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Ark
Guest
Charakterdatenblatt
Persönliche Daten
Name:-
Vorname: ArkSpitzname: Houshi (Mönch)
Geburtstag: 01.01.
Alter:18Größe: 1,80 m
Gewicht: 68 kg
Augenfarbe: blau
Haarfarbe:goldenAussehen: Das goldene Haar von Ark liegt wirr auf seinem Kopf und wird mit einem Stirnreif aus dem Gesicht gehalten. Das junge Gesicht zeigt einen spitzbübischen Ausdruck, als ob er einen Witz kenne, den nur er versteht. Es ist überaus nett anzusehen und die blauen Augen strahlen ein wildes Feuer aus.
Der Körper ist schmal, aber kräftig gebaut, die Muskeln sehr dehnbar und sehnig, sodass er einen schnellen und gelenkigen Eindruck macht. Die Hände sind lang, schlank und kräftig.Blutgruppe:AB
Besondere Merkmale: Ark ohne Waffe ist ein Ding der Unmöglichkeit, egal zu welchen Anlass, Ark hat seine Waffe immer auf dem Rücken oder in der Hand und behält sie gut im Auge.
Kleidung: Über der Kleidung trägt Ark einen leichten, verzierten Panzer, der ihm Schutz bietet, aber ihn kaum in seiner Bewegung einschränkt. Dazu passend ist der Stirnreif, der ihn von Angriffen auf die Stirn schützen soll.
Unter dem Panzer befindet sich ein weites weißes Shirt mit kurzen Ärmeln, dessen Ränder mit schwarzen Bünden am Körper gehalten werden. Dazu kommen rote Plusterhosen und beschlagene Lederstiefel. An der Hüfte trägt er ein langes, verziertes Band als Gürtel und an den Handgelenken kurze Bänder. Dies ist die traditionelle Kluft der Terramönche.Kleidung: Über der Kleidung trägt Ark einen leichten, verzierten Panzer, der ihm Schutz bietet, aber ihn kaum in seiner Bewegung einschränkt. Dazu passend ist der Stirnreif, der ihn von Angriffen auf die Stirn schützen soll.
Es sollte erwähnt werden. dass der junge Mönch statt normaler Unterwäsche einen Lendenschurz trägt.
Herkunft und Familie
Anders als die meisten Kulturen, hat das Terrakloster, welches sich im dichten Dschungel der Insel 1 befindet, eine andere Einstellung zu Eltern und Familien.
Die Kinder sind kein Teil einer Familie, sondern gehören gleich der gesamten Klosterschaft. So ist jeder für die Erziehung jedes Kindes verantwortlich und der Zusammenhalt des Klosters wird verstärkt.Anders als die meisten Kulturen, hat das Terrakloster, welches sich im dichten Dschungel der Insel 1 befindet, eine andere Einstellung zu Eltern und Familien.
Wichtige Klostermitglieder:
Klosteroberhaupt Uryuu (Alter unbekannt)
Das Klosteroberhaupt (oder auch Großmeister) ist für sämtliche organisatorische Angelegenheiten des Klosters zuständig. Manchmal lässt der Großmeister solche Aufgaben auch anderen zukommen, damit er auch anderen Pflichten nachkommen kann, wie das Unterrichten von fortgeschrittenen Schülern und das Beiwohnen von Festen.
Der Großmeister ist schon so alt, dass selbst die ältesten Klostermitglieder behaupten, dass er schon ein alter Mann war, als sie selbst das Licht der Welt erblickten. Es kursieren unter den Mönchen Gerüchte, dass Uryuu unsterblich sei.
Das Klosteroberhaupt ist ein weiser Mann, der zu allen freundlich und entgegenkommend ist. Nur wenn er Training gibt, zeigt sich seine gnadenlose Seite, die jeglichen Widerstand im Keim erstickt.
Trotz des Alters verfügt der Großmeister über eine unglaubliche Körperkraft und -beherrschung, dass es schon irreal scheint.
Meister Darion (39 Jahre)
Der oberste Meister des Terrastils, den Speerstil der Terramönche, den Ark in den letzten Jahren seiner Ausbildung als Mentor zugeteilt bekam. Gnade scheint ein Fremdwort für ihn zu sein und die meisten Schüler verlassen seinen Unterricht mit mindestens einem Trauma. Doch wer bei ihm fleißig lernt, macht schnell Fortschritte.Außerhalb des Unterrichts ist er eine durchaus angenehme Gesellschaft und er redet gerne mit seinen Schülern beim Teetrinken über Philosophie und das Leben. Da kann man erkennen, dass er, wie alle anderen Meister, eine sehr ausgeglichene Persönlichkeit ist, die aber unermüdlich versucht, das Beste aus den Schülern herauszuholen.
Geburtsort:Das Terrakloster
Geburtsinsel: Insel 1Geburtsozean: North Blue
Crew:
Die Yon Shokin Kasegi halten zusammen und schätzen sich gegenseitig sehr.
Kapitänin Kasumi (18 Jahre)
Sie ist die Führerin der Yon Shokin Kasegi und der Dreh- und Angelpunkt der Kopfgeldjäger-Crew.
Für Ark ist sie die wichtigste Person im Leben und er ist bereit, alles für sie zu tun. Er duldet alles was Kasumi tut und befiehlt und würde Kasumi zuliebe alles verraten. Sie ist für ihn wie ein strahlendes Vorbild, sie sind fast gleich alt, trotzdem ist die schöne Frau um ein vielfaches stärker als er selbst. Und das, wo er doch im Kloster aufgewachsen war und als talentiert galt.Ärztin Kira (16 Jahre)
Kira und Ark sind eng befreundet, sie sind wie leibliche Geschwister, die sich öfters zanken. Ark ist der große Bruder und Kira die kleine Schwester. Er versucht ihr ein Vorbild zu sein, ihr Dinge beizubringen und sie zu beschützen.
Manchmal streiten sich die beiden, aber letzten Endes ist Ark nie wirklich böse auf Kira. Es passiert aber auch öfters, dass Kira scheinbar grundlos mit dem Mönchen Streit sucht. Trotzdem bleibt Ark geduldig und hört ihr zu. Um sie danach zu beruhigen, gibt er der Kleinen auch mal Süßigkeiten, die sie so liebt. Deswegen hat er immer ein Säckchen davon dabei und manchmal sogar selbst gebackene Kekse, sofern der Mönch vorher an einen Backofen konnte.
Navigator Lucius (22 Jahre)
Auch Lucius hat Ark schon fast als Bruder adoptiert, auch wenn sich dieser öfters fragt, wer eigentlich der ältere Bruder ist. Zwar ist Lucius der ältere und erfahrenere der beiden, aber seine Lebensweise mit Zigarretten und Alkohol ist in Arks Augen so unvernünftig, dass der Mönch es scheinbar nie müde wird, Lucius deswegen zu ermahnen.Man sollte noch erwähnen, dass Lucius Arks Vermögen verwaltet, da inzwischen Niemand der Yon X Hunter es mehr wagt, Ark Geld in die Hand zu drücken.
Persönlichkeit
Interessen: Arks oberste Priorität ist Kasumi. Er würde sein Leben jederzeit für sie geben und befolgt jeden Befehl von ihr. Er versucht sie so gut wie möglich zu unterstützen und beschützen, obwohl er weiß, dass sie gut auf sich selbst aufpassen kann.
Doch immerhin kann er sie immer mit seinen Kochkünsten Kasumi helfen, indem er ihr nämlich immer ihr Essen kocht. Das ist sein ganz persönliches Privileg und das lässt er sich nicht so leicht wegnehmen. Deswegen haben sich seine Kochkünste in nur weniger Zeit stark verbessert. Stück für Stück hat er dann das Kochen lieben gelernt.Sein nächstes Interesse besteht darin, sich selbst zu verbessern und Erfahrungen zu sammeln. Denn nur wenn Ark erfahrener wird, kann er sich seiner Waffe gegenüber, dem Terraspeer, als würdiger Träger beweisen. Immer wenn der Mönch merkt, dass er wieder stärker geworden ist, fühlt er sich gut. Dementsprechend trainiert Ark regelmäßig und hart. Auch Kämpfe reizen ihn, da man die erlernten Dinge dann praktisch umsetzen kann. Aber so wie das Kloster es lehrt, wird er erst versuchen, einen Konflikt mit Worten zu lösen.
Der akrobatische Körper des Mönches versetzt ihn in der Lage so einige Kunststücke vorzuführen. In der Öffentlichkeit fällt das natürlich auf und die Zuschauer sind schwer beeindruckt. Ark liebt es, diese Art von Aufmerksamkeit zu erregen, selbst wenn er es nie zugeben würde.
