Aktuelles

Kapitel 2 - Von Rabe und Fuchs

E

Eric

Guest
Verbindung zu ->Das South Blue Meer

Es war der übliche Morgen auf der Insel Viktor die Vögel zwitscherten, die Möwen krächzten und die restlichen Tiere machten das was sie immer taten. Obwohl es erst Vormittag war herrschte schon rege Aufregung auf der Insel. Der Wind trug schon 2 Schiffe zur Bucht, das erste war bereits kurz vor Sonnenaufgang da. Es ist eines der kleineren freien Handelsschiffe die die Insel jeden Tag mit frischen Lebensmitteln belieferten die die Insel nicht selbst produzieren kann. Die Crew die lediglich aus 7 Leuten besteht, wovon 2 alte Greise sind die nur für die Karten zuständig sind, brauchten den gesammten Sonnenaufgang. Die Männer hieften 5 Kisten auf den Steg, welche sofort von 4 Dorfbewohnern entgegen genommen wurden und sofort in die Stadt gebracht wurden. Kaum waren die Güter abgeladen kam auch schon ein 2. etwas größeres Schiff an, welches einfachen Handelsleuten gehörte die eine kleine Reise machten. An diesem Morgen wo die See nur leichten Wind über die Insel verstreute lag ein Duft in der Luft. Und dieser nahm nun auch jemand im Wald war.
Auf einer Lichtung nicht unweit von Zamd entfernt lag dieser auf einer Lichtung und schlief…bis jetzt. Seine Arme am Hinterkopf verschränkend und sein rechtes Knie in die Lüfte streckend lag er da und die Vögel um ihn herum zwitscherten. Er rünfte leicht die Nase, doch was ihm eher wach rüttelte, war die Tatsache das auf seinem Knie sich ein kleiner Vogel es gemütlich machte und zwitscherte. Sein linkes Auge zukneifend öffnete er langsam das rechte und versuchte die Geräuschkulisse zu orten. Der kleine streckte seinen Hals empor und trillerte laut stark in den Wald. Obwohl er die Tiere mochte und auch wenn er schlief hatte er nichts gegen sie, außer wenn sie direkt neben seinem Ohr, wenn er schlief, ein Konzert gaben.
Er brummte einmal kurz und der Vogel setzte sich schnell in Bewegung und flog in den Wald. Er richtete sich kurz auf und sah im nach, doch nach wenigen Sekunden war er auch schon nicht mehr im Wald erkennbar. Seine Blicke wanderten in die unmittelbare Umgebung. Die Lichtung, in der er lag, war nicht sehr groß. Einige Blumen sprießen aus dem Boden hervor, der trotz der Wildnis nicht sehr hoch bewachsen schien. Eric wischte sich die Augen und streckte sich kurz, bevor er sich wieder nach hinten fallen ließ. Sein Blick wandte sich unweigerlich gen Himmel, der noch nicht so hell erleuchtet schien, anscheinend war es erst früh am Morgen. Ihm schossen unwichtige Gedanken durch den Kopf bevor er sich entschloss auf zu stehen.
Von der Lichtung war Augenscheinliche kein Weg zu erkennen, aber Eric war lange genug in diesem Wald um Blind hindurch zur Stadt zu finden. Es dauerte auch nicht lang bis er plötzlich von einem zum anderen Augenblick in die Stadt trat. Orts unkundige würden meinen sie stünden immer noch im Wald, denn diese Stadt wurde buchstäblich in die Natur gebaut. Ein kurzer Blick verriet das es nicht mehr lange dauern würde bis die Stadt dann gänzlich erwachen würde. Ein paar kleine Kinder rannten die Straßen entlang, die allen Anschein Besorgungen erledigten. Den ner kannte sie nun mal und so wie jeden Tag holten sie die Waren für ihre Eltern, die dann diese weiter zu Brot oder sonstiges weiter verarbeiteten. Eric schenkte ihnen ein Lächeln und eine Geste mit der Hand, bis diese auch schon in Sekundenbuchteilen wieder weg waren. Er kratze sich kurz am Kopf und lächelte, bis er schlagartig aufhörte und ohne seinen Kopf zu drehen wanderte der Blick nach links.dort sah er ein Schild…K-L-I-N-I-K…er wusste was dies bedeutet. Wie jeden Morgen würde er verschlafen dort hinein marschieren und so wie immer würde ihn seine Mutter mit diesen „netten“ Blick und den „netten“ Worten begrüßen. "Wasch dir die Füße und wenn du fertig bist, bitte auhc noch den Rest deines Körpers.!" Er schaute kurz an sich herab zu seinen Füße und streckte seine Zehen. Denn er trug keine Schuhe und seine Füße waren schon total dreckig durch die marschiererei durch den Wald.
 
E

Eric

Guest
Er seufzte kurz, schlug die Arme hinter seinen Kopf zusammen und schaute sich nochmal um. Es war ungewöhnlich ruhig in der Stadt, zu dieser Stunde seien normalerweise schon die halbe Stadt in Bewegung. Doch dies war wieder ein Tag wo sich die Menschen an die Natur richteten. Die Menschen auf Viktor konnten spüren wenn die Natur erwachte und normalerweise waren es die Menschen die schon vor Sonnenaufgang anfingen zu arbeiten. Doch ab und an kam es vor das buchstäblich die Stadt verschlief. “Wie friedlich doch alles ist.“ Eine leichte Brise zog durch die Stadt, die Blätter raschelten und wirbelten durch die Straßen wobei dies auch seine Robe leicht tat. Er streckte sich noch einmal kurz und sein Blick viel wieder auf die Klinik. Doch diesmal verzog er nicht das Gesicht, nein er lächelte nur noch mehr. Fast ging es schon in ein schelmisches grinsen über. Es dauerte auch nur einen kurzen Augenblick und er stand vor der Klinik. Sie war Architektonisch nicht gerade ein Augenschmaus, aber das Gebäude sollte ja auch nicht die Blicke auf sich lenken, sondern dazu dienen das man Menschen dort heilen könne. Rechts vom Eingang lief ein kleiner, gefliester Weg, zu einem Wasserhahn. Welcher mit einem Schlauch normalerweise zu bewässern der Pflanzten dient. Doch Eric nahm es immer zum Säubern seiner Füße. Schnell hatte er sich die Füße gesäubert und trat wieder vor die Klinik. So stand er nun vor den Glastüren der Klinik und kaum hatten diese sich geöffnet schoss ihm ein warmer schwall Luft entgegen und füllte seine Lungen. Der Eingangsbereich war sporadisch geschmückt, gleich als man durch den Eingang kam war links die Rezeption. Gerade aus ging ein Gang zum Warteraum der Patienten und links nach der Rezeption ging ein weiterer Gang der zu dem Treppenhaus führte. Mehr konnte man nicht von dort aus sehen. Die Wände waren gelblich angestrichen und es standen nur vereinzelt Pflanzen in den Gängen und der Boden war komplett verfliest. Als Eric nun auf diesen verfliesten Boden trat hörte man eine Art quietsch Geräusch. Was wohl davon kam das er Barfuß rumlief und seine nassen Füße auf den Fließen etwas rutschten. Kaum hallte dieses Geräusch durch den Eingansbereich ertönte auch schon eine grelle Stimme von links. “HALT!“ Er konnte sich gar nicht so schnell nach links umdrehen, da flog ihm auch schon eine Sandale an seinem Kopf. Ein leiser schrei entrann ihm und er kratzte sich sofort an der getroffenen Stelle. Die Sandale landete unberührt auf den Boden neben ihm. “Wie oft soll ich dir das noch sagen, zieh dir hier gefälligst Sandalen an!“ und schon flog die 2 auf ihn zu, welche er nur mit nachgreifen fangen konnte. Das Mädchen was diese geworfen hatte hieß Lydia Elric. Sie war etwa 20 Jahre, 1.60m groß, schlank und gut gebräunt. Ihre langen blonden Haare sind am Rücken miteinander verflochten, doch einzelne Strähnen liegen ihr im Gesicht rechts und links. Obwohl sie anfangs ihre rechte Hand geballt und nach oben hielt, beruhigte sie sich schnell und schaute sofort wieder froh drein als Eric sich die Sandalen anzog.“Und was gibts neues in der Welt?“ verlegen kratze er sich am Hinterkopf und lächelte sie mit geschlossenen Augen an.
 
