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Kapitän Alice Hyde

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Alice Hyde

Piratenkapitän
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Kapitän/Barbier
Charakterdatenblatt

Persönliche Daten

Name: Hyde
Vorname: Alice
Spitzname: Chuck
Geburtstag: 20.07.
Alter: 21 Jahre
Größe: 1.89 m
Gewicht: 85 kg

Augenfarbe: haselnussbraun
Haarfarbe: rötliches dunkelbraun

Aussehen: Alice Hyde, genannt Chuck, ist ein großer, dünner Mann von 21 Jahren. Er hat schulterlanges, rotbraunes Haar, welches ihm strähnig ins hagere und schmale Gesicht fällt. Er hat scharf geschnittene, stets verschlafene Augen, die er etwas zusammenkneift und tiefe, dunkle Augenringe. Die Nase, dünn und fein passt zu dem restlichen Gesicht, so ist auch der Mund stets zu einem amüsierten Lächeln verzogen. Auch die Ohren, etwas groß, sind hübsch und passen in das Bild des adretten, wenn auch etwas verschrobenen, jungen Mannes. Allerdings merkt man sofort, dass Alice nicht besonders ordentlich ist, an seinem Kinn und auf seinem Gesicht sprießt ein etwas schäbiger Dreitagebart. Seine Zähne sprechen allerdings nicht für seine Unordentlichkeit, sie sind strahlendweiß und passen farblich zu seinem blassen Teint.
Alice Körper ist genau so wie sein Gesicht dünn und lang, lange Beine, lange Arme, ein langer Torso und so weiter. Allerdings sieht man sofort, dass der junge Mann seinen Körper regelmäßig trainiert, unter der blassen Haut spannen sich sehnige Muskelstränge und seine Schultern sind etwas breiter, als bei normalen Menschen. Die Hände und die Finger, ebenfalls groß und dünn, passen zu Alice Erscheinungsbild. Einzig und allein die Fingernägel sind ungewöhnlich. Sie sind lang, sehen fast aus wie Damennägel und haben einen weinroten Ton, fast, als wären sie lackiert worden.

Blutgruppe: AB -

Besondere Merkmale: Dieser Mann strotzt vor besonderen Merkmalen. Zum einen wären da seine ungewöhnlichen Fingernägel, zum anderen die Zigarillos, die er ständig raucht. Ansonsten wäre noch sein sonderlicher Gang und sein Hut zu nennen. Letzterer ist ein Geschenk seines Barbier-Lehrers, genau so wie die silberne Taschenuhr des Hyde und die beiden Gegenstände sind Alice wertvollste Besitztümer. Seit neustem trägt der Barbier Tattoos zur Schau, so befindet sich eins auf seinem Rücken. Zwei riesige schwarze sind auf auf seine Schulterblätter gezeichnet. Auf der rechten Schulter prangt das Symbol der Barber Pirates, welches von einem Lorbeerkranz umschlungen ist. Zu guterletzt hat sich Alice auf den linken Unterarm einen kleinen Bärenkopf tätowieren lassen, der seiner Maske zum Verwechseln ähnlich sieht. Dies ist ebenfalls ein Andenken an seinen alten Lehrmeister Chuck, der ein ebensolches Tattoo an der selben Stelle besaß. Daher ist es nicht verwunderlich, das unter dem Kopf das Wort „Chuck“ auf einem Banner eintätowiert ist.

Kleidung:Alice kleidet sich gerne adrett. Das bedeutet ein weißes Hemd und eine rote Weste dazu, ein schwarzer Anzug und die passenden Schuhe. Statt einer Krawatte trägt der Mann mit dem Frauennamen allerdings ein weißes, etwas ausgefranstes Halstuch, welches sehr gut zu seiner etwas seltsamen Art passt.
Neben seinem Anzug trägt Chuck gerne einen großen Schlapphut mit breiter Krempe und hohen Kopfteil, welches von einem weißen Tuch umschlungen ist.
Nichtsdestotrotz lässt sich in Alice Kleiderschrank so manche Kuriosität finden. So trägt er zum Beispiel an sehr warmen Tagen oder am Strand ein schwarzes, kurzärmliges Hemd, eine sandfarbene kurze Hose und Stroh-Flip-Flops, zusammen mit einer schwarzen, runden Sonnenbrille. Sein Winteroutfit besteht aus einem langen, schwarzen Mantel.
Auf Schmuck oder dergleichen verzichtet Alice gänzlich, einziges Accesoire ist eine silberne Taschenuhr mit Kette, die er stets bei sich führt.
In Louge Town erwarb der Piratenkapitän eine große Bärenmaske mit einem seltsamen Karomuster bedruckt, großen Augen und einem, zum irren Grinsen verzogenen, Mund. Diese Maske trägt Alice zu besonderen Anlässen, zum Beispiel bei Raubzügen, um seine Identität zu verschleiern.


Herkunft und Familie

Verwandte: Alice wurde in armen Verhältnissen auf der Mondinsel geboren. Die Familie, eine Waffenmacherfamilie, konnte sich gerade so mit den kargen Löhnen der Kriegsmanufaktur über Wasser halten und es kam nicht selten vor, dass die Kinder auf die Straße gehen und betteln mussten. Der Familie einzige Hoffnung war die Piraterie, in kleinen Verbänden schipperten die Männer verschiedener Familien nachts aufs Meer und überfielen Händlerschiffe, dessen Kurs die Sonneninsel war.

Vater: Noland Hyde (verstorben)
Noland Hyde, Vater von drei Kindern, war der Durchschnitts-Familienvater auf der Mondinsel. Er arbeitete in einer der vielen Waffenfabriken zu einem Hungerlohn, hauste zusammen mit seiner Famile in einer Wellblechhütte in den Ghettos von Dark und raubte nachts, zusammen mit anderen verzweifelten Männern, Handelsschiffe aus, die den Hafen von Sunny ansteuerten.
Unglücklicherweise ereilte ihn das selbe Schicksal, das schon so viele arme Schlucker vor ihm niedergerafft hat. Bei einem der lebenswichtigen Raubzüge wurde der Kahn von Noland von einem Marineschiff unter Beschuss genommen und versenkt. Dabei kam Alice Vater ums Leben und ließ drei Waisenkinder zurück.

Mutter: Agathe Hyde (verstorben)
Von seiner Mutter weiß Alice nicht viel, nur dass sie bei der Geburt seines jüngsten Bruders verstorben ist. Agathe Hyde, geborene Charles heiratete ihren Mann im zarten Alter von 17, ein Jahr kam ihr erster Sohn zur Welt, den sie, ihrer Großmutter zu Ehren, Alice nannte. Drei Jahre darauf wurde der zweite Sohn John und wieder ein Jahr später ihr letzter Sohn Harold geboren. Bei der Geburt des letzten starb sie.

Brüder John & Harold (verstorben)
John und Harold, Alice kleine Brüder, waren schon immer Sorgenkinder gewesen. Früh begannen sie mit Diebstahl, später kamen Raub, Betrug und schlussendlich Mord dazu. Dies war selbst nach Maßstäben der Mondinsel höchst kriminell, also war es kein Wunder, dass sie einen schönen Tages ihren letzten Gang antraten und hingerichtet wurden.
John war 16 Jahre alt gewesen und Harold zählte nur 15 Lenze.

Bekannte:

Lehrer und Freund: Chuck (verstorben): Alice alter Lehrmeister, ein Barbier auf der Mondinsel, der sich Chuck nannte, war nicht nur der Mentor des jetzigen Kapitäns sondern auch sein erster und engster Freund. Früh hatte er Alice bei sich aufgenommen und prägte ihn mit seinen markanten Charakterzügen und Eigenarten, zum Beispiel den seltsamen Gang, doch nicht nur das. Er lehrte ihn die Barbierskunst und ermöglichte es Alice so den Clean-Shave-Stil zu entwickeln. Im Gegensatz zu all dem anderen kriminellen Gesocks in Dark blieb Chuck immer ehrlich und verdiente sich sein Geld niemals mit illegalen Machenschaften. Doch verzichtete er nicht darauf, Mafiosi Gauner und andere finsteren Gestalten zu rasieren und so war immer für ein relativ gutes Einkommen gesorgt, bis zu jenem Tag, als John und Harold, Alice kleine Brüder, einen Menschen umbrachten. Um ein Exempel zu statuieren verurteilte sie die Regierung Darks zum Tode. In einem verzweifelten Befreiungsakt versuchte Alice, seine Brüder zu retten und verletzte dabei den Henker. Begierig, noch einen Kriminellen hinzurichten, suchten Ordnungshüter Darks nach dem Schuldigen und fanden ihn in Chuck, der sich schuldig bekannte, um Alice zu schützen. Man nahm ihn fest und richtete ihn noch am selben Tag hin. Es war das letzte und zugleich das kostbarste Geschenk, dass Chuck seinem Lehrling vermacht hatte. Erwähnenswert ist auch das Tattoo, das Chuck auf seinem linken Unterarm trug. Es stellt einen Bärenkopf da, rund und groß, mit ebenso runden Augen, die in unterschiedliche Richtungen blicken. Das Fell ist kariert und gleicht mehr einem roten Schottenrock, als der üblichen Fellfarbe eines üblichen Bärens, besonders, da man keine Fellbüschel erkennen kann. Dieses Tattoo hat Alice von seinem Meister kopiert, als eines der vielen Andenken an ihn.

