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Vesh Phoros

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Vesh

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Charakterdatenblatt

Persönliche Daten

Name: Phoros
Vorname: Vesh
Spitzname: ‘White Snake’ - Der Schlange wird immer irgendetwas Hinterhältiges und Feiges angedichtet. Nicht unbedingt positive Eigenschaften, trotzdem identifiziert er sich mit der Intelligenz und Gerissenheit die zumindest er selbst mit diesen Tieren in Zusammenhang bringt. Tatsächlich wurde ihm der Name zwar von jemand anderem gegeben, an den er sich schon nicht mehr erinnert, aber das spielte nie eine große Rolle. Abgesehen davon passt die Schlange als Symbolfigur ohnehin gut zu einem Arzt.

Geburtstag: 27.07
Alter: 20 Jahre.
Größe: 1,76 m
Gewicht: 71 kg

Augenfarbe: Grau, mit ein bisschen Blau
Haarfarbe: Weiß

Aussehen: Vesh ist relativ groß, schlank und sieht alles in allem wohl etwas jünger aus, als er denn tatsächlich ist. Maßgeblich beteiligt daran ist, dass er nie dauerhaft hart arbeiten musste und seinen Körper soweit schonen konnte, wie es einer seefahrenden Person nun einmal möglich ist. Sicherlich ist seine Haut nicht mehr so rein wie die eines Babys, ein vielleicht etwas krasser Vergleich. Am stärksten mag dies wohl an seinen weitestgehend schwielenfreien Händen auffallen, die beweisen, dass er mit harter Arbeit nie viel zu tun hatte. Das schließt somit seine Zeit auf den unterschiedlichen seefahrenden Schiffen mit ein. Das bedeutet, dass er sehr wohl herumsegelte, sich an den alltäglichen Arbeiten die auf einem Segelschiff nun einmal anfallen aber niemals körperlich groß beteiligte. Als Arzt des jeweiligen Schiffes war es ihm immer gut gelungen sich darum zu drücken und demnach ein relativ unverbrauchtes Äußeres zu erhalten.
Generell hat er den Körper eines Neulings in Sachen Seefahrt. Und passend zu seiner jungen Erscheinung befindet sich an seinem Körper kaum Fett, trotz seines eher unvorteilhaften Essverhaltens. Während fehlendes Fett bei vielen anderen gleichbedeutend mit einem durchtrainierten Körper ist, so gilt dies nicht für ihn. Er ist ohne Zweifel fit, aber weit von ‚durchtrainiert‘ entfernt. Man würde ihn schlicht als ‚gesund‘ beschreiben, daher also weder erwähnenswert kräftig oder schwächlich.
Dadurch und durch seine weißen Haare mag er auf einem gewöhnlichem Schiff sicher ein kleiner Blickfang sein. Zwar ist sein Körper nicht extravagant proportioniert, dafür besitzt er allerdings von Natur aus helle und weiße Haare. Da er nicht groß zu Eitelkeit neigt, schenkt er ihnen nicht überdurchschnittlich viel Beachtung, auch wenn er sehr wohl darauf achtet einen gepflegten Eindruck zu hinterlassen, wenn es seinen Zielen nicht zuwider läuft. Dies schließt auch seine Haare mit ein, die daher wenn nicht zu besonderen Frisuren gekünstelt, dann immerhin sauber und ordentlich sind. Überhaupt sind dies Adjektive die man ganz allgemein sehr gut auf sein Äußeres anwenden könnte. Gleichwohl seine Kleidung etwas variiert und er recht anpassungsfähig ist, so macht er sehr schnell einen 'sauberen Eindruck', ohne auch nur viel dafür tun zu müssen, auch wenn er - sofern möglich - darauf achtet.

Blutgruppe: 0-

Besondere Merkmale: Das größte Merkmal an ihm waren einst seine Flügelchen und nun da diese nicht mehr sind, sind die zurückgebliebenen Narben an diese Stelle getreten. Wenn er seinen Oberkörper einmal nicht bedecken soll, selten genug kommt es vor, sind sie sehr leicht zu sehen. Recht synchron ziehen sie sich über die gesamte Länge seiner Schulterblätter und in der Breite bedecken sie etwa deren Hälfte. Sie sind mittlerweile zwar schon lange gut verheilt, werden wohl aber immer zu sehen sein. Abgesehen davon ist das kleine Tattoo unter seinem linken Auge zu erwähnen, was allerdings keine tiefere Bedeutung besitzt. Es gefiel ihm lediglich und auch seine erste Freundin war von der Idee angetan. Also ließ er sich drei ‚Zacken‘ in lila tätowieren, die seinem gesamten Erscheinungsbild noch etwas fröhlicher und jugendhafter wirken lasen.
Zusätzlich sind dann vielleicht noch seine weißen Haare und die grauen Augen zu erwähnen, die zwar nicht künstlich, aber doch relativ ungewöhnlich sein dürften.

Kleidung: Er ist nicht sonderlich eitel was die Wahl seiner Kleidung angeht und sofern es die Situation erfordert, dann begnügt er sich mit allem was gerade zur Hand ist. Generell lässt sich das Ganze allerdings in zwei verschiedene Arten von Situationen einteilen.
Zum einen gibt es jene, in die er sich bewusst hineinsteuert und in denen er sich in einem gewissen Maße anpassen muss. Wenn dies notwendig oder auch nur hilfreich sein sollte, dann zögert er nicht seine Kleidung den Umständen entsprechend zu wählen. So weit wie es ihm möglich ist, zumindest. Und er ist sehr gut darin seine Kleidung, aber auch die Art wie er sie trägt so anzupassen, dass sie ihm zu jedem nur erdenklichen Vorteil gereicht. Meistens tritt er allerdings auch ganz bewusst etwas auffälliger auf und dann wählt er, was ihm ohnehin lieber gefällt. Dabei mag die Art seiner Kleidung vielleicht etwas variieren und den Temperaturen angepasst sein, weiß ist aber immer die vorherrschende Farbe – wenn er sich denn überhaupt mehrfarbig kleidet, was eher die Ausnahme als denn die Regel darstellt. Generell bevorzugt er aber relativ enge und lange Kleidung, die nur sehr selten mehr als seine Hände und seinen Kopf zur Betrachtung freigibt. Shirts oder kurze Hosen gefallen ihm überhaupt nicht und halb nackt, also mit freiem Oberkörper, herum zu laufen käme ihm nur unter extremen, beispielsweise tropischen, Bedingungen in den Sinn.


Herkunft und Familie

Verwandte:
Mutter: †Chizuru Phoros
- Sie wurde auf einer Sky Island geboren und starb mitsamt dieser Insel, ohne sie auch nur einmal verlassen zu haben. Chizuru war von ausgesprochen liebenswürdigem Gemüt und hatte für jeden ein Lächeln und ein paar nette Worte.
Trotzdem schaffte sie es, wie der Rest der Familie, nicht sich im Gedächtnis ihres Sohnes bildlich festzuklammern. Er erinnert sich weitestgehend nur unbewusst an seine Zeit mit ihr und dann eigentlich auch nur an die Lieder die sie ihm öfters vorsang. Die Lieder, die Melodie – all das ist für ihn nicht mehr bewusst greifbar. Nur die grobe Art des Gesanges und das Wissen, dass er sich daran aufgrund seiner Mutter erinnert.

Vater: †Kesh Phoros
- Wie seine Frau, sein Sohn und ganz allgemein so ziemlich jeder andere dieser Familie auch wurde er auf einer der Sky Islands geboren – der gleichen, wie alle gerade erwähnten Personen. Im Gegensatz zu diesen verließ er diese in jungen Jahren allerdings freiwillig und suchte Abenteuer auf den Blaumeeren. Was er fand war aber sehr viel eher Ärger und zweifelhafte Gesellschaft. Er geriet in verschiedene Kreise, mit denen eigentlich keiner etwas zu tun haben wollte. Letztendlich kostete ihn das seinen Sohn, seine Frau, seine Heimat und ultimativ, auch sein eigenes Leben.
Vesh hat demnach absolut keine Verbindung zu ihm, da er ihn schlicht nicht kennt, kaum ein Wort über ihn hörte und generell auch keinerlei Interesse hat irgendetwas davon zu ändern.


Bekannte:
Mentor: Lucius
- Ein ‚Freund‘ von Vesh Vater. Als Vesh etwa zweieinhalb Jahre alt war trat er in dessen Leben und übernahm von dort an die Erziehung des Jungen. Er war nur selten da, verstand es in der Zeit die er mit dem Heranwachsenden verbrachte allerdings perfekt, ihm seine Sicht der Welt zu vermitteln.
Dadurch wurde er, obwohl sie beide sich nie länger als ein paar Wochen am Stück sahen, zu Veshs Mentor und Vorbild. Lucius ist der einzige Mensch dem der Bursche so etwas wie Anerkennung entgegen bringt – zumindest hört er auf die Ratschläge und Anweisungen des älteren Mannes. Wenn schon nicht wortgenau, dann immerhin in grober Eigeninterpretation. Zusätzlich bringt er dem Älteren aber auch ein gewisses Maß an Furcht entgegen, auch wenn dies über die Jahre immer weniger wurde. Und natürlich kennt er noch zahlreiche andere Namen unter denen dieser Mann bekannt ist. ‚Lucius‘ ist aber irgendwie hängen geblieben und daher der Hauptname den Vesh mit dem Mann in Verbindung bringt.

Zieheltern: Ferik Voke [48] & Jenetia Voke [48]
- Viel eher als Zieheltern waren es Aufpasser und Vesh hasste sie Zeit seines Lebens in unterschiedlicher Intensität. Sie waren maßgeblich an seiner charakterlichen Entwicklung beteiligt, auch wenn da wohl eher das Prinzip der umgekehrten Psychologie zu tragen kam. Sie behandelten ihn kaum besser, wie ein Tier auf das sie Acht geben sollten, unterschätzten ihn aber immer wieder und griffen auf Gewalt zurück, wenn sie ihren Fehler kurzzeitig bemerkten.
Dadurch trieben sie ihn nur noch weiter dazu andere zu manipulieren und nährten gleichzeitig seine tiefe Abneigung Gewalt gegenüber.

Medizinischer Ausbilder: Vaskellen Balshazar [58]
- Der einzige Mensch aus seiner Jugend an den Vesh mit so etwas wie Wohlwollen zurück denkt. Er war der einzige dem sich der junge Bursche etwas anvertrauen konnte und gab diesem im Gegenzug eine Art zweiter oder dritter Heimat. Sie beide verbrachten viel Zeit miteinander und schließlich erkannte Vaskellen das Potential zum Arzt was in dem weißhaarigen Jungen schlummerte. So versuchte er diesem so viel von seinem beschränktem Wissen zu vermitteln wie nur irgendwie möglich.
Nichts desto trotz vertraute Vesh ihm nie so ganz und als sie sich schließlich für bislang immer trennten flossen keine Tränen.

Pirat: Lodur Vail [42]
- Zu ihm gibt es nicht ganz so viel zu sagen. Er ist Piratenkapitän und im West-Blue schon relativ bekannt, wenn auch nicht übermäßig berühmt oder gefürchtet. Ansonsten war er für Vesh allerdings nie sehr viel mehr als Mittel zum Zweck und der Vater seiner Freundin. Eine besondere Verbindung hatten die beiden daher nicht und die, die sie hatten war nicht allzu tief – auch wenn Vesh bemüht war genau das zu verheimlichen.

Erste Freundin und Piratin: Aspira Vail [21]
- Lodurs Tochter und Piratin. Sie war maßgeblich daran beteiligt, dass Vesh in der Crew ihres Vaters aufgenommen wurde und verliebte sich im Laufe der Zeit in den weißhaarigen Burschen. Er erwiderte diese Gefühle sogar, wenn auch nicht halb so lange wie sie bei ihr Bestand hatten. Dennoch mochte er sie im Grunde die ganze Zeit über und betrachtet, selbst im Rückblick, die Zeit mit ihr war eine, in der er wenn nicht zufrieden, dann doch immerhin gut abgelenkt war. Sie lehrte ihm relativ viel, vor allem über sich selbst, war ihm aber nie so wichtig, dass er sich nicht von ihr trennen konnte.
Die Trennung selbst geschah plötzlich, ohne Abschiedsworte und ohne die Möglichkeit zum Widerspruch – genau wie Vesh es gewollt hatte. Gleichwohl er dann und wann an sie zurück denkt, bereut er keine seiner Entscheidungen.


Geburtsort: Im elterlichen Haus
Geburtsinsel: Eine nun zerstörte Sky-Island namens 'Hagia'
Geburtsozean: Grand Line


Persönlichkeit

Interessen: Im Wesentlichen kann man seine Interessen auf zwei Dinge begrenzen: Spiele und Süßigkeiten.
Man sollte allerdings nicht davon ausgehen, dass er gewöhnliche Spiele spielt. Trotz seiner jungen Jahre und der daher eher bescheidenen Lebenserfahrung spielt er am liebsten mit den Gedanken und Leben anderer. Alles was eine gewisse Stufe der Intelligenz besitzt betrachtet er als Spielzeug und empfindet größtes Vergnügen darin sie so zu manipulieren, dass seine Einmischung erst gar nicht oder nur zum Ende hin ersichtlich wird. Es geht ihm dabei nur selten darum irgendetwas zu erreichen, er spielt um des Spielens willen.
Demnach beschäftigt er sich auch sonst sehr gerne mit psychologischen Dingen und geht dem mit großem Eifer nach. Bücher dazu liest er allerdings mit eher bescheidenem Interesse, viel mehr interessiert er sich für praktische Beispiele und dem ‚Lernen am Objekt‘. Daher gibt es für ihn keine bevorzugte Gesellschaft, denn so lange er die anderen versteht so hat er kein Problem sich in deren Umgebung aufzuhalten. Seine Neigung sich eher mit Kriminellen oder potentiell gefährlichen Menschen zu umgeben ist daher kein bewusstes Suchen sondern geschieht schon beinahe intuitiv. In dem Zusammenhang steht auch sein zwar nicht gewaltiges, aber immerhin noch erwähnenswertes Interesse am Karten- und Glückspiel. Besonders im Umgang mit den Karten zeigt er ein gewisses Geschick und ist sogar zu manch einem Trick in der Lage. Seiner Erfahrung nach kann man beim Kartenspiel sehr viel über andere lernen und bei den richtigen Leuten kann er mithilfe von Wettschulden auch irgendwann später Gefallen einfordern, sollte das einmal notwendig sein.
Seine andere große Leidenschaft und damit auch die der beiden aus der er kein Geheimnis macht, sind die Süßigkeiten. Er ist vollkommen vernarrt in das Zeug und nicht wählerisch wenn es um die Art des Süßen geht. Ob Eis, Schokolade, Pudding oder sonst was – benenne es und er wird es essen. Das geht sogar so weit, dass er nichts anderes isst wenn er nicht gerade darauf angewiesen ist. Natürlich wird er sich auch weit ‚normalerer Speisen‘ bedienen wenn sein Hunger oder die Not groß genug ist, stellt man ihn allerdings vor die Wahl, so wird er sich zu jeder Tageszeit und generell vollkommen unabhängig von äußeren Einflüssen für Süßes entscheiden. Dabei geht er sogar soweit, dass er gerne neue Kreationen probiert die eben dieser Neigung entsprechen. Gezuckerte Nudeln, oder irgendwie so etwas. Dagegen verblasst sein Talent als Arzt beinahe. Er ist ganz gewiss kein Arzt aus Leidenschaft. Weder zeichnet er sich durch Nächstenliebe noch großem Sadismus aus. Da er aber mit einem ziemlichen Talent gesegnet wurde und Ärzte sich immer öfter in Positionen wiederfinden in denen sie Leben retten und demnach andere bis an deren Lebensende verschulden können, so betreibt er die Förderung seines Talentes nicht lediglich nur als Hobby. Er ist ganz gewiss keine Leseratte, sofern sich ihm allerdings die Möglichkeit bietet sein Wissen zu erweitern, dann wird er sie ohne zu zögern wahrnehmen.
Seine geheimste ‚Leidenschaft‘ ist allerdings Musik. Genauer gesagt Frauen-Gesang, ausschließlich beschränkt auf eher ruhige und gemächliche Lieder. Er erzählt absolut niemanden davon, kann sich aber auch in Gegenwart anderer nur schwer dazu hinreißen eben nicht hinzuhören, wenn irgendwo in der Nähe eine Frau mit schöner Stimme singt. Es geht dabei weniger um die Frau selbst – deren Äußeres könnte ihm kaum unwichtiger sein. Vielmehr ist es einfach so, dass er sich nicht mehr an die Stimme seiner Mutter erinnert und daher alles, was auch nur irgendwie entfernt nach ihr klingt, tiefe, verborgene Gefühle in ihm wach rührt denen er sich, von Zeit zu Zeit, gerne hingibt, aber nur sehr selten auch wirklich entziehen kann.

