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Yu Feng

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Yu Feng

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Kampfstil
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Charakterdatenblatt


Persönliche Daten

Name: Yu
Vorname: Feng
Spitzname: -


Geburtstag: 16.3.
Alter: 16 jahre
Größe: 1,61m
Gewicht: 52 kg

Augenfarbe: grün
Haarfarbe: blond

Aussehen: Angefangen von ihrem hellblonden Haar bis hinunter zu der Fußsohle ist Feng ein schlankes und durchtrainiertes Mädchen. Ihr Körper strahlt die Jugend, Frische und Gesundheit aus und ist auch recht hübsch anzusehen. Ihre Haare reichen ihr mit Ausnahme auf zwei längeren Strähnen, die links und rechts vom Pony sind, bis auf die Schulter und zu beiden Seiten des Kopfes ragen zwei schöne Zöpfchen hervor, die zu einem Markenzeichen des Mädchens geworden sind und bei jeder ihrer Bewegungen mitschwingen. Ihre großen grünen Augen sind allerdings bekannter, denn es ist wahrlich keine Seltenheit, wenn diese zusammen mit einem Gesichtsausdruck, der eindeutig zeigt, dass sie nicht ganz verstanden hat, worum es geht, einem offenen, lächelnden Mund aussehen wir große Knopfaugen. Die Nase ist klein aber fein und thront über dem Mund, der die meiste Zeit seine Winkel nach oben stemmt. Von dem Gesicht aus abwärts befindet sich ihr in eine schöne und sonnengebräunte Haut gehüllter Körper, der wohl proportioniert ist und alles an den richtigen Stellen hat wachsen lassen. Die Arme des Mädels sind nicht zu lang und nicht zu kurz und nur die Beine sind etwas länger, als man es erwarten würde, was die Männerwelt jedoch eher weniger stören wird und immerhin hat sie so eine große Reichweite mit ihren Tritten.

Blutgruppe: A+

Besondere Merkmale:
Wie schon erwähnt sind die Zöpfe ein sehr auffälliges Merkmal und durch sie wird das Mädchen im Regelfall schon von sehr weitem sofort erkannt. Sie mag diese Zöpfe sehr und identifiziert sich mit diesen, denn niemand sonst auf ihrer Insel hat eine Frisur dieser Art und natürlich würde sie ihre Haare auch niemals um frisieren, selbst wenn sie sich dadurch in Lebensgefahr begeben würde. Ihre alles andere als intelligent wirkenden Gesichtsausdrücke, die sie aufsetzt, wenn sie etwas nicht ganz verstanden hat, oder nicht weis, was eigentlich los ist, sind sowohl berühmt als auch beliebt, denn sie sind auch ziemlich süß anzusehen. Aber das gilt eigentlich für die gesamte Mimik Fengs, weil auch das leichteste Gefühl sich umgehend auf dem Gesicht der Kleinen wiederfindet. Schließlich ragt sie auch mit ihrer Art zu Sprechen aus dem Normalmaß raus, da sie am Ende von fast jedem Wortwechsel die Endung –aru anhängt, was wohl im Laufe ihres Trainings entstanden sein muss.


(Feng versteht gerade nicht, was um sie herum los ist.)


(Feng spürt, dass gerade irgendetwas hinter ihr vor sich geht.)


Kleidung: Wenn es zur Kleiderwahl kommt, bevorzugt die junge Adelige die traditionelle Kleidung ihrer Insel, gemischt mit Maßnahmen zur Bewegungsfreiheit. Das dabei sehr im Vordergrund stehende Kleidungsstück ist die meistens reich verzierte Weste, die einen hohen Kragen hat, über dem Bauchnabel endet und einen kleinen Teil des Oberarms bedeckt. Darunter trägt sie eine Art sehr langes Hemd, das sich bis über die Hälfte der Oberschenkel erstreckt und an den Seiten ab der Hüfte Einschnitte hat. Die Ärmel dieses Hemdes sind weit und hinten an dem Rücken auf Höhe der Gürtellinie hat es eine Schlaufe, in der ein langer Schal kunstvoll festgebunden ist. Dazu trägt sie entweder weite Hosen oder sehr lange Strümpfe und bequeme Schuhe oder Stiefel. Sie besitzt diese Kleidung in sehr vielen Variationen für quasi jeglichen Anlass.




Herkunft und Familie

Verwandte:


Die Familie Yu

Das erste dokumentierte Auftauchen eines Mitglieds der Yu Familie geschah vor ungefähr 2200 Jahren. Damals war die sehr große Insel Fan Quan Dao noch in viele einzelne Staaten unterteilt, die unabhängig voneinander existierten und ab und an auch Eroberungskriege führten, bis die Kaiserzeit begann. In einem dieser kleinen Staaten, dessen Regierungssitz in einem Dorf namens Xiuang lag, erhob sich ein Mann namens Tia Long zum Herrscher und schaffte es, die ganze Insel in sein Reich einzuverleiben. Heutzutage werden die größten Geschichten von seiner Unverwundbarkeit, seiner Intelligenz und anderen Großartigkeiten erzählt, doch war es sein treuer General Yu Bao, der das Heer von Sieg zu Sieg geführt hat. Ab diesem Zeitpunkt kann man die Aktivitäten der Familie dieses Generals recht gut verfolgen und das Bild, das man dabei bekommt, zeigt eine deutliche Tendenz zu den kriegerischen Künsten. Sei es als Leibwache des Kaisers, die inzwischen traditionell von einem aus der Yu Familie angeführt wird, oder als Nationalheld, der eine Katastrophe verhindern konnte, oder als Abenteurer auf See.

Bis vor 600 Jahren lies sich doch kein festes Schema der Aktivitäten feststellen, denn es hielt kein Familienmitglied an einem bestimmten Ort und so machten sie auch alle etwas verschiedenes. Doch dann tauchte Yu Feng auf, von dem behauptet wird, dass er dem General Bao das Wasser reichen konnte und machte aus dem nichts ein von dem Kaiser unterstütztes Kampfsport Dojo auf, in dem er seinen eigenen Stil lehrte, der verwunderlicher Weise aus den bestehenden 5 Stilen zusammen gemischt wurde. Wie genau er dieses Wunder vollbracht hat, ist in der Geschichte verloren gegangen, denn es existieren keinerlei Aufzeichnungen dort drüber. Allerdings steht es außer Frage, dass er sämtliche andere Stile zuvor gelernt haben muss und da die fünf Familien Schüler anderer Familien nicht ebenfalls aufnehmen, scheint das eine Sache der Unmöglichkeit gewesen zu sein. Ab diesem Zeitpunkt sind alle Namen und Erfolge der Yu Familie wohl dokumentiert und von den Geschichtsschreibern im kaiserlichen Palast stets auf dem neusten Stand gehalten.