Geburtsort: Dark
Geburtsinsel: Mondinsel
Geburtsozean: North Blue


Persönlichkeit

Interessen:Welche Interessen kann ein Mann haben, der bereits im frühen Kindesalter mit dem Wahnsinn einer zerfallenen Gesellschaft konfrontiert wurde? Natürlich jede Menge, schließlich handelt es sich hierbei nicht um einen grauen Durschnitssmenschen, nein, Alice ist von Geburt an mindestens genau so seltsam, wie das Umfeld, in dem er aufgewachsen ist.
So zum Beispiel ist Alice ein Liebhaber von gutem Essen, gutem Wein und, man mag es kaum glauben, guten Manieren. Wo er diese gelernt hat, mag einem Aussenstehenden vielleicht seltsam erscheinen, doch für Alice war Anpassung schon immer oberstes Gebot gewesen. In seiner Kindheit musste er oft betteln, so hat er auf den Straßen von Dark viele wohlhabende Gangsterbosse gesehen und studierte mit der Zeit ihr Verhalten ein und lernte so rasch perfekte Umgangsformen und Manieren.
Des weiteren schätzt er die Kunst sehr, er mag Musik, vornehmlich etwas schaurigen Jazz, mag düstere Gemälde und komplizierte Theaterstücke.
Letztere bilden eine gute Überleitung zu einem anderen seiner zahlreichen Interessengebieten, das Philosophieren. Stundenlang kann er sich über Themen wie den Sinn des Lebens, das wahre Wesen der Liebe und das Gewissen unterhalten und es kommt nicht selten vor, dass er irgendwo auf einem schattigen Plätzchen, die er ebenfalls sehr liebt, liegt und sich Gedanken zu allen erdenklichen Themen macht.
Interessanterweise ist Alice ein großer Fan von schwarzem Humor. Diesen Galgenhumor übt er mit soviel Hingabe aus, dass es seinen Mitmenschen ab und an schier unerträglich wird, sich mit dem Barbier in einem Raum zu befinden, besonders da er ihn mit Vorliebe an den falschen Stellen an den Mann bringt. Doch nicht nur das macht ihn manchmal zu einem unangenehmen Zeitgenossen, nein, auch seine Vorliebe zum Schabernack bringt seine Genossen nicht selten an den Rand der Verzweiflung. Dieser Schabernack besteht meistens aus Unhöflichkeiten und dergleichen, nichts ernstes eben, aber er kann darüber lächeln. Ansonsten mag Alice noch Schwimmen und Fischgerichte.

Desinteressen: Alice Hyde, genannt Chuck ist vor allem kein Freund von Small Talk. Er war noch nie ein großer Redner, seine knappen Sätze beeinhalten nur das Nötigste, außer wenn er über Philosophie diskutiert oder es die Höflichkeit gebietet, lange Sätze zu sprechen. Das langweilige Geschwafel mancher Menschen über das Wetter, die Politik oder die neuste, im Blue Report vorgestellte, Kleidermode interessiert Alice keinen Deut, sogar noch mehr, es geht ihm regelrecht auf die Nerven, wenn Menschen denken, sie könnten ihn mit solchen Belanglosigkeiten stören. Was Alice weiterhin regelrecht hasst ist sinnlose Gewalt. Aufgewachsen in einer Stadt, in der Brutalität an der Tagesordnung stand hat Alice früh gelernt, sich aus solchen Konflikten herauszuhalten und sich die schmerzhafte Unterredung aus der Ferne anzugucken. Viele Menschen, vor allem die Dummen, untermauern ihr Argumente mit ihren Fäusten und von solchen Methoden hat sich Alice immer distanziert. Nur in äußersten Notfällen greift Alice zu den Waffen und gräbt das Kriegsbeil aus, doch dazu später mehr, denn es gibt noch eine Sache, die Alice mehr verabscheut, als alles andere: Die Marine. Sein Vater wurde von dieser ermordet, so denkt Alice, und er hat bittere Rache geschworen. Als Offizier sollte man dem Barbier besser nicht über den Weg laufen und wenn doch, sollte man keine Gnade erwarten und genug Geld für einen längeren Krankenhausaufenthalt haben. In seinem kurzen Leben hat der junge Piratenkapitän bereits vier Menschen verloren, die ihm etwas bedeutet haben, seine Brüder, seinen Vater und natürlich Chuck. Durch diese herben Verluste hat sich Alice geschworen, nie wieder starke emotionale Bindungen einzugehen, damit er nicht erneut derart verletzt werden kann. Doch kein Mensch ist der Herr seiner Gefühle, so, falls es vorkommt, dass sich der haareschneidende und bartstutzende Kapitän eine Freundschaft mit einem Menschen aufbaut, was, wie bereits erwähnt, selten vorkommt, er es verabscheut, wenn diesem Freund Leid angetan wird. Dies hat sich zu einem regelrechten Wahn entwickelt, der sogar so weit geht, dass Alice recht unhöflich auf Proleten reagiert, die es wagen, Freunde von ihm nur zu beleidigen. Sollten sie es sich allerdings wagen, einen Freund zu verletzten, dann können sie sich sicher sein, dass sie bald den kalten Stahl von Rasiermessern auf ihrer Haut spüren. Das Empfinden für Freunde projiziert Alice auf seine Crewmitglieder , so sollte man sich vorsehen, diese zu beleidigen oder ihnen gegenüber handgreiflich zu werden, denn auch das könnte Alice dazu reizen, seine Rasiermesser an dem Übeltäter zu schärfen. Zuletzt sollte nicht unerwähnt bleiben, dass Alice eine Apfelallergie hat und deswegen die runden und roten Früchte verabscheut, da sei sein Gesicht ungefähr die selbe Farbe und Form eines reifen Pink Ladys geben.

Mag: leckeres Essen, guter Wein, schauriger Jazz, Tee, Philosophie, Kunst, Schwimmen, schattige Plätzchen, dösen, Fisch, Sarkasmus&Zynismus, schwarzer Humor, gute Manieren
Hasst: Small Talk, Gewalt, gewaltsame Menschen, Marine, Gewalt und Beleidigungen gegenüber Freunden und Crewmitgliedern, Äpfel, Proleten, emotionale Bindungen

Auftreten: Steif, ungewöhnlich und höflich. So beschreiben Menschen ihren ersten Eindruck von Alice. Männer mit einem Hutlüpfen, Frauen mit einem Handkuss, so begrüßt der Barbier alle Anwesenden in seinem Raum. Seine Gangart allerdings, ist alles andere als normal. Er starkst ein bisschen, die Hände stets in den Taschen und etwas zu steifbeinig erinnert er mehr an einen Storch, als an einen Menschen. Trotz seiner Höflichkeit wirkt Alice nicht herzlich, die Begrüßungsrituale wirken etwas heruntergeleiert und kalt. So kommt es schon mal vor, dass Menschen, mit denen sich Chuck in einem Raum befindet, ihn für einen Sonderling halten, da er sich nach der Begrüßung meistens zurückzieht, alleine bleibt und gedankenverloren in die Ferne starrt. Es kommt nicht selten vor, dass ihn die Anwesenden nach einiger Zeit schlichtweg vergessen, da er sich ungemein unauffällig verhält. Sollte es jedoch vorkommen, dass Alice mit seiner Mannschaft auftritt, so stellt er sich in den Mittelpunkt, erklärt sich automatisch zum wortführenden Redner und stellt den Anwesenden erst einmal seine Crew vor. Ein Kapitän muss Präsenz zeigen, so hat Alice aus der Vergangenheit gelernt, und das tut er, wenn er in die Rolle des Kapitäns schlüpft. Die Einsamkeit, die er vorzieht, wenn er allein ist, meidet er vor seinen Crewmitgliedern und zeigt ganz klar, wer der Kapitän ist. Dies ist er allerdings nur in Gesellschaft, an Bord fällt Alice in seine alte Rolle zurück . Er ist ausgenommen höflich, zuvorkommen aber auch autoritär gegenüber seiner Mannschaft. Und das ist er schon bei der Begrüßung.

