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Damien Reaver

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Damien Reaver

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Charakterdatenblatt


Persönliche Daten

Name: Reaver
Vorname: Damien
Spitzname:Seine Mutter nannte ihn immer Dami, aber da er nicht viel mit anderen Menschen zu tun hat, gab man ihm auch keinen Spitznamen, bis auf "fauler Sack".


Geburtstag: 19. August
Alter: 25 Jahre
Größe: 1,88m
Gewicht: 78Kg

Augenfarbe:
Türkis
Haarfarbe: Beinahe dieselbe Farbe wie seine Augen, etwas heller vielleicht.

Aussehen:
Damien wirkt mit seinem 25 Jahre alles andere als alt, häufig wird er jünger geschätzt. Er ist nicht sonderlich muskulös und fällt ansonsten auch nicht sehr durch seinen eher schmächtigen Körper auf. Allerdings ist er ziemlich groß mit seinen 1,88m und fällt dadurch vielleicht etwas auf, wenn man Mal von seinem ungewöhnlichen Haaren absieht. Man möchte meinen, sie seien gefärbt, aber Damien hätte weder Lust dazu noch ernsthaft den Drang dazu sein Äußeres derartig zu manipulieren. Denn insgeheim ist er mehr als zufrieden mit sich selbst.

Blutgruppe: A+

Besondere Merkmale: Am auffälligsten sind seine Augen und Haare. Neben ein paar kleineren Narben, welche eigentlich keine besondere Geschichte beinhalten sondern „Andenken“ an seine Kindheit sind, besitzt Damien ansonsten einen makellosen Körper.

Kleidung: Damien ist nicht sehr aufwendig gekleidet und legt auch eigentlich nur wert darauf, dass seine Sachen heilbleiben. Er trägt ein einfaches, rot-orangenes Hemd, darüber eine schwarze Jacke, welche am Kragen mit weißem Fell bestückt ist. Dazu trägt er eine einfache graue Hose und schwarze Stiefel. An seinem Gürtel hängt außerdem eine lange Ledertasche, in der er seine Stahlkralle aufbewahrt, welche er im Falle einer Auseinandersetzung blitzschnell hervorziehen kann. Seinen Schlagring hingegen bewahrt er einfach in der Jackentasche auf. Schmuck trägt Damien nicht viel, bis auf ein Dog Tag um seinen Hals, das er sich vor einiger Zeit mal zugelegt hatte.


Herkunft und Familie

Verwandte:
Mutter (Hausfrau, betätigt sich manchmal als Tagesmutter)
Inzwischen ist Jeanne Reaver bereits 52 Jahre alt. Sie liebt ihren Sohn sehr und auch wenn dieser im Moment nicht bei ihr ist, scheint sie immer zu wissen was er tut und wie es ihm geht. Ihre freundliche, liebevolle Art macht sie meist jedem auf Anhieb sympathisch und auch Jeanne knüpft gerne neue Kontakte. Von ihr hat Damien zudem seine Türkis-schimmernden Haare geerbt, welche bei inzwischen schon sehr ergraut sind, allerdings noch zu erkennen ist, welch eine Haarpracht sie Mal gehabt haben mag. Dass ihr geliebter Constantin schon vor langer Zeit verstorben ist weiß sie nicht, dafür glaubt Jeanne fest daran, dass er irgendwo auf der Grand Line ist und Abenteuer erlebt.

Vater † (Pirat)
Constantin Reaver, Spitzname „Conny“, ist mit 29 Jahren verstorben. Er war ein Pirat und an Bord der „Stonecrusher“. Es war ein eher kleines Schiff und auch nicht gerade für seine Taten bekannt. Hin und wieder enterten sie kleinere Handelsschiffe, Konflikten mit der Marine sind sie aus dem Weg gegangen. In Jeanne verliebte er sich während eines Stopps im Windmühlen Dorf. Seine Crew war nicht sonderlich begeistert davon, dass sich Constantin in irgendein Weib verliebte. 7 Tage hatten sie gemeinsam Zeit, dann fuhren sie weiter nach Loguetown, ihr letzter Halt bevor sie sich wie viele andere Piraten auf zu Grand Line machen wollten. Allerdings hatte die Marine sie gefasst und zum Tode verurteilt. Constantin wurde in der Öffentlichkeit hingerichtet.

