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Akataja Mojo

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Akataja

Pirat
Beiträge
1.900
Crew
Beubos Bande
Posten
Navigator
Alter
30 Jahre
Größe
1,95 Meter
Steckbrief
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Kampfstil
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Charakterdatenblatt


Persönliche Daten


Name: Mojo
Vorname: Akataja
Spitzname: Aka

Geburtstag: 29.2.
Alter: 30 Jahre
Größe: 1.95 m
Gewicht: 85 kg

Augenfarbe: Hellgrün
Haarfarbe: Silber/Weiß


Aussehen: Akatajas Haut ist sehr blass, fast weiß. Er besitzt einen trainierten Körper, der darauf hinweist, dass man es hier mit einem Mann zu tun hat, der sein Leben damit verbrachte hat sich für den Kampf bereit zu machen. Seine Augen sind hellgrün und wirken fast als wären sie aus Kristall. Die Haare des jungen Mannes sind so lang, dass sie bis zu seiner Hüfte reichen und haben eine silberne Farbe. Die Gesichtszüge von Akataja geben ihm ein raubvogelartiges Äußeres. Normalerweise trägt er einen schwarzen Mantel und eine schwarze Hose und passend dazu ein T-Shirt, dessen Farbe und Motiv immer wieder variieren. Sollte man ihn mal ohne Kleidung sehen, so kann man auf seinem Rücken zwei große breite Narben sehen, welche auf beiden Seiten quer über seine Schulterblätter verlaufen und im Aussehen zwei Flügeln ähneln. Er trägt keine Gesichtsbehaarung und wirkt auch sonst immer sehr gepflegt: saubere Kleidung und stets gewaschen und gestriegelt. In seiner Marineuniform hat Akataja die Haare zusammengebunden und von Mütze, Halstuch und Oberkleidung verdeckt, so dass man die auffälligsten Merkmale, Haar und Augen, nicht mehr sehen kann

Blutgruppe: B negativ

Besondere Merkmale: Akatajas langes, silbernes Haar erkennt man schon auf großer Entfernung. Seine kristallklaren Augen haben auch einen sehr hohen Wiedererkennungswert. Auf seinem rechten Arm trägt er eine Tätowierung, einen Strichcode und die Nummer „AV37“. Außerhalb vom Kampf achtet er immer darauf sauber zu bleiben und hat daher stets ein Reinigungstuch dabei, um Flecken von seiner Lederkleidung zu entfernen. Im Kampf verwendet Akataja ein extrem langes Katana, das er sonst gut versteckt hält. Sollte man ihn mal oben ohne antreffen, so sieht man auf jedenfall die flügelförmigen Narben auf seinem Rücken, deren Herkunft nicht eindeutig durch optische Erfassung möglich ist.

Kleidung: Akataja besitzt eine sehr große Sammlung an T-Shirts mit verschiedenen Aufdrucken und in verschiedenen Farben. Sein liebstes Kleidungsstück ist ein langer schwarzer Ledermantel, welcher bis zu seinen Knöcheln reicht. Der Mantel ist mit einigen Gürteln, Schnallen und sowohl innen als auch außen mit Taschen versehen. Desweiteren ist der Mantel weich und warm gefüttert. Akataja besitzt auch ein Paar alte, schwere schwarze Stiefel, die erstaunlich bequem sind. Dazu trägt er meistens eine schwarze Hose aus Leinen, die ebenfalls mit einigen Lederriemen versehen ist, von der er mehrere besitzt die alle genau gleich aussehen. Als letztes Accessoire trägt er noch ein Paar schwarze Lederhandschuhe. Beim Training oder auch in der Freizeit trägt er einfaches Paar Geta, einen blauen Hakama mit passenden Obi und ein weißes Haori. Akataja besitzt immer noch seine alte Marineuniform, Standardmodell für einen Fähnrich, mit passendem Halstuch und Mütze und auch wenn er sie nicht mehr trägt achtet er dennoch darauf, dass sie immer gepflegt und sauber ist.

Herkunft und Familie

Verwandte:

Vater: Professor Albrecht Mojo (60 Jahre alt)
Aufenthaltsort: eine Marinebasis auf der Grandline
Ein weiser Mann sagte einmal, dass Genie und Wahnsinn nah beieinander liegen. Professor Mojo ist das beste Beispiel dafür und beweist auch gleich, wie gefährlich es wird, wenn beides zu nahe beieinander ist. Der Ehrgeiz dieses Mannes kennt keine Grenzen und jeder der längere Zeit mit ihm verbracht hat, weiß, dass er wirklich alles tut um seine Ziele zu erreichen! Seine Anfänge machte er als Laborassistent, klein und unbedeutend, doch sein Ehrgeiz und sein weitreichendes Wissen, welches er immer mehr ausweitet, brachten ihn schnell voran. Nach der Entwicklung mehrerer todbringender Gifte, Aufputschmittel und starker Drogen war er zum Leiter seines Labors ernannt worden und wandte sich anderen Themengebieten zu. Er hatte unter Anderem gehofft seine Bestimmung in der Waffenforschung zu finden, doch Stahl und Schießpulver langweilten ihn schon nach kurzer Zeit, auch wenn er dort viele Erfolge und todbringende Ergebnisse vorweisen konnte.
Er brauchte nicht lange um herauszufinden welche Waffe er wirklich erforschen will: Teufelsfrüchte. Ein schwieriges Thema, das ihn endlich mal forderte. Seine vielen Niederschläge, und die vielen toten Versuchspersonen, behinderten ihn in keiner Weise, er ging immer weiter. Am Ende konnte er einige Kataloge bereichern und ein paar Wissenslücken füllen. Die Forschung begeisterte ihn immer mehr, weil sie nie zu Enden schien und ihn soweit einnahm, dass er schon ganz verdrängt hatte, dass auch er nur ein Mensch ist! Die einzige Personen in seinem Leben, von denen man denken könnte, sie würden mehr über ihn wissen und ihm wenigstens ein Stück weit nahe stehen, sind sein Sohn und dessen Mutter. Doch Mojos Familie interessiert ihn nicht wirklich, nicht mehr als jedes andere gescheiterte Experiment. Deswegen kennzeichnete er auch beide, seinen Sohn und dessen Mutter, mit dem Zeichen, dem er allen aktiven Versuchen (AV) gab.
Professor Mojo arbeitete schon immer für die Weltregierung und die Marine, diese erhoffen sich durch die Waffen, welche der Professor erfunden hat, die Welt in ein Idealbild zwängen zu können, in eine Form die sie selbst für Ideal halten, ihr eigenes Bild von Gerechtigkeit und Frieden. Mojo selber kann über solche Dinge nur schwach lächeln, von ihm aus könnte das gesamte Reich der Weltregierung in einem Flammenmeer untergehen, er würde nicht mal mit der Wimper zucken. Die Weltregierung und die Marine und alles was damit zusammenhängt, ist ihm völlig egal, sie sind nur Mittel zum Zweck. Sein wahres Bestreben ist es die ultimative Waffe zu erfinden und zu bauen und mit ihrer Hilfe zu beweisen das Angst, Schrecken und Macht nicht im geringsten etwas mit Stärke und Einfluss zu tun haben, sein Verstand wird es sein, der das Ende der Welt einleutet und all diese niederen Kreaturen zeigen wird, wozu ein Genie wie er in der Lage ist. Und wenn sich am Ende alle vor seinem Genie verbeugt haben, wird er die alte Welt vernichten und mit seinen Schöpfungen eine neue Welt daraus entstehen lassen.
Über solche Belanglosigkeiten wie seine eigene Sterblichkeit macht sich dieser Mann keine Gedanken mehr, seine Aktiven Versuche sind schon soweit, das sein eigener Tod sie nicht mehr aufhalten kann. Wozu sollte er denn selbst miterleben wie seine Welt geschaffen wird? Er weiss das es so kommt und das ist ihm Befriedigung genug.

Mutter: Kretia Ova (verstorben mit 27 Jahren), auch bekannt als AV36
Die junge Laborassistentin Kretia war von der Wissenschaft immer fasziniert gewesen und es war eine riesige Ehre für sie, als sie in einem der Labore der Marine Arbeit fand. Nach einigen Jahren hingebungsvoller Arbeit wurde sie Professor Albrecht Mojo unterstellt. Sie war stolz darauf, für einen so wichtigen Mann zu arbeiten.
Die junge Laborantin hatte einige glückliche Jahre, es gefiel ihr zwar nicht, dass viele Menschen starben, doch die Ergebnisse ließen sich sehen. Ihre Hoffnung war immer, dass die Ergebnisse des Professors, die Ergebnisse des gesamten Laborteams, der Welt Frieden und Wohlstand bringen würden. Sie ließ ihre Hoffnung auch nicht fahren, als sie selbst zur Versuchsperson wurde!
Für das Experiment wurde sie von Mojo geschwängert, es war eher ein Akt der Forschung, als irgendwas, das mit Liebe oder Zärtlichkeit zu tun hatte. Die folgenden Monate voller Experimente, Tinkturen und Versuche hielt sie nur aus, weil sie dies in dem Glauben tat, damit einem Projekt zu helfen, dass die Welt verändern würde.
Von ihrem Sohn sah sie nur kurz etwas und konnte ihn nicht lange schreien hören bevor sie starb, doch sie starb mit einem Lächeln und zufrieden, in dem Wissen, dass ihr Sohn gesund zur Welt kam, egal ob das Experiment nun gelungen war, oder nicht.

Onkel: Vince Ovaseid (58 Jahre alt), Standort: Königreich Lohen
Der ältere Bruder der Kretia Ova und damit Akatajas Onkel, war früher Kopfgeldjäger. Sein letztes Kopfgeld hatte ihn jedoch das linke Auge gekostet und ihm eine Wunde am Knie eingebracht, welche ihn für den Rest seines Lebens anhängt. Humpelnd und ohne zweites Auge hat er lieber beschlossen seine Karriere aufzugeben und ging mit seinen Ersparnissen in den Ruhestand. Seine jüngere Schwester kam ihn oft besuchen, denn sein Haus war ganz in der Nähe der Marinebasis, in der sie arbeitete.
Vince war schon immer der Überzeugung gewesen, dass Professor Mojo ein verrückter Spinner ist und dass es auf keinen Fall gut gehen würde, wenn seine Schwester sich mit ihm einlässt. Nachdem Kretia bei der Geburt ihres Kindes gestorben war und der Vater nach wenigen Monaten das Interesse an dem jungen Akataja verlor, nahm sich Vince des kleinen Jungen an. Auch wenn Vince den Vater nie leiden konnte, seiner verstorbenen Schwester zuliebe war er immer gut zu Akataja. Vince verstand nie, warum der Junge so sehr darauf bedacht war, die Aufmerksamkeit und den Stolz seines Vaters erregen zu können. Er schloss den Kleinen dennoch ins Herz und sorgte dafür, dass er zu einem gesunden, kräftigen, jungen Mann heranwuchs.
Nachdem Akataja der Marine beitrat sah er ihn nur noch selten, aber die beiden schreiben sich häufig.
Akataja und Vince trafen sich wieder, als Akataja nach Lohen zurückkehrte. Vince fand seinen Neffen nachdem dieser die Kontrolle verloren hatte und sich am Rand von Sankt Karin mit einigen Marinesoldaten und königlichen Soldaten angelegt hatte.
Vince stand seinem Neffen in Lohen mit viel Geduld und Rat bei Seite, um mit seinen Gewissenbissen fertig zu werden.
Als sie in die Schlacht gegen den König zogen, sicherte Vince den Rückzug der Rebellen und hielt die feindliche Verstärkung solange am Stadttor auf, dass Akataja und die anderen Kapitän Sterling besiegen und entkommen konnten.
Der Bärtige Mann mit der Streitaxt gab Akataja und Beubo auch den nötigen letzten Schubs, damit Aka in die frisch gegründete Piratenbande Beubos einstieg.
Vince ist verschwiegen und meistens misstrauisch, wer ihn aber besser kennt, weiß, dass er in Wahrheit ein geselliger Mann ist, der sehr gerne lacht und manchmal dem Alkohol etwas zu sehr angetan ist.


Bekannte:

Legna Kassberg: Blutsbruder, ehemaliger Vorgesetzter bei der Marine ( 32 Jahre ) Standort: Marine Basis im South Blue, Königreich Lohen
Akataja und Legna wuchsen gemeinsam bei Vince Ovaseid auf. Siekennen sich seid ihrer Kindheit und bezeichnen sich selbst als Brüder, wobei Legna immer der große Bruder war. Beide bekamen von Vince das gleiche Training, aber Legna war immer der stärkere, was für Aka nur ein Grund mehr war sich immer weiter und immer mehr anzustrengen. Für Legna stand der Weg des Soldaten schon immer fest, Akataja folgte ihm nur auf diesem Weg. Ihre Wege trennten sich, als Aka die Masamune von Kapitän Sterling an sich nahm und erst als gesuchter Verbrecher und Pirat nach Lohen zurückkehrt. Als die beiden im Kampf um das Schloss von Lohen aufeinander trafen, war es für Legna kein Problem mit voller Kraft zu kämpfen, wobei er sich solange zurück hielt bis auch Akataja bereit war all seine Zweifel abzulegen und ernsthaft um sein Leben zu kämpfen. Akataja gewann den Kampf nur knapp, weigerte sich aber seinen Bruder zu töten. Legna wurde zum ersten Menschen, den Akataja anvertraute, dass er Pirat werden würde. Beide sind darauf vorbereitet, dass sie sich bei ihrem nächsten Aufeinandertreffen vermutlich einer sterben wird.

John Sterling: Ehemaliger Vorgesetzter (45 Jahre alt) Standort: Marinebasis im South Blue, Königreich Lohen
Er ist eingebildet, leicht zu erzürnen und zu allem Überfluss auch noch ein Marinekapitän. Im Normalfall interessiert sich Kapitän Sterling nicht für seine Untergebenen, er beachtet sie höchstens mit seinem Zorn, wenn sie bei einer seiner Anweisungen versagen. Er war nicht nur Akatajas Vorgesetzter, er war auch der Kapitän, welcher sich die Masamune A-1.1.3 schmieden ließ. Die 500.000 Berry waren zwar ziemlich viel Geld, aber nur ein halb so großes Ärgernis, wie der Ungehorsam des Marinesoldaten, der das Fehlfabrikat ganz eindeutig gestohlen hatte. Doch er konnte Akataja nichts nachweisen.
Nachdem der sonst so unwichtige Marinesoldat, während der nächtlichen Wache, einen anderen unwichtigen Soldaten ermordet hatte und geflohen war, hatte er den ganzen Zorn von John Sterling auf sich gezogen.
Akataja und Sterling trafen wieder aufeinander, als Aka zusammen mit seinen Freunden und den Rebellen den König von Lohen angriffen. Akataja war jedoch durch die Vorkämpfe schon so sehr geschwächt, das er dem Kapitän nicht viel mehr als seinen Willen, nicht zu verlieren und Pirat zu werden, entgegen stellen konnte. Aka überlebte dieses Aufeinandertreffen mit seinem ehemaligen Kapitän nur dank dem beherzten Eingreifen Beubos.
Kapitän John Sterling hat sich seinen Rang dadurch verdient, unzählige Piraten gefangen und/oder hingerichtet zu haben, dabei ging er immer völlig ohne Skrupel oder Umsicht vor, opferte viele seiner eigenen Leute und Zivilisten. Er ist ein starker Kämpfer mit dem Katana und wer gegen ihn in einem Duell verliert, lässt seinen Kopf.

Hika Niudo: Kedonka, ehemalige Meisterin (32 Jahre alt), Standort: Unbekannt
Als Nachfahrin des Goro Niudo ist es für Hika eine Selbstverständlichkeit die Kampftechnik des One Winged Angel gemeistert zu haben und ein legendäres Schwert auf meisterlichem Niveau zu führen. Sie ist eine stolze Kämpferin und folgt den Traditionen ihrer Familie, folglich ließ sie alle ihre Schüler vor der Ausbildung schwören, niemand anderem diese Technik beizubringen. Zu diesen Schülern gehörte auch Akataja, dessen Hingabe für das Training, gelinde gesagt, einer wahnsinnigen Manie glich! Ihre Beziehung zu ihren Schülern war nie mehr, als die übliche Meister und Schüler Beziehung, sie hatte immer ein besonderes Auge für Akataja, aber auch nur deswegen, weil sie sich sorgte, er würde sich mit dem Training einmal selbst schaden, dennoch hörte sie nie auf ihn immer weiter anzutreiben.
Nachdem Hika Akataja und den anderen Schülern die Grundlagen ihrer Technik beigebracht und ihr Lehrgeld kassiert hatte, zog sie weiter in Richtung Grandline.
Man kann die beiden nicht wirklich als Freunde bezeichnen, sie ist ihm wohl gesonnen und respektiert ihn als Schwertkämpfer und würden sich die beiden irgendwo auf den Meeren einmal wieder treffen, würde sie nur zu gerne sehen, wie ihr ehemaliger Schüler die Schwerttechnik ihres Vorfahren verfeinert hat. Jedoch fühlt sich Hika nicht dazu verpflichtet für Akataja Partei zu ergreifen oder ihm in einer Notlage helfen zu müssen.

Kapitän der Harlekinpiraten : Piratenkapitän und Harlekin, zufällige Bekanntschaft mit vorrübergehender Feindschaft (~25 Jahre alt?), Standort: South Blue, Noträdamm
Dieser Mann hat anscheinend genau zwei Ziele im Leben, Reichtümer unrechtmäßig zu erwerben und die Menschen dabei noch zum Lachen bringen. Er ist sehr temperamentvoll, feiert gerne und neigt dazu aus der Haut zu fahren. Als Kapitän einer Piratenbande segelt er in der Nähe von Noträdamm und sorgt für Furcht, Schrecken und Gelächter.
Er und Akataja trafen aufeinander als Akataja im Kerker von Noträdamm saß. Eher zufällig hatte der Harlekinpirat ihn damals zusammen mit Patrick aus dem Kerker befreit.
Sie trafen wieder aufeinander als der Harlekin-Piratenkapitän den jungen Mönch Ark hinrichten wollte. Akataja hatte einen kurzen Kampf gegen ihn und verletzte den Harlekin dabei, so dass dieser eine Weile lang humpelte.
Am endete verabschiedete der Kapitän Akataja und die anderen in Freudnschaft aus Noträdamm.
Der Harlekin vertraute Akataja und den anderen sogar einen Teil seiner Geschichte an. Er war der erste Pirat, auf den Akataja traf, den er als Menschen wahrnahm und nicht nur als gesetzlosen Abschaum.

Viola : Orangenverkäuferin, zufällige Bekanntschaft (~25 Jahre alt), Standort: South Blue, Noträdamm
Die alleinerziehende Mutter lebt in Noträdamm und betreibt dort einen Marktstand, bei dem sie alles verkauft, was ihre Schwester Lala ihr bringt. Als sie Akataja traf, waren das Orangen. Sie brachte Akataja in Schwierigkeiten als sie ihn durch ein Missverständnis auf dem Markt von Noträdamm, mit einem Dieb in Vebrindung brachte.
Ihr Sohn Patrick und ihre Schwester Lala sollten später noch eine wichtigere Rolle in Akatajas Aufenthalt in Noträdamm einnehmen, weil er sich verpflichtete ihnen zu helfen. Sein eigentlicher Grund jedoch, den beiden zuzuhören und zu helfen, war Viola. Er hatte gesehen wie Viola, die bei ihrem Treffen am Markt stark und selbstbewusst wirkte, im inneren schon vor langer Zeit durch die Taten von Richter Frollo gebrochen wurde.
Viola hatte nie Gelegenheit sich bei Akataja für die Rettung ihrer Schwester zu bedanken, vermutlich würde sie das eh nie laut aussprechen. Dennoch zündet sie heimlich an jedem Sonntag, wenn sie in die Kirche geht, eine Kerze für Akataja an und wünscht ihm damit viel Glück auf seiner Reise.
Für Akataja ist Viola vielleicht für immer das Sinnbild seiner Motivation ein Held zu werden und die Welt zu verändern. Er behält sie als attraktive junge Mutter im Kopf, die stolz und kräftig war, aber dennoch seine Hilfe brauchte.

