Charakterdatenblatt
Persönliche Daten
Name: Troisi
Vorname: Sukrus
Spitzname: Donar "The Mighty Hammer" (angelehnt an den nordischen Donnergott)
Geburtstag: 4. Januar
Alter: 21 Jahre
Größe: 2,37 m
Gewicht: 120 kg
Augenfarbe: Smaragdgrün
Haarfarbe: rot
Aussehen: Sukrus ist für einen Menschen fast schon übernatürlich groß. Er selbst hat noch keinen getroffen, der auch nur annähernd seine Größe erreicht. Hinzu kommt, dass er breite Schulter und einen massigen Körper hat, der zu großen Teilen aus Muskeln besteht. Seine Oberarme sind dicker als die Oberschenkel vieler Menschen und vollkommen durchtrainiert. Die kräftigen Arme enden in zwei riesigen Pranken, welche die Größe von Suppentellern erreichen. Seine Statur ist mit der eines ausgewachsenen Grizzlys auf den Hinterbeinen vergleichbar, obgleich der Mann noch etwas größer und breiter als der Grizzly ist. Seine Gesichtszüge sind kantig, und werden nur durch einen kurzen Ziegenbart aufgelockert. Sein Kopfhaar ist eine lange, rotorange, wirre und leicht gelockte Mähne. Auffällig sind einige Flechtzöpfe die seine Haarpracht zieren.
Blutgruppe: AB positiv
Besondere Merkmale: Das Auffälligste an Sukrus ist die ungewöhnliche Haarfarbe, das leuchtende, rotorange Haar sticht aus der Menge der schwarzen, braunen und blonden Haarfarben heraus und zusammen mit der unverwechselbaren Statur ist er so von weitem erkennbar. Ein weiteres Erkennungsmerkmal des Hünen ist sein Helm, dessen Besonderheit zwei gebogene Büffelhörner, die links und rechts aus dem Stahlhelm herausragen, sind. Die Nase von Sukrus ist eingedellt, Schuld daran ist ein Nasenbruch, den er sich in irgendeiner Schlägerei zugezogen hat und seitdem ist seine Nase nie wieder richtig zusammengewachsen. Seine Oberarme zieren an den äußeren Seiten zwei Tätowierungen, beides Runen, aber mit unterschiedlicher Bedeutung. Auf seinem rechten Arm ist die Rune Ur die Kraft bedeutet. Seinen linken Arm ziert die Rune Tyr. Sie ist die Rune des mächtigen Kriegers Tyr und soll zum Sieg in der Schlacht verhelfen.
Kleidung: Auch die Kleidung des jungen Mannes ist außergewöhnlich. Sie besteht für gewöhnlich aus einer bläulichem, verwaschenen, groben Stoffhose, die in dicken, braunen Fellstiefeln steckt. Die Hose hat den Mann zwar anfangs gekratzt, doch da die Kleidungswahl bei seiner Größe gering ist und er sich die meisten Sachen schneidern lassen muss, musste sie nur zwei Anforderungen erfüllen: Sie musste billig sein und passen. Bequemlichkeit kam erst danach und war dem Krieger nur nebensächlich. Den Oberkörper bedeckt, wenn auch nur unzureichend, eine braune Fellweste die Sukrus für gewöhnlich offen trägt. Sie besteht aus dem Fell eines toten Bären, den er auf einem Streifzug außerhalb der Stadt gefunden hat. Es kostete zwar einige Überredungskunst und handfeste Drohungen um einen Gerber und einen Schneider zu finden der daraus eine Weste für ihn herstellte, aber schließlich fand er jemanden. Auf seinem Kopf trägt er mit Stolz seinen Helm mit den zwei gebogenen Büffelhörnern.
Herkunft und Familie
Verwandte:
Mutter Lucia Troisi (Gestorben mit 22 Jahren kurz nach seiner Geburt)
Alles was Sukrus über seine Mutter weiß, stammt aus den Erzählungen seines Vaters und gelegentlichen Kommentaren von Bekannten. Demnach war sie eine gut aussehende, hochgewachsene Frau mit langen, blonden Haaren. Ihre Augenfarbe war identisch mit der des breitschultrigen Mannes und den Erzählungen seines Vaters nach muss sie eine wahre Schönheit gewesen sein. Angeblich soll sie eine besonnene Frau gewesen sein die nichts, aber auch absolut gar nichts, aus der Ruhe bringen konnte. Sie ordnete sich ihrem Mann unter und war die perfekte Hausfrau. Ihr gebratenes Hühnchen soll ein Feuerwerk für jedermanns Gaumen gewesen sein. Doch da der Rothaarige sie nie richtig kennengelernt hatte, vermisst er sie auch nicht. Nur manchmal fragt er sich, ob sie wirklich so toll gewesen ist, wie alle behaupten.
Vater Derek Troisi (Alter 45 Jahre)
Sukrus hat seinen Vater als einen strengen Mann erlebt. Es gab klare Regeln zu Hause und wenn er sie übertrat, zog Derek seinen Gürtel aus und schlug auf den Jungen ein. Diese Methode der Strafe verlor jedoch nach nur wenigen Jahren ihre Wirkung, denn schon bald überholte sein Sohn den nur 1,65 m großen Mann sowohl an Größe, als auch an Muskelmasse, die er in harter Arbeit aufbaute. Sein Vater verdiente sein Geld mit dem Liefern von Holz, welches die riesige Waffenfabrik in Dark benötigte. Da seine Mutter unmittelbar nach seiner Geburt starb nahm sein Vater ihn schon früh mit in den Wald, damit er ihm helfe. Seine Vater war ein zäher, abgekochter Hund, den das Leben auf der Insel geprägt hatte. Mütterliche Gefühle wie Liebe oder Zuneigung erfuhr der kleine Junge kaum. Das höchste Lob welches er von seinem Vater erwarten konnte war ein knappes „Gut gemacht Junge“ und auch das hörte man nur selten von ihm.
Bekannte:
Opa Tom (Alter unbekannt, Sukrus schätzt ihn auf über 100 Jahre alt, gestorben)
Opa Tom ist eigentlich nicht sein richtiger Opa, aber für Sukrus nahm er diese Position ein, auch wenn er nicht einmal weiß, ob Tom sein richtiger Name war. Immer wenn sein Vater ihn nicht mitnahm um Bäume zu fällen schickte er ihn den Hügel hinauf zu Onkel Tom, der dort oben eine kleine, windschiefe Holzhütte mit einem winzigen Garten bewohnte. Onkel Tom war ein friedliebender, kleiner, alter, zierlicher Mann mit langem, weißen Vollbart und einem krummen Rücken. Er ging immer auf einen Stock gestützt und trug ein langes, weißes Gewand, welches über den Boden schleifte. Von ihm erfuhr der kleine Holzfäller alles über die Schöpfungsmythen der großen nordischen Krieger, und er brachte ihm die Runenschrift bei. Von ihm lernte er lesen und schreiben, doch als er das stolze Alter von 10 Jahren erreichte, verstarb der alte Mann und vermachte ihm auf dem Sterbebett drei Dinge. Das Erste war ein Almanach über die Nordischen Kriegerlegenden, ihre Schöpfungsmythen und ihre Runenschrift. Zweiteres war eine Art Tätowierstab, mit dem der Alte in Becher, Tellern, Wände und noch vielen anderen Dingen Runen ritzte, die dem Wesen der Dinge entsprachen. Das Letzte was er von ihm erhielt war eine goldene Halskette, an der ein kleiner, metallischer, runter Anhänger hing in dem die Rune Elgr eingeritzt war. „Sie soll dich immer beschützen.“Das waren die letzten Worte des Mannes.
Geburtsort: In einem kleinen namenlosen Ort, in dem es für Mondinselverhältnisse recht friedlich vorgeht.
Geburtsinsel: Mondinsel
Geburtsozean: North Blue
Persönlichkeit
Interessen: Viel gibt es nicht was der junge Krieger wirklich mag. Eine Sache ist aber mit Sicherheit der süße, klebrige Geschmack von Honig. Wann immer er die Gelegenheit bekommt etwas von der süßen Flüssigkeit zu bekommen, egal ob als reine Flüssigkeit, als Kuchen oder in irgendeiner anderen Form. Man könnte fast schon soweit gehen und sagen, dass Sukrus süchtig nach der süßen Köstlichkeit ist. So ist es auch nicht verwunderlich, dass ihm Honigmet von allen alkoholischen Getränken am besten schmeckt. Natürlich verachtet er auch einen guten Rum oder ein kühles Bier nicht, aber ein Glas Honigmet ist einfach die Krönung eines gelungen Tages. Ein echter Krieger liebt natürlich auch Fleisch und dieser Krieger bildet da keine Ausnahme, egal ob gebraten, gekocht oder flambiert. Wenn ein gutes Stück Fleisch auf seinem Teller liegt vergisst er schonmal seine ohnehin nur mangelhaft ausgeprägten Manieren und verschlingt es wie ein ausgehungerter Löwe. Dabei ist vor allem die Menge entscheidend. Der riesige Mann kann nämlich ungeheure Mengen an Essen verdrücken, allerdings auch mal einen Tag mit nur minimalistischen Portionen auskommen.
Gute Geschichten zählt Sukrus ebenfalls zu den wenigen Sachen die er mag. Vor allem wenn sie von mächtigen Krieger und blutigen Schlachten handeln. Aber auch Mythen und Sagen haben es ihm angetan und so lauscht er gerne mal einem guten Geschichtenerzähler und lässt seine Ausschweifungen in seinem Kopf lebendig werden.
Das Lesen und Schreiben herkömmlicher Schrift konnte nicht einmal ansatzsweise das Interesse des Mannes wecken, doch die zackigen Runen der nordischen Krieger haben es ihm angetan. Vielleicht weil sie mehr sind als bloße Symbole. Sie haben vielschichtige Bedeutungen, lassen sich deshalb einfach merken und sind auch wesentlich einfacher zu schreiben als die geschwungene Schrift, die man üblicherweise gebraucht.
Doch nichts geht über seine Liebe zum Kampf. Der Krieger liebt es das Rauschen seines Blutes in seinen Ohren zu hören, seine Muskeln zu spüren, das Steigen des Adrenalins wahrzunehmen und sich ganz und gar dem Kampf hinzugeben. Dann denkt er nicht mehr bewusst nach,sondern vertraut auf seine Instinkte und hört auf das, was sein Unterbewusstsein ihm rät. Wenn er sich in diesem Zustand befindet fangen seine Augen gefährlich an zu glitzern und spätestens dann sollte man ihn als Gegner sehr ernst nehmen.
Da er bei langem Training ebenfalls in diesen fast tranceähnlichen Zustand fällt, gefällt ihm auch diese Tätigkeit. Selbst die stumpfsinnigsten Übungen kann er stundenlang betreiben wenn er sich in diesem Zustand befindet.
Sukrus hasst Wortverdreher, die solange auf ihn einreden, bis ihm der Kopf raucht. Und genauso sehr, wie er solche Typen hasst liebt er es klare Ansagen zu bekommen. Dann weiß er nämlich genau, was er zu tun hat und wird den Befehl schnell und präzise ausführen.
Desinteressen: Was Sukrus am meisten hasst sind Männer, die in seinen Augen keine richtigen Männer sind. Für ihn ist ein richtiger Mann ein starker Krieger, der hart kämpft, vor nichts zurückschreckt und wieder aufsteht, wenn er zu Boden geht. Ganz besonders unangenehm sind ihm Feiglinge und Weicheier. Für solche Memmen hat der Krieger nichts weiter als abgrundtiefe Verachtung über und es kann schon mal vorkommen, dass er ihnen nur weil sie so sind, wie sie sind, mit seinen mächtigen Pranken das Gesicht eindellt.
Die feine Gesellschaft kann der breitschultrige Mann ebenfalls nicht leiden.Das liegt aber nicht unbedingt daran, dass sie reicher sind als er, sondern das sie sich immer so benehmen als könnten sie mit Geld alles kaufen und machen was sie wollen. Zudem sind reiche Jungen oft verzogen und laufen bei der ersten Schwierigkeit heulend zu Mami. Solche Typen schlägt er bei sich bietender Gelegenheit grün und blau.
Schleimer kann er ebenfalls nicht ab, das liegt wahrscheinlich an einem seiner Kameraden auf der Akademie, der bei jeder sich bietender Gelegenheit dem Ausbilder Honig ums Maul geschmiert hat. Das Schlimmste daran war, dass der Ausbilder das noch nicht mal bemerkt hatte und als Sukrus und ein paar seiner Kameraden den Schleimer kräftig verprügelten, bekamen sie auch noch eine ordentliche Strafe aufgebrummt. Das hingegen machte den Schleimer auch noch zu einer Petze und bescherte ihm weitere Besuche bei Doktor Faust.
Dann gibt es da noch Leute, die immer so reden, dass man erst 50 Stunden darüber nachdenken muss, nur um zu verstehen, dass sie mit ihrem Geschwafel eigentlich irgendwas völlig Belangloses ausdrücken wollen. Zu dieser Kategorie gehören unter anderem Politiker, Wahrsager, und Orakel. Sukrus verdrischt solche Leute eigentlich nur deshalb nicht, weil sie ihn mit ihrem Gesabbel verwirren. Der Verstand des Hünen ist einfach überfordert und vergisst schlichtweg die Anweisung zum Verprügeln zu geben.
Bis auf den Almanach von Opa Tom liest er auch keine Bücher. Es ist ihm erstens zu umständlich und zweitens ist er der Meinung, dass man seine Zeit wesentlich besser vertreiben kann.
