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Terry Bogard

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Terry Bogard

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Persönliche Daten

Name: Bogard
Vorname: Terry
Spitzname: -keiner-

Geburtstag: 16.10
Alter: 22 Jahre
Größe: 1.86m
Gewicht: 92kg


Augenfarbe: Blau
Haarfarbe: Blond

Aussehen: Terry ist ein hell Häutiger, hochgewachsener junger Mann mit langem blondem Haar und blauen Augen.
Trotz seines überdurschnittlich muskulösen Körpers wirken seine Bewegungen elegant und fließend.

Sein langes blondes Haar hat er sich, trotz seines Aufenthalts bei der Marine, noch nie geschnitten und bindet es sich kurz vor der Haarspitze und in Nackenhöhe mit blauen Gummis zusammen.
Besonders zu erwähnen sind seine leuchtend blauen augen und sein freundliches Lächeln.
Unter seiner Basecap und seinen Haaren verborgen, befindet sich eine alte Narbe in Strinhöhe die er einem Schlag mit dem Kolben einer Pistole zu verdanken hat.



Blutgruppe: -unbekannt-

Besondere Merkmale:
Abgesehen von seinem enorm langen Haar ist wohl das auffälligste Merkmal Terrys seine leuchtend blauen Augen, obwohl der Rest an ihm dem Durchschnitt entspricht fällt er durch seine durchdringenden Blicke auf.
Ein weiters Merkmal ist die Narbe an seiner rechten Schläfe, die er jedoch durch seine Basecap verdeckt.



Kleidung: Auf seiner Flucht brauchte Terry Ersatz für seine Marine Uniform und war daher auch nicht sonderlich wählerisch.
Er trägt eine blaue Jeans und ein weißes Shirt dessen Ärmel er, auf Grund seines enormen Armumfanges, abreißen musste.
Über dem Shirt trägt er ein rote Weste mit einem weißen Stern auf der Rückseite, welcher sich über den kompletten Rücken erstreckt.
Seine Kopfbedeckung besteht aus einer roten Basecap mit weißer Front die ihm dabei nützlich sein sollte möglichst unerkannt zu fliehen, fand aber schnell Gefallen an ihr.
Seine sneaker bestehen aus rotem Stoff, weißen Gummi Sohlen und Schnürsänkeln, auf ihren Aussenseiten befindet sich jeweils ein kleiner weißer Stern. Seine Hände schützt er aus Gewohnheitsgründen mit schwarzen Lederfäustlingen aus seiner Marinezeit.


Herkunft und Familie

Terrys Familie bestand im Grunde genommen nur aus drei Personen, ihm, seinem Vater und seiner Mutter.
Obwohl sie in ärmlichen Verhältnissen lebten waren sie alles Andere als Unglücklich.
Die Haupteinnahmequelle der Familie bestand aus Fish, denn Andy Bogard hatte ein kleines Boot mit dem er raus auf See fuhr um den Eigenbedarf seiner Familie zu stillen und den übrigen Fisch auf dem Marktplatz zu vertreiben.
Seine Mutter war Hausfrau und verbrachte daher die meiste Zeit mit ihrem Sohn, diese nutze sie ihm Schreiben und lesen beizubringen da bei ihren knappen Finanziellen mittel an Schule nicht zu denken war.

Verwandte:

Vater (im alter von 32 verstorben)
Andy Bogard war ein bescheidener Fischer auf der Insel Warship Island.
Mit seiner geliebten Frau und ihrem gemeinsam Sohn Terry war für ihn die Welt vollkommen.
Sein einziger Besitz von wert, eine alte Goldmünze die ihm seinerzeit sein Vater vermachte, hat er graviert und seiner Frau geschenkt. Andy war ein Ausnahmefall, denn er war trotz seiner verhältnismäßigen Armut sehr mit seinem Leben zufrieden und glücklich.
Unglücklicher weise beobachtete er das Treffen eines Marine Offiziers mit Piraten nahe seiner Heimatinsel, was ihn und seine Frau das Leben kostete.


Mutter (im alter von 28 verstorben)
Sarah Bogard wuchs in wohlhabenden Verhältnissen auf und lebte bis zu ihrem zwanzigsten Lebensjahr ein luxuriöses Leben, bis sie Andy kennen lernte und sich in ihn verliebte.
Sie widersetzte sich ihrem Vater und brannte mit ihrem Geliebten durch.
Obwohl sie nun in ärmlichen Verhältnissen leben musste war sie glücklicher denn je.
Als fürsorgliche Mutter und Hausfrau fühlte sie sich wohl und gebraucht, dennoch versetzte sie ihren Mann oftmals ins Staunen wenn sie ihre Fähigkeiten als Fischer demonstrierte.
Ihr Tod geht auf das Konto von Rugal Bernstein der sie während eines Handgemenges erschoss.

Offizier Rugal Bernstein (im alter von 47 Jahren durch die Hand Terrys gestorben)
Rugal Bernstein ist das was man einen selbstverliebten arroganten Schnösel nennt.
Sein ganzes Leben richtete sich nach dem Motto “Mein Vorteil hat Priorität Nr.1“ gepaart mit seiner Teufelskraft die es ihm ermöglicht Menschen zu kontrollieren und ihrer Erinnerungen zu berauben, ist er ein gefährlicher Soziopath.
Er nahm Terry seine Erinnerungen und lies ihn in dem Glauben, er wäre sein Sohn, bei der Marine ausbilden.
Sein Ziel war es Terry als offensives Druckmittel und Schutz einzusetzen um seine eigenen, eher passiven, Fähigkeiten damit auszugleichen.

Nachdem Terry es schafft sich an seine Vergangenheit zu erinnern, tötet er Rugal aus dem Hinterhalt.