Patrick : Diebesbanden Anführer, zufällige Bekanntschaft (~13 Jahre alt), Standort: South Blue, Noträdamm
Patrick ist für ein alter sehr intelligent und hat den Plan gefasst Noträdamm von der Herrschaft des Richters zu befreien, der damals seinen Vater hinrichten ließ. Er plant große Diebstähle und hilft seiner Tante dabei Informationen zu beschaffen zu verkaufen, dennoch ist er nur ein Kind und hat oft Angst, wenn er eigentlich mutig sein will.
Akataja traf auf ihn als er zusammen mit dem jungen Mönch Ark die Bildung von Patricks Diebesgilde verhinderte. Patrick war eindeutig ein Verbrecher und seine Tante wollte Akataja sogar umbringen, dennoch konnte er seine Waffe nicht gegen diesen Junge erheben und bekam seinetwegen sogar starke Gewissensbisse, stark genug, um sich von dem Jungen Verpflichten zu lassen, seine Tante Lala aus dem Kerker zu befreien.
Akataja gab sich die Schuld dafür dass Patrick vom Richter gefoltert wurde, wobei ihm sein Arm gebrochen wurde und er zahlreiche weitere Verletzungen davon trug.
Patrick benutzte Akataja in Wahrheit dafür aus um in das Innere des Justizpalastes von Noträdamm zu kommen, wo er die original Pläne der Kanalisation und des Straßennetzes von Noträdamm stahl. Mit diesen Plänen und seinem Wissen über die Geheimgänge der Stadt, ist es der Plan des Jungen, eine neue Diebesgilde auf zu bauen, die sich unsichtbar durch die Stadt bewegen kann und deren großes Ziel es ist, den Richter von seinem Thron zu stoßen.
Patrick redete sich ein das Akataja nur Mittel zum Zweck war, dennoch gab dieser Mann ihm ein Stück weit sein Vetrauen in die Erwachsenen wieder. Er half Akataja und den anderen bei der Flucht von Noträdamm.
Patrick ist für Akataja einfach ein verwirrter Junge, dem sein Vater genommen wurde und der deswegen zu viel Finsternis in seinem Leben kennt. Er half Patrick in erster Linie aus Mitleid und weil ein echter Held niemals de Hilferufe eines Kindes ignorieren würde.

Die feurige Lala : Informationshändlerin, Diebin, Pistolen-Girl , zufällige Bekanntschaft (~18 Jahre alt), Standort: South Blue, Noträdamm
Bei Lala wissen die wenigstens woran sie sind. Sie lebt in Noträdamm unter Dieben, Schlägern, Trunkenbolden und Piraten. Ihr Geschäft ist es meistens in der Stadt Informationen zu sammeln und die Leute zu finden, die für diese Informationen Geld ausgeben. Nach außen wirkt sie meistens kalt und absolut geschäftlich, sie wird jedoch weich wenn es um ihre Schwester oder ihren Neffen geht, zu dem hat sie eine Schwäche für Parfum mit Erdbeeraroma.
Sie traf das erste Mal auf Akataja als dieser zusammen mit dem jungen Speerkämpfer Ark gegen die Diebesgilde vorging, die ihr Neffe Patrick aufbauen wollte. Um ihren Neffen zu schützen wäre sie bereit gewesen Akataja und Ark zu erschießen, doch sie war den beiden unterlegen und wurde besiegt. Sie landete im Kerker von Richter Cloud Frollo, der ihre wichtigen Informationen aus ihr heraus foltern wollte. Sie wusste nicht dass ihr Neffe Akataja verpflichtet hatte um sie zu retten.
Akataja schaffte es Lala ihre Freiheit zu bringen, dafür brauchte er jedoch die Hilfe von Beubo, Tanith, Yukiko, Ark , einiger Piraten und Patrick.
Lala konnte sich für ihre Rettung bedanken indem sie bei der Flucht von Akataja von Noträdamm half. Sie Brachte die Mönche der Kirche dazu mit den Glocken soviel Radau zu machen, das der Richter und fast alles Stadtwachen gar nicht mitbekamen wie Akataja und die anderen ein Schiff stahlen und flohen.
Akataja sah die feurige Lala das letzte Mal, als sie sich bei ihm und den anderen bedankte und auf dem gestohlenen Zimmermannsschiff aus Noträdamm bei ihnen verabschiedete.
Akataja konnte Lala nie einfach als Frau wahrnehmen, zuerst war sie seine Gegnerin, danach war sie das Opfer das retten musste. Unter anderen Umständen hätte er sie wohl als durchaus attraktiv wahrgenommen und hätte ihr gegenüber ein gänzlich anderes Verhalten gezeigt. So jedoch wird er sich an sie immer erinnern als Pistolen schwingende Diebin oder als nicht ganz so jungfräuliche Frau in Nöten.

Cloud Frollo : Richter, Feind (~60 Jahre alt?), Standort: South Blue, Noträdamm
Der Richter und politische Anführer der Stadt Noträdamm ist ein abschätzender und profitorientierter Charakter. Er hat die Stadt Noträdamm im South Blue unter seiner Kontrolle und tut alles, damit es so bleibt.
Da er Beziehungen zur Marine hat konnte er einige Informationen über Akataja sammeln. Als Akataja zusammen mit einigen Piraten die Macht vom Richter ins Wanken brachten, hatte dieser die Gelegenheit auf Akataja ein zu reden. Er bot ihm eine volle Begnadigung und Unterstützung bei allen Beförderungen an, wenn er ihm die Köpfe von Beubo, Yukiko, Tanith und den Harlekinpiraten bringen würde.
Akataja konnte am Richter seinen neuen Vorsatz ausüben niemanden mehr zu töten, da niemand über Leben und Tod entscheiden dürfe. Der Richter sah in Akatajas Entschluss, ihn nicht zu töten, wohl Bestätigung dafür, dass Akataja früher oder später seinen neuen Freunden in den Rücken fallen würde, um sein altes Leben wieder zu bekommen.
Akataja ist für Cloud Frollo bestenfalls eine Spielfigure, die er entsorgen würde, sobald sie keinen Nutzen mehr für ihn hat. Er trägt immer noch die Hoffnung in sich, dass der ehemalige Marinesoldat früher oder später auf sein Angebot eingeht.
Die Aussicht, sein altes Leben wieder zu bekommen und irgendwann wirklich Marinekapitän werden zu können, hatte in Akataja schon etwas geregt. Aber er könnte jemanden wie Frollo niemals vertrauen, nicht nachdem er gesehen hatte wie skrupellos dieser Mann gegen die Menschen vorging, die ihm im Weg stehen.
In seinem Hinterkopf fragt sich Akataja manchmal jedoch immer noch, ob er, wenn das Angebot von jemand anderem gekommen wäre, es vielleicht getan hatte. Als Soldat hatte er schon öfters gegen Piraten gekämpft und getötet. Tief in seinem Inneren, weiß er jedoch dass dies der alte Akataja war, der, den er bei seiner Flucht von Lohen zurückgelassen hatte.
Akataja weiß nicht ob er Cloud Frollo, und die Verführung für die er steht, jemals aus seinem Kopf bekommen wird.

Verhörmeister Vengard : Folterknecht, Feind (~30 Jahre alt), Standort: South Blue, Noträdamm
Vengard war früher ein gesuchter Verbrecher der im Untergrund Noträdamm in seiner Hand hatte. Er wurde jedoch von Kapitän John Sterling gefasst und beinahe zu tode gefoltert. Er überlebte nur weil Richter Cloud Frollo ihn damals begnadigte und ihn seit dem als „Verhörmeister“, wie sein persönliches Schoßhündchen, bei sich behält.
Akataja hatte nie engen Kontakt zum sogenannten Verhörmeister von Noträdamm. Sie sind aufeinander getroffen als Akataja die feurige Lala aus dem Kerker des Richters Frollo befreien wollte. Auch im Kampf trafen sie nie direkt aufeinander. Jedoch, als Vengard den jungen Speerkämpfer Ark mit sich in die Tiefen des Meeres ziehen wollte, fügte Akataja ihm eine tiefe Wunde in der Schulter zu und rettet nicht nur Ark, sondern auch den bewusstlosen Vengard.
Vengard weiß nicht das Akataja ihm damals das Leben gerettet hatte, aber selbst wenn er es wüsste, wäre Akataja, sowie Ark, Beubo, Tanith und Yukiko für immer verhasste Totfeinde für ihn, weil sie ihm entkommen sind und sein Ansehen bei Richter Cloud Frollo zu Nichte gemacht haben.
Für Akataja wird Vengard nur einer von vielen gesichtslosen Gegnern sein, das Abziehbild eines Bösewichts quasi.

Dorrin von Luchsbein: Vorrübergehender Verbündeter (19 Jahre), Standort: Königreich Lohen
Akataja Traf den Anführer der grünen Masken bei seiner Rückkehr nach Lohen. Akataja schloss sich seiner Schlacht um den Palast von Lohen an, weil er wusste dass er dabei seinen großen Bruder wiedersehen würde. Aka versuchte sein bestes um Dorrin bei der Ausarbeitung eines Schlachtplans zu helfen, doch der plötzliche, durch einen Impuls ausgelöste, Angriff Dorrins warf die Strategie über den Haufen.
Akataja war von dem jungen Bogenschützen beeindruckt, als er sah wie weit er allein es im Kampf gegen Sterling geschafft hatte. Er würde ihn als guten Anführer bezeichnen, der aber einen Krieg führt, mit dem Aka selbst nichts mehr zu tun hat. Wenn sie noch einmal aufeinander treffen, wäre Aka ihm immer noch freundlich gesonnen und würde ihm wohl auch helfen, wenn es ihn nicht zu weit von seinen eigenen Zielen abbringt.


Beauregard Null, „Beubo“ : Musiker, Kapitän (22 Jahre alt), Standort: South Blue
Akataja traf Beauregard Null, oder auch einfach kurz Beubo, bei seinem Besuch in Noträdamm. Beubo gehörte zu dem Duo Söldner, dass Akataja für die Befreiung der feurigen Lala anheuerte. Aka hielt Beubo zuerst für den einfachen, etwas zurückgebliebenen, Handlanger des Tanith Sagitar. Beauregard hatte jedoch Aka’s volle Aufmerksamkeit als dieser anfing seine Teufelskräfte einzusetzen.
Auch wenn die Existenz von Teufelsfrüchten für Akataja von Geburt an ein Fakt war, war es das erste Mal das er wirklich Teufelskräfte in Aktion sah.
Mit der Zeit stellte Akataja fest, dass Beubo fröhlich und fast zwanghaft optimistisch ist, eine Einstellung die Akataja bewunderte.
Akataja half Beubo bei der Befreiung von Ark aus den Händen der Harlekinpiraten und später im Kampf gegen den verhörmeister Vengard und der Flucht aus Noträdamm.
Für Akataja hat Beubo schon die richtige Einstellung um ein Held zu sein, ein Held wie aus seinen Lieblingsgeschichten und durch seine Teufelskräfte sieht er in ihm auch einiges an Potential im Kampf, jedoch hat Beubo schon bewiesen das sein vorschnelles Handeln und mangelnde Erfahrung ihm im Weg stehen. Dennoch hat Beubo etwas an sich, das Akataja in gewisser Weise fasziniert.
Beubo bewies auf Lohen großen Mut und Entschlossenheit, als er sich unbewaffnet zwischen den vernichtenden Schlag Sterlings und Akataja stellte. Beubo verkündete an diesem Tag nicht nur, dass er auch Pirat wird, sondern auch seine Drohung, Piratenkönig zu werden.
Bei der Siegesfeier der Rebellen erklärte Akataja Beubo, dass er in ihm einen echten Helden sieht und schwor ihm, ihm als Schwertkämpfer und Navigator zur Seite zu stehen.

Ark :
Koch, Speerkämpfer, Crewmitglied (16 Jahre alt), Standort: South Blue
Ark und Akataja trafen in Noträdamm aufeinander, kurz nachdem Akataja dort angekommen war. Für die beiden war es wohl ein denkbar schlechter Start. Ark hatte Akataja angegriffen, weil er ihn durch ein unglückliches Missverständnis, für einen Dieb hielt und als Gegenreaktion hätte Akataja Ark beinahe die Kehle durchgeschnitten. Bei einer jagt durch die Stadt und anschließendem Kampf mit Besen wurde Akataja bald klar das dieser Junge kein gewöhnlicher Junge war, er war sehr begabt im Kampf.
Die beiden stellten später fast im Alleingang einige Diebe, die gemeinsam eine Art Diebesgilde gründen wollten. Dabei kam es zum Kampf der beiden gegen die feurige Lala, den die beiden mit vereinten Kräften gewinnen konnten.
Ark und Akataja trafen erst später wieder aufeinander, als Akataja die feurige Lala befreien wollte. Da Ark für den Mann arbeitete, der die feurige Lala gefangen hielt, nämlich Richter Cloud Frollo, trafen Ark und Akataja als Gegner aufeinander.
Um für die Befreiung von Lala Zeit zu gewinnen stellte sich Akataja trotz großer Erschöpfung Ark zum Kampf. Akataja bereute später, dass er in diesem Kampf nicht sein bestes geben konnte und dem jungen Speerkämpfer den Sieg quasi schenkte.
Ark wurde später von den berüchtigten Harlekin Piraten gefangen und beinahe hingerichtet. Jedoch wurde er von Beubo, Akataja, Tanith und Yukiko gerettet. Deswegen reiste er wohl erstmal wieder zusammen mit Akataja. Zusammen mit den anderen bekämpfte die beiden den Verhörmeister Vengard am Hafen und konnten aus Noträdamm fliehen.
In Lohen beeindruckte Ark Akataja. Er zeigte seine Talente als Krieger, in dem er die Rebellen der grünen Masken trainierte und für den Kampf motivierte. Er bekämpfte später auch den mehr als gefährlichen Siseneg, dessen Können Akataja noch von seiner eigenen Zeit in der Marine bekannt waren und stellte sich Kapitän Sterling. Da Ark Beubo wegen seiner Lebensschuld folgt, gehören er und Akataja im Moment zur selben Crew, auch wenn Ark sich noch nicht zur Piraterie bekannt hat.
Akataja weiß, dass es falsch wäre Ark als Jungen oder Kind zu bezeichnen. Nicht nur weil Ark großes Talent im Speerkampf beweist, oder er findet das es gut kochen kann, sondern auch weil Ark immer wieder großen Mut beweist. Dennoch wird Akataja wohl nie über die junge Erscheinung und das kindlich naive Verhalten von Ark hinweg sehen können. Von der Grundidee her, wäre Ark wohl sein Waffenbruder, aber Akataja würde ihn wohl steht‘s eher als kleines Waffenbrüderchen bezeichnen.
Akataja hat ehrlichen Respekt vor Arks Können und würde ihn jederzeit als Freund bezeichnen

Shinin Yukiko : Schiffszimmerfrau, zufällige und wohl vorrübergehende Bekanntschaft (19 Jahre alt), Standort: South Blue
Eine temperamentvolle junge Frau, bei der man(n) immer weiß wer die Hosen an hat, nämlich sie selbst, genauso wie den Werkzeuggürtel , das Werkzeug und genug Kopfnüsse und Ohrfeigen für alle.
Akataja traf sie bei seinem Besuch auf Noträdamm und ihr Start war nicht gerade angenehm. Das erste was sie von ihm vernahm, war wie er eine der Buden zerlegte, die sie gerade aufgebaut hatte. Akataja hatte schon vorher mit starken Frauen zu tun, die anpacken und arbeiten konnten, wie zum Beispiel seine Kenodkameisterin und die feurige lala, aber in erster Linie waren Frauen für ihn meistens in der Opferrolle und eben das schwächere Geschlecht, in der Rolle der Hausfrau. Das dies bei Yukiko nicht der Fall war, war für Akataja klar, sobald sie ihn ansprach. Sie konnte ihn richtig zusammenstauchen und zeigte noch nie irgendeine der, zumindest für Akataja, typischen weiblichen Schwächen.
Sie half ihm, eher unfreiwillig, dabei Lala aus dem Kerker des Richters von Noträdamm zu befreien und bei der Flucht von Noträdamm, in dem sie alle Schiffe manipulierte, die sie hätten einholen können.
Für Akataja am wichtigsten war jedoch das Yukiko ihn durch eine kurze und durchaus aussagekräftige Ansprache dazu bringen konnte wenigstens fürs erste das Jammertal seiner Depressionen zu verlassen und zusammen mit den anderen aus dem Kerker des Richters zu fliehen.
Trotz ihres eher maskulinen Verhaltens, fällt es Akataja nicht schwer sie auch als Frau wahr zu nehmen, zumindest dann, wenn sie ihn nicht anschreit und zusammenstaucht. Sie ist für ihn das Sinnbild von Selbstsicherheit, Überzeugung. Akataja ist sich sicher, dass wenn mehr Frauen wie Yukiko wären, es wesentlich weniger Arbeit für Ritter in strahlender Rüstung gäbe, weil die holen Jungfern ihre Drachen einfach selber erschlagen würden.
Akataja ist froh sie getroffen zu haben und reist gerne an ihrer Seite, weil er dabei immer wieder etwas hat, was ihn von seinen Sorgen ablenkt. Sei es, weil sie eben eine junge attraktive Frau ist, oder weil sie ihn so klein machen kann, dass er nicht mal an den Teppichrand heran reicht.
Nach ihrem gemeinsamen Abenteuer in Lohen stellte Yukiko noch einmal mit fester Überzeugung klar, dass ihre nächste auch die letzte sein würden. Akataja dachte dabei weniger an den Verlust des Schiffes, sondern mehr daran, eine gute Freundin und Schiffszimmerfrau zu verlieren.

Tanith Sagitar: Waffenexperte und Scharfschütze, Crewmitglied (21 Jahre alt), Standort: South Blue
Ein ruhiger Mann, der für den Beweis steht, das stille Wasser tief sind. Akataja lernte ihn in Noträdamm als kaltblütigen und effektiven Scharfschützen kann, der nicht zögert ein Leben aus zu löschen.
Tanith gehörte zu den beiden Söldner die Akataja in Noträdamm anheuerte, um die feurige Lala aus dem Kerker des Richters zu befreien. Tanith fiel ihm von Anfang an auf, weil er Augen hatte, die ihm verrieten dass dieser Mann schon getötet hatte und kein Problem damit hat, noch einmal zu töten. Im Laufe ihrer Zeit in Noträdamm saßen er und Tanith in einer Zelle ein, halfen dabei Ark vor den Harlekinpiraten zu retten, kämpften am Hafen gegen Vengard den Verhörmeister und flohen gemeinsam von Noträdamm. Im Kampf gegen Vengard und seine Stadtwachen vertraute Akataja Tanith sein Leben an als er das Feuer der Schützen auf sich lenkte und Tanith dabei eine freie Feuerbahn verschaffte.
In Tanith kommt fast alles zusammen was Akataja bei einem Mann nicht leiden kann. Er kämpft mit Gewehren und Pistolen, tötet ohne mit der Wimper zu zucken und hat anscheinend keinerlei Verständnis für Romantik. Dennoch hat Akataja großen Respekt vor Tanith, er ist trotz seines, im Vergleich, jungen Alters schon ein erfahrener Kämpfer und wäre ein gefährlicher Gegner.
Dieser Mischung aus Respeckt und Abscheu verdankt Tanith es, das Akataja ihn meistens als „Freelancer“ anspricht und ihn nicht duzt.
Jedem der ihn fragt, würde Akataja wohl erzählen, dass er auf die Bekanntschaft mit dem Freelancer Tanith Sagitar hätte verzichten können, in seinem Herzen ist er jedoch froh darüber, denn Tanith erinnert ihn stets daran was für einen Menschen Akataja damals bei seiner Flucht aus Lohen zurückgelassen hatte.
Aus einem für Akataja unbekannten Grund, folgt Tanith Beubo, was beide zu Crewmitgliedern unter dem selben Kapitän macht.