Desinteressen: Zu nächst sei erwähnt, dass er seine Abneigungen nur in Extremfällen oder anderweitig besonderen Situationen zeigt. Oder halt dann, wenn es gerade passend ist.
Ganz vorne auf dieser Liste rangiert Gewalt. Nun, wenn andere sich die Köpfe einschlagen so ist ihm das nicht nur gleich, sondern ganz Recht. Was er aber überhaupt nicht leiden kann ist, wenn man ihn selbst direkt in irgendwelches Kampfgeschehen verwickeln will. Ganz wehrlos ist er zwar nicht, aber eben auch nicht erwähnenswert wehrhaft. Zudem vertritt er die Ansicht, dass jeder begonnene Kampf bereits ein verlorener ist und Niederlagen gehören im Übrigen auch zu den Dingen, denen er eine gesunde Abneigung entgegen bringt. Ihm fällt es nicht so leicht eine Niederlage zu akzeptieren und auch wenn er sich nur selten hartnäckig stur zeigt, so wird er solche Fehler allzu bald nicht vergessen und auch noch auf lange Sicht bemüht sein, aus einer vermeintlichen Niederlage nicht doch noch irgendwie einen kleinen Sieg zu machen. Demnach hält er sich aus Kämpfen soweit raus, wie es ihm möglich ist und greift, wenn überhaupt, erst dann ein, wenn der Ausgang der Keilerei ohnehin schon feststeht. Etwas ganz anderes ist das natürlich, wenn man ihn erfolgreich zum Toben gebracht hat. Und die zuverlässigste Methode eben genau das zu erreichen ist, ihm seine Süßigkeiten zu entziehen. Gewisse Zeit kann er dies zwar tolerieren, aber seine Schmerzgrenze ist sehr schnell erreicht und mit ihr gleichzeitig auch die Hemmschwelle zur Gewalt. Sein Kampfstil ist zwar kein aggressiver, wenn er es allerdings darauf anlegt und gewisse Faktoren für ihn sprechen, dann kann er als kämpfender Arzt gewiss gerade so viel Schaden verursachen, dass es nicht tödlich, sondern nur sehr schmerzhaft ist.
Abgesehen davon ist er allerdings nur schwer aus der Ruhe zu bringen und im Regelfall durchaus in der Lage sich, wie auch sein Schicksal soweit zu kontrollieren, dass er unangenehme Situationen vermeidet – oder auch unangenehme Gesellschaft. Zuvor wurde erwähnt, dass er sich in nahezu jeder Gesellschaft zu Recht finden kann, nun gibt es eine Ausnahme. Rationale oder semi-rationale Menschen gehören zu denen, mit denen er sich ohne weiteres umgibt. Fehlt den anderen allerdings jegliches logisches Denken – oder ist er einfach nicht in der Lage sie zu verstehen – dann erreicht er quasi augenblicklich den Grad an Abneigung, der es ihm beinahe unmöglich macht sich weiter mit betreffender Person auseinander zu setzen. Dies hängt zwar von der Art und dem Grade des Wahnsinns ab, also in wie weit die Denkstruktur noch nachzuvollziehen ist, generell hält er aber absolut nichts von Verrückten und neigt dazu, seine Meinung diesbezüglich kund zu tun. Ebenso wie er Verrückte nicht leiden kann, so auch keine Moralapostel. Vor diesen wird er zwar nicht laufen gehen und mit ihnen weiß er durchaus umzugehen, das ändert nur nichts daran dass er ihnen ebenfalls eine tiefe Abneigung entgegen bringt. Daraus resultiert, dass er gerade jenen Menschen mit besonderer Freude Unheil verschafft und ihr Leben nicht nur mit voller Absicht, sondern auch mit tief empfundenem Genuss zerstört. Das gleiche gilt im Übrigen für so ziemlich alle die einen festgeschriebenen Verhaltenskodex haben. Ob dieser nun auf Ehre, Loyalität oder was auch immer basiert. Er selbst kann damit wenig anfangen, empfindet solches Denken als unflexibel und führt dies anderen gerne vor Augen.
Etwas im Gegensatz zu seiner Einstellung gegenüber irrationalen Menschen mag dann vielleicht seine Abneigung gegenüber größeren und komplexeren Plänen sein. Ihm fehlt gewiss nicht immer das Verständnis sie zu erfassen, nur ist er eine relativ spontane Persönlichkeit die nur in seltenen Fällen Dinge wirklich mit System angeht. Viel eher schaft er sich ein solides Fundament und baut darauf auf, wie es ihm in den Sinn kommt. Wenn man ihm sein Vorgehen allerdings vorschreiben will reagiert er sehr allergisch und neigt dazu selbst die eindringlichsten Warnungen weitestgehend zu ignorieren. Meist wird er zwar eher auf subtile Weise seinen eigenen Weg gehen, wenn es gar nicht anders geht ist er aber auch in der Lage ganz offensichtlich gegen irgendwelche Anweisungen zu verstoßen und den jeweils anderen soweit zu nerven, dass er am Ende doch seinen eigenen Willen bekommt. Generell bringt er allem was ihn irgendwie einschränkt eine gewisse und variierende Abneigung gegenüber. Das bezieht sich auf Personen genauso wie Objekte - er liebt die Freiheit und längere Zeit an einem Ort bleiben zu müssen kommt für ihn einem Albtraum gleich.
Des Weiteren hasst er Alkohol. Er ist durchaus in der Lage ein bisschen was zu trinken, sonst würde er unter Piraten, Kopfgeldjägern und Seefahrern allgemein wohl zu stark auffallen. Das ändert aber nichts daran, dass er nicht nur keinen Geschmack daran findet, sondern ebenso das Gefühl der Hilflosigkeit hasst – beziehungsweise den Kontrollverlust, der mit zu viel Alkohol zwangsläufig einhergeht.
Ebenfalls sollte noch erwähnt werden, dass er zwar keinen vorbildlichen Arzt darstellt, diese Aufgabe aber dennoch ernst nimmt, wenn er ihr denn mal nach kommt. Ist es dann soweit, dann hasst er es bis aufs Blut wenn Laien ihm versuchen ihm seine Arbeit zu erklären und kann entsprechend reagieren. Erwähnenswert ist auch noch seine Einstellung zu seinem eigenen Beruf, beziehungsweise zu den negativen Aspekten. Er kann mit überschwänglicher Dankbarkeit umgehen, sehr gut sogar. Auf Besserwisser reagiert er aber über alle Maßen empfindlich. Je intensiver die Behandlung, je größer also sein eigener Stress ist, desto gereizter reagiert er auf Leute die meinen ihm Ratschläge zu geben, ohne in einer Position zu sein die dies erlaubt. Besonders hervor stechen hier Patienten die auf diese hervorragende Idee kommen. Ein Meckern als Patient ist der sicherste und schnellste Weg seinen Zorn und seine sadistische Ader zu wecken.

Mag: Süßigkeiten; Manipulation anderer; Die Macht über das Leben anderer; Seine medizinischen Fähigkeiten; Weiblicher Gesang
Hasst: Kämpfe in die er direkt involviert ist; Verrückte / irrationale Menschen; Moralapostel; Alkohol; Amateure die sich für Mediziner/Ärzte halten

Auftreten: Ein richtig guter Schauspieler ist in der Lage sich selbst soweit zu kontrollieren, dass der erste Eindruck den andere sich von ihm machen immer ein wenig anders sein kann – dies trifft auch auf ihn zu. Egal wie er auf andere wirken mag, seine wahre Natur und seine wahren Gedanken kommen niemals ans Licht. Er lässt höchstens durchblicken, dass seine Worte und Absichten nicht so sind, wie sie scheinen, ohne gleichzeitig zu enthüllen, wie sie denn nun tatsächlich sind. Allgemein gesprochen kann man allerdings sagen, dass er wie jemand auftritt dem man gerne vertraut und der wohl ein guter Freund sein könnte. Als Meister des Lächelns ist er dazu in der Lage andere von seinen finsteren Absichten abzulenken oder sie von nicht existierenden guten Absichten zu überzeugen. Gegenüber Zivilisten und überhaupt denen, die ihm nicht direkt gefährlich werden können oder auf freundliche Leute automatisch aggressiv reagieren würden, malt er das Bild eines jungen, freundlichen Arztes der scheinbar für jeden der ihm ein Ohr leiht ein nettes Wort erübrigen kann und sich ebenso für alles interessieren kann, was andere ihm vielleicht zu erzählen haben.
Da er andere Personen relativ schnell, relativ zuverlässig beurteilen kann ist er in der Lage sich auch auf jene einzustellen, bei denen er mit einer allgemein freundlichen und entwaffnenden Art nicht weiter kommen würde, als zu einer blutigen Nase. Ohne das er selbst gewalttätig wird oder einen Körper besitzt der jemanden von Natur aus einschüchtert, so kann er andere durch seine kühle und wissende Art vereinzelnd durchaus beeindrucken. Er ist sehr gut darin anderen vorzugaukeln, dass er im Grunde schon alles über sie wüsste und daher auch, wie sie auf jede seiner Worte oder Taten reagierten. Oft genug entspricht dies auch den Tatsachen, wenn es allerdings nicht der Fall ist, so können nur die wenigsten dies auch erkennen.

Verhalten: So wie er sein Auftreten beeinflusst, so natürlich auch sein Verhalten. Er kann sowohl ziemlich cool und ruhig sein, als auch jemand der lacht und Scherze macht – oder ein feuriges Temperament besitzt. Erst wenn man sich wirklich länger mit ihm beschäftigt merkt man, dass er tatsächlich eher ein ruhiger Zeitgenosse ist und weder zu impulsiven Handlungen, noch zu lauten Worten neigt. Er ist in der Lage sich Gehör zu verschaffen ohne auf eines von beiden zurück greifen zu müssen, das merkt man dann auch im Laufe der Zeit.
Überhaupt ist die Zeit auch das einzige, was andere dazu ermöglicht mehr von seinem wahren Charakter zu sehen. Das kann entweder damit enden, dass man sich bei ihm verschuldet hat, oder er das Interesse an einem verliert. Beides merkt man relativ deutlich, aber wirklich etwas Neues zeigt er nicht – vielmehr vernachlässigt er nur die Charaktermerkmale, die er zuvor zeigte. Ab einem gewissen Stadium neigt er dazu anderen Hinweise auf seine Spielereien zu geben, ohne auch tatsächlich Beweise zu liefern. Sein Lächeln ist dann zum Beispiel immer noch freundlich, vermag aber nicht mehr gewisse Doppeldeutigkeiten zu verbergen. Überhaupt, vollkommen unabhängig davon wie lange man sich schon mit ihm beschäftigt, neigt er dazu sich etwas rätselhaft oder zumindest nicht unbedingt eindeutig auszudrücken. Ebenso merkt man vielleicht sehr schnell, dass er selbst bei Belanglosigkeiten sehr genau zuhört und sich Details einprägt die andere wohl nicht bemerken würden. Dies ist eine Eigenschaft die er immer aufrecht erhält und nur mit unterschiedlichem Erfolg verbergen kann. Je nachdem wie aufmerksam andere sind werden sie sehr schnell bemerken, dass er – unabhängig davon wie er sich gerade gibt – immer wach ist und seiner Umgebung große Wichtigkeit beimisst. Das äußert sich darin, dass er auf einmal irgendwelche bis dahin Unbeteiligten anspricht, Kommentare zu Gesprächen fallen lässt, an denen er offensichtlich nicht beteiligt war und all dergleichen halt.
Richtig eindeutige Veränderungen in seinem Verhalten treten aber erst dann auf, wenn er sich entweder um einen Patienten kümmern muss oder man ihm seine Zuckerzufuhr verwehrt.
Im Falle von ersterem zeigt er, unabhängig davon wie er sich zuvor gab, extreme Konzentration und noch ein größeres Auge fürs Detail als sonst. Er hilft zwar nicht um des Helfens willen, auch wenn er dies selten zugibt, trotzdem nimmt er diese Aufgabe sehr ernst und versucht sein Bestes sie so zu erfüllen, dass er selbst aus seinen Taten das Maximale herausholen kann. Während seiner Behandlungen toleriert er kein Chaos, keine Scherze und vor allem anderen keine Besserwisser. Er ist zwar durchaus in der Lage sich nur auf seinen Patienten zu konzentrieren und jegliches Hintergrundrauschen zu ignorieren, sei es nun Kampflärm oder die Schreie seiner Patienten, bei Leuten die allerdings meinen ihm ins Handwerk zu reden fällt ihm das sehr viel schwerer. Auch, oder gerade besonders, wenn es der Patient selbst ist, der die gute Idee hat ihn zu belehren. Seine Entgegnungen sind dann sehr bissig, nahezu feindlich und sollte es der Patient sein, der meinte es besser zu wissen, dann wird ihm sein Fehler sehr schnell vor Augen geführt. Zumeist indem der weißhaarige, junge Arzt ‚vergisst‘, seinem Patienten Schmerzhemmer zu geben oder ‚ausversehen‘ einen Schnitt zu viel, zu tief oder zu lang macht. Was diese ganze Arzt-Sache angeht ist er zudem außerordentlich nachtragend und so sollte man zweimal überlegen, ob man ihm in dieser Sache wirklich auf die Nerven gehen sollte. Besonders dann, wenn die Chance besteht allzu bald selbst auf seine Fähigkeiten angewiesen zu sein.
Ganz ähnlich reagiert er wenn man ihm seine Süßigkeiten entweder verwehrt, stiehlt oder enthält. Dass er selbst gewalttätig wird erfordert zwar, dass dieser Zustand über einen längeren Zeitraum aufrecht erhalten wird, wütend wird er allerding sehr schnell. Und wenn er einmal wütend wird, dann vergisst er das Ganze auch nicht allzu schnell und man findet sich sehr bald wohl in einer Situation wieder, in der man auch dies bereut. Man stellt dann sehr schnell fest, dass er absolut keine Skrupel hat und daher kein Problem darin hat, sich für solche ‚Kleinigkeiten‘ in einem sehr viel größerem Maßstab zu rächen.

