Chaos
>>Skizze<<
Klima: Chaos ist eine warme Herbstinsel. Die Bäume sind das ganze Jahr über in den verschiedensten Gelb- und Rottönen gefärbt und auf den Feldern ist immer Saat- und Erntezeit, auch wenn dank der 3-Felder-Wirtschaft immer ein Drittel davon brach liegt. Schnee findet man nur höher im Gebirge, ansonsten gibt es zwar im Winter kältere Zeiten, aber dennoch können die Menschen durchgehend Roben und Tücher zur Bekleidung tragen.
Technologiestand: Die Technologie der Insel Chaos ist teilweise mit der des Dampfzeitalters vergleichbar. Dampfmaschinen erledigen viele Arbeiten auf der ganzen Insel, sind überall bekannt und werden von jedem genutzt. Sie arbeiten auf dem Feld und in diversen Fabriken, es gibt auch einige mit Dampf fahrende Schiffe im Hafen und eine dampfbetriebene Eisenbahn, die Hauptsächlich in Mortuus Verwendung findet. Mit ihrer Hilfe werden dort große Erzlieferungen zwischen den Minen und der Hauptstadt erledigt und sie hilft dabei, die Soldaten von Sparda im Notfall auf ihre Posten in der Festung Condate zu bringen.
In den letzten Jahrzehnten wurde die Arbeit mit Dampfenergie geradezu perfektioniert, sodass die Dampfmaschinen günstig gekauft und betrieben werden können.
Seit kurzer Zeit arbeiten einige Wissenschaftler mit elektrischer Energie. Grund dafür waren Händler, die elektrische Geräte von anderen Inseln der Grand Line mit sich brachten. Die meisten Menschen von Chaos sind mit der Dampfkraft zufrieden, doch einige Wissenschaftler sehen in der neu entdeckten Elektrizität ein riesiges Potential und stellen Versuche an, mit Dampfmaschinen elektrische Energie zu gewinnen. Das Verfahren ist jedoch noch so unausgereift und kostspielig, dass der Strom zu teuer ist und ihn sich nur wenige Menschen leisten können. Es gibt zwar schon Glühbirnen, Kühlschränke und Ähnliches, doch sie werden kaum in der Öffentlichkeit genutzt und es gibt nur wenige Privatpersonen, welche sich diese Geräte und deren Versorgung leisten können. Man erkennt Gebäude mit elektrischer Versorgung sofort an den großen, klobigen, dampfbetriebenen Stromgeneratoren.
Das beste Beispiel für die Technologie der Insel sind die „Garda“, welche durch die Straßen von Procurso stampfen, und als mechanische Wächter dienen. Zudem besitzen die menschlichen Wachen auf den Straßen besondere Gewehre mit Spezialmunition. Und natürlich auch die schwer gepanzerte, dampfbetriebende Eisenbahn von Mortuus, genannt "Arres Wille".
Garda
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Besitzer: Die Stadt Procurso [/FONT]
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Typ: Rüstung/Mech[/FONT]
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Materialien: Stein, Holz, Eisen[/FONT]
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Seltenheit: Nur auf Chaos zu finden[/FONT]
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Preis: 30.000.000 Berry[/FONT]
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Beschreibung: [/FONT]Sie sind große Krieger aus Stahl, die ihre Energie über einen Dampfkessel auf dem Rücken erhalten. Der Aufbau der Garda besteht aus einem großen Kopf, zwei kurzen Beinen und zwei langen Armen. Vom Rücken aus werden sie über Hebel und Knöpfe von einer Person gesteuert. Je nachdem, wie viel sie sich bewegen, verbrennen sie den Brennstoff im Kessel; wenn kein Brennstoff mehr vorhanden ist, bleiben sie starr stehen. Die große linke Metallfaust lässt sich auch ohne Probleme durch ein Axtblatt oder ähnliches ersetzen. Am rechten Arm tragen die Garda eine Kanone. Der Schlag eines Gardas ist sehr kräftig - er kann ganze Gebäude einreißen - sie widerstehen dem Beschuss von Gewehren und Pistolen und auch ein Kanonentreffer zerstört sie nicht sofort. Die Garda sind jedoch sehr langsam, ihre Laufgeschwindigkeit kann die 5 km/h nicht überschreiten.
Lockport-Aufladezeit: Genau 10 Tage.
Landschaft: Die oberflächliche Landschaft von Chaos ist dreigeteilt. Im Norden erhebt sich das felsige, von Klippen und Bergen durchzogene Land Mortuus. Im Süden, in Viridia-Vita, findet man Felder, Wälder und Bauernhöfe. Dazwischen ist eine riesige Stadt, in deren Mitte ein großer Berg steht: Dieses Gebiet und auch die Stadt tragen den Namen Procurso. Überall auf der Insel findet man tiefe Krater und Höhlen, welche in das tiefe verzweigte Höhlennetzwerk unter der Insel führen. Dieses Höhlensystem reicht so tief und ist so verschlungen, dass es niemals völlig erkundet wurde. Es wird von den Bewohnern der Insel nur respektvoll als „Unterwelt“ bezeichnet.
Bemerkenswert wäre dann noch die Form der Insel. Da sich die Ausläufer von Mortuus ringförmig schützend um die beiden anderen Staaten legen, erscheint es aus der Vogelperspektive wie eine Festung oder der griechische Buchstabe Omega.
Die Landschaft von Mortuus besteht nur aus hartem Fels und tiefen Schluchten. Es gibt keine Flüsse, Wälder oder Seen, aber dafür schießt kochend heißes Wasser aus Geysiren. Die Berge von Mortuus sind teilweise über 3500 Meter hoch und man findet dort Erdspalten und Krater, die bis tief in die Unterwelt reichen. Zwischen den vielen, todbringenden Gefahren dieses Landes führen nur wenige sichere Pfade hindurch, welche zu breiten Straßen ausgearbeitet wurden, auf dem sich auch Pferde sicher fortbewegen können. Es gibt nur drei bewohnte Gebiete, Argugäa, Condate und Sparda: Eine Kriegerschule, eine riesige Festung und die Hauptstadt von Mortuus. Im Gebirge von Mortuus erhebt sich ein großer Vulkan, der noch aktiv ist, aber nur selten ausbricht. Der Name des Vulkanes lautet Äon und sein Ausbruch soll angeblich furchtbare Ereignisse vorhersagen.
Viridia-Vita ist zum Großteil mit Feldern bedeckt, doch vor der Besiedlung der Insel war es noch ein einziges riesiges Waldgebiet. Es waren allerdings nicht die Siedler, welche die Bäume fällten, denn der bisher stärkste Ausbruch des Äon spuckte Lavaklumpen bis nach Viridia-Vita und brannte das Gebiet nieder. Nur ein sicherer Hain blieb davon verschont. Der verbrannte Waldes stellte sich später als sehr fruchtbar heraus. Heute findet man außerhalb des sicheren Hains viele Felder und Bauernhöfen. Berge gibt es in Viridia-Vita nicht, nur leichte Hügel. Es gibt zwei Seen, die durch unterirdische Quellen gespeist werden und deren Wasser kristallklar ist. In Viridia-Vita gibt es viele kleine Siedlungen, man spricht im Allgemeinen jedoch immer nur im Ganzen von Viridia-Vita.
Procurso ist eine weite, ebene Fläche, ohne Hügel und mit zwei Flüssen. In der Mitte dieser Ebene erhebt sich ein hoher, schmaler, fast nadelförmiger Berg. Er ist durchzogen von Höhlen, die fast bis zur Spitze hochführen. Die Siedler nannten ihn Lymbos und um den Berg herum wurde eine riesige Stadt namens Procurso erbaut. Sie verfügt über ein großzügig ausgelegtes Straßenverkehrsnetz, Kanäle, Parks und Aquädukte. Die beiden großen Aquädukte führen Wasser aus den kochendheißen Geysiren von Mortuus bis in die Stadt, wo es abgekühlt ankommt und als Trinkwasser genutzt wird. Die Landschaft der Stadt wird zudem durch ein großes Kolosseum geprägt, einige Tempel und gewaltige, kuppelförmige Gebäude im Westen und Osten, welche zur großen Akademie gehören. Am östlichen Rand der Stadt wurde ein weit reichender Hafen erbaut, welcher auch der einzige der Insel ist. Überall in Procurso sieht man Eingänge zur Unterwelt, welche mit dicken Stahlplatten versiegelt wurden. Die Unterwelt wird in Procurso genutzt, um die Abwässer der Stadt abfließen zu lassen. Das Abwasser gelangt dank sechs Löchern durch die Deckeln in die Unterwelt, die Löcher sind etwas breiter als ein Geldstück, so dass kein bekannter Sprössling hindurchpasst.
Die Unterwelt selbst besteht aus vielen unterirdischen Tunneln und Höhlen, samt einigen unterirdischen Seen. Sie sind zu einem riesigen Netzwerk verbunden, welches so tief reicht, dass noch niemand es jemals völlig erkunden konnte. Wegen der wilden Bestien und anderen Gefahren, will dort auch so gut wie niemand freiwillig hinein. Der größte Zugang zur Unterwelt trägt den Namen „Harades Maul“ und ist eine Höhle am Fuße des Äon. Die charakteristisch geformten Felsen, welche dem Höhleneingang seinen Namen verleihen, schützen ihn vor den Lavaflüssen, die bei einem Ausbruch entstehen. Einige der Schluchten auf Mortuus sind zwar größer, doch da sie sehr steil und glitschig sind, ist es so gut wie unmöglich, über sie lebendig in die Unterwelt zu kommen. Einige der unterirdischen Höhlen sind so groß, dass eine ganze Stadt hinein passen könnte. Tatsächlich kann man davon ausgehen, dass die Unterwelt mehr als fünf Mal so viel begehbare Fläche aufweist, wie die Oberwelt von Chaos. Das einzige, was dort wächst sind verschiedene Pilze, die man an den Höhlenwänden finden kann.