Drei Traditionen lassen sich aus diesen Dokumenten herauslesen. Als erstes stellt sich heraus, dass seit vielen Generationen in der Familie nur Jungen geboren wurde, ja eigentlich war seit Gründung des Dojos kein einziges Mädchen auf die Welt gebracht worden, was das Ereignis vor 16 Jahren so besonders machte. Partner wurden bislang stets aus den begabten Schülerinnen des Dojos oder vergleichbaren Personen gesucht, damit sich die Familie weiterentwickeln konnte, was die zweite Tradition darstellt. Die dritte und wichtigste besteht aus der Pflicht eine Reise zu unternehmen, wenn man den Stil so weit entwickelt hat, dass nur noch persönliche Abenteuer und Meditation diesen verbessern können. Diese Reisen können bis zu 20 Jahren dauern und aus den verschiedensten Wegen, Abenteuer zu finden, bestehen aber auf die Grandliner reiste abgesehen von den Leuten, die man nie wieder gesehen hat, niemand. Nach der Rückkehr übernimmt die Person dann eine der Lehrerstellen des Dojos.


Urururgroßvater Yu Jien – 161 Jahre alt




Der mit erstaunlichen 161 Lebensjahren noch geistig und körperlich gesunde Yu Jien ist nicht nur der älteste lebende Mensch des Kaiserreiches, sondern auch der derzeitige Leiter des Familien-Dojos. Er ist eine äußerst ruhige, weise und freundliche Person, die das Unterrichten von Studenten schon lange an seine jüngeren Familienmitglieder abgetreten hat und sich nun auf seine spirituellen Meditationen und die wichtigsten Entscheidungen kümmert. Er taucht genau wie sein Sohn immer dann, wenn man es am wenigsten erwartet in der Schule auf und hilft gerne mit freundlichen Ratschlägen weiter, die man allerdings meistens nicht sofort versteht. Sämtliche Einwohner der Insel begegnen ihm mit Ehrfurcht und Respekt, was nicht zuletzt daran liegt, dass Jien niemandem seine Aufmerksamkeit verweigert. In diesen Tagen ist er jedoch kaum noch außerhalb des Dojos anzutreffen. Es gibt nur eine Sache, auf die er bislang keine Antwort gefunden hat und dies ist die Existenz Fengs und ihre kaum übersehbare Unfähigkeit für die akademischen Disziplinen, doch dies beeinträchtigt das Verhältnis zwischen den beiden in keinster Weise. In dem Mädchen hat er außerdem seine Nachfolgerin gesehen, weswegen er sie seit geraumer Zeit in seinen geheimsten Techniken unterrichtet hat, die nur der oberste Meister des Stils kennen und an einen ausgewählten Schüler weiter geben darf.


Ururgroßvater Yu Li – 123 Jahre alt




Dass einige Schüler diesen Meister mit dem Teufel vergleichen, ist nicht verwunderlich, denn Li ist die Strenge in Person und ständig taucht er auf, um irgendwen zurecht zu weisen, der etwas angestellt hat, was er nicht sollte. Als oberster Leiter der Trainingseinheiten unterrichtet er die fortgeschrittenen Schüler und hämmert die letzten Feinheiten des Stils in diese hinein. Ein freundliches Lächeln sieht man bei ihm dabei niemals, was die Ursache wahrscheinlich in den unschönen Erlebnissen auf seiner Reise hat, bei der er viele geschätzte Freunde verloren hat. Nach seiner Rückkehr hatte er sich in diesen humorlosen Lehrer verändert, der er heute ist. Ohne Zweifel erzielt er bei seinen Lehrmethoden einen großen Fortschritt bei seinen Studenten und wird respektiert, aber wie bereits erwähnt auch gefürchtet. Mit Feng hatte er des Öfteren Auseinandersetzungen, was wohl daraus resultiert, dass die beide total entgegengesetzte Lebensweisen haben. Doch letztendlich hat sie an ihrem 16. Geburtstag ihr Training abgeschlossen zusammen mit einigen anderen Schülern, die durchweg doppelt so alt waren wie sie. Nun, wo Li nicht mehr jeden Tag mit ihr zu tun hat, gibt es auch keine Reibereien mehr zwischen den beiden.


Urgroßvater Yu Hu – 96 Jahre alt




Als Kommandant der kaiserlichen Leibwache lebt Hu im Palast und ihm obliegt es, die Angehörigen der kaiserlichen Familie in Quan Yu zu unterweisen. Er ist ein ruhiger und ausgeglichener Mensch, der allerdings mit kritischem Auge auf jede Kleinigkeit achtet und keinen Widerspruch duldet, denn er mag seine Zeit nicht durch so etwas verschwenden. Zu seiner Familie hat er wegen seinen dienstlichen Pflichten so gut wie keinen Kontakt und kommt aus dem Palast auch nicht heraus.


Großvater Yu Guo – 65 Jahre alt



Seit seiner Reise als großer Abenteurer und Kopfgeldjäger angesehen, verbringt Fengs Großvater nun ein recht ruhiges Leben an der Seite seiner Frau. Er hat die Aufsicht über die Schüler, die den Anfängerstatus hinter sich gelassen hat und leitet ihre Übungen. Dabei erwies er sich als äußerst guter Lehrer, da er seine Schüler schnell und effektiv unterrichten kann und durch seine eher ruhigere und besonnene Art auch ein guter Zuhörer bei Fragen oder Problemen ist. Meistens war er es, an den sich Feng gewandt hat, wenn sie etwas wissen wollte und das änderte sich auch nicht als ihr Unterricht zu Ende war und deshalb mag sie ihn am liebsten aus ihrer Familie.


Großmutter Wu Bao – 61 Jahre alt



Wu Bao, einst eine aufstrebende Kämpferin mit eiserner Disziplin, ist nun im Alter von 61 Jahren auf Grund einer verheerenden Verletzung dazu gezwungen kürzer zu treten. Selbst wenn sie so tut als ob ihr dieser Umstand egal wäre, kommt sie nicht darum herum mit ihren Fähigkeiten aus vergangenen Tagen zu prahlen und ihre verlegen Zuhörer mit ausgeschmückten Geschichten zu beglücken. In Yu Feng sieht sie einen Spiegel ihrer Vergangenheit weswegen sie das Mädchen gerne mal mit ihren Geschichten unterhält, dies mag vieleicht auch daran liegen, dass ihre Enkelin scheinbar die einzige Person ist die sich über ihre Geschichten freut.