Dazu liest Ark philosophische Texte und Mythen. Dies ist durch seinen Glauben begründet, da in diesen Texten sehr viele Wahrheiten stehen, sofern man sie nur herauslesen kann. Deswegen trägt Ark in seinem Rucksack eine große Wahl an Büchern, bei deren Titel schon viele die Augen Tränen.Sofern Ark mal nichts zu tun hat, oder er warten muss, versetzt er sich in Meditation, um seine Kräfte zu zentrieren, denn ein ruhiger Körper kann nur durch einen ruhigen Geist entstehen. Dieses Gefühl der inneren Ruhe ist für viele Übungen wichtig und auch in Kampf muss man in der Lage sein, sein Chi vernünftig zu kanalisieren. Er nimmt natürlich weiterhin seine Umgebung vollkommen wahr.
Neugier auf alles, was er nicht kennt, ist eine treibende Kraft für Ark. Er möchte sich von allen immer selbst ein Bild machen, deswegen geht er auch mal öfters auf Entdeckungsreisen. Dabei vergisst er aber auch mal, dass es nicht erlaubt ist, private Grundstücke zu betreten und auch vor anderen Hindernissen macht er nicht Halt.
Desinteressen: Ark mag es überhaupt nicht, wenn jemand Kasumi in irgendeiner Weise verunglimpft. Er wird schnell zornig, aber er kann sich noch zurückhalten. Wird Kasumi jedoch angegriffen, wird er ohne Vorwarnung versuchen, den Gegner einen harten Stich zu verpassen.
Auch wenn Hochmut ein Laster ist, ist Ark bereit es zu tolerieren, sofern denn dieser begründet ist. Leute, die für ihre Macht nichts getan haben und damit prahlen, sind genau die Art von Menschen, mit denen Ark nichts zu tun haben möchte. Deswegen kann er die meisten Adeligen nicht leiden und diejenigen in der Marine, die durch gute Beziehungen befördert worden sind.Essen verbindet Körper und Seele, schlechtes Essen jedoch stört diese Verbindung. Obwohl er Enthaltsam ist, würde der Mönch schlechtes Essen nur aus reiner Not herunterwürgen und er wird keinen professionellen Koch akzeptieren, der schlechtes Essen kocht. Im schlimmsten fall würde er sogar selbst zum Koch gehen und sich persönlich beschweren.
Glücksspiel ist eine Sache, die Ark einfach nicht tolerieren kann. Menschen, die dem Glücksspiel verfallen sind, sind in Arks Augen vom rechten Weg abgekommen und bis ins innerste verdorben.
Alkohol, Zigaretten und andere gesundheitsschädlichen Genussmittel hindern den Geist daran Erleuchtung zu finden und schaden außerdem dem Körper. Er würde so etwas nie nehmen oder gar berühren. Auch wenn er es bei Fremden zumindest dulden kann, sieht er sich bemüßigt, seine Bekannten und Freunde, insbesondere Lucius, an die Folgen zu erinnern und an deren Verstand zu appellieren. Bei Lucius hatte er bisher keinen Erfolg.
Mag: Kasumi, Kochen, stärker werden, Training, Kämpfe, Auffallen, Philosophie, Mythen, Meditieren, Entdeckungsreisen
Hasst: Wenn Kasumi etwas geschieht, unbegründet arrogante Menschen, schlechtes Essen, Glücksspiel, GenussmittelAuftreten: Auf dem ersten Blick macht Ark den Eindruck eines sehr selbstsicheren und tatenkräftigen Mannes.
Selten sieht man Ark schlecht gelaunt, er trägt immer sein Lächeln auf den Lippen. Er kommt vielen Leuten wie ein Spitzbube vor, der irgendeinen Streich im Sinn hat, den nur er versteht. Dies hinterlässt den Eindruck, er würde etwas im Schilde führen und manche Leute halten ihn wegen diesem Lächeln als überheblich.Seine Schritte sind leicht und federnd, als ob er jederzeit bereit wäre, sofort loszurennen. Kenner der Kampfkünste sehen sofort, dass es bei diesem Mann um einen exzellenten Kämpfer handeln muss und das liegt nicht nur daran, dass der junge Mönch seine Waffe immer in Reichweite und im Blick behält.
Ark beim Training ist ein völlig anderer Anblick, das Lächeln verschwindet, sein Gesicht und seine Augen sind völlig konzentriert. Zum Training gehören selbstverständlich viele Bewegungen, Stände und Stellungen, die dem Körper einiges abverlangen. Sehr viele der Bewegungen beinhalten starke Dehnungen, hohe Sprünge, tiefe Stände und viel Körperbeherrschung.
Verhalten: Was immer in Erinnerung bleibt, ist Arks höfliches Verhalten. Er ist zu jedem so nett und zuvorkommend wie möglich und sofern die Umstände es zulassen, versucht er anderen Menschen zu helfen.
Doch das ist nur den Menschen vergönnt, die Ark nicht als Feinde betrachtet. Feinden gegenüber ist er unerbittlich und greift zu jeden Mittel, um sie zu bezwingen. Er verspottet sie und nimmt sie scheinbar nicht ernst.Verhalten: Was immer in Erinnerung bleibt, ist Arks höfliches Verhalten. Er ist zu jedem so nett und zuvorkommend wie möglich und sofern die Umstände es zulassen, versucht er anderen Menschen zu helfen.
Er benutzt viele Redewendungen, Sprichwörter und Zitate, einige davon hat er aus Büchern, die meisten denkt er sich selbst aus. Bei jeder Gelegenheit, die sich bietet, wird Ark versuchen eines dieser Sprichwörter zu benutzen.
Es ist schwer, den Mönchen Details seiner Vergangenheit herauszukitzeln. Von sich aus redet er selten darüber und wenn man ihn darauf anspricht, gibt es eine Bandbreite an Reaktionen, vom nüchternen Erzählen bis zu einem Schweigen, bei dem man erkennen kann, dass Ark sich gerade an etwas erinnert, was er lieber vergessen hätte.
Das Kloster war ein strenger Lehrer und die Lehren sind tief in Ark verwurzelt. Deswegen wird er anderen öfters mal eine Strafpredigt halten, wenn sie gegen die Lehren des Klosters wirklich klar verstoßen. Wenn er gerade dafür keine Zeit hat, wird er das später aber noch nachholen.
Wesen: Arks wichtigste Eigenschaft ist sein Pflichtbewusstsein. Wenn er sich selbst eine Pflicht auferlegt, wird er sein Möglichstes tun, um diese Pflicht zu erfüllen. Manchmal ist er aber sich nicht sicher, ob er sie auch alle erfüllen kann und das schafft ihn. Besonders die Pflicht dem Terraspeer gegenüber drückt schwer auf dem Mönchen, da es eine Pflicht ist, die alleine Ark tragen muss und ihm dabei keiner helfen kann.
Obwohl er viele Dinge im Kloster über Tugenden und Rechtmäßigkeiten gelernt hat, haben diese Prinzipien sich bisher nicht in ihm selbst entwickelt, selbst wenn er so redet, als wäre dies der Fall. Eigentlich möchte er Abenteuer erleben und das Leben genießen, aber das würde er sich selbst nicht eingestehen, da er ein Leben wie die anderen Mönche führen möchte: Aus Enthaltsamkeit und Beständigen Training geistige Erleuchtung erlangen.
Lebensziel: Der Mönch hat nicht das Lebensziel, weil seine Ziele alle miteinander verknüpft sind und somit zwar ein großes Ganzes bilden, jedoch ist dieses Ganze klar untergliedert.
Ein wichtiges Ziel ist es, sich dem Terraspeer als würdiger Träger zu erweisen, dies ist wiederum damit verknüpft, den Zielen seines Klosters nachzugehen. Das Terrakloster predigt das Streben nach Perfektion, geistiger, körperlicher und seelischer. Dies wünscht er sich auf Reisen zu finden.
Arks Reisen sind untrennbar mit seiner Crew und insbesondere mit Kasumi verbunden, die ihm damals das Leben gerettet hat, weswegen er den Wunsch verspürt, Kasumi und alles was ihr wichtig ist zu beschützen. Dafür würde er mit einem Lächeln im Gesicht sein Leben opfern, welches er nur noch besitzt, weil Kasumi es damals gerettet hat.
So versucht er also dem Streben nach Perfektion, die Würde als Träger des Terraspeers, das Wohlergehen seiner Crew und Kasumi und ihre Interessen unter einen Hut zu bringen und allen gleichzeitig gerecht zu werden.