Kultur: Das Einzige, was die Menschen hier gemein haben, ist ihr Glaube an die Drachengötter, welche überall auf der Insel angebetet werden. Die Legende über die Entstehung von Chaos, über die Götter Gaia, Äon und die fünf Götterdrachen, stammt noch aus der Zeit vor der Besiedlung der Insel. Die Einwohner fanden sie damals auf den Wänden von fünf Tempeln, die bereits vor ihnen auf der Insel waren und an den Sockeln der fünf riesigen Drachenstatuen.
Niemand auf der Insel weiß, woher die Statuen und Tempel stammen, da bisher niemand dazu in der Lage war, den kompletten Text zu übersetzen. Die Texte stammen jedoch von einem viel älteren Volk, welches schon vor langer Zeit auf der Suche nach den Götterdrachen weiterzog.
Der Legende nach gab es am Anfang nur Gaia und Äon, zwei göttliche Riesen, die sich auf dem Meer bekriegten. Gaia galt als Schöpferin und Wächterin des Lebens und Äon war der Zerstörer, er wollte Tod und Verzweiflung über die ganze Welt bringen. Um den Kampf zu beenden und die Gefahr durch Äon zu bannen, opferte Gaia ihren Körper und vereinte in ihrer letzten Schlacht sich und Äon zu dieser Insel, die als Gefängnis für Äons Geist dienen sollte. Um sicher zu gehen, dass Äon nie wieder erwacht, erschuf Gaia die fünf Götterdrachen, die aus ihrem Leib hervortraten.
Der erste unter den Götterdrachen ist Zen, geflügelter Götterdrache des Schicksals, bekannt als Wohltäter der Menschheit. Sein Bruder ist der gefürchtete Todesgott, Harades, der dreiköpfige Wächterdrache zur Unterwelt. Dann gibt es noch die drei Drachen, welche für die drei Nationen von Chaos stehen. Arres, der Kriegstreiber, steht für Mortuus, die weise Adhene wacht über Procurso und die gütige Dienerin Gaias, Demetha, ist die Schutzgöttin von Viridia-Vita.
Der Glaube an die Götterdrachen beinhaltet den Glauben an Gaia und damit auch den Glauben an die sieben Gottheiten, so wie auf der Insel Ren im North Blue. Der Einfluss der Religion geht soweit, dass auch die gewählten Volksvertreter der drei Staaten ihr Wort zurückstellen, wenn einer der Hohepriester es wünscht. Die Hohepriester sind als Sprachrohr der Götterdrachen bekannt und ihr Wort gilt als ultimative Wahrheit. Es gibt zwei von ihnen, der hohe Priester von Zen, auch bekannt als Bergheiliger vom Lymbos und der hohe Priester von Harades. Die drei anderen Götterdrachen haben keine Hohepriester, denn ihre Priester schließen sich alle dem Bergheiligen an, so wie ihre Götter sich Zen unterwarfen. Innerhalb ihrer Gemeinden sind die Priester als geistige Führer bekannt, als Lehrer für Kinder, Heiler, Prediger und Ratgeber. Zudem dürfen sie Ehen schließen und genießen auf der ganzen Insel diplomatische Immunität.
Chaos wird in der Weltregierung von den drei höchsten Anführern der Staaten vertreten, dem Senatssprecher von Procurso, dem Staatskönig von Mortuus und dem Bürgermeister von Viridia-Vita, welche den sogenannten Rat von Chaos bilden. Innerhalb der drei Staaten gibt es noch weitere Politiker, welche sich über die politischen Begebenheiten der einzelnen Stadtstaaten kümmern.
Wichtige Fauna & Flora: Das
auffälligste Merkmal der Tierwelt von Chaos sind die Sprösslinge. Sie können überall auf der Insel gefunden werden und gelten als Plage. Ansonsten gibt es die übliche Tierwelt wie das Wild in den Wäldern von Viridia-Vita. Zudem noch Ziegen, Schafe, Kühe und Pferde als bevorzugte Nutztiere auf den Bauernhöfen und die Jagdhunde der Jäger. Haustiere wie Hunde und Katzen findet man in Procurso ebenso wie die verschiedensten Pferdearten, welche die Menschen dort zur Fortbewegung nutzen. Auf dem Pferdemarkt werden jährlich die besten Züchtungen vorgestellt. Auf Mortuus findet man keine Tiere, außer vielleicht die abgerichteten Wachhunde und Streitrösser und natürlich die Sprösslinge. Es gibt dort, wie in Procurso, nur Felsen, nicht einmal eine richtige Pflanzenwelt. In den Parks Procursos wachsen einige gezüchtete Blumen und Bäume auf einem akkurat geschnittenen Rasen. In Viridia-Vita findet man alle Arten von Gemüse und Weizen auf den Feldern. Im innersten Heiligtum des sicheren Hains wachsen nicht nur turmhohe Mammutbäume und verschiedenste Heilkräuter, sondern auch die sehr seltenen Bäume, welche als Drachengeäst bekannt sind.
Sprösslinge
Typ: Tier
Fundort: Chaos, „Unterwelt“
Größe: 1,5 bis 10m
Seltenheit: Häufig auf Chaos, ansonsten sehr selten
Preis: Auf Chaos hat ein lebendes oder ausgestopftes Exemplar keinen Wert, der Preis für das haltbare Fleisch geht auf bis zu 2000 Berry das Kilo und die Schuppen, Krallen und Zähne liegen bei bis zu 800.000 Berry das Kilo.
Beschreibung: Die Sprösslinge sind schu
ppige, gewissenslose, Kreaturen die ihre Nester in der Unterwelt von Chaos haben. Ihre Größe und Form ist sehr verschieden, einheitlich sind nur der dicke, schwarze Schuppenpanzer, die eisenharten Krallen und Hörner und die tiefgrünen, schlangenartigen Augen. Die meisten Sprösslinge sind etwas größer als Wölfe und bewegen sich auf vier Beinen fort, wobei sie ihren Schweif hinter sich herziehen, ihn im Kampf aber auch als Waffe benutzen können. Die Köpfe der Sprösslinge zeichnen sich durch lange Hälse und durch ihre Hörner aus. Die Anzahl und Form der Hörner kann dabei von Tier zu Tier verschieden sein. Die Sprösslinge können sich sowohl an Decken, als auch an Wänden fortbewegen. Einige Sprösslinge laufen auch auf zwei Beinen und haben etwas kürzere aber geschicktere Vorderläufe mit breiten Pranken. Andere Sprösslinge sind schlangenartig und graben sich wie Würmer durch die Erde und massiven Fels. Als zusätzliche Waffe besitzen die Sprösslinge Drüsen, durch die sie über ihre Zähne und Krallen ein starkes Gift ausscheiden können. Das Gift der Sprösslinge führt zu Lähmungen oder im schlimmsten Falle auch zum Tod. Sprösslinge sind Allesfresser, aber sie bevorzugen eigentlich immer lebende Nahrung. Sie jagen meistens die Menschen von Chaos oder die Tiere in den Wäldern. Wenn ihre Jagd erfolglos ist, müssen sie auf die Pilze zurückgreifen, die an Wänden der Unterwelt wachsen. Das Fleisch der Sprösslinge ist sehr lange haltbar und wird oft als Ration für Soldaten genutzt.
Das Wertvolle an den Sprösslingen sind ihre Schuppen. Die Schmiede von Sparda haben einen Weg gefunden, die Schuppen der Sprösslinge mit Eisenerz zu verschmelzen - der daraus gewonnene sogenannte Drachenstahl, ist härter als sein Pendant, aber um einiges leichter. Der Aufwand für seine Herstellung ist allerdings sehr hoch, wodurch der Drachenstahl außerhalb von Chaos sehr teuer ist. Schon um ein Kilo des begehrten Drachenstahls herzustellen, braucht man alle Schuppen mehrerer großer Exemplare. Das fertige Material ist so unempfindlich gegen hohe Temperaturen, dass es sehr schwer ist, ihn noch einmal zu verformen. Es behält immer die grauschwarze Färbung der Schuppen der Sprösslinge und besitzt keinen Glanz.
Die Panzerschuppen sind, richtig verarbeitet, ein idealer Schutz, doch am Körper der Sprösslinge sind sie bei weitem nicht so gut. Sie können zwar Pistolenfeuer abwehren und auch der Hieb mit einem Säbel kann ihnen nicht viel anhaben, aber ein gutes Gewehr und ein gekonnter Schwerthieb durchbrechen sie. Ist der Schuppenpanzer einmal aus dem Weg, haben die Sprösslinge keine Verteidigung mehr, sie schützt nur noch eine dünne Hautschicht, an der sogar ein Zahnstocher ohne Probleme Schäden zurücklässt. Zähne und Krallen der Sprösslinge sind scharf wie Rasierklingen und begehrte Jagdtrophäen. Die Sprösslinge sind in den meisten Teilen von Chaos gefürchtet, selbst die Jäger von Viridia-Vita bleiben ihnen lieber fern und bereiten eine Jagd auf sie mit großer Sorgfalt vor. Für die erfahrenen Krieger von Mortuus sind sie eine vergleichsweise leichte Beute und werden regelmäßig gejagt, um an ihre Schuppen zu kommen.
