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Ein unerwartet beliebter Platz

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Was zum… Falcone starrte die wunderschöne Kassia an, aus deren Arm – Wachs? – austrat. Das war nicht normal, das war… Was war das? „Ja, meine Damen und Herren, hier sehen sie es, wahrscheinlich zum ersten Mal in ihrem Leben, die Legende der Meere, der Mythos der Seefahrer: Eine Teufelsfrucht im Einsatz! Sehen wir mal, was Alber dieser Kraft entgegenzusetzen hat.“ Eine Teufelfrucht? Waren das nicht nur Kindergeschichten?
„Hm…“ Jack stellte sich neben dem blonden Kapitän. „Das ist unerwartet.“ Es war keine Gefühlsregung in seiner Stimme zu hören, aber für den Dunklen Jack war ein solches Verhalten nur bei solchen Dingen zu sehen, die einen Mann vollkommen am Boden zurückließen…
Und da merkte Falcone, dass er selbst kurz davor war, hysterisch zu lachen. Er riss sich deswegen zusammen und dankte stumm Jack, welcher ihn auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt hatte: „Leute!“ Er rief es aus: „Das ist gut! Denn sobald sich Kassia unserer Crew angeschlossen hat, wird ihre Teufelskraft eine unserer vielen Geheimwaffen sein.“ Er schritt an den Rand der Schnur und rief seinen Kameraden zu: „Verzagt nicht, denn wir sind stärker als sie!“
 

Ryo Gonzalo

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Das Rahensumo war wirklich spannend, wie erwartet mischten sich die beiden Piraten in den Kampf ein, mit unterschiedlichem Erfolg. Schlussendlich gewannen aber überraschenderweise wie Ryo fand die Mannschaft von Falcone und suchten sich ein neues Mitglied aus. Und wie erwartete von dem Mann in Stahl wurde natürlich eine Der hübschen Frauen der Hamster auserwählt, um genau zu sein die blonde Schützin, Ishimaru Rei, die aber vorerst auf dem Schiff der Hamster blieb, da sie noch immer verletzt war.
"Jetzt brauche ich ersteinmal eine Var-Co." murmelte er zu dem Hauptansager mit dem er sich mittlewreile wirklich gut verstand und verabschiedete sich mit einem kurzen Nicken. Doch kaum war er die Holzleiter der Ansagerkabine heruntergestiegen, da wurde er auch schon gekidnappt. "Auf ihn mit Gebrüll!" schrien der Kapitän und ein weiters Mitgleider der Hamster-Piraten gleichzeitig und wollten einen leeren Sack über ihn werfen. Zwar war Ryo weder Stark, noch sonderlich geschickt im Umgang mit Waffen, doch dafür schnell und so entging er dem 'Hinterhalt' der beiden, konnte sich noch ungläubig umdrehen, ehe er von zwei starken Armen, Schraubzwingen gleich, gepackt wurde und in einen groben, braunen Jutesack gesteckt wurde. Zu allem Übel bekam er auch noch eines übergebraten und wurde erneut bewusstlos.
Diesmal allerdings dauerte die Schwärze in Gedanken und hinter seinen Augenlidern nicht annähernd so lange, als die, verursacht durch Missbrauchen als Kampfknüppel. Schon nach wenigen Minuten wurde er von einem erneuten Schlag auf dem Kopf sehr unsanft geweckt, außerdem war er immer noch in einem Sack, der allerdings nicht verschlossen war und er so leicht den Weg zurück zum Tageslicht fand. Neben Sonne und Licht prasselten in den nächste Sekunden so viele Eindrücke auf ihn ein, dass sein Gehinr, was eine außergewöhnlich hohe Auffasungsgabe hatte zu kollabieren drohte. Menschen, überalle Mensche, dann war da eine rote Linie um ihn herum, der Ansager, der irgendwas von Verrat plapperte, eine exrem heiße Frau neben ihm, mit einer Ausstrahlung, die jeden Mann verstummen lassen konnte. Dann war da aber noch was dunkles, das kannte er doch, eine schwarze Wolke, der Arzt der Jojos und was drang da an sein Ohr, er sollte getötet werden, von dem Riesen da, denn gerade eben erblickten seine Augen den 3m großen und mindestens genauso fetten Vize der Jojo-Piraten. Für seinen Geschmack viel zu langsam, doch immerhin nur in einigen wenigen Sekunden, hatte er die Situation in der er sich befand erkannt, überdacht und als auswegslos kategorisiert.
Er befand sich in der zweiten Disziplin, auf dem großen Spielfeld für den Ballonkampf, war von den Hamstern zwnagsrekrutiert worden, wurde dafür von den Jojos, die fälschlicherweise glaubten, dass er ihren Widersachern freiwillig beigetreten war, gehasst und zu allem Übel sollte ein Mann, der doppelt so groß und doppelt so breit wie er war Jagd auf ihn machen. Weiterhin konnte er das Spielfeld nicht verlassen, gegen die Regel wäre es zwar nicht, doch er bezweifelte, dass es die Jojos oder die durchgeknallten Hamster zulassen würden. Den eigenen Ballon zerstören und damit den Irrsinn ein Ende machen ging auch nicht, denn dann würde er sich mit den Hamstern anlegen. Blieb also nur noch der Kampf, hoffen zu überleben und danach sich unter den Schutz der Hamster stellen. Ein tiefer Seufzer entfuhr dem Reporter und erst jetzt merkte er, dass er ein Hamster-Trikot anhatte. Die Nummer 99, wie der Zahl auf der Brust entnehmen konnte und mit dem Schriftzug Joker, aber was konnte ein kleiner, schwächlicher, einfacher Reporter schon, was ihm den Titel Joker einbringenkönnte. Die Antwort ewar eben so einfach wie simpel. Er konnte einen Ballon aufblasen, wahrlich die Aufgabe eines wahren Jokers.
"Nachdem er mich als Kampfknüppel missbraucht hatte, hätte ich eigentlich damit rechnen sollen. Wenn ich wieder zurück bin, werde ich definitiv etwas lernen, um mich meiner Haut erwehren zu können." erwiderte er dem schwarzhaarigen Sukkubus, während er der Tatik des Silberhaarigen lauschte und fasziniert auf die Hände von Kassia starrte, die einen weißen, wächsernen Kasten formten. "Teufelskräfte was, eine Wachsfrucht?!" erkannte Ryo die ungewöhnlichen Kräfte der Hamsterin auf Anhieb. Immerhin war er ein Reporter, der Geheimnissen und Verschwörungen hinterherjagte, er hatte schon aufregenderes gesehen als das, wenn es auch nicht viele Dinge gab, die mit diesem Anblick mithalten konnte.
Kaum waren die Kampfvorbereitungen abgeshclossen stürmte Vergil auch schon auf den Ballonhalter, den Doc, zu, im festen Glauben ein einfaches Zeil zu haben und auch Kassia lächelte schon siegesgewiss. "Das packt der nicht, die Aura von dem Kerl überwindet keiner." murmelte Ryo und wie er es sagte, so kam es, Vergil brach zusammen und konnte nur durch einen Pfeil von Kassia, der den Arzt zurücktrieb gerettet werden.
Jetzt setzten die Jojos zum Gegenangriff an und während Albert auf Kassia zustürmte, kam der Rattenkoch auf ihn zu. Blöd nur das der Kasten so verdammt schwer war und ihn am weglaufen hinderte und zu allem übel war der beleibte Koch mindestens doppelt so schnell wie er aussah und holte immer mehr zu dem rasenden Reporter, der fliegenden Rattenspießen ausweichen musste, auf. ~Womit habe ich das verdient, das gehört doch sicher nicht in die Jobbeschreibung eines Reporters.~ verschwendete er einen wertvollen Gedanken an seine Situation, anstatt sich darauf zu konzentrieren eine Lösung zu finden und nicht nur panisch wegzulaufen. Immer tiefer ging es in den dichten Dschungel, der die Hälfte des Spielfeldes bedeckte und immer dichter zischten den Spieße an ihm vorbei. "Bleib stehen, du verdammter Verräter." brüllte Willie hinter ihm, doch hielt ihn das dichte Dickicht etwas auf, sodass er voerst nicht näher kam, und Ryo der mit dem Geschick eines Rehs den Weg durchs Unterholz fand konnte wieder etwas mehr Platz zwischen ihnen schaffen und langsam machte ihm diese skuriose Wettrennen fast so etwas wie Spaß, leibte er doch alles Extreme und das hier war garantiert EXTREM. Selbst wenn er keine Kampffähigkeiten hatte, Willie war vorerst ausgeschaltet und das würde den Hamstern helfen zu gewinnen und seine Überlebenschancen steigern. "Jihaa, EXTREM." brüllte er jetzt sogar vor Freude und setzte mit einem Sprun güber den nächsten Baumstamm hinweg, immer tiefer in den Spielfeldwald, ob ihn da überhaupt noch jemand finden würde?
 
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Was war nur mit ihm los gewesen? Vergil konnte immer noch nicht glauben, dass er einfach so zusammengebrochen war. Aber was war der Grund gewesen? Der Schwertkämpfer war sonst eigentlich jemand, der sich nicht so leicht unterbuttern lies und einen Anfall von Willensschwäche wie gerade eben hatte er noch nie gehabt. Sicherlich gab es auch Momente, die ihn am Rande der Verzweiflung getrieben hatte, doch die Flinte sofort ins Korn werfen? Nein, das war einfach nicht seine Art gewesen. Sein Gegner muss irgendetwas gemacht haben? Doch was und vor allem wie hatte es der Arzt angestellt. Hatte er vielleicht auch eine Teufelsfrucht? Die Chance stand nicht schlecht, seit dem er Boris getroffen hatte, wusste er, dass die Legenden der Grandline sich auch manchmal in den Blue verirren konnten. Schließlich hatte nicht nur Boris eine, sondern auch Kassia war mit den teuflischen Gaben gesegnet. Daher war die Chance, dass es weitere Teufelsfruchtauserwählte im West Blue gab, gar nicht so schlecht.
Doch wie kam er am Besten gegen diese Fähigkeit an? Vergil wusste, das Meerwasser eine Sache war, die die Fähigkeiten der Teufelsmenschen schwächen, wenn nicht sogar lähmen konnte, jedoch waren sie in einem Wald und selbst wenn sie am Stand wären, war es verboten das Spielfeld zu verlassen.
Instinktiv zündete der Silberhaarige eine Zigarette an und nahm einen tiefen Zug von dieser und versuchte die beste Lösung für sein kleines Problem zu finden. Schon fast automatisch blickte er zu Kassia, als diese nach ihn rief. Wie es schien hatten seine Teamkollegen gute Arbeit geleistet. Der Reporter namens Ryo war mit dem Koch verschwunden, der Vize hoffte nur, dass er ihn lang genug beschäftigen konnte und die gute Kassia hatte es geschafft Albert zu entwaffnen. Ein leichtes Lächeln schmückte seine Lippen, als er den Fakt betrachtete, das die im Vergleich zierliche Kassia es geschafft den Bullen von Schwertkämpfer zu entwaffnen. Jaja, der Geist siegte halt über die Kraft und mit ihrer Teufelskraft war Kassia wohl eine der schwierigsten und gefährlichsten Kämpfer der Hamster. Voller Wut und Zorn riss der Riese erfolglos an seinem Schwert und hämmerte frustriert gegen die Wachswand. Sicherlich wäre dies der perfekte Moment gewesen um den Hünen zu besiegen, doch ein Kampf gegen einen unbewaffneten Gegner? Und das auch noch aus dem Hinterhalt heraus? Nein das widersprach gegen Vergils Kriegerehre.

