L
Leroy Kant
Guest
Leroy Kants famoser Tanz der Dactylen
Kampfart: sich auf Präzision und Kraft konzentrierender Kampfstil, welcher eine ausschließliche Benutzung von Händen und insbesondere Fingern beinhaltet
Kampftechnik: variabel (vorwiegend jedoch wird jedoch mit kleinen (Wurf-)Messern, waffenlos oder mit Fingerhüten gekämpft)
Klassen: Schläger
Verfügbarkeit: Privat
Beschreibung: Der Ursprung dieses Kampfstils liegt in Kants jungendlicher Vorliebe zum Nähen, was durchaus ungewöhnlich war, ihm aber gefiel, da hierfür Geduld vonnöten war, welche sich auch bezahlt machte. Letztlich faszinierte ihn der Gedanke, einfach das Hobby zum Beruf zu machen und sein kreatives Potential jenseits des Nähens auch der Schöpfung eines neuen Kampfkonzepts zu widmen.
So griff er die Faszination seiner Jugend wieder auf, begann, seine Hand- und Fingergelenke durch Nähen und das Heben von Gewichten zu stählern, sodass der Weg für Leroy Kants famosen Tanz der Daktylen geebnet wurde.
Der Stil Leroy Kants ist kaum mit anderen Kampfstilen zu vergleichen, da er vollkommen neue Aspekte aufgreift: Eine Kombination aus dem Schleudern von Wurfmessern, herkömmlichen Kampfsportraffinessen, welche eine Benutzung der Finger hervorheben, einer sehr extraordinären Nutzung von Fingerhüten als Waffen, einem möglichst stationären Kampfverhalten (diese Eigenheit ist auf jene Konzentration zurückzuführen, welche Kant im Kampf üblicherweise aufbringt) sowie einem Fokus, welcher sich auf Hände und Finger beschränkt.
Im Wesentlichen widmet sich der Stil zunächst der Handhabung von Wurfmessern und dem Aufgreifen ordinärer Kampftechniken, um eine Kombination aus Fernkampf und Nahkampf zu erwirken; sowie um ein Fundament zu festigen, welches vollkommen neue Möglichkeiten des Kampfes eröffnet, nämlich in diesem Fall jene möglichst vollendete Konzentration auf Finger und Fingerhüte in den höheren Stufen.
Während die Wurfmesser zunächst zwischen Zeige- und Mittelfinger geklemmt werden und durch die Shake-Technik, ein simples, schnelles und kräftiges Abspreizen der Finger ohne Zuhilfenahme des Armes weggeschleudert werden, ändert sich dies später zwecks einfacherer Handhabung in Schnippen, welchem in den letzten Stufen und ein schnippendes Jonglieren mit den Messern vorhergeht.
Durch kraftvolles Schnippen, blitzschnelles Abspreizen der Finger und ruckartiges Anwinkeln der Hand wird der Tanz der Daktylen geprägt, der Stil definiert sich durch diese drei zentralen Aspekte. Dies gestaltet sich angesichts des regelmäßiges Trainings sehr kraftvoll.
Fingerhüte dienen hierbei als eine Art Verstärkung: Diese sollen es einerseits ermöglichen, in einem Kampf gegen Hiebwaffen zu bestehen und deren Träger in Bedrängnis zu bringen, ohne dass die eigenen Fingerkuppen verletzt werden - immerhin sind sie für den Anwender von zentraler Bedeutung - andererseits dienen sie als simple metallene Verstärkung sowie Schutz im Falle von Angriffen mit den Fingern.
Da es sich um einen (zunächst) stationären Kampfstil handelt, bildet die Basis eine lockere Haltung, konzentrierte und bedachte Bewegungsabläufe. Der rechte Arm ist aggressiv seitlich am Kopf auf Distanz gehalten, die Finger zum Schnippen bereit, während die linke Hand nach vorne gerichtet ist und mit erhobenem Zeigefinger eine einladende Geste imitiert. Die stationäre Natur des Kampfes der Daktylen ändert sich mit der Zunahme der Erfahrung, sodass in höheren Stufen eine schnelle Bewegung sowie Ausweichmanöver durch ein Abspreizen der Finger am Boden ermöglicht werden.
Charakteristische Elemente des Stils sind im Nahkampf die sog. Shake-Faustschläge, deren Effizienz durch ein Abspreizen von Fingern sowie Anwinkeln des Handgelenks kurz vor Auftreffen ausgehend von der Zuhilfename der stärksten Glieder des Benutzers maximiert wird.