Stärken und Schwächen
Stärken: Das ständige Meditieren und die geistigen Übungen im Kloster haben sich gelohnt: Ruhig und gelassen ist der junge Mönch und er verliert nie die Kontrolle über sich selbst. Seine Gefühlswelt ist klar seinem Geist untergeordnet, deswegen kann sie auch nicht auf den Körper zurückgreifen. Dies zeigt, wie diszipliniert der junge Mönch trotz seines Alters ist. Selbst wenn man ihn mal richtig auf die Palme bringt, wird Ark nie jemanden von sich aus angreifen, bis auf Kasumi befiehlt es oder befindet sich in irgendeiner Gefahr.
Dazu besitzt er noch einen großen Wissensschatz, den er sich nach jahrelangem Lesen nach und nach angeeignet hat. Das Kloster hat eine eigene Bibliothek besessen, wo er häufig gelesen hatte, auch wenn die Sammlung noch lange mit der großen Bibliothek im Turm der Insel 1 zu vergleichen ist.
Er hat sein gesamtes Leben Kasumi zur Verfügung gestellt, alles was sie sagt ist für ihn Gesetz. Seine Loyalität zu Kasumi ist stark und ungebrochen, ob als Kopfgeldjäger, als Pirat oder als etwas anderes, solange Ark bei Kasumi ist und ihr helfen kann, ist ihm seine Karriere in der Welt herzlich egal.Arks Kampfkraft spricht für sich, er ist ein schneller und geschickter Speerkämpfer, dessen Körper zu unglaublichen Leistungen fähig ist. Seine Kontrolle über den Körper liegt auf dem Niveau eines professionellen Akrobaten: Seine Dehnung ist hervorragend, seine Sprungkraft hoch und die Koordination ist fließend und genau. Dadurch, dass das Kloster ziemlich alle Register an sadistischen Übungen gezogen hat, ist Ark auf so ziemlich jede Kampfsituation vorbereitet, sei es gegen einen schwierigen Gegner oder schwierigem Gelände. Dies hat dazu geführt, dass der Mönch einen guten Instinkt entwickelt hat, der ihm im Vorfeld vor vielen Gefahren warnt, es ist wie ein Stechen im Kopf, dass ihm sagen möchte, dass etwas im Busch ist.
Natürlich gehört zum Kämpfen mehr dazu, als nur körperlich und geistig darauf vorbereitet zu sein. Eine gute Beobachtungsgabe und Auffassungsgabe sind ein Muss, wenn man den Gegner möglichst schnell und wirtschaftlich besiegen möchte. Aber auch darin ist Ark geübt, er kann schnell Bewegungsabläufe und Techniken analysieren und durchschauen. Danach kann er eine Gegenstrategie entwickeln, die es ihm erlaubt, den Gegner dann auf dem falschen Fuß zu erwischen und vielleicht sogar mit nur wenigen Schlägen zu besiegen.
Das Anschleichen ist eine seiner leichtesten Übungen, durch seinen dehnbaren und gut beherrschten Körper kann er sich gute Verstecke suchen und verursacht nur wenige bis gar keine Geräusche. Es war im Kloster eine Übung für die ungefähr Zehnjährigen, sich ihr Essen unbemerkt an verschiedenen Erwachsenen vorbei zu erschleichen. Wurden sie erwischt, dann gab es nicht nur kein Essen, sondern sie mussten eine Stunde im Pferdestand verbringen (dabei „sitzt“ man in der Luft, Rücken gerade, Beine gespreizt, Ober- und Unterschenkel im 90° Winkel und Hände ausgerichtet nach vorne). Deswegen fangen die meisten Kinder schon mit acht an, sich das Anschleichen anzutrainieren.Gibt Ark ein Versprechen, kann man es als erfüllt betrachten. Solange er kann, wird er alles daran setzen, seine Aufgaben und Pflichten bestmöglich zu erfüllen, dabei ist es ihm völlig gleich, was er dabei tun muss, solange es sich nicht gegen die Crew und insbesondere Kasumi richtet.
In seiner Kindheit wurde er genau wie seine Kameraden manchmal in einen Sack gesteckt und im Dschungel ausgesetzt. Dort alleine zurückgelassen musste er den Weg zurück in die schützenden Mauern des Tempels alleine finden. Dabei war es keine Seltenheit, dass hierfür mehrere Tage vergingen, sei es weil der Weg so weit war oder die Gefahren groß. Hierbei lernte er unweigerlich seine Ansprüche zurückzuschrauben, Strategien zum Überleben in der Wildnis zu entwickeln und auch etwas über die Nahrung in einem solchen Umfeld zu lernen. Dementsprechend ist er nun sehr genügsam geworden und in der Lage sowohl in der Wildnis zu überleben als auch so kürzer als notwendig zu treten.Schwächen: Durch sein hartes Training ist Ark ein starker Kämpfer geworden, doch manchmal wird er zu übermütig und überschätzt sich. Ironischerweise ist das ein Verhalten, welches er bei anderen Menschen nicht toleriert.
Obwohl er nun einige Zeit außerhalb des Klosters verbracht hat, ist er noch lange kein guter Menschenkenner, er kann zwar erkennen, ob jemand lügt oder nicht, aber er kann nur schwer zwischen den Zeilen lesen und Andeutungen richtig interpretieren. Oftmals sind ihm andere Menschen ein völliges Rätsel und er ist nicht in der Lage Gründe für plötzliche Sinneswandel und Gefühlsschwankungen zu erkennen.Auf einem Bankett oder einer anderen hochoffiziellen Veranstaltung ist Ark wahrlich Fehl am Platz. Er kennt keinerlei Anstandsregeln und spricht oft sehr frei von der Zunge weg und besitzt weder Fein-, noch Schamgefühl. Wenn sich jemand das Hinterteil kratzt, würde der Mönch fragen, ob die Person an Hämorriden leidet. Auch er selbst tut immer das, wonach ihm gerade ist, wie Gähnen, Lachen und trainieren.
Lügen wurde im Kloster mit unsagbaren Strafen geahndet. Niemand wagt es mehr als einmal in seinem Leben dort zu Lügen und auch Ark sagt immer die Wahrheit, sei es einer freundlich oder feindlich gesinnten Person. Selbst wenn er so geistesgegenwärtig ist und einem Feind sagt, dass der Mönch es nicht verraten wird, wird Arks Gesicht ihm letzten Endes dennoch verraten.Seitdem Ark mit Kasumi reist, offenbart sich ihm das Geheimnis der Witze. Leider ist sein Sinn für Humor völlig unterentwickelt, selbst die niveaulosesten Witze sind für ihn unverständlich. Sobald Leute lachen, fragt Ark unverzüglich nach, was denn genau der Witz daran sei, was in manchen Situationen wahrlich keine gute Idee ist. Doch zumindest ist es ihm endlich gelungen zu verstehen, dass das wilde Behaupten von Dingen ebenfalls ein Teil von Witzen sein kann, auch wenn er Angeberei und Witze noch nicht auseinander halten kann. Noch schlimmer wird es, wenn er selbst versucht einen Witz zum Besten zu geben. Dies sind völlige Stimmungsbrecher, die selbst aus der lustigsten Taverne einen Ort der vollkommenen Stille machen können.
Das Training im Kloster war hart und unerbittlich. So wie viele andere junge Mönche, hat Ark regelmäßig neue Traumata bekommen, die er überwinden muss. Erst wenn er darüber steht, darf er sich Meister nennen, doch davon ist er noch weit entfernt. Manchmal verfällt er in seine Traumata, sofern er aktiv an welche erinnert wird, sei es durch Worte, Gegenstände oder Situationen. Sofern kein äußerer Einfluss auf ihn einwirkt, steht er zitternd und voller Angst im Raum herum und seine Gedanken drehen sich wie ein Kaleidoskop in seinem Kopf herum, während er jede Sekunde dieser schrecklichen Momente wieder erlebt.
So geschickt seine Hände beim Kochen und beim Kämpfen auch sein mögen, die Zeichnungen und Bilder des Mönches können leicht von einem Kindergartenkind überboten werden. So schaut eine von ihm gemalte Karte aus, wie ein komplizierter verschlüsselter Zeichencode, sein Porträts wie anatomisch unmögliche Monster und selbst sein Rechteck schaut mehr aus wie ein elliptisches Achteck.
