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Royal Black (Log)Book - Scar

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Logbücher... So etwas schreiben doch eigentlich nur die Kapitäne irgendeines Schiffes. Nein, wenn dann werden das hier meine Memoiren, Aufzeichnungen meiner selbst, ein Zeugnis meiner Lebensweisheiten. Ja, das klingt gut... Irgendwann veröffentliche ich es dann und jeder Scumbag wird meinen Namen kennen. Darüber Bescheid wissen, welche großartigen Taten ich vollbracht habe... Prügeleien, Wein, Geld... Eine Schilderung des wahren Lebens. Und schon hat das Buch einen Titel...


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The Beginning - Nichts außer Langeweile - Humming-Town

Selbst beim schreiben dieses ersten Eintrages entringt mir ein Gähnen. Diese Insel, die nicht mal einen Namen besitzt, ist zum Sterben langweilig. Es gibt nur eine Stadt und die nennt sich Humming-Town. Nun, ein stetiges Summen herrscht hier zum Glück dennoch nicht vor. Abgesehen von dem wandelnden Trash auf den Straßen und dem üblichen Tratsch den sich dieser hingibt ist es hier allgemein recht still.
Hätte ich doch nur gewusst, wohin es mich treiben würde, als ich vor einer ungefähr einer Woche losgefahren bin, dann hätte ich mit ziemlicher Sicherheit einen anderen Kurs eingeschlagen. Jetzt jedoch, wo mein Boot abgesoffen ist, fehlt mir eine Abreisemöglichkeit von dieser Insel. Ein Schiff oder ein Boot klauen, wäre eine Möglichkeit, doch halte ich nichts von dem Leben eines Diebes, eines Landstreichers. Von Piraterie allgemein nicht viel... Trotzdem sollte ich schleunigst einen Weg von dieser Schlaftablette von Insel finden und verschwinden, sonst bringt mich die Eintönigkeit auf ihr wahrlich noch um den Verstand...
 
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Burn Baby Burn - Judasfeuer mal anders - Humming-Town

So viel zur puren Langeweile. Seit meinem letzten Eintrag ist so einiges passiert. Vorerst schien es ein Tag wie die anderen zuvor zu werden, doch als die Sonne untergegangen war, meinten plötzlich ein Haufen verwahrloster Straydogs, einer anderen Insel, die Stadt abfackeln zu müssen. Ich sah dabei gemütlich zu, wie sie den Bürgermeister aus seinem eigenen brennenden Haus prügelten und er wie das feige Etwas das er darstellte, um die Unversehrtheit der Stadt flehte. Ein wirklich erbärmlicher Anblick, der mich auch so schnell wie er zustande gekommen war wieder langweilte, was den Scumbags Grund genug war sich mit mir anzulegen.
Einer nach dem anderen fiel unter der Faust des Yoppasaru. Für mich war die Sache erledigt als sie bewusstlos im Dreck lagen und sich die Bewohner des Kleinstädtchens daran machten, ihr weniges Hab und Gut vor dem Schicksal zu Asche zu werden zu bewahren. Der Anführer der Banditen regte sich, trotz meiner ihm gegebenen Abreibung, jedoch schnell wieder und wollte sich unbedingt an mir rächen.. Hätte er wohl gelassen, wäre ihm bewusst gewesen, dass er deswegen später reichlich verteilt im Wald enden würde.
Eine Schnitt- und eine Schusswunde erlitt ich durch die Auseinandersetzungen. Liest sich erstmal nach nichts Großartiges, doch verlor ich zu viel Blut, wodurch ich... zusammenbrach und auf die Hilfe des ortseigenen Arztes angewiesen war. Er und seine.. Schülerin - kann auch sein, dass sie mit ihm verwandt ist - flickten mich zusammen. Natürlich hätte ich das auch selbst gekonnt, doch durch den Blutverlust hatte ich es selbst nicht mal mehr zu dem Haus des Sensei's geschafft. Stattdessen trug mich, wie sich später heraus stellte, so ein rothaariger Möchtegern-Kopfgeldjäger namens Jonathan in das Haus des Medizinkundigen.
Inzwischen bin ich wieder von dort weg, habe mir wieder meine Sachen besorgt und schreibe diese Wörter nun im Gehen nieder... Auf das ich heute wirklich von dieser Insel komme.
 
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Blue... Blue... Blue - Überall Blau - West Blue Meer

Von Humming-Town bin ich zwar inzwischen runter, aber... leider nicht wie eigentlich beabsichtigt allein. Dieser stachelköpfige Möchtegern-Kopfgeldjäger hat es irgendwie geschafft die Schülerin des Sensei's zu überreden mit ihm zu kommen. Als wäre ihm das nicht schon genug, belästigte er mich auch noch mehrmals, hielt mir schier endlose Vorträge, die ich schon an ihrem Anfang leid war, und versuchte mich mit allen Mitteln zu einer Zusammenarbeit zu überreden. Für was hält dieser Idiot mich eigentlich?! Egal.. Das grünhaarige Ding in Begleitung einer sehr pelzigen Ratte erinnerte mich dann allerdings durch ihre scheinbar sorgenvollen Worte irgendwie an... meine Mutter, weshalb ich mich doch noch dazu entschied, sie als Anhängsel zu dulden.
Zu ihrem Glück verhielten sie sich bisher auf der Überreise recht ruhig und gingen mir nur selten mit ihrem Gerede zueinander auf die Nerven. Meine Hoffnungen liegen nun darin, dass wir bald an meinem Ziel, meiner Heimat Cosa Nostra, ankommen und ich diese beiden ungebetenen Gäste schnell wieder loswerden kann.
 