Geburtsort: Laborebene/Marinebasis
Geburtsinsel: Königreich Lohen
Geburtsozean: South Blue

Persönlichkeit

Interessen: Wenn man Akataja das erste Mal trifft, könnte man glauben, er habe gar keine Interessen und sein größtes Vergnügen wäre es schon, einfach grimmig in der Gegend zu stehen. Aber das stimmt nicht, Akataja ist an vielen Künsten interessiert und hat sogar einige Hobbys.
Aka war seine ganze Jugend über damit beschäftigt, die Anerkennung seines Vaters zu verdienen, aber dieser beachtete ihn nie wirklich. Sein Onkel hingegen war immer überzeugt davon, dass in Akataja etwas besonderes und unglaubliches steckt. Vince brauchte er nie zu überzeugen, vermutlich war dieser deswegen der einzige Mensch, dem der Heranwachsende bis dahin völliges Vertrauen schenkte. In der Marinebasis, unter Kapitän Sterling, konnte der junge Akataja ebenfalls tun was er wollte, sich so sehr anstrengen bis er das Bewusstsein verlor, aber Sterling hatte nie ein anerkennendes Wort oder ähnliches übrig, für niemanden. Die erste Person bei der sich das änderte, war seine Meisterin Hika, die Art und Weise wie er trainierte, die Härte und die Unerbittlichkeit, beeindruckte sie und sie spornte ihren Schüler an. Da hatte Aka das erste Mal das Gefühl, das richtige zu tun und seit dem, liebt er es hart zu trainieren, nicht unbedingt um stärker zu werden, sondern weil es ihm ein gutes Gefühl gibt.
Die schönste Zeit seiner Jugend hatte er bei seinem Onkel, der ihn jeden Abend die Geschichten von seinem vergangenen Leben als Kopfgeldjäger erzählte. Vince schmückte diese Geschichten immer gerne aus, damit sie spannender klangen. Er hatte ein verborgenes Talent dafür Geschichten zu erzählen, sie waren immer spannend und fesselnd und erhellten das Leben des Jungen sehr lange und selbst in den finstersten Stunden. Noch heute ist er deswegen ein Fan von Abenteuergeschichten, auch wenn er weiß das sie meistens nicht der Wahrheit entsprechen, darum hat er auch immer ein Buch in seinem Gepäck, Romane voller atemberaubender Erzählungen, von Helden und unglaublichem Mut. Die Bücher mussten nicht unbedingt von der Wahrheit erzählen, Akataja war schon immer klar das sie den Zweck hatten den Leser in eine Abenteuert Welt fern ab der Realität zu führen, wo er träumen und lernen kann, zu lügen war in diesem Fall, also bei Abenteuergeschichten, wohl erlaubt, ansonsten hätte Akataja wohl nie gewusst, woher die Leute den Stoff für ihre Träume hernehmen sollten, darum hat er es auch später nie seinem Onkel krumm genommen, wenn er seine Geschichten ein wenig ausschmückte, zumindets wusste er bei Vince immer, das in jeder Geschichte immer ein wahrer Kern lag, auch wenn der Eber, den Vince erlegte, nicht so groß wie ein ganzes Schiff war und auch wenn die eine oder andere Räuberbande nicht aus tausend Mitgliedern bestand, das Wichtigste für Akataja war immer, das sein Onkel diese Abenteuer wirklich erlebt hatte, er hatte damals einen riesigen Eber erlegt und auch Räuberbanden mit sehr vielen Mitgliedern zur Strecke gebracht. Noch mehr als die Geschichten und Bücher seines Onkel faszinierte ihn nur noch die Lieder der wandernden Spielmänner. Die Musik die ihm gefiel, erzählte nicht nur Geschichten, sondern riss ihn sogar noch tiefer in seine geliebte Welt aus Abenteuern, als alles andere.
Auch später lauschte Akataja noch Erzählungen, zum Beispiel die seiner Meisterin, wenn er Abends der Letzte im Dojo war. Sie sprach immer davon, dass es mehr braucht als nur Geschick und Stärke, um ein wirklich überragender Meister zu werden. Hika predigte immer, dass die größten Kämpfer dieser Welt, auch immer im Besitz von Kraft und Ehre waren. Was genau damit gemeint war, konnte Akataja sich nie wirklich erklären. Doch so mehr er davon erfuhr, umso mehr gefiel es ihm und er hatte immer gehofft mal einen solchen Meister zu treffen oder selbst so einer zu werden.
Durch seine Meisterin hat er auch gelernt die Ruhe zu genießen, Meditation und Gelassenheit waren ein wichtiger Bestandteil seiner Ausbildung und seiner Kampftechnik. Wenn er Ruhe findet und nach seiner Mitte suchen kann entspannt er sich und kann für eine gewisse Zeit nur daran denken, einfach Mensch zu sein. Er würde es niemals so leicht zugeben, nicht mal sich selbst gegenüber, aber er findet dieses Gefühl gut. Verbunden mit dieser Ruhe ist auch das Tee trinken, Akataja trinkt nichts lieber als guten Tee, im Idealfall die grüne Variante. Er selbst ist kein Meister in der Teezubereitung, aber dennoch schätzt er eine gute Tasse.
Er hat viele Jahre seines Lebens bei der Marine auf See verbracht, dort hat er sich auch seine navigatorischen Fähigkeiten angeeignet. Er hat dort gelernt wie groß die Welt ist und gleichzeitig, hat er im schier endlosen Meer eine Herausforderung gefunden, die niemand jemals völlig meistern kann, das ist für ihn eine Entlastung und hilft Akataja zu entspannen.
Zu seiner menschlichen Seite gehört ebenso dass er, auch wenn er es nicht ausspricht, gerne Gesellschaft hat. Er rechnet zwar immer damit, dass er im Notfall allein überleben muss, hofft aber insgeheim, dass er nicht allein zurück bleibt. Am liebsten war ihm immer die Gesellschaft seines Onkels Vince, vor allem mochte er sein Lachen. Er mag es generell wenn die Leute lachen, zumindest, wenn dies aus Fröhlichkeit passiert und offen und frei ist, es zeigt ihm immer, dass er sich in einer Situation befindet, in der er sicher ist und vor nichts Angst zu haben braucht.

Desinteressen: Akataja versucht immer nach dem Prinzip von „Kraft und Ehre“ zu leben, darum hasst er in erster Linie Feigheit. Menschen die vor Angst fliehen oder noch schlimmer ihre eigenen Überzeugungen verraten. Verrat und Feigheit sind in seinen Augen die beiden schlimmsten Laster welche die Menschheit auf ihrem Rücken trägt, auch wenn er sich selbst nicht von dieser Sünde freisprechen kann. Das war schon so, seit dem Akataja denken kann, durch die Geschichten seines Onkels und die Lieder der Spielmänner ist er in der Überzeugung aufgewachsen das Mut und Ehre das wichtigste in seinem Leben sein werden.
Akataja verachtet Menschen die große Reden schwingen, aber dann doch keine Taten folgen lassen oder deren Geschichten und Erzählungen über ihre Heldentaten dann doch nur Aufschneiderei und Lüge waren, dies nimmt er dann als persönlichen Angriff wahr.
Auch wenn Meditation und Geduld zu Akatajas Alltag gehören, ist sein Geduldsfaden kürzer als man denken könnte. Inhaltslose, lange Reden und unwichtige Nebeninformationen bringen ihn zur Weißglut, sie stehlen ihm seine Zeit und Ruhe und das sind schon zwei der wichtigsten Dinge die er besitzt. Ein weiteres wertvolles Ding ist seine Kleidung, er kleidet sich meisten stilbewusst und abgesehen von seiner alten Marineuniform besitzt er nur Kleidung, die er selbst gekauft oder hergestellt hat und zu seinem gewünschten Äußeren passen, deswegen ist es wohl so furchtbar, wenn gerade diese Kleidung schmutzig wird. Im Kampf lässt sich das meistens nicht vermeiden, wobei gerade Blut so schwer zu entfernen ist, aber außerhalb vom Kampf ist es einfach eine Frechheit wenn das passiert und Akataja zückt meistens blitzschnell ein Tuch um alle Flecken schnell zu beseitigen oder wenigstens vorzubehandeln.
Aka hat sein Leben lang versucht seinen Vater zu beeindrucken oder wenigstens überhaupt irgendwie zu ihm einen Draht zu finden, aber alles zwecklos. Das einzige was er mit seinem Vater verbinden kann sind die Laboratorien, die so sind wie ihre Beziehung, kalt und gefühllos. Das Gefühl von Einsamkeit und Hilflosigkeit holt ihn immer ein, wenn er sich in einem solchen Labor wieder findet, darunter zählen auch Krankenstationen und Krankenzimmern. Es gibt nichts was ihm mehr Angst und Unbehagen bringt als Einsamkeit und Hilflosigkeit.

Mag:
- hartes Training
- Abenteuergeschichten
- Tee (am liebsten grünen)
- Kraft und Ehre
- Mut
- Ruhe
- Lachen
- fröhliche Gesellschaft
- Musik
- Das Meer

Hasst:
- Menschen die ständig und ohne Unterlass reden
- Feigheit
- Dreckige Kleidung
- Aufschneider
- Roher Fisch
- Verrat
- Einsamkeit
- Hilflosigkeit
- Laboratorien


Auftreten: Da steht ein großer, imposanter Krieger, der kaltblütig töten kann, ohne Probleme über Leichen geht und dessen Herz kälter und dunkler sein muss, als die tiefste Höhle, so in etwa sind wohl die ersten Gedanken der Leute, wenn sie das selbstsichere Auftreten dieses Mannes sehen. Seine Augen wirken immer suchend, seine aufrechte Haltung verrät eine ungeheure Wachsamkeit und seine Gesichtszüge weisen auf eine tiefe, innere Ruhe hin, die ihm hilft schnell und sicher zu zuschlagen. Er ist sehr schweigsam, äußert sich nur selten und wenn dann nur in knappen, kurzen Worten, Ausnahmen bilden nur wenige Gelegenheiten und in Anwesenheit befreundeter Personen. Auch wenn sein Gesicht meisten gen Boden gerichtet ist, scheint er sich dennoch überall umzusehen. Seine Arme sind, wenn er sie nicht gerade anders braucht, ineinander verschränkt und seine Beine immer leicht gespreizt, damit er einen festeren Stand hat. Akataja ist schnell in Verlegenheit zu bringen, er verbindet seinen Stolz meistens gleich mit seiner Würde, zudem ist er nicht gerade ein witziger Zeitgenosse, man sieht ihn nur selten richtig Lachen, das tut er nur im Vertrauten Kreis oder innerlich, so dass es niemand sehen kann. Er nimmt Niederlagen und Ratlosigkeit sehr ernst und wirkt dann immer übertrieben niedergeschlagen. Sein Auftreten ist gegenüber Männern und Frauen eigentlich nicht unterschiedlich, zumindest anfänglich. Es ist schwer zu sagen warum, aber wenn er erstmal weis, dass sie keine hinterhältigen Auftragsmörderinnen oder Betrügerinnen sind, so fühlt er sich Frauen gegenüber immer viel mehr verpflichtet nett zu sein, als Männern gegenüber. Nun ist er nicht die Person, deren Augen sich auf schirr unnatürliche Weise zu kleinen Herzchen verformen, der leichtfüßig durch die Luft schwebt und Gedichte zitiert, wenn er eine hübsche, junge Dame sieht, aber er verhält sich definitiv anders. Er spricht mit weicherer Stimme, hält ganz automatisch Türen auf, rückt Stühle zurecht und bietet Hilfe an, wenn schwierige Arbeiten anstehen oder anders Hilfe gebraucht wird. Von Zeit zu Zeit soll er wohl auch seinen Mantel abnehmen, um das Überqueren einer Pfütze zu erleichtern, aber nur wenn das Wasser nicht all zu schmutzig ist. Wegen seinem, in seinen Augen, für die ganze Welt wichtigen Schicksal, hat er nie daran gedacht mal wirklich um eine Herzensdame zu werben oder sich wenigstens eine Frau zu suchen, die er mögen könnte oder sogar, Gott möge es bewahren, mit der er so etwas ähnliches wie eine Beziehung haben könnte, welche über Freundschaft hinaus geht. Sollte jedoch der Fall eintreffen, dass sich eine Vertreterin des holden Geschlechts, mit zumindest ähnlich klingenden Absichten, an ihn wendet, so ist das einer der selltenen Fälle das man ihn wirklich nervös sieht. Schweißausbrüche, Stammeln und verlegenes Weggucken gepaart mit einer fast völligen Bewegungsunfähigkeit sind die Folgen, ähnliches kann man auch beobachten wenn es zu Körperkontakt zwischen ihm und jener,weiter oben genannten, weiblicher Person kommt.
Gegenüber Kindern verhält er sich wieder stabiler, sie sind in seinen Augen die einzigen Personen, welche wirklich unschuldig und rein sein können, also die Personifizierung dessen, wofür ein echter Held kämpfen sollte. Er spricht gerne mit ihnen und wirkt dabei plötzlich wie ein ganz anderer Mensch, freundlich, lachend, scherzend und herumalbernd.
In gefährlichen Situationen, wenn er verfolgt wird oder weis das es bald zu einem Kampf kommt, hält er sich von Kindern und teils auch Frauen fern und wirkt auch Freunden und Vertrauten gegenüber kalt. Er muss einfach so sein um kämpfen zu können, deswegen kann man manchmal schlagartige Persönlichkeitswechsel von kuschelig und verspielt zu toternst und rüde beobachten.

Verhalten: Das Verhalten von Akataja ist stark an die Personen gebunden mit denen er interagiert. Wenn er in eine ungewohnte Umgebung tritt ist sein Verhalten immer dasselbe, er ist erst mal schweigsam, aufmerksam hört und sieht er sich um, um seine Situation zu erfassen, in dieser Zeit verhält er sich immer sehr misstrauisch, außer gegenüber Personen die er gut kennt und die sein Vertrauen verdient haben. Ein Lächeln und freundliche Worte, oder andere Rührungen die Emotionen verraten könnten, hat er erst dann übrig wenn er seine Umgebung besser kennt, dann erscheint er wirklich freundlich und sympathisch, zumindest wenn die Umstände es erlauben. Wenn er sich umzingelt von Feinden und Gefahren findet ist er der typische Kämpfer, immer eine Hand an seiner Waffe, mit Adleraugen um sich schauend und nur mit kargen Worten antwortend.
Akataja achtet seit seinem 5. Lebensjahr darauf so zu sprechen, wie es stehts die meisten Leuten in den Geschichten der Barden taten. Andere Menschen werden meist mit "ihr" angesprochen und das "du" steht nur einem sehr sehr kleinen Personenkreis zu. Von sich selbst spricht Akataja in der dritten Person wenn er es mit jemanden zu tun hat, dem er keinen Respeckt entgegen bringt.
Akas Wortwahl fällt meistens wohl überlegt aus, er verfällt nur sellten in die Verlegenheit mit "Satzbrocken" um sich zu werfen, deswegen verwendet er auch für kurze Antworten meistens lange Sätze, die einzige Ausnahme machte er damals bei der Marine, wenn es hieß "Ja, Sir" oder "Jawohl Kapitän" und natürlich wenn auf Grund einer Notlage einfach nicht die Zeit bleibt für lange Antworten und wenn er mit jemanden spricht den er nicht kennt und schnell los werden will. Er überlegt sich jedes Wort das er verwendet doppelt, er weiss wie sehr Worte schon reichen können um einen Menschen zu reizen, Beleidigungen und überlegen wirkende Wortwahl, wie zum Beispiel "nun knie nieder und winsele um Gnade" nutzt er nur gezielt gegen seine gegner wenn er sie reizen will, oder aber wenn er die Kontrolle verliert. Verfällt Akataja in einen sehr zornigen Zustand so wird seine sprache und Wortwahl immer grober und auch gehässig oder sogar drohend, so näher er dem Punkt kommt, da er sich selbst nicht mehr kontrollieren kann. Die einzigen Menschen, welche er wie selbstverständlich mit "du" anspricht sind Kinder, bei allen anderen muss er sich, um das zu schaffen, schon ziemlich überwinden und braucht Zeit.
Wenn er seine ruhige Mitte finden kann, meistens bevor er das Training beginnt oder nachdem er es beendet hat, Tee trinkt oder einfach entspannt, ist er ein geselliger Mensch, lächelt meisten sicher und ist sehr hilfsbereit. Er ist dann viel ausgelassener und sogar für Scherze und Spaß zu haben und in sehr seltenen Fällen sogar für Albernheiten, dann muss jedoch meistens auch schon Alkohol eine Rolle gespielt haben.
Akataja hat gelernt sich Autoritäten unterzuordnen, zumindest wenn sie sich seinen Respekt verdient haben. Es macht jedoch einen Unterschied ob er diese Person auch wirklich mag oder nicht. Einer Autorität gegenüber, die er mag, ist er wohlwollend gesonnen, sieht ihr beim reden in die Augen und ist bereit Abkommen und Vorhaben mit Handschlag oder ähnlichem zu besiegeln oder Dinge auch einfach mal bei einem Becher Sake oder Rum zu bereden, ganz formlos. Autoritäten, die zwar seinen Respekt, nicht aber sein Wohlwollen haben, verhält er sich anders gegenüber. Er vermeidet Blickkontakt und Körperkontakt und hält Gespräche und Sitzungen möglichst kurz, benutzt nur kurze knappe Antworten und stellt keine Fragen.
Sollte er einmal selbst in die Verlegenheit kommen eine Autorität zu sein, so verhält er sich seinen Untergebenen gegenüber streng und kalt, zumindest versucht er das, an einigen Stellen kommt jedoch auch dann ein weiches Gemüt hervor und er zeigt Verständnis und ein Lächeln.
Er ist nur dann wirklich immer schlecht gelaunt wenn er gerade geweckt wurde, dann ist es vermutlich egal wer vor ihm steht, er bekommt seinen ganzen Hass zu spüren, das bedeutet nicht nur einen eiskalten Blick und allerhöchstens sehr grobe Berührungen, das heißt auch wüste Beschimpfungen und eine abgrundtiefe Verachtung, die einem alles an Selbstvertrauen rauben kann. In den meisten Fällen hält das nur an bis Aka richtig wach geworden ist, dann entschuldigt er sich meistens für sein Verhalten und verfällt, wie immer wenn er einen Fehler eingestehen muss, in eine große Verlegenheit, wird rot und meidet direkten Blickkontakt.
Niederlagen, besonders im Kampf, treffen ihn immer sehr hart. Er wird dann wehleidig, zornig auf sich selbst und sollte am besten gar nicht angesprochen werden. Kommt man in die Situation, ihn in dieser Stimmung anzutreffen, sollte man ihm am besten in Ruhe lassen, wenn man ihm jedoch Hilfe anbietet verschlimmert sich dieser Zustand nur noch mehr. Er ist dann immer sehr zurückgezogen, verliert alle Ruhe und muss am besten sehr hart trainieren, nicht um stärker zu werden, sondern um sich selbst zu bestrafen, die schmerzenden Muskeln und die Kraftlosigkeit holen ihn dann in 98% aller Fälle zurück in eine bessere Stimmung.