Geburtsort:Warship Island
Geburtsinsel: Warship Island
Geburtsozean : East Blue​



Persönlichkeit

Interessen: Da ihm durch seinen Aufenthalt bei der Marine seine Jugend geraubt wurde, liegt es nahe dass Terry einiges nachzuholen hat. Seine Interessen Unterscheiden sich grundlegend von denen anderer Leute da vieles für ihn absolut unbekannt ist. Besonders fasziniert ist er von zwischenmenschlichen Beziehungen und Musik, die bis dato einen weit untergeordnete Priorität in seinem Leben darstellten. Zu gerne lauscht er den Geschichten und Erfahrungen seiner Gesprächspartner mit voller Konzentration und hinterfragt neugierig all das was ihm unbekannt ist. Selbst wenn es um Nahrung geht hat Terry es mit einer Vielzahl von neuen Eindrücken zu kämpfen, und stellt sich nicht selten etwas unbeholfen an. Da es ihm vor allem an Erfahrung fehlt, sind Alkoholkonsum, Streitgespräche und der Umgang mit Frauen mit Vorsicht zu genießen.
Reichtum interessiert Terry überhaupt nicht, sondern ist nur ein Mittel zum Zweck.
Trotzdem ist auch er auf das One Piece aus, da er sich nur so den Status des König der Piraten zu Eigen machen kann um genug Macht zu erlangen der Weltregierung entgegen zu treten. Das einzige was ihn neben seine feste Entschlossenheit begleitet, ist seine Freude daran Kontakte zu knöpfen und endlich Freunde zu finden. Dabei geht er sehr offensiv vor und läuft sogar Gefahr anzuecken, diese Tatsache ist ihm selber nicht bewusst.





Desinteressen: Wie alle Piraten empfindet auch Terry tiefe Verachtung für die Marine und die Weltregierung, seine Beweggründe jedoch hat er seinen Erfahrungen bei der Marine zu verdanken. Für ihn steht die Weltregierung unter Generalverdacht für sämtliche Übel auf der Welt verantwortlich zu sein, deshalb sieht er sie als seinen persönlichen Feind an.
Auf das Leben bezogen empfindet Terry wahren Hass für die Jenigen die Schwächere unterdrücken und drangsalieren, ihnen tritt er mit allen Mitteln entgegen.
Kennt man ihn im Normalzustand erscheint er in diesem Zustand wie ein anderer Mensch, dieser Umstand wirkt auf Fremde recht unheimlich.
Es ist anzumerken, dass Terry selbst in einem Moment höchster Rage niemals seinen Ehrencodex vergisst der ihm verbietet zu töten und an die Regeln der Fairness bindet.




Mag: Musik, gutes Essen, Aufregung, Konversationen, Menschen und Städte
Hasst: Ungerechtigkeit, Arroganz, Unterdrückung, Hunger und Langeweile

Auftreten: Wo er auch auftaucht verfolgen ihn argwöhnische Blicke, denn seine offensichtliche Neugierde und Faszination für alles Fremde gelingt ihm nicht zu verbergen. Ohne einen Funken Arroganz und Vorurteilen nimmt Terry Alles und Jeden in Augenschein, dabei belässt er es nur selten bei Blicken und geht offen auf besonders interessante Personen zu. Trotz seiner scheinbaren Naivität strahlt er eine gewisse innere Ruhe aus die ihn in der Not zu einer der ersten Anlaufstellen für Hilfesuchende macht, diese abzuweisen wäre für ihn undenkbar. Seine Mimik hingegen wirkt, seiner Persönlichkeit zum Trotz, überaus kühl und anteilnamslos. Coolness und pfiffige Sprüche sind, falls sie denn jemals vorkommen, eher zufällig und enden in der Regel in Missverständnissen.
Da Terry zu dem auch nicht mit Geld umgehen kann und gerne mal, so fern er denn welches hat, Fremden aushilft, runden schmeißt und sich übers Ohr hauen lässt ohne es zu registrieren, genießt er relativ schnell die Sympathie seiner Mitmenschen.
Diese Eigenschaften lassen es für Fremde unglaublich erscheinen, dass sie es bei Terry mit einem Piraten zu tun haben.




Verhalten:
In Hinblick auf seine Vergangenheit bei der Marine, in der ihm feste Regeln und Vorgaben in Ketten hielten, ist es nicht verwunderlich dass Terry nun von absoluter Freiheit träumt.
Dieses Recht nimmt er sich nun heraus und tut wonach ihm der Sinn steht, dieser Fakt lässt ihn zwar unreif wirken, aber Terry gibt nichts darauf was andere von ihm denken.
Überwältigt von all den neuen Eindrücken die ihm Nahrung und Gerüche bieten, nimmt er sich reichlich Zeit alles auszukosten und genauer kennen zu lernen. Dabei lässt er es sich nicht nehmen Fremde mit ausgiebigen Fragen zu löchern, bekommt er eine Antwort entpuppt er sich als aufmerksamer Zuhörer der jegliche Information aufsaugt wie ein Schwamm.
Für eventuell Aggressoren ist es unheimlich schwer Terry an die Decke gehen zu lassen wenn sie ihre Aggression gegen seine Person richten, richten sich jedoch Angriffe gegen Freunde oder Unschuldige erreicht er sehr schnell einen hasserfüllten Zustand der ihn wüten lässt wie einen Dämon. Dabei ist er immer darauf bedacht Fairness zu wahren und niemanden zu schlagen der um eine Auszeit bittet oder am Boden liegt.
Terry ist gnadenlos ehrlich und scheut nicht davor zurück jemandem seine Meinung zu sagen, selbst wenn sie beleidigend wirkt, dennoch liegt dahinter keine böswillige Absicht sonder einfache Feststellungen.
Trotz all dem ist es recht einfach Freundschaft mit ihm zu schließen, es genügt schon ihm ein Essen zu spendieren oder ihn zum Lachen zu bringen.




Wesen: Seine seelischen Wunden sitzen tief und bleiben sein Geheimnis, dennoch Existiert für ihn ein Hoffnungsschimmer, innere Ruhe zu finden, der ihm Antrieb bietet. Wenn er es schaffen kann die Welt besser zu machen, wird es Niemanden mehr geben der seinen Rang oder gesellschaftlichen Stand ausnutzt um anderen zu schaden.
Terry sieht sein Leben als eine Art Weg, den er möglichst effektiv und mit vertrauenswürdigen Gefährten antreten möchte. Er sieht es als normal an, Fremden in Not zu helfen und dafür sogar sein eigenes Wohl hinten an zu stellen.

