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Flex Biegsam

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Flex Biegsam

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Charakterdatenblatt

Persönliche Daten


Name: Biegsam
Vorname: Flex
Spitzname: Flex der Biegsame; Flex von Biegsam; Der Bote; Satansbraten, wegen seiner Religion; Rotschopf und Rothaar, obwohl seine Haare Orange sind, und nicht Rot; Von Zeit zu Zeit nennt er sich auch Aodann, wegen seines Aufenthalts auf Float. Das Volk Floats heißt nämlich Aodann. Er verwendet es sowohl als Anrede, als auch als Spitznamen.

Geburtstag:14.05.
Alter: 26 Jahre

Größe: 1.84 m
Gewicht: 80 kg

Augenfarbe: Das Innere seiner Augen ist ein Hellorange, darum ist ein Kreis aus Smaragdgrün
Haarfarbe: Helles Orange

Aussehen: Flex Äußeres ist sowohl geheimnisvoll, als auch seltsam. Und in der Tat, der Satanist ist alles andere als ein normaler Pirat. Da wären zum einen seine rare Haarfarbe und die zwei Arten, in der er sie immer trägt. Im Großen und Ganzen sind diese etwas mehr als schulterlang. In den meisten aller Fälle lässt er sein Haupthaar einfach ungekämmt nach unten fallen, in diesem Fall bildet sich auf seiner Kopfhaut ein Mittelscheitel, die Haarspitzen liegen nur leicht auch den breiten Schultern auf. Ab und zu kämmt der Bote sich diese jedoch nach hinten, etwa, wenn ihn die zwei „Haarvorhänge“ vor seinen Augen stören. Geht man von den Haaren ein wenig abwärts, blickt man in zwei helle, fast leuchtend orange Augen, eine wohl eher seltene Augenfarbe. Um diese orange Mitte zieht sich noch eine dünne, konzentrische Line grüner Farbe, wodurch es so aussieht, als wolle das orangefarbene Meer den smaragdfarbenen Kreis durchbrechen und das weiße in den Augen „fluten“. Die sich darüber befindenden Augenbrauen sind im Gegensatz zum Haupthaar schwarz. Den Bartwuchs des Tintenmenschen gibt es in zwei verschiedenen, situationsbedingten Arten zu sehen. Befindet sich Flex in einer Stadt, oder einer gut besiedelten Gegend, achtet er immer darauf, kein einziges Barthaar stehen zu lassen. Befindet er sich gerade in einem Dorf, oder einem weniger bewohnten Gebiet, lässt er sich einen kurzen Bart wachsen, dessen Länge zwischen „Dreitagebart“ und einigen Zentimetern variieren kann. Grundsätzlich gilt daher die Regel: Je weniger Mitmenschen, desto länger der Flaum. Das Kinn, auf dem dieser Bart wächst, weist eigentlich keine Besonderheiten auf. Es ist jedoch kräftig und muskulös, doch trotzdem wirkt es nicht klobig.
Sein Körper ist gut trainiert, und weist kein einziges Gramm Fett auf, an seinem Bauch befindet sich sogar der Ansatz eines Sixpacks. Auch der Rest seines Körpers ist vor allem durchtrainiert, athletisch und schlank gebaut, jedoch nicht übertrieben. Solch eine Figur trifft man vor allem bei Mittelstreckenläufern an, was auch zu dem Boten und seiner Berufung passt.
Über den Großteil seiner linke Körperhälfte des Satanisten zieht sich ein Tattoo, welches aus mehreren Textpassagen aus der silbernen Bibel besteht, also der Bibel der Mondinsel-Satanisten. Die Tätowierung ist mit Flex’ körpereigener Tinte in die Haut gestochen worden, weshalb die Schriftzüge um einiges kräftiger aus der Haut hervorstechen als bei normalen Hautbildern.

Blutgruppe: 0+

Besondere Merkmale: Das Merkmal mit dem wohl größten Wiedererkennungswert von Flex ist seine große Tätowierung, die er sich bei seinem Eintritt ins Satanistentum in die Haut stechen ließ. Dies ermöglichte ihm seine Teufelskraft, die Tintenkraft. An einigen Stellen sind jedoch große, freie Stellen auf seiner Haut, meistens, weil dort ein neuer Textabschnitt beginnt. Wegen der Herkunft der Sätze muss man sich nicht wundern, dass die Wörter meistens so welche wie „Pain“ , „Devil“ oder „Damnation for Eternity“ sind.
Danach kommen seine orangen Haare, da diese, genauso wie die grün-orangefarbenen Augen, nicht selten Blicke auf sich ziehen und ohne Zweifel rar sind.
Hinter dem rechten Ohr des Satanisten fristet außerdem eine circa fünf Zentimeter lange Narbe, genau in der Rille zwischen Ohr und Nacken, ihr Dasein. Eine weitere, drei Zentimeter messende Narbe befindet sich in seinem Nacken. Diese Überbleibsel aus dem Krieg zwischen Mond- und Sonneninsel entstanden durch eine Splittergranate, die in etwa 30 Meter Entfernung von ihm explodierte. Die Detonation selbst machte dem Aodann nichts aus, allerdings trafen ihn zwei Eisensplitter und durchschnitten die Haut dort, wo heute die Narben sind. Auch unter seinem rechten Brustmuskel befindet sich eine solche Narbe, die ebenfalls im Krieg entstand, allerdings nicht durch irgendwelche herumfliegende Splitter. Vielmehr war es so, das Flex auf einem seiner Botengänge zwischen den verschiedenen Fronten stolperte, und unglücklicherweise auf das Bajonett eines gefallenen Soldaten der Sonneninsel fiel.

Kleidung: Bei den Dienstboten, welche der Mondinsel dienten, gibt es einen vorgeschriebenen Kleidungsstil, an den sich der Biegsam auch heute noch größtenteils hält. Die Vorschriften, was man jetzt denn nun tragen darf oder nicht, sollte man allerdings nicht zu streng nehmen, denn eigentlich sind sie vielmehr als praktische Richtlinien zu verstehen als wirkliche Kleidungsetikette. An Schuhwerk trägt er eigentlich nichts anderes als lederne, geschnürte Stiefel, die ihm knapp bis unters Knie gehen. Die Sohle sollte ein möglichst hohes Profil aufweisen können, um bei eventuellen Läufen oder Botengängen einen guten Halt am Untergrund zu haben. Die Farbe der Treter ist vollkommen egal, Flex jedoch bevorzugt ein helles, mattes Braun. Auch Stahlkappen finden in diesen Schuhen oft einen Platz. Was man an Hosen trägt, ist weitestgehend egal, hauptsache die Beinbekleidung ist angenehm und rutscht nicht. Um letzteres zu gewährleisten, benutzt der Tintenmensch oft Hosenträger oder mehrere Gürtel gleichzeitig, die Hosenträger setzt er allerdings nur ein, wenn er ein Hemd trägt. Und damit wären wir auch schon beim nächsten Part angelangt, der Oberbekleidung. Hier hat man die volle Auswahl, die Ärmel sollten jedoch nur so lang sein, dass sie die Hänge nicht bei irgendeiner Arbeit stören können. Hier fällt die Wahl des Rotschopf oft auf ein schlichtes, einfaches T-Shirt, meistens aber ist es ein normales, weißes Hemd, das seinen Oberkörper ziert. Krawatten und Fliegen werden von der Botenkleiderordnung grundsätzlich verboten, ab- und zu verstößt der Musiker jedoch gegen diese Regel, und zieht sich eine schlichte Krawatte an, die bevorzugten Farben für den Galgenstrick sind Rot und Hellorange. Handschuhe sind zwar laut den Vorgaben erlaubt, der Biegsam jedoch lehnt es strickt ab irgendetwas an seinen Händen zu tragen, seit er die Fähigkeiten seiner Teufelskräfte entdeckt hat. Unnötige Gegenstände an Händen oder Fingern stören bloß bei der Verwandlung letzterer in Schreibfedern. Aus diesem Grund kommen dem Satanisten auch keine Ringe in die Tüte. Piercings, Ohrringe oder sonstige Dinge, die einen bei einem Lauf stören könnten, sollten komplett vermieden werden, da sie beim Rennen irgendwo, beispielsweise an einem Ast, hängen bleiben könnten, was mitunter sehr schmerzhaft und blutig enden kann. Mützen und Hüte sind zwar rein theoretisch nicht verboten, aber abgesehen von Flex’ geliebter Newsboy-Cap, die er fast so häufig aufsetzt, wie er seinen Mantel anzieht, meidet er jede Art von Kopfbedeckung. Und das aus dem ganz einfachen Grund, weil sie bei seinen Botengängen leicht herunterfallen können, und das Rothaar meistens keine Lust hat, sie immer wieder vom Boden aufzuheben.
Was der Aodann noch selbst in seinen Kleidungsstil einfließen lässt, ist seine Vorliebe für Mäntel. Vor allem einer hat es ihm angetan, ein langer, schwarzer Mantel, mit hohem, aufgestellten Kragen. Die Ärmel sind um einiges länger als es die Kleidervorschrift erlauben würde, das ist dem Rotschopf aber so ziemlich schnuppe. Die Ränder des Mantels sind extrem ausgefranst, und an einigen Ecken, vor allem am unteren Saum, hängen schon große Stofffetzen herab. Diese dunkle Klamotte ist von allen Kleidungstücken mit Abstand Flex’ liebstes, weshalb er es fast immer über seiner normalen Kleidung trägt. Diese Mischung aus verschiedensten Kleidungsstücken, die wegen dem chronischem Geldmangel des Musikus oft recht verschlissen sind, lassen ihn ein wenig wie einen heruntergekommenen Pubmusiker, wirken, in erster Linie einfach nur ein wenig schäbig. Und die zahllosen Flicken und Risse in seinen Kleidungsstücken sorgen nicht gerade für eine Minderung dieser Erscheinung.

Herkunft und Familie

Verwandte:

Vater Teb Biegsam (Alter unbekannt, vor etwa 20 Jahren verstorben)
Teb ist nicht gerade jemand, dem man die Vaterschaft zu Flex zutrauen würde, denn er ist praktisch das genaue Gegenteil von ihm: klein, blond, geschickt, und vom Menschlichen her auch nicht gerade ähnlich. Er hatte enormes Charisma und war geschickt darin, Waffen und ähnliches Kriegswerkzeug zu schmieden. Wegen dieser Begabung arbeitete er auch in einer der zahllosen Waffenmanufakturen in Dark, wo er mit dem spärlichen Einkommen versuchte seine Familie zu ernähren. Da die bescheidenen Lohnzahlungen dafür nicht ausreichten, ging er nachts auf Raubzug, und erleichterte Passanten von „überflüssigen“ Münzen. Zu seinem Sohn hatte er trotz der vielen Unterschiede ein ganz gutes Verhältnis, trotz der abendfüllenden Menge an Meinungsverschiedenheiten, die die Beiden oft hatten.
Er starb, wie seine Ehefrau, als er in den Krieg eingezogen wurde. Das Kriegsschiff, das sie eigentlich auf die Sonneninsel bringen sollte, sank in einem Sturm, der in der schicksalsvollen Nacht vor der Mondinsel tobte.

Mutter Libra Biegsam (Alter unbekannt, vor etwa 20 Jahren gestorben)
Flex’ Mutter ist ganz eindeutig mit ihrem Sohn verwandt, denn sie ist praktisch das weibliche Ebenbild von ihm: Sie hat orange Haare, ist leicht reizbar, kämpft gerne und leidet unter einer schweren Reisekrankheit, genau wie er. Vor etwa 30 Jahren traf sie auf Teb, in den sie sich trotz der vielen Unterschiede zwischen den beiden verliebte. Ein Jahr später heirateten sie, und schon ein paar Jährchen danach brachte sie ihren ersten Sohn zur Welt, Flex. Fünf lange Jahre danach wurde sie wieder schwanger und gebar ihren zweiten Sohn, Loki. Jedoch schon ein Jahr später musste sie ihre beiden Söhne verlassen, da die Regierung der Mondinsel die beiden zum Kriegsdienst eingezogen hatte. Trotz ihres Versprechens, wieder zurückzukommen, starb sie schon kurz darauf auf See, als das Schlachtschiff, das sie, ihren Mann und drei Dutzend andere Soldaten zur Sonneninsel bringen sollte, kenterte, woraufhin sie und ihr Mann das Zeitliche segnen mussten. Zu ihrem Sohn hatte sie eine ganz und gar gute Beziehung, schließlich waren die beiden praktisch ein und dieselbe Person. Die beiden waren immer einer Meinung, und es kam nicht einmal vor, das die beiden im Zwiespalt waren.

Bruder Loki (Alter 20 Jahre, lebend)
Schon damals, als Libra zum zweiten Mal schwanger wurde, beschlich Flex das Gefühl, dass das neue Kind irgendwie Probleme bekommen, oder aber verursachen würde. Und tatsächlich, etwa ein halbes Jahr nach Lokis Geburt wurden Teb und seine Frau zur Front gerufen, und verstarben dort schon nach wenigen Tagen. Als Flex die Nachricht erreichte, dass er von nun an allein zurechtkommen müsse, nahm er sich gleich Loki, der seit seiner Geburt glücklicherweise nicht viel gewachsen war, und brachte ihn zu einem Waisenhaus im Norden der Mondinsel, da der Ältere einfach keine Lust hatte, auch noch für einen kleinen Bruder zu sorgen, abgesehen davon, dass er dazu überhaupt nicht in der Lage war. Zwar bereute er diese Entscheidung einige Jahre später, und sah seinen unmenschlichen Fehler ein, doch ab diesem Zeitpunkt schwor er sich, seinen verlorenen Geschwisterteil wiederzufinden. Auch heute noch quält den Aodann der Wunsch, seinen kleinen Bruder wiederzufinden, um ihn um Verzeihung zu bitten.

Bekannte:

Wahnfried (Alter unbekannt, lebend)
Wahnfried, allein wenn ein Bewoher der Mondinsel diesen Namen hört, wird ihm mulmig zu Mute, und ein eiskalter Schauer läuft ihm über den Rücken. Denn Wahnfried ist nicht nur der derzeit mächtigste Satanist auf der ganzen Mondinsel und der Herrscher Darks, er ist auch derjenige, der den Krieg zwischen Sonneninsel und Mondinsel auslöste, indem er den Sohn des General Keenan entführen ließ. Für den Musiker hingegen ist er bloß ein erstaunlich rüstiger Mann, der mit seinen sicher schon 60 Jahren noch verdammt gut aussieht, als wäre er gerade erst 30 oder 40 Jahr alt. Das liegt daran, dass Wahnfried derjenige war, der Flex vor so vielen Jahren in das Satanistentum aufnahm, ihm die Grundlagen der Teufelsanbetung beibrachte, ihm die Teufelsfrucht, die Sumi-Sumi schenkte, und noch viel mehr. Das Verhältnis zwischen den beiden war eine Art Schüler-Meister-Beziehung, der Biegsam sah den Tyrannen als ehrwürdigen Meister an, der hingegen sah ihn nur als Werkzeug, wenn auch ein sehr gutes und nützliches. Der Biegsam zollte seinem Meister absoluten gehorsam, im Austausch dafür behandelte dieser seinen Untergebenen vergleichsweise respektvoll.

Etliche Majore, Generäle, Soldten, Dienstboten und Satanisten
Wer auf der Mondinsel geboren ist, der kommt am Krieg nicht vorbei. Und wer dann auch noch selbst mitkämpft, der wird auf eine schön bunte Bandbreite an schrägen Gestalten, strengen Befehlshabern, verbitternden Kämpfern und mehr oder weniger düsteren Satanisten treffen. Auch bei Flex war dies der Fall, und da er im Krieg Bote war, also immer Nachrichten zwischen den einzelnen Fronten hin- und hertransportierte, lernte er besonders viele Leute kennen, die man nur in einem Krieg so kennen lernen kann. Es würde einige Seiten kosten, wenn man alle Bekanntschaften und Vorgesetzten des jungen Satanisten aufzählen würde, doch im Großen und Ganzen verstand er sich ganz gut mit seinen Dienstvorgesetzten, auch wenn es natürlich hin und wieder Streit gab.

Chu Chulain (Alter unbekannt, lebend)
Auf Float lernte Flex schon bald den alten, keltischen Druiden und Rebellenführer Chu Chulain kennen, mit dem er sich noch heute blendend versteht. Dessen äußere Erscheinung lässt sich warscheinlich am besten mit dem Wort "alt" beschreiben. Auf den ersten Blick kommt er einem wie ein Zauberer aus einem Fantasyepos vor, nebst langem Bart, runzeligem Gesicht, Umhang und Wanderstab. Schon kurz nach seiner Anreise traf er mehr durch Zufall als Planung auf den Alten, den er schon nach kurzer Zeit bei einem Plausch ins Herz schloss. Der Widerstandskämpfer lud den Boten zu einem Bier ein, und dank der netten und zuvorkommenden Art des Greises wurden die beiden schon bald so etwas wie Freunde. Als dann schließlich das Angebot seitens des Bartträgers kam, ein Mitstreiter in der Rebellentruppe Chus zu werden, sagte er nicht nein, und der Tintenmensch bekam einen neuen Vorgesetzten.
Vor dem Alten hat Flex einen gehörigen Respekt, außerdem verhält er sich ihm gegenüber mit unglaublicher Bewunderung und absoluter Loyalität. Allein schon die Tatsache, dass sich Chu in keinster Weise an der Religion des Rotschopfes stört, macht ihn in seinen Augen zu einer großen Persönlichkeit. Aber abgesehen davon ist die Liste für die Gründe, weshalb er den schwächlich wirkenden Mann praktich als Idol ansieht, mindestens zwei Fuß lang. Ganz oben auf dieser List stehen der Mut des Druiden, seine Toleranz, seine Weiheit und seine Kampfkraft.