Vater Yu Meng – 42 Jahre alt



Nachdem dieser Mann das Training im Hause seiner Familie abgeschlossen hatte, heiratete er eine Mitschülerin, in die er schon seit geraumer Zeit verliebt war und zeugte noch ein Kind, bevor er auf seine Reise ging. Es war bei Weitem nicht leicht für ihn, viele Jahre in der Fremde rum zu fahren, ohne seine Tochter zu kennen, doch er kam erst zehn Jahre später zurück, um seinen Platz in der Familie einzunehmen. Nach seiner Rückkehr übernahm er den Unterricht der Anfänger und war erfreut, dass seine Tochter schon um einiges weiter fortgeschritten war. Nun versuchte Meng, der ein leicht aufbrausendes Gemüt hatte, die verlorenen Jahre wieder aufzuholen und ein Verhältnis mit seiner Tochter aufzubauen, was ihm auch gut gelang, da er eigentlich ein liebenswerter Kerl ist. Er ist stolz auf seine Tochter und erwartet sehr viel von ihr.


Mutter Ku Fei – 40 Jahre alt



Die bildhübsche Ku Fei war einst eine Schülerin des Yu Dojos, bevor sie Meng heiratete. Trotz der Tatsache, dass sie eine ehrgeizige Meisterin der Kampfkunst darstellt, ist sie doch eine liebevolle Mutter. Sie unterrichtet eine filigrane Version des Familien Stils die sie selber entwickelt hat und nur an ausgewählte Schüler weiter gibt. Da dieser Unterricht ergänzend zu dem der normalen Schüler ist, hat sie jede Menge Freizeit, in der sie sich um die Familienangelegenheiten kümmern kann. Sie ist auch das vom Volk am häufigsten gesehene Familienmitglied, denn sie lässt sich sehr oft in der Stadt blicken. Außerdem ist sie die erste Ansprechpartnerin für Leute, die sich im Dojo einschreiben wollen. Auf ihre junge Tochter ist sie äußerst stolz und sie macht darum auch kein Geheimnis, weshalb sie die erste Person war, die Feng jemals in Verlegenheit gebracht hat.


Bruder Yu Jie – 20 Jahre alt



Mit 20 Jahren ist Jie der bei Weitem jüngste unter den fortgeschrittenen Schülern, die in absehbarer Zeit ihren Abschluss machen werden. Jie legt in dem Familien-Stil großen Wert auf seine Fauststöße, somit wirken seine Techniken im Allgemeinen aggressiver als sonst. Er macht bei seinen Übungen gute Fortschritte, ist aber bei seinen Mitschülern wegen seiner aggressiven Art nicht sonderlich beliebt und hat deshalb nur wenig Leute, mit denen er seine Freizeit verbringen kann. Mit seiner kleinen Schwester hat er ein ziemlich gespanntes Verhältnis, da er ziemlich Eifersüchtig auf sie ist, da diese ihn zum einen schon überholt hat und zum anderen von dem Großmeister als Nachfolgerin ausgewählt wurde. Er freut sich schon auf den Moment, wo Feng auf ihre Reise geht und hofft, dass sie niemals wieder kommen wird.


Bruder Yu De – 12 Jahre alt



Der jüngste in der Familie ist der kleine De, der eine sehr große Fantasie besitzt und allem Anschein nach für die Kampfkunst ungeeignet schien, bis der Großvater die Idee hatte, den Jungen in die Kunst des Drunken Boxing einzuweihen, welches er sich auf seiner Reise angeeignet hatte. Auf Grund seiner kreativen Ader scheint Fengs kleiner Bruder zu dieser Form der Kampfkunst zu passen, als sei diese für ihn erfunden worden. Dadurch lebt er in seiner eigenen kleinen Welt und stellt innerhalb der Familie eine Besonderheit dar. Seine Schwester konnte sich allerdings nie sonderlich für seinen Kampfstil begeistern, da sie diesen einfach zu albern findet, aber ansonsten verbringt sie gerne Zeit mit ihrem Bruder, da dieser beinahe ebenso lebensfroh ist, wie sie selber.


Freunde:

Freundin Lu Fang – 16 Jahre



Fang ist die Tochter des Besitzers von Fengs Lieblingsrestaurant „Feuriger Drache“ und organisiert dort die Kellner und Kellnerinnen, während sie für die bedeutenden Gäste das Essen persönlich serviert. Sie ist ein äußerst schlaues Mädchen und hat beinahe täglich eine neue gute Geschäftsidee, da ist es kaum verwunderlich, dass sich das Restaurant solcher Beliebtheit erfreut und obwohl es in der Mittelstadt liegt, Kunden aus jeder Bevölkerungsschicht bekommt. Ihre liebste Kundin ist ohne Zweifel die Tochter aus dem Hause Yu, da diese nicht nur große Mengen an Speisen wegputzt, sondern dabei auch noch gute Laune verbreitet. Die Kampfkünstlerin ist unlängst auch zum Testobjekt für die neusten Kreationen der Küche geworden und macht dort mit Begeisterung mit. Auch außerhalb des Restaurants treffen sich die beiden Mädchen, gehen Einkaufen oder erkunden die Stadt.


Geburtsort: Xiuang
Geburtsinsel: Fan Quan Dao
Geburtsozean: East Blue


Persönlichkeit

Interessen:
Wie alle Mitglieder ihrer Familie hat auch Feng sich voll und ganz dem Kampfsport verschrieben und verbringt die meiste Zeit damit, ihre Künste zu verfeinern. Dass sie kürzlich den Unterricht mit sagenhaften 16 Jahren abgeschlossen hat, ändert daran nicht das Geringste, denn auch wenn man den Kampfstil komplett gelernt hat, gibt es immer noch Sachen zu verfeinern. Außerdem muss man natürlich auch in der Übung bleiben. Nun wo sie keine neuen Techniken im Stil mehr lernen muss, da sie alle beherrscht, nimmt mehr und mehr das Thema Ki die Hauptrolle im Training des Mädchens ein, was sie unter anderem mit vielen Meditationen zu steigern versucht. Aber auch andere körperliche Betätigungen erfreuen sich großer Beliebtheit bei dem blonden Energiebündel. Man kann schon sagen, dass es ihr alle Sportarten, die mit dem Körper ausgeführt werden, äußerst Spaß machen und sie sich sofort für so etwas begeistern lässt und keine Herausforderung ablehnt.
Abgesehen von körperlichen Aktivitäten speist sie auch gerne und viel. Es ist äußerst verwunderlich, wie viel Essen täglich im Mund des kleinen Mädels verschwindet, aber heißt es nicht, dass die kleinen Leute am Tisch die größten Taten vollbringen? Dick wird sie durch ihre tagtägliche Bewegung dadurch keinesfalls und sie bekommt so ausreichend Kalorien, um die anstrengenden Übungen zu absolvieren.
Feng mag es, ihre Kräfte mit jemandem zu messen, aber das ist gar nicht so einfach, weil sie so gut ist, dass die meisten Gegner nach nur einem Schlag kaputt gehen. Deshalb findet sie starke Männer gut, denn da macht es wirklich Spaß, sich mit diesen zu messen. Allerdings hat sie in letzter Zeit davon keine mehr gefunden, da sie ihr ausgegangen sind, sie hofft deshalb auf ihrer wohl bald kommenden Reise neue Opfer zu finden.


