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Juan -> Kasumi

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Kasumi

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Charakterdatenblatt


Persönliche Daten

Name: Yuwaku
Vorname: Kasumi
Spitzname: Akahime (Rote Prinzessin)

Geburtstag: 27.12.
Alter: 18 Jahre
Größe: 1,70m
Gewicht: 65kg

Augenfarbe: haselnussbraun
Haarfarbe: rot

Aussehen: Schon bevor sie ihre Teufelsfrucht gegessen hatte, war ihr Körper wunderschön, doch nun ist er in optischer Sicht einfach vollkommen. Dies fängt an bei ihren lockigen und saftig roten Haaren, die sich leicht in die gewünschte Frisur bringen lassen, mit dem Wind spielen können ohne den Halt zu verlieren und das mit makelloser Haut beglückte Gesicht einrahmen. In selbigem heben sich die großen haselnussbraunen Augen ab, die mit Leichtigkeit den Blick anderer fesseln können. Sollte jemand genug Willenskraft aufbringen können, um sich aus dem Blick losreißen zu können, würde er die kleine und süße Stupsnase und dem Mund mit vollen und rubinroten Lippen bemerken. Ein weiteres Losreißen später hat man entweder das Glück, durch einen Windstoß, der die Haare sanft anhebt, die zierlichen Ohren sehen zu können, oder der Blick geht an dem zarten und leicht spitzen Kinn den genau richtig langen Hals hinunter auf den perfekten Körper hinunter.
Dieser beginnt mit nicht zu breiten aber auch nicht zu schmalen Schultern und wird bedeckt von ihrer leicht sonnengebräunten, makellosen und sehr gesund aussehender Haut, die wirklich an keiner Stelle etwas Unschönes aufweist und wegen ihrer Teufelsfrucht haarlos, geschmeidig und glatt ist. Wenn jemand die perfekten Rundungen einer Frau ganz genau wissen wollte, bräuchte er nur die von Kasumi abzumessen, denn perfekter geht es nicht. Ihre Oberweite hat etwas mehr als D Körbchen, ihre Taille ist angenehm schlank und auch die Hüfte passt sich in das Gesamtbild ein. Nachdem der Betrachter dies alles verdaut hat, geht sein Blick die scheinbar endlos langen Beine hinunter, die nach einer gefühlten und angenehmen Ewigkeit in genau dazu passende Füße mit süßen Zehen enden.

Blutgruppe: 0 positiv

Besondere Merkmale:
Das Gesamtbild ihres Körpers ist durch die Teufelsfrucht, die die rothaarige Frau aß so wunderschön, dass sie überall von Menschenmassen und von Leuten ohne sehr starkem Willen total angehimmelt werden. Dies geht so weit, dass alle von ihr geäußerten Sachen richtig, angenehm und wichtig erscheinen und alles, was ihr entgegengesetzt wird, wirkt falsch, unverschämt und verachtenswert. Viele ihrer Gegner sind nicht einmal in der Lage, ihr Widerstand entgegen zu setzen, sondern sich gerne ausschalten lassen, während sie Kasumi schmachtend betrachten. Kasumi hätte so leicht ausgesorgt, wenn ihre Ziele nicht meistens willensstark genug wären, ihr zu widerstehen.

Kleidung: Leider sind die Stauraummöglichkeiten ohne ein eigenes Schiff sehr begrenzt, weshalb die junge Frau nur ein Outfit inklusive Wechselkleidung mit sich schleppen kann. Dieses ist vollkommen weiß und fängt bei langen Stiefeln an, die ihr über das Knie gehen. Kurz darauf beginnen die engen Hotpants, die ihre Hüfte umschließen, gefolgt von einem ebenfalls engen und natürlich weißem Korselett, das ebenfalls die Brüste hebt und das nötige verdeckt. Abgerundet wird das Ganze durch einen langen weißen Mantel, der beinahe bis zum Boden reicht und den sie stets offen trägt.

Herkunft und Familie

Verwandte:


Vater ( Yuwaku Isamu) 48 Jahre alt

Dieser tatkräftige Mann führt zusammen mit seiner Frau eine Kneipe in Loguetown mit dem Namen „Zum einäugigen Panda-Hai“, die nicht nur gut läuft, sondern auch ein gewisses Klientel anzieht. Dies währen insbesondere Abenteurer und Kopfgeldjäger, die sich abends dort versammeln und es regelmäßig bis auf den letzten Platz füllen. Da der Schankraum aussieht, als würde er sich im Inneren eines Schiffes befinden und das Gefühl von Abenteuer ausstrahlt ist dies auch nicht sonderlich verwunderlich. Isamu schenkt dort gutes Bier und andere Getränke aus und hat im Laufe der Jahre sehr gute Beziehungen zu den Dauergästen seiner Kneipe aufgebaut. Er ist ein von Grund auf ehrlicher, stets gut gelaunter und wegen seiner gewaltigen Stimme ein besonders lauter Mann, der sich sowohl um die Wünsche seiner Gäste als auch um die seiner Familie kümmert. So hatte er selbst bei der Arbeit immer mal etwas Zeit gehabt, um mit seiner Tochter zu sprechen, wenn diese in der Kneipe war. Die beiden hatten ein ausgesprochen gutes Verhältnis miteinander und er verstand durchaus den Abenteuerdrang des Mädchens, da er früher selber umhergereist ist. Er sagt stets, dass sie diese Seite wohl von ihm geerbt hat.


Mutter (Yuwaku Yukiko) 46 Jahre alt

Kasumis Mutter ist die Köchin im Einäugigen Panda-Hai und befriedigt die Geschmacksnerven der Kundschaft seit der Eröffnung. Sie kocht mit viel Liebe, was man auch schmecken kann. Natürlich sieht man sie nicht so oft, wie ihren Mann, da sie ja in der Küche stehen muss und selten in den Schankraum kommen kann, aber durch ihre liebenswerte Art stet auch sie auf gutem Fuße mit den Gästen und ist sehr beliebt bei diesen. Ihre Liebe zu ihrem Mann ist unerschöpflich und wenn die beiden zusammen sind, spürt man das selbst, wenn man blind ist. Mit ihrer Tochter versteht sie sich ebenfalls sehr gut, sieht man mal von der Enttäuschung ab, dass Kasumi keinerlei Begabungen beim Kochen hat. Sie hat es ziemlich oft versucht, ihr das beizubringen, aber geklappt hat es nie. Seitdem beschränkt sie sich darauf, nett zu ihr zu sein und ihr gute Ratschläge zu geben.


Großmutter (Yuwaku Masuyo) 65 Jahre alt.

Die Großmutter der Rothaarigen ist eine Nummer für sich und unangefochten die wohl exzentrischste Dame Loguetowns. Sie ist Stadtbekannt und wegen ihrer Art beliebt bei Jung und Alt. Als Ehemalige Besitzerin der Kneipe ihres Jungen, lässt sie es sich nicht nehmen, dort noch immer zu verweilen und sitzt immer an einem Tisch voller Nippes, an dem alle Gerichte, die gerade serviert werden sollen, vorbeikommen. Dieser Tisch ist ihre ganz eigene Bühne, an dem sie sich aufführt, als wäre sie eine Diva in einer Theaterloge. Dabei betrachtete sie nicht nur die Gäste ab und an durch ein Opernglas, sondern kontrolliert auch alle Gerichte, die die Küche verlassen und verkündet mit einem lauten Hammerschlag auf einen Holzschemel neben ihr, dass es ihren Ansprüchen genüge tut.
Wie zu allen anderen Personen auch, ist sie zu ihrer Enkelin sehr herzlich und versteht sich sehr gut mit ihr, auch wenn diese nicht sonderlich viel Kontakt mit ihr hatte, denn Kasumi war meistens unterwegs oder hörte den Gästen zu.


Bekannte:

Kopfgeldjäger (Tsuyoshi) 34 Jahre

Der Mann, der vor lauter Muskeln kaum noch durch eine Tür kommt, ist ein sehr bekannter Kopfgeldjäger im East Blue und ein Stammgast im Einäugigen Panda-Hai. Er ist weit rumgekommen und kann eine Menge Geschichten erzählen, wenn ihm danach ist. Bisher ist noch kein Tag vergangen, an dem er dazu nicht in der Stimmung war. Die Öffentlichkeit hält ihn für einen der anständigsten Leute, denn er benimmt sich stets höflich und zuvorkommend. Als Kind lauschte Kasumi ihm oft und gerne, während er von seinen Abenteuern erzählte und er war einer der Hauptgründe, wieso sie ebenfalls diesen Beruf gewählt wurde.


"Zweite Familie":

Lucius

In der ersten gemeinsamen Zeit hatten Kasumi und Lucius ein sehr angespanntes Verhältnis, da hier zwei Sturrköpfe aufeinander trafen, aber nach und nach gewöhnten sie sich aneinander und inzwischen kommen sie eigentlich ziemlich gut miteinander klar. Sie ist sich sicher, dass sie sich auf den Sonnenbrillenmann verlassen kann, wenn es darauf ankommt und würde ihn ihrerseits auch nie im Stich lassen.


