Aktuelles

Es grünt so grün...

Livy

Inaktiv
Beiträge
712
Posten
First Guardian
Steckbrief
Link
Teufelsfrucht
Link
Ahoi zusammen,

da ich im Moment mitten in der Planung eines neuen Charakters stecke und für das Charakterdatenblatt wissen müsste, inwiefern die folgenden Ideen in Ordnung gehen, stelle ich euch im folgenden eine Pflanze, drei Produkte, die man aus ihr gewinnen kann, sowie eine Teufelsfrucht vor, die sich direkt auf das Gewächs bezieht. Die grobe Idee, dass die TF von der Pflanze verschlungen wird, ist mit Puc und Kasumi bereits besprochen worden.


+++++++++++++++++


Piranhaia

Typ: Pflanze
Fundort: Sharewood
Größe: max. 10m (Rankenlänge), max. 2m (Maullänge)
Seltenheit: Selten
Preis: ca. 2.000-7.000 Berry

Beschreibung: Diese immergrüne, fleischfressende Pflanze ist nur auf Sharewood heimisch, dort jedoch kommt das Gewächs, das sich sonst auf keiner Insel finden lässt, recht häufig in den kaum erkundeten Winkeln der Wälder vor. Grundsätzlich ist eine Piranhaia eine weitläufige Strauch- bzw. Kletterpflanze, die ihre Nährstoffe nur zu einem kleinen Teil aus dem Boden gewinnt, weshalb das Wurzelwerk verglichen mit der Gesamtausdehnung relativ klein ist. Über der Erde besteht die Pflanze aus langen Kletterranken, an deren Ende sich jeweils ein "Maul" befindet, das zum Verzehr vorbeiziehender Geschöpfe gedacht ist. Die länglichen Auswüchse werden von Laien gern als separat angesehen, dennoch besteht ein komplettes Exemplar Piranhaia zumeist aus einer Hauptranke, die den größten Kopf trägt, sowie unzähligen Nebenranken, die überall aus Haupt- und Nebenranken herauswachsen und selbst wiederum von Köpfen gekrönt werden. Im Handel werden sie allerdings in der Regel so zurechtgestutzt, dass sie mit der Hauptranke samt Kopf, sowie einigen Ranken ohne Kopf verkauft werden. Als Zimmerpflanze genutzt kann eine Piranhaia zwar als perfekter Ungeziefervernichter genutzt werden, allerdings benötigt sie stete Pflege, da bei falscher Behandlung das Hauptmaul zu groß werden oder die Nebenranken wieder Mäuler ausbilden könnten, was wiederum auch für den Besitzer gefährlich werden kann.
Was die Ranken angeht, so sind diese mit denen verschiedener Dschungelgewächse und weit verbreiteter Hecken und Kletterpflanzen vergleichbar, wie etwa Rosen, Wein oder ähnlichem. Die teilweise dornenbesetzten Naturseile dienen der Pflanze dazu, die beeindruckenden Bäume Sharewoods zu erklimmen, um eine möglichst breite Fläche abzudecken. Genannte Dornen, die teilweise so hart und scharf wie Rasierklingen werden können, sorgen gemeinsam mit einem süßlich schmeckenden Nervengift, das durch die Ranken in die Köpfe der Pflanze geleitet wird, dafür, dass ihre Fressfeinde sich nur einmal an ihr vergreifen: Wer sich den Bauch trotz Geschmack und Dornen zu voll schlägt, der wird mit einem Tod durch Lungenlähmung bestraft.
Ähnliche Mechanismen machen sich auch die Köpfe der Pflanze zunutze: Die langgezogenen, maulartigen "Blüten" verfügen wie die Ranken über Dornen, die hier allerdings wie eine saubere Reihe Fangzähne angeordnet sind, weitaus schmaler und länger sind als die der Ranken, und die sich farblich an der Außenseite kaum vom restlichen Grün unterscheiden – insgesamt wirkt solch ein Maul ein wenig wie der Schlund eines Krokodils. Das Innere des Mauls erstrahlt jedoch in einem hellen und auffälligen rosarot, das sowohl Insekten als auch andere Tiere anlockt. Neben der Färbung nutzt die Pflanze jedoch ein weiteres Lockmittel: Einen betörenden, klaren, klebrig-süßen Duftstoff, der von einer schwarz-weißen Pflanzennarbe ausgeht, die im Maul wie eine merkwürdig geformte Zunge aussieht. Dieser Stoff, der als eine Art Speichel von der Zunge tropft und teilweise die Zähne und das Maulinnere benetzt, ist derselbe, der als Schutzgift durch die Ranken gepumpt wird, weshalb ein Insekt, das sich hier niederlässt, binnen kurzer Zeit ins Innere der Pflanze fällt. Verirrt sich irgendein Tier, angelockt von diesen beiden biologischen Waffen, ins Maul einer Piranhaia, und berührt dort eines von mehreren höchstempfindlichen Härchen, so schnappt der Kopf automatisch blitzartig zu und würgt quasi aus ihrem Inneren eine ätzende, der menschlichen Magensäure nicht unähnliche Flüssigkeit hervor, die die Beute binnen kurzer Zeit zersetzt. Ist ein erwischtes Beutetier zu groß um vom Maul ganz verschlungen zu werden, und berührt dabei dauerhaft eines der Härchen, so verbeißt sich das Maul fest im Fleisch des Opfers. Der einzige Weg, ein zugeschnapptes Maul wieder zu öffnen, besteht darin, es von seiner Ranke zu kappen.
Warum eine Pflanze überhaupt fleischliche Beute frisst ist schnell erklärt: Außer der Energiegewinnung durch Photosynthese, die die Pflanze über ihre grünen Teile selbstverständlich auch betreiben kann, bietet es sich für Gewächse, die keine Bäume sind, durchaus an, in den schattigen Wäldern von Sharewood auch nach anderen Energiequellen zu suchen. Das Fleisch und Blut unwissender Insekten, Kleintiere oder sogar Menschen kommt einem rankigen Gewächs da gerade recht; besonders der rote Saft lebendiger Beute beinhaltet viele Stoffe, die eine Piranhaia vorzüglich verwerten kann. Aus dem Eisen im Blut lassen sich die eigenen Dornen zum Beispiel hervorragend verstärken.
Die Verbreitung dieser gefährlichen Pflanze erfolgt im Übrigen über Sporen, die in durchaus hoher Zahl produziert werden können.