Kennzeichnend ist ebenfalls, dass dieser Stil bedachtsam und mit Präzision ausgeführt wird. Mit wenig körperlicher Anstrengung und viel Konzentration soll unterm Strich ein angemessener Erfolg herauskommen.
Prinzipiell wird sprichwörtlich gelehrt: "Angriff ist die beste Verteidigung!" - da man mit den blanken Fingern nur schwer etwas gegen Angriffe durch scharfe Waffen ausrichten kann, muss man sich auf die Offensive konzentrieren, Angriffe an sich selbst vermeiden, andernfalls käme man in Bedrängnis; das eigene Defensivverhalten ist sehr unausgeprägt, es wird nicht pariert, sondern darauf gesetzt, während eines gegnerischen Angriffs dem Gegner zuvorzukommen: Sei es durch ein gezieltes, kraftvolles Schnippen an die schwertführende Hand oder ein forciertes Ablenken des Schwertes.
Dies ändert sich mit der Zunahme von Kompetenz im Umgang mit Fingerhüten, welchen einen Schutz für die wertvollen Fingerkuppen bilden und es v.a. in den höheren Stufen erlauben, ohne Verletzung einen Schwerthieb zu parieren.
Stufe 1:
Stärke: 3
Kampfgeschick: 3
Fernkampfgeschick: 3
Die Voraussetzungen für das Erlernen des Tanzes der Daktylen sind vorhanden: flinke, starke Finger, Konzentrationsvermögen und Präzision; nur müssen all diese Eigenschaften noch intensiv ausgebaut werden, um ein ernstzunehmender Gegner zu werden.
Zunächst konzentriert sich Kant auf die Handhabung von Wurfmessern, um Kraft und Präzision zu schulen. Dies gelingt, da er sich beinahe noch auf Neuland bewegt, eher ungelenk und schlecht als recht. Es ist Kant möglich, die grobe Richtung anzupeilen, und auf bis zu fünf Metern aus der Ruhe ist er auch einigermaßen treffsicher.
Die eigene Verteidigung jedoch liegt blank; im Nahkampf sind es charakteristische Faustschläge, ein grundlegendes Element des Stils, welche in verschiedenen Variationen ausgeführt werden und vor dem Schlimmsten bewahren. Hier werden Hände und Finger abgespreizt oder in verschiedenen Winkeln bewegt, um stärkeren Schaden beim Aufprall zu verursachen; doch auch diese gelingen mehr schlecht als recht.
Fingerhüte dienen hier lediglich zur Schadensmaximierung, an ein effizientes Paradeverhalten ist noch nicht zu denken.
Insgesamt ist der Tanz der Daktylen noch unerforschtes Neuland für Leroy Kant, an welches er sich wohl noch gewöhnen muss.
Stufe 2:
Kampfgeschick: 5
Fernkampfgeschick: 5
Offenbar verzeichnet Kant bei der Handhabung seines Stils bereits Fortschritte. Die Finger und Hände werden drahtiger, Messerwürfe kraftvoller und präziser und die charakteristischen Shake-Faustschläge sicherer. Außerdem experimentiert der Anwender bereits damit, andere, höchstens haselnussgroße Objekte auf seine Gegenüber zu schnippen (so können z.B. praktischerweise Kaffeebohnen aus der Basis für Kants Lieblings-Heißgetränk verwendet werden). Das Auftreffen eines solchen Objekts verursacht jedoch nicht mehr als einen höchstens tiefblauen Fleck.
Die Kreativität Kants eröffnet ihm diverse Möglichkeiten, welche über das Werfen und Zuschlagen hinausgehen und komplexere Techniken ermöglichen. So ist ihm klargeworden, dass ein Zukneifen oder -drücken an empfindlichen Körperstellen vor allem im Bereich des Kopfes Wunder (und vor allem Schmerzen er-)wirkt. Doch auf diesen Gebiet ist er unerfahren und dermaßen präzise Offensiven erfordern Konzentration.
Aus naher Distanz ist er in der Lage, in Sekundenschnelle aus der Ruhe zwei Messer simultan zu ziehen und zu schleudern, wobei ein unbewegliches Objekt bis zu der Größe einer Wühlmaus auf fünf Meter plus/minus mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit getroffen wird.
