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Die zwei Piraten, die nach dem Fällen übrig blieben um den Käfig aufzubauen, sahen dem großen Kerl zu, wie jener die für sie nutzlosen Baumstämme als Hanteln benutzten. „Also, weißt du was, Higgins? Ich glaube in deren Mannschaft hat jeder einen an der Waffel. Weswegen will denn der Kapitän nun ’nen Davy Back machen? Was will er von den Idioten überhaupt?“
Higgins sprach mit einer Selbstverständlichkeit, die schon fast unheimlich war: „Natürlich die Frauen. Ich meine, boah eh, die musst du doch gesehen haben! Also, ich finde die mit den langen dunklen Haaren echt sexy!“
„Hm?“ Die Augen wurden weit aufgerissen: Du Kinderschänder!
„Ich meinte die andere! Also ehrlich, was geht nur in deiner Birne vor? Ich meine die mit den riesigen… Mann, was würde ich mal gerne da anfassen.“
„Also echt, Higgins. Das ist doch kein Benehmen… und es ist nicht immer der Vorbau.“ Jedoch schien er eigene Vorstellungen zu haben, was eine Frau wirklich sexy machte. „Aber machen wir uns lieber an die Arbeit, ich will nicht, dass der da denkt, wir würden ihn anstarren.“ Der große Kerl mit den schwarzen Haaren war ihm nicht ganz geheuer. Der sah aus wie so ein Psychopath.

Ganz woanders stand vielleicht der einsamste Mann der Welt einfach nur herum. Er hatte so viel drum gebeten und es alles allein dann geplant und aufgebaut, aber niemand aus der Crew wollte sich zum Nice-Body-Wettbewerb anmelden. So blieb Aléise nichts anderes übrig, als bei seiner Minibühne herumzustehen und immer halb bereit zu sein, sofort loszustürmen, um jemanden zum Wettbewerb anzumelden. Besonders jene die beim Karussell waren, würden seinen Bitten nicht entgehen können. Aber im Grunde war der Zimmermann sehr, sehr einsam auf diesem Fest…

Willie brauchte einen Rattennachschub, weswegen er sich einen leeren Spieß nahm und auf der Suche nach Giraffe ging. Es war leicht, ihn zu entdecken, da jeder versuchte ihm und seinem Rattenzug aus dem Weg zu gehen. So warf der Koch den Spieß und durchbohrte eine Ratte, die aufgrund der Präzision, der Kraft und des Schocks sofort tot war.
Giraffe machte eine dankbare Geste und schien enttäuscht, dass nicht noch mehr Ratten dabei draufgingen. Hin und wieder warf er mit seinem Nagetiergesicht einen Blick auf den Wald, und in diesem Blick lag… Genervtheit.

Falcone hatte die Liste beinahe voll. Da er aber noch etwas Zeit hatte, wollte er sich erst einmal einen Bissen genehmigen, bevor er die letzten freien Stellen besetzen wollte. Deswegen schritt er zur Schlemmerecke, nickte dem Dunklen Jack zu, der sich ebenfalls gerade setzte und schnell einigen Freiraum bekam und gerade als er sich etwas zu Essen holen wollte…
Da sah er sie… das lange, leicht gewellte blonde Haar, die großen blauen Augen, diese weiblichen Rundungen… Und sie rief gerade Kage zu, sie wollte sich mit der rothaarigen Schönheit unterhalten. Anderen würde vielleicht das Wasser im Munde zusammenlaufen, doch nicht ihm, dem Mann aus Stahl, immerhin war er eine Person, der die Frauen nicht nur angaffte, sondern auch schätzte, weswegen er schnell einen Plan zusammenbekam.
Mit der Geschwindigkeit, die nur ein Mann aufbauen konnte, wenn er einer schönen Frau gefallen mochte, stand Falcone plötzlich hinter der blonden Schönheit und legte ihr eine Enzianblüte hin. Da er ein so hoffnungsloser Romantiker war, war die Auswahl der Blume mehr, als nur ihren blauen Augen zu huldigen, denn praktisch bedeutete die Enzian: Deine Schönheit ist überwältigend. „Darf ich mich setzen?“ Falcone ließ sämtlichen Charme in Stimme und Lächeln hineinfließen, er sprach ruhig und tief, ließ seinem Blick ein gewisses Grad an Begierde, welche stark von Schüchternheit abgeschwächt wurde, sodass es seine Wertschätzung deutlich hervorhob. Sprich: Er war nun ganz der Gentleman.
Für alles was nun kommen mag, war er vorbereitet und sobald sich Kaja dazugesellen würde, hätte er zwei wunderschöne Frauen in seinen Armen. Er würde jene Frauen, welche unter dem Glatzkopf leiden mussten, retten und somit nicht nur ihre unsterbliche Liebe bekommen, sondern auch gleichzeitig ein Held sein. Und ein jeder mochte den Ritter in der strahlenden Rüstung.
 

Kaja

Pirat
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Mittlerweile war das Fest schon im vollen Gange. Überall war irgendeine JoJo-Attraktion aufgebaut und jeder der Männer versuchte irgendwie die meisten Zuschauer zu erzielen. Aber was wäre das Fest, wenn nicht jemand ein Festmahl herrichten würde. Dieser jemand war natürlich niemand anderer als Kaja Tetsukage. Ja, klar, es gab noch einen weiteren Koch auf dem Schiffe.. doch wer würde ein Rattenspieß als Festmahl ansehen? Ein kurzer Blick zu Willie’s Stand bestätigte ihr, dass es auf dieser Welt denn doch noch einen Dummkopf gab, der jenes für essbar einstufte. Mit einem leicht angewidertem Gesichtsausdruck schüttelte die Rothaarige den Kopf und betrachtete die aufgestellten Tische, wo sich die Männer langsam aber sicher satt fraßen. Das Essen schien ein voller Erfolg gewesen zu sein. Aber nicht nur jenes, sie schaffte es gar ihr Portfolio an sich zunehmen, so dass sie eines der unleserlichen Gerichte ihres Meisters nach kochen konnte. Nun das Kochen war hierbei das kleinste Problem, wenn man es überhaupt als Problem darstellen konnte. Ein wahres Problem stellte sich heraus, als sie die Küche gar zuvor betrat. Sie hatte schon viele Küchen gesehen. Noble oder schlecht ausgestattete, saubere oder welche, die mit einer dicken Staubschicht bedeckt waren, doch noch niemals hatte sie eine DERARTIGE gesehen. Sie war nicht schmutzig, nein, das was diese Küche war, konnte man nicht mehr als schmutzig darstellen. Sie war regelrecht verdreckt und alles andere als hygienisch! “Wie zum Dreiteufelsnamen schaffte es dieser Nichtsnutz die Küche derartig innerhalb von einer Nacht zu verdrecken!“ Normalerweise würde sie ja einen Aufstand anstellen. Doch diesmal handelte sie anders. “So wie du mir, so ich dir..“ Sie nahm die eine Kiste, welche dem Kratzen zufolge lebende Ratten beinhaltete - Wie zum Teufel hat er lebende Ratten eingefangen?.. – und ließ sie außerhalb der Küche frei. Als ob ihr Instinkt es schon wusste, wer das beste Futter bei sich trug, eilten sie sofort zu Mr. Giraffe, der noch panischer wegrannte. Die Schüssel voller Kakerlaken warf sie ins Meer hinaus. In diesem Fall sogar mitsamt der Schüssel, die außerdem noch Unmengen an Larven beinhaltete. Nach einem gründlichen Putzgang, so sehr sie dies auch nervte, konnte sie sich dann endlich ihrer Muse hingeben und vier wunderbare Gerichte kreieren. Je Zwei für die Fleischesser und Vegetarier. Wie der Schicksal es wollte, war allen bereits gut bekannt, wie streng die junge Köchin mit den Gästen umging, wenn etwas von der Mahlzeit übrig blieb. Um jenes Übel so klein wie möglich zu halten, mischte der ein oder andere sich etwas Salat – auch wenn widerwillig – zu seinem Fleischgericht und versuchte den Teller schön leer zu futtern.
Aber nun zurück zum Geschehen. Das Essen war fertig und es schien genug für alle zu sein. Die Rothaarige war also für einen Moment lang nicht gebraucht, so nutzte sie diese Gelegenheit und schaute sich selbst etwas um. Um nun genauer zu werden, betrachtete sie die andere Crew. Zuerst viel ihr Blick auf einen glatzköpfigen Halbriesen, der gerade von jemanden angesprochen wurde. Kaja selbst stand zu weit weg, um etwas davon mitzubekommen, aber dieser Jemand schien ein großes Interesse an dem Hünen gefunden zu haben. Neben ihm stand da noch ein kleines Mädchen. Trotz ihrer schwarzen Haare musste Kage nun an ihre kleine Schwester denken. “Erin.. wie es dir wohl geht?“ Schnell ertappte sich die Piratin dabei in Gedanken zu verfallen und wendete ihren Blick von der Schwarzhaarigen zu.. der anderen Schwarzhaarigen hinüber, dann weiter zu dem Afroträger und auch die anderen beiden Herren wurden von oben bis unten inspiziert. Nun gut, die Bande schien wohl genauso verrückt zu sein, wie jene, in welche sie gezwungen wurde, doch hatte sie den Vorteil, dass dort Frauen an Bord waren und sie hier die Einzige war. “Ob die Mädels dort auch so viel Stress mit den Männern haben, wie ich hier mit dem..“, sie wollte schon Kapitän sagen, als sie den Blondschopf vorbeigehen sah und jenes nochmals korrigierte,“.. Idioten..“ Sie wollte gerade das Schiff dieser Piraten genauer betrachten, als eine Frauenstimme zurück. „Entschuldigen Sie Fräulein, würden Sie bitte mal rüber kommen. Ich würde mich gerne mit Ihnen unterhalten“ Die Rothaarige wendete sich um. Ein Mädchen, dass ungefähr in ihrem Alter bzw. etwas jünger war, schaute sie direkt an. “Ich nehme mal an, dass ich gemeint bin.“ Freundlich lächelte sie der Blondine zu, nickte zustimmend und trat langsam näher. Wie es jedoch aussah, nutzte dies natürlich Falcone aus und setzte sich neben die Dame. Er schien deutlich gefallen an dem hübschen Mädchen gefunden zu haben, noch dazu, war sie im Bikini. Als Kage am Tisch angekommen war, bemerkte sie zufällig – was der Zufall denn nicht alles wolle – dass der Teller des Blondschopfs noch immer leer war. Sowas konnte natürlich nicht geduldet werden! Außerdem war es eine gute Gelegenheit ihn vom Tische zu locken. “Käpt’n? Wie ich sehe, haben Sie noch gar nicht die Salate gekostet. Soll ich ihnen lieber etwas von Willie’s Speisen holen?“, sprach sie den Kapitän höflich wie eh und je an, doch der Unterton war deutlich spürbar. Die Reaktion war allerdings alles andere als erwartet, wobei, mittlerweile konnte die Rothaarige schon ahnen, dass er jede noch so klitzekleine Chance ausnutzt um ihren Körper zu berühren. Aber als er versuchte ihre Hände zu ergreifen und in seinem kitschigen Ton behauptete: “Wenn es dich glücklich macht, dann bringe mir ein stärkeres Gift, sodass ich dir beweisen kann, das die Liebe alles überstehen kann.“, war es zu viel für die Gute.
Einerseits erlaubte sie ihm ihre linke Hand zu erfassen, lächelte sogar noch freundlich, berührte seine linke Schulter sanft mit ihrer rechten Hand, ehe sie ihm ihr Knie glänzend in die Magengrube hineinbohrte. “Ich hoffe, dass jenes Ihren Appetit nun gestillt hat Käpt’n.“ Nun ließ sie den Blondschopf von sich gleiten, indem sie sich abwendete und weiterhin mit einem Lächeln, als ob nie etwas passiert wäre, neben das blonde Fräulein setzte.
Nachdem er mehrfach gehustet hatte, richtete sich Falcone von seiner gebückten Haltung wieder vollkommen aufrecht und wandte sich den Frauen zu: "Ich... werde es mir schmecken lassen, doch es wäre unhöflich, einfach zu gehen ohne mich zu verabschieden... Meine kalte Liebe.", er verbeugte sich graziös vor Kaja: "Meine unbekannte Liebe.", er ließ vor der blonden Schönheit eine ähnliche Verbeugung folgen. Danach wandte er sich um und ging leicht schwankend, aber zielsicher Richtung Schiff und rief den Arbeitenden etwas zu.
“Verzeihen Sie, falls dieser Idiot Sie belästigt hatte.. allerdings scheint es ein genetischer Fehler sein, der Ihn dazu zwingt. Aber, Sie wollten mit mir sprechen?“ Jetzt wo sie dem Mädchen näher war, war sich die Köchin ziemlich sicher, dass sie jünger war als sie selbst. Ihre Haare waren gepflegt und ihr Körper schien gut trainiert zu sein. So oder so, sie schaute der Blonden in ihre schönen blauen Augen und wartete darauf, was sie wohl mit ihr besprechen wollte.
 
