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Jeanne Armifer

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Jeanne Armifer

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Persönliche Daten

Name: Armifer
Vorname: Jeanne
Spitzname: Süße. Zumindest wird sie so von den meisten Männern bezeichnet, die in ihrer Kneipe ein und aus gehen.


Geburtstag: 8. März
Alter: 23
Größe: 1,7m
Gewicht: 65kg

Augenfarbe: Gelb
Haarfarbe: rote Haare

Aussehen:
Besonders groß, muskulös oder in irgendeiner Weise trainiert ist Jeanne nicht. Auch ihre eher blasse Hautfarbe kann nicht mit den anderen Inselschönheiten mithalten. Dennoch hat sie eine natürliche Ausstrahlung, der viele Männer erliegen, was ihr aber eher weniger angenehm ist. Ihr feuerrotes hüftlanges Haar hat sie meistens zu einem Zopf zusammen gebunden, lässt aber immer zwei Strähnen seitlich am Kopf herunter hängen, um ihre zarten Gesichtszüge zu betonen. Ihre goldgelben Augen und das sanfte Lächeln, das ihr Gesicht ziert, vermitteln einen freundlichen Eindruck, der auch bei näherer Bekanntschaft nicht trügt.

Blutgruppe: 0-

Besondere Merkmale:
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[/FONT]Sehr auffällig, ist ihr rotes, langes Haar und die strahlend gelben Augen. Das reicht, neben ihrer hübschen Figur, bereits aus, um einige interessierte Blicke zu kassieren. Des Weiteren trägt sie immer ein Set Küchenmesser an ihrem Oberschenkel, da es ihr teuerster Besitz ist und sie als Köchin sowieso ihre Utensilien schnell parat haben muss. Das längste ihrer Messer hat sie sich an den Gürtel geschnallt und verwendet es ebenso häufig zum Kochen, wie zur Selbstverteidigung.

Kleidung:
Zu ihrer natürlichen Schönheit versucht Jeanne diese natürlich noch durch ihre Kleidung hervor zu heben. So befinden sich nur ein paar kurze, Hüftbetonende, aber dennoch schlichte Hosen unterschiedlicher Farben in ihrem Besitz. Diese kombiniert sie immer mit einer schwarzen Lederjacke, die ihr liebstes, aber zugleich ältestes, Kleidungsstück ist und somit schon an einigen Stellen aus den Nähten geht oder ausgeblichen ist.
Für gewöhnlich trägt sie eine kurze schwarze Hose, mit einem weißen Gürtel. Dazu einen dunklen BH, der Teilweise aus ihrer meist nur zur hälfte zugezogenen Lederjacke herausschaut und helle Stiefel.

Herkunft und Familie

Verwandte:

Sora Armifer
(Mutter, mit 35 verstorben)
Wenn man Sora gesehen hat, dann erkennt man schnell, dass ihre Tochter Jeanne ganz nach ihr kommt. Zwar hat sie grüne Augen, ist etwas kleiner als ihre Tochter und hat, anders als sie, kurze rote Haare, aber sieht ihr ansonsten sehr ähnlich. Oder besser gesagt: Jeanne sieht ihrer Mutter sehr ähnlich.
Da ihr Mann Henry ausreichend Geld für sie zusammen verdiente, konnte sie sich voll und ganz um den Haushalt kümmern. Kurz nach ihrer Heirat bekam Sora auch ihr erstes und einziges Kind Jeanne. Leider bemerkte sie erst jetzt, dass es nicht so leicht ist ein Kind zu versorgen, als sie es sich vorgestellt hatte. Nichtsdestotrotz hat sie es nie bereut und war immer eine sehr fürsorgliche Mutter. Außerdem war sie Jeanne großes Vorbild, weshalb sie ihr ständig in allem Nacheiferte. Besonders zeigt sich das, als ihr Kind anfing, mit im Lokal zu arbeiten und sehr schnell lernte, wie man Kocht.
Nachdem ihr Mann seine Arbeit gekündigt hatte und sich dem Glückspiel zuwendete, musste sie allein mit ihrer Tochter die Familie versorgen. Seitdem war sie ein wenig auf Kriegsfuß mit ihrem Mann und warf ihm vor, dass er sich zu wenig um sie kümmerte.
Mit 35 erlitt sie einen schweren Schlaganfall und starb auf dem Weg ins Krankenhaus.