Kira

Die kleinste und ziemlich süße Familienangehörige mit den pinken Haaren wird von der etwas älteren rothaarigen Dame sehr herzlich und mit viel Aufmerksamkeit umsorgt, wie es eine ältere Schwester eben machen würde. Die beiden verstehen sich sehr gut und wenn Kira in ihrer freien Zeit mal nicht bei Lucius ist, dann wuselt sie mit ziemlicher Sicherheit in Kasumis Nähe herum oder kuschelt mit dieser.


Ark

Seitdem sie ihm das Leben gerettet hat, klebt dieser junge Mann wie eine Klette an der roten Prinzessin und liest ihr jeden Wunsch von den Lippen ab. Sie hat sich inzwischen daran gewöhnt und baut auf seine Hilfe und vor allem seine Kochkünste. Ihn kennt sie aus ihrer zweiten Familie am längsten und verbringt die meiste Zeit mit ihm.


Geburtsort: Loguetown
Geburtsinsel: Loguetown
Geburtsozean: East Blue


Persönlichkeit

Interessen:
Seit ihrer Kindheit in Loguetown hegt das rothaarige Mädchen den Wunsch, die bekannteste Kopfgeldjägerin der Welt zu werden und tut alles, was nötig ist, dieses Ziel zu erreichen, selbst wenn das heißt, dass sie sehr viel trainieren muss. Entstanden ist dieser Wunsch durch ihre Aufenthalte in der Kneipe ihrer Mutter, in der sich viele Reisende und natürlich auf Kopfgeldjäger befanden. Dort hörte sie von diesen Geschichten von ihrem Heldenmut, von der Freiheit, umherzureisen und fast alles machen zu können, was man wollte, von Unabhängigkeit und von dem ganzen Spaß den diese Leute dabei hatten. Am meisten war sie natürlich von den Leistungen der berühmtesten Kopfgeldjäger beeindruckt und wollte fortan diesen nacheifern und wenn möglich sogar noch eins drauf setzen. Natürlich sind ihre drei Begleiter, die sie inzwischen als ihre Familie ansieht, das Wichtigste was sie hat. Sie fühlt sich als deren große Schwester und behütet sie auch dementsprechend. Sollte jemand abfällig über diese reden, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass die unangenehme Seite von Kasumi zum Vorschein kommt.
Wie bei den meisten Menschen hat sich auch eine Sammelleidenschaft bei der roten Prinzessin festgesetzt. In ihrem Fall sind es Trophäen ihrer besiegten Gegner. Dabei nimmt sie stets das Markenzeichen, wofür der Pirat besonders berühmt war an sich. Allerdings bereitet ihr die Platzfrage zunehmend Sorgen, weswegen sie sich ernsthaft überlegt, ein Schiff anzulegen, wo sie den ganzen Krempel lassen kann.
Sollte sich einmal die Situation ergeben, dass die junge Frau alleine an einem Ort ist, wie zum Beispiel abends im Bett, sagt sie selten nein zu einem guten Buch, in dem sie etwas herum lesen kann, denn sie mag sowohl die Geschichten aus Abenteuerbüchern, als auch die Informationen aus Sachbüchern und sie betrachtet sich als wahnsinnig belesen. Von Arks Buchgeschmack hält sie allerdings recht wenig. Sie nimmt sich auch täglich die Zeit, um die aktuelle Tageszeitung zu lesen und die neusten Informationen aufzunehmen.
Selbstverständlich gehört auch das Wissen über die Struktur der Marine und deren Vorgehensweisen zu den Dingen, die Kasumi wissen muss, wenn sie sich im Umgang mir dieser Vorteile schaffen will. Deshalb ist sie stets bemüht durch Ausfragen von Soldaten oder durch „versehendliches Verirren“ in gesperrte Gebiete, mehr heraus zu finden.
Last but not least ist sie immer auf der Suche nach potentiellen Zielen, die auch guten Gewinn einbringen, denn immerhin ist es nicht billig, eine vierköpfige Familie auf einem angemessenen Lebensstandard zu ernähren. Sowohl die Zeitung als auch die örtlichen Gerüchte werden dafür angezapft und des Öfteren schickt sie auch irgendwen los, um sich zu erkundigen.


Desinteressen: Die hübsche Frau steht zwar ohne Zweifel sehr gerne im Mittelpunkt, aber einen Nebeneffekt der Schönheit mag sie überhaupt nicht: Männer, die fragen, ob sie mit ihr ausgehen dürfen und sich versuchen, an sie zu kletten. Darauf reagiert sie höchst ungehalten und meistens sogar gewalttätig. Weiterhin hält sie gar nichts bis noch weniger von jedwedem Widerspruch ihr gegenüber. Allerdings sind die Konsequenzen hierbei meistens nicht lebensbedrohlich für die Quelle des Widerspruchs, auch wenn sie sich beinahe zu Tode ängstigen wird.
Des Weiteren kann sie Unpünktlichkeit einfach nicht ausstehen, denn die Personen, die zu spät zu einem vereinbarten Treffen kommen, sind nicht nur unhöflich sondern verschwenden auch noch ihre wertvolle Zeit. Auch Lügner haben bei ihr schlechte Karten, allerdings sagt in ihrem Geschäftszweig kaum jemand die ganze Wahrheit, weswegen sie während der Ausübung ihres Berufes damit kaum ein Problem hat, denn sowas gehört ja quasi dazu. Allerdings sollte das im persönlichen Umfeld vorkommen, ist die entsprechende Person sofort ganz unten durch.
In diesem Zeitalter sind Menschen gefragt, die Mut im Angesicht der Gefahr zeigen und auch nur diese werden weiterkommen. Deswegen verachtet die rothaarige Frau Feiglinge und wird sich selten zurückhalten können, diese zu verspotten. Verräter sind allerdings noch schlimmer und es wird nicht sehr viele Leute geben, die solche Menschen schätzen. Es gehört sowohl zu ihrer beruflichen Einstellung als auch zu ihrer familiären Verantwortung solche Leute zu jagen und zur Strecke zu bringen.
Schließlich kann sie keine deutlich geäußerte Kritik vertragen, da sie sich für großartig hält und auch Moralpredigten lassen sie schnell ihre Gelassenheit verlieren. Wer also etwas an ihr kritisieren will, sollte es sehr vorsichtig ausdrücken, wenn ich sein Wohlergehen wichtig ist.


Mag:

  • Bekannteste Kopfgeldjägerin werden
  • ihre Freunde
  • Trophäen von Besiegten
  • Bücher
  • Marine Strukturen und Protokolle
  • Informationen über Piraten.

Hasst:

  • Männer, die sich für Romeo halten
  • Widerspruch
  • Unpünktlichkeit
  • Lügen
  • Feiglinge
  • Verrat
  • Moralpredigen

Auftreten: In ihrer Freizeit genießt die junge Kopfgeldjägerin den Tag in vollem Ausmaße und geht förmlich vor Freude strahlend durch die Gegend. Sie ist zu jedem äußerst freundlich und zuvorkommend, würde jeder Oma über die Straße helfen und auch weinende Kinder trösten. Ihre Fröhlichkeit steckt im Regelfall ihre Mitmenschen ziemlich schnell an, so dass man durchaus sagen kann, Kasumi sei eine gute Laune Bringerin. Sie hört aufmerksam und gerne zu, sei es bei Fragen oder Geschichten und reagiert auch höflich und äußerst nett. Während sie arbeitet, ist sie dagegen eher konzentriert und lässt sich nicht so leicht von ihrem Ziel ablenken. Sie achtet dabei fast nur noch auf das für den Job relevante und zeigt kein sonderlich großes Interesse für alles andere. Natürlich kann ein weinendes Kind sie immer noch dazu bringen, inne zu halten und es zu trösten, wenn es nicht gerade mitten in einer brenzligen Situation ist.
Sowohl in der Freizeit als auch auf der Arbeit geht sie sehr aufrecht und wirkt sehr selbstbewusst, stolz und steht stets im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit ihrer Mitmenschen. Ihr Gang ist sehr feminin, ihre Bewegungen elegant und die Gesten der jungen Frau sind äußerst verführerisch, doch sollte man sie gereizt haben und die schlimme Angewohnheit von ihr zu Tage gebracht haben, so wird man dies zutiefst bedauern. Sobald es soweit gekommen ist, wird die Atmosphäre um das rothaarige Mädchen herum wirklich frostig und selbst der hartgesottenste Zuschauer würde am liebsten auf der Stelle woanders hin. Das Opfer selber bekommt es noch viel Schlimmer ab, denn die Drohungen, Beschimpfungen und weitere schlimme Sachen sind direkt auf es gerichtet. Viele sind dabei schon vor Angst ohnmächtig geworden und sie werden wohl nicht die letzten gewesen sein.