Da er praktisch keine Kindheit hatte und ihm die Erfahrung im Umgang mit anderen Menschen fehlt, geht er dabei ein wenig unbeholfen vor und lässt sich leicht dazu hinreißen seiner Neugierde nachzugeben um, ihm fremde Dinge, genau unter die Lupe zu nehmen. Arroganz ist für Terry ein Fremdwort, da er zu einhundert Prozent Vorurteilsfrei durchs Leben geht und offen auf Personen zugeht. Verhaltensregeln kennt er nur aus seiner Zeit bei der Marine und kann daher nur schwer mit den Gepflogenheiten normaler Menschen umgehen, um sich anzupassen kommt es schon einmal vor, dass er Eigenarten und Sätze nachahmt um nicht aufzufallen. Dass er damit eher das Gegenteil erreicht ist ihm alles andere als Bewusst. Faszination trifft den Nagel auf den Kopf wenn es darum geht zu beschreiben mit welchem Gefühl Terry auf Reisen geht, denn es ist unübersehbar welche Freude er daran hat Neues zu Entdecken.



Stärken und Schwächen

Stärken: Terrys hauptsächliche stärke ist seine Vergangenheit bei der Marine.
Dort erlernte er die feinheiten des Nahkampfes sowie taktische Manöver auf See und Details zur Seefahrt.
Dies könnte in Zukunft zu einem ernstzunehmenden Vorteil auf See werden.
Obwohl diese Fähigkeiten auf See enorm von Vorteil werden könnten, liegt seine wahre Stärke in seinem Charakter.
Seine Art ohne Vorurteile auf Fremde zuzugehen bringt ihm nicht nur Freunde sondern hilft auch dabei Konfrontationen vorzubeugen.
Besonders bei dem letzten Punkt ist zu erwähnen, dass Terry selber nicht bewusst ist, dass er sich von der Masse abhebt.


Schwächen: Fairness mag im Normalfall ja als eine positive Charakterstärke bezeichnet werden, bei Terry jedoch ist sie sein größter Schwachpunkt. Kommt es zu einer körperlichen Auseinandersetzung, schlägt er niemanden der am Boden liegt, aufgibt oder um eine Auszeit bittet.
Das mag zwar freundlich klingen, bedenkt man aber dass er es mit Piraten zu tun haben könnte wird einem sofort klar, dass so etwas nicht lange gut gehen kann.
Für Terry ist es zudem schwierig zu erkennen wer ihm positiv oder negativ gegenübersteht, selbst wenn es offensichtlich ist.
Dies hat zur Folge, dass er in der Regel viel zu unachtsam ist und Gefahr läuft hinterrücks angegriffen zu werden.
Ein weiterer Punkt ist sein Mangel an Erfahrung im Bezug auf den Umgang mit anderen Menschen, Etikette, Handel und Smalltalk sind ihm fremd. Es ist also nicht verwunderlich wenn die Leute mit Hochgezogenen Augenbrauen auf ihn reagieren wenn er sich nichts Ahnend übers Ohr hauen lässt und Leute anspricht um die man eher einen Bogen macht.

Ein weiterer ernstzunehmender Punkt sind Missverständnisse, denn seine Sicht der Dinge ist überaus Weltfremd und bietet ständig Zündstoff für ungewollte Ausseinandersetzungen.


Klassen

Kampfklasse: Teufelskämpfer
Jobklasse:/


Geschichte

Der Schmerz weckte ihn aus seinem tiefen Schlaf.
Langsam öffnete der Junge seine Augen und musste erst einmal geduldig abwarten bevor sich der dumpfe Schleier löste.
„Wo bin ich?“

Es dauerte eine weile bis er den Raum einiger maßen beäugt hatte denn sein Kopf lies sich nur schwerfällig bewegen.
Er lag in einem riesigen Bett in einem prunkvoll ausgeschmückten Raum, der Kitsch war überwältigend und erweckte in seiner Magengrube ein unwohles Gefühl. Antike Schwerter, Pistolen, Uhren und unheimlich wirkende ausgestopfte Tiere umringten einen Massiven Schreibtisch, alles in allem wirkte dieser Raum sehr bedrückend.

Der pochende Schmerz in seinem Kopf wollte nicht nachlassen, also tastete er vorsichtig danach und konnte einen verband fühlen. „Verdammt, wo bin ich?“ Kaum hatte er diesen Gedanken zu ende gefasst wurde ihm eine andere Frage bewusst die ihn noch viel stärker beunruhigte.
„Wer bin ich?“

Schwerfällig richtete er sich auf, dabei musste er reflexartig seinen Kopf stützen.
Dieser Dumpfe Schmerz war unerträglich, zumal er alle anderen Sinne beeinträchtigte und sein Bewusstsein unter einen milchigen Schleier legte den er einfach nicht abschütteln konnte. Außerhalb des Raumes musste sich eine große Menschenmenge befinden denn er hörte Schritte und Stimmen die er jedoch nicht zuordnen konnte.

Er versank konzentriert in die Geräuschkulisse als er durch das unsanfte aufstoßen der Türe aufschrak.

Ein Mann in Uniform, einer Marine Uniform, stand im Türrahmen und musterte ihn ausgiebig.
„Endlich bist du aufgewacht…Seigi.“

„Ist das mein Name? Seigi?“ Schoss es schlagartig aus ihm heraus.
Seigi umklammerte seinen Kopf und versuchte sich an dieses Detail aus seiner Vergangenheit zu erinnern, konnte es jedoch nicht.
Der Mann ging lächelnd auf ihn zu und setzte sich neben ihn auf das Bett.
„Ich habe schon befürchtet du wachst nicht mehr auf, Junge. Der Sturz war wohl sehr unglücklich.“
Obwohl der Mann sehr freundlich war, wurde Seigi das Gefühl nicht los, dass hier etwas nicht stimmte.
„Wo sind wir? Und wer bist du?“
Der Mann fing an aus voller Kehle zu lachen, ein brummendes Lachen, und hatte Schwierigkeiten sich wieder einzukriegen.
„Ich bin Rugal Bernstein, Kapitän auf diesem Marine-Schiff und dein Vater.“
Erst jetzt wurde Seigi klar, dass er sich auf einem Schiff befand und verstand nun auch weshalb sein Magen so rebellierte, er bildete sich die Schwankungen nicht ein sondern es gab sie tatsächlich. „Du…du bist mein Vater?“
Rugal legte seinen Arm um seinen Sohn und sprach in einem einfühlsamen ton: „Ja, ich bin dein Vater. Deine erste Seefahrt lief leider nicht sehr glücklich, aber ruhe dich jetzt erstmal aus. In zwei Tagen erreichen wir Shellstown.“
So plötzlich wie Rugal kam, verschwand er auch wieder und ließ Seigi in diesem unheimlichen Raum mit einer menge unbeantworteten Fragen zurück.