Niemand der an seinem Geld hängt, sollte Ark dieses zur Verantwortung zu geben. Er besitzt kein Gefühl für den Wert des Geldes und akzeptiert selbst die höchsten Preise als gegeben. Praktisch kennt er von allem den Wert, aber von nichts den Preis, selbst ein Glas Essiggurken könnte man ihm für mehrere Tausend Beri andrehen. Deswegen muss auch immer jemand mitgehen, wenn er Zutaten kauft, denn wenn er gut kochen möchte, wird er trotz finanzieller Lage versuchen die besten Zutaten zu bekommen, ganz gleich was sie kosten. Deswegen haben die anderen der Yon X Hunter beschlossen, dass sein Anteil der Beute von Lucius verwaltet wird und wenn Ark etwas möchte, wie ein Buch, muss er erst Lucius danach fragen und sie gehen zusammen los, um es zu besorgen.
Klassen
Kampfklasse: Kämpfer
Jobklasse: Koch/KopfgeldjägerKampfklasse: Kämpfer
Geschichte
Es war eine Welt für sich. In den tiefsten Dschungeln der Insel 1 gab es eine völlig andere Welt, die sich unabhängig zu den Städten entwickelt hatte.
Es war ein Kloster, wo die Mönche Körper, Geist und Seele trainierten, um wahre Vollkommenheit zu erlangen. Sie trainierten Geist, um Erleuchtung zu erlangen und nur in einem gesunden Körper kann ein gesunder Geist wohnen. Die Seele ist ein Bindeglied dieser beiden Einheiten.Es war eine Welt für sich. In den tiefsten Dschungeln der Insel 1 gab es eine völlig andere Welt, die sich unabhängig zu den Städten entwickelt hatte.
Das Kloster lehrte den Glauben an die urtümliche Macht der Erde, auf deren Antlitz das Leben erschaffen wurde und überhaupt erst möglich wird. Regelmäßig schickten die Mönche Vertreter in die Außenwelt, damit sie den Glauben verbreiten können und sich selbst ein Bild von der Welt machen können.
Eines Tages kam ein Mönch mit einer Waffe zurück, dessen Macht die Berge und Meere erzittern lassen konnte: den Terraspeer. Das damalige Klosteroberhaupt erkannte, dass die Macht des Speeres die Menschen verführte und beschloss, ihn im Kloster zu behalten und zu beschützen. Der Speer hatte seinen eigenen Willen, war aber einverstanden, denn sein Ziel war es nicht, ein Werkzeug der Zerstörung zu sein.
Doch gierige Hände versuchten immer und immer wieder den Speer in die Finger zu bekommen. Die Angriffe wurden von den Mönchen abgewehrt, die sich seitdem der Kampfkunst verschrieben haben und der Terraspeer war ihr stärkster Verbündeter.
Nach Jahren der ständigen Kämpfe waren Gerüchte zu hören, dass der Speer spurlos verschwunden war. Die Mönche haben einigen wenigen erlaubt, sich ausführlich auf dem Klostergrund umzuschauen und niemand konnte den Speer finden. Und so kehrten wieder ruhigere Zeiten ein.Ark war wie so viele Kinder vor ihm innerhalb der Klostermauern geboren und hat die ersten Jahre seines Lebens in der Traglingskammer mit allen anderen Kindern des Klosters verbracht, die noch besonders viel Pflege bedurften. Als er drei war, hat seine Ausbildung zum Kampfkünstler angefangen.
Er hat gelernt mit bloßen Fäusten und den Speer zu kämpfen, seinen Körper zu beherrschen und auch die Lehren des Glaubens waren Bestandteil seiner Ausbildung. Dazu kamen noch die Hausarbeiten wie Kochen und Putzen, die bekanntlich den Charakter formen.
Doch der Junge war ein außergewöhnlich begabtes Kind, sodass er schon viel früher als die anderen seinen persönlichen Mentor bekommen hatte. Mit zehn Jahren wurde er Meister Darion untergestellt, dessen Training aus dem Jungen einen aufrechten Mann geformt hatte. Und das in nur vier Jahren.Und nach genau diesen vier Jahren, also als Ark vierzehn Jahre alt war, hat sich etwas für ihn offenbart. Denn ungewöhnlicherweise war stand eines Tages die Tür zum Heiligtum offen und neugierig, wie er war, hat er einen kleinen Blick darauf erhascht. Es war nur ein karger Raum, aber dort sah er eine längliche Schachtel stehen. Sogleich öffnete er sie und nahm den Inhalt in die Hand: Einen edel geformten Speer. Aus Spaß wirbelte er die Waffe in der Hand und wurde vom entsetzten Großmeister aufgegriffen. Denn eines Stand fest, nicht das Klosteroberhaupt hatte die Tür aufgeschlossen und er besaß den einzigen Schlüssel.
Den Speer, den Ark in Händen hielt, war der Terraspeer. Lange Zeit war er an einem anderen Ort aufbewahrt worden, damit das Kloster in Frieden leben konnte. Nachdem sich der Trubel gelegt hatte, kehrte der Terraspeer zurück ins Kloster, um dort auf den Tag zu warten, wo wieder ein würdiger Träger erscheinen wird. Der Speer weiß, dass Ark noch viel zu unerfahren ist, aber sieht in ihm ein Potential, welches man nur selten findet.Damit Ark eines Tages ein würdiger Träger werden kann, ist er in die Welt hinaus gesandt worden, wo er Erfahrungen sammeln soll.
Zuerst hat Ark mehr sinnlos den North Blue abgeklappert und nach einem Jahr ist er in den East Blue gewechselt. Im Windmühlendorf bekam er mit einer Gruppe Piraten Probleme. Sie wollten nämlich den Terraspeer haben, nicht weil sie ihn und seine Macht kannten, sondern er sehr wertvoll aussah. Selbst als Kampfkünstler konnte Ark sich der Piraten auf Dauer nicht erwehren und wäre beinahe getötet worden. Glücklicherweise kam Kasumi dazwischen, die Jagd auf den Kapitän der Mannschaft gemacht hatte, sie rettete den Mönchen das Leben. Kasumi hat die Piraten dann fast im Alleingang besiegt, doch auch Ark hat sich so gut wie möglich beteiligt.
Der Mönch wusste, dass es Vorhersehung war. Er konnte auf sein Leben nicht selbst aufpassen und übergab es stattdessen Kasumi und gelobte ihr seine ewige Gefolgschaft.Anfangs war sie von der Idee nicht begeistert, doch der Mönch erwies sich als äußerst hartnäckig. Er ist ihr heimlich gefolgt und hat versucht, sich in jeder erdenklichen Weise nützlich zu machen. Letzten Endes hat sie akzeptiert, dass er sie begleiten wird.
Seitdem arbeiten sie zusammen und haben zweieinhalb Jahre lang zusammen den East Blue von Piraten gesäubert. Nach Abschluss dieser Zeitspanne war die Rote Prinzessin mit dem Mönchen in Shellstown, wo etwas Gewaltiges passiert war. Nach dem "Vorfall in Shellstown" schlossen sich zu den beiden die Kopfgeldjäger Lucius und Kira an und ein halbes Jahr verging.
Es ist nun vier Jahre her, seitdem Ark das Kloster verlassen hatte.
Charakterbild
Schreibprobe
Der Vorfall in Shelltown - #4
Das Meer floss vorbei. Der Himmel war klar und die Sonne schien, es sollte ein schöner Tag werden. Das Schiff war ruhig, wenn man von den Alltagsarbeiten der Matrosen absieht, die allesamt in ihrer weißen Uniform schwer schuften mussten.
„Wie lange ist er denn schon so?“, fragte einer der Uniformierten. „Keine Ahnung“, begann ein anderer, „aber mindestens zehn Minuten.“
Wie lange kann ein Frühstück dauern? Anfangs schien es eine gute Idee zu sein, das Angebot des Kapitäns anzunehmen, aber er nimmt sich viel zu viel raus.
„Was ist hier los?“ „Maat, schau dir den Kerl an, der ist schon eine Stunde so!“ Das ist glatt übertrieben, das sind gerade mal fünf Minuten gewesen. „Und schau mal, der Kerl liest dabei!“
Stimmt, ich sollte mich besser auf meine Lektüre konzentrieren. Mal schauen… „und deswegen mag die Behauptung, Schatten sei das Gegenteil von Licht, eine vollkommen irrsinnige sein, denn Gegenteile wirken in alltäglichen Kontexten gegeneinander. Von dieser Aussage aus, begründe ich…“ Was macht der Kerl bloß in dieser Kajüte!
Nun wollte er nachsehen. Ark steckte sein Lesezeichen in das Buch, schloss es, und legte es neben seinem linken Fuß, der gerade auf einem Fass ruhte. Ebenso wie der linke. Der junge Mönch lag gerade auf zwei Fässern in perfekten Spagat, seine Füße nahmen jeweils ein Fass ein und der größte Teil der Beine, wie sein Po hingen in der Luft.
