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Charackterwechsel: Alice Hyde

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Alice Hyde

Piratenkapitän
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Kapitän/Barbier
Charakterdatenblatt

Persönliche Daten

Name: Hyde
Vorname: Alice
Spitzname: Chuck
Geburtstag: 20.07.
Alter: 21 Jahre
Größe: 1.89 m
Gewicht: 85 kg

Augenfarbe: haselnussbraun
Haarfarbe: rötliches dunkelbraun

Aussehen: Alice Hyde, genannt Chuck, ist ein großer, dünner Mann von 21 Jahren. Er hat schulterlanges, rotbraunes Haar, welches ihm strähnig ins hagere und schmale Gesicht fällt. Er hat scharf geschnittene, stets verschlafene Augen, die er etwas zusammenkneift und tiefe, dunkle Augenringe. Die Nase, dünn und fein passt zu dem restlichen Gesicht, so ist auch der, stets zu einem Lächeln verzogener, Mund fast schon zierlich. Auch die Ohren, etwas groß, sind hübsch und passen in das Bild des adretten, wenn auch etwas verschrobenen, jungen Mannes. Allerdings merkt man sofort, dass Alice nicht nicht besonders ordentlich ist, an seinem Kinn und auf seinem Gesicht sprießt ein etwas schäbiger Dreitagebart. Seine Zähne sprechen allerdings nicht für seine Unordentlichkeit, sie sind strahlendweiß und passen farblich zu seinem blassen Teint.
Alice Körper ist genau so wie sein Gesicht dünn und lang. Lange Beine, lange Arme, ein langer Torso und so weiter. Allerdings sieht man sofort, dass der junge Mann seinen Körper regelmäßig trainiert, unter der blassen Haut spannen sich sehnige Muskelstränge und seine Schultern sind etwas breiter, als bei normalen Menschen. Die Hände und die Finger, ebenfalls groß und dünn, passen zu Alice Erscheinungsbild. Einzig und allein die Fingernägel sind ungewöhnlich. Sie sind lang, sehen fast aus wie Damennägel und haben einen weinroten Ton, fast, als wären sie lackiert worden.

Blutgruppe: AB

Besondere Merkmale: Dieser Mann strotzt vor besonderen Merkmalen. Zum einen wären da seine ungewöhnlichen Fingernägel, zum anderen die Zigarillos, die er ständig raucht. Ansonsten wäre noch sein sonderlicher Gang und sein Hut zu nennen. Letzterer ist ein Geschenk seines Barbier-Lehrers, genau so wie die silberne Taschenuhr des Hyde und die beiden Gegenstände sind Alice wertvollste Besitztümer.

Kleidung: Alice kleidet sich gerne adrett. Das bedeutet ein weißes Hemd und eine rote Weste dazu, ein schwarzer Anzug und die passenden Schuhe. Statt einer Krawatte trägt der Mann mit dem Frauennamen allerdings ein weißes, etwas ausgefranstes Halstuch, welches sehr gut zu seiner etwas seltsamen Art passt.
Neben seinem Anzug trägt Chuck gerne einen großen Schlapphut mit breiter Krempe und hohen Kopfteil, welches von einem weißen Tuch umschlungen ist.
Nichtsdestotrotz lässt sich in Alice Kleiderschrank so manche Kuriosität finden. So trägt er zum Beispiel an sehr warmen Tagen oder am Strand ein schwarzes, kurzärmliges Hemd, eine sandfarbene kurze Hose und Stroh-Flip-Flops, zusammen mit einer schwarzen, runden Sonnenbrille. Sein Winteroutfit besteht aus einem langen, schwarzen Mantel.
Auf Schmuck oder dergleichen verzichtet Alice gänzlich, einziges Accesoire ist eine silberne Taschenuhr mit Kette, die er stets bei sich führt.


Herkunft und Familie

Verwandte: Alice wurde in armen Verhältnissen auf der Mondinsel geboren. Die Familie, eine Waffenmacherfamilie, konnte sich gerade so mit den kargen Löhnen der Kriegsmanufaktur über Wasser halten und es kam nicht selten vor, dass die Kinder auf die Straße gehen und betteln mussten. Der Familie einzige Hoffnung war die Piraterie, in kleinen Verbänden schipperten die Männer verschiedener Familien nachts aufs Meer und überfielen Händlerschiffe, dessen Kurs die Sonneninsel war.

Vater: Noland Hyde (verstorben)
Noland Hyde, Vater von drei Kindern, war der Durchschnitts-Familienvater auf der Mondinsel. Er arbeitete in einer der vielen Waffenfabriken zu einem Hungerlohn, hauste zusammen mit seiner Famile in einer Wellblechhütte in den Ghettos von Dark und raubte Nachts, zusammen mit anderen verzweifelten Männern, Handelsschiffe aus, die den Hafen von Sunny ansteuerten.
Unglücklicherweise ereilte ihn das selbe Schicksal, das schon so viele Arme Schlucker vor ihm niedergerafft hat. Bei einem der lebenswichtigen Raubzüge wurde der Kahn von Noland von einem Marineschiff unter Beschuss genommen und versenkt. Dabei kam Alice Vater ums Leben und ließ drei Waisenkinder zurück.

Mutter: Agathe Hyde (verstorben)
Von seiner Mutter weiß Alice nicht viel, nur dass sie bei der Geburt seines jüngsten Bruders verstorben ist. Agathe Hyde, geborene Charles heiratete ihren Mann im zarten Alter von 17, ein Jahr kam ihr erster Sohn zur Welt, den sie, ihrer Großmutter zu Ehren, Alice nannte. Drei Jahre darauf wurde der zweite Sohn John und wieder ein Jahr später ihr letzter Sohn Harold geboren. Bei der Geburt des letzten starb sie.

Brüder John & Harold (verstorben)
John und Harold, Alice kleine Brüder, waren schon immer Sorgenkinder gewesen. Früh begannen sie mit Diebstahl, später kamen Raub und Betrug und schlussendlich Mord dazu. Dies war selbst nach Maßstäben der Mondinsel höchst kriminell, also war es kein Wunder, dass sie einen schönen Tages ihren letzten Gang antraten und hingerichtet wurden.
John war 16 Jahre alt gewesen und Harold zählte nur 15 Lenze.

