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Kai Autumn alias Aki

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A

Aki

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Charakterdatenblatt

Persönliche Daten


Name: Autumn (eng. „Herbst“)
Vorname: Kai (jap. „Meer“)
Spitzname: Aki (jap. „die im Herbstgeborene“)

Geburtstag: 02. März
Alter: 19 Jahre
Größe: 185 cm
Gewicht: 62 kg

Augenfarbe: ein stechend helles, kaltes Blau.
Haarfarbe: ihre Haare scheinen schwarz, doch im Sonnenlicht erkennt man, dass sie von einem tiefen Blau sind.

Aussehen: Ihr Haar, das der Mähne eines Löwen ähnelt, fällt ihr fransig ins Gesicht und reicht bis zu ihren Schultern, die rechte Seite ihrer Haare ist mit schwarzen Federn bestückt. Oft trägt sie die Haare hinten den Ohren zu dünnen Zöpfen geflochten, ein deutliches Zeichen dafür, dass sie von Langeweile geplagt war und sich auf diese Weise Beschäftigung versorgt hat. Ihr dunkles Haare umschmeichelt ihre kalten Augen, die selbst im Schatten noch zu erstrahlen vermögen, was sie wie Edelkristalle wirken lässt. Selbst ihre Wimpern sind ungewöhnlich lang und dicht. Sie bilden einen harten Kontrast zu ihrer hellen Haut, die sie wie eine zerbrechliche Porzellanpuppe erscheinen lässt, was durch ihre große, aber zierliche Statur noch unterstrichen wird. Auf ihrer hellen Haut haben jedoch die diversen Kämpfe und Bestrafungen, die sie in ihrem jungen Leben bereits ertragen musste, ihre Spuren hinterlassen: die Narben stechen hervor wie rote Stigma. An ihrem sonst geradlinigen Körper heben sich ihr durch das Training gestraffter Po und ihr wohl geformter Busen ab, der nicht durch seine Größe, sondern durch seine schöne Form besticht. Obwohl ihre Brüste nicht sonderlich groß sind, verflucht sie ihre Größe dennoch, denn ihrem Empfinden nach sind sie, besonders im Kampf, nur hinderlich. Ihre Beine und Arme setzen nicht nur durch ihre definierten Muskeln dem Gegner im Kampf zu, sondern betören auch im Alltag durch ihre beeindruckende Länge. An ihren Bauchmuskeln zeigen sich ebenfalls die Resultate ihres harten Trainings und der eleganten und geschmeidigen Bewegungen, zu denen die junge Kämpferin fähig ist.

Blutgruppe: A positiv

Besondere Merkmale: Der schwarze Federschmuck in ihren Haaren ist eines ihrer besonderen Merkmale und die deutlichste Anspielung auf ihre Teufelskraft. Unter den Strähnen ihres dunklen Haares glänzen zusätzlich Ohrringe der unterschiedlichsten Art hervor, die immer wieder wechseln. Sie besitzt auf beiden Seiten je fünf Löcher in ihren Ohrläppchen, die sie jedoch nicht immer nutzt. In der rechten oberen Ohrmuschel trägt sie einen weiteren, silbernen Ring, den sie hingegen nie herausnimmt, ebenso wie den silbernen Stecker der ihren linken Ohrknorpel ziert. In ihre blasse Haut, so rein und kalt wie Elfenbein, sind atemberaubende Malereien verewigt, die von dem meisterhaften Geschick wahrer Künstler zeugen und von ihren Narben abzulenken versuchen:
• Sie trägt auf dem rechten, vorderen Schulterblatt einen fliegenden Vogelschwarm, der für sie eine sehr große Bedeutung hat: Denn diese Tiere symbolisieren nicht nur die Freiheit, die die junge Kämpferin so sehr schätzt, sondern legen meist auch sehr weite Strecken zurück. Dennoch finden sie immer ihren Weg und kehren, auch nach einer langen Reise, immer wieder in ihre Heimat zurück, was außerdem noch eine Anspielung auf ihre Stellung als Navigatorin beinhaltet.(Bild)
• Auf ihrem Rücken erblüht ihre Wirbelsäule empor eine rötlich gefärbte Lilie, die ihrer geliebten kleinen Schwester gewidmet ist. Sie ließ es kurz vor ihrer Abfahrt stechen um Sayuri (jap. „Lilie“) Sicherheit und Trost zu spenden.(Bild)
• Kurz nach ihrer Verbannung ließ sie sich auf den linken Oberarm ein gewaltiges Schutzzeichen tätowieren, das in ihrer Heimat als Rune für den hoffnungsvollen Kampf steht. Sie ließ es sich stechen um sich stets daran zu erinnern, dass es auch im tiefsten Kern der Verzweiflung Hoffnung gibt, für die es sich zu kämpfen lohnt. (Bild)
• Auf ihrem linken Oberarm trägt sie ihr Brandmal als Todsünderin. (Bild)

Kleidung: Ihre Kleidung ist ebenso vielseitig und widersprechend wie sie selbst: bei ihr zeichnet sich eine Vorliebe für Stiefel und eng anliegende Kleidung ab, ebenso ersehnt sie jedoch jede Chance herbei, Barfuß gehen zu können und findet Gefallen daran, wenn ihre Kleidung frei im Wind weht. Besonders bei ihren Oberteilen ist sie darauf bedacht, dass diese möglichst eng anliegen, einfach um ihren Brüsten so wenig Bewegungsfreiraum wie möglich zu bieten. Abhängig von ihrer Stimme bevorzugt sie dunkle oder helle Kleidung. Typisch für sie ist es jedoch, das sie diversen Schmuck trägt, ganz gleich ob Ketten, Perlen im Haar, Armbänder, Ringe oder diverse Ohrringe. Ungeschmückt trifft man diese junge Frau nicht an.


Herkunft und Familie

Verwandte:
Ihr Vater - Kentaro Takanaga (Alexis Headstrong):


Alter: 42 Jahre
Status: Verstorben

Als hoher Beamter der Marine und meisterhafter Navigator im Außendienst hatte er sich als Alexis Headstrong auf dem Festland eine zweite Identität aufgebaut, durch die er die Fubuki - Insel davor geschützt hatte, entdeckt zu werden. Er war für seine Taten von den Inselbewohnern hoch angesehen. Vor zehn Jahren kehrte er zum ersten Mal und letzten Mal seit Akis Geburt in seine Heimat zurück. Während das Volk ihn wie einen Held feierte, forderte seine Tochter ihn zu einem Kampf auf, den die damals Zehnjährige verlor. Er wurde kurz nach seiner Abreise bei einem Angriff durch Piraten getötet.

Aki über Kentaro Takanaga:
„Mir wurde die Chance gestohlen, ihn selbst zur Strecke zu bringen – also werden ich die Piraten finden, die mir diese Chance genommen haben und sie platt machen!“


Ihre Mutter - Hope Autumn:

Alter: 21 Jahre
Status: Verstorben

Die junge Wächterin war auf der Insel hoch angesehen, bis sie Reira Opinell vor dem Angriff eines Fuchshundes gerettet hatte und daraufhin aus der religiösen Gemeinschaft verstoßen und ihres Amtes enthoben wurde. Warum sie die Insel nicht verließ, ist nicht bekannt. Ein Jahr später war sie bereits durch eine schwere Krankheit gezeichnet und ihr Körper geschwächt, dennoch schien sie sich auf Kentaro Takanaga eingelassen zu haben. Sie selbst hatte nie ein Wort über die Umstände verloren. Sie gebar 9 Monate nach seiner Abreise eine Tochter und gab ihr den Namen Kai, aufgrund ihrer strahlend blauen Augen. Jedoch war die Mutter durch ihre Krankheit so geschwächt, dass sie wenige Stunden nach der Geburt verstarb.

Aki über Hope Autumn:
„Ich bin stolz ihre Tochter zu sein und ich werde diesem Namen gerecht werden.“


Ihre kleine Schwester - Sayuri Minase:

Alter: 6
Status: Verstorben

Bei seinem kurzen Aufenthalt auf der Insel zeugte Kentaro Takanaga mit Hinako Minase ein weiteres Kind und bescherte seiner ersten Tochter damit eine Halbschwester: Sayuri Minase.
Die Bewohner liebten das kleine herzensgute Mädchen. Sie konnte keiner Fliege etwas zu Leide tun und konnte kein Blut sehen, erst Recht nicht das Anderer. Sie konnte selbst Kleinigkeiten einen hohen Wert abgewinnen und sich an ihnen erfreuen, doch ebenso schnell wie sie für etwas Begeisterung empfunden hatte, so schnell hatte sie das Interesse auch wieder verloren. Sie war zur Heiligen geboren worden und war immer in der freien Natur der Insel zu finden gewesen, was sie zum ganzen Stolz ihrer Mutter gemacht hatte. Sayuri hingegen hatte nie viel für ihre Mutter übrig, sondern sah in der selbstständigen und stolzen Aki ihr Vorbild. Da sie sich im Tempel nicht wohl zu fühlen vermochte, floh sie oft in die freie Natur und beschäftigte sich meist allein, wobei sie nach eigener Aussage nie allein war, denn in der Natur könne man gar nicht allein sein. Sie hatte die Fuchshunde verehrt und davon geträumt, eines Tages mit einem Freundschaft schließen zu können, was sie nur ihrer großen Halbschwester anvertraute. Sie war ihre Bezugsperson gewesen und das kleine Mädchen war Akis ein und alles. Die kleine Sayuri mit dem Faible für ausgefallene Frisuren, sah zu ihrer großen Schwester auf und wich kaum von ihrer Seite. Oft sah sie ihr beim Training zu und erzählte dabei von ihren Tagträumen und Wünschen, allerdings waren ihre Besuche bei dem Training auch anderweitig motiviert gewesen: das liebe Mädchen hatte für den strebsamen Luca geschwärmt. Als Aki diesen auf seiner Bewährungsprobe begleitete und die Beiden fortsegelten, wurde die damals Sechsjährige schwer krank und verstarb unter großen Schmerzen in kurzer Zeit.

Aki über Sayuri Minase:
„Ob es sich lohnt jemanden so sehr zu lieben, dass für einen die Welt zusammenbricht, wenn dieser Mensch einem genommen wird? Ich hätte mein Leben für sie gegeben, warum dann nicht auch mein Glück?“



Bekannte:


Hinako Minase:

Alter: 40 Jahre
Status: Lebend
Aufenthaltsort: Fubuki - Insel

Sie ist eine der Hohepriesterinnen des Tempels und ließ die ältere Tochter von Kentaro Takanaga ihre Abscheu deutlich spüren, weil sie dessen Verwandtschaft als Lüge von der Verräterin Hope Autumn ansah. Sie betitelte Aki mit Namen wie: „Mistgeburt“ und „Bastard“. Das Gebären ihrer Tochter Sayuri war für sie eine Selbstverständlichkeit und sie tat es im Dienst für das Volk. Den nahen Kontakt, den Sayuri schließlich zu ihrer großen Halbschwester pflegte, verbat sie ausdrücklich, da sie fürchtete, dass Sayuris reines Wesen durch die Halbwaise beschmutzt werden könnte. Die Priesterin scheint jeden Stock und jeden Stein auf der Insel zu kennen, nie würde sie auch nur auf die Idee kommen, die Insel zu verlassen! Sie lebt für ihren Glauben und ist derartig in ihre Religion verstrickt, dass sie die Außenwelt als „unrein“ empfindet. Sie mag innerhalb des Tempels nicht die höchste Stellung innehaben, jedoch ist sie die Sympathieträgerin des Volkes und ist mit der Machtstellung einer Stammesführerin zu vergleichen. Es ist für sie ein Leichtes, das Volk zu mobilisieren.