Bilder:



Plaisir de la Chair


Typ: Gegenstand
Fundort: Sharewood, West Blue
Größe: -
Seltenheit: Selten
Preis: ca. 8000 Berry pro Flakon

Beschreibung: Dieses Parfüm wird aus dem Lockstoff der seltenen Pflanzengattung Piranhaia gewonnen und im gesamten West Blue, vor allem auf Sharewood, an die Herren und Damen verkauft, die sich den horrenden Preis leisten können. Das seltsame Gebräu wird als Aphrodisiakum verkauft, das sich mit dem körpereigenen Schweiß vermischend jedem Menschen seinen ganz eigenen Lockduft verleihen soll. Die klebrige Wirkung des Ausgangstoffes verhindert hierbei, dass die Substanz allzu schnell in die Haut einzieht.
Allerdings verfügt das Parfüm über einen kleinen Makel: Da die Grundsubstanz in hohen Dosen giftig ist kann es sein, dass es bei zu intensiver Nutzung den oder die Träger/in lähmt oder sogar tötet, sollte zuviel des Stoffs durch die natürliche Absorption der Haut in die Blutbahn gelangen.


Vielfraß-Kleber


Typ: Gegenstand
Fundort: Sharewood, West Blue
Größe: -
Seltenheit: Häufig (Sharewood), Selten (West Blue)
Preis: ca. 2000 Berry pro 50ml

Beschreibung: Dieser recht teure Klebstoff ist den meisten Schiffsbauern auf Sharewood ein Begriff. Da er fast alle Materialien wasserfest miteinander verbindet und in sekundenschnelle aushärtet eignet er sich hervorragend für die Verwertung im Schiffsbau, allerdings macht ihn letztgenannte Eigenschaft auch recht schwierig im Umgang, genauso wie die Tatsache, dass vom Kleber, sollte er noch nicht ausgehärtet sein, giftige Dämpfe aufsteigen können, die im menschlichen Körper Lähmungen verursachen. Gewonnen wird er aus dem Lockstoff der Piranhaia, einer Pflanze, die nur auf Sharewood heimisch ist. Dessen natürliche Eigenschaften werden durch Beimischung verschiedener Materialien lediglich gezielt verstärkt, um die aphrodisierende und giftige Wirkung zu dämpfen.