Henry Armifer (Vater, 46 Jahre)
Henry ist ein mittlerweile recht herunter gekommener Alkoholiker. Sein nicht mehr ganz schwarzes Haar zeigt, durch mehrere graue Strähnen, sein Herahnschreitendes Alter deutlich. Von der Statur her ist er sehr groß und hager. Die üppigen Mahlzeiten und der Einfluss seiner Tochter sorgen dafür, dass er nicht ganz so mager wie andere Männer in seinem Zustand ist, wofür er ihr auch sehr dankbar ist.
Vor seiner Glückspielkarriere arbeitete er in einer Werft und verdiente für seine Familie das Geld. Zudem war er ein guter Ehemann und Vater.
Nachdem er eine kleine Kneipe bei einem Pokerabend gewann, verfiel er allerdings dem Glückspiel und kümmerte sich immer weniger um seine Familie. Das erregte Sora’s Unmut, weshalb sie sich des Öfteren Stritten. Jeanne allerdings kam nie zu kurz, wenn er wieder nach Hause kam, wurde aber dennoch von Henry’s verändertem Wesen beeinflusst.
Erst als seine Frau starb sah er seine Fehler ein und bereute sein Tun so sehr, dass er dem Glücksspiel absagte, doch dafür dem Alkohol verfiel.

Geburtsort: Birth-Town
Geburtsinsel: Banana
Geburtsozean: West-Blue


Persönlichkeit

Interessen:

Das einzige was sie wirklich interessiert, ist ihre Kneipe und das Kochen. Wenn sie eines gerne macht, dann ist es für andere zu kochen und zuzusehen, ob und wie es ihnen Schmeckt. Wenn anderen ihr Essen nicht gefällt, ist Jeanne sehr offen für besondere Wünsche und Verbesserungen. Sobald der Gast die ersten Anzeichen von Unzufriedenheit macht, ist sie schon auf dem Weg und scheut sich nicht nachzufragen, was am Essen nicht richtig ist. Sie sieht an jeder Kritik, auch wenn sie noch so grob ist, eine Möglichkeit ihre Kochkünste zu verbessern und zwar solange, bis es dem Kritiker endlich schmeckt. Dann freut sie sich natürlich umso mehr, dass sie es mal wieder geschafft hat ihren Kundenwünschen nachzukommen und jemanden mit gutem Essen eine Freude bereitet hat.
Doch ohne eine Kneipe hätte die leidenschaftliche Köchin keine Möglichkeit ihrem Hobby nachzukommen, weshalb sie auch viel Wert auf Sauberkeit und eine gemütlicher Atmosphäre legt. So verbringt sie viel Zeit damit ihre Räumlichkeiten in Schuss zu halten und gegebenenfalls umzudekorieren, wenn es ihr Mal wieder nach einer Abwechslung gelüstet.
Nebenher versucht sie immer an alte Kochrezepte zu kommen, die sie sammelt und natürlich auch ausprobiert. Ihr großer Traum ist es, so viele Rezepte wie möglich zusammen zu tragen, um irgendwann einmal ein eigenes Kochbuch herausbringen zu können.
Ansonsten interessiert sie sich für alle möglichen Geschichten, die gerade die Runde machen. Egal ob es nur erfundene Heldentaten sind, oder echte Begebenheiten. Sie hat für alles ein offenes Ohr und hört jedem zu, wenn sie Zeit hat.

Desinteressen:
Wenn es um ihre Kleidung geht ist Jeanne immer ein wenig im Zwiespalt. Wenn es nach ihr ginge, würde sie jeden Tag die Klamotten tragen, die sie am vorherigen Tag an hatte. Sie macht sich eher wenig aus Mode und sieht das Kleidungsstück an sich nur als Gebrauchsgegenstand an, der einen Zweck zu erfüllen hat und nicht mehr. Dennoch musste auch sie den Vorteil von modischer und vor allem aufreizender Kleidung, als Inhaberin einer kleinen Kneipe, erkennen, wenn es darum geht trinksüchtige Männer im Schankraum zu halten. Aber eben jenes andere Geschlecht interessiert Jeanne derzeit genauso wenig, wie die Klamotten, die sie gerade trägt. Sie hat weder vor den Männern durch ihre Reize den Kopf zu verdrehen, noch sich an einen für längere Zeit zu binden.
Was sie nicht mag ist Geldgier und Geiz. Für sie ist es ein Unding sein Handeln nach Geld auszulegen und dieses in Massen zu horten. Für die Wirtin ist nur wichtig, dass am Ende des Tages das Geld in ihrer Kasse stimmt, um gut davon leben zu können.