Desinteressen: Für Schwächlinge kann sich die Kampfkünstlerin überhaupt nicht begeistern und lässt diese schnell achtlos an der Seite liegen. Das bedeutet allerdings nicht, dass sie sich nur mit Personen abgibt, die im Kampf stark sind, denn es gibt ja noch andere Bereiche, in denen man glänzen kann, kurz gesagt Personen, mit denen es richtig Spaß macht, zusammen in einem Raum zu sein. Ihre größte Abneigung sind allerdings die akademischen Fächer wie Mathematik, Naturwissenschaften und andere in denen man wie blöd langweiliges Zeug lernen muss, denn zum einen ist sie nicht gerade die Hellste und zum anderen ist ihr das viel zu öde. Das ist der Grund, warum sie bisher kaum etwas in dieser Richtung hat aufnehmen können und auch einen großen Bogen um diese Dinge macht. Sie mag Wettkämpfe jeder Art sehr gerne, aber nur wenn diese auch einen Sieger am Ende haben. Vergleiche ohne einen, der am Ende gewinnt sind für sie witzlos und sie würde niemals in einem solchen Wettbewerb mitmachen, denn sie will ihre Zeit nicht für so etwas Unwichtiges verschwenden. Immerhin mag sie es den Geschmack des Sieges zu kosten und wenn nicht einmal die theoretische Möglichkeit für so etwas besteht, dann muss das ihrer Meinung nach wirklich nicht sein. Auch kann sie Unfairness nicht ausstehen, denn sie ist eine ehrliche Kämpferin, die ohne hinterhältige Tricks lebt und kämpft. Deshalb erwartet sie auch von ihren Gegnern ein solches Verhalten und verliert jegliche Achtung vor Personen, die dieses Ideal mit Füßen treten. Normalerweise sind Feng die Umgebungsgeräusche ziemlich egal und bei guter Seemannsmusik würde sie sogar auf Anhieb mitsingen, allerdings kann sie jegliches neumodisches Gedudel nicht leiden und wird alles dafür tun, damit diese Geräusche verstummen. In schlimmeren Fällen werden schon mal Instrumente zerbrochen und wenn nötig Hände zu Fäusten. Sobald wieder Ruhe herrscht, kehrt die gute Laune des Mädchens zurück, als wäre nichts geschehen.


Mag: Kampfsport, Sport, Herausforderungen, Essen, Wettkämpfe
Hasst: Schwächlinge, akademische Fächer, Wettkämpfe ohne Sieger, Unfairness und neumodische Musik


Auftreten: Wo das Mädchen auch ist, es wirkt auf Anhieb lebensfroh, vergnügt und man sieht auf den ersten Blick, dass sie ein wahres Energiebündel ist. Das können auch die traditionellen Posen, mit denen sie sich meistens sehen lässt, nicht unterdrücken, doch sie zeigen auch ihren Stand als Adelige an. Für gewöhnlich hat sie im Stand die Hände vor der Brust innerhalb ihrer Ärmel aneinander gelegt, so dass die unteren Enden des Stoffes in einer geraden Linie verbunden sind. Ihr Rücken ist stets gerade und gibt dem Köper eine aufrechte und stolze Haltung und da schließt sich der Kopf harmonierend mit seinem nach oben gereckten Kinn und geraden, sicheren und vergnügten Blick nahtlos mit an. Ihr Gang unterscheidet sich allerdings von dem ihrer adeligen Altersgenossinnen, denn die junge Kampfsport Meisterin lernte niemals die Hofmanieren und geht durch ihre langen Übungen eher wie ein Mann, soweit das die weibliche Anatomie zulässt. In ihrer Mimik ist wie in einem offenen Buch abzulesen, was die sehr junge Frau gerade denkt und wenn ihr etwas zu kompliziert wird, dann läuft ihr Gesichtsausdruck zu wahren Höchstformen auf und unterstreicht deutlich ihren Ruf, stark, geschickt aber nicht gerade die Hellste zu sein. Alles zusammengenommen ergibt eine schöne Mischung, die ihre Mitmenschen öfters zu einem Lächeln bringt und das Mädchen gemocht, akzeptiert und bewundert wird.


Verhalten:
Anderen Leuten gegenüber ist sie sehr aufgeschlossen und begegnet ihnen ohne Vorurteile, diesen Umstand verdankt sie der Tatsache, dass ihr solcherlei Dinge absolut fremd sind. Trotz ihrer adeligen Abstammung ist Feng eine überaus hilfsbereite Person die gerne auch mal als "zu lieb" bezeichnet wird, unter diesem Aspekt erscheint es nahezu unglaublich über welche kriegerischen Fähigkeiten das junge Mädchen verfügt, wüssten die Bewohner ihrer Heimatinsel nicht besser Bescheid. Irritationen und Verlegenheit kann Feng nur schwer verbergen, denn in solchen Situationen zieht sie schon mal süße Schnuten und wird nicht sehr leicht aus diesen Zuständen herauskommen. Meistens wird sie in solchen Fällen versuchen, das Thema zu wechseln oder so zu tun, als würde sie alles verstehen, was das Ganze natürlich nur noch schlimmer macht. Sollte sie jedoch auf einen vielversprechend aussehenden Gegner stoßen, mit dem ein spannender und harter Kampf möglich wäre, durchlebt die Kampfkünstlerin einen wahren Wandel und wirkt auf einmal um Jahrzehnte reifer als zuvor und tut alles um ein faires Duell zu ermöglichen. Sollte dies erfolgreich gewesen sein, vertieft sich das Mädchen in den Kampf und geht bis zum bitteren Ende, wobei sie immer auf den Kodex aller Kampfkünstler achtet, welcher sie an die Regeln der Fairness bindet. In Situationen, wo sie gezwungen ist, gegen schwächere Gegner zu kämpfen, bleibt sie selbstverständlich auch fair, nimmt aber nicht mehr Notiz von den Gegnern, als es unbedingt nötig ist.


