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Jailhouse Rock

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Devil NPC

Guest
Leicht schlendernd und mit einem süffisanten Lächeln, bewegte sich der Portman durch den Gefängnistrakt. Das Wetter war einfach herrlich und seine Schicht hatte gerade erst angefangen, dies bedeutete, dass er noch einiges erledigen konnte, bevor er dann müde, aber zufrieden in sein Heim zurückkehren würde. Ohh ja Portman liebte diesen Job und es gab wohl keinen Beruf für den er besser geeignet wäre. Er war groß, breit, grob, nicht gerade besonders klug, dafür aber sehr hinterhältig und jähzornig. Er liebte es wehrlose und schwächere zu Quälen und wusste wie er den Leuten das Leben zur Hölle machen konnte. Schon als kleiner dicker Junge war er größer und stärker als die Anderen gewesen und tyrannisierte seine Mitschüler. Eigentlich hatte sich sein Leben kaum verändert, nur jetzt wurde er nicht bestraft, wenn er Anderen etwas antat.. nein, jetzt wurde er sogar dafür bezahlt. Schnell hatte sich der Mann den nötigen Respekt bei den Gefangenen geschaffen, doch war er schon äußerlich keine Gestalt, mit der man sich gern anlegte. Der knapp 2 Meter große Mann, besaß einen kurzen Militärhaarschnitt, bei dem es unmöglich war auch nur ein Haar zu greifen, kleine Blumkohlohren, die fast genauso breit waren, wie die riesigen Schweinsaugen in seinem viel zu dicken Gesicht. Seine viel zu breite Schweinsnase vibrierte immer leicht, wenn er sich freute und passend dazu besaß er ein breites, hämisches Grinsen. Der Körper des Wärters war muskulös und fleischig zu gleich, doch schien nur sein Doppelkinn, welches seinen Kragen komplett verdecken zu schien, bei Bewegungen zu wabbeln. Einige Gefangene schworen sogar, dass sich das Doppelkinn beim Lachen des Wärters eine hypnotische Wirkung hatte, fast so wie eine Lavalampe. Auch kämpferisch hatte Portman einiges drauf, so wusste er wie er einen Gefangen so richtig verprügeln konnte, doch das schlimmste war wohl die Folter danach. Portman war kein Mann, der Sachen gern auf sich sitzen lies und bestrafte die Leute nicht nur einmal für ein Vergehen.

Leider war er heute nicht dabei gewesen, als die 2 seiner Lieblingshäftlinge sich unzüchtig verhielten, so hätte sich der selbsternannte Zuchtmeister doch gern um sie gekümmert.. Doch gab es ja noch andere Gefangene und mal sehen, wie sich das Frischfleisch anstellte. „Mhhh Frischfleisch“ nuschelte er und fuhr sich mit seiner Zunge über die gierigen Lippen. Als er an der Zelle angekommen war, schlug er erst einmal seinen Knüppel ein paar mal leicht gegen die Gitterstäbe, um die Aufmerksamkeit des neuen zu bekommen.
„Heeee NEUER, es wird zeit für deine Gassirunde.“ Grunzte er vergnügt und öffnete die Tür. „Die anderen Köter wollen sicherlich mit dir spielen, also beweg deinen dürren Arsch hier rüber und folge mir ganz brav.“ Das Grinsen in seinem Gesicht schien noch breiter zu werden. „Wenn du ganz artig bist, kriegst du vielleicht sogar ein Leckerli und Papi passt auf, dass die anderen dich nicht zerfleischen.“
 