Mag: Kochen, Sauberkeit, glückliche Gesichter, langsame Tiere, Geschichten
Hasst: Unglück, strenge Menschen und Regeln, Geldgier

Auftreten:
Als Wirtin tritt Jeanne immer selbstbewusst und freundlich auf. Ab und an lässt sie auch ihre Hüfte für die zahlende Kundschaft schwingen, obwohl sie sich dann eher unwohl in ihrer Haut fühlt, wenn zu viele Blicke auf sie gerichtet sind. Doch im Laufe der Zeit hat sie gelernt damit umzugehen und zeigt keine Anzeichen von Nervosität. Vielmehr scheint es, als ob es ihr Spaß bereiten würde, den Männern den Kopf zu verdrehen.
Ansonsten hüllt sie sich am liebsten in Unscheinbarkeit und macht nicht die geringsten Anstallten in der Öffentlichkeit Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Häufig geht sie ein wenig Gedankenverloren durch die Welt, denkt ständig ans Kochen, oder genießt einfach nur ihre rare Freizeit.

Verhalten:

Wenn Jeanne etwas interessiert, kann sie sehr direkt sein und scheut sich nicht ihren Gegenüber mit Fragen zu durchbohren. Doch im Grunde will sie damit niemanden nerven, oder ärgern, es ist einzig und allein ihr Wissensdrang, der sich bei ihr durchsetzt. Sie versucht anderen gegenüber immer freundlich zu sein, was fast schon soweit geht, dass sie in jedem das Gute erkennen will.
Die Kneipenbesitzerin redet gern, wenn sie etwas gefragt wird und hört demjenigen auch aufmerksam zu. Dabei ist es relativ egal, um was es sich dabei handelt, denn als Wirtin ist es manchmal nicht schlecht einige Dinge mit zubekommen, was ihren Durst nach Wissen nur noch stärkt. Ansonsten hält sich Jeanne aber eher zurück und genießt die Ruhe, wenn diese sich in ihrem mehr unruhigen Job einstellt.
Bisher hat es noch niemand geschafft, sie derart zu nerven, oder zu ärgern, dass sie ihre Manieren vergisst und ausrastet. Häufig ist sie der einzige ruhige Pol in ihrer Kneipe, besonders, wenn sich mal wieder eine Schlägerei anbahnt. Und genau dann ist ein klarer Kopf besonders wichtig, wenn man das Schlimmste verhindern und nicht auch noch selbst zu Schaden kommen will.


Wesen:
Ihre Hauptcharakteristiken sind ihre Freundlichkeit und ihre Ruhe. Wie die meisten in Birth-Town, so ist auch Jeanne sehr nett gegenüber Fremden. So können die meisten bei ihr für einige Zeit einen sicheren Schutz vor der Marine finden und zudem ihre hervorragenden Kochkünste genießen, die sie jedem gerne Anbietet. Und selbst wenn jemand mal knapp bei Kasse ist, so lässt sich mit ihr immer eine Einigung finden, die beide zufrieden stellen. Außerdem kann sie fast nichts aus der Ruhe bringen.
In ihrer Karriere, als Wirtin, hat sie schon einige Raufereien erlebt und bisher immer einen Weg gefunden, das Problem zu lösen. Waffen setzt sie dabei nur in äußersten Notfällen ein und versucht deshalb zu Beginn erstmal mit einer Haushaltsüblichen Bratpfanne die Streithähne auseinander zu treiben.
Auch wenn sie manchmal so auftritt, als ob es ihr Spaß machen würde den Männern mit ihrem Aussehen den Kopf zu verdrehen, so macht sie sich eigentlich nichts aus ihnen und spielt die Aufreizende nur wegen der Gäste ihres Lokals.


