A
Ariana
Guest
Charakterdatenblatt
Persönliche Daten
Name: Avari
Vorname: Ariana
Spitzname: Ari, Ria
Geburtstag: 16.05
Alter: 23 Jahre
Größe: 1,76 m
Gewicht: 62 kg
Augenfarbe: Grau
Haarfarbe: Blau
Aussehen: Ariana hat außergewöhnliche, graue Augen, da neben ihren Pupillen ein bläuliches Farbmerkmal zu sehen ist und dadurch eine Mischung aus graublauen Mustern in der Iris entsteht. Die junge Frau besitzt an den richtigen Stellen Rundungen, die ihr ein sehr weibliches Aussehen verleihen. Ihre Haarpracht reicht ihr knapp bis zum Bauch und ihr Pony ist kurz geschnitten, damit er im Kampf kein Hindernis darstellt. Ariana's Haare sind von Natur aus dunkelblau und ihre Frisur bindet sie immer mit einem lilanen und weichen Stoffstreifen zu einem normalen Pferdeschwanz, jedoch lässt sie ihre Haare auch manchmal offen, dies hängt oftmals mit ihrer Stimmung zusammen. Ariana's Beine waren schon immer ihr höchstes Gut, deswegen trainiert sie diese jeden Morgen, sodass ihre Muskeln sehr muskulös geworden sind. Seit kurzem hat sie auch angefangen ihre anderen Gelenke zu stärken, um bessere Angriffe zu erzielen, dies zeigt sich dadurch das ihre Arme etwas kräftiger geworden sind. Da sie eine leidenschaftliche Musikerin ist, hat sie gute Fingerfertigkeiten und äußerst zarte und lange Finger. Ariana ist jemand, der Acht auf ihr Äußeres gibt, gerade als Musikerin muss sie ein gepflegtes Äußeres haben und andere durch ihr Auftreten anziehen. Früher hatte Ariana in ihrer Siedlung nicht die nötige Freiheit gehabt, um sich öfters zu waschen, doch seit sie ihr Dorf gerettet hat, erwarten viele aus ihrem Umkreis, dass sie als Göttin ihr Aussehen perfektioniert. Da Tattoos eine Tradition in ihrer Heimat sind, wurde ihr als Sechzehnjährige eins an der Schulter und am Fußknöchel gestochen, was man durch ihre Kleidung aber nicht erkennen kann. Das Motiv ist an beiden Stellen ein Stern, klein und vollkommen schwarz. Viele Einwohner ihres Heimatdorfs tragen dasselbe Motiv, da es die Hoffnung repräsentiert.
Blutgruppe: A positiv
Besondere Merkmale: Erschreckend an Ariana ist ihr stechender Augenausdruck. Ihre grauen Augen untermalen die Kälte ihres Gesichts, was ihr viele Feinde macht. Schon in ihrer Heimat hatte sie jedem einen herausfordernden Ausdruck gegeben, sodass sie zusätzlich Schläge von ihren Peinigern bekommen hatte, gleichzeitig aber auch von ihren Verwandten und Bekannten bewundert wurde.Jedoch passen ihre Augen nicht zu ihrem restlichen Körper, denn dieser wirkt eher anziehend auf Fremde, ungeachtet ihres stechenden Blickes. Ihre Haarfarbe war schon immer sehr auffällig, daher ist es nicht verwunderlich das viele Fremde sich zu ihr umdrehen und sie eingehender musterten. Ihr wichtigstes Merkmal waren jedoch schon immer ihre durchtrainierten Beine, die immer völlig haarfrei sind und die sie immer demonstrativ zeigt. Ariana findet das ihre Oberschenkeln sehr anziehend sind, weil sie lang und gut geformt sind und sie deshalb umso attraktiver machen. Täglich zupft sie aus Zeitvertreib kleine Härrchen mit ihren Nägeln, was sie sich früh angeeignet hat.
Kleidung: Ariana trägt traditionelle Kleidung aus ihrem Heimatdorf, welche ihre Arme und Beine vollkommen entblößen. Der Stoff ihres Dorfes ist aus Baumwolle und sehr angenehm zu tragen. Der Gewand reicht bis über dem Knie, sodass ihre Beine sehr zur Geltung kommen. Zusätzlich hat ihr Gewand einen kurzen Rollkragen, da sie es bevorzugt nicht ihren Ausschnitt zu zeigen, wenn sie kämpft. Um ihren Bauch hat sie einen dicken Gurt, der auch aus demselben Stoff ihres Gewandes gebunden wurde, gewickelt. Über dem Gurt hat sie noch einen weißen Faden um den Bauch gewickelt, wie bei ihrem Haar auch. Unter ihrem blauen Gewand trägt sie eine kurze, weiche Kurzhose, um ihr Becken und ihre Oberschenkeln zu bedecken. Die weiße Hose reicht bis zum Oberschenkel. Ihre Füße und Waden sind mit dem blauen, dicken Stoff ihres Dorfes bedeckt, deswegen geht Ariana prinzipiell ohne Schuhe raus. Strümpfe trägt Ariana in der Regel keine und mag diese wegen der Instabilität nicht. Ariana's Waden- und Fußbandagen werden wie Strümpfe getragen, doch der Stoff ist so dick wie ihr Gurt und die Farbe ist einen kleinen Ton dunkler, als der ihres Gewandes. Da die junge Frau keine Schuhe trägt, sind ihre Füße zum größten Teil geschützt, da sie Bandagen um ihre Füße wickelt, die nur ihre Zehen und Fersen zum Vorschein bringen. Der Rest des Fußes ist unter dem Stoff noch bandagiert, um so den größten Schmutz und den Dreck an ihren Füßen zu Vermeiden.
Herkunft und Familie
Verwandte:
Mutter Akasha (37 Jahre, verstorben)
In den Augen ihrer Tochter war Akasha eine mutige und stolze Frau. Sie hat Ariana gelehrt, wie wichtig Selbstwertgefühl und dass jedes Leben wertvoll sei. Niemals hatte sie Ariana geschlagen, im Gegensatz zu vielen anderen Müttern, die sich nicht erbarmten, wenn kleine Mädchen frech und sorglos handelten. Deswegen war sie ihrer Mutter sehr dankbar. Arianas Mutter wurde von Sklavenhändlern getötet, die sie hatten vergewaltigen wollen, doch sie hatte sich gewehrt. Laut Aussagen vieler Bekannten habe sie ihre Vergewaltiger geschlagen. Dies war der Grund, weshalb Akasha hingerichtet wurde.
Vater Haruka (40 Jahre, verstorben)
Haruka war ein junger Mann voller Lebenskraft und genoss das Leben in vollen Zügen. Selbst von den Feinden ließ er seine gute Laune nicht vermiesen. Er schätze seine Frau sehr und beschütze seine Tochter Ariana bis zu ihrem achten Lebensjahr. An dem Tag, als ein Sklavenhändler Ariana mitnehmen und verkaufen wollte, versuchte er sie zu beschützen und wurde erschossen. Ariana war am Boden zerstört, dass sie ihren Vater auf eine so qualvolle Weise verloren hatte.
Großmutter Yuki (66 Jahre, verstorben)
Ihre Grußmutter war diejenige, die Ariana das Wahrsagen beigebracht hatte. Yuki war schon immer eine sensible Person gewesen und ein Medium, so wie ihre Enkelin auch. Ariana wusste, dass sie dies von ihrer Großmutter geerbt hatte. Zusammen machten sie Vorbereitungen für viele Rituale, als sie die kleinen Freiheiten in einem versklavten Dorf noch hatten. Ariana genoss diese Zeit ihrer Kindheit, denn durch ihrer Großmutter lernte sie die Geheimnisse der Wahrsagerei kennen und war in Yukis Augen die Nachfolgerin ihrer Familie. Als Ariana sechzehn Jahre alt geworden war, starb ihre Großmutter an einem Herzversagen. Niemand hatte ihr helfen können, denn sie starb einen friedlichen, natürlichen Tod, worüber Ariana mehr als nur glücklich ist.
Bekannte:
Yumira Varis (46 Jahre)
Yumira ist eine enge Freundin von Arianas Mutter und war einer der wenigen Personen, die Ariana als ihre Tochter anssah. Ihr eigenes Kind verlor sie durch eine Fehlgeburt mit achtzehn und ihr Ehemann Kima war todtraurig darüber. Bei ihrem zweiten Versuch ein eigenen Sprössling zu bekommen, gelang. Ihr Neugeborenes jedoch starb nach paar Stunden später. Seitdem versucht sie es mit Kima nicht mehr und half Akasha bei Ariana aus, um ihr etwas Arbeit ab zunehmen. Als Vertraute von Akasha hatte Yumira von ihr erfahren, dass sie seit mehreren Jahren Rückenschmerzen verspürte. Das Verhältnis zu Kima ist zerbrechnlich, da die Zärzlichkeiten seit dem Tod ihrer Kinder aus blieb. Doch er steht zu ihr, da sie sich den Schwur gegeben hatten immer zusammen zu halten.
Kima Varis (48 Jahre)
Kima ist ein sehr ruhiger und verschlossener Mensch. Er zeigte nie seine Gefühle gegenüber anderen Menschen, doch seitdem er seine Frau Yumira geheiratet hatte, ließ er seine Gefühle zu ihr zu und öffnete sich ihr. Seitdem Ariana ihre Familie verloren hatte, hatte Kima Ariana in seine Obhut genommen und sie in sein Herz geschlossen. In seinen Augen war Ariana ihrer Mutter sehr ähnlich und war stolz das sie sich so gemausert hatte. Für Ariana waren Kima und Yumira fast wie eine Ersatzfamilie.
Kaito Sato (25 Jahre)
Kaito ist Ariana's Kindheitsfreund mit dem sie oft gespielt hat, wenn sie sich alleine fühlte. Er war zwei Jahre älter als sie und hatte ihr mit achtzehn seine Liebe gestanden. Ariana fühlte sich sehr geschmeichelt, jedoch empfand sie nicht diesselben Gefühle. Vielmehr war er wie ein Bruder zu ihr, nach dem er dies nach einem Jahr vollkommen akzeptiert hatte, führte er sich wie ein großer Bruder auf. Ariana hatte nichts dagegen, doch manchmal war ein wirklich nerviger Kautz. Kaito ist immer am Lachen und hatte oftmals paar Witze parat. Schon immer war er einer der optimistischsten Menschen, die sie je gekannt hatte.
Sawano Sato (49 Jahre)
Sawano ist die Mutter von Kaito und gehört dem Kreis von Freunden der Avari Familie an. Ihren Mann hatte sie verloren, da er eine unheilbare Krankheit hatte, Asthma. Die Sklavenhändler wollten die Krankheit nicht auskurieren und ließen ihn vielmehr arbeiten, als er eigentlich durfte. Sawano hegt wie Ariana auch einen Hass auf diese Menschen an, sodass sie sich sehr gut miteinander verstanden. Sawano ist eine sehr sanftmütige Person und in Ariana's Augen war sie sehr zerbrechlich.
Akio Sato (53 Jahre, verstorben)
Akio war ein sehr abgekämpfter Mensch gewesen, gerade weil Ariana ihn nur immer todmüde im Bett sah, wenn er nicht arbeitete. Sein Körper hatte schon seit Langem aufgehört dagegen zu kämpfen und mit zwölf Jahren sah sie wie er schlafend starb. Sawano war vollkommen verstört und schweigsam gewesen. Es hatte sie sehr getroffen, dass wusste Ariana. Das Kaito nur paar Tage traurig gewesen war, ist ihr immer noch ein Rätsel. Er verarbeitet die Trauer anders als seine Mutter und versucht das Beste aus einem Tag zu machen.
Geburtsort: Zelt ihrer Familie
Geburtsinsel: Mau-lang
Geburtsozean: South Blue
Persönlichkeit
Interessen: Eine ihrer liebsten Tätigkeiten ist für Ariana die Musik. Schon von klein auf lernte sie, wie sie mit einer Harfe umzugehen hatte, und verfeinerte ihre Melodien immer mehr. Sie hätte auch gerne andere Arten von Musik gemacht, doch gab es bestimmte Instrumente in ihrem Dorf nicht. Seit kurzem begleitet sie ihr Harfenspiel mit ihrer Stimme, die jedoch noch etwas ungeübt klingt. Ariana hofft darauf, dass sie bald wie eine erfahrene Musikerin aussehen und klingen wird. In ihrem Dorf gab es eine schlichte Trommel, die die Kinder gerne benutzen. Ariana hatte früh mit den Trommeln ihr Interesse für Musik und Rhythmus entdeckt. Was Ariana am meisten schätzt ist das Alleinsein und die Stille. So fühlt sie sich immer wohl und kann zur Ruhe kommen. Das Trainieren mit ihrer Teufelskraft stellt eine ihrer meist geliebten Beschäftigungen dar, hierbei kann Ariana ihre Körperbeherrschung schulen. Zumal sie sich gerne verausgabt, liebt es Ariana sich selbst zu tranieren. Vieles hat sie schon gemacht und drei Dinge sind es die sie regelmäßig traniert. Die Ausdauer, ihre Schnelligkeit und ihre Stärke. Das Joggen hilft ihre Schnelligkeit und Ausdauer zu verbessern und durch das Schlagen gegen Bäumen, stärkt sie ihre Muskulatur. Das Freie und die Natur sind für Ariana ein wichtiger Schatz im Leben, denn erst durch diese Stille und Besonnenheit hat sie das Sklavenleben jahrelang aushalten können. Die unberührten Landschaften zogen Ariana oftmals an, da man sich in Ruhe zurückziehen konnte. Auch das Wahrsagen ist eines der wichtigsten Aspekte in Arianas Welt. Ariana hat spezielle Knochen von einer Katze, mit der sie bestimmte Ereignisse vorhersagen kann. Zuerst muss Ariana sich seelisch Reinigen und durch die Kräuter die sie benutzt, kann sie mit dem Ritual anfangen. Die Fazination an der Wahrsagerei liegt daran, dass Ariana die Zukunft vorher sieht, die die anderen Menschen nicht sehen können. Ihre Art der Wahrsagerei liegt daran, dass sie anhand der Knochen bestimmte Wörter oder Ereignisse erkennen kann. Durch ihre Großmutter hat sie die Welt der Mythen und Geheimnisse kennengelernt und will immer mehr davon erfahren, auch wenn sie von Geistern besessen werden könnte, wie es ihre Großmutter sagt. Jedoch glaubt Ariana noch nie von einem Geist besessen gewesen zu sein. Sie respektiert die Seelen und würde gerne mehr über sie erfahren.