Jetzt beugte Ark seinen Oberkörper nach vorne, stemmte die Hände auf den Boden und hob seinen Körper damit in die Luft. Im Handstand ging er noch zwei Schritte nach vorne und schüttelte erst das linke und danach das rechte Bein aus, dann stellte er sich wieder auf die Füße. Sein nackter Oberkörper und seine goldenen Haare waren verschwitzt, deswegen nahm er sich ein Handtuch, welches er schon vorbereitet hatte und rieb damit Körper wie Haare ab. Danach zog er Hemd und den Panzer aus leichtem Tierleder an und nahm seinen Speer.
„Entschuldigung, ich muss wohin. Könnte einer von euch bitte die Fässer wieder in den Lagerraum stellen, ich wäre euch sehr verbunden.“ Der Maat nickte. „Kein Problem. Wenn Dan schon glotzt, soll er auch die Fässer wegbringen, nicht wahr?“ Der angesprochene Matrose sah nicht gerade glücklich aus.
Doch Ark dagegen trottete zur Kapitänskajüte, denn dieser frühstückte eindeutig viel zu lang. Doch bevor er die Tür erreicht hatte, hörte man einen Ruf. „Land in Sicht! Shellstown liegt direkt vor uns.“ Wunderbar, dann können wir das Schiff bald verlassen. Die steinernen Gebäude der Stadt konnte man schon als kleine Quader sehen und das Schiff steuerte auf den Hafen zu.
Während Ark noch schaute, öffnete sich die Tür und seine wunderschöne Partnerin kam raus, gefolgt von Kapitän des Schiffes. Und auch von diesem Kerl können wir endlich uns verabschieden.
Yuwaku Kasumi, seine Partnerin und Lehnsdame. Eine Frau vollkommener Schönheit, sie bezirzt jeden mit ihren perfekten Gesicht, ihren haselnussbraunen Augen, ihren langen Wimpern und ihren rubinroten Lippen. Aber auch Haar und Körper waren absolut perfekt, eine Göttin der Schönheit und auch Arks Herz schlug immer höher, wenn er sie sah, obwohl sie schon seit mehr als zwei Jahren zusammen reisen.
Dagegen war der Kapitän mit der Knollennase, der ebenfalls Opfer von Kasumis Schönheit war. Ein schmieriger Mann, der mit seinem Status hemmungslos angab. Er wollte Kasumi haben, man sah es an allem, seinen Augen, seinen Körper, seiner Stimme. Während der Reise hat er sie ständig belästigt, aber die beiden wollten so schnell wie möglich nach Shellstown, deswegen haben sie es bis jetzt geduldet und Kasumi hat es verstanden ihn auf Abstand zu halten.
Ondo Holzauge war es aber vielleicht wert, dies zu ertragen. Zumindest maß er 8 Millionen Berry, also ein anständiger Fang. Er war der Kopf von Waffenschmugglern und Kasumi, klug wie sie war, hat geschlussfolgert, dass sie hier in Shellstown sich verstecken müssten.
Kasumi bat Ark, dass er die Sachen holen sollte, während sie sich vom Kapitän verabschieden würde. Flugs ging der Mönch in die Kajüten der beiden, der Marineheini hatte tatsächlich vorgeschlagen, dass die Schöne bei ihm in die Kajüte dürfte, und holte die schon bereitgelegten Rucksäcke und Bündel.
Kaum war er wieder am Deck, stand Kasumi alleine da. Ich glaube, ich weiß, was passiert ist. Und zu zweit gingen sie an Land.
Die Rote Prinzessin zog mit ihrer Schönheit sämtliche Blicke der Hafenarbeiter auf sich, so war es immer. Es gab kaum einen Mann, der sich dieser Schönheit erwehren konnte. Als erstes müssten sie Informationen sammeln, deswegen war es auch nicht verwunderlich, dass Kasumi sie beide in eine Hafenkneipe führte, denn dessen Wirte sind unerschöpfliche Quellen auf allen Gebieten.
Ark hielt die Augen offen, denn diese Kneipe sah nicht so aus, als ob man sich hier alleine herumtreiben sollte. Viele der Gestalten sahen äußerst verdächtig aus. Kasumi trat zum Wirten und der Mönch hielt seine Augen offen. Sie sind alle verdächtigt, der mit der Warze, der mit dem Kapuzenumhang. Wer von denen ist uns feindlich gesinnt. Wer von denen ist sogar einer der Schmuggler, wenn nicht Holzauge selbst?
Das Gespräch zwischen Kasumi und dem Wirt verfolgte der Mönch nicht mit, dass konnte die Akahime viel besser alleine, jedoch stand irgendwann eine Person auf und verließ die Schenke. Mit einem Auge sah Ark zu Kasumi hin und ihr Blick sprach eine deutliche Sprache. Sie möchte, dass ich ihm unauffällig folge…
Der Mann war nicht schwer zu verfolgen. Schnurstracks ging er weiter in die Stadt hinein und in der Menschenmenge konnte man sich gut seiner Blicke erwehren. Nicht dass er versucht hätte, sich allzu sehr umzuschauen, vielleicht wollte er nicht auffallen.
Dann bog er in eine Gasse ein, ging sie ein paar Meter entlang und bog abermals ab. In der Hintergasse gab es nicht so viele Menschen und da würde Ark bestimmt auffallen. Also stieg er auf einen niedrigen Balkon und zog sich von da aus auf das Dach. Der Abstand der Häuser war hier so gering, dass es keine Probleme gab, einfach von Dach zu Dach zu gehen.
Nun schaute sich der Verfolgte sorgfältig um und Ark legte sich auf das Flachdach, auf dem er gerade stand, um seinen Blicken zu entgehen. Doch der Mann schaute nicht einmal nach oben!
Als sich der Verdächtige sicher war, dass keiner in der Nähe war, klopfte er an einer Metalltür, die in irgendein verwahrlostes Gebäude führte. Kurze Zeit darauf schien die Tür sich zu öffnen und Arks Ziel unterhielt sich anscheinend mit jemand anderen, aber von dieser Entfernung war es unmöglich, das Gespräch zu belauschen. Sollte ich näher rangehen?
Der Vorfall in Shelltown - #8
Sollte ich näher rangehen? Schwere Entscheidung, denn das nächste Dach sah nicht gerade zuverlässig aus, es war ein Schrägdach, hatte einige Sprünge und es klebten Blätter dran, die schon eine kleine Schleimschicht bildeten. Wenn er da herunterfiel, würde er sofort entdeckt werden und wahrscheinlich nicht in der Lage, sich seiner Haut zu erwehren.
Besser, ich warte, bis sie fertig sind. Dann werde ich einen der beiden schnappen und ausfragen. Ansonsten könnten mir beide weglaufen, oder noch schlimmer, sie könnten mich gefangen nehmen. Ark wollte Kasumi nicht erklären, wie er sich so leicht gefangen nehmen lassen konnte.
Doch dann traten zwei andere Gestalten auf den Plan, ein großer Mann mit schwarzen Haaren und Sonnenbrille und ein kleines Mädchen mit rosa Haaren. Die Sonnenbrille schien die beiden Männer mit seinen Pistolen gut im Griff zu haben. Wer sind sie? Konkurrenten, Feinde? Abwarten oder Zuschlagen? Nein, näher heran. Nächste Hürde: das nächste Dach. Es war schwierig, dort Halt zu finden, aber scheinbar waren die beiden Parteien viel zu beschäftigt, sich gegenseitig im Auge zu behalten, als dass sie sich umschauen würden. So konnte er sich Schritt für Schritt auf dem gefährlichen terrain bewegen.
Nach einer halben Ewigkeit kam der Mönch endlich auf das nächste Dach, welches zum Glück wieder flach war. Und auch das Gebäude war flach, sodass es nun kein Problem wäre, sich darauf zu bewegen. Doch Ark war viel zu konzentriert gewesen, als dass er den genauen Verlauf der Situation mitverfolgen konnte, doch das Kleine Mädchen hämmerte mit einer Faust, die mehr Kraft beinhaltete, als man dieser zarten Gestalt zugetraut hätte, auf einen der beiden Verdächtigen ein und schlug ihn bewusstlos.
