B
Beubo
Guest
-> II. Die Glocken von Noträdamm
Nun ist zwar schon wieder eine kleine Weile ins Land gegangen, seit Beubo zusammen mit Tanith und den anderen Noträdamm verlassen und Kurs auf Lohen genommen hatte, aber dennoch kam es dem optimistischen Sprungfedermenschen nicht einmal halb so lange vor! Die Zeit an Bord von Yukikos großartigen Schiff machte die Strapazen vom Tupsy Turvy und Lalas abenteuerlichen Befreiung locker wieder wett. Den lieben langen Tag konnten sie alle größten teils faullänzen und sich die Sonne auf den Bauch scheinen lassen. Das lag nicht etwa daran, dass es nichts zu tun gab auf dem stattlichen Zimmermans-Firmenschiff, doch nun war es so gekommen, dass der ehrgeizige Akataja so gut wie jede auch nur erdenkliche Aufgabe, die mit dem Navigieren als solches zu tun hatte, an sich riss. Das einzige, was der Schertkämpfer den anderen überlassen wollte, war es Ausguck im sogenannten Krähennest zu beziehen. Beubo und Ark hatten sich schon so einiges Mal darum gekabbelt, wer dieser Aufgabe nachkommen sollte und so kam es, dass sie schließlich täglich eine Art Wettrennen zum Ausguck veranstaltete - wer als erstes oben ankam, durfte auch gleich Stellung beziehen! Beubo sprang immer mit Hilfe seiner Teufelskräfte, Ark bevorzugte hingegen seinen eigenen akrobatischen Kletterstil. Was auf die eine oder andere Weise vielleicht unfair klingen mag, entpuppte sich immer wieder als ein knappes Kopf-an-Kopf-Rennnen! Mit der Zeit starteten die beiden Jungs sogar von einer festgelegten Startlinie, der Fairnis wegen, und Tanith sollte immer einen Startschuss abgeben… aber das war dem coolen Schützen dann einfach zu dämlich, bzw. er bestand darauf, für so einen “Schwachsinn” nicht sein kostbares Pulver aufzubrauchen. Stattdessen beschäftigte er sich lieber Tag ein Tag aus damit, seine Kanonen zu pflegen und an diesen herumzutüfteln. Yukiko ging dem Schützen dabei gelegentlich zur Hand - wahrscheinlich verstanden sich die beiden auf Grund ihrer beiderseitigen Vorliebe fürs Tüfteln auf Anhieb so gut miteinander. Obwohl Beubo auch einmal festgestellt hatte, dass es wohlmöglich auch daran liegen mochte, dass sie beide irgendwie grantig waren. Und obwohl Ark seinem neuen Kumpel da zustimmte, fing sich Beubo für diesen Frechen Spruch dennoch eine deftige Klatsche von Yukiko ein - die lässt sich eben nichts gefallen! Seitdem ist der Spiralhüpfer vorsichtiger geworden, was er so von sich gibt, wenn die Zimmermannsfrau dabei ist, denn er hat gelernt, dass sie zwar kein übler Charakter ist, aber dennoch sehr leicht gereizt und handgreiflich wird! Ansonsten hatte sich Beubos Verhältnis zu Yukiko jedoch entspannt - die sexuelle Spannung war verschwunden und Beubo hatte nur noch wenig Mühe damit, sie nicht nur als hübsches Mädchen, sondern auch als coolen Kumpel zu betrachten…
“Jungs, es ist wieder soweit!”, meldete sich eine kräftige Stimme zu Wort. Es war Akataja, der wie immer an seinem Platz stand - mit einer Hand am Steuerrad und mit der anderen ein merkwürdiges Zirkelgerät über die gestrafften Seekarten führend, um den Kurs zu kontrollieren. Yukiko hatte dem silberhaarigen Navigator netter weise einen kleinen Tisch gebaut, damit er zum berechnen des Kurses nicht immer unter Deck verschwinden musste.