Desinteressen: Dadurch das ihre Mutter von mehreren Sklavenhändlern vergewaltigt worden ist, hegt Ariana einen sehr großen Hass gegen diese Menschen. Durch diesen Hass konnte sie alle Sklavenhändler in ihrem Dorf ganz ohne Gnade töten. Es erfüllte sie mit Zufriedenheit, wie sie diesen verdorbenen Menschen das Leben nahm. Was Ariana ebenfalls hasst, sind Tiere. Schon Insekten kann sie nicht leiden und macht deswegen einen großen Bogen um diese. Das Tiere überall ihren Kot ablassen, ist einer der Punkte, weshalb Ariana niemals ein Hund oder eine Katze haben wollte. Lieber ignoriert sie Tiere vollkommen, als das sie diese abschlachtet. Nach der Erlösung der Sklavenhändler lernte Ariana durch einen Matrosen Bücher kennen und ihr wurde schnell klar, dass man Buchstaben und Wörter lernen muss, um diese lesen zu können. Auch wenn ihr Wille zu lernen da ist, scheint sie ein hoffnungsloser Fall zu sein. Aufgrund der jahrelangen Sklaverei hasst Ariana die Unterdrückung und Freiheitsberaubung. Dass sie sogar dazu bereit wäre alle Sklavenhändler der Welt auszulöschen, ist da nicht verwunderlich. Auch gegen Menschen, die anderen sagen, was sie gegen ihren Willen dürfen und was nicht, hegt Ariana eine ebenso große Abneigung. So etwas konnte sie noch nie dulden und deswegen würde sie sogar wütend werden, was man bei ihr eher selten erlebt. Was bei Ariana noch sehr erstaunlich ist, dass sie kein Bier mag. Viele Männer in ihrem Dorf gönnten sich einen Schluck zur Erholung und der Entspannung, doch Ariana konnte die Folgen noch nie leiden. Das viele dadurch Säufer wurden und jeden Morgen und jede Stunde noch eine Flasche trinken mussten, verstand sie einfach nicht. Seitdem sie von ihrer Mutter eingetrichtet bekommen hatte, dass viele Menschen sich dadurch negativ verhalten, hatte sie die Finger davon gelassen. Zusätzlich aß Ariana grundsätzlich kein Käse. Allgemein hat sie schon einen Ekel dagegen entwickelt, den Ariana selbst nicht versteht. Wenn sie ein ganz kleines Stück in den Mund nehmen müsste, dann würde sie entweder erbrechen oder hinterher Durchfall bekommen, vielleicht aber war sie dagegen allergisch, doch das muss Ariana bei einem Arzt feststellen.
Mag: Ruhe, Geister, Musik/Gesang, Trainieren mit Stacheln, Natur, Wahrsagerei
Hasst: Bücher, Tiere, Vergewaltiger, Sklavenhandel, Freiheitsberaubung/Unterdrückung, Bier, Käse
Auftreten: Ariana hat eine sehr kühle Aura um sich, die sie sich seit ihrem achtzehnten Lebensjahr angeeignet hat. Auf viele Menschen wirkt sie gefühllos und ungesellig, doch ist sie einfach nur verschlossen und lässt nur wenige Menschen an sich heran. Gerne stellt sie sich dominant hin, indem sie ihre rechte Hand auf ihre Hüfte legt, um ihren Gegenüber einzuschüchtern. Ihre Gangart hat Ariana so gut wie perfektioniert, da sie sich eine lange Zeit als Königin oder als Göttin präsentiert hatte, hat Ariana schnell gelernt wie man sich lautlos bewegen kann. Gerade weil sie keine Schuhe trägt ist dies eine Leichigkeit für die junge Kriegerin. Ariana hatte sich immer im Mittelpunkt befunden, wenn alle Menschen sie ansahen und dadurch hat sie sich einen leichten und eleganten Gang angeeignet. Beim Gehen bewegt sie sich sehr geschmeidig und bewegt dabei ihre Hüften leicht. Es ist als sei sie ein Leopard, der auf seine Beute hinabschaut und dabei überhaupt kein Geräusch von sich gibt. Besonders wegen ihrem stechenden Blick wirkt sie auf viele wie eine erhabene Person. Viele in ihrem Umfeld hielten Ariana wirklich für eine Göttin und beschenkten sie deswegen. Ihre Haltung ist immer gelassen und vermittelt dem Gegenüber den Eindruck ihn zu unterschätzen. Viele die Ariana nicht kennen, würden sie für eine schwache Person halten, weil sie einen sehr weiblichen und schmächtigen Körper vor zuweisen hat. Dies nutzt Ariana oft als ihr Vorteil und dreht den Spieß auch gerne um. Wenn Ariana in der Aufmerksamkeit steht, dann bleibt sie vollkommen ruhig und selbstbewusst, als sei sie ein Kunststück, dass man präsentieren möchte. Ariana spricht in der Regel laut, sodass sie schon erstaunte Blicke ab bekommen hat. Sie spricht offen aus, was sie denkt ohne darüber nachzudenken, was manchmal sehr negativ sein kann. In einem Gespräch wirkt sie immer distanziert und desinteressiert, jedoch ist dies der äußere Schein. In Wirklichkeit fühlt sie sich etwas eingeengt, wenn jemand sie mit Fragen bombadiert. Dennoch ist sie immer interessiert und will sich in jeder Hinsicht weiterbilden, was das Wissen allgemein angeht. Sie hat eine neugierige Seite, die sie jedes Mal zurück drängt, um nicht ihre sichere Position zu verlieren. Wenn Ariana neugierig ist, kann es vorkommen das sie sehr hartnäckig ist und mit allen Mitteln versuchen wird das Geheimnis zu lüften. Wäre zum Beispiel eine verschlossene Tür vor Ariana, dann würde sie um jeden Preis die Tür aufbrechen. So sehr Ariana auch versucht ihren Wissendurst unter Kontrolle zu behalten, kann sie dies nicht immer auf Dauer tun und fällt manchmal negativ auf. Es passiert eigentlich selten, dass sie sich gehen lässt.
Verhalten: Ariana ist eine etwas schweigsame Person. Wenn man sie hingegen kennt oder wenn Ariana die Person kennt und mag, dann antwortet sie sehr gerne und kann sogar gesprächig werden. Ihre Gefühle hat Ariana nicht immer unter Kontrolle und dadurch kann sie sogar aus der Haut fahren und jemanden ganz plötzlich anfahren, wenn derjenige sie wirklich gereizt hat. Doch was sie wirklich auf die Palme bringen kann, ist nur eine Art von Mensch. Die Personen die nonstop reden können und nicht mal Pausen zwischendurch machen wollen, können Ariana wirklich auf die Nerven gehen. Da kann die gelassene Frau auch sehr laut werden. Fremden hingegen begegnet Ariana immer mit etwas Misstrauen und hegt kein großes Vertrauen in ihnen, da sie sich selten außerhalb ihres Dorfes befand. Oft ist es so, dass Ariana sich gerne an der Nase kratzt, wenn sie grübelt und nachdenklich ist. In schwierigen Situationen, wo sie in Gefahr ist, ist sie nervös und unruhig, doch kaschiert sie dies, um den Feind aus der Ruhe zu bringen. In einem Kampf behält sie nicht oft einen kühlen Kopf, doch sie versucht sich zusammen zu reißen, denn wenn der Gegner sieht, dass sie schwächelt, dann ist sie sowieso verloren und dem Tode geweiht. Sie hat sich selbst geschworen niemals zu weinen, seitdem sie die Sklavenhändler getötet hat und bisher hat sie den Schwur noch nicht gebrochen. Gegenüber anderen Leuten verhält sich Ariana absichtlich kühl und unnahbar, doch sie versucht nicht allzu neugierig zu erscheinen, wenn sie es wirklich ist. Was Ariana noch als Bezeichnung von vielen erhielt war 'Beschützerin' und dies rührte sie sehr. Für sie waren die Menschen in ihrem Umfeld Untertanen und Freunde zugleich, wenn jemand ihre Freunde verletzten sollte, dann würde sie den sogar rächen wollen, um dessen Leid zu revanchieren. Für Ariana war es einfach unverzeichlich wichtige Menschen in ihrem Leben zu verletzen oder bedrohen zu wollen, denn dadurch würden sie die Rache von der jungen Kriegerin zu spüren bekommen. Bei Ariana waren Geheimnisse immer sicher und wenn jemand ihr sagen würde, dass sie es niemals niemandem sagen solle, dann würde sie dies versprechen und Stillschweigen bewahren. Zu einem engen Freund wie Kaito war
Ariana immer ausgelassen und offenherzig, sie würde sich freuen so einen Menschen zu begegnen, der ihr dasselbe Gefühl vermittelt.
Wesen: Ariana ist in ihrem tiefsten Inneren ein sehr gutmütiges Geschöpf und ein liebeswertes dazu. Als kleines Kind hatte sie sich immer gefreut mit anderen Kindern zu spielen und hatte auch so Kaito besser kennen gelernt. Doch da sie sich mit dem Tod ihrer Mutter beschäftigen musste, wurde sie verbitterter und grausamer. Seitdem sie mit zehn Jahren erkannt hatte, dass sie keine vollkommene Freiheit hatte, fing sie an, viele Menschen dafür zu hassen oder ihnen die Schuld zu geben. Sie war eigentlich verletzt und vollkommen depremiert über die vergangene Kindheit, doch als sie den Mut gefasst hat, ihr Schicksal selbst zu bestimmen, fing sie an selbstbewusster und niederträchtiger zu handeln. Dazu kommt, dass sie es als unangenehm empfindet Menschenleben zu nehmen, wie der Tod persönlich. Dass sie die ganzen Sklavenhändler getötet hat, bereut sie jedoch keine Sekunde, da diese verdorbenen Menschen es nicht anders verdient hatten. Innerlich war sie etwas überrascht, dass sie als eine Göttin angesehen wurde, doch nach paar Tagen war sie zufrieden darüber. Daher handelte sie sogar hinterhältiger und verschlagener als sie es sich gedacht hätte. Manchmal ist die junge Frau gutmütig, doch Ariana hat es noch etwas schwer sich anderen schnell zu öffnen. Nur wegen den Sklavenhändlern hat sie sich so dermaßen verändert und zufrieden ist sie nicht damit. Es ist erschreckend gewesen, dass sie mehr als vierzig dieser Menschen niedergemetztelt und getötet hatte. Zu ihrem Wesen zählt auch Wissendurst, sodass Ariana gerne Informationen sammelt und mehr lernen und mehr bewandert sein möchte. Eigentlich kann Ariana nur die grundsätzlichen Dinge in der Mathematik und möchte sich mehr damit beschäftigen, da sie Zahlen sehr mag. Ihre Sprache ist nicht die Beste, dass weiß die junge Kämpferin, doch sie wollte sich weiter entwickeln und so ein besseres Wissen aneignen. In ihrem Dorf wurde nicht aus Büchern gelernt, sondern aus dem Mund. Alles was Ariana kann, hat ihre Mutter vorgesprochen und es so ihrer Tochter beigebracht.
Lebensziel: Ariana will die beste Musikerin werden und so die Menschen aus ihrem Umfeld beeinflussen können. Hinzu kommt, das sie Männer umgarnen möchte und dazu braucht sie noch eine große Portion Erfahrung in dem Gebiet. Noch ist sie ungebildet eine Verführerin zu sein, doch sie will sich hocharbeiten und somit ihren Ruf verbessern. Die beste Wahrsagerin aller sieben Weltmeere möchte Ariana auch werden, denn dadurch würden viele Menschen ihren Rat in Anspruch nehmen, um so ihre Ängste zu bereinigen. Darüber hinaus möchte sie auch alle Sklavenhändler der Welt auslöschen, um jeden armen Menschen die Freiheit zu schenken.
Stärken und Schwächen
Stärken: Arianas größte Stärke ist, dass sie sehr schnell ist. In ihrem kleinen Dorf hatte sie es sich angeeignet, ihre Beine zu trainieren und zu stärken. Ihre Balance ist dadurch enorm gestiegen und wenn sie mal auf einen Seil balancieren soll, dann wäre dies kein Problem. Dadurch das Ariana ein gutes Gleichgewicht entwickelt hat, hat sie auch kennzeichnende, rasante Reflexe. Durch die schnellen Reaktionen kann sie sich bei unerwarteten Angriffen sich noch größtenteils in Sicherheit bringen. Bei einem Kampf kann sie rasche Offensiven durch ihre Schnelligkeit erzielen und somit auch Angriffen ausweichen. Eine Flucht wäre für Ariana auch kein Problem, denn sie bräuchte nur paar Sekunden, um sich aus dem Staub zu machen. Überwiegend kämpft Ariana mit ihren Beinen, seit sie jedoch über ihre Teufelskräfte verfügt, versucht sie auch zunehmend ihre Arme mit ins Spiel zu bringen. Da Ariana regelmäßig von ihren Peinigern geschlagen wurde, ist sie stabiler gegen Schläge geworden und kann eine Menge einstecken, sodass sie bei Wunden nicht so schnell zusammen bricht. Durch ihre neu gewonnene Fähigkeit ist sie in der Lage Stacheln aus ihrem Körper wachsen zu lassen und dies ist wiederrum einer ihre Stärken. Dadurch das sie eine Musikerin ist, versucht sie oft Menschen zu umgarnen und zu beeinflussen, was sie noch hartnäckig probiert. Das sie eine Schönheit ist, ermöglich ihr dies mit etwas Übung zu bewältigen. Ariana kann ihre kühle Aura ab und an so beeinflussen, dass andere davon nicht abgeschreckt werden und dass sie auch ihren stechenden Blick nicht immer hat. Wegen der Liebe zur Musik entwickelte Ariana ein Rhythmus- und Musikgefühl und verwendet diesen beim Kampf. Wenn sie sich in der Anfangssituation von einem Kampf befinden würde, ist sie niemals auf einer Stelle und immer in Bewegung. Viel mehr führt sie ihre Beine flüssig und lautlos, um den Gegner so einzukreisen und ihn erstens zu vervirren und zweitens ihn etwas nervös zu machen. Ariana's zusätzliche Stärke ist ihr Wille, denn wenn sie erstmal sich was in den Kopf gesetzt hat, dann versucht sie mit jeden Mitteln ihr Ziel zu erreichen. Selbst bei Verletztungen würde sie stur weiter machen und sich nicht beirren lassen wollen. Schon früh erkannte die junge Kämpferin ihr Talent fürs Kämpfen und hat somit ihr Geschick weit gebracht. Bei einem Kampf würde Ariana immer mit einem Plan voran gehen, denn ohne einen Plan wär man einfach ahnungslos und würde die Schwächen des Gegners nicht erkennen. Ariana ist es auch gewohnt den Feind erstmal zu alanysieren und dann anzugreifen. Denn bei der Analyse stellt sie oftmals fest, dass man durch die Einstellung des Gegner deren Kampfstil herausfinden kann. Dies ermöglicht ihr auch problemslos den Kampf für sich zu entscheiden.