Geburtsort: Dark
Geburtsinsel: Mondinsel
Geburtsozean: North Blue


Persönlichkeit

Interessen: Welche Interessen kann ein Mann haben, der bereits im frühen Kindesalter mit dem Wahnsinn einer zerfallenen Gesellschaft konfrontiert wurde? Natürlich jede Menge, schließlich handelt es sich hierbei nicht um einen grauen Durschnitssmenschen, nein, Alice ist von Geburt an mindestens genau so seltsam, wie das Umfeld, in dem er aufgewachsen ist.
So zum Beispiel ist Alice ein Liebhaber von gutem Essen, gutem Wein und, man mag es kaum glauben, guten Manieren. Wo er diese gelernt hat, mag einem Aussenstehenden vielleicht seltsam erscheinen, doch für Alice war Anpassung schon immer oberstes Gebot gewesen. In seiner Kindheit musste er oft betteln, so hat er auf den Straßen von Dark viele wohlhabende Gangsterbosse gesehen und studierte mit der Zeit ihr Verhalten ein und lernte so rasch perfekte Umgangsformen und Manieren.
Des weiteren schätzt er die Kunst sehr, er mag Musik, vornehmlich etwas schaurigen Jazz, mag düstere Gemälde und komplizierte Theaterstücke.
Letztere bilden eine gute Überleitung zu einem anderen seiner zahlreichen Interessengebieten, das Philosophieren. Stundelang kann er sich über Themen wie den Sinn des Lebens, das wahre Wesen der Liebe und das Gewissen unterhalten und es kommt nicht selten vor, dass er irgendwo auf einem schattigen Plätzchen, die er ebenfalls sehr liebt, liegt und sich Gedanken zu allen erdenklichen Themen macht.
Interessanterweise ist Alice ein großer Fan von schwarzem Humor. Diesen Galgenhumor übt er mit soviel Hingabe (und meistens an den falschen Stellen) aus, dass es seinen Mitmenschen ab und an schier unerträglich wird, sich mit dem Barbier in einem Raum zu befinden. Doch nicht nur das macht ihn manchmal zu einem unangenehmen Zeitgenossen, nein, auch seine Vorliebe zum Schabernack bringt seine Genossen nicht selten an den Rand der Verzweiflung. Dieser Schabernack besteht meistens aus Unhöflichkeiten und dergleichen, nichts ernstes eben, aber er kann darüber lächeln. Ansonsten mag Alice noch Schwimmen und Fischgerichte.

Desinteressen: Wenn Alice etwas verabscheut, dann ist es Gewalt. Nichts hasst und verabscheut er mehr als tumbe Brutalität und Menschen, die diese ausüben. Obwohl er gut kämpfen kann, hält er sich aus handfesten Auseinandersetzungen meistens heraus und betrachtet sie von einem sicheren, aber ungewöhnlichen Platz aus.
Es gibt allerdings eine Sache, die Alice bis auf den Tod verabscheut und das ist die Marine. Alice wird wohl nie den Tag vergessen, an dem ihm gesagt wurde, dass sein Vater von der Marine getötet wurde und er hat Rache geschworen.

Mag: leckeres Essen, guter Wein, schauriger Jazz, Tee, Philosophie, Kunst, Schwimmen, schattige Plätzchen, dösen, Fisch, Sarkasmus&Zynismus, schwarzer Humor, gute Manieren
Hasst: Gewalt, gewaltsame Menschen, Marine

Auftreten:Steif, ungewöhnlich und höflich. So beschreiben Menschen ihren ersten Eindruck von Alice. Männer mit einem Hutlüpfen, Frauen mit einem Handkuss, so begrüßt der Barbier alle Anwesenden in seinem Raum. Seine Gangart allerdings, ist alles andere als normal. Er starkst ein bisschen, die Hände stets in den Taschen und etwas zu steifbeinig erinnert er mehr an einen Storch, als an einen Menschen. Auch wie er am Tisch sitzt ist ungewöhnlich. So bietet er Gästen nie Tee an sondern lässt sie sich ihren Kram immer selbst holen. Die Beine ausgestreckt, die Arme verschränkt, also möglichst gemütlich, so sitzt Alice am Tisch.

Verhalten: Alice verhält sich genau so wie er aussieht, nämlich schräg. Ist es nun seine Art zu laufen, ein etwas steifer Gang, oder sein Gesicht, wenn er sich über etwas ärgert, eine pulsierende Ader auf der Stirn, alles was der Barbier tut ist ungewöhnlich.So ignoriert er seinen Gesprächspartner bei einer Konversation gelegentlich, macht unpassende Kommentare , gähnt ungeniert oder geht einfach weg, wenn sein Gegenüber etwas sagen will und das nur aus Spaß.
Damen gegenüber ist er ausgenommen höflich, jedenfalls bis zu einem gewissen Zeitpunkt, dann behandelt er sie wie alle anderen Menschen auch, von oben herab. So passt auch sein Lachen zu seiner Art, es ist eine Art „Kufufu“
Seine Vorliebe, sich über Menschen lustig zu machen, schlägt sich deutlich in seinem aktiven Wortschatz nieder. So entschuldigt er sich an den unpassendsten Stellen mit einem „Verzeihung.“ oder nennt sein Gegenüber unvermittelt „Idiot“.
Auch seine Angewohnheit nach einem Einwand seines Gesprächspartners kurz zu schweigen und ihn dann hinter vorgehaltener Hand auszulachen spricht für seine Arroganz. Allerdings tut dies Alice nicht immer, sondern nur bei Menschen, die er für dümmer als sich hält, oder gegebenenfalls Aussagen, die er für dumm oder sinnlos erachtet.
Ist Alice mal wütend, kann man das nicht an seinem Gesicht sehen. Das „Idiot“ mehrt sich jedoch in einem Gespräch und das „Verzeihung“ nimmt sowie das Auslachen ab. Das einzige Merkmal für Alice Wut ist, wie bereits genannt, eine pulsierende Ader an seiner Wange.