Verhalten: Alice verhält sich genau so wie er aussieht, nämlich schräg. Ist es nun seine Art zu laufen, ein etwas steifer Gang, oder sein Gesicht, wenn er sich über etwas ärgert, eine pulsierende Ader auf der Stirn, alles was der Barbier tut ist ungewöhnlich.So ignoriert er seinen Gesprächspartner bei einer Konversation gelegentlich, macht unpassende Kommentare , gähnt ungeniert oder geht einfach weg, wenn sein Gegenüber etwas sagen will und das nur aus Spaß.
Damen gegenüber ist er ausgenommen höflich, jedenfalls bis zu einem gewissen Zeitpunkt, der meistens durch das Auftreten der entsprechend weiblichen Vertreterin der menschlichen oder nichtmenschlichen Rasse bestimmt wird, dann behandelt er sie wie alle anderen Menschen auch, von oben herab. So passt auch sein Lachen zu seiner Art, es ist eine Art „Kufufu“
Seine Vorliebe, sich über Menschen lustig zu machen, schlägt sich deutlich in seinem aktiven Wortschatz nieder. So entschuldigt er sich an den unpassendsten Stellen mit einem „Verzeihung.“ oder nennt sein Gegenüber unvermittelt „Idiot“.
Auch seine Angewohnheit nach einem Einwand seines Gesprächspartners kurz zu schweigen und ihn dann hinter vorgehaltener Hand auszulachen spricht für seine Arroganz. Allerdings tut dies Alice nicht immer, sondern nur bei Menschen, die er für dümmer als sich selbst hält, oder gegebenenfalls Aussagen, die er für dumm oder sinnlos erachtet.
Ist Alice mal wütend, kann man das nicht an seinem Gesicht sehen. Das „Idiot“ mehrt sich jedoch in einem Gespräch und das „Verzeihung“ nimmt sowie das Auslachen ab. Das einzige Merkmal für Alice Wut ist, wie bereits genannt, eine pulsierende Ader an seiner Wange.
Kommt es vor, dass Alice sich mit niemanden unterhalten will, besonders in Gesellschaft, so zieht er sich zurück, verharrt abseits der Gruppen und benimmt sich unauffällig. Er mimt, in Gedanken versunken zu sein, beobachtet jedoch die Anwesenden und amüsiert sich über ihre Dummheit. Nur wenn er ein Individuum entdeckt, das seiner überragenden Intelligenz würdig zu sein scheint, verlässt er seinen sicheren Ort, um mit diesen ein Gespräch anzufangen, um es auf die Probe zu stellen. Diese Konversation beginnt er jedoch nie mit läppischen Small Talk, die Einleitung zu diesem Gespräch läuft meistens wie folgt von statten: „Einen wunderschönen guten Abend Madame/Monsieur. Mein Name ist Chuck. Was halten Sie eigentlich von...“, gefolgt von irgendeiner philosophischen Frage zum Beispiel dem Mensch Sein in der heutigen Gesellschaft unter Berücksichtigung der immer währenden Gefahr vor Piraten. Seiner Mannschaft gegenüber begegnet Alice eher distanziert. Er gibt nur selten Befehle und geht davon aus, dass jeder seiner Mitstreiter ein Fachmann auf seinem Gebiet ist und weiß, was er zu tun hat. Sein Verhalten ändert sich allerdings, wenn er mit seiner Mannschaft irgendwo ist, besonders auf Empfängen, Partys oder in Kneipen. Hier ist er zu jedem höflich, egal wie dumm, wobei er beschränkteren Menschen gegenüber gerne mal etwas sarkastisch ist, verhält sich wie ein Gentleman, kurzum, er verhält sich so, wie sich ein Kapitän zu verhalten sollte, ein Vorbild. Diese Maskerade einer schillernden Persönlichkeit lenkt ab von seiner eigentlichen Verschrobenheit. Doch nicht nur höflich ist der Käpt`n, nein, er ist auch autoritär. In Gruppen von unbekannten Menschen herrschen nicht mehr die laschen Bedingungen, die auf dem Schiff an der Tagesordnung stehen, nein, hier ist Chuck autoritär. Seine Anweisungen, wenn er denn welche geben muss, sind dann meistens in einem Ton formuliert, der keinen Widerspruch zulässt. Dies soll nicht nur zeigen, was er für ein toller Kerl ist, sondern auch das Image seiner Crew positiv aufwerten. Die Menschen sollen denken, dass es sich bei den „Barber-Pirates“ nicht um einen ungehobelter Piraten handelt, sondern um eine funktionierende Mannschaft starker Freibeuter. Diese autoritäre Persönlichkeit lässt sich auch außerhalb von Partys beobachten, nämlich in kritischen Situationen, bei Seegefechten oder starken Stürmen zum Beispiel. Auch hier behält Alice einen kühlen Kopf und erteilt seinen Mitstreitern Befehle. Abschließend ist zu sagen, dass Alice das Bild des Freundes auf seine Mitglieder projiziert. Dies äußert sich darin, dass man besser nicht seine Mitstreiter beleidigt oder gar angreift, weil man sonst, besonders im letzteren Fall, leicht im Krankenhaus landen könnte.

Wesen: Im Grunde ist Alice ein herzensguter Mensch, der auf der Straße aufgewachsen ist unter den schlimmsten Verhältnissen, die man sich für ein Kind vorstellen kann. Als früher Vollwaise und großer Bruder von zwei kleinen Geschwistern hatte der Barbier nie eine richtige Kindheit. Früh schon musste er wie ein Erwachsener handeln und denken. So stumpfte er nach außen hin ab und alle seine Probleme fraßen sich in ihn herein wie ein Krebsgeschwür. Noch heute treiben diese Komplexe in Alice ihr Unwesen und prägen sein Leben, sein Verhalten maßgeblich. So baut er selten wirkliche emotionale Bindungen zu Menschen auf und misstraut jedem von vornherein. Dies spiegelt sich auch in seinem zwischenmenschlichem Umgang wieder. So sieht er jede Art von Konversation eher als Belustigung, als ein ernsthaftes Gespräch und amüsiert sich königlich über die Menschen, die versuchen, mit ihm zu reden. Sollte jedoch jemand von seiner Crew anwesend sein, so schlüpft er in die Rolle des heldenhaften Kapitäns, um einen guten Eindruck bei den Menschen zu hinterlassen. Dies zeugt von seiner Auffassung einer Piratenbande: Respektiert und ehrfürchtig in Erinnerung gehalten, so sollen sich die Menschen an die Barber Pirates erinnern. Wie bereits mehrfach erwähnt wurde, hält Alice seine Mitstreiter für Freunde und beschützt diese, eher notgedrungen, da er sich den Schmerz, den er beim Verlust von Chuck, seinen Geschwistern und seinem Vater spürte, nicht noch einmal stellen kann. Trotzdem sind es nicht seine Freunde. Er kann nicht mit ihnen scherzen, hört sich nicht ihre Probleme an und, bei Gott, würde nie einen wirklich einen Freund nennen.Aber unter der harten Schale existiert auch ein weicher Kern, das wahre, unberührte Ich Alice` , so wie er ursprünglich geboren wurde. Voll Güte und Wärme verbirgt sich dort eine Seite von Alice, die selbst er noch nicht kennt und vielleicht irgendwann zum Vorschein kommen wird. Der Offenbarung seines wahren Selbst ist Alice durch das kurze Abenteuer mit Jashin einen winzigen Schritt näher gekommen, doch das schlussendliche „Coming Out“, also das Hervortreten des warmen, gütigen Alice Hyde ist noch so weit entfernt wie der Horizont und könnte womöglich niemals erreicht werden.