Aki über Hinako Minase:
„Wie könnt ihr sie nur Mutter nennen? Sie! Sie ist und war nie eine Mutter. Sie würde nicht zögern, Sayuri, ihr leibliches Kind, ihr Fleisch und Blut für die Gemeinschaft zu opfern! Ihr eigenes Kind! Sie ist keine Mutter und auch keine Heilige, sie ist nichts weiter als eine schwache Närrin, die der Realität nicht gewachsen ist und sich hinter ihrem Glauben versteckt!“


Meister Opinell:

Alter: 63 Jahre
Status: Lebend
Aufenthaltsort: Fubuki - Insel

Ein misanthropischer Meister aller Waffen, sowohl im Schmieden, als auch im Kampf. Was er getan haben mag, bevor er auf die Fubuki – Insel kam, ist nicht bekannt, er wurde vom letzten Nachfahren der Fubukis auf die Insel gebracht, um die Wächter auszubilden und anzuführen. Mit seiner Abneigung gegenüber der dort vorherrschenden Religion hält der alte Mann nicht hinter dem Berg, ganz im Gegenteil: Er bekundet seine Kritik immer wieder offen, doch die Bewohner schreiben dies seiner Herkunft zu. Als Außenstehender könne er ihren Glauben eben nicht verstehen. Eigentlich war er auf die Insel gekommen, weil er sich Ruhe versprochen hatte, stattdessen wurde er zum militärischen Oberhaupt ernannt. Er hat, trotz seiner Abneigung, jedoch auch an diesem Ort die Liebe gefunden und eine Familie gegründet, die mit seinem einzigen Sohn Luca, vollendet wurde. Er hatte nicht geglaubt, auf dieser „Insel der Geisteskranken“, wie er sie nannte, sein Glück zu finden. Nur ein halbes Jahr nach der Geburt seines Sohnes verstarb Hope Autumn, eine Wächterin, dessen Fähigkeiten er bewundert und dessen Meinung er geschätzt hatte. Als seine Frau ihn darum bat, ihr Neugeborenes aufzunehmen, weigerte er sich zunächst, doch er konnte die kleine Kai nicht aussetzen, aufgrund der tiefen Dankbarkeit, die er für ihre Mutter verspürte. Also duldete er ihre Anwesenheit. Als vollwertiges Familiemitglied sah er Aki allerdings nie an, obwohl diese alles tat, um von ihm anerkannt zu werden und sich durch hartes Training und Ehrgeiz zu seiner besten Schülerin mauserte. Doch auch wenn sie zu einer sehr starken Kämpferin wurde, erkannte Meister Opinell dies nie als Leistung von ihr an, da er ihre Teufelskraft verabscheute. Dabei verabscheute er nicht nur ihre Teufelskraft, sondern allgemein Teufelsfruchtnutzer. Dass er Aki nach ihrer Verbannung sein Schwert, die Kopie des Katana no sakura fubuki, schenkte, zeugt jedoch davon, dass er sie trotz allem sehr achtet.

Aki über Meister Opinell:
„Mein Name wird groß werden und selbst bis zur Fubuki-Insel vordringen, ich werde dafür sorgen, dass er mit Stolz auf mich blickt!“


Reira Opinell:

Alter: 40 Jahre
Status: Lebend
Aufenthaltsort: Fubuki - Insel

Die Frau von Meister Opinell und Mutter von Luca, sie ist die Tochter eines einfachen Handwerkers und wurde auf der Fubuki-Insel geboren. Sie mag zurückhaltend sein, weiß die Menschen aber sehr wohl in ihre Grenzen zu weisen. Sie hat ein großes Herz und steht der Welt offen gegenüber. Als sie den Antrag von Meister Opinell annahm, wurde sie von ihrer Familie verstoßen, da diese gegen die Heirat waren. In dieser Zeit war es Hope Autumn, die ihr die Kraft gab, nicht aufzugeben. Die Beiden wurden beste Freundinnen und selbst Meister Opinell war Hope dankbar. An dem Tag, an dem Hope starb, nahm sie Aki mit zu sich und konnte ihren Mann dazu überreden, das Neugeborene bei sich aufzunehmen. Da Reira selbst Luca noch stillte, konnte sie auch Aki die nötige Muttermilch geben. Für sie ist Aki wie ihre eigene Tochter.

Aki über Reira:
„Ich verdanke ihr mehr, als Worte es ausdrücken könnten... Ich verdanke ihr mehr als nur mein Leben und nicht weniger steht ihr zu.“


Luca Opinell:

Alter: 20 Jahre
Status: Lebend
Aufenthaltsort: Fubuki - Insel

Der einzige Sohn von Meister Opinell und seiner Frau. Er ist ein aufgeweckter, wissbegieriger junger Mann, der allem misstrauisch gegenüber steht und dessen Charakter sich durch eine außergewöhnliche Geradlinigkeit auszeichnet. Aufgrund der Schule seines Vater ist er sehr ehrgeizig und diszipliniert, aber dennoch einfühlsam und im Gegensatz zu seinem Vater ein Menschenfreund geblieben. Es kommt oft genug vor, dass er während seines Trainings in Lehrbüchern liest, um sich weiter zu bilden. Der junge Mann war nicht nur der Gruppenleiter von Aki, sondern ist auch bis heute ihr bester Freund. Die beiden sind zusammen aufgewachsen und auch wenn sie nicht blutsverwandt sind, verbindet sie ein starkes Band, das nicht getrennt werden kann. Die Schwärmerei der kleinen Sayuri nahm er stets mit einem Lächeln und einem sachten Streicheln über ihren kleinen Kopf hin. Dass er der Einzige war, der ihr Haar berühren durfte, hatte er nie erfahren...

Aki über Luca:
„Ein wahrer Freund ist der, der deine Hand nimmt, aber dein Herz berührt.“


Haku:

Alter: 27 Jahre
Status: Verstorben

Er war ein mysteriöser Mann, der vor Jahren an den Strand der Fubuki-Insel gespült worden war. Zwar töteten die Inselbewohner ihn nicht, jedoch hatten sie ihn auch nie akzeptiert. Er lebte als Außenseiter, abgeschieden am Rande der Stadt. Er war der Lehrer von Aki und brachte dieser die Kunst der Navigation bei, außerdem unterstütze er als Einziger ihr zeichnerisches Talent. In ihrer jugendlichen Naivität hatte sie ihm blind vertraut. Er war derjenige, der Aki zu der Teufelsfrucht: „Hane-Hane no Mi“ führte – doch woher wusste er von ihrer Existenz und ihrem Aufenthaltsort?

Garugha:

Status: Lebend
Aufenthaltsort: Fubuki – Insel

Das älteste Tier und Rudelführer der mysteriösen Fuchshunde. Es wird als oberste Gottheit von den Gläubigen verehrt, wessen Nähe er akzeptiert, wird als Heiliger befunden. Wen er nicht akzeptiert, stirbt meist an den zugefügten Verletzungen, denn den Wächtern ist es untersagt, einen Fuchshund zu verletzen.

Yuyu:

Eines der wenigen Jungtiere der Fuchshunde und Akis ständiger Begleiter. Ängstlich, aber auch neugierig und verspielt, wie der Kleine ist, raubt er der jungen Kämpferin meist den letzten Nerv. Dennoch ist sein weiches, warmes Fell ihr der scheinbar einzige Trost auf dieser kalten Welt. Der kleine Kerl ist auch der Einzige, der ihr ohne weiteres zu nahe kommen darf.


Geburtsort: Umō
Geburtsinsel: Fubuki-Insel
Geburtsozean: Southblue


Persönlichkeit

Interessen: So ambivalent wie ihre Gefühle, sind auch ihre Interessen, während sie die freie Natur in all ihrer Schönheit und den Wundern, die sie bietet, jeden Moment, der ihr vergönnt ist, genießt, schreckt sie auch nicht vor einem harten Kampf zurück. Sie genießt das Rauschen von Bäumen ebenso sehr, wie das Klirren von aneinander schlagenden Klingen.

Sie kann stundenlang einfach nur auf dem Rücken liegen und dem Rauschen der Bäume lauschen, den Blättern beim Fallen zuschauen und dabei im Geist über das Leben philosophieren oder aber einfach nur in Gedanken versunken die Wolken betrachten. Wenn es Nacht geworden ist, bekommt man sie erst Recht nicht mehr von der Stelle, weil sie sich in dem Meer von Sternen verliert. Selbst Regen macht ihr nichts aus, ganz im Gegenteil, sie giert förmlich nach der Luft nach dem Regenschauer, weil sie sich durch diese wie wiederbelebt und rein gewaschen fühlt, von all ihrer Trauer und dem Schmerz, der sie quält.

Wenn sich ihr die Möglichkeit dazu bietet, trainiert sie ihren Körper oder bildet sich durch das Schmökern in Büchern weiter, was sie gern auch an manchen Tagen miteinander kombiniert. Vorausgesetzt, dass ihr kleiner Quälgeist Yuyu sie lässt, da sich dieser immer wieder um ihre ungeteilte Aufmerksamkeit bemüht.

Um ihre Fähigkeiten als Navigatorin zu verbessern, liest sie nicht nur dementsprechende Bücher, sondern studiert auch fleißig Seekarten. Auch das Zeichnen von ihnen ist ihr ein Leichtes, denn sie zeichnet seit ihrer Kindheit mit großer Begeisterung. Allerdings liegt ihre Vorliebe hier eher beim Porträtieren und dem Einfangen eines Momentes.

Die junge Kämpferin ist darauf bedacht, ihren Körper weiter zu trainieren und so viele Fortschritte wie nur möglich zu machen. Sie scheut daher keinen Kampf, erst Recht nicht, wenn dieser eine Herausforderung für sie darstellt. Ein mühsamer Kampf, in dem nicht nur Schweiß sondern auch Blut fließt, ist ihr lieber als ein schnell gewonnener Kampf.

Gemeinsam mit ihrer kleinen Schwester teilte die junge Dame eine Vorliebe für die Modifikation des eigenen Körpers durch Tattoos oder Piercings. Sayuri war begeistert von den schönen Körpermalerein und dem glitzernden Schmuck, jedoch war dem kleinen Mädchen sicherlich nicht bewusst, das es sich herbei um eine gewollte Körperverletzung handelt. Durch ihre Aktivitäten als Kämpferin kann sie jedoch leider nur beschränkt Zweiteres ausleben, was sich daran zeigt, dass sie sich nur auf ihre Ohren beschränkt. Dass sie sich in Zukunft noch weitere Tattoos stechen lässt, ist nicht nur möglich, sondern auch sehr wahrscheinlich. In ihrem Skizzenbuch sind diesbezüglich auch diverse Vorlagen und Überlegungen zu finden. Die meisten von ihnen sind allerdings von ihr schon wieder verworfen worden, da sie sehr viel Wert auf die Bedeutung des Tattoos legt und hohe Ansprüche an sich selbst stellt.

Da sie das Wesen der Menschen im negativen Sinn kennen lernen musste, hatte sie mit den Jahren gelernt, Tiere umso mehr zu schätzen und ihre Art und Weise zu leben zu genießen. Sie begibt sich lieber in die Gesellschaft von den frei lebenden Geschöpfen der Natur, als in die Stadt um ihre Zeit mit Menschen zu verschwenden.

Wenn sich die junge Kämpferin in einer Stadt aufhält, wird man sie wahrscheinlich an einem Schmuckstand antreffen, denn an diesen kann sie nicht vorbei gehen. Auf ihrer Heimatinsel war es ihr von Meister Opinell nicht gestattet worden, Schmuck zu tragen. Dadurch ist ihre Vorliebe für diese "Belanglosigkeiten" nun noch ausgeprägter.

Desinteressen: Wenn man am eigenen Leib die Ungerechtigkeit der Menschen erfahren hat, entwickelt sich nicht einfach nur eine Abneigung, sondern viel mehr Abscheu gegen das oberflächliche Wesen der meisten Menschen. Hinako Minase missbrauchte oft genug ihre hohe Position in der Gesellschaft, um Aki das Leben schwer zu machen, und ihre Untergebenen setzten nur zu gern falsche Gerüchte über die junge Waise in die Welt, um ihre Loyalität gegenüber ihrer Vorgesetzten zu beweisen.

Aufgrund ihrer bisherigen Erfahrungen mit den Inselbewohnern und den Ereignissen innerhalb des Tempels hat die sonst so selbstbewusste Kriegerin eine leichte Soziophobie entwickelt, weswegen sie Menschenmengen und die Nähe zu anderen Menschen meidet.

Da die meisten Menschen mit ihrer Abneigung ihr gegenüber nicht hinter dem Berg hielten oder bei ihren Arbeiten besonders auf ihre Fehler hingewiesen haben, anstatt sie irgendwie zu loben, hat sich dieses Gedankengut unbewusst in ihr Innerstes gebohrt. Sie ist nicht nur besonders selbstkritisch, sondern entwickelte über die Jahre einen wahrhaften Selbsthass gegenüber ihrer eigenen Unfähigkeit, was durch die Strenge von Meister Opinell noch bestärkt wurde. Sie ist erpicht darauf, jemand zu sein, auf den man sich verlassen kann, weswegen sie einen regelrechten Hass auf Unzuverlässigkeit in jeglicher Form entwickelt hat.

Sie wurde oft Zeugin von dem respektlosen und intoleranten Verhalten der Inselbewohner gegenüber Meister Opinell, dadurch dass dieser Aki angenommen hatte, verstanden sie ihn sogleich als Feind des Tempels. Mit diese Auffassung tun ihm die Gläubigen nur einen Gefallen, denn er will mit ihnen und dem Tempel so wenig wie möglich zu tun haben. Ganz losreißen kann er sich nur leider nicht von der Institution, da der Tempel nicht nur die Bildungsstätte vereinnahmt, sondern weil die Heiligen auch die einzigen Menschen auf der Insel sind, die über medizinische Kenntnisse verfügen. Die im Geiste schlichten Bewohner bereiteten ihm jedoch oft unnötige Scherereien.

All das hat Aki insofern geprägt, dass sie zu einer aufrichtigen Person geworden ist, die ihre Angelegenheit offen und direkt klärt. „Zahn um Zahn“ sozusagen. Deshalb liebt sie auch den Nahkampf, bei dem sie ihrem Gegner in die Augen schauen kann und verabscheut aus demselben Grund Schusswaffen jeglicher Art. Wenn sie sieht, dass ein unfairer Kampf bestritten wird, zum Beispiel, wenn eine Überzahl von Leuten gegen Schwächere kämpft, kann sie nicht ruhig bleiben und muss einschreiten.