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K

Kassia Sasoi

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Alles war geklärt, wer wo antrat, wer in welchem Team war... Kassia würde also mit Vergil zusammen in den Wettkampf gehen, Vergil hatte sich als guter Kämpfer erwiesen und würde ihr sicherlich eine große Hilfe sein. Sie freute sich schon fast ein wenig darauf, mit ihm zusammen dieses Spiel zu spielen. Vielleicht sollte sie es wirklich so ansehen. Nur als Spiel. Ein kleiner Wettkampf... Es machte wenig Sinn, sich verrückt zu machen. Wenn man es locker anging, würde es am einfachsten werden. Sie ging auf Vergil zu und legte ihre Hand auf seine Schulter. „Ich freu mich drauf, mit dir zusammen zu kämpfen. Wie beide zusammen werden denen schon zeigen, wo es lang geht, nicht wahr, mein Schöner?“Sie lächelte ihm zu und verließ dann den Raum. Draußen war ein fest im vollen gange, und Kassia sah sich das treiben in aller Ruhe an. Wie es schien war die gesamte Manschaft des anderen Schiffes da unten am Feiern, verkaufte Essen, Trinken und billigen Krimskrams... Plötzlich blitzen Kassias Augen. Das hieß doch: Das Schiff war vollkommen unbewacht. Und es ankerte direkt neben der Boldman. Oh, das war ja nahezu eine Einladung. Eine Einladung, die Kassia nutzen würde. Sie schlug sich in die Dunkelheit, ganz hinten auf das Schiff, wo niemand sie sehen konnte. Als sie sich sicher war, unbeobachtet zu sein, legte sie ihre Hände auf den Boden und begann, ihr Wachs fließen zu lassen, es in Form zu bringen... die Form einer großen Planke. Als das Wachs gehärtet war, lies sie die Planke fallen und schuf so einen Weg von der Boldman zum Schiff der Jojos. Soe versicherte sich noch kurz, das die Planke halt hatte, dann huschte sie hinüber. Das Schiff war größer als die Boldman, aber das hieß nur, das hier mehr Zeug herumliegen konnte. Die ersten Türen waren nicht einmal verschlossen, wie eine Einladung öffneten sie sich, als Kassia den Knauf drehte, und schwupps war sie innerhalb des Schiffes. Es war recht verwinkelt, aber Kassias Instinkte führten sie gut, so dass sie band schon vor einer Tür stand, die ihr verschlossen war. Sie hielt ihren Finger an das Schloss und lies ihr Wachs herein fließen, so lange, bis es die Form eines Schlüssels angenommen hatte, der die Türe aufschließen konnte. Der Riegel klickte zur Seite und die Türe sprang auf. Tja, scheinbar war sie hier in die Waffenkammer geraten. Überall standen Schwerter herum, Kanonenkugeln, Schießpulver, Kugeln für Pistolen, Pistolen selber... und... „Wow...“ Da war etwas, das Kassias Blick einfing. Ein weißer Bogen, aus Holz natürlich, aber mit weißem Lack gestrichen und mit schönen roten Linien verziert. Er hing an der Wand. Was ihr sofort auffiel: Es war der einzige Bogen hier, also würde er wohl die Waffe eines speziellen Piraten sein. Ein Grund mehr für Kassia, die Hand auszustrecken und den Bogen an sich zu nehmen. Anschließend packte sie noch etwas Schießpulver ein, einige Pistolenkugeln und nachm auch ein halbes Dutzend Pistolen an sich. Das alles wurde in einem Wachsrucksack verstaut, den sie sich schnell machte. Brauchen konnte man das Zeug immer, und was die Hamster hatten, hatten die Jojos nicht, das war gut. Nachdem sie sich einiges Abgezwackt hatte, begann sie damit, den Hamstern einen weitern Vorteil zu verschaffen: Das Schießpulver wurde mit Wachs vermengt, alle Klingen unter Wachs verhüllt und die Pistolen ebenso. Die meisten Waffen würden jetzt unbrauchbar sein. „Haben die denn keine Schatzkammer?“ fragte sich Kassia, als sie mit ihrer Beute die Waffenkammer wieder hinter sich lies. Aber leider war die Zeit knapp. Ihre kleine Manipulationsaktion hatte viel Zeit gekostet... es konnte jederzeit wieder einer von denen an Bord kommen. Also musste sich Kassia mit dem begnügen, was sie hatte.
Sie verließ das Schiff wieder, auf demselben Weg, wie sie es betreten hatte und schob die Planke danach ins Meer. Die Beute verstaute sie erst einmal in ihrer Hütte.
Nachdem nun alles abgeladen war hieß es für sie: Auf zur Party.
Sie ging herunter zu den Festivitäten und suchte sich eine Gruppe von Piraten, die sich grade die Musiker der Crew anhörten. Ja, auf dem Festival hatten sie tatsächlich eine Bühne aufgebaut und die Musiker, welche wohl schon so eine Art Band waren spielten Musik. Es war schöne Musik, Musik zu der man auch tanzen konnte, aber alle standen nur da und hörten zu. Na das konnte man doch ändern. Sie lehnte sich auf zwei der Männer auf, die vor der Bühne standen und drückte sich durch die beiden durch. „Hallo, ihr starken Männer. Was meint ihr, Lust auf ein kleines Tänzchen?“ Sie hauchte diese Worte mehr, als das sie sie sprach, und ehe einer reagieren konnte ging sie durch die beiden durch wie durch eine Klapptür, ergriff ihre Hände und zog sie mit sich, bis sie zwischen dem Publikum und der Band standen. Sofort begann Kassia zu tanzen, ihr Körper wog heiß mit der Musik, sie nahm viek Körperkontakt auf, tanzte die Männer an und verführte sie so schnell dazu, auch zu tanzen. Männer... man musste ihnen nur Mut machen. Wenn eine Frau es ihnen mal vormachte, dann folgten sie brav nach. Kassias heißer Tanz schien noch mehreren Zuschauern zu gefallen, so dass bald einige Männer mit ihr Tanzten. Und Kassia sah zu, dass auch jeder auf seine Kosten kam, denn so kam sie voll auf die ihren.
 
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Boris

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OHO! Rin scheint hungrig zu sein, da muss BORIS doch schnell mal Abhilfe schaffen… Zuckerwatte ist aber nicht männlich genug, da…“ Während der Kapitän die Arme verschränkt hielt und mit vorgerückter Brust nun Rin erklären wollte, warum genau Zuckerwatte nicht männlich genug war, drängte sich jemand dazwischen.
Es handelte sich um einen rothaarigen Kerl, der gleich mit viel Geschwafel loslegte, doch da Boris seinen Namen nicht heraushörte, war dieser Redefluss größtenteils ausgeblendet und durch viel angenehmere Worte ersetzt worden. Diese sehr angenehmen Worte sorgten dafür, dass sich schnell dröhnendes Gelächter ertönte: „Buahahahaha! Ja, BORIS ist toll, das wusste aber BORIS auch schon früher, du kleiner Mann.“ Es waren zu viele Worte und Boris war ein Mann der Hiebe und nicht einem der Schriebe, weswegen er nicht einmal sich die Zeit nahm, den Inhalt genauer zu betrachten, sondern einfach einmal annahmen, der kleine Mann war jemand, der ihm gerade loben wollte, weil Boris der größte und stärkste und klügste… ne, das letzte sollte weggelassen werden, aber der Hüne hatte großes Vertrauen in seine Kopfnüsse!
„Hm? Wo waren wir? Achja, beim Orangensaft…“ Würde er wegen solcher Dinge weinen, würde er nun sich eine Träne aus dem Mundwinkel streichen, doch die Geste alleine musste dann reichen: „Ein kleines Mädchen mit großem Ziel, genau deswegen wird ein Mann zum Pirat und du, kleine Rin, bist auf dem besten Weg ein wahrer Mann zu werden.“
Gerade als der Fremde wieder auf sich aufmerksam machen wollte, fuhr Boris in einer ruckartigen Bewegung um und holte aus: BORIS Krach!!! Der Grund: Braucht man einen? Nun, selbst dieser Glatzkopf schlug nicht grundlos Leute nieder, nur war meistens der Schlag schon vor dem Entschluss, einen solchen zu machen, ausgeführt, weswegen man es doch verzeihen sollte, dass nicht sofort eine Antwort gegeben werden kann. Stattdessen rieb sich Boris lieber die Faust und prüfte, ob der Schlag auch sauber und sachmäßig ausgeführt wurde… „Hm…“ Ein Blick wurde auf den Rothaarigen geworfen und dieser schien noch zu atmen. „Treten oder nicht treten, das ist hier die Frage…“ Ansich hatte er doch nur gesagt, wie toll der Piratenkapitän doch sei und das war kein Verbrechen, andererseits juckte gerade der linke Stiefel so…
Puc kniff Boris ins Ohr und flüsterte quiekend etwas hinein, weswegen Boris den rechten Fuß des Mannes packte und dann Richtung Süßigkeitenstand sah… „Zuckerwatte… BORIS weiß zwar nicht, warum Puc gerade von Zuckerwatte spricht, doch BORIS hat beschlossen, dass es Zeit für Zuckerwatte ist!“ Er nickte ernst Rin und dem Fremden zu und begann dann diesen hinter sich herzuziehen, während er Rin an einer Hand nahm, das fühlte sich fast so an, wie damals, als er mit Karin auf den Kirmes ging. Erst einen niederschlagen und dann Zuckerwatte essen gehen. Kein Wunder also, dass nun ein lautes Brummen zu hören war, welches an eine Jahrmarktsmusik erinnerte. Nur irgendwie männlicher.
Die Bude war kaum breiter als der Mann, der sie betrieb und erinnerte eher an ein Klohäuschen, was bei Boris für eine kurze Sekunde ein merkwürdiges Gefühl im Magen gab, als würde sich darin etwas winden, doch so schnell es da war, war es auch vorbei, weswegen er es schulterzuckend abtat.
„Hallo mein Herr, meine Dame und…“ Den am Boden entlang geschliffenen Mann nannte er nicht weiter: „Willkommen in meiner Zuckerbude, wir haben Schokobananen, Karamelläpfel, Zuckerwatte, Bonbons und…“
Der kahle Kapitän knurrte: Zuckerwatte!!! Dabei schien sein Gesicht stark beschattet zu sein und aus milchigen Augen trat ein gewisses Glühen, was den Wunsch in eine eiskalte Drohung verwandelte.
Jedoch war der nun eingeschüchterte Mann immer noch Betreiber dieser Bude, weswegen er zwar Abstand nahm, doch weiterhin seinem Geschäft nachging: „Wir haben ein Sonderangebot… zwei zum Preis von dreien.“ Er versuchte breit zu lächeln und hoffte scheinbar inständig, dass der… Kunde auf dieses Angebot eingehen würde.
„Hm…“ Boris drehte den Kopf leicht und mit einem Schlag war die bedrohliche Aura weg. „Zwei zum Preis von dreien…“
„…“ Erst schien Puc nicht zu wissen, was er sagen wollte, doch dann fasste er sich sichtlich ein Herz: „Quiek. Qui-quieeek, quiek.“ Er versuchte nicht allzu belehrend zu klingen, eher wie ein bester Freund, der gerne an etwas erinnern wollte.
„PUC HAT RECHT!!!“, Boris packte sich den Verkäufer am Kragen und zog ihn zu sich heran: „DU WILLST BORIS ZUM NARREN HALTEN!!!“ Mit einem Ruck schubste Boris den Verkäufer ein Stück zurück, während der Glatzkopf nun einen belehrenden Tonfall annahm und mit einem warnenden Finger auf diesen zeigte: „Halte BORIS einmal zum Narren… Schande über dich!“ In die Belehrung mischte sich nun auch einiges an Warnung: „Halte BORISS zweimal zum Narren… Dann sei gewarnt, BORIS ist groß!“
„Ähm… sagte ich…“, der Verkäufer musste trotz seines Piratentums nun schwer schlucken und zitterte unkontrolliert: „… sagte ich zwei zum Preis von dreien? Ich meinte natürlich…“ Nach einem letzten Blick auf den geladenen Giganten, stotterte er: „Heute ist… ähm… Boristag, das geht aufs Haus!“ Schnell machte er zweimal Zuckerwatte bereit und überreichte sie und in seinem Blick war der eindeutige Wunsch, sie bloß schnell gehen zu sehen.
„Siehst du, Rin?“, erklärte Boris dem Mädchen leicht und ohne jeden Groll, als wäre es das natürlichste der Welt, während Puc etwas von der Watte abbiss: „Ein wahrer Mann geht freundlich, aber bestimmt mit den Menschen um, bevor er ihnen in den Arsch tritt.“ Dabei schien er sich sicher zu sein, dass alles was er getan hat, vollkommen in Ordnung sei. Wobei der leise vor sich hinmurmelte: Mann, was liebt BORIS den BORIStag!!! Dann erweckte etwas die Aufmerksamkeit: „Hm?“ Boris schaute an einen Stand vorbei zum Karussell: „Was ist denn da los?“

Währenddessen ging Pete zum Schiff, um seinen Bogen zu überprüfen. Das tat er vor der Schlacht immer und er würde dann beim Rahensumo teilnehmen und die Feinde von Falcone einfach wegschießen. Denn der Kapitän war eine Art Gott für ihn!!!
Als er jedoch in die Waffenkammer ging… Wo war er? Pete schaute sich um und wusste nicht mehr, wo oben und unten ist und sämtliches Selbstvertrauen war verschwunden… wo war sein Bogen? Sein geliebter Bogen, seine Existenz, sein einziges Talent? Das… das musste er dem Kapitän beichten… o weh, o weh… es würde dessen Vertrauen stark erschüttern, aber wie schlimm wäre es denn, wenn Pete zur Disziplin antrat und immer noch keinen Bogen hätte… Wo war er nur?
Sie mussten ihn gestohlen haben, das war die einzige Erklärung! Aber leider war Diebstahl eines der Dinge, die man von Piraten erwartete… Wieso hatte er ihn bloß nicht immer mitgetragen? Nur weil es mal etwas sperrig war und weil er sich mit Kages Essen vollgeschlagen hatte und beim Sitzen nicht den Bogen kaum beaufsichtigt liegen lassen wollte?
Pete lief los, mit Tränen in den Augen, los zu Kapitän Falcone, um diesem alles zu beichten!
 
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Wie es schien empfand es Kassia als äußerst positiv mit Vergil beim Davy Back Fight in ein Team zu sein und auch Vergil war alles andere als enttäuscht. Dies lag natürlich nicht nur an ihrem verführerischen Aussehen, sicherlich war dies das Sahnehäubchen der ganzen Sache, doch auch von logischen Standpunkten her war Kassia eine gute Wahl. So gab es doch eine geheime Rangliste von Personen, die sich als Partner für ein taktisches Manöver gut eigneten und auch eine gewisse Berechenbarkeit mit sich brachten. Wobei Berechnbarkeit bei einem Hamster bedeutete, dass er sich nicht von seinen Gefühlen oder irgendwelchen Schwachsinnigen Geistesblitzen lenken lies und eine totale Dummheit anstellte. Sicherlich konnte dies ein taktischer Vorteil sein, da die Gegner meist entweder fasziniert oder vollkommen sprachlos bis hin zu irritiert von solchen Aktionen sind, doch leider geht es den eigenen Crewmitgliedern meist genauso, sodass der Vorteil sich schnell wieder aushebelt. Welcher Hamster ganz unten auf dieser Liste stand musste Vergil wohl nicht erwähnen, da dies vollkommen klar war und es wohl jeder wusste. Die Person an der Spitze war eigentlich auch fast klar, wobei es hier auch zu Unstimmigkeiten in der Wertung kommen konnte. Wer es jedenfalls nicht war, war der Navigator selbst, es wäre auch vollkommener Schwachsinn, wenn der Navigator bewerten würde, wie er mit sich selbst agieren würde.. Wobei war Schwachsinn nicht auch eins der Grundbausteine, wenn nicht sogar ein Eckpfeiler dieser Mannschaft.

Vergil entschied sich ebenfalls genau wie die anderen Hamster die Boldman für die festlichen Aktivitäten zu verlassen, dass kleine Taschengeld, dass ihn der Kapitän dabei gab kam ihn gerade recht. So hatten die Hamster seit ihrer Reise noch keinen einzigen Schatz erbeutet oder anders ihre Bargeldvorräte aufstocken können. Irgendwie hatten sie bis jetzt nur Geld ausgegeben… Vergil musste mal mit Boris reden, dass es langsam Zeit wurde einen lukrativeren Weg einzuschlagen, also jetzt nicht nur Ärsche treten, sondern auch mal Geld nehmen und dann Ärsche treten. Das was ihn geboten wurde, war gar nicht so schlecht… eigentlich war es für die kurze Zeit, die die anderen zum Aufbau hatten, sogar richtig gut. Vergils Magen verknotete sich als er dies alles begutachtete, er hoffte, dass die Leute einfach nur sehr gute Zimmermänner waren und nicht irgendwelche Gauner, die sich auf den DBF spezialisiert hatten. Sein Vater hatte ihn einst erzählt, dass es Piratenbanden gab, die den DBF schon fast professionell betrieben und dann die gewonnen Mitglieder als Sklaven weiterverkauften. Aber solche Leute fand man eigentlich nur auf der Grandline und die Jojos waren bestimmt nicht solche Leute, hoffte das tapfere Schneiderlein jedenfalls. Das Angebot der Aktivitäten war recht üppig, sodass die anderen Hamster sich schnell irgendwo hin verzogen nur Mika blieb irgendwie an seiner Seite. Der Mann mit der mächtigen Mähne faselte irgendetwas von einem Aléise und das Vergil sein Schutzschild sei und warf dabei ein paar ängstliche Blicke durch die Gegend. Nun ja, da kein anderer Hamster in der Nähe war und dies wohl auch niemand mitbekommen würde, konnte der Schwertkämpfer ruhig ein wenig nett zu seinem Nakama sein. „Hey Mika, mach dir keine Sorgen, ich werde dich vor diesem Typen beschützen.“ Wahrscheinlich meinte Mika diesen riesigen Kerl, der vorhin am Strand auf die Hamster aufpassen sollte. Der Typ war schon ein echter Brocken gewesen und selbst ein Kämpfer von Mikas Kaliber konnte ab und zu von einem Gegner eingeschüchtert werden. Na ja zum Glück hatte er ja Vergil an seiner Seite. Auf der Suche nach diesem Koloss blieb der Silberweißhaarige bei dem Tischen mit den Speisen hängen und erblickte den Kapitän der Jojos, wie er Rei anbaggerte. Sofort verfinsterte sich der Blick des Säbelrasslers, doch bevor er auch nur irgendwie reagieren konnte, wurde der Tabakextremkonsument auch schon wieder vom Schiffszimmermann aus Leidenschaft angesprochen wurde. „Hey Bro, das klingt fast so als würdest du glauben ICH sei schwächer als DU.“Ich glaube nicht nur, ich weiß es. Das ist einfach eine logische Tatsache und selbst dein Wunschdenken kann daran nichts ändern.“ Sprach der Steuermann ohne den Verfechter des Mottos ‚Töte nur, was du auch essen willst’ auch nur anzusehen. Mika war davon nun wirklich nicht begeistert und drängte sich mit seinem riesigen Gesicht vor dem Blickfeld des Kartographen und versperrte ihn somit die Sicht. „Jeder weiß, dass nur ein wahrer Mann, wahre Stärke besitzt und du Silberlocke bist bei weitem nicht so ein Mann wie ich oder Boris.“ Ein Lachen entwich dem Vizekapitän, so konnte Vergil nicht anders als dieses dummes Geschwätz des Plappermauls nicht ernst zu nehmen. Es war doch vollkommen Lächerlich, dass Mika besser war als er selbst... Da wollte man mal freundlich sein und der Affenmensch musste sofort wieder mit der Rivalität anfangen.