Wesen: Im tiefsten Inneren seines Wesens ist Akataja ein erstaunlich freundlicher Mensch. Er möchte als Held angesehen werden. Er möchte dass die Leute wenn sie ihn sehen anfangen zu lächeln und gute Laune bekommen. Er hilft gerne anderen Menschen, am meisten um sich selbst zu beweisen, dass er etwas richtig gemacht hat und dass er mehr als nur ein fehlgeschlagenes Experiment ist. Er hat Angst irgendwann herauszufinden, dass er wirklich nicht mehr als eine Verschwendung von Reagenzgläsern war und dann ganz allein zurückzubleiben, vergessen und schwach.
In seinem Inneren treffen deswegen immer wieder zwei Wege aufeinander, zu einem der Weg des Helden, der durch harte Arbeit und Aufopferung seine Ziele erreichen will, den Menschen Frieden zu bringen und dann noch der Weg des dunklen Krieger, der beweisen will, dass er der Stärkste ist und das man seinen Namen fürchten sollte.
Welches dieser beiden Wesen seiner wahren Natur entspricht, weis er selbst noch nicht genau, insgeheim wünscht er sich jedoch schon der Held zu sein, denn er hat gelernt das ihn gut gelaunte Menschen viel mehr gefallen, als welche die vor Angst und Zorn ganz verstört sind und ihn sogar angreifen. Akataja weis jedoch auch, dass es in jedem Menschen immer auch eine dunkle Seite gibt, diese hat er bei sich schon einige Male kennen gelernt und fürchten gelernt und auch wenn er es am liebsten leugnen würde, er weis das es für immer ein Stück weit dieser Krieger sein wird, der für sich allein kämpft und dessen Wege von Furcht und Tot geebnet werden, vielleicht genau das, was sein Vater damals erreichen wollte.
Von dieser Angst werden fast alle seien Entscheidungen getroffen, wenn er großmütige Entscheidungen trifft und heldenhaft handelt, tut er dies immer mit dem Gedanken im Hinterkopf, nur so gehandelt zu haben, weil man es im allgemeinem von einem Helden erwartet und nicht von einem seelenlosen Krieger. Dieser Gedanke begleitet ihn immer, selbst wenn seine Beweggründe tatsächlich heldenhaft und edelmütig waren und mit diesen Gedanken betrachtet er auch automatisch die Taten der Menschen um sich herum, das lässt ihn sehr misstrauisch erscheinen, deswegen hinterfragt er für sich oft die Taten der Menschen und er setzt enorm hohe Anforderungen an einen Helden, die nicht allein durch Edelmut erreicht werden können. Sich selbst hat er im Leben noch keine einzige edelmütige Tat zugestanden, darum wird er mit seinem Namen wohl nie das Wort "Held" verbinden und wünscht es sich so sehr, das von anderen zu hören, doch selbst wenn er es hört, kann er es nicht ernst nehmen, ein Held begeht seine Taten nicht, nur damit man ihn als solchen bezeichnet. Akataja weis es selber noch nicht, doch in seinem Unterbewusstsein, da sagt ihm die Stimme seines Onkels, die Stimme seines Gewissens, dass er eigentlich nur einen anderen Beweggrund in seinem Leben finden muss, als sein sogenanntes höheres Ziel. Darum hält Akataja, auch wenn er es nicht weis, unbewusst immer wieder Ausschau nach Menschen oder Dingen, die ihm ein Hinweis darauf geben können, irgendetwas, das ihm wichtiger sein könnte, als seine Bestimmung, etwas oder jemand, der ihm wichtiger sein könnte, als die ganze Welt.

Lebensziel: Akataja weis von seiner Herkunft und dem Grund seiner Zeugung und Geburt und er weis das deswegen seine Mutter starb. Wegen der Umgebung, in der er aufwuchs und seiner Vorgeschichte hat sich in seinem Kopf eine bestimmte Idee manifestiert, er ist davon überzeugt dass er dafür bestimmt ist die Welt entscheidend zu verändern, er weiß nur noch nichtgenau wie oder für wen. Er will in erster Linie nur eine Bestätigung dafür haben das sein Leben etwas wert ist.
Akataja hat das Ziel gefasst ein Meisterschwertkämpfer zu werden, um stark genug zu werden diese Welt in den Grundfesten zu verändern.
Durch sein Leben unter Soldaten und Kopfgeldjägern hat er die Überzeugung gewonnen, dass er dies am leichtesten schafft wenn er stärker wird als alle anderen, stärker als alle die, die ihn daran hindern wollen. Er geht davon aus dass er alles schaffen kann was er will, wen er nur stark genug ist. Er will stark werden und eine Waffe finden, welche dieser Stärke angemessen ist.
Auf der Grandline will er seinen Vater finden und ihm zeigen das er sich geirrt hat, das er wirklich enorm stark ist und etwas besonderes. Er weis noch nicht was er tun wird wenn er ihn wiederfindet, ob er ihn aufgrund seiner Arbeit hassen soll oder ob er ihn als seine Vater respektieren soll, er will ihn nur finden und beweisen das er kein schwaches fehlgeschlagenes Experiment ist.

Stärken und Schwächen

Stärken: Akataja ist wohl eher ein typischer Krieger. Seine größten Stärken beweist er im direkten Nahkampf. Durch sein langes Training hat er ein hohes Maß an Balance und Stärke gewonnen, er schafft es ein schweres, überlanges Schwert zu führen, als wäre es von normaler Länge und Gewicht. Durch die vielen Kämpfe, die er schon in seinem Leben hatte, hat Aka eine analytische Fähigkeit entwickelt, die ihm schon nach wenigen Sekunden im Kampf verrät, wie stark sein Gegner ist, und ob es klug ist weiter zu kämpfen oder zu fliehen, auch wenn er meistens trotzdem weiterkämpft. Er fürchtet sich vor keiner Herausforderung, selbst noch so monströse Gegner, lange Wege oder hohe Berge jagen ihm keine Angst ein. Getreu nach dem Motto, das auch die längste Reise mit einem Schritt beginnt, reißt er sich mit großen Hieben durch jede vor ihm liegende Prüfung, oder bewältigt sie in kleinen Schritten und mit Geduld.
Durch das Zusammenleben mit einem ehemaligen, erfolgreichen Kopfgeldjäger hat er viel gelernt. Sein Onkel lehrte ihn das Überleben, in noch so ausweglosen Situationen, auch wenn man allein ist. Er kann Tagelang von dem Leben, was er selbst in unfruchtbaren Gebieten findet.
Einen Teil seiner Kindheit hat er in Laboren verbracht, in denen Waffen und Teufelsfrüchte erforscht wurden, oder hatte zumindest Zutritt dazu. Deswegen erkennt er einige Waffen und Teufelsfrüchte, wenn sie gegen ihn eingesetzt werden, sein Wissen um Stärken und Schwächen dieser Kräfte oder Waffen ist eher Lückenhaft, aber zumindest sollten sie ihn nicht allzu stark überraschen. Sein Wissen um die Teufelsfrüchte basiert auf dem, was er in seiner zeit bei der Marine gelernt hat, da er nie Zugriff auf die Aufzeichnungen seines Vaters hatte. Er weiss von der Aufteilung der Teufelsfrüchte, wobei allein die Namen Lugia, Zoan und Paramecia ihm nicht wirklich viel helfen und er weiss das Teufelskraftnutzer durch das Meer und die sogenannten Seesteine geschwächt werden. Wie diese Schwäche oder so ein Seestein aussehen, weiss er jedoch nicht.
Durch seine Zeit bei der Marine hat er sich navigatorische Kenntnisse angeeignet und einiges Wissen über die Meere dieser Welt und die Marine. Er erkennt die Ränge der Soldaten an ihrer Uniform und kennt auch einige Namen, teils kennt er sich auch mit ihrer Bewaffnung aus, wodurch er beim Navigieren auf der Flucht vor Marineschiffen einen leichten Vorteil besitzt.

Schwächen: Wenn man Akatajas sicheres Auftreten sieht und seine von sich selbst überzeugte Stimme hört, könnte man zunächst glauben er habe gar keine Schwächen, aber er weis selbst am besten, dass es nicht so ist. Im Kampf mit herkömmlichen Fernkampfwaffen ist er immer stark im Nachteil, obwohl er auf vielen Schiffen der Marine war und Erfahrung mit Gewehren und Kanonen haben sollte, schafft er es nicht mal mit einem einfachen Gewehr zu kämpfen, es sei denn er nimmt es als Schlagstock. Er weiss zwar eine Schiffskanone zu laden und ab zu feuern, aber das bedeutet noch lange nicht, das dass gegnerische Schiff in wirklicher gefahr ist, solange Akataja die Kanone bedient.
Akataja kann in einen berserkerartigen Zustand verfallen, in dem er zwischen Freund und Feind kaum mehr zu unterscheiden weiss und eigentlich alles blind angreift, wobei es ihm egal ist wieviel Kraft er noch besitzt oder was sein Ziel ist. In diesem Zustand hat er keinen Gedanken mehr für Taktik oder Geschick und ist ein leichtes Ziel für jeden erfahrenen Kämpfer. Er verfällt immer dann in diesen Zustand wenn sein Zorn im Kampf die Überhand gewinnt, oder seine Verzweiflung. Da er sich nie aus einem Kampf zurück zieht udn sein Gemüt schon immer leicht zu kippen ist, kann dies sehr schnell mal passieren. Um ihn aus diesem Zustand zu befreien sollte man ihn völlig bewegungsunfähig machen, so das er dazu gezwungne wird sich auf kurze oder lange zeit zu beruhigen, oder man lässt ihn kämpfen bis er gar keine Kraft mehr hat und wie ein Kartoffelsack umkippt. Es hilft ihm auch mit jemandem zu reden, zu dem er eine feste soziale Bindung geknüpft hat, aber von diesen Menschen gibt es leider nicht viele.
Aka kämpft in sich selbst eigentlich fast immer mit der Entscheidung zwischen dem Weg von Kraft und Ehre und dunkler Gerechtigkeit, darum fällt es ihm sehr schwer weitreichende Entscheidungen zu treffen und grübelt immer sehr lange, ohne wirkliche Fortschritte zu machen, dass macht ihn als Anführer oder Bestimmer nahezu unbrauchbar. Wenn er eine Niederlage erfährt, egal ob im Kampf oder außerhalb davon, deprimiert ihn das sehr lange und lässt ihn in starken Selbstzweifeln versinken, so stark, dass es ihn längere Zeit handlungsunfähig macht, mehrere Niederlagen hintereinander, machen ihn echt fertig und haben eine paralysierende Wirkung auf ihn.
Er hat sein Leben zwischen Soldaten und Kopfgeldjägern verbracht, deswegen kennt er nicht viele Vorgehensweisen, außer dem Vorgehen, welches daraus besteht, dass man in den Kampf zieht. Auf sozialer Ebene ist er sehr schwach, es fällt ihm schwer mit anderen Menschen zusammen zu sein, solange es sich nicht um eine Mission oder höheres Ziel handelt, darum ist er wohl so leicht in Verlegenheit zu bringen und kein sonderlich guter Teamspieler, auch wenn er sich anstrengt.
Akataja kann nicht mit Technik umgehen, sie erinnert ihn immer an die Laboratorien seines Vaters und dessen Forschung, zusammen damit auch an die Schmerzen die ihn einige davon beibrachten, darum lässt er von allen neueren Waffen und Erfindungen ab und hat sich auch sehr schwer damit etwas darüber zu lernen.

Klassen


Kampfklasse: Krieger
Jobklasse: Navigator


Biographie

Erster Teil: Errungenschaften der Forschung
Die Labore in der Marinebasis waren im Normalfall immer gut besetzt, dutzende Wissenschaftler und Laborassistenten arbeiteten an den vielen Geräten und mit den Chemikalien und vor den Türen standen immer mindestens zehn Soldaten wache.
Die Labore werden sauber gehalten und mehrere Male am Tag desinfiziert, vor allem in den Bereichen für chemische und biologische Forschung, dass machte am Tag etwa 70 Personen die ein und aus gingen.
Laborraum Nummer 5 war in den letzten Wochen immer voll besetzt, Professor Mojo hatte hier das Sagen und arbeitete mit seiner Assistentin Kretia seit Monaten verbissen an einem geheimen Experiment, über das außer den beiden, nur wenige Menschen in den oberen Rängen der Einrichtung wussten. Es gab schon Gerüchte darüber, dass es etwas mit der Schwangerschaft von Kretia zu tun haben sollte, denn das Projekt hatte auch in dieser Zeit begonnen und darüber zu reden, war genauso tabu wie sie danach zu fragen. Es wusste ja keiner, dass das Kind zum Experiment gehörte, dass es vom Professor stammte und eine Geheimwaffe werden sollte, ein Superkrieger, der nicht nur mit verschiedenen Teufelskräften ausgestattet sein sollte, sondern auch die Wirkung des Meeres nicht zu fürchten brauchen sollte. Der Professor hatte sowohl die Mutter als auch den Embryo mit Blut von Teufelsfruchtnutzern versorgt und einigen Chemikalien, die er selbst entwickelt hatte. Es war eine gefährliche Versuchsreihe, doch beide Versuchsobjekte hatten die ersten sechs Monate ohne Schaden überlebt und das gab Mojo Hoffnung.
Der Tag der Geburt war gut vorbereitet, die letzten Monate der Schwangerschaft hatten die Mutter sehr geschwächt, und spätestens seit den letzten zwei Wochen war Professor Mojo auch klar, dass sie die Geburt nicht überleben würde. Es war schade um ein so gutes Versuchsobjekt, aber er könnte leicht Ersatz finden. Der anwesende Arzt und die Geburtshelferin waren eingeweiht, der Professor würde dafür sorgen das sie nach dem erfüllen ihres Auftrages irgendwo hin verfrachtet würden, wo sie niemanden davon erzählen könnten. Aber außer diesen Personen war das Labor völlig leer, sogar die Soldaten wurden abgezogen und das Labor wurde einfach versiegelt, von außen war es unmöglich hinein zu kommen und wer von innen heraus wollte, brauchte Mojos Erlaubnis.
Die Mutter hatte starke Schmerzmittel bekommen und konnte ihren gesunden neugeborenen Sohn nur kurz in die Arme nehmen und spüren, dass es ihm gut ging, bevor sie starb. Kurz bevor es für sie dunkel wurde, hatte sie sich die ganze Zeit gedacht, das es gut wäre ihr Leben für die Wissenschaft zu opfern, leiden und sterben für ein höheres Ziel mussten eine gute Sache sein. Doch als sie den kleinen dann tatsächlich in ihren Armen hielt, dieses kleine Wesen, das in ihr herangewachsen war, das sie in sich gespürt hatte, dem sie das Leben geschenkt hatte, da tat es ihr unheimlich leid, dass sie nicht für ihn da sein würde. Sie hatte sich gewünscht bei dem Kleinen sein zu können, während er aufwächst und ihm Kraft und Sicherheit zu schenken.
Mojo betrachtete das Kind mit kritischem abschätzendem Blick, nicht mit den Augen eines Vaters, sondern mit den Augen eines Wissenschaftlers. Die Mutter war gestorben, uninteressant, das hatte der Professor vorher gewusst und würde sich dazu eine Notiz machen, das Kind jedoch lebte. Diese kristallklaren, grünschimmernden Augen und das silberweiße Haar mussten einfach ein Zeichen sein, die Versuche der nächsten Monate und Jahre würden ihm zeigen, ob dies der größte Erfolg seiner Karriere, oder einfach nur eine Verschwendung von Zeit und Erbgut war.
Das Kind musste in seinen ersten Lebensmonaten viele Tests und Untersuchungen erleben, wesentlich mehr als für ein Neugeborenes normal ist. Doch es zeigten sich keinerlei weitere Abweichungen von der Norm, keine Teufelskräfte und keine gesteigerten körperlichen Attribute, oder wenigstens ein schnelleres Lernverhalten. Ein Fehlschlag. Der Professor war außer sich vor Wut, all die investierte Zeit und die verbrauchten Mittel, für so einen Schlag ins Wasser. Ein einfaches, gesundes Kind, ein menschlicher Junge, ohne besondere Fähigkeit oder Intelligenz.
Doch Professor Mojo ließ sich nicht unterkriegen, das nächste Projekt rief ihn bereits und den letzten Fehlversuch würde er einfach so wie die anderen ins Lager stellen und vergessen. Es war ärgerlich dass die Forschungsgelder, immerhin 250000000 Berry, aus dem Fenster geworfen wurden, aber er würde den Vorstand einfach mit einem der Waffenprototypen beruhigen, welche er noch in seinem geheimen Lager hatte.