Wesen:
Seit ihrer frühsten Kindheit hat sich das Mädchen aus der Yu Familie ganz und gar dem Kampfsport verschrieben und seitdem bestimmt dieser ihr Leben. Die Aufregung und die Freude, die bei einem Kampf in ihr aufkommen, sind mit nichts zu vergleichen und treiben Feng immer weiter auf ihrem Pfad. Ihr Traum ist es, auf die Grandline zu segeln und die größten Kampfkünstler der Welt zu bezwingen und nach der erfolgreichen Überquerung den Stil ihrer Familie auf ein neues Level zu heben. Sie ist zwar äußerst beliebt und bekommt überall Aufmerksamkeit, jedoch ist sie nicht auf Ruhm beim Kampf aus, sondern will sich nur mit den Besten messen, auch wenn das ihr Ende bedeuten könnte. Abgesehen von den Kämpfen will sie ihr Leben in vollsten Zügen genießen und findet es nicht sonderlich schwer, Spaß zu haben, denn solange sie sich bewegen kann, macht es ihr Freude. Feng ist gerne unter Leuten, solange es hoch her geht und sie nicht gerade an Langweiler gerät. Wohlbehütet, wie sie aufgewachsen ist, hat sie, abgesehen von den harten Trainingseinheiten niemals Not oder Leid erfahren und auch niemals irgendwelche Probleme gehabt, weshalb sie stets fröhlich aufgelegt ist und inzwischen gegen schlechte Laune durch die Erfahrungen beim Training nahezu immun ist. Als Adelige wurde sie außerhalb ihres Dojos stets höflich behandelt und erwidert diese Höflichkeit demzufolge auch. Unhöfliche Rede ist ihr noch nie untergekommen und falls sie jemals damit Bekanntschaft machen würde, ist es anzunehmen, dass sie das zutiefst verwirren wird.


Stärken und Schwächen

Stärken: In Feng ist der größte Held der Geschichte Fan Quan Daos wieder auferstanden, wenn es auch diesmal in einer weiblichen Version geschehen ist. Dieser Held war niemand anderes als General Yu Bao, der unter dem ersten Kaiser Tia Long die kleinen Staaten der großen Insel zu dem Kaiserreich vereint hat. Er gilt sogar in der von allen bewunderten Yu Familie als stärkstes Familienmitglied und wurde in den knapp 2000 Jahren von niemandem erreicht. Da ist es kein Wunder dass seine Inkarnation mit 16 Jahren bereits eine Meisterin der Kampfkunst ist, denn dem Mädchen liegt dies in ihrem Blut und es war ihre Bestimmung. Sie hat eine außergewöhnliche Intuition und ist in der Lage in kürzester Zeit die richtige Strategie gegen ihren Gegner zu finden. Sie findet an jeder körperlichen Betätigung Spaß, was vielleicht der Grund dafür sein könnte, dass sie unwahrscheinlich gut in diesen Sachen ist und neue Dinge wie Sportarten auf Anhieb beherrscht. Auch hartes Arbeiten ist für sie kein unbekanntes Ding, denn während ihres Trainings kam sie jeden Abend auf dem Zahnfleisch in ihr Bett gekrochen. Durch diese Erfahrung hat sie keinerlei Probleme damit, ordentlich zuzupacken und wird durch ihre lebensfrohe Art auch noch eine Menge Spaß dabei haben.


Schwächen: Die Kampfkünstlerin mag ja vielleicht bei körperlichen Aktivitäten unschlagbar sein, aber wenn es zu akademischen Sachen kommt, da kann es einem beim Zusehen schon ganz anders werden. Egal ob es Geisteswissenschaften, Mathematik oder Naturwissenschaften sind, das Mädchen bekommt das Wissen dafür einfach nicht in ihren süßen Schädel hinein. So kam es, dass ihre Fähigkeit, Lesen und Schreiben zu können als größter Erfolg ihrer Lehrer gefeiert wurde. Auf das Spielsystem wirkt sich diese Eigenart so aus, dass bei der Erhöhung ihrer Intelligenz ausschließlich die Dinge steigen, die nichts mit den akademischen Fertigkeiten zu tun haben und nur was ihren körperlichen Aktivitäten nützlich ist wird erhöht. Sie ist auch nicht unbedingt die Hellste, weshalb es sehr oft vorkommen kann, dass sie Sachen um sie herum nicht sofort versteht und erst einmal eine Runde blöd schaut, während sie sich fragt, was eigentlich los ist. Sie würde niemals in der Lage sein, eine gut geplante Intrige zu durchschauen und sich darin höchst wahrscheinlich ziemlich tief verstricken lassen. Naivität gehörrt ebenfalls zu ihren schwachen Punkten, da sie außer ihrer Kampfkunstwelt nichts anderes kennt und so mit Leichtigkeit über den Tisch gezogen werden kann und von der Fähigkeit, Lügen und Wahrheit trennen zu können ist sie weiter entfernt als das deutsche Fernsehen von Qualität.


Klassen

Kampfklasse: Schläger
Jobklasse: reine Kämpferin


Geschichte

In eine adelige Familie auf der Insel Fan Quan Dao geboren zu werden ist ein sehr angenehmes Schicksal, denn im Regelfall wird man nie ernsthafte Prüfungen oder Aufregungen erleben. Man lebt sein Leben wie der Vater oder die Mutter es vor einem schon gemacht haben und geht den Sachen nach, mit denen sich die adelige Bevölkerungsschicht schon seit Jahrtausenden beschäftigt. Alleine der Gedanke, dass irgendein Adeliger in ein Abenteuer verstrickt werden könne, ist absurd und über die Leute, die sich in solche Geschichten begeben, können diese reichen und bequemen Leute nur den Kopf schütteln. Die größte Aufregung, die gestattet ist, besteht aus einem Studium der Kampfkünste, um sich selber etwas verteidigen zu können, aber nachdem dieses abgeschlossen ist, wird es wohl niemals wieder angewandt werden. Dies gilt für alle adeligen Familien auf Fan Quan Dao… außer einer.

In dieser Familie wurde am frühen Morgen eines milden Märztages ein Mädchen geboren und allein dies reichte aus, um ein heilloses Durcheinander anzurichten, denn seit 600 Jahren erblickten in der Familie nur Jungen das Licht der Welt. Da war es kaum verwunderlich, dass sich nun einige fragten, ob dies ein göttliches Zeichen war, während andere es für ganz normal hielten, doch menschliche Wesen können solche Dinge nicht wirklich genau festlegen, weshalb man sich letztendlich für die Version entschied, die der Familie die größte Aufmerksamkeit bringen würde. Das „von den Göttern gesandte Kind“ bekam von dieser Entscheidung freilich nichts mit und lutschte an seinem Daumen.