Verhalten:
Während des Kampfes verhält sich die Anführerin der kleinen Kopfgeldjägercrew natürlich ziemlich autoritär, denn immerhin muss sie 3 andere Leute dirigieren und ihnen Anweisungen übermitteln und da ist jede nette Bitte fehl am Platz, da es dort Schlag auf Schlag geht und jedes Wort, was nicht unbedingt sein muss ist überflüssig. Ansonsten ist Kasumi ihren Mitmenschen gegenüber stets höflich, nett und zuvorkommend und es kommt selten vor, dass sie jemand nicht auf Anhieb sympathisch findet. Die Menschen die sich mit ihr unterhalten finden das Gespräch meistens sehr angenehm, da die rote Prinzessin geduldig und aufmerksam zuhört und sie ausreden lässt, wenn sie nicht kritisiert wird. Viele fangen deshalb sogar an, ihre Geheimnisse mit der netten Frau zu teilen. Natürlich geht sie in ihrem Beruf als Kopfgeldjägerin voll auf, weshalb sie die Umgebung stets wachsam im Blick behält, um keinen Überraschungsangriff erleben zu müssen. Dabei findet sie aber einen guten Mittelweg zwischen Aufmerksamkeit dem Umfeld und der zu den Personen zu denen sie gerade spricht. Ihr Wesen erlaubt ihr keine faulen Tricks also greift sie auch nicht auf solche zurück und steht immer zu ihrem Wort, auch wenn dies mit Schwierigkeiten verbunden sein sollte. Doch man sollte die Akahime nicht erzürnen, denn dann offenbart sich eine vollkommen unerwartete Seite von ihr. Einige behaupten, das sei ihr wahres Ich, andere wiederum meinen, in ihr sei ein böser Geist eingeschlossen, der sie zu diesem Verhalten treibt. Doch egal, was spekuliert wird, alle die es erlebt haben wissen, dass Kasumi in diesem Zustand eine ungeahnte Grausamkeit und Bösartigkeit zeigt.


Wesen:
Die rote Prinzessin ist ein von Grund auf ehrliches Mädchen, weshalb sie niemals Lügen oder jemanden hintergehen würde. Selbst bei ihren Arbeit vermeidet sie solche Dinge und würde niemals irgendwen belügen, nur um in eine bessere Position zum Angriff zu bekommen. Auch Lügen anderer wird sie nur sehr schwer verzeihen können und ist mit Sicherheit zutiefst gekränkt, sollte jemand aus ihrem nahen Umfeld solche schmutzigen Taten vollbringen. Inzwischen ist sie sich ihrer Fähigkeiten und Qualitäten sehr bewusst und hält es nur für all zu angemessen, dass man sie dementsprechend auch würdigt, was dazu führt, dass sie Widerspruch oder Kritik überhaupt nicht ausstehen kann, denn immerhin geben und gaben ihre Erfolge der jungen Frau ja Recht und so ist das Mädchen, was früher noch jeden Ratschlag dankbar angenommen hatte ziemlich unbelehrbar geworden. Ein weiterer Zug ihres Wesens ist zweifellos ihre Zielstrebigkeit und der Eifer, mit dem sie ihre Ziele und Träume verfolgt. Es vergeht kein Tag, wo sie nicht an die Sachen die sie erreichen will denkt und sollten schwierige Hindernisse auftauchen sind es eben diese Ziele, die Kasumi eisern durchhalten und niemals zurückweichen lassen. Weiterhin wird sie sich immer an einen Deal halten, den sie abgeschlossen hat und niemals ihre Auftragsgeber verraten, sofern diese es nicht zuerst mit ihr gemacht haben.
Die also sehr charakterstarke Kasumi fühlt sich übrigens am wohlsten in einer gemütlichen Runde mit anständigen Leuten, was wohl daher kommt, dass sie ihre Kindheit in einer Kneipe verbracht hat. Aber sie hat auch manche Momente, in denen sie mal abschalten und die Ruhe genießen möchte, wobei sie nicht selten ein Buch oder die Zeitung liest. Eitelkeit gehört sicherlich auch zu den Sachen, die man hier nennen sollte, denn obwohl sie ohne Zweifel die schönste Frau ist, kann sie ja trotzdem nicht einfach verlottert rumlaufen.
Die rothaarige Frau ist stets neugierig und auf der Suche nach neuen Abenteuern, die sie furchtlos bestehen kann. Sonderbarer Weise wird sie beim Anblick von Gefahren aufgeregt und kann es kaum erwarten, diese neue Hürde zu überwältigen, anstatt wie die meisten anderen Leute Angst zu bekommen.



Stärken und Schwächen

Stärken: Ihr Körpers, an dem alles so ist, wie es sein sollte, ist nicht nur perfekt ausbalanciert, sondern er besitzt einen äußerst guten Gleichgewichtssinn, wie ihn ein Mensch nur haben kann. Nimmt man die jahrelange Übung hinzu, ist sie in der Lage ihren Kampfstil auszuführen und kann selbstverständlich auch schwer aus dem Gleichgewicht gebracht werden.
Ihre angeborenen Führungsqualitäten zusammengenommen mit ihrem Einfühlungsvermögen versetzen sie in die Lage, ihre kleine Familie zusammen zu halten. Sollte es mal zu Konflikten kommen, schreitet sie als neutrale Person ein. Inzwischen haben alle Drei vor ihr großen Respekt und ihr Wort ist Gesetz, was diese ganze Sache natürlich recht einfach gestaltet. Dennoch versucht sie stets auf sie einzugehen und es zur Zufriedenheit aller zu lösen.
Die Kopfgeldjägerin hat eine sehr gute Auffassungsgabe und mit ihrem scharfen Blick entgeht ihr auch das kleinste Detail nicht. Das hilft ihr dabei sowohl wichtige Hinweise zu entdecken als auch die leisesten Andeutungen von Mimik zu erkennen und zu durchschauen. Man sagt, dass es bisher noch niemandem gelungen ist der schönen Frau auch nur eine einzige Lüge als wahr zu verkaufen und dass diese sofort in das tiefste Innere der Seele ihres Gegenübers blicken könnte. Ihr geschultes Gehör und der angeborene Instinkt helfen ihr dabei beträchtlich, weshalb man berechtigt sagen kann, dass sie eine mehr als nur gute Menschenkennerin ist.


Schwächen: Die größte Schwäche der sehr jungen Frau ist ohne jeden Zweifel ihre unangenehme und für das Umfeld äußerst beängstigende Angewohnheit, bei Dingen die sie stören auszurasten. Dies geschieht vor allem in Situationen, in denen ihr etwas absolut nicht passt. Absolute Favoriten sind hierbei sie störende Äußerungen, Moralpredigten ihr gegenüber und zu unvorsichtig geäußerter Kritik. Allerdings ist sie ihrer Familie gegenüber wesentlich zurückhaltender in dieser Sache, da sie inzwischen gelernt hat, mit ihnen sehr gut klar zu kommen, aber auch dort kann ihr der Kragen platzen. Sollte dieser unangenehme Fall jedoch erst einmal eingetreten sein, wird sie ihre Opfer am Kragen greifen, schütteln, niedermachen und mit dem Tod bedrohen, während sie Angst einflößende Grimassen schneidet.
Im Gegensatz zu früher kann die Dame aus dem Hause Yuwaku nicht mehr unbekümmert alleine das Meer bereisen, denn durch die enge Beziehung zu ihrer neuen Familie und die Sorge um die einzelnen Mitglieder wurde sie verändert. Mittlerweile macht sich Nervosität in ihr breit, wenn sich für längere Zeit nicht mindestens ein Familienmitglied in ihrer Gesellschaft befindet. Das zieht wachsende Reizbarkeit nach sich und endet schließlich in vollkommender gesellschaftlicher Unausstehlichkeit. Das einzige Heilmittel dagegen ist die Gegenwart eines ihrer so geschätzten Gesichter.


Klassen

Kampfklasse: Krieger
Jobklasse: Kopfgeldjäger Kapitän


Geschichte

An einem wunderschönen Wintertag, an dem nicht nur jede Menge schöner Schnee auf Loguetown lag, sondern auch die Sonne ihr Kleid angenehm über die Insel verteilte, wurde im örtlichen Krankenhaus ein kleines Baby geboren. Die Eltern waren die in der Stadt sehr bekannten und für ihre Freundlichkeit geschätzten Besitzer der Kneipe „Zum einäugigen Panda-Hai“. Wenn man in Betracht zieht, wie viel Arbeit diese beiden immer um die Ohren hatten und wie beliebt sie bei ihrer Kundschaft waren, so war es kein Wunder, dass die Mutter nicht pausierte, sondern wieder weiter arbeitete, sobald es ihr körperlich möglich war. Doch irgendwer musste ja auf das kleine Mädchen aufpassen und ein Kindermädchen hielt man nicht für sonderlich angebracht. Deswegen geschah es, dass ein kleiner Laufkäfig auf ein besonders breites Stück der Theke geschraubt wurde, nachdem es gut ausgepolstert wurde. So hatte der Vater seine Tochter bei der Arbeit immer im Blick und auch die Kundschaft lies es sich nicht nehmen, Versuche zu starten, mit der Kleinen zu spielen.

Abgesehen davon, dass das erste Wort der Kleinen „Bier“ war, da sie dies am meisten hörte, schien diese Maßnahme ein großer Erfolg gewesen zu sein, da sowohl das kleine Ding, als auch die Kundschaft eine Menge Spaß zu haben schienen. Besonders der berühmte Kopfgeldjäger namens Tsuyoshi schloss die kleine Kasumi ins Herz und verlagerte seinen Stammplatz in der Kneipe von einem Ecktisch an den Platz an der Theke direkt neben dem Laufkäfig. Wenn er in der Stadt war, erzählte er dort von seinen neusten Abenteuern, bei denen die ganze Kneipe mit offenen Mündern lauschte, denn sie waren voller Tapferkeit, Mut und außergewöhnlichem Zeug, das man nicht oft hörte. Nach und nach lauschte auch das kleine Mädchen diesen Geschichten, konnte sie doch inzwischen schon verstehen, was die Menschen sagten. Da sie mit einer Menge Fantasie gesegnet war, malte sie sich stets die erzählten Sachen bildlich aus und hing begeistert an den Lippen des Erzählers.