Tawariel (Alter ungefähr zwanzig Jahre, lebend)
Wer Chu Chulain persönlich kennt, muss auch zwangsläufig dessen Tochter Tawariel kennen, ein wahre Schönheit, deren Haut und Haar beide die Frabe von weissem Marmor haben. Sie und der Musikus gerieten wegen ihrer Loyalität zu dem Rebellenführer oft in kleinere Gefechte der Marine, oder besser gesagt Notsituationen, in denen beide vor den Soldaten weglaufen mussten. Zunächst bewunderte sie der Rotschopf nur für ihre unglaublich Willenskraft und ihren Mut, doch schon bald entwickelte er daneben auch romantische Gefühle für die Weißhaarige. Seine Schüchternheit verhinderte jedoch bisher ein jegliches Geständnis seiner Gefühle. Dazu kommt auch noch Flex’ schreckliche Vermutung, dass ihr Vater von seinen Gefühlen für Chus Tochter weiß. Die Angst, durch ein Geständnis den Respekt des Druiden oder Tawariels zu verlieren, ist für ihn einfach viel zu groß, als dass er es sich trauen würde.
Tawariel ist eine der wenigen Personen, zu denen der Biegsam wirklich aufblickt, was unter anderem von einem ungeheueren Respekt zeugt, den er ihr entgegenbringt. Man muss an dieser Stelle übrigens anmerken, dass Tawariel im Kampf geschickter ist als ihr Gefährte, noch ein Grund für seinen Respekt. Obwohl Flex bereits im Krieg diente, auf der Mondinsel aufwuchs und Teufelskräfte besitzt, konnte er seiner Liebe nie das Wasser reichen, und dass, obwohl sie grundsätzlich ohne Waffen kämpft, sondern mit ihren Beinen und Fäusten. Vor allem im Wald war jede Auseinandersetzung mit ihr eine Demütigung für den Satanisten, da sie praktisch im Wald aufgewachsen ist, und die Bäume, Äste und Wurzeln immer für ihre eigenen Angriffe zu verwenden weiss.

Geburtsort: Ein Krankenhaus auf Dark
Geburtsinsel: Mondinsel
Geburtsozean: North Blue

Persönlichkeit

Interessen: Welche Interessen kann ein Mann haben, der Satanist, Musiker und Bote zugleich ist? Nun, da wären zuerst einmal die Vorlieben, die man schon ganz klar aus seinem Wesen, seinem Beruf und seiner Religion herauslesen kann. Natürlich ist Flex ein begeisterter Anhänger des Satanismus, der Religion des Teufels. Das darf man sich nun aber nicht so vorstellen, dass der Rotschopf dem Satan Blutopfer und Rituale entgegenbringt, für so etwas fehlt ihm der Sinn und das Verständnis. Nein, hauptsächlich beschränkt sich sein Gaube auf eben jenen selbst, die philosophischen Botschaften der silbernen Bibel, und einige Sprüche, die er daraus zitiert und die er selbst erfunden hat. Die satanistische Bibel kann der Rotschopf inzwischen fast auswendig, zusammen mit fast allen Botschaften und Lebensratschlägen, die darin stehen, wahrscheinlich, weil er jene auch fast jeden Tag liest. Es ist also kein Wunder, dass sich der junge Mann gerade Textstellen aus besagtem Buch auf die linke Körperseite tätowieren lies.
Der zweite typische Charakterzug, die man dem Biegsam praktisch ansieht, ist die tiefe und innige Begeisterung für Briefe, Botschaften und Nachrichten aller Art. Diese Liebe für Papier entstand zu seiner Zeit im Krieg, wo Flex als Bote arbeitete, und Nachrichten hin- und hertransportierte. Es macht ihn glücklich, anderen, auch völlig Fremden, Nachrichten von Bekannten zu überbringen, und noch lieber hat er es, wenn man ihm für seine Dienste als Botschafter dankt. Mindestens ebenso geliebt werden die Briefe an sich, da der Satansbraten lernte diese zu schätzen und auf jene aufzupassen.
Auch eine künstlerische Ader hat der Tintenmensch. Er interessiert sich schon seit seiner Kindheit brennend für solche Sachen wie Gedichte, spannende Märchengeschichten und Konsorten. Seit seiner Zeit auf Float fing der Satanist sogar an solche selbst zu schreiben. Zu seiner eigenen Überraschung musste er feststellen, dass ihm es sogar Spaß macht, Lieder und Kurzgeschichten zu Paper zu bringen. Das hat ihn sogar dazu gebracht ein eigenes Buch zu schreiben, einen Abenteuerroman namens „Two Steps from Hell“, das er etwa zur Hälfte fertig geschrieben hat.
Auch die Poesie hat es Flex in gewisser Weise angetan. Das hat nicht nur zur Folge, dass die meisten seiner selbstgeschriebenen Texte ein wenig seltsam klingen, auch seine Sätze schmückt er oft mit verwirrenden oder romantischen Formulierungen, was ihm zugegebenermaßen zwar nicht ganz leicht fällt, aber trotzdem immer wieder ein Lächeln auf die Lippen zaubert.
Noch einer der eher offensichtlichen Charakterzüge ist die Liebe zum Kampf, wie könnte es denn auch anders sein, bei jemandem der im Krieg und einer Rebellion gekämpft hat? Flex macht es einfach Spaß, mit all seiner Kraft zu kämpfen, vor allem der körperlichen Anstrengung und des Feelings wegen. Die Geschwindigkeit, die Vielfalt des Gefechts, die Anstrengung und vor allem der unverkennbare Adrenalinschub, den man nur in einer körperlichen Auseinandersetzung bekommen kann, das alles sind Gefühle, die er liebt, und von denen er nicht genug bekommen kann. Um bei diesen „Auseinandersetzungen“ nicht den kürzeren zu ziehen, wäre ja peinlich, wenn man einen Kampf anfängt und dann verliert, trainiert der Rotschopf jeden Tag mindestens ein Mal, auch weil die Übungen teilweise an die Hitze des Gefechts erinnern. Zwar ist das nicht gerade so gut wie bei einem echten Kampf, aber es ist immerhin etwas.
Ein eher seltener anzutreffendes Interesse gilt zwei speziellen Getränken, das eine klar, gelb und süß, das andere rubinrot und sehr herb. Wie man hier schon richtig vermutet, es handelt sich um Cider und Guinness, zwei alkoholreiche Getränke. Guinness ist eine Art sehr dunkles Bier, ein so genanntes Stout-Bier. Cider hingegen ist eigentlich das gleiche wie Cidre, hat jedoch einen wesentlich höheren Alkoholgehalt. Eisgekühlt ist es definitiv das Getränk für Flex, seiner Meinung nach gibt es nichts besseres als eines der beiden. Die Leidenschaft für die Getränke stammt vor allem aus seiner Zeit auf Float, wo die beide so etwas wie Nationalgetränke waren. Eines jedoch ist klar: wenn der Biegsam die Möglichkeit hat einen zu heben, dann wird er garantiert Cider oder Guinness wählen.
Auch für die Steckbriefe von Piraten mit hohen Kopfgeldern hat der Biegsam ein Faible, vor allem wegen seines Traumes, der angesehenste Satanist der Welt zu werden. In seiner Tasche befinden sich immer mindestens fünf Kopfgeldposter von Leuten, auf die bisher eine Prämie von über 10 Millionen Berry ausgesetzt ist. Wenn gerade sonst nichts zu tun hat, nimmt sich der gebürtige Mondinsler dann einen davon, schaut sich den Steckbrief an, studiert die Taten des Verbrechers und recherchiert dazu noch im Blue Report, um möglichst viel über die Vorgehensweise der Straftäter zu erfahren.
Auf Float lernte Flex auch die wunderbare Welt der Musik zu schätzen, was ihn schon bald dazu brachte, selbst mehrere Instrumente zu lernen. Von allen Musikrichtungen ist die irische Kneipenmusik, wie sie beispielsweise auf Float gespielt wird, sein allerliebste.

Desinteressen: In der Tat gibt es etwas, was der Biegsam von ganzem Herzen her verabscheut, etwas, was er aus tiefster Seele her hasst: Transport. Ja, denn Flex leidet seit seiner Geburt an einer extrem heftig ausgebildeten Reisekrankheit. Wenn er durch etwas anderes als sich selbst oder seine Freunde fortbewegt wird, beispielsweise einen Wagen, erfasst eine außerordentliche Übelkeit den Satanisten, lähmt ihn fast komplett und beraubt ihn all seiner Kräfte. Weis der Teufel, woher diese Transportschwäche kommt, fest steht allerdings, dass diese Schwäche schon seit seiner Kindheit existiert, und schon seine Mutter unter dieser seltsamen Krankheit litt.
Eine etwas logischere Abneigung hegt der Tintenmensch zutiefst gegen Wasser, schließlich ist Flex 1.) ein Mensch mit Teufelskräften, und da er nicht schwimmen kann, bedeutet Wasser für ihn 2.) Transport, welchen er ja wie schon erwähnt, nicht ausstehen kann.
Leute, die dem Rotschopf Beleidigungen und Schmährufe an den Kopf werfen, müssen sofort mit einem Hieb auf die Nase rechnen, und nicht selten rastet er dann völlig aus, da er sehr empfindlich auf Schimpfwörter reagiert.
Zudem kann Flex die Marine nicht ausstehen, und die Weltregierung damit schon gar nicht. Das liegt wahrscheinlich daran, dass er auf der Mondinsel aufwuchs, wo die Marine sowieso einen schlechten Ruf hat. Von klein an wurde der Biegsam darauf eingestellt, dass Leute von der Marine nichts Gutes sind, sondern unfreundliche, ungerechte Sklaventreiber, die so tun als seien sie gerecht. Vor allem die Geschichten über Mary Joa, den Sitz der Himmeldrachenmenschen und die dort betriebene Sklaverei schufen bei dem Tintenmenschen einen tiefen, brennenden Hass, auch wenn die Marine auf der Mondinsel gar nicht präsent ist, und er noch nie einen Marinesoldaten gesehen hat. Und damit kommen wir auch schon zu dem nächsten Punkt, den Flex verabscheut, nämlich die Sklaverei. Es ist schon ein wenig paradox, dass jemand, der für die Satanisten der Mondinsel arbeitet, Sklaverei verabscheut, wo doch seine ganze Heimatinsel für Sklaverei und Korruption steht, und die dortigen Satanisten erst recht. Trotzdem kann es der Biegsam absolut nicht haben, wenn jemand unterdrückt, versklavt oder benachteiligt wird. Für ihn selbst und seine Freunde gilt dieser Hass allerdings nicht, wenn Flex selbst jemanden unterdrückt, macht ihm das weit weniger aus, als wenn es ein Fremder machen würde. Regeln kann der Biegsame auch nicht ausstehen, da er der egozentrischen Meinung ist, Selbstjustiz, und damit seine eigene Gerechtigkeit, sei die Einzige die zähle.
Außerdem gehen dem Boten Teleschnecken auf den Geist, aus dem einfachen Grund, weil er denkt, dass diese kleinen schleimigen Viecher Boten wie ihm den Job klauen. Flex lernte während seiner Zeit an der Front viele andere Boten kennen, und nicht wenige von ihnen wurden entlassen und als ganz normale Infanteristen eingesetzt, da es für sie keine Verwendung mehr gab. Aus diesem Grund weigert sich der Rotschopf auch strickt dagegen, jemals eine Teleschnecke zu benutzen.
Wer leicht reizbar ist, so wie Flex, dem kann die falsche Musikrichtung gehörig auf die Nerven gehen. Aber nicht die ist es, sondern schlecht gespielte Stücke im Allgemeinen. Während andere sich wahrscheinlich nur leicht an dem schlechten Spiel stören würden, entwickelt sich bei dem Rothaupt ein regelrechter Groll, der gegen die Missklänge gerichtet ist. Oftmals versucht er dann schnellstmöglich die Musik zu unterbrechen oder vor ihr wegzulaufen, sollte das nicht der Fall sein, hält der Biegsam sich wie ein kleines Kind die Ohren zu und wartet verzweifelt, bis bessere Musik an seine Ohren dringt.
Niederlagen kann der Biegsam auch nicht leiden, allen anderen voran sind es vor allem ist es das Versagen während eines Botengangs. Danach machen ihm auch schlechte Texte zu schaffen, und Misserfolge in Sachen Musik vermiesen ihm die Laune erst recht.

Mag:
- Satanismus und die silberne Bibel
- Die Lehren aus der Bibel und ihren philosophischen Inhalt
- Märchen, Gedichte und spannende Geschichten, sowie solche zu schreiben
- Poesie
- Botschaften und Briefe
- Die Botschaften und Briefe zu überbringen
- Lob für seine Botendienste zu bekommen
- Kampf, die damit verbundenen Gefühle, und das Training für die Auseinandersetzung
- Guinness und Cider
- Steckbriefe
- Musik, insbesondere Pubmusik

Hasst:
- Transportiert zu werden
- Wasser
- Unfreundliche Personen
- Beleidigungen
- Marine und die Weltregierung
- Tenryuubito (Himmelsdrachenmenschen)
- Regeln
- Teleschnecken
- Schlechte Musik
- Misserfolge, vor allem in seinen Botendiensten, seiner Musik und seinen von ihm verfassten Texten

Auftreten: Der Aodann hat keinerlei besondere Körperhaltung, abgesehen von den Tatsache, dass er seine Schultern immer ein wenig nach unten hängen lässt, und er dadurch auf andere sehr entspannt wirkt- selbst, wenn er es gerade nicht ist. Was er sich während seiner Zeit als Bote im Krieg zwischen Mond- und Sonneninsel aneignete, ist ein federnder, fast schon sprunghafter Gang, der jedoch nichts von Flex’ Standfestigkeit einbüßen lässt. Das brachte er sich damals selbst bei um einerseits schnell voran zukommen, aber gleichzeitig festen Halt auf dem Boden zu haben, und um zu guter letzt die möglichst ganze Umgebung im Blickfeld zu haben.
Kämpft der Rotschopf, werden die hängenden Schultern gestrafft und die meisten Muskeln angespannt, dann wird aus der locker entspannten Pose eine kampfbereite Haltung, die „Ich bin bereit“ ausdrückt, und sehr viel Standhaftigkeit und Stärke ausdrücken soll. Die Füße stehen dabei fest und unverrückbar auf dem Boden, der hopsende Gang von gerade eben ist verschwunden.
In Stühlen, Sesseln oder Sofas lässt der Biegsam sich meistens möglichst weit zurückfallen, entspannt sich und lehnt sich zurück, um aus dem Stuhl den möglichst großen Sitzkomfort herauszuholen. Nicht selten lehnt er sich dabei weit über die Sessellehne hinaus, schlägt die Beine übereinander oder wippt mit dem Stuhl vor und zurück. Auf andere mag er vielleicht ein wenig arrogant wirken, das stört ihn jedoch so gut wie nie, dann wippt dann einfach weiter. Was auch noch erwähnenswert ist, wäre seine Vorliebe dafür, sich lieber aufzustützen, als sich zu setzen. Es ist ein Mysterium, wo dieses Verhalten seinen Ursprung hat, aber stellt man den Tintenmenschen vor die Wahl, würde er sich immer zuerst dafür entscheiden, sich auf der Stuhlende, Sesselkopf, et cetera aufzustützen.
Ist der Musiker gerade gut drauf, hat er meistens ein Lächeln oder ein angedeutetes Grinsen im Gesicht, seine Gesichtszüge sind entspannt, in einem solchen Augenblick wirkt er wie die Ruhe selbst. Wird er jedoch gereizt, vielleicht durch eine Beleidigung oder etwas ähnliches, verschwindet das Lächeln innerhalb einer halben Nanosekunde von seinem Gesicht. Die entspannten Gesichtszüge kommen ebenso schnell abhanden, und werden stattdessen gegen eine angespannte Miene und einen Blick ausgetauscht, den jeder als „böse“ bezeichnen würde. Im dritten Fall, dem absoluten Tobsuchtsanfall, „verstärkt“ sich diese Miene noch weiter: Über sein vor Wut verzogenes Gesicht ziehen sich dicke Adern, die wie die böse dreinblickenden Augen von dem Zorn zeugen, der dem Satanisten in diesem Moment aus dem Gesicht zu sprühen scheint.
Auf offener Straße bildet sich meistens ein kleiner leerer Ring um ihn, da die meisten Bürger Angst vor seiner Gestalt haben – schließlich trifft man nicht alle Tage auf einen Rotschopf, der ein halbes Buch über den Körper tätowiert hat. Nicht selten wird er dabei mit offen stehenden Mündern regelrecht angegafft, was Flex jedoch in keinster Weise stört, erst bei solchen Rufen wie „Freak“ oder „Vogelscheuche“ fängt er an, sich gereizt oder genervt zu fühlen.