Der Kampf mit Fingerhüten ist noch nicht derart ausgereift, einem bewaffneten Gegner zu widerstehen, doch das häufige Training macht sich bezahlt und Fortschritte sind absehbar.
Stufe 3:
Stärke: 5
Kampfgeschick: 6
Fernkampfgeschick: 6
Inzwischen wird der Tanz der Daktylen in einem ausreichenden Maße beherrscht, um einen Gegner tatsächlich in Bedrängnis zu bringen; gut gezielte Messerwürfe halten den Gegner in Schach.
Dies sowie das ausdauernde Training erlauben es dem Anwender, technisch ausgefeilte, neue Aspekte in den Kampfstil einzubringen.
Nun ist Kant in der Lage, bis zu acht Wurfmesser simultan zwischen die Finger geklemmt auf seine Gegner zu schleudern, bewegliche Ziele werden nun mit hervorragender Präzision angepeilt. Die Wühlmaus auf fünf Meter dürfte auch in Bewegung kein Problem mehr darstellen – solange es nur eine ist und sie sich nicht zu schnell bewegt, oder gar flüchtet.
Kants Hände sind ausgebildet genug, ein herabsausendes Schwert abzulenken, jedoch nicht aufzufangen.
Weiterhin jedoch ist der Tanz der Daktylen kein Tanz ihres Besitzers – der Konzentration halber verharrt Kant während des Kampfes stationär und gibt dies nur auf, um im Zweifelsfall Deckung zu suchen.
Die Bewegungen sind inzwischen um einiges routinierter, und der Gegner sollte lieber die empfindlichen Körperstellen schützen; dies beinhaltet auch seine Finger, denn Kant ist erfahren genug, um einem unachtsamen Gegner auch einmal blitzschnell einen Finger über den Belastungspunkt herüber zu biegen.
Auch die Ausweichmanöver werden routinierter, sie bestehen nunmehr beinahe nur noch daraus, den Gegner durch Abspreizen der Finger auf Distanz zu halten.
So ist Kant inzwischen ein nicht mehr zu unterschätzender Gegner.
Stufe 4:
Stärke: 6
Kampfgeschick: 7
Fernkampfgeschick: 7
Nun kommt der Tanz der Daktylen erstmals zu seiner wahren Pracht – und dies schließt den sicheren Einsatz des Prinzips des Stils, der Fingerhüte als Parade- und effiziente Angriffsmöglichkeit, mit ein.
Dieses ist die wesentlichste Neuerung, auf welche Kant sich in Zukunft auch allmählich verlagern wird.
Zunächst jedoch hat sich der Umgang mit den Wurfmessern verbessert: Kants flinke, trainierte Finger erlauben es, derlei Techniken bis zu einem hohen Grad zu verfeinern, sodass nun in kürzester Zeit ein Hagel von Messern auf einen verhältnismäßig schnellen Gegner berechnend zugeschleudert werden kann.
Auch erleichtert es Kant die Handhabung seiner Wurfmesser und in diesem Kontext auch einige Neuerungen, nämlich diese vor dem Wegschnippen durch leichte Snaps in der Luft zu halten und so mit ihnen zu jonglieren, um sie letztendlich in des Gegners Richtung zu senden.
Durch die angeeignete Erfahrung können mehrere durchschnittliche Gegner im Nahkampf in Schach gehalten und im Zweifelsfall auch kurzfristig außer Gefecht gesetzt werden; für ein Manöver, welches empfindliche Stellen mehrerer Gegner anpeilt, um sie kurzzeitig kampfunfähig zu machen, ist jedoch beträchtliche Konzentration vonnöten.
Um einem Schwertträger die Stirn bieten zu können, kämpft Kant nun erstmals effektiv mit stählernen Fingerhüten, von welchen er jeweils einen auf jedem Mittelfinger einer Hand trägt.
Allerdings reicht seine Erfahrung noch nicht aus, um mit Fingerhüten klirrendes Metall abzublocken, sodass die üblichen Nahkampfkniffe verwendet werden müssen, um im Kampf tatsächlich mit einer aggressiven Rolle die Überhand zu gewinnen.
Ein blitzschnelles Abspreizen verschiedener Finger am Körper eines Gegners verursacht bereits einen nicht zu verachtenden Schmerz und wohl auch tiefblaue Flecke, jedoch keinen bleibenden Schaden.