Eines Tages begab es sich, dass der vor Muskeln fast platzende Kopfgeldjäger ein außerordentliches Abenteuer hinter sich hatte und außer der ziemlich hohen Belohnung noch ein weiteres Andenken mit genommen hatte, was die Form einer Frucht hatte. Er verkündete stolz, dass es eine Teufelsfrucht sei, die er Igor dem einäugigem Schlächter höchst persönlich abgeknöpft hatte, nachdem er eben jenen geschnappt und an die Marine ausgehändigt hatte. Er legte die Frucht auf die Theke und fing an zu erzählen, wie das Abenteuer genau abgelaufen war, wurde aber von einem anderen seines Berufes unterbrochen, da dieser wissen wollte, was Tsuyoshi nun mit der Teufelsfrucht anzufangen gedenke. Dieser zuckte die Schulter und lachte laut, denn darüber hatte er sich noch keine Gedanken gemacht, aber er würde sicherlich noch was Anständiges finden. Er tätschelte die Frucht und erzählte dann weiter von dem furchteinflößenden Kampf mit Igor. Währenddessen schlug die kleine Kasumi ihre Augen auf und bemerkte, dass wieder eine tolle Geschichte erzählt wurde und mittlerweile wusste sie auch, dass sie dabei nicht unterbrechen sollte. Allerdings hatte sie Hunger und blickte auf die Frucht direkt vor den Stäben ihres Laufkäfigs. Wenn sie sich richtig erinnerte, hatte ihr der freundliche Kopfgeldjäger immer etwas Leckeres zu Essen mitgebracht und ohne zu zögern nahm sie sich die Frucht, biss hinein und schluckte den Bissen hinunter.

Nach dem Kommentar, dass diese Frucht ziemlich eklig schmecken würde, hatte es nun auch der letzte Anwesende gemerkt, dass die Teufelsfrucht von dem kleinen süßen Mädel gegessen wurde und der Lautstärkepegel ging beachtlich in die Höhe. Die Reaktionen reichten von Lachen, über wortloses Erstaunen und Neid bis hin zu nacktem Entsetzen. Der starke Kopfgeldjäger fing sich allerdings äußerst schnell nachdem er einige Sekunden mit offenem Mund auf Kasumi gestarrt hatte, lachte dann laut und meinte, dass sich wohl die beste Verwendung für die Frucht von selbst gefunden hätte und gab eine Runde aus. Das kleine Mädchen bekam etwas Schmackhafteres zu essen und schlief später zufrieden ein.

In den folgenden Jahren konnte das kleine Ding anständig laufen und aus dem Käfig heraus. Sie begann ihre Umgebung zu erforschen, wobei sie zuerst mit der Kneipe anfing und nach und nach die ganze Insel erkundete. Sehr spannend fand sie dabei den Hafen und den Fischmarkt, an dem sie des Öfteren mal etwas Leckeres von den Händlern zugesteckt bekam. Wie ihr erklärt wurde, sei dieser Ort einzigartig im East Blue und kein anderer Ort könne sich mit der Qualität und Frische der Fische hier messen. Höchstens auf der Grand Line könnte es vielleicht etwas Ähnliches geben. Erneut war sie auf etwas gestoßen, wovon sie noch nie etwas gehört hatte und ihre Ermittlungen führten sie in den größten Kartenladen der Stadt, in dem sie über die fünf Ozeane mit Bildmaterial aufgeklärt wurde. Erst jetzt wurde ihr bewusst, wie groß die Welt eigentlich ist und was da draußen nun für Möglichkeiten herrschten. Ihre Abenteuerlust, die sowieso schon von den vielen Geschichten genährt war, wuchs erneut weiter und sie war sich nun im Alter von 6 Jahren sicher, dass ihre Zukunft auf den Weiten des Meeres liegen würde, aber leider war sie jetzt noch zu jung dafür, was aber nicht heißen würde, dass sie nicht schon jetzt für ihre Abenteuer trainieren konnte.

Da sie in ihrer Vorstellung einmal mit einem riesigen Schwert rumfuchtelnd Verbrecher jagen würde, entschloss sie sich dazu, ein wohl angesehenes Dojo zu besuchen, in dem sie als einziges Mädchen, das dazu noch wunderschön war, mit sehr vielen Vorurteilen aufgenommen wurde. Was sie auch machte war falsch, denn sie war ja nicht stark genug und als Mädchen sowieso nicht dazu fähig ein Schwert zu führen, wenn man den Sprüchen ihrer Mitschüler glauben würde. Da vor dem Eintritt in die Schule in keinster Weise trainiert hatte, außer etwas mit den neuen Eigenschaften, die ihre Teufelsfrucht ihr geschenkt hatte, war sie natürlich die schwächste der Kinder, die unter dem Dache des sehr alten Meisters die Schwertkunst lernten. Von all den Hänselleien zur Weißglut gebracht, verlies sie am zweiten Tag heulend das Dojo und lief zur Küste der Insel, um dort etwas alleine zu sein. Ihr alter Freund Tsuyoshi hatte sie auf der Straße jedoch gesehen und war ihr gefolgt. Er schaffte es, das kleine Mädchen zu beruhigen und erklärte ihr, dass in dieser Welt ohne Training kein Erfolg kommen würde. Und wenn sie wirklich eine Kopfgeldjägerin werden wollte, dann würde sie nicht darum herumkommen, täglich viel mehr als die Jungen in ihrem Dojo zu trainieren.

Kasumi leuchteten diese Worte ein und sie schaffte es, ihre Tränen zu stoppen und fing mit ihrem Freund zusammen an, ein Trainingsplan zu erstellen, der ihre Kraft, ihre Ausdauer und ihr Kampfgeschick erhöhen würde. Zum Glück hatte der starke Kopfgeldjäger einen alten Bekannten, der früher einmal Ausbilder im Marine Hauptquartier gewesen ist, sich aber mittlerweile zur Ruhe gesetzt hat und auch ab und an mal die Kneipe der Eltern des kleinen Mädels besuchte. Dieser erklärte sich einverstanden, über die nun wohl ziemlich ambitionierte Kasumi zu wachen, während sie im Hinterhof seines Anwesens trainierte. Dies sah meistens so aus, dass die Rothaarige Übungen auf dem Hof ausführte, während der alte Mann Tee trinkend auf der Veranda saß und ab und an zu ihr rüber blickte und einen Kommentar von sich gab.
Nun trainierte die angehende Schwertkämpferin also für mehrere Jahre sowohl insgeheim bei dem pensionierten Offizier, wo sie nach und nach immer schwierigere Übungen durchführte als auch bei dem Dojo, wo sie mit knirschenden Zähnen die Stichelleien ihrer Mitschüler über sich ergehen lies. Aber nach einiger Zeit fing sie ihre dortigen Lehrer an zu überraschen, denn sie begann länger durchzuhalten als die Jungen und konnte auch dann noch weiter machen, wenn diese nach Luft japsend auf dem Boden lagen. Nun wandelten sich die Kommentare der anderen Schüler Kasumi gegenüber langsam von weniger schmeichelnden Sachen zu Bewunderung, denn der Fortschritt des Mädchens lies sie alle hinter sich und es dauerte nicht sehr lange, bis sie die beste Schülerin des Dojos war und es auch mit Erwachsenen aufnehmen konnte. Dies bekräftigte sie in ihrer Entschlossenheit und bewirkte, dass sie nun noch eifriger trainierte. Ihrem Körper sah man allerdings nichts von ihrer beachtenswerten Stärke an, denn dieser blieb so rank und schlank, wie er auch ganz zu Anfang des Trainings gewesen war.

Bis zu ihrem 14. Lebensjahr verbrachte sie ihre Tage auf diese Weise und saß nach dem Training in der Kneipe ihrer Eltern, wo sie anderen Geschichten lauschte und nach und nach erzählte, was sie später selber einmal vorhatte. Dabei entstand nun der Wunsch, die größten Abenteuer zu erleben, auf die Grandline zu segeln und irgendwann die bekannteste Kopfgeldjägerin aller Zeiten zu werden. Doch eines Tages war es vorbei mit den Geschichten, denn das rothaarige Mädchen entschloss sich an ihrem Geburtstag nun auf das erste Abenteuer zu gehen, kaufte sich ein Schwert und schaute sich nach einer Mitfahrgelegenheit auf einem Schiff um, nachdem sie sich mit ausreichend Steckbriefen versorgt hatte. Inzwischen war sie ziemlich von sich und ihren Fähigkeiten überzeugt und hatte seit Jahren nichts anderes mehr als Lob und Zustimmung gehört. Als nun einer der Matrosen auf einem eventuell für eine Mitfahrt in Frage kommenden Schiff in ihrer Hörweite über sie lästerte, brach zum ersten Mal ihre inzwischen berüchtigte schlechte Angewohnheit die Beherrschung zu verlieren und dem zu bemitleidenden Störenfried gewaltig die Meinung zu geigen hervor. Als die Überfahrt dann tatsächlich zustande kam, weigerte sich dieser Matrose, Dienst im gleichen Zimmer wie der rote Schrecken, wie er Kasumi nur noch nannte, zu tun.