Drachengeäst
Typ: Pflanze
Fundort: Insel Chaos, Grandline
Größe: Bis zu 500 Meter hoch und 50 Meter Umfang
Seltenheit: selten/gefährdet
Preis: Bis zu 100.000.000 Berry pro Baum, auf dem Schwarzmarkt
Beschreibung: Das Drachengeäst soll angeblich nur auf Böden w
achsen, wo Drachen wandeln oder lange gewandelt sind. Die Bäume sind sehr begehrt, früher wurden sie auf der Grandline zu hohen Preisen gehandelt, bis sie als gefährdet eingestuft wurden. Es dauert über tausend Jahre, bis ein Baum völlig ausgewachsen ist. Sie zu fällen oder auch nur zu beschädigen, ist verboten. Man darf sich nur von ihnen nehmen, was sie selber freiwillig hergeben, also darf man sich nur am Fallobst und herabfallendem Laub frei bedienen. Stirbt ein Baum ab, wird vom Blitz getroffen oder fällt aus anderen Gründen um, muss er vorsichtig abtransportiert werden, alles Weitere wird von der Regierung Veridia-Vitas bestimmt.
Die Blätter des Baumes sind sehr nahrhaft, man stellt aus ihnen aber auch wertvolle Seifen und Badezusätze her, da ihr Geruch größtenteils als angenehm empfunden wird. Die Früchte des
Baumes sind dunkelblau bis Violett, haben eine birnenartige Form und sind, für Menschen, ungenießbar. Sie sind allerdings so nährstoffreich, dass sie ein begehrtes Tierfutter sind. Aus dem Fallobst wird auch häufig sehr effektiver und teurer Dünger hergestellt. Man kann aus den Früchten zudem einen sehr starken Schnaps brennen, der aufgrund seines extrem bitteren Geschmack jedoch nur von wenigen getrunken wird. Die Samen sind sehr begehrter Bestandteil für verschiedene Medikamente und in der Medizin überaus geschätzt. Das Holz des Drachengeäst ist extrem brüchig, tatsächlich wird der ausgewachsene Baum nur durch seine außergewöhnlich dicke und stahlharte Rinde gestützt, die aufgrund ihres geringen Gewichts früher gerne als Material für Rüstungen, Schilde oder Panzerungen genutzt wurde. Das Holz brennt länger, heller und stärker als die meisten anderen bekannten Materialien, produziert dabei aber kaum Rauch. Auch das Harz des Baumes ist sehr wertvoll, denn auch wenn es nur selten hervortritt, ist es ein sehr effektiver Sprengstoff. Die Wurzeln dringend tief in die Erde, sie stoßen durch bis zum Meer, aus dem sie auch die Nährstoffe ziehen, die man später in den Früchten und Blättern wiederfindet, was den stark salzigen Geschmack erklärt.
Dörfer, Städte und wichtige Orte:
Procurso:
Die riesige Stadt liegt im Zentrum von Chaos. Den ganzen Tag über herrscht hier reges Treiben. Menschen strömen Tag und Nacht durch die Straßen und nur in den Parks findet man manchmal etwas Ruhe. An vielen Orten sieht man den künstlerischen Einfluss der Akademie: Die ganze Stadt erinnert durch viele prachtvolle Säulen, lange breite Treppen mit Geländern, Statuen und so weiter an ein großes Kunstwerk. Die Menschen sind meistens angespannt und leicht zu beleidigen, weswegen es immer wieder Streit zwischen den Städtern und den anderen Bewohnern von Chaos gibt.
In Procurso findet sich auch Zens neuer Tempel. Das Gebäude wurde erbaut, weil es vielen Leuten zu anstrengend war, auf den Lymbos zu klettern, um ihre Gebete zu sprechen. Im Dachgeschoss des Tempels trifft sich der Stadtrat und der Rat von Chaos. Im Keller befindet sich di
e Schatzkammer der Stadt, die von mehreren Garda, Stadtwachen und einem großen Stahltor geschützt wird.
Die Große Akademie der Stadt, die Akademie von Adhene, besteht aus drei Hauptgebäuden, für Kunst, Naturwissenschaften und Geschichte. Der künstlerische Einfluss der Stadt schlägt hier besonders stark nieder: Man sieht sehr viele Abbilder von Adhene auf Bildern, Statuen, Wandteppichen und allen möglichen anderen Kunstformen.
Procurso wird von einem Rat aus 12 Mitgliedern regiert. Den Vorsitz hat der Ratssprecher, welcher den Stadtstaat vor der Weltregierung und dem Rat von Chaos vertritt. Er kann seines Amtes nur durch Tod oder Mehrheitsentscheid der anderen Mitglieder enthoben werden.
Die Bewohner von Procurso sind zum größten Teil Gelehrte, Künstler, Lehrer, Professoren und Wissenschaftler. Kunst und Kultur werden hier sehr geschätzt, vor allem das Theater und die Bildhauerei. In der Stadt wird viel Handel mit der Außenwelt getrieben. Am großen Hafen laufen täglich viele Schiffe ein. In erster Linie bietet Procurso Waren an, welche aus den Ressourcen aus Viridia-Vita und Mortuus gefertigt werden. Die geschickten Handwerker und Händler der großen Stadt können daraus Erstaunliches herstellen, edle Lebensmittel, Skulpturen, Metalle, Werkzeuge, Rüstungen, Waffen, Dampfmaschinen und vieles mehr.
Das größte Ansehen in der Stadt haben die Ratsmitglieder und ihr Sprecher. Danach kommen die Professoren der Akademie und dann die Wissenschaftler. Jeder mit einem geringeren akademischen Grad hat nicht viel zu sagen. Die Rolle der Frau ist in Procurso schnell beschrieben, sie ist in erster Linie ein Statusobjekt ihres Mannes. Die Rechte der Frau sind sehr eingeschränkt, zum Beispiel darf sie ohne Erlaubnis ihres Mannes, oder auch Vaters oder Bruders, nicht arbeiten oder gar das Haus verlassen. Ein Vater darf ab seiner dritten jede Tochter in speziellen Mädchenhäusern abgeben, wo die Mädchen dazu erzogen werden, eine ideale Frau von Procurso zu werden. Die ideale Frau in Procurso sieht gut aus, beherrscht die schönen Künste und ist natürlich Hausfrau und Mutter. Den idealen Frauen in Procurso gefällt es so, sie fühlen sich als etwas Besonderes, Behütetes, ähnlich wie ein Schatz, und den anderen Frauen der Insel überlegen.
Um sich zu amüsieren gehen die meisten Menschen von Procurso ins Theater, auf die Hafenfeiern, zum Tanzen oder ins Kolosseum, wo Gladiatoren und Söldner zum Vergnügen der Menschen gegeneinander kämpfen. Männer besuchen zudem noch häufig die Freudenhäuser der Stadt.
Was Mode angeht, so gibt es in Procurso nichts Höheres als eine Tunika oder Robe. Nur Menschen, die einen niederen Stand in der Gesellschaft haben, zum Beispiel einfache Arbeiter, tragen etwas anderes. Was den Rest der Gesellschaft angeht, so müssen die Stoffe immer edler und reicher verziert werden, um Ansehen und Rang zu demonstrieren.
Sparda:
Die Stadt besteht aus dem Fels und dem Erz, welche dem todbringenden Land Mortuus entrissen werden konnte. Es gibt eine große Stadtmauer mit vielen Wachtürmen und Kriegsmaschinen. Innerhalb der Stadtmauern findet man zum größten Teil mehrstöckige Familienhäuser, dann noch die vielen Schmieden und Lagerhäuser. Umringt wird die Stadtmauer von den großen Kasernen und Übungsplätzen der Armee. Zwischen den Übungsplätzen und der Stadt steht zudem der Palast des Stadtstaatkönigs. Die Spardanaer bezeichnen ihn als Palast, auch wenn er eher an eine Burganlage in einer Festung erinnert. In der Mitte der Stadt findet man die große Versammlungshalle, sie ist der Wohnsitz des Stadthalters und der Ort, an dem die Politik gemacht wird.
Da alle Männer von Mortuus Krieger werden, finden Frauen hier eine besonders wichtige Rolle. Sie bauen Häuser, Straßen, Waffen, Kriegsmaschinen und füllen so gut wie jedes Handwerk der Stadt aus. Sie dürfen jeden Beruf wählen und haben alle Freiheiten, mit Ausnahme des Militärs. Die Männer von Mortuus behandeln ihre Frauen mit sehr viel Respekt, vor allem ihre Ehefrauen. Die ideale, hart arbeitende Frau von Mortuus schwitzt an der Schmiede und trägt dabei kaum mehr als eine grobe, dicke Lederschürze, zudem flucht sie oft und weiß ihren Gefühlen auch mit den Fäusten Ausdruck zu verleihen. Sie braucht keinen Mann um sich zu verteidigen, schätzt dies aber als romantische Geste.
Innerhalb der Stadt findet man die größten und besten Schmieden des Landes, der Umgang mit Erz und Feuer ist hier eine heilige Kunst. In den dutzenden Schmieden werden größtenteils Waffen, Rüstungen und Kriegsmaschinen hergestellt.
In den Lagerhäusern der Stadt werden nicht nur die Erzeugnisse der Schmiede gelagert, sondern auch die Lebensmittel, die aus Procurso und Viridia-Vita stammen. Da auf Mortuus keine Landwirtschaft möglich ist, sind die Verbindungen zu Viridia-Vita und Procurso sehr wichtig für das Überleben des Staates.