Verhalten: Würde man einen seiner Bekannten nach der ,,einfachsten Sache der Welt“ fragen, dann würde man von jenen wahrscheinlich die Antwort ,,Flex ärgern“ bekommen. Und in der Tat, der Biegsam ist sehr reizbar, und selbst der höflichste Mensch der Welt würde es wahrscheinlich irgendwann schaffen, ihm auf irgendeine Art auf den Senkel zu gehen. Andere Leute würden es wohl eher als Überempfindlichkeit bezeichnen, was den Kern der Sache auch teilweise trifft. Selbst Schmährufe, über die normale Leute nur lachen könnten, werden von dem Biegsam todernst genommen, worauf dieser sehr heftig reagiert, oftmals mit Zorn und Gewalt. In solchen Fällen ist es ratsam, sich schleunigst zu entschuldigen, da es dann meistens passiert, dass dem Scherzbold „vergeben“ wird. Werden die Schmährufe dann lauter, werden ernst gemeint, oder beziehen sich gar auf die Familie oder seinen Freundeskreis, muss der Gegner wohl oder übel damit rechnen, mit einem Schwert oder von den Teufelskräften des Aodann angegriffen zu werden, was je nach dem Ausmaß der Beleidigung durchaus tödlich enden kann. Es ist absolut kein Problem für den Boten zu töten, besonderes bei Leuten, die ihm schon einmal eine Beleidigung an den Kopf geworfen haben.
Respekt ist so etwas wie sein oberstes Gebot, denn solange man ihm diesen ausreichend entgegenbringt, kann einem fast gar nichts passieren.
Um Regeln kümmert er sich nie bewusst, da der Rotschopf meistens eh nur das macht, was er selbst für richtig hält. Selbstjustiz und teilweise anarchische Züge lassen sich hier auch schon in seinem Charakter erkennen. Das soll aber nicht bedeuten, dass er keinen Gerechtigkeitssinn hat, dieser ist einfach nur ein wenig verdrehter, als er bei anderen Männern seien würde. Trotz dieser sehr freidenkenden Verhaltensweise ist Loyalität eines der am höchsten stehenden Wörter, das er kennt. Kleinere Betrüge gegenüber Vorgesetzten sind okay, aber er würde eher sterben, bevor er seinen General, bzw. Kapitän verraten würde. Außerdem hat sich Flex geschworen, niemals aufzugeben, was er aus der Zeit als Kriegsbote mitgenommen hat, als für ihn noch die Regel galt: Bring die Botschaft ans Ziel oder stirb. Dieser Wille, immer ans Ziel zu kommen, verstärkte sich mit der Zeit so weit, dass es zu einer grundlegenden Facette in seiner Persönlichkeit wurde, um jeden Preis anzukommen.
Dann ist da noch Flex’ unglaubliches Talent, sich in dumme Situationen zu bringen, oder etwas zu zerstören, bzw. kaputtzumachen. Beabsichtigt ist dieses Verhalten nicht, aber es entwickelte sich erst, als er im Krieg kämpfte. Gibt es ein Fettnäpfchen, in das man treten kann, dann wird es in 80% aller Fälle er sein, der dort hineintritt.
Gegenüber Fremden hat er meistens keinen sonderlichen Respekt, nimmt also nie ein Blatt vor den Mund und wirkt gerade deshalb ziemlich angriffslustig und provozierend auf andere, vor allem auf Leute, die es gewohnt sind, gut und respektvoll zu handeln. Adelige sind seine erklärten Feinde und werden gerade wegen ihrer Abstammung sehr respektlos behandelt, was den jungen Mann nicht selten in einige brenzlige Situationen bringt. Zu guten Freunden und einigen wenigen Fremden kann der Biegsam allerdings auch sehr nett, liebevoll und freundlich sein, was dann vor allem auf Respekt seitens Flex beruht. Eine Person, die von ihm also dermaßen gut behandelt wird, kann sich also sicher sein, dass sie ein enormes Ansehen bei ihm genießt. Dieses Verhalten geht sogar so weit, dass der Biegsam auch durchaus kleine Beleidigungen, Scherze über ihn oder nervende Vorträge verkraftet, weshalb sich besagte Freunde dann auch keine Sorgen über einen Wutausbruch machen müssen.
Flex’ Redensart ist auch in gewisser Weise bemerkenswert, da er wegen seiner Liebe zur Poesie von Zeit zu Zeit poetische Ausdrücke verwendet, um etwas zu beschreiben. Ansonsten hat seine Sprache jedoch keine Auffälligkeiten.
Gegenüber Frauen hat der Tintenmensch ein besonderes Verhältnis. Auf der einen Seite behandelt er sie, wie er alle anderen Menschen um sich herum auch sonst behandelt. Den Damen gegenüber, in die sich der Rotschopf verknallt, verhält er sich jedoch extrem schüchtern muss sich erst dazu überwinden, ihnen etwas zu sagen.
Auf Transportmitteln wird dem Musikus immer sehr schlecht, weshalb er sich dort auch meistens benimmt, als müsse er sich gleich übergeben, was unter Umständen auch passieren kann. Fast all seine Kraft flieht aus ihm heraus, und eine Grimasse, die tiefstes Unwohlsein ausdrückt, übernimmt die Kontrolle über seine Gesichtszüge. Es verschiedene Mittel, um diese Charakterschwäche zu negieren, Alkohol und Aspirin gehören dazu. Aber auch Feuer hat eine fast ,,heilende“ Wirkung auf den Biegsam, weshalb er immer ein kleines Zippo-Feuerzeug mit sich herumträgt. Warum ihn gerade Flammen seine Transportschwäche teilweise vergessen lassen, ist ihm bis heute ein Rätsel. Fakt ist jedenfalls, dass er durch Feuer wenigstens einen Großteil seiner körperlichen Kraft auf Transportsmitteln zurückerhält.

Wesen: Im Großen und Ganzen kann man durchaus behaupten, dass das Wesen des jungen Satanisten ein ungefähres Abbild seines Verhaltens ist. Er ist ziemlich leicht zu verletzen, und hat auch absolut kein Problem damit, seinen Gegnern das Leben zu nehmen. Diese Reizbarkeit beruht vor allem auf der emotionalen Verletzbarkeit des Biegsams, weshalb er auch auf jede Äußerung, die ihn innerlich auch nur leicht verletzt, gleich so heftig reagiert.
Aber dennoch kann man sich auf das Rothaar verlassen, wenn man sich denn den nötigen Respekt bei ihm erarbeitet hat. Derzeitig ist die Liste an Personen, die er bewundert, noch ziemlich kurz. Da wäre Tawariel, der er seinen Respekt wegen ihrer unglaublichen Willenskraft und der Tatsache entgegenbringt, dass er sie niemals besiegen konnte. Chu Chulain und Wahnfried würden sich ebenfalls auf ihren Schützling verlassen können, die Gründe dafür sind mannigfaltig, obwohl es bei dem Druiden mehr sind, als bei dem Satanistenfürer. Dann wären da noch einige Kriegskameraden, verschiedene Vorgesetzte und Kumpel von seiner Zeit als Bettler und Dienstbote.
Es sind gerade diese seltenen Eigenschaften, die ihm in der heutigen Welt ein Profil geben, und ihn nicht in der großen Masse der Piraten wie einen Niemand untergehen lassen. Man muss sich Flex wie eine Kastanie vorstellen: Von außen ist er alles andere als vertrauensvoll, wenn man es dann jedoch einmal geschafft hat, die stachelige Schale zu entfernen, dann wird er einen garantiert nicht mehr stechen. Es kann jedoch sehr lange dauern, bis man diese spitzen Stacheln von ihm abzusteifen hat, es dauert von Person zu Peron unterschiedlich lange. Kampfgefährten beispielsweise werden das Eis schon nach einigen Tagen durchbrechen, indem sie ihn in der Hitze des Gefechts von ihrem Können überzeugen. Andere jedoch, wie zum Beispiel Adelige, die der Aodann nicht ausstehen kann, können eine halbe Ewigkeit damit verschwenden, und dringen vielleicht nie zum Kern vor.
Missverständnisse werden meistens mit den Fäusten geklärt, praktisch ist Flex’ Divise das genaue Gegenteil des Spruchs ,,Gewalt ist keine Lösung“. Verzeihen ist nur selten drin, wer etwas verbrochen hat, der muss dafür auch bezahlen, also können Feinde und Gegenspieler kaum mit Gnade oder gar Vergebung rechnen, wenn sie den Rotschopf auf irgendeine Weise auf sich aufgehetzt haben. Es sei denn, sie entschuldigen sich aufrichtig bei ihm, denn dann wird er wahrscheinlich Gnade walten lassen.

Lebensziel: ]Schon seit seinem Eintritt in das Satanistentum der Mondinsel wuchs in Flex der Wunsch, besser zu sein als alle anderen Schwarzkittel auf der Insel. Verstärkt wurde dieser Wunsch, als er bei Wahnfried in die Lehre ging und dort seine Teufelskraft richtig zu nutzen lernte. Daraus resultierten zwei Lebensziele: erstens will er seine Teufelsfrucht meistern und ihre Fähigkeiten perfektionieren, und der andere Wunsch ist es, der stärkste Satanist der Welt zu werden. Um dieses utopische Lebensziel zu erreichen, hat sich der Rotschopf geschworen, drei besondere Sachen zu erreichen.
1.) Um als starker Satanist zu gelten, muss man in seinen Augen Hejerdor sein, also ein Mondinsel-Satanist mit einem Kopfgeld. 2.) Findet Flex, dass er ein Supernovae sein muss, um als der beste zu gelten, also muss das Kopfgeld mindestens 100 Millionen Berry betragen. 3.) Um dann endgültig als stark zu gelten, will der irgendetwas völlig verrücktes und wahnsinniges machen, damit ihm noch in den entlegensten Ecken der vier Blues ein unverkennbarer Ruf vorauseilt. Wie diese Tat allerdings aussehen soll, weiß er noch nicht.
Ein anderes, aber ebenso verrücktes Lebensziel ist es, zum besten Boten der Welt zu werden. Um diesen Titel sein Eigen nennen zu können, muss der Satansbraten eine der wichtigsten Botschaften der Welt sicher an die Kontaktperson bringen, wie etwa die, wer der neue Piratenkaiser oder König ist.
Danach hegt der Rotschopf noch den Wunsch, irgendwann seinen Bruder Loki wiederzutreffen, welchen er vor etwa 20 Jahren in einem Waisenheim abgab. Versöhnen will er sich nicht mit ihm, sondern bloß sehen, was aus ihm geworden ist, und ob er seinem großen Bruder ähnelt.
Ebenso sehr sehnt sich Flex danach, endlich sein Buch ,,Two Steps from Hell“ fertig zu schreiben, dass er vor einiger Zeit angefangen hat.

Stärken und Schwächen

Stärken: Auch wenn Flex größtenteils anarchistisch und gegen alle vorgeschriebenen Regeln handelt, so ist er seinen Vorgesetzten jedoch absolut loyal und würde für sie streben. Unwichtige und dumme Befehle werden zwar schon fast automatisch ignoriert und nicht befolgt, aber der Tintenmensch würde lieber sterben, als seinen Meister, beziehungsweise seinen Kapitän zu verraten. Doch nicht nur seine unerschütterliche Ergebenheit wird seine Willenskraft gestärkt, auch steckt hinter diesem enormen Willen der Wunsch, anzukommen. Schon in jungen Jahren wurde er darauf geeicht, ja, es wurde ihm sogar mehrmals eingetrichtert, dass man immer erst sein Ziel erreichen muss, bevor man in Frieden sterben kann. Alles in Allem kann der junge Mann also schon von sich behaupten, dass Willenskraft und Loyalität seine am meisten ausgeprägten Tugenden sind, und genau diese machen ihn in jedem Kampf zu einem ernstzunehmenden Gegner für seine Feinde.
Oh, und um es nicht zu vergessen, Flex Biegsam kann hervorragend mit Tinte umgehen, logisch bei einem Tintenmenschen! Er kann sowohl gut zeichnen und malen, aber auch spannende Texte und schöne Gedichte können aus seinen Federn entspringen, wobei er die Gedichte auch gut vortragen kann, schließlich ist er ein Musiker. Die Texte, die er schreibt, haben allerdings ebenfalls durchaus Potential. Wenn er zum Beispiel Reden oder Ansprachen schreibt, dass sind diese schon sehr charismatisch und haben durchaus Wirkung auf diejenigen, die zuhören. Natürlich erhöht so eine Motivationsrede nicht die Attribute der Lauschenden, aber gute Reden haben Soldaten schon immer dabei geholfen eine Schlacht zu gewinnen. Diese Texte werden zudem um einiges schneller geschrieben, als es ein normaler Mensch je könnte, kein Wunder bei dem Musiker, der jeden einzelnen seiner Finger in eine sehr nützliche Schreibfeder verwandeln kann.
Als einer der besten Boten der Mondinsel verfügt Flex natürlich auch über einige Lektionen, die er aus diesem Beruf mitnehmen konnte. Er weiß, wie man eine Botschaft oder einen Brief auf welche Art und Weise am schnellsten und sichersten an den Mann bringt, ein Wissensschatz, der auch in so manchem Kampf von sehr großem Nutzen ist. Beispielsweise hat er eine genaue Ahnung davon, wie man den Projektilen einer Splittergranate ausweicht, was ziemlich nützlich ist, wenn der Gegner über Armbrüste, Gewehre oder ähnliches Gerät verfügt.

Schwächen: Egal wie stark Flex auch sein mag, so viele Vorteile er auch im Petto hat, er hat eine entscheidende Schwäche, die all seine Stärken mit einem Fingerschnipsen verschwinden lässt: Transport. Manchmal reicht schon allein der Gedanke an ein auf den Wellen schwankendes schiff aus, um ein gewisses Unwohlsein auf den Plan zu rufen, und so kann man sich natürlich denken, was richtige Fortbewegungsmittel bei dem Satanisten anrichten: Verlust fast jeglichen Gleichgewichtes, extreme Übelkeit, man könnte es fast mit einer zu schlimm geratenen Seekrankheit vergleichen. Natürlich gibt es Mittel und Wege, um diese Schwäche zumindest temporär zu heilen, aber selbst falls er eines davon anwenden sollte, kämpft er auf einem Transportmittel nicht annähernd so gut wie auf festem Boden.
Natürlich macht diese Schwäche, zusammen mit seiner Unfähigkeit zu schwimmen Wasser zu Flex’ größtem Feind und Hindernis, was als Pirat nicht gerade vorteilhaft ist.
Ein weiteres Manko des Rotschopfs lässt sich mit seiner Persönlichkeit begründen, genauer gesagt mit seiner Reizbarkeit. Oftmals reicht schon eine einfache Beleidigung aus, damit die Konzentration, welche in Schlägereien, Auseinandersetzungen, etc. so wichtig ist, flöten geht. Ist das der Fall, achtet der Biegsam oftmals nicht mehr wirklich auf seine Umgebung, vernachlässigt die Geschehnisse um ihn herum, und widmet sich fast nur noch seinem Kontrahenten. Dabei kann gut möglich von rechts ein Baumstamm angeflogen kommen, er würde es vielleicht erst dann bemerken, wenn er schon all’ seine Rippen gebrochen hat. Zudem kommt es in seiner Rage sehr oft vor, dass das Rothaar sich selbst ein wenig überschätzt, und im Zorn überhaupt nicht bedenkt, dass der Gegenspieler eventuell stärker sein könnte.
Dann wäre da noch seine beinah’ magische Gabe, sich abzulegen, zu nennen. Gibt es irgendwo eine Teppichfalte im Raum, dann kann man seinen letzten Berry darauf verwetten, dass ausgerechnet der Aodann darüber stolpert, hinfällt, und dann in den meisten aller Fälle auf die Nase fliegt. Doch nicht nur besagte Stolperfallen können Auslöser für Schmerzen sein, es gibt in jedem Raum mindestens ein Dutzend verschiedene Möglichkeiten, mit denen sich der Bote unbeabsichtigt wehtun kann. Seltsamerweise passiert ihm ein solches Missgeschick nie auf einem Botengang. Es ist nicht so, als ob es dem Biegsam an Geschicklichkeit, Aufmerksamkeit, Standhaftigkeit oder sonst einem Attribut fehlen würde, er scheint das Hinfallen bloß so anzuziehen, wie ein Licht es bei den Motten tut.
Gegenüber Frauen hat Flex so gut wie nie Glück, da viele seiner Charaktereigenschaften oft zu Misserfolgen bei der Dame seiner Träume führen. Zunächst wäre da sein Äußeres, das zwar gewissermaßen geheimnisvoll und attraktiv ist, aber schließlich steht nicht jede Frau auf orangehaarige Typen, die ein halbes Buch quer über den Körper tätowiert haben. Diejenigen, die von seiner Erscheinung nicht abgeschreckt werden, werden dann von seiner unglaublichen Ungeschicktheit verscheucht. Zu dem Fettnäpfchensalat mischt sich auch noch seine Schüchternheit hinzu, was dann letztendlich ein Gericht aus Misserfolgen ergibt.
Als letztes kommt noch eine weitere von seinen Unfähigkeiten ins Spiel, nämlich die Talentfreiheit für Schusswaffen jeglicher Art. Gibt man dem Tintenmenschen ein Schiesseisen in die Hand, dann sollte man besser Fersengeld geben oder sich in einer Nische verstecken, die vor Schüssen und Querschlägern geschützt ist. Andernfalls spielt man russisch Roulette mit seinem Leben, was nicht sonderlich ratsam ist. Diese Schwäche bezieht sich allerdings nur auf Pistolen, Gewehre, Bazookas oder dergleichen, mittelalterliche Waffen wie Bogen, Armbrust, usw. sind für den ihn kein Hindernis.