Geburtsort: Windmühlen Dorf
Geburtsinsel: Ohne Namen
Geburtsozean: East Blue


Persönlichkeit

Interessen: Wenn man es so nimmt wie es aussieht, so müsste man sagen, dass Damien sich für absolut überhaupt nichts interessiert. Sollte man ihn allerdings besser kennen, merkt man schnell, dass er zwar nicht besonders viele Dinge mag, allerdings sehr tiefe Verbindungen dazu hegt. Beispielsweise sieht man Damien häufig, wie er Vögel beobachtet. Für ihn bedeuten diese Tiere Freiheit. Nicht selten hat er sich schon vorgestellt, wie schön es wäre wenn er doch auch Flügel hätte.
Und auch wenn er einen mehr schlechten als rechten Piraten abgibt, so liebt er doch alles am Meer. Die Wellen, die Tiere, die Gefahren. Wieso Damien ein derartiges Interesse am Meer besitzt? Sein Vater liebte die See, seine Mutter sagte oft zu ihm, er sei erblich vorbelastet.

Desinteressen: Meistens sind es Leute, die meinen allen Menschen um sich herum erzählen zu müssen, wie schlecht es ihnen ginge oder einem einfach ihre gesamte Lebensgeschichte aufzwängen. Diese Menschen sind Damien völlig egal und werden eiskalt ignoriert. Auch macht er nicht den Eindruck besonderes Interesse an Frauen zu haben, wenngleich er total auf weibliche Singstimmen steht. Zumindest besitzt er nicht das Bedürfnis, irgendwelchen Weibern nachzusteigen.


Mag:
Vögel, Ruhe, die See, Regen(solange er selbst nicht nass wird), schönen Gesang von Frauen
Hasst: Aufdringliche Menschen, Leute die zu viel reden, die Marine, Katzen

Auftreten:Damien wirkt kalt und unnahbar, jedoch auch sehr gelassen. Seine schweigsame Art macht vielleicht einerseits einen unhöflichen und desinteressierten Eindruck, andererseits kann diese auch sehr mysteriös und tiefgründig wirken. Alles in allem merkt man schon an seinem Auftreten, dass er nicht unbedingt der beste Genosse ist um sich zu amüsieren. Allerdings kann Damien auch, für seine Verhältnisse, sehr freundlich und zuvorkommend sein. Auch lächelt er hin und wieder Mal, wenn man ihm einen Anlass dazu gibt.

Verhalten:
Eigentlich ist Damien nicht sonderlich auffällig. Er ist immer sehr vorsichtig und misstrauisch fremden Leuten gegenüber und ist auch eigentlich nicht der richtige Mensch, den man auf ein Schiff mit vielen anderen Leuten setzen kann. Das liegt wohl daran, dass Damien generell kein Zugehörigkeitsgefühl besitzt und auch nicht weiter interessiert an seinen Mitmenschen ist. Manchmal bemüht er sich aber auch sehr, sich auf einer gewissen Ebene mit anderen anzufreunden oder zumindest einmal ein paar Worte zu wechseln. Allerdings kann Damien auch ganz schön dreist werden. Wenn ihm etwas nicht passt, gibt er dies unverblümt zu und will sofort, dass es geändert wird. Welche Stellung er dabei einnimmt ist ihm egal. Auch zu Bekannten/Freunden kann er schon einmal das eine oder andere fiese Kommentar verlieren.