Nun begannen also die Abenteuer von der Kopfgeldjägerin, die inzwischen als die rote Prinzessin bekannt ist. Selbstverständlich fing auch sie klein an und jagte erst einmal Piraten und Verbrecher mit geringem Kopfgeld, um über die Runden zu kommen und Erfahrung zu sammeln. Ihr erster Fang war ein recht ranghohes Mitglied in einer örtlichen Kinderhandels Organisation, der Donald McRonald hieß und den sie vor einer ziemlich bunten Rutsche vor einem Schnellimbiss stellen und überwältigen konnte. Dem folgte in den nächsten Tagen der Rest der Bande, die sich unbemerkt absetzen wollten, aber sich dabei nicht sonderlich geschickt anstellten. Von ihrem Erfolg beflügelt, bereiste Kasumi nun diverse Inseln des East Blues und konnte sich über die Auftragslage nicht sonderlich beklagen, denn es war immer irgendwer da, der sich in etwas Geld eintauschen lassen konnte. Aber für die wirklich großen Jungs reichten ihre Fähigkeiten noch nicht ganz, weshalb sie weiterhin alles tat, um diese zu verbessern. Nach zwei Jahren begegnete sie bei einem Job einem jungen Mönch namens Ark, der in Schwierigkeiten mit den von der nun 16 Jahre alten Rothaarigen gejagten Piraten gekommen war und glücklich sein konnte, dass sie gerade im richtigen Moment aufgetaucht war.

Anscheinend war es auf seiner Insel oder in seine Tempel so üblich, dass man wem, der sein Leben gerettet hatte, von da an bis in den Tod folgte und so kam es, dass der Mönch dem Mädchen als Lehensmann folgen wollte. Sie war davon nicht sonderlich begeistert, denn immerhin würde sie dies ja ziemlich einschränken, so dachte sie. Aber Ark verfolgte sie von so einer Hartnäckigkeit und lies sich auch nicht von einigen Wutausbrüchen der jungen Dame davon abhalten und schließlich fand sie sich damit ab, dass sie von nun an mit ihm gemeinsam unterwegs sein würde. Allerdings hatte dies durchaus auch positive Auswirkungen, wie sie bei ihrem nächsten Job feststellen konnte, denn vier Augen sahen mehr als nur zwei und sie konnten nun auch stärkere Gegner ins Auge fassen. Für ein Jahr reisten die beiden zusammen, hatten stets genug Geld für Unterkunft und Essen und verbesserten stets ihre kämpferischen Fähigkeiten. Nachdem dieses Jahr um war gabelten sie zwei weitere Leute auf, die sich ihnen anschlossen. Lucius und Kira waren die Namen der neuen Mitglieder in der Gemeinschaft, die sich nun Kopfgeldjäger Crew schimpfen konnte und anfing zu etwas wie einer Familie zusammen zu wachsen. Bevor die vier den Ort, an dem sie sich trafen wieder verließen, hatte das Mädchen, von dem diese Geschichte handelt ein neues Schwert in ihren Besitz bringen können, was ihr nicht nur sehr gut gefiel, sondern ihr auch hervorragende Dienste leistete in den darauf folgenden Abenteuern.


Charakterbild





Schreibprobe

Der Vorfall in Shelltown - #5

Innerlich seufzend blickte sie aus dem Bullauge der Kapitänskajüte des Schiffes, mit dem Ark und sie zu ihrem nächsten Ziel trampten. Draußen war ein sehr schöner Tag und die See war ruhig. Es gab nichts zu befürchten, außer dass der Kapitän mit der gewaltigen Knollennase zu mehr als nur Wörtern griff bei seinen erbärmlichen Versuchen, die junge Frau ins Bett zu bekommen. Aber bevor es so weit war, würden sie hoffentlich schon festes Land unter den Füßen haben und dieses Schiff niemals wiedersehen. Sie zog nach einem Blick zu dem Nasenmann ihren Mantel etwas enger um sich und schickte sich an, das Deck zu betreten. Sie öffnete die Tür und trat in die angenehm warm scheinende Sonne und lächelte, als sie Ark erblickte. Kasumi winkte ihn heran und bat ihn, ihre Sachen für die Abreise zu holen. „Ich werde mich derzeit von dem Kapitän verabschieden“ Sagte sie weiterhin.

Sobald der Mönch außer Sichtweite war, sah sie sich fix um und bemerkte, dass der Augenblick, den sie sich schon seit langem gewünscht hatte, endlich eingetroffen war: Sie war allein mit dem schmierigen Dreckskerl, der sie so oft belästigt hatte und nun schon wieder lüstern grinste. Es gab definitiv keine Beobachter und sie lächelte ihm ins Gesicht. „Darauf hab ich mich schon die ganze Zeit gefreut.“ Sagte die rothaarige Schönheit, bevor sie auf den Mann zu ging, scheinbar in der Absicht ihn zu küssen. Im letzten Moment drehte sie sich weg und rammte dem Kerl ihre Handkante in den Nacken, woraufhin dieser sofort zusammenbrach. Ohne zu zögern warf ihn die von einem weiteren sich für Romeo haltenden Mann befreite junge Frau über die Reling und drehte sich zu der Tür um, aus der Ark mit dem Gepäck hinaus trat. „Ich habe ihn gebührend verabschiedet…“ Meinte Kasumi nur und ging daraufhin einige Minuten später an Land mit ihm.

Wie üblich wurde die schöne Frau von allen angegafft während sie durch die Straßen ging, was eine gute und eine schlechte Seite hatte. Einerseits würden die Leute sie niemals vergessen, aber andererseits wusste auch jeder, dass sie in der Nähe war. Für verdeckte Operationen eignete sie sich deshalb wenig bis gar nicht, weshalb es bisher auch immer Ark war, der diesen Part übernommen hatte. Da sie auf den Straßen der Stadt wenig erfahren würden, lenkte sie ihre Schritte in die nächst beste Hafenkneipe, um den Wirt dort aus zu fragen. Sie trat ein und lies ihren Blick durch den Raum schweifen und bemerkte eine Menge zwielichtig wirkende Typen, die allesamt etwas mit der Schmugglerbande zu tun haben konnten. Auf ihrem Weg zur Bar folgten ihr natürlich sämtliche Blicke und auch der Barkeeper stellte das Putzen der Gläser ein und verharrte in einer höchst lächerlich wirkenden Position. Nachdem Kasumi sich lässig auf einen der Barhocker gesetzt und etwas zu trinken bestellt hatte, begann sie damit, den Wirt vorsichtig über Neuigkeiten und Schmuggler aus zu fragen. Schon bald war offensichtlich, dass ein Mann in der Nähe der Theke ziemlich angespannt zuhörte, was die Frau in den weißen Kleidern dazu brachte, das Thema Holzauge anzusprechen und wie erwartet stand der verdächtige Mann auf und verlies die Kneipe. Der nächste Blick der jungen Frau war an Ark gerichtet und sollte ihm sagen, dass dieser den Kerl verfolgen sollte.

Nachdem ihr Gefolgsmann der verdächtigen Person gefolgt war und die Kneipe ebenfalls verlassen hatte, führte sie das Gespräch mit dem Barkeeper noch eine Weile weiter, bemerkte aber schnell, dass dieser nicht mehr wusste und verabschiedete sich kurz darauf. Nun war es an der Zeit, die Innenstadt aufzusuchen und vielleicht dort etwas zu erfahren.


Der Vorfall in Shelltown - #12

Der Tag blieb weiterhin schön sonnig und angenehm warm, so dass Kasumi bei ihrem Gang durch die Innenstadt eine gute Sicht auf die Gebäude Shelltowns hatte. Es musste Markttag in dieser Stadt gewesen sein, denn viele Menschen waren auf den Beinen und füllten den Platz zwischen den einzelnen Läden ziemlich wirksam aus. Das machte das Vorrankommen des Einzelnen natürlich nicht gerade einfach und so musste sich auch das rothaarige Mädel an das Schritttempo der Menge anpassen. Andererseits reduzierte das natürlich auch die Menge der Gaffer auf ein Minimum, was ihr zur Abwechslung mal ganz angenehm war, denn schließlich hatte sie gerade Arbeit zu erledigen und musste eine neue Informationsquelle entdecken. Nach kurzer Zeit tat sich vor ihr ein kleiner Fleck auf, an dem außer einem flennenden Mädchen, das komischerweise eine große Sense bei sich hatte, keine weiteren Menschen waren.