Klassen

Kampfklasse: Teufelsfruchtkämpfer
Jobklasse: Musiker/Bote


Biographie

I.- Eine Kindheit auf dem Mond (Flex’ Alter: 0-6 Jahre)
II.- Bettler in Dark- Das Worst Case Scenario (Flex’ Alter: 7-15 Jahre)
III.- Im Krieg (Flex’ Alter: 15-18)
IV.- Highway to Hell (Flex’ Alter: 18-22 Jahre)
V.- It’s a long Way to the Top (Flex’ Alter: 22-23 Jahre)
VI.- No green Hell (Flex’ Alter: 23-24 Jahre)
VII.- Neues Glück? (Flex’ Alter: 24-26 Jahre)

I.- Eine Kindheit auf dem Mond (Flex’ Alter: 0-5 Jahre)
Laute Kinderschreie durchdrangen das laute Gewusel eines Darkschen Krankenhauses, und kurz darauf folgten die Worte “Es ist ein Junge“ von der Hebamme, die den kleinen Flex soeben entbunden hatte. Überglücklich schauten sich Libra und Teb ihr Baby an, und irgendwo im Hintergrund jubelte ein Kinderarzt zynisch, dass mal endlich ein Kind die Geburt überlebt hätte. So begann Flex’ Leben.
In den darauf folgenden Jahren wuchs der Junge beträchtlich, und es stellte sich heraus, dass er wohl sehr nach seiner Mutter kommen würde, was dann auch geschah. Er wuchs, ging alle paar Tage in den Kindergarten, bis dieser eines Nachts von einer zweieinhalb-Tonnenbombe getroffen wurde, und seitdem blieb der kleine Flex daheim, da es draußen zu gefährlich für ihn war. Er lernte wie jedes andere Kind krabbeln, dann schließlich laufen und anschließend sprechen, er lernte wie man einen Bombenangriff von einem Hagelschauer unterscheidet, wo man sich am besten duckt, wenn dann doch etwas angeflogen kommt, und vor allem, in welche Bereiche Darks er auf keinen Fall gehen durfte. Kurzum, es war eine typische, vom Krieg geprägte Kindheit, die so ziemlich jeder auf der Mondinsel durchmachen musste. Aber eines war für die noch junge Familie ungewöhnlich: Sie wurde nie getroffen, sondern hatte immer Glück.
Als Flex fünf war, bekam er von seinen Eltern die frohe Nachricht, er würde einen kleinen Bruder bekommen, den sie Loki nennen würden. Der mittlerweile standfeste Rotschopf freute sich verständlicherweise auf den Nachwuchs, und so begann das warten auf den kleinen Bruder, und damit auch die Mühen. Die Anstrengungen waren nötig, denn beinahe jede dritte Geburt in Dark ist eine Totgeburt, da die Mutter des Säuglings in der Zeit der Schwangerschaft zu viel belastet wird, sich dann auf den schmutzigen Gassen der schwarzen Metropole eine Infektion holt, an der sie, und meistens auch das Baby sterben. Also war für Flex' Vater härter arbeiten angesagt, denn er mussten nun alleine für drei Personen sorgen, vier, da Libra wegen ihrer Schwangerschaft extra viel Pflege und häufig auch ärztliche Pflege brauchte, die leider nicht ganz billig war.
Dann ohne jegliche Vorwarnung, kam Loki eines Nachts zur Welt, zwei Monate vor dem eigentlich ausgemachten Geburtstermin. Für Flex bedeutete das nur gutes, allerdings musste er sich nun oft mit Kindergeschrei herumschlagen, dass er bei allen Teufeln der Mondinsel nicht ausstehen konnte. Doch dieses Glück sollte nicht lange halten. Ungefähr ein Monat nach Lokis Geburt kam überraschenderweise ein hochrangiger Regierungsmitarbeiter ins Haus der Biegsams, und unterbreitete ihnen, dass das Ehepaar in den Krieg eingezogen werden müsse. Natürlich sträubten sich Teb und Libra dagegen, doch nach der Drohung des Uniformierten, er würde das Haus niederbrennen, sollten sie nicht gehorchen, stimmten sie ein. Glücklicherweise war Flex gerade in einem anderen Zimmer und verhörte sich, sodass es für ihn so klang, als würden seine Eltern auf eine Rettungsmission geschickt, die sie wegen ihrer Ehre annahmen. Schon drei Tage nach dieser schockenden Nachricht verließen die beiden ihre gemeinsame Wohnung im festen , sie würden lebend wieder zurückkehren. Ein fataler Fehler, wie sich herausstellen sollte.
Schon nach ein paar Tagen klopfte der Regierungsvertreter wieder an die Haustür der Vierzimmerwohnung, und nachdem der unwissende Flex diesem geöffnet hatte, wurde ihm erklärt, seine Elter seien in der Überfahrt von der Mondinsel zum Nachbareiland gestorben, da ihr Schiff einem schweren Sturm zum Opfer fiel, keiner überlebte.
Geschockt von dieser Nachricht verbrachte der jetzige Vollwaise die nächsten zwei Tage in der Wohnung, die einst seinen Eltern gehört hatte. Doch auch diese Zeit des Trauerns wurde schon nach kurzer Zeit gestört, da ach vier Tagen ein paar Männer bei dem Jungen klopften und ihm klarmachten, dass das Haus nun ihnen, also einer der vielen Verbrecherbanden, gehören würde, und dass sie von nun an Miete verlangen würden, andernfalls würden sie die Wohnung mit Gewalt räumen. Flex hatte kein Geld, bei sich, das letzte hatte sein Vater mit sich genommen, als er Vorräte für seine beiden Söhne gekauft hatte. Als die Gangster das hörten, lachten sie und gaben dem Sechsjährigen ein Ultimatum: Wenn die Wohnung nicht innerhalb von zwei Tagen menschenleer sein würde, bekäme er Probleme, und zwar richtige. Unterlegen wie er war akzeptierte der Betrogene und stand kurze Zeit später mit einer handvoll Sachen auf der Straße: Einem außergewöhnlich ruhigen Baby, einem Taschenmesser und den Kleidern, die er am Körper trug, mehr hatten die Verbrecher ihm nicht mitgehen gelassen. Als er da so auf der dreckigen Straße stand, war Flex eines klar: Wenn er und Loki überleben wollten, dann müssten sich die beiden trennen. Er war erst sechs und hatte enormes Glück, wenn er sich selbst am Leben erhalten konnte, Loki aber würde auf der Straße ungefähr eine Woche überleben, dann hätte ihn irgendeine Infektion dahingerafft. Schweren Herzens entschloss sich der Rotschopf, Loki und sich selbst in eines der Waisenheime zu geben, welche außerhalb von Dark existierten, dort würde er wohl am ehesten überleben. Aber wie es das Schicksal so wollte, waren sämtliche Waisenheime, zu denen Flex Zugang hatte, vollends belegt, der Krieg bescherte den Heimen anscheinend eine regelrechte Waisenflut. Nur ein einziges Waisenheim, das ein paar Meilen nordwestlich lag, hatte noch genau einen Platz frei.
Schon am nächsten Morgen legte Flex seinen Bruder auf der Schwelle von dem ebengenannten Waisenheim ab, neben ihn legte er noch einen Zettel, auf dem LOKI geschrieben stand, mit krakeliger Schrift, mehr konnte er damals noch nicht schreiben.
Ohne sich noch einmal umzudrehen ging er von dannen, wobei er sich schwor, seinen Bruder ein paar Jährchen später wieder von der Straße runterzuholen, sobald er selbst nicht mehr auf der Straße lebte.
Der neugeschaffene Bettler dachte noch kurz nach: Er hatte seine Eltern im Krieg verloren, sein Zuhause, musste auf der Straße leben, hatte seinen Bruder auf der Türschwelle irgendeines Waisenheimes abgegeben und würde sich in den nächsten Jahren wohl so einiges an mieses Tricks aneignen, um zu überleben. Ja, JETZT war seine Kindheit endlich typisch für ein Kind der Mondinsel, jetzt teile er das Schicksal von ein paar hundert Gleichgesinnten. Mal schauen, ob er das Schicksal überleben würde.

II.- Bettler in Dark- Das Worst Case Scenario (Flex’ Alter: 7-15 Jahre)
Innerhalb von Dark von Dark als Bettler zu leben, ist wie man es sich vorstellt: Es ist dreckig, von Hunger durchzogen, durch Korruption entstellt und von Kriminalität geformt. Dem inzwischen sieben Jahre alten Flex ging es da nicht anders, er war wie jeder andere Penner, der die Straßen der dunklen Metropole nach etwas Essbarem absuchte, er hatte jedoch den Vorteil, von einigen älteren Tippelbrüdern wegen seinem jungem Alter versorgt zu werden. Doch es hatte auch gute Seiten, auch wenn der Preis für diese viel zu hoch war: Man lernt als Penner wie man in den Gasse überlebt, man erfährt, aus welchen Fäden ein Netz aus Korruption, Gewalt und Verbrechen gesponnen wird, und nicht zuletzt kommt man auch irgendwann in das zweifelhafte Vergnügen, in eben jenes Netz einzutauchen und seine Facetten zu betrachten. In dieser Zeit erfuhr Flex alles, was es über die Unterwelt Darks zu wissen gab, einfach alles. Schon im zarten Alter von elf Jahren konnte man ihn nach den Geschäften der Sriwarg und der Sicarius fragen, man konnte von ihm den Aufenthaltsort und das Passwort zu den illegalen Straßenkämpfern verlangen, und er gab einem so gut wie immer die richtige Antwort. Denn, nun ja, man hört schon so einige interessante Sachen, wenn man im Handlungsgebiet von Kriminellen lebt. Zweifellos hörte er zuerst von den Satanisten, welche die Stadt beherrschten, das war das mindeste, wenn man auf der Straße überleben wollte. Er lernte schnell, knüpfte Kontakte, bestach, bezahlte, betrog und wurde betrogen, dealte mit Alltagsgegenständen, Abfall und vor allem Nahrung, und nach einiger Zeit konnte Flex durchaus von sich behaupten, für einen Penner durchaus gebildet und einflussreich zu sein. Manchmal bezahlte er andere, ältere Bettler, damit sie ihm das Lesen und das Schreiben beibrachten, was er zuvor nur ansatzweise beherrschte. Mit diesem Wissen ausgestattet, arbeitete der Rotschopf stets auf ein Ziel hin: Möglichst viel Geld zu horten, um sich irgendwann eine Wohnung mieten und einen Job suchen zu können. Reichlich ernste Gedanken für einen nun dreizehnjährigen Jungen, doch die Kindheit ist auf der Mondinsel auch so relativ kurz gehalten. Das verdiente Geld, das er hauptsächlich aus Raubzügen, kleineren Deals und Diebstählen hatte, versteckte er im Evakuierungsgebiet von Dark, einer menschenleeren Zone, auf die jede Woche Bomben fielen. Es war natürlich gefährlich, sein Geld dort zu verstecken und sich dort hineinzuwagen, aber dafür konnte man sich sicher sein, dass man dort seine Ruhe hatte.
Doch dann wendete sich das Blatt. Eines Tages, Flex war seid ein paar Monaten Fünfzehn, wurde von den Sprechern der Satanisten bekannt gegeben, dass die zerstörten Ausläufer Darks nun nicht mehr beschossen werden würden, da die Sonneninsel eingesehen hätte, dass es sich nicht lohnen würde, auf ein unbewohntes Gebiet zu schießen. Sofort begaben sich etliche Leute aus den Slums und von den Straßen in den nun sicheren Bereich, was für Flex eine absolute Katastrophe war. Das erste, was die Unterschichtler machen würden, wäre eine Durchsuchung des Gebiets, um nach dem zu suchen, was noch heile ist und noch nützlich sein könnte. Dabei würden sie höchstwahrscheinlich seine Kassette entdecken, die er in seiner Naivität bloß in einer Nebengasse versteckt hatte, und dass noch nicht einmal besonders gut. Sie würden das Geld auf jeden Fall entdecken und stehlen, so viel war sicher. Und tatsächlich: Als der Biegsam in der Gasse ankam, war die Kassette verschwunden, und zeitgleich feierten ein paar Penner den Fund ihres Lebens in einer anderen Gasse mit Alkohol, den sie sich mit dem neuen Geld gekauft hatten. Flex war erledigt.
Nun brach eine schwere Zeit für den Rotschopf an, denn sein gesamtes Polster, welches normalerweise immer für eine tägliche Mahlzeit gesorgt hatte, war nun verschwunden. Von diesem Tag an hieß es hungern, zwei lange Wochen lang. Er konnte nun nicht mehr auf die Unterstützung von älteren Gossenbrüdern hoffen, denn das Mitleid, dass er früher bei ihnen durch sein kindliches Aussehen erregt hatte, gab es nun nicht mehr. Im Gegenteil, er wurde sogar gemieden, da man ihm inzwischen -unberechtigterweise- nachsagte, er hätte andere Penner im Schlaf ausgeraubt, um ihr Geld zu stehlen. Je mehr Gerüchte über ihn auf die Straße kamen, desto schlimmer wurde es für Flex. Innerhalb weniger Wochen verschwand alles Fett von den Rippen des einst so vergleichsweise erfolgreichen Bettlers, seine Augen sanken tief in die Augenhöhlen ein, die Schultern krümmten sich, und niemand, der Flex in diesen Augenblicken sah, dachte nicht im Traum daran, dass dieser Rotschopf gerade einmal fünfzehn seinen sollte. In seiner verzweifelten Suche nach Nahrung scheute der Hungerhaken nun auch nicht mehr davor zurück, in die bewohnten Bereiche der Stadt zu gehen, ein Bereich, der für Penner eigentlich tabu ist. Der Erfolg war eher gering, denn nun konnte Flex beim Betteln nicht mehr das arme Kind spielen, so wie er es früher immer tat, und mit der Zeit begriff er was es bedeutete, GANZ unten zu sein. Doch dann, wie aus heiterem Himmel, sollte etwas geschehen, was das Leben des Teenagers für immer entscheidend verändern sollte.
Es war ungefähr in der sechsten Woche nach dem Verlust seines Geldes, als ein klackerndes Geräusch durch die Gassen des Townships hallte, in dem sich Flex gerade mit ein paar anderen Bettlern befand. Sie alle gefroren beim Klang dieses Geräusches vor lauter Angst beinahe zu Eis, denn dieses Klackern war in Dark eine Botschaft dafür, dass Wahnfried, der wohl finsterste Satanist auf der gesamten Mondinsel, in der Nähe war. Diese Ausgeburt der Hölle hatte sich nämlich in seiner unendlichen Arroganz Eisensolen an die Sohlen seiner Stiefel schlagen lassen, um so allen in seiner Nähe Angst einzujagen. Schon kurze Zeit nach dieser Erfindung kam ,,Tock…Tock!“ in ganz Dark mit einer Böe Schwefelgestank gleich, denn jeder wusste: Am Ende dieses Geräusches läuft der Tod. Wurde das Geräusch von Eisensohlen auf Pflasterstein auch nur im Entferntesten vernommen, flohen sofort alle Leute aus der Gegend. Wahnfired liebte es, seine Macht zu demonstrieren, und schon bald gewöhnte er sich daran, durch leere Gassen zu gehen, die von der Angst gekehrt wurden. Wahrscheinlich war es für den Bürgermeister also umso überraschender, als er da Flex in der Gasse sitzen sah, welche bis auf den Rotschopf komplett verlasse war. Es hatte bei weitem nichts mit Mut zu tun, dass Flex nicht vor dem Bürgermeister floh, oh nein. Es waren viel banalere Gründe, die für sein Bleiben sorgten. Erstens war es Flex inzwischen egal, ob er sterben würde oder nicht, denn so ausgehungert, wie er nun war, machte es wahrlich keine Rolle mehr, ob er nun elendig verhungerte oder erdolcht wurde. Zweitens wäre es dem Biegsam überhaupt nicht möglich gewesen davonzurennen, da ihm einfach jegliche Kraft dafür fehlte. Neugierig von der anscheinenden Furchtlosigkeit des Straßenjungen ging Wahnfried zu ihm und musterte interessiert. Müde vor Hunger hob der Rotschopf seinen Kopf und fragte voller Verzweiflung, ob der Herr Bürgermeister denn vielleicht etwas zu essen mit sich habe. Ein schallendes Lachen entfuhr dem bleichen Wahnsinnigen, und als er sich beruhigt hatte, wischte er sich eine Lachträne aus den Augenwinkel und fragte mit leichtem, aber immer noch grausamen Grinsen den Jungen, warum er sich denn nicht fürchten würde. Trocken legte er dem Hejerdor die Fakten auf den Tisch, welche ihm diesen ,,Mut“ verliehen. Abermals lachte der gruselige Geselle lauthals, doch als er sich dieses Mal beruhigt hatte, befand sich kein Lächeln mehr auf seinen Mundwinkeln, sondern eine ausdruckslose Maske. Ruhig, und mit goldener Stimme, die sich wohl in Jedermanns Ohren wie Honig anhörte, machte der Satanist ihm ein Angebot, welches er nicht ablehnen konnte: Wahnfried würde persönlich für Flex Überleben sorgen, ihn ausbilden, ihm Essen geben, ihn in den Satanismus einweihen und noch vieles, vieles mehr, im Austausch gegen zwei Dinge: Absolute Loyalität, zusammen mit dem Versprechen, jeden Befehl zu befolgen. Danach reichte der Bürgermeister dem Penner die Hand und sah ihm in die Augen. Es gab nur zwei wählbare Optionen, und Flex wusste schon am Anfang von Wahnfried Rede, welche er wählen würde. Ohne zu zögern nahm der Bettler die ihm gereichte Hand und willigte bereitwillig ein. Eine Folgenschwere Entscheidung.

III.- Im Krieg (Flex’ Alter: 16-18)
Von diesem Tag an musste Flex nicht mehr hungern. Der Herrscher hielt tatsächlich sein Versprechen und ließ den frischgebackenen Diener von anderen Bediensteten aufpäppeln. Kurz nach dem Vertragschluss war der Rotschopf zusammengebrochen und wurde in ein Krankenhaus gebracht, wo er seitdem mit allen nur erdenklichen Köstlichkeiten gestärkt wurde. In seinem jetzigen Zustand brachte er seinem Meister gar nichts, also war es besser, die Dienste des Biegsams erst dann in Anspruch zu nehmen, wenn er komplett regeneriert war.
Schon nach einem Monat war es dann soweit, die Ärzte entließen ihren Patienten und dieser wurde von diversen anderen Dienern zur schwarzen Zitadelle gebracht, dem Ort, wo Wahnfried regiert. Nach scheinbar endlosen Treppenaufstiegen klopfte Flex an die schwarze Tür seines Gebieters. Knarrend öffnete sich das Tor, und der Biegsam betrat zum ersten Mal das Büro seines Vorgesetzten. In diesem Büro wurde ihm dann von Wahnfried erklärt, dass dieser noch Großes mit ihm vorhabe. Ihm wurde kurz und bündig erklärt, dass die Mondinsel Leute wie ihn brauche, um im Krieg gegen die Sonneninsel zu überleben, und seine Furchtlosigkeit vor etwa einem Monat habe dem Bürgermeister gezeigt, dass der Rotschopf es wert sei, ein Satanist zu sein. Um dieser Ehre teil werden zu können, müsse der Biegsam erst einmal beweisen, was in ihm stecke. Um dies’ zu beweisen, würde Flex erst einmal ein paar Jährchen im Krieg dienen, selbstverständlich in einer frei gewählten Stelle, und je nachdem, wie gut er sich schlagen würde, bekäme der Biegsam eine dementsprechende Belohnung, eine Festanstellung als Corruptor, was im Satanistentum eine mächtige Position ist, und eine kleine Überraschung. Sein Dienst würde morgen beginnen, er müsse nur noch sagen, als was er denn dienen wolle. Flex überlegte. Was war die beste Position in einem Krieg? Auf keinen Fall Krieger, die wurden reihenweise von der Sonneninsel auseinander genommen. Kanonier war auch nichts für ihn, mit Schusswaffen konnte er noch nie so besonders umgehen. Gab es denn überhaupt Leute, die nicht aktiv an der Front waren, aber trotzdem hoch angesehen wurden? Ja, die gab es. Zu seiner Auswahl standen nun also Taktiker und Bote. Und ohne auch nur zu überlegen wählte der Rotschopf den Boten.
Die nächsten zwei Jahre in dem Leben des Boten waren die wohl aufregendsten, ereignisreichsten und lebensgefährlichsten, die er jemals erlebt hatte. Das Leben auf der Straße war nichts, verglichen mit den Geschehnissen innerhalb eines Krieges. Während Flex in den Slums nur alle paar Tage einmal um sein Leben fürchten musste, so waren es nun alle sieben Tage in der Woche, und mindestens 10 Stunden am Tag.
Es heißt, Krieg sei ein guter, aber auch strenger Lehrer, jedenfalls bei dem jungen Biegsam war das so. Zwar lebte er fast ständig in Lebensgefahr, doch innerhalb dieser zwei Jahre lernte der Dienstbote so einige Sachen, die man nirgendwo sonst erfährt. Botengang um Botengang häuften sich im Kopf des Rotschopfs Kriegserfahrungen, fiese Tricks und Lektionen fürs Leben an, bis Flex dann schließlich eines Tages einer der wohl besten Dienstboten im Heer der Sonneninsel war. Er kannte sich inzwischen so gut in Dark, seiner Umgebung, den Wäldern und Bergen der Sonneninsel aus, dass er inzwischen sogar die Gefahr zu streben reduzieren konnte, indem er Abkürzungen und Wege nahm, die außer ihm nur noch eine handvoll anderer Boten kannten. Seinen Bruder Loki hatte er inzwischen fast wieder vergessen, in all’ der Aufregung.