B

Braylon

Guest
Neuer Tag, neues Unglück. Wieder hörte Braylon schwere Schritte und vermutete zuerst, dass wieder der gewohnte Wärter erscheinen würde, doch dieses Mal war es ein Anderer, der dem bereits bekannten Wärter in Sachen Größe und Muskeln in nichts nachstand. In einem Ton, der dem Schützen gar nicht gefiel, wurde der Gefangene aufgefordert seine Zelle zu verlassen. Normalerweise hätte der Schütze mit einer mindestens genau so respektlosen Aussage geantwortet, doch Braylon war keines Wegs dumm und wusste, dass er dem stämmigen Mann in Sachen Nahkampf nicht gewachsen war, weshalb der leidenschaftliche Musiker beschloss, vorerst auf jegliche Aussagen, die den Wärter reizen könnten, zu verzichten, was allerdings gar nicht so leicht war, wie er selber merkte, da der Schütze ständig aufpassen musste, dass ihm keine provokante Bemerkung über die Lippen rutsche. Wenn der Wärter noch weiter gestochert hätte, wäre es vermutlich nicht mehr lange gegangen, bis Braylon sich nicht mehr hätte zurückhalten können, doch zum Glück schaffte er es gerade noch so. Der große Mann brachte denn Schützen, den langen Betongang entlang und dann eine Treppe hinauf, in einen Innenhof. Unsanft wurde er durch ein Gittertor gestoßen, welches sich hinter seinem Rücken schloss. Nun stand er da am Rande dieses Innenhofs, welcher von einem großen, mit Stacheldraht besetztem Zaun umgeben war. Aus dem sandigen Boden ragten nur ein paar wenige Grasbüschel, Bäume hingegen gab es überhaupt keine. Ansonsten sah die ganze Anlage im allgemeinen sehr trostlos aus, kein Ort an dem man sich gerne aufhielt, besonders wegen den ganzen düstereren Gestalten, die entweder alleine oder in kleinen Grüppchen, auf dem Gelände verstreut waren. Keiner von denen sah so aus, als ob er mit Braylon ein Gespräch über klassische Musik führen wollte, geschweige denn konnte. Braylon begann, nachdem der Schütze den ganzen Platz grob mit seinen Augen überflogen hatte, sich nach einer Sitzgelegenheit umzusehen, wo er seine Kleider nicht dreckig machte, wenn der eitle Mann sich hinsetzte. Fündig würde Braylon allerdings nicht, auch nicht nach dem er einmal rund um das ganze Gelände gegangen war. Das einzige, was er nun wusste war, wie man hier an jegliche Rauschmittel kam, sofern man Geld hatte, welches ihm allerdings bei seiner Gefangennahme von irgendjemandem abgenommen worden war. Auch Messer und andere Waffen gab es zu kaufen, zu der Enttäuschung des Schützen, aber leider keine Schusswaffen, weshalb dieser kleine Schwarzmarkt für ihn eher uninteressant war. Als Braylon noch etwas weiter über das Areal ging, hörte er plötzlich eine Stimme: “Hey, Frischling bleib sofort stehen.” Wenige Augenblicke später versperrten zwei groß gewachsene Männer, mit einigen Narben im Gesicht, welche allerdings wesentlich kleiner war, als die Braylons, dem Schützen den Weg. Wonach ein etwas kleiner und eher rundlicher Typ zwischen ihnen hervor trat, welcher sich sogleich mit seiner quiekenden und extrem nervtötenden Stimme zu Wort meldete: “Na sie mal einer an, Frischfleisch. Du hast wohl keine Ahnung, wo du hier bist, auf diesem Teil des Hofs habe nämlich ich das Sagen und wenn sich jemand hier hin getraut, muss er mit Konsequenzen rechnen.” Braylon beobachtete, wie die beiden Handlanger ihre Ärmel hochkrempelten. Braylon wusste, dass er es mit diesen beiden Typen vermutlich nicht aufnehmen konnte, also musste der Schütze einen anderen Weg finden, um aus dieser brenzligen Situation zu entkommen. Vielleicht konnten ihm seine relativ schnellen Beine helfen, also ging der Schütze einige Schritte zurück, so das er mit dem Rücken am Zaun stand. “Als ob ihr hirnlosen Riesen mir etwas anhaben könntet, dass ich nicht lache.” Kaum zu Ende gesprochen, bewegten sich die beiden Typen, so schnell sie konnten auf ihn zu, worauf sich Braylon zwar etwas ungeschickt, aber so gut er konnte, einen schnellen Schritt zur Seite machte, worauf die beiden Angreifer, gegen den Zaun knallten und darin eine unübersehbare Einbuchtung hinterließen. So schnell wie möglich machte sich Braylon aus dem Staub zu mindest so gut, wie man das auf einem geschlossenen Gelände konnte.
 