Morso Verde


Typ: Gegenstand
Materialien: Lockstoff einer Piranhaia, handelsübliche Chemikalien
Voraussetzungen: Waffenmeister oder Arzt Stufe 3

Beschreibung: Dieses seltene Nervengift kann nur aus dem natürlichen Lockstoff der Piranhaia-Pflanze gewonnen werden, die wiederum nur auf der West Blue-Insel Sharewood heimisch ist. Die Mafia-Familien der Cosa Nostra nutzen diese Substanz gern, um damit ihre Waffen noch tödlicher zu machen, allerdings gibt es einen weiteren Verwendungszweck, der gerade in den letzten Jahren immer populärer wurde: Reiche Edeldamen lassen sich winzige Mengen des Neurotoxins spritzen, um damit ihre Haut zu glätten und etwaige Falten auszubügeln. Die genaue Zusammensetzung variiert je nach Zweck, in jedem Fall werden jedoch recht herkömmliche Chemikalien genutzt, um die Flüssigkeit daran zu hindern, wie der Originalstoff bei Berührung mit Sauerstoff zu verhärten, oder einen betörenden Duft zu verströmen.
Ähnlich variabel sind auch die Wirkungen des Giftes: Auf Waffen aufgetragen und per Wunde in den Körper des Gegners gebracht bewirkt das Gift vor allem, dass das Fleisch um die Wunde gefühllos wird. Der Feind bemerkt daher eine Verletzung nicht unbedingt, außerdem wird die Wundheilung stark verlangsamt, was einen Gegner eher verbluten lässt. Durch die Einnahme des Giftes über den Mund wirkt es auf die Magen, was Durchfall und Krämpfe zur Folge haben kann. Aufgenommen über die Hautabsorption lähmt es ähnlich wie bei einer Wunde erst die nähere Umgebung, dann kann sich das Gift jedoch über das Blut einen Weg zu Herz und Lunge bahnen, was tödlich enden kann. Ähnlich verhält es sich bei Inhalation des Giftes, wobei jedoch eine sehr große Menge und dauerhaftes Einatmen voraussetzt. Dann jedoch kann auch dadurch die Lunge gelähmt werden – es kommt zum Atemstillstand und damit zum Tod.



Hito-Hito no Mi (Mensch-Mensch Frucht)


Typ:
Zoan
Modell: /
Attributssteigerung:

Stärke: 1
Schnelligkeit: 1
Kampfgeschick: 1
Fernkampfgeschick: 3
Intelligenz: 2
Geschicklichkeit: 2
Widerstand: 2
Willenskraft: 2