Es war wohl ein Wink des Schicksals, dass in diesem Moment 2 Freiwillige ausgerufen wurden, die sich bereit erklärten, das Karussell anzutreiben. Schnell war klar, dass es wohl keinen besseren gab als der schwarze und der weiße Ritter ähhh Hamster, so war dies doch die beste Möglichkeit ihre kleinen Konkurrenzkampf auszuleben und dabei anderen noch eine Freude zu machen. Am Anfang war das alles auch noch ziemlich toll, einige Freiwillige waren mutig genug sich auf die Holztierchen zu setzen und die beiden Streithamster begannen zu kurbeln. Langsam begann sich das Karussell zu drehen und eine verspielte Musik erklang im Hintergrund. Ein freudiges Lachen entwich den Teilnehmern der Karussellfahrt und einige verlangten sogar, dass die fahrt ein wenig schneller gehen sollte. Noch wussten sie nicht, dass sie dies bereuen sollten. Vergil und Mika achteten nicht wirklich auf die Mitfahrern, sondern starten sich eher voller Kampfgeist an und versuchten auf irgendeine Weise den Anderen zu übertrumpfen. Und so begann das Karussell sich immer schneller und schneller zu drehen. Aus dem freudigen Grölen wurde ein panisches Schreien und es war nur eine Frage der Zeit bis ein Missgeschick passieren würde… entweder würden die Beiden irgendetwas kaputt machen oder ein Schwall von Erbrochenen würde in einem unbekannten Radius das Fest bedecken.
 

Luci

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Kurz nachdem Rei der Rothaarigen zu gerufen hatte, nährte sich der Blonde Idiot der anderen Crew ihrem Sitzplatz. Scheinbar war er von seiner Wirkung auf Frauen überzeugt und versucht auf eine billig schmierige Art Reis Gunst für sich zu gewinnen. Die junge Waffenmeisterin lies es sich gefallen, wollte sie doch keinen Stress vor dem DBF anfangen und somit eventuell ausfallen.
Die Blume auf den Tisch wurde mit nicht Beachtung gestraft und dem Mann ein Blick geschenkt, welcher sowohl bedeuten sollte, dass die Blondie nicht so leicht zu gewinnen war (dies war zwar nicht gänzlich wahr, aber das musste Falcone ja nicht wissen), als auch, dass sie seine Versuche sie zu gewinnen eher als Komik sah, denn als wirkliches Umwerben. Jeder weitere Versuch des Kapitäns der JoJo-Piraten, die junge Waffenmeister anzumachen wurde von der Rothaarigen unterbunden, in dem sie ihm ihr Knie in den Magen rammte.
Nachdem sich Falcone von den Damen verabschiedet hatte, konnten die Frauen nun ungestört reden.
“Verzeihen Sie, falls dieser Idiot Sie belästigt hatte.. allerdings scheint es ein genetischer Fehler sein, der Ihn dazu zwingt. Aber, Sie wollten mit mir sprechen?“
„Nein, belästigen kann man nicht sagen, aber nervig ist er schon. Sagen Sie mal, sind sie dieser Truppe freiwillig beigetreten? Ich hätte viele Fragen an Sie, denn Ihre Truppe von Piraten scheint noch bekloppter als meine zu sein. Sagen Sie, was halten Sie von der Idee des Davy Back Fights?“
Plapperte sie los und aß in den Pausen weiter, denn das Essen war zu lecker um zu widerstehen und ihr tagelanger Hunger nagte an ihr. Auf einmal hielt sie inne und schaute die Rothaarige entschuldigend an.
„Entschuldigt, ich bin Ishimaru Rei, Waffenmeisterin und Schützin der Hamster-Piraten. Setzten Sie sich.“
Stellte sie sich vor und bot Kaja den Sitzplatz neben ihr an. Noch immer fand sie das Aussehen der Tetsukage faszinierend. Ihre Marineblauen Augen bildeten mit dem rot ihrer Haare eine Symbiose, welches die Schützin in eine Art Bann schlug. Alles in allem wirkte die Fremde auf Rei sehr edel, schon fast adelig.
Im Gegensatz dieser Frau bin ich ja förmlich plumb und ordinär.
Laute Schreie rissen Rei aus den Gedanken und sie lies ihren Blick auf der Suche nach der Quelle über den Platz wandern. Schließlich fand sie den Ursprung, es war das Karusell, welches sich schneller als gut drehte. Ohne hinzuscheuen wusste sie, dass so einen Schwachsinn nur die Männer ihrer Crew machen konnten, denn es schrie förmlich den Namen des Kapitäns. Aber zur großen Überraschung der Blondie war BORIS mal nicht daran beteiligt, nein schlimmer noch, es waren Mika und Vergil. Vom Letzteren hätte sie es nicht erwartet.
„Ich rewidere meine letzte Aussagen, scheinbar ist es bei den Kerlen meiner Crew so, dass sie alle hohler als ein leeres Fass Rum sind.“ Seufzte die Blondie und wollte sich erheben um den Idioten mal etwas verstand einzuprügeln beziehungsweise zu brüllen. Ein Blick zur Rothaarigen lies sie aber mitten in der Bewegung innehalten. Langsam, schon fast bedächtig, nahm sie wieder auf der Bank.
„Ach die kann ich später auch noch zurechtweisen..“ sprach die Waffenmeisterin nicht ohne etwas Angst in der Stimme, denn der Blick der ihr soeben geschenkt worden war sprach Bände und Rei nicht auf Streit mit der Frau aus. Einer der anderen Piraten bestätigte Rei, dass sie sich richtig verhalten hatte. Als sie sich aber wieder dem Teller widmete, tat sie so, als ob nichts gewesen wäre. Immerhin war sie nicht mehr jung und wollte vor den Männern nicht den Eindruck vermitteln, dass sie hilflos war…..zumindest nicht vor diesen Männern. Bei ihren Männern was etwas anderes, denn dort, war es eine Art Nervenkitzel der sie befiel, wenn sie gerettet werden konnte. Allerdings war Rei sich nicht sicher, ob ihre Männer sie vor der rothaarigen Frau retten würden beziehungsweise retten könnten, das stand allerdings auf einem anderen Blatt.
 

Kaja

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Es beruhigte Kaja etwas, dass die Blondine meinte, dass sie nicht belästigt worden sei und lächelte nun etwas entspannter dem Mädchen zu. Ob man den Unterschied sehen konnte, war eine andere Frage, da es so oder so eine schwer antrainierte Geste war. Aber die Aussage der Piratin machte es auf jeden Fall leichter zu lächeln. “Die Plappert ja recht schön offen los.“, dachte sie sich sogleich in der nächsten Sekunde, beantwortete aber weiterhin höflich jede gestellte Frage. “Ich würde es mal so nennen, dass meine Wenigkeit gezwungener maßen freiwillig sich der Gruppe angeschlossen habe. Und zwar weiß ich nicht wie Ihre Truppe von Piraten ist, doch muss ich Ihnen zustimmen, dass nur Dummköpfe freiwillig einen Davy Back Fight anfangen.“ Hier setzte die Köchin eine kleine Pause ein und schaute etwas durch die Runde, wo jeder mit vollem Genuss ihre Gerichte verspeiste. Ihr Blick blieb letztendlich an der Blondine hängen, die wohl schon seit langem nichts mehr vernünftiges im Magen hatte. “Wie soll ich es am besten sagen..“, begann dann die Rothaarige die letzte Frage zu beantworten, “Man trichterte mir immer ein, dass ein Davy Back Fight etwas unverantwortliches gegenüber seinen Nakama sei, demnach können Sie es sich selbst vorstellen, wie viel ich von einer derartigen Veranstaltung halte.“ Das Mädchen war weiterhin in ihr Essen vertieft, was zu einem Schmunzeln von Seiten Kage’s hervor führte. Doch dann hielt sie plötzlich inne, entschuldigte sich bei der Köchin und stellte sich vor. Überrascht merkte dieses nun auch die Schwertträgerin erst, dass ihr Gegenüber wohl auch rein gar nichts über sie wusste. Wie denn auch?
“Sie brauchen sich nicht bei mir zu entschuldigen.“, wandte sie kurz ein und setzte sich neben die Schützin, ehe sie sich selbst vorstellte. “Sie können mich Kage nennen.“, wiederholte sie dieselbe Nummer, wie auf der Arrbadross, “Hier bin ich Köchin, doch auch nicht unbewaffnet.“ Symbolisch deutete die Tetsukage auf ihr Katana, welches an ihrem Gürtel befestigt war. Nun da sie neben Rei saß, konnte sie sie sich etwas genauer ansehen. “Waffenmeisterin also.. und Schützin.. Wo sie wohl im Davy Back Fight mitmachen wird? Sollte ich sie eigentlich vorwarnen, was der Idiot eigentlich vor hat? Okay.. so genau weiß ich es nicht.. aber ich bin mir sicher, dass er einfach nur die Mädels auf sein Schiff befördern will. Die Mannschaft ist deutlich in der Überzahl im Gegensatz zu den.. ehm.. Hamstern? Wie zum Kuckuck ist der Kapitän eigentlich zu solch einem lächerlichen Namen für die Crew gekommen?.. Ok.. die Jojo’s sind ja auch nicht gerade besser.. aber Falcone kämpft ja mithilfe von Jojo’s.. kämpft der Käpt’n der Hamster-Piraten etwa mit Hamstern?“ Schnell schüttelte sie jene Gedanken ab und bekam gerade noch mit, was die Blonde sagte. Etwas sich selbst fragend, warum denn sie solch eine Aussage machte, wendete die Köchin ihre Augen in dieselbe Richtung wie die Waffenmeisterin um. Vom Karussell kamen unnatürliche Geräusche her. “Und ich frage mich schon, welcher Idiot denn seine Kräfte bei diesem Kirmeskram vergeuden wird..“ Schwer seufzend wandte sie sich dem Mädchen zu, dass nun ihre Kameraden zurechtweisen wollte. Warum denn auch nicht? Doch ein Blick auf ihren Teller und die Lage änderte sich schlagartig. Ein Blick, den wohl nur ein Biest von sich geben kann, ließ die Blonde in ihrer Handlung inne halten und sich wieder ihrem Teller zu zuwenden. “Geht doch.“ Zufrieden lächelnd schaute sie nochmals in die Richtung des Karussells. Die Lage wurde von Sekunde zu Sekunde schlimmer. “Jemand sollte sie wirklich aufhalten..“ Doch trotz des Gedankens rührte sich die Rothaarige nicht von ihrem Platz. Viel lieber schaute sie den Leuten hier beim Essen zu bzw. kontrollierte sie die leeren Teller. Die Jojo’s selbst haben das Biest ja schon in den letzten Tagen nur gut genug kennen gelernt. Von ihnen aus war nichts zu befürchten, dass übrig gelassen worden wäre. Und falls doch, dann würde man sehr schnell den Übeltäter finden. Die Treue unter den Nakama schien in diesem Falle nicht so treu zu sein, wie sie ansonsten war. Bei den Gegnern, den sogenannten Hamster-Piraten, - warum sie so hießen, musste die Köchin wohl demnächst genauer nachfragen – war sie sich noch nicht so ganz sicher, ob sie die höflichen Manieren was das Essen anbelangte beherrschten. Rei hatte sie zumindest schon einmal bestanden. “Sagen Sie mal..“, sie wollte ungern die gegnerische Crew ausfragen über ihre Stärken und so weiter, da es der Köchin selbst eigentlich recht egal war, ob die Jojo’s gewannen oder nicht. Sie war auf einer neuen Insel und sie würde bestimmt schnell wieder einen guten Job bekommen. Zwar war die naheliegende Marinebasis nicht gerade jenes, was sie erfreute, aber zur Not würde sie auch damit klar kommen und sich gut genug verstecken. Doch die junge Frau musste einfach das Mädchen warnen. Schon gerade deswegen, weil der Blondschopf schon seine Finger an sie gelegt hatte. “.. ich hoffe, dass Ihre Kollegen und Kolleginnen stark genug sind.“ Hier hielt sie wieder kurz inne und überlegte nach, wie sie es am besten ausdrücken sollte. “Ach.. eine Bloody Marry wär jetzt genau das Richtige um die alten Gehirnzellen wieder auf Vordermann zu bringen..“ “Was ich sagen will ist, dass ich hoffe, dass Ihnen klar ist, dass der Käpt’n nur Euch Damen haben möchte?“ So nun war es raus. Aber kaum war es raus, musste Kaja nun nachdenken, wer denn überhaupt von den Männern beim Davy Back Fight mitmachen wird? Falcone und der dunkle Jack war eine Selbstverständlichkeit. Tuntenmann wird wohl auch mitmachen und dann noch.. Die immer lauter werdenden Schreie endeten nun in einem rein abscheulichen Würgerufen. Mit einem angewiderten Anblick beobachtete Kage wie die Karussell-Insassen ihren vollgeschlagenen Magen entleerten, und damit so einiges an… Dreck und Schmutz hinterließen. “Das erinnert ja einen an die Küche.. nur dass jene so viel Ungeziefer innehatte..“ “Ich glaube, eure Kameraden haben es nun eindeutig zu Gunsten der Jojo-Piraten übertrieben..“, meinte sie mit einer leicht enttäuschten Stimmlage zu der Blonden, während sie nun etwas Ausschau nach den anderen Hamster-Piraten hielt, um sich ein genaueres Bild von ihnen zu machen. Aber eigentlich wollte sie nur wissen, ob es wirklich größere Idioten als ihren Käpt'n gab oder eben nicht.
 