Stärken und Schwächen

Stärken:
Eine Stärke, die Jeanne nur ungern nutzt, ist ihre natürliche Schönheit und Ausstrahlung, die viele Männer dahinschmelzen lässt. Natürlich kann sie mit ihrem Aussehen nur diejenigen beeindrucken, die sich darauf einlassen, beziehungsweise einfach nur betrunken sind. Dann kann es schon mal passieren, dass man mehr Geld in Jeanne’s Kneipe zurück lässt, als man es sich vorgenommen hat.
Nicht zu unterschätzen ist auch ihre immer währende Ruhe. Schon oft hat sich diese Eigenschaft für die Wirtin als nützlich erwiesen und ganz besonders dann, wenn es in ihrem Lokal mal wieder nicht ganz so friedlich lief wie es eigentlich sein sollte. Solange sie den Überblick über die Situation hat und noch klar denken kann, gibt es für sie auch keinen Grund aus der Fassung zu geraten, oder nervös zu werden.
Ihre größte Stärke ist allerdings ihre besonders gute Auffassungsgabe. Sie versteht schnell und merkt sich sehr viel, wenn sie etwas interessiert. So schaffte Jeanne es als kleines Kind sich die Grundlagen des Kochens nur durch Beobachtung anzueignen und machte auch schnell Fortschritte, als ihre Mutter begann sie zu Unterrichten.
Zudem ist sie eine ausgesprochen gute Köchin und weis mit jedem Küchengerät richtig umzugehen.

Schwächen:
Eine Schwäche, die sich Jeanne nicht eingesteht, ist ihr tiefer Aberglaube. Ein Freitag der 13. ist für sie der Unglückstag schlechthin, an dem sie sich in ihrem Haus verbarrikadiert und keinen Schritt nach draußen setzt. Auch um schwarze Katzen macht sie einen großen Bogen, wann immer es nur geht. Sie sieht in dieser Vorsicht keine Schwäche sondern eine Stärke, da sie glaubt so niemals vom Pech verfolgt zu werden, wenn sie ihm aus dem Weg geht.
Ihre Freundlichkeit und ihr Glaube, dass in jedem etwas Gutes steckt, haben sie häufig in Schwierigkeiten gebracht. Bei Streitigkeiten und Auseinandersetzungen versucht sie das Problem immer zuerst mit Worten zu lösen, indem sie an das Gute appelliert. Manchmal funktioniert ihre Strategie, doch meistens lassen sie die Raufbolde durch bloße Worte nicht abbringen alles niederzuschlagen. Und erst dann, wenn es fast schon zu spät ist, setzt sie härtere Mittel ein um Ruhe zu schaffen.
Das erlernen einer neuen Sprache und Alphabets, der tiefere Sinn hinter poetischen Werken und komplexere Mathematik sind weitere Schwächen, die Jeanne in ihrer Schulzeit Probleme bereitet haben. Nun braucht sie solche Sachen nicht mehr und ist nicht weniger froh darüber als ein Pirat, der einen Schatz findet.


Klassen

Kampfklasse: Kämpferin
Jobklasse: Köchin


Geschichte

Jeanne wurde am 8. März in Birth-Town auf der Insel Banana geboren. Der Kleinen hätte wohl nichts Besseres geschehen können, als in einem der größten und modernsten Krankenhäuser des Westblues das Licht der Welt zu erblicken. Nirgendwo sonst standen die Chancen für eine erfolgreiche Geburt so hoch, wie hier. Und während es für den Arzt, der die Geburt unter seine Obhut genommen hatte, eine einfache Routine war, war es für Sora ein ganz besonderes Ereignis. Denn sie gebar mit Jeanne ihr erstes Kind und sah endlich ein, dass ihre Mutter vollkommen Recht hatte, als sie ihr prophezeit hatte, dass es kein Kinderspiel werden würde.
Eines besseren belehrt, wurde die frisch gebackene Mutter auch, als sie sich von Früh bis Spät um die Kleine kümmerte. Nichts lief so, wie sie es sich vorgestellt hatte. Zwar war Jeanne nicht viel wilder als andere Babys in ihrem Alter, doch ihre Mutter hatte sich leider ein wenig überschätzt und somit alle Hände voll zu tun die Kleine zu versorgen. Wenigstens half Henry ihr abends, wenn er von seiner Arbeit nach Hause kam. Auch wenn er selbst einen schweren Tag hatte, so unterstützte er Sora gerne - besonders, wenn es um ihre Tochter ging.
Mit der Zeit kamen Jeanne’s Eltern schließlich dahinter, wie man sich um ein Kind zu kümmern hatte, so dass die Kleine wohlbehütet in ihrem Elternhaus aufwachsen konnte.