“Aye~ Aye~ Käp’t’n!”, bestätigte Beubo Akatajas Ausruf und von anderswo aber dennoch unweit entfernt wiederholte auch Ark diesen Gruß. Beubo nahm also an der Startlinie Stellung ein und zog sich seine Jacke aus. Nebenbei dehnte und streckte er seinen Oberkörper, indem der dünne junge Mann seine Arme hinterm Kopf verschränkte und seinen Torso hin und her wog. Inzwischen hatte er wieder seine eigenen Klamotten an, denn sie waren schon vor langer Zeit im sommerlichen Wind getrocknet: ein grün- orange gestreiftes T-Shirt, eine dunkle Hose und festes Schuhwerk… obwohl Beubo auf Deck meistens seine Hosenbeine hochgekrempelt hatte und barfuss herumlief. Nur für das tägliche Wettrennen zog er seine Stiefel an.
Schließlich schloss Ark zu Beubo auf und fragte seinen Laufkumpanen, was denn nun mit den Ringen sei. “Ach ja,” fiel Beubo wieder ein und machte eine einzelne Kniebeuge, um seine Knöchel zu tätscheln, “wie ich es mir gedacht habe: Bei Sonneneinstrahlung wachsen die Haare an den schwarzen Stellen eindeutig schneller! Wenn du meine Meinung hören willst.” Ark begutachtete Beubos Tattoos eingängig und schien verblüfft. “Red’ nicht immer so einen Müll.”, blaffte Tanith tonlos herüber, “Er glaubt dir den Scheiß am Ende auch noch.” Jetzt war Ark ein kleines Bisschen verstimmt, wie es schien, man konnte aber nicht eindeutig erkennen, ob auf Beubo, weil er ihn hops nehmen wollte, oder auf Grund Taniths Bemerkung, er, Ark, sei leichtgläubig… “Ach komm schon, ich wollte dich nur ein bisschen Ärgern, äh nein, anstacheln! Damit du schneller bist diesmal!”, lachte Beubo schließlich und dann machten sie sich endlich bereit. Da Tanith sich grundsätzlich weigerte, einen Startschuss abzugeben, hatten die beiden Kindsköpfe vereinbart, dass Rennen sei immer dann eröffnet, wenn eine Welle viel mehr Gischt als sonst über den vordersten teil des Bugs schlug. Das mag ein wenig unmöglich zu definieren klingen aber inzwischen hatten die beiden Jungs das ganz gut raus und es kam beinahe überhaupt nicht mehr zu Fehlstarts… Und dann war es soweit!
Als der Zeitpunkt gekommen war, morphte Beubo seine Schienbeine sofort zu Spiralen und spannte die schweren metallenen federn unerbittlich an. Ark hastete indes flink wie ein Wiese los und machte einen deutlichen Vorsprung wett, aber das war schon okay, denn mit nur einem krachenden Sprung würde Beubo den Mönch wieder eingeholt haben - egal ob in der Distanz oder einfach nur Höhe! SQUIIIEEEK! SPRRROINNNG! Wie ein Footballspieler, der an der Startline auf den Anpfiff wartet verharrte Beubo konzentriert und federte sich dann schließlich ab - Ark war schon längst den Halben Mast hinauf geflitzt und wie ein kleines Äffchen dabei, sich an der Takelage entlang zu hangeln. Dabei wehten seine goldenen Haare stark im aufkommenden Wind. Und dann: WUMMS! Der Mast hatte sich plötzlich um einige Meter nach links verschoben! Allerdings war er nicht beschädigt gewesen oder so, nein, das ganze Schiff hatte sich urplötzlich geneigt. Wahrscheinlich waren sie aufgelaufen? Wie dem auch sei, auf jeden Fall hatte Beubo mit so etwas überhaupt nicht gerechnet und knallte mit voller Wucht gegen den Dicken Holzstamm. “Uff!”, keuchte er baff. Jetzt würde wohl ein Abdruck von seiner Körperlänge zurückbleiben, dachte er noch bei sich, als er dann schließlich zu Boden krachte. “A-ach du Donner, ja, nein, okay, ALTER!”, zischte der unfreiwillige Mastslayer Beubo und tätschelte sich seine empfindliche Nase, während er teils vor Ärger, teils vor Schmerz auf den Planken des Hauptdecks herumkugelte. “Was ist passiert? Sind wir aufgelaufen?”, fragte Yukiko nervös und beugte sich über die Reling. Bis jetzt hatte sie sich unter Deck aufgehalten und war wohl vor Schreck an Deck gekommen. Ark erklärte, er war zum Krähennest geklettert, dass er nichts sehen konnte… dann aber korrigierte er sich und schrie: “Da ist ein Schiff!”