Wesen: Im Grunde ist Alice ein herzensguter Mensch, der auf der Straße aufgewachsen ist unter den schlimmsten Verhältnissen, die man sich für ein Kind vorstellen kann. Als früher Vollwaise und großer Bruder von zwei kleinen Geschwistern hatte der Barbier nie eine richtige Kindheit. Früh schon musste er wie ein Erwachsener handeln und denken. So stumpfte er nach außen hin ab und alle seine Probleme fraßen sich in ihn herein wie ein Krebsgeschwür. Noch heute treiben diese Komplexe in Alice ihr Unwesen und prägen sein Leben, sein Verhalten maßgeblich. So baut er niemals emotionale Bindungen zu Menschen auf, misstraut jedem von vornherein und blickt auf alle Menschen herab, sieht sie als nichts anderes als Insekten die es noch nicht mal wert sind, zertreten zu werden.
Aber unter der harten Schale existiert auch ein weicher Kern, das wahre, unberührte Ich Alice` , so wie er ursprünglich geboren wurde. Voll Güte und Wärme verbirgt sich dort eine Seite von Alice, die selbst er noch nicht kennt und vielleicht irgendwann zum Vorschein kommen wird.

Lebensziel: Ein Mann, der schon alles in seinem Leben gesehen und erlebt hat, und das nur mit 21 Jahren strebt nicht mehr wirklich nach einem Ziel, er verfolgt keine Träume mehr, da er gelernt hat, dass es so etwas wie die Erfüllung von Träumen nicht gibt. Trotzdem gibt es etwas, dass Alice antreibt und das ist sein Wille zu leben, um endlich wieder einen Sinn in seinem Leben zu finden.


Stärken und Schwächen

Stärken: Für einen Barbier zählt vor allem zweierlei: Präzision und Geschwindigkeit. Und genau diese Talente hat Alice. Er ist verdammt schnell, nicht nur mit dem Messer, sondern allgemein, hat einen messerscharfen Blick und die Präzision eines Adlers, wenn er eine Maus schnappt. Innerhalb von Augenblicken schafft er es, ein Gesicht inklusive Hals glatt zu rasieren, zaubert bezaubernde Haarschnitte in wenigen Minuten und schminkt Gesichter im rasenden Tempo.
Auch im Kampf sind Präzision und Geschwindigkeit von Vorteil, doch diese beiden Eigenschaften sind nicht seine einzigen Stärken.
Auch seine Fähigkeit in jeder Lage einen kühlen Kopf zu behalten zeichnet ihn aus, sowie das Talent seinen Gegner mit perfider Genauigkeit zu durchschauen, jedenfalls was die Schmerzensgrenze bei Witzen angeht. Wortgewandt wie er ist kann er diese dann ausnutzen, um seinen Gegner zur Weißglut zu bringen.

Schwächen: Leider unterscheidet Alice bei seinen Witzen nicht zwischen Freund und Feind wodurch es nicht selten vorkommt, dass einige seiner Kameraden sehr erbost sind. Auch körperlich ist er nicht sonderlich stark, hat er es doch nie für nötig befunden einer dieser tumben Schläger zu werden, die er so hasst. Außerdem sieht ein Muskelmann in einem Anzug nicht gut aus, so findet er, weswegen er das Training seines Körpers nur auf das wichtigste beschränkt. Wo wir schon bei seiner nächsten Schwäche wären, sein geliebter Anzug, inklusive Hut. Er hat ständig Angst, dass dieser dreckig wird, weswegen er sich ständig den Staub von den Klamotten klopft und seine Kleidung auf eventuelle Schmutzflecken untersucht.
Allgemein seine gesamte Art ist eher hinderlich als förderlich, besonders da er auf die Menschen herab schaut und sich ständig über sie lustig macht. Auch seine Abgestumpftheit gegenüber grausamen Ereignissen stellt sich des öfteren als Schwäche heraus.


Klassen

Kampfklasse: Gauner
Jobklasse: Mitstreiter (Barbier)


Geschichte

Kapitel I. Das Wunder des Lebens und die Tragik des Todes

Regen peitschte gegen die dünnen Wände der Wellblechhütte, ein Blitz zuckte über das wolkenschwere Firmament dicht gefolgt vom bedrohlichen Grollen des Donners. Ungewöhnlich für einen Spätsommertag, fand Alice, selbst in solch komischen Zeiten. Alice Hyde. So war sein Name und er war keine Frau, soviel stand fest. Er war ein kräftiger, gesunder Junge von elf Jahren, der zusammen mit seinem Vater und seinen kleinen Brüdern in dieser kärglichen Behausung wohnte. Sein Papa, Noland der Name, war, wie so oft, auf einem Raubzug, der lebenswichtig für die Familie war. Seine Mutter war schon vor Jahren gestorben, als Alice selbst erst vier Jahre alt gewesen war. Er konnte sich nicht an sie erinnern.
Nun wartete er zusammen mit seinen kleinen Brüdern auf seinen Vater. John und Harold spielten mehr oder weniger friedlich in einer Ecke der Hütte. Sie waren schon immer Sorgenkinder gewesen. Erst 7 und 8 Jahre alt hatten sie schon so manches Verbrechen begangen,welches sich ein wesentlich älterer Junge niemals trauen würde. >>Was mache ich nur mit den beiden?<<, dachte Alice als er sich kurz zu ihnen umdrehte und ihnen beim Spielen zusah. Dann wandte er sich wieder um und blickte auf die Tür. Vater musste jeden Moment kommen, so hoffte er jedenfalls. Doch er wartete vergebens.

