Aktuelles

Der Weg des Assassinen

Sky Reign

Pirat
Beiträge
253
Posten
Navigator
Der Weg des Assassinen

Kampfart: Kampf mit Waffen
Waffenart: Nach Vorliebe unterschiedlich, wesentlich jedoch mit der versteckten Klinge (Messer)
Klassen: Schläger, Kämpfer, Gauner
Verfügbarkeit: Bedingt: Ausbildung bei den Assassinen auf Sekaru oder einer ähnlichen Gruppierung

Beschreibung:
Der Weg der Assassinen ist nicht einfach etwas, was das Verhalten im Kampf beschreibt. Der Stil ist bis zu einem gewissen Punkt eine Lebenseinstellung, die das ganze aktive Konfliktverhalten definiert.
Wer dabei denkt, dass ein Assassine nur darauf aus ist im Geheimen und unbemerkt zu töten, hat nur bis zu einem gewissen Grad recht. Die Assassinen von Sekaru sind nicht nur Meister der heimlichen Attentate, sondern auch besonders begabt in direkten Konfrontationen.
Und so teilt sich der Stil auch in zwei Bereiche auf, wie so oft bei Kampfhaltungen der Assassinen: In den Bereich des heimlichen Schleichen und Tötens, und in den Bereich der direkten Konfrontation.
Je nach Situation kann der geübte Assassine einschätzen, ob eine unbemerkte oder eine direkte Konfrontation angebracht ist. Diese Beobachtungsgabe ist ein Bestandteil des Stils, der beide Bereiche abdeckt. Das Auge eines geübten Assassinen sieht die Dinge, die entscheidend sind, und blendet die aus, die unwichtig sind.
Im Bereich der Heimlichkeit liegt das Augenmerk vollständig auf dem lautlosen Bewegen. Die abwegigsten Orte können genutzt werden, um sich zu verbergen, und um aus einem Versteck heraus ein Ziel zu erlegen. Wesentlich für das Erlegen ist dann die versteckte Klinge, manche Assassinen bevorzugen aber auch andere Waffen. Mit einer einzigen Bewegung wird dann ein tödlicher Körperpunkt des Ziels getroffen, beispielsweise Hals oder Brust. Die andere sorgt idealerweise dafür, dass das Opfer keinen Schrei von sich gibt.
Aber mit dem Töten ist es nicht vorbei. Der Anwender des Stils ist sich sehr wohl bewusst, dass auch das Verstecken der Leiche Bestandteil des Attentats sein kann.
In der direkten Konfrontation ist die Beobachtung essentiell, sobald der Assassine sich mehreren Gegnern entgegenstellt. Schnelle, effektive Bewegungen, die den Zweck des Tötens erfüllen sollen, folgen auf Abwehr und Konter. Gerne lässt ein Assassine andere den ersten Angriff machen, wenn er nicht sofort ein Durchkommen in der Verteidigung des Gegners sieht. Öffnet sich jedoch eine Schwachstelle, so sind Assassinen im offenen Kampf meist die ersten, die diese wahrnehmen und attackieren.
Der Weg der Assassinen ist also vielschichtig. Nicht nur die körperliche, sondern auch geistige Entwicklung des Anwenders ist essentiell, und viel wichtiger als die Kunst des Tötens ist die der Beobachtung. Denn aus der Beobachtung entspringen sämtliche weitere Vorgehensweisen des Assassinen, die über Leben und Tod entscheiden. Entgegen vieler Vorstellungen sind Assassinen äußerst fähige, gefährliche und vielseitige Nahkämpfer. Nicht zuletzt gewinnt der Stil aber durch die Feinheiten des Anwenders immer eine eigene persönliche Ausrichtung.

Stufe 1:
Der Anwender befindet sich mitten in seinem Noviziat, und er hat gerade einen Einblick in sämtliche Facetten des Stiles bekommen. Somit beginnt der Novize langsam ein Auge für die Details und Kleinigkeiten der Umgebung zu bekommen. Er ist nun fähig sich einigermaßen in der Menge zu verbergen, doch das Verstecken an außergewöhnlichen Orten fällt noch schwer.
Ein heimliches Attentat gelingt in den seltensten Fällen, da die Erfahrung noch nicht ausreicht, um genau dort zu treffen, wo es tödlich ist.
In einer direkten Konfrontation verlangt ein Gegner die ganze Aufmerksamkeit des Novizen, aber immerhin weiß er die versteckte Klinge zu aktivieren und zu nutzen.


Stufe 2:
Tatsächlich steht ein Anwender dieser Stufe kurz vor der Beendigung seines Noviziates. Er hat sämtliche Bereiche seiner Ausbildung vertieft: Klettern, Schleichen, Nahkampf, Waffenkampf.
Durch diese umfassende Ausbildung erhöht sich die Auffassungsgabe des Novizen, sodass er hin und wieder Unsicherheiten oder Schwachstellen des Gegners entdecken kann. Gleichzeitig wird seine Genauigkeit und Tödlichkeit bei Attentaten durch diese höhere Auffassungsgabe erhöht.


