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Modaha

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Kasumi

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Modaha


Klima: Auf Modaha ist es zumeist sonnig und angenehm. Durch die Struktur der Insel sind die bewohnten Gebiete mit kühlen Brisen gesegnet. Das einzige was den Sonnenschein unterbricht sind leichte Regenschauer, meistens nur niesel, die aber nie länger als drei Tage anhalten.
Es handelt sich um eine Frühlingsinsel.
Technologiestand: Die Technologie ist größtenteils auf dem weitläufigen Stand der meisten Inseln bis zur freien Welt, es wird viel durch Muskelkraft betrieben und fast gänzlich auf Maschinen verzichtet. Es gibt in jedem Dorf nur eine Teleschnecke, in den Städten besitzen nur die Reichen welche. Die Teleschnecken wurden auch erst von der Marine eingeführt. Die Marinebasis und einige wenige Häuser in den Städten werden durch Elektrizität gewärmt und beleuchtet. Der Strom kommt von der Marinebasis und wird in Form von großen Batterien nach außen gehandelt. Außerhalb der Marine weiß niemand, wo der Strom herkommt.
Einige Bauern haben sich auch mit speziellen Fortbewegungsmitteln ausrüsten lassen, Traktoren und ähnliches, die auch mit den Batterien der Marine angetrieben werden. Die meisten der Bewohner vertrauen aber noch nicht darauf. Das einzige, was auf einen höheren Stand der Technik hinweist, sind die Lastenaufzüge, die alle Bewohner nutzen.
Lockport-Aufladezeit: 7 Tage.

Landschaft: Die Insel gehört zu den kleineren der Grandline, wenn man am höchsten, zentralen Punkt der Insel steht, kann man mit guten Augen und einem Fernrohr von Küste zu Küste sehen. Der größte Teil dieser Fläche ist mit extrem fruchtbarem Ackerland besetzt.
Modaha besitzt zwei Besonderheiten, die seine Landschaft einzigartig machen:
Zum Ersten: Der größte Teil der Landfläche ist nur knapp über dem Meeresspiegel, was dafür sorgt, dass in regelmäßigen Abständen von zwei Monaten das Land geflutet wird und für mindestens 2 Tage unter dem Wasser ist. Die Höhe des Wasserspiegels liegt hierbei zwischen einem halben Meter und bis zu 100 Meter, in dieser Zeit ist es sehr schwer auf der Insel an- oder abzulegen.
Man könnte also sagen, dass die Insel rein optisch wie ein Korken auf dem Wasser auf und ab geht. In Wahrheit jedoch fließt das Wasser nach einer Flutung nur sehr langsam ab, was wohl an dem fast völlig ebenen Grund der Fläche liegt.
Die zweite Besonderheit liegt in den bewohnten Gebieten: durch die regelmäßige Flutung der Insel ist die Ackerfläche fast unmöglich zu bewohnen, da man alle paar Wochen bis zu zwei Monate im Wasser steht und der Grund so weich ist, dass man kein schweres Gerät anbringen könnte. Es gibt jedoch fünf fast gleich hohe Berge auf der Insel welche, mit ihren extrem steilen Wänden und flachen Bergspitzen, eine zylinderartig Form besitzen. Auf diesen Bergen haben sich zwei Städte, zwei Dörfer und ein Marinestützpunkt erhoben.
Die Berge sind allesamt hart und felsig und nur auf einem gibt es fruchtbaren Grund. Alle fünf wurden mit der Zeit von ihren Bewohner bearbeitet, indem man Treppen, Leitern und Höhlensysteme ein- und ausbaute, um den Aufstieg zu erleichtern.
Der größte Berg ist 3500 Meter hoch, die anderen knapp 3250.
Wiesen und Bäume sucht man fast vergebens auf Modaha. Nur auf einem der fünf Berge findet man grüne Wiesen und einige Bäume, der Rest ist entweder Ackerfläche oder Felsiges Wohngebiet.
Es gibt drei Häfen auf der Insel, von denen nur einer jederzeit über dem Meeresspiegel ist. Die anderen beiden sind schwer anzufahren, weil sie regelmäßig untertauchen und vom Schiff aus bei maximalem Hochstand so gut wie unmöglich zu erkennen sind. Die beiden werden jedoch von den freien Händlern der Insel kontrolliert und nicht von der Marine.