E

Eric

Guest
Lydia hatte sich derweil ein Klemmbrett zwischen ihren Armen und der Brust gepresst und setzte nun auch ein Lächeln in Erics Richtung auf. Er musste zugeben das sie ihm ein wenig unheimlich war. Ihre Laune war ihm zu unberechenbar. Sie konnte blitzschnell umschalten von einem wütenden Tornado zu einer strahlenden Sonne. Man musste nur ein falsches Wort sagen und schon ging es los, meist versuchte er ihr zuvorkommend zu sein um keine Angriffsmöglichkeiten zu bieten. „Naja woher soll ich das wissen, ich hab heute noch nicht in die Zeitung gesehen.“ Sie schaute kurz an die Decke mit einem fragendem Blick, bevor sie laut Rief:“Ach JA!“ Eric erschrak kurz und machte mit dem linken Fuß einen kleinen Schritt nach hinten. Schnell zog sie vom Klemmbrett einen Zettel ab und hielt es in sein Richtung. „Das hier ist von deiner Mutter, ich solls dir geben wenn du kommst. Sie meinte das ist deine Strafe fürs zu spät kommen.“ Sie setzte ein hinterhältiges grinsen auf und wartete darauf das Eric sich das Blatt griff.
„Was heißt hier zu spät kommen, eigentlich komme ich sogar zu früh“
Sagte er mit einem leisen schmollenden Ton. Er ging zögernd auf sie zu, was ihr anscheinend nicht gefiel. Weshalb sie anfing mit dem Blatt zu wedeln und wieder ein grimmiges Gesicht auf setzte. Um nicht nochmal eines ihrer Ausbrüche zu spüren machte er einen schnellen satz nach vorne und griff sich das Blatt. Kaum hatte er das Blatt gegriffen war nur noch Sonnenschein in ihrem Gesicht zu sehen. „Geht doch…ich bin hinten solltest du etwas gebrauchen. Also dann.“ Sie winkte noch einmal kurz und ging dann in ein Hinterzimmer. Naja es war eher eine Abstellkammer für Dokumente. Es war ein kleiner Raum der hinter der Rezeption anfing und nur knapp 3m² groß war. Schnell verschwand sie und nur noch leise Flüche waren aus diesem zu hören. Anscheinend suchte sie ohne Erfolg Dokumente, was sie wieder aufregte. Eric stöhnte leicht auf und senkte den Kopf als sie nach hinten verschwand. Doch schnell schaute er nach oben und dann auf das Dokument. Seine rechte Augenbraue fing an zu wackeln, kaum dass er die ersten Zeilen gelesen hatte.
„Neee…EINKAUFSLISTE!!!“
Er musste sich zurück halten um nicht völlig aus den Nähten zu platzen. Was auch schnell wieder Lydia auf den Plan rief. Aus dem Hinterzimmer halte auch schon ihre freudig erregte Stimme. „Und mir bring bitte noch ein paar Brötchen mit. Ich hatte heut noch nichts und mein Magen knurrt schon wieder so…danke.“
„Bin ich jetzt auch schon dein Laufbursche?“
Mit einer leicht gereizten Stimme erwiderte er ihr, bevor ihm klar wurde was er da angerichtet hatte. Schnell zuckte er innerlich zusammen und trat schnell einen Schritt zurück. Schnell war ihr Kopf im Türrahmen zu sehen, sie lehnte sich anscheinend zurück und schaute ihn nun mit einem durchdringenden Blick an. „Was war das!?!“ Eric konnte ihrem Blick nur 2 Sekunden widerstehen bevor er mit beiden Händen hin und her fuchtelte.
„Ach nichts…ich wollte bloß fragen ob ich noch sonst etwas für dich tun kann. Ach du willst nichts weiter na dan bis nachher…“
Schnell rannte er wieder hinaus, bevor er sich den Sandalen entledigte und diese drinnen neben die Tür mit den Füßen schnippte. Draußen atmete er erst mal tief durch und kratze sich am Hinterkopf und gleichzeitig sah er sich den Zettel noch einmal an. Ein Punkt stutze ihn aber etwas und zwar der letzte. Es handelte sich um ein Päckchen was angeblich am Hafen auf ihn wartet abgeholt zu werden. Es war dahin ungewöhnlich weil sie normalerweise nie etwas von Übersee erhielt, was wohl darin lag das sie niemand von Übersee kannte. Sein Blick auf den Zettel richtend lief er langsam Richtung Hafen, welcher nie von der letzten Zeile abwich. Immer wieder laß er das Wort und grübelte was wohl in dem Päckchen sei.
 
K

Käpt'n Flint

Guest
Zweiter Akt: Die Stadt im Wald.
Der Weg führte sie mitten in den Wald hinein. Links und rechts wurden die Reisenden von riesenhaften Laubbäumen mit weit reichenden Ästen überragt. Die Straße unter ihren Füßen wies weder Kies noch Pflaster auf und war mehr oder weniger ein Trampelpfad. Bis auf die Menschen am Hafen war ihnen noch niemand sonst begegnet. Alles um sie herum wirkte ruhig und harmonisch. Unzählige Vogelstimmen in den Baumkronen sangen im Chor mit den Grillen in den Wiesen und die Blätter rauschten in der leichten Meeresbrise. Flints Gedanken flogen davon und das Fieber, die Hitze, die so schwer auf ihm lastete, schien mit ihnen zu ziehen. Selbst der eiskalte Schmerz in seinem Arm war für den Moment beinahe vergessen. Zwei seiner Männer begleiteten ihn. Die beiden sollten sich um Flint kümmern, wenn sich sein Zustand verschlimmerte. Der Rest der Crew blieb unter Geoffreys Aufsicht beim Schiff.
Als sie ein kleines Stück gegangen waren, voller Rücksicht auf den Käpt’n langsamer als gewöhnlich, trat tatsächlich eine Stadt in ihr Blickfeld. Die Männer blieben stehen. Allen dreien gingen die Augen über. Die Straße vor ihnen verzweigte sich und verlief sich zwischen den Bäumen, die an diesem Ort eine wirklich abnorme Größe hatten. Von den Wurzeln an, um die meterdicken Stämme herum, über die Äste bis zu den Ausläufern der gewaltigen Baumkronen konnte man die Behausungen erkennen. Hier herrschte reges Treiben. Überall waren Menschen zu sehen. Und obwohl so viel los war, fand man keine Spur von Eile oder Hektik vor. Einige Leute fuhren Schubkarren durch die Gegend, andere arbeiteten in ihren kleinen, bunten Gärten vor den Häuschen zwischen den mächtigen Baumwurzeln. Einen Marktplatz gab es, allem Anschein nach, allerdings nicht. Offenbar war man hier auf den Handel nicht angewiesen und konnte sich selbst versorgen.
Flint legte den Kopf in den Nacken und sah empor. Um so ziemlich jeden Baum führte eine Wendeltreppe nach oben und verband so die einzelnen Stockwerke und Wohnungen miteinander. Hängebrücken zogen sich von Baum zu Baum, sodass das sich das Straßennetz auch in der Luft noch fortsetzte. Selbst knapp unter und oberhalb des Blätterdaches schienen noch Menschen zu leben. Der Anblick war einfach atemberaubend. Anders vermochte der Betrachter es nicht zu formulieren. Doch dann wurde ihm schwindelig und er musste sich zusammenreißen, um nicht hintenüber zu kippen. Schwankend hielt Flint sich eine Hand an den Kopf und atmete erst einmal tief durch. "Käpt'n, wir sollten weiter gehen", merkte einer der beiden Begleiter an, "Ihre Gesundheit steht jetzt an erster Stelle." Der Weißhaarige nickte nur und ging dann voraus. Das Krankenhaus konnte nicht allzu weit sein.
Während sie an den Häusern vorbei gingen, konnte der Käpt'n aus den Augenwinkeln einige neugierige oder misstrauische Blicke aufschnappen. Er war sich weder sicher, wie häufig es vorkam, dass es Reisende hierher verschlug, noch wusste er, ob man sie hier überhaupt willkommen heißen würde. Immerhin waren sie, wie man unschwer erkennen konnte, Piraten und das konnte sie jederzeit in Schwierigkeiten bringen. Er beschloss, einfach nach dem Weg zu fragen. Doch die nächsten paar Personen, die ihren Weg kreuzten, huschten entweder an ihnen vorbei oder gingen nicht auf sie ein. "Gastfreundliches Volk", dachte er sich und seufzte. "Da vorne ist ein Schild, Käpt'n", sagte schließlich einer der Matrosen, lief hinüber und las. "Das Krankenhaus liegt in der Richtung", er deutete auf den linken Weg einer Gabelung, "Kommen Sie. Es ist nicht mehr weit." Flint stützte sich auf eines seiner beiden Crewmitglieder und sie gingen weiter.
 