Lebensziel:Ein Mann, der schon alles in seinem Leben gesehen und erlebt hat, und das nur mit 21 Jahren strebt nicht mehr wirklich nach einem Ziel, er verfolgt keine Träume mehr, da er gelernt hat, dass es so etwas wie die Erfüllung von Träumen nicht gibt. Trotzdem gibt es etwas, dass Alice antreibt und das ist das Streben nach Freiheit. Sein ganzes Leben lang vegetierte der Barbier in unterdrückenden Verhältnissen, in Dark herrschte der, der das meiste Geld besaß und gewillt war, mit diesem Menschen zu schmieren oder gar zu kaufen. Um aus all dem auszubrechen will Alice der König der Piraten werden, um somit der freiste Mensch auf Erden zu werden, und dafür benötigt er vor allem eine Crew.


Stärken und Schwächen

Stärken: Für einen Barbier zählt vor allem zweierlei: Präzision und Geschwindigkeit. Und genau diese Talente hat Alice. Er ist verdammt schnell, nicht nur mit dem Messer, sondern allgemein, hat einen messerscharfen Blick und die Präzision eines Adlers, wenn er eine Maus schnappt. Innerhalb von Augenblicken schafft er es, ein Gesicht inklusive Hals glatt zu rasieren, zaubert bezaubernde Haarschnitte in wenigen Minuten und schminkt Gesichter im rasenden Tempo.
Auch im Kampf sind Präzision und Geschwindigkeit von Vorteil, doch diese beiden Eigenschaften sind nicht seine einzigen Stärken.
Auch seine Fähigkeit in jeder Lage einen kühlen Kopf zu behalten zeichnet ihn aus, sowie das Talent seinen Gegner mit perfider Genauigkeit zu durchschauen, jedenfalls was die Schmerzensgrenze bei Witzen angeht. Wortgewandt wie er ist kann er diese dann ausnutzen, um seinen Gegner zur Weißglut zu bringen. Seine Intelligenz leistet ihm ebenfalls wertvolle Dienste im Kampf, oder außerhalb von diesem. Er durchschaut sowohl Gegner als auch Gesprächspartner und kann dadurch besser auf die Situationen eingehen. Von Dingen wie Provokation im Kampf distanziert er sich allerdings, Beleidigungen finden ihren Platz nur in Konversationen. Seine emotionale Abstumpfung verleiht ihm die Kaltblütigkeit, die er braucht, um gegen einen verhassten Menschen zu kämpfen und ihn zu verletzten. In Vergangenheit hat Alice mit Verlusten zu kämpfen gehabt, die unheilbare Wunden in seiner Seele hinterlassen haben. Daraus entwickelte sich die Kaltblütigkeit, die nötig ist, um die Hemmschwelle herunterzusetzen, die jeden friedvollen Menschen normalerweise davon abhält, andere Lebewesen, besonders Menschen, zu verletzen oder gar zu töten. So lässt es ihn auch kalt, wenn ein ihm freundlich gesinnter Mensch verletzt wird und gewährleistet einen kühlen Kopf im Kampf. Doch wehe dem, der einen ihm bedeutsamen Menschen Leid zufügt.

Schwächen: Leider unterscheidet Alice bei seinen Witzen nicht zwischen Freund und Feind wodurch es nicht selten vorkommt, dass einige seiner Kameraden sehr erbost sind. Auch körperlich ist er nicht sonderlich stark, hat er es doch nie für nötig befunden einer dieser tumben Schläger zu werden, die er so hasst. Außerdem sieht ein Muskelmann in einem Anzug nicht gut aus, so findet er, weswegen er das Training seines Körpers nur auf das wichtigste beschränkt. Wo wir schon bei seiner nächsten Schwäche wären, sein geliebter Anzug, inklusive Hut. Er hat ständig Angst, dass dieser dreckig wird, weswegen er sich ständig den Staub von den Klamotten klopft und seine Kleidung auf eventuelle Schmutzflecken untersucht.
Allgemein seine gesamte Art ist eher hinderlich als förderlich, besonders da er auf die Menschen herab schaut und sich ständig über sie lustig macht. Auch seine Abgestumpftheit gegenüber grausamen Ereignissen stellt sich des öfteren als Schwäche heraus.
Seine Intelligenz ist leider ein zweischneidiges Schwert. Wen er meint, seinen Gegner durchschaut zu haben, unterschätzt er diesen oft, was ihn in missliche Lagen bringen kann. Arrogant wie er ist, geht er automatisch davon aus, dass ihm fast jeder Mensch unterlegen ist, was nicht gerade als Plus im Kampf, aber auch im zwischenmenschlichen Umgang herausstellt. Auch seine Kaltblütigkeit stellt sich als Manko heraus, besonders in Konversationen. So kommt es schnell vor, dass Alice einen Menschen verletzt und ihn dies nicht einmal kümmert. Sollte jemand doch seinen Freunden (wenn sie denn mal seine Freunde sind) wehtun, so ändert sich Alice Art gewaltig. Das dringende Bedürfnis nach Rache lodert dann in ihm hoch und er vergisst schnell seine Manieren. Diese unkontrollierte Wut kann Alice nur als Nachteil angerechnet werden, da sie sein rationales Denken beeinträchtigt und so seine Kampfkraft dramatisch verringert, da der Barbier einfach nicht der Brutale-Schläger-Typ ist, sondern seine Stärken eher im geistlichen Zermürben des Gegners liegen. Als letztes ist zu erwähnen, das Alice Kettenraucher ist. Dies drückt vor allem auf seine Ausdauer, macht ihn aber auch unsympathisch für Nichtraucher und anfällig für Krankheiten, da sein Immunsystem geschwächt ist.


Klassen

Kampfklasse: Gauner
Jobklasse: Kapitän&Musiker (Barbier)


Geschichte

Kapitel I. Das Wunder des Lebens und die Tragik des Todes

Regen peitschte gegen die dünnen Wände der Wellblechhütte, ein Blitz zuckte über das wolkenschwere Firmament dicht gefolgt vom bedrohlichen Grollen des Donners. Ungewöhnlich für einen Spätsommertag, fand Alice, selbst in solch komischen Zeiten. Alice Hyde. So war sein Name und er war keine Frau, soviel stand fest. Er war ein kräftiger, gesunder Junge von elf Jahren, der zusammen mit seinem Vater und seinen kleinen Brüdern in dieser kärglichen Behausung wohnte. Sein Papa, Noland der Name, war, wie so oft, auf einem Raubzug, der lebenswichtig für die Familie war. Seine Mutter war schon vor Jahren gestorben, als Alice selbst erst vier Jahre alt gewesen war. Er konnte sich nicht an sie erinnern.
Nun wartete er zusammen mit seinen kleinen Brüdern auf seinen Vater. John und Harold spielten mehr oder weniger friedlich in einer Ecke der Hütte. Sie waren schon immer Sorgenkinder gewesen. Erst 7 und 8 Jahre alt hatten sie schon so manches Verbrechen begangen,welches sich ein wesentlich älterer Junge niemals trauen würde. Kritisch betrachtete Alice die beiden Jungs beim Spielen und überlegte sich, wie er sich wohl um sie kümmern könnte, solange sein Vater draußen auf dem Meer war. Dann wandte er sich wieder um und blickte auf die Tür. Vater musste jeden Moment kommen, so hoffte er jedenfalls. Doch er wartete vergebens.