Kultur: Die Bewohner von Modaha bestehen zu 70% aus Farmern, 5% sind Wissenschaftler und Ärzte, 5% sind andere Handwerke wie Schmiede oder Zimmermänner, 10% gehören zur Marine und weitere 10% sind Händler.
Am Anfang war das Leben auf der Insel wohl sehr schwer. Die Menschen lebten schon immer von der Landwirtschaft, mussten jedoch in den wenigen Höhlen der Berge hausen, die soweit nach oben führten, dass sie dort vor den Flutungen sicher waren.
Es stellte sich jedoch schnell heraus, dass der Boden auf Modaha sehr fruchtbar war und durch die regelmäßigen Überflutungen auch fortwährend mit neuen Mineralien und fruchtbarem Meeresboden versorgt wurde. Die Menschen gewöhnten sich einfach daran, jeden Tag hart zu arbeiten, um ihre Familien zu ernähren.
Dadurch kam es, dass die Bewohner der Insel, im Normalfall, alle groß gewachsen, muskulös und von der Sonne dunkelhäutig gebräunt sind. Die Meisten sind harte ehrliche Arbeiter und vertrauen dementsprechend auch nur Menschen, die beweisen, dass sie im Schweiße ihres Angesichts von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang arbeiten können.
Deshalb sind in der Regel alle Arten von Seeleuten gern gesehene Gäste. Aristokraten und Politikern begegnet man mit freundlich aufgesetzter Miene, aber in Wirklichkeit hat man keinen Respekt vor ihnen und behandelt sie eher wie Aussätzige und versucht, möglichst nichts mit ihnen zu tun zu haben.
Der Familienaufbau der Bewohner von Modaha ist in den meisten Fällen einfach zu beschreiben: Ein Mann, eine Frau, vielleicht noch die Eltern der beiden und viele oder sehr viele Kinder. Eine Frau auf Modaha gebärt im Laufe ihres Lebens im Durchschnitt 7,6 Kinder. In den letzten Jahren waren 40% der Kinder Jungen und 60% Mädchen. 98% aller Kinder sind gesund und kräftig und schaffen es dementsprechend, zu gesunden, kräftigen Erwachsenen zu werden.
Auf diese fruchtbare Insel wurde die Marine natürlich schnell aufmerksam und die Bewohner begrüßten die Weltregierung am Anfang mit Freude, da sie ihnen half, die Wohnfläche auf die gesamte Fläche der Berge auszuweiten, wofür sie ihnen sehr dankbar waren. Sie bauten große Lastenaufzüge und breite Treppen in die Felswände und halfen beim Errichten der ersten Gebäude.
Modaha wurde schnell zu einer wichtigen Insel. Die Lebensmittel, die dort produziert werden, gehen zwar zum größten Teil an die Versorgung der Marine, doch in großer Zahl werden sie auch an die anderen Inseln der Grandline verkauft. Um diesen Posten auf jeden Fall zu halten, erbaute die Marine einen großen Stützpunkt auf dem mittleren und zugleich höchsten Berg der Insel. Die Marine will ihre Kornkammer gut geschützt wissen.
Die Bewohner von Modaha leiden nicht sehr viel unter der Anwesenheit der Soldaten. Es stört sie nur, dass der größte Teil der Ernte zu lachhaften Preisen an die Regierung verkauft werden muss. Die besten Profite machen die Bauern, welche sich dem entziehen und an reisende Händler und Piraten verkaufen. So hochwertigen Proviant wie von dieser Insel kann jeder Seefahrer gut gebrauchen, vor allem mitten auf der Grandline, wo man nie weiß, was auf einen zukommt.
Im Laufe der Entwicklung verirrten sich auch einige Wissenschaftler auf diese Insel, die hofften, in dem großen Marinestützpunkt Arbeit zu finden. Zum Leid der Meisten stellte sich heraus, dass die Menschen hier gegenüber von Technologie eher feindlich eingestellt sind. Einzig und allein die Wissenschaftler, die dabei helfen konnten, die Erschließung des Landes noch effektiver zu machen und die Wege von den Ackergründen zu den Städten zu verkürzen, konnten hier Fuß fassen und sich schnell in die Bevölkerung integrieren. Auch die klugen Köpfe des Landes müssen bei der Ernte mit anpacken.
Alles in einem ist Modoha eine freundliche Insel, die für gute und harte Arbeit steht und jeden gut behandelt, der sich nicht zu fein ist, sich die Hände dreckig zu machen. Die Marine hat hier zwar einen großen Einfluss, wird von der Bevölkerung allerdings eher gemieden. Piraten, die hier anlegen wollen, sind, solange sie sich ruhig verhalten, in der Bevölkerung sicher. Die Schwierigkeit ist es eher, anzulegen, ohne dass die Marine es mitbekommt.

Wichtige Fauna&Flora: Es gibt auf Modaha nur die angesiedelten Bauernhoftiere: Schweine, Kühe und Schafe und auch die sind selten, da es nur ein Gebiet hier gibt, wo sie genügend Futter finden und gut gezüchtet werden können. Ansonsten leben hier nur die Haustiere der Bewohner wie Katzen, Hunde, Mäuse etc.
Die Marine hat im Unwissen der Bürger noch eine besondere Tierart eingeführt, die Voltpirscher. Modaha gehört zu den wenigen Inseln, wo man das Futter für diese Tierart anbauen kann und sie produzieren den Strom, welchen die Marine benötigt. Die meisten Bewohner wissen nichts von den Tierchen, da sie in der Marinebasis gehalten werden. Unter der Basis wurde eine breite Höhle in den Berg geschlagen, in dessen Inneren die Marine mit Hilfe des fruchtbaren Bodens einen künstlichen Dschungel geschaffen hat, in dem die Tiere leben. Das Fehlen eines Himmels irritiert die Tiere nicht sehr, da sie ja fast den ganzen Tag schlafen. Gefüttert werden sie dort zum größten Teil mit Modafrüchten. Der Dschungel wird durch gut versteckte Öffnungen in den Felswänden und mit geschickt angebrachten Spiegeln mit Sonnenlicht versorgt. Diese Öffnungen, welche per Knopfdruck geschlossen werden können, sind auf dem ersten Blick ein Sicherheitsrisiko. Wenn jemand jedoch wirklich die Klettertour zu den Öffnungen, welche immerhin in 3000 Meter Höhe angebracht sind, wagt und dann in die Basis einsteigt, landet er mitten im Lebensraum der Voltpirscher. Diese nehmen von oben einfallende Eindringlinge manchmal Bedrohung wahr. Vor allem in der Paarungszeit wäre dieser Einstieg damit gleichzusetzen, einfach frontal in die Waffen der Marinewachen zu rennen. Die Marine selbst versprüht zur Sicherheit immer ein Schlafgas in der Kammer, bevor sie diese betreten, denn die zielgerichtete Entladung eines wütenden Weibchens reicht aus, um einen normalen, ausgewachsenen Menschen zu töten.
Man holt immer ein gutes Dutzend Voltpirscher in die Basis, lädt alle Batterien auf und bringt sie wieder zurück. Diese Basis ist die einzige auf der ersten Hälfte der Grandline, wo die Marine ihre Batterien aufladen kann. Es gibt zwar noch zwei weitere in der neuen Welt, doch die Einfuhr wäre auf Dauer sehr teuer und risikoreich. Es hat seiner Zeit drei Schiffe gekostet die Voltpirscher nach Modaha zu bringen. Der Grenzwechsel macht die Tiere sehr nervös und schon eine Kleinigkeit reicht aus, um das Pulverfass auszulösen. So wurden drei der vier Schiffe von Blitzen versengt, die aus dem Inneren der Laderäume kamen.