Nach ein bis zwei Jahren wurde schnell klar, dass Jeanne ein sehr aufgewecktes, aber doch relativ ruhiges Kind ist. Sie beobachtete alles sehr interessiert, was ihr vor die Augen kam und scheute sich auch nicht alle möglichen Tieren nahe zu kommen. So wuchs in Jeanne eine starke Zuneigung zu Schnecken und Schildkröten heran, die sich so langsam bewegten das das Mädchen sie gut beobachten und wenn nötig auch verfolgen konnte. Bei Katzen sah es allerdings nicht so gut aus, da diese meistens schnell davon rannten, was der Kleinen ganz und gar nicht gefiel. Einmal ging sie sogar so weit, dass sie eine Katze festhalten wollte, um sie am weglaufen zu hindern. Natürlich wehrte sie sich und kratzte dem Mädchen die linke Hand auf, wovon noch immer eine kleine Narbe zu sehen ist. Seitdem hat sie Angst vor Katzen und meidet sie.
Eine andere Lieblingsbeschäftigung Jeanne’s war es ihrer Mutter nachzueifern. Wenn diese zum Beispiel das Mittagessen kochte, stahl das Mädchen sich einen Kochtopf und einen Löffel aus dem Schrank und machte ihrer Mutter alles nach. Daraus entwickelte sich später ihre Vorliebe für das Kochen.

Als sie fünf Jahre alt war änderte sich ihr Familienleben drastisch. Henry hatte an einem Pokerabend das unverschämte Glück eine kleine Kneipe einzukassieren. Der vorherige Besitzer war durch einen Unfall körperlich nicht mehr in der Lage gewesen sein Lokal weiterzuführen, hatte deshalb keine Verwendung mehr dafür und nutzte es als Spieleinsatz.
Während sich Sora als Wirtin versuchte und die Kneipe übernahm, verfiel ihr Mann dem Glückspiel. Seit seinem großen Gewinn ist er ganz versessen und spielte ständig in irgendwelchen Gasthäusern, um alle möglichen Dinge. Er trieb es sogar soweit, dass er seine Arbeit vernachlässigte und die Kneipe zur einzigen Geldeinnahmequelle wurde. Obwohl er nie wieder einen nennenswerten Gewinn einstreichen sollte, glaubte er fest daran das Glück auf seiner Seite zu wissen und gab nie auf. Er war es auch, der seiner Tochter einredete, dass man das Glück beeinflussen könnte, aber er dabei wohl immer etwas falsch mache, oder das Glück den richtigen Zeitpunkt abwartete, um sich zu zeigen. So entwickelte sich bei Jeanne ein fester Aberglaube, den sie in vielen Situationen auslebt. Besonders beeindruckt war die Kleine, als sie hörte, dass schwarze Katzen, die den Weg kreuzen, Unglück bringen. Diesen Glauben verband sie mit dem schrecklichen Tag, als sie von einer Katze gekratzt wurde, was ihre Abneigung gegen diese noch verstärkte.

Mit sechs Jahren wurde Jeanne in die Schule geschickt und wäre am liebsten gleich wieder nach Hause gelaufen. Die Strenge ihrer Lehrer konnte die Kleine nicht ausstehen, weshalb es einige Konflikte und viele Gespräche mit ihren Eltern gab. Das einzige, was dadurch erreicht wurde war, dass sie in den theoretischen Fächern, die ihr einfach keinen Spaß machen wollten, nur still dem Unterricht folgte und nicht das Geringste sagte. Im Gegensatz dazu konnte sie das durch die Naturwissenschaftlichen Fächer wieder ausgleichen. Hier machte sich ihre gute Auffassungs- und Beobachtungsgabe bezahlt.

In der Folgezeit half das Mädchen ihrer Mutter des Öfteren im Lokal, weil es ihr viel Spaß bereitete bei ihrer zu sein und sich nützlich machen zu können. Angefangen beim Geschirrspülen, bis hin zum schneiden der Zutaten, war Jeanne eine große Hilfe für die beschäftigte Wirtin und Köchin.
Nach und nach gewann die Kneipe an Bekanntheit, so dass immer mehr Gäste ein und aus gingen. Schließlich kam der Tag, an dem Sora mit dem kochen und austeilen des Essens nicht mehr hinterher kam und sie schweren Herzens ihre Tochter in den Schankraum schickte, um das Essen austeilen zu lassen. Zwar war von den vielen Stammkunden nichts zu befürchten, aber der ein oder andere Halunke fand dennoch Einkehr. Die Angst der Mutter, dass jemand bei Jeanne handgreiflich wird, sollte sich nicht bewahrheitete. So dass das Mädchen von dem Tag an eine feste Position als Bedienung angenommen hatte.

