wolfsschwein wusste genau was Menschenhände anrichten konnten, er hatte die Narben auf Dioz Rücken gesehen. Aber die Frau roch gut... Es war dieselbe Duftnote die Dioz unter dem furchtbaren Gestank verbarg und die offenbar nur Bertram wahrnahm. Der Geruch bedeutete für das Schwein freundlich. das Tier gab der Fremden eine Chance.
Bertram wandte sich leicht der Frau zu und musterte sie. Für ihn war sie durch und durch bedrohlich. Die langen Haare, wie die Tentakel eines Seeungeheuers das ihn in die Tiefe zerren wollte, die helle Haut, wie ein Geist der ihn verschlingen wollte. Doch am meisten Angst machten ihm ihre Augen. Sie waren blau und erinnerten Bertram an Wasser. Und nichts fürchtete das Schwein mehr als Wasser, glaubte er es doch als das einzige, was seinen Freund Dioz besiegen konnte. Und trotzdem...Sie roch zumindest ein wenig wie der Hüne. Freundlich. War sie es vielleicht auch?
Bertram sah an der Frau vorbei, zu Dioz, welcher, wie es der Zufall gerade wollte mit besorgtem Gesicht zu dem Schwein sah. Natürlich verstand der Hüne sofort, was das riesige Wesen ihn fragen wollte und er nickte dem Tier aufmunternd zu. Bertram sah wieder zur jungen Frau. Es kostete ihn ein wenig Überwindung, aber schließlich brachte er ein leicht zittriges Quieken heraus, welches nicht mehr ganz so furchtsam war. Es sollte irgendetwas in Richtung "Hallo" heißen.
Dioz hoffte das Bertram sich genug beruhigen würde, dass er das Schwein später aus der Bar bekommen würde. Länger hier zu bleiben war nicht das Beste weder für den Menschen noch für das Tier. Aber vorher musste der Fettsack bestraft werden.
Der Hüne wandte seine Aufmerksamkeit wieder dem Opa und dem Fischdieb zu. Letzterer hatte sich wohl entschieden nun tatsächlich mit dem Opa zu kämpfen und griff diesen gerade mit einer Rolle an. Normalerweise hätte Dioz einfach zugesehen wie die Beiden sich gegenseitig zusammenschlagen. Unter den momentanen Umständen jedoch hatte er dafür alles andere als die nötige Zeit. Ergo würde er dem Opa wohl helfen.
Dioz stellte sich vor den alten Mann und rammte den Anderthalbhänder in den Boden. Der fette Kerl krachte gegen die Breitseite und sah sich sofort mit dem Fuss des Weißhaarigen konfrontiert, der auf seinen Kopf zu schnellte. Dioz hielt sich nicht zurück. Wer aussah wie ein Fussball durfte sich nicht wundern, wenn er wie einer behandelt wurde.
Bertram, mit dem Gesicht zur Wand, bemerkte nichts von alledem. Genau genommen war er im Moment so sehr von seiner Furcht eingenommen, dass er anfangs noch nicht einmal die junge Frau bemerkte die mit ihm sprach. Er registrierte ihre Anwesenheit erst, als sie neben ihm stand und ihm ihre Hand hinhielt.
Das Wolfsschwein wusste genau was Menschenhände anrichten konnten, er hatte die Narben auf Dioz Rücken gesehen. Aber die Frau roch gut... Es war dieselbe Duftnote die Dioz unter dem furchtbaren Gestank verbarg und die offenbar nur Bertram wahrnahm. Der Geruch bedeutete für das Schwein freundlich. das Tier gab der Fremden eine Chance.
Bertram wandte sich leicht der Frau zu und musterte sie. Für ihn war sie durch und durch bedrohlich. Die langen Haare, wie die Tentakel eines Seeungeheuers das ihn in die Tiefe zerren wollte, die helle Haut, wie ein Geist der ihn verschlingen wollte. Doch am meisten Angst machten ihm ihre Augen. Sie waren blau und erinnerten Bertram an Wasser. Und nichts fürchtete das Schwein mehr als Wasser, glaubte er es doch als das einzige, was seinen Freund Dioz besiegen konnte. Und trotzdem...Sie roch zumindest ein wenig wie der Hüne. Freundlich. War sie es vielleicht auch?
Bertram sah an der Frau vorbei, zu Dioz, welcher, wie es der Zufall gerade wollte mit besorgtem Gesicht zu dem Schwein sah. Natürlich verstand der Hüne sofort, was das riesige Wesen ihn fragen wollte und er nickte dem Tier aufmunternd zu. Bertram sah wieder zur jungen Frau. Es kostete ihn ein wenig Überwindung, aber schließlich brachte er ein leicht zittriges Quieken heraus, welches nicht mehr ganz so furchtsam war. Es sollte irgendetwas in Richtung "Hallo" heißen.
Dioz hoffte das Bertram sich genug beruhigen würde, dass er das Schwein später aus der Bar bekommen würde. Länger hier zu bleiben war nicht das Beste weder für den Menschen noch für das Tier. Aber vorher musste der Fettsack bestraft werden.
Der Hüne wandte seine Aufmerksamkeit wieder dem Opa und dem Fischdieb zu. Letzterer hatte sich wohl entschieden nun tatsächlich mit dem Opa zu kämpfen und griff diesen gerade mit einer Rolle an. Normalerweise hätte Dioz einfach zugesehen wie die Beiden sich gegenseitig zusammenschlagen. Unter den momentanen Umständen jedoch hatte er dafür alles andere als die nötige Zeit. Ergo würde er dem Opa wohl helfen.
Dioz stellte sich vor den alten Mann und rammte den Anderthalbhänder in den Boden. Der fette Kerl krachte gegen die Breitseite und sah sich sofort mit dem Fuss des Weißhaarigen konfrontiert, der auf seinen Kopf zu schnellte. Dioz hielt sich nicht zurück. Wer aussah wie ein Fussball durfte sich nicht wundern, wenn er wie einer behandelt wurde.