An Pflanzen wächst hier so gut wie alles, was man pflanzt, mit der erstaunlichen Eigenschaft, dass bei der richtigen Bewässerung das Wachstum der Pflanzen so stark beschleunigt ist, dass sie meistens innerhalb eines Monats ausgewachsen und reif zur Ernte sind.
Auf einem der Berge wachsen Eichen und normales Gras, sodass es an einen normalen Laubwald erinnert.
An den steilen Hängen der Berge wachsen auch die begehrten Modabäume, die zwar nur sehr schwer zu erreichen sind, aber das ganze Jahr über große saftige Früchte tragen. Die Modafrüchte werden von den Einheimischen wie ein Schatz gehütet. Sie werden selbst an die Marine zu sehr hohen Preise verkauft, denn nur die Bewohner der Insel kennen sich so gut an den felsigen Wänden der Berge aus, um die Früchte ohne Probleme ernten zu können und ohne durch die Böen in Gefahr zu geraten.
Angeblich hat sogar einmal jemand gesehen, wie eine Teufelsfrucht von einem dieser Bäume fiel. Da dieser jemand jedoch ein trunkener Marinesoldat nach Feierabend war, braucht man auf dieses Gerede keinen Wert zu legen.

Modabaum

Typ: Pflanze
Fundort: Grandline, vereinzelnd und in kümmerlicher Form auch im Southblue
Größe:1 bis 3 m
Seltenheit: Selten
Preis: Frucht: bis zu 500 Berry das Stk., Blätter: bis zu 10.000 Berry das Kilo

Beschreibung:
Der Modabaum ist eine seltene Pflanze, die nur an felsigen Wänden wächst. Es gibt sie bis auf wenige Ausnahmen nur auf der Grandline. Seefahrer haben versucht, sie auch woanders anzupflanzen, doch es gab nur ein paar spärliche Erfolge im South Blue, wo die Bäume jedoch nie größer als einen Meter wurden und nur selten wirklich so weit aufblühten, dass Blätter und Früchte wachsen. Man könnte sie genauso gut für Unkraut halten.
Der Modabaum ist eine kräftige Pflanze, deren Wurzeln sich sehr tief in den harten Fels bohren. der Baum trägt erst dann Früchte und Blätter, wenn seine Wurzel tief genug im Fels sind und eine nährstoffreiche Quelle gefunden haben. Wenn sie keine besondere Quelle finden geben sie sich nur mit den ansonsten kaum vorhandenen Nährstoffen zufrieden und tragen niemals Früchte oder Blätter. Ihr Holz ist dennoch stabil.
Der Modabaum trägt das ganze Jahr über Früchte, im Winter stellt er das Wachstum jedoch ein. Die Früchte fallen auch nie von selbst vom Baum und erst wenn dieser zu lange trägt, faulen sie und fallen als ungenießbarer Matsch hinunter.
Die Früchte des Modabaumes haben im Durchschnitt gerade mal drei bis zehn Zentimeter Durchmesser.
Die Modafrucht ist sehr begehrt, da ihr Fruchtfleisch ein sehr guter natürlicher Süßstoff und ihr Saft ein beliebtes Getränk bei Kindern ist. Vor allem enthält sie aber auch sehr viele Nährstoffe, die Kinder im Wachstum brauchen. Auch bei erwachsenen Seefahrern findet der Fruchtsaft Gefallen, wenn er mit Rum gemischt wird.
Aus der Schale der Frucht lässt sich eine wirksame Arznei gewinnen, welche gegen hohes Fieber und Schmerzen aller Art helfen kann. In hohen Dosierungen ist es auch ein ungefährliches, sicheres Betäubungsmittel. Der Herstellungsprozess ist jedoch sehr schwierig.
Die Blätter des Baumes sind noch begehrter. Sie sind hoch giftig und die Blätter eines großen Baumes reichen sogar aus, um einen Riesen zu töten. Das beste Heilmittel gegen das Gift ist die Schale der Modafrüchte. Da das Gift jedoch sehr schnell wirkt, kann auch dies meist zu spät kommen.
Offiziell werden die Modablätter nur an die Marine verkauft, zu Forschungszwecken. Der freie Handel mit den Blättern wurde verboten, weshalb alle größeren Vorkommen von Modabäumen unter Aufsicht der Marine sind. Das größte Vorkommen an Modabäumen findet sich auf der Insel Modaha.

Voltpirscher

Typ: Tier
Fundort: Grandline, Neue Welt und Marinebasen
Größe: 1 bis 5m Länge und 0,5 bis 1,5m Höhe
Seltenheit: sehr Selten
Preis: bis zu 5.000.000 Berry für ein fruchtbares Weibchen