In den darauf folgenden Nächten wurde Seigi immer wieder von Alpträumen geplagt und wachte nicht selten schweißgebadet auf. Obwohl er nun an Deck die Bekanntschaft vieler freundlicher Soldaten machte und es eine Menge zu lachen gab, herrschte in seiner Brust eine unerklärliche Beklemmung und er fühlte sich nicht so stark mit Rugal verbunden wie er eigentlich von seinem Vater hätte erwartet. Dieser war ihm immer noch nicht geheuer und es viel ihm schwer diesem, scheinbar Fremden, zu vertrauen.
Seigi musste nun um die sieben Jahre alt sein, und hatte eine Menge Fragen bezüglich seiner unbekannten Vergangenheit.

Ein Großteil davon blieb allerdings unbeantwortet, er wusste nur, dass seine Mutter bei seiner Geburt verstorben war und dass er von klein auf bei seinem Vater in der Shellstown Marine-Basis lebte, genauere Details ließ Rugal jedoch weg.
Wieso konnte er sich nicht mehr erinnern und weshalb kam ihm nichts an seinem Vater bekannt vor?

Nach vier Tagen auf See erreichten sie die Insel Shellstown und machten sich zu Fuß auf den Weg zur nahe gelegenen Basis.
Auf dem Weg dort hin durchstreiften sie den Marktplatz und einen Großteil des Dorfes, Seigi kam jedoch alles zu fremd vor.
Selbst die spielenden Kinder an denen er vorbei ging ignorierten ihn völlig, was ihm schwer zu schaffen machte.


In der Basis angelangt wurde er sofort in die interne Akademie eingespannt und musste täglich zum Lehrunterricht und dem anschließenden Training erscheinen. Seine Freizeit sank auf ein Minimum, und selbst diese musste er bei seinem Vater verbringen um die Ideologie der Gerechtigkeit zu studieren. Seigi war das nur recht, je mehr er gefordert wurde, umso erschöpfter versank er im Schlaf und konnte somit seinen Alpträumen aus dem Weg gehen.
Diese Träume hatten ständig dasselbe Muster, er sah die umrisse eines Kriegschiffes und hörte verzweifelte Schreie.

Sechs Jahre nach seiner Ankunft war Seigi in sämtlichen Fächern Klassenbester und ein gefürchteter Sparring Partner.
Sein Vater konnte seinen Stolz nicht verbergen und nahm ihn oft und gerne mit auf Patrolien.
Er war jetzt 13 Jahre alt und trotz seines Erfolges fühlte er sich leer, das nicht vorhanden sein von Freizeit, Freunden und Spaß war ihm zu wieder und deshalb wünschte er sich einfach mal etwas Zeit für sich zu haben um einen Bummel machen zu können.
Lediglich seine Botengänge zum Pier nutzte er um sich ein wenig auf Schellstown umzusehen.


Eines Mittags wurde er aus seinem Strategie Kurs gerufen um eine Wichtige Nachricht an einen Kapitän am Hafen zu überbringen. Zuverlässig und schnell lief er auf kürzestem Weg zum Pier. An diesem Tag befand sich neben einem kleinen Fischerboot nur ein Schiff an den Docks, und dieses wirkte nicht sehr Vertrauenerweckend. Selbes galt für eine zwielichtige Gestalt die vor dem Schiff saß und auf einer Geige spielte, die Melodie war unerklärlich Angst einflössend und jagte Seigi einen kalten Schauer über den Rücken. Es war ein Bärtiger Mann mit einem übergroßen Kapuzen-Mantel und darunter liegendem Seidenhemd.
„Ein Stilbruch“ Dachte Seigi spöttisch.
Als er sich näherte hörte der Mann auf zu spielen und stand langsam auf. Er streckte seine offene Hand aus und sagte kalt:
„Der Brief!“

Die Stimme war so tief und brummend, dass Seigi dagegen ankämpfen musste nicht zusammen zu schrecken und überreichte wortlos den Brief.
„Sehr gut, sag Bernstein wir sehen uns nächsten Monat.“
Er drehte sich um ohne sich zu verabschieden und stieg auf sein Schiff.

Seigi ließ sich nichts anmerken aber es ärgerte ihn höllisch wie unhöflich dieser Kerl doch gewesen war, musste jedoch ein klein wenig grinsen als er daran dachte dass er jetzt einen netten Bummel unternehmen konnte. Während er die Küste entlang spazierte sah er am Himmel etwas rotes umher wehen. Irgendetwas ließ sein Herz schneller schlagen und als ob ihm seine Beine nicht gehorchten lief er auf das Objekt zu. Es war ein roter Drachen den ein kleiner Junge am Strand steigen ließ.
Je mehr sich Seigi näherte umso unbehaglicher fühlte er sich, denn er musste wie hypnotisiert auf den Drachen starren.


Eine Woge von Schmerzen flutete seinen Kopf und ließ ihn auf die Knie gehen.
Er sah verschwommene Bilder von einem blauen Drachen und hörte ein intensives Lachen.
So plötzlich wie dieser Zustand auftrat, so schnell war er auch verflogen, eine Sache jedoch blieb in seinem Gedächtnis haften. „Terry.“

Nach diesem Zwischenfall war für Seigi nichts mehr wie es war, denn unerträgliche Zweifel nagten an ihm. Sogar seine Träume wurden intensiver und trieben ihn beinahe zum Wahnsinn, wer oder was war Terry?
Der Frust weckte Aggressionen und diese gaben ihm wiederum weiteren Antrieb in seinem Training, jedoch verschwand jedes Lächeln aus seinem Gesicht. Bernstein bemerkte diese Veränderung sehr schnell und war darüber überaus zufrieden, in seiner Vorstellung würde Seigi eines Tages zu seinem Partner und Nachfolger heran reifen.

Bis zu seinem zwanzigsten Lebensjahr verstich die Zeit wie im Flug.
Er trainierte permanent und kümmerte sich krampfhaft darum immer eine Aufgabe zu haben, denn jede Minute die er für sich hatte lies ihn mit seinen Zweifeln zurück und jagte ihm furchtbare Angst ein. Nach Aussen hin war er nun als gefühlskalt und streng bekannt, dabei vertrat er die Interessen Bernsteins mit eiserner Hand. Mit dieser Einstellung war es nicht verwunderlich, dass Freunde für ihn ein Fremdwort waren.