Drei Monate waren vergangen, seit Noland das Haus seiner Familie verlassen hatte und nie wiedergekehrt war. Inzwischen wusste Alice warum. Ein Marineschiff hatte den Kahn seines Vaters versenkt und er war mitsamt seiner Gefährten ertrunken. Inzwischen musste Alice auf die Straße betteln gehen, um seine Brüder und sich zu ernähren. Um in einer der vielen Fabriken zu arbeiten war er nicht stark genug und aufs Meer wollte er nicht, zu groß war seine Angst vor dem Tod.
Nun saß er auf der Straße und streckte seine Hand bittend in die Richtung der vorbeihuschenden Leute aus, die auch nicht viel mehr hatten, als er selber. Nur ab und zu schien ein Gangsterboss oder dergleichen vorbeizuschreiten, Alice konnte sie an der reichen Kleidung, dem wohlgenährten Wanst und der Duftwolke erkennen, die sie stets umwaberte. >>Was ich doch geben würde, nur etwas von dem Geld zu haben, dass denen jeden Tag zur Verfügung steht.<<, schoss es Alice durch den Kopf, als er wieder einen der Fettsäcke an sich vorbeistolzieren sah. Und da kam ihm der Einfall, der vielleicht seine Existenz und die seiner Brüder retten könnte. Langsam erhob sich Alice und folgte dem feinen Pinkel. Aus sicherer Entfernung konnte er ihn beobachten, wie er in ein Geschäft eintrat und in diesem für einige Zeit blieb. Dann trat er wieder hinaus und siehe da, seine Stoppeln waren abrasiert. Fröhlich pfeifend zog er reiche Herr von dannen und ließ einen verdutzen Alice zurück. Vorsichtig schlich sich der Junge näher an den Laden heran, vor dessen Eingang eine rot-weiße Säule stand. Langsam lugte er durch die schmierige Schaufensterscheibe, um zu erkennen, was drinnen vor sich ging. Im Raum standen einige Sessel vor Spiegeln und verschiedene Utensilien, Scheren und Messer lagen auf kleinen Schemel rund umher. Erstaunt schaute der Junge immer noch in den Raum, sodass er nicht merkte, dass sich von hinten ein Mann näherte. Eine große Hand legte sich auf Alice Schulter und wirbelte ihn herum. „Was hast du hier zu suchen?“, brüllte eine alte, rauchige Stimme. Erschrocken fuhr Alice zusammen und blickte den Mann an, der ihn gepackt hatte. Es war ein steinalter, runzliger Herr, der gebeugt lief und am ganzen Leib zitterte, teils vor Wut, teils wegen seinem hohen Alter. „N...nichts!“, antwortete Alice zitternd. Auf einmal begann der Mann zu grinsen. „Keine Angst, Kleiner. Ich tu dir nichts.“, sagte er gütig und lies Alice los, der immer noch viel zu schockiert war, als das er weglaufen konnte. „Gefällt dir der Laden?“, fragte der Alte weiter. Langsam nickte Alice. Der Mann lachte. „Das ist gut, ich brauche nämlich einen Gehilfen. Hast du Lust für mich zu arbeiten?“
Dies war der Tod des alten Alice Hyde und die Geburt des neuen, furchtlosen Alice.

Kapitel II. Wiedergeboren

Fünfzehn Jahre. Das war ein interessantes Alter für einen Jungen, der seine Kindheit in einer Stadt verbracht hatte, in der jeder einzelne Mensch ein Krimineller war. Nur Alice und sein Meister, Chuck nannte er sich, hielten sich ab und an an das Gesetzt. Wobei es natürlich moralisch verwerflich ist, Mafiosi und dergleichen zu rasieren. Okay, um fair zu sein, Alice rasierte niemals Kunden, alles was er tat, war das abgeschnittene Haar aufzukehren, den Laden aufzuräumen, die Scheren zu spülen und, seine Lieblingsaufgabe, sich um die Rasiermesser seines Meisters zu kümmern. Diese empfindlichen Geräte benötigen eine besondere Pflege, ansonsten werden sie schnell stumpf, rostig oder schlimmeres. Nach jedem Gebrauch muss man sie reinigen, schärfen und einölen. Vor dem Gebrauch schadet die Behandlung mit einem Schärfriemen auch nicht. So ein Messer muss mindestens so scharf wie ein Skalpell sein und der Barbier muss unglaublich vorsichtig und präzise zu Werk gehen. Ein falscher Schnitt und der Friseur hatte sich eines Mordes rechtzufertigen. Doch genug der trockenen Kunst des Haarschneidens, zurück zu Alice.
Der kleine, schreckhafte Junge von damals war zu einem kauzigen, dünnen Jungen herangewachsen, der viele Eigenarten Chucks kopiert hatte. So kleidete sich Alice in die alten Anzüge seines Meisters, die ihm dieser gerne überlies, dem Jungen allerdings beträchtlich den Lohn kürzte. Aporpos Entlohnung, Alice wurde wirklich gut bezahlt, und das nicht nur von Chuck. Ab und zu bekam er ein sehr großzügiges Trinkgeld eines Mafiabosses oder dergleichen Gesocks. Dieses Geld konnte der Junge gut gebrauchen, hatte er doch schließlich sich und seine zwei Brüder zu ernähren. Diese widerrum brachten sich seit dem Tod ihres Vaters nur noch in Schwierigkeiten. Sie waren ohne die strenge Führung Nolands in die Kriminalität abgerutscht. Sie raubten, erpressten und verprügelten Menschen und teilweise auch aus. Alice machte sich große Sorgen um die beiden Kinder, sie waren ja erst 12 und 11 Jahre alt. Besonders, da sie das Geld nie für vernünftige Dinge wie Lebensmittel oder Kleidung ausgaben, sondern mit Vorliebe irgendwelchen billigen Fusel erstanden, den sie in Rekordzeit vertilgten und dann betrunken in irgendeiner Ecke lagen, handelte es sich nun um eine Ecke in ihrer kärglichen Behausung oder irgendwo in Dark, wobei bei letzterer immer die Gefahr des vorzeitigen Ablebens durch einen gut gezielten Messerstich drohte.
Doch zurück zum Fegen. Alice war inzwischen ein Meister in dieser Disziplin und Chuck fand, dass es an der Zeit war den jungen Hyde in die Geheime Kunst des Bartschneidens einzuweihen, in der nur Barbiere unterwiesen waren. Eines Morgens, der Laden hatte gerade erst eben seine Pforten für seine unrasierte Kundschaft geöffnet, nahm Chuck Alice beiseite und gab ihm ein Rasiermesser in die Hand. „So Junge“, sprach er „Nun bist du dran. Du hast oft genug gesehen wie es geht, jetzt will ich sehen wie talentiert du bist.“ Alice war zu verblüfft um nein zu sagen, so warteten Chuck und er auf einen geeigneten Kandidaten für Alice erste Rasur.
Es war ein Taugenichts, ein Tagedieb und ein schäbig aussehender dazu. Alice konnte sich vorstellen, was Chuck zu ihm sagen würde „Um ihn ist es nicht schade, wenn dir das Messer ausrutscht.“ Doch der junge Barbierslehrling wollte alles richtig machen. So orderte er den Kunden auf einen Stuhl, warf ihm den langen Kittel über und schmierte sein Gesicht mit Rasierschaum ein. Langsam zog er die Klinge des Messers über den Lederriemen, der an dem Stuhl hing. Er wurde immer nervöser, eine falsche Bewegung von ihm und in dem Sessel vor ihm saß eine Leiche. Langsam begann Alice die Rasur. Er nahm alles wie in einem Traum wahr, realisierte nicht, dass seine Hände es waren, die dieses kalte Stück Tod über die Wangen, das Kinn und den Hals des Mannes fahren lies. Als alles vorbei war bezahlte der Kunde und verließ das Geschäft. Erst jetzt wachte Alice aus seinem Tagtraum auf und schaute erschöpft Chuck an. Dieser starrte mit vor Erstaunen aufgerissenen Augen auf. „Junge, so ein Talent habe ich meinen Lebtag noch nicht gesehen. Das muss Schicksal sein, dass du bei mir arbeitest.“