Zweiter Teil: Der Verbleib von Projekt Akataja, Projekt Nummer AV37
Das Kindermädchen und die Ärzte waren verwundert als es hieß, der Versuch wäre vorbei. Es war nichts besonderes, das die besondere Förderung und Überwachung eines Kindes eingestellt wurde, aber in dieses wurde sehr viel Geld investiert. Den Ärzten blieb nichts anderes übrig als die Ausrüstung abzubauen und wieder ihren alltäglichen Aufgaben nachzugehen. Das Kindermädchen, welches sich in den letzten Monaten um den kleinen Jungen gekümmert hatte, ihn umsorgte wie eine Mutter und den Kleinen irgendwie lieb gewonnen hatte, konnte das nicht so einfach akzeptieren. Sie wusste nichts von den Experimenten, ihr wurde nur gesagt, der Knabe sei der Sohn von Professor Mojo und würde viele Untersuchungen durchlaufen müssen. Das hatte sie immer sehr verwirrt, der Junge sah sehr gesund und lebendig aus. Das Haar und die Augen störten sie nicht sehr, jedoch das niemand dem Kleinen einen Namen gab, irritierte sie schon. Sie sprachen von dem Kind immer nur als „Nummer AV37“.
Eines Tages blieb der Junge längere Zeit lang weg, zwei Monate. Als er wiederkam, trug er frische große Narben auf seinem Rücken. Sie wusste es nicht, aber zu den letzten Versuchen von Professor Mojo, gehörte dem Jungen den Rücken so weit zu öffnen das man die Rippen nach hinten biegen konnte und ihm die Chemikalien direkt ins Rückenmark spritzte. Die einzigen Auswirkungen jedoch waren zwei große flügelartige Narben, welche dem Kind für immer anhängen würden und enorme Schmerzen, die im Bereich der Narben und vorallem im Rückrat wiederkehren, wenn er kurz davor ist die Kontrolle zu verlieren.
Als der Kleine etwas älter als ein Jahr war, wurde das Kindermädchen entlassen, man bedankte sich für ihre Arbeit und zahlte sie aus. Aber niemand kam um den Jungen abzuholen, es hieß zwar dass sein Vater ihn abholen würde, doch dieser kam nicht, das letzte Mal das er den Knaben gesehen hatte, war vor gut zwei Monaten gewesen. Mit einem enttäuschen Gesichtsausdruck hatte der Wissenschaftler dem Jungen die Tätowierung „AV37“ am Arm verpasst, sollte das etwas wirklich der Name des Kleinen sein?
Als das Kindermädchen schließlich den Jungen persönlich vorbeibringen wollte, wurde ihr nur gesagt das Professor Mojo zu einer anderen Forschungsstation gegangen wäre, das Büro und die Wohnung seien schon seit gut einem Monat geräumt.
Es war ein wenig umständlich, doch das Kindermädchen fand einen Ort wo der Jungen unterkommen konnte, er hatte noch einen Onkel, der sich über den Jungen freute. Dieses letzte Familienmitglied gab dem jungen auch einen richtigen Namen „Akataja“, sein Onkel, ein ehemaliger Kopfgeldjäger namens Vince Ova, meinte, es sei der Name, den sich die Mutter des Jungen damals für einen Sohn gewünscht hatte.
Vince war immer stolz auf seinen Neffen, ein gesunder Junge, der aufgeweckt, wissensdurstig und ehrgeizig war. Umso mehr hasste der ehemalige Kopfgeldjäger nur den Vater des jungen, Vince konnte Professor Mojo vom ersten Tag an nicht leiden, ein feiger, kalter, berechnender Mensch ohne Herz und Seele. Das Schlimmste war, dass Kretia für diesen Mann gestorben war und dieser ihr Opfer nicht einmal beachtet hatte, genauso wie seinen Sohn. Vince hielt sich nicht lange damit auf, Tod und Blut hatte er schon genug in seinem Leben. Er kümmerte sich um seinen Neffen, brachte ihm bei, was er übers Leben wusste und hoffte er würde niemals wieder an die Marine und seinen Vater geraten. Jedoch umso älter der Junge wurde, so mehr interessierte er sich für das Meer, für den Kampf und seine Vergangenheit. Vince hoffte, dass Akataja durch seinen Einfluss, die alten Geschichten und Lieder, darauf kommen würde das sein Vater ein Haufen Dreck sei und er ihn meiden würde. Am Ende jedoch war der junge Akataja wieder da, wo Vince ihn eigentlich wegholen wollte.
Als Akataja dreizehn wurde hörte er zum ersten Mal von seinem Vater, denn dieser hatte eine Stelle in der nahgelegenen Marinebasis angenommen. Aka hatte seinen Vater damals besucht, der Mann hatte seinen Sohn zuerst nicht mal erkannt, erst als er die Tätowierung sah. Er war nicht gerade begeistert, der Professor wurde nicht gerne an Fehlschläge aus seiner Vergangenheit erinnert und das ließ er seinen Sohn spüren. Er sagte ihm alles über seine Herkunft und achtete darauf zu betonen, dass er ein Experiment sei, ein gescheitertes wohl bemerkt. An diesem Tag hatte der Junge sich im Inneren verändert, er wollte seinem Vater beweisen, dass er mehr war als nur ein Experiment war und schon gar kein gescheitertes.
Aber es war egal wie gut der Junge in der Schule war oder ob er den anderen Kindern körperlich überlegen war, der Professor schenkte ihm keine Beachtung, auch nicht als Akataja Schüler bei Hika Niudo wurde, eine der wenigen Personen auf der Welt die den als sehr risikoreich eingestuften und schwer zu beherrschenden One Wingend Angel Schwertkampfstil beherrscht. Akataja wurde damals schnell klar, was es wirklich war, was sein Vater sich wünschte, er wollte keinen musterhaften Sohn auf den er stolz sein konnte, Professor Mojo wollte eine vorzeigbare Waffe gegen die Feinde der Welt. Vince hatte dafür nie Verständnis, aber Akataja wollte immer nur das sein Vater stolz auf ihn war. Um diesem zu beweisen, dass er diese vorzeigbare Waffe war, das er besser als jede andere Waffe war, musste er einfach nur die Welt entscheidend verändern, aus den Angeln heben oder im Zweifelsfall einfach zerstören können.

Dritter Teil: Auswertung eines Experimentes
Mit fünfzehn trat Akataja der Marine bei. Harte Arbeit und noch härteres Training waren kein Problem für ihn, denn er wusste, dass er das Interesse seines Vaters geweckt hatte, als er die Marineuniform bekam. Seine ganze Ausbildung über, hatte Akataja immer nur ein Ziel vor den Augen, seine Vater stolz zu machen, und den höheren Zweck seiner Schöpfung, endlich zu erfüllen, nämlich aus dieser Welt eine Bessere zu machen, zumindest in den Augen derer, die sein Schicksaal bestimmt hatten. Seine Kindheit ging schon lang genug, es war schön mit Vince Spaß zu haben und zu wissen dass es einen Ort gibt, an den er zurückkehren kann wenn es vorbei ist, aber ab dem Zeitpunkt, als er das erste Mal die Uniform anzog, wusste Aka, das sein Schicksaal irgendwo draußen auf hoher See, auf ihn wartete.
Er befolgte immer genau die Befehle seiner Vorgesetzten, er wusste ja, dass Deckschrubben und Kanonen polieren nur Prüfungen seiner Geduld waren. Er konnte seine Arbeit genießen und nahm sich immer mal wieder die Zeit vom Schiff aus die Weiten des Southblue zu betrachten. Ein paar Mal sah er auch schon den Calmbelt und hörte Geschichten von der Grandline und den anderen Meeren. Er war Zeuge wie die Kriegsschiffe der Marine sogar Seekönige zur Strecke brachten und wie gefürchtete Piraten vor der Möwenflagge die Flucht ergriffen, die Macht der Marine musste einfach die Richtige sein, um seine Ziele zu erreichen, als Admiral oder Vizeadmiral würde sich sein Schicksal garantiert erfüllen.
Er war auch einige Male auf Schiffen, welche Cipherpolagenten transportierten, auch wenn sie nie über ihre Aufgaben sprachen, war von Anfang an klar das sie außergewöhnlich stark sein mussten. Wenn sie auf längeren Fahrten zu viel getrunken hatten wurden einige auch redselig und sprachen über ein paar Geschichten von früheren Missionen, wie viel Wahrheit in denen wiederum steckte, kann Akataja bis zum heutigen Tag nicht sagen. Auf jeden Fall erfuhr der junge Marinematrose so von einigen sehr starken und bekannten Piraten, Kopfgeldjägern und Marinesoldaten auf der Grandline, das musste der Ort sein, zu dem er reisen muss. Ein Meer, welches als „Piratengrab“ bekannt ist, musste einfach was Gutes für einen Seefahrer unter der Möwenflagge bedeuten.
Nachdem Akataja jahrelang als einfacher Matrose Erfahrungen sammeln konnte entschloss er sich das es Zeit wurde weiter aufzusteigen, die vielen Fahrten zur See und das harte Training mit seiner Meisterin in der Marinebasis und in seiner Freizeit mussten einfach einen Zweck erfüllen. Der Weg bis zum Fähnrich kostete ihn viel Zeit, doch das war es ihm wert, als man ihm mit 20 die Streifen an die Uniform nähte war er sich sicher, dass sein Vater stolz sein musste, Akataja wusste nicht, das dieser nur Augen für sein neustes Projekt hatte, und schon wieder ganz verdrängt hatte, das er sein Erbmaterial vor einigen Jahren einmal weitergegeben hatte.
Aka musste schnell feststellen, dass der nächste Schritt, der der ihn in den Rang eines Offiziers erhoben hätte, viel schwieriger war als gedacht. Ohne Beziehungen oder einzigartige Fähigkeiten, wie die einer Teufelsfrucht, war es schwer in den nächsten Rang aufzusteigen. Es schien auch so als würde sich nie eine Gelegenheit ergeben. Viele Fähnriche wurde vor ihm befördert, der Neffe des Fregattenkapitäns etwa, oder der Sohn vom alten Trinkfreund des Kapitäns. Zehn Jahre vergingen ohne Beförderung, in Aka’s Augen muss das der Grund dafür gewesen sein, das Professor Mojo die Marinebasis verließ, Enttäuschung, er wusste ja nicht das der Professor die Basis im Southblue verlassen hatte, weil man ihm, aufgrund seiner Erfolge, ein Labor auf der Grandline anbot.
Kurz nachdem Akataja dreißig wurde, ein Alter in dem er eigentlich schon lange selbst Kapitän sein wollte, um auf der Grandline endlich eine passende Waffe zu seinem Kampfstil zu finden, ergab es sich das eine Stelle in der Basis frei wurde, Kapitän Sterling war unzufrieden mit einem der Leutnants und hatte ihn auf hoher See von Bord gestoßen, direkt in einen großen Schwarm Haie, welche von dem Blut angelockt wurden, welches die Piraten hinterließen, die der Leutnant hatte entkommen lassen. Jeder hat den heimtückischen Mord gesehen, und jeder wusste, dass wenn er redet, er der nächste auf Sterlings Liste war. Für Akataja schien das damals noch ganz in Ordnung, um die Masse zu stärken mussten manchmal schwache Elemente eliminiert werden, das schien doch ganz gerecht, Schwäche muss bestraft werden. Langsam kam es Akataja auch ganz vernünftig vor, das man manchmal die Geiseln auf einem Piratenschiff mit samt den Piraten versenken musste, um den Auftrag zu erfüllen. Die kleine Stimme in seinem Kopf, die sich meistens so anhörte wie sein Onkel Vince und ihm sagte, das Gerechtigkeit und Ehre einen anderen Weg haben als der, den dieser Marinekapitän gewählt hat, wurde immer stiller und kleiner. Darum hörte Akataja sie auch nicht als er wieder Hoffnung auf eine Beförderung hatte, anstatt die Methoden des Kapitäns in Frage zu stellen und sich vielleicht sogar einen neuen Lebensweg zu suchen.
Wenige Tage später jedoch, wurde ein neuer Matrose in die Marinebasis gebracht, ein junger Mann der innerhalbweniger Tage zum Fähnrich aufstieg und zufällig auch der Sohn eines Freundes von Kapitän Sterling war. Der Kleine stand Sterling in nichts nach, zumindest nicht was das große Ego anging. Der Neue ließ jeden in der Basis und den umliegenden Dörfern spüren dass er Beziehungen zum Kapitän hatte. Um ihn scharrten sich die jungen Matrosen und Gefreiten wie Schmeißfliegen um einen Pferdehintern. Dabei war er viel schwächer als Akataja, erschien fast nie zum Training und hatte von der Seefahrt keine Ahnung. Am schlimmsten fand Aka es jedoch, dass dieser Junge es mochte sich an den Wehrlosen zu vergreifen, Kinder, Frauen und alte Menschen mussten darunter leiden wenn er mal wieder betrunken war oder schlecht gelaunt, dann zog er immer mit einigen anderen Kadetten und Matrosen durch die Dörfer und die Schänken.
Akataja hoffte immer noch durch vorbildliches Verhalten und harte Arbeit zum Leutnant ernannt zu werden, die Zeit war reif und der Kapitän musste schließlich schnell einen neuen Leutnant ernennen. Akataja hatte sich sogar zum Fegen in der Nachtschicht einteilen lassen, in diesen Tage konnte er ja eh nicht schlafen.
Er fegte gerade vor dem Büro des Kapitäns, als er mitbekam das dort noch jemand war. Sterling sprach mit seinem Freund, ein angesehener Bierbrauer aus dem Königreich Lohen und der Vater des jungen Fähnrichs. Er konnte belauschen wie die beiden sich darüber unterhielten, was aus dem Sohn des Bierbrauers werden sollte. Es fiel ganz zufällig der Vorschlag, dass der Sohn ja die freie Stelle des Leutnants bekommen könnte, da wäre er fein raus, hätte einen guten Ruf und genug Berry. Kapitän Sterling bejahte das nicht, aber Akataja konnte den Gesichtsausdruck sehen, den sein Vorgesetzter immer aufsetzte wenn er einfach nur seine Ruhe haben wollte. Es war ja noch nichts raus, Aka war sich sicher, er könnte den Kapitän durch seine Fähigkeiten überzeugen.
An der Art des jüngeren Fähnrichs konnte man leicht erkennen, dass dieser sich der Beförderung schon sicher war. Akataja wollte das nicht glauben und klammerte sich an den Glauben, das es nun einfach seine Zeit sein müsse. Um sein Schicksaal zu erfüllen und seine Aufgabe an zu gehen, musste er jetzt einfach befördert werden und in einiger Zeit die Gelegenheit haben zum Marinehauptquartier gerufen zu werden. Er war sich etwas sicherer als ihm durch einen Zufall, nach all dem Warten, eine geeignete Waffe in die Hände viel. Mit dem Standartmarineschwert konnte er seine Kampftechnik kaum bis gar nicht durchsetzen, sie waren zu kurz und zu schwach. Aber der Kapitän hatte ein neues Schwert vom Hauptquartier bekommen, ein sehr teures Schwert, ein Prototyp der maßgeschmiedet wurde. Leider hatte Kapitän Sterling keine sehr gute Handschrift und so wurde das Schwert nicht nach seinen Wünschen gefertigt, sondern nachdem, was die Schmiede von seiner Nachricht entziffern konnten. Als Sterling dann dass Katana sah, 230 Zentimeter lang, wenn alle Klingen zusammengesteckt waren, bekam er einen Wutanfall und scheuchte die Schmiede vom Platz, vermutlich wäre er genauso wütend geworden, hätten sie ihn zuvor über eine Teleschnecke kontaktiert und ihm gesagt das sie seine Handschrift nicht lesen können.
Obgleich die Waffe für die Marinekapitän unbrauchbar war, für den Fähnrich mit Namen Akataja, schien sie Ideal. Dazu bekam er noch den Auftrag mit dem Schwert, der Masamune Model A-1.1.3, ins nächste Dorf zu fahren und dort eine Vitrine anfertigen zu lassen, der Kapitän wollte das Schwert ausstellen, so konnte es wenigstens als Anreiz für Gespräche dienen und war keine totale Geldverschwendung. Reine Verschwendung in den Augen von Akataja war es hingegen diese perfekte vom Schicksal gesandte Waffe in einem Ausstellungsraum verstauben und verkommen zu lassen als riesiger Briefbeschwerer und den Blicken von Leuten ausgesetzt, welche die Vollkommenheit dieser Waffe nicht erkennen konnten. Aber stehlen, oder sogar dreist fragen ob er sie haben könne, ging nicht, nicht wenn bald entschieden werden sollte, wer der nächste Leutnant werden sollte. Aber diese Gelegenheit war so perfekt.
Auf dem Weg zum nächsten Schmied und Glaser ergab es sich jedoch, dass sein Blick in der Stadt auf einen alten Steckbrief fiel. Ein Kopfgeld von 500000 Berry auf einen Mann, auf den auch schon Vince jagt machte, der ihm aber entkommen war, weil er vorher seine Berufung aufgab. Es war der Steckbrief eines mittlerweile in die Jahre gekommenen Bergräubers, der mit seiner Bande die Gegend unsicher machte.
Akataja schaffte die Waffe in ein sicheres Versteck und berichtete später, die Bergräuber hätten das Schwert gestohlen, sie hätten ihn einfach auf dem Weg zum Goldschmied auf der Landstraße überfallen. Der Kapitän schien es tatsächlich zu glauben und Akataja würde später einfach losziehen und mit der Masamune die Bergräuber zur Strecke bringen, als Belohnung würde er das Schwert bestimmt behalten dürfen. Er würde sagen, um den Verlust des Schwertes wieder gut zu machen, sei er auf eigenen Faust los gegangen um die Räuber zu stellen. Dafür musste er sich jedoch aus der Basis schleichen und ihn durfte dabei keiner sehen. Zum Glück, hatte er einige Nächte später gleich die Möglichkeit dazu.
Aka und der Sohn des Bierbrauers hielten in dieser Nacht am großen Eingangstor Wache und Akataja wusste, dass der jüngere Fähnrich sich in dieser Nacht selbst auf den Weg ins nächste Dorf machen wollte, um so wie fast jede Nacht ordentlich zu trinken und sich vielleicht auch noch ein Mädchen für die Nacht zu schnappen.
Beim Wachestehen stellte sich schnell heraus das der Bierbrauersohn schon zuvor ordentlich was getrunken hatte, das lockerte seine Zunge ungemein. Er sprach großspurig davon, dass der Freund seines Vaters, also Kapitän Sterling, ihn bald schon zum Leutnant ernennen würde, weil er schon einen Plan habe, dem Kapitän das Schwert zurückzubringen. Der Bierbrauersohn schnappt sich einfach ein paar seiner Freunde und brennt mit denen den Wald nieder, in dem sich die Räuber zurzeit verstecken sollen. Dabei würde zwar auch ein Dorf in Asche aufgehen, aber das war ja ganz im Sinne der üblichen Logik von Kapitän Sterling. Zudem, waren die Mädchen in dem Dorf eh frech zu dem jungen Fähnrich, nicht nur das er in der Schänke für seinen Alkohol wirklich bezahlen sollte, die Tochter des Wirts hatte sich auch noch standhaft geweigert mit ihm die Nacht zu verbringen, aber nachdem er dem Mädchen drei Zähne ausgeschlagen hatte, war sie ihm eh nicht mehr hübsch genug. Das ganze Unterfangen sollte in ein paar Tagen stattfinden, er könne sich Zeit lassen, weil der Vater des Bierbrauersohns ihm eh schon zugesichert hatte, dass sein guter alter Freund, Kapitän Sterling, ihn befördern würde.
Als Akataja das alles so hörte dämmerte ihn das er nicht mehr viel Zeit hatte und zum ersten Mal seit langem hörte er wieder die kleine Stimme, die mit den Worten seines Onkels sprach und ihm sagte, das dies absolut nicht sein Schicksal sein könne, die ganze Marinebasis sei völlig verkommen und kein Ort mehr für Gerechtigkeit. So oder so, Akataja hatte nicht mehr viel Zeit, darum musste er sich beeilen und ließ alle Vorsicht ausser Acht. Der junge Fähnrich erwischte ihn beim Hinausstehlen mit der Masamune, auch wenn der Sohn des Bierbrauers nicht der Klügste war, er konnte sich schnell zusammenreimen was los war und eilte zur Teleschnecke. Akataja war überrumpelt, vor seinen Augen lief seine ganze Ausbildung ab und seine Jugend bei seinem Onkel und immer wieder das Gesicht seines Vaters und dessen Stimme, die ihn als nicht gut genug bewertete, es ging alles so schnell das ihm schwarz vor Augen wurde, er spürte nur noch wie er das Heft der Masamune fester griff.
Ein paar Sekunden später konnte er wieder klar denken, das erste was er sah, war, dass er das Schwert durch beide Lungenflügel und das Herz des jungen Fähnrichs gestoßen hatte. Ein schneller und gerader Stoß, sauber, der Fähnrich konnte nicht mal einen Schrei ausstoßen und noch viel wichtiger, er konnte die Teleschnecke nicht erreichen.
Akataja musste schnell handeln, er versteckte die Leiche des Fähnrichs, das Blut würde die Soldaten schnell auf seine Spur führen, aber es würde dennoch dauern die Leiche in der großen Waffenkammer zu finden. Akataja musste daran denken, das der Fähnrich ein feiger, schwacher Mann war, der Kinder, Frauen und alte Menschen schlug, und der ein ganzes Dorf voller unschuldiger opfern wollte, nur um vor seinem Vorgesetzten gut da zu stehen, aber trotzdem war es ein feiger Mord, der Sohn des Bierbrauers hatte auch das Recht auf einen fairen Zweikampf, dieser Tot hatte nichts mit Kraft oder Ehre zu tun. Es war ein Reflex, der Reflex eines Wesens, das zu dem Zweck erschaffen wurde, stark und unaufhaltsam zu werden, ein Wesen, wie eine Waffe.
Hatte er es also geschafft? War er endlich das geworden was sein Vater sich gewünscht hatte, eine gewissenlose Waffe, welche zum töten geboren wurde? Wäre der Professor jetzt stolz auf ihn? Ganz bestimmt, und er würde seine Tat gut heißen. Aber warum fühlte Aka da etwas in seinem Herzen? Warum war die Stimme von Vince lauter als zuvor? Warum klagte sie ihn an? Warum ging ihm das Bild des toten Fähnrichs nicht aus dem Kopf? Warum war ihm bei dem Gedanken an seine Tat so schwer ums Herz? Akataja hatte schon vorher gekämpft und seine Gegner schwer verletzt oder sogar getötet. Aber das war im Kampf Mann gegen Mann, gegen Piraten oder andere Verbrecher, heute, erhob er zum ersten Mal seine Waffe, gegen einen Feind der sich nicht wehren konnte, zum ersten Mal, führte er sie, weil er Angst hatte. Akataja konnte diese Gedanken nur dadurch kurz abschütteln indem er sich sagte, das dies das erste und letzte Mal gewesen sei und das er früher oder später, dann wenn er seine große Aufgabe erledigt hatte, Gelegenheit bekommen würde Buße zu tun, auch wenn das Experiment AV37 so etwas wie Buße, gar nicht nötig hätte.
Akataja brauchte keine zehn Minuten um seine wichtigsten Sachen in einen Koffer zu schmeißen und sich aus der Marinebasis zu stehlen. Er wusste nicht wohin, er wusste nicht was er tun sollte und er wusste nicht woran er glauben sollte. Immer mehr wurde Aka bewusst dass sein Onkel Recht haben könnte, die Marine war nicht das hellscheinende Vorbild das sie sein sollte, auch wenn sie ihm die Möglichkeit geben könnte sein Schicksaal zu erfüllen. Aber nach Akatajas letzten Tat, würden sie ihm nur noch die Möglichkeit geben in einer Zelle zu sterben oder an einem Strick, so konnte er sein Schicksaal nicht erfüllen, um sein Ziel zu erreichen, die große Aufgabe die ihm zu Teil wurde, musste er fliehen und seine Kraft an einem Ort finden, an den er bislang nicht gedacht hatte. In diesem Zustand, würde er wohl sogar Pirat werden, um sein Ziel zu erreichen.