Zugegeben, bisher hatte der gesetzeslose Krieger nur eine Begegnung mit der Marine, doch die reichte um ihm klarzumachen, dass alle Marineleute entweder Schwächlinge, reiche Pinkel, Schleimer oder noch etwas Schlimmeres sind und man noch nicht einmal vernünftig mit ihnen raufen kann. Zudem benutzten sie Schusswaffen und Sukrus verabscheut Schusswaffen, denn mit solchen Waffen kann, seiner Meinung nach, jeder Vollidiot Leute töten kann.
Was er aber am meisten hasst ist, wenn irgendwer seine Sachen angrabscht. Einmal hat ein Mann in einer kleinen Spelunke seinen Rucksack angefasst. Er wollte angeblich nur mal das Material befühlen. Der Wikinger bemerkte es jedoch und drosch fast eine Minute auf den armen Kerl ein. Es war noch nicht einmal einer von den Typen die er so verabscheute, aber er hatte es gewagt seine Sachen anzutatschen und das war Grund genug für ihn den Mann so zu verprügeln, dass er mit Nasenbluten und Rippenbrüchen ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Seitdem wagt sich niemand mehr in die Nähe seiner Sachen.
Mag: Nordische Kriegermythologie, Runen, Alkohol vor allem Honigmet, Honig, Kampf, klare Befehle, bei denen man nicht groß Nachdenken muss, echte Männer, Fleisch, trainieren
Hasst: Schleimer, Feiglinge, Wortverdreher, reiche Muttersöhnchen, Marine, Schusswaffen, angestrengtes langes Nachdenken, Bücher, wenn jemand seine Sachen angrabscht
Auftreten: Wenn der Riese den Raum betritt wird es schlagartig still. Diese bedrückende, mit Furcht und Respekt durchsetzte Stille hält meistens einige Sekunden, ehe die Leute die Gespräche wieder aufnehmen, allerdings deutlich leiser als vorher. Der Krieger ist es gewohnt, dass er furchtvolle oder respektvolle Blicke auf sich zieht und bemerkt sie nur noch beiläufig. Wenn er durch die Straßen stampft, denn sein Gang erinnert an das Stampfen eines mächtigen Elefanten und man könnte fast meinen, die Erde fängt an zu vibrieren, wenn er sich nähert. So bildet sich normalerweise auch automatisch eine Gasse vor ihm. Das liegt zum einen an seiner mächtigen Statur, seinem furchteinflößenden Blick, aber auch an seiner raumfüllenden Aura. Es ist fast so, als ob man ihn nicht nur sieht, sondern auch fast körperlich spürt. Die Stimme des Mannes ist tief, basslastig und dröhnt einem in den Ohren, wenn er sie mit voller Lautstärke gebraucht. Besonders einschüchternd ist sein Kampfgebrüll, welches ertönt, wenn er sich auf seinen Gegner stürzt. Dieses gleicht in Lautstärke und Tonlage dem eines Löwens und dröhnt einem noch sekundenlang in den Ohren.
Verhalten: Das Verhalten des Rothaarigen hängt stark davon ab, wem er gegenüber steht. Geht er durch die Straßen, die mit ‚normalen‘ Leuten verstopft ist, würdigt er sie meist keines Blickes und bahnt sich mit raumgreifenden Schritten und seinen mächtigen Pranken einen Weg durch die Masse, sollte sie sich mal nicht vor ihm teilen. Dabei geht er nicht gerade sanft mit Fremden um und wenn er mal schlecht drauf ist kann es schon mal sein, dass er etwas heftiger zulangt und die Leute mit seiner beiläufigen Geste fast gegen die Hauswände schleudert. Ist sein Gegenüber ein Mann von der Sorte Mann die er nicht ausstehen kann, dann begegnet er ihm mit Abscheu und Verachtung. Sollte dieser ihn dann noch in irgendeiner Form reizen, dann schluckt er anfangs noch seine Aggressionen runter, doch wenn es ihm zu viel wird oder er schlechte Laune hat, dann landet auch schon mal schnell seine Faust im Gesicht des Anderen. Steht ihm jedoch jemand Gegenüber, der ihm Respekt entgegenbringt und so den Eindruck erweckt, dass er Mumm in den Knochen hat, so kann Sukrus ein umgänglicher Zeitgenosse sein und lädt ihn, wenn er besonders gut drauf ist, vielleicht sogar zu einem Bierchen ein. Diese Einladung sollte sein Gegenüber nur ablehnen, wenn er wirklich gute Gründe dafür hat. Hat er eine hohe Autoritätsperson als Gegenüber, dann verhält er sich respektvoll und schluckt seine Aggressionen runter, solange es die Konsequenzen nicht wert ist. Gegenüber den wenigen Freunden die er hat ist er loyal und respektiert sie. Diese können sich auf ihn verlassen.
Gegenüber Frauen verhält er sich relativ neutral. Er hat keine Hemmungen eine Frau zu schlagen, doch wird das nicht gern gesehen und die Konsequenzen sind es oft nicht wert. So begegnet er den meisten Frauen, weder mit Respekt, noch mit Verachtung. Sie haben den einmaligen Vorteil praktisch bei Null zu starten und nicht von vornherein in eine seiner Schubladen gesteckt zu werden.
Sein Motto ist: Gewalt ist keine Lösung, aber sie macht einen Heidenspaß.
Wesen: Das Wesen des Wikingers weicht wesentlich von dem Bild ab, welches ein Großteil der Leute von ihm hat. Denn eigentlich ist er ein ruhiger, besonnener und sehr umgänglicher Zeitgenosse. Aber nur seine wenigen Freunde erleben ihn so, zum Beispiel wenn er nach einem langen Tag bei einem kühlen Bier ausspannt. Dann kann sogar das seltene Ereignis passieren, dass man den Hünen mit seiner tiefen Bassstimme dröhnend lachen hört. In solchen Moment verändert sich auch das Auftreten des Mannes. Er wirkt dann entspannter, fröhlicher und weniger furchteinflößend als sonst. Doch sollte man vorsichtig sein und seine Worte geschickt wählen, begegnet man ihm in diesem Zustand. Nur ein falsches Wort und der ausgelassene Riesenteddy verwandelt sich zurück in den furchteinflößenden Grizzly mit den stechenden Augen und der grimmigen Stimme. In solchen Momenten kann es sogar passieren, dass sein Denkapparat zu ungeahnten Höhenflügen ansetzt und er über die tiefsinnigen Mythen der nordischen Krieger nachdenkt oder dass er sogar anfängt etwas darüber zu erzählen. Sollte das passieren, so hört man am besten zu und stellt nur wenige Fragen. Andererseits ist Sukrus aber auch sehr ehrgeizig und trainiert für seine Ziele, dabei schrecken ihn auch stumpfsinnige Übungen nicht ab und es kann schonmal vorkommen, dass er stundenlang auf einen Boxsack haut, nur um seine Stärke zu trainieren.
Lebensziel: Sukrus sucht die legendäre Insel Asgard. Dort sollen die größten der nordischen Krieger leben. Sie kämpfen den Tag über und feiern nachts über mit Honigmet und Braten. Sie will er herausfordern und einer von ihnen werden, doch dazu muss er mindestens die Grandline erreichen, den Stürmen auf Meer trotzen, Herausforderungen meistern und viele Kämpfe bestehen.
Stärken und Schwächen
Stärken: Die größte Stärke ist seine hohe physische Kraft. Sie verschafft ihm auch den meisten Respekt in der Bevölkerung. Kombiniert mit seiner unglaublichen Größe ist er ein furchterregender Gegner. So ranken sich auch einige Gerüchte um den verschlossenen, furchterregenden Mann, die hinter verschlossenen Türen im Flüsterton weitererzählt werden. So besagt eines beispielsweise, dass er ganz alleine ein Dutzend Schläger ins Krankenhaus gebracht hatte. In Wahrheit war es eine Prügelei jeder gegen jeden und nur einer der zwölf Kämpfer musste ins Krankenhaus gebracht werden. Doch insgeheim erfreuen diese Gerüchte den starken Mann.
Eine weitere Stärke ist seine körperliche Resistenz, die er seinem muskelbepackten Körper und dem harten Training verdankt. Solange Blut nicht gerade literweise fließt ist ihm, lässt ihn der Anblick kalt. Stumpfe Schlagwaffen schrecken den Muskelmann nicht, da er weiß, dass die meisten Gegner mit solchen Waffen nicht die nötige Stärke besitzen ihn ernsthaft zu verletzten. Mehr Schaden als ein blauer Fleck oder eine Prellung wird wohl kaum dadurch angerichtet.
Da Sukrus die Kriegerakademie auf Dark durchlief kennt er Vor- und Nachteile der meisten Waffen und weiß sie so zu handhaben, dass er sich nicht gerade selber absticht. Er kennt einige gängige Manöver und weiß einfachste Finten zu durchschauen und zu kontern. Auch erkennt er ziemlich gut wann der Gegner angreift und besitzt einen guten Instinkt, der ihm im Kampf mehr nützt als sein Verstand. Deswegen verlässt er sich in Kämpfen auf seine Intuition, um Angriffe zu platzieren und abzuwehren. Später dann als Straßenkämpfer in der Unterwelt von Dark lernte er neue Kampftechniken kennen und seinen Instinkten besser zu vertrauen. Die schmutzigen Tricks, die in den Untergrundkämpfen verwendet wurden, nutzt er jedoch nicht. Seiner Meinung nach hat ein Krieger es nicht nötig auf schmutzige Tricks zurückgreifen zu müssen.
Ein weitere Stärke ist, dass er seine Aggressionen, die sehr schnell auftauchen kontrollieren kann und runterschlucken kann. So schafft er es auch in hitzigen Situation Konsequenzen abzuschätzen und allzu dumme Aktionen zu vermeiden. Doch muss er runtergeschluckte Aggressionen irgendwann ausleben und wenn er das nicht regelmäßig schafft, dann kann auch schon mal ein kleiner Kommentar das Fass zum Überlaufen bringen und dann übernehmen Instinkte den Körper des Riesen und sein Verstand verliert die Kontrolle.
Schwächen: Sukrus größte Schwäche ist die nicht vorhandene Schnelligkeit. Zwar kann er so eben mit normal durchtrainierten Menschen mithalten, aber zu viel mehr taugt seine Geschwindigkeit nicht. So basieren seine Angriff auch nicht auf gewitzten Techniken, diese erfordern alle eine gewisse Schnelligkeit und Geschmeidigkeit, sondern auf Wucht und roher Gewalt. Hat er es mit einem schnellen Gegner zu tun, so wird er dieser wohl einige Treffer landen können, ehe Sukrus, dafür umso heftiger, zurückschlagen kann.
Eine weitere Schwäche für den Rothaarigen sind Illusionstechniken, die einen scharfen Verstand erfordern um sie zu durchschauen. Zwar gab es auf Dark nicht viele Typen, die solche Techniken beherrschten, doch erinnert sich Sukrus gut an den Kampf gegen einen Mann, der seinen Augen vorgaukelte an Orten zu sein, an denen er gar nicht wahr. Bis heute hat Sukrus nicht rausgefunden wie der Typ das gemacht hat, doch ist es ihm auch relativ egal, denn nachdem der gemerkt hatte, dass er seinen Augen nicht trauen durfte hat er einfach blind weitergekämpft und seiner Kriegerintuition vertraut. Nach zwei Treffern seinerseits hatte es sich dann auch ausgespielt.
Eine weitere Schwäche sind seine großen Hände. Warum? Nunja für den Kampf sind sie ideal, aber sobald es um feinmotorische Sachen geht, wie zum Beispiel einen Faden einzufädeln, sind sie nicht zu gebrauchen. Die Koordination seiner Finger klappt nun mal bei kleinen Dingern nicht. So ist es für ihn zum Beispiel ein Krampf mit normalen Schreibgeräten zu arbeiten. bevor er ein vernünftiges Wort geschrieben kriegt ist das Schreibgerät meist in seinen Händen zerbrochen.
Auch sollte man sein Gehirn nicht mit verwirrenden Fachbegriffen und komplizierten rätselhaften Wortstellungen belasten. Das könnte schnell mal zu einem Kurzschluss in seinem Denkapparat führen. Deswegen reagiert Sukrus auf solche Versuche normalerweise sehr ungehalten und schüttelt den Gegenüber solange bis der klare, einfache Sätze herausbringt. Zugegeben führt diese Methode öfters dazu, dass diese Person dann bis auf ihr Essen nichts mehr von sich gibt, aber das ist Sukrus dann auch Recht, immerhin verwirrt der- oder diejenige ihn dann nicht mehr.
Klassen
Kampfklasse: Krieger
Jobklasse: Keinen
Geschichte
Prolog: Geburt eines Kriegers
Blitze zuckten über den stürmischen, nachtblauen Himmel und gaben den Blick frei auf die gewaltigen schwarzen Wolkenmassen. Hoch türmten sie sich auf, immer höher und höher, um dann doch ihre ganze Last auf das Land niederprasseln zu lassen. Langsam schoben sich die Wolkentürme, getrieben vom starken Nordwind, auf die Mondinsel zu. Die ersten Sturmböen ließen die Bäume erzittern und bogen das Schilfgras. Jetzt hörte man das Donnergrollen, tief und laut, mehrere Sekunden lang, wie das Brüllen eines riesigen Löwen. Es würde eine sehr stürmische Nacht werden. Schon längst waren die Holzhütten des kleinen Dorfes verrammelt. Dunkelheit hatte sich über das kleine Holzlieferantendorf gelegt. Denn nur aus diesem Grund existierte es überhaupt, um die große Waffenfabrik der Insel mit ausreichend Holz zu versorgen. Die Lichter in den Häusern waren erloschen, nur ein einziger warmer Lichtschein war zu sehen. Der Grund dafür waren die Wehen von Lucia Troisi, trotz ihrem dicken Bauch, dem schweißüberströmten Gesicht und dem schmerzverzerrten Gesichtsausdruck war sie eine wahre Schönheit. Nicht nur äußerlich, sie schien von innen heraus zu strahlen. Das Stöhnen vermischte sich mit dem Donnergrollen, dem Heulen des Windes der um die Häuser strich und dem prasselnden Regen. Dann ein Blitzschlag, gleichzeitig ein gewaltiges Donnergrollen, dann Stille und schließlich das Schreien eines neugeborenen Babys. Eine schwere Geburt, ein Kampf für Mutter und Baby, die Frau sollte ihn nicht überleben sollte, doch der Junge, klein und schwach wie er noch war zeigte Willen, trotzte der rauen Welt in die er hineingeboren wurde und überlebte.