Erstmal bezog Ark Deckung hinter einem Schornstein und beobachtete die Lage weiter. Es ärgerte ihn, dass er kurz den Blickkontakt verloren hatte, da die Situation sich plötzlich geändert hatte. Das kleine, mutige Mädchen befand sich im griff eines weiteren, Ark nicht bekannten Mannes und dieser hielt scheinbar etwas gegen ihre Klinge, der Mönch konnte nur darauf schließen, denn Mann und Mädchen standen mit ihren Rücken zu ihnen. Und der Mann bewegte sich mit dem Mädchen im Schlepptau weiter an Ark heran und stand nur noch zwei Schritte von der Hauswand entfernt.
Nicht gerade fair und ehrlich, so etwas zu tun. Aber das bin ich auch nicht.
„Sagt, was habt ihr mit ihm zu schaffen, ihr dreckigen Bastarde?!“ Eine Forderung im Rahmen einer Erpressung. Ein Klassiker.
Ein Schritt von der Mauer entfernt. Nun hechtete der Mönch aus seiner Deckung und verpasste dem Erpresser einen Schlag mit der stumpfen Seite des Speeres von oben mitten ins Gesicht. Günstig, dass das Dach so tief lag.
Der Getroffene schrie überrascht auf und ließ das Mädchen los, welches sofort zu seinem Begleiter flitzte. Egal ob Konkurrenz oder Feinde, heute jagt Kasumi hier. Von Dach aus, rief er dem schwarzhaarigen Mann und dem rosahaarigen Mädchen etwas zu: „Verschwindet besser von hier. Überlass die Arbeit am besten Profis.“
Die Verdächtigen ergriffen die Flucht. Die kann man später einholen und der hier scheint bereit zum Pflücken zu sein. Der große Mann dagegen schaute mit einem herausfordernden Blick über seine Sonnenbrille hinweg Ark an.
Der erste Schuss kam unerwartet, aber er war entweder nicht gut gezielt oder mit Absicht daneben, er flog einige Zentimeter an Arks linker Schulter vorbei. Das Dach ist zu niedrig, deswegen hat er einen günstigen Schusswinkel…
"Weißt du wie schnell sich die Kugel durch deinen Panzer da bohrt? Der ist genauso gut wie ein Hemd!" Das dachte sich schon Ark, aber der Panzer war auch nicht schussfest. Er war mehr traditioneller Art und für den Kampf nur bedingt tauglich.
"Na komm, wenn du dich traust!" Ich würde ja gerne, aber wenn ich vom Dach springe, kann ich mich kurz nicht bewegen, da wäre ich eine perfekte Zielscheibe.
Der nächste Schuss flog durch die Luft, doch diesmal war der Mönch vorbereitet. Auf dieser Entfernung war es nicht sonderlich schwer Schüssen auszuweichen, sofern man sich darauf konzentriert und seine Angst kontrolliert. Als erstes stellte man sich seitlich hin, ein Grundprinzip des Kampfes, da der Gegner weniger Fläche zum Angreifen hatte. Dann musste man nur noch Mündung und den Abdruckfinger in Auge behalten, denn Schüsse fliegen immer direkt. Sobald der Finger am Abzug sich bewegt, muss man sofort zur Seite ausweichen, dann geht der Schuss wahrscheinlich vorbei.
Und Ark hatte Glück, scheinbar sollte der Schuss das Bein treffen und schaffte es nicht. Aber nur, weil es einmal klappte, hieß es noch nichts, denn auch wenn es nicht sonderlich schwer war, würde nur ein Trottel sich darauf verlassen, dass es immer klappen würde.
Deswegen suchte sich der Mönch Deckung hinter einem Schornstein und überlegte sich seinen nächsten Zug.
Der Vorfall in Shelltown - #14
Hm… sieht nicht gerade gut aus. Wenn ich hier weiter warte, dann ändert sich nichts. Aber wenn ich nun rausgehe, dann ist die Chance getroffen zu werden weiterhin da. Und solange ich nicht vom Dach runter kann, würde es nichts ändern, selbst wenn ich seinen Schüssen weiterhin so ausweichen kann, wie es mir gelehrt worden ist.
In Arks Kopf schnellten Bilder entlang, von Meister Merewon, der mit einer Armbrust herumging und auf Schüler schoss. „Seht ihr!“, hat er dann gesagt, wenn einer getroffen worden ist, „wenn ihr dem großen Bolzen nicht ausweichen könnt, wie wollt ihr das mit einer Kugel machen?“
Sieht gar nicht gut aus. Schnell streckte Ark seinen Speer raus, sodass der Schütze ihn sehen müsste. Doch er schoss nicht. Er ist da, ich höre seinen Atem. So still, wie es hier gerade war, hätte Ark selbst eine Stecknadel fallen gehört. Also muss er, so wie ich abwarten. Der Speer ist zu schmal, als dass er darauf reagieren würde.
Ich habe eine Idee, aber es wäre dumm, wenn ich darauf zurückgreifen müsste. Der Blick wanderte über das Flachdach, da war leider nichts da, was man werfen könnte, auch keine Steine, mit denen man eine Ablenkung schaffen könnte. Den Speer würde er ganz sicher nicht werfen, davor hat immer Meister Darion gewarnt: „Wenn man seine Waffe wirft, dann ist sie weg und so leicht bekommt ihr sie nicht wieder.“ Und Ark wollte nicht gerade in dieser Situation ohne Waffe dastehen, zwar kannte er den waffenlosen Kampf, aber dabei müsste er viel näher an Lucius heran, deswegen hätte er mehr Zeit und jede Sekunde zählte.
Dann habe ich wohl keine Wahl. Es gefällt mir nicht, aber jeder muss in seinem Leben einige Opfer bringen.
Schnell und lautlos öffnete Ark die Riemen seines Panzers. Sein weißes Hemd kam zum Vorschein,e s klebte leicht am Körper, da der Mönch sich schon schnell bewegen musste, ohne sich vorher aufzuwärmen. Dann würdigte er den Panzer noch eines letzten Blicks. Ich habe nur eine Chance. Dann schmiss er mit einem Schrei den Panzer nach links: „Jetzt!“
Er wartete kurz, vielleicht eine halbe Sekunde, und warf sich selbst nach rechts, rannte zum Rand und sprang vom niedrigen Dach, der Fall schien so unendlich tief zu sein. Werde ich unten gesund ankommen? Nur wenn Lucius sich vom Ablenkungsmanöver reinlegen ließ. Sollte der Mönch gesund unten ankommen, dann hätte er eine Chance. Auch wenn es dann viel schwerer wäre, den Kugeln auszuweichen…
Der Vorfall in Shelltown - #18
Ohne Schmerzen kam der Mönch unten an, aber Lucius war nicht auf das Ablenkungsmanöver hereingefallen. Dennoch konnte jetzt, im Moment des Aufpralls alles noch geschehen, die Mündungen richtete sich auf Ark, aber die Abzüge blieben still, gleich könnte der Mönch sich vorne abrollen und sofort zurück in Kampfstellung gehen.
Doch bevor sich der nächste Moment entschied, kam jemand dazwischen, es war das kleine Mädchen von vorhin. Es versuchte den Streit zu schlichten und Lucius schien sichtlich abgelenkt zu sein, doch bevor Ark auch nur an einen Angriff denken konnte, war Kasumi in seinem Blickfeld und fuhr den Schwarzhaarigen an. Dieser war, verständlicherweise, völlig perplex und währenddessen schnappte sich Kasumi die beiden bewusstlosen Geflohenen und bedeutete Ark, ihr zu folgen. Seufzend hob er seinen Panzer auf. Gut, dass er noch intakt ist, immerhin ist es schwer, jemanden zu finden, der sich damit auskennt. Und so ließen Kasumi und Ark Kira und Lucius in der Gasse zurück. Stumm wechselte er mit Lucius noch einen Blick: Es war ein guter Kampf.
Zielstrebig, wie Kasumi nun mal war, suchte sie sich einen geeigneten Gasthof, aber sprach mit Ark kein Wort. Das ist nicht gut… „Kasumi… es tut mir leid, ich habe mich ablenken lassen.“ Keine Antwort. Entweder hörte sie gerade nicht tun, oder aber sie war sauer auf ihn und wollte ihrem Zorn nicht hier, auf offener Straße freien Lauf lassen.
Kaum waren die beiden mit den Bewusstlosen im Zimmer, der Inhaber wagte es gar nicht Fragen zu stellen, trat sie den ersten unsanft, um ihn zu wecken. Und dann begann ein unvorstellbarer Terror.
Statt sich konzentriert mit diesem auseinander zu setzen, schaute sich Ark das Zimmer an. Nicht gerade tolle Qualität, aber immerhin sauber. Die Decke war schön, viel schöner als sich das anzusehen oder das anzuhören, was gerade Kasumi mit den beiden Schmugglern anstellte. Sehr viel schöner. Die Lampen waren aus Eisen und schön verziert. Sehr schön. Viel schöner als…
Scheinbar war Kasumi fertig und stellte das nächste Ziel vor: Das Pier 4.
