Charles William Kidd
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- Vize-Kapitän, Koch
cf-Der Ball des Wolfwood
William blickte Vladimir und Viktor einen Augenblick nach, zuckte dann mit den Schultern und setzte sich mit einem Wink gen Lorenzo in Bewegung: „Einfach den Weg entlang würde ich sagen, dann sehen wir mal wie es so aussieht und improvisieren ein wenig.“ Sprach er im Plauderton und verstummte dann. Auch Lorenzo hatte, wie üblich, nicht viel zu sagen und so wurde es ein recht schweigsamer Marsch.
Der Weg, welcher vom Anwesen Wolfwoods zum Dorf führte, war vor einiger Zeit mal so etwas wie eine gepflasterte Straße gewesen, inzwischen überwucherten jedoch Mose und Gräser und allerlei anderes Unkraut den Kopfstein. Ein Straßenschild wies die Richtung, doch es war von Wind und Wetter so gezeichnet, dass man beim besten Willen nicht mehr erkennen konnte was der Name des Dorfes war. Im Grunde war das auch egal und interessierte den jungen Kidd wenig. Sie brauchten Geld und man bot ihnen Geld, wenn die Dörfler sich nicht verteidigen konnten war das ihr Problem. Wenn, ja wenn. William hatte Vladimirs Warnung nicht vergessen und so umspielte ein kleines Lächeln seine Mundwinkel als er sich die Hoffnung erlaubte, dass dieser Job, der ihn in ungefähr soviel interessierte wie Charles Meinung über angemessene Reaktionen, womöglich doch den einen oder anderen würdigen Gegner bereit hielt.
Bald erreichten die beiden den Rand des Dorfes, eine Reihe strohgedeckter Hütten, den Netzen nach einige vermutlich von Fischern, welche sich in einem unsauberen Kreis um einen Brunnen anordneten. Das es nur eine einzige Wasserquelle für mehrere Häuser gab, war für ein Dorf dieser Größe nicht ungewöhnlich und kam den Piraten nur gelegen. Mit einem kalten Lächeln wand sich William an seinen Kameraden: „Scheint ja geradezu gemacht für etwas Verwüstung dieser Ort. Wir machen das am besten so: Du krallst dir was Brennbares und steckst damit ein paar von den Hütten an. Das Feuer sollte dann von ganz alleine überspringen. Ich werde inzwischen den Brunnen besetzen und den Anwohnern klar machen was ab jetzt gespielt wird, du kommst dann nach.“ Mit diesen Worten überließ er Lorenzo seinem tun und steuerte zielgerichtet auf die Wasserquelle zu. Auf dem Weg dorthin Griff sich der Schwertkämpfer einen Holzstab, der vermutlich dazu diente die Fischernetze aufzuspannen, und zog mit ihm, im Abstand von drei Schritten, einen Kreis um den Brunnen. Den Stab locker auf der Schulter platziert erhob William Kidd seine Stimme um zu den Umstehenden Dörflern, von den einige ihn bereit misstrauisch beäugten, zu sprechen. „Hallo ihr Maden. Ich bin kein Mann der großen Worte. Deshalb nur soviel, wer diese Linie übertritt.“ Er deute auf den gezogenen Kreis in der Erde. „Wer diese Linie übertritt, verliert eine Hand.“ Nun drehte sich der Rotäugige halb um und deutete auf den Brunnen. „Und wer den Brunnen berührt verliert auch eine Hand. Zwei einfache Regeln, nicht schwer zu merken.“ Er stockte kurz und kratzte sich am Kopf als würde er nachdenken: „Ach ja! Und schönen Gruß von Mr. Wolfwood und so.“
Nach dieser Ansprache rammte der Pirat den Stab in den Boden und lehnte sich locker, die Hand auf dem Knauf seiner Waffe, an den Brunnen und wartete auf Lorenzo, oder auch einen todesmutigen Dorfbewohner.
William blickte Vladimir und Viktor einen Augenblick nach, zuckte dann mit den Schultern und setzte sich mit einem Wink gen Lorenzo in Bewegung: „Einfach den Weg entlang würde ich sagen, dann sehen wir mal wie es so aussieht und improvisieren ein wenig.“ Sprach er im Plauderton und verstummte dann. Auch Lorenzo hatte, wie üblich, nicht viel zu sagen und so wurde es ein recht schweigsamer Marsch.
Der Weg, welcher vom Anwesen Wolfwoods zum Dorf führte, war vor einiger Zeit mal so etwas wie eine gepflasterte Straße gewesen, inzwischen überwucherten jedoch Mose und Gräser und allerlei anderes Unkraut den Kopfstein. Ein Straßenschild wies die Richtung, doch es war von Wind und Wetter so gezeichnet, dass man beim besten Willen nicht mehr erkennen konnte was der Name des Dorfes war. Im Grunde war das auch egal und interessierte den jungen Kidd wenig. Sie brauchten Geld und man bot ihnen Geld, wenn die Dörfler sich nicht verteidigen konnten war das ihr Problem. Wenn, ja wenn. William hatte Vladimirs Warnung nicht vergessen und so umspielte ein kleines Lächeln seine Mundwinkel als er sich die Hoffnung erlaubte, dass dieser Job, der ihn in ungefähr soviel interessierte wie Charles Meinung über angemessene Reaktionen, womöglich doch den einen oder anderen würdigen Gegner bereit hielt.
Bald erreichten die beiden den Rand des Dorfes, eine Reihe strohgedeckter Hütten, den Netzen nach einige vermutlich von Fischern, welche sich in einem unsauberen Kreis um einen Brunnen anordneten. Das es nur eine einzige Wasserquelle für mehrere Häuser gab, war für ein Dorf dieser Größe nicht ungewöhnlich und kam den Piraten nur gelegen. Mit einem kalten Lächeln wand sich William an seinen Kameraden: „Scheint ja geradezu gemacht für etwas Verwüstung dieser Ort. Wir machen das am besten so: Du krallst dir was Brennbares und steckst damit ein paar von den Hütten an. Das Feuer sollte dann von ganz alleine überspringen. Ich werde inzwischen den Brunnen besetzen und den Anwohnern klar machen was ab jetzt gespielt wird, du kommst dann nach.“ Mit diesen Worten überließ er Lorenzo seinem tun und steuerte zielgerichtet auf die Wasserquelle zu. Auf dem Weg dorthin Griff sich der Schwertkämpfer einen Holzstab, der vermutlich dazu diente die Fischernetze aufzuspannen, und zog mit ihm, im Abstand von drei Schritten, einen Kreis um den Brunnen. Den Stab locker auf der Schulter platziert erhob William Kidd seine Stimme um zu den Umstehenden Dörflern, von den einige ihn bereit misstrauisch beäugten, zu sprechen. „Hallo ihr Maden. Ich bin kein Mann der großen Worte. Deshalb nur soviel, wer diese Linie übertritt.“ Er deute auf den gezogenen Kreis in der Erde. „Wer diese Linie übertritt, verliert eine Hand.“ Nun drehte sich der Rotäugige halb um und deutete auf den Brunnen. „Und wer den Brunnen berührt verliert auch eine Hand. Zwei einfache Regeln, nicht schwer zu merken.“ Er stockte kurz und kratzte sich am Kopf als würde er nachdenken: „Ach ja! Und schönen Gruß von Mr. Wolfwood und so.“
Nach dieser Ansprache rammte der Pirat den Stab in den Boden und lehnte sich locker, die Hand auf dem Knauf seiner Waffe, an den Brunnen und wartete auf Lorenzo, oder auch einen todesmutigen Dorfbewohner.