Die Menschen von Sparda und Mortuus werden von ihrem Staatskönig, dem Stadthalter und dem Hauptmann der Armee regiert. Bei Gesetzesfindungen und anderen Entschlüssen müssen alle drei übereinstimmen. Mortuus bekommt sein Geld aus zwei Quellen. Zum einen durch seine Schmieden, zum anderen durch das Vermieten seiner Soldaten. Die Soldaten von Mortuus sind weltweit sehr begehrt und man kann sie überall auf der Grand Line finden. Je weiter sich die Soldaten dabei von ihrer Heimatinsel entfernen müssen, um so teurer wird ihr Einsatz, da ihr Fehlen dem Staat in Notfallsituationen sehr schwere Schäden zufügen kann. Ihre Phalanx macht sie zu einer lebendigen Mauer aus Stahl und Fleisch und ihre Speere stoßen auch durch sehr harte Rüstungen. Wenn sie auf Kräfte stoßen, die schwer genug sind, ihre felsenfeste Phalanx zu durchbrechen, können die geübten Krieger in wenigen Sekunden zu einer offensiveren und beweglicheren Formation wechseln. Ihre Loyalität gehört in erster Linie immer Mortuus, Sparda und Arres und dann erst dem Geldgeber. Solange die Krieger in Mortuus sind, gehen sie vergleichsweise friedlichen Tätigkeiten nach. Sie dienen als Wächter in Condate und an vielen anderen Stellen der Insel. Zudem ist ihre bloße Anwesenheit ein Schutz für die Insel, ihr Ruf hält viele Feinde fern.
Die Kleidung der Bewohner von Mortuus ist in erster Linie praktisch. Das bedeutet meistens knappe, farblose Kleidung, da es in Mortuus häufig sehr warm ist und man bei der harten Arbeit schnell ins Schwitzen kommt. Die Frauen tragen Sachen aus grobem Leder, das sie sehr gut vor den Gefahren der harten Arbeit schützt. Die Männer tragen ihre leichten Rüstungen oder einfache luftige Roben. Die Rüstung der Soldaten von Mortuus soll ihnen eine große Bewegungsfreiheit zusichern, ihren Schutz bekommen sie durch die großen Rundschilde, die sie bei sich tragen und die ihnen von der Schulter bis zur Hüfte reichen.
Argugäa:
Die größte Ehre für die Männer vo
n Mortuus ist es, im Kampf zu sterben, im Namen des Götterdrachen des Krieges, Arres. Ihr Mut, ihre Entschlossenheit, ihre Kraft und ihr Geschick im Kampf verdanken sie dabei ihrer Ausbildung in der großen Kriegsakademie, der Argugäa. Während die Mädchen von Mortuus Zuhause von den Alten und Priestern unterrichtet werden, kommen alle Jungs an ihrem siebten Lebensjahr in die Argugäa.
Die große militärische Akademie erhebt sich mitten im unwegsamen Gelände des großen Gebirges von Mortuus. Es ist wegen des vielen Schnees, schneidender Winde, gefährlicher Sprösslinge und rutschiger und steiler Klippen nur sehr schwer zu durchqueren. Argugäa wurde aus Felsen und Stahl erbaut. Das Gebäude ist, abgesehen von der großen Festung Condate, das größte der Insel. Es gibt einen großen Vorhof und dahinter einen riesigen Friedhof mit einem gewaltigen Abgrund.
Dieser Ort ist für viele ein Mahnmal für die Grausamkeit der Menschen, für die Bewohner von Mortuus ist es die wichtigste Einrichtung ihres Staates. Die Ausbildung der Kinder besteht aus Folter und Drill, Schmerz und Disziplin. Sie werden gepeitscht, geprügelt und gebrandmarkt und dazu gezwungen gegen ihre Ausbilder und gegeneinander zu kämpfen. Sie erlernen den Kampf mit bloßen Fäusten, mit dem Schwert und dem Schild und natürlich mit dem Speer. Viele Kinder, welche die Akademie betreten, verlassen sie durch den Abgrund im Friedhof, wo ihre Leichen in das Reich von Harades geschickt werden. Abgesehen von dem Kampf, wird in der Argugäa auch Allgemeinwissen vermittelt, denn ein dummer Krieger ist meistens nicht weit davon entfernt, auch ein toter Krieger zu werden. So lehrt man den Jungen dort das Lesen und Schreiben und auch das Rechnen und die Kriegerphilosophie von Mortuus und Arres. Die Ausbildung dauert mindestens acht Jahre, dann werden die Knaben zum ersten Mal geprüft. Die Prüfungen fallen immer anders aus, aber immer sollen sie die Stärke und die Überlebensfähigkeiten der Jungen teste
n. In den meisten Fällen endet ein Versagen bei der Prüfung tödlich und ein Überleben muss nicht bedeuten, dass man die Prüfung bestanden hat. Viele Jungen, welche die Prüfung überleben, aber nicht bestanden haben, verlassen das Land, um vor der Schande zu fliehen. Sie dürfen die Argugäa zwar verlassen, werden aber nicht zu Soldaten ernannt und erhalten keinen Speer und keinen Schild. Nur die wenigstens haben genug Willenskraft und Mut, um sich freiwillig einer Nachprüfung zu stellen.
Auch wenn die Eltern ihre Kinder lieben, schicken sie sie dennoch voller Stolz in die todbringende Ausbildung. Es gibt keinen stolzeren Moment in den Leben der Eltern, als den, wenn ihr Sohn mit dem Speer und dem Schild diesen Ort als Krieger verlässt. Zudem zählt der Tod bei der Ausbildung in der Argogäa genau so viel, wie in einer Schlacht zu fallen.
Condate:
Eine Festung, welche auf dem ringförmigen Ausläufer Mortuus erbaut wurde, der sich um die ganze Insel zieht. Die steilen harten Felsen auf diesem Land waren schon von Anfang an ein gut
er Schutz für die Insel, die Frauen von Mortuus brauchten nur noch Tunnel hindurch zu ziehen, einige Mauern und Kanonentürme zu bauen und alles mit Waffen und Soldaten auszustatten. Die Festung ist zu riesig, um sie ständig voll besetzt zu halten. Tatsächlich ist nur Condates Tor, wie man die
Meeresenge, welche zwischen den Klippen der ringförmigen Ausläufer zum Rest der Insel führt, auch nennt, immer völlig mit Soldaten bestückt. Sollte ein Angriff auf die Insel von einer anderen Seite aus erfolgen, so sind auf den einzelnen Wachtürmen immer eine Hand voll Männer postiert, die mit farbigem Rauch oder per Teleschnecke ein Signal aussenden können. Die steilen Klippen der Insel reichen für gewöhnlich aus, die Angreifer solange zurück zu halten, bis die Verstärkung angekommen ist. Ein so riesiges Bauwerk ist jedoch schwer in Stand zu halten und so viele Männer zu versorgen ist eine echte Herausforderung. Für dieses Problem fand sich schnell eine Lösung. Die meisten Verbrecher des Landes und der ganzen Insel kommen zur Zwangsarbeit in die Festung, wo sie von den Soldaten bewacht werden und in Ketten gelegt alles sauber halten und reparieren. Sollte einer mal keine gute Arbeit leisten, so werfen die Soldaten alle Gefangenen, welche sie für schuldig halten, den Sprösslingen lebendig zum Fraß vor. Man ist hier sogar auf Gefangene mit Teufelskräften gefasst und hält Ketten und Zellen aus Seestein bereit. Auch einige Gefangene der Marine kommen hierher, wobei das „Gefängnis Condate“ von der Marine eher als „Minimum-Sicherheitstrakt“ bezeichnet wird. Vor allem trifft dies auf Gefangenen zu, die zwar auf Chaos Verbrechen begangen haben, aber von der Marine auf anderen Inseln gefasst wurden. Die Regierung der Insel achtet sehr genau darauf, seine Verbrecher selbst zur Rechenschaft zu ziehen. Zudem passiert es auch manchmal, dass Gefangene quasi "angekauft" werden, weil ansonsten nicht genügend Arbeitskräfte in Condate vorhanden wären. Zudem erklärt sich Condate immer gerne dazu bereit zeitweise Gefangene aufzunehmen, die in den umliegenden Einrichtungen der Regierung keinen Platz mehr finden.
Riesige Kanonen und Ballisten können bei Condates Tor jedes Schiff versenken, welches ohne Erlaub
nis zur Insel will. Die beiden Klippen sind durch mehrere Brücken miteinander verbunden, die alle so hoch liegen, dass sie kein Schiff bei der Einreise stören sollten.
Viridia-Vita:
Die Bewohner von Viridia-Vita sind zum größten Teil Bauern. Sie leisten den ganzen Tag über harte Arbeit und sind sehr stolz darauf. In Viridia-Vita ist es sehr friedlich, da die Bewohner nichts von Krieg oder Politik halten und eigentlich den ganzen Tag über nur arbeiten. Der Staat ist bekannt für seine Gastfreundschaft und den engen Familiensinn der Einwohner. In der Durchschnittsfamilie von Viridia-Vita sind sechs oder sieben Kinder ganz normal und meistens leben bis zu vier Generationen in einem Haushalt. Frauen und Männer werden in Viridia-Vita gleich behandelt, abgesehen davon, dass Frauen vor und nach der Geburt eines Kindes nicht auf die Felder zur Arbeit müssen. Die Kinder gehen bis zum fünfzehnten Lebensjahr zur Schule, dann geht es gleich aufs Feld oder in den Wald. Außer den Bauern gibt es hier nur noch Jäger und Angler. Die Angler fahren mit kleinen Booten heraus und bringen in der Regel nur genug Fisch mit, damit ihre Familien durchkommen. Die Jäger genießen ein hohes Ansehen, sie streifen durch den sicheren Hain und jagen dort Tiere, allerdings niemals mehr, als sie brauchen und auch niemals im innersten Heiligtum des Waldes. Zudem beschützen die Jäger die Leute auch vor den Sprösslingen. Der Jägerbund nimmt jedes Mitglied auf, welches beitreten will. Doch nicht alle erhalten die Erlaubnis, im Wald jagen zu dürfen, viele sind auch nur dazu da, die Beute auseinander zu nehmen und zu verarbeiten. Wer im Wald jagen will, muss erst beweisen, dass er weiß, wo die Grenzen sind. Der Jägerbund würde niemals jemanden aufnehmen, der wahllos jagt oder nur um Trophäen zu erbeuten.