Stufe 3:
Erreicht man diese Stufe, so darf man sich auch wirklich Assassine nennen. Man ist sicherlich weit entfernt von einer wahren Meisterschaft in der Kunst des Tötens, doch ist die Grundlagenausbildung auf dieser Stufe beendet und abgeschlossen.
Es gibt nun kaum Bereiche, die der Anwender mit seinen Kletterpartien nicht erreichen könnte, auch wenn die Bewegung hier nicht selten laut vonstatten geht. Lediglich auf Straßen und in der Menschenmenge bewegt der Assassine sich nahezu lautlos und unbemerkt. Auf dieser Stufe werden zusätzlich zu einer erhöhten Gefahr bei normalen Attentaten Luftattentate von erhöhten Positionen möglich, da die Beobachtungsgabe des Assassinen durch exzessive Nutzung einen weiteren Sprung macht. Somit kommt der Assassine auch schon mit einer kleinen Gruppe von Gegnern klar. Einen nach dem anderen kann er sie mit hoher Konzentration erledigen.

Stufe 4:
Das Klettern erreicht auf dieser Stufe seine Meisterschaft: Es gibt nun keine Orte in der Höhe mehr, die der Assassine nicht durch seine Kletterkunst erreichen kann. Vor allem das schwierige Bewegen in den Baumkronen fällt nun äußerst leicht.
Dementsprechend erhöht sich der Anwendungsbereich der Attentate: Da der Assassine exotische Orte erreicht, kann er von diesen exotischen Orten die abstraktesten Attentate begehen. Dass bei exotischeren Anwendungen die Durchführung hin und wieder scheitert, soll die Experimentierfreudigkeit des Assassinen nicht mindern. Stetig erhöht sich seine Fähigkeit kleine Details und vermeintliche Kleinigkeiten wahrzunehmen, sodass der Assassine nun ein Ziel, das er erblickt hat, in den seltensten Fällen wieder aus den Augen verliert.

Stufe 5:
Wer diese Stufe erreicht hat, wird sich als Assassine bereits einen Namen gemacht haben. Nur wenige erreichen diese Stufe der Ausgewogenheit zwischen Heimlichkeit und offenem Konflikt.
Der Assassine erblickt nun auch in weiter Ferne Dinge, die vielen zunächst verborgen bleiben. Aus der kurzen Distanz nimmt er jetzt die kleinen Zuckungen und Bewegungen seiner Gegner wahr, und kann diese daher verwenden, um die eigenen Kampfbewegungen anzupassen. Öffnet sich eine Lücke, tötet der Assassine gnadenlos, doch bei mehreren Gegnern beginnt er tödlich umher zu tanzen, die Angriffe der Gegner für sich zu verwenden und tödliche Konter zu landen. Hat der Assassine einmal sein tödliches Spiel begonnen, hört er erst wieder damit auf, wenn seine Opfer am Boden liegen. Das Spielen und Kombinieren mit der versteckten Klinge ist dabei ein leichtes, so als sei sie lediglich die tödliche Verlängerung der Hände.

Stufe 6:
Wer diese Stufe erreicht, reiht sich ein in die wenigen Assassinen, die sich selbst als die Meisterassassinen bezeichnen.
Ist ein Assassine auf dieser Stufe, ist es für die einfachen Behörden und Soldaten fast unmöglich ihn dingfest zu machen. Nach blitzschnellen und präzisen Attentaten verschmilzt der Assassine mit der Umgebung oder verschwindet in anderen Verstecken. Wenn er es will, wird er fast unsichtbar für seine Häscher. Und selbst bei einer offenen Konfrontation kommt der Assassine mit einer ganzen Horde von Gegnern klar. In Sekunden nimmt er wahr, wenn Schützen auf ihn zielen, und nutzt dann seine Gegner geschickt als Schutzschilde. Bei der Nutzung der versteckten Klinge erlangt er wahre Meisterschaft: Nicht nur das blitzschnelle Töten, sondern auch Parieren fällt leicht, und nicht wenige Assassinen auf diesem Level tragen nicht nur eine versteckte Klinge am Körper, sondern eine pro Hand, um noch tödlicher kombinieren zu können. So kommt es auch nicht selten vor, dass der Assassine sich so bewegt und so pariert, dass ein Stechangriff eines Soldaten möglicherweise seinen Kumpanen durchbohrt.
Der Assassine wird zu einer wahren Killermaschine, und das wird durch seinen ungeheuren Beobachtungssinn ermöglicht. Mit diesem blendet der Assassine bei Bedarf unwichtige Dinge aus, um den Fokus auf die wesentlichen zu richten.
 

Kamina

Techniken, Inseln und NPC
Teammitglied
Beiträge
125
Ahoi Sky,

Ich möchte ehrlich sein, an einigen Stellen war ich wirklich am überlegen, ob dein Stil nicht doch zu nah an dem von Basilo ist. In vielen Dingen überschneiden sie sich, und besonders der Wechsel zwischen Hinterhalten und direktem Kampf ist sehr ähnlich.
Aber sich sehe auch was du meinst. Es gehört mehr zu einem Assassinen als Hinterhalte und Schleichen. Die Individualität, die dein Stil ermöglicht, lässt Raum für viele Variationen und Techniken, die sich dann wiederrum doch sehr von Basilo's Stil unterscheiden.

Deshalb gebe ich dir nach langem Überlegen mein "Angenommen".

MfG, Kamina
 

Cosmo

Inseln und NPC
Beiträge
322
Damit du hier nicht ewig warten musst gehe ich einmal über den Stil...

Und das war's. Ein paar Fehlerchen und die Erklärung raus (diese ist zwar schön zu sehen, aber für den Stil nicht notwendig) und das wars von meinereiner aus.
Angenommen.
 
Oben