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Falcone hatte erstmal genug vom „Nachschlag“, aber es war ja nicht so, dass er sich nur deswegen aufhalten ließe. Wichtig waren die Anzahl an Eindrücken und auch wenn Kage es noch nicht gemerkt hatte, so waren sie und Falcone nun auf den Stand „physischen Kontaktes“ und von dort aus ließe sich genüsslich und sauber weiterarbeiten.
„Käpt’n, wir sind bereit, das Schiff zurückzuschieben.“ Jetzt wo alles ausgeladen war, musste es ins Meer zurückgeschoben werden, damit es zum Rahensumo aufgebaut werden kann. „Mit deiner Erlaubnis…“
„Gut, macht das, ich bin dagegen beim Fest zu finden, wenn ihr mich braucht.“ Auch wenn die roten Hosen Falcones durchgetränkt waren und in den Holzschuhen sich Wasser sammelte, tat er so, als sei alles OK und schritt mit wehendem Haar und erhabenen Gesicht durch das Wasser aufs Land zurück und schüttelte Beine wie Hose aus, sodass sie nur noch leicht feucht waren.
Jedoch dann kam Pete: „Kapitän… Ich… ich…“ Er begann zu weinen und kauerte sich beschämt hin, während er sein Gesicht in den Armen vergrub und den Tränen freien Lauf ließ: „Ich bin deines Kommandos unwürdig, man hat mir meinen Bogen gestohlen und nun bin ich ein Nichts, ein Niemand, eine Existenz jenseits jeglicher Lebensberechtigung… Ich verdiene nicht, unter deiner glorreichen Flagge zu segeln! Ich kann so nicht am Rahensumo teilnehmen und verrate damit dein Vertrauen vollkommen!!!“
Mist! Falcone war sich sicher gewesen, dass Pete und Tuntomann beim Rahensumo vollkommen absahnen würden, unter diesen Umständen aber wäre es nicht wirklich möglich… „Pete…“ Falcone beugte sich zum weinenden Mann herunter und klopfte dessen Schulter: „Das war ein Fehler in wie vielen Jahren? Ich nehme es dir nicht übel, eher bewundere ich deinen Mut, mir das so schnell zu sagen. Keine Sorge, Falcone Melone wird es richten! Wenn auch im Kampf und du, Pete, wirst nun einer unserer besten Anfeuerer!“ Der Blonde richtete sich auf und begann den Zettel vollkommen zu überarbeiten, er tauschte Tuntomann aus und setzte stattdessen Giraffe in die erste Runde, jetzt bräuchte er da noch einen Nahkämpfer… Aber er hatte eine gute Idee.
Aber da es noch etwas früh war, begab er sich erst zur Tanzbühne, wo seine Band sich mit kleinen Liedern warm spielten und die Leute vor seinem großen Auftritt etwas tanzen konnten, auch wenn bei einer reinen Männermannschaft das eher eine Art Ausnahme war… und da sah er sie, mit den scharfen Kurven und dem dunklen violettem Haar. Ohne ein weiteres Wort zu sagen, begann Falcone seine unvergleichbaren Tanzkünste zu vollführen, die, auch wenn er es nicht sagen oder denken würden, anders als seine Anbaggertechniken wirklich einem den Atem raubten, diese Geschmeidigkeit, diese scharfen Bewegungen und all diese Ungezügeltheit, die er zeigte, ließ die Frauenherzen dann doch mal wirklich höher schlagen.
Ohne ein weiteres Wort begann er sich tanzend der neuen Schönheit zu nähern und als er nahe genug war, mit ein paar geschickten Drehungen und Bewegungen sofort ihr zu imponieren.

Pete währenddessen fühlte sich einfach nur scheiße! Er hatte seinen Kapitän enttäuscht und war nun auf der Suche nach dem Dieb, es musste ein Verdächtiger sein… denn nur Verdächtigte konnten Schuldige sein und gerade die Verdächtigen, die gerade alleine waren, waren gleichzeitig jene, die am verdächtigsten und somit am schuldigsten wirkten. Klingt komisch, ist aber so.
Bestimmt wollte man ihn verstecken und wo wäre es besser, als bei den „Bauarbeiten“ der Disziplinen? Ja… das musste es sein. Mit einem Verschwörergrinsen schlich sich Pete zu den einzelnen Schauplätzen und da sah er ihn… er war deutlich größer als der JoJo-Pirat und hantierte gerade Baumstämme, doch das musste er sein, er war hier fort von jeder starken Bewachung und seiner Crew… warum wohl? Weil er ein dreckiger Dieb war und bei seinen Armen, würde er den Armen Bogen schon entzweigebrochen haben und in den Wald geworfen haben…
Pete war ein Bogenschütze und ohne einen solchen nicht so stark, aber er versuchte es dennoch, er nahm sich einen großen Ast und schlich sich von hinten an den mit dem Training abgelenkten, dunkelhaarigen Hünen an, um diesen mit dem provisorischen Knüppel von hinten niederzuschlagen. Das wäre die Rache für den Bogen und gleichzeitig ein großer Dienst an den Kapitän!!!
Ja, das war Petes große Stunde!!!
 

Waylander

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Waylander schaute sich die beiden Hälften des einstmals großen Baumstammes an die nun in seinen Händen "lagen". Konnte man liegen sagen oder sollte man eher klemmen sagen? Beides würde wohl passen. Nun hatte Waylander also 4 Holzstämme die er als Kurzhantel verwenden konnte.
Also trainierte er abseits der anderen in Ruhe weiter.
Auf einmal hämmerte etwas in seinen Rücken und Waylander ließ die Baumstämme fallen und drehte sich um, etwas hatte ihn aus seinem Training gebracht und es gab wenige Dinge die Waylander sauer machten und diese Störung gehörte dazu.

"Damit hast du nicht gerechnet du Dieb, ich werde dir schon zeigen was es heißt mich und die JoJos zu bestehlen, nimm das."
Der Zwerg mit dem Knüppel in der Hand hohlte zum nächsten Schlag aus und grinste siegessicher als der Knuppel auf den überraschten Waylander zurasste, doch das grinsen verschwand als der Knuppel in der Pranke Waylanders landete und sich nicht weiter bewegte.
"Was fasselst du da von bestehlen? Was soll ich dir denn bitte geklaut haben? Deinen Schnuller? Falls du es nicht bemerkt hast ich bin am trainieren für den Käfig......."
Eine Pause stellte sich ein und der Zwerg zerrte an dem Knuppel doch er bewegte sich nicht.
"Sagtest du gerade JoJo Piraten? Dann gehörst du also auch zu der Truppe wo Schwulheinz zugehört?"
Wieder tratten alle erdenklichen Adern auf Waylanders Muskeln hervor und sein Hals wurde immer dicker.
"Dem Tierquäler werde ich ein neues Gesicht verpassen das ihn nichtmal mehr seine Mutter erkennen wird. Aber zurück zu dir. Da du dich nicht vorgestellt hast werde ich mich vorstellen. Ich bin Waylander Waffenschmied und Krieger der Hamsterpriaten und ich hasse es beim Training gestört zu werden, besonders von jemanden wie dir."

Was als nächstes geschah lässt sich am besten mit etwas vergleichen das man getrost als Arschtretten version 2.0 bezeichnen könnte.
Arschtrettmusik
Der noch Waylander unbekannte Zwerg mit Namen Pete wurde kreidebleich als der Knuppel von Waylander zerbrochen wurde und sich die Pranken um Pete's Oberteil schlossen und ein Sturm von Faustschlägen gepaart mit einigen Kopfnüssen auf ihn niederschlugen. Die umherstehenden Arbeiter der JoJos rannten schreiend davon.

"LEEEEEEEEEEEUUUUUUUUUUUUUUTEEEEEEEEEEE HILLLLLFEEEEEEEEEEEEEE DER TYP IST DURCHGEDREHT wir brauchen hilfe sonst bleibt nicht viel über."
In der Tat gingen einige fertig gestellte Bühnen zu bruch als Pete unsanft in selbigen landete, alle nur erdenklichen Gegenstände die Waylander oder auch Pete zu fassen bekahmen flogen dem Gegenüber zu, darunter befanden sich Stühle und ähnliches.
Schliesslich verlagerte sich der Kampf, oder sollten wir lieber sagen das Gemetzel in Richtung der Stände des Festes was durch einen fliegenden Pete der in einem Essenstand landete eingeleitet wurde.
Einige der dort Anwesenden JoJo's Versuchten Waylander von Pete zu trennen doch auch ihnen erging es nicht anders und sie wurden kurzerhand zu Wurfgeschoßen umfunktioniert und landeten in Sitzgruppen auf gerade essenden JoJos oder aber sie wurden von einer Torte getroffen die Waylander ihnen ins Gesicht warf.
Langsam aber sicher wurde die Gruppe der Schaulustigen immer größer, aber auch die Zahl derer die stöhnend vor Schmerz irgendwo lagen, die Zahl betrug mittlerweile 10 JoJos die irgendwo im Umkreis von Waylander herumlagen und der arme Pete zappelte wie ein Fisch an der Angel in Waylanders rechter Hand und wurde immer wieder von der Faust oder dem Knie getroffen. Und um ehrlich zu sein war es Waylander in seinem momentanem Zustand egal ob er disqualifiziert werden würde oder schlimmeres. Denn Waylander befand sich in einer Art Blutrausch aus der es nur einer Frau möglich war ihn herauszuholen.
Pete's Kopf landete immer wieder in irgendwelchem Essen und wurde mit einem Kucheblech des öfteren bearbeitet. Man konnte sich so langsam fragen wann das ganze enden würde.
 

Mika Ruko

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Teufelsfrucht
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Nachdem endlich beschlossen war, wer mit wem in welchem Wettkampf wann antreten würde, war klar, dass Mika bereits im ersten Wettkampf zusammen mit Rei antreten würde. Mit dieser wunderschönen Frau Seite an Seite in den luftigen Höhen zu kämpfen, die praktisch sein Element sind, war etwas, das selbst Mika bis zu diesem Zeitpunkt nicht einmal zu träumen gewagt hatte. Wenn sie dort auch herum klettern würde, würde es kaum eine Möglichkeit geben, dass sich Mika dank der Hilfe ihrer kaum vorhandenen Kleidung nicht viele schöne Bilder bieten würden. Wie ein Kleinkind freute sich der 22-jährige und kicherte leise und verhalten in seine Hände hinein, als das Taschengeld, wenn man es so bezeichnen wollte, für das bevorstehende Fest verteilt wurde. Es hastig in seine Taschen stopfend machte sich der Pirat dann auch mit seiner Bande auf den Weg. Während Boris sich schnell mit der kleinen Rin aus dem Staub machte, die er scheinbar in seine großes Herz geschlossen hatte, nachdem er sie in die Crew aufgenommen hatte, löste sich der Rest dann auch so mehr oder weniger auf. Mika war unterdessen erst einmal vollauf damit beschäftigt, das zu betrachten, was sich nun in voller Pracht vor ihm darbot. Ein Fest, wie er es schon lange nicht mehr gesehen hatte und wie er sie so sehr vermisste. Für einen Typen, der sich über Aufmerksamkeit so sehr freut wie den Afro-Träger waren Volksfeste einfach etwas unglaublich Tolles. Feiern, trinken, essen, Spaß haben. Wie damals daheim. Er hatte seine Heimatinsel erst vor kurzem verlassen und obwohl es mit den anderen Hamstern meist verdammt lustig war, so keimte doch immer noch ein Körnchen Heimweh in der Brust des Zimmermanns. Man lässt seine geliebte Heimat, zu der man sich mit stolz geschwellter Brust bekennt, nicht einfach so mir nichts, dir nichts hinter sich und besonders bei dem Anblick von Vergil wurde ihm immer wieder bewusst, dass die weite Welt nun mal nicht nur aus wahren Sharewood-Männern bestand, sondern auch komische und total unverständliche Individuen wie zum Beispiel das Weißhaar hervorbrachte. Wieso auch immer das sein musste. War wahrscheinlich so wie bei Ping und Pong oder so, dass es zu allem Guten auch etwas Schlechtes geben musste. Aber darüber konnte man sich schließlich später noch den Kopf zerbrechen, denn es würde eine eine noch fürchterbarere Kreatur versuchen, den Weg der Hamster zum Sieg im Davy Back Fight zu blockieren, gegen die sogar Vergil ein wahrer Mann sein konnte und das sollte schon etwas heißen. Und dieses Wesen, das mit höchster Wahrscheinlichkeit aus den tiefsten Tiefen der Hölle entfleucht war, war dieses Etwas, das den Namen Aléise Afròunt trug. Allein diese Bezeichnung, mit der man den Dämon in Menschengestalt rief, bewies mehr als nur deutlich, wie unglaublich unmännlich es war. Das war sogar noch schlimmer als Delanoire, aber daran wollte Mika jetzt gar nicht erst denken. Blöd nur, dass sich inzwischen alle anderen verdünnisiert hatten und der Baumakrobat nun alleine mit dem Messerfuchtler dort herum stand wie Falschgeld. Er musste wohl unbewusst irgendetwas von dem Höllenwesen erzählt haben, da Vergil auf einmal innehielt und meinte, dass er ihn beschützen würde. Scheinbar ungerührt setzte der Kartenheini seinen Weg fort, nun offenbar auf der Suche nach Etwas oder Jemandem. Nicht einmal Zeit für eine Antwort hatte er gehabt. Das war eine Demütigung! Im Piraten stieg ein Gefühl auf. Ein Gefühl, ein Verlangen nach Genugtuung. Das war ja wohl nicht zu viel verlangt, oder? Und so wurde Vergil bis zum Bankett verfolgt, wo er zunächst sehen bleib. „Hey Bro, das klingt fast so als würdest du glauben ICH sei schwächer als DU.“Ich glaube nicht nur, ich weiß es. Das ist einfach eine logische Tatsache und selbst dein Wunschdenken kann daran nichts ändern.“ Logische Tatsache, Wunschdenken? Hatte der einen sitzen oder brach nur einmal wieder sein üblicher Größenwahn durch? Das konnte man jetzt aber nicht so stehen lassen.. Jeder weiß, dass nur ein wahrer Mann, wahre Stärke besitzt und du Silberlocke bist bei weitem nicht so ein Mann wie ich oder Boris.“ Und jetzt lachte der auch noch. Damit war die Sache klar. Der Typ war definitiv geistesgestört und zwar noch ein wenig mehr als ohnehin schon. Vielleicht hatte er sich ja auch einen Sonnenstich eingefangen. Konnte man nicht sagen, aber so langsam ging der einem schon gehörig auf die Nerven. Was der nur gegen ihn hatte.. Mika verstand es einfach nicht. Wenn der so weiter machte, würde es früher oder später noch böses Blut geben und dann würde er für nichts mehr garantieren können. Der würde schon noch sehen, was der von seiner ständigen Streitlust haben würde. Kein Land würde er sehen, wenn er sich mit wahren Männern anlegen würde. Und schon im nächsten Moment bot sich eine Gelegenheit, ihm und auch dem Rest der Welt zu beweisen, dass er besser war als Vergil. Und so machten sich Mika und sein Kumpane auf, das Karussell anzutreiben, welches schon gut besucht war.
Die beiden Hamsterpiraten an die Kurbel des Karussells zu lassen, war ein äußerst bitterer Fehler, den die Jojopiraten später noch einmal schwer bereuen sollten. Kaum hatte sich nämlich der Mechanismus angetrieben durch den Muskelschmalz der Piraten in Bewegung gesetzt und damit auch das gesamte Karussell, artete das alles wieder in einen Wettkampf zwischen den zweien aus, welcher von den beiden denn nun der bessere wäre.Die Schweißperlen auf der Stirn trieb Mika die Kurbel an und da sein Kollege nicht minder engagiert war, legte das Karussell schnell an Geschwindigkeit zu und die Gesichtsfarbe der ersten Besucher wechselte von der normalen Farbe in eine, die eine Mischung aus gelb und grün darstellen konnte. Die Backen blähten sich langsam auf und auch den etwas härter gesottenen Opfer dieser Vergnügungseinrichtung drehten sich meist langsam aber sicher die Mägen um. Es war nur eine Frage der Zeit bis alles kam, wie es letzten Endes kommen musste. Nicht viel später konnte der erste Fahrgast dann nicht mehr an sich halten ließ sich das Festmahl von eben noch ein weiteres Mal durch den Kopf gehen. Und andere sollten seinem Beispiel folgen. So gut wie alle eigentlich. So war um das kreisrunde Karussell noch ein weiterer Streifen zu sehen, der die verschiedensten Farbtöne und kleine, noch nicht ganz verdaute Reste des Essens enthielt. Aber Mika und Vergil wären nicht sie selbst, wenn sie sich nicht so in ihre Aufgabe und vor allen den daraus resultierenden Wettkampf hinein gesteigert hätten, dass sie von alledem nichts mitbekommen haben und immer noch weiter kurbeln und unaufhörlich die Geschwindigkeit des Fahrgeschäfts erhöhen. Das einzig Positive an der Sache war, dass die meisten Gäste ihren Mageninhalt bereits unfreiwillig entsorgt hatten und dies so nicht so leicht noch ein weiteres Mal machen konnten. Doch ein unheilvolles Knacken durchzuckte die üblichen Geräusche des Rummels, durch welche man das unheilvolle Knacken, welches man hätte beachten sollen, nun aber einfach nicht hören konnte. Natürlich war die hölzerne Konstruktion nicht für ein Tempo in diesem Bereich ausgelegt und auch die Stützen und Halterungen waren nicht im Stande, diesen Belastungen standzuhalten. Mit einem plötzlich Knall lösten sich die ersten Halterungen und auch die Stütze hielt nicht besonders lange danach. Teilweise brach das Karussell in sich zusammen, aber die andere Hälfte hatte noch genug Bewegungsenergie aufgenommen und wurde durch die Trägheit der einzelnen Elemente nun ungehalten in alle Himmelsrichtungen davon geschleudert.
Ein wenig bedröppelt standen die beiden Antreiber nun daneben und besahen sich den Schaden, den sie angerichtet hatten. Mika kratzte sich am Kopf, während eine ungewöhnlich große Schweißperle sich den Weg über seine Wange bahnte. Mit minimalen, kleinen Schritten, die mit dem bloßen Auge wohl kaum zu erkennen waren, und ohne auch nur die Miene im Geringsten zu verziehen, bewegte sich der Afro-Träger hinfort vom Ort des 'Unfalls' und sah zu, dass er schleunigst, aber möglichst unauffällig ein paar Meter zwischen sich und diese Stelle brachte. Aber trotzdem hatte es irgendwie genial ausgesehen...