Ihre geliebte kleine Schwester war überzeugte Vegetarierin und hatte ihrer großen Schwester stets so ins Gewissen geredet, dass es sich bei ihr eingeprägt hat und sie bis heute kein Fleisch mehr runter bekommt.

Da ihr Leben bisher oft schwer für sie zu ertragen war und sie immer wieder mit der harten Realität konfrontiert wurde, kann sie mit Optimisten nur selten wirklich umgehen, erst Recht nicht, wenn diese Eigenschaft auch noch mit einem redefreudigen Gemüt einher geht.

Mag:
• das Rauschen von Bäumen oder dem Meer
• den Sternenhimmel
• die klare Luft nach einem Regenschauer
• fallende Blätter
• Schwertkampf
• Herausforderungen
• Bücher
• Tiere
• diverser Schmuck
• zeichnen
• Körperschmuck

Hasst:

• soziale Ungerechtigkeit
• Intoleranz | Oberflächlichkeit
• Macht-/ Amtsmissbrauch
• Lügner
• Tratsch
• Nähe zu anderen Menschen
• Menschenmassen
• ihre eigene Unfähigkeit
• Unzuverlässigkeit
• Egoisten
• Unfreundlichkeit/ Respektlosigkeit
• Schusswaffen jeglicher Art
• Unfaire Kämpfe
• Fleisch
• Optimisten
• Plaudertaschen

Auftreten: Ihre Haltung ist gerade, der Kopf gehoben, die strahlenden Augen sind nach vorn gerichtet und glänzen vor Entschlossenheit. Ihr Gesicht wirkt trotz der sanften Gesichtszüge hart, was jedoch nicht zuletzt daran liegt, dass sie oft düster drein schaut. Die helle Farbe ihrer Augen unterstützen dieses kalte, abweisende Erscheinungsbild. Der selbstbewusste, aufrechte Gang den die junge Kämpferin pflegt, lässt den ersten Eindruck von Arroganz entstehen, doch ist es weniger Arroganz, als ihr Stolz, der sich in ihrem Auftreten widerspiegelt. Jede Bewegung der ruhigen Dame ist geschmeidig und elegant. Es erinnert fast an einen Tanz, wenn man sie kämpfen sieht. Ihre Stimme ist ungewöhnlich tief für eine Frau aber dennoch erstaunlich sanft und fast schon weich, sie scheint das Gegenüber förmlich zu umschmeicheln – im Gegensatz zu den Worten, die den vollen Lippen der Schönheit entspringen. Aki zögert nicht, ehrlich ihre Meinung zu sagen und auch Kraftausdrücke sind keine Seltenheit, jedoch versucht sie immer, ein bestimmtes Niveau zu halten.

Verhalten: Wenn sie denn spricht, denn anstatt weitere Worte zu verschwenden, lässt die junge Schönheit meist lieber Taten folgen. Im Kampf sucht sie die Nähe zum Gegner, um ihm während des Kampfes in die Augen sehen zu können. Privat jedoch meidet sie Körperkontakt und versucht, andere Menschen auf Abstand zu halten. Menschenmassen meidet sie ebenfalls, sodass sie sich am liebsten allein zurückzieht. Doch obwohl sie immer darauf bedacht ist, andere auf Abstand zu halten, ist ihr Beschützerinstinkt sehr ausgeprägt, was sie selbst nur allzu oft verflucht. Sie kann und wird nie wegsehen, wenn jemand Hilfe benötigt. Sie kann auch überraschender weise und entgegen ihrer Erscheinung, sehr freundlich und zuvorkommend gegenüber anderen sein. Die stolze Kämpferin zollt nicht jedem Respekt, sondern nur jenen, die es sich verdient und sie auf irgendeine Weise beeindruckt haben. Sollte die junge Dame einmal ganz schweigen und sich nicht an einem Gespräch beteiligen, ist dies das deutlichste Zeichen dafür, dass sie einen der Gesprächsteilnehmer nicht leiden kann und nicht in das Gespräch mit einbezogen werden will. Sollte man es dennoch versuchen, kann dies mit einem leichten Wutausbruch enden. Also: zeigt die junge Kämpferin einem die kalte Schulter, sollte man es dabei belassen. Es kann vorkommen, das sie Herausforderungen ablehnt und Angreifer einfach ignoriert, wenn diese nicht auf oder über ihrem Niveau sind.Von Fremden oder allgemein von Menschen ist die junge Dame sehr schnell genervt. Es zieht sie immer wieder dorthin, wo sie allein sein kann und sich in Ruhe ihren Interessen widmen kann.

Wesen: Es ist nicht leicht, die verschlossene Schönheit für sich zu gewinnen, hat man es jedoch geschafft, kann man jederzeit mit ihrer Unterstützung und auf ihre Loyalität zählen. Mit den Menschen, die ihr etwas bedeuten, kann sie auch sehr geduldig sein und sehr tiefgehende Gespräche führen, denn für diese Menschen lebt sie. Der Wunsch nach Meister Opinells Anerkennung heizt die junge Kämpferin auch noch nach ihrer Verbannung an, weswegen sie auch bei anderen Menschen, die ihr etwas bedeuten, Wert darauf legt, dass diese sie und ihre Fähigkeiten anerkennen. Sie will ihren Nahestehenden eine Hilfe sein und stark genug sein, um sie zu beschützen. Sie würde nicht zögern, ihr Leben für einen ihrer Kameraden zu geben. Ihre größte Angst ist es, jemandem zur Belastung zu werden oder noch einmal dabei zu versagen, ihre Kameraden zu beschützen. Seit dem Tod ihrer kleinen Schwester plagen sie schreckliche Verlustängste, doch die junge Kämpferin spricht nicht über das, was sie gedanklich beschäftigt – mit wem denn auch?

Dass sie schnell von fremden Menschen genervt ist, liegt an ihrer Vorgeschichte auf der Fubuki - Insel und ihren dort gesammelten Erfahrungen. Sie hat schlichtweg das Vertrauen in die Menschheit verloren und ist verbittert. Allerdings bleibt die junge Kämpferin ansonsten immer ruhig und ernst, was besonders in Gefahrensituationen praktisch ist. Es gibt nichts, was sie so schnell aus der Fassung bringen kann – außer der grenzenlose Dummheit der Menschen. Auf die Meinungen anderer legt die stolze Schwertkämpferin keinen Wert. Für das andere Geschlecht scheint sie kein Interesse zu hegen: Doch sollte es eines Tages ein Mann schaffen, ihr Interesse zu wecken, wird sich dieser sicher darüber wundern, dass sich hinter der starken Kämpferin eine schüchterne junge Dame verbirgt.

Zusatz: Bezogen auf ihre Teufelsfrucht, bevorzugt die Kämpferin schwarze Federn, als ihr persönliches Markenzeichen und als Rebellion gegen Hinako Minase und den Tempel, denn alle hoch angesehenen Mitglieder des Tempels, trugen weiße Federn im Haar.

Lebensziel: Sie trainiert um eine berühmte und gefürchtete Schwertkämpferin zu werden um vielleicht etwas in dieser Welt verändern zu können. Dennoch erscheint ihr dieser Ausblick in die Zukunft oft leer, schon fast sinnlos. Ihr eigentliches Lebensziel ist also viel mehr ein Lebensziel zu finden, für das es sich zu kämpfen lohnt und Menschen zu finden, die ihre Loyalität und ihr Vertrauen verdienen.


Stärken und Schwächen

Stärken: Ihre größte Stärke ist ihr unerschütterlicher Ehrgeiz, mit dem sie ihre Ziele verfolgt. Aufgrund ihrer engagierten Herangehensweise und ihrer großen und vor allem schnellen Auffassungsgabe fällt es ihr leicht, sich in neue Aufgabenbereiche einzuarbeiten und sich auf Neues einzulassen. Die junge Kämpferin ist weder auf den Mund noch auf den Kopf gefallen, was sich in ihrer schlagfertigen Art offenbart. Flexibilität ist ihr scheinbar in den Schoß gelegt, gemeinsam mit einer großen Portion Kreativität, sowohl beim Zeichnen, als auch im Kampf, man kann sich bei ihr darauf verlassen, dass sie einen mit plötzlichen Gedankenblitzen überrascht. Was sowohl fürs zeichnen, als auch für ihren Beruf als Navigatorin sehr nützlich ist, ist ihr photographisches Gedächtnis. Ihr starker Wille und ihre Loyalität, die über den Tod hinaus geht, treiben sie zu Höchstleistungen an, sie steht oft noch auf, wenn andere bereits aufgeben. Doch das gibt es nicht für Aki – aufgegeben wird nicht, ganz egal, wie schwer es ist! Es ist erst vorbei, wenn der Gegner am Boden liegt.

Schwächen: Aufgrund ihrer bisherigen schlechten Erfahrungen mit den Menschen und ihrer daraus folgenden, schon fast soziophoben Verhaltensweise, fällt es ihr sehr schwer Freundschaften zu schließen oder sich anderen anzunähern. Wenn sie Hilfe braucht, verzeiht sie sich dies nicht, sie sieht es dann als Scheitern ihrer Person an, was sich zu förmlichen Selbsthass steigern kann. Dies wird dadurch, dass sie fast schon ungesund selbstkritisch ist, bestärkt. Die junge Kämpferin nimmt keine Rücksicht auf ihren Körper oder ihr Leben, sie verausgabt sich oft und überschreitet gefährlich leicht ihre Grenzen. So vergisst sie oft sogar zu essen oder zu trinken, wodurch sie ab und an vor Schwäche sogar zusammenbricht, weil ihrem Körper die Nährstoffe fehlen. Aufgrund ihrer verspeisten Teufelsfrucht ist ihre größte Schwäche jedoch das Wasser, ebenso wie Seesteine. Eine weitere Flüssigkeit, die die kühle Schönheit nicht verträgt ist Alkohol, durch den sie schnell die Beherrschung verlieren kann. Abhängig von der Gesellschaft, wird sie dann entweder sehr aggressiv und jähzornig oder sie wird zum zärtlichen Schmusekätzchen.


Klassen

Kampfklasse: Teufelsfruchtnutzer - Kämpfer
Jobklasse: Navigatorin


Geschichte

Kapitel
I. ungewolltes Kind(Akis Alter: 6 Jahre)
II . Rebellion(Akis ersten 6 Lebensjahre)
III . falsche Helden(Akis Alter: 10 Jahre)
IV . Hoffnung(Akis Alter: 10 Jahre)
V. die rote Lilie (Akis Alter: 11 Jahre)
VI goldener Käfig(Akis Alter: 11 ~ 14 Jahre)
VII . Teufelsbraut(Akis Alter: 14 Jahre)
VIII. Abschied(Akis Alter: 16 Jahre)
IX. der Zorn der Götter.(Akis Alter: 18 Jahre)

I. ungewolltes Kind
(Akis Alter: 6 Jahre)
Die Gebäude aus weißen Stein, die für Umō typisch waren, ragten wie gigantische, unbezwingbare Riesen am Rand der Marktstraße empor. Das Geschrei der Händler, die sich auf dem Marktplatz eingefunden hatten, hallten durch die kleine Stadt. Die kleinen Hände der sechsjährigen klammerten sich an die schützenden Hände ihrer Ziehmutter. Es war das erste mal, dass sie die Stadt betreten durfte, bisher hatte man sie sicher im Haus oder auf dem Grundstück der Trainingsstätte von Meister Opinell vor der Außenwelt bewahrt. Auf dem drängeln des kleinen Mädchens hin, hatte sich Reira Opinell dazu überreden lassen, sie mit zum Einkauf zu nehmen. Das leicht gewellte, lange blonde Haar der Ziehmutter tanzte im Wind, während das lange, dunkle Haar des kleinen Mädchens wild zu allen Seiten ab stand. Ihr Haar spiegelte ihr Wesen ideal wieder, denn auch sie war kaum zu bändigen. Doch heute war es anders, sie war eingeschüchtert von den finsteren Blicken, die die Inselbewohner ihr zuwarfen. Sie alle hielten Abstand zu der jungen Mutter und dem kleinen Mädchen, als hätten sie eine ansteckende Krankheit. Als sie an einem der Gemüsestände Halt machten, ließ Reira die Hand der kleinen Kai los, ermahnte diese aber dazu, sich nicht zu entfernen. Tatsächlich gehorchte das kleine Mädchen. Bis sie eine kleine Maus unter einem der Stände bemerkte, unbeachtet von den Erwachsenen. Die Maus hatte sich auf ihre Hinterpfoten aufgestellt und roch in der Luft, nur einen Meter von Kai entfernt. Das kleine Mädchen stibitze ein Stück Brot aus der Tasche von Reira, die in ein Gespräch mit der Verkäuferin vertieft war und kroch langsam auf das Mäuschen zu. Sie brach ein kleines Stück von dem Brot ab und warf es dem Mäuserich entgegen, der nach anfänglichen Bedenken, seinem Hunger nachgab und auf die ihm zugeworfenen Bröckchen zu rannte.