Doch konnte er diesen Moment perfekt nutzen um eine Möglichkeit zu finden irgendwie an diesen Ballon zu kommen, schließlich waren die anderen Gegner beschäftigt gewesen. Aber wie konnte er gegen die Aura des Doc`s ankommen? So ärgerlich es auch war, Vergil musste sich noch einmal in den Dunst des Mediziners begeben. Die Lippen fest auf die Zigarette gepresst, stürmte er wieder auf Dr. Melancholy zu. Mit eisernen Willen, schaffte der Navigator es ein wenig näher an den siegessicher lächelnden Arzt zu kommen, jedoch brach er auch dieses mal wieder zusammen. „Warum kann ich nicht wie Mika sein.“ Entwich es ihn den Tränen nah, während er wieder auf die Knie fiel. „Jahahaha, wie es scheint hat dieser Walter es schon wieder versucht und schon wieder hat er versagt. Tja unser Doc ist halt ein ganz besonderer Gegner. Ich muss zwar zugeben, dass die Aktion der wunderschönen Kassia einfach nur atemberaubend war, aber mit dem weißhaarigen, werden sie auf keinen Fall gewinnen. Wie konnte so einer nur Vize werden.“ Aufgrund der Mundbewegungen, verlor die Zigarette in seinem Mund den halt und landete auf die Bewegungsunfähige Hand. „VERDAMMT.“ Entwich es ihn, während sein Körper aufgrund des Schmerzimpulses zusammenzuckte. Ein kalter Schauer durchfuhr seinen Körper, als er sie endlich gefunden hatte, die Lösung zu seinem Problem. Mit ganzer Kraft umfasst der Navigator die noch immer brennende Zigarette und erhob sich wieder. Der Schmerz war es, der Schmerz war der Mittel zum Erfolg… solange er ihn spürte, war sein Körper blind für andere Gefühle. Vergil wich zurück und begab sich somit wieder aus dem Radius des Doktors, der während dessen seinen Gegner nur hämisch anlächelte. „Glaub es mir, nur einer kann meiner Aura widerstehen und das ist unser großartiger Kapitän… irgendwie.. deprimierend, nicht wahr?“ Das Lächeln im Gesicht des Arztes verschwand und verwandelte sich in ein klägliches Gesicht, gepaart mit einem Kopfhängen. Wie es schien hatte er sich selbst deprimiert. Der Hamsterpirat nutzte die Gelegenheit und schnappte sich die Spitze des Pfeils, den Kassia abgeschossen hatte und versteckte ihn gut in seiner rechten Hand. Dann war es wieder soweit, Vergil musste es noch einmal versuchen, er musste sehen ob es funktionierte oder nicht. „Haaa sehen sie nur Wilfried versucht es schon wieder. Tja der gute hat es wohl noch nicht kapiert, er scheint ja besonders dämlich zu sein. Na dann Doc, es wir Zeit, dass du seine Dummheit ein wenig bestrafst.“ Doch das was dann geschah lies das siegessichere Lächeln aus dem Gesicht des Kommentators verschwinden. „Wawawaaaaas? Wie konnte der Typ nur? Er hat es geschafft den Doc zu streifen.“ Wieder war er auf seinen Gegner zugestürmt, wieder sah es so aus, als würde er zusammenbrechen, doch dann, noch bevor seine Knie den Boden berührten hatte er seine Waffe gezogen und seinen Gegner angegriffen. Der Doc war im letzten Moment, wohl eher aus reflex nach hinten gewichen, sodass nur eine leichte Schnittwunde seinen Körper schmückte. „Was? wie hast du das geschafft? Verdammt… Albert es wird Zeit für Plan B!“
 

Kaja

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Zurück in der Kapitänskajüte machte sich das Biest an ihren Seesack heran. “Irgendwo muss ich noch eine Plunderhose haben .. und eine Bluse..“ Der Inhalt des Seesackes wurde ausgegraben bis endlich die gewünschten Sachen gefunden wurden. Sie hatte den Kampf gewonnen. Das tat gut, diesem eingebildeten Afroträger gezeigt zu haben wer hier die Hosen an hat. Doch dennoch ärgerte sie jenes, dass sie gewonnen haben. “Rei liegt verletzt auf deren Schiff und dieser Idiot von Ratte hat wirklich rein gar keine Manieren gezeigt.. Ich hoffe, sie gewinnen zumindest die nächsten Kämpfe, so dass sie ihre Kameradin zurückholen können.“ Die khakifarbene Plunderhose und die weiße kurzärmlige Bluse war an. Die Handschuhe waren ausgezogen und die zerrissenen Kleidungsstücke in den alten Seesack zurückgestopft. Die Beutel mit den Berrymünzen schön nachgezählt worden und an den Gürtel geschnürt. Nun stand die Köchin vor dem Spiegel und betrachtete sich gründlich. Ihr Blick blieb an ihrem nun sichtbaren Tattoo hängen. Ein Totenkopfsymbol mit zwei Engelsflügeln an den Seiten, darunter waren zwei Knochen gekreuzt. “Vater..“, entwich es Kaja leise und sogleich stellte sie fest, dass die Bluse ja das Tattoo nicht verdeckte. “Mist“ Die Handschuhe konnte sie nicht anziehen, einerseits, waren sie abgewetzt, andererseits passten sie so rein gar nicht optisch zu ihrem jetzigen Outfit. Schnell durchkramte sie die gesamte Kapitänskajüte bis sie endlich etwas nützliches fand. Bandagen! Mit etwas Müh und Not schaffte es die junge Frau dann ihre Vergangenheit zu verdecken und konnte sich nun wieder blicken lassen. Apropos blicken lassen.. eigentlich wollte sie einfach hier in den vier Holzwänden verweilen bis der ganze Unfug des Davy Back Fights beendet war, doch hoffte sie, dass sie so vielleicht Falcone und die anderen der JoJo’s vor einem erneuten Eingreifen irgendwie unterbrechen konnte. Zwar würde man jenes gezielt Sabotage nennen können, doch Kage meinte ja jenes nicht mit voller Absicht zu tun. Mit einem freundlichen Lächeln, wie eh und je, machte sie sich also auf zu dem Kampfplatz der zweiten Aufgabe. Der Anblick war recht.. faszinierend. Nicht nur, dass je eine Person pro Mannschaft nicht zu sehen war, so schien dieser Vizekapitän es wahrlich gegen den Arzt der JoJo’s aufzunehmen. Und was war das? Ein helles wachsförmiges Gebilde, dass von den Armen der Schwarzhaarigen kam.. Moment.. Von den Armen der Schwarzhaarigen? Die Rothaarige trat näher und musste ihren Augen nun wahrlich glauben. Das war Wachs. “Was ist das?“, fragte sie einen der JoJo’s, der ihr sogleich den bisherigen Verlauf des Spieles in Kurzfassung erzählte. “Hmm.. hört sich gut an.. Die könnten es vielleicht schaffen. Eine Teufelskraft ist nichts, was jederman hat.. aber es ist eben eine teuflische Sache. Wie sagte einst Kei? Man bekommt zwar unmenschliche Kräfte, doch das Meer wird einem zum Feind. Wer würde schon sowas gerne haben.. Dennoch würde ich gerne solch eine Frucht zubereiten wollen..“ Der Blick der Köchin schweifte nun etwas abseits. Zuerst schaute sie die JoJo’s an. Keiner schien irgendwie eingreifen zu wollen. “Hoffentlich bleibt das so..“ Dann betrachtete sie die Hamster. “Die könnten ruhig eingreifen, doch.. scheinen sie lieber fair zu gewinnen… Irgendwie schade..“
 
K

Kassia Sasoi

Guest
Nein, Vergil schien die Chance nicht wahrnehmen zu wollen. Statt den großen Schwertkämpfer jetzt wo man die Chance hatte zu bezwingen, griff er lieber den Mann an, der ihn schon einmal zu Boden gezwungen hatte. Wahrscheinlich so ein Männliches Racheding. „SCHEISSE VERGIL!“ schrie sie laut auf. Was war das jetzt wieder für ein Dreck? Gott, Männer konnten echt nur mit 2 Sachen denken: Mit ihren Muskeln oder mit ihrem Schwanz! Konnten diese dämlichen Kreaturen denn nie ihr Gehirn einschalten? Kassia spähte zu ihrem Bogen. Er lag auf der anderen seite der Mauer, wo Alber grade König Arthur nachspielte und versuchte, sein Schwert aus dem Stein zu ziehen. Na ja, auch dem Wachs. Aber der Vergleich passte trotzdem. „Verflucht Vergil... diese dämlichen Männer... das die sich ihne weibliche Hilfe überhaupt die Schuhe binden können...“ fluchte sie leise. Dann musste Kassia das wohl selber erledigen, nur wie... Sie könnte Versuchen an den Bogen zu kommen. Albert schien abgelenkt genug, also kroch sie an ihm vorbei und streckte langsam ihre Hand nach dem Bogen aus. Näher und näher kam ihre Hand der hölzernen Waffe, mit welcher sie den Kampf entscheiden würde. Ihre Finger waren schon fast so weit, dass sie das Holz berühren konnten, fasste plötzlich eine große haarige Hand fest um ihren Arm und drückte zu. Sie sah auf und musste zu ihrem entsetzen feststellen, das Albert von seinem Schwert abgelassen hatte und jetzt sie mit stechenden Augen fokussierte. Er sah wütend aus, scheinbar passte es ihm nicht, das seine Waffe nicht mehr nutzbar war. Kassia bemühte sich, die letzten Millimeter bis zu ihrem rettenden Bogen zu schaffen, doch dem stählernen Griff von Albert hatte sie körperlich doch recht schwache Frau nichts entgegenzubringen.
Mit einem gewaltigen Ruck wurde sie in die Höhe gerissen und gegen die Wachswand geschmettert. Eine Zweite Hand kam ihr immer näher und griff nach ihrem Hals, dann drückte sie zu. „MACH DAS FREI!“ schnaubte Albert sie an. Er meinte das Schwert, das war unschwer zu erraten. „Ich... ich... ich...“ Kassia rang nach Luft, während sie frei in der Luft strampelte und versuchte den Griff Alberts um ihren Hals zu lockern, doch selbst mit beiden Händen konnte sie den Griff nicht lockern. „Das kann ich nicht! Ist das Wachs einmal... hart... kann auch ich... bitte... lass mich...“ erneut schmetterte Albert ihren Körper gegen die Wand. „WAS SOLL DAS HEISSEN DU MIESES DRECKSSTÜCK? ICH WILL MEIN SCHWERT WIEDER!“ Er würde sie erwürgen, so viel war sicher. Ihre Augen tränten ihre Sicht wurde immer verschwommener... als ihr eine Idee kam.
Noch war Alberts Blick stechend und fest, doch bald wurde er glasig und nun waren es seine Augen die tränten. Was war passiert? Kassia hatte die Gunst der Stunde genutzt und dem Riesen einen tritt zwischen die Beine gesetzt. Der Griff lockerte sich, dann wurde Kassia fallen gelassen. Sie japste nach Luft, während Albert sich krümmte und in den Schritt griff. „DU SCHLAMPE! DAS ZAHL ICH DIR...“
„ALBERT! Es wird Zeit für Plan B!“ Augenblicklich war der Riese ruhig,drehte sich zu seinem Teamkollegen um und richtete sich auf. Na ja, so gut es halt ging humpelte er zu seinem Doc herüber. 'Was ist Plan B?' In ihrer Stimme schwang deutlich sorge mit. Plan B klang nicht gut. Sie kroch zu ihrem Bogen, endlich konnten ihre Finger das Holz ihrer Waffe wieder umklammern. Die Pfeile... wo waren die Pfeile? Sie sah sich um, doch konnte sie nur einen einzigen Pfeil finden. Sie rappelte sich auf und rannte zu dem Pfeil, doch dann wurde ihr Blick von dem Szenario gefangen, das sich da abspielte, wo sich Albert und der Doc getroffen hatten. Eine Spritze war im Spiel, welche dem Schwertkämpfer verabreicht wurde. „Oh... Das ist... nicht gut...“ Sie hechtete nach dem Pfeil und legte ihn in den Bogen. Das musste JETZT ein Ende haben. Sie schoss. Der Pfeil durchschnitt die Luft, raste auf den Ballon zu und... wurde von Albert mit bloßer Hand gestoppt. Kassias Augen weiteten sich. „Nein....“ Grinsend kam Albert wieder auf sie zu, mit jedem Schritt, den er vorwärts tat, wich Kassia einen zurück. Dieses grinsen, das er auf den Lippen hatte, schüchterte sogar den sonst so selbstsicheren Sukkubus ein. Er Griff nach dem Schwert und spannte die Muskeln an. Die Wachswand bekam risse und Zersplitterte in wenigen Sekunden... das Schwert war frei. Er sah Kassia gehässig an. „Keine Pfeile mehr, was? In diesem Fall...“ Er drehte sich zu Vergil um. „HEY, KOMM SPIELEN!“
Kassia sackte in die Knie. Albert hatte recht. Sie hatte keine Pfeile mehr. Sie konnte nichts mehr machen. Alle ihre Pfeile hatte sie verschossen und den Ballon nicht einmal gestreift. Sie starrte leer in die Luft. „Keine Pfeile mehr...“ stammelte sie vor sich hin. „Ich habe.... keine Pfeile mehr...“
 

Waylander

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Waylander schaute sich das Spiel einerseits mit Begeisterung andererseits mit Wut an, denn nur zu gern währe er gegen Albert angetretten, dieser Riese bestehend aus Fett und Muskeln.
Was währe das für ein feiner Kampf geworden ein Kampf Mann gegen Mann, Kraft gegen Kraft und wie würde ein Gegner auf Waylanders neue Fähigkeit der gesteigerten Ausdauer und Standhaftigkeit reagieren wenn sie aktiviert wird?
Dann fiel seine Aufmerksamkeit kurz auf Kassia die eine Wachswand aus ihren Händen geformt hatte.
Hatte er es schon einmal erlebt das Kassia Teufelskräfte hatte oder nicht?
"Verdammt ich kann mich nicht erinnern naja egal hat Kassia eben auch Teufelskräfte, die einzige Teufelskraft die mich selbst interessiert währe die eines Schakals oder einer anderen Wolfs oder Hunde Art, von daher, soll sie ruhig."
Das Vergil diesen Riesen Albert nicht angriff als dieser wehrlos war ehrte Vergil, das war wahrhaftig Ehrenvoll, auch wenn es die Gegner wohl nicht sind.
"Diese verdammte Schwulette der kann was erleben, wenn ich ihn wieder in die Finger bekomme."
Da war es wieder dieses Gefühl das langsam in Waylander hochbrannte, dieses Geefühl des Hasses und der Zerstörungswut, am liebsten würde Waylander jetzt Knochen brechen und Schädel einschlagen, doch hatte er Rei versprochen sich zu beherrschen.
Dann wendete sich das Blatt scheinbar, Vergil konnte einen Treffer landen doch dann wurde Albert vom Arzt behandelt, warum eigentlich, und was war das für ein Zeug was ihm gespritzt wurde? Scheinbar eine Art Steroid, zumindest irgendetwas das diesem Riesen mehr Kraft gab aber auch seinen Körper beeinflusste, denn auf den Muskeln taten sich alle Adern hervor und die Muskeln schwollen noch an.
"Vergil pass auf der ist jetzt in der Lage dich mit einem Schlag zu zerteilen."
Waren Waylanders Gedanken und dann öffnete sich sein Mund.