Kapitel 1:Wachstum
In den ersten Jahren seines Lebens entwickelte sich Sukrus wie jeder andere auf der Insel auch. Er machte seine ersten Schritte, schrie jede Menge und machte den ganzen anderen Kram, den Babys halt noch so machen. Das erste erwähnenswerte Ereignis ist Sukrus erster gemeinsamer Ausflug mit seinem Vater Derek in den Wald. Da seine Mutter nur wenige Stunden nach seiner Geburt gestorben ist und Derek seine Arbeit nicht aufgeben konnte, immerhin hatte er zwei hungrige Mäuler zu stopfen, verbrachte der kleine Junge in seinen ersten Jahren viel Zeit bei Opa Tom. So wurde der Alte liebevoll genannt. Kommen wir aber nun ersteinmal zu dem ersten Arbeitstag des Jungen. Gerade mal 5 Jahre alt war der kleine Rotschopf zu diesem Zeitpunkt, doch maß er schon in diesem Alter stolze 1,4 m und war außergewöhnlich kräftig gebaut. So war sein Vater wohl der Meinung gewesen, dass er jetzt reif genug dazu wäre, harte Arbeit kennenzulernen, obwohl er gerade einmal sprechen konnte. Dafür konnte er eine Axt halten und da er das konnte, konnte er auch mithelfen, so die Meinung seines Vaters. Für den Jungen war es natürlich ein richtiges Abenteuer, denn noch nie hatte er es gewagt so tief in den dichten Wald zu gehen, der im Norden an das Holzfällerdorf grenzte. So blieb er an jeder Ecke stehen und betrachtete die Welt aus den Augen eines neugierigen Kindes. Unglaublich viele Sinneseindrücke und Empfindungen strömten auf den kleinen Jungen ein und hätte ihn sein Vater nicht gnadenlos weitergetrieben, so wäre er wohl im Wald verloren gegangen. Doch bald kam er nicht mehr dazu über die Natur nachzudenken oder sie gar zu genießen, dennseine Arbeit erforderte seine volle Aufmerksamkeit. Zwar musste er noch keinen Baum fällen, doch war es seine Aufgabe die gefallenen Bäume zu entasten. Die Arbeit war für einen Mann vielleicht nicht ganz so anstrengend, doch den Kleinen ermüdete sie und als sie am Abend ins Dorf zurückkehrten, war Sukrus viel zu müde, um auf dem Rückweg die Schönheit der Natur zu sehen. Seine Arme pulsierten und er spürte jeden Muskel im Körper. Vielen mag es grausam erscheinen einen kleinen Jungen so früh, solch eine Männerarbeit verrichten zu lassen, doch war es auf dieser Insel üblich kleine Jungen früh an das harte Leben zu gewöhnen. Am nächsten Tag schickte Derek seinen Sohn zu Opa Tom, denn auch wenn sein Vater ein strenger Mann war, so wusste er doch, was er seinem Sohn zumuten konnte und was nicht. So schleppte sich Sukrus mit Muskelkater hinauf zur alten, windschiefen Hütte. Dort ließ er sich auf das Bett des Alten sinken, der nur wenige Zentimeter größer als Sukrus war, dafür aber bestimmt 100 Jahre älter. So sah er jedenfalls nach Meinung des Jungen so aus. Die Zeit überbrückten die beiden mit Erzählungen, denn Opa Tom konnte herrlich erzählen. Dies war aber nicht die einzige Beschäftigung der beiden. Als einer der wenigen Männer im Dorf konnte Opa Tom lesen und schreiben und das brachte er dem kleinen Jungen, der sich zugegebenermaßen schwer damit tat, mit unermüdlicher Geduld bei.
So vergingen die nächsten Jahre des Jungens in einem immer gleichen Rhytmus. Entweder nahm ihn Derek mit ihn den Wald und der kleine Jungen stählte seine Muskeln mit harter Arbeit oder aber er ruhte sich bei Opa Tom aus, der ihm nach und nach die Schöpfungsmythen der großen nordischen Kriegern erzählte und so ein Weltbild in den Jungen pflanzte, was sich von vielen anderen Unterschied. Doch Opa Tom brachte ihm nicht nur Lesen und Schreiben bei, was der Junge nach und nach ausreichend beherrschte. Bald schon brachte er ihm eine ältere Schrift bei. Er lehrte ihn die Runenschrift der großen nordischen Krieger. Wider Erwarten stieß diese Schrift bei dem Jungen nicht auf Ablehnung, sondern viel eher auf Begeisterung. So lernte der Junge die Zeichen in weniger als der halben Zeit, die er für die normale Schrift gebraucht hatte und wusste bald um die Bedeutungen der Runen. So verlief das erste Jahrzent des Jungen ohne große Überraschungen. Freundschaften zu anderen Jungen knüpfte er nicht, da er entweder mit seinem Vater unterwegs oder aber bei Opa Tom war. Mit 10 Jahren hatte der Junge so zum einen, ein beachtliches Wissen um die Mythen und Legenden der nordischen Krieger erworben und zum anderen, hatte sich sein Körper prächtig enwickelt. Mit 10 Jahren maß er 1,7 m von der Sohle bis zum Scheitel und hatte einiges an Muskelmasse zugelegt. Einen Tag vor seinem 10ten Geburtstag verstarb Opa Tom. Wieder einmal verbrachte Sukrus den Tag bei ihm, auch wenn ihre gemeinsamen Tagen immer weniger wurden, da die Kräfte des Jungens enorm zugelegt hatten und Derek ihn manchmal mehrere Tage hintereinander mit in den Wald nahm. Am Abend legte Opa Tom sich auf sein kleines, wackliges Bett, das Gesicht grau ,der Atem ging flach. Beide wussten was geschehen würde, denn es hatte sich in den letzten Wochen immer wieder angekündigt. Drei Dinge vermachte der Alte seinem Schützling. Das erste war ein dicker Wälzer über die nordischen Krieger und ihre Runen. Das Zweite war sein Runenstab, mit diesem konnte man in fast jedes Material schwarze Runen ritzen. Opa Tom glaubte, dass die Runen mehr waren als bloße Symbole. Seiner Meinung nach wohnten alte Kräfte in ihnen und Sukrus war derselben Meinung. Das letzte Geschenk war eine goldene Halskette mit einem kleinen Metallanhänger auf dem die Rune Elgr, sie bedeutet Schutz, eingeritzt war. Mit diesen Gaben verließ der Holzfällerjunge Opa Tom und stumme Tränen liefen ihm die Wangen hinunter als er zum letzten Mal die Tür der kleinen, alten, windschiefen Hütte schloß.
Kapitel 2: Die Kriegerakademie
Schon einen Tag später sollte er nicht nur Opa Tom, sondern auch das Dorf hinter sich lassen, seine Heimat, seinen Vater und alles was er bisher kannte. Der Tag begann mit strahlenden Sonnenschein und wolkenlosem Himmel. Es war Tag, der wie dazu geschaffen war von morgens früh bis Abends spät zu arbeiten Also zog Sukrus seine Arbeitsklamotten an und stellte sich mental auf einen harten Arbeitstag ein. Doch sollte alles anders kommen. Als sein Vater ihn sah, gab er ihm einen kleine Rucksack und wies ihn an seine Sachen zu packen. Der Junge mit dem kräftigen Körper war natürlich gespannt was heute passieren würde, doch sein Vater begegnete seinen drängenden Fragen mit eiskaltem Schweigen. So gab der Rothaarige es irgendwann auf und ohne weitere Worte wanderten Vater und Sohn nach Dark.
Als am Abend die Dächer der Stadt im Schein der goldenen Abendsonne glänzten, blieb dem Jungen die Spucke im Halse stecken. Und wieder begann ein neuer Lebensabschnitt für Sukrus, eingeläutet mit einer neuen Vielfalt an Gerüchen, Geschmäckern und faszinierenden Sachen, die es anzuschauen gab. Die Nacht verbrachten Vater und Sohn in einem billigen Gasthaus auf alten Strohsäcken, doch beschwerte sich der Junge nicht, war er doch viel zu aufgeregt, was sie hier in der großen Stadt wollten. Auch am nächsten Morgen hüllte sich sein Vater weiterhin in undurchdringbares Schweigen. So beschränkte der Junge vom Land sich darauf mit glotzenden Augen möglichst alles, was es in dieser Stadt zu sehen gab, anzuschauen. Vor einem großen Gebäude blieben die beiden schließlich stehen und auf einen weiteren fragenden Blick lüftete Derek sein Schweigen. Das hier war eine Kriegerakademie und heute würden alle Jungen die Krieger werden wollten einem Eignungstest unterzogen. Er hatte seinen Sohn dazu angemeldet , weil er wolle, dass er wenigstens die Chance auf eine besser Zukunft bekomme und nicht nur die, ein kleiner unbedeutender Holzfäller zu werden. Begeistert nahm Sukrus die Idee auf, sah er doch eine kleine Chance seinen Vorbildern, den großen nordischen Kriegern nachzueifern, und so stürmte er die Stufen der Akademie hoch und als er ein letztes Mal zurückblickte glaubte er Tränen in den Augen des harten, zähen Holzfällers zu sehen.
Der Aufnahmetest bestand aus einem Kampf. Alle Neulingen sollten gegen einen Erstsemester antreten. Sukrus Gegner war mindestens einen Kopf kleiner und wesentlich schmächtiger als der massige Holzfällerjunge. Allerdings stellte sich heraus, dass der Junge unglaublich schnell war. Mehrere Male wurde Sukrus getroffen und ehe er einen Schlag landen konnte, schlug er zum ersten Mal hart auf den Hallenboden auf. Als er dann noch das angeberische Lächeln auf dem Gesicht seines Gegners sah, erwachte der Krieger ihn ihm. Grimmig richtet sich Sukrus zu seiner vollen Größe aus, blendete seinen Verstand der ihm sagte aufzugeben aus und vertraute seinen Instinkten. Nun war der Kampf ausgeglichner und tobte hin und her. Sukrus merkte, wie sein Gegenüber zusehens nervöser wurde und die beiden immer mehr Blicke auf sich zogen. Einige Minuten lang tobte der Kampf hin und her und schließlich unterbrach einer der Ausbilder den Kampf und Sukrus wurde angenommen. Doch hatte er sich verändert. Der kleine, unbeschwerte Holzfällerjunge mit dem Lächeln auf den Lippen war einem Krieger mit grimmigen Gesichtsausdruck gewichen.
Die nächsten Jahre bestimmte hartes Training den Tagesablauf des jungen Kriegers. Muskeln bauten sich auf, seine Stärke wuchs, der Umgang mit Waffen wurde besser. Schon bald stellte der Junge mit den auffällig roten Haare die meisten anderen Schüler in den Schatten, er war größer, stärker und widerstandsfähiger. Mit einigen anderen, die eine ähnliche Statur besaßen, bekam er nun jede Tag extra Trainingseinheiten und wurde im Gebrauch mit schweren Waffen unterrichtet. Bald zeigte sich, dass ihm vor allem der Umgang mit dem Kriegshammer lag und von da an arbeitete er stundenlang den Stil des donnernden Hammers zu erlernen. 8 lange Jahre bestimmte die Akademie das Leben des Jungens. Dann verließ er die Einrichtungen. Mittlerweile war er ein Mann, 18 Jahre alt und mit seinen 2,2 m überragte fast alle anderen Männer. Hinzu kamen Muselmasse und einiges an Kampfgeschick. Sukrus war ein Krieger geworden, wild, grimmig und entschlossen. Das waren die Gesichtszüge dieses Kriegers. Problemlos hätte er in die Armee der Stadt Dark eintreten können, wie so viele andere gute Krieger der Akademie, doch dieser Kämpfer lehnte ab. Der junge Mann wollte die Stadt kennenlernen, immer wieder hatte er von den illegalen Straßenschlachten gehört, die in den Gassen Darks stattfinden sollten. Er wollte sich jetzt den Ruf eines berüchtigen Straßenkämpfers erkämpfen. Nur ungern ließen die Anführer ihn ziehen, doch konnten sie es nicht verhindern. Und so begann ein neuer Lebensabschnitt für den jungen Krieger.