Kai lächelte glücklich und wollte ihm ein weiteres Stück zu werfen, als die Maus von einem anderen Kind verschreckt wurde, dass an Kais Seite trat. Verstimmt sah das kleine Mädchen zu dem ungebetenen Gast auf, ihre hellen Augen glänzten kalt. Vor ihr stand ein kleiner Junge mir staubigen schwarzen Haaren und ausdruckslosen Gesicht, doch seine braunen Augen waren eng vor Zorn und schienen förmlich zu brennen: „Du bist doch diese Kai!“ schnaubte er verächtlich, Kai nickte lediglich und presste die Lippen zusammen. Woher wusste er von ihr? Der Junge grinste und sah zu dem jüngeren Mädchen hinab: „Du Mistgeburt hast deine Mama umgebracht!“ er lachte, für Kai war es nicht zu ertragen. Das kleine Mädchen stand auf und schlug dem Jungen so stark ins Gesicht, dass sich ihr Handabdruck auf seiner Wange abzeichnete. Das schallende Geräusch hatte alle umliegenden Gespräche beendet, alle Blicke ruhten auf dem kleinen Mädchen und den Jungen, der vor Schmerz verstummt und erschrocken war. Als Kai die verächtlichen Blicke der Leute auf ihren zierlichen Schultern spürte, sah sie hilfesuchend zu Reira auf, doch selbst sie blickte das junge Mädchen vorwurfsvoll an. Eine Szenerie und ein Gefühl, das sich tief in ihr Gedächtnis brannte. Das hilflose Mädchen rechtfertigte sich nicht, ihr würde ja doch niemand glauben, stattdessen rannte sie weg, so schnell ihre kleinen Beine sie trugen. Auf die Rufe ihrer Ziehmutter hörte sie nicht mehr, sie verstummten auch schon bald in der Ferne. Ohne zu wissen wohin, rannte sie in eine dunkle Seitengasse und versteckte sich zwischen einigen Fässern. Sie hatte ihren zerbrechlichen Rücken eng an die Mauer geschmiegt, die Beine an den kleinen Körper gezogen und ihre Arme fest um diese geschlungen. Ihre Stirn ruhte auf ihren Knien und ihr langes Haar fiel so hinab, dass man ihr Gesicht nicht erkannte.

Doch ihr weinen hallte in der kleinen Gasse wieder, sodass Reira sie schließlich fand. Der Junge hatte voller Stolz erzählt, was er gesagt hatte. Niemand wagte es ihn zu tadeln, weil er ausgesprochen hatte, was viele dachten. Die Ziehmutter hingegen hatte sich zusammenreißen müssen, nicht auch zu zuschlagen. Ihr fiel ein Stein vom Herzen und zugleich zog sich ihr Herz vor Schmerz zusammen, als sie das kleine Mädchen weinend und zusammen gekauert vor fand. Sie strich ihrer Ziehtochter durch das weiche Haar und sprach mit sanfter Stimme: „Der Junge weiß nicht wovon er spricht.“ versuchte sie sie zu beruhigen, das kleine Mädchen hob ihren Kopf und sah mit wässrigen Augen zu ihrer Erziehungsperson auf. Reira streckte die Arme mit einem leichten Lächeln aus. Kai konnte nicht mehr an sich halten, sie stürmte ihre Arme und suchte in ihnen eine Zuflucht. Sie weinte bitterlich, Reira zeriss es das Herz: „Sie wissen alle nicht, wovon sie sprechen...“ wiederholte sie beschämt über das Verhalten der Bewohner....
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II . Rebellion
(Akis ersten 6 Lebensjahre)
Kai war damit aufgewachsen, das Reira nicht ihr echte Mutter war, sondern ihre Mutter bei ihrer Geburt gestorben war. Dadurch, da sie im Trainingslager und im Haus von Meister Opinell verweilt hatte, war sie die ersten Jahre ihres Lebens vor dem Einfluss von Hinako Minase und den Inselbewohnern geschützt gewesen. Meister Opinell trainierte neben den Wächtern, für dessen Ausbildung er verantwortlich war, in jeder freien Minute mit seinem Sohn. Still und heimlich beobachtete Kai ihre Trainingstunden und prägte sich die Bewegungsabläufe und Übungen ein um sie später selbst zu üben, sobald sie allein war. Denn ihr war es von Meister Opinell untersagt worden, dem Training beizuwohnen. Was besonders zum Missfallen von Luca war, dem die Sonderbehandlung missfiel, doch auch er wagte es nicht, die Methoden und Entscheidungen seines Vaters in Frage zu stellen. Reira war immer ehrlich und offen, sie sprach mit Kai oft über ihre Mutter und die Umstände ihrer Geburt. Umso mehr das heranwachsende Mädchen erfuhr, umso größer wurde ihre Wut auf die Gläubigen, die ihre Mutter verraten hatten. Sie strengte sich bei ihrem selbstständigen Training sehr an, in der Hoffnung, eines Tages stark genug zu sein um doch von Meister Opinell unterrichtet zu werden und ausgebildet werden zu können. Seitdem Vorfall auf dem Markt, schlich sich das Mädchen immer öfter vom Grundstück der Opinell und spielte den Inselbewohnern kleine Streiche. Besonders gern schlich sich der kleine Teufelsbraten in den Tempel um den Heiligen mit ihren Streichen den letzten Nerv zu stehlen. Sie stahl ihnen frisch gebackenes Brot oder setzte wilde Tiere in ihren Gärten aus. Sie sollten dafür bezahlen, was sie ihr und ihrer Mutter angetan hatten.

III . falsche Helden
(Akis Alter: 10 Jahre)
Am zehnten Geburtstag Kais, verkündete diese feierlich, dass sie ab heute den Namen „Aki“ tragen würde, zu Ehren ihrer Mutter. Ernst genommen wurde dieser Wunsch der kleinen Kai Anfangs nicht, besonders Meister Opinell zeigte seine Missachtung deutlich. Doch das junge Mädchen blieb dabei, als in das Haus der Familie Opinell von Außen ein schrecklicher Lärm hinein drang. Reira rechnete mit dem schlimmsten – hatten die Inselbewohner einen Überfall auf die Familie Opinell geplant? Der Meister und sein Sohn griffen ihre Waffen und stürmten hinaus, dicht gefolgt von der tapferen Aki. Auch Reira hatte sich gegriffen was gerade zur Verfügung stand und war bereit dazu, ihre Familie bis zum letzten Atemzug zu beschützen – doch der Atem stockte allen Familienmitgliedern. Kentaro Takanaga war heimgekehrt und wurde mit einer großen Feier willkommen geheißen...
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Das Gekreische der Inselbewohner war kaum zu ertragen, erst Recht nicht, das sie einen Menschen wie ihn feierten. Kentaro Takanaga, einer der obersten Beamten der Insel und Erzeuger des heutigen Geburtstagkindes, doch sicher war er nicht wegen ihr gekommen. Seine schmalen, kalten Augen und seine dünnen Lippen, die zu seinem schämischen Grinsen verzogen waren, ließen eine unglaublichen Hass in der kleinen Aki aufsteigen. Wie konnte er erhobenen Hauptes schreiten und das Gejubel dieser Schwachsinnigen genießen? Sie behandelten seine Tochter wie Dreck und die Mutter seines Kindes war gestorben, weil sie ihr die medizinische Versorgung entsagt hatten – interessierte ihn das gar nicht? Nach ihnen fragen tat er zu mindestens nicht. Das kleine Mädchen war noch jung, das Zurückhalten von Emotionen war für sie noch ein beinahe unmögliches Unterfangen. Sie griff sich spontan das Holzschwert ihres besten Freundes, der durch den Rummel um den Fremden abgelenkt war und stürmte zu der Menschentraube, die sich um den Ankömmling gebildet hatte. Sie drängte sich geschickt durch die Menschenmasse hindurch, sodass sie schon bald den Kern der Traube erreicht hatte und nun ihrem Vater zum ersten mal gegenüber stand. Vor Anstrengung atmete sie hastig, ihre kalten Augen glänzten im hellen Sonnenlicht. Überrascht sah die Bestie zu ihr hinunter. Sein Blick hatte keine Wärme, er war ebenso eisern wie sein Herz. Aki hatte das Holzschwert auf ihn gerichtet und hielt es mit beiden Händen fest in der Hand. Es war das erste Mal, dass Meister Opinell sie bewaffnet sah, nicht das es ihm gefiel, aber er war überrascht über ihre gute Kampfhaltung. Noch mehr überraschte es ihn, dass es die Kampfhaltung war, die er mit seinem Sohn trainiert hatte.

Takanaga musterte das fremde Mädchen mit wenig Interesse, er teilte ihr keinerlei Bedeutung zu. „Was will dieses Kind damit bezwecken?“fragte er genervt in die Runde. Die Inselbewohner sprachen wild durcheinander und schimpften auf Kai, die dem keinerlei Bedeutung ein gestand. Aus dem wilden durcheinander verstand er jedoch, das er das kleine Mädchen bei seinem letzten Aufenthalt gezeugt hatte. Er lachte plötzlich laut auf und strich sich sein dunkles Haar zurück.. Alles um ihn herum schwieg.„Da hat sich dieses irre Weib ja eine interessante Geschichte zusammen gesponnen.“ bemerkte er amüsiert. Die herumstehenden Menschen begannen zu lachen. Außer dem Ehepaar Opinell, denn sie kannten als die Einzigen die Wahrheit. Luca sah hilfesuchend zu ihnen auf, er wollte zu Kai um ihr zu helfen, wurde jedoch von seiner Mutter zurückgehalten. Es war einfach zu viel! Die kleinen Fäuste des mutigen Mädchens zitterten vor Wut, ebenso wie ihre Lippen. An diesem Tag erhielten ihre Augen diesen schmerzlich düsteren Schein, den man bis heute in ihrem Blick schimmern sieht. „Du hast kein Recht auch nur ein Wort über meine Mutter zu verlieren!“ ihre Stimme zitterte. In einer, für ein Kind in diesem Alter ungewöhnlich hohe Geschwindigkeit, raste sie auf ihren Vater zu und schlug mit dem Holzschwert gegen dessen linke Hand, die auf seiner Hüfte geruht hatte, der alte Mann keuchte auf vor Schmerz, ein leichtes Grinsen zeigte sich für einen kurzen Augenblick auf den Lippen von Meister Opinell. Aki zog Lucas Schwert wieder zurück und nahm wieder etwas Abstand. Takanaga strich sich über die schmerzende Hand, auf der sich ein roter Abdruck des Schwertes abzeichnete und zischte beim Anblick seiner vermeintlichen Tochter verächtlich aus.

Sie hatte ihn doch tatsächlich überrascht und so einen Treffer landen können. Als sie nun jedoch zum nächsten Schlag ausholte, wehrte er das Schwert mit seinem Gehstock ab, packte sie dabei und schleuderte sie heftig auf den Boden. Kai traf keuchend und hart auf den Boden auf, das Schwert warf er neben sie in den Staub. Er schlug mit dem Gehstock leicht gegen seine rechte, geöffnete Handfläche, eine bedrohliche Gestik: „Scheint so als bräuchtest du etwas Erziehung, dummes kleines Kind.“ Er holte mit dem Gehstock aus und wollte gerade auf das hilflose Mädchen vor sich einschlagen, das bereits am Boden lag. Die Inselbewohner feuerten ihn dabei noch an. Als sein Angriff von Meister Opinell gestoppt wurde. Er hatte den Gehstock mit Leichtigkeit abgewehrt und fixierte mit seinem strengen Blick die Augen des jüngeren und größeren Mannes vor sich.„Es gehört wenig dazu ein kleines Mädchen in den Dreck zu werfen. Versucht es doch einmal mit mir?“ forderte er grinsend heraus. Takanaga senkte seinen Kopf und seufzte. Kai hatte sich inzwischen wieder leicht aufgerichtet und hat die Szene beobachtet. Ihr Herz schlug schnell – Meister Opinell hatte sich für sie eingesetzt? Takanaga wandte sich kopfschüttelnd vom Geschehen ab und machte sich weiter auf den Weg zum Tempel, viele Menschen folgten ihm. Meister Opinell sagte nichts, sondern kehrte ins Haus zurück. Kai versuchte sich aufzurichten, doch wurde sie von einigen übrig gebliebenen Inselbewohnern mit Sand zugeschüttet, den sie ihr entgegen traten. Kai krümmte sich hustend zusammen. Solange bis Reira dazwischen trat und die Inselbewohner weg scheuchte, Luca brüllte ihnen hinterher und bewarf sie verzweifelt mit Steinen. Er schämte sich, ihr nicht geholfen zu haben.