Besorgt ging die komplett in weiß gekleidete junge Frau auf das Mädchen mit den pinken Haaren zu und ging vor dieser in die Hocke, um ihr ins Gesicht zu lächeln. „Arme Kleine. Hat man dich ganz alleine gelassen? Komm hier hast du erst einmal was leckeres Süßes.“ Sie fischte einen schönen Lolli aus ihrer Tasche und reichte diesen an das Mädchen. „Siehst du? Ist schon gleich viel besser, oder? Und ich werde dir nun helfen, wieder zurück zu den Leuten, die du suchst zu finden.“ Sie hob das Mädchen hoch und versuchte sie so gut es ging auf ihrer Schulter zu balancieren, was nicht wirklich einfach war, denn dieser Sitzplatz war nicht sonderlich breit. „Wenn du sie siehst, sag mir Bescheid, ja?“ Gab Kasumi dem Mädchen, dessen Vater sicherlich ein ortsansässiger Bauer war und hob die Sense auf, um sie dem Bauern mit zu bringen. Dann schritt sie weiter und schon nach wenigen Schritten hatte das kleine Kind auf ihrer Schulter schon auf zwei Personen gezeigt, die gerade dabei waren, in eine der vielen Seitenstraßen zu wollen. Diesmal setzte Kasumi ihre Kraft ein, um voran zu kommen und die vermeintlichen Eltern einzuholen, was dazu führte, dass sie sehr schnell aufschließen konnte.

Sie tippte einem der beiden auf die Schulter und wunderte sich bereits, warum bei den Eltern beides Männer waren. Der angetippte Mann drehte sich um und sowohl er als auch Kasumi erkannten sich gleichzeitig. Das war der Mann, den Ark hatte verfolgen sollen. Aus Reflex gab sie ihm einen Hieb auf den Kopf, dass er auf der Stelle zusammenbrach. „Öhm ups…“ Meinte sie noch, bevor sich auch der andere Mann zu den beiden Damen umdrehte und bei Kiras Anblick Panik bekam. Die rothaarige Frau zuckte daraufhin innerlich mit den Achseln und gab dem Kerl auch noch eins drauf. Dann blickte sie hoch zu der Kleinen auf ihrer Schulter und meinte. „Sag mal, was hast du mit diesen Kerlen hier zu tun?“


Der Vorfall in Shelltown - #12

Dass die Kleine ebenfalls eine Kopfgeldjägerin sein wollte überraschte Kasumi sehr, denn so ein kleines Mädchen sollte lieber in die Schule gehen oder bei ihren Eltern wohl umsorgt werden und nicht mitten in einer Innenstadt allein gelassen werden. Sie beschloss das erst einmal in Ruhe durch zu denken und unternahm auch nichts, als Kira die beiden Männer mit sich zerrte nachdem mit dem Hund eine weitere Überraschung für die junge rothaarige Frau eingetroffen war. Sie folgte dem vierbeiner und dem Mädchen durch einige gewundene Gassen während sie sich fragte, wohin sie wohl gebracht wurde und wer dieser Bruder wohl sein mochte.
Plötzlich stand sie unvermittelt vor Ark, der anscheinend gerade in Kampfhandlungen mit irgendwem verwickelt war und sich seines Panzers entledigt haben zu schien. Die rechte Augenbraue der jungen Frau fing an, unregelmäßig zu zucken und sie machte erst einmal nichts, sondern betrachtete das ganze komische Diorama für eine Weile. Das kleine Kind lief samt dem Pelzding, der Sense und den zwei bewusstlosen Männern zu einem sehr großen Mann im schwarzen Anzug und redete aufgeregt auf diesen ein.

Kasumi kratzte sich am Kopf und schaute zu ihrem Gefolgsmann hin, der anscheinend ebenso verwirrt war, wie sie selbst und dann wieder zurück zu dem ziemlich ungleichen Paar, das sich weiterhin unterhielt. Was die beiden da redeten interessierte sie zwar nicht so wirklich, weswegen sie es kaum mit bekam, aber es schien so, als wäre der fremde Mann die für das kleine Mädchen verantwortliche Person. Das war ein Grund, einmal mit ihm zu reden und so machte sie ein paar schnelle Schritte, als sich dieser gerade entfernen wollte, packte ihn beim Kragen und zog ihn zu sich hinunter. Sie schaute ihn mit sehr strengem Blick an, der in etwa mit dem einer Mutter, die ein ungezogenes Blag zurechtweist, vergleichbar wäre und sagte: „So nun hörst du mir mal zu du völlig verantwortungsloser Kerl! Wenn ich noch einmal sehe, dass du auf dieses arme Mädchen nicht aufgepasst hast, so wie vorhin als sie weinend mitten in der Innenstadt saß, dann setzt es was, dass du nicht mehr weist, wo oben und unten ist. Ist das klar?“ Nach der recht eindeutigen Mahnung schüttelte sie ihn noch ziemlich, damit die Worte eindringen konnten und warf ihn dann im hohen Bogen auf einen Heuhaufen, der zwei Häuser weiter lag. Dann lächelte sie das kleine Mädchen an, tätschelte ihm liebevoll den Kopf und meinte. „Keine Angst meine Süße. Der passt nun sicher viel besser auf dich auf. Hier hast du noch einen Lutscher.“ Sie gab ihr noch einen solchen und machte sich dann zusammen mit Ark und den beiden immer noch bewusstlosen Männern auf in die nächstbeste Seitenstraße und war schnell außer Sichtweite der beiden.


Der Vorfall in Shelltown - #20

Bei der eingehenden Befragung hielten die beiden Männer nicht viel aus und plauderten schon sehr bald die Informationen, die Kasumi hören wollte, aus und wurden dadurch wertlos. Nachdem die beiden dann ordentlich verschnürt und in dem großen Wandschrank des Zimmers zurückgelassen worden waren, drehte sich die junge Frau zu Ark um. „Anscheinend findet heute irgendwas auf Pier 4 um Mitternacht statt. Wir sollten es und vorher einmal ansehen, damit wir heute Nacht gut darauf vorbereitet sind. Auf geht’s.“ Sie verließ das Zimmer, schärfte dem Besitzer des Hauses ein, dass niemand das Zimmer betreten darf und schlenderte dann gemütlich in Richtung des Hafens. Nach wie vor war es sehr sonnig, warm und rundum schön auf der Insel und eine leichte Brise wehte vom Meer her frische Luft herbei. Das perfekte Wetter für einen Spaziergang also, wie es auch von vielen anderen Leuten erkannt worden war, so dass sogar die Straße zum Hafen mit vielen Spaziergängern voll war.

Natürlich war es nicht so voll wie in der Innenstadt, weswegen die beiden Kopfgeldjäger gut vorankamen und nicht von einer Menschenmasse ausgebremst wurden. Die Straße fiel zum Hafen hin ab und bot so den Spazierenden einen sehr guten Ausblick auf das Meer, auf dem einige Schiffe zu sehen waren. Sobald sie etwas näher am Gelände des Hafens herangekommen waren, bemerkte die rothaarige Frau, dass sich auf Pier 4 ziemlich viele Träger von Marineuniformen herumtrieben. „Was treibt denn die Marine da? Sind die etwa mit darin verwickelt? Wundern würd mich das ja nicht…“ brummte sie vor sich hin und sah mit Missgefallen auf den Soldaten, der eine Art Eingangstor bewachte. Irgendwas stimmte hier mit Sicherheit nicht und nach einer kurzen Diskussion stand auch noch fest, dass sie nicht auf das Gelände von Pier 4 gelassen werden würden. Widerwillig machten die beiden daraufhin kehrt und gingen zurück zu ihrem temporären Unterschlupf, der auch schon mal bessere Zeiten gesehen hatte. Dort angekommen warf sich Kasumi seufzend rücklings aufs Bett nachdem sie ihr Schwert sorgsam abgestellt hatte.

„Ark, wir gehen da heute Nacht rein und schauen, was da los ist. Es steht viel zu viel Geld auf dem Spiel, als dass ich das würde sausen lassen. Geh und besorg uns einen Stadtplan und dann schauen wir, wo der beste Einstiegspunkt für heute Nacht ist.“ Sie seufzte erneut und machte ein kleines Nickerchen.


Der Vorfall in Shelltown - #28

Nach der erfolgreichen Infiltration des einzigen Gebäudes auf dem Pier Nummer 4 wurden sie von Ondo Holzauge überrascht, der es doch tatsächlich geschafft hatte, sich ungesehen hinter sie zu schleichen und Ark von der erhöhten Position in den Raum unter ihnen, der voll mit Schmugglern und Piraten war, zu schubsen. An Kasumi glitten seine Hände allerdings ab und das Erstaunen stand ihm ins Gesicht geschrieben, als er sich plötzlich durch die Luft von dieser weg bewegte, was die junge Frau ziemlich erstaunte. Sie nutzte seinen Rückzug für einen kurzen Blick nach unten und stellte fest, dass draußen die zwei von heute Nachmittag waren und ihr Gefolgsmann so etwas Hilfe haben dürfte und sie nicht unmittelbar brauchte. Also konnte sie sich dem 8 Millionen Kopfgeld vor ihr widmen, das gerade einen Armbrustbolzen auf sie schoss, der natürlich ebenfalls von ihr abglitt.