Beschreibung: Die Hito-Hito no Mi ist eine Teufelsfrucht des Zoan-Typs und gewährt demjenigen, der sie ist, die Fähigkeit, sich in einen Menschen oder Mischformen zwischen menschlicher und seiner Ursprungsgestalt zu verwandeln. Im Sonderfall von Livy wurde diese Frucht von einer fleischfressenden Pflanze vertilgt, weshalb das Ergebnis ein lebendiges Gewächs ist. Ein Steigern der Teufelskraftstufe symbolisiert den erhöhten Kontrollgrad, den der Teufelsmensch über seine einzelnen Formen ausüben kann (zum besseren Verständnis finden sich deshalb unter den Stufen in Klammern Schulnoten, die die Kontrolle über die einzelnen Formen bewerten).
Pflanzen-Form: In der Pflanzenform entspricht Livy einer normalen Piranhaia. Seine Hauptranke ist 2m lang, am Ende krönt sie ein knapp 60cm langes Maul. In der Höhe von jeweils etwa 30cm, 60cm, 140cm und 170cm entsprießen der Hauptranke Nebenranken, die einzeln noch einmal knapp 90cm lang sind. Die Mäuler dieser vier "Arme" sind für sich genommen etwa 30cm lang. Am gegenüberliegenden Ende des Hauptmauls sprießt aus der Hauptranke ein brauner Strauß Wurzeln heraus, die eine Länge von etwa 70cm besitzen. Im Grunde kann man sich die Pflanze ein wenig wie ein vierbeiniges Tier vorstellen: Die Hauptranke bildet den Körper samt Rückgrat, die vier Nebenranken Arme und Beine, das Hauptmaul den Kopf, die Nebenmäuler Hände und Füße, und die Wurzeln eine Art Schwanz. In dieser Art bewegt sich der Pflanzenmensch auch ein wenig wie eine Eidechse (Bild), die dicht am Boden entlang vorwärts schleicht. Gleichzeitig kann er sich jedoch auch wie eine normale Piranhaia an senkrechten Oberflächen hinaufranken, und sich dabei teilweise sogar mit den Dornen seiner Ranken oder den Zähnen seiner Mäuler an Unebenheiten festhalten.
Pflanze-Mensch-Hybridform: In dieser Gestalt erhält der Verzehrer die Statur eines Menschen, behält jedoch gleichzeitig einige Charakteristiken seiner Pflanzenform bei. Wie in der vorhergehenden Form bildet die Hauptranke das Rückgrat sowie den Torso. Den Kopf bildet das Hauptmaul, das sich öffnet und den Blick auf einen schwarz-weißen Menschenkopf mit grünem Haar freigibt, der aus der ehemaligen Pflanzennarbe entsteht. Die Wirbelsäule ist verlängert und endet am Becken in einem langen Schwanz, bei dem sich ähnlich einem Pfau unzählige Wurzeln im Rücken des Pflanzenmenschen auffächern können. Die Nebenranken behalten ihre lange Form bei, allerdings werden sie wesentlich dicker und zäher. Sie enden wie in der Pflanzenform in gefräßigen Mäulern, wobei besonders die Fußmäuler so abgeflacht sind, dass der Pflanzenmensch ganz normal gehen kann; dennoch verlieren sie nicht ihre Gefährlichkeit. Alle Nebenranken kann der Anwender wie eine Feder so aufrollen bzw. wickeln, dass sie sich auf scheinbare Normallänge verkürzen. In Wirklichkeit hat sich die Masse der einzelnen Ranken jedoch mit der Vergrößerung auf die Proportionen eines Menschen stark erhöht: Jede Nebenranke ist nun insgesamt 210cm lang, und die entsprechenden Mäuler ziehen sich über eine Länge von etwa 70cm. Die Wurzeln sind ebenso auf eine Länge von 130cm angewachsen. Insgesamt verfügt der Teufelsmensch damit über eine überdurchschnittliche Größe, die er jedoch durch das beschriebene Aufwickeln verringern kann, genauer gesagt auf eine Höhe von insgesamt 210cm. Dabei erstreckt sich der Torso samt den hervorragenden Kiefern auf eine Länge von knapp 140cm, die aufgerollten Beine scheinen entsprechend 70cm lang. Entfaltet er sie, wächst der Teufelsmensch automatisch auf eine Größe von 350cm an, wobei er diese Größe hauptsächlich aus seinen langen, zierlichen Rankenbeinen zieht. Der gesamte Rücken, sowie die Arme und Beine sind im Übrigen mit messerscharfen Dornen besetzt.
Mensch-Form: Die vollkommene Menschform trägt nur noch wenige Merkmale der ursprünglichen Pflanze, welche sich zudem recht gut durch Kleidung verbergen lassen. Während die Haare ein natürliches Grün behalten wechselt die Hautfarbe des Kopfes bis zu einer V-förmigen Grenze (den Unterpunkt bildet etwa das Herz) zu einem blassen Weiß, wie man es von adligen und/oder reichen Personen erwartet. Die Kiefer des Hauptmauls haben sich soweit zurückgezogen, dass sie sich eng an den Körper schmiegen und Arme, Beine und Torso grün gefärbt. Die Mäuler der Arme haben sich komplett zu menschlichen Händen umgebildet, allerdings liegen in der Innenseite noch immer hungrige Mäuler, die sich jedoch von Handschuhen verdecken lassen; ähnlich verhält es sich mit den Füßen. Die Schwanzwurzeln sind auf eine Länge von knapp 30cm geschrumpft und fallen unter einer Hose bzw. einem weiten Hemd kaum auf. Insgesamt gesehen ist der Anwender mit einer Körpergröße von 164cm im Gegensatz zu seiner Hybridform deutlich geschrumpft und wirkt dadurch und durch etwas weichere Gesichtszüge wesentlich jünger.
Veränderungen der Charakteristika: Insgesamt erhalten die typischen Charakteristika der Pflanze einen deutlichen Kräfteschub durch den Verzehr der Hito-Hito no Mi, und zwar in allen Formen. Die Ranken sind genauso stark und zäh wie menschliche Arme oder Beine und sind deshalb, und wegen dem Widerstands-Attribut, das auch für sie gilt, nicht so leicht zu durchschneiden wie gewöhnliche Ranken; Lockgift und Magensäure sind höher konzentriert und damit durchschlagskräftiger (steigt mit Teufelsfruchtstufe); die Dornen der Ranken (gilft für Pflanzen- und Hybridform) und die Zähne der Mäuler verfügen über eine Härte/Schärfe, die der Teufelsfruchtstufe entspricht; die Pflanzennarben sind beweglich wie menschliche Zungen; und so weiter.
Energiegewinnung: Durch die Mischung von menschlichen und pflanzlichen Charakteristika verfügt der Teufelsmensch über verschiedene Arten der Energie- und Nährstoffgewinnung. Neben dem Verzehr normaler Lebensmittel ist es ihm möglich, auch über die Erde durch Hineinstecken der Wurzeln, sowie durch Photosynthese Energie zu gewinnen. Durch diese unterschiedlichen Möglichkeiten gibt es eigentlich keine Situation, in der sich der Teufelsmensch nicht ernähren könnte.
Anatomie und das Nachwachsen von Gliedern: Da sich die Anatomie von Pflanzen deutlich von einem gewissen Standard, den Tiere und Menschen gemein haben, abhebt, nutzt normales medizinisches Wissen recht wenig bei der Versorgung von oder im Kampf gegen den Pflanzenmensch. So besitzt er zum Beispiel kein echtes Genick, das brechen könnte, noch verfügt er über normale Halsschlagadern oder ähnliches. Zudem vollzieht sich das Wachstum einer Pflanze im Gegensatz zum Menschen sehr schnell. Der Pflanzenmensch ist deshalb in der Lage, abgeschlagene Gliedmaßen bzw. ähnliche Verletzungen auszubessern, solange eine Voraussetzung gegeben ist: Die Hauptranke (sprich die "Wirbelsäule", der Torso, der Hals etc.) darf niemals komplett durchtrennt werden. Ist dies gegeben, so können Wurzeln, Nebenranken und Mäuler jederzeit unter Aufwendung von zusätzlicher Energie nachgebildet werden. Üblicherweise dauert diese Prozedur jedoch einige Tage, es könnte allerdings auch möglich sein, das bestimmte Arzneien diesen Vorgang beschleunigen.