Ein wenig später, nachdem das Kind namens Yu Feng das Laufen gelernt hat, erkundete es das große Dojo der Familie, wobei es regelmäßig in die Übungen der Schüler platzte, für Aufsehen sorgte und sie beim trainieren störte. Selbstverständlich konnte so eine Ablenkung nicht geduldet werden, weshalb die Schüler, die gerade Freizeit hatten, auf das Mädchen aufzupassen hatten. Nach anfänglichem Missmut seitens der neugefundenen Babysitter fanden diese schnell heraus, dass die Tochter von Meister Meng am fröhlichsten war, wenn sie sich bewegen konnte und in diesem Zustand sogar nicht mehr nervig war. Nach kurzer Zeit stellte sich heraus, dass das kleine Energiebündel Spaß daran hatte, die Bewegungen nachzumachen, die während der Übungen von den Schülern ausgeführt wurden und dabei machte sie sich gar nicht einmal so schlecht. Sicherlich fiel sie dabei des Öfteren um, hatte aber sichtlich Freude daran und so ging es für die nächsten Jahre fort.

Sie erwies sich in diesen Jahren als sehr sportlich und die Koordinationsfähigkeit ihres kleinen Körpers stieg rapide an, doch aufgrund einiger Personen, die der Meinung waren, dass Mädchen eine schulische Ausbildung benötigen würden, wurde ein Versuch gestartet, das Mädchen in eine Schule zu stecken, um ihr die Bildung zu vermitteln, die andere adelige Töchter bekommen. Der alte Schulleiter hatte noch niemals solche Unfähigkeit und ein solches Desinteresse gesehen und nachdem es in einem halben Jahr nur dazu gereicht hatte, dem Kind das Lesen und Schreiben beizubringen, entließ man sie mit 5 Jahren aus der Schule und nahm sie in der Anfängerstufe des Familiendojos auf. Dort erwies sie sich als deutlich besser aufgehoben und machte viel größere Fortschritte in einem Monat bei ihren Kampfkunstfähigkeiten, als sie für ihre geistigen Fertigkeiten in ihrem ganzen Leben schaffen könnte.

Üblicherweise haben Männer die besseren Einstiegschancen bei der Kampfkunst, denn sie sind größer und stärker, was beim Kräftevergleich ein sehr großer Bonus ist und bei der Geschwindigkeit können sie auch locker mithalten. Auch Feng musste diese Lektion lernen, doch durch ihre natürliche Begabung und das hingebungsvolle Training lies sie diejenigen, die mit ihr zusammen angefangen haben schnell hinter sich und schloss die erste Ausbildungsstufe in nur einem Jahr ab. Dort wurde sie von ihrem Großvater empfangen, der von nun an für ihre Ausbildung zuständig war und ihr stets mit Rat und Tat zur Seite stand. So langsam war sie auch alt genug geworden, um zwischen den Trainingseinheiten die Stadt zu erkunden und so auch die Welt außerhalb des Dojos kennen zu lernen. Sie fand es während dieser Spaziergänge durchaus seltsam, dass die Leute anfingen zu tuscheln, wenn sie Feng sahen und hatte natürlich keine Ahnung, dass das wegen den nach ihrer Geburt verbreiteten Gerüchten der Fall war. Da sie von den Menschen der Stadt aber stets höflich und freundlich behandelt wurde, störte sie dieses bisschen Getuschel nicht sonderlich und konnte so stets eine schöne Zeit in der Stadt haben.

Auf einem der bald schon zur Gewohnheit gewordenen Spaziergänge entdeckte sie etwas, das sie sogar davon abhalten konnte, zu ihrer nächsten Trainingseinheit zu erscheinen, was bisher noch nie dagewesen war. Normalerweise war das kleine Energiebündel die erste auf dem Trainingsplatz und diejenige, die sich am meisten darauf freute, aber der Geruch aus einem Restaurant hatte sie wie magisch angezogen und kurze Zeit später hatte sie die Karte hoch und runter bestellt, um sich die leckeren Speisen einzuverleiben. Der Magen der kleinen Gestalt war riesig, doch langte es bei Weitem nicht dazu, dass sie all das aufgetischte Essen verschlingen konnte, ohne wie ein Ballon zu platzen. Als sie dann nun mit vollem Magen an ihrem mit Speisen halbvollem Tisch saß und sich zu den sie anstarrenden Gästen umdrehte, meinte sie kurzer Hand, dass sie sich lieber auch bedienen sollten, anstatt so komisch zugucken. Dieser Abend war der Beginn ihrer Beliebtheit bei den Einwohnern der Stadt, denn aus dem, was eigentlich nur als Essen geplant wurde, entsprang ein ausgewachsenes Fest, an dem das blonde Mädel so viel Spaß hatte wie noch nie in ihrem Leben, aber auch mit komplett leerem Geldbeutel nach Hause kam.

Zur Strafe, dass sie einige Übungen verpasst hatte, durfte sie so manche Sachen nacharbeiten, darunter auch viele Sachen, die sie zuvor noch nie gemacht hatte, wie zum Beispiel das Säubern von Holzböden mit Schrubbern. Jeder war gespannt, wie die Kleine auf das reagieren würde, denn bislang hatte sie sich noch keinerlei Strafen eingehandelt, da sie immer nach Vorschrift und zur Zufriedenheit ihrer Lehrer gehandelt hat. Überraschenderweise schien sie von diesen Extraarbeiten nicht in ihrer Fröhlichkeit betroffen zu sein und strahlte ziemliches Vergnügen aus, während sie den Korridor vor der großen heiligen Halle säuberte, die sie noch nie zuvor betreten hatte. Ob es nun eine Eingebung des alten Mannes war oder einfach die Tatsache, dass es ihn interessierte, wieso vor seiner Halle so laute Geräusche und noch lauteres Gelächter einer Mädchenstimme erklangen, der Urururgroßvater der nun amtlich in die Reihen der Amateur-Boden-Hygiene-Techniker aufgenommenen kleinen Dame trat durch die große Flügeltür in den Korridor hinein und stoppte die auf dem Schrubber an ihm vorbeirutschende Feng leise in sich hineinlachend, indem er sie hinten am Kragen festhielt. Zum ersten Mal hatten die beiden darauf eine längere Konversation, in der es schließlich darauf hinauslief, dass Yu Jien der Meinung war, endlich jemanden gefunden zu haben, an den er sein Wissen weiter geben konnte und dieser Jemand war niemand anderes als die zuvor elegant vom Schrubber gezupfte Yu Feng.