E

Eric

Guest
Er war dermaßen auf den kleinen weißen zettel fixiert, dass er jenen Tumult um sich herum nicht wahrnahm. Naja es war nicht direkt ein Tumult, sondern eher Geflüster was sich wie ein Feuer ausbreitete. Lange bevor der eigentliche anlass deswegen seinen Weh kreuzen sollte. Auch war es schon viel lebhafter um ihn herum, Kinder rannten die Wege entlang, Vögel flogen zwischen den Bäumen entlang und jeder andere auf der Straße holte etwas oder brachte es nach Hause. Doch von all dem bekam er erst mal nichts mit. Es sah so aus als würde er von dem kleinen Fetzten buchstäblich hypnotisiert sein und an nichts anderes mehr denken können. Auch wurde er ab und an begrüßt und obwohl er sonst ohne zu zögern zurück gegrüßt hätte, so war er doch zu abgelenkt. Doch kurze Zeit später wurde er buchstäblich aus seinen Gedanken gerissen. Nicht von den Rufen, die ihm galten. Sondern eher von dem Ruck der entstand als der kleine Junge Eric rammte. Joshuar war nicht besonderlich groß, naja nur im Verhältnis zu Eric. Der kleine Junge der ihn rammte war etwa 1,30m groß und noch ein kleines Kind. Seine Klamotten waren aus einfachem Stoff und sahen farblich sehr eintönig aus. Er hatte ein gelbes Shirt und eine blaue Hose an. Das wohl auffälligste Merkmal Joshuars waren wohl seine eisblauen Augen. Aufgeregt und schnaufend stand er nur leicht vorgebeugt vor Eric. Welcher sehr verdutzt aus der Wäsche schaute. Doch schnell setzte er ein Lächeln auf und wandte sich nun vom Blatt weg zu Josh.
“Was ist denn los Josh, was gibt’s denn so aufregendes schon am frühen Morgen? Das du hier schon so rum rennen musst?“
“Also…da…da…halt…“ keuchend bekam er kaum ein Wort hinaus. Noch immer stütze er sich mit beiden Händen jeweils auf den Knien ab. Verzweifelt versuchte sein Mund Wörter zu bilden, was nicht sonderlich gut gelang, aber geduldig wartete Eric bis er sich etwas beruhigt hatte. “Da hinten sind…verletzte…brauchen…Hilfe…“ verzweifelt zeigt er nun mit dem rechten Zeigefinger in die Richtung aus der er kam. Wobei er gleichzeitig sich mit einem besorgten Gesicht an Eric wandte. Dieser jedoch lächelte ihn immer noch freundlich an und klopfte ihn leicht auf die rechte Schulter. “Mach dir keine Sorge...kannst du mir noch einen Gefallen tun? Könntest du noch in der Klinik bescheid geben? Ja?“ Mit einem kurzem nicken bestätigte er dessen Bitte und rannte nun auch schon schnell zur Klinik. Eric wandte sich schnell in die gezeigt Richtung um und schaute kurz besorgt drein. Doch dieser dauerte nur einen kurzen Augenblick, denn kurz darauf rannte auch er schnell los. Nun bekam er auch das Getuschel im Hintergrund mit. Auch wenn es nicht vordergründig geschah, so lebte er doch schon lange hier um die Leute gut genug zu kennen. Um zu wissen was sie taten, jedoch gefiel im das ganz du gar nicht. Doch konnte er sich nicht lange damit beschäftigen, denn kurze Zeit später, als er um eine Ecke bog, fielen ihm schon schnell die 3 Fremden auf. Welche sich mühselig durch die Stadt liefen. Wobei ihm sofort die mittlere Gestalt auffiel, welche auf den äußeren gestützt lief. Kurz schaute er sich die Gestalten, welche sich langsam ihren Weg durch die Stadt bahnten. Wobei ihm schnell auffiel das der mittlere wohl der Anlass des Besuches auf Viktor ist. Denn der nach vorne gebeugte Körper sah nicht gerade gesund aus. Auch seine ziemlich blasse haut tat nichts für bessere Gedanken bei. Immer noch tuschelten die Leute rings umher und gafften regelrecht auf die 3 Gestalten. Eric konnte dies nie verstehen, wie man einfach so zusehen konnte wenn verletzte sich durch die Stadt quälten. Doch er konnte sich schon denken warum sie so abweisend waren. Denn die 3 hätten auch ein Schild mit der Aufschichte „Piraten“ tragen können. Er atmete noch einmal tief durch und bewegte sich nun langsam und ruhig auf die 3 Gestalten zu. Man konnte nie erahnen wie diese Menschen dachten, ob sie nett seien oder bei jeder Gelegenheit einem an die Gurgel sprangen. Als er ihnen den Weg versperrte schaute er die 3 genau an. Auch wenn er sich schwer tat nicht gleich seine Hilfe an zu bieten, so musste er sich dennoch sicher sein das diese fremden nichts böses gegen diese Stadt wollten. Denn man konnte nur wissen wie die Leute drauf waren, wenn man ihnen Hilfe verweigerten, wenn sie diese dringend brauchten. Eric war zwar kein direkter Menschenkenner, doch konnte er leicht an den Reaktionen erkennen was es für Leute waren.
 
K

Käpt'n Flint

Guest
Weitere Menschen wurden auf die drei Personen aufmerksam. Die Schaulustigen hielten sich aber stets im Hintergrund. Niemand machte Anstalten, ihnen zu nahe zu treten oder gar dem Verletzten zu helfen. Es war offensichtlich, dass Flint und seine Crew hier alles andere als Willkommen waren. Der junge Käpt'n konnte nur hoffen, dass die Ärzte im Hospital anders eingestellt waren. Dann konnten sie wenigstens schon morgen oder spätestens übermorgen wieder abreisen. Wenn dem nicht so war, dann müsste er die Schmerzen und das Fieber wohl oder übel alleine und über längere Zeit hinweg durchstehen, wenn sein Körper dies überhaupt auszuhalten vermochte. Ein weiterer kalter Schauer lief ihm die Wirbelsäule hinab und schüttelte ihn. "Was für einen erbärmlichen Eindruck ich doch machen muss", dachte Flint und seufzte. Das konnte er nicht so einfach über sich ergehen lassen. Er raffte sich zusammen und nahm seinen Arm, den gesunden rechten, der noch nicht tot und kalt geworden war, von der Schulter seines Begleiters und ging selbst voran.
Doch schon nach ein paar Schritten, stellte sich ihnen jemand in den Weg. Es war ein junger Mann, nicht älter als Flint, der aus der Menge hervortrat. Der Neuankömmling hatte feuerrotes Haar, das ihm wild vom Kopf abstand. Seine Kleidung bestand aus nicht mehr als einer farblosen Kutte und einer dazu passenden Hose. Nicht einmal Schuhe hatte er an. Jedoch war sein Oberkörper teilweise einbandagiert, sodass es den Anschein erweckte, er sei schwer verletzt. Dafür sah er aber sehr zuversichtlich aus. Der Verletzte blieb stehen und musterte den Fremden. An den Augen blieb er hängen. Sofort wusste er, dass sich dieser Mensch nicht zu den übrigen um sie herum zählen ließ. Blickte Flint in die Menge, so senkte sie ihr Haupt. So war es in den meisten Fällen gewesen. In den leuchtenden Augen dieses jungen Mannes jedoch brannte ein Feuer, welches Flints eisigem Blick mit Leichtigkeit standhalten konnte. Der Käpt'n lächelte flüchtig und sprach dann mit fester Stimme: "Du tätest besser daran, uns aus dem Weg zu gehen, mein Freund. Ich habe keine Zeit für Spielchen." Sein Gegenüber jedoch rührte sich nicht vom Fleck. Er stand einfach da, die Hände in die Taschen gesteckt und die Neuen stets im Auge behaltend, und schwieg. Niemand sonst sagte etwas, hustete oder bewegte sich. Die Spannung begann merklich zu steigen.
Flint seufzte. Er fühlte sich elendig. Es galt, keine Zeit zu verlieren. Und wenn dieser Junge nicht freiwillig Platz machen wollte, dann mussten sie ihn eben aus dem Weg räumen. Flint wies seine beiden Begleiter mit einem Kopfnicken an, sich um den Widersacher zu kümmern. Die zwei zogen sogleich ihre Waffen und gingen an ihrem Kapitän vorbei auf den Rothaarigen zu. "Mach den Weg frei, Junge, oder es setzt was!" rief einer der beiden. "Eric! Tu besser, was sie sagen", warf jemand aus der Menge ein. Doch dieser nahm lediglich seine Hände aus den Hosentaschen und winkte ab. "Na gut. Du willst es ja nicht anders!" brüllten die Piraten und stürmten nun auf Eric zu.
 