Drei Monate waren vergangen, seit Noland das Haus seiner Familie verlassen hatte und nie wiedergekehrt war. Inzwischen wusste Alice warum. Ein Marineschiff hatte den Kahn seines Vaters versenkt und er war mitsamt seiner Gefährten ertrunken. Inzwischen musste Alice auf die Straße betteln gehen, um seine Brüder und sich zu ernähren. Um in einer der vielen Fabriken zu arbeiten war er nicht stark genug und aufs Meer wollte er nicht, zu groß war seine Angst vor dem Tod.
Nun saß er auf der Straße und streckte seine Hand bittend in die Richtung der vorbeihuschenden Leute aus, die auch nicht viel mehr hatten, als er selber. Nur ab und zu schien ein Gangsterboss oder dergleichen vorbeizuschreiten, Alice konnte sie an der reichen Kleidung, dem wohlgenährten Wanst und der Duftwolke erkennen, die sie stets umwaberte. Neidisch betrachtete er die fetten Geldsäke und malte sich ein Leben aus, in dem er genau so viel Geld besaß wie sie. Er könnte damit nicht nur seine Brüder und sich ernähren sondern wäre auch von vielen anderen Menschen unabhängig, zum Beispiel eben jenen Menschen, die ihm an ihm vorbeischritten, ohne ihm auch nur einen einzigen Berry in die Hand zu legen. Und da kam ihm der Einfall, der vielleicht seine Existenz und die seiner Brüder retten könnte. Langsam erhob sich Alice und folgte dem feinen Pinkel. Aus sicherer Entfernung konnte er ihn beobachten, wie er in ein Geschäft eintrat und in diesem für einige Zeit blieb. Dann trat er wieder hinaus und siehe da, seine Stoppeln waren abrasiert. Fröhlich pfeifend zog er reiche Herr von dannen und ließ einen verdutzen Alice zurück. Vorsichtig schlich sich der Junge näher an den Laden heran, vor dessen Eingang eine rot-weiße Säule stand. Langsam lugte er durch die schmierige Schaufensterscheibe, um zu erkennen, was drinnen vor sich ging. Im Raum standen einige Sessel vor Spiegeln und verschiedene Utensilien, Scheren und Messer lagen auf kleinen Schemel rund umher. Erstaunt schaute der Junge immer noch in den Raum, sodass er nicht merkte, dass sich von hinten ein Mann näherte. Eine große Hand legte sich auf Alice Schulter und wirbelte ihn herum. Lautstark fragte eine rauchige Stimme, was er hier verloren hätte. Erschrocken fuhr Alice zusammen und blickte den Mann an, der ihn gepackt hatte. Es war ein steinalter, runzliger Herr, der gebeugt lief und am ganzen Leib zitterte, teils vor Wut, teils wegen seinem hohen Alter. Keinen Ton hervorbringend stand Alice da, vor Angst sich nicht bewegend können und starrte den Alten an. Auf einmal begann der Mann zu grinsen und versicherte dem angsterfüllten Jungen, dass er nichts zu befürchten brauchte. Bei dem Blick auf Alice zerschlissene Klamotten fragte er Alice, ob er nicht Lust hätte, ihm als Assistent zur Seite zu stehen. Freudig nickte Alice und folgte dem Mann in den Laden.
Dies war der Tod des alten Alice Hyde und die Geburt des neuen, furchtlosen Alice.

Kapitel II. Wiedergeboren

Fünfzehn Jahre. Das war ein interessantes Alter für einen Jungen, der seine Kindheit in einer Stadt verbracht hatte, in der jeder einzelne Mensch ein Krimineller war. Nur Alice und sein Meister, Chuck nannte er sich, hielten sich ab und an an das Gesetzt. Wobei es natürlich moralisch verwerflich ist, Mafiosi und dergleichen zu rasieren. Okay, um fair zu sein, Alice rasierte niemals Kunden, alles was er tat, war das abgeschnittene Haar aufzukehren, den Laden aufzuräumen, die Scheren zu spülen und, seine Lieblingsaufgabe, sich um die Rasiermesser seines Meisters zu kümmern. Diese empfindlichen Geräte benötigen eine besondere Pflege, ansonsten werden sie schnell stumpf, rostig oder schlimmeres. Nach jedem Gebrauch muss man sie reinigen, schärfen und einölen. Vor dem Gebrauch schadet die Behandlung mit einem Schärfriemen auch nicht. So ein Messer muss mindestens so scharf wie ein Skalpell sein und der Barbier muss unglaublich vorsichtig und präzise zu Werk gehen. Ein falscher Schnitt und der Friseur hatte sich eines Mordes rechtzufertigen. Doch genug der trockenen Kunst des Haarschneidens, zurück zu Alice.
Der kleine, schreckhafte Junge von damals war zu einem kauzigen, dünnen Jungen herangewachsen, der viele Eigenarten Chucks kopiert hatte. So kleidete sich Alice in die alten Anzüge seines Meisters, die ihm dieser gerne überlies, dem Jungen allerdings beträchtlich den Lohn kürzte. Aporpos Entlohnung, Alice wurde wirklich gut bezahlt, und das nicht nur von Chuck. Ab und zu bekam er ein sehr großzügiges Trinkgeld eines Mafiabosses oder dergleichen Gesocks. Dieses Geld konnte der Junge gut gebrauchen, hatte er doch schließlich sich und seine zwei Brüder zu ernähren. Diese widerrum brachten sich seit dem Tod ihres Vaters nur noch in Schwierigkeiten. Sie waren ohne die strenge Führung Nolands in die Kriminalität abgerutscht. Sie raubten, erpressten und verprügelten Menschen und teilweise auch aus. Alice machte sich große Sorgen um die beiden Kinder, sie waren ja erst 12 und 11 Jahre alt. Besonders, da sie das Geld nie für vernünftige Dinge wie Lebensmittel oder Kleidung ausgaben, sondern mit Vorliebe irgendwelchen billigen Fusel erstanden, den sie in Rekordzeit vertilgten und dann betrunken in irgendeiner Ecke lagen, handelte es sich nun um eine Ecke in ihrer kärglichen Behausung oder irgendwo in Dark, wobei bei letzterer immer die Gefahr des vorzeitigen Ablebens durch einen gut gezielten Messerstich drohte.
Doch zurück zum Fegen. Alice war inzwischen ein Meister in dieser Disziplin und Chuck fand, dass es an der Zeit war den jungen Hyde in die Geheime Kunst des Bartschneidens einzuweihen, in der nur Barbiere unterwiesen waren. Eines Morgens, der Laden hatte gerade erst eben seine Pforten für seine unrasierte Kundschaft geöffnet, nahm Chuck Alice beiseite und gab ihm ein Rasiermesser in die Hand. Grinsend forderte er ihn auf, die Rasur zu beenden. Alice war zu verblüfft um nein zu sagen, so warteten Chuck und er auf einen geeigneten Kandidaten für Alice erste Rasur.
Es war ein Taugenichts, ein Tagedieb und ein schäbig aussehender dazu. Alice konnte sich vorstellen, was Chuck zu ihm sagen würde Doch der junge Barbierslehrling wollte alles richtig machen. So orderte er den Kunden auf einen Stuhl, warf ihm den langen Kittel über und schmierte sein Gesicht mit Rasierschaum ein. Langsam zog er die Klinge des Messers über den Lederriemen, der an dem Stuhl hing. Er wurde immer nervöser, eine falsche Bewegung von ihm und in dem Sessel vor ihm saß eine Leiche. Langsam begann Alice die Rasur. Er nahm alles wie in einem Traum wahr, realisierte nicht, dass seine Hände es waren, die dieses kalte Stück Tod über die Wangen, das Kinn und den Hals des Mannes fahren lies. Als alles vorbei war bezahlte der Kunde und verließ das Geschäft. Erst jetzt wachte Alice aus seinem Tagtraum auf und schaute erschöpft Chuck an. Dieser starrte mit vor Erstaunen aufgerissenen Augen auf. Das war die schnellste und beste Rasur, die er je gesehen hatte. Selbst er hatte jahrelang üben müssen, um so weit zu kommen. Der Junge war ein Naturtalent.

Kapitel III. Drei Tode, darunter ein unerwarteter

Wieder prasselte der Regen gegen das Schaufenster von „Chucks Barbierstube“. So ein Unwetter konnte nichts gutes bedeuten, das wusste Alice. Das letzte mal, dass es so gestürmt hatte, war sein Vater gestorben. Inzwischen war er neunzehn Jahre alt und noch kauziger als zuvor. Er kleidete sich nur noch in Anzüge, hatte das Rauchen angefangen, selbst im Laden, und nannte sich Chuck immer wenn sein Meister nicht da war.
Leicht und behände zog er die scharfe Klinge über den Hals seines Kundens, ein Mafiosi, der des öfteren kam und ihn gut kannte. Stoppel um Stoppel wurden sauber entfernt, ab und zu tauchte Alice die Klinge in ein nahes Becken gefüllt mir klarem Wasser um das Messer von dem weißen Rasierschaum zu befreien. Die Tür schwang auf, das kleine Glöckchen über der Pforte klingelte wild und ein vom Regen nasser Junge von fünfzehn Jahren stolperte in die Stube. Alice erkannte ihn wohl, war er doch der beste Freund seiner kleinen Brüder, Eduardo. Der kleine Gauner lies sich auf die Knie fallen und atmete schwer. Alice würdigte ihn keines Blickes und fragte ihn, was denn los sei. Der schnaufende Junge erzählte ihm keuchend, dass John und Harold einen Menschen umgebracht hätten und nun zum Tode verurteilt wrurden. Alice erstarrte. Seine Brüder waren so weit gegangen und hatten jemanden umgebracht. Ruhig erkundigte sich Alice nach dem Opfer der beiden, während er den Mafiosi weiter rasierte, der keinen Anteil an der ganzen geschichte nahm. Mord und Todschlag standen auf der Tagesordnung eines Gangsterbosses Darks, da waren harmlose Morde von kleinen Kindern nichts worüber man sich aufregen musste. Wütend forderte Eduardo Alice auf, ihm zu folgen, da für so einen Unsinn keine Zeit wäre. Dem Ernst der Situation bewusste, ließ Alice alles stehen und liegen und folgte dem Jungen zu seinen Brüdern und dem Ende von der Welt, wie er sie kannte.