Der Mann mit dem Holzauge griff mit einem lauten Grunzen zu seinem Schwert und schien sich sicher zu sein, damit mehr als nur Locken von der Rothaarigen abzuschneiden, was diese dazu veranlasste, auf den Gesichtselfmeter zuzuspringen und während des Fluges ihr Schwert zu ziehen, um es auf diesen niedergehen zu lassen. Aber sie traf ihr Ziel nicht, da sich dieses erneut auf höchst sonderbare Art und Weise durch die Luft von ihr wegbewegte, die einem Menschen so eigentlich nicht möglich sein sollte. Die junge Frau war dadurch dermaßen überrascht, dass sie sich nicht mehr richtig fangen konnte und auf den Boden aufprallte, an diesem einige Meter entlang rutschte und dort auf den Knien sitzend ihren Widersacher verdutzt anzustarren. Irgendwas stimmte mit diesem Holzkopf nicht, da war sie sich inzwischen ziemlich sicher und als sie schnell wieder aufstand, um den Gegenangriff abzufangen, beschloss sie erst einmal den Kampfstil ihres Gegners zu studieren, denn da waren ihr zu viele unbekannte Variablen drin, als dass sie unbesonnen einfach angreifen könnte.

Nun sprang der Kerl in einem ziemlich hohen Bogen auf die Kopfgeldjägerin zu und lies sein Schwert auf diese mit sehr viel Schwung herab sausen. Nur durch ihre Stärke konnte sie diesen Angriff mit ihrer eigenen Waffe abblocken, aber da das moderne Gesichtskunstwerk ohne Umschweife wieder in die Lüfte stieg, kam sie nicht dazu, selber einen Angriff starten zu können. So ging dies eine ganze Weile und da sich ihr Gegner immer genau im richtigen Moment zurückzog, schien sie nichts ausrichten zu können. Inzwischen hatte dieser sogar noch ein zweites Ziel gefunden, dass offensichtlich mit Pistolen kämpfte. Wahrscheinlich war dies dieser Bruder von heute Nachmittag, der sich nun ebenfalls das Holzauge schnappen wollte. Das passte Kasumi wiederum gar nicht in den Plan, denn sie wollte nicht mit leeren Händen nach Hause gehen. Sie schlich sich hinter den Rücken des seltsamen Gegners und schlug mit ihrem großen Schwert zu, aber erneut erhob sich Ondo in genau dem richtigen Moment.


Der Vorfall in Shelltown - #36

Das Geräusch als ihre Klinge die Panzerung von Ondo Holzauge eindrückte war äußerst zufriedenstellend, da dieses nervige Rumgehopse dieses Kerls endlich ein Ende hatte. So einen nervigen Kampf hatte sie schon sehr lange nicht mehr gehabt und sie hasste Leute, die mit faulen Tricks arbeiteten und so schleifte sie ihn nicht gerade sanft die Stufen nach draußen hinunter. Er war ja schließlich Ondo Holzkopf oder so und würde dementsprechend auch so ein paar Stufen sicherlich aushalten, oder etwa nicht? Kurz nachdem Kasumi zusammen mit dem Sonnenbrillenmann draußen angekommen war, erschienen auch Ark und das kleine Mädchen zusammen mit dem Katzenmann, den sie anscheinend besiegt hatten. Nun war es sicherlich an der Zeit, darüber zu sprechen, wie sie nun weiterhin verfahren sollten, aber bevor es dazu kommen konnten, waren sie umzingelt von Marine Soldaten, die wohl den Krach auf dem Pier 4 gehört haben mussten.

Etwa 30 Minuten später saßen die vier Kopfgeldjäger ohne ihre Beute und ihre Waffen in einer Marinezelle und würden vor dem Morgen nicht mal mit irgendwem sprechen können. Die rote Prinzessin seufzte und ärgerte sich darüber, dass sie so lange gebraucht hatten und deshalb erwischt worden sind, aber nun war es zu spät und sie würden nichts an der Situation ändern können. Sie war müde und schlurfte rüber zu einem der vier Betten der Zelle während sie verkündete: „Vor morgen früh können wir eh nichts machen. Ich geh schlafen bis dahin und falls mich wer durch laute Geräusche weckt, dann fängt er sich eine. Gute Nacht!“ Sie legte sich auf das Bett, zog die Decke über ihren Körper und schlief ein.

Anscheinend hatte niemand vorgehabt, sie zu stören, denn sie wachte vom Sonnenschein, der durch die vergitterten Fenster fiel von selber auf und streckte sich. Nun war sicherlich genug Zeit vergangen, so dass sie zu dem Vorgesetzten der Marinesoldaten geführt werden sollten und so war es dann auch. Überraschender Weise wurden sie sogar zu dem Captain der Marinefestung gerufen und durften sich in dessen großem Büro auf weichen Ledersesseln niederlassen und bekamen erklärt, was hinter den Kulissen eigentlich passiert war. Der Captain hatte einen Verräter unter seinen Offizieren vermutet, da schon länger Ungereimtheiten aufgefallen waren, die auf so etwas hingedeutet hatten. Also heuerte er über einen Strohmann Lucius an, um die Sache inoffiziell untersuchen zu können, denn auf offiziellem Wege war so etwas mit wenig Chancen auf Erfolg verbunden. Kasumi vermutete, dass er einfach einen Kopfgeldjäger die Drecksarbeit machen lassen wollte, damit die Marine einen guten Ruf behält, sagte dies aber nicht, da sie in keiner so guten Position als Gefangene stand.

Von Ondo Holzauges Beteiligung hatte der Captain allerdings nichts gewusst und war ziemlich überrascht, dass es solche Ausmaße angenommen hat, denn das war ja schon ein ziemlich großer Fisch im East Blue. Deswegen sei er umso dankbarer, dass alles so glatt gelaufen ist und erwähnte noch, dass die Schmuggler und ihre Ware von Marinesoldaten gefasst und sichergestellt werden konnten. Allerdings dürften die Kopfgeldjäger nie mehr ein Wort über die Geschehnisse der Nacht verlieren, um unnötige Komplikationen zu vermeiden und er sei auch bereit, ein Schweigegeld dafür zu zahlen. Sofort äußerte der Mann, der wohl Lucius hieß, er wolle zusätzliche 5 Millionen Berry dafür haben, dass er die Geschehnisse der Nacht nie mehr erwähnen würde und das kleine Mädchen setzte noch eine weitere Millionen dort drauf, doch ihr wurde von dem Mann im Anzug schnell die Hand vor den Mund gedrückt, damit sie sich nicht einmischte. Die junge Frau hingegen war derweil aufgestanden, da sie auf einem großen Tisch die sichergestellten Sachen gesehen hatte und einen Blick darauf werfen wollte. Eine Augenbraue des Captains zuckte ein wenig, als er die ziemlich unverschämten Forderungen von Lucius hörte und schien ernsthaft zu überlegen, sie wieder in die Zelle zu werfen. Also war es nun wohl an Kasumi die Sache zu retten. Sie griff wahllos in die Ansammlung von Schwertern und zog einen sehr großen Zweihänder hervor. Glücklicherweise stand sie mit dem Rücken zu dem Rest der Anwesenden, denn das Gefühl, dass dieses Schwert auslöste bewirkte bei ihr ein ziemliches Aufreißen der Augen. Sie unterdrückte die Erregung und drehte sich zu den anderen um, gab vor über die Forderung des Mannes leicht zu lachen und meinte. „Das ist aber eine ziemlich unverschämte Forderung, nicht wahr? Aber nun gut. Ich denke ich gebe mich mit einem neuen Schwert zufrieden, denn mein altes ist schon ziemlich abgenutzt. Wenn es genehm ist, verzichte ich auf weiteres Geld und nehme dieses Schwert hier mit.“

Glücklicherweise schien der Captain keinerlei Ahnung von Schwertern zu haben, was eigentlich wenig überraschend war. Immerhin gab es nicht wirklich viele, die das taten im East Blue. Außerdem war er wie die meisten Menschen sehr von der wunderschönen Frau angetan und konnte ihr den Wunsch nicht abschlagen. Darüber hinaus vergaß er, wie erbost er über die Forderung des anderen war und genehmigte auch diese Zahlung. Kurz darauf verließen die Vier mit den eingeheimsten Kopfgeldern, den zusätzlichen 5 Millionen und dem Schwert die Marine Basis und machten bei einem Straßenrestaurant halt, um über die Verteilung der Kopfgelder zu diskutieren.


Der Vorfall in Shelltown - #38

Wie erwartet, war es keine einfache Angelegenheit, die Kopfgelder zwischen den zwei Crews zu verteilen, denn sowohl Lucius als auch Kasumi hielten es für angebracht, die 8 Millionen von Ondo Holzauge zu beanspruchen. Da die junge Frau allerdings viel mehr mit ihrem neuen Schwert beschäftigt war, blieb es von ihrer Seite her eine recht ruhige Diskussion, die allerdings weder vorwärts noch rückwärts ging. Zudem demonstrierte sie recht eindrucksvoll, dass sie multitaskingfähig war indem sie nicht nur ihr Schwert bewunderte und gleichzeitig mit dem Mann diskutierte, sondern auch noch ein Essen bestellte und dies nebenbei verspeiste. Eigentlich war ihr das Geld ja egal, denn schließlich hatte sie ein unbezahlbares Schwert in ihren Besitz gebracht, wenn sie nicht alles täuschte, aber natürlich lies sie sich das nicht anmerken, da es um das Prinzip ging. All das ging so eine Weile weiter bis das kleine Mädchen sich zu Wort meldete und ihr dabei die Meinung, was ganz besonders Schlaues ausgedacht zu haben, ins Gesicht geschrieben stand. Hohe Erwartungen hatte die rote Prinzessin an die Idee nicht gerade, wurde aber positiv überrascht, als ein durchaus vernünftiger Vorschlag präsentiert wurde.