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Der schwarze Hai, unter meinen Füßen… - Cosa Nostra

Viel ist passiert, seit ich keinen Eintrag getätigt habe. Lag daran, dass ich seit meiner Ankunft auf Cosa Nostra auch keine freie Minute hatte… Ich habe ernsthaft aufgehört zu zählen, wie oft sich mir nun schon irgendwelche Anzugträger in den Weg gestellt hatten, um mich angeblich zu erledigen. Mittlerweile zweifle ich stark an ihrer Intention.
Anders war es mit diesem Sir Charles Tepes und seiner Meute. Durch verschiedene Quellen hatte ich erfahren, dass dieser Mann etwas mit dem Abtauchen meines Vater's zu tun hatte, weswegen ich seinem Anwesen einen Besuch abstatte. Zu meinem Leidwesen war ich noch immer – oder eher mal wieder – in Begleitung dieses Stachelkopfes, der nie die Klappe halten kann. Was mit dem grünen Ding passiert ist? Nun, das wusste weder er noch ich. Sie schien entführt worden zu sein, von Tepes, der allgemein dafür gefürchtet war, junge Frauen sich seiner einzuverleiben…
Im Anwesen angekommen, stellten sich mir erneut einige widerwertige Insekten entgegen. Eines nach dem anderen fiel. Einzig lästig waren die ledrigen Haustiere von dem Alten. Nervige fliegende Ratten, die wohl von der Grandline stammen. Zumindest, hatte ich noch nie von einer Fledermausart gehört, die so groß wurde und sich so verhielt.

Zu allem Überfluss schloss sich im Haus Tepes' auch wieder diese merkwürdige Schwertkämpferin an, die mir schon Stunden zuvor auf die Nerven gefallen war, als sie in einen meiner Kämpfe eingegriffen hatte. Und danach noch ernsthaft behauptet hatte, in mich verliebt zu sein… Wer's glaubt. Viel eher teilte mir mein Tigey Sense mit, dass sie wohl eine auf mich angesetzte Attentäterin war. Merkwürdig war nur, dass sie nie einen Versuch unternommen hatte, mir die Kehle durch zu schlitzen. Auf meinen Weg zu Tepes' wurde ich sie dann zum Glück wieder, durch ein paar einschlagende Argumente, los…
Und dann, traf ich endlich auf ihn. Den alten Hausherrn, der sich vorerst als hochtrabender Gentleman gab, der ein Duell zur Klärung des Konfliktes forderte. Zuerst, schien es mir leicht solch einen Tattergreis zu erledigen, doch… erwies er sich als der mir bisher schwerste Gegner. Er war nicht nur unglaublich schnell, mit seinem Degen und seinen anderen Tricks, denn er hatte auch noch, ebenso wie ich, Teufelskräfte. Das war das erste Mal, dass ich auf jemanden mit den gleichen diabolischen Kräften traf… Es war der härteste Kampf, den ich je bestreiten musste. Letztendlich konnte ich ihn jedoch bezwingen und ihm die von mir geforderte Information abringen. Mein Vater… befindet sich auf der Grandline. Mein nächstes Ziel also, das Piratengrab. Die gefährlichste See der Welt, weswegen ich, so ungerne ich es mir eingestehe, Hilfe, genauer gesagt eine starke und zuverlässige Crew, brauchen werde. Das Schicksal wollte mich in dieser Beziehung wohl verhöhnen, als es mir ausgerechnet diesen Schreihals und ehemals rechte meines Vaters, Zetus Zuperbia, zur Seite stellte, der mir nun dabei behilflich ist, eine Crew zusammen zu stellen. Am Anfang nahm ich diesen Trottel nicht ernst, doch… da ich nun beim Schreiben dieser Worte, dieses gewaltige Schiff mit Namen Negro Squalo, unter meinen Füßen habe, welches er mir übergab, bin ich recht zuversichtlich. Zumal ich jahrelang nicht auf Cosa Nostra war, so sollte er die Unterwelt und die richtige, potenzielle Besatzung besser zu finden wissen…
Was meine nervigen Anhängsel angeht… Anija fanden wir nicht wieder. Ich kann nicht behaupten, dass ich das sehr bedaure. Es wurmt mich einzig, dass ich es ihrem Sensei geschuldet hätte, sie zu finden. Jonathan hingegen scheint ihr Verschwinden, sehr zu meinem Amüsement, sehr zu schaffen zu machen. Dabei soll der Typ sich glücklich schätzen, überhaupt noch am Leben zu sein. So unglaublich es klingt, doch er schaffte es, den wohl gefährlichsten Underling von Tepes zu besiegen, auf den sogar ein Kopfgeld von 5 Millionen Berry vom Marine Kapitän Cosa Nostra's persönlich ausgesetzt war. Apropos, war wohl auch Tepes Kopf einiges wert… Nun, das Geld werde ich wohl auch gebrauchen können, bei meinem Vorhaben. Ich will für diesen bedepperten Möchtegern-Kopfgeldjäger nur hoffen, dass er sich nicht mit dem Geld absetzt, denn er hat sich auf dem Weg zur Marinebasis gemacht, um die Gelder zu kassieren, während ich nun den Hafen von Cosa Nostra ansteuere, um mir eine Mannschaft zusammen zu stellen. Doch vorher, habe ich selbst noch einiges zu erledigen…
 
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