In Viridia-Vita gibt es einen gewählten Bürgermeister. Die interne Politik wird jedoch in jeder kleinen Siedlung anders geregelt. Der Bürgermeister kann zwar theoretisch jederzeit einschreiten und die Zügel selbst in die Hand nehmen, tut dies aber gewöhnlich nicht.
Drachenstatuen und -tempel:
Auf der Insel Chaos gibt es insges
amt fünf große Drachenstatuen und -tempel, welche aus der Vorzeit der Besiedlung stammen. Jeder der Tempel sieht im Grunde gleich aus und unterscheidet sich nur durch die Schriftzeichen an seinen Innen- und Außenwänden. Es handelt sich bei den Tempeln um kleine Gebäude ohne Fenster. Hinter der großen, steinernen Doppeltür findet man nur einen Raum, in dessen Mitte eine große Opferschale steht.
Die Schutzgöttin von Procurso ist Adhene, sie steht für Weisheit und Neugierde. Die Priesterinnen in Adhenes Tempel bewahren dort Schätze des Wissens auf, zum größten Teil Bücher, Schriftrollen und andere verschiedene Kunstgegenstände. Da die Arbeit als Priesterin zu den wenigen Arbeiten gehört, die in Procurso auch jede Frau ausüben darf, kam es mit der Zeit so, dass die Priester von Adhene ausschließlich weiblich wurden. Sie tragen blaue Roben und ihre Arbeit besteht zum größten Teil daraus, die Wissensschätze im Tempel von Adhene zu erhalten, zu pflegen und ihr Wissen über Adhene an alle weiter zu geben, die es hören wollen. Adhenes Statue wurde im Hafenbecken aufgestellt und ihr Tempel auf einer kleinen Insel.
In Arres Tempel weihen seine Priester die Waffen und Schilde der Krieger und beten für Arres Gunst in der Schlacht, sie sind leicht an den rotbraunen Roben zu erkennen. Die Statue des schlangenartigen Riesendrachen bewacht den Pfad, der Procurso und Mortuus miteinander verbindet. Die Statue wurde mit in Schlachten erbeuteten Rüstungsplatten feindlicher Soldaten behangen. Das klingenartige Schweifende liegt schützend um den Tempel.
Der Tempel von Demetha und ihre Statue sind tief im Herzen von Viridia-Vitas Wäldern zu finden. Die siebenköpfige Statue und ihr Tempel können jedoch nur einmal im Jahr besichtigt werden, zum Festtag von Gaia
. Den Rest des Jahres ist das Betreten dieses Waldteiles, auch bekannt als Gaias Heiligtum, streng verboten. Die in grün gekleideten Priester von Demetha ziehen wie Nomaden durch Viridia-Vita und sind in erster Linie Lehrer und Heiler.
Zens Tempel steht auf der Spitze des Berges Lymbos. Seine riesige Statue hat ihren schlangenartigen Körper um den Gipfel gelegt und blickt mit gütigem Blick auf den freien Platz vor dem Tempel. Zen hat nur einen Priester, den Bergheiligen des Lymbos, dieser wiederrum hat eventuell einen oder zwei Lehrlinge. Ihm folgen alle anderen Priester, außer die des Harades. Der Bergheilige lebt in einem Haus am Fuß der Treppe, die zum Gipfel führt. Um den Bergheiligen versammelt findet man ständig rote, blaue oder grüne Priester, die ihm dienen. In Procurso gibt es auch noch Zens neuen Tempel, welcher im Gegensatz zu den "richtigen" Tempeln, erst nach der Ankunft der Siedler erbaut wurde.
Auf dem Friedhof der Argugäa findet man den Tempel von Harades, direkt neben dem Abgrund, der tief in die Unterwelt führt. Die Statue des dreiköpfigen Drachen steht oberhalb des Abgrunds auf der Spitze des Berges, an dem Argugäa erbaut worden ist. Hier werden die Priester von Harades ausgebildet, eine verschworene Gemeinde, die von vielen als Hexer verschrien werden. Die Priester von Harades haben ein Öl gefunden, dessen Geruch die Sprösslinge soweit abschreckt, dass sie vor ihnen einigermaßen sicher sind, doch sie geben das Rezept dafür nicht heraus. Einige Priester füttern die Sprösslinge auch mit Leichenteilen, als wären sie ihre Haustiere. Obgleich sie die Toten der Argugäa zu Grabe tragen ist ihre Heilkunst überlegen, allerdings setzen sie diese nicht gratis ein. Die Priester von Harades sind auch als kämpfende Priester bekannt, oder auch als Assassinen. Im Kampf verlassen sie sich meistens auf vergiftete Sicheln und Dolche. Die Priester von Harades bleiben meistens unter sich, viele Menschen haben Angst vor ihnen und ihrem Ruf als Giftmischer und Auftragsmörder.
Bedeutende Personen:
Bergweiser vom Lymbos, Nikolas Alexander Papadis:
Der heilige Bergweise vom Lymbos ist die höchste religiöse Autorität von Chaos. Nikolas war, so wie seine Vorgänger, der Schüler des vorherigen Bergweisen und wurde von ihm als Nachfolger bestimmt. Die Priester von Demetha, Adhene und Arres folgen seinen Anweisungen, sie dienen ihm bei Ritualen und Zeremonien, darüber hinaus folgt jeder dieser Priester seinen Worten so, als wären sie direkte Befehle. Da die meisten Menschen der Insel sehr religiös sind, hören auch die Politiker des Landes auf seinen Rat. Der Bergheilige verlässt den Berg Lymbos nach seiner Ernennung nicht mehr. Diese Tradition hat ihren Ursprung darin, dass es für alle Menschen einen festen Ort geben soll, wo sie jederzeit Rat und Hilfe finden können. Für die meisten Menschen ist der Weise wegen seines Einflusses, seiner Weisheit und der gehobenen Sprechweise, zu einer unerreichbaren Ikone geworden. Viele nehmen ihn nicht mal mehr als Menschen wahr, sondern als heiliges, übermenschliches Wesen. Da er den Lymbos nie verlässt, benötigt der Bergheilige zuverlässige Boten, die gleichzeitig auch seine Augen und Ohren außerhalb des Berges sind. Diese Boten sind seine Schüler, von denen er einen zu seinem Nachfolger ernennt. Die Schüler erkennt man an ihren einfachen weißen Roben. Zudem tragen sie das Siegel des Bergweisen bei sich, das sie vorzeigen, wenn sie in seinem Namen sprechen. Außer seinen Schülern hat der Bergweise keine dauerhafte Gesellschaft und auch keine Leibgarde. Der Bergweise muss auch keine Kampfkünste, Waffen oder andere Mittel zur Selbstverteidigung beherrschen. Der religiöse Führer des Landes muss daran glauben, dass alle Konflikte gewaltfrei beendet werden können. Dennoch wurden zu seinem Schutz einige Soldaten aus Mortuus am Fuß des Berges abgestellt. Zudem ist einer der momentanen Schüler des Bergweisen, Kostas Zeppadis, ein Meister der waffenlosen Kampfkunst „Sieben Wege der Faust“.
Die traditionelle Tracht des Weisen vom Lymbos besteht aus einer weißsilbernen Robe mit Kapuze und goldenen Verzierungen. Dazu trägt er einen weißen Metallstab bei sich, an dessen oberen Ende ein Öhr zu finden ist, in dem fünf Ringe stecken. Einer dieser Ringe besteht aus Gold, drei aus Silber und der fünfte aus schwarzem Drachenstahl.
Nikolas hat zwei Schüler, Thalea Maria Bia und Kostas Zeppadis, beide sind auf der ganzen Insel und darüber hinaus unterwegs um die Worte des Weisen weiterzugeben und für ihn Informationen zu sammeln. Nikolas hat sich bisher nicht entschieden, welchen seiner Schüler er zu seinem Nachfolger ernennen soll.
Nur wenige Personen kennen Nikolas von einer anderen Seite als der des hochheiligen Mannes. Er wurde in Veridia-Vita geboren und war der Sohn eines Bauern, bis er sich den Priestern von Demetha anschloss und später Schüler des Bergheiligen wurde. Auch heute, als alter Mann von 80 Jahren, besitzt er ein fundiertes Wissen über die Landwirtschaft. Eine seiner größten Freuden besteht darin, sich um das kleine Gemüsebeet hinter seinem Haus zu kümmern. Er mag auch Witze, vor allem Wortspiele, und wenn er nicht gerade als religiöser Führer gebraucht wird, lacht er auch sehr gerne.