Nachdem sich die beiden Übeltäter vom Ort des Geschehens entfernt hatte, kamen sie nicht besonders weit, ehe sie auch schon wieder aufgehalten wurden. Nur einige Minuten nachdem der 'Karussell-Vorfall' vorbei war, herrschte mit einem Mal eine große Unruhe auf dem Platz. Mit fragenden Blicken suchte der Zimmermann die Gegend ab, woher dieses plötzliche Durcheinander denn kam. Und schon nach kurzer Zeit gab ein schreiendes Flugobjekt die Richtung preis, in die man gehen oder eher rennen musste, wenn man den Ursprung des Trubels finden wollte. Und dieser Ursprung schien Waylander zu sein, der wie ein wild gewordener Elefantenbulle seinen Weg durch die Menge pflügte und die anderen Piraten beiseite fegte wie Sägespäne. Es fehlte eigentlich nur noch, dass der schwarzhaarige Hüne Schaum vorm Mund hätte, laut rumbrüllen würde und seine Zähne in die umher stehenden Menschen schlagen würde. In Mika regte sich etwas. Langsam fing es an und schnell wurde es immer schneller. Die Rede ist von seinem Herzschlag. Adrenalin strömte im Überfluss durch seinen Körper und ein vertrautes Gefühl schaffte sich Platz in der Brust des Mannes. Das Fest alleine hatte schon ein gewisses Heimweh hervor gerufen, aber nun gab es eine Schlägerei. Und wenn man Feste in Tuck definieren müsste, käme man niemals um die Worte Spaß, Bier, Gebrüll und Schlägerei herum. Ein Funkeln trat in die braunen Augen. Er hatte zwar vor allem in den letzten Tagen viel an seine hinter sich gelassene Heimat gedacht und sich nicht wohl bei dem Gedanken gefühlt, so lange von ihr getrennt zu sein, weil da so viel war, dass er lieben gelernt hatte, aber nun war ihm klar, dass man auch ein Heim in der Ferne finden konnte und mit dieser Truppe würde das wohl noch leichter sein, als auf einem Baumstamm zu balancieren. Ein Stückchen Sharewood würde er immer mit sich herum tragen und nun war es Zeit, eben dieses Stückchen heraus und ihm freien Lauf zu lassen. Seine Waffen waren sicher verstaut und würden ihm nicht in den Weg kommen, das wusste Mika und so setzte er sich in Bewegung, um sich mitten ins Getümmel zu stürzen. In einen plötzlichen Sprint verfallend rannte der Afro-Träger in Richtung der Schlägerei. Irgendwo an der Seite, bei einem Stand, stand ein verlassenes Bier, dessen Besitzer sich wohl entweder aufgemacht hatte, den Berserker aufzuhalten oder bereits von diesem platt gewalzt worden war. Im Vorbeilaufen wanderte die Hand des Zimmermanns zum Henkel des Krugs und ein wenig verschüttend setzte er zum Trinken an und leerte den nur noch zur Hälfte gefüllte Krug in wenigen Zügen, wonach er das Glas einfach achtlos zur Seite warf, wo er an der Wand eines anderen Standes zerbrach und die Scherben das Leben einer armen, hilflosen Spinne um einen Millimeter als Tribut eingefordert hätten. Diese kam allerdings mit dem Schrecken davon und sollte noch ein für eine Spinne langes und glückliches Leben haben. Mika indes hatte seinen Weg fortgesetzt und war nun am Rande des Geschehens, aber er wollte mitten hinein, denn da gehörte er hin, das hatte er schon immer. Vor seinen Augen formte sich ein Weg und seine Füße halfen ihm, diesen zu beschreiten. Direkt vor ihm kroch ein Mann über den Boden, der offensichtlich etwas verloren hatte und nun verzweifelt versuchte, dieses ominöse Etwas zu finden. Der Baumakrobat nutzte diese günstige Gelegenheit, dem Suchenden aus vollem Lauf seinen Fuß auf den Rücken zu setzen und von da aus über den Kopf eines anderen Piraten hinweg zu springen. Beide Hände und Füße nach vorne gestreckt, wobei sein Hinterteil den Kopf des Übersprungenen nur knapp verfehlt hatte, setzte der Afro-Träger zur Landung an, welche ihm ein weiterer Pirat, von denen es hier ja nur so zu wimmeln schien, bot. Mit dem lauten Kampfschrei Handango! landeten die Hände auf den Schultern und die Füße setzten auf den Hüften des Überraschten auf, der sich gerade umgedreht hatte, weil ein Mitstreiter ihn gewarnt hatte, und dann schnellte der ziemlich behaarte Kopf hinterher. Mit einem bösen Krachen knallte die Stirn des Sonnenbebrillten gegen die des Jojopiraten, welcher hart getroffen zu Boden stürzte, während Mika auf seinen beiden Beinen landete wie eine zweibeinige Katze, die auf den beiden Beinen stehen kann. Und sobald der gelernte Kneipenschläger wieder sicher gelandet war, setzte er auch schon wieder seinen Weg in Richtung seines Kameraden fort und versenkte dabei seine Faust zielsicher zwischen den beiden Augen eines im Weg stehenden Piraten, welcher getroffen zurück taumelte und so den Weg wieder ein Stückchen frei gab.
Die Welt um die Schlägerei herum schien aufgehört haben zu existieren, denn nur noch diese war von Bedeutung. Mit aller Hingabe wurde geboxt und getreten, geschrien und geworfen. Wie zuhause! Und wie es schien hatte auch Boris sein gesamtes Kampfgewicht in die Schlägerei geworfen. Das setzte dem Fass die Krone auf und das heimelige Gefühl, dass alles immer noch so ähnlich wie früher war, erreichte seinen Höhepunkt. Und so, wie es war, endete es auch genau so, wie es zuhause geendet hatte...


Einige Minuten später...


Boris, Waylander und Mika saßen an Deck des Boldman und schauten alle mehr oder weniger beschämt hinunter auf ihre Füße. Keiner von den dreien sagte ein Wort, mussten sie doch eine altbekannte Gardinenpredigt über sich ergehen lassen, die zumindest die Kinder Tucks schon zig mal gehört hatten. Nur die Person, die ihnen diese Predigt hielt, wechselte von Mal zu Mal. Früher waren es Eltern, Vorarbeiter, alte Freunde oder ähnliches gewesen, nun waren es Kameraden, die versuchten, den Schlägern vor Augen zu führen, was diese schon wieder angerichtet hatten. Natürlich zeigten sie ein wenig Einsicht und taten so, als wäre dieses wirklich der Fall, aber tief in seinem Inneren fühlte sich Mika, als wäre er gerade 10 Meter groß. Dieses Hochgefühl, das sich nach einer jeden überstandenen Prügelei einstellte, war einfach zu gut, um darauf zu verzichten. Er hatte ordentlich ausgeteilt, aber auch ein paar Dinger eingesteckt, aber das gehörte nun einmal dazu. So war es und genauso musste es sein. Denn nur durch solche Dinge merkte man, dass man noch am Leben war und es galt, eine jede solche Gelegenheit zu genießen.
Den Zimmermann zierten nun ein hübsches, dickes Veilchen am rechten Auge und auch am Brustkorb fanden sich 2 oder 3 blaue Flecke wieder, während sonst nur noch seine Lippe geblutet hatte und sich am rechten Arm ein paar kleine Kratzer, verursacht durch Scherben, die Freiheit nahmen, auf der Haut zu sehen zu sein. Sogar die Sonnenbrille war noch unbeschadet und nach wie vor auf der Nase des Baumakrobaten zu finden. Nicht die schlechteste Klopperei, die wir hatten, was, Bro? hauchte Mika Boris zu, sodass die anderen es, wenn möglich, nicht hören würden, und grinste.
 
K

Kassia Sasoi

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Die Männer stiegen gut auf ihre Tanzeinlagen ein, kein Wunder, wenn eine Frau ihrer Klasse Männer zum Tanzen aufforderte, dann sagte man nicht nein. Die Musik war schnell, und so auch die Tänze, aber irgendwie fand Kassia an keinem dieser Männer wirklich gefallen. Klar, sie sahen nicht schlecht aus, aber sie waren halt doch nur Durchschnitt. Nichts besonderes. Grade als sie daran überlegte, jetzt einfach zu gehen, kam aber noch eine weitere Person zum Tanz. Diesmal jedoch jemand, der schon einen zweiten Blick wert war. Lange blonde Haare, blaue Augen und einen nicht grade unansehnlichen Körper. Ja, das war doch ein Mann, mit dem man sich schon einmal amüsieren könnte. Sie hatte ihn schon einmal gesehen, sie dachte kurz nach. Wo war das... er war auf jeden Fall ein Mitglied der anderen Piratencrew, also würde sie ihn wohl am Strand gesehen haben. Sie grübelte noch etwas, bis sie das Bild wieder vor Augen hatte. Es war dieser Kerl, der beim Anblick der Hamster-Frauen beinahe zusammengebrochen wäre. Süß... irgendwie... ja doch, süß war der rechte Begriff. Aber wenn sie sich seine Crew so ansah, dann konnte sie gut verstehen, dass ein paar richtig gute Frauen einen solchen Effekt haben konnten. Sie war sich der Wirkung ihres Körpers schließlich mehr als Bewusst.
In diesem Augenblick jedoch wirkte er nicht länger schüchtern, sondern eher so, als wolle er in die Offensive gehen. Kassia konnte das nur recht sein, so musste sie sich weniger Arbeit machen. Tanzen kam der Kapitän der Jojos näher und als er in Reichweite war, baute sich Kassia vor ihm auf, sah ihm tief in seine blauen Augen und reichte ihm ihre Hand. Dann begannen die beiden zusammen einen Tanz, der so heiß war, dass am anderen Ende der Welt die Polkappen zu schmelzen begannen. Die anderen Tänzer machten den beiden Platz, ohne eine weibliche Tanzpartnerin machte das tanzen für sie eh keinen Sinn mehr.
Das, was da auf der Tanzfläche abging, war ein Blickfang für alle Umstehenden, keiner der beiden Tänzer schenkte sich etwas. Es gab viel Körperkontakt, Kassia zögerte bei keiner Gelegenheit, ihre Brüste oder ihren schönen Po an ihrem Tanzpartner zu reiben, warf sich in seine Arme, lies sich drehen, heben und herunterlassen, bis beide völlig aus der Puste waren und den Tanz beendeten. Kassia schlich um ihn herum wie eine Löwin um ihre Beute, stellte sich in seinen Rücken, drückte ihre Brüste gegen diesen und legte ihr Kinn auf die Schultern. „Nicht schlecht... wirklich nicht schlecht. Du Tanzt gut. Ich habe schon lange nicht mehr so ein...“ dabei ging sie ganz nah an sein Ohr heran und hauchte die nächsten Worte „...Feuer in mir gespührt“ Sie grinste und berührte, wie aus Zufall, das Ohr mit ihren Lippen. „Sag mal... du bist doch der Kapitän dieser Crew, nicht wahr? Ich mag Männer mit Macht. Was hälst du davon... Wenn die Spiele losgehen, sind wir zwar Rivalen... Aber das sollte uns doch nicht daran hindern, Heute Spass zu haben, oder?“ Ihr Grinsen und die Art wie sie sprach, voller zärtlichkeit, aber auch Feuer und Leidenschaft, verrieten schon, worauf sie hinaus wollte. „Was hälst du davon, Süßer, wenn wir unseren Tanz... etwas privater Fortsetzen? Ich denke da... an deine Kabine... Wie wärs?“ Sie lächelte verführerisch und strich mit ihren Händen über Falcones Brust.
 
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Luci

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Der Blick der Rothaarigen änderte sich schlagartig, nachdem die Blondie sich wieder dem Essen gewidmet hatte und ihr Gespräch wurde unvermindert weitergeführt. Dem Anschein nach, wurde die Frau von der Crew freiwillig dazu gezwungen mit ihnen zu reisen und von der Idee der beiden Kapitäne war sie auch nicht unbedingt angetan.
Als sie dann sagte, dass sie hoffte, dass die Hamster stark genug waren, musste die Waffenmeisterin nur grinsen, aber wie sollte Kaja auch wissen, wie stark die Piraten und waren oder wie viel Dusel sie bisher gehabt hatten.
"Ich denke, es wird ein spannender Kampf, aber so Leid es mir tut. Die reine Anzahl an Leuten ist nicht alles was zählt."
gab Rei selbstbewusst zurück, denn wenn sie eines in der kleinen Zeit an Bord des Boldmann gelernt hatte, dann das Selbstbewusst sein immer half.
Oh Gott bitte ich will nicht mit diesem Falcone segeln, da kriege ich ja gar keine Ruhe. Auch wenn meine Männer Idioten sind, so sind sie wenigstens nicht so aufdringlich.
Aus den Gedanken gerissen wurde die junge Frau von der Kotzschleuder, welche aus dem Karussell entstanden war. Ihr Seufzen war noch nicht über die Lippen, als das nächste Donnerwetter über die Festbesucher hereinbrach. Waylander prügelte sich mit einigen der Jo-Jos und natürlich griffen Boris und Mika ein, aber nicht auf eine Art, welche die Situation entschärfen würde.
 

