Agwe
Kopfgeldjäger Boss
Dieser Thread ist dafür da zu klären, was der Mojo Bunch eigentlich zwischen seinen Abenteuern so treibt. Wie läuft die Überfahrt? Was treiben die Hühner? Diese kleinen Intermezzi sollen all das und noch mehr klären. Natürlich sind sie für die "eigentliche" Handlung nicht von Bedeutung, ähnlich wie z.B. die Filler in einem Anime, sollen aber dennoch unterhaltsam sein. Ihr könnt auf das reagieren was vor Euch gepostet wurde oder aber etwas eigenes schreiben. Eine Postingreihenfolge existiert hier nicht, außer vielleicht eine von der Logik diktierte. Viel Spaß.
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Es war ein sonniger, herrlicher Morgen im East Blue. Die Möwen krächzten, die Hühner gackerten zurück und Agwe lag mit einem Kater im Bett. Oder viel mehr in der Hängematte, denn natürlich war es seine Aufgabe, ganztägig bei den Loa zu sein und so hatte er eine Hängematte aus grob verflochtenen Seilen in die Kabine gehängt, die er zum Tempel der Loa erklärt hatte. Zwar klemmte die Tür hier ein wenig und ab und zu fiel durch den leichten Seegang etwas um, aber das störte den Priester nicht weiter. Über solche unbedeutenden Dinge war er als Hohepriester erhaben. Nicht jedoch über seinen Brummschädel und die Tatsache, dass seine Zunge wie ein in saure Gurken eingelegter Putzlappen schmeckte. "Ugh, man...", murmelte er, während seine rotgeäderten Augen sich langsam öffneten. "Wie spät ist es?"
Schön genug dass Haydee sich weigerte ihm etwas zu Essen zu kochen. Nichtmal ein Katerfrühstück war drin. "...du bist zu spät... und Mittagessen gibts erst in zwei Stunden und siebenundvierzig Minuten... jetzt nur noch sechsundvierzig..." Während sich Agwe die schmerzende Hand rieb (wer hätte denn ahnen können, dass seine Köchin "Bite me, man" so wörtlich nahm), überlegte er wo er jetzt etwas zu Essen herbekommen sollte. Zwar hatte Haydee auch für ihn gekocht, doch die Überreste lagen bereits auf dem Boden und die Hühner nur wegen eines knurrenden Magens zu reizen kam Agwe töricht vor. So begann er also, nach etwas zu Essen zu suchen, immer noch mit einem gehörigen Brummschädel.
Momo fand er an den Mast gelehnt, offenbar hielt sie ein kleines Nickerchen. Auf ihrem Kopf hatte es sich karmesinroter Drache gemütlich gemacht, während vier seiner Kumpanen TickTack in Schach hielten, der anscheinend ziemlich verstört war, Federn klebten in seinem Fell und er zitterte, bedacht darauf keinem dieser gefiederten Teufel zu nahe zu kommen. "Sorry, little buddy, you're on ya own." Der Voodoopriester nickte dem kleinen pelzigen Tier zu ehe er nach unten ging, mit dem Ziel Edward aufzusuchen. Seitdem sie abgelegt hatten war dieser quasi rund um die Uhr in der Werkstatt und kam nur noch zum Schlafen und Essen heraus. Papa Legba mochte wissen was er da tat, bis jetzt hatte Agwe keine klare Antwort aus ihm herausbekommen.
Ein lautes Fauchen und eine Stichflamme hießen ihn willkommen, kaum dass er eintrat. "Hey, Chef! Sorry, ich arbeite gerade an einem Brandschutzmittel. Bisher klappt es wohl nicht so gut... Bevor der Tüftler weiter reden konnte hatte Agwe bereits das Weite gesucht. Er wusste nicht wieso, aber die Streichhölzer in der rechten und eine Flasche mit der Aufschrift "Sonnenmilch" in der linken Hand flößten ihm bei Edward nicht wirklich Vertrauen ein.
Laut Haydee waren es noch eine Stunde und zweiundzwanzig Minuten bis zum Mittagessen, aber Agwe hielt es jetzt kaum noch aus. Schon überlegte er ob die Hühner dahinter kommen würden wenn er eines von ihnen in seiner Schlangengestalt verspeiste.. da fiel ihm der Trog auf. Gesättigt von den Resten das Haydees Frühstück für sie abgeworfen hatte, hatten die Hühner diese Körner noch nicht einmal angerührt. Langsam ging Agwe auf den Trog zu, dankbar dass die Hühner gerade nicht in Sichtweite waren. Dann schließlich kniete er sich nieder, Tränen des Glücks benetzten sein Gesicht, und er begann mit pickenden Bewegungen dieses köstliche Hühnerfutter zu essen.