Kapitel 3: Straßenkämpfe
Schon bald merkte Sukrus, dass diese ominösen Straßenkämpfe schwieriger zu finden waren, als ihr Ruf es versprach. Fast eine Woche lang musste er suchen, bis er Ort und Zeit der nächsten Open Fight Night herausfand. Diese Kampfnächte waren die Chance für neue Kämpfer einen Einstieg in den Dschungel der Straßenkämpfe zu finden. Es war ein K-O-Tunier und nur der Beste würde die Chance kriegen einen echter Straßenkämpfer zu werden. Den ersten Kampf bestritt er gegen einen kleinen Gauner mit fettigen Haaren und einem schmierigen Grinsen. Der Kampf dauert nur wenige Sekunden, dann lag sein Gegner auf den Boden. So ging es weiter, Runde um Runde arbeitete sich Sukrus durch die Vorentscheidungen. Die meisten seiner Gegner waren kleine Möchtegernkämpfer, die er mit wenigen Schlägen in den Boden stampfte. Doch gab es auch einige Herausforderungen, bei denen er seinen Hammer nutzen musste, den er aus der Kriegerakademie hatte mitgehen lassen. Gegen elf Uhr nachts waren die Vorentscheidungskämpfe beendet und Sukrus wurde zum Schauplatz der Hauptrunde geführt. Eine große Halle mit großen Strahlern und einer schwitzenden, jubelnden Zuschauermenge war der Schauplatz. Dicht gedrängt standen die Zauschauer um den 6 mal 6 Meter großen Kampfring, der hell erleuchtet wurde. Acht Kämpfer waren noch im Rennen und wurden dem Publikum vorgestellt. Der Krieger von der Akademie wurde ihnen als Donar 'The Mighty Hammer' vorgestellt. Dann begannen die Kämpfe und seinen Eröffnungskampf musste Donar gegen einen Riesen mit dem Kampfnamen "The Grizzly" antreten, einen 2m Hünen mit breitem Kreuz, der mit einem Baseballschläger bewaffnet war. Der Kampf war schnell beendet, denn sein Gegner war ihm an Stärke und Größe zwar fast ebenbürtig, doch wesentlich langsamer als er. Mit grimmigen Gesichtsausdruck, der die Zuschauer sichtlich einschüchterte, entwaffnete er seinen Gegner und besiegte ihn kurz darauf. Sein nächster Gegner wurde noch schneller besiegt, nach einem heftigen Hammerstoß, flog der Schwächling im hohen Bogen aus dem Ring. Als es Mitternacht schlug betraten Sukrus und sein Finalgegner “Goliath" die Bühne. Goliath war ein Riese von Mann und überragte selbst den mächtigen Hammer um wenige Zentimeter. Mächtige Muskeln spannten sich über seinen Oberkörper und als Bewaffnung trug er eine riesige Eisenkeule. Der Gong ertönte und einige Sekunden lang taxierten sie sich mit finsteren Blick. Dann begann der Kampf. Beide Seiten steckten mächtige Schläge ein und landeten verherrende Treffer. Doch schließlich obsiegte Donar über den Riesen, den er mit einem mächtigen Schlag gegen die Schläfe seines Gegners, der so manchen Menschen wohl ins Halbkoma gebracht hätte, ließ er seinen Gegner zurücktaumeln, bis er schließlich mit einem lauten Knall auf den Boden schlug. Das nächste was Donar, The Mighty Hammer, wahrnahm war tosender Jubel, denn er hatte es geschafft, er bekam die einmalige Chance ein professioneller Straßenkämpfer zu werden. Schwer keuchend und aus der Nase blutend verließ er den Ring und bekam Ort und Zeitpunkt seines ersten Matches gesagt.
Nun begann seine Karriere als Kämpfer und der Krieger lernte eine völlig neue Art des Kämpfen kennen. Seine Gegner kannten das Wort Fairness nicht, gekämpft wurde mit allen Mitteln, jeder hatte seinen eigenen Kampfstil und jeder Kampf war eine neue Herausforderung. Der Krieger liebte es, Adrenalin schoß ihm bei seinen Kämpfen durch die Adern und er lernte immer besser auf seine Kriegerintuition zu hören. Nach und nach gewann er immer mehr Kämpfe und sein Ruf unter den Straßenkämpfern stieg. Wenn er mal nicht am trainieren oder kämpfen war, so trieb er sich in den Spelunken herum, trank gerne mal ein paar Bier oder streifte durch die Gassen Darks. Dort konnnte man allerhand finsteres Gesindel treffen und die verschiedensten Sachen kaufen. Von einem dieser Händler ersteigerte er seinen Wikingerhelm und das zu einem Spottpreis, auch wenn er erst einiges an handfester Überzeugungsarbeit leisten musste. Kurz darauf ließ er sich die beiden Rune in die äußere Seite seines Bizeps, direkt unterhalb seiner Schulter, tätowieren. Einen anderen Abend kam es zu einer Begegnung mit einigen Marinesoldaten. Nur selten verirrten sich diese Typen nach Dark und anscheinend waren sie noch auf keinen seiner Kollegen getroffen, denn die kleine Patroullie, bestehend aus einem Schützen und zwei Schwertkämpfern sah dafür noch viel zu gut aus. Sukrus, an diesem Abend sowieso schlecht gelaunt wollte sich an Soldaten vorbeischieben, doch die drei machten einen entscheidenen Fehler. Zweifelsohne waren sie neu und noch nie in Dark gewesen, sonst hätten sie davon gewusst, dass man den zwielichten Gestalten, auf die man alle naselang in demHafenviertel von Dark traf, besser aus dem Weg ging. Jedenfalls machten sie den Fehler in anzupöbeln und mit ihren Uniformen zu protzen. Wenige Minuten später lagen alle drei nasenblutend auf dem Boden und hielten sich gebrochene Körperteile. Das einzige Ärgernis für den Krieger war ein Streifschuss, dem ihm der eine Soldat verpasste, doch seine Wunde war schneller verheilt als die Knochenbrüche der Soldaten.
Kapitel 4: Neue Pläne
So verbrachte Sukrus 3 lange Jahre. In diesen wurde er stärker und noch größer. 2,37 m maß 'Der Mächtige Hammer' und überragte damit sämtliche Straßenkämpfer. Zwar gefiel ihm sein Leben, da er so viel kämpfen konnte, wie er wollte und er hatte ein gewisses Ansehen im Untergrund. Doch wurde der Krieger zunehmend unruhiger und aggressiver. Lachen sah man ihn sowieso nie, doch auch die seltenen Moment, wo der Grimm aus seiner Miene wich, beispielsweise nach einigen Bier, gab es nicht mehr. Doch keiner wagte es ihn darauf anzusprechen, die Furcht war zu groß die Faust des Hünen zu schmecken. So wusste keiner um die Wünsche des Mannes, zur See zu fahren, ein Pirat zu werden und Asgrad zu finden, wo die größten Krieger lebten. Immer öfter sah man daher die unverwechselbare Statur Donars am Hafen. Und auch wenn keiner davon wusste, Sukrus hatte einen Entschluss gefasst, er würde Pirat werden und auf dem nächsten Schiff mit einer richtig harten Mannschaft anheuern.
Charakterbild
Schreibprobe
Punkt 12, Mitternacht, doch von Müdigkeit war in der alten Lagerhalle nichts zu spüren. Grelle weiße Scheinwerfer huschten umher und aus den vier großen Boxen, die um den Kampfring herum platziert waren, tönte ein basslastiger Song. Sukrus kannte weder seinen Namen noch hatte er ihn schon einmal gehört, dennoch tippte sein Fuß im Liedtakt mit."UND Jeeeeeeeeeeeeeetzt kommen wir zum Höhepunkt des heutigen Abends." kündigte der schmächtige Kerl mit den gestylten schwarzen Haaren und Designerklamotten den Finalfight an. Er stand in der Mitte des 6 mal 6 Meter großen Ringes und sämtliche Scheinwerfer richteten sich auf das Männchen.
Der fühlt sich grade bestimmt unheimlich toll. schoss es dem Hünen beim Anblick des Kommentators durch den Kopf und mit Abscheu spuckte er zur Seite aus."Der Höhepunkt, auf den sie den ganzen Abend gewartet haben, in der rechten Ecke ein Riese, stattliche 2,2m hoch und mit einem Kampfgewicht von 110 kg, DONAR "THE MIGHTY HAMMER"!!! kündigte der schmierige Kommentator Sukrus an und gleichzeitig fuhr ein Scheinwerfer herum und blendete ihn. Grimmig verkniff der Krieger die Augen und schritt mit ausgreifenden, stampfenden Schritten den Gang entlang, der extra für die Kämpfer freigehalten wurde. Furchtvolle Blicke folgten ihm. Mit einem Satz sprang Sukrus auf das etwa 1 Meter hohe Podest und stieg über die drei blauen elastischen Ringseile. "Und in der anderen Ecke eine ebenso beeindruckende Gestalt, 2,21m Hoch und ein Kampfgewicht von 112 Kg schwer, ... GOLIATH." Und jetzt betrat eine Mann die Bühne der als einziger im Raum dem anderen Kämpfer an Körpergröße und Körperbau gewachsen war. Mit einem Satz übersprang er die Ringseile und landete breitbeinig im Ring. Eine schwere etwa 1 Meter lange Eisenkeule war seine Waffe. Wie auf Kommando zog Sukrus seinen Hammer, er würde ihn definitiv brauchen. Noch während der kleine Kommentator, der dem Wikinger kaum bis zur Brust reichte irgendwas faselte, fochten die beiden Kontrahenten ein stummes Blickduell. Er ist gut, ein echter Krieger. bildete der Rothaarige sich ein erstes Urteil und strich sich einige seiner roten Haarsträhnen aus dem Gesicht.
"Und jetzt kämpft!" hörte der junge Mann den Ringrichter sagen und ein heller Gong ertönte. "Na denn lass uns tanzen." "Ich führe." brummte er zurück und ließ zum ersten Mal an diesem Abend sein löwenartiges Kampfgebrüll ertönen. Ein lautes Brüllen war die Antwort und die Menge hielt den Atem an als die beiden Kontrahenten aufeinander zu rannten. Sie trafen sich genau in der Mitte, starteten denselben Angriff, einen gewaltigen Waffenhieb gegen jeweils die rechte Schulter des Kontrahenten. Gleichzeitig fanden die Waffen ihr Ziel. Er ist stark. stellte Sukrus fest als er den heftigen, kurzen Schmerz spürte der durch seine Schulter zuckte. Aber auch Goliath schien überrascht, zumindestens entgleisten für einige Momente seine grimmigen Gesichtszüge und es war eindeutig Überraschung ihn ihnen zu lesen, bevor er sie wieder unter Kontrolle hatte. Heftige Schlagabtausche fanden statt und beide Parteien mussten ordentlich Treffer kassieren. Jetzt war Donar gerade am Zug, rannte vor und rammte den Hammerkopf mit voller Wucht in die Brust seines Gegenübers. Kurz taumelte dieser 1-2 Meter zurück, dann fing er sich und startete einen verherrenden Gegenangriff, der kurzzeitig den linken Arm seines rothaarigen Kontrahenten betäubte. Minutenlang wogte der Kampf hin und her, keiner konnte den entscheidenen Treffer landen, doch beide waren schwer am keuchen und bluteten aus der Nase, denn auch einige Kopftreffer waren dabei gewesen. "Du bist... gut." brachte der Wikinger und Keuchen hervor und erntete einen anerkennenden Blick. Wer weiß unter anderen Umständen wären sie vielleicht sogar gute Kumpel geworden, aber jetzt standen sie sich im Ring gegenüber, da gab es keine Freunde nur den Sieg oder die Niederlage. "ROOOAAAARR" mit einem erneuten Brüllen stürmte der Löwe vor, und deckte sein Opfer mit einem wahren Hagel aus Schlägen zu. Dem erschöpften Hünen blieb nur abwehren und auch das gelang nur halbherzig. Jetzt habe ich ihn, innerlich hat er aufgegeben, aber sein Verstand will die Niederlage nicht akzeptieren. merkte sein Verstand, denn mit jedem seiner Schläge wurde Goliaths Abwehr schwächer. Sein Adrenalinspiegel erreichte neue Spitzenwerte, Blut rauschte ihm in den Ohren und die Erschöpfung wurde ausgeblendet. Seine Instinkte lenkten die wuchtigen Schläge und schließlich taumelte der andere Riese rückwärts, stolperte und ging mit einem dumpfen Knall zu Boden. Stille, eine Sekunde, zwei Sekunden, fünf Sekunden lang, dann donnernderns Applaus, der die Stille zerriss und den Rothaarigen fast zu Boden gehen ließ. "Und der Sieger isssssst... DONAR!" verkündete das Männchen mit den Designerklamotten das Offensichtliche und die Menge begann zu toben.
Immer noch halb in Trance riß der junge Krieger die Arme hoch und ließ sich einen Moment lang feiern, dann wurde er von zwei Mitarbeiternder Veranstaltung von der Bühne gelotst und durch die Zuschauermenge zurück in die hinteren Räume der Lagerhalle. "Starke Vorstellung, du kannst es weit bringen." ertönte eine tiefe Männerstimme. Blitzartig drehte Sukrus sich um und blickte in das aufgedunsene Gesicht eines dicken kleinen Mannes mit einer Zigarre im Mundwinkel und dicker Sonnenbrille auf der Nase. Er trug schwarze Cowboystiefel, eine weiße Hose, in der ein pinkes Hemd steckte und die von einem schwarzen Gürtel mit silberner Schnalle gehalten wurde. "Willkommen in der Liga. Kämpfe hart und du wirst Ruhm und Geld erreichen. Dein erster Kampf findet in zweit Tagen um 18:00 Uhr in der Lagerhalle am Pier 7 statt. Sei pünktlich." Dann war der Straßenkämpfer allein, jetzt erst kam die Erschöpfung, alles drehte sich um ihn, er taumelte und musste sich kurz abstützen, um wieder zu Kräften zu kommen. Der Kampf war hart, ich frage mich wie stark da erst die richtigen Kämpfer sind, aber gut, ich werde trainieren und nicht aufgeben bis ich sie alle schlagen kann. Grimmig entschlossen starrte Sukrus die graue Betonwand an und nickte unmerklich, dann verließ er die Halle und atmete tief ein. Er würde es schaffen, er würde sich in gegen die härtesten Typen Darks durchsetzen.