B

Braylon

Guest
Dieses Mal war es noch gerade so gut gegangen, aber Braylon fühlte sich ohne sein Gewehr immer noch sehr hilflos. Obwohl der Schütze auf seiner Heimatinsel auch einige Mal mit dem Gesetz in Konflikt gekommen war, so war der leidenschaftliche Musiker noch nie in ein Gefängnis gesteckt worden, weshalb er auch keine Ahnung hatte, wie es in diesen zu und her ging. Immerhin konnte er mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass er nicht Entführt worden war und sich wahrscheinlich auch in einem von der Marine kontrollierten Gefängnis auffielt, jedenfalls fiel dem Schützen niemand ein, der sonst im Stande war, so ein großes Gefängnis zu unterhalten, geschweige den wer ein Interesse daran hatte. Mittlerweile war Braylon klar geworden, dass es hier verschiedene Banden gab, die Teile des Geländes für sich beanspruchten, doch bestimmt war das nicht das Einzige wofür sie da waren. Der Schütze beschloss dem Ganzen etwas näher auf den Grund zu gehen, einerseits weil der Gefangene hoffte, dass er vielleicht irgendwie Profit aus der Sache schlagen konnte, im Sinne von Hilfe für einen Ausbruch zu bekommen, aber auch weil er einfach nichts Anderes zu tun hatte und der Schütze es hasste sich zu langweilen. Also schlenderte der Gefangene weiter über das Gelände, nun sah er auch allmählich den Sinn hinter diesen auf dem Gelände verstreuten Grüppchen, jedes schien eine eigene Bande zu sein, während der Schütze sie so anschaute fragte er sich selbst, welcher dieser Männer der Anführer war, dank dem vorherigen Zwischenfall war ihm bewusst, dass es nicht unbedingt der größte und kräftigste der Männer sein musste. Als Braylon ein Stück gegangen war, dieses Mal allerdings nicht am Zaun entlang, wie zuvor, sah der Schütze von weitem eine einzelne Person am Boden sitzen, es war auf eine spezielle Art und Weise merkwürdig, weil sonst alle, abgesehen von Braylon, sich in Gruppen aufhielten. Als der Schütze dem Mann näher kam, sah er, dass es sich dabei um einen dösenden Greis handelte. Braylon staunte nicht schlecht, zwar war ihm durchaus bewusst gewesen, dass sich an so einem Ort einige komische Gestalten aufhielten, doch jemand der vermutlich mehr als viermal o alt war wie er, hätte Braylon nicht erwartet. Selbst für einen miserablen Nahkämpfer schien von dem Greis keine Gefahr auszugehen, weshalb sich der Schütze bedenkenlos näherte und dann mit lauter Stimme, die so selbstbewusst wie von ihm gewohnt klang: “So genug lange geschlafen alter Mann, es ist Zeit um aufzustehen.” Der Greis erschrak kein bisschen, sondern rieb sich seelenruhig die Augen, bevor er seinen Blick auf Braylon. Langsam begann er zu sprechen und legte dabei immer wieder eine Pause ein: “Wenn haben … wir denn da … dich habe ich hier … noch nie gesehen, … haben Sie dich also auch…. geschnappt?” “Wer sind Sie?”, fragte der Schütze erstaunt. “Der Geheimdienst… der Sonneninsel… wir sind in ihrem … Gefängnis.” Der alte Mann hustete. Nun war fügten sich die Puzzelstücke in Braylons Kopf allmählich zusammen, doch der Schütze hatte immer noch einige Fragen, die er dem Greis stellen wollte, weshalb der Gefangene ein längeres Gespräch mit dem weißhaarigen Mann begann.
 