Als zwei Jahre an der Front abgelaufen waren, wurde Flex abermals in das Büro seines Chefs bestellt. Der Rotschopf dachte sich nichts dabei, schließlich war er während seines Dienstes schon oft damit beauftragt worden, Botschaften und Pakete von der Front zu Wahnfried zu bringen, der das gesamte Kriegsgeschehen von seinem Büro aus steuerte, oder es jedenfalls versuchte. Ohne also auch nur zu ahnen, dass eine Beförderung anstand, betrat der Bote abermals den großen und geräumigen Raum in der schwarzen Zitadelle. Schon gleich fiel ihm etwas auf: Es war kein Paket in dem Zimmer. Das war ungewöhnlich, da normalerweise immer ein Brief, eine braune Schachtel oder sonst irgendetwas auf dem schwarz lackierten Schreibtisch des Hejerdor stand, heute jedoch war der Tisch leer, und Wahnfried saß dahinter. Als der Biegsam nachfragte, was denn überhaupt los sei, eröffnete sein Vorgesetzter ihm, dass seine Zeit abgelaufen sei. Zuerst dachte der Geschockte, sein Chef wolle ihn eliminieren, doch als er diese Befürchtung laut aussprach, lachte der Satanist bloß kalt, so wie er es vor ein paar Jahren getan hatte. Der Bürgermeister erklärte ihm, nachdem er ausgelacht hatte, dass die Probezeit, die er ihm damals in diesem Büro gestellt hatte, vorbei sei. Flex hatte zur Genüge bewiesen, dass er dafür tauglich war, ein höher gestellter Satanist zu werden.
Der war wie versteinert. Er hatte sich seinen Eintritt in den satanistischen Glauben irgendwie anders vorgestellt, und nicht…so. Er hatte immer gedacht, dass die Einweihung in sein neue Religion in einer großen Zeremonie stattfinden würde, doch stattdessen stand da nun ein dunkel gekleideter Mann mit schwarzen, zurückgekämmten Haaren, der ihm eine Hand auf den Kopf legte, während er ihm mit der andern Hand einen Drudenfuß auf die Stirn malte. Zwischendurch fing Wahnfired noch an, irgendwelche magischen Beschwörungs- und Zauberformeln über dem Achtzehnjährigen zu murmeln, was bei diesem ein heftiges Unwohlsein auslöste. Dann, nach einigen Minuten, endete die Prozedur, Wahnfried nahm seine Hände von dem frischgebackenen Satanist, und schritt zurück. Nach dieser seltsamen Prozedur erklärte der schwarze Mann dem Rotschopf, er sei nun ein Corruptor, ein Mondinselsatanist der zweithöchsten Kaste. Mit dieser Position würde Flex von nun an mehr Macht haben als je zuvor und er könne alles machen, was ihm gefällt. Es gab dabei nur drei Bedingungen. Erstens: Mische dich nicht in die Angelegenheiten der Sicarius, der Sriwarg oder des Kampfzirkels ein. Zweitens: Lies’ die silberne Bibel und studiere sie. Drittens: Befolge immer deine Befehle, egal was dir auch zustoßen mag. Flex akzeptierte abermals.
Als der Corruptor schon gehen wollte, rief Wahnfried ihn noch einmal zurück. Aus einer Tasche in seinem schwarzen Pelzmantel zog der Hejerdor eine Frucht heraus, wie der Rotschopf noch nie eine gesehen hatte. Sie hatte so in etwa die Form eines sichelförmigen Mondes, bestand jedoch vollkommen aus Seltsamen Kringeln, die sich alle zusammen zu einem großen Körper zusammenfügten. Dann war da noch die Farbe des Obsts. Der gesamte Fruchtkörper war pechschwarz, als sei er in ein Fass mit Druckertinte gefallen. Das war also die „kleine Überraschung“, welche der Bürgermeister ihm damals in eben diesem Büro als Gegenleistung für seine Dienste versprochen hatte. Das war ganz eindeutig eine Teufelsfrucht, und noch besser: Sie gehörte ihm.

IV.- Highway to Hell (Flex’ Alter: 18-22 Jahre)
Nach der Wandlung, welche Flex in den zwei Wochen nach seiner Aufnahme vollbrachte, war der einstige Bettler nicht wieder zu erkennen. Die vorher wild um den Kopf herumflatternden Haare waren nun gepflegt, an den sonst aufgeschürften Händen befanden sich nun Handschuhe, und was die wohl größte Neuheit an Flex’ Erscheinung darstellte, war zweifelsohne seine nagelneue Tätowierung gleich nachdem der Rotschopf die Frucht gegessen hatte, war er entzückt von seinen neuen Fähigkeiten, und tat alles, um sie nutzen zu können. Schon gleich nachdem er bemerkt hatte, dass er seine Hände in Schreibwerkzeuge verwandeln und Tinte daraus fließen lassen kann, füllte er sich mehrere Gläser von dieser schwarzen Brühe ab und gab sie einem Tätowierer. Dieser stach dem Rotschopf- unter Vollnarkose übrigens- das Muster ein, welches dieser sich ausgewählt hatte: Textstellen aus der gesamten silbernen Teufelsbibel, quer über seine linke Körperhälfte. Als die vielen Rötungen sich gelegt hatten, betrachtete der Biegsam staunend sein neues Markenzeichen. Es sah sehr ungewöhnlich und natürlich auch abschreckend aus, aber irgendwie wirkte es…interessant. Das Schwarz war viel intensiver als bei einer anderen Tätowierung, und hob sich deutlich von seiner Haut ab, so dass es nicht wirklich nach einem Tattoo aussah, sondern eher nach Hennafarben.
Nachdem die, durch die Haut gerötete und geschwollene, Haut abgeheilt war, machte sich Flex gleich daran, seinen Pflichten als Corruptor nachzukommen. Doch schon nach wenigen Wochen merkte der Rotschopf, dass alles ganz anders war, als er es sich vorgestellt hatte. Sicher, er hatte nun Macht, Geld, und wurde allein wegen seines Standes auf den Straßen der Mondinsel gefürchtet, aber der Beruf erfüllte ihn nicht wirklich. Seine Aufgabe war es, einzelne Bereiche der Stadt zu verwalten, Gelder einzuteilen, Steuern von der Bevölkerung einzutreiben, Kriegsbefehle an die Front zu schicken, und noch allerlei Büroarbeiten jeglicher Art. Wie man sich sicher denken kann, hing dem jungen Biegsam der Papierkram und der übermäßige, überflüssige Luxus schon sehr bald so zum Halse heraus, dass er sich von Herzen wünschte, wieder als Bote zu arbeiten. Also beschloss Flex, sich vom Corruptor zum Aspiranten degradieren zu lassen, einer etwas niedrigeren Stellung in der Hierarchie der Mondinselsatanisten. Gedacht, getan, schon einen Tag nach diesem Entschluss ging der Achtzehnjährige zu Wahnfried, der bei den Wünschen seines Schützlings verwundert eine Augenbraue hob. Der Bürgermeister machte dem Tintenmenschen abermals einen Vorschlag: Er, Wahnfried, würde den Jungen zwar zum Aspiranten machen, ihn jedoch nicht an die Front schicken. Stattdessen würde er ihn zusammen mit einer handvoll anderer Satanisten zu Leibwächtern ausbilden lassen, wobei er selbst die Rolle des Lehrmeisters übernehmen würde. Ohne auch nur einen Sekundenbruchteil zu überlegen, akzeptierte der Tintenmensch, und abermals schloss er einen Pakt mit seinem Vorgesetzten.
In der Zeit seines Trainings erfuhr Flex, zusammen mit etwa einem Dutzend anderer Schüler, dass es noch sehr viel zu lernen gab, um sich „gut“ nennen zu können. Durch das tägliche Training wurden seine Tintenkräfte weiter ausgebildet, und schon ein viertel Jahr, nachdem das Training angefangen hatte, konnte der Rotschopf Schwerter erschaffen, indem er eines auf ein Stück Papier malte und dann ,,erweckte“. Die Fortschritte hörten nicht auf, und schon bald konnten die Zeichnungen nicht nur auf Papier gezeichnet werden, sondern auf so ziemlich allem, auf was Tinte haftete.
Aber da waren auch noch die ungeliebten Pflichten, die das Leben als Satanist mit sich zog. Immer noch musste der junge Biegsam, welcher inzwischen ein stattliches Alter von 22 Jahren erreicht hatte, die Steuern aus einigen Vierteln eintreiben, höher gestellten Kaffee holen, und so weiter und so fort. Jedoch, seit Wahnfried den Jungspund zum Aspiranten degradiert hatte, erledigte dieser wieder Botengänge, was seine Lebensqualität um einiges steigerte.
So vergingen etliche Jahre, bis Flex’ 24 Lebensjahr kam. Loki hatte er inzwischen schon fast komplett vergessen, und so auch das Ziel, wieder ein ganz normales Leben zu führen. Doch das sollte nicht so bleiben.

V.- It’s a long way to the Top (Flex’ Alter: 22- 23 Jahre)
Es war etwa zwei Monate nach dem zweiundzwanzigsten Geburtstag des Tintenmenschen, als diesem ein Auftrag zugeteilt wurde, der sein Leben komplett umkrempeln sollte. Die Aufgabe bestand darin, einen Brief mit Spesenabrechnungen einer Waffenfabrik in das Finanzamt Darks zu bringen. Dumm nur, dass die Strecke an dem Haus vorbeiführte, in welchem Flex noch gewohnt hatte, als er erst sechs Jahre alt war. Als er an dem alten, und inzwischen schon reichlich zerfallenen Plattenbau vorbeikam, kamen auf einen Schlag sämtliche Gefühle und Erinnerungen hoch, die er mit diesem Ort, dieser Wohnung, verband. Innerhalb waren sie alle wieder da: Libra, Teb, Loki, und allen voran der Wunsch, wieder ganz normal zu sein, einfach nur ein ruhiges Leben zu führen. Diese ganzen Sachen, die der Biegsam bisher fast vergessen, schon fast verdrängt hatte, nagen von einem Moment auf den anderen an ihm.
In den nächsten Wochen nach dem schicksalhaften Botengang dachte er nach, viel nach. Der Rotschopf fing an sich zu fragen, was ihm in seinem Leben wirklich wichtig war, und sinnierte darüber, was er denn in seinem Leben so alles erreichen wollte. Stundenlanges Brainstorming wurde gemacht, endlose Meditationen und Konzentrationsübungen in dunklen Kammern absolviert, bis er sich nach einem viertel Jahr endlich sicher war: Er wollte der beste werden. In den zahllosen Stunden und Minuten, die der Bote mit Überlegungen zugebracht hatte, war er zu dem Schluss gekommen, dass alles, was er bisher gemacht hatte, nur einem höheren Zweck diente: Ganz oben zu stehen. Alles was er bisher gemacht hatte, tat er ja nur, um stärker zu werden. Wahnfrieds Angebot, der Kriegsdienst, das Training mit seinem Meister, einfach alles. Also beschloss er wieder einmal, etwas in seinem Leben zu ändern. Nun war es sein Plan, auf die Meere zu fahren, um so stark zu werden, dass er auf der ganzen weiten Welt als der größte und beste Satanist der Welt angesehen zu werden. Sobald er dann seine Ziele erreicht hätte, würde er sich auf die Suche nach seinem Bruder Loki machen. Er hatte natürlich schon einen Plan, wie das geschehen sollte, doch um diesen in die Tat umzusetzen, mussten noch zwei Dinge geschehen. Erstens müsste er von der Mondinsel herunter, denn wenn man auf der ganzen Welt als der mächtigste Satanist aller Zeiten bekannt werden wollte, dann konnte man das nicht von einer Insel aus erreichen. Und auf dem Meer gab es nur zwei Möglichkeiten, um an so etwas zu gelangen: Entweder man wählte die Seite der Marine, oder die der Freibeuter und Piraten. Für die Weltregierung zu arbeiten kam für den Jungen überhaupt nicht infrage, schließlich wurde er von klein auf darauf geeicht, die Marine, und alles was damit zu tun hat, zu hassen. Doch auch die Piraterie stellte den Satanisten vor ein gewaltiges Problem: Piraterie bedeutete Transport.
Dennoch kam der Bote zu dem Schluss, dass es wohl das beste für ihn sei, einfach zur See zu fahren. Er müsste lediglich immer ein Feuerzeug dabei gaben, und das konnte ja nicht so schwierig sein. So dachte er jedenfalls...
Abermals klopfte der Rotschopf an das Büro seines Meisters, der inzwischen schon halbwegs erwartete, dass sein Schüler etwas ändern wollte. Und so wurde der Pakt, den die beiden einst geschlossen hatten, aufgelöst. Überraschenderweise hatte Wahnfried nichts gegen die Zukunftspläne seines Schülers einzuwenden, sondern er sagte nur, dass der Aspirant seinen Teil des Vertrages schon längst erfüllt hätte. Außerdem fügte er hinzu, dass die Satanisten Flex immer mit offenen Armen empfangen würden, sollte er doch noch einmal zurückkehren. Und so schloss sich die schwarz lackierte Tür zum wahrscheinlich letzten Mal in seinem Leben. Er ahnte ja nicht, was er sich mit dieser Entscheidung angetan hatte.

IV.- No green Hell (23-25 Jahre)
Die nächsten Monate verbrachte Flex hauptsächlich damit, auf den Weiten des North Blue herumzuschippern, nach einer geeigneten Bande für sich zu suchen, und in regelmäßigen Abständen seine Vorräte aufzufüllen. Glück mit den Crews hatte er dabei keines, und schon nach wenigen Monaten zeigten sich erste Anzeichen davon, dass sein Portmonee unter Unterernährung litt. Dann, etwa ein Jahr nach seiner Abreise, entschied er sich dafür, den Blue zu wechseln. Im Norden würde er wohl nichts finden, soviel stand jedenfalls für ihn fest. Die südlichen und westlichen Gewässer strich er schon nach kurzer Überlegung von der Liste der Überlegungen. An die Grand Line dachte der Glücklose erst gar nicht. Also waren alle Meere für ihn ausgeschlossen, bis auf eines: Den East Blue. Vor allem die Insel Float, über die Flex schon viel gehört hatte, machte ihn neugierig. Wenn man den Gerüchten über diese hübsche Insel glauben konnte, dann befand sich beinahe die gesamte Bevölkerung des Eilandes im Krieg mit der Marine. Gut, dass war jetzt zwar kein Piratenleben, und anscheinend waren die meisten Inselbewohner den Reportausgaben nach keltischem Glaubens, aber die Idee, an der Seite einer Rebellengruppe offen gegen die Organisation zu kämpfen, welche er auf der Mondinsel so sehr verspottet wurde, reizte den Musiker ungemein. Kurzerhand sammelte er all’ sein ihm noch verbliebenes Geld und legte es auf einen Haufen. Groß war der nicht gerade, aber mit ein wenig Glück würde es für ein Schiff reichen, dass in den East Blue fuhr. Flex war klar, dass die Reisen in andere Meere sehr teuer sind, aber dennoch ging er das Wagnis ein. Das Schiff seiner Träume fand er etwa nach zwei Wochen der konzentrierten Suche: Es war ein Handelsschiff, das einem beleibten Ölhändler gehörte, würde den Boten an sein Ziel bringen. Das Schicksal meinte es ganz offensichtlich gut mit ihm, denn an Bord des Frachters befanden sich mehrere Fässer voll Petroleum, mit dem er sein Feuerzeug auffüllen konnte. Also musste Flex nun nichts weiter mehr tut als die restlichen Unannehmlichkeiten des Transports zu ertragen, sein Feuerzeug immer wieder neu aufzutanken, und das Leben in vollen Zügen genießen. Und das tat er auch, den ganzen nächsten Monat lang.