Persönliche Daten
Name: Troisi
Vorname: Sukrus
Spitzname: Donar "The Mighty Hammer" (angelehnt an den nordischen Donnergott)
Geburtstag: 4. Januar
Alter: 21 Jahre
Größe: 2,37 m
Gewicht: 120 kg
Augenfarbe: Smaragdgrün
Haarfarbe: rot
Aussehen: Sukrus ist für einen Menschen fast schon übernatürlich groß. Er selbst hat noch keinen getroffen, der auch nur annähernd seine Größe erreicht. Hinzu kommt, dass er breite Schulter und einen massigen Körper hat, der zu großen Teilen aus Muskeln besteht. Seine Oberarme sind dicker als die Oberschenkel vieler Menschen und vollkommen durchtrainiert. Die kräftigen Arme enden in zwei riesigen Pranken, welche die Größe von Suppentellern erreichen. Seine Statur ist mit der eines ausgewachsenen Grizzlys auf den Hinterbeinen vergleichbar, obgleich der Mann noch etwas größer und breiter als der Grizzly ist. Seine Gesichtszüge sind kantig, und werden nur durch einen kurzen Ziegenbart aufgelockert. Sein Kopfhaar ist eine lange, rotorange, wirre und leicht gelockte Mähne. Auffällig sind einige Flechtzöpfe die seine Haarpracht zieren.
Blutgruppe: AB positiv
Besondere Merkmale: Das Auffälligste an Sukrus ist die ungewöhnliche Haarfarbe, das leuchtende, rotorange Haar sticht aus der Menge der schwarzen, braunen und blonden Haarfarben heraus und zusammen mit der unverwechselbaren Statur ist er so von weitem erkennbar. Ein weiteres Erkennungsmerkmal des Hünen ist sein Helm, dessen Besonderheit zwei gebogene Büffelhörner, die links und rechts aus dem Stahlhelm herausragen, sind. Die Nase von Sukrus ist eingedellt, Schuld daran ist ein Nasenbruch, den er sich in irgendeiner Schlägerei zugezogen hat und seitdem ist seine Nase nie wieder richtig zusammengewachsen. Seine Oberarme zieren an den äußeren Seiten zwei Tätowierungen, beides Runen, aber mit unterschiedlicher Bedeutung. Auf seinem rechten Arm ist die Rune Ur die Kraft bedeutet. Seinen linken Arm ziert die Rune Tyr. Sie ist die Rune des mächtigen Kriegers Tyr und soll zum Sieg in der Schlacht verhelfen.
Kleidung: Auch die Kleidung des jungen Mannes ist außergewöhnlich. Sie besteht für gewöhnlich aus einer bläulichem, verwaschenen, groben Stoffhose, die in dicken, braunen Fellstiefeln steckt. Die Hose hat den Mann zwar anfangs gekratzt, doch da die Kleidungswahl bei seiner Größe gering ist und er sich die meisten Sachen schneidern lassen muss, musste sie nur zwei Anforderungen erfüllen: Sie musste billig sein und passen. Bequemlichkeit kam erst danach und war dem Krieger nur nebensächlich. Den Oberkörper bedeckt, wenn auch nur unzureichend, eine braune Fellweste die Sukrus für gewöhnlich offen trägt. Sie besteht aus dem Fell eines toten Bären, den er auf einem Streifzug außerhalb der Stadt gefunden hat. Es kostete zwar einige Überredungskunst und handfeste Drohungen um einen Gerber und einen Schneider zu finden der daraus eine Weste für ihn herstellte, aber schließlich fand er jemanden. Auf seinem Kopf trägt er mit Stolz seinen Helm mit den zwei gebogenen Büffelhörnern.
Herkunft und Familie
Verwandte:
Mutter Lucia Troisi (Gestorben mit 22 Jahren kurz nach seiner Geburt)
Alles was Sukrus über seine Mutter weiß, stammt aus den Erzählungen seines Vaters und gelegentlichen Kommentaren von Bekannten. Demnach war sie eine gut aussehende, hochgewachsene Frau mit langen, blonden Haaren. Ihre Augenfarbe war identisch mit der des breitschultrigen Mannes und den Erzählungen seines Vaters nach muss sie eine wahre Schönheit gewesen sein. Angeblich soll sie eine besonnene Frau gewesen sein die nichts, aber auch absolut gar nichts, aus der Ruhe bringen konnte. Sie ordnete sich ihrem Mann unter und war die perfekte Hausfrau. Ihr gebratenes Hühnchen soll ein Feuerwerk für jedermanns Gaumen gewesen sein. Doch da der Rothaarige sie nie richtig kennengelernt hatte, vermisst er sie auch nicht. Nur manchmal fragt er sich, ob sie wirklich so toll gewesen ist, wie alle behaupten.
Vater Derek Troisi (Alter 45 Jahre)
Sukrus hat seinen Vater als einen strengen Mann erlebt. Es gab klare Regeln zu Hause und wenn er sie übertrat, zog Derek seinen Gürtel aus und schlug auf den Jungen ein. Diese Methode der Strafe verlor jedoch nach nur wenigen Jahren ihre Wirkung, denn schon bald überholte sein Sohn den nur 1,65 m großen Mann sowohl an Größe, als auch an Muskelmasse, die er in harter Arbeit aufbaute. Sein Vater verdiente sein Geld mit dem Liefern von Holz, welches die riesige Waffenfabrik in Dark benötigte. Da seine Mutter unmittelbar nach seiner Geburt starb nahm sein Vater ihn schon früh mit in den Wald, damit er ihm helfe. Seine Vater war ein zäher, abgekochter Hund, den das Leben auf der Insel geprägt hatte. Mütterliche Gefühle wie Liebe oder Zuneigung erfuhr der kleine Junge kaum. Das höchste Lob welches er von seinem Vater erwarten konnte war ein knappes „Gut gemacht Junge“ und auch das hörte man nur selten von ihm.
Bekannte:
Opa Tom (Alter unbekannt, Sukrus schätzt ihn auf über 100 Jahre alt, gestorben)
Opa Tom ist eigentlich nicht sein richtiger Opa, aber für Sukrus nahm er diese Position ein, auch wenn er nicht einmal weiß, ob Tom sein richtiger Name war. Immer wenn sein Vater ihn nicht mitnahm um Bäume zu fällen schickte er ihn den Hügel hinauf zu Onkel Tom, der dort oben eine kleine, windschiefe Holzhütte mit einem winzigen Garten bewohnte. Onkel Tom war ein friedliebender, kleiner, alter, zierlicher Mann mit langem, weißen Vollbart und einem krummen Rücken. Er ging immer auf einen Stock gestützt und trug ein langes, weißes Gewand, welches über den Boden schleifte. Von ihm erfuhr der kleine Holzfäller alles über die Schöpfungsmythen der großen nordischen Krieger, und er brachte ihm die Runenschrift bei. Von ihm lernte er lesen und schreiben, doch als er das stolze Alter von 10 Jahren erreichte, verstarb der alte Mann und vermachte ihm auf dem Sterbebett drei Dinge. Das Erste war ein Almanach über die Nordischen Kriegerlegenden, ihre Schöpfungsmythen und ihre Runenschrift. Zweiteres war eine Art Tätowierstab, mit dem der Alte in Becher, Tellern, Wände und noch vielen anderen Dingen Runen ritzte, die dem Wesen der Dinge entsprachen. Das Letzte was er von ihm erhielt war eine goldene Halskette, an der ein kleiner, metallischer, runter Anhänger hing in dem die Rune Elgr eingeritzt war. „Sie soll dich immer beschützen.“Das waren die letzten Worte des Mannes.
Geburtsort: In einem kleinen namenlosen Ort, in dem es für Mondinselverhältnisse recht friedlich vorgeht.
Geburtsinsel: Mondinsel
Geburtsozean: North Blue
Persönlichkeit
Interessen: Viel gibt es nicht was der junge Krieger wirklich mag. Eine Sache ist aber mit Sicherheit der süße, klebrige Geschmack von Honig. Wann immer er die Gelegenheit bekommt etwas von der süßen Flüssigkeit zu bekommen, egal ob als reine Flüssigkeit, als Kuchen oder in irgendeiner anderen Form. Man könnte fast schon soweit gehen und sagen, dass Sukrus süchtig nach der süßen Köstlichkeit ist. So ist es auch nicht verwunderlich, dass ihm Honigmet von allen alkoholischen Getränken am besten schmeckt. Natürlich verachtet er auch einen guten Rum oder ein kühles Bier nicht, aber ein Glas Honigmet ist einfach die Krönung eines gelungen Tages. Ein echter Krieger liebt natürlich auch Fleisch und dieser Krieger bildet da keine Ausnahme, egal ob gebraten, gekocht oder flambiert. Wenn ein gutes Stück Fleisch auf seinem Teller liegt vergisst er schonmal seine ohnehin nur mangelhaft ausgeprägten Manieren und verschlingt es wie ein ausgehungerter Löwe. Dabei ist vor allem die Menge entscheidend. Der riesige Mann kann nämlich ungeheure Mengen an Essen verdrücken, allerdings auch mal einen Tag mit nur minimalistischen Portionen auskommen.
Gute Geschichten zählt Sukrus ebenfalls zu den wenigen Sachen die er mag. Vor allem wenn sie von mächtigen Krieger und blutigen Schlachten handeln. Aber auch Mythen und Sagen haben es ihm angetan und so lauscht er gerne mal einem guten Geschichtenerzähler und lässt seine Ausschweifungen in seinem Kopf lebendig werden.
Das Lesen und Schreiben herkömmlicher Schrift konnte nicht einmal ansatzsweise das Interesse des Mannes wecken, doch die zackigen Runen der nordischen Krieger haben es ihm angetan. Vielleicht weil sie mehr sind als bloße Symbole. Sie haben vielschichtige Bedeutungen, lassen sich deshalb einfach merken und sind auch wesentlich einfacher zu schreiben als die geschwungene Schrift, die man üblicherweise gebraucht.
Doch nichts geht über seine Liebe zum Kampf. Der Krieger liebt es das Rauschen seines Blutes in seinen Ohren zu hören, seine Muskeln zu spüren, das Steigen des Adrenalins wahrzunehmen und sich ganz und gar dem Kampf hinzugeben. Dann denkt er nicht mehr bewusst nach,sondern vertraut auf seine Instinkte und hört auf das, was sein Unterbewusstsein ihm rät. Wenn er sich in diesem Zustand befindet fangen seine Augen gefährlich an zu glitzern und spätestens dann sollte man ihn als Gegner sehr ernst nehmen.
Da er bei langem Training ebenfalls in diesen fast tranceähnlichen Zustand fällt, gefällt ihm auch diese Tätigkeit. Selbst die stumpfsinnigsten Übungen kann er stundenlang betreiben wenn er sich in diesem Zustand befindet.
Sukrus hasst Wortverdreher, die solange auf ihn einreden, bis ihm der Kopf raucht. Und genauso sehr, wie er solche Typen hasst liebt er es klare Ansagen zu bekommen. Dann weiß er nämlich genau, was er zu tun hat und wird den Befehl schnell und präzise ausführen.
Desinteressen: Was Sukrus am meisten hasst sind Männer, die in seinen Augen keine richtigen Männer sind. Für ihn ist ein richtiger Mann ein starker Krieger, der hart kämpft, vor nichts zurückschreckt und wieder aufsteht, wenn er zu Boden geht. Ganz besonders unangenehm sind ihm Feiglinge und Weicheier. Für solche Memmen hat der Krieger nichts weiter als abgrundtiefe Verachtung über und es kann schon mal vorkommen, dass er ihnen nur weil sie so sind, wie sie sind, mit seinen mächtigen Pranken das Gesicht eindellt.
Die feine Gesellschaft kann der breitschultrige Mann ebenfalls nicht leiden.Das liegt aber nicht unbedingt daran, dass sie reicher sind als er, sondern das sie sich immer so benehmen als könnten sie mit Geld alles kaufen und machen was sie wollen. Zudem sind reiche Jungen oft verzogen und laufen bei der ersten Schwierigkeit heulend zu Mami. Solche Typen schlägt er bei sich bietender Gelegenheit grün und blau.
Schleimer kann er ebenfalls nicht ab, das liegt wahrscheinlich an einem seiner Kameraden auf der Akademie, der bei jeder sich bietender Gelegenheit dem Ausbilder Honig ums Maul geschmiert hat. Das Schlimmste daran war, dass der Ausbilder das noch nicht mal bemerkt hatte und als Sukrus und ein paar seiner Kameraden den Schleimer kräftig verprügelten, bekamen sie auch noch eine ordentliche Strafe aufgebrummt. Das hingegen machte den Schleimer auch noch zu einer Petze und bescherte ihm weitere Besuche bei Doktor Faust.
Dann gibt es da noch Leute, die immer so reden, dass man erst 50 Stunden darüber nachdenken muss, nur um zu verstehen, dass sie mit ihrem Geschwafel eigentlich irgendwas völlig Belangloses ausdrücken wollen. Zu dieser Kategorie gehören unter anderem Politiker, Wahrsager, und Orakel. Sukrus verdrischt solche Leute eigentlich nur deshalb nicht, weil sie ihn mit ihrem Gesabbel verwirren. Der Verstand des Hünen ist einfach überfordert und vergisst schlichtweg die Anweisung zum Verprügeln zu geben.
Bis auf den Almanach von Opa Tom liest er auch keine Bücher. Es ist ihm erstens zu umständlich und zweitens ist er der Meinung, dass man seine Zeit wesentlich besser vertreiben kann.