Es dauerte ca. eine halbe Stunde, die die beiden brauchten um auf den Marktplatz von Dark zu kommen. Auf den Straßen war viel los, griff die Obrigkeit doch endlich mal hart durch. Aus dem Geschäft hatte sich Alice einen alten Vorderlader mitgenommen und sich bei einem der vielen Schwarzmarkthändler einen dünnen Säbel gekauft. Damit war der Lohn für mindestens einen Monat für die Rettung seiner kleinen Brüder draufgegangen. Alice konnte nicht kämpfen, das wusste er, aber er müsste es versuchen. Das Schafott war schon aufgestellt, die beiden jungen Verbrecher knieten auf dem hohen Gestell und warteten auf ihren Tod. Alice hatte über seinen üblichen Anzug einen langen Mantel geworfen und trug einen ausgefranste Zylinder auf dem Kopf. Das kinnlange Haar hing ihm in nassen Strähnen ins Gesicht. Eduardo, der neben ihm stand, zitterte vor Angst und fragte den Barbier, was nun zu tun sei. Dieser grinste leicht. Das da. Langsam setzte er die Pistole an, zielte genau und schoss. Die Kugel durchdrang die Schulter des Henkers sauber, eine rote Blutwolke stieg auf und die Menge schrie. Missmutig zog Alice sein Schwert und schob sich durch die Menge. Er hatte eigentlich auf die Schulter gezielt. Menschen stoben in aller Richtungen von dem Marktplatz, jeder einzelne in Angst um sein Leben. Einige Beamte versuchten das Chaos zu überwachen, allerdings hatten sie kein Erfolg. Der höchste Beamte, der die Exekution der beiden Jungen überwachte schaute sich gehetzt um und verlangte dann nach dem Schuldigen für diese Tat. Eine laute, rauchige Stimme, die Alice nur zu bekannt war, bekannte sich zu dem Attentat. Jeder drehte sich zu dem Mann um der gesprochen hatte um. Es war niemand anderes als Chuck, Alice Meister der soeben in der Menge aufgetaucht war. Er zwinkerte seinem Geholfen zu und bestätigte lautstark das Schuldgeständnis auf Frage des Beamten. Alice wusste, dass er jetzt still sein musste. Chuck würde sein Leben für ihn opfern und er müsste dieses Geschenk annehmen. Der Beamte allerdings feixte und freute sich darüber, dass für ein weiteres Paar Stiefel gesorgt war. Er lachte noch lauter während seine Männer sich auf Chuck stürzten. Alice steckte das Schwert weg und drehte sich um. Er hatte hier nichts mehr zu suchen. Langsam verließ er den Platz und kehrte in seine Barbierstube zurück.
Langsam schwang die Tür auf und das Glöckchen erklang erneut. Ein Mann trat ein und fragte nach Chuck. Alice drehte sich zu ihm um und schaute ihn lange an. Dann zog er ein Rasiermesser und bot dem Mann seine Dienste an. Dabei nannte er sich Chuck.

Kapitel IV. Eine erneute Widergeburt

Knirschend drehte sich der alte Schlüssel im ebenso alten Schloß. Alice Hyde alias Chuck schloss seinen Laden. Für immer. Er würde nicht mehr in Dark als Barbier arbeiten. Es zog ihn hinaus aufs Meer, frei wollte er sein und dies würde er mit dem Eintreten ins Piratendasein erreichen. Zwei Jahre waren nun seit dem Tod von John, Harold und Chuck vergangen und Alice hatte genug Geld verdient, um sich eine Überfahrt nach Sunny zu leisten. Mit einer fließenden Bewegung zog Alice die silberne Taschenuhr seines Meisters aus der Tasche und warf ein Blick auf ihr Ziffernblatt. Erst 5 Uhr. In einer einzigen Bewegung steckte er die Uhr wieder an ihren Platz und zog aus einer anderen Tasche ein Zigarillo hervor. Umständlich zündete er ihn an und schritt durch die Straßen seiner Heimatstadt. Sah er auf der Straße einen Bettler, reichte er ihm großzügig eine Berry und wankte dann weiter. Im Laufe der Jahre hatte er viel von Chucks altem Benehmen kopiert und war jetzt zu einem Ebenbild seines ehemaligen Meisters geworden. Bis auf kleine Details unterscheidete er sich kaum von dem komischen Vogel.
Ziellos wanderte er durch die Gassen der Stadt. Zum Glück ignorierten ihn die meisten Verbrecher, zu ihrem Glück wohlgemerkt, denn in Alice Taschen lagen schwer die Rasiermesser seines Meisters, die mit dessen Hinrichtung und damit verbundenem Ableben in Alice Besitz übergegangen waren.
Langsam schob er sich in eine dunkle Seitenstraße hinein, da passierte es. Ein großer, muskelbepackter Mann trat an ihn heran und bat grunsend um Alice Brieftasche. Leicht grinsend versuchte Alice den Mann von seinem Vorhaben abzubringen. Verwirrt kratze sich das Monster eines Mannes am relativ kleinen Kopf und starrte den schmächtigen Barbier verwirrt an. Dann wiederholte er seine Bitte, diesmal etwas energischer. Wieder lautete die Antwort nein. Wütend holte der Verbrecher aus, bestrebt, den Kopf Alice an der Wand hinter ihm zu verteilen. Schnell wie der Blitz zog Alice in Rasiermesser und machte einen schnellen Schnitt. Erst passierte nichts, dann drang Blut aus der Kehle des Mannes und floss seinen Hals hinab, so wie der rote Vorhand sich senkt, wenn ein Theaterstück endet. Ein kurzes Röcheln und der Bandit lag am Boden. Eine große Lache des roten Körpersaftes breitete sich rund um ihn herum aus und Alice wich dem schmierigen Blut aus, wo er nur konnte. Schnell verließ er die Gasse und lenkte seine Schritte gen Hafen. Sein neues Piratenleben würde heute beginnen.

Kapitel V. Der weibliche Teufel

Bald, nachdem Alice seinen Heimatblue verlassen hatte, erreichte der Barbier Loguetown und begann damit einen neuen, ereignisreichen Abschnitt seines Lebens. Mit der Intention, am großen Barbierwettbewerb teilzunehmen, der im berühmten Blue Report angekündigt war, schloss sich Alice der Crew von Ellen Cruez an, genannt Jashin, an. Zusammen mit zwei anderen Piraten, einem jungen Mann namens Twisted Fate und einem Schützen, der sich Tanith Sagitar diente er kurze Zeit unter der Teufelin, ein Spitznamen, den er Jashin heimlich gegeben hatte. Doch dieses Abenteuer war nur von kurzer Dauer. Bald schon trennte sich Alice von der Mannschaft, genauer eine Stunde später, um doch am Barbierwettbewerb teilzunehmen. Und genau hier setzt die Geschichte ein. Dunkel war es in der heruntergekommen Lagerhalle, in der so viele Stühle aufgestellt worden waren und eifrig Friseure mit den Scheren klapperten. Durch die zerschlagenen Fenster fiel nur wenig Sonnenlicht, was das Frisieren um einiges schwieriger machte. Am Rande der Halle, an dem ein kleiner Kiosk aufgebaut worden war, saß Alice an einem der Tische. Hut und Jacke hatte er abgenommen, das Haar zurückgebunden, und trank einen Tee. Er würde erst im nächsten Durchgang sein Können unter Beweis stellen dürfen, so hatte er nun etwas Zeit, über die letzten Stunden zu reflektieren. Er hatte die Crew Jashins verlassen, da es nicht seinem Ziel dienlich war, einem Menschen untergeben zu sein. Die Freiheit, die er anstrebte ließ sich mit Under Destruction nicht erreichen, so hatte sich Alice wieder verabschiedet und war gegangen. Nun grübelte er darüber, was er tun könnte, um seinen Traum zu erfüllen und ihm fiel nur eine einzige Möglichkeit dafür ein. Er müsste selber Kapitän werden. Leise seufzte er und nahm einen Schluck Tee. Er war wahrlich nicht als zum Anführer geboren, doch kein Mensch konnte die Weltmeere alleine bereisen, so musste er in den sauren Apfel beißen. Höflichst bat er beim Kioskbesitzer um ein Stück Papier und einen Stift. Langsam zeichnete er auf diesem herum, bis er endlich den Entwurf für seine eigene, ganz persönliche Jolly Roger fertiggestellt hatte. Kritisch betrachtete er die Zeichnung und befand sie dann für passend. Ein Blick auf seine Taschenuhr verriet ihm, dass er noch einige Stunden bis zu seinem Durchgang hatte, also musste er diese nutzen und noch eine Tasse Tee bekam er beim besten Willen nicht herunter. Also erhob er sich langsam und schritt Richtung Tür. Auf dem Hinweg hatte er einen Tätowierer gesehen, der ihm kompetent erschien. Alice hatte schon einige Ideen, was er sich auf den Körper malen lassen würde. Und sobald er den Wettbewerb gewonnen hätte, würde er sich ein Schiff besorgen und auf Mannschaftssuche gehen.