Der Vorfall in Shelltown - #27
Was die Marine hier wohl macht? Komisch, wieso sollten sich Schmuggler unter der Nase der Marine treffen? Oder hat sie etwas damit selbst zu tun?
Unruhig ging Ark im Zimmer auf und ab. Hm… was mache ich jetzt…
„Ark, wir gehen da heute Nacht rein und schauen, was da los ist. Es steht viel zu viel Geld auf dem Spiel, als dass ich das würde sausen lassen. Geh und besorg uns einen Stadtplan und dann schauen wir, wo der beste Einstiegspunkt für heute Nacht ist.“
Nun, das erleichtert die Entscheidung. „Jawohl, Kasumi.“ Und die Akahime legte sich schlafen.
Schnell aus dem Zimmer, zum Wirt. „Sagt mir bitte, werter Wirt, wo könnte ich hier einen Stadtplan bekommen?“
„Einen Stadtplan? Sowas kriegt man in jedem Laden.“
„Danke sehr.“ Damit ging der Kopfgeldjäger auf die Straße und durch die Menge. Für bloße 500 Berry bekam der Mönch einen zufrieden stellenden Stadtplan, der auch eine vergrößerte Karte des Hafenviertels hatte.
Schon zurück? Nein, ich lasse Kasumi lieber schlafen und schaue mich noch mal beim Hafen um. Mit diesem Gedanken machte sich Ark zum Hafen aus, in die Nähe von Pier 4. Besser wenn wir schon wissen, wo die Bewachung tote Winkel hat.
Der Pier war in sich geschlossen, man müsste schon über Häuser klettern, wenn man den Haupteingang nicht benutzen wollte. Und selbst dort, würde man leicht gesehen werden, also wäre ein Eindringen so oder so auffällig.
Hm… dumm. Je nach Lichtverhältnissen könnte das echt blöd ausgehen. Da schaue ich lieber kurz vor Einbruch, dann könnte sich die ganze Situation auch geändert haben.
Mit diesen Worten im Kopf ging er zurück durch die vollen Straßen ins Hotel, wo er und Kasumi sich erstmal ihren Stützpunkt hatten.
Die Rote Prinzessin schlief. Soll ich sie wecken? Nein, sie ist müde. Ein guter Gefolgsmann erkennt die Bedürfnisse seines Gebieters.
Die Nacht brach herein und Ark weckte Kasumi rechtzeitig genug auf, dass sie sich noch mal den Stadtplan anschauen und sich einen Plan überlegen konnte. Natürlich hatte sie schon längst einen Steckbrief von Holzauge parat: Ondo Holzauge war ein alter Mann mit grauen Haar und Schnauzer, die linke Augenhöhle war mit einem Holzauge besetzt.
Zusammen gingen sie wieder zum Hafen, Pier 4. Und da war nur eine einzige Wache am Eingang! Ein uniformierter Marinesoldat lehnte sich lässig gegen die Wand und schaute durch die Gegend, das Gewehr und den Säbel griffbereit. Es wäre viel leichter, diese Wache unauffällig auszuschalten, als durch Patroullien auf den Dächern entdeckt zu werden.
Die Rote Prinzessin nickte dem Mönchen zu, eine alte Taktik der beiden. Sogleich verschmolz Ark bildlich mit dem Schatten der Straße und schlich sich Stück für Stück von der gegenüberliegenden Seite an. Kasumi dagegen ging offen auf den Soldaten zu und ihre Schönheit bezirzte ihn. Schon kam ein Anmachspruch: „Hey, Süße. Was machst du hier so alleine?“ Doch die Antwort konnte er nicht hören, denn mit voller Wucht schlug ihm Ark eins mit dem Speerschaft von hinten über, sodass er sofort bewusstlos wurde. Ohne Kommentar lehnten die beiden den Kerl gegen eine Wand, zogen ihm seine Mütze tief ins Gesicht und gingen weiter in den Pier hinein.
In einem großen Haus konnte man Licht sehen, es war das einzige, was beleuchtet war. Erst eine Wache, dann nur ein Gebäude, das Ganze stinkt hier doch. Das Haus hatte nur einen Eingang und die Fenster waren nur in erhöhter Position angebracht, damit zwar Licht hinein scheinen kann, aber niemand dadurch kommt. Außer natürlich, er kann gut klettern. Und das konnten die beiden Kopfgeldjäger.
So wandten sie sich an die linke Seite des Hauses und schauten durch deren höher gelegten Fenster, indem sie einfach die Wand hochkrackselten, natürlich mit ihren Waffen auf dem Rücken geschnallt.
Es schien ein altes Lagerhaus zu sein, aber es befanden sich nur wenige, neue Kisten darinnen. Interessanter waren die Personen bei den Kisten, zu den beiden Kopfgeldjägern geneigt eine Partei, von ihnen abgewandt die andere, und diese zweiten Partei schienen die Kisten noch zu gehören.
Der Anführer der Schmuggler redete mit schnurrender Stimme: „Chrmmm, ich bin mit den Konditionen ganz zufrieden, ich will das Doppelte.“ Er bewegte sich angespannt durch den Raum und die beiden Zuschauer konnten einen kurzen Blick auf sein Gesicht erhaschen.
Der Mönch hatte ihn irgendwo mal gesehen. Wo war es? Genau, ein Steckbrief, Katzenmensch Perser, 5 Millionen Berry wert.
Auch die Akahime kannte den Wert. „Das sind 3 Millionen zu wenig. Wo ist Holzauge?“
Und eine kratzende Stimme ertönte hinter den beiden: „Ich bin doch da.“ Etwas griff nach Arks nackten Arm und warf ihn durchs Fenster hindurch. Es waren gut drei Meter freier Fall und auch die Fallschule, die der Mönch von Kindesbeinen gelernt hatte, half wenig. Er krachte hart auf dem Boden auf und stöhnte laut vor Schmerzen.
„Chrmmm, wen haben wir den da? Eine Ratte? Ich liebe Ratten, sie sind so… Chrmmm… Schaut nicht so blöd! Vielleicht hängen hier noch mehr rum!“ Die Schmuggler und dessen Verhandlungspartner, offensichtlich Piraten, schauten sich um. „Da ist noch einer, am anderen Fenster.“
Steif raffte sich Ark auf und riskierte einen Blick. Er erkannte die Sonnenbrille. Also haben sie doch hierher gefunden… Was ist mit Kasumi? Ist sie schon weg? Wird sie gleich kommen, um mir zu helfen? Gegen all die Leute, die zumal bewaffnet waren, würde er alleine keine Chance haben. Sie wird bestimmt auf mich sauer sein, weil ich mich so leicht hab reinschmeißen lassen...
„Chrmmm… Also… Piraten, das geht uns alle etwas an, also hört mal kurz auf mich, damit ihr etwas Sinnvolles macht. Ihr geht nach draußen, und holt die schwarze Ratte, meine Jungs bringen die Kisten in Sicherheit und ich werde diese Ratte hier vernaschen… Chrmmm…“
Der Vorfall in Shelltown - #31
Durch einen kräftigen Tritt flog Ark wieder zu Boden. „Chrmmm… du bist aber lahm.“ Die Stimme war durch den ganzen leeren Lagerraum zu hören, denn Katzenmensch Perser sprang von Wand zu Wand, seine Sprünge waren Katzengleich, voller Kraft, Gewandtheit und Präzision.
Wieder richtete sich der Mönch auf. Inzwischen hatte er schon unzählige Kratzer, der Mistkerl hatte mit kleinen Krallen beschlagende Stiefel und Krallenhandschuhe an, die zwar nur kleine Wunden schlugen, dafür aber sehr zuverlässig. Und dummerweise war der Speer innerhalb der ersten Angriffe weggeflogen.
Und schon wieder schnellte der Katzenmensch mit seinen Krallen auf Ark zu. 3… 2… 1… Los! Inzwischen hatte der Mönch ein Gefühl für das Timing, aber Perser war einfach zu schnell, zwar wurde der Mönch nicht angesprungen, doch Perser, der erstmal ins Leere sprang, drehte sofort um, sprang auf dem noch ausweichenden Mönchen zu und trat ihn abermals.