Stufe 5:
Stärke: 8
Kampfgeschick: 8
Fernkampfgeschick: 8
Es ist schon schwer, sich vorzustellen, dass es einen Menschen gäbe, welcher stärkere und flinkere Finger besitzt als Leroy Kant. Geschnippte Objekte wie die charakteristischen Kaffeebohnen können bereits einen gefährlichen Schaden verursachen.
Es erscheint im Nahkampf, als besäße der Anwender mindestens acht Hände mit vierzig Fingern, anders ist nicht zu erklären, dass er in der Lage ist, einer ansehnlichen Anzahl von Gegnern die Stirn zu bieten und diese sogar auszuschalten.
Im unbewaffneten Nahkampf stößt sich der Anwender inzwischen bereits flink mit seinen Fingern vom Boden ab, sodass er seine Ausweichmöglichkeiten völlig neu gestaltet – die Zeit des stationären Kampfs ist offenbar vorbei.
Die Verwendung der Fingerhüte wurde inzwischen gemeistert, und durch ein blitzschnelles Abspreizen der Finger in Richtung des Körpers eines Gegners können – je nach betroffener Körperregion – ansehnliche Blessuren davongetragen werden.
So ist es Kant nun möglich, den Nahkampf gegen einen bewaffneten Gegner mit Fingerhüten zu bestreiten.
Stufe 6:
Stärke: 9
Kampfgeschick: 9
Das theoretische Geheimnis des lang erträumten Fingerkampfstils, des Tanzes der Dactylen, ist vollkommen gelüftet und bietet lediglich durch hartes Training und häufige Anwendung Nischen für bisher unentdeckte, technische Raffinessen.
Es gelingt dem Anwender, durch simples Abspreizen der Finger an festen Objekten einen Kampf in der Luft zu führen; auf der Distanz schwirren einem Wurfmesser und geröstete Kaffeebohnen um die Ohren, ein unbewaffneter Nahkampf kann schmerzhaft werden; bewaffnet gegen einen Typen anzutreten, der nur mit seinen Fingern das eigene Schwert verbiegen kann, hält auch nicht gerade zu Optimismus an.
Kant erscheint im Kampf wie ein Tentakelwesen, nein wie mindestens drei Tentakelweisen bestehend aus Händen und Fingern.
Leroy Kant hat nun das beinahe Unmögliche gemeistert.
Kampfart: sich auf Präzision und Kraft konzentrierender Kampfstil, welcher eine ausschließliche Benutzung von Händen und insbesondere Fingern beinhaltet
Kampftechnik: variabel (vorwiegend jedoch wird jedoch mit kleinen (Wurf-)Messern, waffenlos oder mit Fingerhüten gekämpft)
Klassen: Schläger
Verfügbarkeit: Privat
Beschreibung: Der Ursprung dieses Kampfstils liegt in Kants jungendlicher Vorliebe zum Nähen, was durchaus ungewöhnlich war, ihm aber gefiel, da hierfür Geduld vonnöten war, welche sich auch bezahlt machte. Letztlich faszinierte ihn der Gedanke, einfach das Hobby zum Beruf zu machen und sein kreatives Potential jenseits des Nähens auch der Schöpfung eines neuen Kampfkonzepts zu widmen.
So griff er die Faszination seiner Jugend wieder auf, begann, seine Hand- und Fingergelenke durch Nähen und das Heben von Gewichten zu stählern, sodass der Weg für Leroy Kants famosen Tanz der Daktylen geebnet wurde.
Der Stil Leroy Kants ist kaum mit anderen Kampfstilen zu vergleichen, da er vollkommen neue Aspekte aufgreift: Eine Kombination aus dem Schleudern von Wurfmessern, herkömmlichen Kampfsportraffinessen, welche eine Benutzung der Finger hervorheben, einer sehr extraordinären Nutzung von Fingerhüten als Waffen, einem möglichst stationären Kampfverhalten (diese Eigenheit ist auf jene Konzentration zurückzuführen, welche Kant im Kampf üblicherweise aufbringt) sowie einem Fokus, welcher sich auf Hände und Finger beschränkt.
Im Wesentlichen widmet sich der Stil zunächst der Handhabung von Wurfmessern und dem Aufgreifen ordinärer Kampftechniken, um eine Kombination aus Fernkampf und Nahkampf zu erwirken; sowie um ein Fundament zu festigen, welches vollkommen neue Möglichkeiten des Kampfes eröffnet, nämlich in diesem Fall jene möglichst vollendete Konzentration auf Finger und Fingerhüte in den höheren Stufen.