Wesen: Damien wird häufig als böse, zwielichtig und hinterhältig abgestempelt, ohne ihn zu kennen. Zugegeben, es ist relativ schwer ihn überhaupt richtig kennen zu lernen, aber eigentlich ist er einfach nur zurückhaltend und ruhig, da er sich anderen nicht aufdrängen will. Das macht es nicht einfacher mit dem schweigsamen Mann leichter klar zu kommen. Wenn man ihn erst einmal aus der Reserve gelockt hat, wird er meist etwas offener und erzählt auch gerne Mal was über sich, sofern man danach fragt. Dabei kommt es natürlich drauf an wonach. Es wird auch deutlich, dass Damien sehr aufgeweckt und fröhlich sein kann, allerdings bevorzugt er in diesem Falle eher einen kleinen Freundeskreis um sich herum, als eine verruchte Piratencrew.
Damien kann auch durchaus sehr aufbrausend sein. Wenn er einmal in Rage ist, reagiert er gerne Mal über und nimmt kein Blatt mehr vor den Mund. Besonders wenn man ihn dumm von der Seite anquatscht kann es passieren, dass er sofort aggressiv reagiert und seine sonst so stille Art wie wegeflogen ist. So erlebt man ihn aber meistens nur, wenn man Damien ausgiebig genervt oder ausreichend beleidigt hat.


Stärken und Schwächen

Stärken:
Damien selbst fällt kaum eine Stärke ein, außer vielleicht, dass er es schafft im Normalfall alle nervenden Leute zu ignorieren. Objektiv betrachtet liegt sein Vorteil aber ganz klar darin, dass er in jeglichen Situation einen kühlen Kopf bewahren kann wenn er will. Er weiß genau was er will, Damien ist zielstrebig und hat er sich erst einmal was in den Kopf gesetzt, wird das auch voll durchgezogen. So gesehen ist Damien ein wahrer Dickkopf und unnachgiebig.
Die einzigen Waffen mit denen er umzugehen weiß sind seine Eisenkralle und der Schlagring. Und seine Handhabung ist zugegebenermaßen nicht von schlechten Eltern. Da er nicht unbedingt der Fan von langen Schwertern, Pistolen etc. ist, hatte er sich bei der Wahl einer Waffe zu seinem eigenen Schutz dafür entschieden.

Schwächen: Damien ist mit keiner besonders hilfreichen Technik gesegnet, welche auf einem Schiff nützlich wäre, weshalb er eigentlich nur im Falle eines Kampfes zu gebrauchen ist. Zu „niederen“ Arbeiten lässt er sich meist nicht überreden und schläft lieber.
Was ihm meist sogar etwas peinlich ist, ist seine Katzenhaarallergie. Das ist auch der Hauptgrund für seinen Groll gegen Katzen, da Damien augenblicklich anfängt zu Niesen und nach Berührungen mit deren Haaren zu allem Überfluss auch noch Ausschlag bekommt.
Damien ist außerdem nicht sonderlich redegewandt, weshalb er sich in der Hinsicht oft ungeschickt anstellt, häufiger Mal was Falsches oder Unangebrachtes sagt. Er kann auch nicht besonders gut handeln, weshalb man ihn auch leicht über den Tisch ziehen kann. Wenn man diese Schwäche kennt kann man ihn das Geld wortwörtlich aus der Tasche ziehen, da er beinah jeden Mist kaufen würde, der sich irgendwann Mal als nützlich erweisen könnte.