Wesen: Und dies ist so nah dran an seinem wahren Charakter, wie es nun einmal geht. Im Wesentlichen trifft es zu, dass er sich selbst der nächste ist und andere in seinem Leben nichts weiter als Randfiguren darstellen. Personen, deren einziger Zweck darin besteht, sein eigenes Leben interessant und unterhaltsam zu gestalten. Er hat daher absolut keinen Respekt vor dem Leben anderer, oder dem Leben auch ganz allgemein. Sein Ego ist zwar nicht groß genug, um sich selbst als Gott oder über die Maßen wichtig zu betrachten, es ist einfach so, dass er – noch - nicht in der Lage ist, sich für andere auf einer tieferen, emotionalen Ebene zu interessieren. Verrat und Betrug gibt es für ihn daher nicht, da er ebenso weder Loyalität noch Vertrauen kennt. Selbst Lucius, der von ihm am höchsten geschätzten Person, bringt er vergleichsweise wenige Gefühle entgegen. Vielmehr sieht er diesen nur als einen weiteren unterhaltsamen Aspekt in seinem eigenen Leben – so wie alles andere halt auch. Auch wenn er sich einer gewissen Bewunderung und Furcht nicht verweigern kann. Beidem ist er sich bewusst, einer dritten Emotion allerdings nicht: Geltungsbedürfnis. Er wünscht sich immer noch ein gewisses Maß an Anerkennung.
Dass er aber weder Skrupel noch Moral kennt bedeutet nicht, dass er nun unnötig grausam ist. Gewiss ist er über alle Maße nachtragend und rächt sich in einem nahezu lächerlich großem Umfang. Ebenso verursacht er mit seinen Manipulationen sicherlich oft genug Leid und Unheil, aber er empfindet dabei nur in den seltensten Fällen wirklich Genugtuung – halt dann, wenn er sich rächt oder Leute peinigt, die es warum auch immer verdient haben. Er spielt daher mit den Leben anderer nicht um sie leiden zu sehen, sondern nur um sich selbst zu unterhalten. Dabei verfolgt er im Wesentlichen kein richtiges Ziel. So etwas wie ‚Die Weltherrschaft‘ oder Spiele mit den Tenryuubito schwirren ihm nicht im Kopf herum, auch wenn er teilweise darauf achtet sich selbst ein kleines Netzwerk an Informanten und Rückzugspunkten aufzubauen. Wann er sich nur die Zeit vertreibt oder tatsächlich den Aufbau besagten Netzwerkes vorantreibt ist zu Beginn des Kontaktes stets schleierhaft – auch ihm selbst.
Nur weil er aber keinen Ehrgeiz zeigt und sich ihm selbst auch nicht unbedingt bewusst ist, bedeutet das nicht, dass er ihm gegenüber immun wäre. Im Gegenteil: Er kann ausgesprochen ehrgeizig sein. Vor schwierigen Situationen wird er daher nur in Extremfällen die Flucht ergreifen. Viel eher ist es so, dass er sich mit Vorliebe in komplizierte und riskante Unternehmungen stürzt. Zumindest dann, wenn er sich nicht dauernd irgendwelchen körperlichen Angriffen ausgesetzt sieht. Er hält sich selbst relativ fit und legt darauf auch einen gewissen Wert, das Kämpfen ist ihm aber zuwider. Als Spieler vertritt er die Einstellung, dass er in dem Moment indem er sich seiner Haut erwehren muss bereits verloren hat. Sein Ziel ist es dieses Spiel zu gewinnen ohne Gewalt selbst anwenden zu müssen. Wenn es sein muss, dann zögert er nicht eine Sekunde. Den perfekten Sieg stellt für ihn allerdings der gewaltlose dar.
Während all dies er selbst ist und nicht einmal eine Maske, die er dann auch vor sich selbst verheimlicht, so besitzt er doch ein paar Seiten, denen er sich selbst nicht bewusst ist. Sein Selbstbild wurde bis hierhin beschrieben, reicht allerdings nicht weiter. Es stimmt dass er sich derzeit außer Stande sieht anderen ein gewisses emotionales Interesse beikommen zu lassen. Mit der Zeit ist er dazu allerdings sehr wohl in der Lage, sehnt sich sogar danach. Er wünscht sich seine Geheimnisse mit einem guten Freund teilen zu können – ALLE Geheimnisse, also auch solche denen er Lucius und anderen vorenthält. Generell täte ihm eine Umgebung in der er nicht dauernd auf sein eigenes Verhalten achten muss ziemlich gut und wann immer er solch eine findet, sei es auch nur für kurz, wird es ihm ein wenig deutlicher. Gewiss ist sein Charakter selbst ziemlich festzementiert, aber nicht fest genug um nicht Spielraum für ein wenig Ehrlichkeit zu lassen.
Seine ‚Sucht nach Süßem‘ ist im Übrigen ziemlich unabhängig von dem Ganzen hier. Es ist nicht, dass er Süßes frisst um irgendwelche Depressionen zu bekämpfen. Vielmehr schmeckt ihm das Zeug einfach nur besser als alles andere – das ist das ‚Geheimnis dahinter‘.

Lebensziel: ‚Ein berühmter Arzt werden!‘ – Für ihn, ein lächerlicher Gedanke. Ein großer Pirat oder Kopfgeldjäger dann vielleicht? Oder doch ein Marine-Soldat? Irgendwann Frau und Kinder haben? – Weiter für Lucius arbeiten?
Nein, alles nichts was ihn wirklich interessiert und so muss er sein Ziel noch finden. Oder auch erst anfangen zu suchen. Er lebt für den Spaß und das ist ihm im Moment genug.


Stärken und Schwächen

Stärken: Für zwei Dinge besitzt er außerordentliches Talent: Medizin & Intrigen.
Er ist demnach zwar noch kein hervorragender Arzt, verspricht allerdings bei ausreichend Zeit und einer passablen Ausbildung eben so einer zu werden. Dafür bringt er jetzt schon die wesentlichen Grundvoraussetzungen mit die ein Arzt so vorweisen können sollte: Eine ruhige Hand, Selbstvertrauen und die Fähigkeit seinen Patienten genau das auch zu vermitteln, so wie auch kein Problem mit Blut oder Verletzungen. Außerdem besitzt er ein beinahe instinktives Wissen im Umgang mit seinen Patienten und kann selbst bei mangelhaftem Vorwissen Behandlungsmethoden entwickeln, die das Ganze zumindest nicht verschlechtern – meistens aber eher noch für Verbesserungen im Zustand des anderen sorgen, die aber natürlich unterschiedlich stark ausfallen. Seine Intuition könnte man daher mit der eines Koches vergleichen.
Damit relativ wenig zu tun haben dann noch seine zwischenmenschlichen Fähigkeiten, auch wenn man die Verbindung da nicht ganz außer Acht lassen sollte. Schließlich gehört zu einem guten Arzt sicherlich auch, den Zustand anderer mit wenigen Blicken feststellen und vielleicht auch die Reaktion auf diverse Behandlungsmethoden abschätzen zu können – also, wie viel Stress er selbst den Körpern seiner Patienten zumuten kann. Diese Fähigkeiten besitzt er, mehr oder weniger. Statt sich damit aber zu begnügen entwickelte er sie noch weiter, so dass sie mehr zu seinem Wesen passen und seinem Lebensstil allgemein eher zu Gute kommen. Und da sein ‚Lebensstil‘ der ist, dass er sein eigenes Leben dadurch interessant und lebenswert hält indem er das von anderen nach seinem Willen beeinflusst, war es notwendig sowohl in seine Beobachtungsgabe, als auch in die der Anpassung Zeit und Mühe hinein zu investieren. Er ist aber noch jung und daher, selbstverständlich, weiterhin zu Verbesserungen, Optimierungen, fähig – sie sind sogar noch notwendig! – dennoch half ihm in seiner Vergangenheit nicht nur sein Umfeld, sondern auch der Segen der Natur, welcher es ihm einfacher machte als dem Durchschnitt. Sein Talent ist stark genug ausgeprägt, dass man es erst dann merkt, wenn er es wirklich beabsichtigt. Oder wenn man überragend darin ist, andere zu durchschauen.
Er ist also sehr gut darin anderen irgendetwas vorzuspielen und sie eine Person erleben zu lassen, die er auf jeden Fall nicht ist. Und als guter Schauspieler erkennt er natürlich auch seinesgleichen, was dann soweit geht dass es ihm einfacher fällt andere zu durchschauen, richtig einzuschätzen und dann entsprechend zu manipulieren, als es dem breitem Durchschnitt möglich ist. Es geht aber noch weiter als simples Lügen oder ‚Nicht-Die-Wahrheit-Sagen‘. Andere dazu zu bringen gewisse Entscheidungen zu treffen, nur indem er selbst ein paar vermeidlich harmlose Worte fallen ließ gehört selbstverständlich auch zu seinem Repertoire.
Beides – seine medizinischen wie auch psychologischen Fähigkeiten – setzen selbstredend ein gewisses Maß an Intelligenz voraus. Er ist gewiss kein Genie, aber ganz sicher alles andere als dumm. Auch unabhängig von seinen beiden erwähnten Stärken mag dies dem geneigten Beobachter auffallen. Er besitzt eine schnelle Auffassungsgabe und kann sich auch in unbekannte Themen relativ zügig hineinarbeiten. Ebenso benötigt er nicht für alles einen Lehrer der ihn in der Lernphase begleitet. Zwar ist er kein Freund von Büchern, nichts desto trotz reichen diese zumeist aus wenn er sich bis dato schon auf einem gewissen Grundniveau befindet. Ein Tutor ist demnach hilfreich, aber keineswegs immer notwendig – oder auch erwünscht. Dennoch, trotz seiner Fähigkeit sich Wissen aus Büchern effektiv anzueignen, fällt ihm praktisches Lernen sehr viel einfacher. Er lernt besonders im medizinischem Bereich unheimlich schnell allein wenn er sein bereits vorhandenes Wissen anwendet und jenes Schritt für Schritt erweitert.
Dabei kommt ihm weiterhin zur Gute, dass er nebst den erwähnten Qualitäten auch noch ein gutes Gedächtnis besitzt. Dies ist meistens hilfreich, sehr viel öfter allerdings notwendig. Da er als Spieler eher zu Lügen oder Halb-Wahrheiten neigt ist er darauf angewiesen sich seine eigenen Aussagen sehr gut und möglichst wörtlich zu merken. Entweder um nicht entlarvt zu werden oder um im späteren Verlauf darauf aufzubauen. Auch in seinem Tätigkeitsfeld als Arzt ist es sicherlich notwendig sich viele Dinge merken zu können um einen reibungslosen Behandlungsablauf gewährleisten zu können. Dennoch reicht sein Erinnerungsvermögen über beide Fälle hinaus und arbeitet gut mit seinem Auge fürs Detail zusammen.

Schwächen: Jemand wie er, der sich derart darauf spezialisiert hat andere wie Figuren benutzen zu können tat dies nicht ohne Grund. Bei ihm lag der Grund in seiner Erziehung und seinem Umfeld von Kindesbeinen an. Dies resultierte schließlich in seinem aktuellen Wesen und ebenfalls darin, dass er ganz eindeutig kein Kämpfer ist. Während er dies nicht unbedingt zugeben würde, dann würde er es zumeist auch nicht verneinen. Er ist gewiss in der Lage sich gegen Laien wie er selbst einer ist verteidigen, länger dauernde oder sogar aggressive Kämpfe - vor allem noch gegen, wenn schon nicht fähige, dann zumindest entschlossene Gegner - sind allerdings nicht seine Stärke, sondern vielmehr eine seiner größten Schwächen. Den Kampfstil den er begann zu lernen erlaubt selbst in den höchsten Stufen nur ein begrenztes Angriffsspektrum und konzentriert sich sehr viel stärker auf die Verteidigung. Der Grund weswegen er ihn wählte, der Grund weswegen er sich außer Stande sieht andere offen anzugreifen. Das Problem hierbei ist nur; Er befindet sich noch ganz am Anfang. Er ist noch nicht in der Lage irgendwelche kämpferischen Vorteile aus seinem begonnenem Studium des Wushu zu ziehen. Der einzige Vorteil den dieser ihm so langsam bringt ist eine gewisse Fitness und vielleicht auch ein bisschen mehr Verständnis für den eigenen Körper. Tatsache ist allerdings, dass er schlicht nicht kämpfen kann und in den Momenten in denen ihm nichts anderes übrig bleibt, er außerordentlich unmotiviert und widerwillig ist, bis es halt um sein eigenes Leben geht. Das hat absolut nichts mit irgendwelchem Unwillen dem anderen Schmerzen zuzufügen zu tun, sondern rührt immer noch aus seiner abgrundtiefen Abneigung Gewalt gegenüber, an der er selbst direkt beteiligt ist.
Eine weitere Schwäche, die sich damit kombiniert, ist ebenfalls, dass er nicht im Stande ist anderen gegenüber ehrlich zu sein, sie als Freunde zu betrachten. Bis zu einem gewissen Punkt kann er es gewiss werden, seine gesamte Natur wird sich aber nicht mehr ändern lassen und es ist anzunehmen, dass jemand der von ihm als Freund betrachtet wird, das Gleiche nicht unbedingt über den Weißhaarigen sagen wird. Demnach ist er theoretisch sicher in der Lage die Wahrheit zu sagen und das über längere Zeit hinweg. Nur wird das vermutlich bedeuten, dass er ein paar Lügen der Vergangenheit aufdecken wird – was wiederrum der ganzen Beziehung wahrscheinlich den Gnadenstoß geben würde. Auch geht er so ziemlich alles mit einer gewissen, kalten Logik an und kann daher recht bald überfordert werden, wenn diese nicht mehr durchführbar ist. Es gibt einige Menschen die entweder verrückt sind oder deren Denkmuster sich so vollkommen jeder Logik entzieht die er selbst heranziehen kann, dass er schnell nicht mehr in der Lage ist sein gewohntes Programm weiter beizubehalten. Dabei ist er sich nicht bewusst, dass er selbst vereinzelnd ebenfalls relativ ‚unlogisch‘ handeln mag – oder zumindest untypisch für einen, zu Emotionen befähigten Menschen.
Außerdem ist er ein Spieler, so viel zum Thema Logik.
Das ganze Leben ist für ihn ein Spiel und er ist kaum in der Lage irgendjemanden wirklich ernst zu nehmen und das schließt ihn selbst mit ein. Selbst angedrohte Gewalt schüchtert ihn nicht zwangsläufig oder wenn doch, dann nicht längerfristig ein. Ebenso kennt er keine Tabus, keinen Respekt und bewegt sich dabei bei vielen Leuten auf dünnem Eis, besonders wenn er sich durch kleine Fehler, die ihm halt immer noch passieren, verraten mag. Dadurch dass er alles als Spiel sieht und nicht allzu weit in die Zukunft plant ist er sehr oft auf seine Intuition und Spontanität angewiesen um sich aus brenzligen Situationen herauszuwinden, in die er sich selbst erst hineinbefördert hat. Er verliert den Weg den er selbst ging zwar nie aus den Augen, den Weg der vor ihm liegt sieht er aber nicht immer. In gewissen Dingen ist er gewiss in der Lage eine gewisse Zielstrebigkeit an den Tag zu legen, aber die sind dann doch eher in der Minderheit. Wie erwähnt ist er nebenher damit beschäftigt sich, unabhängig von seinen bereits bestehenden Kontakten, eigene Quellen aufzubauen. Dies ist ein Ziel, welches er sich ganz allgemein durchaus gesetzt hat. Er verfolgt es aber eher zufällig. Erst wenn sich die passende Situation ergibt wird er sie auch ergreifen, bis dahin folgt er seinem Spiel- und Spaßtrieb nach Herzenslust.
Dazu gehört auch, dass er das Spiel mit dem Feuer mag. Gewalt ist so gar nicht seins, aber die Gefahr entlarvt zu werden hat auf ihn eine nicht immer beherrschbare Anziehungskraft. Gewiss weiß er sich auszudrücken und im Regelfall auch wie weit er sein Spiel treiben kann, manchmal aber auch nicht. Und nicht selten reichen schon die kleinsten Zweifel um sich selbst in Schwierigkeiten zu bringen.

Klassen

Kampfklasse: Gauner
Jobklasse: Arzt


Biographie

1 – Prolog; Heimkehr

Beinahe zwanzig Jahre war er fort gewesen, so weit weg von seiner Heimat wie keiner seiner Ahnen. Die Abenteuerlust und, jetzt im Rückblick, auch der Leichtsinn hatten ihn dazu getrieben sein Glück tausende Meter tiefer zu suchen. Er ist ein ‚Engel‘, entstammt einer der mystischen Sky Islands – jene Inseln im Himmel, von denen lange nicht alle gehört haben und deren Existenz noch sehr viel weniger glauben können.
Zumindest auf den Blaumeeren. Etwas, was er selbst nie ganz verstehen konnte. Während seiner Zeit auf den Blauen Meeren hatte er Wunder über Wunder gesehen. Wenn er dachte etwas so Unglaubliches gesehen zu haben dass er sich sicher war, er würde nicht mehr überrascht werden können, dann hatten die Meere schon gleich ein Dutzend neuer Wunder für ihn bereit gehalten. Und mindestens eben genauso viele Schrecken. Mord, Sklaverei, Diebstahl – all das hatte er reichlich gefunden, auch wenn er selbst irgendwie immer heil davon gekommen war. Sein Leben hatte allerdings einen Preis und der war die Freundschaft zu einem Mann, mit dem er freiwillig lieber niemals etwas zu tun gehabt hätte. Sie nannten sich ‚Freunde‘, waren tatsächlich aber nicht mehr als zwei verschiedene Personen, die öfter als ihnen lieb gewesen wären darauf angewiesen waren, dass der jeweils andere ihnen den Rücken frei hielt. Zudem arbeiteten sie beide für die Selben Leute. Zumindest so lange bis Er, der ‚Engel‘, der finsteren Realität auf den Blaumeeren überdrüssig war und diesem Leben den Rücken zukehrte. Er war sich bewusst, dass er sich damit in große Gefahr begab. Da sein Ziel aber in den Wolken lag war er zuversichtlich bis zum Ende seiner Tage etwas Frieden genießen zu können.

2 – Hallo, da bin ich!