E

Eric

Guest
Eric schien weiter unbeeindruckt von seinen Gegenübern zu sein, sogar als sie anfingen ihre Schwerter zu ziehen. Die beiden, welche den Verletzten begleiten, sahen nicht gerade sehr nett aus. Bei dem einen zierte eine große grobe Narbe vom linken Augen bis runter zum Kinn. Schnell war ihm klar, dass diese nur notgedrungen behandelt wurde und auch bei seinem Nachbarn waren mehrere am Hals nach unten hin zu erkennen und man könne nur ahnen wo sie enden würden. Beide kamen, für ihn, in typische Haltung auf ihn zu. Schon die Schwerter zogen sie mit einer leicht nach vorne gebeugten Haltung und auch ihr Gang war eher schwerfällig und krumm. Ihre Klamotten, sofern man das noch so nenn konnte, war zerrissen und dreckig. Es waren eher Lumpen die auf den Körper gelegt wurden und man könne nur hoffen das diese dort auch bleiben würden. Naja, aber vielleicht empfand er es auch nur so, oder er überreagierte einfach nur und bildete sich ein das es wirklich so schlimm sei. Seine neuen Freunde gingen zwar langsam, aber dennoch zielstrebig auf ihn zu und versuchten mit einigen Sprüchen ihn zum gehen zu bewegen. Schließlich haben sie ja andere Sorgen und wollten ihn nur schnell loswerden. Eric schaute die 2 sich nicht weiter an und sein Blick fuhr eher in der Mitte an den 2en vorbei zu Flint. Welcher etwas wackelig nun hinten blieb. “Ich sollte keine Zeit verlieren, sonst kippt der mir noch da hinten um.“ Schnell ging sein Blick nun wieder zur vorderen Reihe und griff gleichzeitig an sein Rücken, um genau zu sein an den Griff seiner Waffe.
“Ich möchte euch 2 Hornochsen mal ne Frage stellen…Glaubt ihr wirklich das euch noch jemand helfen wird, wenn ihr einfach so Passanten angreift!?“
Er ließ die Worte kurz durch die Luft wandern und wartete kurz.
“Ich bin eigentlich kein Typ der Verletze so einfach sterben lässt, nur kam von euch niemand auf die Idee einfach mal nach Hilfe zu fragen? Piraten die mit Schwertern nach Hilfe schreien hatten wir schon oft genug und …damit kommt ihr nicht weit!“
Fies schauen konnte er zwar nicht, aber dennoch wanderten seine Mundwinkel nach unten und so hoffte er Eindruck oder was auch immer auf die beiden zu machen. Dennoch schienen die 2 Säbelrassler nicht besonderlich beeindruckt zu sein. Denn nur kurz darauf huben sie jeweils mit ihrer rechten Hand ihre Schwertern und rannten nun mit Gebrüll auf Eric zu. Leicht erschrocken und mit sehr verwirrendem Blick trat er mit seinem rechten Bein kurz zurück. Er hatte ja schon einiges gehört, wie sich so was abspielte, nur hatte er mehr oder weniger nur mit seinem Schatten Trainiert. Was nicht hieße das er besonders schlecht sei. Nur 2 Piraten die schreiend und mit gezogenen Waffen auf ihn zu rannten kannte er bisher nicht. Schnell riss er seine linke Hand nach oben und winkte ab. “Jungs 2 gegen 1 ist unfair, jetzt wartet doch mal können wir das nicht in Frieden bereden. Ich mein…“ Doch da waren die 2 schon bei ihm und wollten gerade zu schlagen. Da schrie er kurz auf machte ein schnellen Satz nach hinten und rannte erst mal los. Was sich in der nächsten Minute abspielte könne man mit einem leichtem schmunzeln kommentieren. Eric der im Umkreis um Bäume rannte, ab und zu aufschrie oder einzelne Kommentare abgab. Und dann noch die 2 Begleiter welche hinter ihm immer wieder in die Luft schlugen und dennoch immer beieinander blieben. Die Zuschauer, welche unweigerlich dieses Spektakels ansehen mussten, wurden mehr und mehr leiser und man könne nicht erahnen ob sie nun verwirrt oder verwirrt waren. Doch nachdem er wieder einmal nach einem Baum nach rechts abbog, dieser hatte einen beträchtlichen Umfang. Schließlich wollte er nicht das die 2 das nachkommende mitbekamen. Auch wenn diese nur knapp hinter ihm waren, hatten sie dennoch keine Chance zu sehn das er eine schnelle Drehung linksrum vollführte und gleichzeitig mit der rechten Hand seine Jitte zog. Bevor der erste überhaupt realisierte was geschehen ist, lag er bereits auf den Boden. Denn die Jitte landete mit vollem Schwung in seinem Magen. Ein leichtes grinsen entfleuchte ihn als er sah wie dieser zusammen brach und nun sah er zum 2. Welcher nun kurz stockte. “Jungs wenn es euch zu schnell geht dann sagt Bescheid… ihr seht auch ein wenig ermüdet aus. Soll wir ne Trinkpause einlegen?“ Nun grinste er breiter und lehnte sich auf seine Jitte, welche er gen Boden steckte. Leicht provokativ legte er die linke in seine Hüfte und zog das rechte Bein zum linken und öffnete seine Augen weit. Immer noch räkelte sich der erste auf den Boden mit beidem Armen im Bauch und konnte wohl erst mal nicht weiter machen. Anscheinend war er wohl doch nicht so ganz fit. Auch der andere sah schon von dem kleinen Spurt etwas außer Atem aus und auch einige Schweißperlen rannen ihm vom Kopf. Doch bevor er sein Schwert erheben konnte, stoppte ihn Eric mit seiner linken Hand. Welche er wie ein Stoppschild nach vorne hob. “Aaaa…“ Nur ein Sekundenbruchteil später ertönte ein dumpfer Knall, welches vom noch stehenden Piraten zu kommen schien. Dieser verzog noch kurz sein Gesicht bevor er nach vorne umfiel. Eine etwas ältere Dame hatte ihn eine massige Pfanne mit voller Wucht über den Kopf gezogen und stand nun breit grinsend da. Immer wieder auf die Hand wippend stand sie nun vor Eric und nickte ihm kurz zu. “Verdammt und ich wollte ihm noch warnen.“ und schnippte mit den linken Fingern.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
K

Käpt'n Flint

Guest
Flint riss erstaunt die Augen auf. "Alle Achtung", dachte er, "Der Typ hat ja tatsächlich was drauf. Und solch starke Worte hätte ich ihm, wenn ich ehrlich bin, auch gar nicht zugetraut." Eine solche Darbietung hatte er nicht erwartet. Der junge Mann mit dem feuerroten Haar schien ein durchaus fähiger Kämpfer zu sein. Und er war ganz bestimmt nicht auf den Kopf gefallen. Die Art, wie er mit den Piraten umsprang, stellte seine Überlegenheit ganz klar in den Vordergrund. Er hatte im Handumdrehen zwei Männer überwältigt, denen er kräftemäßig nicht einmal im Ansatz das Wasser hätte reichen können. Und das, obwohl er eine Auseinandersetzung zunächst merklich so gut es ging vermieden hatte.
Nun waren Flints Männer jedoch besiegt worden. Er stand allein da in seinem schlechten Zustand. "Verflucht… Jetzt habe ich mich doch zu sehr auf meine Leute verlassen – was für ein Fehler. Das kann ja noch heiter werden, wenn ich die Sache selbst anpacken muss", sagte er, mehr zu sich selbst als zu den Menschen um sich herum. Diejenigen, die es gehört hatten, traten trotzdem eingeschüchtert zurück. Flint wischte sich den Schweiß von der Stirn und schob seine Brille zurück auf den Nasenrücken. Daraufhin zog er eine Pistole aus seinem Gürtel und richtete sie gen Himmel. "Tut mir Leid, Leute", dachte er bei sich. Als er einen Schuss in die Luft abgab, hallte das Echo in der ganzen Umgebung wieder, sodass die Vögel aufgescheucht durch das Blätterdach flatterten und die Tiere am Waldboden durch das Unterholz flohen.
Von jetzt auf gleich war die harmonische Stille, die hier die ganze Zeit über geherrscht hatte, verschwunden. Im einen Moment noch neugierig, im nächsten angsterfüllt, rannten die meisten Dorfbewohner gleich davon. "Jetzt macht er Ernst!" riefen sie, "Lauft, solange ihr noch könnt!" Der junge Pirat musste grinsen. "Genau so einen Effekt hatte ich mir erhofft, auch wenn ich mir hier sicherlich keine Freunde mache", dachte er. Dann hob er die Stimme und rief dem Rothaarigen entgegen: "Hey, du! Junge! Sag mal, willst du dich etwa über uns lustig machen?!" Eric, wie ihn die Frau eben genannt hatte, drehte sich zu ihm um. "Ganz im Gegenteil", sprach er ruhig, "Ich mache keine Späße. Ich meine es ernst." Und wieder trat der Ausdruck in seine Augen, welcher dem Käpt'n schon vorher aufgefallen war. Flint erkannte einen Menschen nicht nur an seiner Mimik, sondern auch an dem Gefühl in seiner Stimme, an der Haltung seines Kopfes, an seinem Atem und an seinem Pulsschlag, aber vor allem erkannte er ihn an seinen Augen. Sie spiegelten das Innere eines jeden Menschen wieder.
"Bring mich nicht zum Lachen!" Flint blies den Rauch vom Pistolenlauf, steckte die Waffe zurück in seinen Gürtel und zog stattdessen seinen Degen. Seinen linken Arm konnte er vergessen. Der war inzwischen ein wertloses Stück Ballast geworden, das schlaff an seiner Schulter hing. Es war Glück im Unglück, dass seine rechte Hand die stärkere von beiden war. "Wenn es dir wirklich so ernst ist, wie du sagst, dann komm her!" Flint bemühte sich, so zuversichtlich wie möglich zu klingen. In Wahrheit jedoch hatte der Gedanke, mit nur einem Arm und getrübtem Verstand einen Zweikampf auszutragen, etwas sehr Beunruhigendes. "Ich werde diesen Kerl so schnell es geht ausschalten und den Weg zum Hospiz allein aufsuchen. Wer weiß, wie lange ich das noch aushalten kann. Die beiden Versager dort werden schon selbst klarkommen." "Also was ist? Beweise mir, dass das gerade nicht bloß leere Worte waren!"
 