Vierter Teil: Von Flucht und Rückkehr
Teil I: Die Diebesgilde
Akatajas Flucht vor seinen Taten führte ihn nach einigen Wochen zur Insel Noträdamm. Er kannte die Insel bisher nur flüchtig, wusste aber das mit dem Richter, der die Stadt unter Kontrolle hatte, nicht zu spaßen war, darum plante er seinen Aufenthalt eher kurz.
Kaum dort angekommen kam er in neue Schwierigkeiten. Als jemand in seiner Nähe ausrief, das hier ein Dieb sei fiel der Verdacht von einem Mitarbeiter der Stadt gleich auf Akataja und dieser lernte so den jungen Mönch und Speerkämpfer Ark auf eine unangenehme Weise kennen. Ark griff ihn an und jagte Akataja durch die Stadt bis zur Kirche, wo das ganze Missverständnis vom Ordensbruder Alphonso aufgeklärt wurde und Akataja erst einmal ein Dach über dem Kopf fand.
Als er wenig später einen Spaziergang durch die Stadt machte traf er auf zwei verdächtige Gestalten, die etwas planten und entschloss sich sie zu verfolgen. Dadurch gerat er jedoch schnell in die Gefangenschaft einer sich bildeten Diebesgilde. Als aufstrebender Held war es Akatajas selbst gewählte Aufgabe nicht nur zu fliehen sondern auch die ganze Gilde aus zu schalten.
Bei seiner Flucht traf Akataja wieder auf Ark, dessen Ziel ganz ähnlich war. Gemeinsam besiegten sie die vermeidliche Anführerin der Gilde, die feurige Lala. Bei diesem Kampf musste Akataja und Ark gut zusammen arbeiten und der silberhaarige Schwertkämpfer gewann dabei großen Respekt vor den Fähigkeiten des blonden Speerkämpfers.
Wie sie kurz darauf herausstellte war Lala nicht die Anführerin der Gilde, sondern nur seine Tante. Der eigentliche Anführer war ein Junge Namens Patrick. Um seine Mission zu beenden, hätte Akataja Patrick stellen müssen. Weil Patrick jedoch noch so jung war konnte Akataja genau das nicht tun, er wollte dem Jungen und seine Tante zur Flucht verhelfen, kam jedoch zu spät und musste zusehen wie Lala und Patrick von den Leuten des Richters abgeführt wurden.

Teil II: Das Festival
Als in Noträdamm das Tubsy Turval Festival gefeiert wurde wollte Akataja die Insel eigentlich verlassen. Eher durch Zufall geriet er jedoch wieder an Patrick und seine Mutter, die Akataja damals in die Schwierigkeiten beim Treffen mit Ark brachte. Akataja konnte hier sehen wie die Vorgehensweise des Richters aussah, der Junge wurde gefoltert und übel zugerichtet. Akataja erfuhr auch davon wie der Richter den Vater von Patrick hinrichten ließ und das Wirtshaus der Familie niederbrannte, weil dieser einen Piraten unterschlupf bot auch wenn er nicht wusste, dass es ein Pirat war. Von Schuldgefühlen geplagt verpflichtete Akataja sich dazu Lala, die Tante von Patrick, aus dem Kerker des Richters zu befreien.
Er wusste dass er das nicht allein schaffen würde und entschloss sich dazu seinen letzten Sold dafür zu verwenden sich die Hilfe von Söldnern zu sichern. Er suchte auf dem Marktplatz, wo er zuerst auf die Handwerkerin Yukiko traf, deren letztes Bauwerk er eher ausversehen zerlegt hatte. Akataja hatte keine Ahnung, dass diese Frau eine Handwerkerin war und sprach sie auf die falsche Art und Weise an, wofür er sich eine ordentliche Standpauke abholte.
Akataja traf auf dem Markt jedoch auf zwei andere Männer, Tanith Sagitar und Beauregar Null, der jedoch anscheinend lieber Beubo genannt wurde. Die beiden Männer hielt er aufgrund von Taniths Bewaffnung für Söldner. Mit Hilfe eines Tricks lockte er sie in eine Gasse, wo er ihnen seinen Vorschlag unterbreitete. Zu seiner Verwunderung nahmen die beiden an, auch ohne Bezahlung.
Die drei wollten in den Justizpalast einbrechen, unter dem die Kerker des Richters lagen. Akataja wurde erneut überrascht als er sah wie Beubo seine Beine in Sprungfedern verwandelte um mit einem Satz in die erste Etage des Gebäudes zu springen.
Während auf dem Marktplatz bereit das Festival anfing machten sich die Harlekin Piraten daran das Festival für ihre eigenen Zwecke zu nutzen. Sie unterbrachen mit einem sogenannten Gewinnspiel die laufende Vorstellung auf der Bühne und lenkte die Leute genug ab, um ihnen die Taschen aus zu räumen. Gleichzeitig schickten die Piraten Leute los, welche die großen Glocken der Kirche von Noträdamm stehlen sollten und eine weitere Gruppe, die sich die Steuereinnahmen aus dem Justizpalast nehmen sollte.
Als es auf dem Marktplatz zu kämpfen kam und die Stadtwachen alle verdächtigen in den Kerker des Richters bringen sollten mussten sie sich am Haupteingang Akataja stellen. Der sich vorgenommen hatte den Eingang solange zu verteidigen, wie Beubo und Tanith bräuchten um Lala aus ihrem Kerker zu befreien. Akataja hielt den angreifenden Truppen zuerst gut stand und konnte nebenbei auch wieder auf Yukiko treffen, die als verdächtige Person gefangen genommen wurde.
Akatajas musste jedoch auch gegen Ark antreten. Akataja hielt den Jungen solange hin wie er konnte, bis er ihm den Sieg überließ, in der Hoffnung das Tanith und Beubo mit lala schon lange verschwunden währen. Irgendwie schafften es die Soldaten es aber in den Kerker zu kommen und Beubo und Taith zu schnappen, bevor sie Lala erreichten.
Im Kerker traf Akataja dann nicht nur Tanith und Beubo wieder, sondern auch Yukiko, die anscheinend trotz Akatajas Hilfe wieder gefangen wurde.
Durch sein Versagen stark angeschlagen verwehrte Akataja zuerst die Flucht zusammen mit den anderen, selbst nachdem Beubo zufällig einen Geheimgang gefunden hatte und der Kapitän der Harlekinpiraten und Patrick sie gefunden hatten.
Es war Yukiko die ihm aufhalf, indem sie ihn mit einer kurzen Ansprache hielt, die ihn daran erinnerte, dass er eine Aufgabe hatte.
Akataja floh nicht nur mit den anderen aus dem Kerker und befreite Lala, er half auch dabei für Patrick die Pläne zur Kanalisation und dem Straßennetz von Noträdamm zu stehlen. Patricks Plan war es mit Hilfe dieser Pläne eine neue Diebesgilde auf zu bauen die sich unsichtbar durch die Stadt bewegen konnte und dazu in der Lage ist den Richter zu stürzen.
Als Gegenleistung half Patrick Akataja und den anderen bei ihrer Flucht von Noträdamm. Vorher musste sich jedoch Ark retten, den die Harlekinpiraten gefangen genommen hatten und in ihrem Hafen der Wunder hinrichten wollten, weil er für den Richter arbeitete. Beubo konnte seine Teufelskräfte einsetzen um diese Hinrichtung auf zu halten und Akataja konnte mit seiner Schwertkunst den Kapitän der Harlekinpiraten davon abhalten die Hinrichtung wieder auf zu nehmen. Das ganze löste sich in einem kleinen Gelage auf. Dieses kleine Fest wurde jedoch durch die Truppen des Richters unterbrochen. Patrick half Akataja und den anderen dabei zum Hafen von Noträdamm zu fliehen, während Lala die Glocken von Noträdamm laut genug schlagen ließ um fast alle Stadtwachen vom Hafen ab zu lenken.
Am Hafen trafen sie dann auf dem Verhörmeister von Noträdamm, Vengard. Vengard wurde bereits im Kerker von Tanith und Beubo besiegt und wollte nun zusammen mit seinen Elitewachen Rache nehmen. Er wurde jedoch aufgehalten, durch die Zusammenarbeit von Beubo, Tanith, Akataja, Ark und Yukiko. Die fünf konnten daraufhin auf dem gestohlenem Schiff der Handwerker, zu denen Yukiko gehörte, aus Noträdamm fliehen.
Kurz nach ihrer Flucht trafen sie wieder auf die Harlekinpiraten, deren Kapitän ihnen seine Geschichte erzählte. Er erzählte ihnen dass er der Pirat war, wegen dem Patricks Vater hingerichtet wurde und dass er anfing den Harlekin zu spielen, um Patrick wieder sein kindliches Lächeln zurück zu geben.
Akataja wurde durch das, was er auf Noträdamm erlebte und die Geschichte des Harlekinpiraten inspiriert und endschloss sich, sich seiner Vergangenheit zu stellen. Es hatte keinen Sinn vor seinen Taten davon zu laufen. Im Kerker von Noträdamm hätte es ihm nichts ausgemacht wegen seiner Verbrechen verurteilt zu werden und der Narrenkapitän hatte ihm gezeigt, dass ein starker Wille und ein großes Ziel, einem Mann im Leben eine wichtige Hilfe sein kann, wie ein Kompass. Damit Akataja seinen Kompass wieder auf sein Ziel und seinen Traum ausrichten kann, muss er zurückkehren um mit seiner Vergangenheit in Lohen ab zu rechnen. Dort wird es sich vermutlich nicht nur von seinen neuen Weggefährten trennen müssen, sondern vielleicht auch von der Freiheit und seinem Leben.


Fünfter Teil: Das Heldenlied von großen Träumen
Akataja kehrte auf der Red Carpi zurück in seine Heimat. Er verabschiedete sich gleich zu Anfang von seinen Freunden in Sankt Karin und machte sich auf um Gerechtigkeit zu erfahren. Er konnte nicht wissen, dass die kleine Hafenstadt kurz nach ihrer Ankunft von der Armee des Königs angegriffen wurde. Als er vom Angriff erfuhr kehrte er sofort zurück um den anderen im Kampf bei zu stehen. Er kam jedoch nicht dort an. Am Stadtrand traf er auf einige Söldner, die eine junge Frau belästigten und wollte ihr helfen. Im Verlauf des folgenden Kampfes verlor er die Kontrolle, so wie damals bei dem Fähnrich, den er erstochen hatte. Auch wenn Aka sich nicht mehr daran erinnerte, hatte er Glück im Unglück, denn sein Onkel Vince tauchte auf um ihn davon abzuhalten, wieder etwas Dummes zu machen.
Akataja traf zusammen mit Vince auch Sumi wieder, ein Mädchen, dass er und die andere auf ihrer Reise nach Lohen aufgelesen hatten. Vince wollte sie eigentlich zur Basis der Rebellen bringen, wo Beubo und Ark bereits auf sie warten sollten, doch Aka hatte andere Pläne. Er wollte seine Gerechtigkeit finden und stellte sich dem Vater seines Mordopfers, diesem schien die ganze Sache aber ziemlich egal zu sein und er scheuchte Aka nur davon, weil ihm dieser nur die wertvolle Zeit stahl.
Akataja war danach verzweifelt, denn auch wenn es den Hinterbliebenen des Opfers anscheinend egal war, sein Gewissen quälte ihn immer noch. Er sah seine Chance gekommen als Vince ihn zu den Rebellen brachte und diese sich auf einen großen Kampf vorbereiteten und überraschender Weise, war der junge Ark derjenige, der die Männer der Rebellen trainierte. Aka entschloss sich an der Schlacht teilzunehmen, wenn er im Kampf Legna oder Sterling gegenüber stehen würde, würde er schon seine Gerechtigkeit erleben.
Tatsächlich kam es doch sehr früh zu diesem Kampf, dass Sterling die Freundin von Dorrin, dem Anführer der Rebellen, entführte und sie zur Folter in die Marinebasis bringen wollte. Der Rebellenanführer Medium John sammelte da sofort alle verfügbaren Männer und formierte sie zur Schlacht, während eine kleine Gruppe, unter ihnen Akataja, Beubo, Ark und Sumi, beschlossen den Palast über einen Geheimgang zu erreichen und den Angriff früher zu beginnen.
Im Palasthof traf Aka auf Legna und war bereit seine lang ersehnte Strafe entgegen zu nehmen, im Kampf den Tod zu finden, wäre wohl das gerechteste Urteil gewesen. Im Kampf lies Legna sich jedoch nicht so einfach darauf ein, seinen Bruder zu töten, bevor dieser nicht seine Zweifel ablegen konnte. Er verdeutlichte Akataja, dass sein Zweifel nicht von dem Mord herreichten, sondern weil er noch nicht einsehen konnte, dass er seine Zeit als Soldat hinter sich gelassen und seinen eigenen Weg gehen wollte. Erst als Akataja sich dessen bewusst wurde und kämpfte um zu siegen und seinen Traum folgen zu können, begann der Kampf wirklich. Akataja gewann den Kampf nur sehr knapp und weigerte sich seinen Bruder zu töten. Nachdem er sich und Legna einigermaßen verarztet hatte, eröffnete er seinem großen Bruder, dass er Pirat werden würde, um als mächtiger und berühmte Held bekannt zu werden, so wie die aus den Geschichten, die sie beiden kannten. Seine letzte Hürde, auf Lohen, war dafür Kapitän Sterling, den Akataja zusammen mit den Rebellen und seinen Freunden bekämpfte. Am Ende konnte Aka dem mächtigen Gegner aber nicht mehr als seinen Willen entgegen schleudern und er wäre wohl an diesem Tag gestorben, wenn Beubo sich nicht zwischen ihn und Sterlings Klinge gestellt und den angeschlagenen Marinekapitän zusammen mit dem König durch die Palastwand geprügelt hätte. Auch Beubo äußerte dabei seinen Entschluss Pirat zu werden und drohte sogar damit König der Piraten zu werden, eine Aussage, mit der man nicht mal Scherze machen sollte.
Akataja erkannte an diesem Tag, dass Beubo nicht nur das gute Herz, sondern auch den Mut und die Entschlusskraft besitzt, die einen echten Helden und einen Anführer ausmachen. Er schloss sich bei der Siegesfeier der Rebellen Beubo an, akzeptierte ihn als seinen Kapitän und schwor, ihn als Navigator und Schwertkämpfer zu folgen.