Kapitel III. Drei Tode, darunter ein unerwarteter

Wieder prasselte der Regen gegen das Schaufenster von „Chucks Barbierstube“. So ein Unwetter konnte nichts gutes bedeuten, das wusste Alice. Das letzte mal, dass es so gestürmt hatte, war sein Vater gestorben. >>Mal sehen, wenn es heute erwischt.<<, dachte Alice während er einen Kunden rasierte. Inzwischen war er neunzehn Jahre alt und noch kauziger als zuvor. Er kleidete sich nur noch in Anzüge, hatte das Rauchen angefangen, selbst im Laden, und nannte sich Chuck immer wenn sein Meister nicht da war.
Leicht und behände zog er die scharfe Klinge über den Hals seines Kundens, ein Mafiosi, der des öfteren kam und ihn gut kannte. Stoppel um Stoppel wurden sauber entfernt, ab und zu tauchte Alice die Klinge in ein nahes Becken gefüllt mir klarem Wasser um das Messer von dem weißen Rasierschaum zu befreien. Die Tür schwang auf, das kleine Glöckchen über der Pforte klingelte wild und ein vom Regen nasser Junge von fünfzehn Jahren stolperte in die Stube. Alice erkannte ihn wohl, war er doch der beste Freund seiner kleinen Brüder, Eduardo. Der kleine Gauner lies sich auf die Knie fallen und atmete schwer. Alice würdigte ihn keines Blickes und fragte nur: „Was ist, Kleiner?“ „Es- hach- geht um John und Harry. Sie haben jemanden umgebracht und wurden geschnappt. Gerade wird über ihren Tod verhandelt. Du musst kommen und sie -huff- da rausholen.“, schnaufte Eduardo aufgeregt. Alice erstarrte. Seine Brüder waren so weit gegangen und hatten jemanden umgebracht. „Wenn haben sie erwischt?“, fragte Alice gelassen während er den Mafiosi weiter rasierte, der anscheinend keinen Anteil an Eduardos Gebrabbel nahm. Mord und Todschlag standen auf der Tagesordnung eines Gangsterbosses Darks, da waren harmlose Morde von kleinen Kindern nichts worüber man sich aufregen musste. „Wen interessiert das?“, antwortete der Junge aufgebracht. „Du musst jetzt kommen und sie retten!“ Man hörte ihm seinen Ärger deutlich an. Gelassen rasierte Alice den Kunden fertig, nahm sein Geld und drehte sich dann zu Eduardo um. „Wo sind sie?“ ,fragte er ihn.

Es dauerte ca. eine halbe Stunde, die die beiden brauchten um auf den Marktplatz von Dark zu kommen. Auf den Straßen war viel los, griff die Obrigkeit doch endlich mal hart durch. Aus dem Geschäft hatte sich Alice einen alten Vorderlader mitgenommen und sich bei einem der vielen Schwarzmarkthändler einen dünnen Säbel gekauft. Damit war der Lohn für mindestens einen Monat für die Rettung seiner kleinen Brüder draufgegangen. Alice konnte nicht kämpfen, das wusste er, aber er müsste es versuchen. Das Schafott war schon aufgestellt, die beiden jungen Verbrecher knieten auf dem hohen Gestell und warteten auf ihren Tod. >>Das geht aber schnell.<<, dachte Alice während er die Szene betrachtete. Er hatte über seinen üblichen Anzug einen langen Mantel geworfen und trug einen ausgefranste Zylinder auf dem Kopf. Das kinnlange Haar hing ihm in nassen Strähnen ins Gesicht. Eduardo, der neben ihm stand, zitterte vor Angst. „Was machen wir nun?“, fragte er Alice schlotternd. Dieser grinste leicht. Das da. Langsam setzte er die Pistole an, zielte genau und schoss. Die Kugel durchdrang die Schulter des Henkers sauber, eine rote Blutwolke stieg auf und die Menge schrie. >>Ich hatte eigentlich auf seinen Kopf gezielt.<<, dachte Alice während er sein Schwert zog und sich durch die Menge schob. Menschen stoben in aller Richtungen von dem Marktplatz, jeder einzelne in Angst um sein Leben. Einige Beamte versuchten das Chaos zu überwachen, allerdings hatten sie kein Erfolg. Der höchste Beamte, der die Exekution der beiden Jungen überwachte schaute sich gehetzt um und schrie dann: „Wer ist dafür verantwortlich.“ Ein lautes „ICH!“ ertönte. Jeder drehte sich zu dem Mann um der gesprochen hatte um. Es war niemand anderes als Chuck, Alice Meister der soeben in der Menge aufgetaucht war. Er zwinkerte seinem Geholfen zu und sprach dann: „Ich habe geschossen. Ihr dürft diese Kinder nicht verurteilen.“ Alice wusste, dass er jetzt still sein musste. Chuck würde sein Leben für ihn opfern und er müsste dieses Geschenk annehmen. Der hohe Beamte jedoch grinste nur. „Du Wurm. Denkst du wirklich, dass wir wegen einem alten Mann wie dir die ganze Hinrichtung abblasen?“ Er lachte. „Jetzt haben wir sogar drei, die wir hinrichten können.“ Er lachte noch lauter während seine Männer sich auf Chuck stürzten. Alice steckte das Schwert weg und drehte sich um. Er hatte hier nichts mehr zu suchen. Langsam verließ er den Platz und kehrte in seine Barbierstube zurück.
Langsam schwang die Tür auf und das Glöckchen erklang erneut. Ein Mann trat ein und fragte nach Chuck. Alice drehte sich zu ihm um und schaute ihn lange an. Dann sagte er: „Ich bin Chuck. Was kann ich für Sie tun?“