C

Chris Minx

Guest
Ein dumpfes Klopfen an der Tür riss Minx aus seinem Schlaf. „Wir sind bereit, in den Hafen einzulaufen Käpt´n“, ertönte es gedämpft hinter der schweren Holztür seiner Kajüte. „Ihr solltet aufstehen, die Männer werden ungeduldig.“ Bevor der Käpt´n etwas erwidern konnte, entfernte sich die Person mit schweren Schritten. Widerwillig erhob sich Minx aus seiner Hängematte und ging hinaus an Deck. Es dämmerte schon. Er hatte wohl mehrere Stunden geschlafen. Seine Männer waren grade dabei, das Schiff an einen der größeren Stege zu lotsen. Der Hafen war belebt. Händler in bunten Ständen boten ihre Waren feil und schrieen sich dabei fast die Seele aus dem Leib. Obwohl Minx das größte Schiff im Hafen besaß, schien niemand zu bemerken, dass gerade eine der berüchtigtsten Piratenbanden des South Blue hier einlief. „Keine Sorge“, dachte sich Minx und grinste. „Das werdet ihr schon noch.“ Doch er hatte sich getäuscht, denn das Schiff der Minx-Dynastie war nicht das größte. Als er sich umsah entdeckte er etwas entfernt eine prächtige Brigg, die sofort, nicht nur wegen ihrer Größe, aus der Menge hervorstach. Eine goldene Galionsfigur mit einer Dornenkrone auf dem Haupt schmückte den Bug. An der Seite prangte die Aufschrift „Iron Maiden“ in geschwungenen, goldenen Lettern. Der Besitzer musste auf jeden Fall eine Menge Geld besitzen. Minx tippte instinktiv auf eine alte, reiche Dame. „Und wieder ein weiteres Opfer gefunden“, dachte sich Minx und musste lächeln. „Ich hab auch nie Feierabend…“.
„Käpt´n, das Schiff ist nun vertäut.“ Es war wie immer der untersetzte Erste Maat, der ihm Bericht erstattete und wie immer hatte er sich unbemerkt von hinten genähert. Minx mochte das ganz und gar nicht. Es machte ihn nervös zu wissen, dass es jemanden an Bord gab, der sich, wann er wollte, unbemerkt an ihn heranschleichen konnte. „Ein paar Leute bleiben hier, um das Schiff zu bewachen und die Waren zu verladen, die wir benötigen. Der Rest von euch folgt mir“, befahl er. „Was ist mit den Gefangenen?“ wollte der andere wissen. „Um die kümmern wir uns Morgen. Heute Abend feiern wir einen weiteren, grandiosen Sieg gegen die Marine!“ Viele der Piraten nickten zustimmend. Und so ging der Käpt´n, gefolgt von seiner Mannschaft an Land. Wenigstens mussten sie sich keinen Weg durch die Menge bahnen, denn die Leute wichen automatischen vor ihnen zurück. Viele blickten sie ängstlich an, einige rannten sogar davon. Offenbar waren Piraten hier wohl doch nicht so häufig, wie Minx angenommen hatte. Doch gerade diese Tatsache erschien ihm eigenartig. „Die Marine schert sich doch einen Dreck um diese Insel“, dachte er. „Es müsste hier eigentlich von Piraten nur so wimmeln.“ Was ihn ebenfalls verwunderte war, dass sich ihnen auf dem ganzen Weg durch den Hafen nicht ein einziges Mal jemand entgegenstellte. Obwohl hier keine Marinesoldaten stationiert waren und sich die Marine auch nicht für diese Insel zu interessieren schien, gab es immer einzelne Narren, die sich im Namen von Gerechtigkeit und Freiheit einem Piraten in den Weg stellten. Meistens war dies der letzte Fehler ihres Lebens. Doch offenbar waren die Menschen auf Viktor von ganz anderem Schlag. Und als sie den Hafen hinter sich ließen wurde Minx schnell klar warum. Denn hinter dem Hafen erstreckte sich so weit das Auge reichte ein riesiger Wald.
„Was soll das jetzt schon wieder?“ fragte einer der Männer. „Ich habe davon gehört“, behauptete ein anderer. „Dieser Wald soll sich über die ganze Insel erstrecken. Es gibt nur sehr wenige stellen, so wie dieser Hafen hier, an dem keine Bäume stehen. Die Stadt Zamd soll angeblich mitten in den Wald hinein gebaut worden sein.“ „Ja ganz richtig“, ertönte plötzlich eine raue Stimme. Gesprochen hatte ein alter Mann, der lässig an einem Baum lehnte und die Piraten angrinste. „Die Stadt ist da, man muss nur richtig hinsehen.“ Ohne auch nur im Geringsten auf die Worte des Alten einzugehen sagte Minx laut: „Wisst ihr Männer, etwas positives lässt sich über diese Stadt auf jeden Fall schon sagen.“ „Was denn Käpt´n?“ „Ja was ist es?“ „Sagen sie es uns!“ Minx ließ die Männer noch einen Moment weiter schmoren, dann sagte er grinsend: „Sie brennt gut!“
 
E

Eric

Guest
Noch immer hallte der Schuss durch die Luft und nicht nur die Tiere suchten die Ferne. Doch ihn störte das nicht, er drehte lediglich seinen Kopf zum letzten stehenden Piraten. Obwohl er alles anderes als Gesundheitlich gut aussah, hatte er dennoch vor sich mit ihm zu messen. Schon oft hatte er in der Bar von den Piraten gehört, die selbst unter widrigsten Umständen weiterkämpften, aber es selbst zu sehn war schon etwas anderes. Es fleuchte ihn schon ein wenig Respekt ein, doch gleichzeitig hielt er ihn doch für etwas wahnsinnig. Erst jetzt drehte er sich völlig zu Flint um, wobei er mit der rechten Hand die Jitte über die rechte Schulter legte. Gleichzeitig legte er seinen Kopf leicht nach rechts. “Ich habe doch gerade bewiesen das es mir ernst ist, oder? Schließlich liegen hier deine 2 Freunde…ich glaube du solltest eher zu mir kommen, wenn du es wirklich durchziehen willst. Denn ich glaub du schaffst keine 3 Schritte mehr und kippst vorher um!“ In seinen Worten lag weder Hohn noch Aggressionen, es schien als spreche er ohne Hintergedanken zu Flint. “Doch du solltest dir wirklich genau überlegen welchen Schritt du als nächstes tust, es könnte dein letzter sein.“ Jetzt klang sie ein wenig aggressiv und verhöhnend und hoffte so, dass sein Gegenüber so eher einknickte, was er aber dennoch für sehr unwahrscheinlich hielt. Kurz noch mit den Schultern zuckte, bevor er in eine Abwehrhaltung ging “Aber wenn du‘s trotzdem durchziehen willst…dann KOMM!“
 
K

Käpt'n Flint

Guest
Der Rotschopf wollte also, dass Flint den ersten Schritt machte. Scheinbar lies er sich nicht so einfach provozieren, geschweige denn aus der Ruhe bringen. "Keine drei Schritte?" Flint lachte trocken, "Ich sagte, du sollst mich nicht zum Lachen bringen! Du wirst gleich sehen, dass du die beiden da vorne nicht im Entferntesten mit mir vergleichen kannst." Mit diesen Worten setzte er sich in Bewegung. Erst langsam, dann immer schneller rannte er auf Eric zu. Das Schwert zog er hinter sich her, sein schwarzer Mantel flatterte ihm formlos um den Körper und seine langen Haare wehten durch die Luft. Eric hatte bereits eine Abwehrhaltung eingenommen, doch seine Waffe verfügte weder über eine Klinge noch über eine Spitze. Flint fragte sich, ob ihm dieser Typ mit einer stumpfen Waffe gefährlich werden konnte.
Jetzt waren es noch etwa fünfzehn Schritte… zehn Schritte… fünf Schritte, bis er in Reichweite war. Als Flint nahe genug heran gekommen war, lies er aus vollem Lauf seinen Degen seitlich nach vorne zischen, genau auf Erics Brust zu. Doch noch in demselben Moment wurde seine Attacke abrupt gestoppt. Die ganze Wucht hinter Flints Angriff war mit einem Mal verschwunden. Eric hatte den Degen zwischen einer Zinke an der pechschwarzen Stange, die dem Piraten bis zu dem Zeitpunkt gar nicht aufgefallen war, und letzterer abgefangen und nun standen sich die beiden von Angesicht zu Angesicht mit gekreuzten Waffen gegenüber. "Er ist schnell!" dachte Flint, während die beiden Metalle aneinander rieben. Spätestens jetzt wurde sein Nachteil mehr als offensichtlich: Eric konnte, im Gegensatz zu ihm, beide Arme benutzen. Er würde Flint mühelos standhalten können.
 
E

Eric

Guest
“Ich hoffe das du dich nicht übernommen hast? Mein dunkler Ritter…“ er konnte sich nur kläglich das schmunzeln, wie den Sarkasmus verkneifen. Sein Puls war für ihn beunruhigend schwach, auch seine Atmung flachte immer weiter ab. Seine Konzentration wich von Sekunde zu Sekunde immer mehr von seinem Umfeld zu seinem Gegenüber ab. Mehr und mehr hörten die Stimmen, Geräusche...ja das ganze Umfeld um ihn herum auf zu existieren und nur alleine Flint blieb in seinem Blickfeld. Auch seine Gedanken schienen abzuweichen…denn obwohl dies nur wenige Sekunden dauerte schaltete sein Gehirn schon etwas ab und erinnerte ihn an etwas.
Als er noch kleiner war und in der Bar den Leuten lauschte stachen zwei in seiner Umgebung hinaus. Der eine war noch etwas Jünger und schien der Schüler des älteren zu sein. Dieser älter volltrunkende Kerl hielt gerade eine etwas skurrile Rede, wobei Eric aber etwas nie vergessen konnte. Denn als der Schüler mitten in der Rede etwas trinken wollte, schaute er unweigerlich zum Glas mit dem Wasser. Was wohl der Fehler der ganzen Sache war, denn kaum wandte er sich ab, bekam er eine ziemlich harte Faust zu spüren. Und noch einen längeren Vortrag über die Aufmerksamkeit und Konzentration in und um einen Kampf. Eric bekam es erst nicht mit, doch als er so in Gedanken über seine Vergangenheit inne hielt, löste sich Flint. Bzw. sein Schwert, welches er zurück zog um diesen aus den Fängen der Jitte zu lösen. “Du solltest etwas aufmerksamer im Kampf sein…“ und setzte zum Stoß an. Jetzt erst bemerkte Eric was schiefgelaufen war und konnte sich gerade so noch nach rechts retten. Das Schwert traf zwar nicht ihn, doch seine Robe hatte es einen schönen Schnitt versetzt und bevor Flint nachsetzten konnte sprang er schnell nach hinten.
“Verdammt das mit der Aufmerksamkeit hätte mir ruhig früher einfallen sollen. Obwohl er wie ne Leiche aussieht, sollte ich nicht mehr einschlafen, denn er tut es garantiert nicht von alleine.“ Er entspannte etwas seine Haltung und ließ die Jitte ganz ruhig nach unten gleiten und stieß sanft den Boden an, aber immer bereit diese gleich zu erheben. “Ich entschuldige mich für die Unaufmerksamkeit, das war Respektlos von mir. Wo waren wir gleich?...ach ja du wolltest etwas von mir.“ Und sandte provokativ eine Geste zu Flint, in dem er beide Augenbrauen hob und schmunzelte. Er erhoffte sich ehrlichgesagt das Flint sich übernahm und er deswegen einen Vorteil daraus ziehen könne. Schnell noch ein Sprung nach hinten und nun wieder auf seinen Gegner wartend.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
K