Schwächen: Ariana hat viele Schwächen, eine davon ist ihre Klaustrophobie. In ihrer Kindheit wurde sie für viele Stunden lang in einem Käfig eingeschlossen, wenn sie etwas verbrochen hatte, und dadurch hat sie eine große Abneigung dagegen entwickelt. Hinzu kommt, dass sie manchmal Panikattacken und Schweißausbrüche bekommt, wenn sie sich in einem sehr engen Raum befindet. Für die junge Frau gäbe es nichts Schlimmeres in einem engen Zimmer zu befinden, denn die Enge macht sie nervös und unruhig. Oftmals kommt es dann dazu, dass sie hyperventilieren muss, um nicht völlig den Verstand zu verlieren. Kommt es noch dazu, das eine Person neben Ariana wäre, dann sollte dieser sich gut überlegen was er sagt, denn wenn derjenige Ariana verärgert, kann die Lage nicht besser werden. Für Ariana ist auch das Schlafen einer ihrer Schwächen. Sie ist jemand, den man nicht so schnell wecken kann, da sie wie ein Stein schläft. Selbst bei lautem Geschrei schläft sie einfach weiter. Für die frühere Sklavin ist es selbstverständlich mehr als neun Stunden Schlaf zu haben, denn danach fühlt sie sich vollkommen erholt und kann sogar ein Lächeln zu stande bringen. Vielleicht liegt es daran, dass sie sich ein dickes Fell in den vielen Jahren der Sklaverei zugelegt hat. Das Wasser ist einer ihrer größten Schwächen, wie Ariana findet. Sie kann nicht schwimmen, selbst wenn sie wollen würde, denn sie geht wie ein Anker unter. Als sie die Frucht gegessen hat, hat sie dies später festgestellt. Früher konnte sie sogar einigermaßen schwimmen und mochte diese Tätigkeit sehr, doch seitdem sie die Fähigkeit der Stacheln bekommen hat, kann sie diese Aktivität völlig vergessen. Aus einer großen Distanz zu Kämpfen ist für Ariana das Schwierigste überhaupt, denn sie könnte dem Gegner nur einen Stein als Gegenangriff werfen, aber selbst dieser Angriff würde meilenweit daneben gehen. Generell kann Ariana mit Waffen nichts anfangen und könnte diese nicht mal bedienen, selbst wenn sie können würde. Daher vertraut sie eher auf ihre Instinkte, um so ihre Schwächen zu minimieren. Ariana durfte mal ein Langschwert schwingen, aber sie hatte mehrere Bäume aus versehen beschädigt und dadurch den Versuch mit Waffen umzugehen, aufgegeben. Da Ariana in einem versklavten Dorf gelebt hatte ist ihr der Umgang mit Geld vollkommen fremd. Wenn sie eine Menge an Geld parat hätte, dann wäre dies bei ihr nicht sicher, da sie es mit Garantie verschwenden würde. Dennoch versucht sie sparsam zu sein mit dem Geld und versucht nicht alles zu kaufen, was sich ihr in den Weg stellt. Als kleines Kind und Erwachsene hatte sie nicht viel Geld besitzt und war zufrieden mit dem was sie hatte, doch alle in ihrem Dorf besaßen wenig Geld, sodass nur die Eltern mit dem Geld umgehen sollten und durften.
Klassen
Kampfklasse: Kämpferin
Jobklasse: Musikerin
Biographie
Kapitel 1 – Der Beginn
Kapitel 2 – Der Aufschwung
Kapitel 3 – Die Veränderung
Kapitel 4 – Der Tod
Kapitel 5 – Die Verehrung
Kapitel 6 – Die Abreise
Kapitel 1 Der Beginn
Es war Nachts und der Mond erhellte jeden Zentimeter des Dorfes. Es herrschte Stille und die feuchte Luft erschwerte es jedem Einwohner gemütlich in seinem Zelt zu schlafen. Jede Frau hatte sich um das Schlafplatz von Akasha versammelt und nur enge Vertraute waren darin eingeladen. Haruka, der Ehemann von Akasha, war vor dem Zelt und ging die ganze Zeit um das Zelt herum. Akasha war hochschwanger und bekam schon seit Stunden starke Wehen, was ankündigte das der Nachkomme heute Abend kommen würde. Da sie in einem einfachen Dorf waren, wusste noch niemand das das Kind von Akasha ein Mädchen sein würde. Haruka hoffte nur auf ein gesunden Sprössling, dass ein glückliches Leben mit viel Liebe bekommen würde. Akasha schrie laut auf, sodass jeder hochschreckte. Sofort verspannte sich Haruka und wartete ungeduldig hinter dem Zelt, um seine Grimasse vor seinen Kameraden zu verbergen. Dann hörte man mehrere Schreie von Akasha hintereinander und schließlich, nach fünfzehn Minuten wie es Haruka schien, den Schrei eines Kindes. Glücklich darüber, dass das Baby gesund war, ging er hinein und sah seine Frau wie sie mit einem zufriedenen und erschöpften Lächeln ihren Nachfolger auf den Armen trug. Haruka sah sich sein Abkömmling an und merkte, dass es ein Mädchen war, da man nichts um sie gewickelt hatte. Wunderschöne blaue Augen hatte sie und ihre Haut war so weich, als Haruka sie in seinen Armen nahm. Sie war in seinen Augen so schön und so zerbrechlich, dass er jeden niederschlagen würde, der sie bedrohen würde, um sie zu beschützen.
Kapitel 2 Der Aufschwung
In den ersten Lebensjahren von Ariana entwickelte sie sich wie jeder andere und war ein lebendiges Kind. Oft spielte sie mit Kaito fangen, um so sich die Zeit zu vertreiben. Sie wurde aber oft von den Sklavenhändlern beäugt, wegen ihren einzigartigen Augen und ihrem wunderschönem Haar. Haruka entzieht Ariana oft ihre Freiheit, denn dadurch vermied er das die Feinde mehr Interesse an seiner Tochter zeigten. Nach paar Jahren als Ariana acht wurde, machte sie einen kleinen, aber dennoch schlimmen Fehler. Sie nahm das Essen eines Sklavenhändlers, dass in ihren Augen so lecker aussah, dass sie es einfach haben musste. Zusätzlich war es so, dass sie sehr hungrig war und das Essen was sie bekam, sehr mager war. Der Händler peitsche sie zehnmal aus und sperrte sie in einem sehr kleinen Käfig für viele Stunden ein, damit sie ihren Fehler einsah. Ihre Mutter war in den Stunden bei den Händlern gewesen, wie Ariana es mitbekommen hatte. Damals wusste sie nicht, was sie mit ihrer Mutter gemacht hatten, doch als man die Schreie von Akasha hörte, wusste man das da was nicht in Ordnung war. Ariana schrie den Namen ihrer Mutter und versuchte aus dem Käfig zu entkommen. Es gelang nicht. Dann hörte man nach einer Stunde einen Schuss und schließlich wurde es sehr still. Mehrmals schrie Ariana, doch niemand kam und versuchte sie zu schlagen, damit sie ihren Mund hielt. Das würden die Sklavenhändler normalerweise tun. Das verstimmte die kleine Ariana sehr und deswegen schrie sie noch lauter und wütender. Nach sechs Stunden Gefangenschaft wurde Ariana gegen Abend befreit. Als sie in ihrem Zelt ankam, sah sie nur ihre Großmutter und ihren Vater, die schliefen. Bei dem Vorfall hatte Ariana nicht gewusst, dass Haruka seiner Frau beistehen wollte, doch er wurde von zwei Sklavenhändlern nieder geschlagen, damit er keine Kraft mehr hatte, um sich zu wehren. Da bemerkte Ariana, dass die Decke und das dünne Bett ihrer Mutter fehlte. Um in den Wald zu flüchten, musste Ariana an den Wachen vorbei, doch da sie ein kleines Versteck kannte, schaffte sie es mühelos. Diesen Abend weinte sie sich im Wald aus, um ihre Eltern beim Schlafen nicht zu stören.
Kapitel 3 Die Veränderung
Ariana war inzwischen zehn Jahre alt und war sich dessen bewusst, dass sie ihre Mutter verloren hatte. Ihretwegen. Seitdem gab sie sich die Schuld am Tod ihrer Mutter, was sie innerlich auffraß. Der heutige Tag war wie immer nur das sie heute mit ihrer Großmutter ein Ritual machen würde. Die Vorfreude war nicht zum aushalten und schon jetzt fragte sich die kleine Ariana wie die heutige Zeremonie sein würde. Die letzten vier Jahre hatte sie nur oberflächliche Dinge gelernt, wie das Säubern des Körpers und die Werkzeuge für den Brauch. Jedoch durfte sie nur zugucken, wenn ein Geist ihre Großmutter übernahm. Es war jedes mal ein Erlebnis, dass sie niemals vergessen würde. Die Gespenster schrieben oftmals eine Nachricht, wenn sie einen Körper übernahmen und verschwanden wie sie gekommen waren. Ari bildet sich auch ein den Geist verschwinden zu sehen, wenn er den Körper verließ. Die Seelen waren alle sehr freundlich, doch es gibt auch Wesen die waren von Innen verdorben, sodass sie sogar Dinge im Zelt kaputt machten. Aus Sicherheitsgründen machte ihre Großmutter den Eingang zu, damit sie nichts Dummes anstellen konnten. Ariana hatte einfach großen Respekt gegenüber den Geistern.
Yuki hatte nach vier Versuchen aufgehört, da sie keine Seele kontaktieren konnte. Deswegen hatte sie mit dem Wahrsagen angefangen und dies faszinierte Ariana noch mehr als die Gespenster. Einmal hatte ihre Großmutter gesagt, dass eine Göttin geboren worden sei und sie alle eines Tages befreien würde von den Sklavenhändlern. Ihre Großmutter bekam bei den Worten einen glasigen Blick und redete monoton paar Sätze, als hätte jemand ihr diese Wörter zugeflüstert. Als Ariana diese Worte hörte, wurde sie überglücklich und hoffte das der Tag der Erlösung schnell kommen würde. Doch bevor sie mit dem Ritual anfangen konnten, musste die Arbeit der Händler gemacht werden. Ariana machte schnell und half ihrer Großmutter bei der Arbeit der Ernte, damit sie es nicht so schwer haben sollte. Nach mehreren Stunden Arbeit, durften sie in ihre Zelte hinein und sich ausruhen. Die Männer jedoch mussten weitermachen, da sie kräftiger und zäher als Frauen waren. Die Sklavenhändler machten dadurch ihr Geld, dass die Einheimischen sich abschufteten und sich vollkommen verausgabten. Ihre Großmutter weinte deswegen oft. Als Ari ihre Großmutter dabei beobachtete, wie sie die ganzen Kräuter verteilte und die Knochen in ihre Hand legte winkte sie Ariana zu sich. Mit einem fröhlichen Lächeln eilte die Zehnjährige zu ihr hin. Dann legte ihre Großmutter die Knochen in Ariana's Hände und nuschelte mit geschlossenen Augen ein Spruch, den sie nicht verstand. Yuki öffnete die Augen und nickte ihrer Enkelin zu. Ariana atmete tief ein und warf die Knochen auf den Boden. Sofort beäugte ihre Großmutter die Zeichen und riss nach paar Sekunden die Augen auf. Ariana verstand ihre Reaktion nicht und fragte deshalb nach. Ihre Großmutter sagte nur ein Wort, Tod. Ariana schluckte schwer und fragte sich was das wohl bedeuten würde. Wer würde wohl sterben? Sie? Ariana hatte die Knochen geworfen, daher müsste es sie treffen, oder?
Kapitel 4 Der Tod
Nach ganzen sechs Jahren war Ariana schon eine junge Frau, mit ihren sechzehn Jahren. Sie hatte die letzten Jahre das Wahrsagen perfektioniert und konnte nun problemlos alleine die Rituale führen. Wenn sie daran zurückdachte, wie sie als zehnjähriges Mädchen alles gemacht hatte, musste sie leicht lächeln. Seit dem sie die Wahrsagerei mit ihrer Großmutter Yuki gemacht hatte, ist nichts geschehen. Yuki vermutete sogar, dass es eine Fehlaussage sein könnte. Doch Ariana glaubte an keinen Fehler und ahnte, dass der Tod sie oder jemanden anderen heimsuchen würde. Ihre Großmutter sagte es nicht laut, doch Ariana glaubte das sie sterben würde. Selbst ihr Vater hat davon erfahren und ließ seine Tochter nicht mehr aus den Augen.
Mit flinken Schritten war sie in ihrem Zelt und versteckte sich vor den Sklavenhändlern, die sie schon sehr begierig ansahen. Ihr ist es seit drei Jahren aufgefallen, dass sie für die Händler sehr kostbar war. Seitdem ist sie vorsichtig und wollte nicht wie ihre Mutter sterben. Sie ist sogar seitdem kühler geworden und zeigte selten ein Schmunzeln. Nur ihrer Großmutter, Kaito oder ihrem Vater schenkte sie dieses kleine Lächeln. Ihren Vater mochte Ariana, doch sie hat kein enges Verhältnis zu ihm, was ihm anscheinend etwas zusetzte. Heute jedoch, klebte ihr Vater regelrecht an ihr, doch es klappte nicht wirklich, da er nicht in ihrer Nähe arbeiten durfte. In den letzten Jahren hatte er stark abgenommen und hatte eine schmächtige Figur bekommen. Ihre Großmutter machte sich große Sorgen und versuchte ihm durch Gebete zu helfen. Der nächste Tag war ein sehr merkwürdiger Tag wie Ariana fand. Sie aß wie immer ihr mageres Frühstück und wurde plötzlich von einem Sklavenhändler aus ihrem Zelt gezerrt. Sie wehrte sich so gut es ging, doch da der Mann deutlich stärker war, konnte sie dem nichts entgegen setzen. Von weitem sah sie ihren Vater, der sie geschockt ansah. Er ließ alles fallen und rannte ihr hinterher. Ariana wurde auf den Boden geworfen, vor einem älteren Herrn, der ziemlich reich aussah. Ariana verstand sofort, das der Händler sie verkaufte! Ihr alter Herr war nun erschöpft bei ihr angekommen und stellte sich schützend vor seiner Tochter. Ariana klammerte sich fest an ihrem Vater und hoffte, dass niemand zuleide kam. Wie sie sich doch täuschte. Der Händler schlug ihren Beschützer ins Gesicht und dadurch flog er einen Meter rechts von ihr. Ariana wollte zu ihrem alten Herrn eilen, doch der Sklavenhändler hielt sie eisern fest. Anscheinend handelten sie weiter. Ariana biss sich in die Unterlippe und sah ihren Vater an, der sich mühsam aufrappelte. Jetzt kam etwas das niemand erwartete: Ihr Vater schlug den Sklavenhändler! Das ist der garantierte Tod! Doch dadurch ließ der Skalvenhändler Ariana's Handgelenk los und wurde zurück geschleudert. Ariana war zum weinen zumute, doch sie blieb hart und klammerte sich an ihrem Vater fest, damit er aufhörte. Doch dann hörte sie es. Ein Schuss fiel. Ihr Vater rührte sich nicht mehr und drückte Ariana fest an sich, bevor er auf den Boden aufschlug.