Vesh wurde an einem klaren Morgen geboren, was über den Wolken aber kaum eine Besonderheit darstellen sollte. Generell war weder der Tag seiner Geburt irgendetwas Besonderes, noch die weiteren Umstände derer. Bis sich die letzten Wehen ankündigten war es für seine Eltern ein Tag wie dutzende zuvor. Noch viel stärker für den Rest seiner Familie, der Nachbarn und generell einem Großteil der Inselbewohner. Es war nun einmal eine unglaublich friedliche Umgebung in der alles was vielleicht für Aufregung sorgen mochte bei genauerer Betrachtung als unwichtige Kleinigkeit abgetan werden konnte. Eine Geburt war aber ein kleines Highlight für alle, die mit den zukünftigen Eltern in irgendeiner engeren Verbindung standen.
Es war Chizurus erste Geburt und der Stress dem sie ausgesetzt war übertraf alles andere in ihrem bisherigen Leben, außer wohlmöglich deren eigene Geburt. Trotzdem verlief die von Vesh ohne irgendwelche unüberwindlichen oder außergewöhnlichen Komplikationen. Es dauerte seine Zeit, schließlich hielt sie aber ihr erstes Kind in den Händen. Für dieses Ereignis gab es zahlreiche Zeugen. Neben dem zu Recht erwartetem Arzt sowie diversen Gehilfen waren auch Chizurus Eltern, Geschwister und ein paar gute Freunde nah genug um sich das Glück der jungen Frau mit eigenen Augen ansehen zu können, sobald sich die Gelegenheit dazu ergab. Alle spiegelten die Freude der jungen Mutter in unterschiedlicher Stärke wider und es man bedachte sowohl die Frau als auch das Kind mit reichlich Jubel und Trubel. Zumindest so lange bis es dem Vater zu viel wurde.
Er hatte außer seiner Frau keine weitere Familie mitgebracht, denn für ihn gab es so etwas nicht mehr. Bis dahin hatte er die letzten Jahre nur für besagte Frau gelebt. Jetzt würde er noch seinen Sohn mit einschließen und sich um ihn kümmern müssen. Eine Pflicht der er mit Zuversicht, Freude und Stolz entgegen sah. Aber auch mit ausreichend Ernst um sich nicht durch Höflichkeiten aufhalten zu lassen. Nicht gewaltvoll, jedoch durchaus unnachgiebig wurde die Familie seiner Frau aus dem Haus herauskomplimentiert, bis schließlich nur noch sie drei und das medizinische Personal anwesend waren.

Die Tage unmittelbar nach der Geburt waren für alle Beteiligten auch relativ anstrengend. Während es dann für Vesh etwas entspannter wurde, so hatten seine Eltern eigentlich immer alle Hände voll zu tun und mussten öfter als ihnen wohl lieb war nachts aufstehen um zu überprüfen, was ihr Sohn nun wieder für Probleme hatte. Vesh hingegen sah das alles relativ entspannt und fand eigentlich in nichts irgendetwas, was ihn über längere Zeit aufregen konnte. Kein Wunder, so jung wie er damals noch war.
Trotzdem machte sich sehr schnell, nur wenige Wochen nach seiner Geburt, eine gewisse ‚Leidenschaft‘ für Musik bemerkbar. Dazu sei gesagt, dass Chizuru stets eine ziemlich angenehme Stimme ihr Eigen nannte und ein paar Instrumente wenigstens rudimentär beherrschte. Ihr Gesang und Spiel erwies sich nach besagten Wochen sehr schnell als effektivstes Mittel ihren Sohn endlich ruhig zu bekommen. Er war gewiss nicht lauter, aktiver oder dergleichen als andere und wohl eher noch das Gegenteil. Im Vergleich zu anderen kleinen Kindern war er sogar recht still und gemütlich. Chizuru und ihrem Mann war dies wohl nur nicht so sehr bewusst, da sie einfach keinen richtigen Vergleich herstellen konnten. Erst Jahre später, nach der Geburt ihres zweiten Kindes, würden sie sich im Stande sehen die relativ leichte Handhabung Veshs zu schätzen. Bis dahin strengte er sie sehr an, auch wenn dies ihre Liebe für ihn kaum mindern konnte.

Mit etwa zweieinhalb Jahren hing er schließlich sehr viel mehr an seiner Mutter als an seinem Vater, was ganz erheblich mit deren zartem Wesen und natürlich ihrer künstlerischen Tätigkeit zusammenhing. Daher konnte man nicht sagen, dass er seinen Vater nicht mochte – seine Mutter nur eben mehr. Da es ihrem Sohn zum einen eine Freude bereitete, es ihn gleichzeitig aber auch zur Ruhe brachte spielte und sang sie regelmäßig für ihn. Etwas, was er niemals so richtig vergessen sollte. Diese friedliche Umgebung prägte er sich sehr tief ein und die Musik würde auf Lebzeit das sein, was diese versteckten Erinnerungen als vage Gefühle zurück an die Oberfläche beförderte.

3 – Auf Wiedersehen!

Wie es aber so oft der Fall war, so ließ sich auch die Vergangenheit von Veshs Vater nicht einfach so vergessen. Und wie es dann halt so ist, holt sie einen auch ein. Er floh quasi von den Blaumeeren in den Himmel und wähnte sich in etwa zehntausend Metern Höhe sicher. Darüber hatte er irgendwie verdrängt das, wenn er hinauf kam, das sehr wohl so ziemlich allen anderen auch möglich war. Ganz besonders dann denen, die wussten dass es diese Inseln im Himmel auch wirklich gab und vor allem selbst von einer stammten. Daher war es am Ende für ihn und seine Familie zwar eine Überraschung, sollte aber eigentlich keine sein, als sie unheilvollen Besuch bekamen.
Zu diesem Zeitpunkt war Vesh nur noch wenige Monate von seinem dritten Geburtstag entfernt, hatte mit dem Laufen und Sprechen gerade angefangen, aber immer noch nicht die geistige Reife um das Leben um sich herum vollständig zu erfassen. Dennoch war selbst ihm das Unheil mehr oder weniger bewusst, dass dieser Besuch über seine Familie bringen würde.

Besagter Besuch, ein dunkelhaariger Mann etwa im selben Alter wie Kesh, erschien sehr früh am Morgen des Tages. Er stellte sich als Lucius und alten Freund Keshs vor, auch wenn sehr schnell klar war, dass er unter ‚Freund‘ etwas gänzlich anderes verstand als der überwiegende Rest der Welt. Sein Wesen war außerordentlich beängstigend, so dass sich Chizuru nicht im Stande sah den Fremden einzulassen oder fort zu schicken – überhaupt irgendwie zu reagieren. Und so wertete er ihren Schock schlicht als Zustimmung und trat ein. Kurze Zeit später und nach einem langen Gespräch mit Kesh eröffnete er diesem, dass sein Verschwinden nicht mit Wohlwollen aufgenommen worden war. Im Gegenteil, wie abzusehen sein dürfte: Ausscheiden oder Verschwinden war für Lucius und seine ‚Freunde‘ gleichbedeutend mit dem Tod der jeweiligen Person. Und da Kesh dies aller Wahrscheinlichkeit nach nicht war hatte man ihn geschickt um diesen Umstand zu korrigieren. Dies jedenfalls war das, was er ihnen erzählte. Die Art wie er dies ankündigte machte allerdings deutlich, dass es nicht unbedingt auch sein wirkliches Ziel war. Deutlich wurde dies vor allem dadurch, dass sowohl Kesh als auch Chizuru noch atmeten.
Das folgende ‚Aber‘ war also abzusehen und kam lediglich für Chizuru überraschend, war fast noch schwerer zu erfassen als die Aussicht ihren Ehemann sterben zu sehen.

Lucius wollte den zweieinhalb Jahre alten Sohn – quasi als ‚Versicherung‘, dass Kesh weiterhin untergetaucht blieb und damit weithin als tot gelten konnte. Natürlich würde kein Vater und keine Mutter das Leben des eigenen Kindes gegen das eigene eintauschen.
Was darauf folgte kam daher nicht allzu überraschend. Kesh wurde konnte dieses ‚Angebot‘ selbstverständlich nicht annehmen und kannte seinen ‚Freund‘ gut genug um zu wissen, was das letztendlich bedeuten würde. Somit versuchte er die Initiative zu ergreifen indem er den ersten Schlag führte. Bei dem gesamten Schlagabtausch musste man ihm zugestehen, sich ziemlich gut behauptet zu haben. Nicht umsonst war er mehr oder weniger der ‚Partner‘ des anderen gewesen und damit in einer Position, die es ihm ermöglicht hatte dem anderen tatsächlich hilfreich zu sein. Eine Position, die gewisse Stärken erforderte. Die besaß er, ohne jeden Zweifel. Sie waren aber weder stark genug ausgeprägt, noch ausreichend viele um ihm tatsächlich den Sieg zu erbringen. Und somit kam es, wie es denn nun einmal kommen musste; Kesh starb. Seine Frau und Sohn waren Lucius damit schutzlos ausgeliefert. Statt nun aber nun auch diese beiden zu töten verschonte er den, wenn nicht unschuldigen, dann zumindest unwissenden Sohn und nahm sich dessen an.
Kurz darauf zerstörte er die Insel im Himmel, beseitigte damit alle Bewohner und letztendlich auch alle Hinweise auf die Vergangenheit, die Kesh vielleicht irgendwo versteckt haben könnte.

4 – Zehntausend Meter unter dem Meer

Vesh verließ seine Heimat am selben Tag an dem Lucius aufgetauchte, ohne wirklich das Verständnis für den Grund oder die Möglichkeit zu einem Abschied zu haben. Er bemerkte von dem ganzen erst dann etwas, als es schon zu spät und sie unterwegs waren. Natürlich reagierte er wie alle kleinen Kinder reagierten die man von ihren Eltern trennte, aber da er zu diesem Zeitpunkt noch nicht in der Lage gewesen war alles um sich herum wirklich zu verstehen war es ihm möglich mit der ganzen Sache soweit umzugehen, dass er sich relativ zügig in seine neue Umgebung einfügen konnte – auch wenn, selbstverständlich, all dies weniger mit seinen Fähigkeiten, sondern mehr mit der Natur der Sache und der Planung Lucius‘ zu tun hatte.
Natürlich war sein Auftreten nicht zufällig gewesen. Er wusste schon seit einiger Zeit wo sich sein ehemaliger ‚Freund‘ aufhielt und hatte nur gewartet. Dabei hatte er sich auf schlichtes Raten, Schätzen und maßgeblich auf sein eigenes Glück verlassen müssen. Natürlich konnte er nicht wissen wann Kesh ein Kind bekommen würde, oder ob überhaupt. Zwar wusste er um diese Pläne, aber auch dass er es auf dem Weg dorthin nicht leicht haben würde. Es war also überhaupt nichts sicher gewesen und daher durchaus möglich, dass Lucius nichts anderes übrig geblieben wäre als seine Aufgabe ohne irgendwelche Modifikationen zu bewältigen.
Wie aber nun offensichtlich hatte er Glück. Es ging ihm dabei allerdings nicht speziell um genau diesen Jungen. Er war nur eine bequeme Wahl, da er sich mit dieser ‚Adoption‘ verschiedene Optionen auf mittelfristige und lange Sicht eröffnete. Seiner Ansicht nach spielte es seit dem Zeitpunkt ab dem sie sich den Blaumeeren näherten keine gesonderte Rolle mehr wie genau sich dieser Junge entwickeln würde – alle möglichen Entwicklungen bedacht konnte er immer noch einen Nutzen in dem Knaben sehen und damit dessen Daseinsberechtigung.

Vesh reiste somit auf die Blaumeere und auf diesen dann in Richtung der Blues. Von der Reise selbst bekam er verhältnismäßig wenig mit. Sie dauerte zwar ihre Zeit, mehr als verschiedene Details entzogen sich allerdings seinem Gedächtnis. So erinnert er sich im Wesentlichen nur daran, dass es sich um ein Piratenschiff handelte. Personen merkte er sich bewusst keine, auch wenn er im Laufe der Jahre feststellte, dass er sich dann doch zumindest verschiedene optische Aspekte von einzelnen Crewmitgliedern merken konnte.
Das Piratenschiff brachte ihn ohne riesige Umwege runter von der Grand Line. Maßgeblich aufgrund deren Gefährlichkeit. Lucius hatte gewiss Kontakte, was er bis dahin schon ausreichend bewiesen haben sollte. Dennoch konnte selbst er so leicht keine kontrollierte Umgebung gewährleisten, zumindest nicht so lange er sich auf andere verlassen musste. Und somit blieb ihm wenig anderes übrig als den Jungen auf recht schnellem Wege in die Blues zu bringen – zumal genau dort derjenige wartete, welcher sich dem Plan nach um die Erziehung des Knaben kümmern sollte. Die Blues waren sehr viel einfacher gehalten; er konnte sich dort verbergen, seine Pläne verfolgen ohne zwangsläufig von großen Namen verfolgt zu werden oder diesen per dummen Zufall zu begegnen. Eine Umgebung also, die ihm in dieser Situation nur Vorteile versprach.

5 – Eine neue Heimat im West Blue

Ferik und Jenetia waren beide ehemalige Piraten und zu ihrer Zeit vollkommen zu Recht von der Marine verfolgt. Sie hatten sich durch ein gewisses Maß an Wahnsinn ausgezeichnet und waren, wenn schon nicht berühmt oder erfolgreich, so doch immerhin für ihre unsinnigen Aktionen und Morde bekannt. Dennoch waren sie niemals auf der Grand Line und daher eher verhältnismäßig kleine Fische die irgendwann dann doch zu einem gewissen Maß an Vernunft kamen und sich in Folge dessen etwas abseits des Weltgeschehens niederließen. Die Wahlheimat der beiden hieß ‚Humming Town‘ und war die Hauptstadt einer kleinen Inselgruppe am Rande des West Blue, nahe des Calm Belts. Ein ruhiger Ort zu dem genau solche Personen wie sie beide es waren kamen, um genau dasselbe zu tun: Das Leben ausklingen lassen.

Dieses finanzierten sie größtenteils durch den Rest aus ihrem Piratenleben, aber auch zu größer werdenden Teilen von ihrer kleinen Rum-Brauerei die sie betrieben, wie so viele in der Stadt auch. Und natürlich dadurch, dass sie in eingeschränktem Umfang für Lucius zur Verfügung standen, den sie beide wiederrum unter dem Namen Lucio kannten. Sie taten zugegebener Maßen nicht sehr viel für ihn und hielten meistens lediglich die Ohren offen oder versteckten jemanden. Vesh war das erste Kind welches bei ihnen abgegeben wurde und deren Erziehung ihnen übertragen wurde. Zu dem Zeitpunkt, als ‚Lucio‘ ihnen auftauchte mit eben diesem weißhaarigen Jungen im Schlepptau.

Zu dem Zeitpunkt waren Piratenschiffe auf der Insel nichts was die Bewohner in große Paniken versetzte oder allzu ungewöhnlich war. Daher konnten der Mann und der Junge weitestgehend unbehelligt von Bord gehen und durch die Straßen der Stadt spazieren. Es war das erste Mal seit Monaten, dass Vesh das Schiff verließ und gleichwohl er dies zuvor schon das ein oder andere Mal tat, so fühlte sich dies doch wie das erste Mal an – als wäre er auf einem Schiff geboren und festes Land etwas Fremdes unter seinen Füßen.
Er war gerade einmal etwa vier Jahre alt und daher ganz gewiss nicht in der Lage sich an alles was bisher geschah zu erinnern, so dürfte es kaum verwunderlich sein, dass dieser Tag allein schon mit dem Verlassen des Schiffes etwas Besonderes war. Eine weitere Besonderheit, nämlich dass er das alle erste Mal auf den eigenen Beinen eine Planke entlang wanderte, mochte ihren Beitrag dazu geleistet haben. Demnach war er außerordentlich neugierig und besah sich alles ganz genau, auch wenn er gelernt hatte nicht auch nur halb so viel zu reden wie er gerne täte. Fragen sparte er sich größtenteils und bemühte sich schon in diesen jungen Jahren weder Dummes noch Unwichtiges zu fragen, aus Furcht seine erwachsene Begleitung zu verärgern oder auch nur zu nerven. Trotz dessen hielt er sich stets immer nah bei diesem und fühlte sich verhältnismäßig sicher dabei.