Stufe 1
(Pflanze: 2, Mensch: 4, Hybrid: 3)
Mit dem Verzehr der Frucht erlangt der Teufelsmensch die ersten Fähigkeiten der Hito-Hito no Mi, die es zu meistern gilt. An erster Stelle sind dabei die Hybrid- und die reine Menschform zu nennen, mit denen ein menschliches Bewusstsein und Denkvermögen einhergeht. Der Verzehrer erhält die Möglichkeit, alle menschlichen Sinne in all seinen Formen zu nutzen, sowie über alle Mäuler, über die er verfügt, zu sprechen; das Erlernen der Sprache ist allerdings kein Effekt der Teufelsfrucht und muss dementsprechend selbst bewerkstelligt werden.
In der Pflanzenform ist der Anwender überdies dazu in der Lage, sich wie eine Art Raubtier zu bewegen. Die einzelnen Ranken können als Gliedmaßen dienen, allerdings sind die Bewegungen noch nicht ausgereift, da der Verzehrer seinen Körper zwar kennt, sich aber an die neuen Möglichkeiten erst noch gewöhnen muss.
Der Umgang mit der Hybrid- und Menschform ist entsprechend noch schwieriger. In beiden zu kämpfen fällt dem Teufelsmenschen nicht leicht, dennoch kann er sich durch zielloses Hauen und Stechen bereits durchaus zur Wehr setzen und ist bei Weitem nicht mehr so hilflos wie eine normale Pflanze. In beiden Formen kann der Anwender im Übrigen auch seine volle Stärke und Geschwindigkeit ausnutzen.

Stufe 2
(Pflanze: 2, Mensch: 3, Hybrid: 3)
Auch auf der zweiten Ebene ist der Teufelsmensch noch intensiv auf der Suche nach sich selbst. Er sammelt Erfahrungen, erkundet seine eigenen, neuen Fähigkeiten und macht vor allem im Umgang mit der Menschenform Fortschritte. Durch intensives Beobachten geborener Menschen hat die ursprüngliche Pflanze gelernt, sich wie ein anmutiger Mensch zu bewegen, weshalb er in einer großen Masse entsprechend verkleidet wirklich gar nicht mehr auffällt. Dennoch bevorzugt er in Kämpfen noch immer die reine Pflanzen-, oder zumindest die Hybridform, obwohl er in letzterer noch keine großartigen Vorteile aus der seltsamen Kombination ziehen kann. Trotzdem erlauben es ihm seine Kräfte, sich einem ausgebildeten Kämpfer zu widersetzen, vorausgesetzt der Anwender und sein Gegner bewegen sich rein vom körperlichen Zustand her auf etwa demselben Niveau. Vor allem eine bessere Herrschaft über die Pflanzenteile seines Körpers, wie z.B. Ranken, auf die er sich dank der erweiterten Kontrolle über seine menschliche Seite besser konzentrieren kann, macht dabei den Unterschied. Die unzähligen Einzelstränge seines Wurzelbündels kann er jedoch immer noch nicht bis ins kleinste Detail ausnutzen.