Arianan sah zu ihm hinunter und schrie leise. Ihr wurde eine harte Ohrfeige gegeben, sodass sie auf den Boden aufschlug und bewusstlos wurde.
Kapitel 5 Die Verehrung
Als Ariana zu Bewusstsein kam, merkte sie, dass sie in einem Bett lag. Der Schock kam jetzt, als ihr klar wurde, dass ihr Vater tot war. Einzelne Tränen flossen herab ohne das es ihr klar wurde. Sie stieg vom Bett herunter und ging zögerlich zum Eingang. Zu ihrer Erleichterung war sie immer noch in ihrem Dorf. Nur das sie im Zelt des reichen Herrn war. Wieso war er an ihr interessiert? Das verstand Ariana nicht und sie schaute sich vorsichtig vor dem Eingang um. Bestimmt war diese dicker Mann nur an einer Sache interessiert, jedoch wollte Ariana nicht darüber nachdenken. Sie sah das keine Wachen da waren und sah nur drei weitere Zelte, die Rechts von ihr waren. Schnell wie ein Fuchs huschte sie zum ersten Zelt, der vollkommen verlassen war. Sie sah nur Waffen und leichte Rüstungen in diesem Zelt. Ein Schauder lief ihr über den Rücken. Ariana machte, dass sie hier schnell fort kam und ging zum zweiten Zelt, der nur zwei Kisten enthielt. Mit einem fragenden Gesicht ging sie zögerlich hinein und öffnete die erstbeste Kiste. Schnell säuberte sie ihr Gesicht, da die Tränen etwas nervig waren. Als Ariana den Deckel anhob, entdeckte sie Früchte. Ihr Magen meldete sich sofort und mit hungrigen Blick, schaute sie ob hinter ihr jemand war. Zum Glück keiner. Komisch, wieso waren hier keine Wachen? Diese Frage ließ die junge Ariana stutzen. Doch sie hatte keine Zeit und ließ die Frage einfach so stehen. Ariana wandte sich der Frucht zu und betrachtete diese eingehend. Alle waren mit kleinen Stacheln versehen und waren lila. Ariana sah sich die Frucht neugierig an und biss hinein. Langsam kaute sie und schluckte es würgend. Noch nie in ihrem Leben hatte Ariana so eine abscheuliche Frucht gegessen. Als sie den ersten Bissen gegessen hatte, war ihr Hunger vergangen und warf die Fruch schließlich in die Kiste. Danach öffnete sie schnell die andere Kiste, die jedoch nur mit Kleidung vollgestopft war. Als Ariana nichts mehr für ihr Interesse gefunden hatte, rannte sie zügig zum letzten Zelt. Als sie hier ankam, war sie nicht auf eine hübsche Dame vorbereitet, die sich gerade anzog. Ria riss die Augen auf und versteckte sich sofort hinter einer großen Kiste, die ihre Größe hatte. Zum Glück hatte die Dame das junge Mädchen nicht gehört, da sie ihr Rücken zu Ariana gewandt hatte. Jetzt steckte sie aber in der Klemme. Wie sollte sie ihr raus kommen ohne bemerkt zu werden? Ariana linste hinter ihrem Versteck zur Frau, die lange braune Haare hatte und sich schon in paar Minuten vollkommen angezogen hatte. Nun, da drehte sie sich um und Ariana versteckte sich sofort hinter ihrer Kiste und drückte sich enger in die Ecke, um nicht ertappt zu werden. Zu ihrer großen Überraschung ging die Dame hinaus und hatte Ariana nicht gesehen. Dass war mehr als knapp. Schnell huschte sie aus dem Zelt und rannte an den Wachen vorbei in den Wald. Sie musste wirklich viel Glück gehabt haben, weil sie überhaupt fliehen konnte. Dies wurde ihr aber erst später klar. Als sie nach paar Minuten im Wald ankam, seufzte sie erleichtert auf und schreckte hoch, als sie laute Schreie hörte. Bestimmt riefen sie nach ihr, da sie geflohen war. Ariana sah nun geschockt zu ihren Händen, die sie sich zur einer Kugel aus Stacheln gebildet hatte! Ihr Herz raste zehnmal schneller als sonst und sie bekam sehr schwer Luft. Schwer schluckend betrachtete sie diese Stacheln und fragte sich, ob sie verrückt wurde. Mit mangelndem Sauerstoff fiel sie mit ihren Hintern auf den Boden und hielt mit Vorsicht ihre Hände hoch. Vielleicht hat es Gott nicht gut mit ihr gemeint, obwohl sie an einen Gott gar nicht glaubte. Langsam bildeten sich die Stacheln zurück und ihre Hände wurden wieder normal. Erleichtert darüber, dass sie nicht zum Monster wurde, setzte sie sich mühsam auf und huschte zur ihrer Großmutter zurück, die im Bett lag. Als Ariana sich über sie beugte, spürte sie das sich Yuki nicht mehr bewegte. Als sie ihren Finger unter der Nase ihrer Großmutter hielt, begreift sie das Yuki gar nicht mehr atmete. Ihre Welt zerbrach. Sehr schwer unterdrückte sie die Tränen, die kommen wollten und beugte sich zu ihrer geliebten Oma. Ariana gab langsam der Greisin einen kurzen Kuss auf die Wange und verließ stockend das Zelt. Dann ließ sie sich von ihrer Wut,Verzweiflung, Trauer und dem großen Verlust mitreißen und nur wage nahm sie wahr, dass sich ihre Hände zu langen Spitzen bildeten. Nun hatte sie all ihre Blutsverwandten verloren und dies nur wegen diesen Mördern! Ariana war stocksauer und wollte ihren Frust an jemanden auslassen. Sie stürmte zu den Sklavenhändlern und schlachtete jeden ab, der ihr im Wege stand. Dann sah sie auch nur kurz, dass alle ihrer Kameraden die Händler zusammen schlugen und entwaffneten. Ariana tötete jeden Sklavenhändler ohne zu zögern. Mehrmals wich sie den Angriffen aus, um dann wieder zuzuschlagen. Nach paar Minuten merkte sie, dass sie schwer atmete und mit normalen Händen auf den Beinen stand. Dann hörte sie die Schreie des Jubels in ihren Ohren und sah sich etwas benebelt um. All ihre Kameraden und Freunde sahen sie glücklich und verehrungsvoll an. Ariana lächelte nicht und schloss ihre Augen, da die Tränen des Kummers sie überholten. Noch hatte sie damals nicht gewusst das die Händler sie nicht angeschossen hatten, weil der wohlhabende Herr sie schon abgekauft hatte. Vielleicht wäre sie dann friedlich gestorben, wenn der umfangreiche Mann nicht gewesen wäre? An dem Tag starben viele ihrer Kameraden, doch dafür waren nach vielen Jahren alle wieder frei.
Kapitel 6 Die Abreise
Nun war Ariana dreiundzwanzig Jahre alt und die Göttin des Dorfes. Schon seit dem Vorfall ihrer neuen Gabe fragte sich Ariana, wie dies passiert sei. Ihre Freunde und Untergebenen meinten, dass dies ein Geschenk der Götter sein musste. Doch Ariana glaubte nicht wirklich an Götter, denn wenn es diese sogenannten 'Götter' gäbe, dann hätte ihr Dorf Generationen lang dieses Leid einfach nicht verdient. Jeder bewunderte und verehrte sie stolz. Ariana war zufrieden, doch nach ganzen sieben Jahren wurde sie das Gefühl nicht los, was zu missen. Sie war natürlich nicht untätig geblieben und hatte ihre außergewöhnlichen Kräfte verbessert, aber nicht perfektioniert, da sie diese Fähigkeit mit Vorsicht behandelte. Alle Sachen der Händler wurde ins Meer gespült und nur die Waffen sich zu eigen gemacht. Seid fünf Jahren praktiziert Ariana auch das Wahrsagen und ihr Dorf hört auf jedes Wort von ihr. Besonders die Frauen haben immer einen Wunsch, den Ariana nie ausschlagen konnte. Oft wollten schwangere Frauen wissen, was für ein Geschlecht ihr Kind habe. Wenn Ariana sagte, dass es ein Junge sei, waren sie überglücklich und beschenkten Ariana, die sie mir Freude entgegen nahm. Sie half wo sie konnte, doch dabei glücklich zu sein, fiel ihr etwas schwer. Selten lächelte Ariana, was jedoch niemanden störte. Kaito war es, der sie immer aufmunterte und dafür war sie ihm sehr dankbar. Im Kreis ihrer Freunde gewöhnte sich Ariana an offener zu sein, doch dadurch das sie ihre Familie verloren hatte, fand sie keinen wirklichen inneren Frieden. Die Familie Sato war ihr momentanes zu Hause und Sawano nahm Ariana gerne auf, da sie sich blendet mit Kaito verstand. Er beschütze sie ungewollt und versuchte Ariana immer auf zumuntern, jedoch fiel es Ariana persöhnlich schwer zu lachen, da sie ihre Großmutter zu sehr vermisste. Vor elf Jahren verlor Kaito seinen Vater und verstand Ariana dadurch gut. Seid fünf Jahren hat sie sich auch mit einer mittelgroßen Harfe auseinandergesetzt, die sie bei dem reichen Mann gefunden hatten. Und jeder wollte in ihrem Dorf, dass sie an speziellen Abenden was vorspielte, weil sie schon so geübt darin war, dass es jeder liebte und mit Genuss zuhörte. Die Musik ließ ihren Schmerz vergessen und das liebte Ariana an der Musik. Oft schloss sie dabei ihre Augen und versuchte sich auf die Melodien zu konzentrieren und ihren Seelenschmerz für kurze Zeit zu vergessen. Sie liebte die Töne und deren herzzerreißende Nuancen, als würde die Harfe das Leid von Ariana's Seele widerspiegeln. Manchmal sang sie dabei, es hing nur mit ihrem Gemüt zusammen, ob sie es wollte oder nicht.
Charakterbild
Schreibprobe
Ariana war nach ihrer Abreise in einem kleinen Schiff verfrachtet worden, um so zur Stadt Logue Town an zukommen. Dieses Schiff war eigentlich für die Sklavenhändler da, um die Menschen ihres Dorfes in eine andere Stadt zu transportieren, doch da sie seit sie den Siedlern gesagt hatte, dass sie alle getötet hätte und das von nun an ihre Regel spielten, haben sie willenlos zugestimmt. Noch vor paar Minuten war sie noch in einem Zimmer, wo sie ihre Harfe gesäubert und gepflegt hatte und nun auf einem kleinen Schiff auf den Weg zu einer Stadt, in der sie noch nie war. Ariana trug hinter ihrem Rücken und eine mittelgroße Tasche, die ihr über die Schultern hing. Sie stand an der Spitze des Schiffes und betrachtete das Meer. Ich werde endlich eine neue Welt sehen. Ariana sog den Geruch des Salzwasser's ein und war froh unter dem Himmel zu segeln. Das war ihr Traum. Endlich werde ich frei sein und meinen eigenen Weg bestimmen. Und dies ist erst der Beginn meiner Reise.
„Fräulein, darf ich fragen wer Sie sind.?“, fragte eine junge Stimme. Ariana drehte sich zu der Stimme um und erblickte einen jungen Mann, der nach ihrer Meinung sehr verweichlicht aussah. Er hatte kurze blonde Haare, die ihn noch blasser machte, als er schon war. Seine Statur war schmächtig und nur eine kleine Reisetasche hielt er in seiner rechten Hand. „Ich bin Ariana und Sie?“, fragte sie argwöhnisch.
Der Mann achtete anscheinend nicht auf ihrem Ton und redete unbesonnen weiter: „Ich heiße Lukas. Ich bin nur ein Reisender wie Sie auch.“, sagte er lächelnd und Ariana fragte sich wie er nur so extrem höflich und freundlich bleiben konnte. „Nun, wie Sie sehen können möchte ich alleine sein, daher gehe ich zu meiner Kabine.“, sagte Ariana etwas kalt und ging an dem jungen Mann vorbei.
Hoffentlich erlebe ich nicht zu viele dieser Sorte Menschen. Ist es verkehrt etwas Privatsphäre zu verlangen?
„Warten Sie!“, sagte Lukas eilig und rannte ihr hinterher. Ariana war schon vor ihrer Tür angelangt, als Lukas neben ihr stand.
So nervig ... Ihr Blick hing an seinen blauen Augen und ließ sie kurz erstarren. „Sie...haben blaue Augen.“, murmelte Ariana etwas geschockt.
„Ja! In meiner kleinen Familie war ich der Einzigste der diese Augenfarbe von den vorherigen Genrationen geerbt hat.“, sagte er lächelnd und schien froh zu sein, dass er ihre Aufmerksamkeit erregt hatte. Nun lehnte er sich gelassen an der Wand an, die aus dunklem Holz gemacht wurde. „Ich auch.“, nuschelte Ariana ihre Worte. Sie erlebte sowas zum ersten Mal, denn in ihrem Dorf gab es niemanden der die Farbe blau als Augenfarbe hatte.
„Das ist immer was Besonderes nicht wahr?", fragte Lukas und lächelte sie fröhlich an. Ariana schwieg und fragte sich was er von ihr wollte. Was hat er nur davon? Wieso lässt er mich nicht in Frieden?
Lukas musterte ihr Gesicht und beachtete ihren gereizten Blick gar nicht.
„Wieso starren Sie mich so an?“, fragte Ariana kühl und machte einen kleinen Schritt nach links, um etwas Abstand zu machen.
„Du siehst so traurig aus. Bestimmt hast du viel durchgemacht nicht wahr,.. Ariana?“, sagte Lukas sanft und zeigte ein ausdrucksloses Gesicht. Warum duzt er mich jetzt? Ariana fixierte ihn böse und ließ keine Gefühle an sich heran. Als wüsstest du, was ich jahrelang durchgemacht hätte, Ahnungsloser.
Er merkte wohl, dass sie sich nicht so schnell umwickeln lassen konnte, daher versuchte er es anders und zeigte ein mitfühlendes Gesicht. Das machte Ariana noch misstrauischer, als sie es schon war und deshalb ging sie an ihm vorbei zur anderen Seite des Schiffes.
„He, Ariana! Komm schon, sei doch nicht so griesgrämig. Ich will doch nur Freunde finden, ist das schlimm?“, sagte Lukas etwas beleidigt. Langsam nervte er unheimlich. Sie stoppte sich und drehte sich zu ihm um, wo er noch an ihrer Tür stand. „Für mich schon. Lass mich allein.“, sagte Ariana kalt und ging weiter ohne ihn zu Beachten. Natürlich sah sie nicht wie Lukas beleidigt davon ging und sich nicht umdrehte. Das war wie ein kleiner Vorgeschmack auf die falschen Leute, die in dieser kaputten Welt lebten.