Sie blickte das Mädchen eine kleine Weile lang an und tätschelte ihr schließlich den Kopf. „Das ist eine gute Idee, die du da hast, Kira-chan. Das war doch dein Name, oder? Immerhin haben Ark und ich schon ziemlich oft den Leuten das Kopfgeld vor ihren langsamen Nasen weggeschnappt und ihr seid doch eigentlich nette Leute, nicht wahr?“ Sie wurde kurz von dem Kellner unterbrochen, der gerade den Nachtisch brachte und die leeren Teller der Hauptspeise wegräumte und dabei länger als nötig neben der jungen Frau stehen blieb. Nachdem dieser endlich weg war, konnte sie fortfahren. „Was haltet ihr also davon, wenn ihr euch uns anschließt? Wir haben zwar noch kein eigenes Schiff, aber ich schaffe es eigentlich immer, irgendwo mitfahren zu können. Auch denke ich, dass es für Kira besser wäre, wenn sie mit mehr als nur einer Person aufwächst und Kontakt hat. Schließlich ist man ja nicht alleine auf der Welt und sie soll ja nicht vereinsamen.“ Kasumi nahm sich die Zeit, um etwas von dem äußerst guten Wein zu trinken und blickte dann zu Lucius rüber, dessen Miene sie nicht wirklich lesen konnte und lächelte charmant. „Du bist nicht sonderlich gut bei Verhandlungen, wie du sicherlich gemerkt hast, aber ein Talent für Verwaltung und den Umgang mit Geld scheint dir gegeben worden zu sein. Du könntest zukünftig unsere Finanzen im Auge behalten und der Schatzmeister sein. Ark ist dafür leider ziemlich ungeeignet, da bei ihm das Geld sofort verschwindet. Dafür kann er ausgezeichnet kochen und ich bin mir sicher, dass ihr gutes Essen zu schätzen wisst und ihr das auf euren bisherigen Reisen nicht sonderlich oft zu Gesicht bekommen habt. Also was meint ihr? Wollt ihr euch uns anschließen?“
 

Kasumi

Administrator
Teammitglied
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4.416
Alter
41
Technikdatenblatt



Attribute:


Stärke: 7
Schnelligkeit: 5
Kampfgeschick: 6
Fernkampfgeschick: 1
Intelligenz: 3
Geschicklichkeit: 2
Widerstand: 2
Willenskraft: 3

Attributssteigerung:

Krieger (Zweihänder)
Stärke: 1
Schnelligkeit: 2
Kampfgeschick: 1
Fernkampfgeschick: 3
Intelligenz: 2
Geschicklichkeit: 2
Widerstand: 1
Willenskraft: 1

Kampf-Klasse:

Kriegerin Stufe 4

  • Kampf mit schweren Waffen
    --------------------------
  • Kampfstil erlernen (/)
    --------------------------
  • Attacken die Energie Wellen schleudern sind möglich zu erlernen
Job:

Reine Kämpferin

Ausrüstung:

Waffen:

Tsurara (Eiszapfen)

Typ: Zweihandschwert
Materialien: gehärteter Stahl
Härte: 9
Schärfe: 8
Seltenheit: Legendär, eines der 21 Königsschwerter
Preis: Unbezahlbar
Vorrausetzungen: nicht kopierbar

Beschreibung: Das als Eiszapfen benannte Schwert ist dafür berüchtigt, alle seine Besitzern gefühlsmäßig kalt wie Eis zu machen. Dies entstand dadurch, dass die Vorbesitzer allesamt kalt und grausam waren. Die zum Heft hin mit Ornamenten verzierte Klinge ist 145cm lang und schimmert leicht bläulich im Schein des Lichtes. Die Ornamente ziehen sich über das gesamte Heft, welches 35 cm lang ist, so dass das Schwert eine Gesamtlänge von 180 cm hat.



Gegenstände:

  • ein Gurt, an dem sie ihr Schwert auf den Rücken schnallen kann, so dass sie es schnell ziehen kann.
  • eine kleine Tasche in der sie ihre Verpflegung für unterwegs mitschleppen kann.
  • Zeitungsabo

Geld: 6.000 Berry und einen Glücksbär.. berry

Teufelsfrucht:

Sube-Sube no Mi (Alabaster Frucht)

Typ: Paramecia (passiv)

Beschreibung: Nachdem jemand diese Frucht verspeist hat, verändert sich die Form des Körpers, so dass er perfekt und wunderschön aussieht, alles am richtigen Platz und genau richtig groß ist. Weiterhin entwickelt man als passiven Defensivmechanismus eine super glatte Haut, an der alle Objekte abgleiten. Selbstverständlich ist man immer noch in der Lage, all das zu berühren, was man berühren will, ohne dass es wegflutscht. Sollte man die Glätte der Haut aktiv benutzen wollen, muss das mit der nackten Haut geschehen.

Kampf-/Schießstil :

[Stil]

Tanz der roten Prinzessin

Kampfart: Kampf mit Waffen
Waffenart: Zweihandschwert
Das Zweihandschwert ist ein sehr großes Schwert, das man üblicherweise auf Grund seines Gewichtes mit zwei Händen führt.

Beschreibung:
Im Gegensatz zu den anderen Kriegern, die im Kampf große Waffen führen, sieht der Kampfstil der roten Prinzessin wie ein anmutiger Eiskunstlauf aus, denn sie gleitet auf ihren nackten Füßen über den Boden durch ihre Gegner und führt Drehungen und Pirouetten aus, um vernichtende Attacken auszuteilen. Durch die Alabaster Frucht wirkt sie dabei unglaublich graziös und elegant und Beobachter würden niemals glauben, welche Kraft hinter den aus Drehungen kommenden Attacken steckt. Weiterhin ist sie in der Lage, den Griff an ihrem Schwert zu korrigieren, ohne es loslassen zu müssen und durch ihre andauernde Bewegung ist sie nur für ihre schweren Attacken an ihrem Gegner dran, einen Augenblick weiter ist sie schon außer Reichweite und startet den nächsten Angriff.

Stufen:

Stufe 1: Die Grundzüge des Kampfstils wurden nun verstanden und können umgesetzt werden. Sie fällt nicht mehr hin, während des Kampfes und kann ihren Kurs einigermaßen in die gewünschte Richtung gleiten. Die Angriffe beschränken sich allerdings auf einfache Sprintattacken und eine verbesserte Abwehr, da sie ihren Griff um das Schwert sehr schnell ändern kann.

Stufe 2: Inzwischen gleitet sie immer auf dem gewünschten Kurs und konnte Pirouetten und Drehungen zu ihrem Angriffsrepertoire hinzufügen. Inzwischen kann man gut 5 Gegner mit diesem Stil in Atem halten.

Stufe 3: Wände sind nun in die Flächen, auf denen sie sicher gleiten kann eingegliedert worden. Die Geschwindigkeit bei den Drehungen und dem Gleiten sind rapide gestiegen und reichen nun aus, um nicht von den Wänden zu fallen und um 15 Leute anzugreifen.

Stufe 4: Erneut stieg die Geschwindigkeit, so dass nun auch die Decke zu den begleitbaren Flächen zählt. Auch weite Sprünge können nun präzise ausgeführt und sicher gelandet werden. Nun darf man sich rühmen, mit bis zu 50 Leuten seine Spielchen treiben zu können.


Stil Techniken:

Correr de rojo

Typ: Kampf
Klassen Stufe: 1
Benötigte Erfahrungspunkte: 100
Voraussetzung: Alabaster Frucht

Beschreibung: Nachdem man sich kurz konzentriert hat, schnellt man auf den Gegner zu und fügt ihm im Vorbeirauschen eine schwere Wunde am Oberkörper zu.


La peonza de rojo

Typ: Kampf
Klassen Stufe: 1
Benötigte Erfahrungspunkte: 100
Voraussetzung: Alabaster Frucht

Beschreibung: Bei dieser Technik rammt man das Schwert in den Boden, hält sich am Griff fest, nutzt den Schwung, den man vorher aufgenommen hat, um den Körper in eine waagerechte Lage mitten in der Luft zu bringen und mehrmals im Kreis um das Schwert zu schwingen, während man Tritte auf die umstehenden Gegner austeilt und nach Vollendung einiger Kreise wieder auf den Boden schwingt, das Schwert herauszieht und seinen Weg fortsetzt.

4825 Punkte
 

Kasumi

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Stärke: 4
Schnelligkeit: 4
Kampfgeschick: 3
Fernkampfgeschick: 1
Intelligenz: 3
Geschicklichkeit: 2
Widerstand: 2
Willenskraft: 3

Schnelligkeit4.>5 = 600

Stärke4->5= 300
Stärke5->6=375
Stärke6>7=450

Kampfgeschick3>4=225
Kampfgeschick4>5=300
Kampfgeschick5>6=375

Stufe1>2=500
Stufe2>3=700
Stufe3>4=1000

4825 Punkte

Derzeitiger Punktestand: 5130 (305)
 
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