In Anbetracht dessen konnte es kaum überraschen, dass Vesh selbst nicht allzu erfreut darüber war nun erst einmal in dieser Stadt die er kannte und bei Leuten die er nicht kennen wollte zu leben. In diesem Stadium war allerdings jegliche Widerrede die er vorbringen wirkungslos und er selbst hatte auch nicht genug Mumm um seinen Widerwillen mehr als einmal und dann auch noch Lucius gegenüber Ausdruck zu verleihen. So war sein Protest eher stiller und unauffälliger Natur, wenn auch kaum zu übersehen wenn man es nicht wollte.
Aber es half nun einmal nichts. Während Lucius noch am selben Tag weitersegelte, blieb Vesh bei Ferik und dessen Frau Jenetia zurück. Dort blieb er, für etwa ein Jahrzehnt.

6 – Im Käfig

Seine beiden neuen Eltern machten von Anfang an keinen Hehl daraus, dass sie dies eigentlich nicht sein wollten und auch nicht die Intention besaßen tatsächlich irgendwelche emotionalen Bindungen einzugehen. Außer vielleicht einer, die auf Abneigung oder sogar Hass beruhte.
Ihre Aggressionen, die sie von Zeit zu Zeit hatten wie jeder andere Mensch wohl auch, ließen sie aber nicht zwangsläufig an dem Jungen aus. Zumindest am Anfang und immerhin nicht immer körperlich – auch wenn sich das mit zunehmendem Alter änderte. War seine Zeit auf einem Piratenschiff schon hart, so wurde sie bei diesen beiden noch härter. Sie ließen ihn so früh wie möglich für sich arbeiten. Das begann im Grunde schon ein paar Monate nachdem er gelandet war – auch wenn sein Tätigkeitsfeld mit viereinhalb außerordentlich eingeschränkt war und sich maßgeblich auf kleinere Botengänge innerhalb der Brauerei beschränkten.

Hinzu kam, dass sie ihn zunächst unter Hausarrest stellten und damit jeglichen Kontakt mit der Außenwelt verhinderten. Der Grund hierfür war allerdings nicht Spaß an der Quälerei, auch wenn das für die beiden Erwachsenen durchaus ein Grund hätte sein können. Vielmehr war einfach seine ungewöhnliche Erscheinung der Grund dafür, einfach um selbst in dieser toleranten Stadt nicht mehr Aufmerksamkeit als zwangsläufig unvermeidlich auf sich zu lenken.
Seine Flügelchen waren zwar keine wirklichen Schwingen die ihn zum Fliegen bemächtigten und dies auch nicht würden wenn sein Körper ausgewachsen wäre. Trotzdem waren sie stets gut zu sehen wenn er seinen Oberkörper nicht bedeckte. Und selbst dann sah man sie durch die meisten Kleidungsstücke hinweg, zumal das Tragen normaler Kleidung mit zunehmendem Wachstum immer unangenehmer wurde. Und seine Shirts, Hemden, Jacken und dergleichen zurecht schneiden zu lassen kam auch nicht in Frage, schließlich sprach das dem Ganzen Gedanken des Verbergens entgegen. Je älter er wurde, desto schwerer wurde es allerdings. Bis es ihnen mit seinem sechsten Lebensjahr nicht mehr möglich erschien.

Wie bei allen anderen auch war es bei ihm von Anfang an mehr eine Frage des Willens, als des Könnens, ob er ewig in diesem Gefängnis leben würde. Natürlich wollte er das nicht, aber es brauchte zwei Jahre damit er sich in diesem Umfeld mehr oder weniger heimisch fühlte. Zumindest hatte er mit sechs Jahren einen Punkt erreicht, an dem er im Grunde schon keinen Respekt mehr vor seinen Erziehern hatte und möglichst darauf bedacht war das zu tun was er wollte. Er hatte sehr gut und vor allem schnell gelernt wie er mit den beiden ehemaligen Piraten umzugehen hatte und wo deren unterschiedlichen Schwächen lagen. Dies war die Zeit indem er in diesen Belangen noch häufiger Fehler machte und wenn er seine Grenzen zu offensichtlich überschritt oder die beiden auf andere Weise mehr verärgerte als empfehlenswert war, dann bekam er dies zu spüren. Je gewiefter er wurde, desto schwerer bestraften sie ihn. Dies führte letztendlich zu seiner großen Abneigung gegenüber Gewalt und Spinnern. Er hatte es sich schon in diesen jungen Jahren zum Ziel gesetzt immer klüger zu sein als alle anderen, koste es was es denn nun wolle.
Aber er war halt eben doch nur ein Kind. Und mit sechs Jahren wollte er eines noch viel mehr: Die Stadt sehen. Er suchte über Wochen einen Weg nach draußen und als er diesen schließlich fand verlor er keine Zeit damit sich aus seinem Gefängnis zu befreien.

Die Stadt erschreckte ihn nicht, weckte stattdessen seine Neugier stärker als alles andere. In seiner Euphorie bemerkte er nicht die seltsamen Blicke die man ihm entgegen warf ob seiner Flügelchen die er, mit nacktem Oberkörper, offen zur Schau trug. Es dauerte einige Zeit bis er sich dessen bewusst wurde und ein Shirt überzog. Nach kurzer Zeit wurde ihm dies allerdings zu unangenehm, er schnitt Löcher für seine Flügel und gab sich damit wieder der Neugier der restlichen Bewohner preis.
Er hatte bis dahin allerdings genug gelernt um zu wissen, dass man mit der Wahrheit nur in den seltensten Fällen weiter kam. Am erfolgreichsten war er stets gewesen wenn er die Wahrheit anders erzählte oder gleich ganz log. Und so tat er genau die, wenn ihn jemand auf seine engelhafte Erscheinung ansprach. Eine Verkleidung für den Geburtstag einer Freundin zu dem er gerade ging oder wahlweise kam. Generell dachte er sich irgendwelche Geschichten aus wenn man ihn ansprach oder ihm sonst wie Fragen stellte. Die Wahrheit behielt er für sich und da man ihm ausnahmslos glaubte schloss er, dass seine wahre Herkunft und sein richtiger Name sowieso niemanden interessierte, so lange sie irgendeine Antwort als Ersatz angeboten bekamen.

Aber .. nun, nachdem er im Wesentlichen den gesamten Tag auf der Straße verbracht hatte – Essen und Trinken hatte er sich erlächelt – trieb ihn seine Neugier und Erschöpfung in die Praxis eines kleinen, unbedeutenden Arztes. Dieser, mit etwa vierundvierzig nur knapp zehn Jahre älter als Vesh’s Zieheltern, las den Jungen nur ein paar Straßen von der Brauerei entfernt auf und bot ihm etwas zu trinken an. Er stellte sich als angenehme Gesellschaft für den Jungen heraus und so verbrachten sie den restlichen Tag zusammen.
Gleichzeitig stellte er die Ausnahme der Regel dar und interessierte sich tatsächlich für den Jungen dem er für ein paar Stunden Unterschlupf bot. Dieser erzählte zwar auch ihm ganz gewiss nicht die Wahrheit, aber immerhin gab er zu, dass seine Flügel echt waren und teilte damit ein kleines Geheimnis, was er mit sonst keinem Stadtbewohner. Obwohl er ihm sonst nicht mehr als den eigenen, richtigen Namen nannte fühlte auch er sich sehr wohl bei dem Mann und wäre dort wohl auch die Nacht über geblieben, wenn seine Zieheltern ihn schließlich nicht gefunden hätten.

Mit einem ziemlichen Gezeter und Gefluche fanden sie den jungen in den frühen Abendstunden. Ohne groß ein Wort zu dem Arzt zu verlieren nahmen sie ihn direkt mit. Und bevor Vesh auch noch auf die Barrikaden gehen konnte drohten sie ihm einfach damit, den Arzt umzubringen. In diesen Jahren war das noch ein Mittel mit dem man ihn unter Druck setzen und gefügig machen konnte. So dass er den beiden nach Hause folgte um dort seine Strafe zu kassieren.

7 – Kein Engel mehr

Tatsächlich war die Strafe sehr viel härter als er hätte erahnen können. Natürlich wurde er geschlagen, gedemütigt, in einen Raum mit nur einer Türe eingesperrt und erhielt für den nächsten Tag nur wenig Nahrung. Das war ihm ganz gewiss nicht recht, aber es kam nicht sonderlich überraschend. Das Überraschende kam, als er am dritten Tag nach seinem Ausflug aufwachte und höllische Schmerzen im oberen Rückenbereich verspürte. Ohne Licht und Spiegel konnte er weder etwas sehen, noch ertasten. So hatte er nur die Dunkelheit und die sehr intensiven, wenn auch eher dumpfen Schmerzen. An die Zeit nachdem diese einsetzten erinnerte er sich gar nicht mehr, was daher kommt dass er nicht durchgehend bei Bewusstsein war. Jenes verlor er immer mal wieder, manchmal wurde er auch betäubt oder hatte mit Nachwirkungen derer zu kämpfen.
Erst am fünften Tag, als die Schmerzen auf ein erträgliches Maß herunter gegangen waren, entließ man ihn aus seinem Gefängnis. Bis dahin hatte er schon selbst gemerkt, dass er nun keine Flügel mehr hatte und optisch nicht mehr von einem handelsüblichem Menschen zu unterscheiden war. Sah man denn nun einmal von den zwei großen Narben auf seinem Rücken ab. In den ersten Minuten war er viel zu geschockt um verärgert zu sein und folgte beinahe apathisch jeder Anweisung seiner Zieheltern, die ganz klar mit etwas anderem gerechnet hatten.

Die nächsten Tage verbrachte er weitestgehend alleine und nährte seinen Zorn auf die beiden, die sicherlich dafür verantwortlich waren. Mehr als Trotz und böse Worte konnte er ihnen allerdings nicht entgegen setzen, so dass es letztendlich auch dabei blieb. Er nährte seine Wut im Stillen, mit jedem Tag der verging ein wenig mehr.
Überhaupt reduzierte er den Kontakt mit den beiden soweit wie es ihm nur irgendwie möglich war und verbrachte daher sehr viel mehr Zeit ohne Gesellschaft, ohne jemanden mit dem er reden konnte – bestand das Reden im Wesentlichen auch nur aus Beleidigungen, Anweisungen und Drohungen. Dafür war es ihm nun, wo er wie ein normaler Mensch aussah, erlaubt das Haus zu verlassen und die Stadt zu erkunden. Dies tat er, manchmal beinahe den gesamten Tag. Bei diesen Ausflügen beschränkte er sich allerdings auf das Beobachten allein und lernte so sehr langsam etwas über das menschliche Verhalten, ohne selbst im Mittelpunkt zu stehen.

Im Laufe der Zeit bemerkte er allerdings, dass es ihn immer zu dem Haus des netten Arztes zog, wo er vor der Operation einige Stunden verbracht hatte. Lange Zeit hatte er aber nicht den Mut auch wirklich hinein zu gehen und stand diesem Gedanken, der ihm doch sehr häufig kam, lange Zeit auch sehr skeptisch gegenüber. Nach seinen Beobachtungen traute er sich selbst und den eigenen Gefühlen nicht mehr so wie es eigentlich normal sein sollte.
Erst nach einigen Wochen traute er sich schließlich. Der Arzt erkannte ihn zunächst nicht wieder, auch wenn Vesh ansonsten immer noch genau so aussah wie beim letzten Mal. Die Verwunderung dauerte allerdings nicht lange und der Arzt hieß den jungen Burschen mit einer Mischung aus Freude und Sorge abermals willkommen. Zunächst führten sie gewöhnlichen Smalltalk, bis er Vesh schließlich dazu überredete sein Shirt auszuziehen, so dass er sich die Narben der Operation genauer ansehen konnte. Natürlich würde er den Eingriff nicht rückgängig machen können, er sorgte sich eher nur um eine gute Wundheilung und stellte fest, dass nichts unternommen wurde um diese so gut wie möglich zu gestalten. Dem nahm er sich nun selbst an und bat Vesh im selben Augenblick zumindest in den nächsten Wochen öfter vorbei zu kommen. Außerdem erwähnte er noch einmal seinen Namen, Vaskellen und bot dem Burschen gleichzeitig das Du an, bevor dieser am späten Abend wieder ging.

Er kehrte freiwillig nach ‚Hause‘ zurück und tat dies auch in der Zeit die nun folgen sollte. Ebenso wie er, trotz seiner Vorbehalte, regelmäßig zu dem Arzt ging, dass dieser sich um die Narben kümmern konnte.

8 – Ein normales Leben beginnt

Vesh wurde älter und im Alter von sieben Jahren begann er nun mit gemischten Gefühlen weitestgehend täglich die Schule zu besuchen. Angeleiert wurde dies von Lucius der ihn zu diesem Zeitpunkt, nach circa drei Jahren also, das erste Mal besuchte. Er kam um den Jungen zu beurteilen und machte daraus kein großes Geheimnis. Sein Urteil behielt er allerdings für sich, stattdessen wies er Ferik an den Jungen auf eine Schule zu schicken und Vesh gab er den ‚Rat‘ mit auf dem Weg, möglichst gut abzuschneiden – in jeder Hinsicht. Lucius hatte zuvor und auch bei diesem Treffen keinen Hehl daraus gemacht, dass er Veshs Zukunft bereits geplant hatte und dieser besser daran tat die Erwartungen zu erfüllen.
Einer der Gründe weswegen er Lucius niemals vertraute und ihm doch ein gewisses Maß an Bewunderung zukommen ließ. Dies wurde nur noch stärker, als er selbst miterlebte wie leicht es Lucius fiel Angst und Schrecken zu sähen ohne auch nur irgendetwas getan zu haben. Er blieb immer weitestgehend ruhig und schaffte es dennoch spielend leicht andere einzuschüchtern. Besonders Ferik und dessen Frau, woran Vesh am meisten Gefallen fand.

Und so begann er die Schule.
Er integrierte sich wider Erwarten sehr gut und im Laufe der Zeit würden ihn andere sicherlich Freund nennen, während er dieses Wort für niemanden sonst gebrauchte. Schon zu diesem Zeitpunkt spielte er anderen im Wesentlichen etwas vor und erzählte keinem von seiner wahren Vergangenheit, oder auch irgendwelchen Problemen die über das Alltägliche oder sein Zuhause hinaus gingen. Mit den anderen Kindern beschäftigte er sich gerne, weniger aber aus der Freude an Gesellschaft, sondern mehr um sich selbst dahin zu bringen wo Lucius bereits war. Er wollte ebenfalls Angst und Schrecken mit solcher Leichtigkeit sähen können, aber noch viel mehr. Dafür hatte er gelernt musste er andere und auch sich selbst sehr genau beobachten. Kontrolle war das Stichwort und er übte kontinuierlich daran sie zu erlangen.

Nebenher besuchte er regelmäßig Vaskellen und beobachtete diesen bei seinem Handwerk, für das er selbst eher durchschnittliches Interesse zeigte. Nur war es irgendwie etwas was sich eingebürgert hatte und er fand nie einen Grund sich von diesem Hobby loszusagen. Mehr noch sah er sich tatsächlich immer öfter in Situationen in denen er um kleine Assistenztätigkeiten gebeten wurde und ohne einen richtigen Grund um sich zu verweigern ging er diesen nach. Dabei half ihm von Anfang an, dass er anderen gegenüber keine wirklichen Emotionen entgegen brachte und er sich daher auch nichts aus den Verletzungen oder Leiden irgendwelcher Patienten machten. Daher ekelte er sich nicht vor Blut, offenen Wunden oder dergleichen – auch wenn die ganz gewiss nicht an der Tagesordnung waren.
Schneller als er sich also versah wurde er zu Vaskellens Lehrling oder Assistenten, ohne sich selbst irgendwann bewusst in dieser Rolle zu sehen.

9 – Schiffsjunge und Aushilfsarzt

So zogen die Jahre ins Land. Er wurde älter ohne jemals Freunde zu finden, lernte stattdessen wie er anderen ohne Weiteres vorgaukeln konnte sich mit ihnen in solch einer Beziehung zu befinden. Zusätzlich hatte er in der Schule gut aufgepasst, konnte Rechnen, Lesen und Schreiben. Außerdem hatte er viel von Vaskellen gelernt. Größtenteils nur Mittel gegen die gewöhnlichsten und alltäglichsten Dinge. Allerdings Lucius irgendwann ein Buch über Akkupunktur zurück gelassen, auf dass Vesh es studieren würde. Dies hatte er zusammen mit Vaskellen getan, dem dieser medizinische Bereich bis dato auch nur vom Hörensagen bekannt war. Zusammen hatten sie die ersten Schritte auf diesem Weg getan und so konnte Vesh sich durchaus auch alleine nützlich machen.