Persönliche Daten
Name: Avari
Vorname: Ariana
Spitzname: Ari, Ria
Geburtstag: 16.05
Alter: 23 Jahre
Größe: 1,76 m
Gewicht: 62 kg
Augenfarbe: Grau
Haarfarbe: Blau
Aussehen: Ariana hat außergewöhnliche, graue Augen, da neben ihren Pupillen ein bläuliches Farbmerkmal zu sehen ist und dadurch eine Mischung aus graublauen Mustern in der Iris entsteht. Die junge Frau besitzt an den richtigen Stellen Rundungen, die ihr ein sehr weibliches Aussehen verleihen. Ihre Haarpracht reicht ihr knapp bis zum Bauch und ihr Pony ist kurz geschnitten, damit er im Kampf kein Hindernis darstellt. Ariana's Haare sind von Natur aus dunkelblau und ihre Frisur bindet sie immer mit einem lilanen und weichen Stoffstreifen zu einem normalen Pferdeschwanz, jedoch lässt sie ihre Haare auch manchmal offen, dies hängt oftmals mit ihrer Stimmung zusammen. Ariana's Beine waren schon immer ihr höchstes Gut, deswegen trainiert sie diese jeden Morgen, sodass ihre Muskeln sehr muskulös geworden sind. Seit kurzem hat sie auch angefangen ihre anderen Gelenke zu stärken, um bessere Angriffe zu erzielen, dies zeigt sich dadurch das ihre Arme etwas kräftiger geworden sind. Da sie eine leidenschaftliche Musikerin ist, hat sie gute Fingerfertigkeiten und äußerst zarte und lange Finger. Ariana ist jemand, der Acht auf ihr Äußeres gibt, gerade als Musikerin muss sie ein gepflegtes Äußeres haben und andere durch ihr Auftreten anziehen. Früher hatte Ariana in ihrer Siedlung nicht die nötige Freiheit gehabt, um sich öfters zu waschen, doch seit sie ihr Dorf gerettet hat, erwarten viele aus ihrem Umkreis, dass sie als Göttin ihr Aussehen perfektioniert. Da Tattoos eine Tradition in ihrer Heimat sind, wurde ihr als Sechzehnjährige eins an der Schulter und am Fußknöchel gestochen, was man durch ihre Kleidung aber nicht erkennen kann. Das Motiv ist an beiden Stellen ein Stern, klein und vollkommen schwarz. Viele Einwohner ihres Heimatdorfs tragen dasselbe Motiv, da es die Hoffnung repräsentiert.
Blutgruppe: A positiv
Besondere Merkmale: Erschreckend an Ariana ist ihr stechender Augenausdruck. Ihre grauen Augen untermalen die Kälte ihres Gesichts, was ihr viele Feinde macht. Schon in ihrer Heimat hatte sie jedem einen herausfordernden Ausdruck gegeben, sodass sie zusätzlich Schläge von ihren Peinigern bekommen hatte, gleichzeitig aber auch von ihren Verwandten und Bekannten bewundert wurde.Jedoch passen ihre Augen nicht zu ihrem restlichen Körper, denn dieser wirkt eher anziehend auf Fremde, ungeachtet ihres stechenden Blickes. Ihre Haarfarbe war schon immer sehr auffällig, daher ist es nicht verwunderlich das viele Fremde sich zu ihr umdrehen und sie eingehender musterten. Ihr wichtigstes Merkmal waren jedoch schon immer ihre durchtrainierten Beine, die immer völlig haarfrei sind und die sie immer demonstrativ zeigt. Ariana findet das ihre Oberschenkeln sehr anziehend sind, weil sie lang und gut geformt sind und sie deshalb umso attraktiver machen. Täglich zupft sie aus Zeitvertreib kleine Härrchen mit ihren Nägeln, was sie sich früh angeeignet hat.
Kleidung: Ariana trägt traditionelle Kleidung aus ihrem Heimatdorf, welche ihre Arme und Beine vollkommen entblößen. Der Stoff ihres Dorfes ist aus Baumwolle und sehr angenehm zu tragen. Der Gewand reicht bis über dem Knie, sodass ihre Beine sehr zur Geltung kommen. Zusätzlich hat ihr Gewand einen kurzen Rollkragen, da sie es bevorzugt nicht ihren Ausschnitt zu zeigen, wenn sie kämpft. Um ihren Bauch hat sie einen dicken Gurt, der auch aus demselben Stoff ihres Gewandes gebunden wurde, gewickelt. Über dem Gurt hat sie noch einen weißen Faden um den Bauch gewickelt, wie bei ihrem Haar auch. Unter ihrem blauen Gewand trägt sie eine kurze, weiche Kurzhose, um ihr Becken und ihre Oberschenkeln zu bedecken. Die weiße Hose reicht bis zum Oberschenkel. Ihre Füße und Waden sind mit dem blauen, dicken Stoff ihres Dorfes bedeckt, deswegen geht Ariana prinzipiell ohne Schuhe raus. Strümpfe trägt Ariana in der Regel keine und mag diese wegen der Instabilität nicht. Ariana's Waden- und Fußbandagen werden wie Strümpfe getragen, doch der Stoff ist so dick wie ihr Gurt und die Farbe ist einen kleinen Ton dunkler, als der ihres Gewandes. Da die junge Frau keine Schuhe trägt, sind ihre Füße zum größten Teil geschützt, da sie Bandagen um ihre Füße wickelt, die nur ihre Zehen und Fersen zum Vorschein bringen. Der Rest des Fußes ist unter dem Stoff noch bandagiert, um so den größten Schmutz und den Dreck an ihren Füßen zu Vermeiden.
Herkunft und Familie
Verwandte:
Mutter Akasha (37 Jahre, verstorben)
In den Augen ihrer Tochter war Akasha eine mutige und stolze Frau. Sie hat Ariana gelehrt, wie wichtig Selbstwertgefühl und dass jedes Leben wertvoll sei. Niemals hatte sie Ariana geschlagen, im Gegensatz zu vielen anderen Müttern, die sich nicht erbarmten, wenn kleine Mädchen frech und sorglos handelten. Deswegen war sie ihrer Mutter sehr dankbar. Arianas Mutter wurde von Sklavenhändlern getötet, die sie hatten vergewaltigen wollen, doch sie hatte sich gewehrt. Laut Aussagen vieler Bekannten habe sie ihre Vergewaltiger geschlagen. Dies war der Grund, weshalb Akasha hingerichtet wurde.
Vater Haruka (40 Jahre, verstorben)
Haruka war ein junger Mann voller Lebenskraft und genoss das Leben in vollen Zügen. Selbst von den Feinden ließ er seine gute Laune nicht vermiesen. Er schätze seine Frau sehr und beschütze seine Tochter Ariana bis zu ihrem achten Lebensjahr. An dem Tag, als ein Sklavenhändler Ariana mitnehmen und verkaufen wollte, versuchte er sie zu beschützen und wurde erschossen. Ariana war am Boden zerstört, dass sie ihren Vater auf eine so qualvolle Weise verloren hatte.
Großmutter Yuki (66 Jahre, verstorben)
Ihre Grußmutter war diejenige, die Ariana das Wahrsagen beigebracht hatte. Yuki war schon immer eine sensible Person gewesen und ein Medium, so wie ihre Enkelin auch. Ariana wusste, dass sie dies von ihrer Großmutter geerbt hatte. Zusammen machten sie Vorbereitungen für viele Rituale, als sie die kleinen Freiheiten in einem versklavten Dorf noch hatten. Ariana genoss diese Zeit ihrer Kindheit, denn durch ihrer Großmutter lernte sie die Geheimnisse der Wahrsagerei kennen und war in Yukis Augen die Nachfolgerin ihrer Familie. Als Ariana sechzehn Jahre alt geworden war, starb ihre Großmutter an einem Herzversagen. Niemand hatte ihr helfen können, denn sie starb einen friedlichen, natürlichen Tod, worüber Ariana mehr als nur glücklich ist.
Bekannte:
Yumira Varis (46 Jahre)
Yumira ist eine enge Freundin von Arianas Mutter und war einer der wenigen Personen, die Ariana als ihre Tochter anssah. Ihr eigenes Kind verlor sie durch eine Fehlgeburt mit achtzehn und ihr Ehemann Kima war todtraurig darüber. Bei ihrem zweiten Versuch ein eigenen Sprössling zu bekommen, gelang. Ihr Neugeborenes jedoch starb nach paar Stunden später. Seitdem versucht sie es mit Kima nicht mehr und half Akasha bei Ariana aus, um ihr etwas Arbeit ab zunehmen. Als Vertraute von Akasha hatte Yumira von ihr erfahren, dass sie seit mehreren Jahren Rückenschmerzen verspürte. Das Verhältnis zu Kima ist zerbrechnlich, da die Zärzlichkeiten seit dem Tod ihrer Kinder aus blieb. Doch er steht zu ihr, da sie sich den Schwur gegeben hatten immer zusammen zu halten.
Kima Varis (48 Jahre)
Kima ist ein sehr ruhiger und verschlossener Mensch. Er zeigte nie seine Gefühle gegenüber anderen Menschen, doch seitdem er seine Frau Yumira geheiratet hatte, ließ er seine Gefühle zu ihr zu und öffnete sich ihr. Seitdem Ariana ihre Familie verloren hatte, hatte Kima Ariana in seine Obhut genommen und sie in sein Herz geschlossen. In seinen Augen war Ariana ihrer Mutter sehr ähnlich und war stolz das sie sich so gemausert hatte. Für Ariana waren Kima und Yumira fast wie eine Ersatzfamilie.
Kaito Sato (25 Jahre)
Kaito ist Ariana's Kindheitsfreund mit dem sie oft gespielt hat, wenn sie sich alleine fühlte. Er war zwei Jahre älter als sie und hatte ihr mit achtzehn seine Liebe gestanden. Ariana fühlte sich sehr geschmeichelt, jedoch empfand sie nicht diesselben Gefühle. Vielmehr war er wie ein Bruder zu ihr, nach dem er dies nach einem Jahr vollkommen akzeptiert hatte, führte er sich wie ein großer Bruder auf. Ariana hatte nichts dagegen, doch manchmal war ein wirklich nerviger Kautz. Kaito ist immer am Lachen und hatte oftmals paar Witze parat. Schon immer war er einer der optimistischsten Menschen, die sie je gekannt hatte.
Sawano Sato (49 Jahre)
Sawano ist die Mutter von Kaito und gehört dem Kreis von Freunden der Avari Familie an. Ihren Mann hatte sie verloren, da er eine unheilbare Krankheit hatte, Asthma. Die Sklavenhändler wollten die Krankheit nicht auskurieren und ließen ihn vielmehr arbeiten, als er eigentlich durfte. Sawano hegt wie Ariana auch einen Hass auf diese Menschen an, sodass sie sich sehr gut miteinander verstanden. Sawano ist eine sehr sanftmütige Person und in Ariana's Augen war sie sehr zerbrechlich.
Akio Sato (53 Jahre, verstorben)
Akio war ein sehr abgekämpfter Mensch gewesen, gerade weil Ariana ihn nur immer todmüde im Bett sah, wenn er nicht arbeitete. Sein Körper hatte schon seit Langem aufgehört dagegen zu kämpfen und mit zwölf Jahren sah sie wie er schlafend starb. Sawano war vollkommen verstört und schweigsam gewesen. Es hatte sie sehr getroffen, dass wusste Ariana. Das Kaito nur paar Tage traurig gewesen war, ist ihr immer noch ein Rätsel. Er verarbeitet die Trauer anders als seine Mutter und versucht das Beste aus einem Tag zu machen.
Geburtsort: Zelt ihrer Familie
Geburtsinsel: Mau-lang
Geburtsozean: South Blue
Persönlichkeit
Interessen: Eine ihrer liebsten Tätigkeiten ist für Ariana die Musik. Schon von klein auf lernte sie, wie sie mit einer Harfe umzugehen hatte, und verfeinerte ihre Melodien immer mehr. Sie hätte auch gerne andere Arten von Musik gemacht, doch gab es bestimmte Instrumente in ihrem Dorf nicht. Seit kurzem begleitet sie ihr Harfenspiel mit ihrer Stimme, die jedoch noch etwas ungeübt klingt. Ariana hofft darauf, dass sie bald wie eine erfahrene Musikerin aussehen und klingen wird. In ihrem Dorf gab es eine schlichte Trommel, die die Kinder gerne benutzen. Ariana hatte früh mit den Trommeln ihr Interesse für Musik und Rhythmus entdeckt. Was Ariana am meisten schätzt ist das Alleinsein und die Stille. So fühlt sie sich immer wohl und kann zur Ruhe kommen. Das Trainieren mit ihrer Teufelskraft stellt eine ihrer meist geliebten Beschäftigungen dar, hierbei kann Ariana ihre Körperbeherrschung schulen. Zumal sie sich gerne verausgabt, liebt es Ariana sich selbst zu tranieren. Vieles hat sie schon gemacht und drei Dinge sind es die sie regelmäßig traniert. Die Ausdauer, ihre Schnelligkeit und ihre Stärke. Das Joggen hilft ihre Schnelligkeit und Ausdauer zu verbessern und durch das Schlagen gegen Bäumen, stärkt sie ihre Muskulatur. Das Freie und die Natur sind für Ariana ein wichtiger Schatz im Leben, denn erst durch diese Stille und Besonnenheit hat sie das Sklavenleben jahrelang aushalten können. Die unberührten Landschaften zogen Ariana oftmals an, da man sich in Ruhe zurückziehen konnte. Auch das Wahrsagen ist eines der wichtigsten Aspekte in Arianas Welt. Ariana hat spezielle Knochen von einer Katze, mit der sie bestimmte Ereignisse vorhersagen kann. Zuerst muss Ariana sich seelisch Reinigen und durch die Kräuter die sie benutzt, kann sie mit dem Ritual anfangen. Die Fazination an der Wahrsagerei liegt daran, dass Ariana die Zukunft vorher sieht, die die anderen Menschen nicht sehen können. Ihre Art der Wahrsagerei liegt daran, dass sie anhand der Knochen bestimmte Wörter oder Ereignisse erkennen kann. Durch ihre Großmutter hat sie die Welt der Mythen und Geheimnisse kennengelernt und will immer mehr davon erfahren, auch wenn sie von Geistern besessen werden könnte, wie es ihre Großmutter sagt. Jedoch glaubt Ariana noch nie von einem Geist besessen gewesen zu sein. Sie respektiert die Seelen und würde gerne mehr über sie erfahren.