Zugegeben, bisher hatte der gesetzeslose Krieger nur eine Begegnung mit der Marine, doch die reichte um ihm klarzumachen, dass alle Marineleute entweder Schwächlinge, reiche Pinkel, Schleimer oder noch etwas Schlimmeres sind und man noch nicht einmal vernünftig mit ihnen raufen kann. Zudem benutzten sie Schusswaffen und Sukrus verabscheut Schusswaffen, denn mit solchen Waffen kann, seiner Meinung nach, jeder Vollidiot Leute töten kann.
Was er aber am meisten hasst ist, wenn irgendwer seine Sachen angrabscht. Einmal hat ein Mann in einer kleinen Spelunke seinen Rucksack angefasst. Er wollte angeblich nur mal das Material befühlen. Der Wikinger bemerkte es jedoch und drosch fast eine Minute auf den armen Kerl ein. Es war noch nicht einmal einer von den Typen die er so verabscheute, aber er hatte es gewagt seine Sachen anzutatschen und das war Grund genug für ihn den Mann so zu verprügeln, dass er mit Nasenbluten und Rippenbrüchen ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Seitdem wagt sich niemand mehr in die Nähe seiner Sachen.
Mag: Nordische Kriegermythologie, Runen, Alkohol vor allem Honigmet, Honig, Kampf, klare Befehle, bei denen man nicht groß Nachdenken muss, echte Männer, Fleisch, trainieren
Hasst: Schleimer, Feiglinge, Wortverdreher, reiche Muttersöhnchen, Marine, Schusswaffen, angestrengtes langes Nachdenken, Bücher, wenn jemand seine Sachen angrabscht
Auftreten: Wenn der Riese den Raum betritt wird es schlagartig still. Diese bedrückende, mit Furcht und Respekt durchsetzte Stille hält meistens einige Sekunden, ehe die Leute die Gespräche wieder aufnehmen, allerdings deutlich leiser als vorher. Der Krieger ist es gewohnt, dass er furchtvolle oder respektvolle Blicke auf sich zieht und bemerkt sie nur noch beiläufig. Wenn er durch die Straßen stampft, denn sein Gang erinnert an das Stampfen eines mächtigen Elefanten und man könnte fast meinen, die Erde fängt an zu vibrieren, wenn er sich nähert. So bildet sich normalerweise auch automatisch eine Gasse vor ihm. Das liegt zum einen an seiner mächtigen Statur, seinem furchteinflößenden Blick, aber auch an seiner raumfüllenden Aura. Es ist fast so, als ob man ihn nicht nur sieht, sondern auch fast körperlich spürt. Die Stimme des Mannes ist tief, basslastig und dröhnt einem in den Ohren, wenn er sie mit voller Lautstärke gebraucht. Besonders einschüchternd ist sein Kampfgebrüll, welches ertönt, wenn er sich auf seinen Gegner stürzt. Dieses gleicht in Lautstärke und Tonlage dem eines Löwens und dröhnt einem noch sekundenlang in den Ohren.
Verhalten: Das Verhalten des Rothaarigen hängt stark davon ab, wem er gegenüber steht. Geht er durch die Straßen, die mit ‚normalen‘ Leuten verstopft ist, würdigt er sie meist keines Blickes und bahnt sich mit raumgreifenden Schritten und seinen mächtigen Pranken einen Weg durch die Masse, sollte sie sich mal nicht vor ihm teilen. Dabei geht er nicht gerade sanft mit Fremden um und wenn er mal schlecht drauf ist kann es schon mal sein, dass er etwas heftiger zulangt und die Leute mit seiner beiläufigen Geste fast gegen die Hauswände schleudert. Ist sein Gegenüber ein Mann von der Sorte Mann die er nicht ausstehen kann, dann begegnet er ihm mit Abscheu und Verachtung. Sollte dieser ihn dann noch in irgendeiner Form reizen, dann schluckt er anfangs noch seine Aggressionen runter, doch wenn es ihm zu viel wird oder er schlechte Laune hat, dann landet auch schon mal schnell seine Faust im Gesicht des Anderen. Steht ihm jedoch jemand Gegenüber, der ihm Respekt entgegenbringt und so den Eindruck erweckt, dass er Mumm in den Knochen hat, so kann Sukrus ein umgänglicher Zeitgenosse sein und lädt ihn, wenn er besonders gut drauf ist, vielleicht sogar zu einem Bierchen ein. Diese Einladung sollte sein Gegenüber nur ablehnen, wenn er wirklich gute Gründe dafür hat. Hat er eine hohe Autoritätsperson als Gegenüber, dann verhält er sich respektvoll und schluckt seine Aggressionen runter, solange es die Konsequenzen nicht wert ist. Gegenüber den wenigen Freunden die er hat ist er loyal und respektiert sie. Diese können sich auf ihn verlassen.
Gegenüber Frauen verhält er sich relativ neutral. Er hat keine Hemmungen eine Frau zu schlagen, doch wird das nicht gern gesehen und die Konsequenzen sind es oft nicht wert. So begegnet er den meisten Frauen, weder mit Respekt, noch mit Verachtung. Sie haben den einmaligen Vorteil praktisch bei Null zu starten und nicht von vornherein in eine seiner Schubladen gesteckt zu werden.
Sein Motto ist: Gewalt ist keine Lösung, aber sie macht einen Heidenspaß.
Wesen: Das Wesen des Wikingers weicht wesentlich von dem Bild ab, welches ein Großteil der Leute von ihm hat. Denn eigentlich ist er ein ruhiger, besonnener und sehr umgänglicher Zeitgenosse. Aber nur seine wenigen Freunde erleben ihn so, zum Beispiel wenn er nach einem langen Tag bei einem kühlen Bier ausspannt. Dann kann sogar das seltene Ereignis passieren, dass man den Hünen mit seiner tiefen Bassstimme dröhnend lachen hört. In solchen Moment verändert sich auch das Auftreten des Mannes. Er wirkt dann entspannter, fröhlicher und weniger furchteinflößend als sonst. Doch sollte man vorsichtig sein und seine Worte geschickt wählen, begegnet man ihm in diesem Zustand. Nur ein falsches Wort und der ausgelassene Riesenteddy verwandelt sich zurück in den furchteinflößenden Grizzly mit den stechenden Augen und der grimmigen Stimme. In solchen Momenten kann es sogar passieren, dass sein Denkapparat zu ungeahnten Höhenflügen ansetzt und er über die tiefsinnigen Mythen der nordischen Krieger nachdenkt oder dass er sogar anfängt etwas darüber zu erzählen. Sollte das passieren, so hört man am besten zu und stellt nur wenige Fragen. Andererseits ist Sukrus aber auch sehr ehrgeizig und trainiert für seine Ziele, dabei schrecken ihn auch stumpfsinnige Übungen nicht ab und es kann schonmal vorkommen, dass er stundenlang auf einen Boxsack haut, nur um seine Stärke zu trainieren.
Lebensziel: Sukrus sucht die legendäre Insel Asgard. Dort sollen die größten der nordischen Krieger leben. Sie kämpfen den Tag über und feiern nachts über mit Honigmet und Braten. Sie will er herausfordern und einer von ihnen werden, doch dazu muss er mindestens die Grandline erreichen, den Stürmen auf Meer trotzen, Herausforderungen meistern und viele Kämpfe bestehen.
Stärken und Schwächen
Stärken: Die größte Stärke ist seine hohe physische Kraft. Sie verschafft ihm auch den meisten Respekt in der Bevölkerung. Kombiniert mit seiner unglaublichen Größe ist er ein furchterregender Gegner. So ranken sich auch einige Gerüchte um den verschlossenen, furchterregenden Mann, die hinter verschlossenen Türen im Flüsterton weitererzählt werden. So besagt eines beispielsweise, dass er ganz alleine ein Dutzend Schläger ins Krankenhaus gebracht hatte. In Wahrheit war es eine Prügelei jeder gegen jeden und nur einer der zwölf Kämpfer musste ins Krankenhaus gebracht werden. Doch insgeheim erfreuen diese Gerüchte den starken Mann.
Eine weitere Stärke ist seine körperliche Resistenz, die er seinem muskelbepackten Körper und dem harten Training verdankt. Solange Blut nicht gerade literweise fließt ist ihm, lässt ihn der Anblick kalt. Stumpfe Schlagwaffen schrecken den Muskelmann nicht, da er weiß, dass die meisten Gegner mit solchen Waffen nicht die nötige Stärke besitzen ihn ernsthaft zu verletzten. Mehr Schaden als ein blauer Fleck oder eine Prellung wird wohl kaum dadurch angerichtet.
Da Sukrus die Kriegerakademie auf Dark durchlief kennt er Vor- und Nachteile der meisten Waffen und weiß sie so zu handhaben, dass er sich nicht gerade selber absticht. Er kennt einige gängige Manöver und weiß einfachste Finten zu durchschauen und zu kontern. Auch erkennt er ziemlich gut wann der Gegner angreift und besitzt einen guten Instinkt, der ihm im Kampf mehr nützt als sein Verstand. Deswegen verlässt er sich in Kämpfen auf seine Intuition, um Angriffe zu platzieren und abzuwehren. Später dann als Straßenkämpfer in der Unterwelt von Dark lernte er neue Kampftechniken kennen und seinen Instinkten besser zu vertrauen. Die schmutzigen Tricks, die in den Untergrundkämpfen verwendet wurden, nutzt er jedoch nicht. Seiner Meinung nach hat ein Krieger es nicht nötig auf schmutzige Tricks zurückgreifen zu müssen.
Ein weitere Stärke ist, dass er seine Aggressionen, die sehr schnell auftauchen kontrollieren kann und runterschlucken kann. So schafft er es auch in hitzigen Situation Konsequenzen abzuschätzen und allzu dumme Aktionen zu vermeiden. Doch muss er runtergeschluckte Aggressionen irgendwann ausleben und wenn er das nicht regelmäßig schafft, dann kann auch schon mal ein kleiner Kommentar das Fass zum Überlaufen bringen und dann übernehmen Instinkte den Körper des Riesen und sein Verstand verliert die Kontrolle.
Schwächen: Sukrus größte Schwäche ist die nicht vorhandene Schnelligkeit. Zwar kann er so eben mit normal durchtrainierten Menschen mithalten, aber zu viel mehr taugt seine Geschwindigkeit nicht. So basieren seine Angriff auch nicht auf gewitzten Techniken, diese erfordern alle eine gewisse Schnelligkeit und Geschmeidigkeit, sondern auf Wucht und roher Gewalt. Hat er es mit einem schnellen Gegner zu tun, so wird er dieser wohl einige Treffer landen können, ehe Sukrus, dafür umso heftiger, zurückschlagen kann.
Eine weitere Schwäche für den Rothaarigen sind Illusionstechniken, die einen scharfen Verstand erfordern um sie zu durchschauen. Zwar gab es auf Dark nicht viele Typen, die solche Techniken beherrschten, doch erinnert sich Sukrus gut an den Kampf gegen einen Mann, der seinen Augen vorgaukelte an Orten zu sein, an denen er gar nicht wahr. Bis heute hat Sukrus nicht rausgefunden wie der Typ das gemacht hat, doch ist es ihm auch relativ egal, denn nachdem der gemerkt hatte, dass er seinen Augen nicht trauen durfte hat er einfach blind weitergekämpft und seiner Kriegerintuition vertraut. Nach zwei Treffern seinerseits hatte es sich dann auch ausgespielt.
Eine weitere Schwäche sind seine großen Hände. Warum? Nunja für den Kampf sind sie ideal, aber sobald es um feinmotorische Sachen geht, wie zum Beispiel einen Faden einzufädeln, sind sie nicht zu gebrauchen. Die Koordination seiner Finger klappt nun mal bei kleinen Dingern nicht. So ist es für ihn zum Beispiel ein Krampf mit normalen Schreibgeräten zu arbeiten. bevor er ein vernünftiges Wort geschrieben kriegt ist das Schreibgerät meist in seinen Händen zerbrochen.
Auch sollte man sein Gehirn nicht mit verwirrenden Fachbegriffen und komplizierten rätselhaften Wortstellungen belasten. Das könnte schnell mal zu einem Kurzschluss in seinem Denkapparat führen. Deswegen reagiert Sukrus auf solche Versuche normalerweise sehr ungehalten und schüttelt den Gegenüber solange bis der klare, einfache Sätze herausbringt. Zugegeben führt diese Methode öfters dazu, dass diese Person dann bis auf ihr Essen nichts mehr von sich gibt, aber das ist Sukrus dann auch Recht, immerhin verwirrt der- oder diejenige ihn dann nicht mehr.
Klassen
Kampfklasse: Krieger
Jobklasse: Keinen
Geschichte
Prolog: Geburt eines Kriegers
Blitze zuckten über den stürmischen, nachtblauen Himmel und gaben den Blick frei auf die gewaltigen schwarzen Wolkenmassen. Hoch türmten sie sich auf, immer höher und höher, um dann doch ihre ganze Last auf das Land niederprasseln zu lassen. Langsam schoben sich die Wolkentürme, getrieben vom starken Nordwind, auf die Mondinsel zu. Die ersten Sturmböen ließen die Bäume erzittern und bogen das Schilfgras. Jetzt hörte man das Donnergrollen, tief und laut, mehrere Sekunden lang, wie das Brüllen eines riesigen Löwen. Es würde eine sehr stürmische Nacht werden. Schon längst waren die Holzhütten des kleinen Dorfes verrammelt. Dunkelheit hatte sich über das kleine Holzlieferantendorf gelegt. Denn nur aus diesem Grund existierte es überhaupt, um die große Waffenfabrik der Insel mit ausreichend Holz zu versorgen. Die Lichter in den Häusern waren erloschen, nur ein einziger warmer Lichtschein war zu sehen. Der Grund dafür waren die Wehen von Lucia Troisi, trotz ihrem dicken Bauch, dem schweißüberströmten Gesicht und dem schmerzverzerrten Gesichtsausdruck war sie eine wahre Schönheit. Nicht nur äußerlich, sie schien von innen heraus zu strahlen. Das Stöhnen vermischte sich mit dem Donnergrollen, dem Heulen des Windes der um die Häuser strich und dem prasselnden Regen. Dann ein Blitzschlag, gleichzeitig ein gewaltiges Donnergrollen, dann Stille und schließlich das Schreien eines neugeborenen Babys. Eine schwere Geburt, ein Kampf für Mutter und Baby, die Frau sollte ihn nicht überleben sollte, doch der Junge, klein und schwach wie er noch war zeigte Willen, trotzte der rauen Welt in die er hineingeboren wurde und überlebte.