An einem verregneten Morgen wurde Seigi dann unverholfen von seinem Posten abberufen um unverzüglich im Büro Bernsteins zu erscheinen. Dort angelangt erwartete Seigi ein ungewohnter Anblick, Bernstein saß aufgeregt auf seinem Sessel und blickte paranoid umher.
„Ah, Sohn. Komm herein und schließe die Türe.“
Als dieser tat wie befohlen hievte Bernstein eine Holzkiste auf seinen Schreibtisch und begann aufgeregt am Schloss zu hantieren.
Das alles kam Seigi ungewöhnlich vor, er hatte Bernstein noch nie so unbeherrscht gesehen, war aber gespannt was das alles zu bedeuten hatte.
„Einige Männer haben in dem Besitzt von Gefangenen…“ Mit einem Knacken öffnete sich die Truhe, jedoch verdeckte ihr Deckel Seigi die Sicht auf ihren Inhalt. „…diese Truhe gefunden. Und nun sieh was sich in ihr befindet!“
Rugal hielt grinsend eine merkwürdig große, rote und maserige Frucht in die Höhe.
Obwohl Seigi nicht sonderlich auf dem Gebiet “Obst“ bewandert war, glaubte er zu wissen um was es sich Handelt.
Mit einer lockeren Handbewegung warf Rugal Seigi die Frucht zu, dieser Fing sie gekonnt auf und wog sie in seiner Hand.

„Ich sehe das erste Mal eine Teufelsfrucht…“ Er stand auf und wollte Rugal die Frucht übergeben als dieser sagte:
„Nein, sie ist für dich.“

Erstaunt setzte sich Seigi wieder hin und sah sich die Frucht grübelnd an.
„Vater, darf ich fragen weshalb du mir die Frucht gibst wenn du sie selber essen könntest?“
Rugal musste bei dieser Frage ein wenig lächeln und antwortete: „Na weil du mein Sohn bist.“
Seigi konnte sich nicht helfen aber Rugal schien irgendetwas zu verschweigen, abgesehen davon war ihm nicht ganz wohl bei dem Gedanken an eine Teufelskraft.

„Welche Fähigkeit verleiht diese Frucht? Ist sie es wert dafür die Fähigkeit Schwimmen zu können zu opfern?“
Auch wenn Rugal die Neugierde Seigis erzürnte, sah er jedoch ein, dass diese angebracht war.

„Nein, wir wissen nicht welche Fähigkeiten sie birgt. Aber das ist auch unwichtig, denn du wirst sie essen.
Teufelsrüchte sind wie ein Glückspiel, aber zu selten und Wertvoll als dass man sie verschmähen könnte…..Erst recht von dir…“

Der bedrohliche Tonfall in Rugals stimme lies Seigi ahnen, dass er keine Wahl hatte.
„Sie wird übrigens grässlich schmecken, ein kleines stück reicht allerdings schon.“
Wie befohlen biss er in die Frucht und kaute auf einer ekelerregenden Masse herum, als er es fertig gebracht hatte den grässlichen Klumpen Fruchtfleisch herunter zu würgen sah er sich hilflos nach Wasser um.
Als ob Rugal Gedanken lesen könnte warf er ihm eine Flasche kühles Nass zu das er dankbar auffing um es sich hastig in den Rachen zu schütten.
Er trank so gierig, dass ihm das Wasser sein Kinn herunter lief und sein Hemd befeuchtete.
Als er den unerträglichen Geschmack weitestgehend los war sah er dankbar zu Rugal auf, dieser starrte interessiert auf Seigis Brust.

Irritiert sah dieser an sich herab als er bemerkte wie die Feuchtigkeit in seinem Hemd verdampfte, bevor er sich Gedanken darüber machen konnte fing das Wasser in der Glasflasche an zu brodeln.
„Nun, jetzt wissen wir welche Fähigkeit diese Frucht dir verliehen hat.“
Lächeln stand Rugal auf und ging zu seinem Sohn herüber, hielt aber gebührenden Abstand.
„Du kannst deinen Körper zum kochen bringen, das ist sehr gut...Du hast für den restlichen Tag frei, erhole dich ein wenig.“


In den darauf folgenden Wochen musste er sehr achtsam mit seiner neuen Fähigkeit umgehen, schießlich wollte er niemanden verletzen. Rugal hingegen konnte es kaum erwarten Seigi von der Kette zu lassen, dazu sollte es jedoch nicht mehr kommen.

Einige Monate nachdem er seine Teufelkraft erhalten hatte weckte ihn erneut ein Alptraum aus dem Schlaf. Verschwitzt saß er eine weile aufrecht in seinem Bett und atmete hastig durch, es war unfassbar dass ihn diese Träume einfach nicht loslassen wollten.
Da an Schlaf nicht mehr zu Denken war, stand er auf und verließ sein Zimmer.
Häufig brachte es ihn auf andere Gedanken wenn er sich auf das Dach schlich um in den Nachhimmel zu blicken.
Wie gewohnt ging er dazu auf den Hof in Richtung Waschräume, denn an diesem Teil der Fassade wuchsen Ranken die ihm das herauf klettern leicht machten.

Auf dem Dach angelangt hatte er eine umfassende Aussicht auf das komplette Areal, dabei fiel ihm etwas Ungewöhnliches auf.
In Rugals Büro brannte immer noch Licht, und durch die Fenster konnte er die Umrisse von drei Personen sehen.

Er konnte seine Neugierde nicht zügeln und schlich sich vorsichtig auf dem Dach auf Rugals Büro zu, dabei viel ihm auf dass in der näheren Umgebung keine Wachen stationiert waren.
„Da stimmt doch was nicht!“ Ging es ihm durch denk Kopf als er sich Lautlos von einem Vorsprung fallen ließ und vorsichtig an die Türe schlich. Durch das Schlüsselloch konnte er Rugal an seinem Schreibtisch sehen, rechts von ihm stand ein Soldat mit einer verschnörkelten Truhe in den Händen. Er kannte ihn, es war Kenpei, ein lustiger Zeitgenosse der eher durch seine Tollpatschigkeit als durch seine Fähigkeiten bekannt geworden war.
Die dritte Person saß allerdings mit dem Rücken zur Türe daher konnte er nicht erkennen um wen es sich dabei handelte.
Sein Interesse galt ohnehin dem was besprochen wurde, daher presste er sein Ohr an das Schlüsselloch.