Als mit 10 Jahren klar wurde, dass Jeanne mit ihren schulischen Leistungen keine Chance auf einen besseren Beruf hatte, als der ihrer Mutter. Verwendete sie ihre Kraft darauf sich die Kunst des Kochens anzueignen, um eines Tages selbst am Herd zu stehen. Die Grundlagen hatte sie sich, durch ihre gute Beobachtungsgabe, in den letzten 3 Jahren von selbst aneignen können, so dass es nur noch wenig Hilfe bedurfte, bis Jeanne ihre erste Mahlzeit, ein Omelett, zubereitete.
Dies war der Beginn ihrer Karriere als Köchin.

Nach und nach wuchs das Mädchen zu einer jungen Dame heran, die die Männerwelt verzaubern sollte. Sie allerdings hatte erhebliche Probleme mit dem Erwachten-Werden, weil sie sich für die viel sagenden Blicke des anderen Geschlechts schämte und am liebsten die ganze Zeit in der Küche geblieben wäre.
Mit 14 Jahren wurde sie von ihrem Vater das erste und einzigste Mal in ihrem Leben geschlagen. Denn an diesem Tag kam er schon zu Mittag in das Lokal und musste bemerken, dass sich seine Tochter für ihr Aussehen schämte. Daraufhin gab er ihr eine heftige Ohrfeige und erklärte ihr, dass sie sich für nichts zu schämen habe und es Mädchen gibt, die sie für ihre Schönheit beneiden.
Durch ihren Vater lernte sie so, auf eine recht brutale Art und Weise, mit ihrem Problem umzugehen und es zu bewältigen. Zwar war es für sie damals ein ganz schöner Schreck, doch im Nachhinein ist sie ihm für sein Handeln sehr dankbar. Außerdem zieht sie seitdem etwas freizügigere Kleidung an, was nebenher noch den einen oder anderen Kunden mehr in den Schankraum lockte. Unglücklicherweise waren darunter nicht nur harmlose Bürger, sondern auch allerhand Gauner, Banditen und Piraten. Somit mehrte sich in diesen Jahren nicht nur die Gästezahl, sondern auch die Zahl der Schlägereien. Für gewöhnlich sorgte Jeanne dann immer mit einer Bratpfanne für Ruhe und Ordnung, drohte aber bei wilderen Auseinandersetzungen schon mal mit dem Küchenmesser.

Bis zu ihrem 17. Lebensjahr arbeitete Jeanne weiterhin bei ihrer Mutter im Lokal und verbesserte nach und nach ihre Kochkünste. Dabei spezialisierte sie sich mehr auf Hausmannskost, wie sie es von ihrer Großmutter kannte. Diese Art von Gerichten sagte ihr besonders zu, weil sie nicht nur satt machte, sondern auch wunderbar herzhaft schmeckte. Zudem fand sie es einfach schade, dass viele Gerichte von Früher in Vergessenheit gerieten, weil die neu aufkommende Gourmet-Küche alles Alte verdrängte. So wurde es bald zu ihrem großen Ziel, alte Rezepte zu sammeln und nachzukochen.

Mit 17 Jahren änderte sich ihr Leben abermals drastisch, als ihre Mutter an einem Schlaganfall starb. Selbst die besten Ärzte der Stadt konnten sie nicht mehr retten, da sie schon auf dem Weg in das Krankenhaus ihr Leben verlor.
Henry, der bis zu diesem Tag immer wieder sein Glück bei den verschiedensten Spielen herausgefordert hatte, gab sein Hobby auf und verfiel aus Trauer dem Alkohol. Während der Tag, als er die kleine Kneipe gewann, der Glücklichste in seinem Leben war, bezeichnete er den Todestag seiner Frau, als den Unglücklichsten.
Jeanne, die von da an allein das Lokal führen musste, ließ dieses eine ganze Woche geschlossen, weil sie, immer wenn sie in die Küche ging, an ihre Mutter denken musste. Erst mit der Zeit überwand sie diesen Schicksalsschlag und versuchte das Beste aus ihrer Lage zu machen.

Fünf Jahre später ging die Nachricht von Gol D. Roger’s Hinrichtung über die ganze Welt. Abertausende folgten seinem Beispiel und wurden Piraten, was Jeanne viel Ärger bereitete, da einige dachten, sie mal eben ausrauben zu können. Doch bisher hat sie es immer wieder geschafft sich erfolgreich zu Wehr zu setzen, was sie zum Teil auch alten Stammkunden zu verdanken hat, mit denen sie gut befreundet ist. Mittlerweile kann man fast sagen, dass sie die Hälfte der Einwohner von Birth-Town kennt und immer jemanden parat hat, den sie um Hilfe fragen könnte. Besonders Reisende können von ihrer guten Orts und Personenkenntnis profitieren, was ihrem Ruf nur zugute kommt.