Jetzt sprangen auch Tanith und Beubo und Akataja zu Yukiko an die Reling und beugten sich weit über diese. Und dann sahen sie es: Ihr Schiff musste auf eine Sandbank aufgelaufen sein und außerdem flankten sie nun ein zweites, viel, viel kleineres Boot als Yukikos Schiff. Es erinnerte Beubo ein wenig Maurices Schiffchen, dass ihn und Tanith zuverlässig nach Noträdamm gebracht hatte. “Hay! Hay, da liegt ja jemand drinnen? Oder?'' Beubo war ganz aufgeregt. Die anderen bestätigten seine Entdeckung und sie entschlossen sich, die scheinbar bewusstlose Person an Bord zu nehmen, denn ihr eigenes kleines Boot war völlig ramponiert.
Schließlich standen sie alle im Kreis um das kleine Häufchen Elend, dass sie da zu Tage gefördert hatte. Der Mensch atmete noch und sah wie gesagt nicht sehr munter, bzw. gesund aus.
“Was machen wir jetzt mit ihr?”
“Ist mein Schiff ein Hotel oder was?”
“Willst du sie zurück lassen!?”
“Ach was! Nein, du Nuss!”
“AUA!”
“Bitte. Kriegt euch wieder ein. Wie die Piraten. Nein, wirklich.”
“Schüttel nicht den Kopf, ich wäre ein toller Pirat. … Und Yukiko sicherlich auch."
Yukiko rollte mit den Augen.
“Piraten, wir sind Piraten!”, stellte Ark fest, als hätte man ihm eine Frage beantwortet und just in diesem Moment schlug das blonde, ausgemergelte Mädchen die Augen auf!
Nun ist zwar schon wieder eine kleine Weile ins Land gegangen, seit Beubo zusammen mit Tanith und den anderen Noträdamm verlassen und Kurs auf Lohen genommen hatte, aber dennoch kam es dem optimistischen Sprungfedermenschen nicht einmal halb so lange vor! Die Zeit an Bord von Yukikos großartigen Schiff machte die Strapazen vom Tupsy Turvy und Lalas abenteuerlichen Befreiung locker wieder wett. Den lieben langen Tag konnten sie alle größten teils faullänzen und sich die Sonne auf den Bauch scheinen lassen. Das lag nicht etwa daran, dass es nichts zu tun gab auf dem stattlichen Zimmermans-Firmenschiff, doch nun war es so gekommen, dass der ehrgeizige Akataja so gut wie jede auch nur erdenkliche Aufgabe, die mit dem Navigieren als solches zu tun hatte, an sich riss. Das einzige, was der Schertkämpfer den anderen überlassen wollte, war es Ausguck im sogenannten Krähennest zu beziehen. Beubo und Ark hatten sich schon so einiges Mal darum gekabbelt, wer dieser Aufgabe nachkommen sollte und so kam es, dass sie schließlich täglich eine Art Wettrennen zum Ausguck veranstaltete - wer als erstes oben ankam, durfte auch gleich Stellung beziehen! Beubo sprang immer mit Hilfe seiner Teufelskräfte, Ark bevorzugte hingegen seinen eigenen akrobatischen Kletterstil. Was auf die eine oder andere Weise vielleicht unfair klingen mag, entpuppte sich immer wieder als ein knappes Kopf-an-Kopf-Rennnen! Mit der Zeit starteten die beiden Jungs sogar von einer festgelegten Startlinie, der Fairnis wegen, und Tanith sollte immer einen Startschuss abgeben… aber das war dem coolen Schützen dann einfach zu dämlich, bzw. er bestand darauf, für so einen “Schwachsinn” nicht sein kostbares Pulver aufzubrauchen. Stattdessen beschäftigte er sich lieber Tag ein Tag aus damit, seine Kanonen zu pflegen und an diesen herumzutüfteln. Yukiko ging dem Schützen dabei gelegentlich zur Hand - wahrscheinlich verstanden sich die beiden auf Grund ihrer beiderseitigen Vorliebe fürs Tüfteln auf Anhieb