Rugal zog an seiner Zigarre und blickte grinsend auf einen Edelstein in seiner linken Hand.
„Die Ausbeute ist dieses Mal wesentlich kleiner ausgefallen als die Letzten Male, du musst dich etwas mehr ins Zeug legen mein Freund.“
Sein Gegenüber verzog sein Gesicht und nippte an seinem Weinglas.
„Nun ja, wir müssen ja auch sehen wo wir bleiben. Abgesehen davon hast du beim letzten Mal die Teufelsfrucht für dich beansprucht, das habe ich nicht vergessen mein gieriger Freund. So ein Schmuckstück hätte ich für meine Crew gut gebrauchen können.“
Mit ernster Miene sah Rugal von dem Edelstein auf und erwiderte kalte:
„Ohne unserem Abkommen wärt ihr schon lange in Gewahrsam der Marine, das solltest du lieber nicht vergessen.“

Der Unbekannte schien sich über diese Worte köstlich zu amüsieren.
„Mit Vergessen kennst du dich ja aus Bernstein. Wenn wir schon dabei sind, was ist eigentlich aus dem Jungen geworden den du damals mitgenommen hast?“
Ein weiteres Mal zog Rugal an seiner Zigarre und erwiderte: „Du hast ihn doch vor einigen Jahren getroffen, als er dir die Papiere gebracht hat. Er hat sich prächtig entwickelt und wird schon bald zu meinem Leibwächter.“ Sehnsüchtig blickte er den Edelstein zurück „Die Teufelsfrucht war übrigens für ihn…“
Erschrocken stand der Mann auf.
„Das war ein großer Fehler! Was ist wenn er sich eines Tages erinnert? Immerhin hast du seine Sippschaft auf dem Gewissen, dafür würde er sich rächen!“
Obwohl er versuchte sich zurück zu halten musste Rugal laut auflachen.
„Meine Teufelskraft hat mich noch nie im Stich gelassen, es ist unmöglich dass er seine Erinnerungen zurück erlangt.
Ich habe zu viel Arbeit in den Jungen investiert, mein Entschluss steht fest!“

Langsam drehte er sich Kenpei zu und streckte seinen Arm aus.
„Du bringst die Truhe in meine Kammer und gehst danach an deinen Posten, wenn du dort angekommen bist, wirst du dich nicht mehr an den heutigen Abend erinnern können!“
Wie in Trance erwiderte dieser: „ Ich bringe die Truhe in ihre Kammer und gehe an meinen Posten, wenn ich dort angekommen bin werde ich mich nicht mehr an den heutigen Abend erinnern können.“ Dann ging er langsam auf die Türe zu.

Seigi schaffte es gerade noch rechtzeitig von der Türe weg zu hechten und drückte sich gegen die Hausfassade.
Er wusste, dass sein Versteck nicht sehr sicher war, aber unter den derzeitigen Umständen blieb ihm keine andere Möglichkeit. Sein Herzschlag war so laut, dass er befürchtete anhand dessen entdeckt zu werde.
Unter normalen Umständen hätte selbst ein Soldat wie Kenpei sofort seine Konturen entdeckt, denn der Mond schien unwarscheinlich hell. Dieser jedoch schien ihn nicht zu beachten, wie ein Schlafwandler setzte er einen Fuß vor den anderen.
Als er weit genug weg war sank Seigi zu Boden, er konnte nicht fassen was er eben gehört hatte. Bernstein hatte ihn von Anfang an belogen und betrogen, doch zunächst wollte er sehen was es mit Kenpei auf sich hatte. Langsam rappelte er sich auf und schlich Kenpei hinterher, dieser ging unbeholfen in Bernsteins Waschraum und kniete sich neben dem Waschbecken hin.

Seigi konnte nicht genau sehen was er dort zu schaffen hatte und schrak unwillkürlich zusammen als sich hinter dem Waschbecken ein klaffender Durchgang öffnete.
Als Kenpei aufstehen wollte schoss ihm eine Faust in den Nacken und beförderte ihn ins Reich der Träume.
„Verzeih mir…“

Vorsichtig betrat er den Durchgang der gerade mal fünf Meter lang war, an seinem Ende stand eine Art Schatzkammer offen die Seigi den Atem raubte. Die Kammer war förmlich mit Truhen, Schmuck und Gold zu gestellt, selbst auf dem Boden lagen Kostbarkeiten verstreut.
Er hatte Bernsteins schmutziges Geheimnis entdeckt, er hatte mit Piraten paktiert um zu Reichtum zu gelangen.
Überraschender Weise liefen ihm Tränen die Wangen herunter die er nicht zu unterdrücken vermochte.
Er sank auf seine Knie und dachte daran was ihm Bernstein alles genommen hatte, seine Familie, seine Erinnerungen und sein Leben.

„Dieser dreckige Bastard! Dafür wirst du bezahlen!“
Als er sich die Tränen weg wischte, erweckte eine Kette sein Interesse.
Sie sah nicht sonderlich wertvoll aus, aber sie stach aus der Menge hervor weil sie Seigi sehr vertraut vorkam.
Behutsam hob er sie auf und betrachtete ihren Anhänger, es war eine Goldmünze mit einer Gravur.
>>Für Sarah, meinem Wahren Goldschatz. In Liebe, Andy.<<


Ein greller Blitz erschien vor seinem inneren Auge und erneut tauchten Bilder auf, dieses Mal ergab alles einen Sinn.

Er sah sich einen Drachen steigen lassen den sein Vater für ihn gebaut hatte.
Sein Vater stand fröhlich abseits und gab ihm lauthals Ratschläge: „So ist es gut, pass auf den Wind auf Terry!“
Das Lachen seines Vaters war ein ehrliches Lachen.
Das Bild verblasste, und nun sah er seine Mutter vor sich, sie trug Ihren Anhänger um ihren schlanken Hals und sang ein wunderschönes Lied. Erneut verblasste das Bild und gab eine weitere Erinnerung frei.
Er stand vor dem Haus seiner Eltern, eine bescheidene kleine Hütte an einem trostlosen Ort.
Dennoch fühlte er sich hier wohl, denn die Herzlichkeit seine Familie vermochte jeden Ort auf der Welt in ein Paradies zu verwandeln. Langsam ging er auf die Türe zu, musste aber drei Schritte vor seinem Ziel einen Satz nach hinten machen als es auf einmal in Flammen aufging.
Die Melodie einer Geige ließ ihn herum fahren, und da sah er den leblosen Körper seines Vaters auf dem Boden liegen.
Er und wollte zu ihm laufen, aber der Schrei seiner Mutter erweckte seine Aufmerksamkeit.