Kaja

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“Oh ja, die Zahl sagt rein gar nichts aus.. das Beste Beispiel war die Arrbadross.. Nicht einmal gegen ausgehungerte Piraten hatte die Besatzung eine Chance. Ich hoffe, dem Koch geht es nun wieder besser, sonst geht’s der Besatzung wohl nun ähnlich wie den Jojo’s zuvor.“ Der Blick der Rothaarigen wendete sich zu dem kleinen Stand voller gebratener Rattenspieße, doch lange sollte er dort nicht verweilen. Ein lauter Krach und ein noch lauteres Hilfeschreien riss die Köchin zur Bühne zu schauen. “Ist das nicht Pete?“ Etwas irritiert drehte sie sich wieder um. “Ach ja, Pete wird wohl auch beim Davy Back Fight mitmachen.. Mit seinem Bogen geht er um, wie kein anderer…“ Die Kämpfenden rauschten förmlich nun in die Essenstische. Ihnen schienen sich noch andere hinzuzutun. Die Jojo-Piraten versuchten den Kampf halbwegs zu schlichten, doch von die Gegner schienen ihren Spaß am Essenvernichten gefunden zu haben. Das herzlich köstlich hergerichtete Essen wurden diese widerwärtigen dreckigen Gesichter hineingedrückt, mit den Tabletten um sich geschlagen und das gesamte Buffet in den sandigen Boden zertreten. Das war eindeutig zu viel des Guten. Die Tetsukage griff angespannt zu ihrem Katana, hielt aber dann noch Inne, als ob sie sich zurückreißen wollte. “Beruhig dich.. vergiss nicht, du hast hier eine Rolle zu spielen..“ Es schien gerade noch gewirkt zu haben. Ein derart zuckersüßes und freundliches Lächeln erschien auf ihren Lippen, dass es schon furchterregend war. Mit einem Ruck knallte ihre rechte Hand auf dem Tisch. “Sie verzeihen mich, Miss Ishimaru.“, sprach die Rothaarige recht angespannt. Man merkte förmlich dem Mädchen an, dass sie ihre Armmuskeln anspannte und sich allgemein schwer bemühte nicht ebenfalls einen Anfall zu bekommen. Wunderte man sich warum? Ihr köstliches, schön serviertes Essen. Alles war nun zunichte getreten worden oder geworfen. Die Tische und Bänke waren mindestens in zwei Teile geteilt worden. Und das Schlimmste und Krönende war, dass der Möchtegernkoch von Willie sich den Bauch vor lauter Lachen und Amüsement festhalten musste. Und er lachte nicht über Kaja, nein, er lachte, weil endlich jemand das „richtige“ mit ihrem Essen tat.
Vorsichtig und langsam trat sie zu den Raufenden. Unterwegs löste sie ihr Katana samt Scheide von ihrem Gürtel und bannte sich damit etwas durch die Periphere hinein ins Zentrum. Schnell merkte die junge Frau allerdings, dass dies nicht so leicht war. Wenn sie die eigenen Männer niederschlagen würde, angefangen davon, ob es ihr überhaupt möglich wäre, würde sie das Vertrauen von diesen Idioten verlieren. Andererseits, wenn sie die Gegner niederschlug.. Ihre Augen erblickten eine herrenlose Tafel. Von den verwischten Kreidestriche war es wohl eine, die vor der Bühne stand und sich her bewegt hatte bzw. her bewegt wurde. Vorsichtig nahm sie jene zu sich, stets vor fliegenden Fäusten und sonstigem ausweichend. Ihre Augen fingen an zu leuchten. “Das muss es sein!“ Erfreut zog sie ihren Handschuh herab – natürlich jenen, der nicht das Tattoo verdeckte – und kratzte so schön es nur ginge auf die kleine Tafel. Der ein oder andere Schrei war zu hören, der wohl durch das furchtbare Geräusch verursacht wurde, der in den Ohren schmerzte. Doch als es beendet war, herrschte Stille. Die verschiedensten Augenpaare starrten die Rothaarige an. Sogar die Musik von der Tanzfläche war stillgelegt worden.

Freundlich lächelnd ging nun die Köchin nun in das Zentrum des Geschehens und suchte sozusagen den Übeltäter. Die Jojo-Piraten erleichterten es dem Biest indem sie ihr den Weg zu jenem freimachten. “So fühlt sich also der dunkle Jack immer. Angenehm, muss man sagen.. sehr angenehm..“ Der Weg endete bei einem der Hamsterpiraten. Er war muskulös, hatte schwarze Haare und grün-blaue Augen. “Ein Schlag und ich bin wohl dahin.. aber.. ich will ja nicht kämpfen.“ Sie baute sich etwas vor dem Unbekannten auf und schaute sich noch einmal kurz um. Oh ja, er hat vieles angerichtet. Die Wut stieg der Piratin wieder hoch. “Mister..“ Ihr Lächeln war freundlich wie immer, doch ihre zuckende Augenbaue verriet sie, dass sie keineswegs so gut gelaunt war, wie es ihr Lächeln zum Ausdruck bringen mochte. “Sie werden für das, mit einer Handbewegung deutete sie auf rein .. alles was von dem Essensstand übrig geblieben ist, “.. da bezahlen.“ Anschließend drehte sie sich zu den Jojo’s um. “Und was Euch anbelangt. Ihr dürft die nächste Woche von Mr. Willie’s Kochkünsten leben.“ Die Rede war somit beendet, ähnlich wohl wie das Fest. Sie warf die Tafel zu den restlichen Trümmern und näherte sich dann noch der Blondine. “Miss Ishimaru, Sie müssen noch das Essen bezahlen.“ Kage deutete auf den leeren Teller. “750 Berry“
 
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Mit kochendem Blut und feurigen Blick sah Falcone die Dunkelhaarige Atemstehlerin an und wollte ihr gerade eine Hand ausstrecken, um sie in sein Quartier zu geleiten. Auch wenn Kage darin momentan lebte, bedeutete es ja noch lange nicht, dass er es nicht für Gelegenheiten wie diese benutzen könnte, immerhin war es sein Quartier.
Es ist erstaunlich, wie häufig einen das Leben eigentlich in die Suppe reinspeit, denn der Blonde hatte immer das Gefühl, sobald etwas genau so klappt wie es sollte, kam irgendetwas dazwischen was alles wieder kaputt macht! In diesen Fall waren es Unruhen bei der Schlemmerecke. Doch diesmal nicht, Falcone zwinkerte der Schönheit kurz zu: „Meine Schöne, das können wir einfach mal übergehen.“
„Käpt’n!“ Vollkommen aufgelöst kam einer der Crew vorbei: „Da sind Irre am Werk!“
„Oui!“ Tuntomann hat sich zu ihnen gesellt und zwinkerte jedem männlichen Mitglied zu, während er der Frau nur ein abfälliges Grinsen schenkte: „Da scheint aber die merde gerade dégager de la vapeur.“ Damit legte der große bärtige Mann die Arme um seinen Kapitän: „Aber keine Sorge, Falconeschatzi, das ist nichts was wir nicht zusammen lösen könnten.“
Das war’s… wieso war nur Falcone Piratenkapitän geworden? Da gab es irgendwie immer irgendwelche Probleme zu lösen… Seufzend wand er sich aus Tuntomanns Umarmung und hielt kurz die Hände der Diebin seines Herzens: „Es wird nicht lange dauern.“ Damit gab er ihr einen Handkuss und schritt bestimmt nach vorn, um endlich diesen Unruhen Einhalt zu gebieten.
Und da sah er sie… drei der Gegnerpiraten und einer war deren Kapitän… halt, da waren vier! Oder doch drei? Den einen Rothaarigen kannte Falcone nicht, aber es war sehr unwahrscheinlich, dass dieser freiwillig bei dem mitmischte… immerhin war er da eine Art Waffe… Der Glatzkopf schwang einen Menschen wie eine Keule!!!
Das… war jetzt im Grunde nichts Schlimmes, aber wozu nun all den Ärger mit den Fight, wenn sie sich nicht einmal an Regeln halten konnten? Achja… die Frauen… ja, Falcone sah sich bestärkt: Er musste sie retten!
Die letzte Erinnerung die er hatte war dann ein kratziges Geräusch, welches scheinbar alles zum Verstummen brachte…

Die JoJo-Piraten waren wieder auf dem Schiff und Lester behandelte die Verletzten, die mit düsteren Gesichtsausdrücken auf dem Deck rumhingen. Es waren keine schweren Verletzungen oder zumindest nichts, was man nicht ertragen konnte, zumindest für die meisten. Pete würde ob mit oder ohne Bogen nicht mehr kämpfen können und es war ein Glück, dass Kage alles so schnell unter Kontrolle gebracht hatte. Und zwar nicht, weil die Gegner so stark gewesen wären, sondern weil es einfach schlecht angekommen wäre, wenn die Frauen gesehen hätten, wie diese Halbstarken von Falcone einfach so getötet wurden wären. Die waren nicht viel.
Das Fest wurde jedoch abgesagt und genau das bedrückte die meisten Piraten. Und auch Falcone… er hatte wieder einen Auftritt auf der Bühne haben wollen und jetzt wurde es abgesagt… da diese Wilden sich nicht beherrschen konnten!!! So wie in seinem gesamten Leben… Immer kam etwas dazwischen!

Es wurde Zeit für eine Rede: „Männer… Wir haben sie überschätzt.“ Eine kurze Pause um es wirken zu lassen: „Wir dachten sie seien zivilisiert genug, um sich vor den Kampf im Zaum zu halten, doch wir haben uns geirrt. Wir haben uns darin geirrt, diese Leute wie menschliche Wesen zu sehen, statt der Tiere die sie sind. Und genau deswegen müssen wir sie nun besiegen und zwar wie Menschen! Wir müssen sie gemäß der Regeln besiegen und ihnen zeigen, dass der Mensch über den Tier steht und wir müssen jene vor ihnen retten, die sich nicht selbst retten können! Und genau deswegen müssen wir gewinnen! Nicht für uns und nicht für unseren Stolz, sondern für die Frauen und die Menschheit!!!“
Ein lautes Brüllen war von allen Seiten zu hören, als sie applaudierten und johlten, sie waren im Recht und sie waren jene, die heute gewinnen würden. Falcone holte ein Stück Papier heraus: „Und so werden wir uns aufstellen!“
 
R

Rin

Guest
Die Zweifel an ihrem Verstand, der Welt, Piraten und so ziemlich allem hatte Rin, als ein rothaariger Typ auftauchte, Boris ihn niederschlug und zu einem Stand mit Zuckerwatte zog, längst als kalte, grausame Realität akzeptiert. Sie war eigentlich verhältnismäßig ruhig geblieben, hatte ihren Kapitän so angestarrt, wie man Boris nun mal anstarrte – also mit einer Hand direkt vor dem Gesicht und kopfschüttelnd – und ihr waren nur ab und zu Laute des Erstaunens über die Lippen gekommen. Einmal hatte sie versucht dem Halbriesen zu erklären, dass sie das mit dem Orangensaft – sagen wir – nicht vollständig Ernst gemeint hatte, allerdings wurden sämtliche Wiederworte, Worte im Allgemeinen, im Keim erstickt, als Boris seiner brutalen Seite mal wieder freien Lauf lassen musste. Tja, und nun zerrte er sie und den armen Reporter zum Zuckerwattestand und die Schwarzhaarige dankte allen höheren Mächten, der Wissenschaft und dem Schicksal dafür, dass Puc existierte. Das kam ihr genau jetzt in den Sinn, denn Puc war der Grund, warum sie Süßes essen gehen würden. Bildete sie sich das nur ein oder hatte er tatsächlich winzige Engelsflügel auf der Höhe seiner Vorderpfoten sitzen? Und warum bekam das Mädchen das unbestimmte Gefühl, dass er der Grund war, warum sie noch nicht längst tot auf dem Boden der Tatsachen lagen? Wie auch immer. Boris – wer könnte es denn sonst sein? - riss sie erneut aus ihren Gedanken und er war dabei ausgesprochen laut, noch lauter als üblich. „Zuckerwatte!!!“ Oh, sie standen ja schon! Das erklärte, warum sie sich nicht mehr bewegten. „Eins muss man Boris lassen: Er kann klare, für jeden verständliche Forderungen stellen.“, dachte Rin indessen vor sich hin...denkend und beobachtete Boris beim... bei der Tätigkeit, die sie entfernt ans Feilschen erinnerte. Nur war diese erlesene Kunst des modernen Handels weniger laut, voller Gewalt, furchteinflößend und schlicht und ergreifend dumm. Vorsichtshalber wich das Mädchen einige Schritte zurück, ein gebührender Sicherheitsabstand von fünf Metern sollte reichen. Wie weit Boris wohl werfen konnte? Ein unangenehmer Gedanke ließ sie noch weitere Schritte zurückweichen. Rin erwartete die große Explosion, doch der Verkäufer schien seinen letzten Rest an gesundem Menschenverstand zusammenzukratzen und gab ihnen die schmackhafte Watte schließlich umsonst. Zwei zum Preis von dreien, Boristag, lächerlich. Was waren Piraten eigentlich?! Schurken, Helden oder Clowns? Nachdem sich die Orangensaftfanatikerin langsam wieder an den Hünen herantraute und die Zuckerwatte überreicht bekam, verpasste der Käpt'n ihr noch eine Lektion in Sachen Leben und in ihr kam das Verlangen auf, ihren Kopf gegen eine harte Betonwand zu schlagen, um allerdings nicht negativ aufzufallen, antwortete sie nur höflich nickend: „Hmm, da hast du Recht. Du bist wirklich unglaublich, Boris.“ Was er in gewisser Weise auch war. Die Putzteufelin wollte gerade etwas von ihrer heiß ersehnten Zuckerwatte abbeißen, als der ach so Unglaubliche sie auf eine andere Attraktion hinwies. Das Karussell! Noch so ein tolles, neues Ding, das sie unbedingt ausprobieren musste! Aber seltsam war es schon, in ihren Büchern stand nicht drin, dass es so viel Spaß machte, dass man unwillkürlich anfing zu kreischen, und sich ständig dickflüssiges Zeug darum herum verteilte. Es kreiste und kreiste, kreiste und kreiste und bumm! Jemand wie sie erkannte auf den ersten Blick, was passiert war. Das Karussell war kaputt gegangen! Mist, das hätte bestimmt Spaß gemacht! Bedauern erfüllte das Mädchen, es seufzte schwer und wollte Boris von dieser unglaublichen Erkenntnis erzählen, doch dieser würde der Sechzehnjährigen nicht zuhören, denn er starrte – merklich begeistert – zu einem Ort unweit der verletzten Menschen, die in ihrem eigenen Erbrochenen lagen. Sie runzelte besorgt die Stirn und sah in dieselbe Richtung. Um Gottes Willen... eine Prügelei! Langsam sagte sie zu Boris, während sie sich gleichzeitig zu ihm umdrehte: „Wir sollten vielleicht lieber nicht dahin-“ Dort, wo Boris gerade noch gestanden hatte, war ... nichts! Er war doch nicht etwa... Tatsächlich! Begeistert den rothaarigen Mann schwingend stürzte sich der Glatzkopf mitten in die Schlägerei, Rin glaubte zu wissen, was er vorhatte. Es schien seine Lieblingsbeschäftigung zu sein, dieses „Ärsche treten“. „Ach, zur Hölle mit allen Piraten.“, dachte sich die Schwarzhaarige entnervt kopfschüttelnd, drehte sich wieder zurück und lief hoch erhobenen Hauptes – unterbrochen von einigem Stolpern – in die exakt andere Richtung.