Wieder traf Ark unsanft auf und rollte noch einige Meter, bevor er wieder zum Stillstand kam. Langsam regt mich das auf. Selbst wenn ich ihm ausweiche, dann erwischt er mich noch. Der ist zwar längst nicht so flink wie die Meister meines Klosters, aber gegen mich Schüler ist er ein paar Nummern zu groß…
Doch wo der Mönch noch auf dem Boden lag, sah er seinen Speer vor seinen Augen, zum Greifen nah. Der Terraspeer… Nein, ich darf nicht schlappmachen. Wie soll ich mich dieser Verantwortung stellen, wenn ich jetzt schon aufgebe? Und ich darf nicht Kasumi vergessen, da sie hier noch nicht aufgekreuzt ist, geht sie wohl davon aus, dass ich es auch alleine hier schaffe.
„Chrmmm… schon tot?“ Perser war gerade auf dem Fensterrahme, durch den Ark erst einige Augenblicke durchgefallen war. Tot? Noch lange nicht… Und schon wieder richtete sich Ark auf, zumindest wollte er es.
Aber eine weitere Person kam in den Raum herein und drückte ihn zu Boden. Das Mädchen von neulich… Was macht sie hier? Und warum lässt sie mich nicht aufstehen?! Diese Fragen erübrigten sich, da sie sofort anfing, Arks Wunden zu desinfizieren. „Du weißt, dass das gerade nicht angebracht ist?“, quetschte Ark heraus. Auch wenn der Mönch versuchte, sich ihr zu entwinden, hatte er keine Chance. Was ist das für ein abartig starker Griff?! Und nun holte sie auch noch die Pflaster raus.
Erst danach, ließ sie ihn aufstehen, sie half ihm sogar dabei. Und sie reichte Ark seinen Speer und sagte noch ein "Wow… deine Waffe ist sehr schön…“ bevor sie wieder zur Tür ging, wo ihr Partner noch stand.
„Chrmmm… wieder fit? Von einem kleinen Mädchen niedergerungen. Das wird nicht lange dauern, Chrmmm…“
Wieder flitzte der Katzenmensch durch den Raum, doch inzwischen erkannte Ark sein Sprungmuster. Mit einem schnellen Speerstoß attackierte Ark Perser, während dieser noch in der Luft war, doch er wich noch Mitten in der Luft aus, indem er seinen Körper schnell drehte und die Wirbelsäule u-förmig bog.
Ich glaube, ich könnte Hilfe gebrauchen…
Der Vorfall in Shelltown - #34
Schon wieder lag Ark auf dem Boden, es war eine Sache, die Bewegungen von Perser vorherzusehen und eine ganz andere, ihn dann noch zu treffen, denn der Katzenmensch besaß tatsächlich katzengleiche Reflexe, sodass er schnell auf Angriffe reagieren konnte.
Nun gesellte sich auch Kira zu ihm, sie sah ziemlich zerknirscht aus, aber weder sie, noch ihr Hund wären in der Lage Perser zu treffen, Arks Angriffe waren um einiges schneller und er hatte den Katzenmenschen bisher nicht einmal streifen können.
Doch das kleine Mädchen wollte nicht aufgeben und versuchte, sich wieder aufzurichten, worauf der Mönch sie erstmal mit einem Arm am Boden hielt. „Hör mir gut zu. Solange wir nicht schneller werden, wird er jedem unserer Angriffe ausweichen und ich schätze wir werden eher schlappmachen als er. Aber es gibt einen Weg, ihn zu schlagen, wir müssen ihn dann erwischen, wenn er nicht ausweichen kann. Und genau da brauche ich deine Hilfe, hör mir bitte kurz zu.“
Nun sprang der Mönch mit einem Satz auf die Beine, die langsam nicht mehr gehorchen wollten, denn er schwankte. Hm… vielleicht zwei Versuche… Ne, das mache ich in einem.
Auch Kira stand nun wieder auf den Beinen. „Chrmmm… Wenn ihr dann halt qualvoll sterben wollt…. bitte.“ Und Katzenmensch Perser sprang schnell sein Muster. Wand, Wand, Decke, Wand, Boden, Wand…
„JETZT!!!“, mit diesem Ruf sprang Ark auf Kira zu, oder besser gesagt, auf deren Sense, die sie gerade schwang. Die Kleine hatte einiges an Kraft im Arm, was eine gute Starthilfe für Arks nächsten Angriff darstellte. Gut eine Vierteldrehung konnte der Mönch von ihrer Kraft aufnehmen und sie in einen schnellen, mächtigen Sprung verwandeln. „Houshi-Jin-Torpedo-Sahne!“
Mit ausgestrecktem Speer schoss der Mönch durch die Luft und es war klar, dass er gleich in Perser landen würde. Dieser versuchte sich noch mal, in der Luft zu drehen, aber das verhinderte nur, dass der Katzenmensch vom Speer aufgespießt wurde und stattdessen seine Beine von der linken Schulter von Ark getroffen worden ist. Dann sah der Mönch erst einmal Sterne und ein unangenehmer Schmerz breitete sich in ihm aus. Zu viel Wucht, als dass er es hätte kontrollieren können.
Schmerz ist eine Illusion, die dich auf deinem Pfad zur Perfektion hindern kann. Spüre den Schmerz, akzeptiere den Schmerz, denn er sagt dir, was du dir zumuten kannst. lasse dich aber nicht vom Schmerz kontrollieren, denn dann erlegst du dir selbst Grenzen auf, die dich auf dem Weg zur Perfektion behindern werden. Schmerzen sind eine Illusion… Eine Illusion die sehr weh tut.
Mit diesen Gedanken fiel Ark von der Wand herunter und landete zu Boden. Mithilfe seiner Waffe konnte er sich aufrichten und er benutzte den Speer nun als Gehhilfe. Kira hatte inzwischen den Katzenmenschen scheinbar erledigt. Versprochen ist versprochen, deswegen sagte Ark zu der Kleinen: „Sobald die Gelegenheit kommt, bekommst du die Kekse.“
Er half der Kleinen, die Nervensäge eines Kopfgeldes auf ihren Hund zu hieven und zusammen gingen sie aus dem Lagerhaus. Dort trafen beide ihre Partner, die scheinbar mit Ondo Holzauge abgerechnet haben, ein äußerst angenehmer Zustand, da dem Mönch die Kämpfe für heute gereicht haben.
Doch dann kam die Marine…
Der Vorfall in Shelltown - #40
Endlich aus der Marinebasis konnte Ark sich endlich wieder entspannen. Der Kapitän war ziemlich großzügig gewesen, aber er hatte nichts, was Ark gewollt hätte, also hatte der Mönch, wie es die Bescheidenheit lehrte, eine Belohnung abgelehnt.
Kurz ging er in ein Süßwarengeschäft und wandelte seine 100 Berry (mehr hat er nicht von Kasumi bekommen) für ein paar Kekse, die er heimlich Kira zusteckte, versprochen ist versprochen.
Dann setzten sie sich zu viert in ein Cafè und handelten die Geschäftsbedingungen aus, immerhin waren noch die beiden Kopfgeldgelder, insgesamt 13 Millionen Berry, auszuhandeln und weder Kasumi noch Lucius wollten kürzer treten. Nicht einmal fair wollten sie teilen, also für jeden 7,5 Millionen. Ark war das Geld so ziemlich egal, aber solange Kasumi darauf wert legte, würde er sie zur Not unterstützen. Doch bis das nötig wurde, lauschte er nur stumm der Konversation und hielt die Augen offen, immerhin war die Gegend nicht so sicher, wie die Marine es darstellte.
Dann äußerte Kira ihren Vorschlag und die beiden harten Verhandlungspartner, Lucius und Kasumi, waren sich ziemlich schnell einig. Doch warum lobt Kasumi meine Kochkunst? Ich mag etwas besser als sie zu sein, aber das ist doch übertrieben. Im Kloster musste jeder mal kochen, deswegen war dem Mönchen nicht klar, dass es viele Leute einfach nicht konnten.
Einige Zeit später verließen vier Kopfgeldjäger die Stadt. Sie mochten verschiedene Grundeinstellungen zu ihrem Beruf haben und vollkommen eigene Ziele, doch es verband sie doch einiges. Einmal verdienten sie alle an den Verbrechern, die die Ozeane unsicher machten und sie waren eine Crew.
Vier Leute, vier Kopfgeldjäger, ein Name: Yon Shoki Kasegi
Einige Zeit später verließen vier Kopfgeldjäger die Stadt. Sie mochten verschiedene Grundeinstellungen zu ihrem Beruf haben und vollkommen eigene Ziele, doch es verband sie doch einiges. Einmal verdienten sie alle an den Verbrechern, die die Ozeane unsicher machten und sie waren eine Crew.
Vier Leute, vier Kopfgeldjäger, ein Name: Yon Shoki Kasegi
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