Klassen

Kampfklasse: Nahkämpfer
Jobklasse: Reiner Kämpfer


Geschichte

Geboren und aufgewachsen ist Damien mit seiner Mutter im Windmühlen Dorf. Seinen Vater hatte Damien in der gesamten Zeit niemals angetroffen und hätte auch nicht erwartet, es nie zu tun. Jeanne erzählte ihrem Sohn stets, dass sein Vater ein guter Mann ist, der das Meer, die Freiheit und sein Leben liebte. Aber er liebte auch sie, weshalb er irgendwann zurückkehren würde um die beiden zu besuchen. Der kleine Junge freute sich seit er denken konnte darauf, dass sein Vater kommen würde. Obwohl Jeanne selbst ihn nur sieben Tage lang kannte und nur selten irgendein Lebenzeichen von ihm erhielt, war sie sich sicher ihn zu kennen wie sich selbst.
Ab seinem 4. Lebensjahr musste Jeanne beinah jeden Tag mit ihm runter zum Strand um nachzusehen ob ein fremdes Schiff angelegt hätte. Aber mehr als Boote waren hier nie zu sehen. Wenn die beiden aber schon Mal da waren, spielte Damien meist im Wasser oder aber schaute den Möwen zu. Er war ein leicht zu durchschauendes Kind. Oder aber es war die mütterliche Intuition, die der Frau stets verriet, was Damien gerade dachte oder plante.
Seine gesamte Kindheit bestand beinahe daraus, zum Meer zu gehen und auf das Wasser zu starren, mit seiner Mutter zu spielen und der Versuch, sich für etwas zu begeistern außer Vögel und Wellen. Freunde hatte Damien nicht viele. Hin und wieder kamen gleichaltrige Jungen und fragten, ob er mit Ball spielen wollte oder ähnliches, was Damien dankend annahm, aber er selbst traute sich niemals zu fragen, ob er mitmachen dürfte.

Mit 7 Jahren erfuhr er von seiner Mutter, dass sein Vater ein Pirat war und Damien entschloss sich kurzerhand auch einer zu werden. Seine Mutter lachte herzlich, dass vergaß er bis heute nicht, tätschelte ihm den Kopf und sagte: „Dein Vater wäre sicher stolz!“

Die Jahre verstrichen, ohne ein Lebenszeichen von Constantin. Damiens Hoffnungen verschwanden langsam, er hörte auch auf zum Strand zu gehen. Da hatte er besseres zu tun. Auch seine Zeit ein Teenager war relativ eintönig und für ihn gab es auch wenig zu tun. Eigentlich lebte er nur so in den Tag hinein, seine Gedanken irgendwo in der Ferne, wo vielleicht sein Vater warten könnte… Das war der einzige Grund, warum er Pirat werden wollte – Damien wollte seinen Vater finden! Und konnte besser Bescheid wissen über Piraten als ein paar andere? Mit 17 Jahren heuerte an einem kleinen Piratenschiff an, welches ihn Loguetown mitnahm, die letzte Anlaufstelle für Piraten, die zur Grandline wollten. Von seiner Mutter verabschiedete er sich nicht richtig. Er nahm all seine Ersparnisse und hinterließ ihr einen knappen Abschiedsbrief, der Jeanne jedoch vollkommen genügte, wenn gleich sie sich augenblicklich Sorgen um ihn machte.

So begann Damiens Leben als „Frischling“. Es war nicht nur das erste Mal, dass er auf einem „richtigen Schiff“ mit segelte, er wurde auch zum ersten Mal mit Dingen konfrontiert, von denen seine Mutter ihn offenbar bewusst ferngehalten hatte. Waffen, Alkohol, fragwürdige Umgangstöne und ein absolut anderer Lebensstil. Auch wenn eigentlich alle verhältnismäßig nett zu ihm waren, behandelte man ihn nur wie einen Passagier, richtig zur Crew gehörte er nicht. Insgeheim war ihm das aber auch egal, er wollte nur etwas über seinen Vater heraus finden.
Allerdings hielt das Schiff auch Gutes für ihn bereit. Der erste Pirat den Damien je einen Freund nannte, war 24 Jahre alte Raito. Er war auch erst seit Kurzem dabei und kam ganz gut mit den Leuten zurecht. Raito mochte außerdem Damiens Art sehr und wie anders er doch sein konnte, wenn man ihn nur besser kannte.