Charakterbild




Schreibprobe

Langsamschritt Alice den dunklen Kai entlang. Brackiges Meerwasser schwappte gegen die düstere Hafenmauer und benetzte den Weg, auf dem der junge Barbier schritt mit dem kühlen, aber dreckigem Nass. Der Hafen von Dark war wohl einer der schmutzigsten und ekelhaftesten Orte dieser Welt, hier war die Verbrechensrate pro Kopf sogar noch höher, als sonst irgendwo auf der Mondinsel. Wenn man hier jemanden tötete, so konnte man sich sicher sein, rächte man den Tod irgend eines Menschen. Angewiederter als sonst, mit verzogener Nase starkste Alice über den Pier, auf der Suche nach einem Schiff, das wenigstens ansatzweise seriös aussah. In seiner Tasche konnte er das schwere Gewicht seiner Taschenuhr spüren, ein Erbstück seines Meisters. Wenn er es sich recht überlegte, hatte er nie nach dem Namen des alten Mannes gefragt. Er hatte ihn immer nur „Meister“, „alter Mann“ oder „Idiot“ genannt. Eigentlich seltsam.
Gedankenverloren schritt Alice weiter, um sich herum den Abschaum der Gesellschaft, Ausgestoßene, Verbrecher, der Bodensatz vom Bodensatz. Verächtlich grinste der junge Mann, als er an den Männern und Frauen vorbeischritt. Normale Menschen waren für ihn nicht mehr als Ungeziefer, solch Gesocks jedoch viel weniger als das. Wäre er nicht ein so friedliebender Mensch würde er jetzt wahrscheinlich seine Messer zücken und jedem einzelnen dieser bedauerlichen Kreaturen die Kehle aufschlitzen, nur um ihr jämmerliches Dasein zu beenden. Aber es war doch irgendwie amüsant, auf eine ganz besondere Art und Weise, diesen Würmern zuzuschauen wie sie sich im Dreck wanden wie eine Schlange, der Mann den Kopf abgeschlagen hatte.
Endlich jedoch hatte er gefunden, wonach er solange Ausschau gehalten hatte: Ein Schiff mit dem Reiseziel Sonneneninsel, wie der Käptn im lallenden Ton eines Betrunken zu verstehen gab. Bereitwillig zahlte Alice den gewünschten Preis und kletterte über den steilen Landungssteg an Bord des morschen Schiffes. Selbst wenn es sinken sollte, würde er zur Sonneninsel schwimmen. Sein Leben begann gerade erst hier und würde niemals enden.
 
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Alice Hyde

Piratenkapitän
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Kapitän/Barbier
Hinzugefügt wurden die Abschnitte, welche in grün gekennzeichnet wurden.
Des Weiteren bitte ich darum, mein Charakterupdate zu ergänzen. Link
Auch würde ich ich mich freuen, wenn bei meiner Ausrüstung unter der Rubrik Inventar folgendes ergänzt würde:

-Bärenmaske

Verlinkung zu meinem alten Steckbrief: Alice Hyde+Technikblatt
ausserdem:
Warum hast du gerade diesen Charakter erstellt und was gefällt dir an ihm?
Vor langer, langer Zeit, als ich noch ein Frischling in diesem Forum war, spielte ich einen Piraten namens Timothy J. Prince, der für die Kabukis kochte. Zu Gunsten eines anderen Crewanwärters wechselte ich vom Klapptürmenschen zum messerschwingenden Barbier. Mir gefiel das düstere Image Alice Hyde, der Frauenname, da ich Alice für einen der schönsten Namen überhaupt halte, und natürlich der Beruf des Barbiers, da dieser im Forum eher selten war. Leider waren meine bisherigen Crewerfolge eher bescheiden, also entschied ich mich dazu, Alice zum Käptn zu machen und hier ist er nun.
 
Was soll dein Charakter auf dem Höhepunkt seiner Karriere werden?
Natürlich der Piraten König, das Ziel eines jeden anständigen Freibeuters. Dieser Erfolg ist allerdings nur Mittel zum Zweck, denn Alice will die absolute Freiheit finden, ein Traum, den jeder Mensch haben sollte.
 
Welche Crew ist in Aussicht?
Meine eigene Crew, die Barber Pirates, natürlich.

Was war der Anreiz, diese Crew zu wählen?
Ich habe viele Ideen und Vorstellungen, wie eine Crew zu funktionieren hat und Abenteuer besteht, die ich natürlich auch entwerfen werde, mit der tatkräftigen Unterstützung meines Teams natürlich.
 
Wie stellst du dir das Sein in dieser Crew vor?
Als etwas ungewöhnlicher Kapitän soll Alice nicht der autoritäre oder für sorgende Anführer werden. Im Gegensatz zu vielen anderen Crews sollen die Barber Pirates zu Anfang eher ein bunt zusammengewürfelter Haufen von Einzelgängern sein, eine Notgemeinschaft also, zu dessen Anführer Alice sich zwangsläufig erklärt hat. Erst später soll das Gefühl von einer „großen Familie“ aufkommen und dann beginnen erst die wirklichen Aufgaben als Käptn. Vorerst soll Alice nach außen hin jedoch den Kapitän geben, crewintern allerdings wird er ein eingefleischte, misanthropisch veranlagter, Einzelgänger bleiben.
 
Umschreibe kurz die Eindrücke von dir über die bereits vorhandenen Crewmember, sowohl über deren Charaktere als auch über die Personen selbst und beweise damit, dass du dich ausführlich mit den Steckbriefe und den Spielern beschäftigt hast!
Ich habe schon einige Anfragen bekommen und mich mit diesen natürlich beschäftigt, aber ich will ein wenig die Vorfreude schüren und halte deswegen die Beschreibungen geheim. ;)

Wodurch bist du auf das Forum aufmerksam geworden?
Ein Freund in einem anderen Forum machte mich aufmerksam auf das One-Piece-Rollenspiel und so trat ich bei. Im Vorfeld googelte ich mehrmals nach einem OP-RPG und stieß auf jenes hier. Allerdings habe ich mich nie wirklich getraut beizutreten.
 
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Raziel

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Da dies kein einfaches Charaupdate ist, sondern aus einem Crewmitglied ein Kapitän wird (Was einen höheren Anspruch darstellt), habe ich das Thema verschoben
 

Shio

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Hi Alice,

dann fangen wir mal an. Da das ganze ein Klassenupdate darstellt müssen wir ein bisschen genauer sein, immerhin soll der Kapitän ja ein Vorbild darstellen.

1.) Blutgruppe: Hat auch bei AB ein + oder - verdient.

2.) Desinteressen: Viel zu wenig. Gewalt und gewaltsame Menschen ist im Grunde das gleiche und die Marine hassen die meisten Piraten.

3.) Auftreten: Versuch hier noch mal ein bisschen mehr den Fokus auf das Sein als Kapitän zu legen. Ein Anführer sollte schon eine beeindruckende Seite haben. Wer folgt schon jemandem der immer nur verschroben in der Ecke steht ;)

4.)Verhalten: Hier erwähnst du "überragende Intelligenz", die wäre ja ein Alleinstellungsmerkmal und das ist wichtig für einen Kapitän, sollte also öfter mal im Fokus sein z.b. beim:

5.)Wesen: Hier kann auch noch mehr beschrieben werden, besonders unter dem Aspekt das Alice ja ein Anführer sein soll und deshalb auch Fähigkeiten auf diesem Gebiet braucht, die hat selbst Luffy ;)

6.) Stärken und Schwächen: Hier wäre noch ein guter Ort für die Intelligenz und auch für die Arroganz die sich daraus womöglich ergibt.