Charakterbild




Schreibprobe

Jeanne spricht - Pirat spricht

Der Regen prasselte unablässig auf die nasse, gepflasterte Straße, gegen Wände und Fenster, auf Mensch und Tier. Jeder Tropfen erzeugte ein leises Plätschern, dass allein noch sehr angenehm, aber in der unzählbaren Masse fast schon bedrohlich klang. Die Straßen waren leerer als an anderen Tagen, da die meisten vor dem Regen Schutz suchten. Ob bei sich Zuhause, unter Vordächern, oder öffentlichen Gebäuden, überall war es besser, als Draußen. Diejenigen, die sich aber immer noch im Freien befanden, versuchten so schnell wie möglich ihre Wege zu tätigen, oder hatten glücklicherweise einen Regenschirm gespannt.
Plötzlich wurde die Kneipentür aufgerissen und gefolgt von einem dumpfen Schlag, wieder geschlossen. Nur wenige der Gäste schenkten dem Neuankömmling ihre Aufmerksamkeit, da die meisten entweder in Tiefgründige Gespräche über das ungewöhnlich schlechte Wetter, oder im Alkoholkonsum vertieft waren. Aber die die es taten, konnten ihren überraschten Blick nicht wieder von ihm ablassen. Zweifellos war seine Erscheinung ebenso selten, wie das anhaltende Wetter. Sein Gesicht war eingefallen und kantig, so als ob er schon einige Wochen lang nicht viel gegessen hätte. Der schwarze und ungepflegte Bart, so wie die langen schmierigen Haare untermauerten die erste Vermutung nur noch. Das einzige was einigermaßen gut erhalten aussah, war der Zweispitz, der durch die Aufgesaugte Nässe im Kerzenschein glänzte. Der Ledermantel mit den dazu passenden Stiefeln hingegen, hätte gut und gerne schon ein ganzes Jahrhundert alt sein können, so durchlöchert und zerschlissen, war er.
Stetig tröpfelte das Regenwasser von der Kleidung, während der Neuankömmling zielstrebig und mit festem Schritt auf die Theke zuging und einen freien Platz erspähte. Stumm setzte er sich auf den Barhocker und öffnete zeitgleich seinen glitschnassen Mantel, unter dem ein weiterer, etwas trockenere, zum Vorschein kam.
„Rum!“ tönte die rostige Stimme, des Durchnässten, der sein Verlangen durch einen klangvollen Schlag auf die Theke unterstützte.
„Ein einfaches Hallo hätte auch gereicht“ meinte die Wirtin Jeanne mit einem leichten Lächeln und griff unter die Theke.
„Die ganze Flasche.“ Fügte er schnell hinzu, als die Rothaarige in ihrem Regal nach einem passenden Glas suchte. Stirnrunzelnd drehte sie sich zu ihm um und entkorkte die Flasche.
„Was? Es spart dir nur Arbeit und außerdem ist der Abend noch lang.“ Meinte er entschuldigend und ergriff den Rum. Nach einem kräftigen Schluck stellte er die Flasche wieder auf den Tisch und bemerkte, dass Jeanne noch immer vor ihm stand.
„Mäd’l! Hast du keine Gäste zu versorgen?“ beschwerte er sich.
„Scheinen gerade alle zufrieden zu sein.“ Entgegnete sie und lächelte ihn freundlich an.
„Keine dreckigen Gläser die du putzen könntest?“
„Alle Sauberen stehen im Regal und der Rest wird gerade benutzt.“
„Kannst du einen alten Mann nicht mal für einen Abend in Ruhe lassen?“ seufzte er und nahm einen kleineren Schluck aus der Flasche.
„Kann ich, aber nicht an diesem. Du warst lange weg und hast mit Sicherheit was zu erzählen.“
Ein lang gezogener Seufzer entfuhr ihm, während er sich mit seiner knochigen Hand an die Stirn griff und sich kratzte.
„Später.“
„Gut.“ Meinte Jeanne strahlend und wandte sich schließlich von ihm ab.
 