Reira hob das kleine Mädchen, auf die Arme und trug sie in das Haus: „Wir waschen dich jetzt erst einmal...danach sieht die Welt gleich wieder ganz anders aus.“ sprach sie mit gewohnt sanfter Stimme...doch das Mädchen glaubte nicht daran. Denn dafür müsste sich das Wesen der Menschen verändern...
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IV . Hoffnung
(Akis Alter: 10 Jahre)
Nachdem sie gewaschen und frisch angezogen war, rief Meister Opinell sie zu sich. Er rief sie in den Trainingsraum. Der Meister saß schweigend da und schien zu meditieren. Aki blieb eingeschüchtert am Türrahmen stehen. Er hatte ihr untersagt, den Raum zu betreten. Doch nun sah er auf und seine hell braunen, fast gelben Augen trafen ihre. Er nickte ihr zu: „Komm. Setz dich.“ Ohne Zweifel meinte er das kleine rote Sitzkissen vor ihm. Aki beeilte sich, seinem Angebot nach zu kommen und setzte sich in gerader Haltung nieder. Sie würde nicht sprechen, nicht bevor er sie dazu aufforderte. Sie hatte den Blick niedergeschlagen und traute sich nicht ihn anzusehen. Immerhin hatte sie sich durch ihre Kampfhaltung verraten und vor nicht einmal einer Stunde einen hohen Beamten angegriffen. Doch Meister Opinell schwieg, es musterte lediglich das kleine zehnjährige Mädchen vor sich. Wartete er darauf, das sie etwas sagte? Oder war es schlicht und einfach eine Geduldsprobe? Aki schloss einen Moment die Augen und atmete tief ein und aus. Warum schämte sie sich? Sie hatte das richtige getan und die Ehre ihrer Mutter verteidigt. Zunächst noch zögernd blickt sie auf, doch dann festigte sich ihr Blick und sie hielt seinem durchbohrenden Blick stand. Sie schämte sich nicht für ihre Tat. Ihr Augenbrauen zogen sich leicht zusammen. Sie würde zu ihrer Tat stehen, sie bereute nichts! Der Meister beobachtete sie schweigend, bis er hinter sich griff, ohne dabei den Blickkontakt abzubrechen. Auch das kleine Mädchen brach nicht ab. Sollte er sie bestrafen, sie würde es mit Stolz überwinden! Doch anstatt sie zu tadeln, streckte er dem kleinen verdutzten Mädchen vor sich ein Holzschwert entgegen, es war von der gleichen Art wie das von Luca. Irritiert nahm sie es entgegen. Der alte Mann erhob sich und seufzte. Sonderlich zufrieden schien er nicht zu sein: „Sei morgen etwas früher, du wirst mir bei den Vorbereitungen helfen.“ ordnete er an. Aki nickte lediglich, es hatte ihr sprichwörtlich die Sprache verschlagen. Dann verließ er den Trainingsraum. Das kleine Mädchen konnte ihr Glück nicht fassen. Sie hatte es geschafft! Endlich! Sie durfte dem Training bei wohnen – nicht nur das, sie würde sogar von Meister Opinell persönlich trainiert werden! Ihr kleines Herz überschlug sich vor Freude. Endlich hatte sie die Chance sich zu beweisen...

V. die rote Lilie
(Akis Alter: 11 Jahre)
Sie trainierte fleißig und härter als die Anderen. Aki wollte die Beste werden um Meister Opinell zu beweisen, das sie seine Chance verdient hatte. Doch gegen den talentierten Luca kam sie kaum an, was sie allerdings verkraften konnte. Immerhin war er ihr bester Freund. Sie trainierten Tag für Tag, selbst nach dem offiziellen Schluss der Trainingseinheiten. Ein Jahr nach ihrem Trainingsbeginn gebar Hinako Minase, die hohe Priesterin, eine Tochter: Sayuri Minase. Sie war ihrer Rede nach, die Tochter von Kentaro Takanaga. Niemand zweifelte sie an. Bei ihrer feierlichen Vorstellung, waren alle Inselbewohner eingeladen, selbst Meister Opinell und seine Familie. Nur Aki hatten sie ausdrücklich die Teilnahme untersagt. Die Wächter waren damit beauftragt worden, sie fern zu halten und so blieb dem Mädchen keine andere Wahl, als diese Gelegenheit auszulassen. Aber frei nach ihrem Lebensmotto, hieß das nicht, das sie aufgab. Als Nachts alle schliefen, schlich sie sich vom Anwesen ihrer Ziehfamilie und begab sich zum Tempel. Es gelang ihr, sich an den Wachen vorbei zu schleichen und von Außen das Zimmer auszumachen, in dem Sayuri schlief. Es war im dritten Stock, an der Mauer rankte eine gewaltige Kletterpflanze empor. Ein halbes Jahr lang schlich sich Aki so oft es ging in den Garten des Tempels um zu beobachten, wie sich die Diener des Tempels um das Baby kümmerten. Eines Nacht hielt sie es nicht mehr aus, sie wollte es nicht mehr dabei belassen, nur vom Garten aus zu zusehen...
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Vorsichtig näherte sie sich dem Gemäuer, in den Schatten erkannte man sie kaum, sie hatte sich ganz in Schwarz gekleidet, seit einer Woche hatte sie immer wieder kleine Äste an verschiedenen Stellen der Kletterpflanze abgetrennt und sie sich nun an die Kleidung gebunden. Sie schlug die weite Kapuze auf, auf dessen Außenseite ebenfalls Gestrüpp befestigt war und suchte den Hauptstrang der Pflanze um an ihr empor zu klettern. Ihre schlanke Linie und ihre Tarnung ermöglichten es ihr, für die Wachen fast unsichtbar zu werden. Dank ihren gepolsterten Handschuhen, schmerzten ihre Hände nicht, ihre Augen hatten sich bereits an die Dunkelheit gewöhnt. Stück für Stück kletterte sie die Pflanze empor. Ihre Arme zitterten vor Anstrengung und das junge Mädchen ahnte schon, dass diese Aktion in einem grässlichen Muskelkater enden würde. Als sie in der richtigen Etage angekommen war, konnte sie sich zum Glück mit den Füßen auf einer Reihe von hervorstehenden Steinen abstützen. Sie waren wohl der Verzierung wegen angebracht worden. Mit ihren kleinen Fingern umklammerte sie die Verzweigungen der Pflanze und kämpfte sich so langsam auf das Fenster zu. An der Fensterbank angekommen, hangelte sie sich an dieser empor. Schließlich hatte sie ihr Ziel erreicht, sie stand vor dem Zimmer, in dem der Korb mit ihrer einzigen lebenden Verwandten ruhte. Aki lauschte konzentriert, vor der dicken Eichentür unterhielten sich angeregt zwei Wachen. Sie atmete kurz aus, ehe sie auf den Korb zu schlich. Die kleine Sayuri schien zu schlafen, ihr Feuerrotes Haar hatte für ihr Alter bereits eine beachtliche Länge. Sie lag seelenruhig da, neben ihr lagen frische Blumen und dem Geruch nach, war ihr kleiner Bauch mit Tierfett eingecremt worden. Vorsichtig schlug sie ihre Kapuze zurück und zog einen ihrer Handschuhe aus um ihrer kleinen Halbschwester eines ihrer Haare aus ihrem Gesicht zu streichen, dass ihr ansonsten beim aufwachen ins Auge gefallen wäre. Ein Fehler – denn plötzlich zuckte der Winzling zusammen und schlug die Augen auf. Ihre ebenfalls feuerroten Augen trafen die hell blauen Augen von Aki.

Ihr Herz blieb stehen, das wars! Wenn die Kleine nun anfing zu weinen, würden die Wachen hinein stürmen und sie gefangen nehmen. Sie würde Schande über die Familie Opinell bringen und womöglich verbannt! Oh nein! Dann war es besser, direkt aus dem Fenster zu springen und zu hoffen, das sie den Sprung nicht überleben würde. Gerade als sie ihre Hand zurückziehen wollte, umklammerte der kleine Wurm plötzlich ihren kleinen Finger. Aki erstarrte. Jetzt blieb ihr nicht einmal dieser Fluchtweg. Doch anstatt zu weinen, lächelte das kleine Mädchen still vor sich hin, während sie den kleinen Finger ihrer großen Schwester auf und ab schüttelte. Eine ihr bis dahin unbekannte Wärme schlich sich von ihrem Finger ausgehend in ihr Herz. Das junge Mädchen beugte sich hervor, zog ihren anderen Handschuh mithilfe ihrer Zähne aus und strich ihrer kleinen Schwester behutsam über den Kopf, während sie ihr mit sanfter Stimme zuflüsterte: „Hab keine Angst. Ich werde dich beschützen! Ich pass schon auf...“ einige Tränen, die im Mondlicht wie kleine Kristalle glänzten, liefen dem Mädchen dabei über die blassen Wangen: „Ich lass nicht zu, das sie dir weh tun Sayuri...“ sie strich sich die Tränen weg und lächelte erleichtert auf. „Ich bin Kai Autumn, ich bin deine Aki! Deine große Schwester. Ich werde stark werden! Die Beste! Und dann werde ich stark genug sein, dich zu beschützen. Das verspreche ich dir. Ich werde mich anstrengen. Die junge Autumn beugte sich vor und küsste ihrer kleinen Schwester auf die Stirn, ehe sie ihre Hand zurück zog und wieder ihre Handschuhe anzog: „Ich muss jetzt gehen, kleines Schwesterchen. Aber ich komme bald wieder, bitte halt bis dahin durch.“ Dann zog sie ihre Kapuze wieder auf und verschwand schnell wieder durch das Fenster, während sie die Pflanze wieder hinab stieg, vernahm sie das bitterliche weinen ihrer kleinen Schwester. Sie sah, wie das Licht an ging und atmete erleichtert auf, als sie sich selbst wieder wohl behalten auf dem Boden befand und zum Anwesen der Opinell zurückkehrte.
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VI goldener Käfig
(Akis Alter: 11 ~ 14 Jahre)
Sie hielt ihr Versprechen ein und trainierte härter als alle anderen, so machte sie auch die schnellsten Fortschritte und war schon bald auf derselben Stufe wie Luca. Jede Nacht, in der sie nicht vor Erschöpfung noch während des Trainings Zusammenbrach, schlich sie sich wieder in den Tempel zu ihrer kleinen Schwester. Die ersten drei Jahre durfte ihre kleine Schwester den Tempel nicht verlassen, weswegen sich Aki bis dahin immer wieder heimlich in den Tempel schlich und dann stundenlang flüsternd ihrer Schwester von der Natur und der Familie Opinell erzählte oder einfach mit ihr spielte. Es war oft sehr knapp gewesen und sie wäre beinahe erwischt worden, doch es ging meist gut. Die Male, an denen sie erwischt wurde, konnte man einer Hand abzählen, jedoch konnte man die feinen Narben, die der Bestrafung durch auspeitschen entsprangen, nicht mehr an einer Hand abzählen. Dennoch kehrte sie immer wieder zurück, sie konnte es nicht ertragen, das ihre kleine Schwester in dem Gemäuer eingesperrt wurde. Durch ihr fleißiges Training, war sie zu Meister Opinells besten Schülerin geworden – so äußerten sich zumindestens einige Schüler, Luca und Reira immer wieder. Aki konnte ihnen keinen Glauben schenken, den an dem Blick, mit dem Meister Opinell sie ansah, hatte sich nichts verändert. Luca hatte bereits vor einem Jahre die Ausbildung zum Wächter begonnen, während der damals vierzehn jährigen Kämpferin dieser Weg durch das Verbot von Hinako Minase verschlossen blieb. Jedoch konnte sie ihr nicht verbieten, einen Beruf zu erlernen, dafür verbot sie jedoch allen Dienern des Tempels, sie zu unterrichten. So blieb ihr scheinbar keine Möglichkeit sich weiterzubilden.

Wenn die junge Kämpferin Ruhe brauchte um zu überlegen, zog sie sich tief in den Wald zurück, wo sie ihrer heimlichen Leidenschaft nachging: dem zeichnen. So zog sie sich besonders zu dieser Zeit oft allein zurück, sie wollte niemanden ihre Verzweiflung und Schwäche zeigen. Um nicht den Verstand vor Wut zu verlieren, widmete sie sich dem zeichnen auf einigen losen Papieren, die sie aus Meister Opinells Schreibtisch gestohlen hatte. Zum zeichnen nutzte sie feine Kohlestücke, die sie mit der Zeit gesammelt hatte.

VII . Teufelsbraut
(Akis Alter: 14 Jahre)
Eines Tages, als sie sich wieder zurückgezogen hatte, wurde sie von einem Fremden erschrocken, der sich scheinbar lautlos an geschlichen hatte. Er war begeistert von ihrer Zeichnung und lud sie mit zu sich ein. Er sprach sie auch darauf an, das ihr Talent ihr sehr nützlich sein würde, beim zeichnen von Seekarten. Bei ihm Zuhause angekommen, wurde die junge Aki beinahe erschlagen von der gewaltigen Ansammlung an Büchern, die er ihr in seiner kleinen Hütte offenbarte. Er stellte sich als Haku vor und erzählte ihr, das er Navigator sei. Als sie ihm nun von ihrer misslichen Lage berichtete, erklärte er sich dazu bereit, sie neben ihrem Training zusätzlich zu unterrichten. Ein Angebot, das sie nach anfänglichen zögern an nahm. Konnte sie Haku wirklich trauen?

Als sie eines Nachts bei einem ihrer Besuche bei Sayuri erwischt wurde, wurde ihre Strafe erhöht, sie peitschten sie nicht nur aus, sondern schnitten auch ihr damals sehr langes Haar ab. Sie sollte Minase vorgeführt werden, doch bevor es dazu kam, gelang ihr die Flucht. Mit zerrissenen Kleidern und am Boden zerstört, fand sie bei Haku Zuflucht, der ihr neue Kleidung bereitstellte und ihr schließlich einen Weg offenbarte, sich an Minase zu rächen...