Während die Wurfmesser zunächst zwischen Zeige- und Mittelfinger geklemmt werden und durch die Shake-Technik, ein simples, schnelles und kräftiges Abspreizen der Finger ohne Zuhilfenahme des Armes weggeschleudert werden, ändert sich dies später zwecks einfacherer Handhabung in Schnippen, welchem in den letzten Stufen und ein schnippendes Jonglieren mit den Messern vorhergeht.
Durch kraftvolles Schnippen, blitzschnelles Abspreizen der Finger und ruckartiges Anwinkeln der Hand wird der Tanz der Daktylen geprägt, der Stil definiert sich durch diese drei zentralen Aspekte. Dies gestaltet sich angesichts des regelmäßiges Trainings sehr kraftvoll.
Fingerhüte dienen hierbei als eine Art Verstärkung: Diese sollen es einerseits ermöglichen, in einem Kampf gegen Hiebwaffen zu bestehen und deren Träger in Bedrängnis zu bringen, ohne dass die eigenen Fingerkuppen verletzt werden - immerhin sind sie für den Anwender von zentraler Bedeutung - andererseits dienen sie als simple metallene Verstärkung sowie Schutz im Falle von Angriffen mit den Fingern.
Da es sich um einen (zunächst) stationären Kampfstil handelt, bildet die Basis eine lockere Haltung, konzentrierte und bedachte Bewegungsabläufe. Der rechte Arm ist aggressiv seitlich am Kopf auf Distanz gehalten, die Finger zum Schnippen bereit, während die linke Hand nach vorne gerichtet ist und mit erhobenem Zeigefinger eine einladende Geste imitiert. Die stationäre Natur des Kampfes der Daktylen ändert sich mit der Zunahme der Erfahrung, sodass in höheren Stufen eine schnelle Bewegung sowie Ausweichmanöver durch ein Abspreizen der Finger am Boden ermöglicht werden.
Charakteristische Elemente des Stils sind im Nahkampf die sog. Shake-Faustschläge, deren Effizienz durch ein Abspreizen von Fingern sowie Anwinkeln des Handgelenks kurz vor Auftreffen ausgehend von der Zuhilfename der stärksten Glieder des Benutzers maximiert wird.
Kennzeichnend ist ebenfalls, dass dieser Stil bedachtsam und mit Präzision ausgeführt wird. Mit wenig körperlicher Anstrengung und viel Konzentration soll unterm Strich ein angemessener Erfolg herauskommen.
Prinzipiell wird sprichwörtlich gelehrt: "Angriff ist die beste Verteidigung!" - da man mit den blanken Fingern nur schwer etwas gegen Angriffe durch scharfe Waffen ausrichten kann, muss man sich auf die Offensive konzentrieren, Angriffe an sich selbst vermeiden, andernfalls käme man in Bedrängnis; das eigene Defensivverhalten ist sehr unausgeprägt, es wird nicht pariert, sondern darauf gesetzt, während eines gegnerischen Angriffs dem Gegner zuvorzukommen: Sei es durch ein gezieltes, kraftvolles Schnippen an die schwertführende Hand oder ein forciertes Ablenken des Schwertes.
Dies ändert sich mit der Zunahme von Kompetenz im Umgang mit Fingerhüten, welchen einen Schutz für die wertvollen Fingerkuppen bilden und es v.a. in den höheren Stufen erlauben, ohne Verletzung einen Schwerthieb zu parieren.
Stufe 1:
Stärke: 3
Kampfgeschick: 3
Fernkampfgeschick: 3
Die Voraussetzungen für das Erlernen des Tanzes der Daktylen sind vorhanden: flinke, starke Finger, Konzentrationsvermögen und Präzision; nur müssen all diese Eigenschaften noch intensiv ausgebaut werden, um ein ernstzunehmender Gegner zu werden.
Zunächst konzentriert sich Kant auf die Handhabung von Wurfmessern, um Kraft und Präzision zu schulen. Dies gelingt, da er sich beinahe noch auf Neuland bewegt, eher ungelenk und schlecht als recht. Es ist Kant möglich, die grobe Richtung anzupeilen, und auf bis zu fünf Metern aus der Ruhe ist er auch einigermaßen treffsicher.