Kapitel IV. Eine erneute Widergeburt

Knirschend drehte sich der alte Schlüssel im ebenso alten Schloß. Alice Hyde alias Chuck schloss seinen Laden. Für immer. Er würde nicht mehr in Dark als Barbier arbeiten. Es zog ihn hinaus aufs Meer, frei wollte er sein und dies würde er mit dem Eintreten ins Piratendasein erreichen. Zwei Jahre waren nun seit dem Tod von John, Harold und Chuck vergangen und Alice hatte genug Geld verdient, um sich eine Überfahrt nach Sunny zu leisten. Mit einer fließenden Bewegung zog Alice die silberne Taschenuhr seines Meisters aus der Tasche und warf ein Blick auf ihr Ziffernblatt. Erst 5 Uhr. In einer einzigen Bewegung steckte er die Uhr wieder an ihren Platz und zog aus einer anderen Tasche ein Zigarillo hervor. Umständlich zündete er ihn an und schritt durch die Straßen seiner Heimatstadt. Sah er auf der Straße einen Bettler, reichte er ihm großzügig eine Berry und wankte dann weiter. Im Laufe der Jahre hatte er viel von Chucks altem Benehmen kopiert und war jetzt zu einem Ebenbild seines ehemaligen Meisters geworden. Bis auf kleine Details unterscheidete er sich kaum von dem komischen Vogel.
Ziellos wanderte er durch die Gassen der Stadt. Zum Glück ignorierten ihn die meisten Verbrecher, zu ihrem Glück wohlgemerkt, denn in Alice Taschen lagen schwer die Rasiermesser seines Meisters, die mit dessen Hinrichtung und damit verbundenem Ableben in Alice Besitz übergegangen waren.
Langsam schob er sich in eine dunkle Seitenstraße hinein, da passierte es. Ein großer, muskelbepackter Mann trat an ihn heran und bat grunsend um Alice Brieftasche. „Kufufu. Die willst du nicht haben.“, lautete die Antwort des Barbiers. Verwirrt kratze sich das Monster eines Mannes am relativ kleinen Kopf und starrte den schmächtigen Barbier verwirrt an. Dann wiederholte er seine Bitte, diesmal etwas energischer. Wieder lautete die Antwort nein. Wütend holte der Verbrecher aus, bestrebt, den Kopf Alice an der Wand hinter ihm zu verteilen. Schnell wie der Blitz zog Alice in Rasiermesser und machte einen schnellen Schnitt. Erst passierte nichts, dann drang Blut aus der Kehle des Mannes und floss seinen Hals hinab, so wie der rote Vorhand sich senkt, wenn ein Theaterstück endet. Ein kurzes Röcheln und der Bandit lag am Boden. Eine große Lache des roten Körpersaftes breitete sich rund um ihn herum aus und Alice wich dem schmierigen Blut aus, wo er nur konnte. Schnell verließ er die Gasse und lenkte seine Schritte gen Hafen. Sein neues Piratenleben würde heute beginnen.


Charakterbild




Schreibprobe

Langsamschritt Alice den dunklen Kai entlang. Brackiges Meerwasser schwappte gegen die düstere Hafenmauer und benetzte den Weg, auf dem der junge Barbier schritt mit dem kühlen, aber dreckigem Nass. Der Hafen von Dark war wohl einer der schmutzigsten und ekelhaftesten Orte dieser Welt, hier war die Verbrechensrate pro Kopf sogar noch höher, als sonst irgendwo auf der Mondinsel. Wenn man hier jemanden tötete, so konnte man sich sicher sein, rächte man den Tod irgend eines Menschen. Angewiederter als sonst, mit verzogener Nase starkste Alice über den Pier, auf der Suche nach einem Schiff, das wenigstens ansatzweise seriös aussah. In seiner Tasche konnte er das schwere Gewicht seiner Taschenuhr spüren, ein Erbstück seines Meisters. Wenn er es sich recht überlegte, hatte er nie nach dem Namen des alten Mannes gefragt. Er hatte ihn immer nur „Meister“, „alter Mann“ oder „Idiot“ genannt. Eigentlich seltsam.
Gedankenverloren schritt Alice weiter, um sich herum den Abschaum der Gesellschaft, Ausgestoßene, Verbrecher, der Bodensatz vom Bodensatz. Verächtlich grinste der junge Mann, als er an den Männern und Frauen vorbeischritt. Normale Menschen waren für ihn nicht mehr als Ungeziefer, solch Gesocks jedoch viel weniger als das. Wäre er nicht ein so friedliebender Mensch würde er jetzt wahrscheinlich seine Messer zücken und jedem einzelnen dieser bedauerlichen Kreaturen die Kehle aufschlitzen, nur um ihr jämmerliches Dasein zu beenden. Aber es war doch irgendwie amüsant, auf eine ganz besondere Art und Weise, diesen Würmern zuzuschauen wie sie sich im Dreck wanden wie eine Schlange, der Mann den Kopf abgeschlagen hatte.
Endlich jedoch hatte er gefunden, wonach er solange Ausschau gehalten hatte: Ein Schiff mit dem Reiseziel Sonneneninsel, wie der Käptn im lallenden Ton eines Betrunken zu verstehen gab. Bereitwillig zahlte Alice den gewünschten Preis und kletterte über den steilen Landungssteg an Bord des morschen Schiffes. Selbst wenn es sinken sollte, würde er zur Sonneninsel schwimmen. Sein Leben begann gerade erst hier und würde niemals enden.
 