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Devil NPC

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Mit einem Lächeln hatte der Mann mit dem wirren Haar das kleine Hofabenteuer des Frischlings beobachtet. Er sah bei weiten nicht aus wie einer dieser harten Schläger, die man hier nur allzu häufig antraf, sicherlich ließ ihn die Entstellung im Gesicht nicht wie ein verweichlichten Schönling wirken, doch war er auch keine Größe der Unterwelt gewesen. Der Mann mit der unbändigen Frisur war schon lang genug im Geschäft gewesen um die Leute fast immer richtig einschätzen zu können. Sein ganzes Leben war von der Kriminalität bestimmt gewesen und er hatte genug Erfahrung um sich trotz seines jungen Alters als alten Hasen bezeichnen zu können. Doch war er hier nicht die Figur gewesen, die man im augenblicklichen Moment in den Mittelpunkt stellte. Der Frischling war im jetzigen Moment die Hauptattraktion gewesen und schon bald würde er wählen müssen. Als Gefangener hatte man nur 3 Möglichkeiten zum überleben… erstens, man war Taff und gefährlich genug um allein zu überleben, eine Sache die kaum jemand schaffte… zweitens man schloss sich eine der Gangs, Gruppierungen oder Organisationen an um wie ein Fisch im Schwarm an Stärke zu gewinnen oder drittens man hatte das große elendige Pech und wurde der Eigentum eines Anderen. Das Leben als Knastsklave war bei weitem kein schönes und wurde meistens schnell von dem Sklaven durch eigene Hand beendet. Den Wärtern war die Knasthierarchie und die dadurch entstandenen sozialen Gebilde vollkommen egal und wenn fanden sie es eher amüsant und ließen sich von den Kämpfen der Gefangenen belustigen um dann ihre eigenen sadistischen Triebe zu befriedigen.
„Heee Balou.“ Sprach der Mann und blies den Qualm durch seine Lippen. „Hast du die Aktion vom neuen Gesehen? Ich glaube er könnte interessant werden.“ Der Mann, der auf den Namen Balou Vega hörte nickte nur kurz und erhob die große Masse, die er seinen Körper nannte. Balou Vega, war ca. 1,85m großer und ziemlich fleischiger Mann mittleren Alters. Er hatte kurze, nach hinten gegelte Haare und eine dicke Hornbrille schmückte sein dickes Gesicht. Das Äußere des Mannes erinnerte eher an einen Politiker oder gar an einem Buchhalter oder Bankangestellten als an einen Kriminellen. Doch jeder der den guten Vega kannte, wusste das er kein Geselle war, der gern mit sich Spaßen lies.

Die Hände tief in die Tasche vergraben schlürfte er auf den Frischling und den alten Mann zu. „Pops.“ Begrüßte er den Alten, kümmerte sich aber dann nicht weiter um ihn. „He Neuer, nette Aktion die du da abgezogen hast.“ Ohne den Frischling eines weiteren Blickes zu würdigen, setzte er sich auf den Boden und zog einen Zigarillo vor. Nachdem er den Mann mit der Narbe einen Anbot, nahm er sich selbst einen und zündete ihn sich an. „ Mein Name ist Vega, Balou Vega und mit wem habe ich das Vergnügen?“
 