Kapitel 1:Wachstum
In den ersten Jahren seines Lebens entwickelte sich Sukrus wie jeder andere auf der Insel auch. Er machte seine ersten Schritte, schrie jede Menge und machte den ganzen anderen Kram, den Babys halt noch so machen. Das erste erwähnenswerte Ereignis ist Sukrus erster gemeinsamer Ausflug mit seinem Vater Derek in den Wald. Da seine Mutter nur wenige Stunden nach seiner Geburt gestorben ist und Derek seine Arbeit nicht aufgeben konnte, immerhin hatte er zwei hungrige Mäuler zu stopfen, verbrachte der kleine Junge in seinen ersten Jahren viel Zeit bei Opa Tom. So wurde der Alte liebevoll genannt. Kommen wir aber nun ersteinmal zu dem ersten Arbeitstag des Jungen. Gerade mal 5 Jahre alt war der kleine Rotschopf zu diesem Zeitpunkt, doch maß er schon in diesem Alter stolze 1,4 m und war außergewöhnlich kräftig gebaut. So war sein Vater wohl der Meinung gewesen, dass er jetzt reif genug dazu wäre, harte Arbeit kennenzulernen, obwohl er gerade einmal sprechen konnte. Dafür konnte er eine Axt halten und da er das konnte, konnte er auch mithelfen, so die Meinung seines Vaters. Für den Jungen war es natürlich ein richtiges Abenteuer, denn noch nie hatte er es gewagt so tief in den dichten Wald zu gehen, der im Norden an das Holzfällerdorf grenzte. So blieb er an jeder Ecke stehen und betrachtete die Welt aus den Augen eines neugierigen Kindes. Unglaublich viele Sinneseindrücke und Empfindungen strömten auf den kleinen Jungen ein und hätte ihn sein Vater nicht gnadenlos weitergetrieben, so wäre er wohl im Wald verloren gegangen. Doch bald kam er nicht mehr dazu über die Natur nachzudenken oder sie gar zu genießen, dennseine Arbeit erforderte seine volle Aufmerksamkeit. Zwar musste er noch keinen Baum fällen, doch war es seine Aufgabe die gefallenen Bäume zu entasten. Die Arbeit war für einen Mann vielleicht nicht ganz so anstrengend, doch den Kleinen ermüdete sie und als sie am Abend ins Dorf zurückkehrten, war Sukrus viel zu müde, um auf dem Rückweg die Schönheit der Natur zu sehen. Seine Arme pulsierten und er spürte jeden Muskel im Körper. Vielen mag es grausam erscheinen einen kleinen Jungen so früh, solch eine Männerarbeit verrichten zu lassen, doch war es auf dieser Insel üblich kleine Jungen früh an das harte Leben zu gewöhnen. Am nächsten Tag schickte Derek seinen Sohn zu Opa Tom, denn auch wenn sein Vater ein strenger Mann war, so wusste er doch, was er seinem Sohn zumuten konnte und was nicht. So schleppte sich Sukrus mit Muskelkater hinauf zur alten, windschiefen Hütte. Dort ließ er sich auf das Bett des Alten sinken, der nur wenige Zentimeter größer als Sukrus war, dafür aber bestimmt 100 Jahre älter. So sah er jedenfalls nach Meinung des Jungen so aus. Die Zeit überbrückten die beiden mit Erzählungen, denn Opa Tom konnte herrlich erzählen. Dies war aber nicht die einzige Beschäftigung der beiden. Als einer der wenigen Männer im Dorf konnte Opa Tom lesen und schreiben und das brachte er dem kleinen Jungen, der sich zugegebenermaßen schwer damit tat, mit unermüdlicher Geduld bei.
So vergingen die nächsten Jahre des Jungens in einem immer gleichen Rhytmus. Entweder nahm ihn Derek mit ihn den Wald und der kleine Jungen stählte seine Muskeln mit harter Arbeit oder aber er ruhte sich bei Opa Tom aus, der ihm nach und nach die Schöpfungsmythen der großen nordischen Kriegern erzählte und so ein Weltbild in den Jungen pflanzte, was sich von vielen anderen Unterschied. Doch Opa Tom brachte ihm nicht nur Lesen und Schreiben bei, was der Junge nach und nach ausreichend beherrschte. Bald schon brachte er ihm eine ältere Schrift bei. Er lehrte ihn die Runenschrift der großen nordischen Krieger. Wider Erwarten stieß diese Schrift bei dem Jungen nicht auf Ablehnung, sondern viel eher auf Begeisterung. So lernte der Junge die Zeichen in weniger als der halben Zeit, die er für die normale Schrift gebraucht hatte und wusste bald um die Bedeutungen der Runen. So verlief das erste Jahrzent des Jungen ohne große Überraschungen. Freundschaften zu anderen Jungen knüpfte er nicht, da er entweder mit seinem Vater unterwegs oder aber bei Opa Tom war. Mit 10 Jahren hatte der Junge so zum einen, ein beachtliches Wissen um die Mythen und Legenden der nordischen Krieger erworben und zum anderen, hatte sich sein Körper prächtig enwickelt. Mit 10 Jahren maß er 1,7 m von der Sohle bis zum Scheitel und hatte einiges an Muskelmasse zugelegt. Einen Tag vor seinem 10ten Geburtstag verstarb Opa Tom. Wieder einmal verbrachte Sukrus den Tag bei ihm, auch wenn ihre gemeinsamen Tagen immer weniger wurden, da die Kräfte des Jungens enorm zugelegt hatten und Derek ihn manchmal mehrere Tage hintereinander mit in den Wald nahm. Am Abend legte Opa Tom sich auf sein kleines, wackliges Bett, das Gesicht grau ,der Atem ging flach. Beide wussten was geschehen würde, denn es hatte sich in den letzten Wochen immer wieder angekündigt. Drei Dinge vermachte der Alte seinem Schützling. Das erste war ein dicker Wälzer über die nordischen Krieger und ihre Runen. Das Zweite war sein Runenstab, mit diesem konnte man in fast jedes Material schwarze Runen ritzen. Opa Tom glaubte, dass die Runen mehr waren als bloße Symbole. Seiner Meinung nach wohnten alte Kräfte in ihnen und Sukrus war derselben Meinung. Das letzte Geschenk war eine goldene Halskette mit einem kleinen Metallanhänger auf dem die Rune Elgr, sie bedeutet Schutz, eingeritzt war. Mit diesen Gaben verließ der Holzfällerjunge Opa Tom und stumme Tränen liefen ihm die Wangen hinunter als er zum letzten Mal die Tür der kleinen, alten, windschiefen Hütte schloß.
Kapitel 2: Die Kriegerakademie
Schon einen Tag später sollte er nicht nur Opa Tom, sondern auch das Dorf hinter sich lassen, seine Heimat, seinen Vater und alles was er bisher kannte. Der Tag begann mit strahlenden Sonnenschein und wolkenlosem Himmel. Es war Tag, der wie dazu geschaffen war von morgens früh bis Abends spät zu arbeiten Also zog Sukrus seine Arbeitsklamotten an und stellte sich mental auf einen harten Arbeitstag ein. Doch sollte alles anders kommen. Als sein Vater ihn sah, gab er ihm einen kleine Rucksack und wies ihn an seine Sachen zu packen. Der Junge mit dem kräftigen Körper war natürlich gespannt was heute passieren würde, doch sein Vater begegnete seinen drängenden Fragen mit eiskaltem Schweigen. So gab der Rothaarige es irgendwann auf und ohne weitere Worte wanderten Vater und Sohn nach Dark.
Als am Abend die Dächer der Stadt im Schein der goldenen Abendsonne glänzten, blieb dem Jungen die Spucke im Halse stecken. Und wieder begann ein neuer Lebensabschnitt für Sukrus, eingeläutet mit einer neuen Vielfalt an Gerüchen, Geschmäckern und faszinierenden Sachen, die es anzuschauen gab. Die Nacht verbrachten Vater und Sohn in einem billigen Gasthaus auf alten Strohsäcken, doch beschwerte sich der Junge nicht, war er doch viel zu aufgeregt, was sie hier in der großen Stadt wollten. Auch am nächsten Morgen hüllte sich sein Vater weiterhin in undurchdringbares Schweigen. So beschränkte der Junge vom Land sich darauf mit glotzenden Augen möglichst alles, was es in dieser Stadt zu sehen gab, anzuschauen. Vor einem großen Gebäude blieben die beiden schließlich stehen und auf einen weiteren fragenden Blick lüftete Derek sein Schweigen. Das hier war eine Kriegerakademie und heute würden alle Jungen die Krieger werden wollten einem Eignungstest unterzogen. Er hatte seinen Sohn dazu angemeldet , weil er wolle, dass er wenigstens die Chance auf eine besser Zukunft bekomme und nicht nur die, ein kleiner unbedeutender Holzfäller zu werden. Begeistert nahm Sukrus die Idee auf, sah er doch eine kleine Chance seinen Vorbildern, den großen nordischen Kriegern nachzueifern, und so stürmte er die Stufen der Akademie hoch und als er ein letztes Mal zurückblickte glaubte er Tränen in den Augen des harten, zähen Holzfällers zu sehen.
Der Aufnahmetest bestand aus einem Kampf. Alle Neulingen sollten gegen einen Erstsemester antreten. Sukrus Gegner war mindestens einen Kopf kleiner und wesentlich schmächtiger als der massige Holzfällerjunge. Allerdings stellte sich heraus, dass der Junge unglaublich schnell war. Mehrere Male wurde Sukrus getroffen und ehe er einen Schlag landen konnte, schlug er zum ersten Mal hart auf den Hallenboden auf. Als er dann noch das angeberische Lächeln auf dem Gesicht seines Gegners sah, erwachte der Krieger ihn ihm. Grimmig richtet sich Sukrus zu seiner vollen Größe aus, blendete seinen Verstand der ihm sagte aufzugeben aus und vertraute seinen Instinkten. Nun war der Kampf ausgeglichner und tobte hin und her. Sukrus merkte, wie sein Gegenüber zusehens nervöser wurde und die beiden immer mehr Blicke auf sich zogen. Einige Minuten lang tobte der Kampf hin und her und schließlich unterbrach einer der Ausbilder den Kampf und Sukrus wurde angenommen. Doch hatte er sich verändert. Der kleine, unbeschwerte Holzfällerjunge mit dem Lächeln auf den Lippen war einem Krieger mit grimmigen Gesichtsausdruck gewichen.
Die nächsten Jahre bestimmte hartes Training den Tagesablauf des jungen Kriegers. Muskeln bauten sich auf, seine Stärke wuchs, der Umgang mit Waffen wurde besser. Schon bald stellte der Junge mit den auffällig roten Haare die meisten anderen Schüler in den Schatten, er war größer, stärker und widerstandsfähiger. Mit einigen anderen, die eine ähnliche Statur besaßen, bekam er nun jede Tag extra Trainingseinheiten und wurde im Gebrauch mit schweren Waffen unterrichtet. Bald zeigte sich, dass ihm vor allem der Umgang mit dem Kriegshammer lag und von da an arbeitete er stundenlang den Stil des donnernden Hammers zu erlernen. 8 lange Jahre bestimmte die Akademie das Leben des Jungens. Dann verließ er die Einrichtungen. Mittlerweile war er ein Mann, 18 Jahre alt und mit seinen 2,2 m überragte fast alle anderen Männer. Hinzu kamen Muselmasse und einiges an Kampfgeschick. Sukrus war ein Krieger geworden, wild, grimmig und entschlossen. Das waren die Gesichtszüge dieses Kriegers. Problemlos hätte er in die Armee der Stadt Dark eintreten können, wie so viele andere gute Krieger der Akademie, doch dieser Kämpfer lehnte ab. Der junge Mann wollte die Stadt kennenlernen, immer wieder hatte er von den illegalen Straßenschlachten gehört, die in den Gassen Darks stattfinden sollten. Er wollte sich jetzt den Ruf eines berüchtigen Straßenkämpfers erkämpfen. Nur ungern ließen die Anführer ihn ziehen, doch konnten sie es nicht verhindern. Und so begann ein neuer Lebensabschnitt für den jungen Krieger.