Diese Zeit endete mit einem weiteren Geschenk Lucius‘. Einer seiner Mittelsmänner überbrachte dem nun fünfzehnjährigen Jungen eine gute Menge Geld sowie die ein paar Kontaktdaten zu Personen überall im West-Blue verstreut, die ihm mehr oder weniger bereit wären bei unterschiedlichsten Problemen zu helfen.
Zusätzlich erhielt er zur selben Zeit noch seinen ersten Auftrag und verließ in Folge dessen das erste Mal seit elf Jahren die Inselgruppe, die er trotz all der Zeit nicht wirklich als Heimat betrachten konnte. Sein Abschied fiel ihm daher sehr leicht, im Grunde verabschiedete er sich nur von Vaskellen, der ihm zum Abschied ein Set mit Akkupunkturnadeln schenkte. So ausgerüstet bestieg er das nächst beste Schiff – in diesem Fall ein Händler – und segelte davon.

Er verdiente sich als einfacher Schiffsjunge und musste für seine Überfahrt somit nur sehr wenig bezahlen. Zusätzlich sammelte er die ersten Erfahrungen im Alltagsleben eines Seemans. Harte, körperliche Arbeiten sagten ihm nur wenig zu und gleichwohl er nicht schwächlich war gehörte er ohnehin noch nie zu den Stärkeren unter den Jungs.
Er blieb ein paar Monate auf diesem Schiff und knüpfte ein paar unterschiedlich starke Kontakte zu verschiedenen Personen an Bord, so dass er nach einer gewissen Zeit in der Lage war den Kurs indirekt mitzubestimmen und wenn nicht das, ihn zumindest voraussagen zu können. Außerdem fungierte er als zusätzlicher Arzt und kümmerte sich mit dem regulären Schiffsarzt um allerlei Verletzungen. Da sie bis dahin allerdings nie von irgendwelchen Piraten angegriffen wurden gab es auch keine wirklich ernsten Verletzungen und selbst Krankheiten hielten sich in einem normalem Maß.

10 – Nun ein Pirat?

Nach etwa einem halben Jahr auf dem Handelsschiff was ihn mit dem West Blue etwas vertrauter machte endete schließlich auch diese Zeit. Wie angesprochen hatte er sich die ganze Zeit um einen gewissen Einfluss auf Navigator und Kapitän bemüht, womit er letztendlich auch erfolgreich war. Durch Kontakte wusste er ziemlich genau in welche Regionen er das Schiff in etwa lenken musste. Und so verließ er das Schiff auf der Insel Sharewood. Abermals fiel ihm der Abschied ausgesprochen leicht, auch wenn er der Crew etwas anderes zeigte. Im Gegensatz zu ihnen wusste er allerdings dass er ihnen wieder begegnen würde und sollte es wider Erwarten notwendig sein konnte ihm dies immerhin ein Trost sein.
Nach etwa zwei weiteren Wochen an Land die er dazu nutzte die Möglichkeiten Tucks – der einzigen Stadt – zu entdecken, segelte ein mitgenommenes Piratenschiff im Hafen ein – auch wenn es nicht unter der Totenkopfflagge segelte und daher nicht als solches zu erkennen war. Tatsächlich lief es sogar unter falscher Flagge und falschem Namen in den Hafen ein, was ihm den nötigen Schutz gewährte um ausreichend lange vor Anker liegen zu können. Genau auf dieses Schiff hatte Vesh gewartet, wie könnte es auch anders sein.

Er kannte keinen der Piraten an Bord und kannte auch keinen, der jemanden dort kannte. Dennoch war er mit sehr vielen Informationen bezüglich der Crew ausgestattet und befand sich damit in einer optimalen Position um sich selbst in die Crew zu schleichen. Zumal diese erst vor kurzem ihren Arzt verloren hatte - was natürlich nicht allzu zufällig geschehen war.
Also machte er sich daran mit den Crewmitgliedern Kontakt aufzunehmen. Das geschah relativ subtil und über einige Tage hinweg welche die Crew selbst dazu nutzte um ihr Schiff wieder auf Vordermann zu bringen. In einer Bar kam er mit der Tochter des Kapitäns ins Gespräch, die etwa im selben Alter war wie er selbst. Dabei schaffte er es geschickt sich als interessant zu verkaufen und sein helles Äußeres tat das Übrige dabei. Sie verbrachten ein paar Tage zusammen in denen Vesh nur über kleine Schritte von ihr selbst erfuhr, dass sie tatsächlich Piraten waren. Im Gegenzug erzählte er ihr von dem Handelsschiff, dessen nächsten Ankerplätzen und wo sich ein Überfall am ehesten lohnen würde. Mit diesen Informationen machte er schließlich Bekanntschaft mit dem Kapitän.

Lodur Vail hieß er und ließ sich sehr leicht überzeugen den Weißhaarigen auf seinem Schiff zu dulden. Interstützt wurde eben dieser von seiner Kumpel-Freundin die gleichzeitig Lodurs Tochter war; Aspira. Er selbst hatte zu dieser Zeit schon ein gewisses Kopfgeld angehäuft, das größere Potential ging allerdings von seiner jüngeren Tochter aus. Beide hatten keine Teufelsfrüchte gegessen und waren dennoch in der Lage ihren Ruf stetig zu vergrößern.
Zu diesem Zeitpunkt war dies also eine optimale Crew für den jungen, angehenden Spieler. Durch seinen guten Einstand mit den, selbstverständlich zuverlässigen Informationen bezüglich des Händlers und allgemein seiner Rolle als Arztes würde er sich sehr bald in einer Position wiederfinden, in der er maßgeblich Einfluss auf den Kapitän des Schiffes ausüben konnte. Genau das also worauf er hinaus wollte.

11 – Arrr!

Er verbrachte circa zwei Jahre auf dem Schiff, sorgte all die Zeit aber außerordentlich gründlich und genau dafür, dass er niemals irgendwelches Aufsehen in der Öffentlichkeit erregte. Da er allerdings kein Kämpfer war und daher an Kämpfen selbst nie direkt beteiligt war gelang ihm dies ohne allzu große Schwierigkeiten.
Mit so ziemlich jedem Crewmitglied verstand er sich ziemlich gut und war unter der Besatzung nur ein paar Monate nachdem man ihm verschiedene Kartenspiele beibrachte als Trickser, aber auch raffinierter Spieler bekannt. Und natürlich als Freund der Tochter des Kapitäns. Mit dieser war er schon nach etwa einem halben Jahr an Bord zusammen und pflegte diese Beziehung so lange wie er Teil der Mannschaft war. Er brachte ihr lange Zeit sogar wirkliche Gefühle entgegen, auch wenn diese nie ausreichten um ihn zu großer Ehrlichkeit zu verleiten. Dennoch war sie nun einmal das Mädchen, beziehungsweise die junge Frau mit der er die ersten Erfahrungen sammelte und von der er ganz allgemein relativ viel über das andere Geschlecht lernte. Oder zumindest genug um im Kontakt mit anderen Frauen ein gewisses Verständnis oder Selbstvertrauen zeigen zu können.

Sie war es schließlich auch die ihn dazu brachte sich zumindest mehr um seine eigene Sicherheit zu kümmern. Im Gegensatz zu ihm war sie sehr wohl in der Lage sich zu verteidigen und sogar relativ gut darin. Sie argumentierte, dass er, gerade als Arzt und damit essentielles Crewmitglied, zumindest in der Lage sein sollte sich zu verteidigen und so möglichst lange unverletzt zu bleiben. Ein Argument, dem selbst er nichts mehr entgegen zu bringen hatte. Und so lernte er, dennoch langsam und teilweise widerwillig, von einem Crewmitglied die ersten Dinge im Wushu.

Neben seiner Tätigkeit als Arzt der Crew war er in gleichem Maße noch dafür verantwortlich Häfen nach allerlei verwertbaren Informationen abzusuchen und konnte so seine Fähigkeiten in dieser Hinsicht verbessern, ohne dass es mit seinem Piratendasein kollidierte. Daher kam er vereinzelnd in Kontakt mit verschiedenen Marinesoldaten und war in der Lage sich so mehr Kontakte zu organisieren, indem er seine eigene Crew mehrmals beinahe auslieferte. Gleichzeitig erhöhte er das Ansehen bei eben dieser, indem er dafür sorgte, dass es eben nur bei dem Beinahe blieb.

So eine Gelegenheit nutzte er schließlich auch um sich wieder von der Crew abzusetzen. Seine Zeit mit der Crew war quasi dann beendet, als Lucius ihn abermals kontaktierte und Anweisungen erteilte, die eine Trennung erforderlich machten. Da Vesh allerdings nicht einfach verschwinden konnte ohne das seine ‚Freunde‘ ihn aufhalten oder suchen würden, benutzte er die Marine.
Als sein Schiff wieder einmal an einer relativ unbedeutenden Insel, abseits der nächsten Stadt vor Anker lag fiel es ihm wieder zu sich in der Stadt umzuhören – beziehungsweise er vertrieb sich damit die Zeit. Tatsächlich machte er schon in der ersten Stunde die Marine auf ein nahes Piratenschiff aufmerksam, wenn auch so unauffällig, dass keine Verbindungen zwischen ihm und dieser Aktion hergestellt werden konnte. Dazu reichte es einfach ein paar Gerüchte zu streuen und die richtigen Worte in der Nähe eines Marinesoldaten fallen zu lassen, ohne dass dieser sie einer Quelle zuordnen konnte. Bis die Marine dann schließlich reagierte dauerte es seine Zeit, die er selbst dazu nutzte sich soweit zu verstecken, dass er ohne Weiteres nicht gefunden werden konnte.

Wie so viele andere Pläne ging auch dieser auf und gleichwohl seine ehemalige Crew ihn eigentlich nicht zurücklassen wollte waren sie letztendlich doch dazu gezwungen, da sie noch nicht stark genug waren um die örtliche Marine einfach so besiegen zu können.

12 – Spielereien

Danach erledigte er in sehr viel regelmäßigeren Abständen irgendwelche Dinge für Lucius oder dessen Freunde. Nichts dauerte ähnlich lange wie seine Zeit bei den Piraten und erforderte daher auch nur kurzzeitige Anpassungen. Etwas, womit er sehr viel zufriedener war. Die Abwechslung tat ihm gut und er bewies oft genug, dass er sich immer noch steigern konnte. Gleichzeitig machte er mit jedem Auftrag neue Erfahrungen und lernte quasi ununterbrochen, was vor allem mit seinen unterschiedlichen Kontakten zusammen hing. So hatte er weiterhin mit Piraten, aber auch mit der Marine, Kopfgeldjägern, einfachen Bürgern oder Politikern zu tun – also im Grunde mit so ziemlich allen Gesellschaftsschichten.
Und so erwarb er sich bei denen, die ihn etwas besser kannten, einen entsprechenden Ruf als sehr guter, aber auch skrupelloser Spion, der nur wenig Probleme damit hatte die ans Messer zu liefern, mit denen er vorher eine augenscheinlich tiefe Beziehung geführt hatte – egal welcher Art diese nun war.


Charakterbild




Schreibprobe

„Habt ihr Lodur Vail gehört, wie war noch gleich sein Spitzname? Habt ihr gehört wie er letztens diese Stadt überfallen hat? Wie hieß die noch..“ Unterdessen erhöhte er, wie beiläufig, den Einsatz und trug ein mäßig besorgtes Gesicht zur Schau. Zu diesem Zeitpunkt saß er bereits seit drei Stunden in der Bar und hatte die Zeit damit zugebracht ein paar wohl platzierte Wörter fallen zu lassen, die ebenfalls in diese Richtung gingen. Dadurch war er zwar derjenige der es auch an diesem kleinen Tisch ansprach, vermittelte aber viel eher den Eindruck einer von vielen Nachsagern zu sein. Außerdem wirkte er ohnehin wie ein interessierter, als denn besorgter Bursche.
So oder so; er hatte langsam Erfolg und das Gespräch entwickelte sich in die Richtung. Er und seine drei Mitspieler tauschten ein paar gehörte Gerüchte über den Mann aus, redeten gehörte Geschichten nach und so fiel es letztendlich nicht auf, als Vesh abermals bei einem Spielzug beiläufig erwähnte. „Es heißt er und seine Crew wären in der Stadt, sollen was weiter südlich vor Anker gegangen sein.“ Dies hatte dann den gewünschten Effekt; Etwas Entsetzen bei seinen Gegenspielern und als wäre dies eine ansteckende Krankheit, auch bei denen in unmittelbarer Nähe. Ab da war das Ganze etwas hektischer und Vesh hielt sich aus der nun folgenden Diskussion größtenteils heraus. Sein Part war erledigt als er bemerkte wie sich diese Neuigkeit langsam aber sicher verbreitete und so auch bei einem Duo von Marinesoldaten ankam, die nur wenige Meter entfernt standen.

Zugegeben es war nur ein Gerücht, aber diese beiden würden heute nicht die ersten und letzten sein die berichteten genau dies gehört zu haben und so konnte man sich eigentlich sicher sein, dass sie diesen Gerüchten auf den Grund gehen würden. Damit war der Part des Weißhaarigen hier also getan und er beendete die Runde relativ zügig, bevor er sich von den Dreien verabschiedete und die Bar verließ. Erst als er draußen stand merkte er dass sich der Tag dem Ende näherte und beschloss, dass sein Werk getan war. Vor drei Tagen waren sie gelandet, gestern hatte er Zeit damit verbracht sich umzusehen und umzuhören, um dann heute in den richtigen Bars und Kneipen zu sitzen Er hatte gezielt nach lauten Leuten Ausschau gehalten, also jenen die dafür sorgen würden, dass sich solche Gerüchte verbreiten würden wie ein Lauffeuer.
Nun wo auch dies erledigt war genehmigte er sich einen Moment der Selbstzufriedenheit, bevor er in Richtung Marinebasis wanderte. Immerhin wollte er sicher gehen ob die Marine so handelte wie er es sich vorstellte, erst dann würde er Ruhe geben und sich verstecken. Dahingehend hatte er sich bislang allerdings noch keine Gedanken, ebenso wie keine Sorgen gemacht. In einer Stadt gab es immer mehr als genug Verstecke, besonders vor Fremden. Er machte sich da sehr viel mehr Gedanken über das, was folgen würde. Und als er schließlich sah wie zwei Marineschiffe in See stießen lächelte er. Seine Zeit als Pirat würde ihm fehlen, zugegeben. Aber er sah mit größerer Freude in die Zukunft, als er mit Bedauern in die Vergangenheit. Und so war er voller Optimismus als er zusah wie sich die Schiffe langsam Richtung Süden wanderten um seinen ehemaligen Crewmitgliedern eine unwillkommene Überraschung zu bescheren. „Hoffentlich verlangt er nicht von mir mich als nächstens ‘nen paar Monate oder Jahre bei der Marine einzuschleichen..“ murmelte er noch, bevor er sich auf die Suche nach einem Versteck für die nächsten Stunden machte.
 
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Vesh

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Technikdatenblatt

Attribute:


Stärke: 2
Schnelligkeit: 4
Kampfgeschick: 3
Fernkampfgeschick: 2
Widerstand: 4
Willenskraft: 2

Attributssteigerung:

Stärke: 3
Schnelligkeit: 1
Kampfgeschick: 1
Fernkampfgeschick: 2
Widerstand: 1
Willenskraft: 2


Kampf-Klasse:

Gauner:
[TABLE="class: grid, width: 500"]

Stufe

Bonus

1
Man erlernt mit dieser Stufe die erste Stufe seines Kampfstils.
[/TABLE]


Ausrüstung:

Waffen:
/ [ Seine Akkupunkturnadeln kann er noch nicht als Waffen verwenden ]

Gegenstände:
- 2 Sets mit Akkupunkturnadeln
- 1 Großes Poster mit sämtlichen Akkupunkturpunkten
- Mehrere Nadeln mit dazugehörigem Faden zum Vernähen von Verletzungen
- 1 Buch über Akkupunktur, eins über Unfallmedizin
- 2 Bücher über Wushu
- 1 Tasche für den ganzen Kram

Geld:
80.000 Berry


Job:

Arzt
[TABLE="class: grid, width: 800"]

Jobstufe

Beschreibung

1
Endlich ist deine Ausbildung vorbei und du kannst auf die Welt losgelassen werden, ohne dass man dich als Gefahr für die Menschheit ansieht. Dir fehlt noch die Routine, um alle Krankheiten mit Leichtigkeit zu bewältigen, aber vielen Seeleuten reicht auch eine Person, die in der Lage ist, einen vernünftig einen Verband anzulegen und du bist weit über diesem Niveau
[/TABLE]

Jobtechniken

Akupunktur

Jobstufe: 1
Erfahrungspunktosten: 50 EXP
Voraussetzungen: Arzt

Beschreibung: Der Anwender ist in der Kunst der Akupunktur eingeweiht und kann sie für seine Medizin benutzen. Er macht sich die Chakrazentren und Energieflüsse des menschlichen Körpers zunutzen, um diesen besser sich selbst helfen zu lassen. Häufig angewandt kann sie sogar so manches Leiden heilen, was ein normaler Arzt nicht behandeln könnte.