In Loguetown legte man für zwei Wochen an, damit alle genug Kräfte für die anschließende Reise sammeln konnten. Denn eines der schwersten Hindernisse, die es zu überwinden galt, war wohl der Eingang zur Grandline. Viele Piraten scheiterten schon daran. Damien und Raito nutzten die Chance, um sich nach Constantin Reaver umzuschauen. Raito hatte ihm angeboten, ihm zu helfen. Außerdem hatte dieser Damien empfohlen, sich eine Waffe zuzulegen und damit zu üben, damit er sich wenigstens mit Taten behaupten konnte. Damien hatte sich auf dem Schiff ständig beschwert und hatte sich auch schon öfters mit anderen gestritten, aber wenn es darum ging, das „vor der Tür zu regeln“, kam immer Raito und hielt ihn zurück. Der einzige, gegen den er eine Chance gehabt hätte, wäre der alte Hawkins, welcher als Navigator diente. Er war alt und weise und hatte schon viel von den Meeren gesehen, aber ein Kämpfer war er noch weniger als Damien.
Beim erstbesten Waffenhändler machten sie halt und durchforsteten allerlei blanker Klingen, glänzender Pistolenläufe und diverse andere Waffen, welche Damien noch nie in seinem Leben gesehen hat. Raito pflegte damals zu sagen „Dass die Waffe zum Charakter passen muss“. Damien selbst hielt sich in diesem Moment aber eher für einen Schwächling, weshalb er sich für keine der Waffen begeistern konnte. Doch letztendlich gelang es Raito ihn von der Eisenklaue zu überzeugen, in Kombination mit einem einfachen Schlagring. Allerdings war diese Waffe so teuer, dass Damien gerade Mal die Hälfte der Klaue bezahlen konnte, wenn er noch etwas übrig haben wollte. Der Schlagring war billig, aber wenn Raito ihm nicht die Hälfte als „freundschaftliche Prämie“ dazugegeben hätte, stünde er wahrscheinlich nur mit einem billigen Schwert oder so da.

Nachdem er sich also nun für eine Waffe entschieden hatte, gingen sie weiter. Es wäre dumm gewesen, einfach so nach einem Piraten zu fragen, aber wieder hatte Raito einen guten Vorschlag parat. Laut Raito sollten sie in eine alte Kneipe gehen und dort den Wirt fragen. Einige gibt es, die merken sich Gesichter von Leuten jahrelang, besonders von Piraten, da einige feste Anlaufstellen von Kopfgeldjägern waren. Die erste Schenke in Sicht war daraufhin der „Bröckelnde Seehund“. Kein sonderlich einladender Name, wie Damien fand. Leider hatten sie hier auch kein Glück, nicht nur der Wirt hatte nie was von einem Constantin Reaver gehört, auch andere Leute, denen sie dieses Wissen zugetraut hätten, waren nicht kundig. Daraufhin suchten sie die nächste Bar auf. Diese sah vielversprechender aus, auch der Name war netter.