Also. Was hatten wir hier? Zu ihrer linken einen Stand, an dem auf Dinge geschossen wurde, ein Schießstand. Direkt vor ihr eine arg betanzt werdende Bühne, rechts war ganz viel lecker aussehendes Zeug und noch viel weiter in dieser Richtung lag das Schiff der gegnerischen Piratenbande. Nachdenklich biss sie von ihrer Zuckerwatte ab. Die Entscheidung war schnell gefällt. Tanzen kam nicht in Frage und hungrig war sie auch nicht. Also blieb nur noch das Schießen! Sie schlenderte, fiel, rappelte sich auf und lief weiter ihrem Ziel entgegen. Als der Standbetreiber sie sah, hatte er ein fast schon verschwörerisches Leuchten in den Augen. Rin befiel ein ungutes Gefühl, das war schließlich ein Pirat. „Willkommen, reiches Opf- ähm, ich meine... Schützin!“, empfing er das Mädchen herzlich. Es war ein Mann im mittleren Alter mit kurzen, braunen Haaren, braunen Augen und diesem verschlagenen Grinsen, das ihn wie den geborenen Betrüger aussehen ließ, aber man sollte Menschen ja nicht nach ihrem Aussehen beurteilen. Er führte sie den nur noch wenige Meter langen, übrigen Weg zum Stand entlang, dabei erklärte er ihr, wie sie das Korkgewehr, das sie kurzerhand in die Hand gedrückt bekommen hatte, benutzen sollte. So schwer war es nicht. Er empfahl ihr den einfachsten Schwierigkeitsgrad, welchen sie aus dem einfachen Grund, da ihr das ziemlich egal war, annahm. Außerdem fühlte sie sich ein wenig überrumpelt. Aus Sicherheitsgründen, wie er ihr erklärte, verschwand er dann hinter dem Stand. Perplex stand die Piratin also da, konnte nicht anders, während sie versuchte die Entfernung zu ihrem Ziel einzuschätzen und die nicht besonders gefährliche Waffe in eine vernünftige Position zu bringen. Flaschen, die ungefähr auf der Höhe ihres Kopfes, in vier Metern Entfernung, an Schnüren vor der Holzwand des Standes hingen, die musste sie treffen. Sie zielte, sah dabei natürlich unglaublich professionell aus und PLOP! schon segelte der Korken oder das Was-auch-immer-da-flog auf ihr Ziel zu. Bei ihrem Training war Fernkampf zwar ein wenig zu kurz gekommen, doch so etwas musste sie ja noch hinkriegen. Rin schaute die Flasche, die sie treffen wollte, neugierig an. Mist, sie wackelte nur! „Kopf hoch, Kleine, beim nächsten Mal triffst du sicherlich!“, kicherte die Stimme hinter dem Stand. Woher wusste er von ihrem Misserfolg? Natürlich! Ihre „Munition“ musste gegen das Holz geknallt sein, die Musikerin selbst hatte es nicht gehört, aber er schon. Dennoch blieb sie misstrauisch. Ein weiterer Schuss, diesmal sah sie genau hin. War die Flasche nicht nach oben gezogen worden? Wieder wackelte sie nur, während das Geschoss wirkungslos, fast schon tot, nach unten plumpste. Wenigstens hörte sie jetzt nicht den dummen Kommentar eines gewissen Standbetreibers. In ihr bildete sich langsam eine gewisse Frustration und damit der Wille hier zu gewinnen, erneut legte sie an, versuchte die wohl offensichtliche Schummelkonstruktion zu verstehen. Der Schwarzhaarigen fiel übrigens auf, dass es urplötzlich extrem still geworden war. Als hätte sich etwas Böses über den Jahrmarkt gelegt, aber sie hatte jetzt nicht den Nerv – oder die Courage? - nachzusehen. Wie auch immer. Analysieren und auswerten, so nannte man das, was sie gerade tat, glaubte sie zumindest. Mal sehen... während sie bei ihrem jetzigen letzten Schuss äußerst unentschlossen tat, verfolgte sie den Weg der Flasche. Es war ein ziemlich kurzer, zugegeben, eigentlich war es nur eine Schnur, die durch ein faustgroßes Loch auf der anderen Seite des Standes befestigt war, das führte dazu, dass die Flasche über das Holz der hinteren Wand schabte, kein besonders angenehmes Geräusch, doch dies war nur nebensächlich. Auf anderen Seite des Standes stand der Standbetreiber, also wäre es doch nur logisch, wenn... sie verbrannte nun endlich den letzten Schuss um sicherzugehen. Tatsächlich. Elender Betrüger! Nun kam der Mann wieder hinter seiner Deckung hervor. „Tja, kleine Dame, das war wohl nichts, vielleicht beim nächsten Mal.“, versuchte er das Mädchen zu trösten. „Darf ich nochmal?“, fragte dieses jedoch ohne Umschweife. Der Pirat schien überrascht von der Reaktion der Sechzehnjährigen, bis jetzt waren alle laut schimpfend verschwunden, dennoch war er erfreut. Schließlich konnte man Geld immer gebrauchen. Er nahm 500 Berry von ihr, gab der Steinsammlerin erneut einige Projektile, drei an der Zahl und verschwand. Durch winzige Gucklöcher beobachtete er sie. Nanu, wo war sie denn- In diesem Moment spürte er etwas gegen seinen Kopf schlagen und fiel ohnmächtig um.

Gut, dass er nur ohnmächtig geworden war, rein theoretisch hätte so ein Schlag gegen die Schläfe ihn auch umbringen können. Für den Bruchteil einer Sekunde sah Rin wahrlich dämonisch aus. Dann beugte sie sich besorgt herunter. Gut, seine Atmung ging problemlos, zumindest glaubte sie das, die Sechzehnjährige war schließlich keine Ärztin wie Kassia. Warum hatte sie nur so überstürzt reagiert? Collin hätte sie dafür wirklich umgebracht! Aber: es war ja nichts passiert. So schlenderte sie wieder auf die Vorderseite des Standes, schoss drei Flaschen kaputt und nahm sich einfach ein T-Shirt, da es keine coolen Teddybären-Preise, wie in ihren Büchern, gab. Die Piratin musterte ihren Gewinn kritisch. Er war weiß und ein breit grinsender Falcone prangte darauf. Dafür hatte sie sich die Hände schmutzig gemacht?! Ach, egal. Suchend sah sich die kleine Person um. Ah, da waren ja ihre Freunde und Mika! Sah sie das richtig? Wurden Boris, der Frisurenmann und dieser Typ, der anscheinend Waylander hieß, an den Ohren das Schiff hochgezogen? Ihr Blick richtete sich auf den Platz der Prügelei, ein Seufzen ihrerseits. Das erklärte natürlich alles. Hastig machte sie sich mit dem T-Shirt in der Hand auf den Weg zu der Crew und kam bald an. Nun hieß es einfach den Verlauf der Dinge abzuwarten.
 

Ryo Gonzalo

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Kaum hatte er seinen Satz beendet wurde er von etwsa getroffen, was in Kraft und Geschwindigkeit dem Aufprall einer Abrissbirne glich, nicht das Ryo schoneinmal von einer getroffen worden wäre, aber er hatte eben eine lebhafte Fantasie. Die nächsten Sekunden kamen ihm ewig vor, wie in Zeitlupe segelte er durch die Luft, sah den ganzen Zelplatz gestochen scharf, ehe ein erneuter Aufprall kam und Dunkelheit ihn umfing.

Das erste was der junge Reporter wieder spürte war Schmerz, er fühlte sich, als ob eine wildgewordene Elefantenherde Stepptanz mit ihm als Steppdecke getanzt hätte. Er stöhnte und versuchte irgendeine Stelle im Körper zu finden, die nicht weh tat, doch schien dies eine aussichtslose Suche zu sein. "Was ist passiert?" murmelte er und schlug die Augen auf. Er war in einem Krankenzimmer, jedenfalls deutete die weiße Umgebung, die Medizinschränkchen und das hoffentlich saubere und desinfizierte Arztwerkzeug darauf hin. Ryo hatte sich kaum richtig umgesehen, da umfing ihn urplötzlich eine melancholische Schwere, seine Gedanken kreisten nur noch um sein Versagen, er fühlte sich nutzlos, schwach, er war einfach nur ein Versager, warum hatten ihn die Elefanten nicht todgetanzt, warum hatten sie seinen Schmerzen kein Ende bereitet. Er war es doch nicht wert zu leben. Immer und immer weiter kreisten die Gedanken um die Tatsache, dass er ein unwürdiger, nicht existenszberechtigter Versager war. Selbst die Würmer im Boden hatten einen Sinn und Zweck, aber er, er hatte nichts. Erst nach einer ganzen Weile bemerkte er den dicken, kleinen Mann mit der Weltuntergangsmiene. War das der Arzt, Ryo versuchte logisch und rational vorzugehen, doch da näherte sich der dicke Arzt ihm und er wurde zurückgerissen in den Strudel der Existenzlosigkeit. Er wusste nicht wie lange er hier lag, waren nur ein paar Sekunden vergangen oder schon mehrere Tage. Der Reporter fühlte keinen Hunger, keinen Durst, nichteinmal mehr die Schmerzen nahm er richtig war, alles war eingehüllt in diesem melancholischem Strudel, aus dem es kein Entkommen gab, jedenfalls glaubte Ryo das, als plötzlich die schwarze Wolkendecke zeriss und die Sonne den Strudel verschwinden lies. Benommen kämpfte der Reporter gegen die Melancholie und schaffte es abermals sich aufzurichten, die Augen aufzuschlagen und klare Gedanken zu fassen. Zwei Kräfte waren in dem Raum und kämpften, der schwarze Strudel der Melancholie gegen die strahlende Sonne des Frohsinns, die jetzt näher kam und sich als Falcone entpuppte. "Na wieder wach? Hat dich ja schwer erwischt." meinte er aufmunternd zu ihm und nach und nach fiel Ryo wieder ein, wozu er da war. "Der Davy Back Fight, Boris, die Jojos, Falcone." "Er erinnert sich, prima." Der blonde Schönling klatschte in die Hände, zerrte ihn aus dem Bett und weg von dem schwarzen, bösen Strudel. Noch wakelig auf den Beinen stolperte der Rothaarige hinter dem Mann aus Stahl hinterher. Seine Schmerzen waren überraschenderweise auf ein erträgliches Maß geschrumpft, vielleicht war der Trauerkloß ja doch ein ganz passabler Arzt. Allerdings blieb ihm nicht viel Zeit darüber nachzudenken, denn von rechts wurde ihm seine Reportertasche in die Hand gedrückt und der Kapitän der Jojos führte ihn zu einer Leiter, die zu einer Art Kommentatorenraum führte. "Ich habe deinen Artikel über den Davy Back Fight gelesen, du bist unser Regelansager. Kommentieren wird einer meiner Männer, aber du bist für alle Regelfragen zuständig, damit wir nicht ständig den Schiedsrichter fragen müssen. Also rauf da." Immer noch etwas benommen kletterte er den Mast hinauf und lies sich auf den Platz neben einem der Jojos setzen, der schon lauthals am kommentieren war. "Und hier haben wir unsere Gastkommentator, exklusiv von der exklusivsten Zeitung, dem Blue Report ist er angereist, um uns heute über die Regeln aufzukären. Also Ryo, was müssen unsere Kämpfer beim Rahensumo beachten." schob ihm der Kommentator den Ball zu und hielt ihm die Teleschnecke hin. Auf einmal fiel sämtliche Müdigkeit von dem eigentlich noch Verletzten ab und sein Gehirn fing an zu rasen. "Auch von mir ein Herzliches Willkommen, ich freue mich hier zu sein und für sie mitkommentieren zu dürfen. Beim Rahensumo sind die akrobatischen Fertigkeiten der beiden Kämpfer gefragt. Sobald beide Kämpfer einer Mannschaft ein Schiffsdeck oder das Wasser berührt haben, sind sie ausgeschieden und dürfen nur noch als unterstützendes Crewmitglied agieren. Sollte irgendjemand irgendeine der beiden Jolly Rogers beschädigen, wird dessen Team sofort disqualifiziert. Ansonsten ist für die übrigen Crewmitglieder zu beachten, dass sie ausschließlich vom Deck ihres Shiffes aus unterstützen dürfen und nicht die Bauten zwischen den beiden Schiffen berühren dürfen. Weiterhin sollte von einem übermäßigen Beschädigen der Schiffe Abstand genommen werden, denn das könnte zu Racheaktionen führen. Das Spielfeld ist, wie ich sehe, schon aufgebaut, also fehlen nur noch die Mannschaften, oder? " gab er den Kommentatorenball wieder zurück zu dem Jojo-Piraten und breitete ersteinmal seine Sachen aus. Das Spielfeld war durchsetzt von Stangen, Seilen und Brettern, die den Freiraum zwischen den beiden Schiffen überbrückten. Ryo war gespannt auf die Taktiken der beiden Mannschaften.
Jetzt warteten aber alle mit Spannung auf die Hamster, die als einzige noch fehlten, mehrere hundert Augen waren auf das Schiff der Piraten mit Boris als Käpten gerichtet und warteten voller Spannung, dass es endlich losging. Eine Stecknadel hätte man fallen lassen können und hören können, denn es war absolut ruhig, nur der Wind wehte durch einige Äste. Nur noch der Trommelwirbel fehlte und die Hamster....
 
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Das Festival zum Ehren des Davy Back Fights, verlief nicht ganz so wie man es geplant oder auch verhofft hatte. Woran es lag? Nun ja es war wohl der gleiche Grund, den es immer gab, wenn die Hamster bei solchen oder ähnlichen öffentlichen Veranstaltungen anwesend waren, es lag an den Hamstern. Die chaotische Gruppe um Boris den Lauten, hat sich wieder einmal höchst vorzüglich verhalten und wieder einmal so viel Chaos veranstaltet, wie man es in solch kurzer Zeit auch nur veranstalten konnte. Gern hätte Vergil die Rolle des schimpfenden Vaters übernommen, der die ungezogenen Braten rügte, doch war er selbst nicht ganz unschuldig, jedenfalls hatte er eine gewisse Teilschuld am Vorfall beim Karussell. Und so beanspruchte Rei die rügende Rolle für sich allein. Vergil verzog sich bei diesem Teil, zum einen um nicht selbst noch Zielscheibe der Moralkeule zu werden, auch wenn sein Teil weiten nicht so schlimm war, wie das was Mika, Waylander und Boris angestellt hatten und zum anderen um etwas zu holen. Er hatte es eigentlich aus Spaß gefertigt und hätte nie gedacht, dass er es wirklich einmal gebrauchen könnte. Aber es war schon toll, dass man seine Arbeit nun bewundern könnte. Mit einer 80cm x 80cm großen Truhe kam der Navigator zurück an den Ort an dem sich auch die anderen Versammelt hatten. „Meine Damen, meine Herren.“ Sprach der Vizekapitän, während er die Verschlüsse der Truhe mit einem klacken hoch schießen lies. „ Ich habe eine Kleinigkeit für unseren Wettkampf vorbereitet. Da wir mehr als nur ein Haufen Irrer sind, die zufällig in die gleiche Richtung segeln, sondern schon fast so etwas wie eine verschrobene Familie sind, sollte man uns auch als so etwas erkennen… Die Leute sollen wissen, dass wir Nakama sind und ich glaube hiermit können sie es." Vergil stellte die offene Truhe auf den Tisch, sodass jeder ihren Inhalt sehen konnte. Sie war voll mit selbst geschneiderten Hamsterpiratentrikots. Als erstes bekam Boris sein Trikot, dann die beiden Damen Rei und Kassia, selbst für Rin war eins in der Kiste. Natürlich dürften auch Waylander und Vergil selbst nicht leer ausgehen. Ach ja und für Mika gab es dann auch noch eins, nicht das der arme Kerl sich irgendwie ausgeschlossen fühlte, schließlich gehörte er auch zur Familie, auch wenn er nur ein verschrobener Onkel oder nerviger Cousin war.