Bernstein stand vor ihm und hielt Terrys Mutter mit einer Hand in einem Würgegriff gefangen, in seiner anderen Hand hielt er eine Pistole.
Seine Gesichtzüge wirkten Wahnsinnig, als er schrie: „Er wusste zu viel! Halte still, ich kann dich vergessen lassen!“
Aber Terrys Mutter biss ihm so fest sie konnte in die Hand. Schmerzerfüllt riss er seine Hand zurück.
In diesem Moment nahm Terry seinen ganzen Mut zusammen und stürmte auf Bernstein zu.
Dieser hatte sich allerdings schneller erholt als gedacht und schlug ihn den Kolben seiner Pistole an die Schläfe.
Benommen ging Terry zu Boden und hörte nur noch die Schreie seiner Mutter durch einen Schuss verklingen.


Bernsteins Gast hatte ihn so eben verlassen als er sich auf den Weg zu seinem Schlafzimmer machte.
Dabei entdeckte er den Bewusstlosen Kenpei auf dem Boden liegen.

„Was geht hier vor?“ Noch bevor er den Satz beendet hatte verspürte er einen Brennenden Schmerz in seinem Rücken.
Als er sich umdrehte blickte er in Terry tränennasse Augen:
„Das ist für meine Eltern du Mistkerl!“
Erneut spürte er einen heissen Schmerz und als er an sich herunter sah, erblickte er den Griff einer Klinge aus seiner Brust ragen.


Der Geruch von verbranntem Holz weckte Kenpei aus seinem unfreiwilligen Schlaf, benommen stand er vom kalten Beton des Hofes auf und sah dichte Rauchschwaden aus Bernsteins Gemächern steigen. „Hilfe! Feuer!“
Schrie er hysterisch als er die Basis in helle Aufregung stürzte.


Terry bekam davon nichts mehr mit, er hatte es geschafft sich im Morgengrauen auf ein Handelsschiff zu schleichen und sich im Laderaum zu verstecken. Ihm war egal wohin die Reise ging, er wollte nur den Ort verlassen an dem er über Jahre hinweg mit dem Mörder seiner Eltern unter einem Dach gelebt hatte. Wenn es möglich war, dass ein Marine Offizier ein Mörder sein konnte wollte er nichts mit der Marine zu tun haben. Er würde die Meere besegeln, endlich Freunde finden und eines Tages Mächtig genug sein die Welt zu verändern. Dafür war eine gute Crew und ein Schiff nötig, finanziell war er dafür gut ausgestattet, denn er hatte vor seiner Flucht so viel Gold mitgenommen wie in seinen Rucksack gepasst hatte.
Die Kleidung die er von einer Wäscheleine gestohlen hatte wirkte noch ungewohnt, aber er war froh endlich die Uniform losgeworden zu sein.
Seine Hand glitt zu der Kette seiner Mutter die nun um seinen Hals hing, heute würde er das erste Mal einen ruhigen und langen Schlaf genießen dürfen.
Da war er sich sicher.




Charakterbild


- Terry Bogard -

Schreibprobe

Der Laderaum war alles Andere als gemütlich, dennoch hatte er es geschafft zwei Tage unbemerkt auf dem Schiff herum zu lungern. Zwischen zwei Holzkisten hatte er es sich bequem gemacht und schlief größten Teils. Vor seiner Abreise hatte er sich eine Flasche Wasser und ein trockenes Brot mitgenommen, nur leider hatte er das Brot eine Stunde nach seinem eintreffen an Bord schon aufgegessen und Mittlerweile hatte er nur noch einen Schluck in seiner Flasche. Der Geruch von Essen, welcher von Deck zu kommen schien, verstärkte sein Hungergefühl um ein vielfaches. „Das reicht! Ich muss was essen.“
Er rappelte sich auf und machte sich auf den Weg zur Luke, dort angekommen fiel ihm ein, dass die Besatzung möglicherweise nicht gut auf einen eventuellen Blinden Passagier zu sprechen sein würde. „Hmm…möglicher Weise bemerken die mich gar nicht.“
Langsam schob er sich zu der Luke und spähte vorsichtig nach Draussen, dort gingen mehr Menschen ihrer Arbeit nach als er erwartet hätte. „Na gut, bei drei….eins, zwei..dre…“
Plötzlich flog die Türe auf und ein älterer Herr stand im Türrahmen, überrascht fixierte er Terry mit seinen Augen. „Wer bist du denn!? Und was machst du hier?“
Dieser griff sich verlegen an den Hinterkopf und sagte lächelnd: „Hallo, ich bin Terry. Wäre es wohl möglich etwas zu Essen zu bekommen?“
Noch bevor er den Satz zu ende gesprochen hatte, bemerkte er die weit hochgezogene Augenbraue des Mannes. „Du hast Nerven mein Junge! Blinde Passagiere werfen wir hier von Bord, geh da rein und verhalte dich still.“ Nervös blickte er sich nach Links und Rechts um, dann schob er Terry ein Stück nach hinten und schloss die Luke.
„Mist, was hat das zu bedeuten!? Er wird sicher mit Verstärkung zurückkommen und mich von Bord werfen lassen.“ Auf alles Gefasst bewegte er sich ein paar Schritte von der Luke zurück und bereitete sich darauf vor eventuelle Besucher mit einem Tackle zu begrüßen.
Erneut schwang die Luke auf, nur kam der Mann alleine und hielt etwas in seiner Hand.
Als er eingetreten war, schloss er hinter sich ab und ging langsam auf Terry zu.
„Hier Junge, iss das hier.“ Er überreichte Terry eine Schale mit Suppe und einem Stück Brot.
Dieser wusste nicht recht was er davon halten sollte.
„Da..danke, sehr freundlich von dir.“ Er ließ sich auf den Hosenboden fallen und verschlang seine Suppe. „Hmpf…das schmeckt spitze! Hmpf…Kann ich bitte noch ein Brot haben?“
Erneut zog der Mann seine Augenbraue in die Höhe und sah Terry fragen an.
„Hör mal junge, ist dir eigentlich klar, dass man als blinder Passagier keine Ansprüche stellen sollte? Wenn dich verrate wirst du hier von Bord geworfen.“
Kauend sah Terry von seiner leeren Schüssel auf, er lies sich die Worte durch den Kopf gehen. Nachdenklich sagte er: „Das wäre aber nicht so gut.“
Er griff in seine Tasche und holte eine Goldmünze hervor, die reichte er dem unbekannten Mann. „Hier, ich kann bezahlen.“
Zaghaft nahm er die Münze an und sah sie sich genauer an, ein breites Grinsen machte sich in seinem Gesicht breit.
„So kommen wir ins Geschäft mein Junge! Wir legen in drei Tagen an, bis dahin bringe ich dir täglich drei Mahlzeiten. Du solltest dich aber weiterhin versteckt halten damit dich niemand entdeckt.“
„Das lief ja sehr gut.“ Dachte Terry und grinste ebenfalls.
„Na gut, ich werde dann mal gehen. Wir sehen uns Heute Abend.“
Der Fremde drehte sich um und verließ den Laderaum, als er an Deck angelangt war blickte er hektisch umher um sicher zu stellen, dass ihn niemand beobachtete. Dann holte er die Münze hervor und sah sie sich genauer an. „Was für ein Trottel.“