Desinteressen: Dadurch das ihre Mutter von mehreren Sklavenhändlern vergewaltigt worden ist, hegt Ariana einen sehr großen Hass gegen diese Menschen. Durch diesen Hass konnte sie alle Sklavenhändler in ihrem Dorf ganz ohne Gnade töten. Es erfüllte sie mit Zufriedenheit, wie sie diesen verdorbenen Menschen das Leben nahm. Was Ariana ebenfalls hasst, sind Tiere. Schon Insekten kann sie nicht leiden und macht deswegen einen großen Bogen um diese. Das Tiere überall ihren Kot ablassen, ist einer der Punkte, weshalb Ariana niemals ein Hund oder eine Katze haben wollte. Lieber ignoriert sie Tiere vollkommen, als das sie diese abschlachtet. Nach der Erlösung der Sklavenhändler lernte Ariana durch einen Matrosen Bücher kennen und ihr wurde schnell klar, dass man Buchstaben und Wörter lernen muss, um diese lesen zu können. Auch wenn ihr Wille zu lernen da ist, scheint sie ein hoffnungsloser Fall zu sein. Aufgrund der jahrelangen Sklaverei hasst Ariana die Unterdrückung und Freiheitsberaubung. Dass sie sogar dazu bereit wäre alle Sklavenhändler der Welt auszulöschen, ist da nicht verwunderlich. Auch gegen Menschen, die anderen sagen, was sie gegen ihren Willen dürfen und was nicht, hegt Ariana eine ebenso große Abneigung. So etwas konnte sie noch nie dulden und deswegen würde sie sogar wütend werden, was man bei ihr eher selten erlebt. Was bei Ariana noch sehr erstaunlich ist, dass sie kein Bier mag. Viele Männer in ihrem Dorf gönnten sich einen Schluck zur Erholung und der Entspannung, doch Ariana konnte die Folgen noch nie leiden. Das viele dadurch Säufer wurden und jeden Morgen und jede Stunde noch eine Flasche trinken mussten, verstand sie einfach nicht. Seitdem sie von ihrer Mutter eingetrichtet bekommen hatte, dass viele Menschen sich dadurch negativ verhalten, hatte sie die Finger davon gelassen. Zusätzlich aß Ariana grundsätzlich kein Käse. Allgemein hat sie schon einen Ekel dagegen entwickelt, den Ariana selbst nicht versteht. Wenn sie ein ganz kleines Stück in den Mund nehmen müsste, dann würde sie entweder erbrechen oder hinterher Durchfall bekommen, vielleicht aber war sie dagegen allergisch, doch das muss Ariana bei einem Arzt feststellen.
Mag: Ruhe, Geister, Musik/Gesang, Trainieren mit Stacheln, Natur, Wahrsagerei
Hasst: Bücher, Tiere, Vergewaltiger, Sklavenhandel, Freiheitsberaubung/Unterdrückung, Bier, Käse
Auftreten: Ariana hat eine sehr kühle Aura um sich, die sie sich seit ihrem achtzehnten Lebensjahr angeeignet hat. Auf viele Menschen wirkt sie gefühllos und ungesellig, doch ist sie einfach nur verschlossen und lässt nur wenige Menschen an sich heran. Gerne stellt sie sich dominant hin, indem sie ihre rechte Hand auf ihre Hüfte legt, um ihren Gegenüber einzuschüchtern. Ihre Gangart hat Ariana so gut wie perfektioniert, da sie sich eine lange Zeit als Königin oder als Göttin präsentiert hatte, hat Ariana schnell gelernt wie man sich lautlos bewegen kann. Gerade weil sie keine Schuhe trägt ist dies eine Leichigkeit für die junge Kriegerin. Ariana hatte sich immer im Mittelpunkt befunden, wenn alle Menschen sie ansahen und dadurch hat sie sich einen leichten und eleganten Gang angeeignet. Beim Gehen bewegt sie sich sehr geschmeidig und bewegt dabei ihre Hüften leicht. Es ist als sei sie ein Leopard, der auf seine Beute hinabschaut und dabei überhaupt kein Geräusch von sich gibt. Besonders wegen ihrem stechenden Blick wirkt sie auf viele wie eine erhabene Person. Viele in ihrem Umfeld hielten Ariana wirklich für eine Göttin und beschenkten sie deswegen. Ihre Haltung ist immer gelassen und vermittelt dem Gegenüber den Eindruck ihn zu unterschätzen. Viele die Ariana nicht kennen, würden sie für eine schwache Person halten, weil sie einen sehr weiblichen und schmächtigen Körper vor zuweisen hat. Dies nutzt Ariana oft als ihr Vorteil und dreht den Spieß auch gerne um. Wenn Ariana in der Aufmerksamkeit steht, dann bleibt sie vollkommen ruhig und selbstbewusst, als sei sie ein Kunststück, dass man präsentieren möchte. Ariana spricht in der Regel laut, sodass sie schon erstaunte Blicke ab bekommen hat. Sie spricht offen aus, was sie denkt ohne darüber nachzudenken, was manchmal sehr negativ sein kann. In einem Gespräch wirkt sie immer distanziert und desinteressiert, jedoch ist dies der äußere Schein. In Wirklichkeit fühlt sie sich etwas eingeengt, wenn jemand sie mit Fragen bombadiert. Dennoch ist sie immer interessiert und will sich in jeder Hinsicht weiterbilden, was das Wissen allgemein angeht. Sie hat eine neugierige Seite, die sie jedes Mal zurück drängt, um nicht ihre sichere Position zu verlieren. Wenn Ariana neugierig ist, kann es vorkommen das sie sehr hartnäckig ist und mit allen Mitteln versuchen wird das Geheimnis zu lüften. Wäre zum Beispiel eine verschlossene Tür vor Ariana, dann würde sie um jeden Preis die Tür aufbrechen. So sehr Ariana auch versucht ihren Wissendurst unter Kontrolle zu behalten, kann sie dies nicht immer auf Dauer tun und fällt manchmal negativ auf. Es passiert eigentlich selten, dass sie sich gehen lässt.
Verhalten: Ariana ist eine etwas schweigsame Person. Wenn man sie hingegen kennt oder wenn Ariana die Person kennt und mag, dann antwortet sie sehr gerne und kann sogar gesprächig werden. Ihre Gefühle hat Ariana nicht immer unter Kontrolle und dadurch kann sie sogar aus der Haut fahren und jemanden ganz plötzlich anfahren, wenn derjenige sie wirklich gereizt hat. Doch was sie wirklich auf die Palme bringen kann, ist nur eine Art von Mensch. Die Personen die nonstop reden können und nicht mal Pausen zwischendurch machen wollen, können Ariana wirklich auf die Nerven gehen. Da kann die gelassene Frau auch sehr laut werden. Fremden hingegen begegnet Ariana immer mit etwas Misstrauen und hegt kein großes Vertrauen in ihnen, da sie sich selten außerhalb ihres Dorfes befand. Oft ist es so, dass Ariana sich gerne an der Nase kratzt, wenn sie grübelt und nachdenklich ist. In schwierigen Situationen, wo sie in Gefahr ist, ist sie nervös und unruhig, doch kaschiert sie dies, um den Feind aus der Ruhe zu bringen. In einem Kampf behält sie nicht oft einen kühlen Kopf, doch sie versucht sich zusammen zu reißen, denn wenn der Gegner sieht, dass sie schwächelt, dann ist sie sowieso verloren und dem Tode geweiht. Sie hat sich selbst geschworen niemals zu weinen, seitdem sie die Sklavenhändler getötet hat und bisher hat sie den Schwur noch nicht gebrochen. Gegenüber anderen Leuten verhält sich Ariana absichtlich kühl und unnahbar, doch sie versucht nicht allzu neugierig zu erscheinen, wenn sie es wirklich ist. Was Ariana noch als Bezeichnung von vielen erhielt war 'Beschützerin' und dies rührte sie sehr. Für sie waren die Menschen in ihrem Umfeld Untertanen und Freunde zugleich, wenn jemand ihre Freunde verletzten sollte, dann würde sie den sogar rächen wollen, um dessen Leid zu revanchieren. Für Ariana war es einfach unverzeichlich wichtige Menschen in ihrem Leben zu verletzen oder bedrohen zu wollen, denn dadurch würden sie die Rache von der jungen Kriegerin zu spüren bekommen. Bei Ariana waren Geheimnisse immer sicher und wenn jemand ihr sagen würde, dass sie es niemals niemandem sagen solle, dann würde sie dies versprechen und Stillschweigen bewahren. Zu einem engen Freund wie Kaito war
Ariana immer ausgelassen und offenherzig, sie würde sich freuen so einen Menschen zu begegnen, der ihr dasselbe Gefühl vermittelt.
Wesen: Ariana ist in ihrem tiefsten Inneren ein sehr gutmütiges Geschöpf und ein liebeswertes dazu. Als kleines Kind hatte sie sich immer gefreut mit anderen Kindern zu spielen und hatte auch so Kaito besser kennen gelernt. Doch da sie sich mit dem Tod ihrer Mutter beschäftigen musste, wurde sie verbitterter und grausamer. Seitdem sie mit zehn Jahren erkannt hatte, dass sie keine vollkommene Freiheit hatte, fing sie an, viele Menschen dafür zu hassen oder ihnen die Schuld zu geben. Sie war eigentlich verletzt und vollkommen depremiert über die vergangene Kindheit, doch als sie den Mut gefasst hat, ihr Schicksal selbst zu bestimmen, fing sie an selbstbewusster und niederträchtiger zu handeln. Dazu kommt, dass sie es als unangenehm empfindet Menschenleben zu nehmen, wie der Tod persönlich. Dass sie die ganzen Sklavenhändler getötet hat, bereut sie jedoch keine Sekunde, da diese verdorbenen Menschen es nicht anders verdient hatten. Innerlich war sie etwas überrascht, dass sie als eine Göttin angesehen wurde, doch nach paar Tagen war sie zufrieden darüber. Daher handelte sie sogar hinterhältiger und verschlagener als sie es sich gedacht hätte. Manchmal ist die junge Frau gutmütig, doch Ariana hat es noch etwas schwer sich anderen schnell zu öffnen. Nur wegen den Sklavenhändlern hat sie sich so dermaßen verändert und zufrieden ist sie nicht damit. Es ist erschreckend gewesen, dass sie mehr als vierzig dieser Menschen niedergemetztelt und getötet hatte. Zu ihrem Wesen zählt auch Wissendurst, sodass Ariana gerne Informationen sammelt und mehr lernen und mehr bewandert sein möchte. Eigentlich kann Ariana nur die grundsätzlichen Dinge in der Mathematik und möchte sich mehr damit beschäftigen, da sie Zahlen sehr mag. Ihre Sprache ist nicht die Beste, dass weiß die junge Kämpferin, doch sie wollte sich weiter entwickeln und so ein besseres Wissen aneignen. In ihrem Dorf wurde nicht aus Büchern gelernt, sondern aus dem Mund. Alles was Ariana kann, hat ihre Mutter vorgesprochen und es so ihrer Tochter beigebracht.
Lebensziel: Ariana will die beste Musikerin werden und so die Menschen aus ihrem Umfeld beeinflussen können. Hinzu kommt, das sie Männer umgarnen möchte und dazu braucht sie noch eine große Portion Erfahrung in dem Gebiet. Noch ist sie ungebildet eine Verführerin zu sein, doch sie will sich hocharbeiten und somit ihren Ruf verbessern. Die beste Wahrsagerin aller sieben Weltmeere möchte Ariana auch werden, denn dadurch würden viele Menschen ihren Rat in Anspruch nehmen, um so ihre Ängste zu bereinigen. Darüber hinaus möchte sie auch alle Sklavenhändler der Welt auslöschen, um jeden armen Menschen die Freiheit zu schenken.
Stärken und Schwächen
Stärken: Arianas größte Stärke ist, dass sie sehr schnell ist. In ihrem kleinen Dorf hatte sie es sich angeeignet, ihre Beine zu trainieren und zu stärken. Ihre Balance ist dadurch enorm gestiegen und wenn sie mal auf einen Seil balancieren soll, dann wäre dies kein Problem. Dadurch das Ariana ein gutes Gleichgewicht entwickelt hat, hat sie auch kennzeichnende, rasante Reflexe. Durch die schnellen Reaktionen kann sie sich bei unerwarteten Angriffen sich noch größtenteils in Sicherheit bringen. Bei einem Kampf kann sie rasche Offensiven durch ihre Schnelligkeit erzielen und somit auch Angriffen ausweichen. Eine Flucht wäre für Ariana auch kein Problem, denn sie bräuchte nur paar Sekunden, um sich aus dem Staub zu machen. Überwiegend kämpft Ariana mit ihren Beinen, seit sie jedoch über ihre Teufelskräfte verfügt, versucht sie auch zunehmend ihre Arme mit ins Spiel zu bringen. Da Ariana regelmäßig von ihren Peinigern geschlagen wurde, ist sie stabiler gegen Schläge geworden und kann eine Menge einstecken, sodass sie bei Wunden nicht so schnell zusammen bricht. Durch ihre neu gewonnene Fähigkeit ist sie in der Lage Stacheln aus ihrem Körper wachsen zu lassen und dies ist wiederrum einer ihre Stärken. Dadurch das sie eine Musikerin ist, versucht sie oft Menschen zu umgarnen und zu beeinflussen, was sie noch hartnäckig probiert. Das sie eine Schönheit ist, ermöglich ihr dies mit etwas Übung zu bewältigen. Ariana kann ihre kühle Aura ab und an so beeinflussen, dass andere davon nicht abgeschreckt werden und dass sie auch ihren stechenden Blick nicht immer hat. Wegen der Liebe zur Musik entwickelte Ariana ein Rhythmus- und Musikgefühl und verwendet diesen beim Kampf. Wenn sie sich in der Anfangssituation von einem Kampf befinden würde, ist sie niemals auf einer Stelle und immer in Bewegung. Viel mehr führt sie ihre Beine flüssig und lautlos, um den Gegner so einzukreisen und ihn erstens zu vervirren und zweitens ihn etwas nervös zu machen. Ariana's zusätzliche Stärke ist ihr Wille, denn wenn sie erstmal sich was in den Kopf gesetzt hat, dann versucht sie mit jeden Mitteln ihr Ziel zu erreichen. Selbst bei Verletztungen würde sie stur weiter machen und sich nicht beirren lassen wollen. Schon früh erkannte die junge Kämpferin ihr Talent fürs Kämpfen und hat somit ihr Geschick weit gebracht. Bei einem Kampf würde Ariana immer mit einem Plan voran gehen, denn ohne einen Plan wär man einfach ahnungslos und würde die Schwächen des Gegners nicht erkennen. Ariana ist es auch gewohnt den Feind erstmal zu alanysieren und dann anzugreifen. Denn bei der Analyse stellt sie oftmals fest, dass man durch die Einstellung des Gegner deren Kampfstil herausfinden kann. Dies ermöglicht ihr auch problemslos den Kampf für sich zu entscheiden.