Aufgeregte Rufe von Seemännern durchschnitten die Luft, vermischt mit dem unverkennbaren Geräusch eines Kahns, der gerade auf Land aufläuft. Endlich, er hatte es geschafft. Voller Enthusiasmus sprang Flex von dem Bug des Schiffs, in der einen Hand sein Gepäck, in der anderen sein Feuerzeug, und...flog mit voller Wucht auf die Schnauze. Verdammt, warum war hier alles bloß so grau. War er etwa plötzlich farbenblind geworden? War er gerade gestorben und befand sich im Jenseits? Oder war das einfach nur Nebel, der da um ihn rumwaberte? Ja, es musste wohl Nebel sein, anders konnte er sich nicht die Schmerzen erklären und das wunderbare Gefühl, endlich wieder festen Boden unter den Füßen, oder vielmehr dem Bauch zu haben. Ein erleichtertes Seufzen entrang sich seines Mundes, dann stand er auf. Allerdings, jetzt wo er seine Umgebung genauer betrachtete, konnte er einige Details seiner Umgebung erkennen, und je länger er da rumstand, desto größer wurde sein Sichtfeld. Ein Moosbewachsener Steg und eine kleine Kalkklippe, direkt vor ihm, schälten sich aus den trüben Schleiern. Und eine weiße Treppe, in den Fels geschlagen. Das musste wohl Leam sein, die südlichste Stadt Floats.
Nachdem sich der Rotschopf seiner Position vergewissert hatte, bezahlte er noch schnell das Geld das er dem Händler schuldete, und machte sich eiligst daran, in die Stadt zu gelangen. Das erwies sich um einiges schwieriger als gedacht, denn unglücklicherweise hatte der Nebel, der auf dieser Insel anscheinend öfters da war, die Treppe liebevoll mit rutschigem Tau bepinselt, und so war der Lauf zur Stadt mit einigen schmerzvollen Stürzen versehen. Oben angekommen, sich die blutende Nase haltend, sah sich Flex ersteinmal um. Das war also Leam, die größte Stadt Floats, die nicht unter der Knute der Weltregierung steckte. War ja gar nicht mal so übel, sogar sehr hübsch, um genau zu sein. Hätte dieser verflixte Nebel nicht den Großteil seines Blickfelds erobert, hätte sich dem Mann mit den orangen Haaren wohl ein atemberaubend schöner Anblick geboten, doch so wie es jetzt war, sah er nichts weiter als ein paar schöne Fachwerkhäuser, den Nebel und die paar Passanten, welche zu dieser frühen Morgenstunde auf der Straße rumliefen. Nun stand der Biegsam allerdings vor einem gewaltigen Problem: Er hatte sich während seiner gesamten Fahrt nicht einmal überlegt, wie man denn genau Rebell wurde, und wo man diese Helden antreffen konnte. Eine Guerilla würde er wahrscheinlich nicht einfach in einem Hafenviertel finden, früh morgens um vier Uhr. Nach kurzer Überlegung entschloss er sich dann dazu, einen der Passanten nach Informationen über die hiesigen Rebellen auszufragen. Da, der alte Mann mit dem breitkrempigen Hut und dem langen Bart, der sah doch vielversprechend aus. Sich während des Laufens ständig räuspernd, ging der Satanist in zügigem Tempo auf den Greis, der allen Anscheins nach schon ein biblisches Alter erreicht hatte, zu. Der Mann mit dem grauen Umhang erwies sich als erstaunlich netter Gesprächspartner, und vor allen anderen Dingen wusste anscheinend bestens über die Widerstandsbewegung Bescheid. Den Alten schienen die Fragen von Flex’ zu belustigen, und immer wenn er die Rebellen erwähnte, durchdrang ein verschmitztes Lächeln den langen Rauschebart des Opas. Lachend klopfte er dem Biegsam auf den Rücken und lud ihn freundlich zu einer Runde Guinness in einem der Pub ein; Der Mann war ihm direkt sympathisch. Doch was sich in der Bar herausstellen sollte, haute selbst den Tintenmenschen glatt vom Hocker. So unfassbar es sich damals auch für ihn anhörte, der Greis, den er auf der Straße angesprochen hatte, hieß Chu Chulain und war der Anführer einer großen Rebellentruppe, die sich nicht weit von hier in einem Waldstück versteckte. Doch urplötzlich überkamen Zweifel den Dienstboten. Chu konnte ja auch genauso gut ein Spion der Marine sein, der Sympathisanten der Rebellen in die Falle lockte mit dieser Masche. Doch dann lachte der Druide abermals, bestellte noch eine Runde Stoutbier, und alle Zweifel seitens des Tintenmensches waren wie Glas in tausend Stücke zerschlagen. Was nun folgte, waren reißerische Geschichten aus der Vergangenheit der beiden, gemixt mit viel Gelächter und Alkohol. Mehrere Stunden vergingen auf diese Weise, und obwohl der Tag erst angebrochen war, verließen sie den Pub nicht eine Sekunde. Dann, etwa vier Stunden nachdem das Besäufnis der beiden begonnen hatte, beugte sich Chu Chulain mit toderster Miene über den Tisch, und sah dem Satanisten tief in die Augen. Mit tiefer Grabesstimme, und einer deutlichen Alkoholfahne, fragte er ihn, ob er denn nicht Lust habe, bei der Rebellion gegen die Marine mit zumachen. Gute und nette Leute würden sie immer brauchen. Als erstes entfuhr Flex bloß ein dummes Kichern, wie man es nur von Betrunkenen zu hören bekommt; er dachte es sein ein Witz nicht mehr. Aber dann wurde ihm klar, dass der Mann mit dem Rauschebart da keine Witze machte, und das Angebot seriös gemeint war. Natürlich konnte man aus seinen Worten die Stimme des Bruders Alkohol heraushören, aber da schwang noch etwas anderes mit, etwas, was sich der Biegsam mit Worten nicht erklären konnte. Zögernd wischte er sich mit dem linken Ärmel noch die Krümel einer Salzbrezel aus dem Gesicht, und...akzeptiere. Danach schmeckte er Galle und das nächste was er sah, war die schmutzige Tischplatte, auf die er zusauste.
Als Flex aufwachte, hatte er den Kater seines Lebens. Sein Kopf fühlte sich an, als hätte der Krieg zwischen Mond- und Sonneninsel in seinem Schädel stattgefunden. Mit allergrößter Anstrengung versuchte er die Augen zu öffnen, was ihm mehr schlecht als recht gelang. Er sah...einen alten Mann, der irgendetwas über zu viel Bier nuschelte. Und da war eine schöne Frau, mit schneeweißer Haut und gleichfarbiger Haut. Die schien allerdings nicht gerade fröhlich zu sein. Keifend und zeternd zog sie über die unglaubliche Torheit der beiden Männer her. Wie man es bloß zulassen könne, so viel zu trinken, und ob dem Greis nun auch noch die letzten paar Gehirnzellen flöten gegangen wären. Irgendwie hatte Flex das dringende Gefühl etwas sagen zu müssen. Doch statt der entschuldigenden Worte, die er loswerden wollte, kam bloß ein Schwall sinnloser Konsonanten aus seinem Mund, in die Länge gezogen wie Spaghetti. Aber der Konversationsversuch schien Früchte zu tragen, denn um ihn wurde es ruhig. Nun spürte der Verkaterte, das er sich gar nicht mehr in der Bar befand, wo er ohnmächtig geworden war, sondern zwischen Bäumen. Und um ihn herum schienen außerdem noch ein paar Dutzend andere Leute zu stehen, schweigend auf etwas wartend. Oh, wie deutlich spürte er die zahllosen Blicke, die sich in seinen schmerzenden Körper bohrten. Die Frauenstimme erhob sich abermals, aber dieses Mal war sie warm und freundlich. Und offensichtlich richteten sich die Worte an Flex.
Und so kam Flex in die Widerstandsbewegung von Chu Chulain, und so lernte er dessen Tochter Tawariel kennen.

VII.- Neues Glück? (Flex’ Alter: 25-26 Jahre)
Eins, Zwei. Ducken. Drei, Vier. Rechtskurve. Ein brennender Schmerz breitete sich im linken Lungenflügel des Flüchtenden aus. In kurzen Intervallen klang das ,,Tschak...Tschak“-Geräusch seiner schnellen Schritte auf dem Kopfsteinpflaster an sein Ohr. Jede Faser seines Körpers schrie förmlich nach Sauerstoff, verlangte von ihm endlich stehen zu bleiben und endlich Pause zu machen. Doch genau das konnte er nicht. Häuserwände huschten an ihm vorbei und Gesichter, die er im Lauf nur als verschwommene Schemen wahrnehmen konnte. Hinter Flex hörte man das wütende Rufen der Marinesoldaten, die beiden Attentäter sollten sich endlich ergeben. Mit einem kurzen Blick nach Links vergewisserte sich der Satanist, dass es seiner Begleiterin auch gut ging, dann hatte wieder die Straße vor ihm die oberste Priorität. Deja-Vus aus seiner Botenzeit auf der Mondinsel huschten an seinem inneren Auge an ihm vorbei, er wusste wieder was zu tun war. Da vorne, eine Seitengasse, davor ein paar Müllcontainer. Wenn die beiden Rebellen es bis dorthin schafften, ständen die Chancen, dass die Marinesoldaten hinter ihnen sie bei einer Abbiegung übersehen würden, ziemlich gut. Abermals drehte sich der Kopf des Biegsams zur Komplizin, und hastig rief er ihr seinen Plan zu. Trotz ihrer Kapuze und der Maske, die sie zum Schutz vor der Erkennung trugen, schien sie ihn zu verstehen und nickte ihm hastig zur Bestätigung zu. Aber würden sie es denn überhaupt noch bis zur Gasse schaffen? Fürchterliches Seitenstechen plagte den Tintenmenschen, und die Schweißperlen, die sich unter seiner formlosen Maske sammelten, brannten ihm in den Augen. Noch ein paar Sekunden, dann nahte der Augenblick der Entscheidung, der über Freiheit oder Gefangennahme entscheidete. Nun musste er in der Menge abtauchen, um sich vor den Blicken der Verfolger zu verbergen. Was anschließend getan werden musste, war fast unmöglich: Er musste, um unbemerkt in dem Seitengässchen zu verschwinden, aus geduckter Haltung springen, um dann, zwischen den Beinen der vielen Fußgänger hindurch, in das rettende Versteck zu segeln. Doch wie durch ein Wunder funktionierte das Kunststück, ebenso wie bei seiner Begleiterin. Ein dumpfer Aufprall kündete noch kurz von der gemeinsamen Landung in der Abbiegung, dann hieß es sich ruhig zu verhalten. Gegen das pochende Seitenstechen in seiner Brust ankämpfend, hielten die beiden Verbrecher den Atem an und wartete. Fünf Sekunden vergingen. Zehn Sekunden vergingen. Dann hörte man wieder das Brüllen der Marinekadetten. Doch, Gott sei Dank, sie rannten weiter! Erleichterung durchströmte Flex, und glücklich über die gelungene Flucht atmete er durch. Doch dann wurde ihm bewusst, dass er nicht auf dem Boden der Gasse gelandet war, sondern auf seiner Begleiterin, die allen Anschein nach keine Luft mehr bekam und laut protestierend von ihm verlangte, von ihr runterzugehen. Er tat wie ihm geheißen. Ein Glück, dass er seine Maske aufhatte, den anders hätte sein hochroter Kopf zusammen mit seinen mit seinen orangen Haaren so ausgesehen, als würde er in Flammen stehen. Wie ein Wasserfall stotterte Flex unzählige Entschuldigungen herunter, doch seiner Begleitung ging es bereits besser, sie hatte sich die Kapuze und die Maske vom Gesicht gezogen und lachte lauthals. Erleichtert betrachtete der Satanist Tawariels wunderschönes, schneeweißes Gesicht und ihre Haare. Ihr schien während der gesamten Operation nichts geschehen zu sein. Das war auch gut so, denn hätte seine Kumpanin ernsthafte Wunden davongetragen, hätte er sich das nie verzeihen können, niemals.
Schon seit einem knappen Jahr lief das Leben des Rotschopfs nun so ab. Er wurde von Chu Chulain auf Missionen geschickt, dann entdeckt, und musste wegrennen, wenn das Attentat auf die Besatzer der Insel misslungen oder vollendet war. Und immer machte sein Herz Freudensprünge, wenn er mit Chus Tochter Tawariel zusammenarbeiten durfte. Nicht nur, dass sie immer freundlich zu ihm war, ihre ganze Art, ihr gesamtes Wesen war für den Satanisten so etwas wie...Perfektion. Noch nie zuvor hatte er so ein schönes und anmutiges Wesen getroffen, das zudem auch noch willensstark, nett, naiv war. Dass sie gut kämpfen konnte, war die Krönung all’ dieser Adjektive. Er wusste nicht wieso, aber aus irgendeinem Grund bedeutete sie für ihn mehr als bloß eine gute Freundin, auf die man sich verlassen konnte. Da war eindeutig mehr, er wusste nur noch nicht genau, wie er es ihr bloß sagen sollte. Immer wenn er Tawariel ansah, überkam ihn so eine merkwürdige Lähmung, die anscheinend mit aller Macht verhindern wollte, dass Flex’ seiner Freundin seine Gefühle verriet. Wenn nur ihr Vater davon wüsste...Und schon überkam den Geplagten ein eisiger Schauer. Nein, wenn Chu Chulain davon wissen würde, dann wäre das eine Katastrophe. Aber warum sah der Rebellenführer seinen Freund nur immer so komisch an, wenn Er und Tawariel in einem Raum waren? Es war ihm ein Rätsel. Ein Rätsel, dessen Lösung wohl noch auf sich warten lassen würde.
Doch nun musste er sich wieder auf seine Mission konzentrieren. Ein wenig hustend wischte er sich den Staub und den Schweiß vom Gesicht ab, als er sich aufrichtete. Ihr Auftrag war es gewesen, der Postfiliale der Marine eine Bombe unterzuschmuggeln, das hatten sie geschafft. Nun hieß es, an den vereinbarten Treffpunkt zurückzukehren und dort auf Chu zu warten, der sicher noch mitten in den Verhandlungen mit der Marine steckte. Der Druide hatte alles von vorne herein geplant. Schritt eins bestand darin, dass sich der Alte mit einem Diplomaten traf, um mit ihm über die Lage der Insel zu reden. Der zweite Teil des Plans beinhaltete den Anschlag auf irgendein Gebäude, noch während Chu seine Gespräche führte. Der dritte, abschließende Teil des Plan erledigte sich von selbst, und sorgte bloß dafür, dass die Schergen der Marine nicht ihn verdächtigten. Wenn der Anschlag nämlich während seiner Besprechung vollführt werden würde, würde der Feind garantiert nicht den Greis, sondern einen anderen Rebellenführer dafür verantwortlich machen. Ein schlichter, aber dennoch genialer Plan, nicht mehr und nicht weniger. Zurück auf der Straße ging das Pärchen stillschweigend nebeneinander her, keiner der beiden wusste, was er sagen sollte. Für Flex war die stille Mauer jedoch ausnahmsweise ein Segen, denn nun hatte er endlich Zeit um über etwas nachzudenken, was schon seit ein paar Tagen an seinem Gewissen nagte. Die Vergangenheit holte ihn ein. Auf seiner letzten Mission, da war dem Satanisten klar geworden, dass er anscheinend seine Ziele aus den Augen verloren hatte. Noch vor ein paar Jahren war er dem Traum hinterhergejagt, einfach nur der beste Satanist der Welt zu sein. Doch nun saß er auf einer vom Krieg geplagten Insel fest, so schön sie auch war. Was ihn jedoch am meisten beschämte, war die Tatsache, dass über die ganzen Geschehnisse auf Float seinen kleinen Bruder völlig vergessen hatte, Loki. Wie hatte er es bloß zulassen können, dass er sein eigen Fleisch und Blut, dem er doch einst still eine Besserung geschworen hatte, aus seinem Gedächtnis verdrängen können? Abgrundtiefe Scham überflutete ihn immer und immer wieder von neuem, wenn er an seine gescheiterten Träume dachte und daran, dass doch tatsächlich er es war, der den Glauben an sie verloren hatte. Er der doch immer noch das Ziel erreichen wollte, so schmerzhaft der Weg auch war. Eine einzelne Träne quoll dem Boten aus seinem rechten Auge und floss traurig, qualvoll und alleine die Wange hinunter. Er versuchte noch sie wegzuwischen, doch es war zu spät; Tawariel hatte die Träne ihres Freundes bereits gesehen. Mit besorgter Miene fragte sie Flex nach der Ursache für seine Melancholie, was ihn denn so traurig mache. Sollte er ihr den Grund nennen? Was war denn dabei, ihr noch weitere Details aus seiner Vergangenheit zu erzählen? Doch nun wo er überlegte, war sich der Tintenmensch gar nicht mehr so sicher, ob er ihr überhaupt jemals etwas aus seiner Vergangenheit erzählt hatte. Abermals übermannten Schuldgefühle seinen Geist als er sich klar wurde, das sie ihm zwar alles von sich erzählt hatte, er Tawariel jedoch jedes Detail schuldig geblieben war. Und fing er an zu erzählen...

