Akataja
Pirat
Wenn zur Mittagszeit die Sonne am höchsten stand, waren die meisten Einwohner des Städtchens Sparowtown in ihren Häusern um der starken Hitze zu umgehen. Der Sommer des Jahers 1845 war hier in der Gegend sehr heiß und vor allem trocken. Der Regen war schon lange ausgeblieben und eine Wasserquelle nach der anderen vertrocknete. Außerhalb der großen Städte war der Wehrt von Wasser deshalb fast mit Gold auf zu wiegen.
In der Mitte von Sparowtown stand zum Glück ein Brunnen, aus dem die Leute jeden Tag Wasser pumpen konnten und der noch nicht versiegt war „Nur eine Frage der Zeit“ wie viele meinten.
Die Hitze hielt die Leute aber dennoch nicht vom Reisen ab. Sparowtown war die letzte Stadt in der man Wasserkaufen konnte, bevor man durch die Wüste reiste, was der direkte Weg zur Küste war, drei Tage durch sengende Hitze und man war dort, selbst die Fahrt mit dem Zug dauerte länger, da sie um die ganze Wüste herum und um Gebirge und Schluchten musste.
Die Leute der Handelsgesellschaft waren bereits dabei Tunnel und Brücken zu bauen, deren Fertigstellung jedoch erst in vielen Jahren sein würde, wenn überhaupt. Bis das also so weit war, florierte Sparowtown, weil viele Händler hier hindurch wollten, wenn sie ihre Waren an der Küste zuerst an den Mann bringen wollten.
Der Fremde, der an diesem Tag in die Stadt kam, war jedoch kein Händler. Sein Poncho und der weite Sombrero schützten seinen Körper vor den gnadenlosen Strahlen der Mittagssonne. Das Leuten der großen Turmuhr in der Mitte der Stadt übertönte die schweren Schritte seiner Sporenbehafteten Stiefel.
Der Hut verdeckte sein Gesicht und sein Halstuch seinen Mund, das war üblich für reisende, weil man sonst auf der Reise zu viel Sand schlucken musste. Unter seinem Hut ragte ein langer schwarzer Zopf hervor. Seine Statur erinnerte an die eines Athleten, nicht übermäßig muskulös oder Fett, aber auch nicht hager, eher drahtig.
Der Fremde ging direkte zum Saloon, da taten die meisten, vielleicht für ein Zimmer, vielleicht nur um was zu trinken, vielleicht wegen den Mädchen.
Im Saloon selber war um diese Tageszeit nicht viel los, ein dutzend ungewaschener Gestalten, die sich vor der Hitze versteckten, pokerten oder einfach nur an der Bar saßen um zu trinken. Ein Mann im schweißbeleckten Anzug spielte am Klavier, aber im hörte wohl niemand zu, bei den Temperaturen wollten nicht mal die Tänzerinnen auf die Bühne.
Als der Fremde durch den Raum ging hörte er ein paar Gesprächsfetzen „die scheiß Wilden führen einen verdammten Krieg um jedes kümmerliche Wasserloch da draußen.“ „wenn der Bürgermeister wirklich die Benutzung des Brunnens kontrollieren will, gibt es hier einen Aufstand.“ „und wenn ich es dir doch sage, Clide the Shadow hat da draußen fünf Männer umgebracht… ohne einen Revolver.“ „Hey Barmann, dein Whisky schmeckt wie Pisse!“ meinte ein großgewachsener verschwitzter Mann an der Bar, um den bereits die fliegen kreisten „das ist der selbe wie immer.“ Meinte der etwas ältere Mann hinter dem Tresen, dem auch schon der Schweiß auf der Stirn stand „und was ist mit den Mädchen? Ich will hier was sehen!“ meinte der dicke und schlug mit seiner Faust, die eher einem fleischigen Vorschlaghammer glich, auf den Tresen „die brauchen eine Pause, die Show fängt in einer Stunde wieder an.“ Der dicke langt da über den Tisch und packte den Barmann am Kragen „willst du mich verarschen? Ich“ weiter kam er nicht, der Fremde hatte ihm mit seinem Fuß den Hocker unterm Hintern weggezogen, so dass er mit seinem fetten Kinn auf den Tresen schlug und zu Boden ging. „ich suche eine Person, die vor ein oder zwei Tagen hier angekommen sein muss.“ sagte der Fremde daraufhin zum Barkeeper.