Schülerin des Bergheiligen, Thalea Maria:
Thalea wurde mit 18 zur Schülerin des Bergheiligen und füllt diesen Posten seit 25 Jahren aus. Als dritte Tochter eines Procursors wuchs sie in einem der Mädchenheime auf. Ab ihrem 13 Lebensjahr hatte sie es sich jedoch zum Ziel gesetzt zu entkommen, weil sie sich ein Leben als Hausfrau und Mutter nicht vorstellen konnte, auch die Arbeit in einem Freudenhaus kam nicht in Frage, sowie die blaue Robe der Priesterinnen von Adhene. Das Mädchen hatte nie Erfolg damit, sie wurde immer wieder erwischt, bestraft und versuchte es später erneut. Thalea war entschlossen, zu fliehen, selbst wenn sie Tage lang nichts zum Essen bekam und geprügelt wurde. Egal wie sicher sie weggeschlossen wurde, sie fand immer wieder einen Weg, die Schlösser zu überwinden. So wurde aus ihr eine kleine Ausbruchs-, Kletter- und Entfesselungsexpertin, sie schaffte es jedoch nie, die Stadt zu verlassen. Thalea blieb störrisch und gab nicht auf, weshalb sie bald als hoffnungsloser Fall abgestempelt wurde und einfach in ein Freudenhaus gesteckt werden sollte. Als Thalea davon erfuhr, floh sie ein letztes Mal aus dem Heim, diesmal wollte sie aber nicht die Stadt verlassen, sie floh zum einzigen Mann, dem sie vertrauen konnte: Zum Heiligen vom Lymbos.
Nikolas sah damals in ihre Augen, hörte ihr zu und nahm sie als seine Schülerin, er war beeindruckt von ihrer Willensstärke. Thalea hatte bis dahin die Priesterschaft abgelehnt, weil sie darin auch wieder nur den Dienst an irgendwelchen Männern sah, die über sie bestimmen wollten. Doch in diesem Mann - in seiner Gelassenheit, seiner Güte und seiner Weisheit - sah sie den Vater, den sie sich immer wünschte. So, war es ihr eine Ehre, die weiße Robe anzunehmen.
Er brachte ihr alles bei, was er wusste, seine Wissen über die Heilkunst, über die Götterdrachen, über die Landwirtschaft und über das Leben an sich. Thalea wurde gerne seine Schülerin, mit der weißen Robe des Schülers fühlte sie sich auf der ganzen Insel
respektiert und es gab ihr die Gelegenheit, über ihre Rolle als Frau in Procurso hinauszuwachsen. Durch die Arbeit als Schülerin baute Thalea schnell einen guten Ruf in ganz Chaos auf. Sie war auch mit dem Hauptmann von Mortuus verheiratet, der sich auf den ersten Blick in sie verliebte, für sie seinen Posten aufgab und zusammen mit ihr einen Sohn hatte. Der Hauptmann starb jedoch fünf Jahre später, als er seine Familie vor dem Angriff einer Gruppe von Sprösslingen beschützte. Auch als liebende Mutter konnte sie ihrer Verpflichtung als Schülerin nachgehen. Sie reist für den Bergheiligen auch außerhalb von Chaos. Die Kenntnisse, die sie sich als Kind, über das Klettern, Wegrennen, Ausbrechen und Entfesseln aneignen konnte, hat sie bis heute noch verfeinert und es scheint fast unmöglich, sie entdecken oder fangen zu können, wenn sie es nicht will. Aufgrund ihrer speziellen Fähigkeiten bekam sie auch den Beinamen als „Spionin vom Lymbos“.
Durch ihre 25 Jahre Erfahrung als Schülerin in und über Chaos hinaus wäre sie eine gute Wahl für die Nachfolge des Bergheiligen. Es gibt jedoch viele Stimmen, gerade aus Procurso, die sich darüber aufregen würden, wenn eine Frau in eine solch hohe Position erhoben werden würde.
Schüler des Bergheiligen, Kostas Zeppadis:
Kostas stammt ursprünglich von der Insel Ren im North Blue, wo er als Waisenkind im Kloster der sieben Gottheiten aufwuchs. Er wurde schon immer als echtes Wunderkind bezeichnet, mit 15 hatte er die Kampfkünste des Klosters gemeistert und konnte sich auch das botanische Wissen der Mönche dort aneignen. Als Meister im Nahkampf und der alchimistischen Heilkunst zog er mit 16 Jahren aus und fand schnell seinen Weg auf die Grand Line. Er hörte von Chaos und dem Glauben an die Götterdrachen und reiste dorthin. Er sprach im Alter von 17 mit dem Bergheiligen und der alte Mann erkannte schnell das Potential des Jungen, aber auch die Sorgen, die auf ihm lagen. Den Erwartungen an ein Wunderkind nachzukommen, belastete Kosta sehr, sie wurden zu einem sehr starken Druck, den der Geist des Jungen nicht lange aushalten konnte.
Kostas nahm das Angebot des Bergeheiligen dankend an und wurde zu seinem Schüler. Im Schatten des alten Mannes konnte er sich endlich ausruhen und tatsächlich einiges über das Leben lernen. Er kann seine Gefühle sehr gut verstecken, beneidet aber im tiefsten Inneren die, die ihre Gefühle einfach so zeigen können.
Kostas ist trotz seiner Jugend ein Meister der „Sieben Wege der Faust“ und kann auch mit dem Kampfstab meisterlich umgehen. Er hat sich selbst dazu verpflichtet, das Leben des Bergweisen zu beschützen und weicht ihm nur sehr ungern von der Seite. Er beneidet den alten Mann um seine Weisheit und seine sozialen Kompetenzen.
Viele Menschen auf der Insel, gerade auf Procurso, würden es gerne sehen, wenn Kostas der Nachfolger des Bergheiligen werden würde. Auf der einen Seite, weil er als talentierter Wunderknabe, dem alles gelingt, bekannt ist und auf der anderen Seite, weil er einfach als Mann den Vorzug vor der anderen Schülerin des Bergweisen genießt. Der Ratssprecher von Procurso, Platos Engstirn, hofft zudem, dass er das Alter von Kostas für sich verwenden kann, um den jungen Verstand mit geschickten Worten auf seine Seite ziehen zu können.
Einige Menschen von Chaos, meistens die Kostas schonmal im Kampf sahen, glauben, dass er zu kriegerisch wäre, um dieses Amt einzunehmen. Der alte Bergweise verweist sie jedoch immer wieder darauf, dass Kostas seine Kampfkunst nur zur Selbstverteidigung verwendet und ein sehr friedlicher junger Mann ist.
Anführer im Kampf gegen die Sprösslinge, Deus Xavier Bia:
Deus ist der Sohn der Schülerin Thalea und des ehemaligen Hauptmanns von Mortuus. Auch wenn er gebürtiger Spardanaer ist, kam er nicht in die Argugäa und er zeigt auch kein Interesse daran, ein Priester zu werden. Der 19-Jährige besitzt den kräftigen Körper und Mut seines Vaters, aber auch die warmherzige Aura, welche seiner Mutter das Wohlwollen der Menschen um sich herum eing
ebracht hat. Da er keine Ausbildung, wie die anderen Krieger des Landes, bekam, genießt er keinen Respekt unter den hochrangigen Soldaten. Für die einfachen Fußsoldaten bleibt er dennoch ein guter Krieger, aber niemand würde ihm einen Speer oder Schild von Mortuus geben. Seit der Junge mit ansehen musste, wie sein Vater von Sprösslingen zerfetzt wurde, hat er sich geschworen, die Menschen zu beschützen. Zuerst war er nur als Wächter seiner Mutter bekannt, doch heute haben sich um ihn einige weitere junge Männer und Frauen versammelt, mit denen er die Insel vor den Sprösslinge beschützen will. Die Gruppe, die sich selbst „Deus Bringer“ nennt, besteht zum größten Teil aus Ausgestoßenen, Jägern, denen nicht erlaubt wurde, in Viridia-Vita zu jagen, Soldaten, welche die Abschlussprüfung in Mortuus nicht bestanden haben, Frauen aus Sparda, die lieber kämpfen wollten anstatt zu arbeiten und anderen Menschen, die keinen anderen Platz in Chaos fanden. Unter dem charismatischen Deus ziehen sie über die ganze Insel und jagen die Sprösslinge. Da sie sich dabei keiner Regierung unterordnen, reagieren die Menschen der Insel sehr gemischt auf diese Gruppe. Viele Bewohner von Sparda würden Deus gern als Nachfolger ihres Stadtstaatkönigs sehen. Doch noch befürchtet der alte König, dass die Impulsivität und das kurzsichtige Denken des Jungen ihm dabei im Weg stehen, ein wirklich guter Anführer zu sein.
Deus benutzt im Kampf den Speer seines Vaters, sein Kampfstil ist jedoch um einiges aggressiver als derjenige der Soldaten von Mortuus und auch wenn er ein guter Anführer ist, ist er kein guter Teamkämpfer, sondern kämpft allein.
Ratssprecher von Procurso, Platos Engstirn:
Platos Engstirn ist der gewählte Oberstadtrat der großen Stadt. Er spricht im Namen des Rates zum Volk von Procurso, trifft sich mit den Anführern von Mortuus und Viridia-Vita und geht zusammen mit ihnen zu den Versammlungen der Weltregierung. Der momentane Ratssprecher wurde gewählt, weil er die Tugenden von Procurso mit eiserner Härte widerspiegelt. Er spricht nur in bescheidenen Maßen über sich selbst, aber er weiß wie viel Einfluss er hat. Platos kennt die Geheimnisse der anderen Ratsmitglieder und alle Statuten und Regeln, denen sie folgen müssen. Deswegen ist er dazu in der Lage, die Fäden der Stadtführung allein in die Hand zu nehmen. Sein Handeln wird durch die Bedürfnisse des Stadtstaates bestimmt, zumindest glaubt er das selbst. Er ist immer der Erste, der dagegen spricht, wenn eine Frau sich erheben will und irgendjemand, irgendeiner der alten Riten des Stadtstaates widersprechen will. Dieser mehr als nur wohlbeleibte Mann ist berechnend, gefühlskalt und er würde eher noch grinsend zusehen wie jemand stirbt bevor er ohne Gegenleistung hilft. Sein Ziel ist die Alleinherrschaft über die ganze Insel und im Geheimen wünscht er sich so viel Respekt und Autorität, wie ihn die Himmels-Drachen-Menschen besitzen. Er hält sich selbst für mächtiger als die Götterdrachen und sein Glaube an sie ist eine sehr gute Maskerade, mit der er die Menschen von Procurso hinters Licht führt.