"Vergil, sei einfach nur SCHNEEEEEEEEEELL"
Schrie der Kriegshüne seinem Vize zu und er hoffte Vergil würde sich an die gemeinsamen Kampfstunden an Bord der Boldmann erinnern in denen Vergil nach einigen Malen in denen Waylander die Oberhand gewann und Vergil mit purer Kraft besiegte, dann aber durch seine Schnelligkeit gewann.

Im nächsten Moment schaute Waylander wieder zu Kassia, sie schien keine Munition mehr zu haben, also hoffte Waylander das sie nicht nur mit einem Bogen sondern auch mit einer kleinen Armbrust umgehen könnte und so wickelte er seinen Bolzenköcher und seine kleinen Armbrust in ein Tuch ein und holte aus.

"Kassia............hier fang auf...........ich hoffe du kannst es benutzen und damit umgehen......"
Das Ballgroße Päckchen flog durch die Luft und landete vor Kassias Füßen. Dann zündete er sich eine seiner Zigaretten an und schaute weiter dem Spiel zu.
 

Luci

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Es war einige Zeit vergangen ehe Rei wieder erwachte. Im ersten Moment wusste sie nicht, wo sie sich befand und schaute sich verzweifelt um. Dem Anschein nach befand sie sich im Behandlungszimmer von Kassia und auch ihre Wunden warten versorgt, doch was war passiert?
Mr. Giraffe hatte mich in die Ecke gedrängt und Boris hatte eingegriffen. Wenn ich mich recht erinnere hat er irgendwas nach der Ratte geworfen und…ja und mich auch getroffen. Der Kampf auf den Schiffen scheint wohl vorbei zu sein….Ob Mika gewonnen hat?
Diese letzte Frage ließ die Waffenschmiedin nicht mehr los und so blieb ihr wohl keine Wahl als sich vom Krankenbett zu erheben und die Anderen aufzusuchen. Langsam richtete sich die Blondine auf, denn noch immer hatte sie Kopfschmerzen und ihr war Schwindelig. Fast wie ein kleines Kind mit vorsichtigen kleinen Schritten ging sie auf die Türe zu und verließ die Wachshütte.
Auf keinem der Schiffe war jemand zu sehen und so machte sich Rei auf den langen und beschwerlichen Weg zum Spielfeld. Nach schier endlosen Minuten kam sie auch bei ihrem Ziel an und sah, dass der nächste Kampf schon im vollen Gang war. Auf den ersten Blick war nicht ersichtlich welches Team im Vorteil war, also trat sie langsam von hinten an Mika ran und stütze sich an seiner Schulter ab.
„Mika, haben wir Gewonnen?“ fragte sie den Afro und lehnte sich nun mit geschlossenen Augen an seine Schulter. Rei brauchte dringend etwas Halt, der Schwindel in ihrem Kopf nahm immer mehr zu. Beim Ruf ihres Nakama Waylander verzog die junge Frau schmerzhaft das Gesicht, doch brachte der Ruf Rei auch dazu das Geschehen auf dem Spielfeld mal genauer zu betrachten.
Vergil kämpfte gegen den Schiffarzt der Jo-Jos und schien Probleme zu haben überhaupt Motivation zu finden, während Kassia ohne Pfeile versuchte den großen dicken Schwertkämpfer zu besiegen. Wo die jeweils Dritten im Bunde geblieben waren konnte Rei nicht sagen.
„Wie steht es denn gerade? Gewinnen unsere Nakamas?“ richtete sich die Hamsterpiratin wieder an den Baumakrobaten, an den sie sich noch immer lehnte.
 
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Mit einer vor allem für seine Verhältnisse unglaubliche Geschwindigkeit bewegte sich der Arzt der Jojos zu ihrem Vizekapitän und verabreichte ihn irgendein Mittel, Vergil wusste nicht was es war, doch er war sich sicher, dass es nichts gutes sein konnte. Wie es schien handelte es sich dabei um eine Art Aufputschmittel, jedenfalls schien es Albert zu ermöglichen sein Schwert zu ziehen. „Verdammt, es wäre ja auch zu einfach gewesen, wenn wir sie jetzt, wo wir endlich ihre Masche durchschaut hatten besiegen könnten.“ Dachte sich der Navigator zähneknirschend, aber na ja, was sollte man schon erwarten? Sie waren schließlich Hamster und bis jetzt hatten sie noch nie eine einfache und erholsame Begegnung gehabt… Egal ob es nur der Kampfzwerg Shimney, die Marinemeute von Bananasplitt oder irgendwelche Hammeraffen waren, alle von ihnen waren wirkliche Brocken gewesen, doch letztendlich konnten Big Bang Boris und seine (treu)doofen Anhänger die Sache irgendwie noch für sich entscheiden und würden ihre Narben nicht die Geschichte ihrer Abenteuer erzählen. Wer weiß? Vielleicht würde Boris seine Narben irgendwann mit einem Stift verbinden… bei seinem Glück würde daraus die Karte zum One Piece werden. Doch bis dorthin würden noch einige Narben ihre Körper schmücken, erst einmal mussten sie dieses Duell der Crews für sich entscheiden und Rei zurückgewinnen.
„HEY, KOMM SPIELEN!“ sprach der Hüne ihn an. Vergils Blick verfinsterte sich, während er seinem Gegenüber musterte. Die Frage stellte sich, sollte er sich wirklich um Albert kümmern? Albert war in diesem ganzen Gefüge nicht so wichtig, wie er gern hätte, er besaß nicht den Ballon, es war kein Kampf auf Leben und Tod, jedenfalls nicht offiziell. Der Sinn dieses Kampfes war den Ballon seines Gegners zu zerstören, somit war der Doch das Ziel, Albert war nur ein Hindernis, wenn er es schaffte den Ballon schnell zu zerstören, musste er sich nicht um den Vizen der Jojos kümmern. „Das ist Schwachsinn!“ Erklang es auf einmal in seinem Kopf. „Irgendwann kommt der Moment an dem Mann tun muss was Mann tun muss. Und was muss Mann tun? RICHTIG Ärsche TRETEN!“ …… und da war er…. Der imaginäre Boris, gepresst in einer kleinen imaginären Gedankenblase, gekommen um seinen Vizen mehr oder weniger ratsame Ratschläge zu geben. „ Das ist vollkommen unlogisch, ich sollte mich lieber um den Arzt kümmern.“ Konterte der Vize im Geiste. „Unlogisch gibt es bei den Hamstern NICHT! Wo keine Logik kann auch nichts negiert werden und jetzt looooos!“ Vergil entschied sich gegen das was sein Gedankenboris oder wie man das Ding nennen konnte ihn riet und erwählte weiterhin den Arzt als Ziel. Ein Zischen durchdrang die Luft, das Schwert des Riesen sauste Richtung Vergil und streifte seinen Arm. „ICH HABE GESAGT DU SOLLST SPIELEN KOMMEN!“ Sprach Albert zornig. „Ich kümmere mich nicht um Nebendarsteller… Mein Ziel ist der Ballon und nicht du?“ „ACH JA, DASS WOLLEN WIR MAL SEHEN“ Immer und immer wieder raste das Schwert auf den Navigator zu, sodass ihn nichts anderes übrig blieb als sich um den Vizen der Jojos kümmern zu müssen. „Hab ich doch gleich gesagt.“ Vergil nutzte Waylanders rat und versuchte mit seiner Schnelligkeit zu Punkten, doch auch wenn er dort überlegen war, schaffte er es nicht einen richtigen Treffer zu landen. Selbst Mungus Zorn verpuffte an der Masse des Kolosses, wobei ihn das Mittel jegliches Schmerzempfinden genommen zu haben schien.
„Verdammt es bringt nichts. Ich kann ihn so nicht besiegen. Ich brauche etwas Besseres.“ Es gab etwas an das der Bibliothekar dachte, eine neue noch ungeprobte Technik, jedoch kannte er ihre Auswirkungen nur theoretisch, sie war viel zu riskant, jedoch blieb ihn auch nichts anderes übrig. Er musste es ausprobieren.
„Was ist los Fetti? Mehr hast du nicht drauf.“ Das Wort Fetti schien ihn Albert etwas ausgelöst zu haben, jedenfalls lief sein Kopf rot an und er erhöhte den Krafteinsatz in seinen Schlägen. Und dann war der Moment gekommen. „Avaritia.“ Schrie der Schneider und sprang in die Attacke seines Gegners. Die Klingen kreischten als sie sich trafen und brachten Vergil, wie einen Teller, den man an der Seite gestreift hatte, zum drehen. Mit voller Kraft, traf die Klinge Alberts Körper und den Hamsterpiraten zurück auf den Boden.
Für einen Moment passierte nichts, es war ein Moment, der für Vergil so unglaublich still vorkam, doch dann unterbrach ein klirrendes Geräusch, gefolgt von einem dumpfen Geräusch die Stille. Der Kampf war für Vergil vorbei… sein Schwert hatte die Attacke nicht überlebt…. Seine Katana war zerbrochen… Doch war sie nicht umsonst gestorben. Mit dem Schwert viel auch der Gegner. Albert lag hinter ihm Bewusstlos am Boden. Doch Publikum schwieg, niemand konnte glauben was geschehen war, niemand konnte sich erklären, was er gesehen hatte.
 