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Alice Hyde

Piratenkapitän
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Kapitän/Barbier
Technikdatenblatt

Attribute:

Stärke: 2
Schnelligkeit: 4
Kampfgeschick: 3
Fernkampfgeschick: 2
Intelligenz: 3
Geschicklichkeit: 4
Widerstand: 2
Willenskraft: 2

Attribtutssteigerung:

Gauner:

Stärke: 2
Schnelligkeit: 3
Kampfgeschick: 2
Fernkampfgeschick: 1
Intelligenz: 2
Geschicklichkeit: 2
Widerstand: 2
Willenskraft: 3


Kampf-Klasse:

Gauner:

Stufe | Boni
Stufe 1|Man erlernt mit dieser Stufe die erste Stufe seines Kampfstils



Job:


Job|Fähigkeiten
-|-

Ausrüstung:

Waffen:

Silver Cutter

Gegenstände:

In einer braunen Lederreisetasche:
-Zehn Rasiermesser (Silver Cutter) in einer Schatulle
-Schärfriemen
-Pflegeset
-Barbierzubehör (Scheren, Haarnadeln etc.)
-Klamotten
-ein Päckchen Zigarillos
-Streichhölzer

Geld:

In einem schwarzen Lederportemonaie:
20.000 Berry


Kampf-/Schießstil:

Clean Shave

Kampfart: Kampf mit Waffen
Waffenart: Barbierwerkzeug, hauptsächlich Rasiermesser
Klassen: Gauner
Verfügbarkeit: Privat

Beschreibung: Der „Clean Shave“- Stil wurde von dem Barbier Alice Hyde entwickelt. Es handelt sich dabei um einen Offensiv-Stil frei nach dem Motto „Angriff ist die beste Verteidigung“ und dient zum Schutz vor kriminellen Gesocks.
Primärattribut des Stils ist der Kampf mit dem Rasiermesser. Mit schnellen und präzisen Schnitten, ganz wie beim Rasieren, verwundet und tötet der Anwender dieses Stils, gleichzeitig werden aber auch andere Mittel zum Sieg genutzt: Ins Gesicht geblasener Zigarettenrauch, geworfene Haarnadeln oder in die Augen gesprühtes Haarspray werden allesamt nicht verschmäht. Doch zurück zum Rasiermesser - Dieses wird abwechselnd, je nach Nutzen, in der linken oder in der rechten Hand gehalten. Die Schnitte, jeder einzelne wohl überlegt und perfekt platziert, zielen stets auf irgendwelche Adern ab um diese aufzuschneiden, sodass der Gegner entweder durch den hohen Blutverlust stirbt, ohnmächtig wird oder aufgeben muss. Optional kann auch mit dem stumpfen Rücken der Klinge geschlagen werden, um den Gegner außer Gefecht zu setzen.
Ein humoristischer Aspekt des Stils ist, dass der geübte Anwender mit ihm auch Gesichter rasieren kann.

Stufe 1: Der Anwender des „Clean-Shave“-Stils ist noch ein Laie und hält das Rasiermesser durchgängig in einer Hand, im Falle Hydes in der rechten. Mit schnellen Armbewegungen greift er seinen Gegner an, die Abläufe wirken allerdings noch etwas hölzern und die Defensive ist nicht besonders ausgeprägt, weswegen der Anwender anfällig gegen Konterattacken ist, da er durch die schnellen und ausladenden Armbewegungen oft seine Deckung vernachlässigt.
 
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U

Undertaker

Guest
Guten Tag der Herr~

Zu Beginn: Schöne Idee die du da hast, gefällt mir dieser Charakter (von der gutmütigen Seele die er besitzt mal abgesehen, die macht das ganze irgendwie kaputt).
Dennoch sind einige Punkte die mir so nicht ganz gefallen.

1. Du hast keinen Spitznamen angegeben, sagst aber bereits im ersten Satz das Alice auch Chuck genannt wird, das solltest du verändern.

2. Die besonderen Merkmale erscheinen mir ziemlich mickrig, da kannst du sicher noch mehr finden, du sagst ja später das alles an ihm merkwürdig ist, z.B. seine Gangart.

3. Bei den Interessen steht das er gute Manieren mag, aber bei Mag steht unhöfliches Benehmen, du solltest das vielleicht noch einmal deutlicher Ausdrücken.

4. Du hast bei Interessen nicht die Dinge Schwimmen & Fisch erwähnt, ich denke das könntest du noch irgendwo einfügen.

5. Beim Technikdatenblatt hast du bei Inventar dazu geschrieben das er eine Schachtel Zigarillos besitzt, du erwähnst aber an keinem Punkt (ich entschuldige mich wenn ich irgendetwas übersehen haben sollte) das Alice raucht.

6. Du hast keinen Stil und keine Techniken eingetragen, das ist an sich nicht schlimm, ich mache dich aber noch einmal darauf aufmerksam das du dann nichts mehr daran ändern kannst, solltest du also noch irgendetwas im Sinn haben beeile dich und trage es ein.

7. Diesen Punkt habe ich bewusst bis zum Schluss aufgehoben, die Geschichte. Ich denke wirklich das kannst du besser, ich finde alles zwar schön formuliert, aber es erzählt rein gar nichts über die Geschichte des Charakters, außer das sein Vater starb als Alice elf war, er drei Monate später Gehilfe bei einem Barbier wurde und das er dann aufbrach mit seinen 21 Jahren. Das sollte wirklich noch aufgebessert werden.
 

Alice Hyde

Piratenkapitän
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Kapitän/Barbier
Hallo,
danke erst mal für die schnelle Bearbeitung und das Lob.
Alles habe ich nun bearbeitet, aus der einseitigen Geschichte eine vierseitige gemacht. Ich denke das geht so. Zum Stil, der ist gerade in der Technikabteilung und wird auseinandergenommen. Soll ich ihn einfach dazu tragen, obwohl er noch weit weg von einem Angenommen ist?
 
U

Undertaker

Guest
Ich bin der Meinung du hättest das rauchen bei Interessen und Mag eintragen können, doch da sehe ich jetzt kein all zu großes Problem.

Was die Geschichte betrifft, ganz zufrieden bin ich nicht, du lässt zum Beispiel wieder völlig die Jahre vor dem 11. Lebensjahr weg.