Beschreibung:
Voltpirscher sind Säugetiere, die zum größten Teil nur in der neuen Welt vorkommen und deren Lebenserwartung im Idealfall bei vierzig bis fünfzig Jahren liegt.
Sie werden auch manchmal Funkel-Faultiere genannt, da sie in ihrer Optik einige Ähnlichkeit mit dem gemeinen Faultier aufweisen. Die Voltpirscher besitzen zwar lange Arme und Beine mit Krallen, setzen diese jedoch nur ein, um auf Bäume zu klettern und sich festzuhalten. Die natürlichen Verteidigungsmittel der Voltpirscher sind die langen Stacheln auf ihren Rücken. Diese sind zwar stumpf, aber funktionieren so ähnlich wie Magneten, die mit Kupferdraht umwickelt wurden. Wenn sie bewegt werden, erzeugen sie Strom, der sich durch kleine Funkenstöße oder auch durch erhebliche Entladungen sichtbar gemacht wird.
Wenn der Voltpirscher sich gefährdet fühlt, kann er ein elektrisches Feld erzeugen, dessen Kraft sein Opfer lähmt oder sogar töten kann. Während der Paarungszeit reiben die Männchen ihre Stacheln aneinander, wodurch ein heller Funkenregen entsteht, der die Weibchen auf sie aufmerksam machen soll. Die Weibchen wiederum besitzen einen etwas längeren Stachel der knapp über ihren Kopf hinaus geht, mit dem sie kleine, gezielte Ladungen auf geringe Entfernung losschicken können.
Voltpirscher ernähren sich fast ausschließlich vegetarisch. Ihre Lieblingsspeisen bilden Zuckerrohr und Zuckerrüben. Besonders starke Exemplare findet man allerdings auf Inseln, auf denen es Modafrüchte gibt. Die langen Gliedmaßen und Krallen der Voltpirscher eignen sich gut, um an die schwer erreichbaren Früchte zu kommen.
Ein Voltpirscher-Weibchen wirft nur alle zehn Jahre und meistens nicht mehr als drei Junge. Man hat jedoch herausgefunden, dass sich die Häufigkeit der Geburten und Anzahl der Nachkommen stark erhöht, wenn man die Weibchen mit Modafrüchten füttert.
Dennoch kommen die possierlichen Tierchen auch auf Inseln vor, auf denen keine Modafrüchte wachsen.
Voltpirscher werden nur dann zu Fleischfressern, wenn sie keine stark zuckerhaltigen Pflanzen in ihrer Umgebung finden. Dann richten sie sich auf kleinere und größere Tiere aus, welche große Fettreserven besitzen. Vor allem gestrandete Wale sind willkommene Opfer.
Auf die Jagd gehen Voltpirscher immer in Rudeln. Sie klammern sich an ihre Beute und jagen ihre Stromstöße so oft durch den Körper des Gegners, bis dieser daran stirbt.
Erregt man die Wut der sonst friedlichen Baumbewohner, greifen sie auch Menschen an. Besonders die Weibchen beweisen dann eine überraschende Geschwindigkeit und Aggressivität.
Ansonsten leben die Voltpirscher friedlich in tiefen Wäldern, hoch auf Bäumen, schlafen fast den ganzen Tag und kommen nur herunter, um auf die Jagd zu gehen.
Während der Paarungszeit ist es sehr ratsam, um die Wälder der Voltpirscher einen Bogen zu machen, da jederzeit aus dem Blätterdach kleine Blitze schießen können.
Die Marine hat eine Technologie entwickelt, mit der sie den Strom der Voltpirscher nutzen, umwandeln und sogar speichern können. Es ist schwer, sie auf dem ersten Teil der Grandline anzusiedeln, da sie sehr empfindlich auf die Magnetströme dort reagieren. Während die Magnetströme der neuen Welt sie vital und kräftig halten, sind die Ströme auf dem ersten Teil der Grandline nur ausreichend, um sie für kurze Zeit zufrieden zu halten. Die Marine gleicht diese Stimmungstiefs meistens mit Modafrüchten aus. Es soll in der neuen Welt zwei Zuchtstationen für Voltpirscher geben und auf der Grandline ebenfalls eine, nämlich auf der sonst nur für Landwirtschaft bekannten Insel Modaha.


Dörfer, Städte und wichtige Orte:

Modaha besitzt einige erwähnenswerte Orte.

Marinestützpunkt:

Zum Ersten wäre da wohl der Marinestützpunkt, ein furchtbar großes Gebäude mit großen Höfen, welches die Spitze des größten und breitesten Berges völlig einnimmt. die Bewohner nannten den Berg Onsong, der große Beschützer. Das war Grund genug für die Marine, sich hier nieder zu lassen.
Der größte Hafen auf Modaha ist ein Handelsposten der Marine. Es hat viele Millionen Berry gekostet, ihn so zu errichten, dass er jederzeit gut an steuerbar ist. Der Hafen steht auf Säulen die tief in den Grund der Insel geschlagen wurden und sich mit dem Wasser anheben. Des Weiteren ist er über eine große, schwimmende Brücke direkt mit dem Marinestützpunkt verbunden ist, die sich auch mit dem Wasserstand hebt und senkt. Jedoch bleibt ihr Ende immer auf dem gleichen Stand und ihr Anfang passt sich immer an den Stand des Hafens an. Das ganze Bauprojekt des Hafens und der speziellen Brücke hat viel Zeit in Anspruch genommen, war jedoch nötig, damit die Marine sich hier fest einrichten konnte.
Unter der Marinebasis befindet sich ein künstlich angelegter Dschungel, der durch ein System von Spiegeln beleuchtet wird. Dieser Dschungel wurde für die Zucht von Voltpirschern gebaut. Es gibt drei Zugänge in den Dschungel:
Der erste und einfachste ist der Haupteingang. Von der Forschungsstation führt ein Geheimgang mehrere hundert Meter tief über Treppen zu dem großen Stahltor, das den Weg zum Dschungel direkt versperrt. Das Tor wird durch ein Kombinationsschloss gesichert und nur die Marinewissenschaftler und der Hauptmann kennen die Kombination, welche einmal im Monat geändert wird. Es handelt sich hierbei um drei Meter dicken Panzerstahl und dahinter Selbstschussanlagen, welche mit Granaten und Kanonenkugeln schießen. Das Tor ist dreißig Meter hoch und dreißig Meter breit.
Der zweite Eingang sind die mit Spiegeln ausgestatteten Höhlen, die von der Außenseite des Berges direkt in den Dschungel führen. Die Öffnungen auf der Innenseite haben einen Radius von zehn Metern und liegen 50 Meter über dem Blätterdach des Dschungels. Insgesamt gibt es drei dieser Tunnel. Sie werden bei Sonnenuntergang durch Felsen verschlossen, deren Mechanik fest im Berg verankert ist und die jeder um die 20 Tonnen Gewicht aufbringen. Zur Sicherheit hat man rotierende Klingen in den Tunneln angebracht, die aus Edelstahl und rasiermesserscharf sind. Sie verbessern die Belüftung des Dschungels und wehren Feinde ab. Die Versorgung des Klingen funktioniert, so wie die Versorgung des Schließmechanismus, über Batterien, die in der Forschungsstation der Marine angebracht sind und alle 4 bis 5 Tage ausgetauscht werden müssen. Das wird meistens in der Nacht gemacht, da der Eingang zum Dschungel durch die Tunnel dort ja eh verschlossen ist.
Der dritte Weg ist ein Rohrsystem. Die Rohre haben etwa 2 Meter Durchmesser und führen vom Hinterhof der Basis direkt in die Höhlendecke des Dschungels. Der Eingang der Rohre sind große Tanks, die auf dem Hof der Basis gelagert werden. Das sind offiziell Trinkwassertanks. Jeder von ihnen fasst 1000 Liter und es sind fünfzehn an der Zahl, von denen drei jedoch mit Schlafgas gefüllt werden, welches genutzt wird, um die Voltpirscher zur "Ernte" ruhig zu stellen. Es handelt sich um ein sehr starkes und träges Gas, welches noch drei Stunden nach dem Einsatz in der Luft und in den Röhren bleibt und auch ausreichen würde, um Elefanten ruhig zu stellen.
Die "Erntezeit" erfolgt jeden Tag anders, entweder kurz vor Sonnenaufgang oder kurz nach Sonnenuntergang.
Abgesehen vom Dschungel und dem Forschungszentrum hat die Marinebasis einen großen Hinterhof, einen Innenhof, in dem eine zehn Meter hohe Statue des Hauptmanns errichtet wurde, und drei Vorhöfe, die zum Training der Soldaten angelegt wurden. Es gibt eine Kaserne neben dem Haupteingang und eine 35 Meter Hohe Mauer um den Stützpunkt herum. Der höchste Punkt der Basis ist ein 100 Meter hoher Wachturm, der genau in der Mitte liegt und mit zwei paar Kanonen ausgestattet wurde, welche alle bis aufs Meer hinaus feuern können. Direkt unter dem Turm ist die Forschungsstation. Die Kantine ist gleich im Erdgeschoss und es gibt auch einen Seitengang, der sie direkt mit der Kaserne verbindet. Die Gemächer des Hauptmanns liegen im hinteren Teil des Hauptgebäudes. Von da hat er einen guten Blick auf den Hinterhof, wo er zur Mittags- und Abendszeit bei einer Tasse Tee seine Statue betrachtet. Vor allem im Mondlicht findet er sie wunderschön. Im vorderen Teil des Hauptgebäudes sind die Besprechungsräume, Luxusquartiere für hohe Offiziere und ein riesiger Safe, in dem die Handelseinnahmen und von der Marine beschlagnahmte Güter zwischengelagert werden.
Zwischen dem Hauptgebäude und dem Dschungel liegen noch die Gefängnisse. Insgesamt existieren vier große Zellen und eine kleinere, deren Gitter aber aus Seestein bestehen. Der eigentliche Weg hier hinunter führt über einen Schacht im Innenhof. Es gibt aber auch einen Geheimgang, der direkt zum Dschungeleingangstor führt. Im Unwissen des Hauptmanns werden Verbrecher hier manchmal hinunter geführt, um sie unbewaffnet gegen aggressive Voltpirscher antreten zu lassen und darauf zu wetten, wie lange sie durchhalten (also die Gefangenen). Die Einnahmen aus diesen Wetten werden in einem Geheimfach in der Kaserne gelagert, das unter einem der Betten angelegt wurde.
Direkt vom Stützpunkt führt eine lange Brücke zum Hafen der Marine.
Am Hafen liegen im Normalfall immer Schiffe vor Anker. Wenigstens ein großes Transportschiff der Marine in Begleitung von zwei Schlachtschiffen, die es beschützen sollen, ist da zu finden. Der Handelsposten an sich ist durch 300 Soldaten, die hier täglich Wache halten und unter Waffen gehalten werden, gesichert. Bisher hat es nie ein Pirat geschafft, den Hafen zu überfallen. Nach dem letzten Versuch der Yong-Piraten wagte es auch niemand mehr.
In den gut bewachten Lagerhäusern des Hafens werden manchmal auch andere Waren zwischengelagert. Auf der Insel murmelt man von Seesteinen und großen Schätzen, die aus der Schlacht gegen Piraten geborgen wurden. Die Lagerlisten dürfen jedoch nur der Hauptmann der Marinebasis und der Hafenverwalter selbst einsehen, der den Hafen und die Sicherheit der 300 Soldaten jedoch niemals verlässt.

Die Freien Häfen:

Die anderen beiden Häfen der Insel wurden von den Bewohnern angelegt. Sie wurden gezielt so gebaut, dass man sie selbst vom Marinestützpunkt aus nicht sehen kann, da sie von den anderen Bergen gut verdeckt werden. Dort laufen meistens die freien Händler und Piraten ein.
Die Händlervereinigung hat ihre Hand auf diesen Häfen und hält die Patrouillen der Marine durch hohe Schmiergelder zurück.
Die Häfen münden beide in großen Höhlen, welche bei maximaler Flut verschlossen sind, deren Inneres aber hoch genug ist, dass selbst große Kriegsschiffe darin sicher versteckt sind. Die Häfen können nur bei Ebbe betreten werden.

Die Felder:

Natürlich ist der wichtigste Ort der Insel das Ackerland, welches den größten Teil der Fläche von Modaha einnimmt. Es wurden im Laufe der Zeit noch schwimmende Brücken angebracht damit während der Flutzeit hier Reis und See-Algen angebaut und leicht geerntet werden können. An den Ursprüngen der Berge gibt es noch immer die Eingänge in die weiter oben angelegten Höhlen, die vor der Flut sicher sind. In diesen Höhlen sind kaum noch Wohnhäuser und Hütten zu finden. Sie wichen den Lagergebäuden.

Owanett:

Auf dem Berg Tiara, der Grüne, wächst ein Wald. Die Viehzucht der Insel läuft nur hier ab. Auf einer weiten Lichtung steht das Weideland für die Tiere und im Wald wurde zwischen und auf den Bäumen der Bauernhof erbaut. An den Hängen des Berges wurden einige Häuser für die Viehhändler, Gesellen des Hochbauern und deren Familien erbaut. Der Hof, der sich zu einem kleinen Dorf ausgebreitet hat, trägt den Namen Owanett.