Schwächen: Ariana hat viele Schwächen, eine davon ist ihre Klaustrophobie. In ihrer Kindheit wurde sie für viele Stunden lang in einem Käfig eingeschlossen, wenn sie etwas verbrochen hatte, und dadurch hat sie eine große Abneigung dagegen entwickelt. Hinzu kommt, dass sie manchmal Panikattacken und Schweißausbrüche bekommt, wenn sie sich in einem sehr engen Raum befindet. Für die junge Frau gäbe es nichts Schlimmeres in einem engen Zimmer zu befinden, denn die Enge macht sie nervös und unruhig. Oftmals kommt es dann dazu, dass sie hyperventilieren muss, um nicht völlig den Verstand zu verlieren. Kommt es noch dazu, das eine Person neben Ariana wäre, dann sollte dieser sich gut überlegen was er sagt, denn wenn derjenige Ariana verärgert, kann die Lage nicht besser werden. Für Ariana ist auch das Schlafen einer ihrer Schwächen. Sie ist jemand, den man nicht so schnell wecken kann, da sie wie ein Stein schläft. Selbst bei lautem Geschrei schläft sie einfach weiter. Für die frühere Sklavin ist es selbstverständlich mehr als neun Stunden Schlaf zu haben, denn danach fühlt sie sich vollkommen erholt und kann sogar ein Lächeln zu stande bringen. Vielleicht liegt es daran, dass sie sich ein dickes Fell in den vielen Jahren der Sklaverei zugelegt hat. Das Wasser ist einer ihrer größten Schwächen, wie Ariana findet. Sie kann nicht schwimmen, selbst wenn sie wollen würde, denn sie geht wie ein Anker unter. Als sie die Frucht gegessen hat, hat sie dies später festgestellt. Früher konnte sie sogar einigermaßen schwimmen und mochte diese Tätigkeit sehr, doch seitdem sie die Fähigkeit der Stacheln bekommen hat, kann sie diese Aktivität völlig vergessen. Aus einer großen Distanz zu Kämpfen ist für Ariana das Schwierigste überhaupt, denn sie könnte dem Gegner nur einen Stein als Gegenangriff werfen, aber selbst dieser Angriff würde meilenweit daneben gehen. Generell kann Ariana mit Waffen nichts anfangen und könnte diese nicht mal bedienen, selbst wenn sie können würde. Daher vertraut sie eher auf ihre Instinkte, um so ihre Schwächen zu minimieren. Ariana durfte mal ein Langschwert schwingen, aber sie hatte mehrere Bäume aus versehen beschädigt und dadurch den Versuch mit Waffen umzugehen, aufgegeben. Da Ariana in einem versklavten Dorf gelebt hatte ist ihr der Umgang mit Geld vollkommen fremd. Wenn sie eine Menge an Geld parat hätte, dann wäre dies bei ihr nicht sicher, da sie es mit Garantie verschwenden würde. Dennoch versucht sie sparsam zu sein mit dem Geld und versucht nicht alles zu kaufen, was sich ihr in den Weg stellt. Als kleines Kind und Erwachsene hatte sie nicht viel Geld besitzt und war zufrieden mit dem was sie hatte, doch alle in ihrem Dorf besaßen wenig Geld, sodass nur die Eltern mit dem Geld umgehen sollten und durften.
Klassen
Kampfklasse: Kämpferin
Jobklasse: Musikerin
Biographie
Kapitel 1 – Der Beginn
Kapitel 2 – Der Aufschwung
Kapitel 3 – Die Veränderung
Kapitel 4 – Der Tod
Kapitel 5 – Die Verehrung
Kapitel 6 – Die Abreise
Kapitel 1 Der Beginn
Es war Nachts und der Mond erhellte jeden Zentimeter des Dorfes. Es herrschte Stille und die feuchte Luft erschwerte es jedem Einwohner gemütlich in seinem Zelt zu schlafen. Jede Frau hatte sich um das Schlafplatz von Akasha versammelt und nur enge Vertraute waren darin eingeladen. Haruka, der Ehemann von Akasha, war vor dem Zelt und ging die ganze Zeit um das Zelt herum. Akasha war hochschwanger und bekam schon seit Stunden starke Wehen, was ankündigte das der Nachkomme heute Abend kommen würde. Da sie in einem einfachen Dorf waren, wusste noch niemand das das Kind von Akasha ein Mädchen sein würde. Haruka hoffte nur auf ein gesunden Sprössling, dass ein glückliches Leben mit viel Liebe bekommen würde. Akasha schrie laut auf, sodass jeder hochschreckte. Sofort verspannte sich Haruka und wartete ungeduldig hinter dem Zelt, um seine Grimasse vor seinen Kameraden zu verbergen. Dann hörte man mehrere Schreie von Akasha hintereinander und schließlich, nach fünfzehn Minuten wie es Haruka schien, den Schrei eines Kindes. Glücklich darüber, dass das Baby gesund war, ging er hinein und sah seine Frau wie sie mit einem zufriedenen und erschöpften Lächeln ihren Nachfolger auf den Armen trug. Haruka sah sich sein Abkömmling an und merkte, dass es ein Mädchen war, da man nichts um sie gewickelt hatte. Wunderschöne blaue Augen hatte sie und ihre Haut war so weich, als Haruka sie in seinen Armen nahm. Sie war in seinen Augen so schön und so zerbrechlich, dass er jeden niederschlagen würde, der sie bedrohen würde, um sie zu beschützen.
Kapitel 2 Der Aufschwung
In den ersten Lebensjahren von Ariana entwickelte sie sich wie jeder andere und war ein lebendiges Kind. Oft spielte sie mit Kaito fangen, um so sich die Zeit zu vertreiben. Sie wurde aber oft von den Sklavenhändlern beäugt, wegen ihren einzigartigen Augen und ihrem wunderschönem Haar. Haruka entzieht Ariana oft ihre Freiheit, denn dadurch vermied er das die Feinde mehr Interesse an seiner Tochter zeigten. Nach paar Jahren als Ariana acht wurde, machte sie einen kleinen, aber dennoch schlimmen Fehler. Sie nahm das Essen eines Sklavenhändlers, dass in ihren Augen so lecker aussah, dass sie es einfach haben musste. Zusätzlich war es so, dass sie sehr hungrig war und das Essen was sie bekam, sehr mager war. Der Händler peitsche sie zehnmal aus und sperrte sie in einem sehr kleinen Käfig für viele Stunden ein, damit sie ihren Fehler einsah. Ihre Mutter war in den Stunden bei den Händlern gewesen, wie Ariana es mitbekommen hatte. Damals wusste sie nicht, was sie mit ihrer Mutter gemacht hatten, doch als man die Schreie von Akasha hörte, wusste man das da was nicht in Ordnung war. Ariana schrie den Namen ihrer Mutter und versuchte aus dem Käfig zu entkommen. Es gelang nicht. Dann hörte man nach einer Stunde einen Schuss und schließlich wurde es sehr still. Mehrmals schrie Ariana, doch niemand kam und versuchte sie zu schlagen, damit sie ihren Mund hielt. Das würden die Sklavenhändler normalerweise tun. Das verstimmte die kleine Ariana sehr und deswegen schrie sie noch lauter und wütender. Nach sechs Stunden Gefangenschaft wurde Ariana gegen Abend befreit. Als sie in ihrem Zelt ankam, sah sie nur ihre Großmutter und ihren Vater, die schliefen. Bei dem Vorfall hatte Ariana nicht gewusst, dass Haruka seiner Frau beistehen wollte, doch er wurde von zwei Sklavenhändlern nieder geschlagen, damit er keine Kraft mehr hatte, um sich zu wehren. Da bemerkte Ariana, dass die Decke und das dünne Bett ihrer Mutter fehlte. Um in den Wald zu flüchten, musste Ariana an den Wachen vorbei, doch da sie ein kleines Versteck kannte, schaffte sie es mühelos. Diesen Abend weinte sie sich im Wald aus, um ihre Eltern beim Schlafen nicht zu stören.
Kapitel 3 Die Veränderung
Ariana war inzwischen zehn Jahre alt und war sich dessen bewusst, dass sie ihre Mutter verloren hatte. Ihretwegen. Seitdem gab sie sich die Schuld am Tod ihrer Mutter, was sie innerlich auffraß. Der heutige Tag war wie immer nur das sie heute mit ihrer Großmutter ein Ritual machen würde. Die Vorfreude war nicht zum aushalten und schon jetzt fragte sich die kleine Ariana wie die heutige Zeremonie sein würde. Die letzten vier Jahre hatte sie nur oberflächliche Dinge gelernt, wie das Säubern des Körpers und die Werkzeuge für den Brauch. Jedoch durfte sie nur zugucken, wenn ein Geist ihre Großmutter übernahm. Es war jedes mal ein Erlebnis, dass sie niemals vergessen würde. Die Gespenster schrieben oftmals eine Nachricht, wenn sie einen Körper übernahmen und verschwanden wie sie gekommen waren. Ari bildet sich auch ein den Geist verschwinden zu sehen, wenn er den Körper verließ. Die Seelen waren alle sehr freundlich, doch es gibt auch Wesen die waren von Innen verdorben, sodass sie sogar Dinge im Zelt kaputt machten. Aus Sicherheitsgründen machte ihre Großmutter den Eingang zu, damit sie nichts Dummes anstellen konnten. Ariana hatte einfach großen Respekt gegenüber den Geistern.
Yuki hatte nach vier Versuchen aufgehört, da sie keine Seele kontaktieren konnte. Deswegen hatte sie mit dem Wahrsagen angefangen und dies faszinierte Ariana noch mehr als die Gespenster. Einmal hatte ihre Großmutter gesagt, dass eine Göttin geboren worden sei und sie alle eines Tages befreien würde von den Sklavenhändlern. Ihre Großmutter bekam bei den Worten einen glasigen Blick und redete monoton paar Sätze, als hätte jemand ihr diese Wörter zugeflüstert. Als Ariana diese Worte hörte, wurde sie überglücklich und hoffte das der Tag der Erlösung schnell kommen würde. Doch bevor sie mit dem Ritual anfangen konnten, musste die Arbeit der Händler gemacht werden. Ariana machte schnell und half ihrer Großmutter bei der Arbeit der Ernte, damit sie es nicht so schwer haben sollte. Nach mehreren Stunden Arbeit, durften sie in ihre Zelte hinein und sich ausruhen. Die Männer jedoch mussten weitermachen, da sie kräftiger und zäher als Frauen waren. Die Sklavenhändler machten dadurch ihr Geld, dass die Einheimischen sich abschufteten und sich vollkommen verausgabten. Ihre Großmutter weinte deswegen oft. Als Ari ihre Großmutter dabei beobachtete, wie sie die ganzen Kräuter verteilte und die Knochen in ihre Hand legte winkte sie Ariana zu sich. Mit einem fröhlichen Lächeln eilte die Zehnjährige zu ihr hin. Dann legte ihre Großmutter die Knochen in Ariana's Hände und nuschelte mit geschlossenen Augen ein Spruch, den sie nicht verstand. Yuki öffnete die Augen und nickte ihrer Enkelin zu. Ariana atmete tief ein und warf die Knochen auf den Boden. Sofort beäugte ihre Großmutter die Zeichen und riss nach paar Sekunden die Augen auf. Ariana verstand ihre Reaktion nicht und fragte deshalb nach. Ihre Großmutter sagte nur ein Wort, Tod. Ariana schluckte schwer und fragte sich was das wohl bedeuten würde. Wer würde wohl sterben? Sie? Ariana hatte die Knochen geworfen, daher müsste es sie treffen, oder?
Kapitel 4 Der Tod
Nach ganzen sechs Jahren war Ariana schon eine junge Frau, mit ihren sechzehn Jahren. Sie hatte die letzten Jahre das Wahrsagen perfektioniert und konnte nun problemlos alleine die Rituale führen. Wenn sie daran zurückdachte, wie sie als zehnjähriges Mädchen alles gemacht hatte, musste sie leicht lächeln. Seit dem sie die Wahrsagerei mit ihrer Großmutter Yuki gemacht hatte, ist nichts geschehen. Yuki vermutete sogar, dass es eine Fehlaussage sein könnte. Doch Ariana glaubte an keinen Fehler und ahnte, dass der Tod sie oder jemanden anderen heimsuchen würde. Ihre Großmutter sagte es nicht laut, doch Ariana glaubte das sie sterben würde. Selbst ihr Vater hat davon erfahren und ließ seine Tochter nicht mehr aus den Augen.
Mit flinken Schritten war sie in ihrem Zelt und versteckte sich vor den Sklavenhändlern, die sie schon sehr begierig ansahen. Ihr ist es seit drei Jahren aufgefallen, dass sie für die Händler sehr kostbar war. Seitdem ist sie vorsichtig und wollte nicht wie ihre Mutter sterben. Sie ist sogar seitdem kühler geworden und zeigte selten ein Schmunzeln. Nur ihrer Großmutter, Kaito oder ihrem Vater schenkte sie dieses kleine Lächeln. Ihren Vater mochte Ariana, doch sie hat kein enges Verhältnis zu ihm, was ihm anscheinend etwas zusetzte. Heute jedoch, klebte ihr Vater regelrecht an ihr, doch es klappte nicht wirklich, da er nicht in ihrer Nähe arbeiten durfte. In den letzten Jahren hatte er stark abgenommen und hatte eine schmächtige Figur bekommen. Ihre Großmutter machte sich große Sorgen und versuchte ihm durch Gebete zu helfen. Der nächste Tag war ein sehr merkwürdiger Tag wie Ariana fand. Sie aß wie immer ihr mageres Frühstück und wurde plötzlich von einem Sklavenhändler aus ihrem Zelt gezerrt. Sie wehrte sich so gut es ging, doch da der Mann deutlich stärker war, konnte sie dem nichts entgegen setzen. Von weitem sah sie ihren Vater, der sie geschockt ansah. Er ließ alles fallen und rannte ihr hinterher. Ariana wurde auf den Boden geworfen, vor einem älteren Herrn, der ziemlich reich aussah. Ariana verstand sofort, das der Händler sie verkaufte! Ihr alter Herr war nun erschöpft bei ihr angekommen und stellte sich schützend vor seiner Tochter. Ariana klammerte sich fest an ihrem Vater und hoffte, dass niemand zuleide kam. Wie sie sich doch täuschte. Der Händler schlug ihren Beschützer ins Gesicht und dadurch flog er einen Meter rechts von ihr. Ariana wollte zu ihrem alten Herrn eilen, doch der Sklavenhändler hielt sie eisern fest. Anscheinend handelten sie weiter. Ariana biss sich in die Unterlippe und sah ihren Vater an, der sich mühsam aufrappelte. Jetzt kam etwas das niemand erwartete: Ihr Vater schlug den Sklavenhändler! Das ist der garantierte Tod! Doch dadurch ließ der Skalvenhändler Ariana's Handgelenk los und wurde zurück geschleudert. Ariana war zum weinen zumute, doch sie blieb hart und klammerte sich an ihrem Vater fest, damit er aufhörte. Doch dann hörte sie es. Ein Schuss fiel. Ihr Vater rührte sich nicht mehr und drückte Ariana fest an sich, bevor er auf den Boden aufschlug.