Alle Augen des Saloons waren in dem Moment auf den Fremden gerichtet. Er hob seinen Kopf um in das Gesicht des Barmanns zu sehen, dieser erstarrte und ging einige Schritte zurück, er kannte das Gesicht von den Steckbriefen, auch wenn er nur die obere Hälfte sah, die Tätowierung, die über das linkes Auge ging und die Narbe, welche sich wie eine Träne aus dem Augenwinkel nach unten schlängelte, warne zu markant. Er hauchte leise erschrocken den Namen „Clide…“ „ich wiederhole mich nur ungern.“ Der Barkeeper nickte „da war jemand… hat sich gleich gegenüber ein Zimmer genommen... in dem Hotel.“ Clide nickte und drehte sich wieder um, um zu gehen, aber da stand ihm die massive Fleischmauer im Weg, die er gerade erst ausgeschalten hatte „ich prügel dich auf den Friedhof!“ rief der dicke Aus, der um einiges größer als der Fremde war.
Der Sheriff der Stadt war sofort aufgesprungen als er die ersten Schüsse hörte, er schnappte sich sein Gewehr, seine drei Hilfssheriffs und wusste wo er hinrennen musste, zum Saloon. Als sie dort ankamen konnten sie gerade sehen wie der dicke Franky aus der Tür flog und mit blutender Nase im Sand der Straße landete, die Nase war verbogen als wäre sie gebrochen, sein Revolver rauchte noch und aus einer Wunde an seiner Wange floss ein dünne Faden von Blut. Der Fleischberg richtete sich nur langsam auf, seien Hand zitterte, sein ganzer Körper wirkte etwas steif und sein Gesichtsausdruck war fassungslos, als wäre gerade etwas Unglaubliches Passiert.
In der Mitte von Sparowtown stand zum Glück ein Brunnen, aus dem die Leute jeden Tag Wasser pumpen konnten und der noch nicht versiegt war „Nur eine Frage der Zeit“ wie viele meinten.
Die Hitze hielt die Leute aber dennoch nicht vom Reisen ab. Sparowtown war die letzte Stadt in der man Wasserkaufen konnte, bevor man durch die Wüste reiste, was der direkte Weg zur Küste war, drei Tage durch sengende Hitze und man war dort, selbst die Fahrt mit dem Zug dauerte länger, da sie um die ganze Wüste herum und um Gebirge und Schluchten musste.
Die Leute der Handelsgesellschaft waren bereits dabei Tunnel und Brücken zu bauen, deren Fertigstellung jedoch erst in vielen Jahren sein würde, wenn überhaupt. Bis das also so weit war, florierte Sparowtown, weil viele Händler hier hindurch wollten, wenn sie ihre Waren an der Küste zuerst an den Mann bringen wollten.
Der Fremde, der an diesem Tag in die Stadt kam, war jedoch kein Händler. Sein Poncho und der weite Sombrero schützten seinen Körper vor den gnadenlosen Strahlen der Mittagssonne. Das Leuten der großen Turmuhr in der Mitte der Stadt übertönte die schweren Schritte seiner Sporenbehafteten Stiefel.
Der Hut verdeckte sein Gesicht und sein Halstuch seinen Mund, das war üblich für reisende, weil man sonst auf der Reise zu viel Sand schlucken musste. Unter seinem Hut ragte ein langer schwarzer Zopf hervor. Seine Statur erinnerte an die eines Athleten, nicht übermäßig muskulös oder Fett, aber auch nicht hager, eher drahtig.