Effekt: Der Charakter kann mit Hilfe von Nadeln, die er in seinen Patienten hinein sticht, auf die Schnelle alle schmerzmindernden und betäubenden Jobtechniken anwenden, wobei jener ein wenig ruhig halten muss, damit sie sauber gesetzt werden können.

Unfallmedizin

Jobstufe: 1
Erfahrungspunktosten: 100 EXP
Voraussetzungen: Arzt

Beschreibung: Der Arzt ist in der Lage, schwerere Verwundungen vor Ort zu behandeln. Er kann beispielsweise Splitter aus dem Körper entfernen, die Wunden vernünftig nähen, komplizierte Knochenbrüche richten und andere Schritte unternehmen, die weiter als Erste Hilfe reichen, selbst wenn er nicht die nötige Ausrüstung besitzt. Es ist mehr als nur irgendwelche Sofortmaßnahmen, vielmehr soll es den Patienten helfen, nach kurzer Rast sich wieder bewegen zu können.
Je nach Schwere der Verletzung müssen eventuell Schmerzmittel oder andere Maßnahmen verabreicht werden.


Effekt: Diese Technik macht Verbündete wieder kampffähig, selbst wenn ihre Körper es normalerweise nicht wirklich wollen. Nach der Behandlung und einer kurzen Rast, ist der Patient selbst nach schweren Verletzungen wieder in der Lage, bedingt zu agieren. Jedoch sollte er, wenn etwas ihm an seiner Gesundheit liegt, sich nicht sofort in den nächsten Kampf stürzen, auch wenn er es könnte.


Teufelsfrucht:
/
--- Techniken der Teufelsfrucht ---
/


Kampf-/Schießstil:

Wushu

Kampfart: Kampf ohne / mit Waffen
Waffenart: Katana, Bo, Tonfa, Kusarigama, Nunchaku, Schlagring, Fächer, Peitsche, 9-Teile-Peitsche, Nadeln (Akupunkturnadeln)
Klassen: Schläger, Kämpfer, Gauner
Verfügbarkeit: Bedingt (Man sollte den Beruf Arzt erlernt haben. - Sollte auf Wushu-Island in die Lehre gegangen sein)

Beschreibung: Wushu ist bereits eine recht alte Kampfart, von der nicht bekannt ist wann, oder von wem sie erschaffen wurde. Man weiß nur, dass es angeblich eine Person mit ärztlichem Wissen war, denn sonst hätte dieser niemals die Schwachstellen und Akupunkturpunkte des menschlichen Körpers angreifen können. Denn darauf und auch auf anderen Dingen basiert dies. Mit schnellen und gezielten Angriffen den Gegner schnell und effektiv auszuschalten, egal ob mit oder ohne Waffe. Allerdings gibt es noch weitere Eigenschaften die wichtig sind.
Im Prinzip präsentiert man mit diesem Kampfstil im Kampf die Anpassungsfähigkeit des Kämpfers in fast egal welcher Situation, die Vereinigung zwischen Geist und Körper und der Geschicklichkeit, wie man am besten und effektivsten seinen Gegner ausschalten kann. Mit tänzelnden Bewegungen, stuntvollen Ausweichmanövern und den gezielten Angriffen besiegt der Kämpfer dieser Kampfart seine Gegner. Auch erfahrenen Kämpfern widersetzt sich der Wushu-Kämpfer ohne große Probleme, denn er weiß ganz genau wo er angreifen muss. Die Bewegungen im Kampf gleichen denen eines Tanzes und für viele Gegner sieht es auf den ersten Blick auch so aus, als ob ihnen kein Kämpfer sondern ein Tänzer gegenüber stünde. Zu bemerken wäre allerdings, dass der Kämpfer des Stil in einem Kampf niemals den ersten Schlag ausführt, sondern immer erst den ersten Schlag des Gegners abwartete, um diesen dann abzuwehren und einen Gegenangriff zu vollziehen. Mit purer Gewalt hat diese Kampfkunst nur wenig zu tun. Erst wenn der Kämpfer in Rage gerät könnten seine Angriffe kraftvoller werden als sie eigentlich dürften, denn wenn sie zu kraftvoll werden, dann verliert er die Geschmeidigkeit die für den Stil benötigt wird. Auch Überwürfe spielen oft eine Rolle im Kampf und der Gleichgewichtsinn eines Kämpfers diesem Kampfstils sollte nicht zu unterschätzen sein.
Insgesamt variiert der Kämpfer zwischen vielen Methoden des Angriffs und der Selbstverteidigung, doch eines bleibt immer. Die tägliche Meditation um mit dem Geist und dem Körper eins zu werden...


Stufe 1 - Der Anfänger
Kampfgeschick 2
Bei dieser Stufe lernt der Anfänger einfache Grundstellungen- sowie Lagen, die Bewegungsprinzipien und erste Verteidigungs- und Ausweichmethoden des herkömmlichen Wushu. Zu Anfang lernt der Schüler des Stils nur wie man auszuweichen und sich gegen einfache Angriffe zu verteidigen hat. Erste eigenständige und einfache Angriffe mit den Händen werden gelehrt sobald der Anfänger sämtliche Grundlagen-, Stellungen, Bewegungsprinzipien und die grundlegenden Verteidigungs- und Ausweichmethoden erlernt hat.


--- Techniken des Stils ---
 
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Vesh

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Fragen über den Charakter und den Spieler


Warum hast du gerade diesen Charakter erstellt und was gefällt dir an ihm?

Mir gefällt vor allem die Vielseitigkeit und die Abwechslung im Spiel die dieser Charakter verspricht. Er ist nicht so stoisch und prinzipientreu, gleichzeitig in der Lage genau das zu schauspielern und bietet damit eine große Palette an Möglichkeiten auf allerlei Situationen zu reagieren.


Was soll dein Charakter auf dem Höhepunkt seiner Karriere werden?

Öhm, keine Ahnung. Darüber mache ich mir keinerlei Gedanken. Ich möchte einfach nur mir und den Mitspielern etwas Spaß bereiten und wie sich der Charakter entwickelt überlasse ich da ganz ihm. Auch wenn schon gedacht ist, dass er sich irgendwann als vollwertiges Mitglied der Crew betrachtet – auch wenn er damit dann vielleicht recht alleine da steht.


Welche Crew ist in Aussicht?

Die Royal Vigilantes.

Was war der Anreiz, diese Crew zu wählen?


Nunja..das Gesuch war an die Crew gekoppelt und das eine ging nicht ohne das andere. Da ich schon seit einiger Zeit nicht mehr ohne Gesuche spiele und mich eigentlich schon ziemlich auf das, wozu dieser Charakter nun schließlich auch ist, oder ein Alternativ-Gesuch eingeschossen habe, blieb mir keine andere Wahl als mein Glück bei dieser Crew zu suchen.
In den letzten Wochen hatte ich aber mehr als genug Zeit um mich etwas reinzulesen und selbst wenn diese ‚Vorgeschichte‘ nicht wäre, so hätte ich mich wohl auch so bemüht dort unter zu kommen. Gründe dafür sind zum einen die Vielfalt an unterschiedlichen Charakteren. Auch wenn es vereinzelnd wohl Ähnlichkeiten gibt ließt sich das bisherige Gemisch sehr interessant und vielversprechend.


Wie stellst du dir das Sein in dieser Crew vor?

Mit einem Wort: Unterhaltsam.
Die aktuellen Posts der Mitglieder sprechen da für sich, schätze ich. Es gibt bei denen viele Möglichkeiten zur Charakterentwicklung und zudem scheint mir Scar auch jemand zu sein, der sich mehr als nur eine Hand voll Gedanken zu den ganzen Abenteuern macht und die auch irgendwie zu verbinden weiß.


Umschreibe kurz die Eindrücke von dir über die bereits vorhandenen Crewmember, sowohl über deren Charaktere als auch über die Personen selbst und beweise damit, dass du dich ausführlich mit den Steckbriefe und den Spielern beschäftigt hast!

Alle Charaktere sind vielseitig und auf ihre Art interessant. Sei es der cholerische Kapitän der sich anscheinend nicht allzu sehr für seine Leute interessiert, die Lebende Pflanze die auf einem Selbstfindungstripp ist, das hibbelige Mädchen mit dem Geist oder die penible Köchin, die sich mit ihrem Temperament sicherlich in passender Gesellschaft wiederfindet. Alles in allem, wie erwähnt, eine sehr interessante Mischung aus guten Charakteren.
Mein Kontakt zu den Spielern – abgesehen von Scar – ist zwar eher mau, aber die kurzen und ersten Eindrücke sind positiv und versprechen nette Gesellschaft.

Wodurch bist du auf das Forum aufmerksam geworden?

Durch das Gesuch zum Charakter, auf dem CSB.
 

Ryu

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Ahoi Vesh,

Wie versprochen hier die erste Bewertung.

1.Und als erstes würde ich dich ganz gerne bitten die Absätze bei denen du eine oder einmal glaube ich sogar zwei Zeilen überspringst. Das hat einen ziemlich simplen Grund, denn durch eben solche Ein-Zeilen-Absätze trennen wir un der Bewerbung die einzelnen Punkte, daher wäre es schön, wenn du alles was unter einem Punkt gehört maximal durch normale Absätze trennst.

Aussehen:
2. Das empfinde ich noch etwas wenig, du könntest beispielsweise nocheinmal auf die ungewöhnliche Haarfarbe eingehen, oder hier auch zumindestens bei dem Punkt mit der glatten Haut auf die Narben verweisen. Weiterhin könntest du die Proportionen des Körpers noch beschreiben (Längenverhältnisse der Arme und Beine zum Körper ect. Wie steht das mit Muskeln, das könnte in einem Nebensatz evtl auch nocheinmal erwähnt werden, auch wenn es eigentlich ziemlich klar ist.

Desinteressen:
3. Im Vergleich zu den anderen Punkten wirkt der letzte etwas kurz, vielleicht schreibst du da noch ein zwei Sätze mehr.

Beim Technikdatenblatt solltest du nocheinmal rübergehen. Da fehlen die Tabellencodes (hier ganz unten http://www.one-piece-rollenspiel.de/showthread.php?6-Regeln-zur-Bewerbung-und-zur-Charaktererstellung) und die Techniken und der Kampfstil sind fett, was sie nicht sein sollten.

Ansonsten sieht das alles schon ganz gut aus, die genauere Bewertung kommt im zweiten Rutsch, sollte aber nicht mehr allzu viel sein. Einziger Punkt wo ich mir noch Gedanken machen muss ist das mit den Schwächen, da finde ich es atm so, dass er zwar Schwächen hat, diese aber alle sehr gut ausgleichen kann, was nur bedingt der Sinn von den Schwächen ist. Guck ich mir im zweiten Rutsch aber genauer an.

Das wars dann ersteinmal,

Gruß,
Ryu
 

Vesh

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Ahoi Vesh,

Wie versprochen hier die erste Bewertung.

1.Und als erstes würde ich dich ganz gerne bitten die Absätze bei denen du eine oder einmal glaube ich sogar zwei Zeilen überspringst. Das hat einen ziemlich simplen Grund, denn durch eben solche Ein-Zeilen-Absätze trennen wir un der Bewerbung die einzelnen Punkte, daher wäre es schön, wenn du alles was unter einem Punkt gehört maximal durch normale Absätze trennst.
Erledigt!


Aussehen:
2. Das empfinde ich noch etwas wenig, du könntest beispielsweise nocheinmal auf die ungewöhnliche Haarfarbe eingehen, oder hier auch zumindestens bei dem Punkt mit der glatten Haut auf die Narben verweisen. Weiterhin könntest du die Proportionen des Körpers noch beschreiben (Längenverhältnisse der Arme und Beine zum Körper ect. Wie steht das mit Muskeln, das könnte in einem Nebensatz evtl auch nocheinmal erwähnt werden, auch wenn es eigentlich ziemlich klar ist.
Folgender maßen bearbeitet:

Vorher meinte:
Vesh ist groß, schlank und sieht alles in allem wohl etwas jünger aus, als er denn tatsächlich ist. An seinem Körper befindet sich kaum Fett, trotz seines eher unvorteilhaften Essverhaltens. Während fehlendes Fett bei vielen anderen gleichbedeutend mit einem durchtrainierten Körper ist, so gilt dies nicht für ihn. Er ist ohne Zweifel fit, aber weit von ‚durchtrainiert‘ entfernt. Man würde ihn schlicht als ‚gesund‘ beschreiben, daher also weder erwähnenswert kräftig oder schwächlich.
Die Haare trägt er zumeist recht wild und zusammen mit seiner hellen Haut unterstreicht das sein junges Äußeres nur noch weiter. Zusätzlich weißt er keinerlei ‚Verbrauchsspuren‘ auf, wie also etwa raue Haut allgemein, verhornte Hände oder dergleichen.


Nachher meinte:
Vesh ist relativ groß, schlank und sieht alles in allem wohl etwas jünger aus, als er denn tatsächlich ist. Maßgeblich beteiligt daran ist, dass er nie dauerhaft hart arbeiten musste und seinen Körper soweit schonen konnte, wie es einer seefahrenden Person nun einmal möglich ist. Sicherlich ist seine Haut nicht mehr so rein wie die eines Babys, ein vielleicht etwas krasser Vergleich. Am stärksten mag dies wohl an seinen weitestgehend Schwielen freien Händen auffallen, die beweisen, dass er mit harter Arbeit nie viel zu tun hatte. Das schließt somit seine Zeit auf den unterschiedlichen seefahrenden Schiffen mit ein.
Generell hat er den Körper eines Neulings in Sachen Seefahrt. Und passend zu seiner jungen Erscheinung befindet sich an seinem Körper kaum Fett, trotz seines eher unvorteilhaften Essverhaltens. Während fehlendes Fett bei vielen anderen gleichbedeutend mit einem durchtrainierten Körper ist, so gilt dies nicht für ihn. Er ist ohne Zweifel fit, aber weit von ‚durchtrainiert‘ entfernt. Man würde ihn schlicht als ‚gesund‘ beschreiben, daher also weder erwähnenswert kräftig oder schwächlich.
Dadurch und durch seine weißen Haare mag er auf einem gewöhnlichem Schiff sicher ein kleiner Blickfang sein. Zwar ist sein Körper nicht extravagant proportioniert, dafür besitzt er allerdings von Natur aus helle und weiße Haare. Da er nicht groß zu Eitelkeit neigt schenkt er ihnen nicht überdurchschnittlich viel Beachtung, auch wenn er sehr wohl darauf achtet einen gepflegten Eindruck zu hinterlassen, wenn es seinen Zielen in halt nicht zuwider läuft. Dies schließt auch seine Haare mit ein, die daher wenn nicht zu besonderen Frisuren gekünstelt, dann immerhin sauber und ordentlich sind. Überhaupt sind dies Adjektive die man ganz Allgemein sehr gut auf sein Äußeres anwenden könnte. Gleichwohl seine Kleidung etwas variiert und er recht anpassungsfähig ist, so macht er sehr schnell einen 'sauberen Eindruck', ohne auch nur viel dafür tun zu müssen, auch wenn er - sofern möglich - darauf achtet.

Desinteressen:
3. Im Vergleich zu den anderen Punkten wirkt der letzte etwas kurz, vielleicht schreibst du da noch ein zwei Sätze mehr.
Getan! Rot wird entfernt, grün wurde hinzu gefügt oder korrigiert.

Desinteressen meinte:
Zu nächst sei erwähnt, dass er seine Abneigungen nur in Extremfällen oder anderweitig besonderen Situationen zeigt. Oder halt dann, wenn es gerade passend ist.