Arianan sah zu ihm hinunter und schrie leise. Ihr wurde eine harte Ohrfeige gegeben, sodass sie auf den Boden aufschlug und bewusstlos wurde.
Kapitel 5 Die Verehrung
Als Ariana zu Bewusstsein kam, merkte sie, dass sie in einem Bett lag. Der Schock kam jetzt, als ihr klar wurde, dass ihr Vater tot war. Einzelne Tränen flossen herab ohne das es ihr klar wurde. Sie stieg vom Bett herunter und ging zögerlich zum Eingang. Zu ihrer Erleichterung war sie immer noch in ihrem Dorf. Nur das sie im Zelt des reichen Herrn war. Wieso war er an ihr interessiert? Das verstand Ariana nicht und sie schaute sich vorsichtig vor dem Eingang um. Bestimmt war diese dicker Mann nur an einer Sache interessiert, jedoch wollte Ariana nicht darüber nachdenken. Sie sah das keine Wachen da waren und sah nur drei weitere Zelte, die Rechts von ihr waren. Schnell wie ein Fuchs huschte sie zum ersten Zelt, der vollkommen verlassen war. Sie sah nur Waffen und leichte Rüstungen in diesem Zelt. Ein Schauder lief ihr über den Rücken. Ariana machte, dass sie hier schnell fort kam und ging zum zweiten Zelt, der nur zwei Kisten enthielt. Mit einem fragenden Gesicht ging sie zögerlich hinein und öffnete die erstbeste Kiste. Schnell säuberte sie ihr Gesicht, da die Tränen etwas nervig waren. Als Ariana den Deckel anhob, entdeckte sie Früchte. Ihr Magen meldete sich sofort und mit hungrigen Blick, schaute sie ob hinter ihr jemand war. Zum Glück keiner. Komisch, wieso waren hier keine Wachen? Diese Frage ließ die junge Ariana stutzen. Doch sie hatte keine Zeit und ließ die Frage einfach so stehen. Ariana wandte sich der Frucht zu und betrachtete diese eingehend. Alle waren mit kleinen Stacheln versehen und waren lila. Ariana sah sich die Frucht neugierig an und biss hinein. Langsam kaute sie und schluckte es würgend. Noch nie in ihrem Leben hatte Ariana so eine abscheuliche Frucht gegessen. Als sie den ersten Bissen gegessen hatte, war ihr Hunger vergangen und warf die Fruch schließlich in die Kiste. Danach öffnete sie schnell die andere Kiste, die jedoch nur mit Kleidung vollgestopft war. Als Ariana nichts mehr für ihr Interesse gefunden hatte, rannte sie zügig zum letzten Zelt. Als sie hier ankam, war sie nicht auf eine hübsche Dame vorbereitet, die sich gerade anzog. Ria riss die Augen auf und versteckte sich sofort hinter einer großen Kiste, die ihre Größe hatte. Zum Glück hatte die Dame das junge Mädchen nicht gehört, da sie ihr Rücken zu Ariana gewandt hatte. Jetzt steckte sie aber in der Klemme. Wie sollte sie ihr raus kommen ohne bemerkt zu werden? Ariana linste hinter ihrem Versteck zur Frau, die lange braune Haare hatte und sich schon in paar Minuten vollkommen angezogen hatte. Nun, da drehte sie sich um und Ariana versteckte sich sofort hinter ihrer Kiste und drückte sich enger in die Ecke, um nicht ertappt zu werden. Zu ihrer großen Überraschung ging die Dame hinaus und hatte Ariana nicht gesehen. Dass war mehr als knapp. Schnell huschte sie aus dem Zelt und rannte an den Wachen vorbei in den Wald. Sie musste wirklich viel Glück gehabt haben, weil sie überhaupt fliehen konnte. Dies wurde ihr aber erst später klar. Als sie nach paar Minuten im Wald ankam, seufzte sie erleichtert auf und schreckte hoch, als sie laute Schreie hörte. Bestimmt riefen sie nach ihr, da sie geflohen war. Ariana sah nun geschockt zu ihren Händen, die sie sich zur einer Kugel aus Stacheln gebildet hatte! Ihr Herz raste zehnmal schneller als sonst und sie bekam sehr schwer Luft. Schwer schluckend betrachtete sie diese Stacheln und fragte sich, ob sie verrückt wurde. Mit mangelndem Sauerstoff fiel sie mit ihren Hintern auf den Boden und hielt mit Vorsicht ihre Hände hoch. Vielleicht hat es Gott nicht gut mit ihr gemeint, obwohl sie an einen Gott gar nicht glaubte. Langsam bildeten sich die Stacheln zurück und ihre Hände wurden wieder normal. Erleichtert darüber, dass sie nicht zum Monster wurde, setzte sie sich mühsam auf und huschte zur ihrer Großmutter zurück, die im Bett lag. Als Ariana sich über sie beugte, spürte sie das sich Yuki nicht mehr bewegte. Als sie ihren Finger unter der Nase ihrer Großmutter hielt, begreift sie das Yuki gar nicht mehr atmete. Ihre Welt zerbrach. Sehr schwer unterdrückte sie die Tränen, die kommen wollten und beugte sich zu ihrer geliebten Oma. Ariana gab langsam der Greisin einen kurzen Kuss auf die Wange und verließ stockend das Zelt. Dann ließ sie sich von ihrer Wut,Verzweiflung, Trauer und dem großen Verlust mitreißen und nur wage nahm sie wahr, dass sich ihre Hände zu langen Spitzen bildeten. Nun hatte sie all ihre Blutsverwandten verloren und dies nur wegen diesen Mördern! Ariana war stocksauer und wollte ihren Frust an jemanden auslassen. Sie stürmte zu den Sklavenhändlern und schlachtete jeden ab, der ihr im Wege stand. Dann sah sie auch nur kurz, dass alle ihrer Kameraden die Händler zusammen schlugen und entwaffneten. Ariana tötete jeden Sklavenhändler ohne zu zögern. Mehrmals wich sie den Angriffen aus, um dann wieder zuzuschlagen. Nach paar Minuten merkte sie, dass sie schwer atmete und mit normalen Händen auf den Beinen stand. Dann hörte sie die Schreie des Jubels in ihren Ohren und sah sich etwas benebelt um. All ihre Kameraden und Freunde sahen sie glücklich und verehrungsvoll an. Ariana lächelte nicht und schloss ihre Augen, da die Tränen des Kummers sie überholten. Noch hatte sie damals nicht gewusst das die Händler sie nicht angeschossen hatten, weil der wohlhabende Herr sie schon abgekauft hatte. Vielleicht wäre sie dann friedlich gestorben, wenn der umfangreiche Mann nicht gewesen wäre? An dem Tag starben viele ihrer Kameraden, doch dafür waren nach vielen Jahren alle wieder frei.
Kapitel 6 Die Abreise
Nun war Ariana dreiundzwanzig Jahre alt und die Göttin des Dorfes. Schon seit dem Vorfall ihrer neuen Gabe fragte sich Ariana, wie dies passiert sei. Ihre Freunde und Untergebenen meinten, dass dies ein Geschenk der Götter sein musste. Doch Ariana glaubte nicht wirklich an Götter, denn wenn es diese sogenannten 'Götter' gäbe, dann hätte ihr Dorf Generationen lang dieses Leid einfach nicht verdient. Jeder bewunderte und verehrte sie stolz. Ariana war zufrieden, doch nach ganzen sieben Jahren wurde sie das Gefühl nicht los, was zu missen. Sie war natürlich nicht untätig geblieben und hatte ihre außergewöhnlichen Kräfte verbessert, aber nicht perfektioniert, da sie diese Fähigkeit mit Vorsicht behandelte. Alle Sachen der Händler wurde ins Meer gespült und nur die Waffen sich zu eigen gemacht. Seid fünf Jahren praktiziert Ariana auch das Wahrsagen und ihr Dorf hört auf jedes Wort von ihr. Besonders die Frauen haben immer einen Wunsch, den Ariana nie ausschlagen konnte. Oft wollten schwangere Frauen wissen, was für ein Geschlecht ihr Kind habe. Wenn Ariana sagte, dass es ein Junge sei, waren sie überglücklich und beschenkten Ariana, die sie mir Freude entgegen nahm. Sie half wo sie konnte, doch dabei glücklich zu sein, fiel ihr etwas schwer. Selten lächelte Ariana, was jedoch niemanden störte. Kaito war es, der sie immer aufmunterte und dafür war sie ihm sehr dankbar. Im Kreis ihrer Freunde gewöhnte sich Ariana an offener zu sein, doch dadurch das sie ihre Familie verloren hatte, fand sie keinen wirklichen inneren Frieden. Die Familie Sato war ihr momentanes zu Hause und Sawano nahm Ariana gerne auf, da sie sich blendet mit Kaito verstand. Er beschütze sie ungewollt und versuchte Ariana immer auf zumuntern, jedoch fiel es Ariana persöhnlich schwer zu lachen, da sie ihre Großmutter zu sehr vermisste. Vor elf Jahren verlor Kaito seinen Vater und verstand Ariana dadurch gut. Seid fünf Jahren hat sie sich auch mit einer mittelgroßen Harfe auseinandergesetzt, die sie bei dem reichen Mann gefunden hatten. Und jeder wollte in ihrem Dorf, dass sie an speziellen Abenden was vorspielte, weil sie schon so geübt darin war, dass es jeder liebte und mit Genuss zuhörte. Die Musik ließ ihren Schmerz vergessen und das liebte Ariana an der Musik. Oft schloss sie dabei ihre Augen und versuchte sich auf die Melodien zu konzentrieren und ihren Seelenschmerz für kurze Zeit zu vergessen. Sie liebte die Töne und deren herzzerreißende Nuancen, als würde die Harfe das Leid von Ariana's Seele widerspiegeln. Manchmal sang sie dabei, es hing nur mit ihrem Gemüt zusammen, ob sie es wollte oder nicht.
Charakterbild

Schreibprobe
Ariana war nach ihrer Abreise in einem kleinen Schiff verfrachtet worden, um so zur Stadt Logue Town an zukommen. Dieses Schiff war eigentlich für die Sklavenhändler da, um die Menschen ihres Dorfes in eine andere Stadt zu transportieren, doch da sie seit sie den Siedlern gesagt hatte, dass sie alle getötet hätte und das von nun an ihre Regel spielten, haben sie willenlos zugestimmt. Noch vor paar Minuten war sie noch in einem Zimmer, wo sie ihre Harfe gesäubert und gepflegt hatte und nun auf einem kleinen Schiff auf den Weg zu einer Stadt, in der sie noch nie war. Ariana trug hinter ihrem Rücken und eine mittelgroße Tasche, die ihr über die Schultern hing. Sie stand an der Spitze des Schiffes und betrachtete das Meer. Ich werde endlich eine neue Welt sehen. Ariana sog den Geruch des Salzwasser's ein und war froh unter dem Himmel zu segeln. Das war ihr Traum. Endlich werde ich frei sein und meinen eigenen Weg bestimmen. Und dies ist erst der Beginn meiner Reise.
„Fräulein, darf ich fragen wer Sie sind.?“, fragte eine junge Stimme. Ariana drehte sich zu der Stimme um und erblickte einen jungen Mann, der nach ihrer Meinung sehr verweichlicht aussah. Er hatte kurze blonde Haare, die ihn noch blasser machte, als er schon war. Seine Statur war schmächtig und nur eine kleine Reisetasche hielt er in seiner rechten Hand. „Ich bin Ariana und Sie?“, fragte sie argwöhnisch.
Der Mann achtete anscheinend nicht auf ihrem Ton und redete unbesonnen weiter: „Ich heiße Lukas. Ich bin nur ein Reisender wie Sie auch.“, sagte er lächelnd und Ariana fragte sich wie er nur so extrem höflich und freundlich bleiben konnte. „Nun, wie Sie sehen können möchte ich alleine sein, daher gehe ich zu meiner Kabine.“, sagte Ariana etwas kalt und ging an dem jungen Mann vorbei.
Hoffentlich erlebe ich nicht zu viele dieser Sorte Menschen. Ist es verkehrt etwas Privatsphäre zu verlangen?
„Warten Sie!“, sagte Lukas eilig und rannte ihr hinterher. Ariana war schon vor ihrer Tür angelangt, als Lukas neben ihr stand.
So nervig ... Ihr Blick hing an seinen blauen Augen und ließ sie kurz erstarren. „Sie...haben blaue Augen.“, murmelte Ariana etwas geschockt.
„Ja! In meiner kleinen Familie war ich der Einzigste der diese Augenfarbe von den vorherigen Genrationen geerbt hat.“, sagte er lächelnd und schien froh zu sein, dass er ihre Aufmerksamkeit erregt hatte. Nun lehnte er sich gelassen an der Wand an, die aus dunklem Holz gemacht wurde. „Ich auch.“, nuschelte Ariana ihre Worte. Sie erlebte sowas zum ersten Mal, denn in ihrem Dorf gab es niemanden der die Farbe blau als Augenfarbe hatte.
„Das ist immer was Besonderes nicht wahr?", fragte Lukas und lächelte sie fröhlich an. Ariana schwieg und fragte sich was er von ihr wollte. Was hat er nur davon? Wieso lässt er mich nicht in Frieden?
Lukas musterte ihr Gesicht und beachtete ihren gereizten Blick gar nicht.
„Wieso starren Sie mich so an?“, fragte Ariana kühl und machte einen kleinen Schritt nach links, um etwas Abstand zu machen.
„Du siehst so traurig aus. Bestimmt hast du viel durchgemacht nicht wahr,.. Ariana?“, sagte Lukas sanft und zeigte ein ausdrucksloses Gesicht. Warum duzt er mich jetzt? Ariana fixierte ihn böse und ließ keine Gefühle an sich heran. Als wüsstest du, was ich jahrelang durchgemacht hätte, Ahnungsloser.
Er merkte wohl, dass sie sich nicht so schnell umwickeln lassen konnte, daher versuchte er es anders und zeigte ein mitfühlendes Gesicht. Das machte Ariana noch misstrauischer, als sie es schon war und deshalb ging sie an ihm vorbei zur anderen Seite des Schiffes.
„He, Ariana! Komm schon, sei doch nicht so griesgrämig. Ich will doch nur Freunde finden, ist das schlimm?“, sagte Lukas etwas beleidigt. Langsam nervte er unheimlich. Sie stoppte sich und drehte sich zu ihm um, wo er noch an ihrer Tür stand. „Für mich schon. Lass mich allein.“, sagte Ariana kalt und ging weiter ohne ihn zu Beachten. Natürlich sah sie nicht wie Lukas beleidigt davon ging und sich nicht umdrehte. Das war wie ein kleiner Vorgeschmack auf die falschen Leute, die in dieser kaputten Welt lebten.
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