Gemeinsam nahmen wir Platz an der Theke und tauschten vielversprechende Blicke aus. Ich hatte erwartet, dass Raito nun wieder für mich fragen würde, wie vorhin auch, aber stattdessen bestellte er zwei Mal Rum. Der Wirt schenkte zwei Gläser ein, von denen er eines zu mir schob. Zugegeben, Rum hatte ich noch nie getrunken, schon so einiges auf dem Schiff, aber davon hatten sie sich geweigert mir etwas abzugeben. Angeblich war es zu „hart“ für mich. Das eigentlich Ziel vergessend ob ich skeptisch das Glas, sah aus den Augenwinkeln wie Raito das Glas beinah auf Ex austrank. Ich wandte mich wieder meinem Glas zu, nahm einen kräftigen Schluck und stellte es sofort wieder auf den Tresen. Das Zeug war verdammt stark und ich kann mich nicht erinnern, so etwas jemals getrunken zu haben. Ich blickte mit leicht tränenden Augen zu Raito, welcher mich unverhohlen angrinste und meinte, ich solle mich mal zusammenreißen und mich daran gewöhnen, sowas öfters zu trinken. Stumm richtete ich meinen Blick auf das Glas, welches ich tatsächlich mit einem Schluck halb leer gemacht hatte, und trank noch den Rest aus. Nach einem Moment des Schweigens widmete ich mich dem Wirt, welcher nebenbei gesagt schrecklich stank, und begann unser eigentliches Ersuchen anzusprechen.
„Haben sie zufällig schon einmal von Conny Reaver gehört?“
Der Wirt war offenbar von meiner Frage überrascht, warf den Kopf dann nachdenklich in den Nacken zurück und schien zu überlegen.
„Er gehörte zur Crew der Stonecrusher.“, fügte ich nach einigen Sekunden hinzu, woraufhin es offensichtlich „Klick“ machte. Raito sah interessiert über sein zweites Glas Rum hinweg den Wirt an, welcher nach einem leicht gehässigen Lachen zustimmend nickte.
„Ohja, diese arm‘ Teufel. Die Marine hat se aufm Marktplatz gefangen genommen, weil der Käpt’n offenbar Stress gemacht hat. So sind se auf die Piraten aufmerksam geworden. Danach hatte man se öffentlich hingerichtet, weil die halt Piraten warn und den allgemein‘ Frieden gestört ham. Lächerlicher Grund, wennde mich fragst…“
„Haben sie wirklich alle getötet?“, fragte ich daraufhin ungläubig nach. Der Wirt nickte, offenbar verwirrt warum ich mich überhaupt noch danach erkundigt hatte. Ich senkte den Blick und starrte in mein leeres Glas. Also sollte ich meinen Vater niemals kennen lernen. Und das wegen der Marine. Ein ernüchterndes Ende für meine Reise.
„Schenk‘ dem Burschen nochmal nach.“, meinte Raito, dem stinkenden Mann zugewandt, welcher mir ein neues Glas Rum vor die Nase stellte.

Eigentlich plante Damien seine ganze Reise augenblicklich um. Er hatte das Gefühl, all seine Inneren würden sich zu einen unangenehmen Knoten zusammenschnüren, wenn er daran dachte, das seine Mutter guter Hoffnung auf ihren Liebsten wartete, dieser aber NIEMALS mehr wieder kommen würde. Und er? Er hat seinen Vater niemals kennen gelernt. Aber er trauert nur dieser Tatsache nach. Allein schon weil er ihn nicht kannte, wusste er nicht wie er ansonsten reagieren sollte. Einfach alles tragische Begebenheiten. Raito machte sich offensichtlich Sorgen um seinen jungen Begleiter, der für einen Nicht-Trinker gleich 5 Rum hintereinander ausgesoffen hatte und trotzdem nicht den geringsten Eindruck machte, auch nur im Entferntesten durch den Alkohol angeheitert zu sein. Aber er kannte Damien gut. Es war besser ihn jetzt einfach in Ruhe zu lassen, was Damien auch sehr begrüßte.

Sie kehrten auf das Schiff zurück und bis auf die Leute, die Wache hielten, waren alle unterwegs und machten vermutlich einen drauf auf Kosten der Beute, wo von sie nur wenig hatten. Damien setzte sich an die Reling und blickte nachdenklich zum Sternen übersäten Himmel. Kurz darauf ist er aber schon eingeschlafen. Der Alkohol hat ihn endgültig ausgeknockt.

Während der zwei Wochen, welche die Crew in Loguetown verbrachte, schien sich seine Laune nicht gerade zu verbessern. Zwar war Damien ziemlich deprimiert, aber auch für ihn ungewöhnlich gereizt. Zwischendurch hatte er sogar eine Prügelei mit einem der Piraten, da dieser sich darüber aufgeregt hatte, dass Damien den ganzen Tag nur noch auf dem Schiff hockte. Leider musste Damien eine Niederlage einstecken, da er nicht sonderlich gut mit seinen neuen Waffen umgehen konnte. Daraufhin begann, Mal wieder Raito, innerhalb der letzten Tage ein paar Grundkenntnisse ihm ein paar Grundkenntnisse im wahrsten Sinne des Wortes einzuprügeln.
Als der Tag der vermeintlichen Abreise kam, weigerte er sich allerdings, mit zur Grandline zu kommen. Den meisten aus der Crew war das relativ egal, nur Raito und der Kapitän waren äußerst verwundert, da er derjenige war, der dort angeheuert hatte. Er begründete seinen Austritt damit, einfach nicht dazu zu gehören und erst Mal keine Lust hatte sein Leben aufs Spiel zu setzen, um zur Grandline zu kommen. Tatsächlich war er nicht der einzige der so dachte, weshalb zwei andere Piraten ebenfalls zurückblieben. Aber sie alle wurden einfach ersetzt durch neue Anwärter, welche sie in Loguetown aufgegabelt hatten.
Raito war offensichtlich ziemlich enttäuscht, immerhin hatte er sich darauf gefreut mit Damien zusammen die berüchtigte Grandline nach Gold Rogers Schatz zu durchsegeln. Aber Damien versicherte ihm, dass sie sich irgendwann dort wieder treffen würden, er allerdings nicht mit dieser Crew reisen könne. Sie beide gaben ihr Wort darauf, sich wieder zu sehen und besiegelten ihren Entschluss mit einem Handschlag.