Ryo Gonzalo

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~Verdammt, der Typ ist schneller, als es den Anschein hat und wieso in drei Henkers Namen, muss dieses verdammte Wachs so mordsmäßig schwer sein.~ fluchte der Reporter in Gedanken, nachdem er nach 5 Minunten Rennerei, wahrscheinlich im Kreis, denn aus irgendwelchen Gründen hatten sie noch keine rote Linie erreicht, den Koch der Jojos immer noch nicht abgehängt hatte. "STOPP." brüllte er plötzlich und bremste haarscharf auf der nächsten Lichtung ab. Die Aktion kam so unvermittelt und unverhersehbar, dass Willie tatsächlich auf den Befehl Ryos, der sich umgedreht und wie ien Polizist eine Hand ausgestreckt hatte, hörte und vor ihm stehenblieb. "Was ist los, gibst du auf?" Ahnungslosigkeit schlich sich in den Blick des Kochs, der immernoch beide Rattenspieße hoch erhoben hatte, aber dennoch nicht den Redakteur, der jetzt beide Hände auf die Knie gestützt hatte, um ersteinmal Luft zu holen, denn auch wenn er ein EXTREM-Sportler war, dieser Waldlauf war anstrengend und auch Willie musste ersteinmal Luft holen. Fast eine Minute standen die beiden Kontrahenten schwer atmend sich gegenüber, die Rattenspieße in den Boden gesteckt und den Kasten mit dem Ballon zur Seite gestellt. "Also, so geht das nicht weiter, es muss doch irgendeine zivilisiertere Lösung geben." überlegter Ryo laut, woraufhin der Koch vorschlug: "Du könntest mir ja einfach den Kasten geben, dann jag ich dich auch nicht mehr." "Nee, das geht nicht, dann würde mich die Hamster umbringen, andererseits, ansonsten würden mich wahrscheinlich die Jojos erledigen, Mama hatte Recht, misch dich nie in einen Piratenkampf ein, das kann nicht gut gehen. Am besten ich gebe dir den Kasten und verschwinde durch das Dickicht." kam der Reporter zu dem Schluss, dass es das Beste wäre die hamster hinter sich zu lassen. Langsam hob er den Wachskasten auf, ging auf den Koch zu, doch dann geschah etwas, was dieser Rattenpfuscher garantiert nicht erwartet hatte. Der Reporter sprang in die Höhe, Sprungfeder schossen aus seinen Füßen und ehe er sich darüber wundern konnte, landete Ryo afu dem Boden, die Feder drückten sich zusammen un dim nächsten Moment schoß der Rothaarige wie ein Blitz auf den Rattenliebhaber zu, der Ballonkasten wurde als improvisierte Waffe verwendet und knallte mit der gesamten Wuht des überraschenden Sprungangriffs gegen die Stirn von Willie. "Jihaa, unterschätze niemals einen Reporter." Noch ein, zweimal hüpfte Ryo auf dem Dickerchen herum, was vielleicht nicht bewusstlos, aber eindeutig am Rande eben dieser Bewusstlosigkeit war und verschwand dann hüpfend im Dickicht.
"Ich wusste doch, dass diese extreme Umrüstung meiner Schuhe sinnvoll war. Jihaa." brüllte Ryo, jetzt wieder gut gelaunt, während er mit gewaltigen Sprüngen wie ein Känguru durch den Wald hüpfte und so manchen Vogel aufschreckte. "EXTREM." war es nun wohl auf dem ganzen Kampfplatz zu hören und ein rothaariges Etwas schoß aus dem Wald heraus, und landete genau auf dem kleinen Kopf des 3m Mannes, der in diesem Moment dabei war nach hinten zu kippen und wohl schon bewusstlos war, Ryos Sprung bewirkte lediglich, dass das dumpfe Krachen etwas stärker ausfiel. Nichtsdestotrotz guckt er ungläubig auf den Fettkloß, der nun neben im lag und selbst im liegen den kleinen Reporter fast noch überragte. "Krass-extrem. Du... bist.... echt... stark... Silberhaar." meinte er zu dem Vizen, während er immer noch wild auf und abhüpfte, denn die Federn der Schuhe hatten keinen Einzugsmechanismus und so wurde jedes Wort von einem Hüpfer untermalt. "Aber... wir... müssen, den... Doc.. erledigen.. Kassia... schieß.. mit... Wachspfeilen.. auf.. den.. Ballon." rief er über das ganze Spielfeld zu der schwarzhaarigen Schönheit, die offensichtlich keine normalen Pfeile mehr hatte und gerade am überlegen war, wie sie den Doc dennoch beschießen konnte, was für den Reporter, der es gelernt hatte in den Mimiken seiner Interviewpartner zu lesen, nicht schwer zu erkennen war.
 
K

Kassia Sasoi

Guest
Albert ignorierte sie. Ohne Munition war sie keine Gefahr mehr. Und somit auch keine Hilfe mehr für Vergil. Dabei hatte sie sich geschworen, das sie diesmal eine echte Hilfe sein würde. Aber was sollte sie denn machen? In den Nahkampf konnte sie kaum gehen. Sie würde keine Sekunde gegen einen Gegner wie Albert aushalten. Sie konnte ja mit ihren beiden Händen nicht einmal den Griff Alberts um ihren Hals lockern. Nein, ohne eine Möglichkeit aus der Distanz etwas zu bewirken, konnte sie nicht helfen.
In diesem Moment landete etwas neben ihr. Ein Beutel, der aus einem Tuch gebunden wurde. Kassia sah auf, woher kam das? War das Paket für sie gedacht? Sie ging das Publikum ab, bis ihr Blick auf Waylander hängen blieb, der zu ihr sprach. Er sagte, das der Inhalt des Bündels für sie war, das sie es benutzen sollte, wenn sie konnte. Mit beiden Händen umgriff sie das Packet, löste den Knoten und staunte nicht schlecht, als sie eine Armbrust darin fand. Augenblicklich hellte sich ihre Welt wieder auf. Eine Waffe, die sie benutzen konnte. „DANKE!“ rief sie Waylander zu. Mit diesem Geschenk würde sie jetzt das ganze beenden! Sie griff nach der Armbrust und hob sie hoch. „Ufff... die ist aber ganz schön schwer...“ Sie wuchtete sie hoch und zielte nach besten können. „Nur ein guter Schuss... Nur ein Schuss...“ als sie den Abzug betätigte, schoss der Bolzen los, der Rückstoß riss sie von den Füßen und lies sie unsanft auf ihrem Hintern landen. Das war eindeutig keine Waffe für sie. Aber der Bolzen flog, und er flog gut. Er kam immer näher an den Ballonträger Doc heran, doch kurz bevor er sein Ziel erreichte, bemerkte dieser den Bolzen. „Oh nein...“ mit einem Ruck warf er den Ballon in die Höhe, der Bolzen traf ins leere.
Das alles passierte für Kassia in Zeitlupe. „Daneben...“
Kassia... schieß.. mit... Wachspfeilen.. auf.. den.. Ballon."
Woher kam das? Ryo... er war wieder da. Das hieß... ihr Ballon war sicher... Wachspfeile... ja natürlich... warum war sie da nicht von selber drauf gekommen? Ihre Teufelsfrucht. Sie presste ihre Hände aufeinander, Wachs floss heraus und formte einen Stab, dann eine Spitze und zum Schluss war aus dem Wachs ein richtiger Pfeil entstanden. Ein Wachspfeil. Sie sah zu dem Ballon in die Luft. Sie musste ihn erwischen, bevor er wieder in Docs Händen lag, danach würde er wieder unmöglich zu treffen sein. Sie spannte den Bogen. Doch der Ballon bewegte sich, wie sollte sie ihn bloß treffen? Die Spannung am Bogen löste sich, Kassie lies ihn sinken. Verzweifelt sah sie zu ihrer Crew, und das erste Gesicht das sie sah... War Rei!
Was war nur los mit ihr? Es ging hier um ihre Freundin. Ihre Schwester! Wie konnte sie so einfach die Flinte ins Korn werfen. Sie spannte wieder den Bogen und zielte. Zielte genau auf den Ballon, als sie eine Hand auf ihrer Schulter spührte. Vergil? Nein, der war noch bei Albert. Ryo? Nein, der war am anderen ende des Feldes... wessen Hand... Die Hand war zart und weiblich... „Denk an unseren Unterricht, Kassia! Denk daran, was ich dir beigebracht habe!“ „Rei...“ Die Stimme gehörte Rei, aber das war Einbuildung... Rei stand bei Mika... aber trotzem hörte Kassia ihre Stimme. Die Ärztin schloss ihre Augen und erinnerte sich.


Rei und Kassia standen an Deck der Boldman, in einiger Entfernung schwamm ein kleiner Ball im Meer. Kassia hielt Reis Gewehr und schoss, doch alles was sie traf war das Wasser.
„Ich verstehe das nicht... ich habe genau auf den Ball gezielt...“ lies Kassia fragen von sich. Rei lachte. „Dann wirst du nie treffen. Siehst du... Eine Schusswaffe arbeitet damit, das sie Munition wegstößt. Das ist bei einem gewehr genau dasselbe Prinzip wie bei einer gewöhnlichen Schleuder. Die Kugel fliegt keine grade Linie, bis sie irgendwann was trifft. Je weiter sie fliegt, desto langsamer wird sie. Letztlich fliegt jedes Geschoss in einer Kurvenlinie. Das musst du vor allem bei weiten schüssen berücksichtigen. Immer.“ „Ich verstehe...“

Ja... genau... Kassia hob den Bogen etwas an. Wenn schon Pistolenkugeln in Kurven flogen, war das bei Bögen natürlich auch so. Daher zielte sie etwas über den Ballon.


„Als nächstes musst du noch den Wind beachten. Grade bei weiten Schüssen kann der deine Schüsse beeinflussen. Gleich ihn immer aus!“ „Ja, danke Rei... ich versuch es noch einmal...“

Der Wind kam von links... Kassia korrigierte die Ausrichtung den Bogens. Vor ihren augen verschwammen Realität und Erinnerungen. Der Ballon wurde zu einem roten Ball, der auf den Wellen des Meeres trieb. Auf ihrer Hand fühlte sie Reis Hand. Sie riss ihre Augen auf. Alles um sie herum verschwamm, es gab nur noch sie und den Ballon. „Volltreffer...“ murmelte sie leise und löste dann ihren Griff. Der Pfeil flog los, pfiff durch die Luft und näherte sich dem Ziel. Es waren wohl nur ein oder zwei Sekunden, doch für Kassia hätten es auch Jahre sein können.
PENG! Das Geräusch eines platzenden Ballons riss sie in den realen Zeitfluss zurück, alle Jojos starrten ungläubig auf den fetzen Gummi, der vor Docs Füßen landete und auch Doc selber schien entsetzt.
Kassia sprang vor Freude in die Luft! Ganz nach Hamstermanier lies sie ihren Bogen fallen und reckte beide Hände in Richtung Publikum, das Victory-Zeichen. „REI! DER WAR FÜR DICH, SCHWESTER!“
 

Boris

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Teufelsfrucht
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Die entsetzten Gesichter schauten dämlich aus der Wäsche, doch einige wenige jubelten hier, aufgrund des ersten Sieges. Boris nahm seine Verliererkappe ab und trat nach vorn. „Quiek.“ Puc kletterte an einem Ohr entlang nach oben auf die Glatze und legte sich auf diese, krallte sich leicht in die Hautfalten und hatte somit wieder einen seiner Lieblingsplätze eingenommen.
Ein dicker Finger fuhr dem kleinen Racker sanft über den Rücken. „Das stimmt.“ Boris sprach sanft und begann dann die Arme in einander zu verhaken und nun laut zu sprechen: „Jetzt wo die Crew von BORIS gewonnen hat, darf BORIS bestimmen, wer von deiner Mannschaft zu der von BORIS kommt, richtig?“
Der blonde Kapitän schien zerknirscht, aber er begann dann selbstsicher zu grinsen und stand da als eine Person, welche die eine Niederlage verkraften würde: „Das stimmt! Such dir einen aus und er gehört dann zu euch, bis ich ihn mir wieder hole!“ Das war nicht nur ein Satz, es war ein Schwur, das ließ sich leicht heraushören, Boris spürte die Entschlossenheit und Männlichkeit in der Stimme von Falcone… so hieß er. Ja, Falcone. Ab jetzt würde Boris sich diesen Namen merken, denn da zeigte sich ein wahrer Mann, der sich zwar oftmals wenig männlich benahm, aber…
Boris hob den rechten Finger Richtung Luft und wartete etwas… Eine Sekunde… zwei Sekunden… fünf Sekunden… der Arm senkte sich blitzschnell… „BORIS wählt Kage!“ Der Wurstfinger deutete auf die Rothaarige, welche mindestens genauso verdutzt war wie der gesamte Rest.
„Was?!“
„Unsere Kage?!“
„Wieso sie und nicht die liebreizende Rei? Sie waren doch Nakama!“
RUHE!!! Boris und Falcone brüllten das zur gleichen Zeit. Die beiden sahen sich in die Augen und Falcone hob die Hände, die Geste dass er Boris dies klären ließ: „BORIS hat sich entschieden! Kage, komm sobald du kannst herüber. Vergil? Sie braucht ein Trikot!“ Dann klopfte der Hüne seinen Vizen noch einmal kräftig auf den Rücken: „Gut gemacht. Ihr alle drei.“ Er schloss in sein breites Siegergrinsen Kassia und den anderen ein. Dem Reporter sagte er noch leichthin: „Du hattest Fragen an BORIS, also wird BORIS sie beantworten… später.“
Der Hüne schritt zu Rei und legte eine Pranke auf ihre Schulter: „Keine Sorge, BORIS schwört dass BORIS dich zurückholt. Denn solange du da bist, wird es nur Siege geben, da Niederlage keine Möglichkeit ist!“ Er gab ihr ein brüderlichen Blick und begann dann sich an die anderen zu wenden: „Verstanden? Sie haben Rei, deswegen werden nur Siege akzeptiert!“
Der große Kopf mit dem Hamster obenauf wandte sich an die kleine Schwarzhaarige, Rin: „Und als nächstes bist du dran, gegen den Dunklen Jack! BORIS würde alles dafür tun, jetzt an deiner Stelle zu sein!“ Ja, er war so etwas von neidisch!!! „Solange BORIS hinter dir steht und Rei noch gerettet werden muss, kannst du nur gewinnen. Und danach wird BORIS siegen, da BORIS immer gewinnt!“ Reine Zuversicht und Stolz waren zu hören, da der Plan in seinen Augen einfach wie genial war. Wobei… was für ein Plan?