so gut miteinander. Obwohl Beubo auch einmal festgestellt hatte, dass es wohlmöglich auch daran liegen mochte, dass sie beide irgendwie grantig waren. Und obwohl Ark seinem neuen Kumpel da zustimmte, fing sich Beubo für diesen Frechen Spruch dennoch eine deftige Klatsche von Yukiko ein - die lässt sich eben nichts gefallen! Seitdem ist der Spiralhüpfer vorsichtiger geworden, was er so von sich gibt, wenn die Zimmermannsfrau dabei ist, denn er hat gelernt, dass sie zwar kein übler Charakter ist, aber dennoch sehr leicht gereizt und handgreiflich wird! Ansonsten hatte sich Beubos Verhältnis zu Yukiko jedoch entspannt - die sexuelle Spannung war verschwunden und Beubo hatte nur noch wenig Mühe damit, sie nicht nur als hübsches Mädchen, sondern auch als coolen Kumpel zu betrachten…
“Jungs, es ist wieder soweit!”, meldete sich eine kräftige Stimme zu Wort. Es war Akataja, der wie immer an seinem Platz stand - mit einer Hand am Steuerrad und mit der anderen ein merkwürdiges Zirkelgerät über die gestrafften Seekarten führend, um den Kurs zu kontrollieren. Yukiko hatte dem silberhaarigen Navigator netter weise einen kleinen Tisch gebaut, damit er zum berechnen des Kurses nicht immer unter Deck verschwinden musste.
“Aye~ Aye~ Käp’t’n!”, bestätigte Beubo Akatajas Ausruf und von anderswo aber dennoch unweit entfernt wiederholte auch Ark diesen Gruß. Beubo nahm also an der Startlinie Stellung ein und zog sich seine Jacke aus. Nebenbei dehnte und streckte er seinen Oberkörper, indem der dünne junge Mann seine Arme hinterm Kopf verschränkte und seinen Torso hin und her wog. Inzwischen hatte er wieder seine eigenen Klamotten an, denn sie waren schon vor langer Zeit im sommerlichen Wind getrocknet: ein grün- orange gestreiftes T-Shirt, eine dunkle Hose und festes Schuhwerk… obwohl Beubo auf Deck meistens seine Hosenbeine hochgekrempelt hatte und barfuss herumlief. Nur für das tägliche Wettrennen zog er seine Stiefel an.
Schließlich schloss Ark zu Beubo auf und fragte seinen Laufkumpanen, was denn nun mit den Ringen sei. “Ach ja,” fiel Beubo wieder ein und machte eine einzelne Kniebeuge, um seine Knöchel zu tätscheln, “wie ich es mir gedacht habe: Bei Sonneneinstrahlung wachsen die Haare an den schwarzen Stellen eindeutig schneller! Wenn du meine Meinung hören willst.” Ark begutachtete Beubos Tattoos eingängig und schien verblüfft. “Red’ nicht immer so einen Müll.”, blaffte Tanith tonlos herüber, “Er glaubt dir den Scheiß am Ende auch noch.” Jetzt war Ark ein kleines Bisschen verstimmt, wie es schien, man konnte aber nicht eindeutig erkennen, ob auf Beubo, weil er ihn hops nehmen wollte, oder auf Grund Taniths Bemerkung, er, Ark, sei leichtgläubig… “Ach komm schon, ich wollte dich nur ein bisschen Ärgern, äh nein, anstacheln! Damit du schneller bist diesmal!”, lachte Beubo schließlich und dann machten sie sich endlich bereit. Da Tanith sich grundsätzlich weigerte, einen Startschuss abzugeben, hatten die beiden Kindsköpfe vereinbart, dass Rennen sei immer dann eröffnet, wenn eine Welle viel mehr Gischt als sonst über den vordersten teil des Bugs schlug. Das mag ein wenig unmöglich zu definieren klingen aber inzwischen hatten die beiden Jungs das ganz gut raus und es kam beinahe überhaupt nicht mehr zu Fehlstarts… Und dann war es soweit!