Kapitel 3: Straßenkämpfe
Schon bald merkte Sukrus, dass diese ominösen Straßenkämpfe schwieriger zu finden waren, als ihr Ruf es versprach. Fast eine Woche lang musste er suchen, bis er Ort und Zeit der nächsten Open Fight Night herausfand. Diese Kampfnächte waren die Chance für neue Kämpfer einen Einstieg in den Dschungel der Straßenkämpfe zu finden. Es war ein K-O-Tunier und nur der Beste würde die Chance kriegen einen echter Straßenkämpfer zu werden. Den ersten Kampf bestritt er gegen einen kleinen Gauner mit fettigen Haaren und einem schmierigen Grinsen. Der Kampf dauert nur wenige Sekunden, dann lag sein Gegner auf den Boden. So ging es weiter, Runde um Runde arbeitete sich Sukrus durch die Vorentscheidungen. Die meisten seiner Gegner waren kleine Möchtegernkämpfer, die er mit wenigen Schlägen in den Boden stampfte. Doch gab es auch einige Herausforderungen, bei denen er seinen Hammer nutzen musste, den er aus der Kriegerakademie hatte mitgehen lassen. Gegen elf Uhr nachts waren die Vorentscheidungskämpfe beendet und Sukrus wurde zum Schauplatz der Hauptrunde geführt. Eine große Halle mit großen Strahlern und einer schwitzenden, jubelnden Zuschauermenge war der Schauplatz. Dicht gedrängt standen die Zauschauer um den 6 mal 6 Meter großen Kampfring, der hell erleuchtet wurde. Acht Kämpfer waren noch im Rennen und wurden dem Publikum vorgestellt. Der Krieger von der Akademie wurde ihnen als Donar 'The Mighty Hammer' vorgestellt. Dann begannen die Kämpfe und seinen Eröffnungskampf musste Donar gegen einen Riesen mit dem Kampfnamen "The Grizzly" antreten, einen 2m Hünen mit breitem Kreuz, der mit einem Baseballschläger bewaffnet war. Der Kampf war schnell beendet, denn sein Gegner war ihm an Stärke und Größe zwar fast ebenbürtig, doch wesentlich langsamer als er. Mit grimmigen Gesichtsausdruck, der die Zuschauer sichtlich einschüchterte, entwaffnete er seinen Gegner und besiegte ihn kurz darauf. Sein nächster Gegner wurde noch schneller besiegt, nach einem heftigen Hammerstoß, flog der Schwächling im hohen Bogen aus dem Ring. Als es Mitternacht schlug betraten Sukrus und sein Finalgegner “Goliath" die Bühne. Goliath war ein Riese von Mann und überragte selbst den mächtigen Hammer um wenige Zentimeter. Mächtige Muskeln spannten sich über seinen Oberkörper und als Bewaffnung trug er eine riesige Eisenkeule. Der Gong ertönte und einige Sekunden lang taxierten sie sich mit finsteren Blick. Dann begann der Kampf. Beide Seiten steckten mächtige Schläge ein und landeten verherrende Treffer. Doch schließlich obsiegte Donar über den Riesen, den er mit einem mächtigen Schlag gegen die Schläfe seines Gegners, der so manchen Menschen wohl ins Halbkoma gebracht hätte, ließ er seinen Gegner zurücktaumeln, bis er schließlich mit einem lauten Knall auf den Boden schlug. Das nächste was Donar, The Mighty Hammer, wahrnahm war tosender Jubel, denn er hatte es geschafft, er bekam die einmalige Chance ein professioneller Straßenkämpfer zu werden. Schwer keuchend und aus der Nase blutend verließ er den Ring und bekam Ort und Zeitpunkt seines ersten Matches gesagt.
Nun begann seine Karriere als Kämpfer und der Krieger lernte eine völlig neue Art des Kämpfen kennen. Seine Gegner kannten das Wort Fairness nicht, gekämpft wurde mit allen Mitteln, jeder hatte seinen eigenen Kampfstil und jeder Kampf war eine neue Herausforderung. Der Krieger liebte es, Adrenalin schoß ihm bei seinen Kämpfen durch die Adern und er lernte immer besser auf seine Kriegerintuition zu hören. Nach und nach gewann er immer mehr Kämpfe und sein Ruf unter den Straßenkämpfern stieg. Wenn er mal nicht am trainieren oder kämpfen war, so trieb er sich in den Spelunken herum, trank gerne mal ein paar Bier oder streifte durch die Gassen Darks. Dort konnnte man allerhand finsteres Gesindel treffen und die verschiedensten Sachen kaufen. Von einem dieser Händler ersteigerte er seinen Wikingerhelm und das zu einem Spottpreis, auch wenn er erst einiges an handfester Überzeugungsarbeit leisten musste. Kurz darauf ließ er sich die beiden Rune in die äußere Seite seines Bizeps, direkt unterhalb seiner Schulter, tätowieren. Einen anderen Abend kam es zu einer Begegnung mit einigen Marinesoldaten. Nur selten verirrten sich diese Typen nach Dark und anscheinend waren sie noch auf keinen seiner Kollegen getroffen, denn die kleine Patroullie, bestehend aus einem Schützen und zwei Schwertkämpfern sah dafür noch viel zu gut aus. Sukrus, an diesem Abend sowieso schlecht gelaunt wollte sich an Soldaten vorbeischieben, doch die drei machten einen entscheidenen Fehler. Zweifelsohne waren sie neu und noch nie in Dark gewesen, sonst hätten sie davon gewusst, dass man den zwielichten Gestalten, auf die man alle naselang in demHafenviertel von Dark traf, besser aus dem Weg ging. Jedenfalls machten sie den Fehler in anzupöbeln und mit ihren Uniformen zu protzen. Wenige Minuten später lagen alle drei nasenblutend auf dem Boden und hielten sich gebrochene Körperteile. Das einzige Ärgernis für den Krieger war ein Streifschuss, dem ihm der eine Soldat verpasste, doch seine Wunde war schneller verheilt als die Knochenbrüche der Soldaten.
Kapitel 4: Neue Pläne
So verbrachte Sukrus 3 lange Jahre. In diesen wurde er stärker und noch größer. 2,37 m maß 'Der Mächtige Hammer' und überragte damit sämtliche Straßenkämpfer. Zwar gefiel ihm sein Leben, da er so viel kämpfen konnte, wie er wollte und er hatte ein gewisses Ansehen im Untergrund. Doch wurde der Krieger zunehmend unruhiger und aggressiver. Lachen sah man ihn sowieso nie, doch auch die seltenen Moment, wo der Grimm aus seiner Miene wich, beispielsweise nach einigen Bier, gab es nicht mehr. Doch keiner wagte es ihn darauf anzusprechen, die Furcht war zu groß die Faust des Hünen zu schmecken. So wusste keiner um die Wünsche des Mannes, zur See zu fahren, ein Pirat zu werden und Asgrad zu finden, wo die größten Krieger lebten. Immer öfter sah man daher die unverwechselbare Statur Donars am Hafen. Und auch wenn keiner davon wusste, Sukrus hatte einen Entschluss gefasst, er würde Pirat werden und auf dem nächsten Schiff mit einer richtig harten Mannschaft anheuern.
Charakterbild

Schreibprobe
Punkt 12, Mitternacht, doch von Müdigkeit war in der alten Lagerhalle nichts zu spüren. Grelle weiße Scheinwerfer huschten umher und aus den vier großen Boxen, die um den Kampfring herum platziert waren, tönte ein basslastiger Song. Sukrus kannte weder seinen Namen noch hatte er ihn schon einmal gehört, dennoch tippte sein Fuß im Liedtakt mit."UND Jeeeeeeeeeeeeeetzt kommen wir zum Höhepunkt des heutigen Abends." kündigte der schmächtige Kerl mit den gestylten schwarzen Haaren und Designerklamotten den Finalfight an. Er stand in der Mitte des 6 mal 6 Meter großen Ringes und sämtliche Scheinwerfer richteten sich auf das Männchen.
Der fühlt sich grade bestimmt unheimlich toll. schoss es dem Hünen beim Anblick des Kommentators durch den Kopf und mit Abscheu spuckte er zur Seite aus."Der Höhepunkt, auf den sie den ganzen Abend gewartet haben, in der rechten Ecke ein Riese, stattliche 2,2m hoch und mit einem Kampfgewicht von 110 kg, DONAR "THE MIGHTY HAMMER"!!! kündigte der schmierige Kommentator Sukrus an und gleichzeitig fuhr ein Scheinwerfer herum und blendete ihn. Grimmig verkniff der Krieger die Augen und schritt mit ausgreifenden, stampfenden Schritten den Gang entlang, der extra für die Kämpfer freigehalten wurde. Furchtvolle Blicke folgten ihm. Mit einem Satz sprang Sukrus auf das etwa 1 Meter hohe Podest und stieg über die drei blauen elastischen Ringseile. "Und in der anderen Ecke eine ebenso beeindruckende Gestalt, 2,21m Hoch und ein Kampfgewicht von 112 Kg schwer, ... GOLIATH." Und jetzt betrat eine Mann die Bühne der als einziger im Raum dem anderen Kämpfer an Körpergröße und Körperbau gewachsen war. Mit einem Satz übersprang er die Ringseile und landete breitbeinig im Ring. Eine schwere etwa 1 Meter lange Eisenkeule war seine Waffe. Wie auf Kommando zog Sukrus seinen Hammer, er würde ihn definitiv brauchen. Noch während der kleine Kommentator, der dem Wikinger kaum bis zur Brust reichte irgendwas faselte, fochten die beiden Kontrahenten ein stummes Blickduell. Er ist gut, ein echter Krieger. bildete der Rothaarige sich ein erstes Urteil und strich sich einige seiner roten Haarsträhnen aus dem Gesicht.
"Und jetzt kämpft!" hörte der junge Mann den Ringrichter sagen und ein heller Gong ertönte. "Na denn lass uns tanzen." "Ich führe." brummte er zurück und ließ zum ersten Mal an diesem Abend sein löwenartiges Kampfgebrüll ertönen. Ein lautes Brüllen war die Antwort und die Menge hielt den Atem an als die beiden Kontrahenten aufeinander zu rannten. Sie trafen sich genau in der Mitte, starteten denselben Angriff, einen gewaltigen Waffenhieb gegen jeweils die rechte Schulter des Kontrahenten. Gleichzeitig fanden die Waffen ihr Ziel. Er ist stark. stellte Sukrus fest als er den heftigen, kurzen Schmerz spürte der durch seine Schulter zuckte. Aber auch Goliath schien überrascht, zumindestens entgleisten für einige Momente seine grimmigen Gesichtszüge und es war eindeutig Überraschung ihn ihnen zu lesen, bevor er sie wieder unter Kontrolle hatte. Heftige Schlagabtausche fanden statt und beide Parteien mussten ordentlich Treffer kassieren. Jetzt war Donar gerade am Zug, rannte vor und rammte den Hammerkopf mit voller Wucht in die Brust seines Gegenübers. Kurz taumelte dieser 1-2 Meter zurück, dann fing er sich und startete einen verherrenden Gegenangriff, der kurzzeitig den linken Arm seines rothaarigen Kontrahenten betäubte. Minutenlang wogte der Kampf hin und her, keiner konnte den entscheidenen Treffer landen, doch beide waren schwer am keuchen und bluteten aus der Nase, denn auch einige Kopftreffer waren dabei gewesen. "Du bist... gut." brachte der Wikinger und Keuchen hervor und erntete einen anerkennenden Blick. Wer weiß unter anderen Umständen wären sie vielleicht sogar gute Kumpel geworden, aber jetzt standen sie sich im Ring gegenüber, da gab es keine Freunde nur den Sieg oder die Niederlage. "ROOOAAAARR" mit einem erneuten Brüllen stürmte der Löwe vor, und deckte sein Opfer mit einem wahren Hagel aus Schlägen zu. Dem erschöpften Hünen blieb nur abwehren und auch das gelang nur halbherzig. Jetzt habe ich ihn, innerlich hat er aufgegeben, aber sein Verstand will die Niederlage nicht akzeptieren. merkte sein Verstand, denn mit jedem seiner Schläge wurde Goliaths Abwehr schwächer. Sein Adrenalinspiegel erreichte neue Spitzenwerte, Blut rauschte ihm in den Ohren und die Erschöpfung wurde ausgeblendet. Seine Instinkte lenkten die wuchtigen Schläge und schließlich taumelte der andere Riese rückwärts, stolperte und ging mit einem dumpfen Knall zu Boden. Stille, eine Sekunde, zwei Sekunden, fünf Sekunden lang, dann donnernderns Applaus, der die Stille zerriss und den Rothaarigen fast zu Boden gehen ließ. "Und der Sieger isssssst... DONAR!" verkündete das Männchen mit den Designerklamotten das Offensichtliche und die Menge begann zu toben.
Immer noch halb in Trance riß der junge Krieger die Arme hoch und ließ sich einen Moment lang feiern, dann wurde er von zwei Mitarbeiternder Veranstaltung von der Bühne gelotst und durch die Zuschauermenge zurück in die hinteren Räume der Lagerhalle. "Starke Vorstellung, du kannst es weit bringen." ertönte eine tiefe Männerstimme. Blitzartig drehte Sukrus sich um und blickte in das aufgedunsene Gesicht eines dicken kleinen Mannes mit einer Zigarre im Mundwinkel und dicker Sonnenbrille auf der Nase. Er trug schwarze Cowboystiefel, eine weiße Hose, in der ein pinkes Hemd steckte und die von einem schwarzen Gürtel mit silberner Schnalle gehalten wurde. "Willkommen in der Liga. Kämpfe hart und du wirst Ruhm und Geld erreichen. Dein erster Kampf findet in zweit Tagen um 18:00 Uhr in der Lagerhalle am Pier 7 statt. Sei pünktlich." Dann war der Straßenkämpfer allein, jetzt erst kam die Erschöpfung, alles drehte sich um ihn, er taumelte und musste sich kurz abstützen, um wieder zu Kräften zu kommen. Der Kampf war hart, ich frage mich wie stark da erst die richtigen Kämpfer sind, aber gut, ich werde trainieren und nicht aufgeben bis ich sie alle schlagen kann. Grimmig entschlossen starrte Sukrus die graue Betonwand an und nickte unmerklich, dann verließ er die Halle und atmete tief ein. Er würde es schaffen, er würde sich in gegen die härtesten Typen Darks durchsetzen.
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