Von diesem Zeitpunkt an nahm diese sowohl an ihrem bisherigen Unterricht zusammen mit den anderen Schülern als auch an dem Privatunterricht, den ihr der große Meister persönlich erteilte, teil. Diese Neuigkeiten fassten die restlichen Schüler anders auf, als man es als Außenstehender denken würde und sie waren alle froh für das Mädchen, dass sie wegen ihrer liebenswürdigen und lebensfrohen Art ins Herz geschlossen hatten. Eine Ausnahme gab es allerdings und die war ihr großer Bruder, der schon lange missmutig mit angesehen hatte, wie seine kleine Schwester ihm immer näher gekommen war in ihren Kampfkünsten und nun vom Neid gepackt wurde, da er sich als den wahren Würdigen als Nachfolger des Großmeisters sah. Die vom Schicksal begünstigte und mit Talent überschüttete Schwester nahm dies allerdings nicht wahr, denn sie verstand nicht sonderlich viel von den Gefühlen anderer Leute und war auch noch niemals neidisch auf irgend jemanden. Also setzte sie ihren gewohnten Tagesablauf unverändert fort und arbeitete nach wie vor jeden Tag sehr hart an ihren Techniken.

Der Tag, an dem sie in die dritte und letzte Stufe des Unterrichtes im Dojo aufstieg war gleichzeitig der Tag, an dem ihr Vater von seiner langen Reise zurückkam, was sie äußerst verwunderte, denn sie hatte niemals daran gedacht, einen Vater zu haben, denn es war ja keiner da. Nachdem sie aber etwas darüber nachgedacht hatte, schien es ihr äußerst logisch zu sein, dass sie einen hatte, denn irgendwie hatte ja jeder einen. Es musste also ein kosmisches Gesetzt sein, dass man einen Vater hat. Diese Gedankengänge teilte sie jedoch niemandem mit und behielt sich während sie grübelte vor, einen besonders unintelligenten Gesichtsausdruck aufzusetzen. Während sie sich in den folgenden Wochen langsam an ihren Vater, der ihr hinterher zu laufen schien, gewöhnte, meinte ein anderes Familienmitglied, Feng bei ihren Übungen dauernd und lautstark kritisieren zu müssen. Dieses war kein anderer als der Ururgroßvater Yu Li, der dem armen Mädchen das Leben bis zu ihrem 16. Lebensjahr zur Hölle zu machen versuchte. Allerdings gelang ihm dieses nicht wirklich, da seine humorlose und strenge Art an dem Mädchen abprallte und das einzige was dabei herumkam, war die Tatsache, dass Feng ihre Übungen so ausführte, wie Li es für richtig hielt, was sie auch gemacht hätte, wenn dieser freundlich zu ihr gewesen wäre. Jedoch hinterließ dieses Verhalten ein komisches Bild bei dem Mädchen, dass schon bald dachte, ihr armer Ururgroßvater würde unter einer besonders schlimmen mentalen Krankheit leiden und ihn deshalb versuchte aufzuheitern, was es natürlich nur noch schlimmer machte.

Nach all den turbulenten Jahren war sie schließlich mit ihrer Ausbildung fertig, erhielt den Meistertitel und hatte nun endlich ein wenig Freizeit, die sie nutzen wollte, bevor sie auf ihre große Reise aufbrach und die erste werden würde, die erfolgreich einmal über die gesamte Grandline segeln würde. Ihr Bruder war immer noch neidisch auf sie, konnte aber nichts mehr dagegen unternehmen, denn sie hatte ihn schon lange überholt und auch mit Yu Li war sie noch nicht ganz im Reinen, denn sie ist bis heute davon überzeugt, dass der arme Mann krank ist und Hilfe braucht. Ansonsten versteht sie sich mit allen aus ihrer Familie hervorragend und auch der Vater ist da keine Ausnahme mehr, denn er konnte die Lücke schließen, die seine lange Abwesenheit verursacht hatte. Nun bleibt nur noch der Moment, an dem ihr die große Erkenntnis kommt, wie und wo ihre große Reise beginnen wird.


Charakterbild




Schreibprobe

Freundlich schien die Sonne an dem warmen Frühlingstag auf die kleine Gestalt, die zwischen peinlich genau geschnittenen Hecken auf einer runden Plattform langsame und elegante Bewegungen vollführte. In dem großen Garten hinter dem Dojo, in dem sich diese Plattform befand, herrschte vollkommende Stille, die nur manches Mal durch das zwitschern eines Vogels unterbrochen wurde. Tief versunken in einem ihrer Kuen, bemerkte das Mädchen sich nun durch die Hecken schlängelnden und ziemlich aufgeregten jungen Schüler der Kampfkunstschule erst, als dieser am Rande der Plattform stand und anscheinend hin und hergerissen war, ob er sie nun ansprechen sollte oder nicht. Yu Feng ignorierte ihn erst einmal und brachte ihre Übung zu Ende, bevor sie schließlich zu dem nervös aussehenden jungen Mann schaute. Dieser schluckte nervös und brachte schließlich heraus, dass Yu Jien das Mädchen zu sich gerufen hatte. Dies verwunderte die Urururenkelin dieses großen Meisters ziemlich und sie begann sich zu fragen, ob sie irgendetwas ausgefressen hatte, während sie zu der geweihten Halle lief, in der sich der weise Mann für gewöhnlich aufhielt.

In der Halle angekommen führte sie eine schnelle Übung zur Beruhigung aus und schritt langsam vorwärts. Wie jedesmal, wenn sie in diesem großen Raum wandelte, überwältigten sie die angesammelten Trophäen, die Wandbemalung und der große Altar, mit dem die Ahnen der Familie geehrt wurden. Vor diesem Altar verweilte der von so vielen Leuten bewunderte Meister, während er sich auf einem alten knorrigen Stab mit einer Hand abstützte und allem Anschein nach in Gedanken versunken war. Feng ging auf ihn zu und fragte mit zögerlicher Stimme. „Ihr habt mich rufen lassen, Meister? Ist irgendetwas nicht in Ordnung-aru?“ Langsam drehte der sehr alte Mann seinen Kopf in ihre Richtung und manövrierte seinen Körper elegant auf den Boden. Währenddessen fragte er mit leicht belustigter Stimme, ob denn etwas nicht in Ordnung sein müsste, damit er seine Urururenkelin rufen könnte. Das Mädchen atmete in ihrem Inneren auf und hakte nach: „Dann ist also alles in Ordnung. Weshalb habt Ihr mich denn gerufen-aru?“

Mit dem Stab in der Hand langsam zu einer großen und an der Wand hängenden Weltkarte gehend, blieb er ihr für einige lange Momente eine Antwort schuldig. Schließlich zeigte der lange Stab auf eben jene Karte und Feng wurde schlagartig klar, was der Inhalt des Gespräches werden würde, doch schwieg sie so lange, bis ihr Verdacht von dem Mann bestätigt wurden. „Reisen…. – Dies hier sind all die Reisen, die von unserer Familie unternommen wurden, nachdem ihr Training abgeschlossen war und wie du heute hatten sie alle ein Gespräch in diesem Raum, das sie auf den richtigen Pfad gebracht hat.„Aber ich weis doch noch nicht einmal, wohin ich reisen soll und Segeln zu lernen ist sicher sehr schwer (und langweilig-aru…)“ plapperte Feng los, was dem alten Mann ein Lächeln entlockte. „Dein Gemüt ist viel zu aufgewühlt, du musst in dich gehen und du wirst die Antworten auf deine Fragen finden.“ „In mich gehen?“ fragte das Mädchen. „Ich wollte zwar immer auf die Grandline gehen, aber…ich darf wirklich-aru?“ Mit einem Nicken entließ Yu Jien das Mädchen aus dieser Unterhaltung und schickte sie nach draußen mit der Bemerkung, dass sie es wissen würde, wenn ihre Reise beginnt. Vor der Tür der Halle stieß Yu Feng dann einen Freundenschrei aus und lief direkt zu ihrem Lieblingsrestaurant.
 