Käpt'n Flint

Guest
Flint zog missbilligend eine Augenbraue hoch, als sein Gegenüber ihm trotz allem entgegenlächelte. "Ich muss sagen, dafür, dass ich dich beinahe aufgeschlitzt hätte, wirkst du noch erstaunlich zuversichtlich." "'Respektlos'…", wiederholte er Erics Worte in Gedanken und dachte darüber nach, "Er entschuldigt sich für seine Unachtsamkeit… Ach, verdammt." Flint musste lächeln. Dieser Typ war ihm doch tatsächlich sympathisch. Aber in Anbetracht der Umstände war das wohl weniger bedeutungsvoll. Der Käpt'n glaubte nicht daran, dass die beiden jetzt noch zu einer friedlichen Lösung kommen würden. Eher würde jemand von ihnen draufgehen – Und Flint hatte beim besten Willen keine Lust, dieser Jemand zu sein. Und um seinen Gedanken Nachdruck zu verleihen, bereitete er sich auf seinen nächsten Angriff vor.
"Mal sehen, ob du jetzt wieder bei der Sache bist", sagte er und lies mit einem Mal eine Reihe von Schwerthieben auf den anderen nieder regnen. Dieser jedoch parierte jeden einzelnen von ihnen mit dem geringsten Kraftaufwand. Das allein war sicherlich schon bemerkenswert. Was Flint dabei allerdings ins Auge stach, war die Tatsache, dass Eric nicht ein einziges Mal versuchte, zu kontern oder seinerseits anzugreifen. "Versucht er etwa nur, mich müde zu machen? Das würde keinen Sinn ergeben. Dafür müsste er mich schon in die Defensive zwingen." Während Flint noch überlegte, was der Grund für dieses Verhalten sein könnte, kam aus heiterem Himmel ein Manöver seines Gegners, welches ihm fast den Degen aus der Hand riss. Flint war so überrascht, dass er zurücksprang und vorerst auf Abstand blieb. Dann grinste er plötzlich. "Scheint so, als ob du letztendlich doch noch zuschlagen könntest. Ich hatte schon Angst, dass es ewig so weiter geht."
 
E

Eric

Guest
“Ich hoffe ich habe dich nicht zu gelangweilt. Ich mein, ist schon blöd in einem Kampf ignoriert zu werden.“ ein leicht spöttisches schnaufen entrann ihm am Ende. Eric schaute sich kurz nochmal seinen Gegenüber an. Er fragte sich vehement wie er überhaupt noch stehen könne, so wie er aussah. Was war es das ihn so antrieb, denn er glaubte nicht dass er sich nur allein an seinem kleinen Leben klammerte. Da müsse mehr hinter stecken und er fragte sich was ihn wohl so antriebe. Doch dieser Gedanke rutschte schnell nach hinten, denn es würde eh im Moment keine Rolle spielen. Daher verschwand auch dieser Gedanke und er konzentrierte sich wieder auf seine Aufgabe. Seine Gelenke knackten als er kurz darauf sich streckte und tief einatmete. Obwohl Flint für ihn Körperlich unterlegen war, so machte er es locker mit seiner Erfahrung weg. Naja er hatte immerhin mehr als Eric, was ihn daher gefährlicher machte. So musste er sich was überlegen um ihn aus zu tricksen. Doch ehrlich gesagt viel ihm nichts ein, denn die Umgebungskarte könne er nicht ausspielen. Denn Flint würde ihm nie Folgen, er würde es wahrscheinlich sogar begrüßen und die Dorfbewohner…naja die sind weggerannt als der Pistolenschuss erklang und werden so schnell nicht wieder kommen.
“Ich muss mich entschuldige bei dir… … …denn nachher wird’s zu spät dafür sein.“ sein Griff wurde fester und auch sein Blick schien nun entschlossener zu sein. Kaum ein Augenblick dauerte es bis er auf Flint los rannte. Seine Chancen standen 50/50 diese Partie zu gewinnen und ehrlich gesagt fande er das etwas unfair. Denn wenn er gewinnen würde, würden seine Gegner überleben. Und naja wenn er verlieren sollte, dann hatte er sehr wahrscheinlich sein Leben verwirkt. Doch nach dem letzten Angriff, hatte sich sein Ziel geändert. Diesmal würde er nicht Flint, sondern seine Waffe angreifen. Um ihn zu entwaffnen und ihn dann K.O. schlagen zu können. Flint nahm auch schnell eine Verteidigungshaltung ein als Eric auf ihn los stürmte. Die ersten Schläge waren noch relativ langsam und schwach. Diese verliefen in einem groben Muster, so schlug er immer wieder von rechts nach links und anders herum. Er erhoffte sich das er irgendwann seine Waffe nicht mehr halten könne, wenn die Schläge immer gegensätzlich verliefen. Auch erhöhte er nach und nach die Frequenz der Schläge und die Kraft die er einsetzte.
 
K

Käpt'n Flint

Guest
"Wir werden sehen", entgegnete der Käpt'n ruhig. Als sein Gegner jedoch zum Angriff überging, verschwand die Ruhe wieder aus seinen Gesichtszügen und machte der Überraschung Platz. Mit einem ernst gemeinten Angriff hatte er nicht gerechnet. Im nächsten Moment war er derjenige, der in die Defensive gehen musste und sich zurückdrängen lies. Eric vermied es jedoch, vermeintliche Schwachstellen und Löcher in Flints Verteidigung zu attackieren. Immer wenn der Pirat glaubte, er hätte seine Deckung vernachlässigt und müsste einen direkten Treffer einstecken, schlug der Rothaarige weiter drauflos wie bisher. "Es ist, als wollte er mich gar nicht verletzen… Aber was hat er dann vor?" Auch die nächsten Hiebe prallten unablässig gegen seinen Degen – kraftvoll, aber unüberlegt und viel zu berechenbar.
Flint konnte bald das Muster dahinter erkennen. Er musste nicht mehr parieren. Es genügte, wenn er ihnen auswich. "Von links… wieder links… rechts!" Flint leitete den Schlag nach innen ab, schnellte nach vorne und stieß seinem Gegner den Knauf seines Schwertes in die Brust. Dieser keuchte auf und taumelte zurück. Nun konnte Flint wieder den Kampf kontrollieren. Das war seine Chance, die Sache zu beenden. Doch in dem Moment, als er ausholte und seinen Degen durch die Luft zischen lies, überkam ihn ein solcher Schwindelanfall, dass der Schlag ins Leere ging, er an Eric vorbei stolperte und auf ein Knie niedersank. In seinem Kopf hämmerte es und sein Atem ging schwer. Was musste das doch für ein Anblick sein: Zwei Männer, welche Rücken an Rücken inmitten des hohen Grases knieten und um Fassung rangen. Die Zeit schien still zu stehen. Allein die Vögel, die ihren Gesang durch den ganzen Wald ertönen ließen, und der Wind, der durch Blätter und Gräser wehte, bewiesen das Gegenteil. Dann, nach einer endlosen Weile, schien es schließlich so, als kämen die beiden Kämpfenden wieder auf die Beine. Genau im selben Moment richteten sie sich auf und drehten sich zueinander um. Das Duell war noch lange nicht entschieden - So viel stand fest.
 
E

Eric

Guest
Je länger dieser Kampf dauerte, umso nervöser wurde er. Obwohl es wohl nicht das richtige Wort war. Er mochte es einfach nicht und wollte es nur schnell hinter sich bringen. Denn mit jeder Minute die er Kämpfte oder stand, verstärkte sich seine Atmung und auch der Schweiz dran nun mehr und mehr von seiner Stirn. Auch durch seine Bandagen wurden nun einige Stellen sichtbar wo sich dieser durchdrang. Einige kurze Blicke über seinen Oberkörper stimmten ihn nachdenklich und er fragte sich ob er dies wirklich durchhalten könne. "Ich denke wir sollten das hier langsam beenden. Ihr hättet einfach nur herkommen brauchen und uns fragen sollen. Dies hätte euch sehr viel Ärger erspart und auch blaue Flecken." Während er sprach streifte er sich seine Robe von der rechten Schulter, welche nun nach unten hing. Doch der weiße Stoffgürtel hielt den oberen Teil, dass dieser nicht gänzlich runter rutschte. Obwohl der obere Teil eigentlich nicht seine Bewegungsfreiheit einschränkte, so hatte er nun trotzdem ein besseres Gefühl. Schnell nahm er auch nun wieder eine Kampfhaltung ein und überlegte noch einmal einen Augenblick was er nun machen sollte. Das Problem an der ganzen Sache war, dass ihm nichts mehr ein viel und er auch nicht wahllos einfach drauf los stürmen wollte. Also entschloss er sich das er wieder Flint die Sache überließ, nur sollte es nicht so wirken bzw. es sollte nicht so offensichtlich werden. Daher war sein Plan zwar der Angriff, nur wollte er es so drehen das Flint irgendwann eine Chance erhalten solle um einen Konter starten zu können. Schließlich hatte er ein besseres Gefühl in der Defensive, auch wenn es unlogisch klang. Gedacht getan und Eric sprintete wieder auf Flint zu und setzte zu seinen ersten Angriffen an.
 