Einzig das Prasseln des Feuers war zu hören, als Flex mit seiner Geschichte stoppte. Um ihn herum saßen die meisten Rebellen aus seinem Rudel, und lauschten gespannt der Biographie des Satanisten. Ihre Augen waren vor Aufregung geweitet und kündeten von der Sprachlosigkeit, mit der sein Schicksal sie nun strafte. Auch Tawariel und ihr Vater waren in der Runde der Hörenden. Wie hatte er sich bloß dazu überreden lassen können, dem Rudel seine Geschichte zu erzählen. Ihm schwirrte da ein undeutliches Bild von ihm und Tawariel im Kopf rum, und wie sie ihn darum gebeten hatte. Und nun saß er da, peinlich berühmt, und wurde von all’ seinen Kumpanen beäugt, als sei er irgendein Tier, das man gefangen und in einen Käfig gesperrt hatte, wo es jeder bestaunen konnte. Ihm gefiel das alles nicht und betete inständig zu Satan, dass er ihn doch bitte im Erdboden versinken lassen könnte. Ganz so kam es nicht. Chu Chulain war es schließlich, der den Armseligen von seinem Schicksal erlöste. Wie in Trance bekam er mit, wie der Druide ihn sanft an der Schulter packte und ihn in den Wald führte, wo Fremde nicht so leicht lauschen konnten. Erst als er sich gegen einen Baumstamm lehnte, wurde seine Sicht wieder klarer. Die nächsten fünf Minuten verbrachte er damit tief durchzuatmen, und das Geschehene zu verdauen. Was war bloß los mit ihm? Noch nie hatte sich Flex für etwas so ordinäres wie eine Erzählung seines Lebens geschämt, also warum fühlte er nun diesen seltsamen Druck auf seinem Herzen, wenn er von sich erzählte. Vielleicht hatte sein Freund ja Antworten auf die Fragen, die ihn so quälten. Leise, kaum mehr als ein Flüstern, kam dann der entscheidende Satz über seine Lippen, aber für Chu war es war immer noch genug. Warum fühle ich mich schuldig, das war hier die Frage. Ohne ein Kommentar zu der Frage zu geben, stand der alte Mann auf und bedeutete Flex, ihm zu folgen. Sie gingen erst noch ein Weilchen, dann fing sein Freund an, ihm alles zu erklären. Seine Stimme war ruhig, als hätte er so etwas schon tausend mal gemacht. Ohne sich auch nur einmal räuspern zu müssen machte er ihm klar, dass er deshalb nicht von sich reden konnte, weil er in seine tiefsten Inneren immer noch seinen Träumen nachjagte. Solange er sie unterdrückte, würde Flex keinen Frieden finden, und so lange auf der Insel umherstreifen, bis er wahnsinnig wurde und jeden anfeindete. Die einzige Möglichkeit diesem Schicksal zu entkommen, bestand darin, endlich wieder zur See zu fahren und das Schicksal wieder herauszufordern. Doch der letzte Satz war es, der ihm wirklich Angst machte: Sein Meister und Mentor würde nicht eher Ruhe geben, bis der Satanist endlich seine Träume erfüllt hatte. Er würde ihm dabei helfen, gar keine Frage, aber er musste es zumindest versuchen. Wenn er seinen Frieden gefunden hätte, dann könnte er wieder nach Float zurückkehren, und dort von Chu Chulain aus seinen Lebensabend verbringen. Also hieß es für den Tintenmenschen abermals, auf Reisen zu gehen
----> Epilog

Charakterbild

Körper, mit zurückfallenden Haaren mit Mantel

Weitere (Selbst gezeichnete) Bilder werde ich demnächst im Zeichnungsthread vorstellen.


Schreibprobe

Epilog: On the Sea again…
Die warme Abendsonne erhellte den in Nebel getauchten Hafen Leams und beleuchtete eine kleine Gruppe Rebellen. Die Trauer, die sie spürten, umgab die Gemeinschaft fast wie eine Aura. In ihrer Mitte stand ein hochgewachsener Mann mit orangen Haaren, die Leute um ihn herum legten ihm alle abwechselnd ihre Hand auf die Schulter und Sprüche wie ,,Machs gut, Alter“ oder „Wir sehen uns wieder, versprochen!“ wurden geklopft. Die einzigen Zwei die nichts zu sagen hatten, standen ein wenig abseits von den anderen und betrachteten in stiller Trauer die Wasseroberfläche. Jeder wusste, dass es ihnen bloß davor bammelte, ihrem Kameraden Lebwohl zu sagen. Die eine Gestalt, deren Haar und Haut von edlem weiß waren, presste angestrengt die Lippen aufeinander, um ihre Tränen zurückzuhalten. Die größere Gestalt, welche in einen weiten Umhang gehüllt war und ihr Gesicht mit einer Kapuze verhüllt hatte, legte der Frau neben ihm tröstend eine Hand auf den Rücken. In Chu Chulains Gesicht spiegelte sich die Melancholie aller, die sich hier versammelt hatten. Dann bemerkten er und Tawariel urplötzlich, dass der Grund für ihre Trauer bereits an Bord des Dreimasters gegangen war, der elegant seine Segel straffte. Bestürzt über die abrupte Abreise ihres Kumanen eilten sie schnell zum Steg, um Flex wenigstens noch einmal zu sehen, bevor er seine große Reise antrat. Doch der Besagte lehnte sich lässig über die Reling des auslaufenden Schiffes, und betrachtete die vernebelte Stadt und seine Kollegen, die nun immer kleiner wurde. Neben ihm lehnte ein eleganter Anderthalbhänder an der Reling, das lezte Relikt aus seiner Zeit als Rebell. Das einzige, was diese epische Szene störte, war sein Gesichtsausdruck, der pures Unwohlsein ausströmte. Warum zum Teufel musste Reisen denn immer bloß Transport bedeuten, wieso? ,,Ich komme wieder, Freunde, das schwöre ich euch! Und passt auf die Insel auf, solange ich weg bin!“ Nun rannen die Tränen auch von Flex’ Gesicht. Chu Chulain, Robert, Elrond, Thomas und...Tawariel, er würde sie alle schrecklich vermissen. Doch es war zu spät, die Tränen rannen ihm nun wie Flüsse aus den augen. ,,Verdammt Leute, ich liebe euch! Ich liebe diese Insel, ich liebe die Rebellion, ich liebe das alles hier!“ Lautes Schluchzen entrang sich seiner Kehle, und er ließ seiner Trauer freien Lauf. Die Rebellen waren nun schon auf Stecknadelgröße zusammengeschrumpft, es würde nur noch Sekunden dauern, bis sie außer Hörweite waren. Entfernt hörte er noch ein leises Rufen vom Hafen aus: ,,Kne Sooe Flex, eech kooom nch! Ich wee dch bgle-een!“ Moment mal, war das Tawariel? Und was, bei allen sieben Höllenkreisen, versuchte sie bloß ihm da zuzurufen? Unaufhaltsam, wie ein Unwetter, zog das Schiff langsam in die Ferne. Flex hörte ein kurzes Schlaggeräusch, und bemerkte dann, dass er wohl sein Feuerzeug fallen gelassen hatte. Die heilende Flamme verlosch, und sofort setzte die schwächende Wirkung des Transports ein. Die Trauer, der Abschied, der Verlust, das alles war einfach zu viel für ihn. Wie in Zeitlupe fiel erst sein Gepäck, und dann schließlich er auf den Boden, nicht mächtig wieder aufzustehen. Inständig betend, dass ein Seemann ihn doch finden, und das Feuerzeug anzünden würde, hallte noch ein letzter Gedanke durch den Kopf des Traurigen, bevor er sich der Trauer und seiner Reisekrankheit ergab: Mist!
 
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Flex Biegsam

Guest
Technikdatenblatt

Attribute:


Stärke: 4
Schnelligkeit: 3
Kampfgeschick: 3
Fernkampfgeschick: 1
Widerstand: 2
Willenskraft: 4

Attributssteigerung:

[Klasse bzw. Zoan Teufelsfrucht]:


Stärke: 2
Schnelligkeit: 1
Kampfgeschick: 1
Fernkampfgeschick: 3
Widerstand: 2
Willenskraft: 1

Kampf-Klasse:


[Kämpfer]

[TABLE="class: grid, width: 505"]

Stufe
Bonus

1
Auf dieser Stufe erlernt man die erste Stufe seines Kampfstils
[/TABLE]

Ausrüstung:

Waffen:

-Einen kleinen Dolch, den er auf Dark kaufte. Härte 4, Schärfe 3. Höchste Klingenstärke: 5 Millimeter. Klingenlänge 18 Zentimeter. Gesamtlänge 28 Zentimeter.
-Ein Langschwert, das er als Ergänzung zu seinen Teufelskräften gebraucht, und bei seiner Abreise von Float geschenkt bekam. Gesamtlänge: 134 Zentimeter. Klingenlänge: 103 Zentimeter. Höchste Klingenstärke: 6,66 Millimeter. Härte 5, Schärfe 4.

Gegenstände:


In einem orangenen Seesack:
-Kleidung für mehrere Tage
-Schuhe zum Auswechseln
-Diverse Utensilien zum Malen und Schreiben (Tusche, Knetradiergummi, Bleistifte aller Art, Sketchbooks, Schreibblöcke, usw...)
-Ein paar zermanschte Chipspackungen, deren Halbarkeitssatum schon seit zwei Jahren abgelaufen ist.
-Sachen zur Pflege (Kamm, Rasierklinge, Seife, usw...)
-Mehrere, teilweise sehr beschädigte, vergilbte und zerfledderte Bücher (Eine satanistische Bibel, ein Märchenbuch, zwei Fantasyromane und ein Buch mit Gedichten)

In einer schwarzen Umhängetasche:
-Mehrere Dosen Guinnes
-Das Portmoney
-Noch mehr Tütenfutter, das man besser nicht mehr essen sollte
-Einen Ordner, der ein paar Dokumente über Flex enthält (Geburtsurkunde, Darkscher Kriegsausweis, Briefe, Notizen und Skizzen)
-Etwas ältere Schlaf- und Schmerzpillen aus einer Apotheke aus Dark (Auch die sollte man besser nicht mehr verwenden)

Ausserdem noch eine stark ramponierte, schwarz lackierte Geige, die an seinem Gürtel befestigt ist.

Geld:
3000 Berry

Job:


Musiker

[TABLE="class: grid, width: 936"]

Jobstufe:
Beschreibung


Stufe 1
Notenlesen, Harmonielehre und all die anderen Dinge haben sich dir vollständig geöffnet, sei es durch eine anständige Ausbildung oder auch durch reines Talent. Ein Instrument ist für dich das Minimum, aber du kannst durchaus auch mehrere spielen können, eine Taverne zu füllen ist für dich kein Problem, auch wenn es deinen Fähigkeiten bei Weitem nicht entspricht
[/TABLE]

Jobtechniken


Schöner Gesang


Jobstufe: 1
Erfahrungspunktosten: 100 EXP
Voraussetzungen: Musiker

Beschreibung: Der Musiker hat seine Stimme so wie ein Musikinstrument trainiert und kann Lieder auch mit seiner Stimme als Medium spielen. Doch um besondere Kampflieder zu singen, ist ein hohes Maß an Konzentration notwendig, weswegen er für Angriffe oder ähnlich ablenkenden Situationen sein Lied kurz unterbrechen muss.

Teufelsfrucht:


Sumi-Sumi no Mi (Tinte-Tinte Frucht)
(S)


Typ: Paramecia
Gegessen von: Flex Biegsam

Beschreibung: Die Sumi-Sumi no Mi, die Tintenfrucht, gibt dem glücklichen Verspeiser die Macht Zeichnungen, die er auf ein Malmedium gezeichnet hat, zum Leben zu erwecken. Ein Malmedium besteht meistens aus Haut, Pergament, Tapete oder sonstigen Materialien, auf welche man malen kann. Außerdem kann der Teufelszeichner von nun an in seinen Händen Tinte produzieren, die dann durch dicke Adern auf den Händen fließt. Diese pechschwarze Flüssigkeit wird in die Fingernägel des Anwenders geleitet, welche er auf Wunsch in Stahlschreibfedern verwandeln kann. Ist die Zeichnung vollendet wird sie auf den Befehl des Teufelsmenschen lebendig, bricht aus dem Medium, löst sich körperlich komplett von ihm und lässt dabei bloß einen Restabdruck der gezeichneten Figur zurück. Allerdings bleiben die nun lebendige Zeichnung und das Malmedium "seelisch" miteinander verbunden, was bedeutet, dass alles, was dem einen passiert, auch dem anderen widerfährt. Beispiel: Ein Tintenschild, der angegriffen und verbogen wird, kann durch Übermalen des Abdrucks auf dem ehemaligen Medium repariert werden, was aber je nach Komplexität des Tintenwesens extrem viel Zeit kostet. Dies gilt jedoch auch umgekehrt, sollte das Medium zum Beispiel verbrannt oder nass gemacht und damit zerstört werden.
Unbelebte Tintenfiguren haben keinen eigenen Willen was bedeutet, dass sie stets geführt werden müssen und nie etwas von alleine machen. Von wem eine Tintenwaffe geführt wird ist egal, solange sie denn im Kontrollradius des Teufelszeichners bleibt, ansonsten verliert der Teufelsmensch die Kontrolle über sie und die Waffe zerfließt zu einer Tintenpfütze. Tintentiere können dagegen selbstständig handeln, allerdings befolgen sie immer nur die Befehle ihres Erschaffers und haben keine eigenen Emotionen oder Gedanken. Wenn der Teufelsmaler der Figur also "Schütze diese Frau da" befielt, wird sie auch genau das tun und nichts anderes.
Die Haut der wandelnden Zeichnungen glänzt in einem metallenen Schwarz, was sie von normalen Wesen deutlich unterscheidet. Sie übernehmen weiterhin alle physischen Merkmale ihrer Vorlagen, chemische, mentale oder übernatürliche Fähigkeiten oder Eigenschaften werden dagegen nicht übernommen. Ein Tintendrache kann also beißen, schlagen und zerquetschen, allerdings kann er kein Feuer speien und wenn, dann besteht dieses Feuer aus zerstäubter Tinte und schadet somit niemandem.
Auf Wunsch kann das Tintenwesen auch in das Malmedium zurückgerufen werden, dazu muss der Teufelsmensch nur klatschen, und schon steigt das Wesen wieder in sein Medium zurück. Ist das passiert, kann man die Zeichnung einfach mit der Hand vom Malmedium wegwischen. Tintenwesen können nicht ewig in der realen Welt bleiben, da jede beschworene Figur den Anwender Kraft kostet und das Wesen sich auflöst, wenn diese Anstrengung für den Erschaffer zu groß wird. Das kann man so verstehen dass bei jeder Figur, die der Teufelsmensch beschwört, ein Druck auf den Schultern des Teufelszeichners entsteht. Wird diese Belastung zu groß, bleibt dem Teufelsmenschen nichts anderes übrig als zu klatschen und so die Tintenfiguren wieder in das Medium zurückzuschicken. Dieser Druck verdoppelt sich durch jedes Tintenwesen, das nach dem ersten noch hinzukommt.
Die Härte/Schärfe der Tintenfiguren hängen genau wie der Kontrollradius, in dem der Teufelszeichner seine Werke kontrollieren kann, von der Teufelskraftstufe des Anwenders ab - erweckte Tintenkreaturen können sich nämlich nicht unbegrenzt weit von ihrem Erschaffer entfernen. Zerstörte, bzw. getötete Figuren zerfließen an ihrem derzeitigen Standort zu einer großen Lache aus schwarzer Tinte, wobei sich der entsprechende Abdruck auf dem Malmedium zu einem schwarzen Fleck verformt. In solchen Fällen muss man die Tinte gründlich vom Malmedium wischen, bevor man es wiederverwenden kann.
Die Stärke eines Tintenwesens entspricht der Stufe der Teufelsfrucht in Attributen, was bedeutet, dass ein Tintenpferd, das von einem Tintenfruchtnutzer der Stufe 5 erweckt wurde, fünf Stärkepunkte, fünf Schnelligkeitspunkte und so weiter hat. Die Mindestattributanzahl der Tintentiere ist Eins, und kann zudem nicht höher sein als die Attributsanzahl des Originals, was verhindert dass ein Tintenhamster der Stufe 6 ganz alleine ohne Weiteres einen Marinesoldaten außer Gefecht setzen kann.
Die absoluten Schwächen der Teufelsfrucht sind Wasser und Sand. Bei Kontakt mit Wasser verschwimmen die Umrisse der Tintenfigur und sie wird körperlich schwächer, bei großen Mengen zerfließt die Figur sogar zu einer Pfütze. Sand dagegen lässt die Tintenkreatur "einschrumpeln", wobei sie bei großen Mengen an Sand ebenfalls zu einer Tintenpfütze zusammenbricht. Körperlich größere Tintenfiguren sind gegen Wasser und Sand weniger anfällig als kleine Figuren, da diese wegen ihrer Größe mehr aufsaugen und somit mehr verkraften können. Tiere aus Tinte lassen sich neben Wasser und Sand auch mit ganz normalen Methoden töten und empfinden wie ihre Vorbilder Schmerz, der eine weitere Möglichkeit darstellt, die Wesen in die Flucht zu schlagen bzw. zu besiegen. Tintenwaffen können natürlich in diesem Sinne nicht "getötet" werden, sondern zerbrechen dann, wenn eine normale Waffe mit derselben Härte und Schärfe auch zerbrechen würde.


Stufe 1:
Das erste was der frischgebackene Tintenmensch an seinen neuen Kräften ausprobieren wird, sind wohl die neuen Hände, die aussehen wie Stahlschreibfedern, oder wie es sich anfühlt, Tinte in den Händen produzieren zu können. Die ersten Zeichnungen, die er anfertigt, sind einfache Waffen und kleinere Tiere, die noch nicht allzu komplex sind. Tiere sind dennoch sehr schwierig zu zeichnen, da die komplizierten Körperbauten noch zu filigran für den Zeichner sind.
Das Maximum an Waffen und kleinen Tieren, die der Teufelsmensch gleichzeitig erschaffen kann, liegt bei zwei Dingen zur gleichen Zeit. Die Reichweite, in der man die Tintenwesen kontrollieren kann, beträgt bei Gegenständen 10 Meter , und 15 Meter bei Tieren. Die Härte der Gegenstände und Tiere, sowie die Schärfe der Waffen liegen bei einem Wert von höchstens 2. Bereits zum Leben erweckte Tintenwesen sehen noch nicht sonderlich nach ihrem Original aus, sondern gleichen einer pechschwarzen und ungenauen 3D-Figur, deren Haut mit allerlei ineinanderlaufenden Strömen aus Tinte bedeckt ist.

--- Techniken der Teufelsfrucht ---

Ink Made: Sword


Typ: Teufelskraft
Klassenstufe: 1
Benötigte Erfahrungspunkte: 100
Voraussetzung: Sumi-Sumi no Mi

Beschreibung: Der Teufelsmaler zeichnet bei dieser Technik ein bis zu zwei Meter langes Katana und entlässt es kurz danach aus dem Malmedium. Die Härte des Schwertes hängt von der Stufe der Teufelsfrucht ab. Wie alle anderen Tintentechniken lässt es sich durch Nachzeichnen reparieren, was jedoch ein klein wenig Zeit in Anspruch nimmt. Ansonsten lässt es sich wie ein herkömmliches Katana benutzen. Einzelheiten wie etwa die Griffumwicklung werden erst auf den höheren Stufen sichtbar.