Im Inneren des Tempels wurde ein Schatz verwahrt, für dessen Schutz Hinako Minase verantwortlich war. Es war die Chance, zurück zu schlagen. Haku war im Besitz einer Karte vom Inneren des Tempels, die den Weg zu ihrem Schlafgemach kennzeichnete. In ihrem Gemach befand sich eine kleine Schatulle aus Porzellan, sie war der Schatz, den es galt an sich zu reißen. Sie bereiteten lange alles vor, ehe sie ihren gut durchdachten Plan in die Tat umsetzten: Tatsächlich schaffte Aki es, bis zu dem Gemach vorzudringen. Haku lenkte die Wachen durch sein offensichtliches eindringen ab, sodass Aki ungestört durch das Fenster im Gang klettern konnte. Aber wie sollte sie die verschlossene Tür überlisten? Selbst daran hatte Haku gedacht. Das unwissende Mädchen, benutzte eine Flüssigkeit, die er ihr besorgt hatte und träufelte diese auf die Türschaniere. Die Tür verlor ihren Halt, war jedoch aus so robusten Holz, dass Aki sie unmöglich auffangen konnte, also krachte sie zu Boden. Der Lärm hallte durch die Gänge, nun blieb Aki keine Zeit mehr, sie griff die kleine Schatulle am Ende des Gemaches und fuhr wieder herum um so schnell wie möglich die Räumlichkeiten hinter sich zu lassen doch...
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Minase stand bereits vor ihr. Sie sah strafend zu dem jungen Mädchen hinab, die nur einen halben Kopf kleiner als sie selbst war: „Leg die Schatulle augenblicklich zurück.“ forderte sie wütend. Sie schien allein zu sein, ohne den Schutz von ihren Wächtern. Ziemlich leichtsinnig. Aki grinste. „Oder was?“ Minase war keine Gegnerin für sie und die Wachen konnte sie nicht rufen, weil ansonsten ihr kleines Geheimnis aufgedeckt werden würde und das Vertrauen, dass das Volk in sie hatte, erschüttert werden würde, wenn Aki erst den Inhalt der Schatulle freigegeben hätte. Und dessen waren sich Beide bewusst. Keine rührte sich, sie starrten sich lediglich gegenseitig an. Fordernd streckte Minase die Hand aus: „Gib mir die Schatulle.“ forderte sie erneut, als ob sie ernsthaft glauben würde, das Aki ihrem Befehl nun plötzlich nach kam. Die junge Kämpferin dachte nicht im Traum daran! Sie umfasste die nur Schatulle noch fester. Minase machte einen Schritt auf sie zu, die junge Autumn wich nicht zurück. Schließlich sprang Minase plötzlich vor und riss Aki zu Boden – ein solches Verhalten hatte sie nicht von der werten Dame erwartet! Körpereinsatz? Nein! Das kam wirklich überraschend. Die Schatulle fiel schallend zu Boden und zerbrach in mehrere Teile. Minase lehnte sich mit ihrem Gewicht auf Aki um diese Bewegungsunfähig zu machen und versuchte nach dem Inneren der Schatulle zu greifen: Eine weiße Perle oder sowas, die ganz merkwürdig geformt war.

Nicht mit einer Schülerin des ehrenwerten Opinells! Aki schlug Minase mit volle Wucht gegen das Schlüsselbein, sodass diese vor Schmerz stockte. War klar, das die feine Priesterin nichts ab konnte! Große Reden schwingen und das wars. Als nächstes trat sie mit ihrem Knie in Minases Magengrube, sodass diese sich keuchend aufbäumte, diese Chance nutze Aki, um ihre Beine gegen Minases Oberkörper zu stemmen und sie von sich zu schubsen. Als ihr dies gelang, wandte sie sich herum und schnappte sich schnell die kleine Frucht, während sie sich wieder auf stellte. Das Minase noch am Boden lag, nutzte sie um endlich die Flucht zu ergreifen. Auf das Gebrüll von Minase hörte sie nicht, warum sollte sie auch? Kurz bevor sie am Ende des Ganges abbiegen wollte, wurde sie gewaltsam gestoppt. Sie sah direkt in den Lauf einer auf ihren Kopf gerichteten Pistole. Doch das schockte sie weniger, als ihr zweiter Blick. Der Mann hinter der Pistole war niemand anderes als Haku, der seine Hand zu ihr ausstreckte: „Gut gemacht. Ich wusste, dass das ein Kinderspiel für dich wird.“ Er grinste selbst zufrieden. Aki verstand nicht. Sie hatte doch diese komische Kugel geholt, warum bedrohte er sie plötzlich mit einer Waffe? „Los! Gib mir den Schatz!“ forderte er nun lautstark, seinen Finger am Abzug. Hinter ihm aus den Schatten traten mehrere weitere, ihr völlig fremder, Männer. Das sie nicht auf die Fubuki Insel gehörten, war auf einen Blick klar. Die junge Kämpferin traf es wie ein Blitz, er war ein Pirat!

Er hatte sie benutzt. Aki begann plötzlich schallend zu lachen, was Haku deutlich zu verwundern schien. „Wie konnte ich nur so dumm sein...!“ bemerkte sie, noch immer lachend. Hatte sie den Verstand verloren? Nein, ganz und gar nicht, denn ihr Lachen führte die Wächter, die noch immer nach dem Eindringling suchten, sogleich auf die richtige Spur. Sie erkannten die Situation schnell und schossen sogleich auf die Piraten. Haku, ebenso überrascht wie seine Kameraden, waren einen Moment unachtsam, was Aki nutzte um so gegen sein Handgelenk zu schlagen, das er die Pistole fallen ließ. Ohne weiter nachzudenken, sprang Aki aus dem nächstgelegenen Fenster. Zum Glück landete sie in den darunter liegenden Büschen, das Schussgefecht, das in der dritten Etage vor sich ging, war nicht zu überhören und lockte nur noch mehr Wachen dazu. Aki hingegen suchte das Weite, die kleine Perle fest umschlossen und weinend. Sie wusste nicht wohin, aus Angst die Opinell Familie in Gefahr bringen zu können, floh sie zunächst an ihren Lieblingsort, tief im Wald. Dort brach sie an ihrem Stein, auf dem sie immer gesessen hatte, vor Erschöpfung zusammen. Ihr Herz schlug schnell, es schien sich alles zu drehen. Um sie herum lagen die kleinen Reste der Kohlestücke, mit denen sie einst hier gesessen hatte um zu zeichnen. Was sollte sie nun tun? Sie fürchtete um Sayuris Sicherheit. Wie hatte sie sie nur im Tempel zurücklassen können? Nachdenklich betrachtete sie die kleine Perle in ihrer Hand. War es wirklich eine Perle? Sie war zu groß und fühlte sich leicht haarig an. Sie erinnerte mehr an ganz feine, weiche Daunen. Sollte sie dieses komische Ding einfach ihr verstecken? Außer Haku kannte niemand diesen Ort und der war in das Gefecht mit den Wachen vertieft – Denkste!

Sie fuhr erschrocken um, hinter ihr ertönte Applaus? Haku stand hinter ihr, er grinste amüsiert und applaudierte ihr: „Unglaublich, wie naiv du bist!“ Aki biss sich vor Wut auf die Unterlippe. Ja, sie war wirklich naiv gewesen! Das musste er ihr nicht auch noch sagen. „Ich habe dir vertraut!“ zischte sie wütend, als ob sie ihn verfluchen wollen würde. Doch der Pirat lachte nur und zuckte mit den Schultern, während er sich ihr nährte, richtete er wieder seine Waffe auf sie. Wie hatte er es nur bis hier hin geschafft? Sie fixierte ihn mit ihrem Blick. Er grinste nur noch mehr und legte seinen Finger an den Anzug. „Ich brauch dich nicht mehr.“ kündigte er an. Nun grinste auch Aki, was ihn verwunderte. „Du unterschätzt mich maßlos.“ bemerkte sie, ehe sie ihm direkt zwischen die Beine trat, er schrie vor Schmerz auf, sie schlug ihm gegen die Hand, sodass seine Pistole in den anliegenden kleinen See fiel und rappelte sich wieder auf um zu entwischen. Zwei Meter von ihm entfernt, stand sie nun da und fixierte ihn. Sie wollte weg rennen – aber wohin? Abgesehen davon, das es für sie keine Zuflucht mehr gab, würden ihre Beine sie nicht mehr lange tragen. Er drehte sich zu ihr um, sein erster Blick fiel auf das Objekt seiner Begierde in Akis Hand. Als sie dies bemerkte, grinste sie und hob sie zu den Lippen. „Du willst die Kugel? Dann hol sie dir!Sein spitzbübisches Gesicht entglitt ihm nun völlig, die junge Kämpferin schluckte die Kugel hinunter! „Du hast keine Ahnung was du gerade getan hast...!“ rief der Pirat entsetzt. Ihre Augen weiteten sich erschrocken, als sie nun noch zwei weitere der Piraten hervortreten sah. War das wirklich ihr Ende? Nein! Sie würde nicht aufgeben. Sie ging in Kampfhaltung, Haku, vor Wut von Sinnen, stürmte dicht gefolgt von den beiden Männern auf sie zu.

Aki spürte einen unfassbaren Adrenalinschub, sie schlug Haku mit beiden Händen direkt gegen den Kehlkopf, woraufhin dieser zusammenbrach, als sie nun ihre Hände mit Schwung zu den Seiten ausbreitete, eigentlich um die Schläge der Männer irgendwie abzuwehren, verließen weiße Federn ihre Hände und schlugen den überrumpelten Männern ins Gesicht. Aki wusste nicht, wie ihr geschah, als die weißen Federn sich bereits rot färbten vom Blut der Männer. Meister Opinell war gemeinsam mit einigen seiner Schülern gekommen und sie hatten die Beiden zur strecke gebracht. Aki kniete, blutverschmiert und völlig verwirrt zwischen den ehemals weißen Federn. Ungläubig starrte sie gegen ihre Hände, ehe sie bewusstlos zur Seite weg knickte.
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VIII. Abschied(Akis Alter: 16 Jahre)
An jenem Tag, hatte sie die Hane-Hane no Mi zu sich genommen. Minase vertuschte die Vorfälle um das Volk nicht zu beunruhigen, doch Aki spürte jeden Atemzug die Folgen dieser Nacht. Nicht nur, das sie niemanden mehr vertrauen konnte, nicht einmal ihrem liebsten Luca, nein – sie war unwissend zu einem Teufelsmenschen geworden. Meister Opinell würdigte sie seit dieser Nacht keines Blickes mehr, er verachtete Nutzer von Teufelsfrüchten zutiefst. Doch – konnte sie wirklich etwas dafür? Die einzige, die sie auffing und ihr noch Lebensmut spendete, war ihre geliebte kleine Schwester Sayuri. Inzwischen war bereits so viel Zeit vergangen, dass sie das sechste Lebensjahr vollendet hatte. Die Abreise der auszubildenen Wächter rückte immer näher. Doch der Wächter, der zum Navigator herangezogen worden war, verstarb plötzlich, weswegen sie Ersatz suchen mussten. Da jedoch alle ausgebildeten Wächter mit der Jobklasse des Navigators auf Reisen waren um den letzten Nachfahren der Fubuki zu finden und die Lehrmeister als Heilige an die Insel gebunden waren, blieb nur Aki...
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„Ich will nicht, das du gehst!“ schnaubte die kleine Sayuri mit Schmollmund und aufgeplusterten Wangen, in ihren bezaubernd roten Augen, hatten sich dicke Tränen gebildet, die noch tapfer darum kämpften, nicht ihre Wangen hinunter zu fließen um im Stoff ihres Kleides zu enden. „Ich habe keine Wahl. Ich kann Luca doch nicht ohne Navigator los schicken! Er braucht mich. Ich kann ihn nicht im Stich lassen, auf keinen Fall!“ rechtfertigte sie sich, sie konnte ihrer kleinen Schwester dabei nicht ins Gesicht sehen, sondern konzentrierte sich auf ihre Tasche, die sie für die Abreise packte. „Außerdem sind es nur zwei Jahre, ich komme ja dann wieder...“ erklärte sie nun mit sanfter Stimme. Als Antwort landete ein Kissen mitten in ihrem Gesicht. „Du kannst mir ja nicht einmal in die Augen sehen! Du hast versprochen, das wir zusammen bleiben und jetzt gehst du und lässt mich zurück!“ schrie sie nun völlig außer sich und rannte weg. Aki kniete auf dem Boden und verdeckte ihr Gesicht mit den Händen. „Meinst du, für mich ist es leicht, dich zurück zu lassen...?“ sprach sie flüsternd.
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Um ihrer Schwester zu zeigen, das sie ihre kleine, überalles geliebte Sayuri nie vergessen würde, ließ sie sich auf dem Rücken eine gewaltige Lilie stechen, die das gleiche rot trug wie Sayuris Augen und Haare: „Solange diese Lilie blüht, solange werde ich dich lieben.“

IX. der Zorn der Götter.(Akis Alter: 18 Jahre)
Der Abschied von ihrer kleinen Schwester zeriss ihr das Herz, doch die zwei Jahre gingen schneller vorbei als erwartet. Nicht nur, das sie ihre Schwertkünste während den verschiedenen Einsätzen üben konnte, nein, die Außenwelt war so unglaublich spannend, das es ihr an vielen Tagen die Sprache verschlug. Die Crew hielt sich mit Auftragsarbeiten über Wasser und so konnte Aki auch ihre ersten Erfahrungen als Kopfgeldjägerin sammeln. Dennoch fieberte sie dem Tag der Heimkehr sehnsüchtig entgegen..