Die eigene Verteidigung jedoch liegt blank; im Nahkampf sind es charakteristische Faustschläge, ein grundlegendes Element des Stils, welche in verschiedenen Variationen ausgeführt werden und vor dem Schlimmsten bewahren. Hier werden Hände und Finger abgespreizt oder in verschiedenen Winkeln bewegt, um stärkeren Schaden beim Aufprall zu verursachen; doch auch diese gelingen mehr schlecht als recht.
Fingerhüte dienen hier lediglich zur Schadensmaximierung, an ein effizientes Paradeverhalten ist noch nicht zu denken.
Insgesamt ist der Tanz der Daktylen noch unerforschtes Neuland für Leroy Kant, an welches er sich wohl noch gewöhnen muss.
Stufe 2:
Kampfgeschick: 5
Fernkampfgeschick: 5
Offenbar verzeichnet Kant bei der Handhabung seines Stils bereits Fortschritte. Die Finger und Hände werden drahtiger, Messerwürfe kraftvoller und präziser und die charakteristischen Shake-Faustschläge sicherer. Außerdem experimentiert der Anwender bereits damit, andere, höchstens haselnussgroße Objekte auf seine Gegenüber zu schnippen (so können z.B. praktischerweise Kaffeebohnen aus der Basis für Kants Lieblings-Heißgetränk verwendet werden). Das Auftreffen eines solchen Objekts verursacht jedoch nicht mehr als einen höchstens tiefblauen Fleck.
Die Kreativität Kants eröffnet ihm diverse Möglichkeiten, welche über das Werfen und Zuschlagen hinausgehen und komplexere Techniken ermöglichen. So ist ihm klargeworden, dass ein Zukneifen oder -drücken an empfindlichen Körperstellen vor allem im Bereich des Kopfes Wunder (und vor allem Schmerzen er-)wirkt. Doch auf diesen Gebiet ist er unerfahren und dermaßen präzise Offensiven erfordern Konzentration.
Aus naher Distanz ist er in der Lage, in Sekundenschnelle aus der Ruhe zwei Messer simultan zu ziehen und zu schleudern, wobei ein unbewegliches Objekt bis zu der Größe einer Wühlmaus auf fünf Meter plus/minus mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit getroffen wird.
Der Kampf mit Fingerhüten ist noch nicht derart ausgereift, einem bewaffneten Gegner zu widerstehen, doch das häufige Training macht sich bezahlt und Fortschritte sind absehbar.
Stufe 3:
Stärke: 5
Kampfgeschick: 6
Fernkampfgeschick: 6
Inzwischen wird der Tanz der Daktylen in einem ausreichenden Maße beherrscht, um einen Gegner tatsächlich in Bedrängnis zu bringen; gut gezielte Messerwürfe halten den Gegner in Schach.
Dies sowie das ausdauernde Training erlauben es dem Anwender, technisch ausgefeilte, neue Aspekte in den Kampfstil einzubringen.
Nun ist Kant in der Lage, bis zu acht Wurfmesser simultan zwischen die Finger geklemmt auf seine Gegner zu schleudern, bewegliche Ziele werden nun mit hervorragender Präzision angepeilt. Die Wühlmaus auf fünf Meter dürfte auch in Bewegung kein Problem mehr darstellen – solange es nur eine ist und sie sich nicht zu schnell bewegt, oder gar flüchtet.
Kants Hände sind ausgebildet genug, ein herabsausendes Schwert abzulenken, jedoch nicht aufzufangen.
Weiterhin jedoch ist der Tanz der Daktylen kein Tanz ihres Besitzers – der Konzentration halber verharrt Kant während des Kampfes stationär und gibt dies nur auf, um im Zweifelsfall Deckung zu suchen.
Die Bewegungen sind inzwischen um einiges routinierter, und der Gegner sollte lieber die empfindlichen Körperstellen schützen; dies beinhaltet auch seine Finger, denn Kant ist erfahren genug, um einem unachtsamen Gegner auch einmal blitzschnell einen Finger über den Belastungspunkt herüber zu biegen.
Auch die Ausweichmanöver werden routinierter, sie bestehen nunmehr beinahe nur noch daraus, den Gegner durch Abspreizen der Finger auf Distanz zu halten.
So ist Kant inzwischen ein nicht mehr zu unterschätzender Gegner.
Stufe 4:
Stärke: 6
Kampfgeschick: 7
Fernkampfgeschick: 7
Nun kommt der Tanz der Daktylen erstmals zu seiner wahren Pracht – und dies schließt den sicheren Einsatz des Prinzips des Stils, der Fingerhüte als Parade- und effiziente Angriffsmöglichkeit, mit ein.