Inseria:

Das Zweite Dorf von Modaha trägt den Namen Inseria und wurde in den Berg Okatama, der Unzugängliche, gebaut. Das Dorf existierte bereits vor der Ankunft der Marine. Okatama ist ein breiterer Berg, der von vielen natürlichen Höhlensystemen durchzogen ist. Sein Gipfel ist jedoch unbewohnbar, da er von harten, kantigen Felsspitzen besetzt ist. Es wurde nur ein kleiner Wachturm zwischen die Felsen gesetzt, in den man nur durch einen Geheimgang gelangt.
Anfangs lebten die meisten Bewohner Modahas hier, doch als die Besiedlung sich ausweitete verließen die meisten Menschen diesen Ort, da das Innere des Berges nur von Fackeln beleuchtet wird und nur an wenigen Stellen Tageslicht durchdringt.
Heute wird dieses Dorf als Rastplatz von Piraten genutzt, weil es hier viele Höhlen und dunkle Gänge gibt, die als Versteck perfekt sind. Ohne Führer verläuft man sich jedoch sehr schnell und kann vielleicht nie wieder hinaus finden.

Motana:

Die größte Stadt der Insel findet sich auf dem Berg, der direkt an der westlichen Küste hervorragt, Ladaga, der Wächter des Westens. Auf seiner Spitze wurde die Stadt Motana errichtet, die zum größten Teil vom Handel lebt. Am Fuße des Berges Ladaga wurde ein Hafen errichtet, der direkt im Inneren des Berges endet, ein perfekter Umschlagpunkt für Piraten und freie Händler. Die freien Hafenmeister sind alle harte, große Männer, die es gewohnt sind, auf den Feldern mit schweren Gerät zu arbeiten. Daher erlauben es sich nur wenige Piraten, Aufstände zu machen. Vor allem wagt es auch deswegen nur ein kleiner Teil der Piraten, da der Marinestützpunkt nur zehn Minuten braucht, um seine Truppen hierher zu bringen. Über ein kurzes Tunnelsystem kommt man direkt auf den Gipfel des Berges und in die Stadtmitte.
Motana ist eine wohlhabende Stadt, die Häuser sind alle samt sehr groß und teils mit Marmor und sogar Gold verziert. Die reichsten Bauern und Händler der Insel leben hier mit ihren Familien und in einigen Häusern gibt es sogar Strom und Heizungen. Die Energie hierfür kommt von kleinen Generatoren, die mit den Batterien angetrieben werden, welche die Hausbesitzer direkt von der Marine kaufen. Viele begabte Handwerker von allen umliegenden Inseln hat es hierher gezogen, um in einer so reichen Stadt ihr Glück zu versuchen. Darum gibt es ein großes Manufakturviertel, in dem es aber zum größten Teil wieder nur um die Landschaft geht.
Die meisten Piraten, die hier längerfristig bleiben wollen, verstecken sich in den Wirtshäusern, die noch innerhalb der Tunnelsysteme gebaut wurden.
Der Händlerverbund hat sich darüber hinaus die Freiheit genommen, die Tunnelsysteme mit elektrischem Licht auszustatten. Die Lampen und ihre Leitungen sind speziell beschichtet, sodass alles wasserdicht ist. Die Stromversorgung ist sehr teuer, doch das nimmt der Anführer des Händlerverbunds gerne auf sich. Die erleuchteten Tunnel und vor allem der große Hafen sind sein Markenzeichen dafür, dass er wohlhabend ist. Bei Nacht ist der Hafen so hell erstrahlt, dass es wie am Morgen erscheint

Padago:

Der vierte Berg ist nun Rogar, der Wächter des Nordens. Auf Rogar ist die Stadt Padago gebaut worden, eine kleine Stadt, die zum größten Teil aus Backsteinhäusern und Holzhütten besteht. Es ist ein friedliches Nest, das noch ganz im Sinne der Landwirtschaft lebt. Die Leute hier haben nicht viel Geld, sind aber zufrieden mit ihrer Arbeit. Hier entstehen auf Modaha die größten Familien und von hier kommen auch die meisten Arbeiter, die die Wirtschaft der Insel am Laufen halten.
Auch in den Fuß von Rogar wurde ein Hafen gebaut. Dieser mündet jedoch nicht in eine Höhle, sondern in ein kleines Flussbett, das von einigen Felsen umgeben ist. Auch hier können freie Händler und Piraten gut andocken, ohne gleich von der Marine entdeckt zu werden. Jedoch ist die Bucht bei Hochstand des Wassers nicht zu sehen und wer falsch anlegt kann bei Ebbe sein Schiff vielleicht schon verloren haben. Um dem entgegen zu wirken, wurde der Hafen mit Bojen versehen, die jedem zeigen, wo die Grenzen des Hafens und die Felsen im Wasser liegen.
Eine Mischung aus Leitern, Treppen und Höhlen führt die Seefahrer zum Gipfel des Berges und in die Stadt. Die Gebäude wurden zum größten Teil auf der Spitze des Berge gebaut und nur wenige sind noch am Fuß des Berges und auf den kleinen Vorsprüngen, an denen man auf dem Weg zur Spitze vorbei kommt, zu finden.
In Padago findet man den einzigen Waffenschmied der Insel, der nicht für die Marine arbeitet. Er verdient hier jedoch so wenig, dass er meistens bei der Ernte aushelfen muss.