Bürgermeister von Viridia-Vita, David Eios:
Der Bürgermeister repräsentiert Viridia-Vita im Zusammentreffen der Politiker auf Chaos und in der Weltregierung. David Eios interessiert sich nicht für Politik, ist aber dennoch ein weiser gutmütiger Mann, der immer wieder in die Position des Bürgermeisters erhoben wird. Er ist sehr engagiert und aufmerksam, weil er Angst hat, dass die anderen Stadtstaaten Viridia-Vita "über den Tisch ziehen" könnten. Weil er mittlerweile zu alt für die Feldarbeit wurde, ist sein liebstes Hobby Schnitzen, aber er hilft auch gerne seinen Kindern bei der Arbeit auf dem Hof. David reist nur ungern zu den Treffen mit den anderen Stadtstaatsrepräsentanten oder zu den Versammlungen der Weltregierung. Seine liebste Ausrede ist, dass sein Körper zu alt sei, doch in Wahrheit mag er es nur nicht, unter so vielen Menschen zu sein. Der Bürgermeister von Viridia-Vita wird von den anderen Repräsentanten Chaos' respektiert, denn er weiß sich durchzusetzen, auch wenn man es ihm beim ersten Treffen nicht ansehen würde. Er hat sich schon einige Male mit Platos, dem Oberstadtrat von Procurso, gestritten, um die Rechte seiner Bürger zu stärken. Der Bürgermeister von Viridia-Vita gehört zu den wenigen Personen, die sich gegen Platos durchsetzen können. Er besitzt ein einnehmendes, freundliches Wesen, das viele Leute, die es mit Gutmütigkeit verwechseln, gerne gegen ihn einsetzen würden. David ist jedoch auch ein schlauer Mann, der die Absichten der meisten Menschen durchschauen kann.
Vereinspräsidenten des Jägerbundes von Viridia-Vita, Zork Tal:
Zork ist der beste Jäger von Viridia-Vita und vermutlich der beste Schütze der Insel. In den Wäldern der Insel kann er sich unbemerkt fortbewegen. Er ist ein geduldiger Mann, der Tage lang auf der Lauer liegen oder sich für Stunden nicht bewegen kann. Für die, die ihn noch nicht lange kennen, kommt er meistens harsch und unfreundlich herüber. Er ist sehr gesprächig und freundlich zu anderen Jägern, zudem immer auf der Suche nach ebenbürtigen Kollegen. Zorks Lieblingsbeute sind Sprösslinge, dennoch jagt er alles was eine Herausforderung darstellt. Es gibt nur eine Beute, die er mehr begehrt als die Sprösslinge und das sind Menschen, die von einer Zoan-Teufelsfrucht gegessen haben. Er würde sie niemals grundlos angreifen, behält sie aber im Auge, sobald er von ihnen weiß und wartet geradezu darauf, dass sie einen Fehler machen und er sie angreifen kann. Manchmal spricht er sie auch direkt an und fordert sie zu einem Wettkampf heraus. Wer sein Angebot annimmt, muss sich des Risikos bewusst sein, dass es selbst dann tödlich enden kann, wenn Zork sich zurückhält.
Er kennt den Schwachpunkt aller Bestien der Insel und verfügt über eine fast perfekte Trefferquote. Zork hat von Geburt an ein besonderes Auge, das in Ermangelung einer Iris nur einen kleinen schwarzen Punkt besitzt. Dieses Auge ist so extrem lichtempfindlich, dass er am Tage und in hellen Vollmondnächten eine Augenklappe trägt, um keine großen Schmerzen zu fühlen. Dafür kann er mit diesem Auge selbst in den dunkelsten Höhlen noch alles klar erkennen. Er benutzt am liebsten Pfeil und Bogen bei der Jagd, aber auch Gewehre und Armbrüste finden seinen Zuspruch. Er kann sogar mit einem Wurfspeer sehr gut umgehen und ist ein meisterlicher Kämpfer mit dem Messer.
Stadthalterin von Sparda, Megara Vied:
Megara Vied ist seit fünf Jahren die Stadthalterin von Sparda und mit ihren 21 Jahren die jüngste Person, die je in dieses Amt gewählt wurde. Megara war schon immer ziemlich intelligent und geschickt im Umgang mit dem Schmiedehammer. Tatsächlich gehört sie zu den Menschen auf Chaos mit dem höchsten IQ. Viele der tödlichen Kriegsmaschinen von Mortuus entsprangen ihrem Geist. Sie ist der beste Ingenieurin der Insel, auch besser als die aus Procurso und sie würde ihnen auch mit Rat und Tat bei Seite stehen, wenn diese ihren Stolz überwinden und eine Frau um Hilfe bitten würden. Dies geschieht jedoch nur sehr selten und nur in größter Not. So verdanken die Bewohner von Procurso Megara ihr neues, verbessertes Abflusssysthem, welches weniger Verstopfungen an den Eingängen zur Unterwelt verursacht und damit auch entschiedent weniger Straßen, die mit Abwässern geflutet werden. Die Ingineure von Procurso verschweigen Megg's erhebliche Hilfe bei diesem Projekt jedoch ganz gerne. Megara macht das nichts aus, sie weiß ja, dass es ihr Verdienst war und dass reicht ihr aus.
Ihre Aufgaben als Stadthalterin umfassen zudem die Verteilung der Lebensmittel aus den Lagerhäusern und es unterliegt ihrer Verantwortung, alle Gelder des Stadtstaates zu verwalten. Natürlich können auch der Stadtstaatskönig und der Hauptmann über ihre Berechnungen und Investitionen wachen und eventuell eingreifen, doch da die beiden amtierenden Würdenträger Megara völlig vertrauen, hat sie quasi freie Hand.
Sie fand schon als kleines Kind schnel
l heraus, wie wichtig es ist, sich durchsetzen zu können, selbst wenn man es mit Händen und Füßen machen muss. Sie ist leicht in Rage zu bringen und hat schon mehr Prügeleien hinter sich als die meisten Männer des Landes. Sie ist zwar gerne die Stadthalterin ihres Stadtstaates, aber noch lieber arbeitet sie in ihrer Schmiede und schafft mit ihren eigenen Händen Werkzeuge der Zerstörung und des Todes. Obwohl Megara Vied, von ihren Freunden auch kurz M
egg genannt, die wohl begehrteste Partie von Sparda ist, ist sie immer noch unverheiratet und kinderlos, vermutlich, weil sie auf einen Mann wartet, der sich mit ihr auf der geistigen Ebene messen kann und sich von ihr dennoch nicht verprügeln lässt.
Megaras Vater war Hauptmann der Armee, fiel aber vor einigen Jahren im Kampf. Ihre Mutter starb kurz nach ihrer Geburt, weswegen Megg meistens bei ihrem Vater war und unter Soldaten aufwuchs. Ihr größter Wunsch ist es, selber Soldat zu werden und sich den Speer und den Schild aus der Argugäa zu verdienen, was sie wegen ihres Geschlechts aber nie schaffen konnte. Dennoch versuchte sie immer wieder, sich in die Argugäa zu schleichen oder sich einfach ihren Schild und Speer durch Prügel zu v
erdienen.
Sie kämpft nicht nur mit den Fäusten, sondern benutzt auch ein sehr großes, panzerbrechendes Schwert oder einen gewaltigen Kriegshammer, den sie manchmal auch in der Schmiede verwendet. Am liebsten kämpft sie jedoch hinter verschlossenen Türen mit dem Schild und dem Speer ihres verstorbenen Vaters und geht dabei immer noch ihren Kindheitsträumen nach.
Hauptmann der Armee von Mortuus, Leo Nidas:
Leo Nidas ist der Hauptmann der Armee von Mortuus. Das bedeutet, dass er die Einsätze aller Soldaten von Mortuus koordiniert, alle Schlachtpläne ausarbeitet und in den Schlachten an vorderster Front mitkämpft. Leo ist noch nicht lange der Hauptmann und konnte nicht von seinem Vorgänger ernannt werden. Dieser fiel im Kampf, während eines großen Söldnerauftrages, noch bevor er seinen Nachfolgers bestimmen konnte. Leo musste deswegen vom Stadthalter und dem Stadtstaatskönig ernannt werden. Er konnte sich noch nicht an seine neue Rolle und seine neuen Aufgaben gewöhnen. Dennoch wird er von den anderen Soldaten respektiert und sie folgen ihm notfalls bis in den Tod. Seine Position bekam er in erster Linie, weil er als ein guter, geduldiger Stratege bekannt ist, der seine Probleme aber auch auf die direkte und brutale Weise angehen kann. Als Mensch ist er ein harter Brocken, engstirnig, stur und todesmutig, wie man es von einem Hauptmann von Mortuus erwartet. Leo Nidas ist mit einer Schmiedin aus einer sehr großen Schmiede verheiratet und hat bereits vier Söhne und zwei Töchter mit ihr gezeugt. Auch wenn er nach außen nicht gerade als liebevoller Vater bekannt ist, liebt er seine Familie dennoch sehr. Er ist für den schnellsten und kräftigsten Speerstoß von Mortuus bekannt und dafür, im Kampf noch nie einen Schritt zurückgewichen zu sein. Seinen Schild ziert der griechische Buchstabe Omega, der seinen Feinden zeigen soll, dass er für Chaos kämpft und seine Kämpfe bis zum Ende führt.