Yu Feng

NPC
Beiträge
156
Steckbrief
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Kampfstil
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Technikdatenblatt



Attribute:

Stärke: 3
Schnelligkeit: 4
Kampfgeschick: 4
Fernkampfgeschick: 1
Intelligenz: 1 (3)
Geschicklichkeit: 1
Widerstand: 3
Willenskraft: 3

Attributssteigerung:

Schläger (Fäuste, Schlagringe, Klauen, usw.)
Stärke: 1
Schnelligkeit: 1
Kampfgeschick: 1
Fernkampfgeschick: 3
Intelligenz: 2
Geschicklichkeit: 2
Widerstand: 1
Willenskraft: 1


Kampf-Klasse:

Schläger Stufe 1:

  • Kampf ohne und mit leichten Waffen

Job:

In Sachen wie Jobs und ziemlich alle Tätigkeiten, die nichts mit körperlicher Aktivität zu tun haben, ist Feng mehr als nur ziemlich unbegabt. Also macht sie das was sie am besten kann: Kämpfen.


Ausrüstung:

Waffen: /

Gegenstände: Außer ein paar Haarspannen und einer Geldbörse nichts.

Geld: 10.000 Berry


Kampf-/Schießstil :

[Stil]

Yu Quan - Version Yu Feng

Kampfart: Kampf mit und ohne Waffen
Waffenart: Dao, Chui, Stäbe, Speere, Nunchakus und Kleidungsspeer
Kampftechnik: Kung Fu


Beschreibung: Vor rund 600 Jahren wurde der Yu Quan Stil aus den einzigartigen fünf Stilen Jahrtausende alter Kampfsport Familien gebildet, wobei von jedem Stil das Beste genommen wurde. So entstand ein neuer unglaublich starker und schwierig zu lernender Stil, der alles übertraf, was man bisher gekannt hatte. Es ist ein aggressiver Stil, bei dem der Anwender stets angreift und nach vorne geht, während er auf ein direktes KO aus ist, ohne dabei selber getroffen zu werden. Die Angriffe sind auf schwere oder tödliche Verletzungen ausgelegt und geschehen zeitgleich mit den Abwehrbewegungen. Dies hat nicht selten zur Folge, dass der Gegner schon durch die reine Abwehr des Yu Quan Kämpfers keine Lust mehr hat, anzugreifen. Während der Ausbildung wird die meiste Aufmerksamkeit auf den waffenlosen Kampf gelegt, doch da der Kampf mit Waffen die selben Bewegungen benutzt, ist es nicht sonderlich schwer, das Gelernte äußerst schnell auf die entsprechende Waffen zu übertragen. Deswegen sind die Meister des Stils mit Waffen genau so gut, wie sie mit bloßen Händen sind. Als Waffen werden Dao, Chui, Stäbe, Speere, Nunchakus und der Kleidungsspeer eingesetzt. Während des Kampfes versucht man jede überflüssige Bewegung vollständig zu unterlassen und so effektiv in der kürzesten möglichen Zeit den Gegner zu bezwingen.

Yu Quan – Version Yu Feng ist der persönliche Pfad des Mädchens aus der Familie Yu und ausschließlich auf sie ausgerichtet, weswegen dies keinesfalls ein Vergleich ist für andere, die den Yu Quan Stil lernen möchten. Feng ist aus der Yu Familie, der dieser Stil in dem Blut liegt und sie hat bereits den gesamten Stil verinnerlicht, einen Meistertitel erhalten und macht sich nun als erste ihrer Familie zur Grand Line auf, um ihrerseits den Stil weiter zu verbessern, wie es die Familie seit 600 Jahren gemacht hat. Dies geschieht durch die Verfeinerung der Techniken und den Umgang mit und das Verstärken von Techniken durch Chi.

Chi ist die natürliche Energie des Körpers. Normalerweiße fließt sie unkontrolliert in jedem Lebewesen. Ein Meister des Chi kann es aber so kontrolieren das es wie eine innere Rüstung dient, welche gleichzeitig die Verteidigungs- und Angriffskraft verstärkt. Durch die richtige Anwendung von Chi kann die Härte von Gliedmaßen erhöht werden, ohne dass diese dabei in irgend einer Weise eingeschränkt werden und so beispielsweise einen härteren Schlag zu erzielen. Auch zur Abwehr von gegnerischen Angriffen ist es zu verwenden, wobei man diese mit einem Chipolster abfängt und im Optimalfall neutralisiert. Auch kann man sich gegen Wind und Wetter am ganzen Körper schützen, sowie Angriffe auf extrem heiße oder kalte Objekte unternehmen, ohne dabei Schaden zu kassieren. Bei bestimmten Techniken wird das Chi auch zum verstärken der Angriffe genommen, um größeren und inneren Schaden bei dem Gegner anzurichten.


Stufe 1: Das Training wurde erfolgreich abgeschlossen und die große Reise kann nun beginnen. Der Anwender ist in der Lage, die gelernten Angriffe und Verteidigungen im Kampf effektiv einzusetzen und hat auch das Auge für gegnerische Attacken. Die Existenz einer Kraft, die sich langsam aber sicher unkontrolliert in ihre Schläge mischt, zeigt ihm allerdings deutlich den langen Weg, den er noch zu gehen hat, um zusätzlich zu den rein körperlichen Sachen auch alle anderen Gaben effektiv einsetzen zu können.

Stil Techniken:

(keine, da auf Stufe 1 dieses Stiles keine Techniken möglich sind. Deshalb fallen die freien Techniken weg.)
 
V

Vita

Guest
Keine Ahnung, was genau ich da sagen soll. Sieht soweit problemlos aus.
Ich wart aber mal noch auf die anderen Kommentare.
 
R

Romano

Guest
Durchgelesen und definitiv für würdig befunden.
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