Als sie den Heimathafen endlich erreichten, wurden sie mit einer ausgelassenen Willkommensfeier begrüßt, doch nirgends war eine Spur von Sayuri. Die junge Kämpferin suchte sie, doch anstatt von ihr, wurde sie von Minase persönlich beiseite genommen.Sie schwieg Aki an und ging mit ihr in den Tempel, vor dem Altar der gigantischen Gebetshalle überbrachte sie der jungen, damals achtzehn jährigen Frau dann die Nachricht, die ihr Herz wie Glas zerspringen ließ und sie mehr prägte, als alle bisherigen Ereignisse...

...​

...Sayuri war während meiner Abwesenheit gestorben. Sie hatte eine schwere Krankheit, die sich schnell ausbreitete. Auf der Insel war sie als 'Fluch der Fuchshunde' bezeichnet und wurde auf die Sünden einer Person zurück geführt. Minase gab mir die Schuld, das ich Sayuri beschmutzt hätte...aber ich wusste, das sie wie so oft nur log. Als ich danach fragte, ob sie medizinisch versorgt worden war, antwortete sie mir, das sie für sie gebetet hätten. Sie hätten nicht das Recht gehabt, durch Medizin in den Willen der Götter einzugreifen. Das war der Augenblick, in dem sich mein Geist verflüchtigte und ich von einer schrecklichen Wut übermannt wurde. Ich war noch in voller Ausrüstung und rannte aus dem Tempel hinaus direkt in den Wald. Götter! Götter! Ich fürchtete keinen Gott. Ich weiß nicht mehr wie ich es geschafft hatte, aber ich stand plötzlich vor Garugha. Dem Gott dieser Insel, dem Gott, der mir meine geliebten Sayuri genommen hatte! Ich griff mein Schwert und kämpfte gegen die Bestie, ich erinnere mich nicht mehr genau an den Ablauf...es ist total verschwommen in meinem Kopf. Ich weiß nur noch, das ich irgendwann vor dem auf dem Boden liegenden und schwer verletzten Gerugha stand und mit meinem Schwert ausholte, um ihm den Gnadenstoß zu verpassen, als ich wieder zu Sinnen kam. Ich ließ mein Schwert fallen, kniete mich neben den Giganten, vergrub mein Gesicht vor Schande in den Händen und weinte, ich weinte und schrie, so laut es meine Lungen nur ermöglichten. Ich hatte mich einem Gott gestellt um den Tod meiner Schwester zu rächen – welch Unsinn! Vor mir lag ein wildes Tier, das, obwohl es völlig unschuldig war, von mir schwer verletzt worden war. Nicht Garugha war Schuld, sondern der Wahn der Bewohner, wenn sie Sayuri medizinisch versorgt hätten, wäre sie vielleicht nicht gestorben...wenn ich die Insel doch bloß nie verlassen hätte.

Luca war mir gefolgt und fand mich Blut verschmiert vor, der Gigant vor mir atmete nur noch schwach. Ich schickte ihn los, die Heiligen zu holen, damit sie Garugha retten konnten. Welche Konsequenzen meine Tat nach sich zog, war mich sehr wohl bewusst und ich war bereit sie entgegen zu nehmen. Auf dieser Insel hielt mich nichts mehr. Sie kamen, versorgten das verletzte Tier voller Bestürzung und Hass mir gegenüber, einem tief empfundenen Hass, den ich als einziges mit ihnen teilte. Ich wurde ihn Gewahrsam genommen und kurz darauf von der Insel verbannt...es war wie zu Beginn. Nur mit einem Unterschied: sie hatten mich als Todsünderin gebrandmarkt. Doch entgegen ihres Strebens, trage ich gerade dieses Zeichen mit besonderem Stolz. Denn anstatt mich zu brechen, haben sie mich nur stärker werden lassen.

Ich erinnere mich daran, das Reira sogar um mich weinte... Meister Opinell übergab mir, unter Protest von Minase seine Kopie des Katana no sakura fubuki. Er sagte jedoch auch damals zum Abschied nichts. Ich war mir der Bedeutung dieser Geste lange nicht bewusst, ich war zu...gehemmt durch Sayuris Tod.

Die Trennung von dieser Familie, die mich Jahrelang bei sich aufgenommen hatte und sogar noch heute, trotz meiner Sünde, an mich glaubten, zeriss mich innerlich völlig. Ich musste allein zum Strand, ich nehme an, das Reira dafür gesorgt hatte, dass mir bereits ein kleines Boot zur Verfügung gestellt worden war. Es war bestückt mit allem, was ich brauchte. Ich befestigte die Kopie des Katana no fubuki auf meinem Rücken und wollte die Nussschale in die Flut schieben, als mir meine Ledertasche entgegen fiel. Beim Betrachten der Schmucks, brach ich zusammen. Es war zu viel. Der Federschmuck, der die Tasche zierte, stammte als Abschiedsgeschenk von meiner kleinen Sayuri...Es war einfach zu viel. Ich hatte meine Hand bereits an den Griff des Schwertes gelegt, ich wollte es einfach nur noch beenden, als ich hörte, wie sich jemand oder etwas näherte. Ich fuhr erschrocken herum, vor mir stand Garugha und fixierte mich mit seinem Blick. Ich ließ von dem Schwert ab, rannte zu ihm und kniete mich, die Arme ausgestreckt, vor ihm in den Sand. Ich forderte ihn auf, mein Leben zu nehmen, doch stattdessen, sah er mich nur weiter an. Was hatte er nur vor? Er wandte plötzlich seinen Kopf von mir ab und öffnete sein Maul, ich ließ meine Arme schlaff hinunter fallen. Wollte er sich nicht an mir rächen? Er schien etwas von seinem Rücken zu greifen und tatsächlich, hielt er plötzlich ein kleines, weißes Fellknäul im Maul, das jämmerlich fiepste. Ich zuckte erschrocken zusammen, als er es plötzlich fallen ließ und fing es reflexartig auf. Ich hielt das Jungtier in den Armen, mein Herz raste, als Garugha es ein letztes mal mit der Nase anstubste, ehe er sich abwandte und wieder im dichten Wald verschwand. Mich und das Jungtier ließ er zurück. Ich konnte es damals einfach nicht fassen, ich folgte ihm und wollte ihm das Kleine zurückgeben, doch er war verschwunden und der Kleine schmiegte sich Schutz suchend an mich. Ich seufzte und ging zurück zu meinem kleinen Boot. Ich erinnerte mich an Sayuris Worte, sie hatte sich immer einen Fuchshund zum Freund gewünscht. Und wenn sie einen gehabt hätte, dann hätte sie ihn Yuyu genannt. Einfach, weil sie den Namen mochte, er klang so süß. Also taufte ich das kleine Flohkissen in meinen Armen auf den Namen Yuyu. Ich lehnte mich mit dem Rücken an das Boot, schob es in das Wasser und sprang dann hinein. Als ich bereits auf dem offenen Meer trieb, sah ich zurück und sah Garugha. Von einem Felsvorsprung aus beobachtete er mich scheinbar. Vielleicht war er ja doch ein Gott?

Nun. Heute bin ich dankbar für Yuyu, ohne den Kleinen wäre ich verdammt einsam. Ich konnte Sayuri damals nicht beschützen...also werde ich jetzt auf Yuyu Acht geben.Vielleicht trägt er ihren Geist in sich?

...​

Seitdem ich die Insel verlasse habe ist jetzt schon ein Jahr vergangen... ein Jahr, in dem Yuyu kaum gewachsen ist und ich ohne jeden Plan durch die Gegend reise. Die Nusschale hat mal gerade bis zur nächsten Insel gereicht, wenn ich weiterreisen will, bin ich darauf angewiesen eine Mitfahrgelegenheit zu erhaschen. Aber ich kann mich nicht beschweren, ich komme ganz gut über die Runden...Geld verdiene ich mir mit allen möglichen Auftragsarbeiten. Wie zu den Zeiten der Bewährungsprobe...es scheint fast so, als wäre mir der Beruf der Kopfgeldjägerin in den Schoß gelegt worden. Aber wer weiß...



Charakterbild



Schreibprobe

„Es sind die dunklen, die dunklen Schatten – nicht jene, die schwarz sind, nicht die einfachen! Es sind diejenigen, die von einem dunklen Rot sind, durch Wogen von hellen Adern, die zu pulsieren scheinen. Sie sind es! Sie sind es, die nach dir greifen und dein Herz, dein Herz! Sie reißen es dir heraus, einfach so! Einfach so! Alles, was bleibt, ist ein schwarzes Loch! Ein Loch! Nichts weiter, es bleibt nur eine leere Hülle zurück, nichts weiter! Nichts weiter! Nur eine leere...wunderschöne Hülle...“ er holte tief Luft, seine gläsernen Augen fixierten die seiner schweigsam Begleiterin nachdenklich. Hinter seiner Maske erkannte man sein vernarbtes Gesicht nicht, nur seine braunen Augen sahen nun durch feine Schlitze in die Augen seiner Zuhörer. Der alte Mann war im Orden hoch angesehen und ein guter Rhetoriker, viele folgten ihm. Die junge Kämpferin war abgestellt worden, um ihn zu schützen. Wenn der Orden nicht so gut für den Schutz dieses redenschwingenden Wandergroschens zahlen würde, hätte Aki ihm womöglich schon längst selbst die Kehle durch geschnitten, damit er endlich aufhörte, in jeder Stadt denselben Mist zu wiederholen – es trieb sie noch in den Wahnsinn! Ihr dunkles Haar bildete einen betörenden Kontrast zu ihrer aus Porzellan wirkenden Haut, die einerseits leicht gräulich, andererseits leicht rosa schien. Ihre Hautfarbe war ebenso unnatürlich wie ihre Augenfarbe, sie war von einem so klaren und hellen Blau, dass sie ihren Betrachter in den Bann zogen. Doch unter ihren langen, dichten, schwarzen Wimpern waren ihre Augen kaum zu erkennen. Durch ihre Erscheinung wurde auch einem Laien schnell klar, dass sie gänzlich die falsche Begleitung für einen „Propheten“ seiner Rangordnung war. Doch der Schwertgriff, der über ihrer Schulter hervorsah, ließ darauf schließen, dass sie als seine Leibwächterin eingestellt worden war. Um ihren Nacken gelegt ruhte ein fremdartiges Tier mit langem, weißem Fell, es schien zu schlafen. Sie hatte eine gerade Haltung und zeigte keinerlei Regung, wie eine schöne, herzlose Puppe.
 
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Aki

Guest
Technikdatenblatt

Attribute:

Stärke: 3
Schnelligkeit: 4
Kampfgeschick: 3
Fernkampfgeschick: 1
Intelligenz: 4
Geschicklichkeit: 2
Widerstand: 2
Willenskraft: 3

Attributssteigerung:

Kämpferin:


Stärke: 2
Schnelligkeit: 1
Kampfgeschick: 1
Fernkampfgeschick: 3
Intelligenz: 2 (-1)
Geschicklichkeit: 2
Widerstand: 2
Willenskraft: 1


Kampf-Klasse:


Kämpferin


[table="head"]Stufe|Bonus 1| Man erlernt mit dieser Stufe die erste Stufe seines Kampfstils.[/table]

Job:


Navigator


[Table="head"]Job|Fähigkeiten|Der Navigator ist in der Lage, Karten zu lesen und auch zu Zeichnen. Natürlich weiß er auch wie man selbst schnelle und wendige Schiffe lenkt.[/Table]

Ausrüstung:

Waffen: Kopie des Katana no sakura fubuki, Dagā naifu.

Gegenstände:
Neben ihrem Ohrschmuck, den Federn in ihren Haaren und der Kleidung, die sie am Leib trägt, gibt es nur noch eines: Sie trägt eine schwarze Seitentasche aus Leder bei sich, geschmückt mit diversen Perlen und Federn, die ihre kleine Schwester in der Hoffnung angebracht hatte, das sie Aki beschützen würden. In der Tasche befinden sich:
• ihre Geldbörse aus rotem Leder
• einen Trinkschlauch aus hellem Leder, mit Wasser gefüllt
• Brot und einige getrocknete Früchte in Stoff eingewickelt
• Ihr Skizzenbuch und einen Kohlestift zum zeichnen
• diverse Seekarten von den Blues von eine spezial Anfertigung einer Seekarte, auf der auch die Fubuki-Insel verzeichnet ist.
• ein einfacher Kompass
• Utensilien für die Schwertpflege, wie hochwertiges Reispapier, eine kleine Dose mit Kalksteinpuder und ein Fläschen von reinem Nelkenöl.