Stadtstaatskönig von Mortuus: Hero Dott
Als König hat Hero seine Position durch das Erbrecht erlangt. Auch als Prinz musste er durch eine harte Kriegerausbildung, obwohl er nicht die Argugäa besuchte. Da es machmal nur einen Prinz gibt, wäre es zu gefährlich ihn in die mörderische Ausbildung der Argugäa zu schicken und sein Ableben zu riskieren. Eine bevorzugte, weniger tödliche, Behandlung durch die Ausbilder würde nur den Zorn der anderen Schüler und zukünftigen Soldaten auf den Prinzen ziehen, darum umgehen die Thronerben diese Ausbildung.
Hero legte seine Prüfung öffentlich vor den Menschen von Mortuus ab und erlangte so ihren Respekt. Nach einer langen privaten Ausbildung, bei den besten Kampfmeistern der Umgebung, stellt sich jeder Junge Prinz, bewaffnet mit Speer und Schild, jedem Soldaten, der seine Ehre anzweifelt, von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang im Einzelkampf. Das Bedeutete für Hero damals 16 Stunden kämpfen, was natürlich sehr anstrengend war. Doch spätestens als er, mit seinem eigenem Blut beschmiert, seine bereits gebrochenen Waffen bei Seite warf und seine gerüsteten und ausgeruhtne Gegner mit bloßen Fäusten niederschlug, erkannte auch der letzte unter den Soldaten, dass Hero Dott ein Krieger war, so wie jeder von ihnen.
Jeder Thronerbe hat das Recht, diese Prüfung abzubrechen, wenn er sein Leben in Gefahr sieht, doch kann er nicht den Thron besteigen, ohne irgendwann diese Prüfung zu bestehen.
Wie jeder König von Mortuus ist er das Aushängeschild des Staates, darum trit
t er immer als perfekter Anführer und Stratege auf. Er repräsentiert Mortuus im Rat von Chaos und vor der Weltregierung. Kein Gesetz des Staates tritt ohne seine Unterschrift in Kraft und nur er darf den Kriegszustand ausrufen. Obwohl er schon 75 Jahre alt ist, erfüllt er seine Aufgaben immer noch vorbildlich. Hero schläft jedoch nur noch wenig und arbeitet meistens.
Seine Frau, eine ehemalige Minenarbeiterin, ist vor einigen Jahren an Krankheit gestorben und seine Söhne im Krieg gefallen. Er hängt nicht mehr sehr am Leben und wartet nur noch darauf, dass ein würdiger Nachfolger auftaucht, um endlich abtreten zu können. Da er kinderlos ist, werden die Stadthalterin und der Hauptmann der Armee über seinen Nachfolger bestimmen. Es ist aber noch niemand aufgetaucht, dem man diese Position anvertrauen würde. Im Moment hält Hero nur die Liebe zu seinem Stadtstaat noch am Leben. In den Wortgefechten im Rat von Chaos macht sich beim König von Sparda langsam das Alter bemerkbar und es passiert immer wieder, dass er unterliegt.
Hauptmann von Condate: Jerich Kolius
Der Hauptmann von Condate ist gleichzeitig auch sowas wie der einzige Gefängnisdirektor auf ganz Chaos. Für ihn ist Disziplin sehr wichtig, seine Männer müssen immer richtig gekleidet sein, jeden Tag frisch rasiert, jeder Teil der Rüstung muss korrekt sitzen und der Haarschnitt darf höchstens einen Zentimeter zu lang sein. Die Männer, welche diese Voraussetzungen nicht erfüllen, müssen mindestens eine Woche lang dieselben Arbeiten wie die Gefangenen erledigen. In den Augen von Jerichhaben die Gefangenen alle Rechte als Menschen verloren, als ihnen die Ketten angelegt wurden und das lässt er sie gerne spüren. Wie jeder anständige Mann von Mortuus hat Jerich die Argugäa erfolgreich bestanden und in der Armee gedient, bevor er zum Hauptmann wurde. Um sein ideales Bild komplett zu machen, ist er natürlich auch verheiratet, mit einer Architektin aus Sparda und er hat vier Söhne und eine Tochter. Seine Familie sieht er jedoch so gut wie nie, da er fast immer in Condate ist und nur selten nach Sparda reist. Außer seiner Arbeit ist ihm auch alles egal, das wichtigste ist die Pflichterfüllung und der Schutz von Chaos. Als Hauptmann von Condate ist er direkt dem Hauptmann von Mortuus unterstellt und muss sich nur vor ihm oder dem Rat von Chaos verantworten, er beugt sein Haupt jedoch auch vor dem König. Er versteht sich gut mit der Stadthalterin, würde sie aber niemals als Vorgesetzte respektieren, auch wenn sein Rang das verlangt. Als der alte Hauptmann der Armee vor einigen Jahren starb, drängte Jerich darauf, sein Nachfolger zu werden. Er lässt es sich nicht anmerken, aber noch heute will er in diese Position und hält sich selbst für den besseren Mann dafür. Jerich hat es zudem auf den bald frei werdenden Posten des Königs abgesehen, denn der kommt dem des Hauptmannes der Armee am nächsten.
Der Schild von Jerich Kolius ist bar jeder Verzierung, ihm reichen die Beulen und Risse, welche die Eisenplatte mit der Zeit im Kampf bekommen hat.
Oberpriester von Harades: Zeru Kanto
Er ist der oberste Priester von Harades. Ein sehr düsterer Mann, der nur Schwarz trägt und den üblichen Knochenschmuck der Haradespriester. Man sieht ihm am faltigen Gesicht an, dass er der älteste Mensch der Insel ist. Sein genaues Alter kennt jedoch niemand. Er hat einen sehr langen, grauen Bart und blasse, grüne, fast völlig blinde Augen. Sein Gang ist stark gebeugt, dennoch benutzt er keinen Gehstock. Jeder, der etwas mit den Priestern von Harades klären will muss zu ihm, dabei geht es meistens um Beerdigungen. Zeru war schon sein ganzes Leben lang ein Priester. Seine Liebe gehört nur dem Götterdrachen Harades und er kennt vermutlich alle Geheimnisse, welche mit ihm zusammen hängen. Er ist als gelehrter, weiser Mann bekannt, als Mediziner, aber auch als Giftmischer und Hexer. Auch wenn man es seiner zerbrechlichen Gestalt nicht ansieht, so ist er ein gefährlicher Gegner im Kampf. Er führt gleich zwei vergiftete Sicheln, oder eine große Sense und er kämpft mit ihnen sehr geschickt. Seine Kraft zieht er dabei aus den Tränken, die seinen Körper zeitweilig stärken und deren Rezeptur von Oberpriester zu Oberpriester gegeben wird. Er ist wohl der beste Heiler der Insel, dank der Geheimnisse, welche unter den Oberpriestern von Harades weiter gegeben werden. Er kennt Heilmittel für so gut wie jedes Gift oder Krankheit. Jedoch verlangt er für seine Hilfe immer einen sehr hohen Preis. Gefühle wie Liebe, Mitgefühl oder Barmherzigkeit sind ihm fremd. Seine Treue gehört nur dem dreiköpfigen Götterdrachen, als würde Harades die Seele des alten Mannes bereits gehören.
Vergangene Ereignisse:
Momentane Situation:
Der Ratssprecher Platos schmiedet Pläne, die seinen Griff um die Insel festigen sollen, bleibt damit aber im Geheimen.
Auf Mortuus ist gerade erst der neue Hauptmann der Armee ernannt worden. Die Leute spüren seine Unsicherheit und wenden sich in der Not lieber an ihren Stadtstaatskönig oder die Stadthalterin. Auch die Soldaten hoffen darauf, dass der neue Hauptmann sich beweisen kann, bevor eine große Schlacht auf die Insel zukommt. Jerich, der Hauptmann von Condate, hofft noch immer, den Posten als Hauptmann der Armee zu erlangen. In seinem Bestreben, der nächste Stadtstaatskönig von Mortuus zu werden, schmeichelt er sich beim derzeitigen König und der Stadthalterin ein. König Hero würde am liebsten den jungen Deus als Nachfolger sehen, dieser ist jedoch viel zu sehr mit seinem Rachefeldzug gegen die Sprösslinge beschäftigt, um sich um irgendwas anderes zu kümmern.
Der Handel mit dem Drachenstahl läuft so gut, dass man auf die Ankunft einiger Würdenträger der Weltregierung wartet, welche die bisher größte Lieferung des Metalls abnehmen wollen. Niemand weiß genau, welche Zwecke die Weltregierung damit verfolgt, aber die Transaktion wird einen warmen Geldregen über die ganze Insel bringen. Gleichzeitig haben viele Bewohner der Insel Angst, dass das erwartete Schiff nicht im Hafen ankommt, sondern von Piraten abgefangen wird. Abgesehen von den Soldaten von Mortuus, liegt auch die Stadthalterin Megara auf der Hut, um die Ladung und damit auch das viele Geld für Mortuus zu sichern.
Auf Viridia-Vita ist alles friedlich wie immer, die Menschen gehen ihrer harten Arbeit nach und sind sehr zufrieden dabei. Nur der Anführer des Jägerbundes langweilt sich furchtbar und will einen Wettbewerb ausrichten, in dem er sich mit den besten Jägern messen will. Zork hat dafür gesorgt, dass die Kunde über diesen Wettbewerb auf viele Inseln der Grand Line getragen wurde und hofft dass sich viele Jäger finden, die es auf die hohe Belohnung abgesehen haben.