Charakterbild




Schreibprobe

Akatajas Blick glitt über die kleine Stadt. Er hatte nur knapp fünf Minuten gebraucht um auf die Spitze des Kirchturmes zu klettern. Er hatte Glück das der Wetterhahn überdurchschnittlich stabil gebaut war. Die Metallkugel oben drauf war breit genug um für beide Füße genug Halt zu lassen. Die kalte Abendluft wehte ihm um die Nase, das Gefühl der beißenden Kälte an Wangen und Ohren störte ihn nicht sonderlich, von seinem Aufstieg war er noch gut aufgewärmt. Dank der sternklaren Nacht und dem Vollmond hatte er eine gute Übersicht über die Stadt. Während die anderen durch die Stadt streichen um die Gassen und Häuser durch zu sehen, wollte er sich die Vogelperspektive aneignen. Er kannte die Experimente seines Vaters, egal was er hier frei gelassen hatte, es wäre auffällig genug um es von hier oben aus zu sehen.
Der Kirchturm war mit Abstand das größte Gebäude der Stadt, Akataja konnte über die ganze Stadt hinweg sehen. Backsteinhäuser und gepflasterte Straßen. In den meisten Häusern brannte kein Licht mehr, konnte die Weltregierung wirklich so grausam sein und eine ganze Stadt voller Menschen opfern, weil sie eine neue Waffe entwickeln wollte? Es würde ihn nicht überraschen, aber er hoffte dennoch immer dass sie nicht soweit gehen würden.
Seine Hoffnung war das die Zerstörungskraft dieses Experimentes groß genug war um selbst am anderen Ende der Stadt auffällt, aber dennoch zu klein ist um unschuldige in Gefahr zu bringen. Vielleicht war sein Plan auch sinnlos, was wenn es ihn angreifen würde, oder an einem Ort zuschlägt, der in seinem Rücken liegt.
Er hätte beim Rest der Gruppe bleiben sollen, aber von dem Augenblick an, als er erfuhr das eine Kreatur seines Vaters, eine Kreatur wie er, in dieser Stadt sei, war er nicht mehr zu halten. Das Risiko musste er eingehen, er musste wissen wie es mit den anderen Experimenten ist, was könnten die anderen schon darüber wissen? Seine Gedanken waren schon dabei in die Vergangenheit ab zu schweifen als er hörte und gleichzeitig sah was er gleichzeitig erhofft und befürchtet hatte. Vor ihm zog sich quer durch die Stadt eine riesige Feuerseule, ein Flammenmeer das nur von einem, Experiment seines Vaters oder einer Teufelsfrucht stammen konnte, der starke Gasgeruch verriet ihm jedoch, dass die Fähigkeiten der Feuerfrucht ausgeschlossen waren. Er war etwas erschrocken als er merkte dass es erst sein zweiter Gedanken war, dass bei diesem Feuerstoß vermutlich einige Menschen sterben mussten. Er wusste dass er sich darüber jetzt keine Gedanken machen konnte, er musste da jetzt eingreifen. Er ging die eingeübten Bewegungen durch, er sprang auf das Dach, nahm Anlauf und sprang auf die Wiese vor der Kirche, auch hier unten konnte er die Hitze der Flammen fühlen. Als er in ihre Richtung rannte steckte er sein Schwert zusammen, kaum hatte er seine Waffe wieder in der Hand war er wieder ruhiger, kämpfen konnte er auf jeden Fall, keinen Druck, keine Angst.
Er brauchte nur wenige Minuten bis er den ausgebrannten Stadtteil erreichte. Die Häuser waren leer gebrannt und die Steine schwarz, nur die hier und da lodernden Feuer erleuchteten das Gebiet. Unter seiner Kampfeslust empfand Akataja nur ein wenig Befriedigung darüber, dass er kein verbranntes Fleisch riechen konnte. Eine Explosion erregte seine Aufmerksamkeit viel mehr, als es der Anblick von verbrannten Leichen jetzt tun könnte. Akataja sah wie etwas eine Häuserreihe weiter auf die Straße trat. Es sah nicht menschlich aus, wenn das mal ein Mensch war, so war seine Haut nun grünlich und stark angeschwollen, große Muskeln und eine schuppenartige Haut unterstrichen die kleinen roten Augen. Die Überreste der Kleidung dieses Wesens, ein zerfetzter Laborkittel und einfache Hosen, verrieten dem Kendoka, dass dieses Experiment vermutlich mal ein Laborassistent im Labor seines Vaters war. Es hatte ihn noch nicht bemerkt, obwohl er schon im Sichtfeld eines normalen Menschen gewesen war.
Es schien sich mit den Augen nicht gut orientieren zu können, auch wenn es mit Feuer kämpft, konnte es in diesem Licht so gut wie Nicht sehen. Das gab Akataja die Zeit sein Ziel zu Analysieren. Sein Vater hatte dieses Wesen nicht nur genetisch verändert, sondernd auch mechanische Teile angefügt. Die linke Hand wurde entfernt und dafür eine Waffe angefügt, die Professor Mojo als Flammenwerfer bezeichnete, damit verbunden waren Tanks, die vermutlich mit Gas gefüllt waren, oder einer ähnlichen Substanz. In der rechte Hand, viel mehr eine Pranke, hielt es eine Waffe, geformt wie ein Gewehr, aber so dick wie eine Schiffskanone, mit einer Munitionskette, in der Kanonenkugeln befestigt waren. Der Unterkörper war stark entwickelt, ein wunder das die Hose nicht völlig abgeplatzt war, die Beine mussten wohl eine starke Belastung tragen.
Die Ohren sahen unterentwickelt aus und die Adern die unter der dicken Haut vortraten pulsierten stark und schienen jederzeit platzen zu können. Das alles brachte Akataja noch nicht aus dem Konzept, er blieb konzentriert, er ging erst erschrocken zurück als er die Tätowierung auf dem linken Arm sah, ein Strichcode und darüber die Aufschrift „AV45“, instinktiv musste er die Hand auf die Stelle seines Armes legen, an der er eine ähnliche Kennzeichnung trug. Vielleicht trennte ihn nur ein reiner Zufall, eine Laune der Natur, davon an der Stelle dieser Kreatur zu sein, oder vielleicht, ohne es selbst zu merken, war er ja solch ein Wesen. Beim zurück gehen stieß er gegen eine der verbrannte Hauswände und die brüchigen Dachziegel vielen herunter und klirrten so laut das AV45 auf Akataja aufmerksam wurde. Das Wesen richtete die Kanone auf ihn und kurz darauf ertönte das laute Donnern. Kein gezielter Schuss, die Kugel riss das brennende Haus neben Akataja weg. Die eingeschränkte Sicht schien der Grund dafür zu sein das Professor Mojo dieses Experiment ausgesetzt hatte, so dass es nun in dieser Stadt sinnlos Amok laufen konnte.
Akataja konnte nicht mehr darüber nachdenken, dieses Wesen musste bekämpft und besiegt werden, dieser Stadtteil war aus irgendeinem Grund leer, also musste es hier aufgehalten werden.
 
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Akataja

Pirat
Beiträge
1.900
Crew
Beubos Bande
Posten
Navigator
Alter
30 Jahre
Größe
1,95 Meter
Steckbrief
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Kampfstil
Link
Technikdatenblatt

Technikdatenblatt

Attribute:

Stärke: 7
Schnelligkeit: 5
Kampfgeschick: 7
Fernkampfgeschick: 3
Widerstand: 7
Willenskraft: 6

Attributssteigerung:

Stärke: 1
Schnelligkeit: 1
Kampfgeschick: 1
Fernkampfgeschick: 3
Widerstand: 2
Willenskraft: 2


Kampf-Klasse:

Krieger





StufeBonus
1 Man erlernt mit dieser Stufe die erste Stufe seines Kampfstils.
2 Die Standfestigkeit erhöht sich merklich, es ist viel schwerer, den Krieger von der Stelle zu kriegen, wenn er nicht will.
3 Das Geschick beim Abblocken von Angriffen nimmt spürbar zu wie auch die Intuition.
4 Angriffe, die Energiewellen aussenden sind dem Krieger nun möglich.



Ausrüstung:

Waffen: Shiberuken

Gegenstände:

Koffer voller Kleidung (Hosen,T-Shirts in verschiedenen Farben und Aufdrucken, Marineuniform: Fähnrich, Sonnenhut Bambus)

einige Abenteuerromane

Einige South Blue Seekarten (standart Ausgaben für Marine Personal)

Navigationsausrüstung: Marinestandart (Fernrohr, Sechstant, Zirkel...)

ein Foto, Motiv: Akatajas Mutter

Geld: 15.000 Berry


Job:

Navigator

JobstufeBeschreibung
Stufe 1 Es ist möglich, den Kurs zu berechnen um zur Blue-Insel zu kommen, die man gerade anstrebt. Das Wetter des Blues ist dem Navigator bekannt und er weiß damit umzugehen, kleinere Stürme können mit einigen Anstrengungen und guter Mitarbeit der Crew bezwungen werden. Also wäre es kein Problem, auf einem Lieferschiff als Navigator anzuheuern.
Stufe 2 Deine Fähigkeiten als Navigator sind so weit gereift, dass man dir ein Passagierschiff anvertrauen kann. Ungewöhnliche Strömungen und schwerere Stürme können umgangen oder durchstanden werden, sodass die Sicherheit eines Schiffes und seiner gesamten Besatzung und Gäste ruhigen Gewissens dir anvertraut werden könnte.
Stufe 3Das Wetter des Blues ist für dich schon berechenbar, weswegen du gute und ziemlich sichere Routen für dich und deine Crew heraussuchen kannst. Rein theoretisch könntest du nun die Kriegsschiffe der Marine im Blue navigieren, auch wenn dir ein solches wohl nicht zur Verfügung steht. Die nächste Herausforderung wird für dich die Grand Line sein, denn diese sollte nun dein Ziel sein.

Jobtechniken

Meeresströmungslehre

Jobstufe: 1
Benötigte Erfahrungspunkte: 100
Voraussetzung: Navigator

Beschreibung: Ein wahrer Navigator muss sich nicht nur mit dem Wetter auskennen, auch das Meer und seine Strömungen sind eine Macht, die er beherrschen sollte. Strömungen können dafür sorgen, dass man schneller von A nach B kommt, aber auch ein Schiff von seinem Kurs bringen oder es sogar beschädigen. Aus diesem Grund hat sich der Navigator mit den vielen verschiedenen Strömungsarten auseinandergesetzt, egal ob Tiefenströmung, salzarme Strömung oder auch Korkenzieherströmung… solange es sie in seinem Blue gibt, kennt er sie.

Effekt: Mit der Technik kann man eine Meeresströmung nutzen, um schneller durchs Wasser zu gelangen und somit die Schwimmgeschwindigkeit und Wendigkeit seines Schiffes deutlich erhöhen, was bei Seeschlachten und Verfolgungsjagden einen großen Vorteil bringt. In erster Linie hilft dies nur in einem Blue.


Windgefühl

Jobstufe: 1
Benötigte Erfahrungspunkte: 100
Voraussetzung: Navigator

Beschreibung: Der Navigator hat nicht nur viel über den Wind gelernt, sondern kann ohne darüber nachzudenken sofort sagen, aus welcher Richtung er genau weht. Dazu bekommt er ein gewisses Gefühl über den Luftdruck, das ihm erlaubt, Windwechsel einige Minuten bevor sie stattfinden zu bestimmen, was die Geschwindigkeit eines Schiffes deutlich erhöhen mag.

Effekt: Der Navigator kann den Wind für die Seefahrt und andere Gelegenheiten effektiv nutzen. So kann er Verbesserung der Laufgeschwindigkeit, Sprungreichweite, Schussreichweite oder andere Dinge vollführen, die deutlich besser laufen, wenn der Wind mit einem ist.


Chiffrierung/Dechiffrierung

Jobstufe: 1
Benötigte Erfahrungspunkte: 50
Voraussetzung: Navigator

Beschreibung: Häufig werden Karten angefertigt um Orte wieder zu finden, an denen man seine Schätze versteckt hat. Jedoch wäre es eine Tragödie, wenn eine solche Karte jemand Fremden in die Hand fällt, weswegen viele Möglichkeiten benutzt wurden, um sie zu verschlüsseln.
Beispiele dafür sind unsichtbare Tinte, verschiedenste Rätsel und Codes und gewollte Änderungen auf der Karte, auf jeden Fall hat ein Navigator der sich damit auseinandersetzt auch ein gewisses Gefühl dafür entwickelt, Geheimnisse aus Schriftstücken zu gewinnen. Auch wenn jeder theoretisch Inhalte verschlüsseln und entschlüsseln kann, sind viele Navigatoren mit den gängigsten Methoden vertraut.

Effekt: Diese Jobtechnik erlaubt es einem Navigator seine Karten zu verschlüsseln oder Geheimbotschaften zu schreiben, die nur ein ähnlich Begabter knacken kann. Abgesehen natürlich es handelt sich um einen Eingeweihten, dann kommen diese Probleme nicht.


Kompasslos

Jobstufe: 2
Benötigte Erfahrungspunkte: 200
Voraussetzung: Navigator

Beschreibung: Der Navigator orientiert sich an verschiedensten Punkten, an denen schon unzählige andere sich schon orientiert haben: Die Sterne, die Sonne und andere Faktoren, der Navigator kennt sie alle und kann sie ohne großes Aufhebens in Bruchteil einer Sekunde deuten und einschätzen.

Effekt: Der Navigator hat einen inneren Kompass entwickelt, er kann sich ohne die Hilfe von Navigationswerkzeugen seine Position bestimmen, Himmelsrichtungen ohne nachzudenken auseinander halten und zur Not sogar kurze Strecken Seereise unternehmen.
Dies wirkt begrenzt auch auf der Grand Line: Auf der hohen See des Piratengrabes kann sich der Navigator nur auf den Lockport verlassen, solange er jedoch auf den relativ stabilen Inseln sich befindet, funktioniert sein innerer Kompass einwandfrei.


Meteorologie

Jobstufe: 2
Benötigte Erfahrungspunkte: 150
Voraussetzung: Navigator

Beschreibung: Der größte Feind des Navigators ist das Wetter. Nichts kann auf der hohen See so gefährlich sein, wie ein Sturm, den der Navigator zu spät bemerkt hat. Aus diesem Grund hat er angefangen sich mit der Meteorologie auseinander zusetzen. Egal ob Klimatologie, Wettervorhersage oder einem anderen Teilgebiet der Meteorologie, der Navigator hat sich damit befasst und kann das Wetter schon deuten bevor andere es überhaupt bemerkt haben.

Effekt: Der Navigator kann auf Inseln oder auf dem Meer der Blues Wetterumschwünge erspüren und somit sich zunutze machen. Das steigert die Sicherheit auf dem Schiff und kann bei richtiger Handhabung auch dafür sorgen, dass man Verfolger leichter abhängen kann, indem man in eine Sturmfront hinein fährt, bevor sie zu stark zum Befahren wird.


90° Wende

Jobstufe: 3
Benötigte Erfahrungspunkte: 300
Voraussetzung: Navigator

Beschreibung: In manchen Fällen ist es von Nöten, dass man das Schiff schnell wenden muss, beispielsweise um eine günstige Windböe zu erwischen oder einfach um das Schiff in eine Position zu bringen, durch die man dann einem gegnerischen Schiff volle Breitseite geben kann.
Deswegen hat der Navigator gelernt, wie er das Schiff mithilfe seiner Crew um 90° wenden lassen kann, ohne dabei allzu viel Zeit zu verlieren. Hierfür werden Wellen, Stürme, Strudel oder besondere Schiffstechnologien genutzt, die das Wenden möglich machen.

Effekt: Der Navigator kann mithilfe seiner Crew und unter Nutzung eines weiteren Faktors das Schiff schnell um 90° wenden.


Temperaturlehre

Jobstufe: 3
Benötigte Erfahrungspunkte: 300
Voraussetzung: Navigator

Beschreibung: Der Navigator hat sich intensiv mit Temperaturen beschäfigt, vor allem mit Hitze und Kälte. Dadurch weiß er nun was passiert, wenn sich die beiden Gegensätze schnell abwechseln, aufeinanderstoßen oder anderes.
Der Navigator kann dies nutzen, um Techniken zu entwickeln, die auf Hitze und Kälte, sowie ihrem Wechselspiel basieren. Natürlich kann er diese Techniken dann auch einsetzen.

Effekt: Man ist in der Lage auf Hitze und Kälte basierende Techniken zu entwickeln und zu nutzen.


Grandline Gefühl

Jobstufe: 3
Benötigte Erfahrungspunkte: 300
Voraussetzung: Navigator, Meeresströmungslehre, Windgefühl, Meteorologie

Beschreibung: Das Wetter auf der Grandline ist wechselmütig und keineswegs vergleichbar mit jenem auf den Blues. Kein Navigator, der grade frisch auf der Grandline eingetroffen ist, wird einem voraussagen können, wann ein Sturm ausbricht oder wann sich plötzlich vor einem ein gewaltiger Wasserstrudel öffnet. Doch wenn man genug Zeit auf der Grandline verbracht hat, entwickelt der Navigator ein gewisses Gespür für das Wetter der Grandline und bemerkt somit schon einige Zeit vorher, wenn sich eine Änderung der Wetterverhältnisse anbahnt und kann dementsprechend darauf reagieren.

Effekt: Der Navigator hat ein Gespür für die Wetterverhältnisse auf der Grandline entwickelt und kann nun Wetteränderungen und plötzliche Strudel einige Minuten vorher vorhersagen und Gegenmaßnahmen einleiten.


Teufelsfrucht:


[Teufelsfrucht]

--- Techniken der Teufelsfrucht ---


Kampf-/Schießstil:

One Winged Angel

Kampfart: Kampf mit sehr langen Waffen auf mittlere bis naher Entfernung
Waffenart: überlange Katana/Lanzen/Kampfstäbe
Klassen: Kämpfer, Krieger
Verfügbarkeit: Öffentlich

Beschreibung:
Die Wurzeln dieser speziellen Kampftechnik, liegen über ein Jahrhundert weit zurück, in einer Zeit, in welcher die Schwertkunst noch nicht sehr lang als Sportform bekannt war. Einer der ersten großen Champions dieser Zeit war Goro Niudo, dessen Markenzeichen ein überlanges Shinai war.
Goro Niudo war nicht mehr in der Lage seinen Titel als Champion zu halten, nachdem das Regelwerk für offizielle Wettkämpfe die Länge eines Shinai auf 60 bis 80 Zentimeter begrenzte. Der ehemalige Champion zog sich aus der Sportwelt zurück und verfeinerte seinen Stil für reale Kämpfe mit echten Waffen.
Der heute als One Winged Angel bekannte Schwertkampfstil wird nur selten von Schwertkämpfern gewählt, da er sehr risikoreich ist. Die Stärke dieser Technik ist der Angriff, wird man selbst in die Verteidigung gezwungen, wird es sehr schwierig.
Am besten eignen sich für diese Technik sehr lange Katana oder aber Lanzen, zur Übung empfiehlt sich immer ein Kampfstab, welcher zumindest die Länge seines Trägers besitzt und wie ein Schwert geführt wird.
Ob man die Waffe mit einer oder zwei Händen führt unterscheidet sich von Technik zu Technik, die klassischen Techniken haben jedoch alle eines gemeinsam, jede besteht aus 4, 8 oder 16 Bewegungen, die stur durchgeführt werden, ohne Rücksicht auf die Umgebung, den Gegner oder die eigenen Verbündeten. Talentierte Kendoka sind jedoch auch in der Lage Techniken durchzuführen, welche eine beliebige Anzahl an Bewegungen benötigen. Durch das sture Einstudieren der immer gleichen wiederkehrenden Bewegungen erreicht der Kämpfer einen Schwung und eine Kraft, die es ihm erlauben seine Waffe so leichtfertig zu führen, als wäre es eine normallange Waffe. Kämpfer auf höherer Stufe schneiden oder schlagen durch Boden, Wände und durch unbewegliche Hindernisse, als wären sie gar nicht da. Um selbst in engen Räumen zu kämpfen und Hiebe von unten ausführen zu können, wendet der Schwertkämpfer ein höheres Maß an Akrobatik als der „Durchschnitt“ an und nutzt seinen imensen Schwung, für einzelne Techniken aus.
Die Vorteile des Stils sind also die enorme Reichweite, welche den Feind fällen sollte, bevor er nah genug kommt um Schaden zu verursachen. Die Durchschlagskraft und der Schwung, die in jeder einzelnen Bewegung stecken verstärken die Geschwindigkeit und Wendigkeit im Kampf.
Die Nachteile sind klar, denn durch die sturen, fast unaufhaltbaren, Kampftechniken, ist es dem Kendoka unmöglich in einer Bewegungsabfolge zwischen Angriff und Verteidigung zu wechseln. Das Abwehren ist schwierig und jeder gezielte Hieb des Gegners ein höheres Risiko das Gleichgewicht zu verlieren und oder zu lange zu brauchen um zurück in die Angriffs- oder Verteidigungsstellung zurück zu kehren. Kämpfer auf niedriger Stufe können nur auf weiten freien Plätzen effektiv kämpfen, da der Platz fehlt, den sie zum schwingen benötigen. Da jede Bewegung jeder Technik bis zum Ende durchgeführt wird, muss der Kendoka genau wissen wann sich Techniken mit mehr oder weniger Bewegungen lohnen... und zwar bevor er angreift.

Stufe 1:
Voraussetzung: Stärke 3, Kampfgeschick 2, Schnelligkeit 1
Der Kämpfer hat gelernt eine ungewöhnlich lange Waffe zu führen. Seine Bewegungen sind noch sehr grob und wirken ungeschickt. Das Abwehren ist sehr schwierig und auf keinen Fall auf der gesamten Länge der Klinge möglich, aber der Kendoka hat nur genug Kontrolle über den unteren Teil seiner Waffe um solche Manöver durchzuführen. Der Kendoka kann eigentlich nur auf der maximalen Länge seiner Waffe Kämpfen, er ist noch nicht geübt darin seinen Feind zu bekämpfen wenn er näher an ihn heran kommt. Akrobatik ist kaum bis gar nicht vorhanden.