Bedeutende Personen:


Marine Hauptmann, Grimm Stan:

Alter: 42 Jahre
Größe: 1,85 m
Gewicht: 95 Kilo
äußere Auffälligkeiten: zwei Narben quer übers Gesicht
Zugehörigkeit: Marine

Die wichtigste Person auf Modaha ist Hauptmann Grimm Stan, zumindest glaubt er das. Er hat viele Jahre auf offener See gedient und war immer ein treuer Anhänger der Marine. Ihm wurde die Leitung eines wichtigen Marinestützpunktes übertragen, da er Jahre lange auf der Grandline unterwegs war und sich in diesen Gewässern so gut auskennt, wie man sich eben auf einem Meer wie der Grandline auskennen kann.
Grimm ist vom Grunde ein aufrichtiger, guter Mann. Er arbeitet hart und lässt sich nichts schenken. Darum besitzt er auf der Insel einen guten Ruf. Jedoch stellt er die Befehle der Regierung über alle Vernunft und Ehrvorstellungen und das weiß jeder auf der Insel, weswegen man ihn häufig im Unklaren über die meisten der Ereignisse außerhalb des Stützpunktes lässt.
Er bildet sich viel drauf ein, in einer so großen Basis das Sagen zu haben. Das macht ihn jedoch, zum Glück für die Piraten und freien Händler, blind für die wichtigen Geschehnisse auf der Insel. Die zweitausend Marinesoldaten, die unter dem Hauptmann stehen, werden meistens nur dafür eingesetzt, die Basis sauber zu halten und zu salutieren, damit Grimm sich noch wichtiger und gehobener vorkommt. Jedoch weiß jeder, dass im Notfall ohne Probleme eine schlagkräftige 300 Mann große Truppe an die wichtigsten Punkte der Insel entsendet werden kann und Grimm dafür sorgt, dass der Hafen der Marine von fähigen und kampferprobten Männern bewacht wird.
Den Erfolg als Hauptmanns führt man wohl auf sein kämpferisches Geschick zurück. Denn wenn er in Rage gerät, zeigt er ein unglaubliches Geschick im Umgang mit einer Kampfsense, welche zwei Klingen besitzt und deren Schwerpunkt an der Spitze, genau zwischen den beiden Klingen, mit einem Seestein versehen ist. Dieser Waffe fielen sehr viele Piraten zum Opfer und sie brachte dem Hauptmann den Beinamen "Todbringer" ein. Er trägt die Sense, deren Gewicht immerhin bei 800 Kilo liegt, immer auf seinem Rücken bei sich und führt sie mit einer federnden Leichtigkeit, welche die meisten Menschen in Erstaunen versetzt.

Hochbauer Sellters:

Alter: 46 Jahre
Größe: 1,70 m
Gewicht: 85 Kilo
äußere Auffälligkeiten: große, knollenförmige Nase
Zugehörigkeit: Bauervereinigung von Modaha

Er ist der Besitzer des einzigen Tierhofes der Insel. Das einzige Fleisch, das nicht über den Seeweg zu den Bewohnern der Insel kommt, stammt von diesem Hof. Die Menschen sind immer darauf bedacht, ihn bei guter Laune zu halten und für sein Fleisch, Milch, Wolle und Eier viel Geld zu zahlen.
Auf seinem Hof beschäftigt er 90 Menschen, von denen zwanzig nur mit dem Schutz der anderen Arbeiter und des Hofes beschäftigt sind.
Sellters Familie hat einen Wohlstand erreicht, wie ihn sonst nur die größten Händler erreichen. Dennoch genießt er ein sehr gutes Ansehen bei den Bauern der Insel, denn er arbeitet selbst auch sehr hart auf seinem Hof und ist sich nicht zu fein, tief in Mist und Dreck zu wühlen.
Da er der Besitzer des Hofes ist, wurde er auch zum Bürgermeister von Owanett erklärt. Diese Aufgabe nimmt er jedoch meistens nicht so ernst, wie er sie eigentlich nehmen sollte. Es macht ihm viel mehr Spaß, sich um die Tiere auf seinem Hof zu kümmern.
Seine Frau und Kinder gehen ihm über alles und, um sie zu schützen, würde er alles tun.
Ansonsten ist er sowohl ein bestrebter Arbeiter als auch ein hartnäckiger Verhandlungspartner der Händlern und der Marine, denn das wurde ihm so schon von seinem Vater beigebracht.
Den Wohlstand erreichte seine Familie durch den cleveren Schachzug seines Großvaters, der damals der Marine einen großen Teil ihres Viehs abkaufte, als diese noch nicht wusste, dass es hier kein Weideland außer dem des Bauern Sellters gibt. So geschah es schnell, dass es nur noch einen Anlaufpunkt auf der Insel gab, um mit tierischen Produkten zu handeln.

Ältester Gremento:

Alter: 85 Jahre
Größe: 1,65 m
Gewicht: 45 Kilo
äußere Auffälligkeiten: langer, weißer Bart, in Falten gehülltes Gesicht
Zugehörigkeit: keine Zugehörigkeit

Gremento ist der älteste, lebende Bewohner Modahas und wohl auch einer der wichtigsten. Er lebt in Padago. Früher war er der einzige Arzt auf der Insel, heute lebt er abgeschieden in seiner Hütte und genießt seinen Lebensabend. Trotzdem kommen immer wieder Leute zu ihm, vor allem Reiche Kaufleute und Bauern, die seine Kenntnisse als Arzt oder seine Weisheit in Anspruch nehmen wollen und ihn um seinen Rat bitten.
Er gilt als sehr einflussreich, weil sich keiner der Bewohner Modahas gegen seinen Rat richtet und sogar Hauptmann Grimm auf den alten Mann hören soll, solange er keinen Befehl von der Marine bekommt, der das Gegenteil verlangt.
Gremento war früher ein starker Mann, der hart anpacken konnte, doch die 85 Jahre Lebensdauer sind auch an ihm nicht vorbei gegangen. Er kann sich nur noch gebeugt und am Stock bewegen und er ist ohne seine Hörmuschel fast völlig taub, doch sein Geist ist immer noch klar und hellwach. Früher war er ein berühmter Arzt, dessen Ruf sich über die gesamte erste Hälfte der Grandline zog. Angeblich soll er sogar schon in der neuen Welt gewesen sein, aber wenn man ihn danach fragt, funktioniert plötzlich seine Hörmuschel nicht mehr oder er verfällt in seniles Geplapper.