B

Braylon

Guest
“Ist einer der Typen von vorhin?”, fragte sich Braylon, als er einen Mann auf ihn und den Greis zu kommen sah, doch als der Unbekannte näher kam, erkannte Braylon, dass es keiner von den Rüpeln war, die ihn angegriffen hatten. Eigentlich wirkte er sogar um einiges gepflegter, als die anderen Insassen, denen der Schütze bisher angetroffen hatte, was allerdings nicht hieß, dass Braylon nicht wachsam bleiben würde. Der Mann hatte sich selber als Balou Vega vorgestellt und schien den Greis, mit dem sich Braylon unterhalten hatte, bereits zu kennen. Der Schütze dachte darüber nach wie er mit dem Neuankömmling umgehen sollte, immerhin war ihm klar, dass er hier Niemandem wirklich trauen konnte, andererseits würde er vermutlich auch Schwierigkeiten bekommen, wenn er unfreundlich war, weshalb der Schütze beschloss vorerst auf das Gespräch einzugehen. “Nicht der Rede wert”, meinte Braylon und versuchte dabei so zu klingen, als wäre er der Schläger schlecht hin, “mein Name ist Braylon Clarks.” Während er sich den Zigarillo, der ihm angeboten wurde ins Mund steckte, fragte sich Braylon, woher der Mann Sachen, wie Zigarillos und Feuerzeug hatte, immerhin hatte man dem Schützen alle Gegenstände, die er auf sich trug, bei der Festnahme abgenommen, auch komisch fand der Schütze, dass die Wärter bemerkt hatten, wie der Mann das Feuerzeug benutzt hatte, aber keine Anstallten machten irgendetwas zu unternehmen, genau so wie sie bei dem Handgemenge zuvor auch nichts unternommen hatten. Braylon nahm sich das Feuerzeug und zündete nun auch sein Zigarillo an, bevor dann zu Balou sagte: “Es interessiert die Wärter nicht, was wir Häftlinge hier machen, liege ich da richtig?” Eigentlich kannte der Schütze die Antwort schon, doch einfach nichts zu sagen, wäre auch nicht angebracht gewesen, wie er fand. Der Schütze begann darüber nachzudenken, was Balou wohl von ihm wollte, denn nur um zu gratulieren und gemeinsam Zigarillos zu rauchen, war der breitschultrige Mann bestimmt nicht gekommen, Braylon ging davon aus, dass er, genau so wie der Schütze selbst und vermutlich jeder Andere in diesem Gefängnis, nur auf seinen persönlichen Vorteil aus war, da dies, wie ihm der Greis zuvor erzählt hatte, die Einzige einigermaßen anständige Möglichkeit war zu überleben, denn wer hilfsbereit war und sich um die Anderen kümmerte, wurde solange ausgenutzt bis er erkannte, dass es so nicht funktioniere oder zu Grunde ging. Braylon gab Balou das Feuerzeug zurück und inhalierte genüsslich etwas Rauch, des Zigarillos, eigentlich bevorzugte der Musiker Zigarren, wenn er überhaupt einmal rauchte, doch so schlecht waren diese Miniversionen gar nicht, vor allem wenn man sich in einem Gefängnis aufhielt und nicht wirklich eine Auswahl hatte. Langsam blies der Schütze den Rauch durch seine Nase, wie man es eigentlich nur mit Zigaretten machte und betrachtete dabei den Mann mit Hornbrille etwas genauer, dieser war vermutlich nur wenig größer als Braylon selbst, aber wesentlich breiter. Doch Braylon wusste, dass er hier nie unachtsam werden durfte, da das schlimme Folgen haben könnte.
 
D

Devil NPC

Guest
Ein rauchiges Lachen entwich mr. Vega, als er die Frage von Braylon hörte. „Ganz im Gegenteil Mr. Clarks, diese Geier beobachten jeder unserer Schritte und warten nur darauf, bis sie endlich eine gute Gelegenheit finden, um uns fertig zu machen.“ Lous Blick viel dabei auf eine Wache, die auf einer der Mauern, die den Hof umzäunten patrouillierte. „Sobald sie etwas gefunden haben, was sie irgendwie stört, nehmen sie dich auseinander und glaube mir, dass ist nichts im Vergleich zu einer Hofschlägerei. Nicht war Pops.“ Der alte Mann nickte nur still und verfolgte ebenfalls mit seinen Blick die Wache. Er war schon lang genug hier gewesen um einige Männer an der Härte der Wachen zerbrechen zu sehen. „Das einfachste ist es einfach, sich nicht mit ihnen anzulegen.. glaub mir, man zieht meistens den Kürzeren, außer man weiß, wie man mit ihnen umgehen muss. Doch wenn du auf den alten Balou hörst, sollte dir nichts passieren.“ Wieder begann der Mann mit den gegeelten Haaren zu Lachen, sodass seine vom Rauchen gegilbten Zähne zum Vorschein kamen. „Doch ansonst kann man hier einige Annehmlichkeiten erleben, man muss nur wissen wie.“ Wenn man sich einen gewissen Ruf angeeignet hatte, konnte man hier ein fast normales Leben leben, jedenfalls, wenn man von dem Freiheitsentzug absah. Oh ja, die Zelle von Lou und seinem Boss wirkte schon fast irgendwie wie eine Wohnung… Doch besaßen sie auch das gewisse Vitamin B und sein Boss war bei weitem keiner von diesen unbedeutenden Kleinverbrechern.