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Es war ein sonniger, herrlicher Morgen im East Blue. Die Möwen krächzten, die Hühner gackerten zurück und Agwe lag mit einem Kater im Bett. Oder viel mehr in der Hängematte, denn natürlich war es seine Aufgabe, ganztägig bei den Loa zu sein und so hatte er eine Hängematte aus grob verflochtenen Seilen in die Kabine gehängt, die er zum Tempel der Loa erklärt hatte. Zwar klemmte die Tür hier ein wenig und ab und zu fiel durch den leichten Seegang etwas um, aber das störte den Priester nicht weiter. Über solche unbedeutenden Dinge war er als Hohepriester erhaben. Nicht jedoch über seinen Brummschädel und die Tatsache, dass seine Zunge wie ein in saure Gurken eingelegter Putzlappen schmeckte. "Ugh, man...", murmelte er, während seine rotgeäderten Augen sich langsam öffneten. "Wie spät ist es?"
Schön genug dass Haydee sich weigerte ihm etwas zu Essen zu kochen. Nichtmal ein Katerfrühstück war drin. "...du bist zu spät... und Mittagessen gibts erst in zwei Stunden und siebenundvierzig Minuten... jetzt nur noch sechsundvierzig..." Während sich Agwe die schmerzende Hand rieb (wer hätte denn ahnen können, dass seine Köchin "Bite me, man" so wörtlich nahm), überlegte er wo er jetzt etwas zu Essen herbekommen sollte. Zwar hatte Haydee auch für ihn gekocht, doch die Überreste lagen bereits auf dem Boden und die Hühner nur wegen eines knurrenden Magens zu reizen kam Agwe töricht vor. So begann er also, nach etwas zu Essen zu suchen, immer noch mit einem gehörigen Brummschädel.
Momo fand er an den Mast gelehnt, offenbar hielt sie ein kleines Nickerchen. Auf ihrem Kopf hatte es sich karmesinroter Drache gemütlich gemacht, während vier seiner Kumpanen TickTack in Schach hielten, der anscheinend ziemlich verstört war, Federn klebten in seinem Fell und er zitterte, bedacht darauf keinem dieser gefiederten Teufel zu nahe zu kommen. "Sorry, little buddy, you're on ya own." Der Voodoopriester nickte dem kleinen pelzigen Tier zu ehe er nach unten ging, mit dem Ziel Edward aufzusuchen. Seitdem sie abgelegt hatten war dieser quasi rund um die Uhr in der Werkstatt und kam nur noch zum Schlafen und Essen heraus. Papa Legba mochte wissen was er da tat, bis jetzt hatte Agwe keine klare Antwort aus ihm herausbekommen.
Ein lautes Fauchen und eine Stichflamme hießen ihn willkommen, kaum dass er eintrat. "Hey, Chef! Sorry, ich arbeite gerade an einem Brandschutzmittel. Bisher klappt es wohl nicht so gut... Bevor der Tüftler weiter reden konnte hatte Agwe bereits das Weite gesucht. Er wusste nicht wieso, aber die Streichhölzer in der rechten und eine Flasche mit der Aufschrift "Sonnenmilch" in der linken Hand flößten ihm bei Edward nicht wirklich Vertrauen ein.
Laut Haydee waren es noch eine Stunde und zweiundzwanzig Minuten bis zum Mittagessen, aber Agwe hielt es jetzt kaum noch aus. Schon überlegte er ob die Hühner dahinter kommen würden wenn er eines von ihnen in seiner Schlangengestalt verspeiste.. da fiel ihm der Trog auf. Gesättigt von den Resten das Haydees Frühstück für sie abgeworfen hatte, hatten die Hühner diese Körner noch nicht einmal angerührt. Langsam ging Agwe auf den Trog zu, dankbar dass die Hühner gerade nicht in Sichtweite waren. Dann schließlich kniete er sich nieder, Tränen des Glücks benetzten sein Gesicht, und er begann mit pickenden Bewegungen dieses köstliche Hühnerfutter zu essen.