Nun war Damien wieder alleine unterwegs. Tatsächlich durchfuhr er gemeinsam mit vielen verschiedenen Schiffen die verschiedenen Meere, wobei er nie ein klares Ziel vor Augen hatte. Nach Hause wollte er allerdings nicht. Stattdessen tuckerte einfach herum, übte immer wieder den Umgang mit seinen Waffen, bis er sie ganz annehmbar beherrschte. Zumindest gelang es ihm immer besser, sich gegen andere zu Wehr zu setzen. Viele waren zudem ziemlich beeindruckt von seiner ungewöhnlichen Waffe.

Charakterbild



Schreibprobe

Damien schlenderte, ohne Mal wieder ein wirkliches Ziel vor Augen zu haben, quer durch die Stadt. Nachdem ihn seine letzte Segelgelegenheit hier zurückgelassen hatte, wusste er nicht wirklich etwas mit sich anzufangen. Er kannte ja nicht einmal den Namen der Insel, geschweige denn wie diese Stadt hieß. Viel zu sehen gab es zudem auch nicht, allerdings ist ihm aufgefallen, dass hier einige uniformierte Leute herumliefen.
„Na, die scheinen mir aber aufgebracht zu sein… Was da wohl los ist?“
Sein Gesicht verzog sich zu einer für ihn typischen skeptischen Miene, bevor er auf dem Absatz kehrt machte und den vermeintlichen Marinesoldaten unauffällig folgte. Offenbar war Damien nicht der einzige, der von der Neugier getrieben, den Männern folgte, welche bis zum Hafen wieder herunter rannten. Man konnte schon aus der Ferne sehen, warum hier so eine Hektik herrschte – Nicht weit entfernt von der Küste trieb ein Schiff auf dem in der Sonne glitzernden Wasser, an dessen Mastspitze eine Flagge wehte, welche für die Marine wohl nur eine Bedeutung besaß. Unheil.
Alle Marineleute die in der Nähe waren hetzten auf ihr Schiff zurück, welches auf jeden Fall zu den kleineren zählte, die Damien bisher so gesehen hatte. Und das waren nicht sehr viele.

Neben sich hatten sich noch mehr Schaulustige versammelt. Einer der Männer grölte schadenfroh, dass die Piraten es niemals gegen ihre einheimische Marine schaffen würde. Genau in diesem Moment war der erste Kanonenschuss zu hören und knapp eine halbe Stunde später, kamen Rettungsboote an Land gepaddelt.
„Wie es aussieht habe ich gerade eine neue Mitfahrgelegenheit erhalten…“
Damiens Lippen wurden von einem zuversichtlichen Lächeln umspielt, bevor er langsam Richtung Strand herunter schlenderte und die Ankunft der Piraten abwartete.
 