„Zu spät!“ In Humming-Town wartete ungeduldig jemand und erklomm einige Gebäude, um sein Blickfeld zu erweitern. Mit der flachen Hand hielt er sich das Sonnenlicht aus de Augen und spähte in den Wald: „Hm…“ Ihm schien nicht zu gefallen, was er sah, weswegen er sich sogleich vom Dach runtersprang und die Leute die ihn bei diesem Kunststück sahen, machten große Augen… er hatte sich nichts getan, sondern lief sogleich los: „Denen werde ich es zeigen!“
 

Kaja

Pirat
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Das sah nicht gut aus. Das sah gar nicht gut aus. Vergil wurde von einer Spritze des Arztes erwischt und Kassia fehlte Pfeil und Bogen. Die JoJos schienen siegessicher zu sein.”Das kann nicht so enden.. nicht nun Kassia auch noch!” Und siehe da, die flehenden Gedankenrufe schienen erhört worden zu sein. Der dritte Spieler kam dahergelaufen und es war.. der rothaarige Ansager? ”Der gehörte zu den Hamsterpiraten? Irgendwie ist mir jenes wohl untergekommen..Aber er scheint wohl auf zu sein und..” Schon kam ein Tipp von dem Ballonträger, der den Gegnern den Sieg holte. Die Hamster haben gewonnen. Kaja konnte endlich erleichtert ausatmen. Auf ihrem Gesicht war ein Lächeln wie immer zu sehen. Rei konnte endlich wieder zurück in ihre Crew. Gerade wollte die Köchin zu der blonden Schönheit gehen und ihr gratulieren, als die Worte des Glatzkopfes in sie wie ein Blitz einschlugen. „BORIS wählt Kage!“ ”Bitte was?!” Die Frau blieb angewurzelt stehen und starrte ein dickes, fettes Loch in die Luft. ”Hab ich das richtig gehört? Der.. der.. will MICH in seine Crew?!” Nachdem dieser Schock halbwegs verdaut wurde und auch der Nachgeschack, dass Rei nun als einziges weibliche Wesen bei den JoJos vorerst zurückgelassen wurde, nachgelassen hat, kam sofort der nächste Schlag in die Magengrube. „Und als nächstes bist du dran, gegen den Dunklen Jack!” Diese entusiastischen Worte hatte der Hüne wahrlich der kleinen, zarten Erin.. ehm.. ich meine Rin gesagt. Das konnte nun wirklich nicht sein ernst sein. Nun gut, Rei war eine erwachsene Frau, doch Rin war noch ein Kind! Ein unschuldiges Mädchen! Es war eindeutig Zeit diesem Kapitän – jetzt war es ja auch ihrer.. - deutlich die Meinung zu sagen. Die Rothaarige schritt voran, stellte sich vor das schwarzhaarige Kind und räusperte sich, ehe sie ihre Litanei aufsagte: ”Mister Boris! Sie meinen doch nicht wirklich ein Kind auf das Kampffeld gegen den Dunklen Jack antreten lassen zu wollen?! DEN Dunklen Jack, über jenen Legenden schon geschrieben werden! Wollen Sie etwa noch ein weibliches Mitglied Ihrer Crew verlieren?!” Kaja war verwirrt. Sie verstand einfach nicht wie man so etwas machen konnte. Ihr Blick schweifte zu Falcone, der sich wohl freute, dass er entweder sie oder eben eine der anderen Frauen für seine Crew gewinnen würde. ”So siegessicher er ist, mag man meinen, dass der Sieg ihm ins Gesicht geschrieben ist” Es hatte keinen Sinn. Die kleine Rin musste gegen das Grauen kämpfen. Nun half nur mehr eines. Die Tetsukage ging auf das Mädchen zu und legte ihre rechte Hand auf ihren Kopf, wie sie es immer bei ihrer Schwester tat. ”Erin müsste etwa in ihrem Alter sein, vielleicht sogar in etwa dieser Größe?” ”Sei stark.” Auf dem Gesicht der Rothaarigen spiegelte sich ein warmes schwesterliches Lächeln wider. ”Um ehrlich zu sein..”, ihr Blick wandte sich zu dem Dunklen Jack und wurde etwas emotionslos, ”..habe ich Ihn noch nie kämpfen gesehen, selbst als Sie ein Schiff kaperten..” Sie lächelte das Kind an. ”Ich..hole meine Sachen vom Schiff..” Zwar sagte dies die Köchin, doch wahrlich wollte sie den Kampf lieber von der Ferne Beobachten. Zu groß wäre sonst die Gefahr, dass sie eingreifen würde, wenn sie die Schwarzhaarige in Gefahr sehen würd. Unterwegs schenkte sie noch nur einer Person einen Blick. Dem Dunklen Jack. Es war ein trauriger Blick, der dennoch Hoffnung trug, dass er verlieren würde. Kaum hatte sie sich mehrere Schritte weit entfernt, begann auch schon der Kampf.
 
R

Rin

Guest
Während des Rahensumos hatte Rin zusammen mit den anderen gebannt das Spektakel verfolgt. Zusammen mit den anderen diesen Rattentypen ausgebuht, gejubelt, als er ins Wasser fiel und entnervt die Hand gegen die Stirn geklatscht, da der Kapitän der Hamster-Piraten auch Rei getroffen hatte. Es war, als hätte der „Beitritt“ ihr die Fähigkeit gegeben, genauso wie ein Hamster zu reagieren. Es machte fast schon Spaß, sein Team anzufeuern und so einen gewöhnlichen Tag mit ungewöhnlichen Fremden zu verbringen, auch wenn es Piraten waren. Gäbe es da nicht auch noch den Gedanken an den dritten Wettkampf, der wohl bald vor der imaginären Tür stehen würde. Schon das Rahensumo hatte sie jeder Hoffnung beraubt, ihr war schwindelig geworden und die Pessimistin in ihr zeigte sich auch plötzlich unpassenderweise. Das war mal wieder so klar gewesen, die konnten alle sooooo gut kämpfen. Das waren Profis, gegen die war sie ein nichts. Der erste Wettkampf war bald vorbei, er war aufregend gewesen, zumindest der Teil, den sie nicht damit verbracht hatte, sich selbst zu bemitleiden. Unfassbar, dass Mika so cool sein konnte. Sie nahm es ihm nicht Übel, dass er verloren hatte. Was sie ihm allerdings Übel nahm, war, dass er ein perverser Lüstling, Spanner und zu dem auch noch reichlich leer im Kopf sein konnte. Die arme Kage! Apropos Kage... War die Schwarzhaarige eigentlich die einzige, die bemerkte, dass die einzige Frau der Jojos Erin verblüffend ähnelte? Gut, man musste die rothaarige Musikerin nicht unbedingt kennen. Wahrscheinlich war sie selbst die einzige aus diesem Haufen Menschen, die ihr schon mal begegnet ist, aber wäre dies nicht der Fall, dann würde man ihr bestimmt zustimmen. Die Augen, die Haare, das konnte kein Zufall sein! War das hier etwas die coolste Person der Welt alias Kaja, Erins Schwester? Das Brüllen eines gewissen Kommentators holte sie auf den Boden der Tatsachen zurück. Nein, nein, nein, unmöglich. Kaja war zwar auch Piratin, aber Falcone konnte schlecht ihr Vater sein, mal abgesehen davon, dass er schon tot war, war der Blondschopf viel zu...doof für die Rolle eines Elternteils. Zweitens hieß Kaja ja nicht Kage, sondern Kaja. Wobei sie selbst ja eigentlich kaum Leute mit diesem Namen kannte, es könnte auch ein Deckname oder ein Spitzname oder ein was-auch-immer-Name sein. Aber Rin kam ja auch aus Humming-Town. Wen sollte sie da schon großartig kennen? Nein, das war falsch formuliert. Wen – jetzt mal alle Bewohner dieser Insel nicht mitgerechnet – sollte sie da schon großartig kennen? Und überhaupt: Kaum war Erin weg, tauchte ihre große Schwester auf, die die Violinistin so gerne wiedersehen wollte? Nun, das Schicksal hätte wieder bewiesen, dass es die Sache mit der Ironie wirklich drauf hatte. Sie konnte die Rothaarige ja später fragen. „BORIS wählt Kage!“Vielleicht früher, als sie ahnte. Dieser Satz riss Rin zurück in die Realität. Der zweite Wettkampf war schon vorbei? Sie hatten gewonnen? Sie war jetzt dran? Rei wurde nach dem Rahensumo in die andere Piratenbande gesteckt? Wie konnte sie das nicht gemerkt haben? „Verstanden? Sie haben Rei, deswegen werden nur Siege akzeptiert!“ Warum sie Rei wohl noch haben, wenn die Hamster-Piraten doch einen Wettstreit gewonnen und einen verloren haben? Hmmmmmm, sehr mysteriös. Was sollte das werden? Zusätzliche Motivation? Sofort übertrug sie diese Unannehmlichkeit auf ihre jetzige Situation. Verlieren war also keine Option und Gewinnen war leicht...unmöglich. Andererseits war Rei die erste Person, die heute wirklich nett zu ihr war, und dieser Reporter hatte es auch irgendwie geschafft, das durchzustehen. „Mein Gott, was sind wir heute wieder optimistisch. Du hast keine Chance, Rinnie.“, sagte die kleine Stimme, welche irgendwo in ihren Hirnwindungen lebte. Jaja, sie hatte ja Recht. Es half auch nicht unbedingt, dass Boris ihr mitteilte, was sie eh schon wusste: „Und als nächstes bist du dran, gegen den Dunklen Jack! BORIS würde alles dafür tun, jetzt an deiner Stelle zu sein!“ Sie sah ihn kurz hoffnungsvoll an. Ja, tu es, wir können tauschen! Hoffe ich.... wollte sie sagen, doch dann fiel der Putzteufelin ein, dass Boris das nicht tun würde, weil sie das Schere-Stein-Papier-Spiel gewonnen hatte und damit diesen Kampf. Als ob sie das je gewollt hätte! „Solange BORIS hinter dir steht und Rei noch gerettet werden muss, kannst du nur gewinnen. Und danach wird BORIS siegen, da BORIS immer gewinnt!“ Hinter ihr stehen? Der war gut! Sie hoffte eher, dem verrückten Kapitän nie den Rücken zudrehen zu müssen. „Ja, ich werde es mir merken.“, sagte die Schwarzhaarige unsicher und nickte vorsichtig, ohne wirklich daran zu glauben. Gab es hier denn niemanden, der auch glaubte, dass ihr Leben mit diesem Kampf unschön zu Ende gehen würde?! ”Mister Boris! Sie meinen doch nicht wirklich ein Kind auf das Kampffeld gegen den Dunklen Jack antreten lassen zu wollen?! DEN Dunklen Jack, über jenen Legenden schon geschrieben werden! Wollen Sie etwa noch ein weibliches Mitglied Ihrer Crew verlieren?!“ Rin ignorierte die Anrede gekonnt und konzentrierte sich auf den Inhalt. Auch wenn sie das Wort „Kind“ ein wenig störte, so hatte Kage doch recht und erntete – hätte sie gerade hingesehen – einen sehr dankbaren Blick. Auch wenn das, was sie über den Dunklen Jack sagte, nicht unbedingt ihr Selbstbewusstsein ankurbelte, war es doch was Wort einer erwachsenen Person. Sie schöpfte wieder Hoffnung und nickte eifrig, um die Bedenken der ehemaligen Jojo-Piratin zu unterstreichen. Doch sie hätte genauso gut eine Wand annicken können. Eine große, hohle Wand. Er schaute das neue Crewmitglied an, als wäre es plötzlich schwerhörig geworden, dann fing er an zu lachen. „Buahahahaha! BORIS sagte doch, dass Rin nicht verlieren kann, schließlich muss sie ja gewinnen!“ Die Musikerin wollte ihren Kopf gegen irgendetwas hauen, sich wahlweise auch selbst etwas dagegen klatschen. Stattdessen ließ sie ihn allerdings enttäuscht hängen, da auch Kage – vielleicht alias Kaja – es aufgab, Boris eines Besseren zu belehren. Stattdessen versuchte sie die Sechzehnjährige aufzumuntern: „Sei stark.” Dass sagte sich so einfach, wenn man selber stark war. Die Mundwinkel des Mädchens zuckten leicht nach oben, doch ein Lächeln kam bei ihm einfach nicht zustande.