Professor Vegana:

Alter: 62 Jahre
Größe: 1,75 m
Gewicht: 60 Kilo
äußere Auffälligkeiten: wild abstehendes, graues Haar
Zugehörigkeit: Marine

Er ist einer der ersten Wissenschaftler, die hier Fuß fassen konnten. Ihm sind die schwimmenden Brücken zu verdanken, welche die Ernte in der Flutzeit so sehr erleichtern. Er entwarf die Lastenzüge, welche den Aufstieg zu den Städten soweit erleichterte, dass man sie noch weiter ausbauen konnte und er konstruierte den Handelsposten und die spezielle schwimmende Brücke der Marine.
Vegana hat sein Quartier in der Marinebasis, ist jedoch meistens auf den Feldern der Insel oder in den Städten und Dörfern zu finden. Es war ihm schon immer wichtig, mit seinem Verstand den Leuten zu helfen, da er selber ein hartes Leben in seiner Kindheit hatte und die meisten seiner heutigen Erfindungen sein Leben und das seiner Familie um einiges leichter gemacht hätten. Heute ist es jedoch zu spät, um zu verhindern, dass sein Vater sich den Rücken kaputt geschuftet hat und einen frühen Tod erleiden musste.
Er ist etwas exzentrisch, führt oft Selbstgespräche und kann sich keine Namen merken. Darum spricht er die Leute meistens mit „hey du“, „Freundchen“, „Freund“ und, wenn es ihm mal zu geht, auch mit „hey Väterchen“ an.
Seine Momentane Aufmerksamkeit liegt völlig bei seinem Projekt, eine Verbindung zwischen den fünf Bergen Modahas zu schaffen, die stabil genug ist, den Windböen in dieser Höhe zu widerstehen. Zwar hat er von der Marine auch den Befehl bekommen, eine Verteidigungslinie zum Schutz vor Piraten zu entwickeln, aber dieses Projekt ist in seinem Verstand weit unten in einem Aktenhaufen gelandet.
Professor Vegana hat es nie zu großem Rum geschafft, legte jedoch auch nie Wert darauf.

Bürgermeister Grobius Karara

Alter: 32 Jahre
Größe: 1,45 m
Gewicht: 80 Kilo
äußere Auffälligkeiten: Glatze, fast so breit wie groß, lächerlich breiter Schnurrbart, der über sein rundes Gesicht hinaus geht
Zugehörigkeit: Händlervereinigung von Modaha

Der Bürgermeister von Motana, der Sprecher und Begründer der Händlervereinigung und der reichste Mann der Insel, das ist Grobius Karara.
Der kleine, dicke Mann hat damals die Händlervereinigung unter dem Vorwand gegründet, die Profite der Bewohner der Insel zu maximieren. Da er einen guten Ruf besaß, gingen die Händler darauf ein und schlossen sich unter ihm zusammen. Nun hat Grobius nicht nur den Handel der Insel in seiner kleinen, fetten Hand und überblickt alle Geschäfte, ob mit der Marine, den freien Händlern oder den Piraten, nein, er bekommt auch noch 10% von allen Berrys, die hier über den Ladentisch gehen.
Seine Persönlichkeit ist einfach aufgebaut: ich, ich, ich und nochmal ich. Für genug Geld würde er seine Großmutter verkaufen und niemals würde er jemandem freiwillig helfen oder Geschäfte machen, bei denen er nicht das größte Stück vom Kuchen bekommt… er liebt Kuchen.
Er hat zwar eine Frau, aber die Heirat mit ihr fand nur statt, weil das sein Ansehen steigerte. Kinder hat er keine. Er genießt ein gefräßiges Leben mit Wein, Weib und Gesang und lässt sich immer weiter vollstopfen. Sein Hunger kennt so wie seine Gier kein Ende.

Anführer der Bauernvereinigung, Lars Preuß:

Alter: 45 Jahre
Größe: 1,85 m
Gewicht: 85 Kilo
äußere Auffälligkeiten: extrem breite Schultern, langes, schwarzes Haar und Hände so breit wie Schaufeln
Zugehörigkeit: Bauervereinigung von Modaha

Lars hat sein Leben lang hart gearbeitet, um seiner Frau und seinen 9 Kindern ein gutes Leben zu bieten. Die Leute haben Hochachtung vor ihm und jeder respektiert den Bauern mit dem breitesten Kreuz der Insel.
Als sich die Händler zusammen schlossen, hatten viele Bauern Angst, sie könnten nun über den Tisch gezogen werden. Lars machte den Vorschlag, sich zur Sicherheit ebenfalls zu einer starken Vereinigung zusammen zu schließen und so das Gleichgewicht bei zu behalten. Er wurde auch auf Anhieb zum Sprecher und Anführer erklärt, weil die Bauern der Insel ihm vertrauen.
Lars ist ein gutherziger Mann, der fest daran glaubt, dass alle Menschen einen guten Kern haben. Aber man sollte nicht versuchen, ihn deswegen herein zu legen, da er auch scharfsinnig genug ist, um Betrüger zu erkennen, die ihm oder seiner Familie Böses wollen. Mit seinem schweren Vorschlaghammer kann er Felsen zu Staub zerschlagen und seine Muskelkraft ist stark genug, um sogar einen Bären mit bloßen Händen nieder zu ringen. Aber Lars nimmt lieber Abstand von Gewalt und regelt Probleme lieber mit Worten.


Vergangene Ereignisse: ---

Momentane Situation: Es ist an sich friedlich. Die Händler, die Bauern und die Marine leben in einem stillem Frieden miteinander, welcher jedoch empfindlich ist. Der Hauptmann der Marine weiß von den illegalen Geschäften von Grobius mit Piraten und freien Händlern, welche die Hafensteuer umgehen und durch Grobius Händler sogar Modablätter kaufen. Sollte Grobius einmal unvorsichtig werden und es übertreiben und sollte Grimm das mitbekommen, kann es zu einem Sturz der Händlervereinigung kommen und vielleicht sogar zu einem Aufstand der Bevölkerung.
Um diese Gefahr kümmert sich aber kaum einer. Die meisten Bewohner gehen einfach ihrem Tagewerk nach und genießen am Abend ihr ruhiges Leben.
 
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