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Damien Reaver

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Technikdatenblatt



Attribute:
[FONT=&quot]
[/FONT] Stärke: 3
Schnelligkeit: 4
Kampfgeschick: 3
Fernkampfgeschick: 1
Intelligenz: 2
Geschicklichkeit: 2
Widerstand: 3
Willenskraft: 4
[FONT=&quot]
[/FONT] Attributssteigerung:[FONT=&quot]

[/FONT]Kämpfer:
Stärke: 1
Schnelligkeit: 1
Kampfgeschick: 1
Fernkampfgeschick: 3
Intelligenz: 2
Geschicklichkeit: 2
Widerstand: 1
Willenskraft: 1

Job:

Reiner Kämpfer:
Willenskraft -1
Widerstand -1

Ausrüstung:
[FONT=&quot]
[/FONT]Waffen:

Seine Eisenkralle bewahrt er in einer dafür angepassten Ledertasche auf, welche an seinem Gürtel hängt. Die Klaue besitzt eine beachtliche Länge von 30cm, was für diese Art Waffe schon beinah etwas ungewöhnlich ist. Sie sind aus gehärtetem Stahl und jede Klinge ist wie die eines Schwertes hergestellt worden. Die scharfen Schneiden sind an einem äußerst widerstandfähigen Gestell befestigt, was wie ein Schlagring aussieht. Mit dieser Waffe lassen sich hervorragend Schwerter wie Katana blocken. Die Klaue ist Damiens wertvollster Besitz und hatte ihn damals beinahe sein ganzes Geld gekostet, wenn Raito nicht noch was dazu gelegt hätte. Sie ist etwa 500.000 Berry wert.
[FONT=&quot][/FONT]
[FONT=&quot]

[/FONT]

Damit die andere Hand nicht „schutzlos“ ist, besitzt er zudem einen dazu passenden normalen Schlagring. Da die Klingen seiner Kralle außerdem nicht besonders gut zum Blocken von Waffen wie Keulen etc. sind, benutzt er seinen Schlagring, auch wenn seine Hand dabei verletzt werden könnte.


[FONT=&quot]
[/FONT]Gegenstände: Seine Kleidung die er am Leib trägt und seine beiden Waffen.[FONT=&quot]

[/FONT]Geld: 5.000 Berry

Kampf-/Schießstil :

[Stil]


Stil Techniken:
 
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Nico Chevalier

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im Technikdatenblatt ist die Form nicht richtig sprich überschrifften und Font falsch, den Rest les ich mir durch während du das mal änderst ^^
 
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Nico Chevalier

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hab nun alles außer geschichte schon mal durch, in der schreibprobe sind einige zeit fehler
 
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Nico Chevalier

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zur geschichte:

3er abschnitt "Und konnte besser Bescheid wissen über Piraten als ein paar andere?" verstehe nicht ganz was du damit meinst.

letzter abschnitt: in der regel bleibt man in einem meer, also in deinem fall im east blue

wenn du das änderst sollte es passen, weißt du schon eine crew in die du willst?
 
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Damien Reaver

Guest
Erstmal danke, dass du das kontrollierst^^ Hab die beiden Sachen aus den vorherigen Posts bereits geändert.

Zu diesem einen Satz: Den muss ich ändern, damit es klarer wird. Gemeint war, dass ein paar andere Piraten wohl am besten über seinen Vater Bescheid wissen konnte. So im Sinne von "Insider-Infos", da die Crew der Stonecrusher nicht sonderlich bekannt bei der Marine war.

Das mit den Meeren dachte ich mir eigentlich. Ich wollte aus mehreren Gründen gerne in Juans Crew (Hab ihn vorher auch angeschrieben, damit ich das in die Bio mit einfließen lassen konnte, aber naja....). Wollte das nach einem OK ändern, aber da ich keine klare Antwort habe, beließ ich es erstmal so. Ansonsten muss ich schauen, wo ich hin gehe^^
 
N

Nico Chevalier

Guest
dann schreib bitte mehr über deine reise wenn du das meer wechselst, wenn nicht da ich weiß das Juan sehr wählerich ist was seine Crew angeht, schreib es doch bitte um.
 
V

Vita

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Soll reposten wenn, so wie ich informiert bin, irgendwann nochmal Zeit hat.

Derweil Abgelehnt
 
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