K

Käpt'n Flint

Guest
Flint rückte seine Brille zurecht und warf sich das helle Haar mit einer Kopfbewegung von den Schultern. Allmählich stieg die Wut über seine missliche Lage in ihm hoch. Es reizte ihn, nicht länger Herr seiner Sinne zu sein. Er konnte keinen klaren Gedanken fassen, sich kaum noch konzentrieren. Dieser aufmüpfige, rothaarige Landstreicher hätte schon längst am Boden liegen sollen. Doch stattdessen starrte er ihm noch immer mit trotziger Miene entgegen. Zwar sah auch er schon ganz schön mitgenommen aus, doch war er noch auf den Beinen und bereit, weiter zu kämpfen. Flint atmete tief durch. Schweiß rann ihm von der Stirn. Unter diesen Bedingungen hatte er noch nie einen Kampf ausgetragen – Warum auch? Es war nicht auszuhalten. Obwohl der Kampf bisher noch keine halbe Stunde gedauert hatte, war Joshua Flint, ein durchaus geübter und fähiger Kämpfer, sowohl körperlich als auch geistig am Ende seiner Kräfte angelangt. Dieses Volk von kurzsichtigen Bauern und Kräuterhexen würde ihn mit tödlicher Sicherheit augenblicklich den Gesetzeshütern ausliefern, sobald er das Bewusstsein verlor.
Inzwischen war es ihm gleich, ob er hier ärztliche Versorgung erhielt oder ob er auf sein Schiff zurückkehren und sich dort seinem Schicksal überlassen musste. Egal, was passieren würde: Flint musste zunächst diesen Kerl aus dem Weg räumen. "Wahrscheinlich hast du Recht und ich habe einen Fehler begangen", sprach der Käpt'n, "Doch nichts von dem, was du oder ich sagen, wird die Gegebenheiten jetzt noch ändern. Ich denke, dass weißt du auch... Du willst, dass wir das hier beenden? Den Gefallen werde ich dir gerne tun." Flint hatte keine Lust mehr, er hatte keine Kraft mehr und er war zu allem bereit, um diesem Kampf ein Ende zu setzen. Er streifte den schweren Mantel ab und lies ihn ins Gras fallen. Sein blasser Oberkörper war nun nackt und zeigte den blutigen Verband des linken Armes. Der Griff um sein Schwert wurde fester. Und als Eric erneut auf ihn zu gerannt kam, war die Sache für ihn bereits erledigt.
Die Attacke des Rothaarigen kam genauso unbeholfen und ziellos, wie es zu erwarten gewesen war. Der Käpt'n duckte sich unter dem wuchtigen Schlag hindurch und rammte seinem Gegner das Knie in den Bauch. Eric rang nach Luft, die Augen weit aufgerissen, und sackte zusammen. Daraufhin schlug Flint ihm noch einmal den Knauf seines Degens zwischen die Schulterblätter, worauf er zu Boden ging und sich dort vor Schmerzen krümmte. Flint drehte ihn mit dem Fuß auf den Rücken und hielt ihm die Spitze seines Schwertes an den Hals. Eric hatte sich schnell wieder gefangen und sah nun mit erschrockenem Blick empor. "Nun ist das hier beendet, mein Freund", sagte der Pirat und lächelte matt über den unsicheren Gesichtsausdruck eines geschlagenen Gegners. "Nur die Ruhe. Ich werde dich schon nicht umbringen. Ich habe nie vorgehabt, irgendjemanden hier zu verletzen", versicherte er und steckte den Degen zurück, "Es tut mir leid, dass ich euch durch mein unüberlegtes Handeln so viel Ärger bereitet habe. Ich musste meinen Stolz waren und obendrein hatte ich nicht die Zeit, meine Absichten klarzumachen… Aber das ist jetzt ohnehin nicht mehr von Bedeutung. Die Zeit ist um..." Nach diesen Worten sank er auf die Knie und fiel kurz darauf bewusstlos neben Eric ins Gras.
 
E

Eric

Guest
Eric hatte für kurze Augenblicke jeglichen Gedanken verloren als Flint mit seinem Degen vor ihm stand. Was solle er schon groß denken, wenn man meinte das die letzten Sekunden geschlagen haben. Eric schluckte schwer und hatte sich schon fast innerlich auf das unausweichliche eingestellt. Doch das sich er auf einmal für den Ärger entschuldigte war was neues und generell war ihm der Typ langsam unheimlich geworden. Obwohl er sich generell so verhielt wie er es immer dachte von einem Piraten, so hatte er dennoch Momente die ganz und gar nicht auf so eine Person zutrafen. Nur Augenblicke später sackte er zusammen und viel neben ihm bewusstlos auf den Boden. Sein Kopf den er gen Flint hob ließ er abrupt fallen, schloss die Augen und atmete erleichtert auf. “Verdammt das war knapp…“ Eine leichte Brise wehte zwischen den Bäumen, vereinzelte Vögel zwitscherten in der Nähe und die Sonne schaffte es ein wenig durch die Baumkronen und wärmte sein Gesicht. Für kurze Zeit konnte er sich entspannen und seine Schmerzen etwas vergessen. Doch dies währte nicht mal ganz eine Minute, denn kaum war er etwas versunken da schien sich schon wieder jemand über ihn zu beugen. Nur mühselig schaffte er es ganz langsam sein rechtes Auge zu öffnen. Das Licht, welches durch die Baumkronen schien blendete ihn, so dass er es nicht sofort schaffte sein Gegenüber sofort zu identifizieren. Nur langsam wurde aus dem grauen Fleck ein gelber und daraus wiederum eine menschliche Gestalt. So langsam erkannte er ihn, es war kein geringerer als Josh. Ein leichtes knurren entfleuchte Eric bevor er krampfhaft ein Lächeln aufsetzte. “Was gibts Josh…hast du in der Klinik beschied gegeben…ja?“ Josh erschrak und taumelte 2 Schritte nach hinten und fing an zu stottern: “Ähh…h…hh….ähhh…“ Er schaffte es gerade einmal ein nicken als Antwort zu formulieren. Darauf fing Eric nun an breit zu grinsen: “Und was ist dann das Problem?“ Mühselig richtete er sich auf und streckte sich leicht. Sein Blick wanderte sofort auf Flint, welchen er skeptisch ansah.
Einige Leute kamen nun wieder zurück auf den Platz und brüllten, brachen in Euphorie aus und schrien das sie es nun geschafft hätten. Alle wollten die 3 Typen wieder zum Schiff jagen und nun die Piratenbande davon jagen. Doch Eric schwieg, ließ seinen Kopf senken und hob wieder seine Jitte auf. Langsam streifte er wieder seine Robe über die Schulter und steckte diese wieder zurück. Er schien innerlich zu brodeln, was jeder auch gesehen hätte, wenn jemand nur auf ihn genau geachtet hätte von den Leuten. Nur Josh schien zu merken das irgendetwas nicht mit ihm stimmte. “SCHNAUZE!!!“ Wütend drehte er sich zu den läuten. “Wenn den hier jemand anfasst…kriegt ers mit mir zu tun! Kapiert?“ Die Menge stoppte abrupt und schaute nun sehr verwundert. “Was sagte Eric gerade…“ ”Wieso beschützt der den Piraten…” Ein wildes getuschel fing in der Menge an und alle warteten nun was Eric wohl vorhätte. Doch sie warteten, warteten und warteten vergebens.
Einer nahm gerade seinen Mut zusammen und wollte nun auf Eric zugehen bevor eine Stimme aggressiv durch den Wald hallte. “Was zum Teufel ist denn hier los?“ Die Menge erschrak innerlich und drehte sich nun zu dem, wie man meinen könnte, Admiral. Die Stimme war so laut und durchdringend das jene locker mit einem mithalten könne. Eric ließ dies aber kalt, schon zu lange musste er diese ertragen und drehte seinen Kopf nur Widerwillig um. Eine Frau, mit weißem Kittel und einer kleinen Brille auf der Nase stand nun vor der Gruppe. Sie war normal gewachsen, lange blonde Haare wurden mit einem Gummi hingen ihr zusammen am runter Rücken. Obwohl sie etwas mager aussah, schien sie dennoch nicht so unattraktiv zu sein. Jeder der sich nach ihr umsah schaute direkt in ein Gesicht was töten würde, wenn man länger hinein schauen würde. So erschrak jeder aus der Gruppe und senkte sofort sein Gesicht. Nun stand eine Gruppe von erwachsenen Leuten vor Eric, welche stur nur noch den Boden anstarrten und leise stotterten um das Geschehene zu berichten. Eric hob nur eine braue und als er das, wie er sagen würde gewimmere von den Leuten hörte.
“Deine Worte gehen echt durch Mark und Bein…MOM. Der hier ist es…“Und zeigt mit seinem Daumen über der Schulter zu Flint. Schnell machten sich 2 Helfer, welche fast unsichtbar hinter Terra standen, auf die Socken um Flint auf eine Trage zu hiefen. “Du bist spät dran, deine Schicht fing vor 5 Minuten an.“ ein leichtes grinsen wanderte über ihren schmalen Mund. Es schien sie sehr zu freuen Eric eins reindrücken zu können. “Und außerdem warum helfen wir denjenigen die uns schaden wollen…hmmm?“ “Du langweilst mich Mutter…wieso stellst du mir fragen auf die du die Antwort bereits kennst? Wir helfen ihnen weil wir Ärzte sind, wieso muss ich eigentlich immer noch deine ironischen Fragen beantworten? Ich bin es langsam Leid das jeden Tag zu hören. Er war schon stark angeschlagen als er hier mit seinen 2 Clowns anrückte…keine Ahnung was er hat?“ “Habe ich mir fast gedacht, seit wann würdest du denn einen Piraten schaffen und außerdem klingt das fast so als ob ich das machen sollte? Es ist dein Patient und steht außerdem unter deine Obhut. Wenn er was anstellt mach ich dich dafür verantwortlich und außerdem wie redest du mit deiner Vorgesetzten?“ “Ich ruhe mich jetzt erstmal aus, was sonst…und Spiel dich hier nicht so auf. Wir sehen uns später…hoffentlich nicht.“
Langsam setzte er sich auf den Weg nach Hause und seine Mutter erwiderte nur schnippisch noch von hinten etwas, dass er es sowieso nicht schaffen würde Flint zu heilen und den Rest bekam er gar nicht mehr mit. Mit einem kurzen nicken signalisierte sie seinen Helfern das es nun zur Klinik zurück ging. Doch bevor die 2 los spurteten nahm sie Flint noch die Waffen ab und dann setzten sie sich in Bewegung.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
K