„Ach ja, was die Schlägereien angeht… das ist hier was ganz natürliches, du musst wissen.. Die Wärter und der Direktor lieben es anderen beim Kämpfen zuzusehen, dass sind halt alles kranke Sadisten… Aus dem Grund gibt es hier öfters einige Kampftuniere. Wie sieht es aus Mr. Clarks, sind sie ein guter Kämpfer?“ Mit einem musternden Blick, betrachtete er den Mann, mit dem interessanten Gesicht. Er wirkte nicht wirklich wie ein Nahkämpfer, jedenfalls keiner der ordentlich austeilen konnte. Doch wer wusste schon, vielleicht würde der kleine ihn überraschen und vielleicht war er doch für etwas zu gebrauchen… Nach dem Vorfall konnte Balou einen neuen guten Kämpfer echt gebrauchen.
 
B

Braylon

Guest
Wenn was der Mann sagte wahr war, so hatte sein Gegenüber hier einigen Einfluss im Gefängnis, was dem Schützen vielleicht von Nutzen sein konnte, zwar traute der Schütze ihm nicht, doch konnten ihm in diesem Gefängnis ein paar Verbündete nicht schaden, gerade weil es hier von Schlägern nur so zu wimmeln schien. “Dieser Typ sollte etwas mehr auf seine Zahnpflege achten”, schoss es dem Schützen durch den Kopf, als er die gelblichen Zähne seines Gegenübers sah. Eigentlich wollte sich Braylon aber nur von der Frage, die ihm gestellt wurde ablenken, da der Gefangene überhaupt nicht wusste, wie antworten sollte immerhin war es bestimmt nicht von Vorteil herumzuerzählen, dass er überhaupt nicht kämpfen konnte, doch wäre es auch nicht schlau sich als großartiger Kämpfer darzustellen, da man dann bestimmt seine Fähigkeiten prüfen wollte. Langsam man Braylon noch einen Zug von seinem Zigarillos und ließ den Rauch langsam zwischen seinen Lippen hindurch strömen, bevor er den Zigarillo ausdrückte. Der Schütze suchte also nach einem guten Mittelweg, was sich als gar nicht so einfach herausstellte, nach einigen Sekunden des stillem Nachdenkens antwortete er mit: Sagen wir es so, mit einer Schusswaffe in der Hand bin ich um einiges gefährlicher als ohne.” Schon die ganze zeit über fühlte sich Braylon etwas hilflos ohne seine Gewehr und mittlerweile hätte sich der sonst so eitle Schütze auch mit einer kleinen Pistole oder etwas Ähnlichem zufrieden gegeben. Leider hatte Braylon auch kein Geld, um sich bei einem der Schmuggler eine dieser Pistolen zu besorgen, welche zu extrem überteuerten Preisen verkauft wurden, Angebot und Nachfrage, da ließ sich nichts ändern, solange es jemanden gab der so viel bezahlte gab es für die Schmuggler keinen Grund die Preise zu senken. Was bedeutete, dass Braylon viel Geld auftreiben musste, wenn er sich eine Pistole leisten wollte, doch kannte der Schütze keinen Weg hier an Geld zu kommen außer: “Mr. Vega was gibt es bei diesen Kampfturnieren zu gewinnen und mit was für Gegnern muss ich da rechnen?” Dem Schützen war durchaus bewusst, dass er im Kampf Mann gegen Mann niemals ein Kampfturnier gewinnen könnte, doch vielleicht würde es ihm mit einigen hinterhältigen Tricks oder etwas Hilfe gelingen, fragte sich nur wer ihm helfen würde, doch sollte er vorerst auch noch nichts überstürzen und abwarten, ob vielleicht Balou etwas Arbeit für ihn hatte.
 