7.) Geschichte: Was ich vermisse: Einen Abschnitt der erklärt WARUM Alice nun eigentlich Kapitän werden will. Dabei kannst du ruhig das Ingame-Geschehen berichten, solange Raziel nichts dagegen hat, aber Neuling sollte aus der Geschichte schon alles über den Werdegang seines Kapitäns erfahren.

So, das erstmal von mir. Generell mag ich den Charakter zwar, aber mir fehlt noch der Pfiff. Der Unterschied zwischen Crewmitglied und Kapitän, betrachte deine Bewerbung bitte noch mal aus diesem Blickwinkel.

Gruß, Shio
 

Alice Hyde

Piratenkapitän
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Kapitän/Barbier
Hallo,
danke für die schnelle Bearbeitung. Ich habe die Punkte, die Du genannt hast, einmal angepasst und bin so eigentlich relativ zufrieden damit. Einfach sagen, wenn noch mehr ergänzt werden soll.
Mfg
Alice Hyde
 

Shio

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Hey,

sehr gut. Ich würde sagen, dass wir jetzt noch eine zweite Meinung in Form eines weiteren Bewerters hinzu holen. Wenn du mit dem durch bist, seh ich noch mal drüber und dann bekommst du, wenn nichts mehr ist, mein Angenommen.

Gruß, Shio
 

Ryu

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Aussehen:
"stets zu einem Lächeln verzogener," hier ein r zu viel und ich habe das adjektiv für zierlich noch nie für den Mund gebraucht, hört sich irgendwie komisch an, habe jetzt aber auch keinen Verbesserungsvorschlag, wenn du da aber was finden würdets, würde sich das sicher besser anhören.

"nicht nicht besonders ordentlich ist," ein nicht zu viel

"Alice Körper ist genau so wie sein Gesicht dünn und lang. Lange Beine, lange Arme, ein langer Torso und so weiter." entweder verknüpfst du die beiden Sätze oder du fügst ein Verb im zweiten Satz ein.

Besondere Merkmale:
"den linek Unterarm" ich denke es soll linker Unterarm heißen

Verwandte:
"und raubte Nachts, zusammen" nachts bitte klein schreiben

"schon so viele Arme Schlucker" und hier müsste das arme auch klein geschrieben werden

"kamen Raub und Betrug und schlussendlich Mord dazu" Hier würde es sich schöner anhören, wenn du das erste und durch ein Komma ersetzen würdest.

"prägte ihn mit seinen markanten Charakterzügen und Eigenarten," Hier könntest du vielleicht noch einen Satz dazu verlieren, welche Eigenarten das zum Beispiel waren.

Interressen:
"Diesen Galgenhumor übt er mit soviel Hingabe (und meistens an den falschen Stellen) aus, dass" Die Klammer bitte auflösen und dessen INhalt in den Satz einbauen.

Desinterressen:
"beeinhalten nur das Nötigste (außer wenn er über Philosophie diskutiert oder es die Höflichkeit gebietet, lange Sätze zu sprechen)." Klammer auflösen bitte.

"längeren Krankenhaus Aufenthalt haben." Krankenhausaufenthalt bitte zusammenschreibe

"aufbaut (was, wie bereits erwähnt, selten vorkommt)," Klammer auflösen

"Crewmitglieder (dazu später ebenfalls mehr), so sollte" Klammer

Der Hass auf Äpfeln wirkt etwas hingeklatscht, vielleicht findest du da ja auch noch einen weiteren Satz, der den grund dieses Hasses erklärt.

Desweiteren könntest du dann bei hasst noch Proleten und evtl den Punkt mit den starken emotionalen Bindungen erwähnen.

Auftreten:
"wer der Kapitän ist (dazu muss gesagt sein, dass Alice dies nur in Gesellschaft tut, an Bord fällt er wieder in seine alte Rolle zurück)." Auch hier bitte die Klammer auflösen, es liest sich dann einfach besser.

"autoritär gegenüber seiner Mannschaft. Und das schon bei der Begrüßung." Hier fehlt wieder das Verb im zweiten Satz. Entweder verbinden oder bitte ein Verb ergänzen.

Verhalten:
"jedenfalls bis zu einem gewissen Zeitpunkt, dann behandelt" Könntest du heir diesen gewissen Zeitpunkt genauer beschreiben, bzw ist der von Dame zu Dame unterschiedlich oder zeichnet er sich durch etwas anderes aus?

"die er für dümmer als sich hält," Hier gefällt mir die Formulierung nicht so ganz, entweder fügst du ein 'selbst' ein oder änderst die irgendwie anders.

"dass es ich bei den „Barber-Pirates“" ein 's' bitte hinzufügen

Wesen:
"des warmen, gütlichen Alice Hyde ist" ich denke du meinst hier gütigen

Lebensziel:
"Seit ganzes Leben lang" t bitte durch n ersetzen

Schwächen:
"gerade als Plus im Kampf, aber auch im zwischenmenschlichen Umgang" Hier würde ich vorschlagen das aber auch durch ein 'oder' zu ersetzen

Dann müsstest du deine Geschichte noch so umändern, dass du keine wörtliche Rede oder Gedanken darin verwendest. Jedenfalls sollte das der Fall sein, es sei denn du hast mit Raziel abgesprochen, dass du wörtliche Rede verwenden darfst, weil sie eben noch eine der älteren Bewerbungen ist. Nichtsdestotrotz finde ich, dass du die Sehnsucht nach Freiheit von Alice in der Geschichte noch etwas stärker betonen könntest.

Ansonten gefällt mir die Bewerbung und wenn das alles geändert ist, dürfte von meiner Seite aus alles klar sein.

LG Ryu
 

Alice Hyde

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Hallo, Hallo?
Ich habe nun alles geändert und freue mich auf eine Annahme oder weitere Verbesserungsvorschläge. :biggrin:
Mfg
Alice Hyde
-Barbier-

P.S.: Das Hallo, Hallo? ist eine normale Begrüßung, keine Aufforderung zum schneller Arbeiten. :biggrin:
 

Ryu

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Sieht doch ganz gut aus, das einzige, was mir noch aufgefallen ist unter dem Punkt Interressen der letzte Satz in dem du noch die beiden Punkte Schwimmen und Fischgerichte magst. Hier wäre es schön, wenn du diese beiden noch kurz mit einem oder zwei weiteren Absätzen ausführst, und dann ist die Bewerbung von meiner Seite aus ANGENOMMEN und Shio kann nocheinmal drüber gucken ^^

LG Ryu
 

Alice Hyde

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Naja, es ist schwer zu sagen warum Menschen eine Vorliebe für Fischgerichte haben (oder Abneigungen). Es schmeckt ihm halt. Und beim Schwimmen ist es das doch dasselbe.
Mfg
Alice Hyde
-Barbier-
 

Ryu

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Entschuldige, dass du wartest musste, hatte es über all das Lernen für meine heutige Physik-Vorabiklausur vergessen mein Angenommen drunter zu setzen. Also kann SHio wieder ^^

LG Ryu
 

Shio

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Ok, ich habe auch noch mal drüber gesehen und noch ein paar kleine Rsf korrigiert. Sonst sehe ich nichts mehr was mich stört und überlasse die finale Entscheidung dem Oberboss.

Angenommen

Gruß, Shio
 
R

Raziel

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Nun gut Mr. Hyde,

ich habe nur ein paar Kleinigkeiten, die ich gern geändert hätte, bevor es das gewünschte Angenommen gibt:
1. fehlt noch das 3. Blatt der Bewerbung
2. sind stärken und schwächen in meinen Augen viel zu kurz, da bitte noch dran arbeiten
3. würde ich mir noch ein paar Sätze im Wesen wünschen, du schneidest einiges beim Verhalten an, was im Wesen gar nicht erwähnt wird

so das war es dann erstmal von mir, viel Spass beim bearbeiten

hochachtungsvoll

Raziel
 

Alice Hyde

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Folgende Punkte wurden ergänzt:
3. Blatt
Stärken und Schwächen
Wesen
Ich hoffe, es genügt nun, mir fällt beim besten Willen nicht mehr ein :D
Mfg
Alice Hyde
-Barbier-

P.S.: Welch ein Zufall ich bin gerade fertig geworden.
 
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Raziel

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nun gut, ich kann die Bewerbung ohne weitere Probleme so durchgehen lassen d.h.
Angenommen

melde dich am besten per PN, wann du für deine Kapitänsprüfung zeit hast
 
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