Der Fremde ging direkte zum Saloon, da taten die meisten, vielleicht für ein Zimmer, vielleicht nur um was zu trinken, vielleicht wegen den Mädchen.
Im Saloon selber war um diese Tageszeit nicht viel los, ein dutzend ungewaschener Gestalten, die sich vor der Hitze versteckten, pokerten oder einfach nur an der Bar saßen um zu trinken. Ein Mann im schweißbeleckten Anzug spielte am Klavier, aber im hörte wohl niemand zu, bei den Temperaturen wollten nicht mal die Tänzerinnen auf die Bühne.
Als der Fremde durch den Raum ging hörte er ein paar Gesprächsfetzen „die scheiß Wilden führen einen verdammten Krieg um jedes kümmerliche Wasserloch da draußen.“ „wenn der Bürgermeister wirklich die Benutzung des Brunnens kontrollieren will, gibt es hier einen Aufstand.“ „und wenn ich es dir doch sage, Clide the Shadow hat da draußen fünf Männer umgebracht… ohne einen Revolver.“ „Hey Barmann, dein Whisky schmeckt wie Pisse!“ meinte ein großgewachsener verschwitzter Mann an der Bar, um den bereits die fliegen kreisten „das ist der selbe wie immer.“ Meinte der etwas ältere Mann hinter dem Tresen, dem auch schon der Schweiß auf der Stirn stand „und was ist mit den Mädchen? Ich will hier was sehen!“ meinte der dicke und schlug mit seiner Faust, die eher einem fleischigen Vorschlaghammer glich, auf den Tresen „die brauchen eine Pause, die Show fängt in einer Stunde wieder an.“ Der dicke langt da über den Tisch und packte den Barmann am Kragen „willst du mich verarschen? Ich“ weiter kam er nicht, der Fremde hatte ihm mit seinem Fuß den Hocker unterm Hintern weggezogen, so dass er mit seinem fetten Kinn auf den Tresen schlug und zu Boden ging. „ich suche eine Person, die vor ein oder zwei Tagen hier angekommen sein muss.“ sagte der Fremde daraufhin zum Barkeeper.
Alle Augen des Saloons waren in dem Moment auf den Fremden gerichtet. Er hob seinen Kopf um in das Gesicht des Barmanns zu sehen, dieser erstarrte und ging einige Schritte zurück, er kannte das Gesicht von den Steckbriefen, auch wenn er nur die obere Hälfte sah, die Tätowierung, die über das linkes Auge ging und die Narbe, welche sich wie eine Träne aus dem Augenwinkel nach unten schlängelte, warne zu markant. Er hauchte leise erschrocken den Namen „Clide…“ „ich wiederhole mich nur ungern.“ Der Barkeeper nickte „da war jemand… hat sich gleich gegenüber ein Zimmer genommen... in dem Hotel.“ Clide nickte und drehte sich wieder um, um zu gehen, aber da stand ihm die massive Fleischmauer im Weg, die er gerade erst ausgeschalten hatte „ich prügel dich auf den Friedhof!“ rief der dicke Aus, der um einiges größer als der Fremde war.
Der Sheriff der Stadt war sofort aufgesprungen als er die ersten Schüsse hörte, er schnappte sich sein Gewehr, seine drei Hilfssheriffs und wusste wo er hinrennen musste, zum Saloon. Als sie dort ankamen konnten sie gerade sehen wie der dicke Franky aus der Tür flog und mit blutender Nase im Sand der Straße landete, die Nase war verbogen als wäre sie gebrochen, sein Revolver rauchte noch und aus einer Wunde an seiner Wange floss ein dünne Faden von Blut. Der Fleischberg richtete sich nur langsam auf, seien Hand zitterte, sein ganzer Körper wirkte etwas steif und sein Gesichtsausdruck war fassungslos, als wäre gerade etwas Unglaubliches Passiert.