Stufe 3
(Pflanze: 1, Mensch: 3, Hybrid: 2)
Mit Erreichen der dritten Stufe hat der Anwender es endgültig geschafft, seinen Geburtskörper vollkommen auszunutzen, weshalb er nun in seiner Pflanzengestalt auch das kleinste Wurzelhaar wie eine eigene Gliedmaße bewegen und im Kampf verwenden kann. Diese Erfahrung schlägt sich auch in den Bewegungen des Teufelsmenschen in der Hybridform nieder, die weitaus gewandter ausfallen, was alles in allem in einem Bonus von +1 auf die Geschwindigkeit gipfelt. Einzig in der reinen Menschengestalt kann es noch passieren, dass der Anwender sich auf Möglichkeiten verlässt, über die er als kümmerlicher Mensch nicht verfügt, oder dass er seine menschlichen Fähigkeiten ganz einfach nicht richtig verwerten kann.
Mit dem Abschluss des Kennenlernens der Formen eröffnen sich zudem die ersten Möglichkeiten, das Wissen über das eigene Wesen in besonderen Techniken zu nutzen, die den Körper teilweise und kurzzeitig verändern. Als Beispiel sei die Möglichkeit genannt, Ranken wachsen oder verkümmern zu lassen, um eigene Angriffe zu starten oder feindlichen auszuweichen. In den nächsten Stufen geht es deshalb vor allen Dingen darum, den menschlichen Körper in Form zu bringen und die Kombinationsmöglichkeiten zwischen Mensch und Pflanze zu perfektionieren.

Stufe 4
(Pflanze: 1, Mensch: 2, Hybrid: 2)
Auf der vierten Stufe verbessert der Anwender vor allem seine Fähigkeiten in der Menschengestalt, um die Perfektion seiner Pflanzenkräfte auch in seinen beiden anderen Formen wirklich auskosten zu können. Auch in der reinen Menschform lernt er deshalb sich hervorragend zur Wehr zu setzen, besonders weil er sie mit schneller Voll- oder Teiltransformation mehr und mehr zu kombinieren vermag. Normale Passanten sind kaum mehr der Rede wert, vor allem nicht in der Hybridform, in der sich der Anwender seine Gliedmaßen so zu nutze zu machen weiß, dass er es mit mehreren Gegnern gleichzeitig aufnehmen kann. Eine zusätzliche Besonderheit dieser Stufe ist, dass der Anwender nun auch die volle Kontrolle über seine Wurzeln ausüben kann, wenn er sich in der schwieriger zu handhabenden Hybridform befindet.

Stufe 5
(Pflanze: 1, Mensch: 1, Hybrid: 1)
Kurz vor der Meisterung der Frucht baut der Anwender seine menschlichen Kräfte ein letztes Mal so aus, dass seine Kontrolle über die Menschenform vollkommen der eines geborenen Menschen mit einiger Erfahrung gleicht. Dementsprechend mächtig wiederum wird er auch in der Hybridform, in der er sich nun durch und durch wohl fühlt. Der Umgang mit pflanzlichen wie menschlichen Charakteristiken geht ihm derart leicht von der Hand, dass die Kombinationen deutlich an Durchschlagskraft zunehmen. Im Grunde fehlt nur noch der letzte Schritt, der die Hybridform durch Perfektion der Kombination von Mensch und Pflanze weit über die anderen beiden hebt.

Stufe 6
(Pflanze: 1, Mensch: 1, Hybrid: 1+)
Die Perfektion im Umgang mit der Hito-Hito no Mi ist auf dieser Stufe definitiv erreicht. Der Teufelsmensch kennt nicht nur seine menschliche Form genauso hervorragend wie seinen ursprünglichen Körper, die Kombination beider Welten lässt ihn in Hybridgestalt zusätzlich so über sich hinauswachsen, dass er eine ernstzunehmende Waffe darstellt. Messerscharfe Dornen, ätzende Säure, lähmendes Gift und unzählige Ranken machen aus der Summe aus Mensch und Pflanze ein Monster der Natur, das seine Feinde mit Tücke, körperlicher Kraft und einem breiten Arsenal natürlicher Waffen belagern kann. Durch die exzellente Kontrolle, die er über all seine Körper genießt, erhält er einen Bonus von +1 auf seine Stärke, die seine Mäuler zu noch gefräßigeren Biestern macht.
 