Sprechen// Denken// NPC Spricht

 
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Terry Bogard

Guest
Technikdatenblatt

Attribute:

Stärke: 4
Schnelligkeit: 3
Kampfgeschick: 3
Fernkampfgeschick: 1
Intelligenz: 2
Geschicklichkeit: 2
Widerstand: 4
Willenskraft: 3​


Attributssteigerung:

Teufelsfrucht Schläger:

Stärke: 1
Schnelligkeit: 1
Kampfgeschick: 1
Fernkampfgeschick: 3
Intelligenz: 2
Geschicklichkeit: 2
Widerstand: 1
Willenskraft: 1


Job:

Reiner Schläger:

Willenskraft -1
Widerstand -1


Kampf-Klasse:


Schläger Stufe 1
:

  • Teufelskraft
  • Kampf ohne und mit leichten Waffen


Ausrüstung:


Gegenstände:
- Kleidung
- Ein Rucksack mit Münzen im Wert von ca. 1.000.000 Berry


Geld: 100 Berry

Teufelsfrucht:

Atsu-Atsu no Mi (Hitze-Hitze Frucht)


Typ:
Paramecia
Attributssteigerung:

Beschreibung: Wer diese Frucht isst, kann seine Körpertemperatur so stark erhöhen, dass er alles um sich herum schmelzen kann und ist gegen Hitze immun.

Stufe 1: In dieser Stufe kann der Anwender dieser Frucht seine Körpertemperatur schon auf 100°C erhöhen. Er hält 150°C an seinem Körper aus. Der Anwender braucht seine Zeit um die 100°C zu erreichen. 30 Sekunden um sie zu erreichen und 30 Sekunden um sie wieder los zu werden.

Kampf-/Schießstil :

Waffenloser Kampf

Stil: /

Techniken des Stils: /
 
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Vita

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Soll für einen Kapitän sein, ja?
Dann sind Aussehen, Kleidung sowie Persönlichkeit als auch Stärken und Schwächen formulierungsmäßig etwas knapp gefasst. Schau dir als Referenz nochmal Cashoos Bewerbung an, da siehst du sehr gut welche Länge die Punkte ungefähr haben sollten für einen Kapitän.

Inhaltlich sieht es aber ganz gut aus.
 
T

Terry Bogard

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Ich habe die Punkte nun überarbeitet und hoffe sie treffen auf Gefallen.

Von der Länge her kommen einige Punkte zwar nicht Cashoo heran, aber ich hoffe Inhaltlich sind sie nun gut. :aureola:
 
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Vita

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Naja, nett überarbeitet, keine Frage. Aber ich meinte eigentlich eher die Länge. Jawohl, die Länge der Absätze. Einfach ein bisschen mehr beschreiben ruhig, darum geht es ja, inhaltlich ist es okay.
 
J

Jiro Muan

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Bitte ein Lebenszeichen, denn auch die letzte Edit des Steckis ist schon über eine Woche her.
 
T

Terry Bogard

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Hi zusammen,

sorry stand die letzten Tage etwas unter Zeitdruck.
Ich überarbeite gerade die bemängelten Daten.

Gruß
Terry
 
V

Vita

Guest
Technikdatenblatt:

Ich sehe gerade keine Angabe zur Jobklasse und das was du unter "Job" eingetragen hast gehört als neuer Punkt "Kampfklasse". Etwa so:
Kampf-Klasse:

Kämpfer Stufe 1

  • Kampf mit leichten Waffen
Unter "Job" muss einer der Jobs (nich Kampfklasse! zu finden hier) mit den entsprechenden Fähigkeiten eingetragen werden. (Wegen Attributssteigerungsfaktoren die der Job beinflusst; zur not ansehen wie es in fertigen Steckbriefen der Crews aussieht) Ansonsten bist du "Reiner Kämpfer" und bekommst "Willenkraft -1" und "Widerstand -1" von deinen Steigerungskosten abgezogen. Aber auch das sollte dann eingetragen werden.

Unter "Kampf-/Schießstil" sollte statt "Waffenloser Kampf" eher "Kampf mit leichten Waffen" eingetragen sein wenn du Kämpfer Stufe 1 bist.
 
V

Vita

Guest
Die Kampfklassenfähigkeit für Kämpfer Stufe 1 ist nicht "Kampf ohne und mit leichten Waffen" sondern "Kampf mit leichten Waffen", ausserdem musst du wenn du Kämpfer sein willst, auch die Kämpfer Attributssteigerung nehmen und davon deine Jobboni abziehen. Was du jetzt hast wäre "Schläger". Schau am besten nochmal nach, welche Kampfklasse du überhaupt nun sein wolltest und pass die Steigerungskosten und die Klassenfähigkit daran an.
 
V

Vita

Guest
Angenommen

Schwing' dich am besten schnellstmöglich zur Akademia-Mission.
Umso eher du eine fertig hast, umso schneller bist du da raus.
Natürlich gilt für dich dasselbe Missionsziel, ungeachtet der Tatsache, dass du später einsteigst.
 
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