Stufe 2:
Voraussetzung: Stärke 4, Kampfgeschick 4, Schnelligkeit 2
Der Kämpfer beherrscht nun die Grundlagen so gut, dass er keine Probleme hat seine Techniken im Kampf unterzubringen. Seine Bewegungen wirken nun eingeübt und sind kräftiger geworden. Das Abwehren ist schon etwas sicherer geworden, aber der Kendoka sollte es noch immer vermeiden mit dem vordersten Teil der Klinge ab zu wehren. Der Kampf direkt am Gegner ist noch nicht sehr effektiv, aber reicht aus um sich aus gefährlichen Situationen zu befreien. Die Kampffläche ist noch immer auf weite Felder begrenzt, jedoch haben Objekte wie Stühle, Lampen oder ähnliches, dank dem enormen Schwung der Waffe, nicht mal mehr genug Wiederstand, das der Kämpfer sie beim Treffen spürt. Die Akrobatik ist weit genug ausgebildet um Rollen, Rückwärtssprünge und ähnliches im Kampf zu verwenden.

Stufe 3:
Voraussetzung: Stärke 5, Kampfgeschick 6, Schnelligkeit 3
Der Kämpfer hat die Grundlagen gemeistert. Er führt seine Waffe ohne Problem so schnell und sicher als wäre es eine Waffe mit normaler Länge. Seine Bewegungen sind flüssig und eingeübt. Das Abwehren funktioniert so effektiv wie mit einem normalen Schwert, ist jedoch immer noch mangelhaft. Im direkten Nahkampf ist der Kämpfer jetzt sehr effektiv und ist den meisten durchschnittlichen Gegnern überlegen und auch auf der gesamten Länge seiner Waffe sehr gefährlich. Schwere massive Objekte aus Holz, wie Wände oder Balken, kann der Schwertkämpfer mit jedem Hieb durchdringen, auch wenn seine Hiebe dadurch langsamer werden. Massive Hindernisse schränken den Schwertkämpfer in der Wahl seiner Technik, im Bezug auf seine Umgebung noch sehr ein. Die Akrobatik ist weiter entwickelt, Aktionen die an Zirkusartisten erinnern sind möglich, wenn auch schwierig.

Stufe 4:
Voraussetzung: Stärke 6, Kampfgeschick 6, Schnelligkeit 4
Der Kämpfer ist zu einem erfahrenen Kenner seines Stils aufgestiegen und kann sich mit bekannten und erfahrenen Schwertkämpfern messen, ohne dabei sehr unterlegen zu wirken. Er schwingt seine Waffe so schnell und kraftvoll um sich, dass der Schwung seiner Waffe ihn geradezu mitreisst und ihn bei seinen Bewegungen so weit hilft, dass er höher und weiter springen kann. Das Abwehren erinnert an einen geübten Kämpfer mit einem normalen Schwert, aber es gibt immer noch viele Gegner und Angriffe, welche noch unmöglich zu parieren scheinen. Ein Kampf, auf der gesamten Länge des Schwertes, ist eine große Stärke des Kämpfers, er fällt seine Gegner meistens bevor er in der Reichweite ihrer Waffe ist. Er kann Hiebe mit dem Griff in den Kampf einbauen um Manöver auf sehr geringer Entfernung einzusetzen, welche ihm helfen schnell wieder auf die ideale Entfernung zu kommen. Seine Beine und Füße kann er benutzen um seine überlange Klinge im Kampf zu unterstützen, ohne dabei ins Stolpern oder Schwanken zu geraten, seine Schläge werden noch kräftiger wenn er zusätzlich noch die Muskelkraft aus den Beinen zur Hilfe nehmen kann. Die Einbindung von Beinen und Schwertgriff in den Kampf ist von Technik zu Technik unterschiedlich. Seine Hiebe sind so kräftig und scharf das den Kämpfer nur noch Metall behindert, die meisten anderen Materialien durchdringt er mit seinen Techniken ohne viel von dem Wiederstand zu spüren. In Sachen Akrobatik misst sich der Schwertkämpfer mit bekannten Artisten und erntet so manchen Applaus für seine Geschicklichkeit.



--- Techniken des Stils ---

Flügelkreuzen

Typ: Kampf
Klassenstufe: 1
Benötigte Erfahrungspunkte: 100
Voraussetzung: One Winged Angel; Kampfgeschick 2, Stärke 3

Beschreibung:
Eine Grundtechnik die wohl für jeden Schwertkämpfer einfach sein sollte und nur deshalb schwer auszuführen ist weil man mit einer so langen Waffe kämpft. Es handelt sich um vier Hiebe die kurz hintereinander mit dem Schwert ausgeführt werden. Der Schwertkämpfer hält das Heft des Schwertes dabei mit beiden händen und führt vier flüssige Bewegungen aus, fortgeschrittene stärkere Kämpfer können sie auch mit einer Hand ausführen, was die Bewegungen flüssiger und schneller macht. Der erste Schlag kommt von unten links nach oben rechts und der zweite dann von unten rechts nach oben links und dnach wird das gleiche nocheinmal ausgeführt.


Sternstoß

Typ: Kampf
Klassenstufe: 1
Benötigte Erfahrungspunkte: 100
Voraussetzung: One Winged Angel; Schnelligkeit 4, Stärke 3

Beschreibung:
Eine aggressive Technik die in erster Linie dazu dient, den Gegner kampfunfähig zu machen, ohne ihn zu töten. Der Schwertkämpfer sollte sich vorher auf sein Ziel konzentrieren, im klassischen Sinne hält der Kendoka das Schwert so, dass der Griff auf seiner Augenhöhe ist und die Spitze der Klinge auf den Unterkörper des Gegners gerichtet. Beim Sternstoß ist das Wichtigste, dass der erste Stoß trifft. Der Sternstoß besteht aus insgesamt vier Stößen, von denen nur der erste wirklich kräftig und gezielt ausgeführt werden muss. Er sollte das linke Bein des Gegners treffen, ein kräftiger Stoß der, je nach der Kraft des Kendoka und der Qualität seiner Waffe, den Muskel verletzt, den Knochen anbricht oder durchbricht oder sogar ganz durch das Bein stößt. Die folgenden Stöße werden, wenn der Kendoka stark genug ist um seine Waffe auch einhändig zu führen, nur noch mit der rechten Hand ausgeführt und sind eher schnell als kräftig, sie zielen auf das andere Bein und die Schultern des Gegners. Es ist wichtig dass die drei letzten Hiebe sehr schnell ausgeführt werden, denn wenn der erste danebengeht, so wird aus einem Angriff, welcher den Gegner außer Gefecht setzt sollte, ein große Lücke in der Verteidigung.


Stahlflug

Typ: Kampf
Klassenstufe: 1
Benötigte Erfahrungspunkte: 100
Voraussetzung: One Winged Angel; Flügelkreuzen; Schnelligkeit 3, Stärke 3

Beschreibung:
Diese Technik ist eine Erweiterung der Technik „Flügelkreuzen“, es werden wieder vier Bewegungen ausgeführt, wieder erfolgen vier Hiebe von unten nach oben und wieder in einer flüssigen Bewegung. Beim Stahlflug bewegt der Kendoka sich jedoch, gleichmäßig mit den Schwerthieben macht er Seitenschritte, das heißt das er auch die Hiebrichtung an die Bewegungsrichtung anpasst, in die er sich dreht, sodass er sich nach dem vierten Hieb einmal ganz im Kreis gedreht hat. Die vier Angriffe verteilen sich auf diese Weise um den Kendoka herum, dadurch ist sie sehr gut um sich aus einer Umzingelung zu befreien und gegen mehrere Gegner auf einmal zu kämpfen.


Flug des Sperlings

Typ:
Kampf
Klassenstufe: 2
Benötigte Erfahrungspunkte: 200
Voraussetzung: One Winged Angel; Stärke 5, Kampfgeschick 4, Schnelligkeit 5

Beschreibung:
Eine Technik, welche sich vor allem für den Kampf gegen eine Überzahl von schwächeren Gegnern eignet. Der Kendoka fixiert mit seinen Augen nacheinander vier Punkte in seiner Umgebung, die er optisch erfassen kann, diese Punkte werden als Fixpunkte bezeichnet. Das Fixieren kostet den Kendoka dank dem automatisierten und sturen Prinzip des One Winged Angel nur wenige Augenblicke, zumindest unter gewöhnlichen Bedingungen.
Der Schwertkämpfer begibt sich in einen sicheren Stand und konzentriert seine Kraft auf seine Beine, um kurz darauf mit einem direkten Sprungangriff von Fixpunkt zu Fixpunkt zu stürmen. Die Schwerthiebe bei diesen Sprüngen erfolgen beim ersten Sprung von oben, beim zweiten von links unten nach rechts oben, beim dritten von rechts oben nach links unten und der vierte vertikal von unten nach oben, die Hiebe gehen über die volle Distanz des Sprunges.
Der Kendoka konzentriert den größten Teil seiner Kraft bei diesem Angriff auf seine Beine, daher ist er bei diesen Sprungangriffen schneller als bei einem einfachen Sprint nach vorn.
Die Entfernung zwischen zwei Fixpunkten beträgt höchstens die Stärke des Kendoka in Meter, während eines Flug des Sperlings müssen alle Fixpunkte gleich weit voneinander entfernt sein.
Während der Sprungangriffe ist die einzige Verteidigung des Kendoka sein Schwerthieb, seine Defensive ist ansonsten gleich Null. Sollte ein Gegner einen gegenangriff durchbekommen, ist der Kendoka schutzlos ausgeliefert. Da der One Winged Angel Kampfstil immer stur durchgesetzt wird, ist der Kendoka für einpaar Sekunden außergefecht gesetzt, wenn er seine Technik nicht bis ganz zum Schluss anwenden.
Flug des Sperlings ist eine sehr anstrengende Technik und kann nur mehrfach im Kampf angewendet werden wenn der Kendoka noch große Kraftreserven oder mindestens 6 Willenskraft besitzt, und selbst dann müssen zwischen zwei Anwendungen immernoch genug Zeit liegen um seine Kraft wieder zu sammeln.


Kurzer Schmerz

Typ: Kampf
Klassenstufe: 3
Benötigte Erfahrungspunkte: 250
Voraussetzung: One Winged Angel; Schnelligkeit 3, Kampfgeschick 4, Stärke 5

Beschreibung: Eine nicht klassische Technik des One Winged Angel Kampfstils, sie besteht aus gerade mal zwei Bewegungen und ist wohl nur in Kombination mit anderen Techniken wirklich tödlich und angebracht gegen erfahrene Gegner oder um schnell die Verteidigung eines einzelnen Gegners zu durchbrechen oder einen von mehreren Gegnern kurzzeitig auszuschalten. Die Ausführung ist simpel, der Kendoka stößt sein Schwert mit einem kräftigen Hieb durch den Oberkörper des Gegners, im Idealfall seine Schulter, um das zu bewerkstelligen legt er all sein Körpergewicht und viel Schwung in diesen Stoß. Schwung und Kraft werden durch den Körper des Gegners abgefangen und erlauben dem Kendoka seine Balance schnell wieder zu finden. Wenn er den Gegner aufgespießt hat schleudert er ihn am Schwert über sich hinweg, dabei hält er das Schwert leicht schräg, so dass sein Feind nicht vom Schwert rutschen kann. Um genug Kraft auf zu bringen dreht der Kendoka sich mit seinem ganzen Körper herum, sein Schwerpunkt und seine Fußstellung stellen sich so um, das er möglichst viel Kraft in die zweite Bewegung stecken kann. Wenn der aufgespießte Feind eine 180 Grad Wendung um den Schwertkämpfer gemacht hat, hält der Kendoka das Schwert wieder gerade, so dass sein Feind mit maximaler Geschwindigkeit von der Klinge herunter geschleudert wird und mit hoher Geschwindigkeit mehr Platz zwischen sich und dem Kendoka schafft. Wie groß dieser Platz ist hängt ganz von der körperlichen Kraft des Kendoka und dem Gewicht seines Ziels ab, bei zu gewichtigen Zielen, also Gegner die zu Schwer sind um vom Kendoka hoch gehoben zu werden, zeig die Technik soweit gar keine Wirkung und der Kendoka verliert seine Balance.
Die Technik ist kraftaufwendig und braucht sehr gutes Timing, sollte der Stich am Anfang danebengehen, verliert der Kendoka wahrscheinlich sein Gleichgewicht und könnte sogar fallen.
Sollte die Technik glücken, ist der Feind des Kendoka schwer verletzt und wieder auf größerer Distanz, wobei erfahrene und trainierte Gegner durch den Stich und den Wurf vermutlich weniger Schaden aufnehmen, bzw. die Zeit zwischen dem Stich und den Wurf, für einen Konter benutzen können.


--- Techniken ohne Stil ---

Der Berserker

Typ:
Unterstützung
Klassenstufe: 3
Benötigte Erfahrungspunkte: 400
Voraussetzung: Kämpfer, Krieger oder Schläger; Willenskraft 6; einen Aktivator, der je nach Person anders sein mag

Beschreibung:
Berserker ist eine Technik, die es dem Nutzer gestattet, für kurze Zeit über das körperliche Limit hinaus zu kämpfen.
Man kann davon ausgehen, dass in jedem eine animalische Seite existiert, ein entwicklungstechnischer Überrest. Traumatischer Erlebnisse, die den Betroffenen körperlich, seelisch oder psychisch stark angegriffen haben und/oder geistige Narben hinterließen, können zu einer Abspaltung der Persönlichkeit führen, in denen sich dieser animalische Überrest einnistet. Jedoch ist diese Abspaltung des Geistes so klein, dass man ihn im Normalfall gar nicht spüren würde. In besonderen Momenten jedoch, zum Beispiel wenn man wegen starken Verletzungen und Blutungen kurz vor einer Ohnmacht oder sogar dem Tod steht, durch Rauschmittel oder wenn die psychische Belastung durch Angst oder Zorn zu groß wird, um vom Bewusstsein noch verarbeitet werden zu können, tritt dieser verborgene Teil hervor. Dem Anwender wird wie bei der einsetzenden Ohnmacht schwindelig und er hat das Gefühl, dass sich seine Kehle zuschnürt und dass ihm die Luft wegbleibt, jedoch wird er auf einmal eine Art Brennen in sich spüren, als wenn sich eine Flamme in seinem Herzen entzündet. Genau dann, wenn er dieses Brennen in sich spürt, setzt der Blackout ein.
Der abgelagerte animalische Teil des Wesen tritt hervor und beeinflusst das Kreislaufsystem und den Stoffwechsel. Das Herz pumpt schneller und stärker, es wird mehr Adrenalin freigesetzt und die Wahrnehmung von Schmerzen setzt aus. Die Verbrennung von Fett wird beschleunigt, wodurch ein plötzlicher Energieschub, mit später konditional entsprechender Erschöpfung, stattfindet.
Die Adern über den Muskeln treten heraus und lassen den Kämpfer dadurch noch gefährlicher und wilder aussehen. Zudem kann es auftreten, dass die animalische Seite den Regenbogenhäuten eine andere Form aufzwingt, so dass es zur temporären Bildung von senkrechten Schlitzpupillen kommt.
Natürlich ist diese Technik nicht unendlich einsetzbar und der Anwender wird auch nicht unsterblich dadurch. Auch wenn man die Erschöpfung und Schmerzen nicht merkt, sind sie da und wirken sich aus.
Einen Berserker kann man nicht durch Worte aufhalten, er wird entweder nach 2 Minuten vor Erschöpfung umkippen oder er wird durch weitere schwere Verletzungen, während seines Kampfes bereits viel früher auf dem Boden landen. Dies hängt dabei alles ganz davon ab, wie widerstandsfähig der Körper des Anwenders ist und wie viel er so wegstecken kann. Ein extrem widerstandsfähiger Körper kann den Zustand auch länger halten, Fakt ist jedoch: je länger er andauert, umso schwerer werden die Nachwirkungen. Wer den Zustand länger als 2 Minuten aufrecht erhält, muss mit sehr schweren Folgen rechnen, brechende Knochen, reißende Muskeln, verletzte/absterbende Nerven, Blut dass aus verschiedenen Körperöffnungen (Mund, Nase, Ohren, Tränendrüsen…) läuft, vorrübergehende bis dauerhafte Paresen/Plegien und ähnliches. Das zulange Auftreten der animalischen Seite, des Berserkers, kann zudem zu temporären Wesensänderungen, Gedächtnisverlust und unbegründeten Wutanfällen führen. Ist man zulange im Berserker-Zustand, steigert sich die Wut so sehr, dass man alles blind angreift und zwischen Freund und Feind nicht mehr unterscheiden kann.


Meditation

Typ: Unterstützung
Klassenstufe: 4
Benötigte Erfahrungspunkte: 400
Voraussetzung: Willenskraft 4

Beschreibung: Bei der Meditation konzentriert sich der Anwender auf sich selbst, sucht seine innere Mitte, nimmt seinen Körper neu wahr, reguliert seine Wahrnehmung und kann sich selbst kontrollieren. Die Wahrnehmung wird geschärft, die die Muskeln gelockert und der Herzschlag reguliert. Die Meditation kann vor oder nach einem Kampf benutzt werden – eigentlich hat sie immer die selbe Wirkung, doch zeigen sich die Effekte und das gewünschte Ziel auf andere Weise. Obwohl der Schmerz reduziert wird, heilen die eigentlichen Wunden natürlich nicht direkt. Wenn man den Warnmechanismus des Körpers (Schmerz) ausschaltet geht man leicht über seine Grenzen was später zu deutlichen größeren Schwierigkeiten führt - wie angeknackste Knochen brechen, Muskelkater wird zu Muskelfaserrissen etc.
Vor dem Kampf: Die Reflexe, Koordination und die innere Körperwahrnehmung werden verbessert. Der Anwender ist in der Lage sich präzieser zu bewegen, was sowohl seine Techniken verfeinert, als auch die körperlichen Rahmen geringfügig zu erweitern scheint.
Nach dem Kampf: Die Schmerzen werden etwas gelindert, da sich die Muskulatur entspannt. Die Atmung wird ruhiger und die direkten Nachwirkungen eines Kampfes reduzieren sich. Die Erholung scheint für den Körper etwa so wertvoll zu sein wie Schlaf. Jedoch ist es kein Schlafersatz und die Wunden heilen auch nicht wirklich.

Die Wirkungen treten erst nach einer gelungenen Meditation ein und wird auch dort von der länge und Intensität der Meditation beeinflusst. Die Wirkung verliert sicht mit der Zeit, wobei größere Anstrengung und sinkende Konzentration den Vorgang deutlich beschleunigen.


Schwalbenflug

Typ: Kampf (Energieangriff)
Klassenstufe: 4 für Krieger, 5 für Kämpfer, 6 für Schläger
Benötigte Erfahrungspunkte: 400
Voraussetzung: Stärke 5, Fernkampfgeschick 3, Willenskraft 6; Waffe mit einer Schneide

Beschreibung: Der Anwender geht 10 - Willenskraft Sekunden (mindestens aber eine) in eine Position über, wo er kurz davor ist, seinen Schlag auszuführen. Die Zeit benutzt er, um seine Energien in einen Angriff zu konzentrieren, dann lässt er sie mit einem Schlag frei.
Diese Energien formen sich zu einem leicht blau leuchtenden V, welches an eine Schwalbe erinnert (wodurch sich der Name ableitet), die Spannweite beträgt 10cm pro Stärkepunkt. Sobald die Schwalbe auf ein Ziel trifft, schneidet sie dieses, als wäre es ein starker Hieb mit der Waffe selbst und löst sich danach auf. Die Schwalbe fliegt einen Meter pro Stärkepunkt.
 
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