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Devil NPC

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Abschätzend betrachtete Vega seinen Gegenüber, er war also nicht wirklich ein guter Kämpfer.. doch war Balou schon vorher klar, dass er ihn nicht fürs eins gegen eins gebrauchen konnte. Die Bullen die da antraten, würden aus einem nicht so guten Kämpfer schnell Tatar machen. Doch konnte er den Schützen vielleicht für die spezielleren Spiele gebrauchen. „Wissen sie Mr. Clarks, in einem Mann gegen Mann Kampf sollte man entweder genug Kraft haben um einen Ochsen mit einen Schlag bewusstlos hauen zu können oder man sollte einen Kampfstil gut genug beherrschen um den Nachteil der fehlenden Kraft wieder wegmachen zu können und manche von den Leuten, die da Teilnehmen, besitzen sogar beides. Sollte man nun nichts von diesen beiden Sachen besitzen, wäre es reiner Selbstmord.“ Sprach der Mann mittleren Alters und blies den Qualm durch seine Lippen. Er sprach nicht gleich weiter sondern wartete einen Moment, er wollte die Reaktion des Fremden abwarten. Er wollte sehen, wie sich der kleine Hauch einer Chance, die sich in den Neuen breit gemacht hatte erlosch, sodass das Angebot, das der Verbrecher ihn machen würde, noch verführerischer wirkte. „Aber es gibt vielleicht ein anderes, viel viel versprechendes Kampfformat. Über die Jahre wurde dem Direktor, dass einfache Mann gegen Mann ein wenig zu langweilig wurde, weshalb er sich etwas Neues einfallen lies. Das Team gegen Team Format, welches nicht nur taktischer ist, sondern vor allem auch spannender.. meistens jedenfalls. Ich glaube, dass wäre wohl eher etwas für sie, jedenfalls gibt es dort eine Chance, an eine Art Schusswaffe zu kommen und für einen Mann, der mit einer Schusswaffe besser umgehen konnte, als mit seinen Fäusten, ist diese Art des Wettkampfes die bessere Alternative. Jedenfalls sind dort seine Siegeschancen höher.“ Wieder einmal blies Vega den Qualm durch seine gelben Zähne und hoffte dass sein gegenüber ein gewisses Interesse entwickelt hatte. So war doch auch diese Alternative mit einem so genannten Hacken verbunden. Ein Mann allein konnte nicht an einem Teamkampf teilnehmen. Er brauchte schon eine gewisse Anzahl an Personen, die ebenfalls teilnehmen wollen und natürlich eine Person, die sich in der ganzen Sache ein wenig auskannte und als Trainer und Manager fungieren konnte. Welche Rolle Vega bei diesem Szenario spielen würde, war wohl mehr als selbstverständlich. Der alte Balou hatte nicht umsonst einen gewissen Stellenwert in diesem Gefängnis und so würde es für den neuen doch viel einfacher sein, ein Teil des Team Vega zu werden, als sich eine andere Gruppe zu suchen… und die Bedingungen die der Gangster ihn stellen würde, waren fast fair, jedenfalls in Balous Augen.
 
B

Braylon

Guest
Braylon drückte seinen Zigarillo aus und dachte darüber nach, was sein Gegenüber gesagt hatte. Diese Teamwettkämpfe klangen durchaus vielversprechend, nicht das es dem Schützen darum ging dort auf irgendeine Art und Weise Ruhm und Ehre zu erlangen, sondern war er viel mehr interessiert, weil die Möglichkeit bestand so an eine Schusswaffe zu kommen. Der Gefangene war entschlossen an so einem Wettkampf teilzunehmen oder zu mindest so zu tun, bis er eine Schusswaffe in den Händen hatte, denn was hätte er davon einen solchen zu Gewinnen, überhaupt was hatte irgendjemand davon einen solchen Wettkampf zu gewinnen, die einzige für Braylon plausible Erklärung war, dass es etwas zu gewinnen geben musste, vermutlich auch etwas nicht all zu kleines, immerhin würde man bei einem solchen Wettkampf mit dem eigenen Tod rechnen müssen. “Mr. Balou, was gibt es bei diesen Wettkämpfen eigentlich zu gewinnen, denn ich denke nicht, dass alle Teilnehmer einfach nur Spaß daran haben ihr Leben zu riskieren, oder werden sie gezwungen?” Auch wenn es kein Preis gab, würde Braylon nun vorerst sicher so tun als wäre er an dem Gruppenwettkampf interessiert, damit der Schütze an eine Schusswaffe kam, dazu gehörte auch, dass er ein paar andere Teammitglieder brauchte, das Problem war nur, dass Braylon keine Ahnung von den Wettkämpfen hatte und nicht einmal wusste wie viele Mitstreiter er brauchte, noch wo er welche finden sollte. “Bestimmt würde das Balou auch wissen”, dachte sich der Schütze, “doch langsam frage ich mich, weshalb er mir überhaupt helfen will, bestimmt für der Typ irgendetwas im Schilde, ich sollte ihm nicht zu sehr vertrauen, auch wenn es bisher nicht so scheint, als er mir schaden wolle. Im Moment habe ich kaum andere Möglichkeiten, als mit ihm zusammen zu arbeiten, da ich mich hier überhaupt nicht aus kenne.” Also sagte der Schütze zu Balou: “Sie wissen nicht auch noch zufälligerweise wo man ein paar Teammitglieder auftreiben kann, die etwas auf dem Kasten haben, immerhin kann auch ich so ein Wettkampf nicht alleine gewinnen.” Wenn es einen ordentlichen Preis gab und Balou ihm helfen würde ein paar gute Kämpfer aufzutreiben, so das ein realistische Chance auf einen Sieg bestand, wäre Braylon in dieser Situation vielleicht sogar bereit gewesen richtig bei so einem Wettkampf mit zu machen, doch konnte er immer noch nicht verstehen wieso Balou im bei der ganzen Sache half, ganz einfach weil Braylon es an seiner Stelle niemals einfach so getan hätte, da musste es einen Grund geben, welchen der Schütze nun auch kennen wollte: “Ach ja, wie profitieren, denn sie eigentlich von der ganzen Sache. Ich kann ja bestimmt davon ausgehen, dass sie das nicht einfach so machen, um mir zu helfen.”
 