Zuletzt bearbeitet:
K

Kresnik 02

Guest
Heyho!

Endlich mal jemand, der die Mensch-Mensch-Frucht vernünftig einzusetzen weiß! Ich bin schwer beeindruckt von der Idee. Sowas hat Potenzial. Und auch vom Spieltechnischen her muss das einfach klar gehen. Meinen Segen hast du auf jeden Fall. ^^

Also komme ich mal zu dem bisschen Kritik.

Pflanze + Produkte sind quasi einwandfrei - mit einer winzigen, förmlichen Ausnahme:
Bei der Beschreibung der Piranhaia schreibst du in der zweiten Zeile tatsächlich "Piranha".
Und in der drittletzten Zeile des zweiten Abschnitts ist vor dem Komma ein "und" zuviel.

Bei der Frucht sieht das anders aus:
Du gehst ständig auf die Pflanze ein, solltest es aber vielleicht eher allgemein halten, also wirklich nur auf die Funktion eingehen und nicht auf deinen Charakter. Dieser ist zwar sehr speziell, weshalb die Teufelskraft gewissermaßen andere Auswirkungen haben mag, als bei Tieren, doch alles, was sich auf deinen Charakter bezieht, gehört eher in die Bewerbung, wo du den Fall nochmal in aller Ausführlichkeit auslegen kannst.
Einverstanden?

Das war's auch schon. Bis dann!

Gruß,
Kresnik
 

Livy

Inaktiv
Beiträge
712
Posten
First Guardian
Steckbrief
Link
Teufelsfrucht
Link
Ahoi Kresnik,

erstmal danke für das Lob! ^^

Der von dir angesprochene Rechtschriebfehler ist soweit beseitigt, auch wenn ich zugegebenermaßen trotz deiner Lokalisierung ewig suchen musste, bis ich ihn hatte x)

Zu deinem zweiten Eiwand:
Ehrlich gesagt würde ich in dieser Geschichte gerne noch auf eine zweite Meinung warten, bevor ich die Beschreibungen der Pflanze rausnehme. Natürlich gehört ein großer Teil auch in die Bewerbung, gerade was z.B. das Äußere angeht, andererseits denke ich, dass gerade solche Dinge wie Rankenlänge eine Sache der Technikabteilung sind. Dazu kommt, dass ich zwar viel über die Pflanze, und damit über den Charakter an sich rede, doch ich denke dass es gerade bei der Hito-Hito no Mi unumgänglich ist, ganz konkret auf den Verzehrer einzugehen. Der Grund ist offensichtlich, immerhin passt sich die Frucht stärker als sonst irgendeine andere Zoan an den Verzehrer an - aus einem Käfer wird ein Käfermensch, aus einer Pflanze ein Pflanzenmensch, aus einer Katze ein Katzenmensch etc. Bei einer Inu-Inu dagegen wird der Mensch zu einem Hund - mehr Ergebnisse gibt es nicht. Insofern halte ich bei einem Pflanzen-Mensch-Hybrid den "Pflanzen"-Teil für wichtiger, auch wenn dieser als Grundform auch einen Großteil der Bewerbung vereinnahmt.
Dazu kommt ein weiterer kleiner Punkt, den ich ganz oben erwähnt hab': Gerade soetwas wie die Mensch-Form würde ich gerne im Vornherein über die Frucht (die ja schließlich für die Transformation verantwortlich ist) bestätigt haben, nicht dass ich mich in der Bewerbung auf ein Aussehen und andere Eigenschaften beziehe, die später als nicht durchsetzbar abgestempelt werden.

Ich hoffe es wurde einigermaßen klar, worauf ich hinaus will ^^' Falls ein zweiter Bearbeiter deiner Meinung ist, werde ich natürlich die gewünschten Veränderungen vornehmen; ein kurzes "Kresnik hat recht" oder "Ich finde, es kann bleiben (weil)" reicht da ja schon.
 
K

Kresnik 02

Guest
Sorry. Beim nächsten Mal zitiere ich. ^^

Es ist klar, worauf du hinaus willst. Und es macht Sinn. ^^
... Tut mir leid. Ich habe nicht weit genug gedacht:
Die Mensch-Mensch-Frucht bietet überhaupt keinen Ansatz für Verallgemeinerung. Du könntest sie dann genauso gut passiv machen, was natürlich auch Quatsch ist, weil irgendwo die Steigerung vorhanden sein muss. Und da sie ja sowieso eine Ausnahme unter den Zoan-Früchten darstellt und wir sie ohnehin nicht als Musterbeispiel für solche anführen werden, ist es an sich auch kein Problem, wenn du sie auf die Pflanze (sprich: den Sonderfall) zuschneidest. Ich bin also einverstanden (*haha* Wie könnte ich anders?).