Dann war es soweit. Falcone, Jack, Boris und sie selbst traten an die Kanone, die einiges bestimmen sollte. „Wenn die Kugel im Wald landet,“, kam es der Jugendlichen in den Sinn. „Hätte ich schon mal einen großen Heimvorteil. Himmel, bitte lass das Ding dort aufkommen!“ Doch es kam anders. Natürlich kam es anders! Wie konnte sie sich so etwas Dummes wie Hoffnung auch nur erlauben? Falcone drehte einmal schon recht kräftig daran, doch Boris konnte dies natürlich nicht auch noch tun, das entsprach ja den Regeln. Er holte aus und rief: „BORIS kann das besser machen!!!BORIS Krach!“ und ließ seine Faust in Richtung Kanone sausen. Man könnte meinen, dass es weh tun würde, auf so etwas raufzuprügeln. Sollte es das getan haben, so ließ sich der Piratenkapitän nichts anmerken. Stattdessen grinste er triumphierend, als das Geschütz verdächtig und laut quietschte und sich immer schneller drehte. Der Schiedsrichter schien beschlossen zu haben, dass das genug Schwung war und von da an hieß es warten. Rin wurde mit jeder verstrichenen Sekunde nervöser und zappelte wie verrückt herum. Sie wechselte von einem Fuß auf den anderen, hüpfte ein wenig, rieb ihre Hände gegeneinander und drehte sich um ihre eigene Achse, um ja irgendetwas zu tun. Es wurde immer unerträglicher. Der Dunkle Jack stand einfach nur gelangweilt da, ließ seine unheimliche Aura um ihn herumwabern und würdigte seine Gegnerin keines Blickes, während diese unsicher alle paar Sekunden aus den Augenwinkeln zu ihm hinüberlinste, als würde er jeden Moment mit einem Messer auf sie zuspringen. Ja, sie hatte Angst, das war natürlich und sie wurde mit jedem Atemzug größer. Es war nicht so, als hätte sie eine Chance. Selbst wenn die Kugel im Wald landete, hatte sie keine Waffen. Sie war nicht sonderlich stark. Wenn sie zuschlug, brachte es so gut wie gar nichts. Irgendetwas mit einer Klinge wäre schon hilfreich. Ach, die Klinge ist doch Wurst, irgendetwas, was dem Gegner schaden kann, reicht vollkommen aus. Sie hatte die beiden Zwillinge nicht dabei. Natürlich nicht! Beim Steinesammeln auf gleich zwei Piratenbanden zu treffen. Wie hätte man das erwarten können?

BUMM! Die Orangensaftfanatikerin – Jetzt einen O-Saft, das wäre es doch! Da könnte sie wenigstens so etwas wie Drunken Boxing machen – starrte ungläubig und mit großen Augen, auf die eben abgefeuerte Kanone. Verzweiflung, als sie auf der absolut baumlosen Fläche des Strandes landete. Nicht einmal die Steine konnten ihr als wirkliche Deckung dienen, denn diese schossen an dieser Stelle allerhöchstens einen halben Meter in die Höhe. Ihr Schicksal war also besiegelt. Mit einem Gesichtsausdruck, als hätte sie mit Dr. Melancholie zusammen ein Drama angesehen, ließ sie die Schultern hängen, presste die Lippen zusammen und bekam nur am Rande mit, wie der Schiedsrichter die Jojos und die Hamster auf ihr jeweiliges Schiff trieb. Zum Weglaufen war es zu spät. Sie hatte keine Waffen, keine Deckung, keine Kraft, keine Chance und keinen Weg aus dieser Bredouille heraus. Man sagte, dass die Hoffnung zuletzt starb. Aber was war, wenn man keine Hoffnung mehr hatte?

So trat Suzuki Rin ihren letzten Gang an, den Gang zum Spielfeld, den Gang in ihr Verderben...
 
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Als er ankam, sah er das Mädchen… so klein wie schwarzhaarig und mitten unter einer Meute von Grobianen… Moment mal, der eine da sah irgendwie bekannt aus… wenn man ihm schwarzes Haar gäbe, das Gesicht etwas ästhetisch ansprechender gestaltete und einem klugen Blick geben würde… dann würde er bestimmt jemanden ähnlich sehen…
Unbewusst fasste sich der alte Mann an der Brust und als er diese Geste vollführte, kam ihm eine sehr unangenehme Erinnerung hoch…
Er zog seine Dolche und stellte sich vor dem kleinen Riesen auf, welcher auf den Namen Ignaraz hörte: „Und ich sage es dir noch einmal: Geh’ mir aus dem Weg, du Eintagsfliege!“ Er hob seine Waffe und fixierte sein Gegenüber mit einem bösen Blick.
Sie beide befanden sich auf der Maxwell und Ravenstar wollte gerade an Ignaraz vorbei den Steg nach unten. Beide waren sie noch jünger, er selbst hatte noch rotblondes Haar und sein Gesicht gehörte einem Schurken, welcher nur eine Kleinigkeit älter war. Im reifsten Alter sozusagen. Der Hüne baute sich vor ihm auf und verschränkte die Arme: „Solange der Kapitän und der Vize weg sind, habe ich hier das Sagen, Ravenstar!“
Keiner hätte sagen können, wer sich zuerst bewegt hat, aber eine Zuckung hatte ausgereicht, dass sich beide mit unglaublicher Geschwindigkeit aufeinander zu bewegten, Ravenstar hatte die Dolche erhoben, Ignaraz seine offenen Hände.
Sechs Strudel der Gewalt bahnen sich den Weg durch die Wand! Ignaraz hatte jeder seiner Attacken immer einen endlos langen Namen gegeben, weswegen man selten schnell genug realisierte, was für einen Angriff er gerade nutzte… aber dem Rotblonden wurde das nur allzu schnell bewusst… denn an sechs Stellen an seinem Rumpf, alle genau platziert, begannen Haut und Fleisch sich zu wirbeln… drei links welche im Uhrzeigersinn sich drehten und drei rechts welche sich gegen den Uhrzeigersinn drehten…
Das Ergebnis war, dass die Attacke, solange sie anhielt, ihn vollkommen fixierten, die Kräfte arbeiteten genau so, dass die Wucht nach unten ging und er somit alle Kraft aufbringen musste, um sich auf den Beinen zu halten, während er das Gefühl hatte, dass sein Brustkorb gleich explodieren würde… Verdammter Ignaraz! Er war vielleicht die meiste Zeit der Unfähigste der gesamten Crew, aber eines konnte er… kämpfen. Ravenstar war der Denker…
„Hättest du mal dein Gehirn angeschaltet, dann hättest du wohl gewonnen, aber du bist gerade nicht du. Wir warten noch, die Zeit die der Käpt’n uns gegeben hat, waren vierunddreißig Stunden. Und sie ist erst in einer weiteren Stunde um. Geduld, Ravenstar!“
Er war damals nicht er selbst gewesen, das stimmt. Dennoch musste eine Woche später der Stinkeriese leiden… warte mal… Rin ging gerade unsicher auf ein weites Feld zu, ihr gegenüber stand ein Mann, der gar nicht… ähm… freundlich aussah.
Er schlich sich zum Glatzkopf heran und begann dann praktisch neben diesem aus dem Boden zu wachsen: „Hm… wieso tritt dieses Mädchen gegen den Typen da an? Und warum hilft ihr keiner?“
„Hm?“ Der Große würdigte Ravenstar keines Blickes und begann dennoch mit ihm zu sprechen: „Rin ist eine von uns, sie schafft das und sie hat Glück… BORIS würde gerne diesen Dunklen Jack in den Arsch treten, aber Rin hat das Auslosen gewonnen.“
Der alte Mann war verdutzt: „Seit wann gehört sie zu euch?“
„Seit heute morgen, sie war so glücklich, als BORIS sie aufnahm, dass sie kein Wort mehr sprechen konnte.“
Ja, Ravenstar konnte es sich leibhaftig vorstellen… wie sie ohne zu fragen aufgenommen wurde, der Schock, dann das Unglück wo sie im Losen dadurch verlor, dass sie gewonnen hatte… Aber Teufel noch eins, dass schien wirklich der Sohn von Ignaraz zu sein… auch wenn Ignaraz gemeint hatte, es würde sich um ein kluges, schönes Kind handeln… entweder machte Vaterliebe blind oder die Zeit ohne Vater hatte aus einem intelligenten Schönling einen hässlichen Dumpfbatzen gemacht.
Er sah zu Rin über, sie schien Angst zu haben… Der Sohn sah zum Alten runter: „Wer bist du und was hast du mit dem Teddy vor?“
„Dem?“ Er hielt Mr. Pu nach oben, der mit einem Dolchgürtel behangen war. Und im Gürtel steckten auch Dolche, während der Riemen mehrere Male um das Stofftier gewickelt wurde. „Das da… RIN!, rief er dem Mädchen zu, während er Bär wie Waffengürtel warf.
 
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Jack trat hervor und sah auf das Mädchen herunter. Er sollte sie bezwingen, wobei der Kapitän ihm eingebläut hat, dass sie keinen Schaden davontragen dürfe. Er sah sie sich an, ein kleines Mädchen, welches scheinbar viel Angst hatte. Zu Recht, immerhin war sie unter Piraten.
Das Startsignal wurde noch nicht gegeben. „Kleine, noch kannst du aufgeben.“ Er sollte sie nicht verletzen, weswegen es besser wäre, wenn sie aufgeben würde. Ansonsten… müsste er sich wohl vor dem Kapitän rechtfertigen müssen. Ein Kampf war ein Kampf und wenn sie stur bleiben würde, dann wäre es ihre eigene Schuld. Er beugte sich direkt vor ihrem Ohr und flüsterte: „Das ist deine letzte Gelegenheit.“ Dann zog er sich zurück und begann einige Schritte Abstand zu nehmen.
„RIN!“ Etwas flog in hohen Bogen auf das Mädchen zu… Jedoch blieb Jack entspannt und legte nicht einmal die Waffe auf seine Machete. Er sah einfach zu und schien vollkommen unbeteiligt zu sein.
 
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Rin

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Am liebsten würde Rin ihren Kopf in diesen blöden Sand stecken. Einfach mal vom Erdboden verschwinden und dieser Situation entkommen. Es war zum Heulen! Einen kurzen Moment zog sie es in Erwähnung, doch das blöde Zeug würde letzten Endes in ihren Haaren bleiben und bestimmt ihren Mund infiltrieren. Nicht lustig! Dieses Knirschen zwischen den Zähnen war einfach nur... bääh. Nachdem sie in Gedanken erneut bewiesen hatte, wie wundervoll sie mit Worten umgehen konnte, insbesondere mit Adjektiven, kam auch schon die nächste Erkenntnis auf sie zu und zwar wortwörtlich. Sie verkrampfte sich und versuchte möglichst weder zu atmen, noch zu blinzeln, als sich der Dunkle Jack vor sie stellte und sich schließlich sogar zu ihr herabbeugte, dabei flüsterte er ihr etwas zu. Es war so, als würde er durch eine Schicht Zuckerwatte zu ihr sprechen, den Sinn seiner Worte hatte sie dennoch begriffen. Warum eigentlich nicht? Während Jack wegtrat, schnappte die Schwarzhaarige wieder gierig nach Luft und entspannte sich, auch wenn sich an ihrer Körperhaltung im Gesamten – hochgezogene Schultern, Kopf unten – wenig bis gar nichts änderte. Das Zittern war vielleicht weniger stark. Sie schloss die Augen, um besser darüber nachdenken zu können. Allerdings auch, um ihre nicht sonderlich rosig aussehenden Zukunftsaussichten nicht mehr anschauen zu müssen. In ihrer Nähe wurde der wichtigste Kreis, in dem sie je gestanden haben würde, fertig gezogen und alles schien deutlich ruhiger zuzugehen, als bei den Wettkämpfen vor diesem. Es war die Präsenz des Dunklen Jacks, die die Menge still hielt. Er wurde nicht angefeuert, er hatte es nicht nötig, weil er war, wer er war. Aber zurück zum eigentlichen Thema. Sie war so beschäftigt mit „Tun-Was-Der-Verrükte-Sagt“ gewesen, dass sie es stillschweigend akzeptiert hatte, in Reis Rettungstruppe zu kommen. Rein theoretisch kannte sie hier niemanden und war niemandem etwas schuldig. Das Gegenteil war der Fall! Ein Sprint und weg war sie, so einfach könnte es gehen. Ab nach Hause, ihrem Vater sagen, was los war, er würde zur Basis gehen und die Leute von der Marine würden die Menschen hier verhaften oder wenigstens verscheuchen. Alles würde wieder in geordneten Bahnen verlaufen... „Du meinst, dass die alte Langeweileleier wieder von vorne losgehen würde?“, hakte ein äußerst kritisches Stimmchen nach. „Hast du denn gar kein schlechtes Gewissen, wenn du über so etwas nachdenkst?“ Dieser Teil ihres Verstandes kam sicherlich nicht aus Humming-Town, dementsprechend antwortete sie ihm auch: „Ach, sei still! Langeweile ist gut, Routine ist gut, Alltag ist gut... und sicher. Keine Ahnung, wie diese Piraten ohne ihn auskommen...“ Sie stockte und schüttelte den Kopf, als in letzteren plötzlich Wellenrauschen einzudringen schien und es sie hinter dem Ohr juckte, ein angenehmes Prickeln erfüllte sie ebenso und als sie darüber nachdachte, ob sie nun endgültig den Verstand verlor, fing die kleine Putzteufelin an, Stimmen zu hören. Na schön, es war nur eine, aber was nicht war, konnte ja noch werden. Außerdem kam ihr die männliche Stimme so bekannt vor... „RIN!“ Mehr aus Gewohnheit, als aus der Gewissheit heraus, dass sie nicht verrückt wurde, drehte sich die Musikerin in die Richtung des Rufenden und sah etwas auf sie zufliegen. Die Sechzehnjährige blinzelte in das Licht der Sonne und kniff die Augen zusammen, damit sie mehr erkannte.Wurstige Arme und Beine, runder Körper und halbmondförmige Ohren. Unglauben und Überraschung, dann kam die Reaktion: Ohne zu zögern, stürzte sie sich in Richtung des nun erkannten Objekts. Mr. Pu?! Was machte der denn hier? Mit einem Hechtsprung erwischte sie den Bären am Bein und rollte sich beim Aufprall über die Schulter ab. Was zur Folge hatte, dass sie dann doch Sand in die Haare bekam. Welch Ironie...