Geld: 64.000


Teufelsfrucht:




Hane-Hane no Mi (Feder–Feder Frucht)

Typ: Paramecia
Gegessen von: Kai Autumn

Beschreibung: Durch den Verzehr der „Hane-Hane no Mi“ erhält man die Fähigkeit Federn zu erschaffen, deren Eigenschaften der Teufelsmensch bestimmen kann. Die Federn entstehen direkt aus dem Körper heraus und können dabei sogar nur zu einem gewissen Grad aus dem Teufelsmensch heraustreten, sodass sie noch fest mit diesem verbunden sind. Bei der Erschaffung ist der Hane-Hane Mensch nicht nur in der Lage die Farbe, Anzahl und Größe sowie Form, sondern auch deren Struktur nach seinen Vorstellungen zu beeinflussen. So gelingt es dem Teufelsmenschen auch, viele kleine Federn zusammen zu schließen und so eine große Feder zu erschaffen, die der Körpergröße des Teufelsmenschen entspricht. Der Aufbau der Federn kann dabei derart variiert werden, dass nahezu jede Art von Feder, ob Daune oder Konturfeder, geschaffen werden kann. Nach dem Schaffen der Federn ist der Nutzer dieser Teufelsfrucht in der Lage sie so zu kontrollieren, dass er sie zum Beispiel auf ein von ihm gewähltes Ziel mit hoher Schnelligkeit zu fliegen lassen oder sie aber in einer bestimmten Form einfach in der Luft halten kann. Des Weiteren ist er durch diese Fernkontrolle dazu in der Lage, die Federn nach der Erschaffung zu verhärten, wodurch sie Eigenschaften wie Härte und Schärfe erhalten, was optisch in eine Art kurzem weißem Aufleuchten der Federn erfolgt.
Es gibt jedoch auch Einschränkungen in der Anwendung. Zum einen ist der Kontrollradius, welcher von der Stufe der Meisterung abhängt, beschränkt und zum anderen ist die Härte und Schärfe, die den Federn gegeben werden können, abhängig von der Stufe des Teufelskraft-Nutzers. Des Weiteren kann der Anwender die Federn nicht mehr kontrollieren, sobald sie verhärtet sind. Lediglich sie wieder in normale Federn zurück zu verwandeln, ist ihm innerhalb seines üblichen Schaffensradius möglich. Letztlich sei nur noch erwähnt, dass der Teufelsmensch seine Federn auch jederzeit auflösen kann, wenn er es möchte, was jedoch natürlich ebenso an den Kontrollradius gebunden ist.

Stufe 1: Diese Stufe wird bereits mit dem Verzehr der Frucht erreicht. Man ist nun dazu in der Lage, Federn in dem Bruchteil einer Sekunde zu erschaffen. Dennoch ist der Teufelsmensch noch in seiner Übungsphase und muss sich erstmal mit seiner neuen Fähigkeit zurechtfinden, deren Potenzial ihm noch mehr als fremd ist. Es können deswegen in Schüben nicht allzu viele Exemplare im Abstand von zwei Sekunden ausgestoßen werden und in einem Umkreis von maximal einem Meter kontrolliert werden. Die Form und Größe der Federn hält sich dabei noch in den normalen Bereichen. Die Härte und Schärfe entspricht den Werten 1/1.

--- Techniken der Teufelsfrucht ---

Hanemakura (jap. Federkissen)

Typ: Unterstützend
Klassenstufe: 1
Benötigte Erfahrungspunkte: 100
Voraussetzung: Hane-Hane no Mi

Beschreibung: Der Hane-Hane Mensch erschafft so viele graue Daunenfedern, wie es ihm bis zur Nutzung dieser möglich ist, und kann diese in der Masse als gutes Polster einsetzen. Entweder um darauf zu schlafen oder um jemanden der von irgendwo herunter fällt oder springt aufzufangen, um diesem eine weiche Landung zu ermöglichen, wobei eine gewisse Menge an Daunen vorhanden sein muss, um wirklich ein sicheres Aufkommen zu gewähren. Angriffe lassen sich mit umherwirbelnden oder zusammengeschlossenen Daunenfedern nur bedingt abwehren, was diese Technik in dieser Richtung eher ineffektiv macht, außer eventuell für normale stumpfe Angriffe, mit Waffen oder dem bloßen Körper.


Warainagarahane (jap. lachende Feder)

Typ: Kampf
Klassenstufe: 1
Benötigte Erfahrungspunkte: 100
Voraussetzung: Hane-Hane no Mi

Beschreibung: Diese Technik dient wahrhaftig dazu den Gegner mit den eigenen erschaffenen Federn zu kitzeln. Es werden dabei etwa zwanzig schwarz-gelb gescheckte Körperfedern erschaffen, die sich sofort, sollte der Gegner sich im Kontrollradius befinden, um den Kontrahenten anordnen und kurz darauf beginnen diesen mit ihren schön weichen, flauschigen Fahnen an dessen freien Körperstellen zu streifen und damit zu kitzeln. Das wird so lange fortgesetzt, bis sich das Opfer wirklich bis in die schiere erschöpfte Bewusstlosigkeit gelacht hat oder aber es aus dem Kontrollradius des Teufelsmenschen entkommt.


Kampfstil :

--- folgt ----
 
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Negro Squalo

Guest
Voi~

Bei Aussehen:
Dafür sind ihre Beine von einer beeindruckenden Länge, die nicht nur im Kampf ihren Gegnern zusetzen, denn durch ihr fein definierten Beinmuskeln, ist sie auf Schnelligkeit und Beweglichkeit trainiert. Was ebenso auf ihre Armmuskeln zutrifft, die weniger auf Stärke, als viel mehr auf Schnelligkeit und dadurch eine erhöhte Reaktionsfähigkeit trainiert worden sind. An ihren Bauchmuskeln zeigen sich ebenfalls die Resultate ihres harten Trainings und der eleganten und geschmeidigen Bewegungen, zu denen die junge Kämpfern fähig ist.
Der gesamte Absatz ist teilweise sehr ungeschickt formuliert. Bitte nochmal überdenken und verbessern.

Bei besondere Merkmale:
Denn Vögel symbolisieren nicht nur die Freiheit, die die junge Kämpferin so sehr schätzt, sondern Vögel legen meist sehr weite Strecken zurück.
Ich sollte mir ein "Ich hasse Wortwiederholungen"-Logo mit Photoshop erstellen...
Davon abgesehen fehlt dort das "auch" im letzten Teil.

Bei Verwandte:
...auf dem Festland eine zweite Identität aufgebaut, durch die er die Insel davor schützte, entdeckt zu werden. Er war für seine Taten auf der Insel hoch angesehen.
Wenn man den Steckie nicht schon mal gelesen hat oder nicht vorher nach unten gescrollt hat, ist einem völlig unklar, von welcher Insel hier die Rede ist. Bitte ausbessern. Die Wortwiederholung mit "Insel" lässt sich hier im übrigen eigentlich auch beheben...

Das kleine Mädchen mit dem Faibel für ausgefallene Frisuren...
Faible.

Dann noch ein paar allgemeine, verbesserungswürdige Sachen, zu diesem Abschnitt Verwandte/Bekannte: Du springst oft zwischen Vergangenheit und Gegenwart hin und her, was so nicht sein kann. Des weiteren hätte ich gerne Alter und Befinden neben den Namen der Personen angegeben.

Kommen wir zu Interessen:
...fleißig Seekarten. Auch das Zeichnen von Seekarten ist ihr ein Leichtes...
Ich hoffe und glaube, dass ich dazu nichts weiter sagen muss.

Der erste Satz des letzten Abschnittes tut so, als sei Aki's Schwester noch am Leben.
Des weiteren, ich habe mal vorgelinst, steht hier im Gegensatz zu unter dem Punkt "Mag" kaum was über ihren Gefallen an Tieren und auch das mit den Herausforderungen wurde nicht wirklich deutlich gesagt.

Dann zu Desinteressen:
Hier fehlt mir lediglich ihre Abneigung gegenüber, wie bei "Hasst" angegeben, Gewaltverbrechen.

Nun zum Auftreten:
Ihre Haltung ist gerade, ihr Kopf gehoben, ihre Augen sind nach vorn gerichtet und glänzen vor Entschlossenheit. Ihr Gesicht wirkt trotz der sanften Gesichtszüge hart, was jedoch nicht zuletzt daran liegt, dass sie oft düster drein schaut. Ihre hellen Augen unterstützen dieses kalte, abweisende Erscheinungsbild. Ihr selbstbewusster Gang lässt den ersten Eindruck von Arroganz entstehen, doch ist es weniger Arroganz, als ihr Stolz, der sich in ihrem Auftreten widerspiegelt. Ihre Bewegungen sind fließend und zeugen von einer eigenartigen Eleganz. Ihre Stimme ist erstaunlich sanft und fast schon weich, sie scheint das Gegenüber förmlich zu umschmeicheln – im Gegensatz zu den Worten, die ihren vollen Lippen entspringen.
Ich sehe nur noch "ihr"'s!!!... x.x
...
Mir geht's rein darum, dass es hier eindeutig daran mangelt, Satzanfänge zu variieren und sie auf verschiedene Weisen auszulegen.

Ab zum Wesen:
Dass sie schnell von fremden Menschen genervt ist, liegt an ihrer Vorgeschichte auf der Insel...
Nennen wir das Stück Land doch bitte beim Namen. Ansonsten klingt es als sei es eben lediglich "die Insel".


Bei Kampfklasse fehlt der Teufelskraftaspekt.


Und jetzt zur Vorgeschichte:

Drei Sachen stachen mir inhaltlich extrem ins Auge...
1.: Entweder liegt es an meiner steigenden Sehschwäche oder aber nirgends in der Geschichte wird erwähnt, wann oder warum sie das Schwert von Opinell bekam.
2.: Ca. nach dem ersten Drittel wird es immer unklarer wie alt Aki zu den beschriebenen Zeitpunkten ist.
3.: Ab dem Teil wo die Teufelsfrucht gestohlen wird, wird aus "Haku" plötzlich dauerhaft "Haru".

Des Weiteren wimmelt die Geschichte nur so von Wortwiederholungen und schlechten Formulierungen. Auch Fehler machst du hier mehr als irgendwo anders im Steckbrief: Fehlende Leerzeichen und Buchstaben; unnötig gesetzte Kommas; Wörter die zusammen gehören werden getrennt geschrieben; Sätze die jedoch getrennt gehören schreibst du zusammen; mal fehlt die Farbe einer wörtlichen Rede... Und deinen üblichen und extremsten Fehler mit "das" und "dass" nach Kommata weißt du ja selbst.

Dementsprechend bitte ich dich, nachdem du alle oben genannten Punkte ausgebessert hast, nochmal deinen Steckbrief komplett und ausführlich auf alles zu kontrollieren und auszubessern.

Was das Technikdatenblatt angeht...
Dort befinden sich viel zu viele Leerzeilen. TF wird ja, sobald sie fertig bearbeitet ist, eingefügt.
Deine Waffen verlinkst du aber bitte.

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Und lass dich nicht von meiner Kritik bedrücken, geschweige den unterkriegen, denn du weißt, dass ich deinen Steckbrief toll finde...
 
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A

Aki

Guest
Zur Kenntnis genommen.

Deine Waffen verlinkst du aber bitte.
Ich hatte vor die Waffen zu verlinken, sobald sie in die angenommenen Techniken verschoben worden sind, damit sich die URL nicht mehr ändert.

___________________

Ok. Ich werde mich an die Verbesserung machen, es kann jedoch einige Zeit dauern. Ich bitte um Geduld.
 
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Aki

Guest
Außer der Geschichte, an der ich arbeite - gibt es noch weitere Kritikpunkte?
 
A

Aki

Guest
Hey Nemo :)

Ich wollte dir noch für dein Kompliment danken, das hat mich wirklich gefreut!

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Gut, zur Bewerbung: Ich habe jetzt - meiner Meinung nach - alle Punkte abgearbeitet.
Die Geschichte ist neu gegliedert & ich habe sie noch mal überarbeitet.

1.: Entweder liegt es an meiner steigenden Sehschwäche oder aber nirgends in der Geschichte wird erwähnt, wann oder warum sie das Schwert von Opinell bekam.
Da es nur kurz erwähnt wird, kann es sein, das du es einfach nicht zur Kenntnis genommen hast:
Im letzten Kapitel, Zorn der Götter, als Aki erzählt, berichtet sie davon, das Meister Opinell es ihr zum Abschied geschenkt hat.

(...) Meister Opinell übergab mir, unter Protest von Minase seine Kopie des Katana no sakura fubuki. Er sagte jedoch auch damals zum Abschied nichts. Ich war mir der Bedeutung dieser Geste lange nicht bewusst, ich war zu...gehemmt durch Sayuris Tod.
Ich habe es absichtlich nicht genauer erläutert, weil die Thematik ingame noch genauer aufgegriffen wird.


Ich hoffe, es ist nun in Ordnung?
 
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