Käpt'n Flint

Guest
Dritter Akt: Doc Phenix.
Zunächst laute Stimmen - dann plötzlich Stille, frische Luft, ein weicher Untergrund. Flint schlug die Augen auf. Er lag, in weiße Laken gebettet, auf dem Rücken und blickte an die hölzerne Zimmerdecke. "Wo bin ich?" war sein erster Gedanke. Seine Pupillen wanderten langsam umher. Der Raum wurde nur von einer Laterne erhellt, dessen Flamme an den Wänden tanzte. Ansonsten war alles dunkel. Aus den Augenwinkeln konnte er unscharf ein offenes Fenster mit wehenden Gardinen und das Fußende des Bettes erkennen. Daneben saß jemand auf einem Hocker. Flint richtete sich vorsichtig auf und fasste sich an den Kopf. "Oh, du bist wach", bemerkte die Person und reichte ihm seine Brille, "Hier… Ich hoffe, du bist nicht meinetwegen aufgewacht." "Danke", sagte der Patient, strich sich die weißen Haarsträhnen aus dem Gesicht und verschaffte sich nun endlich einen Überblick, "Und nein, ich bin nicht wegen… Du?" Der Rothaarige grinste ihm breit entgegen. "Na, wen hast du denn erwartet?" "Was machst du hier?" fragte Flint erstaunt. "Darauf warten, dass du aufwachst… Aber das hat sich ja jetzt erledigt, nachdem meine Mutter hier so herumgebrüllt hat." Er gluckste. Flint war durcheinander. "Deine Mutter?" hakte er nach. "Ja. Sie ist die leitende Ärztin hier… und genau so benimmt sie sich auch. Man sollte meinen, sie wüsste, wie viel Ruhe ein Patient braucht. Hier so herumzukeifen finde ich unverantwortlich… Und mal abgesehen davon habe ich es doch geschafft, dich wieder zusammenzuflicken." Wieder musste er grinsen. "… Du warst es, der mich verarztet hat?" wollte Flint wissen. Eric nickte nur stumm. "Du bist wirklich Arzt?" "'Doktor Eric Phenix', jawohl." "Das darf doch nicht wahr sein… Warum hast du das nicht gleich gesagt?" "Du hast nicht gefragt", entgegnete der andere, diesmal ernster.
Nach einer Weile der peinlichen Stille, brach Flint das Schweigen: "Wie lange habe ich geschlafen?" Allem Anschein nach war es mitten in der Nacht. Es war sicherlich mehr Zeit verstrichen, als ihm lieb war. Eric überlegte einen Moment und meinte dann: "… Nicht so lange, wie erwartet. Das Fieber ist sehr schnell zurückgegangen. Du bist ziemlich zäh", er lächelte, "Es ist jetzt Mitternacht. Du warst etwa sechs Stunden weg." "Mitternacht…", wiederholte Flint, "Wo sind meine Leute?" Der Rotschopf wies mit dem Kopf in Richtung Tür. "Die sind wieder auf den Beinen. Ich habe sie wohl nicht weich genug geklopft", er zwinkerte seinem Patienten zu und stand auf, "Wenn dir danach ist, dann kannst auch du ein bisschen spazieren gehen. Die anderen im Dorf wissen bescheid, dass du keine bösen Absichten hast, und die frische Luft wird dir gut tun. Du kannst dich hier frei bewegen." Der Pirat nickte. "Und was wirst du tun?" Eric gähnte demonstrativ und sagte: "Na, was wohl? Jetzt, wo du wieder wohlauf bist, ist meine Arbeit hier getan. Ich gehe schlafen." Mit diesen Worten ging er zur Tür und verließ baren Fußes das Zimmer. Flint blieb noch eine Weile sitzen und dachte nach, bevor er aufstand und seine Haare wieder zu einem Zopf zusammenband. Erst jetzt fiel ihm auf, dass er wieder Gefühl in seinem linken Arm besaß. Das Blut war von seiner Schulter gewaschen und der Verband gewechselt worden. Doch das konnte nicht alles gewesen sein. "Erstaunlich...", dachte Flint, als er seinen Arm zur Probe behutsam in alle Richtungen bewegte, "Wirklich erstaunlich… Ich wüsste zu gern, wie er das gemacht hat." Doch der ziehende Schmerz war immer noch vorhanden, sodass er beschloss, es nicht zu übertreiben. Er zog seine Stiefel an, legte sich seinen Kapitänsmantel über die Schultern und ging dann ebenfalls nach draußen.
 
E

Eric

Guest
Nun stand Eric vor der Klinik und eine kurzer schwall an Müdigkeit übermannte ihn. Welches sich durch strecken und ein lautes gähnen manifestierte. Er wollte gerade ein Schritt Richtung Bett tätigen, da stockte er innerlich. Ihm wurde schlagartig klar das seine Mutter zu Hause ist. Sie würde wie immer vor dem Kamin, im linken Sessel davor sitzen und ein Buch lesen. Bei diesem Gedanken überkahm ihn ein kalter Schauer und nach allem was heute geschehen war, wollte er sich nicht noch auf eine Diskussion einlassen. Daher tat er das was er immer tat wenn er keine Lust hatte nach Hause zu gehen…Nur wenige Lichter brannten noch im Wald, welche den Weg weisen würden. Denn der Mond kam nur spärlich gegen die Bäume an, daher müsse sich schon ein fremder sehr anstrengen um nicht vom Weg ab zu kommen. Doch Eric bräuchte nicht mal das Licht um den Weg zu finden. Es dauerte keine Minute dann stand er vor einem unscheinbaren Haus. Es sah nicht anders aus wie anderen hier im Wald, nur ein kleines Holzschild machte den entscheidenden Unterschied. Auf dem Schild stand…im Grunde wusste er bis heute nicht was dort eingeritzt wurde, geschweige denn was die Bedeutung dessen hieß. Doch schnell wurde klar das dies wohl so eine Art Kneipe sei. Denn einige wenige Stimmen drangen nach außen und auch das Haus strahlte diese Aura aus. Die Tür knarrte ein wenig als diese nach innen geöffnet wurde und knarrte abermals als sie wieder geschlossen ins Scharnier viel. Die Bar war nicht sonderlich eingerichtet, lediglich 3 Tische und ein Tresen standen verteilt mit Tischen und Barhocker im Raum. Kaum 20 Mann hatten hier Platz, doch es reichte für alle mehr als aus. Auch sonst war nicht viel zu sehen, alles war im typischen Holzhüttenstil eingerichtet. Tische und Stühle waren aus massivem Holz und allein beim Gedanken des verrückens würde man sich einen Bruch holen. Auch nur 4 Fackeln, welche in den Ecken hingen erhellten den Raum und verbreiteten diesen gewissen Duft. “Was denn…noch nicht im Bett kleiner?“ grinsend stand Jack hinter seinem Tresen und putze mit einem kleinen Lappen ein Glas. Er war wohl das typischste Beispiel eines Barkeepers, seine 2m standen gut im Einklang mit seinem übertrainierten Körper. Um dies noch zu unterstreichen hatte er immer ein weißes axelfreies Shirt, welches sehr eng am Körper anlag. Eric fragte sich oft wie er es wohl schaffte sich so Fit zu halten, wenn er doch den ganzen Tag in der Bar verbrachte. Daneben hatte er noch eine sehr tiefe Stimme und auch sein Kopf strahlte diesen gewissen „Glanz“ aus. “Was soll ich sagen…war nen stressiger Tag.“ und peilte sofort einen Barhocker an, auf welchen er dann auch sofort Platz nahm. “Was ist denn passiert?“ Ein leicht irritierter Blick ließ keinen Zweifel aufkommen das Jack wohl was verpasst haben könnte. “Was denn…ich hab keine Zeit für Tratsch, ich muss arbeiten “Du brauchst echt ein Leben außerhalb der Bar…“ ein lautes Lachen hallte über den Tresen und Jack konnte sich nicht mehr zurück halten. “Sagt der vollzeit Arzt welcher noch nie einen Tropfe angerührt hat.“ Das sorgfältig polierte Glas stellte er vor Eric ab und mit einem 2. Handgriff holte er eine Flasche unterhalb des Tresens vor und goss ein. “Ich denke mal so wie immer?“ Eric nickte und kaum das es voll war, da kippte er den Inhalt sofort runter. “Ich kenne keinen der für ein Apfelsaft in eine Bar geht.“ und goss breit grinsend wieder voll. “Lass mich raten, der Drache ist wieder im Hort?“ “Redest du eigentlich mit jedem immer so viel…dann hast du deinen Job verfehlt.“ hob das Glas und nippte. “Naja, kleine Kinder dürfen nur unter Aufsicht hier sein.“
 
Oben