Nachdem alle ihre Kampfuniformen angezogen hatten, brachte Puc noch den Zettel, mit den Worten die der Ansager bei ihrem großen Eintritt verkünden sollte, war es dann auch endlich soweit. Vergil hatte die Ehre als erster das Kampffeld zu betreten und dann hörte er sie… die Stimme des Ansagers.
"Meine Damen und Herren, ich präsentiere Ihnen den Mann mit dem Silberhaar, mit einem Kampfgewicht von 85 KG, den Meister des Zigarettenkonsum, Vizekapitän der Hamsterpiraten, VEEEEEEEEEEEEEEEEERGIIIIIIIIIIIIIL "Silberhaar" DEEEEEEEEELAAANOOOOOOIIIIIIIIIRRRRRRRRRRRREEEEEEEEEEEEEE."
Das war sein Zeichen und er betrat die Arena…
 

Waylander

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Wenn die Situation an sich nicht ernst gewesen währe, so hätte man sich sicher darüber totgelacht wie Rei sich vor dem fast 50cm größeren und auch in diesem Maße breiteren Waylander aufgebaut hatte und ihm ordentlich den Marsch geigte. Und Waylander wurde immer kleiner und kleiner, im bildlichen Sinne. Aber einige Worte waren klar herauszuhören.

"Wilder Ochse, Trampeltier, Mehr Muskeln als Hirn, Wie ein kleiner Junge." waren noch die netteren Worte die Rei gewählt hatte um sie Waylander buchstäblich um die Ohren zu hauen.
"Es tut mir Leid Rei, wird nicht wieder vorkommen, ich werde mich das nächste Mal beherrschen und nicht soviel Verwüsten, Indianerehrenwort." murmelte der Hüne und schaute entschuldigend in die Runde.
Aber auch Boris und Mika bekahmen ihren Teil noch ab.
Als die STandpaucke beendet war tauchte Vergil mit einer Kiste beladen wieder auf und reichte jedem der Hamster ein Shirt, die Farbwahl war nicht schlecht doch irgendetwas störte Waylander, genau es war die Zahl auf dem Shirt, irgendwie währe Waylander eine 666 lieber gewesen aber egal. Als er das Shirt anzog spannte es nicht schlecht und Waylander hoffte das dieses tolle Shirt den Tag überstehen würde da seine Muskeln doch ziemlich an dem Stoff zerrten. Dann wurde Vergil aufgerufen, doch wie es schien wurden jetzt erst alle Teilnehmer aufgerufen denn als nächstes ertönte aus den Lautsprechern:

"Hier ist er, der Zerstörer eines jeden Festes, der Freund aller haarigen Bestien, der Schmied mit den Bärenarmen…die Nummer Vier der Hamster WAYLANDER!"

Waylander stellte sich neben Vergil auf und als sein Name fiel begann ein gehlendes Pfeifkonzert und lauthalse Buhrufe erfüllten die Luft, Waylander ging zur Reling und schaute in die Menge.
"Ich werde jeden von euch fertig machen, angefangen bei dir, dann mache ich dich fertig und dann deine Freunde."
Dabei zeigte Waylander mit dem Zeigefinger auf verschiedene Leute die etwas unterhalb standen und ließ seine Handknochen knacken, er war bereit. Waren die Gegner aber auch bereit für ihn?
 

Luci

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Kaja schaffte es die prügelnden Massen zu beruhigen und sich die Aufmerksamkeit zu verschaffen die sie brauchte. Waylander bat sie zur Kasse für das Schlamassel, dass er angerichtet hatte und auch von Rei forderte sie die Bezahlung für das Mahl. Natürlich bezahlte die Blondie mit einen Lächeln, doch kaum wand sie sich ihren Kameraden zu war das Lächeln vom Gesicht gefegt.
„Ihr dämlichen…..Nein das machen wir auf dem Schiff.“ Was jetzt geschah war schwer zu erklären, denn Rei wurde zu einer Art Schemen und nur einen Augenblick später hatte sie die drei größten Übeltäter an ihren Ohren gepackt. Mit dem Halt an dieser sehr empfindlichen Stelle zog sie die drei Männer, welche zusammen wohl mehr als das Dreifache der zierlichen Frau wogen, ohne Probleme auf das Schiff der Hamster.
An der Leiter ließ sie den Herren der Schöpfung den Vortritt, damit auch keiner fliehen konnte. Jeder noch so unbedarfte Beobachter hätte gemerkt, dass sich Boris, Waylander und Mika wie geprügelte Hunde vor ihr her bewegten und die Schmiedin jeden Augenblick zu explodieren schien.
Kaum fiel die Türe ins Schloss begann das Donnerwetter, doch auch durch die geschlossene Türe konnte man einige deftige Wortfetzen verstehen. Die Männer mussten sich einige unschöne Namen geben lassen, so wurde Mika gefragt, ob seine Frisur sein Hirn aufgezogen habe. Boris hingegen wurde mit der Resignation der jungen Frau, vor der wohl grenzenlosen Idiotie des Kapitäns konfrontiert, auch wenn er seinem Gesichtsausdruck nach nur die Hälfte von dem verstand. Waylander traf es am härtesten, ihm wurden diverse Dinge an den Kopf geworfen, so war er es doch, von dem die Sonnenanbeterin etwas mehr Hirn und Zurückhaltung erwartet hatte.

Nachdem die Frau sich etwas ausgetobt hatte, wollte sie noch ein letztes Hühnchen rupfen, doch hatte sich der letzte Mann der Crew verzogen und sich scheinbar in Sicherheit vor dem gerechten Zorn gebracht. Doch auch er würde wieder auftauchen und dann wäre ihm eine Standpauke, wegen dem Fiasko am Karussell sicher.
Das Silberhaar kam einige Zeit später wieder in den Raum, doch hatte er etwas dabei, was die junge Frau ihren Zorn für einige Zeit vergessen ließ. Eine Truhe in der sich Trikots für die Hamster befanden. Kaum hatte sich Rei das Trikot übergestreift, wurden sie schon einer nach dem anderen hervorgerufen.
"Und hier kommt sie, die Meisterin aller Schützen, die Prinzessin der Piraten. Ausgerüstet mit einem Gewehr und einem wahren Männerherz, die Tochter von Naoki, einen guten Kneipenkumpel... Mit der Nummer 03: Iiiiiiiishimaru Reeeeeeeeiiiii!!!"
Kaum kamen die Worte aus dem Lautsprecher betrat die Blondie mit ihrem Gewehr an der Schulter die Arena. Natürlich klatschten die JoJo-Piraten nicht aber einige stießen lüsterne Pfiffe aus.
 

Kaja

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Der Schaden war bezahlt, doch die Köchin spürte den Zorn tief in sich drinnen. Er brodelte förmlich und sie gab sich größte Mühe damit jenes nicht überkippte. “Ich muss mich beruhigen.. Am besten wäre nun.. eine schönes Glas scharfen Bloody Mary!“ Oh ja, das war es, was die junge Piratin nun brauchte. Sie war sich auch recht sicher, dass die Extrabesorgung, die sie angeschafft hatte, nun längst in der Kapitänskajüte stehen musste. Also auf zum Schiff der JoJos. Auf jenem angelangt marschierte die Rothaarige Schnurrstraks in ihr persönliches Zimmerchen, knallte die Tür hinter sich zu, so dass die Wände leicht zitterten und blieb erst einmal im Raum stehen. “Beruhigen.. Mädchen.. Sonst hast du bald keine Privatsphäre mehr, wenn du die Tür zunichtemachst..“, versuchte sie sich abermals etwas Vernunft einzureden. Schon machte es den Anschein, dass jenes hoffnungslos war, als ihre Augen die bestellten Kisten erblickten. “Genau jenes, was ich jetzt brauche!“ Ein gieriges Funkeln war in ihrem Blick zu sehen, als sie flink die sogar noch kühle Flasche Wodka zu sich nahm, ebenso wie den Tomatensaft und die restlichen notwendigen Bestandteile um den roten Cocktail zu kreieren. Das erste Glas war weder der Gewohnheit von Kaja mindestens genauso schnell wieder leer, wie es gemacht wurde. “Hmm.. ich komme wohl schon aus der Übung.. da war eindeutig zu wenig Wodka drinnen..“, kritisierte sie sogleich ihre eigenen Mixkünste und versuchte nun bei ihrem zweiten Cocktail jenes zu verbessern. Aus Gewohnheit nahm sie dafür auch gleich ein neues Glas. Nach wenigen Minuten und einem kurzen nippen an der roten Flüssigkeit, war die Kreation der Bloody Mary genau so, wie es die Köchin gern hatte. Erleichtert setzte sie sich nun auf den Kapitänssessel und überkreuzte ihre Füße lässig auf dem Tisch. “Das tut gut…“ Nun konnte sich die Schwertkämpferin zurücklehnen und zumindest versuchen das Geschehen, das kleine Massaker, die Misshandlung des Essens! .. Nein, das konnte sie nicht vergessen.
Ein Klopfen unterbrach die Gedankenwelt der Frau und sie öffnete die Augen. Was sie erblickte war ein zu erstaunen ernst aussehender Kapitän, der erst einmal etwas verwirrt stehen blieb und auf Kage’s Füße starrte. Mit einem Seufzen stand die Köchin auf, da sie trotz des Idioten nicht unbedingt unhöflich erscheinen wollte. “Sie wollten etwas sagen, Käpt’n?“ Falcone nickte und verkündete sogleich, dass die Köchin beim Rahensumo anstelle der eigentlichen Leute kämpfen wird. Die Rothaarige schaute ihn verwundert an. “Rahensumo also? Das heißt, ich kann meinen Zorn wegen des Essens an diesen Hamstern direkt stillen..“ Der Blondschopf wollte schon wieder gehen, doch Kaja rief ihn zurück. “Mr. Falcone?“ Sie nannte ihn wahrlich Mr. Falcone. Hat sie das überhaupt schon jemals gemacht? Wohl eher nicht, doch, warum nicht? Sofort drehte sich der Blonde um, wollte wohl etwas sagen, doch ließ es dann doch sein. Das Biest trat zu ihm, schloss die Tür mit einer geschickten Handbewegung und kam zufällig mit ihrer Oberweite an dessen Oberarm an. Das folgende Szenario ist wohl etwas, was man von der ansonsten recht kühlen und dauernd lächelnden Maske am wenigsten erwartet hätte. Sie begann wörtlich den armen Kerl mit verschiedensten kleinen Gesten zu verführen. Und so wurde der Kapitän zum Opfer einer Frau. “Ich hoffe, dass Sie mir einen passenden Partner zugeteilt haben, Sir?“, forderte die Rothaarige trotz Fragestellung jenes von Melone. Ihr Körper schmiegte sich an den Seinigen, so dass er sich an der Tür festhalten musste, um nicht auf den Boden zu schmelzen. War das ein Traum? Wünschte er sich genau jenes nicht seit er die rothaarige Schönheit zum ersten Mal erblickt hatte? Sollten nun etwa seinen vielen Fehlversuche nun endlich Früchte tragen? Ja! Ganz bestimmt! Das musste die Belohnung für seine vielen Mühen sein. Doch er musste ihr antworten. Mit einem leichten Zittern, wohl wegen der Aufregung, bestätigte er ihre Frage. Kaja lächelte ihn an. Es war nicht das übliche Lächeln. Es war… unbeschreiblich. Es ließ sein Blut in den Adern aufkochen doch die Augen bewirkten sogleich, dass es erfrieren wollten. Das Mädchen näherte ihre Lippen an sein Ohr. “Was anderes hätte ich nicht akzeptiert, Käpt’n.“ Platsch!
Die Tür ging wie von Geisteshand auf und Falcone kippte nach hinten. Die Köchin schien wieder ihre alte Kühle erlangt zu haben und die wenigen Minuten schienen für den Blondschopf wie ein unnatürlicher Traum zu wirken. Da hörte man schon die Ansage für das Davy Back Fight zu hören. “Das tat gut.. so, ich sollte aber nun mir die gegnerische Mannschaft doch etwas genauer ansehen.“ Wie gedacht, so auch getan. Und so lehnte sich die Rothaarige mit ihrem Cocktail in der Hand an die Rehling. Die Männer machten ihr freiwillig Platz und so hatte sie eine perfekte Aussicht auf das Spielfeld.
“Das Rahensumo also.. Das Spielfeld ist also der Platz zwischen den Schiffen.. Seile.. einige Bretter… die sehen nicht so sehr stabil aus.. und Stangen.. hmm.. die sehen recht gut aus..“ Der Ansager begann die erste Person… zu umschwärmen. Den Namen selbst konnte man nur mit größter Mühe verstehen, da er ihn übernatürlich ausgezogen in die Teleschnecke hinein schrie. “Vergil Silberhaar… seltsamer Name. Also dies ist der Vizekäpt’n dieser Piraten.. Er sieht ziemlich ernst zu sein. Nun gut.. er ist ein Schwertkämpfer wie ich sehe.“ Die Cocktailtrinkerin schaute ihn sich nochmals genau an. Hatte er dasselbe schon vorher an? Die zweite Person trat hervor und nun war es klar. Die Gegner hatten Trikots an! “Oje.. ich hoffe der Idiot kommt nicht auf solch eine Idee.. Ich werde bestimmt nicht ein ekliges Shirt mit der Fratze des Blondschopfs anziehen… Wie sieht das denn bitte aus..“ Schon war die dritte Person aufgerufen und Kaja wurde bei dem Namen aus ihren Worst-Case-Szenarien herausgerissen. “Rei..“ Doch schnell wandte sich der Blick an den Dunkelhaarigen, der das Fest zerstörte. “Also heißt dieser Barbar Waylander.. Nun merk ich erst, sie haben Nummern, ob das etwas bedeutet?“ Dieser Vergil schien eine Zwei zu haben. Der Dunkelhaarige eine Vier. Rei hatte eine Drei. “Ob das die Stärke beschreibt? Aber sollte Rei wirklich stärker als dieser Waylander sein?“, die Köchin zweifelte. Es wurden noch die restliche Mannschaft vorgestellt. Bei Kassia musste die Tetsukage schmunzeln. Falcone schien ein Auge auf die Tänzerin geworfen zu haben. “Ich hoffe für sie, dass sie nicht verlieren..“ Der Afroträger entpuppte sich als ein Mika. Der gegnerische Käpt’n schien wahrlich ein größerer Idiot zu sein, als Falcone. “Tja.. ein Idiot zieht wohl einen anderen magisch an..“ Doch ein Mitglied der Hamsterpiraten ließ dem Köchin keine Ruh‘. Rin. “Sie ist noch ein kleines Kind.. wahrscheinlich im Alter von.. Erin..“ So sehr die Rothaarige die Wörter des Ansagers im Kopf drehte und wendete, sie konnte sich die Schwarzhaarige einfach nicht als Piratin vorstellen. Dann kam noch hinzu, dass sie erst vor kurzem im Blue Report eindeutig eine Nachricht von ihrer geliebten Schwester gelesen hatte. Erin T. Das musste einfach ihre kleine Schwester sein. Doch sie grüßte auch eine gewisse Rin und nun steht da vor ihr eine Rin. “Das muss ein Zufall sein. Erin würde sich nicht mit anderen Piraten anfreunden.. Zumindest würde es Mutter nicht so schnell erlauben.. Aber.. dieses Mädchen..“ Die Rothaarige nahm noch einen letzten Schluck von ihrer Bloody Mary und betrachte nochmals die Bande, wobei sie nachdachte, gegen wen sie und ihr Partner kämpfen würden.
 
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