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Devil NPC

Guest
Sehr schön, der Jüngling hatte angebissen. Wie es schien hatte der alte Balou alles richtig gemacht, aber was hatte man auch anderes von Fiskatons linker Hand erwartet, der alte Gangster war nicht umsonst in seiner Position. Unweigerlich musste Vega an einen seiner vielen Angelausflüge denken, im Grundprinzip war es das Gleiche gewesen. Er hatte ausgeholt, und die Angel somit am besten Punkt zu Wasser gelassen, hatte dann ein wenig mit dem Köder gezappelt und zack, dann hatte auch schon sein kleines Fischchen angebissen. Und genauso war es auch hier gewesen, jedenfalls deuteten die Fragen des Neuen darauf hin, dass er den Köder geschluckt hatte. „Babababababababababalou.“ Entwich dem Häftling ein Lachen. „Natürlich möchte ich auch von dieser Sache profitieren. Ich bitte sie Mr. Clarks, sehe ich aus wie eine Nonne? Auch wenn ich ein netter Kerl bin hab ich Besseres zu tun als die gute Fee der Leute zu spielen.“ Vega drückte den Rest seines Zigarillos neben sich aus und blickte Braylon mit ernster Miene ins Gesicht. „Wissen sie Mr. Clarks, zufällig bin ich Coach, sowie Talent-Scout eines solchen Teams. Wobei es ist nicht irgendein Team ist, es gehört zu den Besten und einflussreichsten Teams in diesem kleinen Zwangsferiencamp.“ Erzählte Balou achtete aber darauf weder den Namen des Teams, seiner Gruppe, noch der seines Bosses zu nennen. „Du bist meinem Boss positiv aufgefallen, jedenfalls fürs erste, dass bedeutet, dass du die Chance hast ins Team zu kommen. Was es schönes zu gewinnen gibt? Nun ja sagen wir es so, es lohnt sich für jeden Teilnehmer und macht das Leben ein wenig angenehmer, wer auf der Siegerseite steht, besitzt ein angenehmeres Leben.. Es ist halt so wie im echten Leben.“ Sprach der Mann mittleren Alters. „Die Tatsache, dass du mit einer Schusswaffe umgehen kannst, könnten die Chancen im Wettkampf für uns verbessern, das gebe ich ehrlich zu, doch glaube nicht, dass dich dass in eine fordernde Position bringt.“ Soweit sollte es noch kommen, dass ein Frischling Balou Vega irgendwelche Forderungen an den Kopf knallte. „Naja, jedenfalls überleg es dir.“ Mit diesen Worten erhob sich der Anzugträger und klopfte den Staub von diesen. „Ich muss dann erstmal wieder weiter, doch keine Sorge…. Wir werden uns schneller wieder sehen, als du denkst.“ Mit diesen Worten verabschiedete er sich von dem Narbigen, es wurde Zeit seinem Boss alles zu berichten.
 
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