Als der Zeitpunkt gekommen war, morphte Beubo seine Schienbeine sofort zu Spiralen und spannte die schweren metallenen federn unerbittlich an. Ark hastete indes flink wie ein Wiese los und machte einen deutlichen Vorsprung wett, aber das war schon okay, denn mit nur einem krachenden Sprung würde Beubo den Mönch wieder eingeholt haben - egal ob in der Distanz oder einfach nur Höhe! SQUIIIEEEK! SPRRROINNNG! Wie ein Footballspieler, der an der Startline auf den Anpfiff wartet verharrte Beubo konzentriert und federte sich dann schließlich ab - Ark war schon längst den Halben Mast hinauf geflitzt und wie ein kleines Äffchen dabei, sich an der Takelage entlang zu hangeln. Dabei wehten seine goldenen Haare stark im aufkommenden Wind. Und dann: WUMMS! Der Mast hatte sich plötzlich um einige Meter nach links verschoben! Allerdings war er nicht beschädigt gewesen oder so, nein, das ganze Schiff hatte sich urplötzlich geneigt. Wahrscheinlich waren sie aufgelaufen? Wie dem auch sei, auf jeden Fall hatte Beubo mit so etwas überhaupt nicht gerechnet und knallte mit voller Wucht gegen den Dicken Holzstamm. “Uff!”, keuchte er baff. Jetzt würde wohl ein Abdruck von seiner Körperlänge zurückbleiben, dachte er noch bei sich, als er dann schließlich zu Boden krachte. “A-ach du Donner, ja, nein, okay, ALTER!”, zischte der unfreiwillige Mastslayer Beubo und tätschelte sich seine empfindliche Nase, während er teils vor Ärger, teils vor Schmerz auf den Planken des Hauptdecks herumkugelte. “Was ist passiert? Sind wir aufgelaufen?”, fragte Yukiko nervös und beugte sich über die Reling. Bis jetzt hatte sie sich unter Deck aufgehalten und war wohl vor Schreck an Deck gekommen. Ark erklärte, er war zum Krähennest geklettert, dass er nichts sehen konnte… dann aber korrigierte er sich und schrie: “Da ist ein Schiff!”
Jetzt sprangen auch Tanith und Beubo und Akataja zu Yukiko an die Reling und beugten sich weit über diese. Und dann sahen sie es: Ihr Schiff musste auf eine Sandbank aufgelaufen sein und außerdem flankten sie nun ein zweites, viel, viel kleineres Boot als Yukikos Schiff. Es erinnerte Beubo ein wenig Maurices Schiffchen, dass ihn und Tanith zuverlässig nach Noträdamm gebracht hatte. “Hay! Hay, da liegt ja jemand drinnen? Oder?'' Beubo war ganz aufgeregt. Die anderen bestätigten seine Entdeckung und sie entschlossen sich, die scheinbar bewusstlose Person an Bord zu nehmen, denn ihr eigenes kleines Boot war völlig ramponiert.
Schließlich standen sie alle im Kreis um das kleine Häufchen Elend, dass sie da zu Tage gefördert hatte. Der Mensch atmete noch und sah wie gesagt nicht sehr munter, bzw. gesund aus.
“Was machen wir jetzt mit ihr?”
“Ist mein Schiff ein Hotel oder was?”
“Willst du sie zurück lassen!?”
“Ach was! Nein, du Nuss!”
“AUA!”
“Bitte. Kriegt euch wieder ein. Wie die Piraten. Nein, wirklich.”
“Schüttel nicht den Kopf, ich wäre ein toller Pirat. … Und Yukiko sicherlich auch."
Yukiko rollte mit den Augen.
“Piraten, wir sind Piraten!”, stellte Ark fest, als hätte man ihm eine Frage beantwortet und just in diesem Moment schlug das blonde, ausgemergelte Mädchen die Augen auf!