„Alles in Ordnung?“, fragte Rin besorgt, als sie wieder sicher – was hieß: so sicher wie üblich - auf ihren Füßen stand. Einige Leute mochten es seltsam finden, wenn man mit Stofftieren redete, wie mit Menschen, doch diese Personen wussten nicht, dass die Kuscheltierbesitzer nichts Außergewöhnliches daran sahen. Zu dem ging es wesentlich schneller, seine Gedanken auszutauschen, wenn man die Antworten seines Gesprächspartners schon kannte. Sie nickte erleichtert: „Dann ist ja alles gut.“ Für einen kurzen Moment hatte es die Wettkampfsteilnehmerin geschafft, die Realität auszublenden. Nun kam ihr allerdings so einiges wieder in den Sinn. War das nicht Collin gewesen? Warum hatte er Mr. Pu-? Was zur Hölle hatte er da überhaupt an? „Hä?“, fragte sie überraschend stumpf mehr sich selbst als jemand anderen. Was war nur los mit dieser Welt? Dieser Dolchgürtel wirkte so absolut fehl am Platz, vor allem an Mr. Pu. Und was machte ihr Meister hier? Warum war er hier und nicht in seiner Hütte, um Wurfmesser auf Mäuse oder so etwas zu werfen? Langsam bekam die Putzteufelin das Bedürfnis, sich irgendwo hinzusetzen, um ihre Gedanken zu ordnen. Und der Dunkle Jack war ja auch noch da! Ein Blick über die Schulter bestätigte ihr letzteres, auch wenn er eher wirkte, als wäre er hier gar nicht anwesend und in die Betrachtung eines Sandkorns versunken oder so etwas. Jetzt noch mal langsam! Collin war hier, Mr. Pu war hier und Jack ebenso. Jack würde sie besiegen. Collin hatte Mr. Pu geworfen, um ihr etwas zu geben, mit dem sie die bitteren Tränen der Niederlage wegwischen konnte – Ne, das war nicht sein Stil. Sie starrte einer Eingebung folgend auf das Leder des Gürtels, das noch immer an ihrem Teddy hing. Die Zwillinge... Die Musikerin schluckte und starrte immer schneller werdend zwischen Sim und Sam, Mr. Pu und dem Dunklen Jack hin und her, die neugierigen Zuschauer nicht beachtend. Das gab es doch nicht! Eine Rauchbombe wäre ihr lieber gewesen. Wie konnte er so etwas von ihr verlangen?! Langsam setzte die noch ziemlich kleine Piratin den noch ziemlich viel kleineren Bären auf einen Stein und nahm ihm den Gürtel ab. Als hätte ihr Verstand die ganze Zeit über darauf gewartet, gab er ihr jetzt eine Probe Realismus zum Verdauen. Es war Fakt, dass Rei supernett zu ihr gewesen war. Es war Fakt, dass irgendwer sie lynchen würde, wenn sie aufgab. Es war Fakt, dass Sim und Sam ihr eine bessere Ausgangsposition liefern würden. Es war Fakt, dass ihr Kampfstil auf solche Leute wie Jack als Gegner zugeschnitten war. Die Marine würde sie nicht retten, das war klar. Alle zählten darauf, dass sie genauso helfen würde, wie der Rest der Bande es tat. Weil alle ihr Bestes gaben. Letzten Endes führten alle Wege zum Dunklen Jack und selbst wenn sie nicht gewinnen würde, konnte es für sie ja keine gravierenden Änderungen geben. Oder? Eine Woche Krankenhausaufenthalt, vielleicht. „Und ein abgrundtief schlechtes Gewissen, weil es deine Schuld gewesen ist, dass die Jojos ein weibliches Mitglied dazubekommen haben.“ Das war schlecht, in ihr formte sich ein Entschluss. Wenn es so weiter ging, würde sie sich von der Stimmung mitreißen lassen und irgendetwas Cooles sagen, wie die Leute in den Mangas das immer taten. So etwas wie „Haha! Gegen dich werde ich niemals verlieren!“ oder „Ich muss sie beschützen!“. Allein bei dem Gedanken, so etwas zu dem legendären Dunklen Jack zu sagen, hätte sich ihr der Magen umgedreht. Aber irgendwie war ihr danach, genau das zu tun. Sie dachte ernsthaft darüber nach... Verstand, schalte dich ein! Sie schnallte sich den Gürtel um, hob den Zeigefinger und zeigte damit auf ihren Gegner, dann fing sie an selbstsicher zu sprechen: „Aufgeben? Ich? Das hättest du wohl gern! Ich würde das niemals tun! Das-“ In diesem Moment wurden ihre Gebete erhört, doch irgendwie wollte sie nur erneut im Boden versinken. Sie ließ den Finger wieder sinken und musste wohl sehr verstört geguckt haben, als sie ihren Blick an den Sand heftete und nun nüchtern – unterbrochen von einigem Stottern - sagte: „E-e-es tut mir Leid... Ich würde ja e-e-echt gerne Aufgeben, aber dann wären alle sauer auf mich und ich möchte das lieber v-v-vermeiden.“ Um Gottes Willen, sie hatte versucht, einen ihrer Auftritte cool zu gestalten. Das musste der schlechte Einfluss von diesem Mika sein. Das war ja sooooo peinlich. Am liebsten würde sie jetzt so viel O-Saft trinken, bis diese Erinnerung verschwand, aber ihre, ähm, „selbstbewusste Kampfansage“ musste dem Schiedsrichter mehr oder weniger die Erlaubnis erteilt haben, den Startschuss zu geben. Peng! Und so ging es los...
 
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Der Startschuss ertönte, Jack warf mit seinem verbliebenen Auge einen langen Blick auf die Schwarzhaarige, sah wie sie am ganzen Körper zitterte, jedoch standhaft blieb, als würde sie sich wirklich in einen Kampf stürzen müssen, den sie nicht gewinnen konnte.
Alles wurde voller Spannung vollkommen ruhig… Jack wandte sich ab, drehte seiner Gegnerin wirklich den Rücken zu und… schritt aus dem Kreis. Der Ansager schaute mehr als verdutzt, konnte es gar nicht glauben, dann aber sprach er in den Lautsprecher, sodass die Lautsprecherschnecken die Stille übertönte: „… der Dunkle Jack… ist… hat das Kampffeld verlassen… die Siegerin ist… Suzuki… Rin… Er schien seinen eigenen Worten nicht glauben zu wollen, aber er sprach sie aus.
Die JoJo-Piraten blieben ruhig, wussten auch nicht, was zu sagen war.
Einer schritt zu Jack hin: „Jack… Warum? Warum?!Die anderen umringten nun die beiden, um die Antwort des Mannes mit der schwarzen Seele zu hören… Der berüchtigte Dunkle Jack, er hatte nicht aufgegeben, aber dennoch verloren, nicht im Kampf, sondern weil er das Spielfeld verlassen hatte.
Aber er würdigte den Sprecher keinen weiteren Blick, aber er antwortete leise, ausdruckslos und obwohl er flüsterte, klingelte es in den Ohren, als würde er es Brüllen: „Es war nur ein Mädchen.“ Dann schritt er durch den Kreis und zum Kapitän hin, stellte sich ohne weiteres Wort hinter diesen, auch wenn Falcone selbst sehr verwirrt dreinschaute.
Die anderen JoJos fingen an zu tuscheln: „Wie hatte er es gemeint? Nur ein Mädchen…“
„Es ist bestimmt die Betonung!“ Jemand klopfte sich selbstsicher auf die Brust: „Es ist nur ein Mädchen, würde der Dunkle Jack in einem Kampf nur ein Mädchen metzeln, wäre es für ihn eine gute Tat und das konnte er nicht zulassen!“
„Stimmt, wie könnte ein einzelnes Mädchen je den Dunklen Jack befriedigen? Er genießt den Tod und er genießt jeden Schwertstreich, das Mädchen wäre so schnell tot, dass er seine Blutgier erwecken, aber nie stillen könnte!“
„Nein, es liegt daran, dass der Käpt’n ihm befohlen hat, das Mädchen zu verschonen, aber ein Mädchen ist zu schwach, als dass er sie nicht gleich mit dem ersten Angriff umbringen würde!“
„Vielleicht auch alles zusammen?“
Falcone wandte sich an sein Ass: „Noch irgendetwas zu sagen?“
„Ich handle deinen Befehlen entsprechend.“
„Gut.“ Falcone mochte es nicht, aber er akzeptierte es. Wahrscheinlich hatten die Hamster ihr schwächstes Mitglied geschickt, da die Runde eh nicht gewonnen werden konnten, aber gerade weil sie ihr schwächstes Mitglied geschickt haben, konnte Jack nicht anders, als den Kampf freiwillig zu verlieren. Reine Ironie.
Dann schaute er zu seinen Gegnern…
 

Boris

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Boris war der erste, der Rin von hinten packte, sie so fest drückte, dass ihr die Luft wegblieb und schrie: „BORIS wusste, dass du es schaffst! Jack hatte vor dir die Hosen voll!“ Er war so stolz auf seine Nakama, dass man es ihm an jeder Faser seines Körpers anerkennen konnte. Es war die richtige Entscheidung gewesen, Rin in die Mannschaft aufzunehmen.
„Quiek!“ Puc saß auf der Glatze des Hünens und erinnerte ihn an etwas, während er selbst langsam herunterkletterte und auf Rins Schulter Platz nahm.
„Achja!“ Dann reichte er Rin dem Nächsten und wandte sich kurz an die JoJos: „Rei gehört wieder zu uns!“ Anschließend streckte er den Gegnerpiraten die blanke Faust raus! Dann legte er sacht Rei die Hand auf die Schulter: „Nun sind wieder alle dort, wo sie hingehören!“ Er boxte Vergil leicht in den Bauch, legte den Arm um Mika, wuschelte Waylander durchs Haar, gab Kassia Fünf und fasste Kage stolz auf den Kopf: „BORIS wird Piratenkönig, doch BORIS wird es werden, da ihr bei BORIS seid!“ Er öffnete seine rechte Hand und Puc sprang auf diese.
Aber warte mal… da war jemand zu viel hier! Er schaute auf den alten und fragte etwas ruppig: „Wer bist denn du?“
„Collin Ravenstar, für euch Ravenstar und sie gehört zu mir.“ Er deutete mit einem Finger auf Rin, die gerade… die Glückwünsche der Hamster-Piraten erlitt. „Habe mir das meiste zusammengereimt, auch wenn ich nicht weiß, warum in Humming-Town ständig so viele Piraten sind. Hätte mir einen andern Wohnort aussuchen sollen.“ Er fing einen Teddybären auf, welcher durch die Luft segelte. „Aber Worte kommen später.“
 