Und mit dem Stil: Ich denke mal du solltest den und deine Waffen schon mal hier eintragen, nur um eventuellen Missverständnissen vor zu beugen, sollte sich etwas mehr oder weniger geändert haben kannst du es ja beim Update verbessern doch vorerst wäre es wohl sicherer wenn du es einträgst.


Da lediglich die Geschichte mich noch stört und ich da ja bereits schon an anderer Stelle über diese Art des Lebenslaufs geschrieben habe werde ich meinen folgenden Kollegen schon mal freie Laufbahn geben und schauen was die dazu sagen, damit du dann auch etwas schönes von mir bekommst.


Mfg.
Der Undertaker
 

Alice Hyde

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Kapitän/Barbier
Ähm, hallo? :D
Zu dem was Mr. Undertaker gesagt hat: Die ersten 11 Jahre seines Lebens, die ich nicht beschrieben hat, bettelte Alice auf der Straße um Almosen, nichts besonderes also. Es wäre nett, wenn sich noch jemand Alice annehmen könnte :D
Danke
Mfg
Alice
 

Jammimakei

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Ahoi.

Charakterdatenblatt

Deine Figur ist einundzwanzig Osterhasen alt, ja?

rötliches Dunkelbraun
Du musst dich endscheiden - entweder, du schreibst Farben klein, oder aber groß. Wobei Farben eigentlich meines Wissens nach immer klein geschrieben werden (Außer am Satzanfang)...

Ich persönlich finde diese Kapitelisierung der Lebensgeschichte zwar absolut bescheuert, aber scheinbar ist das gerade voll ''IN'' - wenn es dich glücklich macht, lasse es ruhig so stehen. An sonsten habe ich nichts an ihr auszusetzen.

Technikdatenblatt

Gauner:


Stufe
Bonus
1
Man erlernt mit dieser die erste Stufe seines Kampfstils


Eindutig falsch formatiert. Überprüfe das bitte.


Silver Cutter
Besitzer:
Alice Hyde

Typ:
Rasiermesser
Materialien: gehärteter Stahl, lackierter Tierknochen
Härte: 6
Schärfe: 5
Seltenheit: Seltenheit
Preis:
5.000 Berry
Vorrausetzungen: Waffenmeister der Stufe 3 können diese Waffe kopieren


Die Seltenheit ist also Seltenheit - wie selten ist das denn deiner Meinung nach nun genau?


MfG

NEMO
 

Alice Hyde

Piratenkapitän
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Kapitän/Barbier
Hallo,
erst mal Danke für die schnelle Bearbeitung. Also, das meiste habe ich nun verbessert, allerdings habe ich einige Probleme mit der Formatierung der Tabellen, von daher wäre es sehr nett, wenn dies jemand für mich machen würde. Dafür schon mal ein herzliches Dankeschön im Vorraus.
Mfg
Alice Hyde
-Barbier-
 

Jammimakei

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Ahoi.
Fein. Aber deine Figur ist noch immer 21 Kartoffeln alt?

Ich habe die Formatierung übernommen...


MfG

NEMO
 

Alice Hyde

Piratenkapitän
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Kapitän/Barbier
Vielen Dank ;)
Ah, das Wichtigste vergisst man immer :D
Jetzt ist alles erledigt, vielen Dank noch mal
Mfg
Alice
 

Alice Hyde

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Kapitän/Barbier
Hallo,
ich möchte wirklich nicht ungeduldig oder unhöflich erscheinen aber die letzte antwort ist jetzt doch schon etwas her. Interessiert sich jemand (ausser mir) noch für Alice, bevorzugt die Bewerbungsabteilung? :) Wäre ja toll, wenn das aus der Welt wäre und ich mich voll und ganz auf meinen Stil konzentrieren könnte^^
Mfg
Alice Hyde
 
A

Aniki

Guest
Hallo,

tut mir Leid das du solange warten musstest, irgendwie scheinst du Untergegangen zu sein bzw. dein zweiter Bearbeiter ist gerade etwas Unpässlich weswegen ich das gerade einmal übernehme.

Schaue bitte bei deiner Bewerbung noch einmal im Bezug der Formatierung nach am einfachsten einfach auf die Editor Ansicht gehen und alles was Farblich Weißgemacht ist, und wo Verdana verwendet wurde raus nehmen, da diese Formatierung die Forensoftware selber Übernimmt.

Ansonsten kann ich hier nur mein Angenommen geben, natürlich nur sobald das geändert wurde ;)

MFG
 
A

Aniki

Guest
Tut mir leid, aber die Form stimmt immer noch nicht, ich hab rein gesehen, du hast manches völlig falsch Formatiert, bitte halte dich genau an die neue Vorlage am einfachsten geht es wenn du neben der Formatierungs leiste auf das A/A gehst (Editor wechseln) und da alle überflüssigen Tags entfernst, und bitte auch auf so Sachen wie Leerzeilen Achten.

MFG
 
A

Aniki

Guest
Auch hier die frage? ECHO? Wenn noch Interesse besteht, dann sollte die Form langsam mal der Norm entsprechen.. wenn nicht landet es in der Ablage unter Abgelehnt was ja wirklich schade wäre weil der Charakter ansich schon angenommen wurde.
 
N

Negro Squalo

Guest
User hat sich, jedoch auf unbestimmte Zeit, abgemeldet. weshalb wir uns nun dazu entschließen diese Bewerbung erstmal abzulehnen.
Du kannst dich jedoch, wenn du denn wieder aktiv am Forum teilhaben kannst, melden, dann verschieben wir die Bewerbung erneut und du kannst hieran weiterarbeiten.
 

Alice Hyde

Piratenkapitän
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Kapitän/Barbier
So nun darf ich auch antworten :)
Ich habe das Teil noch mal durchgeschaut und meine die Fehler gefunden zu haben. Falls es immernoch nicht gut ist würde ich einen wundervollen Menschen der Abteilung darum bitten sich ihn mal anzunehmen.
Danke im Vorraus
Alice
 
A

Aniki

Guest
Tja da scheinbar keiner meiner Arbeiter es für nötig hält zu Arbeiten habe ich mal die restlichen Fehler behoben, besonders im Technikdatenblatt.. Somit endgültig angenommen.
 
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