Jetzt ist die Beschreibung immer noch zum verrückt werden lang, aber das ist wohl notwendig. Guck trotzdem mal, ob du nicht das eine oder andere zusammenfassen/kürzen/etc. kannst. ^^

Tschüss!

Gruß,
Kresnik
 

Livy

Inaktiv
Beiträge
712
Posten
First Guardian
Steckbrief
Link
Teufelsfrucht
Link
Ahoi zusammen,

zum besseren Verständnis hab' ich doch nochmal ein paar selbstgezeichnete Bilder von mir an die Piranhaia und in die Beschreibung der TF gepackt.

Eine wichtige Regeländerung hier ist die Möglichkeit, sich mit der eingerollten Narbe an Dingen festzusaugen. Ich erwähne das deshalb extra, da sich mein Char z.B. im Kampf an seinem Gegner festsaugen können soll (Klebegift + Unterdruck = Böse Sache), oder dadurch in Pflanzenform an Wänden und Decken kleben können soll, um sich überall einschleichen zu können.
 
S

Sir M

Guest
Also gut, dann wollen wir uns mal um das Grünzeug kümmern:

Mit der Planze und den Produkten sehe ich wie mein Kollege keine Schwierigkeiten.

Bei der Beschreibung der Teufelsfrucht dagegen fehlt mir sogar noch etwas. Bei der Hybridform solltest du noch kurz angeben, wie groß diese dann vom gesamten Erscheinungsbild ist, damit man sich ein noch besseres Bild davon machen kann. Die Größe könntest du vielleicht auch noch für die Menschenform angeben, da Menschen bei One Piece ja sehr unterschiedlich groß werden können. Ansonsten finde ich die Beschreibung auch nicht zu lang, sondern nur angemessen für eine solch spezielle Frucht.

Zuletzt habe ich noch eine Frage: Mit 2 Metern Länge für die Haupranke ist Livy ja noch lange nicht ausgewachsen. Wird er nach dem Verzehr der Teufelsfrucht nun auf dieser Größe bleiben oder, für den Fall, dass er noch wachsen sollte, wie soll sich das dann auswirken? Wenn ihm beispielsweise noch eine Nebenranke wachsen würde, käme das dann in der Menschenform einem zusätzlichen Arm gleich?

Mehr sehe ich sonst erst mal nicht.
 

Livy

Inaktiv
Beiträge
712
Posten
First Guardian
Steckbrief
Link
Teufelsfrucht
Link
Die Beschriebung wurde entsprechend erweitert. Bei den Maßen in der Hybridform war ich mir nicht sicher, ob die Proportionen von Torso und Beinen stimmen, aber man kann sich auf alle Fälle vorstellen, was man für einen Klotz vor sich hat.
Die Menschenform wurde ebenfalls erweitert.

Was deine Frage angeht:
An sich dachte ich mir, dass Livy mit dem Verzehr der TF insgesamt so schnell wächst wie ein Mensch. Da er mit Ende der Geschichte meiner Bewerbung bereits 17 ist ändert sich also nicht mehr wirklich viel in dem Zeitraum, der für das RPG relevant ist - ob/wie er als Rentner schrumpft, darüber mache ich mir im Moment mal noch keine Gedanken.
Was das Wachsen einer zusätzlichen Ranke angeht würde ich sagen, dass ohne andere Einflüsse der Körper auf Dauer so bleibt, wie er im Moment ist. Das schnelle Wachstum der Pflanze wird in dem Fall nur dann zum Einsatz kommen, wenn ihm mal ein Arm abgeschlagen wird. Ansonsten würde ich zusätzliche Gliedmaßen auf den Effekt eines Rumble Balls verschieben - so wie sich Choppers Geweih in seinen Formen verändert, wächst/schrumpft dann eben eine Nebenranke oÄ. Aber darüber kann man sich dann noch Gedanken machen, wenn es soweit ist.
Kurz und knapp zusammengefasst: Wachstum spielt im Grunde keine Rolle.
 
S

Sir M

Guest
So, jetzt, da die Größenangaben da sind und das Wachstum keine Rolle spielt, sehe ich keine Probleme damit, hier mein Angenommen zu vergeben.
 
K

Kresnik 02

Guest
Ich hatte hier ja ohnehin nichts mehr zu meckern. Es ging mir nur um eine zweite Meinung. ---> Angenommen
 
Oben