Mika Ruko

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Das schmerzte. Wenn es eine Hölle gäbe, wäre dies wohl genau der Schmerz, den man dort für die Ewigkeit ertragen müsste. Ob man sich jemals daran gewöhnen könnte? Mika bezweifelte es. Ja, es war nicht das erste Mal gewesen, dass er dort einen Treffer hatte einstecken müssen, doch es wurde auch einfach nicht weniger schlimm. Auf jeden Fall gaben die Beine nach, das Gleichgewicht war ruiniert, kein Stand mehr möglich, die Knie zitterten zu sehr. Und dann kam die Schwerkraft, die den Körper mit ihrer eiskalten Gewalt nach unten zog. Beim Fall wurden ein paar Seile gestriffen und ein Arm knallte einmal übel auf eine Planke, doch nur wenig später wurde der Afro-Träger von den im Moment ruhigen Fluten willkommen geheißen. Mit einem lauten Platschen schlugen die 90 kg Lebendgewicht auf der Wasseroberfläche auf und versanken alsbald in ihnen. Doch das kalte Wasser half dem Zimmermann, seine Sinne wiederzugewinnen. Auch der Schmerz wurde ein wenig gelindert, denn zum Glück war der 22-jährige auf dem Rücken gelandet. Okay, das schmerzte den Rücken, doch es lenkte von dem tiefer sitzenden Schmerz ab, zumindest ein wenig. Nach dem kurzzeitigen Bewusstseinsverlust nun wieder bei Sinnen, begann Mika, mit den Beinen zu strampeln und zurück zur rettenden Luft zu schwimmen, denn, auch wenn er verloren hatte, ertrinken musste man deswegen nicht und langsam ging ihm die Luft aus, hatte er doch keine Gelegenheit gehabt, sie anzuhalten, bevor er hinuntergefallen war. Hustend und keuchend stieß der von pitschnassen Haaren gekrönte Kopf wieder vor an die frische Luft und immer noch mit gequältem Gesicht schaute er sich um, wohin er zu schwimmen hatte. Zu dem körperlichen Schmerz gesellte sich von diesem Moment an ein seelischer und, als wären sie Zwillinge, trampelten sie gemeinsam auf der Seele des armen Mannes herum und zielten, dass sich dort nicht einmal mehr ein winziges Fünkchen von leben regen sollte. Wie Holzwürmer durch ein prachtvolles Schiff fraßen sie sich, doch irgendwie wollte nicht alles zerstört werden. War es die Tatsache, dass das Gebilde, welches Mikas Seele darstellte, einen zu festen Kern besaß, der nicht geknackt werden konnte, oder das beinahe schon irre Selbstbewusstsein, dass trotz aller Risse und Löcher einfach nicht einbrechen wollte? Keiner mochte es sagen, doch es war sicher, dass auch das stabilste Schiff bei Schäden dieser Größe Zeit zur Reparatur bedürfen würde. Und wie ein Baustellenschild trug auch das momentane, seelisch nicht fahrtüchtige Wrack Mika ein Schild, auf dem nur nicht geschrieben stand, was hier einmal entstehen sollte. Wie gute Nägel wirkten die aufmunternden, verständnisvollen Worte seiner Kameraden, die einmal das neue Gebilde zusammen halten würden. Jetzt fehlte nur noch Zeit, bis die Reparaturen vollzogen waren. Auch wenn der Zimmermann die tröstenden Worte der anderen nicht recht hören wollte, so hatte er doch ein älteres Teammitglied „geraubt“ werden lassen, so taten sie doch ihr übriges, dass er sich wenigstens ein wenig besser fehlte und die Tatsache, dass auch Boris ein Schildlein trug, sorgte zumindest für ein wenig Erheiterung des doch sehr dunklen Gemütszustandes. Er brachte es kaum über Herz, Rei zu sagen, dass er verloren hatte, so schüttelte er nur mit geschlossenen Augen den Kopf, als sie sich auf ihn stützte, doch vermochte er ihr zu sagen, wie es im Kampfgeschehen gerade aussah. Als würde das Schild an seinem Kopf nicht eigentlich genug sagen, doch das hatte die Blondine wohl noch nicht gesehen. Doch ein Lichtschimmer brach durch die dunklen Wolken, als Kassia, Vergil und so ein komischer, rothaariger Vogel die 2. Disziplin für sich entscheiden konnten. Jetzt würden sie immerhin schon einmal Rei wieder bekommen, sein Fehler war ausgebügelt. „BORIS wählt Kage!“ What the....!? Fassungslos starrte der Baumakrobat seinen Kapitän an. Was zur Hölle hatte er sich dabei gedacht, statt der eigenen Kameradin dieses rothaarige Teufelsweib aufzunehmen? Naja gut, sie war schon trotzdem irgendwo süß, aber ihre Art war einfach.. Mika erschauderte beim Gedanken und ein schmerzhafter Impuls breitete sich von der getroffenen Stelle aus durch seinen gesamten Körper aus. Entweder WAR sie die Personifikation des bösen in einem schönen Körper auf Erden oder sie spielte ihn einfach nur verdammt gut...
Doch als Boris seinen Plan erklärte, schien alles irgendwie klar. Für andere mochte es einfach nur schlicht und ergreifend nicht nachvollziehbar sein, doch der beste Freund von Boris' Bruder kannte dessen Gedankengänge nur zu gut und machte sich gar nicht mehr die Mühe, Boris vom Gegenteil zu überzeugen, genauso gut konnte man versuchen, einen gigantischen Berg auf ein Schiff zu laden und mitzunehmen. Und so sah der Zimmermann gespannt zu, wie denn nun der Schauplatz für das nächste Gefecht ausgesucht wurde, und dann wurde ihm mit einem Schlag bewusst, was denn nun wirklich bevorstand. Er würde endlich den dunklen Jack in Aktion erleben, die lebende Legende. Wie gern würde er jetzt gegen diesen antreten. Doch.. wenn er schon gegen diese rothaarige Move-Diebin verlor, hätte er dann überhaupt eine Chance? Es kribbelte ihn in der Faust, doch auch eine kaum gekannte Unsicherheit war zu spüren.. Was war nur los mit ihm? Der Tagträumer verstand die Welt nicht mehr. Nur wegen diesem einen, gemeinen Tritt? Doch nun galt es sich zunächst diesen Kampf anzusehen. Er würde endlich die Legende in Aktion sehen und nicht zuletzt die Fähigkeiten eines waschechten Rinjas in Aktion erleben. War er eine echte Bedrohung? Oder würde sie gar glatt von dunklen Jack ausgelöscht? Während der dunkle Jack, bedrohlich und eiskalt an seinem Ende des Rings stand, war die kleine irgendwie halt einfach da und wirkte klein und zerbrechlich. Nur wieder ein Beweis für die perfekte Tarnung zu der nur mächtige Ninja in der Lage sind. Kurz später flog ein Bär an ihm vorbei, von dem das Mädchen einen Gürtel mit etwas -waren das 2 Dolche?- entnahm. Na also, scheinbar hatte sie auch noch Gefolgschaft, einen Waffenträger in der Nähe gehabt, der ihr im Ernstfall ihre heimtückischen Werkzeuge des lautlosen Todes zuwerfen würde. Natürlich würde sie sich nicht bei sich tragen, denn einem bewaffneten Gegenüber war schließlich weniger zu trauen als einem Unbewaffneten. Der ältere Mann wirkte auch auf den ersten Blick harmlos, doch hinter ihm verbarg dich garantiert auch mehr als nur ein harmloser alter Mann, so viel war sicher. Doch kaum drehte sich Mika wieder um, alsbald er den Startschuss vernommen hatte, da war das Match auch schon wieder vorbei. Jack hatte scheinbar einfach durch das Verlassen des Rings verloren. War er sich der Bedrohung bewusst, die ein Rinja darstellte, bewusst? Oder war es, wie seine Mannen sagten, dass sie keine Herausforderung bot? Auf jeden Fall fühlte sich ein ganz bestimmter Afro-Träger um einen sehenswerten Fight betrogen. Innerlich fluchend und tobend saß er weiter herum mit einem Kühlbeutel im Schritt. Zu viel bewegen wollte er sich dann doch nicht. Aber immerhin hatten sie jetzt endlich doch einmal zu guter Letzt Rei wieder an Bord und es war nur noch eine Disziplin übrig. Warum nur hätten sie nicht bei 3en Schluss machen können? Obwohl sie so das Teufelsweib wieder loswerden konnten. Aber ob die Jojos die eigentlich wieder haben wollten und nicht stattdessen Rei nehmen würden? Nein, auch die letzte Disziplin musste um jeden Preis gewonnen werden, auch wenn sie so auf Kage, wie sie sich nannte, sitzen bleiben würden. Und vielleicht war sie ja netter, als sie sich gab. Hoffentlich. Aber nun war eh Boris' Runde, da konnte gar nicht verloren werden. Rin wurde in der Siegerrunde trotz Gratulation ein misstrauischer Blick zugeworfen, denn noch immer war er nicht hinter ihr Geheimnis gekommen, doch immerhin war jetzt Rei wieder bei ihnen und die Schwarzhaarige hatte immerhin einen Anteil daran, welchen auch immer. Kage schien sich irgendwie unwohl bei dem Gefühl von Boris großer Hand auf ihrem kleinen Kopf zu fühlen, da sie sich unter dieser hinweg wand, aber sie brauchte wohl einfach ein wenig, um sich an den Hünen zu gewöhnen. Verwirrt wurde Mika nur durch die Aussage Ravenstars, dass Rin zu ihm gehöre. War er nicht ihr Waffenträger? War er am Ende gar der Meister, der Oberninja? Irgendwie machte das alles noch nicht so recht Sinn, doch der Afro-Träger würde das Geheimnis des mysteriösen Duos aufklären, auch wenn er all seinen Spürsinn dafür aufbieten musste!
Doch nun stand erst mal der Kampf der kämpfenden Kolosse an, als Waylander und Boris zum Käfig marschierten und auch Falcone und der Teufel sich auf den Weg machten. Jetzt würde alles entschieden werden..
 
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Waylander

Pirat
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Waffenschmied/Krieger
Der Krieger mit dem Wolfswelpen, hatte sich das ganze ruhig angeschaut, wie Rin gegen den dunklen Jack antratt.
Und irgendwie war es klar das der dunkle Jack ohne zu kämpfen den Ring wieder verliess, selbst jemand mit einem solchen Ruf würde ein Mädchen nicht niedermetzeln.
Dem Welpen schien es wieder etwas besser zu gehen nach dem Tritt des Schwulheinz, und so setzte Waylander ihn auf seinen Umhang und tätschelte seinen Kopf.

"Keine Angst Bones, ich werde immer auf dich aufpassen, aber nun musst du erstmal auf meine Sachen aufpassen, denn ich muss dich noch kurz rächen gehen."
Der Welpe schaute auf und legte den Kopf schief als wenn er verstanden hatte und dann stellte sich der Welpe auf den Umhang und plusterte seinen Brustkorb auf und stand dort wie der König aller Wölfe und knurrte jeden der auch nur 1 Schritt zu nah kahm mit seinem Welpenknurren an, alle ausser Puc der sich auf den Welpen setzte und nun eine Art kleinen Ritter darstellte.

Waylander klopfte seinem Captain auf die Schulter.

"Bereit Boss? Dann lass uns denen mal zeigen woraus echte Hamster gemacht sind und lass sie uns ordentlich in den Arsch tretten."
Mit diesen Worten ging Waylander an Boris vorbei Richtung Käfig und schnappte sich die vor dem Käfig stehenden Gegenstände.
Einen Tisch, diverse Mülltonnen und Stühle und warf sie in den Käfig, eine Mülltonne behielt er in der Hand und deutete damit auf Falcone und Schwulheinz.
"Die habe ich für euch beide reserviert, mal sehen ob ihr beide da gut reinpasst, besonders du du Schwulheinz."
Waylanders Augen veränderten sich und man könnte meinen seine Arme wurden dicker und dicker.

"LAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAADYYYYYYYYYYYYYYYYS und Gentleman, es ist nun Zeit für den Main-Event, 12 Tonnen unerbitterlicher STahl und Eisen warten auf die 2 mutigen Streiter der Jojos und die 2 Flaschen der Hamster. LEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEETS GEEEEEEEEEEEEEEET REEEEEEEEEEEEAAAAAAAAAADDDDDDDDDDYYYYYYYYY TOOOOOOOOOOOOOOOOOOO RUUUUUUUUUUUUUUUUUUUM..........................."
Die Ansage des Kommentators wurde durch einen harten Treffer mit einem Mülltonnendeckel unterbrochen, der dem Kommentator direkt ins Gesicht geflogen war.
"WEEEEEEEEEN NEEEEEEEEEENNST DUUUUUUUUUUU HIER FLASCHE?"
 
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