Dieses ist die wesentlichste Neuerung, auf welche Kant sich in Zukunft auch allmählich verlagern wird.
Zunächst jedoch hat sich der Umgang mit den Wurfmessern verbessert: Kants flinke, trainierte Finger erlauben es, derlei Techniken bis zu einem hohen Grad zu verfeinern, sodass nun in kürzester Zeit ein Hagel von Messern auf einen verhältnismäßig schnellen Gegner berechnend zugeschleudert werden kann.
Auch erleichtert es Kant die Handhabung seiner Wurfmesser und in diesem Kontext auch einige Neuerungen, nämlich diese vor dem Wegschnippen durch leichte Snaps in der Luft zu halten und so mit ihnen zu jonglieren, um sie letztendlich in des Gegners Richtung zu senden.
Durch die angeeignete Erfahrung können mehrere durchschnittliche Gegner im Nahkampf in Schach gehalten und im Zweifelsfall auch kurzfristig außer Gefecht gesetzt werden; für ein Manöver, welches empfindliche Stellen mehrerer Gegner anpeilt, um sie kurzzeitig kampfunfähig zu machen, ist jedoch beträchtliche Konzentration vonnöten.
Um einem Schwertträger die Stirn bieten zu können, kämpft Kant nun erstmals effektiv mit stählernen Fingerhüten, von welchen er jeweils einen auf jedem Mittelfinger einer Hand trägt.
Allerdings reicht seine Erfahrung noch nicht aus, um mit Fingerhüten klirrendes Metall abzublocken, sodass die üblichen Nahkampfkniffe verwendet werden müssen, um im Kampf tatsächlich mit einer aggressiven Rolle die Überhand zu gewinnen.
Ein blitzschnelles Abspreizen verschiedener Finger am Körper eines Gegners verursacht bereits einen nicht zu verachtenden Schmerz und wohl auch tiefblaue Flecke, jedoch keinen bleibenden Schaden.
Stufe 5:
Stärke: 8
Kampfgeschick: 8
Fernkampfgeschick: 8
Es ist schon schwer, sich vorzustellen, dass es einen Menschen gäbe, welcher stärkere und flinkere Finger besitzt als Leroy Kant. Geschnippte Objekte wie die charakteristischen Kaffeebohnen können bereits einen gefährlichen Schaden verursachen.
Es erscheint im Nahkampf, als besäße der Anwender mindestens acht Hände mit vierzig Fingern, anders ist nicht zu erklären, dass er in der Lage ist, einer ansehnlichen Anzahl von Gegnern die Stirn zu bieten und diese sogar auszuschalten.
Im unbewaffneten Nahkampf stößt sich der Anwender inzwischen bereits flink mit seinen Fingern vom Boden ab, sodass er seine Ausweichmöglichkeiten völlig neu gestaltet – die Zeit des stationären Kampfs ist offenbar vorbei.
Die Verwendung der Fingerhüte wurde inzwischen gemeistert, und durch ein blitzschnelles Abspreizen der Finger in Richtung des Körpers eines Gegners können – je nach betroffener Körperregion – ansehnliche Blessuren davongetragen werden.
So ist es Kant nun möglich, den Nahkampf gegen einen bewaffneten Gegner mit Fingerhüten zu bestreiten.
Stufe 6:
Stärke: 9
Kampfgeschick: 9
Das theoretische Geheimnis des lang erträumten Fingerkampfstils, des Tanzes der Dactylen, ist vollkommen gelüftet und bietet lediglich durch hartes Training und häufige Anwendung Nischen für bisher unentdeckte, technische Raffinessen.
Es gelingt dem Anwender, durch simples Abspreizen der Finger an festen Objekten einen Kampf in der Luft zu führen; auf der Distanz schwirren einem Wurfmesser und geröstete Kaffeebohnen um die Ohren, ein unbewaffneter Nahkampf kann schmerzhaft werden; bewaffnet gegen einen Typen anzutreten, der nur mit seinen Fingern das eigene Schwert verbiegen kann, hält auch nicht gerade zu Optimismus an.
Kant erscheint im Kampf wie ein Tentakelwesen, nein wie mindestens drei Tentakelweisen bestehend aus Händen und Fingern.
Leroy Kant hat nun das beinahe Unmögliche gemeistert.
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