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Jeanne Armifer

Guest
Technikdatenblatt



Attribute:

Stärke: 3
Schnelligkeit: 3
Kampfgeschick: 3
Fernkampfgeschick: 1
Intelligenz: 3
Geschicklichkeit: 4
Widerstand: 2
Willenskraft: 3

Attributssteigerung:

Kämpfer (Schwerter, Katana, Äxte, Keulen, usw.)
Stärke: 2
Schnelligkeit: 1
Kampfgeschick: 1
Fernkampfgeschick: 3
Intelligenz: 2
Geschicklichkeit: 1
Widerstand: 2
Willenskraft: 1


Kampf-Klasse:

[Kämpfer Stufe 1]

  • Kampf mit leichten Waffen

Job:

[Koch Stufe 1]
(Geschicklichkeit -1)

Job-Fähigkeiten:

  • Essen zubereiten
  • Zutaten erkennen und wählen
Ausrüstung:

Waffen:
- Küchenmesser
(-Bratpfanne)

Gegenstände:
- die Kleidung an ihrem Leib
- ein Küchenmesserset
- verschiedene Küchenuntensilien
- ein Kochbuch mit persönlichen Eintragungen

Geld:
5700 Berry

Teufelsfrucht:

[Teufelsfrucht]


Teufelsfrucht Fähigkeiten:

Kampf-/Schießstil :

Kampf mit Waffen (Messer)


Stil Techniken:
 
R

Romano

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Das überfliegen bringt mich zu folgendem Schluss.

Alles in angemessener Länge, jedoch ist mir der zeitsprung vom 10. bis zum 17. Lebensjahr zu groß.

Detailierte bearbeitung folgt sobald als möglich.

P. S. Das Charabild ist toll.^^
 
K

Kururu

Guest
Hey Jeanne!
Dann wollten wir mal reinhören.. *disc mit der Beschriftung „Jeanne Theme“ einlegt und Kopfhörer aufsetzt*^^

Hm, also ich gebe Romano Recht, das klingt alles sehr rund; eine nette Komposition! ^^
Hier solltest du aber noch einen Blick drauf werfen:

I) Unter „Verhalten“:
Jeanne Armifer meinte:
Meistens verhält sie sich auch immer freundlich gegenüber anderen,[…]
Dir wird es beim Lesen vermutlich selbst auffallen - entweder immer oder meistens ^^

II)
Dann hast du des Öfteren betont, dass dein Charakter sich nur schwer aus der Ruhe bringen lässt und häufig als einziger einen kühlen Kopf behält. In dem Sinne hätte dieser Punkt bestimmt auch einen Platz unter „Stärken“ verdient ^^

Mehr habe ich soweit nicht zu sagen ;)

Grüße,
Kururu ~ tool toul to
 
J

Jeanne Armifer

Guest
Das überfliegen bringt mich zu folgendem Schluss.

Alles in angemessener Länge, jedoch ist mir der zeitsprung vom 10. bis zum 17. Lebensjahr zu groß.

Detailierte bearbeitung folgt sobald als möglich.

P. S. Das Charabild ist toll.^^
^^ Ich habe die Zeit zwischen dem 10. und 17. Lebensjahr etwas umformuliert und noch ein spezielles Ereignis hinzugefügt. Ich hoffe, dass es jetzt passt.

Hey Jeanne!
Dann wollten wir mal reinhören.. *disc mit der Beschriftung „Jeanne Theme“ einlegt und Kopfhörer aufsetzt*^^

Hm, also ich gebe Romano Recht, das klingt alles sehr rund; eine nette Komposition! ^^
Hier solltest du aber noch einen Blick drauf werfen:

I) Unter „Verhalten“:

Dir wird es beim Lesen vermutlich selbst auffallen - entweder immer oder meistens ^^

II)
Dann hast du des Öfteren betont, dass dein Charakter sich nur schwer aus der Ruhe bringen lässt und häufig als einziger einen kühlen Kopf behält. In dem Sinne hätte dieser Punkt bestimmt auch einen Platz unter „Stärken“ verdient ^^

Mehr habe ich soweit nicht zu sagen ;)

Grüße,
Kururu ~ tool toul to
I) Diese Stelle kommt mir sehr bekannt vor. Ich glaube, dass ich daran schonmal gearbeitet habe, aber warum es doch noch so fomuliert ist, kann ich mir nicht erklären. Jetzt ist es aber 100% berichtigt. :)

II) Super, danke.^^ -> Wurde sogleich hinzugefügt.

Außerdem habe ich noch ein, zwei Kleinigkeiten ausgebessert. Ich hoffe, dass jetzt alles soweit stimmt. :)
 
K

Kururu

Guest
Ich habe dann auch nichts mehr zu beanstanden^^ daher

Angenommen :thumbsup:
 
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