Kampf-/Schießstil:

--- Techniken des Stils ---
 
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Flex Biegsam

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Fragen über den Charakter und den Spieler


Warum hast du gerade diesen Charakter erstellt und was gefällt dir an ihm?
Ich könnte hier, wie bei meinem ersten Versuch einer Bewerbung, elendig lang Gründe aufzählen, was mich dazu gebracht hat, jemanden wie Flex vorzustellen. Allerdings erspare ich die ellenlange Begründung, und geb' euch die Kurzform: Flex Biegsam ist aus vielen verschiedenen Einflüssen entstanden, alledings nicht wie beim ersten mal. Es ist kein ,,von und zu Guttenberg", wie der frühere Flexversuch, sondern ein Versuch, so viel Begeisterung wie möglich in einen Text hinein zu bekommen.
Zwei Dinge bedarfen jedoch einer zusätzlichen Erklärung: Die Verwandschaft mit Sicarius Loki und der Job als Bote. Die Idee mit der gemeinsamen Familie kam mir, als ich mir Lokis Steckbrief durchgelesen habe. Die Geschichte war wunderbar mit meiner kompatibel, und da ich den Spieler sehr nett finde, dachte ich mir ,,Hey, warum gönnst du dir denn keinen kleinen Scherz, der später mal für Radau sorgen könnte?" Zum Boten habe ich Flex gemacht, da in OP bisher nur zwei Crews bekannte Boten haben: Blackbeard mit Raffit, und Shanks mit Rockstar. Beide symbolisieren extrem starke Crews, daher war das für die Barber Pirates passend. Am Anfang war ich mir noch nicht ganz sicher, doch ein lustiges Botenszenario, das sich Alice ausgedacht hat, gab mir die letzte Gewissheit.

Was soll dein Charakter auf dem Höhepunkt seiner Karriere werden?
Natürlich der angesehendste Satanist der Welt, der ganz nebenbei die Briefe des Piratenkönigs (Alice) an die Öffentlichkeit bringt. Zudem sollte er sich, wenns denn klappt, mit seinem Bruder Loki treffen und ggf. aussöhnen, eine Blutfehde klingt aber auch nicht schlecht^^. Mit Flex und Tawariel habe ich während des RPGs noch etwas spezielles vor, was ich vorerst aber noch geheim halten werde.

Welche Crew ist in Aussicht?
Alice ,,Barber Pirates" brauchen sowohl einen Boten, als auch einen Musiker.

Was war der Anreiz, diese Crew zu wählen?

Es gibt viele Gründe, warum Flex in die Crew sollte, angefangen mit ,,Er passt in keine andere". Dieses Argument wird knapp gefolgt von ,,Die Member sind verdammt nett" und ,,Weil das Crewkonzept und die Mitglieder einfach cool sind." Nei im Ernst, die ganze Idee von der Zweierspitze, die es in Zukunft geben wird, der Zweckgemeinschaft, die erst im Angesicht des Todes wie zwei Stahlplatten aneinander geschweisst wird, reizte mich ungemein.

Wie stellst du dir das Sein in dieser Crew vor?
Oh, ich denke, es wird sehr viel Zoff geben. Flex eckt bei all seinen Nakama irgendwo an, weshalb es wahrscheinlich ersteinmal fett Streit geben wird. Wenn sich die Zweckgemeinschaft jedoch in eine richtige Crew verwandelt hat, und Flex seinen Nakama Respekt zollt, dann wird es um einiges entspannter.

Umschreibe kurz die Eindrücke von dir über die bereits vorhandenen Crewmember, sowohl über deren Charaktere als auch über die Personen selbst und beweise damit, dass du dich ausführlich mit den Steckbriefe und den Spielern beschäftigt hast!
Alice Hyde: Ein anzugtragender Barbier, der wie Flex von der Mondinsel kommt. Er musste in seinem Leben schon viel ertragen, denn er hat sowohl seine beiden Brüder, als auch seinen Barbiermeister verloren. Letzteren aus eigener Schuld. Hyde sucht nach der ultimativen Freiheit, und Flex wird ihn dabei tatkräftig unterstützen.
Spieler: Der Mann, der hinter Alice Hyde steht, habe ich bisher als sehr freundlichen, gebildeten und angenehmen Zeitgenossen wahrgenommen. allein schon die Tatsache, dass er Zamonienromane liest, macht ihn mir symphatisch^^

Shirao Belphegor: Ein Adeliger, mit dem Flex noch so einigen Streit austragen wird, vor allem wegen seines Adels. Der junge Belphegor kämpft mit Tonfas, und liebt es übrigens, lautlos in Räume einzutreten.
Spieler: Mit dem Spieler hatte ich noch nicht allzuviel Kontakt, aber ich fand ihn bisher ganz nett, und ich glaube nicht, das mir die Zukunft das Gegenteil beweisen wird.

Basilo Swift: Ein etwas bleicher Zeitgenosse, der sehr unter Harkon Drake leiden musste. Seine Erinnerungen an den erzfeind verdrängt er mit vielen Tabletten und Kaffee, den er ziemlich gerne trinkt. Mit dem Orangehaar wird er wohl erst dann Streit bekommen, wenn er ihn nach dem Aufstehen, wo er ziemlich schlecht gelaunt sein kann, trifft, oder wenn der Sataanist erfährt, dass der Mann mit der Guyfawkesmaske einmal der Marine diente.
Spieler: Basilos Spieler kenne ich seit seinem Anfang im Forum, und finde ihn sehr nett und symphatisch. Ich habe ihm mit der Erstellung seiner Waffen geholfen, und seitdem halte ich ziemlich viel von ihm.


Wodurch bist du auf das Forum aufmerksam geworden?
Fairy Tail. Ich hab in Google nach einem FT-RPG gesucht, doch da alle deutschen Angebote zu schlecht waren, suchte ich nach einem OP-RPG. Das hier war das beste von allen, und nun bin ich hier.
 
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Ryu

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Ahoi Flex,

Ich muss sagen, die Bewerbung ist wesentlich besser als die erste.

Aussehen:

gibt es in drei verschiedenen, situationsbedingten Arten zu sehen.
Du schreibst heir drei arten, nennst aber nur 2

und einem variieren kann.
einem was?

gibt es einen fest vorgeschriebenen Kleidungsstil,
du nennst hier einen fest vorgeschriebenen Kleidungsstil, allerdings sind da noch einige viele Freiheiten in der weiteren Textpassage, bitte ändern

heruntergekommenen Pubmusiker, wirken, in erster Linie einfach nur ein wenig heruntergekommen.
Wortwiederholung

Verwandte:
Teb
auch wenn die Meinungsverschiedenheiten,
hat man als 6jähriger schon solch eine ausgprägte Meinung?

Loki:
Die Verwandschaft ist abgeklärt oder?

Chu Chulain:
Ein zwei Worte über sein Aussehen wären gut und der Grund für den Respekt

Tawariel:
Auch hier etwas über ihr Aussehen, Kampffähigkeiten und Grund für Respekt

Interessen:
Der zweite typische Charakterzug, die man dem Biegsam praktisch ansieht
Wieso sieht man ihm das an, wo die Botenkleidung so viele Freiheiten hat?

Verhalten
Respekt ist so etwas wie sein oberstes Gebot, denn solange man ihm diesen ausreichend entgegenbringt, kann einem fast gar nichts passieren.
Reizen diese Leute ihn nicht?

Aber dennoch kann man sich auf das Rothaar verlassen, wenn man sich denn den nötigen Respekt bei ihm erarbeitet hat.
Wie kann man sich den Respekt erarbeiten?

Verzeihen ist nur selten drin, wer etwas verbrochen hat, der muss dafür auch bezahlen, also können Feinde und Gegenspieler kaum mit Gnade oder gar Vergebung rechnen, wenn sie den Rotschopf auf irgendeine Weise auf sich aufgehetzt haben.
Steht das nciht im kontrast mit der Stelle, wo du schreibst, dass man auf Vergebung hoffen kann, wenn man sich schnell entschuldigt?

Lebensziel:
Ebenso sehr sehnt sich Flex danach, endlich sein Buch ,,Two Steps from Hell“ fertig zu schreiben, dass er vor einiger Zeit angefangen hat.
Ist das nicht schon fertig, wie du bei Interessen geschrieben hast? Bitte eine der Stellen ändern.

Diesem ausgezeichneten Verdauungstrakt hat der Biegsam auch ein leicht Resistenz gegen Gifte zu verdanken.
Diese Resistenz geht nicht. streichen

Also war für Flex und seinen Vater arbeiten angesagt, denn die beiden mussten nun alleine für vier Personen sorgen, fünf,
1.Wieso 4/5 Personen, ich meine Loki isst noch nichts und muss nicht ernährt werden. 2. Ein fünfjähriger der arbeitet? Selbst für die Mondinsel nicht passend.

Ein 6 Jähriger der den ganzen Haushalt schmeißt und um den sich keiner kümmert? Unwahrscheinlich

Loki in eines der Waisenheime zu geben, welche außerhalb von Dark existierten, dort würde er wohl am ehesten überleben.
Wieso geht Flex nicht auch in das Waisenhaus?

den Aufenthaltsort und das Passwort zu den illegalen Straßenkämpfern verlangen
woher hat er diese Infos?

Von diesem Tag an hieß es hungern, zwei lange Wochen lang.
Als 6 Jähriger überlebt er ohne zu Essen als 15 jähriger mit einem haufen Erfahrung nicht? Strange

Es war etwa zwei Monate nach dem vierundzwanzigsten Geburtstag des Tintenmenschen,
ist er nicht erst 22 laut überschrift

Vor allem die Insel Float, über die Flex schon viel im Blue Report gelesen hatte,
Über Float ist bisher noch kein Artikel erschienen

Ein Moosbewachsener Steg.
Wo ist das Verb?

Das wars,

Gruß Ryu
 
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Flex Biegsam

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Ahoi, thx für die Bearbeitung!

Habe soweit alles verbessert, und mir den Text nochmal durchgelesen. Hab selbst noch ein paar Fehler gefunden, die jetzt weg sind.
Zu ein paar deiner Fragen:
Loki:
Die Verwandschaft ist abgeklärt oder?
-Ja, ich hab' das mit ihm per PN abgeklärt, und er ist einverstanden.

Wieso geht Flex nicht auch in das Waisenhaus?
-Erklärung eingefügt, hoffe das passt soweit.

Mfg Flex
 

Ryu

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Ahoi Flex,

Verwandte Teb
Zu seinem Sohn hatte er trotz der vielen Unterschiede ein ganz gutes Verhältnis, trotz der abendfüllenden Menge an Meinungsverschiedenheiten, die die Beiden oft hatten.
Nocheinmal die Frage: Hat man als 6-Jähriger schon eine so starke Meinung, die man in einer Diskussion mit seinem Vater vertreten kann?
Dann bitte nocheinmal kurz die Texte zu Chu und Tawariel durchlesen, besonders die Teile, die du neu geschrieben hast, da sind ein paar Wortdreher drin.

Wesen:
Dann wären da noch einige Kriegskameraden, verschiedene Vorgesetzte und Kumpel von seiner Zeit von der Strafe.
von der Strafe?

Also war für Flex' Vater härter arbeiten angesagt, denn er mussten nun alleine für vier Personen sorgen, fünf, da Libra wegen ihrer Schwangerschaft extra viel brauchte.
Wieder die Frage, wieso 4 Personen? ich zähle nur Den Vater, die Mutter und Flex. Sind 3 oder?

Das wars,
Gruß Ryu
 
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Flex Biegsam

Guest
Ahoi Ryu

Nocheinmal die Frage: Hat man als 6-Jähriger schon eine so starke Meinung, die man in einer Diskussion mit seinem Vater vertreten kann?
Dann bitte nocheinmal kurz die Texte zu Chu und Tawariel durchlesen, besonders die Teile, die du neu geschrieben hast, da sind ein paar Wortdreher drin.
Soweit umgeändert, und zu deiner Frage: Glaub mir, Sechsjährige können eine VERDAMMT störrische Meinung haben, ich spreche aus Erfahrung.

Tsssaaaarrrrggg.....Umgeändert

Wieder die Frage, wieso 4 Personen? ich zähle nur Den Vater, die Mutter und Flex. Sind 3 oder?
Uhm...geändert von 4-5 in 3-4 und Erklärung eingefügt, warum es praktisch vier sind

Vielen Dank für die Bearbeitung,
Mfg Flex
 
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Shio

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Hallo Flex,

dann übernehme ich mal:


Er hatte enormes Charisma und extrem darin bewandert, Waffen und Kriegswerkzeug zu schmieden.
Da fehlt was.

Vor etwa 30 Jahren traf sie auf Teb, in den sie sich trotz der vielen Unterschiede zwischen den beiden verliebte. Ein Jahr später heirateten die beiden, und schon ein paar Jährchen danach brachte sie ihren ersten Sohn zur Welt, Flex
Mindestens 1 mal zu viel "beiden".

Zunächst bewunderte sie der Rotschopf nur für ihre unglaublich Willenskraft und ihren Mut, für den er sie bewundert
*Wortwiederholungskeule such*

Es ist jetzt jedoch nicht so, dass der Rotschopf besonders gerne mag, vielmehr interessiert er sich für solche Sachen wie Gedichte, spannende Märchengeschichten und Konsorten.
Den Satz versteh ich nicht.

Zusätzlich dazu gibt es noch an der Form zu mäkeln.

1.) befinden sich unnötige Fonts im Text, die Farbe Weiß ist Standard und muss nicht angegeben werden. Konstatiere dazu vielleicht auch Shios little How-To-Get-That-Stupid-Code-Out-Of-My-Precious-Post-Tutorial TM

2.) gibt es eine ganze Reihe überflüssiger Leerzeichen, mir fällt das zumindest beim lesen auf, vielleicht tilgst du da auch noch ein paar.

So das war's erstmal.

Gruß, Shio
 
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Flex Biegsam

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Negro Squalo: Mah, EpicFail meinerseits
…Ich klickte auf Bearbeiten statt zitieren
…Tut mir leid, Flex. >.<

@Shio: Er hat alles gemacht was du wiolltest. <.<
 
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Negro Squalo

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1.) befinden sich unnötige Fonts im Text, die Farbe Weiß ist Standard und muss nicht angegeben werden. Konstatiere dazu vielleicht auch Shios little How-To-Get-That-Stupid-Code-Out-Of-My-Precious-Post-Tutorial TM
-Da tut sich bei mir ein kleines Problem auf, da bei mir der dritte Schritt deines Tutorials nicht funktioniert, und ich folglich auch nicht Schritt 4 ausführen kann. Vielleicht bin ich ja auch einfach nur zu blöd, um das Zeichen RICHTIG anzuklicken, aber irgendw...nunja, kann ich es nicht anklicken, meine Maus ekennt das Zeichen ,,Editor wechesln" nicht, und ich kannn es nicht benutzen.
Welchen Browser benutzt du? Opera zeigt diesen Button zum Beispiel nicht an, weswegen ich Firefox benutze, um den Editor wechseln zu können.
 
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Flex Biegsam

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Ich benutze Mozilla Firefox V6, aber daran liegt es nicht. Ich habe bei anderen Posts von mir das gleiche versucht, und bei einigen erkennt er den button, bei anderen nicht. Beim Technikdatenblatt beispielsweise funktioniert es...einwandsfrei.
 

Shio

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Hmmm das ist seltsam. Aber FF06 ist ja noch recht neu, vielleicht ist das im Bezug auf die Forensoftware noch nicht voll kompatibel.

Chrome (bzw. Iron, wenn man die Google Spionage nicht will) zeigt den Button zwar auch nicht an, dafür aber standardmäßig den Code.

Naja schau mal ob du da noch was gebacken bekommst, sonst geh ich dir da zur Hand. Den Rest der Bewerbung finde ich in Ordnung, habe noch den einen oder anderen fehlenden Buchstaben ergänzt wo es mir aufgefallen ist.

Gruß, Shio
 
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Flex Biegsam

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So, ich habs mehrmals mit verschiedensten Browsern versucht, an denen liegts nicht. Firefox 6, Firefox 5, Opera, Chrome und Internet Explorer 8, keiner hat da einen Unterschied gemacht. An meiner Maus liegts auch nicht (was auch wirklich seltsam wäre), denn ich habe mal eine andere angeschlossen - ohne Veränderung.

Aber auf jeden Fall vielen Dank für die Bewertung,

Mfg Flex
 

Shio

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So, ich hab den überflüssigen Code entfernt.

Und deshalb ohne viel Worte: Angenommen

Gruß, Shio
 
R

Raziel

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Nun gut Mr Biegsam,

ich muss sagen der 2. Versuch ist viel viel Besser als der erste, ihr Chara besitzt nun viel mehr persönl. Tiefe.
Was mich jedoch stört:
1. entfern bitte noch die überflüssigen [/COLOR]
2. Pass auf, dass du nicht zu "Modern" wirst Sachen wie Bazookas wirst du im Blue nicht finden (entferne das am besten auch)
3. Die Tabellen im 2. Blatt sind falsch
 
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Flex Biegsam

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Okay, die neuen Tabellen sind eingefügt (Großes Dank an Kasumi, die neuen sind wirklich besser zu handhaben!), allerdings habe ich zwischen den Tabellen und den darunter stehenden Sachen aus irgendeinem Grund Absätze, die da nicht rausbekomme (Ich editier sie weg, speichere- und sie sind wieder da).
Außerdem habe ich beim neuschreiben einmal das komplette Technikdatenblatt gelöscht (Ich weiß, aber meine Hand ist daran schuld, die hat gezuckt), weshalb ich die Beschreibungen für ,,Gegenstände" neu schreiben musste. Die Liste hat sich leicht geändert. Außerdem habe ich noch zwei normale Kilingenwaffen eingefügt, die einer Beschreibung der TA nicht würdig wären.

Das wars so weit von meiner Seite,
mfg Flex
 

Kasumi

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Da müsstest du einfach in den normalen Editor wechseln und die Zeilen zwischen den Tabellen und dem darunter bis auf eine löschen. Ich hab dir das mal gemacht. Btw: seit dem neuen Editor ist der A/A Button immer links oben im Editor.
 
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