Ganz vorne auf dieser Liste rangiert Gewalt. Nun, wenn andere sich die Köpfe einschlagen so ist ihm das nicht nur gleich, sondern ganz Recht. Was er aber überhaupt nicht leiden kann ist, wenn man ihn selbst direkt in irgendwelches Kampfgeschehen verwickeln will. Ganz wehrlos ist er zwar nicht, aber eben auch nicht erwähnenswert wehrhaft. Zudem vertritt er die Ansicht, dass jeder begonnene Kampf bereits ein verlorener ist und Niederlagen gehören im Übrigen auch zu den Dingen, denen er eine gesunde Abneigung entgegen bringt. Ihm fällt es nicht so leicht eine Niederlage zu akzeptieren und auch wenn er sich nur selten hartnäckig stur zeigt, so wird er solche Fehler allzu bald nicht vergessen und auch noch auf lange Sicht bemüht sein, aus einer vermeintlichen Niederlage nicht doch noch irgendwie einen kleinen Sieg zu machen.
Demnach hält er sich aus Kämpfen soweit raus wie es ihm möglich ist und greift, wenn überhaupt, erst dann ein, wenn der Ausgang der Keilerei ohnehin schon feststeht.
Etwas ganz anderes ist das natürlich, wenn man ihn erfolgreich zum Toben gebracht hat. Und die zuverlässigste Methode eben genau das zu erreichen ist, ihm seine Süßigkeiten zu entziehen. Gewisse Zeit kann er dies zwar tolerieren, aber seine Schmerzgrenze ist sehr schnell erreicht und mit ihr gleichzeitig auch die Hemmschwelle zur Gewalt. Sein Kampfstil ist zwar kein aggressiver, wenn er es allerdings darauf anlegt und gewisse Faktoren für ihn sprechen, dann kann er als kämpfender Arzt gewiss gerade so viel Schaden verursachen, dass es nicht tödlich, sondern nur sehr schmerzhaft ist.

Abgesehen davon ist er allerdings nur schwer aus der Ruhe zu bringen und im Regelfall durchaus in der Lage sich, wie auch sein Schicksal soweit zu kontrollieren, dass er unangenehme Situationen vermeidet – oder auch unangenehme Gesellschaft. Zuvor wurde erwähnt, dass er sich in nahezu jeder Gesellschaft zu Recht finden kann, nun gibt es eine Ausnahme. Rationale oder semi-rationale Menschen gehören zu denen, mit denen er sich ohne weiteres umgibt. Fehlt den anderen allerdings jegliches logisches Denken – oder ist er einfach nicht in der Lage sie zu verstehen – dann erreicht er quasi augenblicklich den Grad an Abneigung, der es ihm beinahe unmöglich macht sich weiter mit betreffender Person auseinander zu setzen. Dies hängt zwar von der Art und dem Grade des Wahnsinns ab, also in wie weit die Denkstruktur noch nachzuvollziehen ist, generell hält er aber absolut nichts von Verrückten und neigt dazu, seine Meinung diesbezüglich kund zu tun. Ebenso wie er Verrückte nicht leiden kann, so auch keine Moralapostel. Vor diesen wird er zwar nicht laufen gehen und mit ihnen weiß er durchaus umzugehen, das ändert nur nichts daran dass er ihnen ebenfalls eine tiefe Abneigung entgegen bringt. Daraus resultiert, dass er gerade jenen Menschen mit besonderer Freude Unheil verschafft und ihr Leben nicht nur mit voller Absicht, sondern auch mit tief empfundenem Genuss zerstört. Das gleiche gilt im Übrigen für so ziemlich alle die einen festgeschriebenen Verhaltenskodex haben. Ob dieser nun auf Ehre, Loyalität oder was auch immer basiert. Er selbst kann damit wenig anfangen, empfindet solches Denken als unflexibel und führt dies anderen gerne vor Augen.

Etwas im Gegensatz zu seiner Einstellung gegenüber irrationalen Menschen mag dann vielleicht seine Abneigung gegenüber größeren und komplexeren Plänen sein. Ihm fehlt gewiss nicht immer das Verständnis sie zu erfassen, nur ist er eine relativ spontane Persönlichkeit die nur in seltenen Fällen Dinge wirklich mit System angeht. Viel eher schaft er sich ein solides Fundament und baut darauf auf, wie es ihm in den Sinn kommt. Wenn man ihm sein Vorgehen allerdings vorschreiben will reagiert er sehr allergisch und neigt dazu selbst die eindringlichsten Warnungen weitestgehend zu ignorieren. Meist wird er zwar eher auf subtile Weise seinen eigenen Weg gehen, wenn es gar nicht anders geht ist er aber auch in der Lage ganz offensichtlich gegen irgendwelche Anweisungen zu verstoßen und den jeweils anderen soweit zu nerven, dass er am Ende doch seinen eigenen Willen bekommt. Generell bringt er allem was ihn irgendwie einschränkt eine gewisse und variierende Abneigung gegenüber. Das bezieht sich auf Personen genauso wie Objekte - er liebt die Freiheit und längere Zeit an einem Ort bleiben zu müssen kommt für ihn einem Albtraum gleich.

Des Weiteren hasst er Alkohol. Er ist durchaus in der Lage ein bisschen was zu trinken, sonst würde er unter Piraten, Kopfgeldjägern und Seefahrern allgemein wohl zu stark auffallen. Das ändert aber nichts daran, dass er nicht nur keinen Geschmack daran findet, sondern ebenso das Gefühl der Hilflosigkeit hasst – beziehungsweise den Kontrollverlust, der mit zu viel Alkohol zwangsläufig einhergeht.

Ebenfalls sollte noch erwähnt werden, dass er zwar keinen vorbildlichen Arzt darstellt, diese Aufgabe aber dennoch ernst nimmt, wenn er ihr denn mal nach kommt. Ist es dann soweit, dann hasst er es bis aufs Blut wenn Laien ihm versuchen ihm seine Arbeit zu erklären und kann entsprechend reagieren. Erwähnenswert ist auch noch seine Einstellung zu seinem eigenen Beruf, beziehungsweise zu den negativen Aspekten. Er kann mit überschwänglicher Dankbarkeit umgehen, sehr gut sogar. Auf Besserwisser reagiert er aber über alle Maßen empfindlich. Je intensiver die Behandlung, je größer also sein eigener Stress ist, desto gereizter reagiert er auf Leute die meinen ihm Ratschläge zu geben, ohne in einer Position zu sein die dies erlaubt. Besonders hervor stechen hier Patienten die auf diese hervorragende Idee kommen. Ein Meckern als Patient ist der sicherste und schnellste Weg seinen Zorn und seine sadistische Ader zu wecken.

Beim Technikdatenblatt solltest du nocheinmal rübergehen. Da fehlen die Tabellencodes (hier ganz unten http://www.one-piece-rollenspiel.de/showthread.php?6-Regeln-zur-Bewerbung-und-zur-Charaktererstellung) und die Techniken und der Kampfstil sind fett, was sie nicht sein sollten.
Korrigiert!


Ansonsten sieht das alles schon ganz gut aus, die genauere Bewertung kommt im zweiten Rutsch, sollte aber nicht mehr allzu viel sein. Einziger Punkt wo ich mir noch Gedanken machen muss ist das mit den Schwächen, da finde ich es atm so, dass er zwar Schwächen hat, diese aber alle sehr gut ausgleichen kann, was nur bedingt der Sinn von den Schwächen ist. Guck ich mir im zweiten Rutsch aber genauer an.
Ich habe diesbezüglich seine 'kämpferischen Fähigkeiten' - bzw deren Nichtvorhandensein - genauer und hoffentlich deutlicher hervor gehoben.

Schwächen meinte:
Jemand wie er, der sich derart darauf spezialisiert hat andere wie Figuren benutzen zu können tat dies nicht ohne Grund. Bei ihm lag der Grund in seiner Erziehung und seinem Umfeld von Kindesbeinen an. Dies resultierte schließlich in seinem aktuellen Wesen und ebenfalls darin, dass er ganz eindeutig kein Kämpfer ist. Während er dies nicht unbedingt zugeben würde, dann würde er es zumeist auch nicht verneinen. Er ist gewiss in der Lage sich gegen Laien wie er selbst einer ist verteidigen, länger dauernde oder sogar aggressive Kämpfe - vor allem noch gegen, wenn schon nicht fähige, dann zumindest entschlossene Gegner - sind allerdings nicht seine Stärke, sondern vielmehr eine seiner größten Schwächen. Den Kampfstil den er begann zu lernen erlaubt selbst in den höchsten Stufen nur ein begrenztes Angriffsspektrum und konzentriert sich sehr viel stärker auf die Verteidigung. Der Grund weswegen er ihn wählte, der Grund weswegen er sich außer Stande sieht andere offen anzugreifen. Das Problem hierbei ist nur; Er befindet sich noch ganz am Anfang. Er ist noch nicht in der Lage irgendwelche kämpferischen Vorteile aus seinem begonnenem Studium des Wushu zu ziehen. Der einzige Vorteil den dieser ihm so langsam bringt ist eine gewisse Fitness und vielleicht auch ein bisschen mehr Verständnis für den eigenen Körper. Tatsache ist allerdings, dass er schlicht nicht kämpfen kann und in den Momenten in denen ihm nichts anderes übrig bleibt, er außerordentlich unmotiviert und widerwillig ist, bis es halt um sein eigenes Leben geht. Das hat absolut nichts mit irgendwelchem Unwillen dem anderen Schmerzen zuzufügen zu tun, sondern rührt immer noch aus seiner abgrundtiefen Abneigung Gewalt gegenüber, an der er selbst direkt beteiligt ist.

Eine weitere Schwäche, die sich damit kombiniert, ist ebenfalls, dass er nicht im Stande ist anderen gegenüber ehrlich zu sein, sie als Freunde zu betrachten. Bis zu einem gewissen Punkt kann er es gewiss werden, seine gesamte Natur wird sich aber nicht mehr ändern lassen und es ist anzunehmen, dass jemand der von ihm als Freund betrachtet wird, das Gleiche nicht unbedingt über den Weißhaarigen sagen wird. Demnach ist er theoretisch sicher in der Lage die Wahrheit zu sagen und das über längere Zeit hinweg. Nur wird das vermutlich bedeuten, dass er ein paar Lügen der Vergangenheit aufdecken wird – was wiederrum der ganzen Beziehung wahrscheinlich den Gnadenstoß geben würde.
Auch geht er so ziemlich alles mit einer gewissen, kalten Logik an und kann daher recht bald überfordert werden, wenn diese nicht mehr durchführbar ist. Es gibt einige Menschen die entweder verrückt sind oder deren Denkmuster sich so vollkommen jeder Logik entzieht die er selbst heranziehen kann, dass er schnell nicht mehr in der Lage ist sein gewohntes Programm weiter beizubehalten. Dabei ist er sich nicht bewusst, dass er selbst vereinzelnd ebenfalls relativ ‚unlogisch‘ handeln mag – oder zumindest untypisch für einen, zu Emotionen befähigten Menschen.

Außerdem ist er ein Spieler, so viel zum Thema Logik.
Das ganze Leben ist für ihn ein Spiel und er ist kaum in der Lage irgendjemanden wirklich ernst zu nehmen und das schließt ihn selbst mit ein. ​Selbst angedrohte Gewalt schüchtert ihn nicht zwangsläufig oder wenn doch, dann nicht längerfristig ein. Ebenso kennt er keine Tabus, keinen Respekt und bewegt sich dabei bei vielen Leuten auf dünnem Eis, besonders wenn er sich durch kleine Fehler, die ihm halt immer noch passieren, verraten mag.
Dadurch dass er alles als Spiel sieht und nicht allzu weit in die Zukunft plant ist er sehr oft auf seine Intuition und Spontanität angewiesen um sich aus brenzligen Situationen herauszuwinden, in die er sich selbst erst hineinbefördert hat. Er verliert den Weg den er selbst ging zwar nie aus den Augen, den Weg der vor ihm liegt sieht er zwar nicht immer. In gewissen Dingen ist er gewiss in der Lage eine gewisse Zielstrebigkeit an den Tag zu legen, aber die sind dann doch eher in der Minderheit.
Wie erwähnt ist er nebenher damit beschäftigt sich, unabhängig von seinen bereits bestehenden Kontakten, eigene Quellen aufzubauen. Dies ist ein Ziel, welches er sich ganz allgemein durchaus gesetzt hat. Er verfolgt es aber eher zufällig. Erst wenn sich die passende Situation ergibt wird er sie auch ergreifen, bis dahin folgt er seinem Spiel- und Spaßtrieb nach Herzenslust.

Dazu gehört auch, dass er das Spiel mit dem Feuer mag. Gewalt ist so gar nicht seins, aber die Gefahr entlarvt zu werden hat auf ihn eine nicht immer beherrschbare Anziehungskraft. Gewiss weiß er sich auszudrücken und im Regelfall auch wie weit er sein Spiel treiben kann, manchmal aber auch nicht. Und nicht selten reichen schon die kleinsten Zweifel um sich selbst in Schwierigkeiten zu bringen.

Bzgl der Formatierung; Das Fett habe ich entfernt, allerdings bin ich ratlos was die Tabellen angeht. Habe sie nun mehrfach einfach hinüber kopiert und in den Editoren sehen sie auch so aus, wie vorgesehen. Sobald ich allerdings speichere, verschwinden die Linien irgendwie wieder. :/
 
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Ryu

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Ahoi Vesh,

Wie versprochen endlich die zweite Bewertung

Aussehen:
1. War er jetzt Seefahrer oder nicht? Und wenn er Seefahrer war, hat er auch 'Seefahrerarbeiten' gemacht oder nicht. Bitte da den ersten Absatz bei Aussehen überarbeiten.

Das wars dann aber auch und wenn du diesen einen Punkt erledigt hast sollten wir durch sein.

Gruß Ryu
 

Vesh

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Hallo!

Aussehen: Vesh ist relativ groß, schlank und sieht alles in allem wohl etwas jünger aus, als er denn tatsächlich ist. Maßgeblich beteiligt daran ist, dass er nie dauerhaft hart arbeiten musste und seinen Körper soweit schonen konnte, wie es einer seefahrenden Person nun einmal möglich ist. Sicherlich ist seine Haut nicht mehr so rein wie die eines Babys, ein vielleicht etwas krasser Vergleich. Am stärksten mag dies wohl an seinen weitestgehend schwielenfreien Händen auffallen, die beweisen, dass er mit harter Arbeit nie viel zu tun hatte. Das schließt somit seine Zeit auf den unterschiedlichen seefahrenden Schiffen mit ein. Das bedeutet, dass er sehr wohl herumsegelte, sich an den alltäglichen Arbeiten die auf einem Segelschiff nun einmal anfallen aber niemals körperlich groß beteiligte. Als Arzt des jeweiligen Schiffes war es ihm immer gut gelungen sich darum zu drücken und demnach ein relativ unverbrauchtes Äußeres zu erhalten.
Generell hat er den Körper eines Neulings in Sachen Seefahrt. Und passend zu seiner jungen Erscheinung befindet sich an seinem Körper kaum Fett, trotz seines eher unvorteilhaften Essverhaltens. Während fehlendes Fett bei vielen anderen gleichbedeutend mit einem durchtrainierten Körper ist, so gilt dies nicht für ihn. Er ist ohne Zweifel fit, aber weit von ‚durchtrainiert‘ entfernt. Man würde ihn schlicht als ‚gesund‘ beschreiben, daher also weder erwähnenswert kräftig oder schwächlich.
Dadurch und durch seine weißen Haare mag er auf einem gewöhnlichem Schiff sicher ein kleiner Blickfang sein. Zwar ist sein Körper nicht extravagant proportioniert, dafür besitzt er allerdings von Natur aus helle und weiße Haare. Da er nicht groß zu Eitelkeit neigt, schenkt er ihnen nicht überdurchschnittlich viel Beachtung, auch wenn er sehr wohl darauf achtet einen gepflegten Eindruck zu hinterlassen, wenn es seinen Zielen nicht zuwider läuft. Dies schließt auch seine Haare mit ein, die daher wenn nicht zu besonderen Frisuren gekünstelt, dann immerhin sauber und ordentlich sind. Überhaupt sind dies Adjektive die man ganz allgemein sehr gut auf sein Äußeres anwenden könnte. Gleichwohl seine Kleidung etwas variiert und er recht anpassungsfähig ist, so macht er sehr schnell einen 'sauberen Eindruck', ohne auch nur viel dafür tun zu müssen, auch wenn er - sofern möglich - darauf achtet.


Ich hoffe ich konnte in dieser Sache damit Klarheit schaffen. :)
 

Shio

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Hallo Vesh,

da habt ihr schon gute Arbeit geleistet, ich brauchte nur ein paar Buchstabendreher ausbessern.

Eine Sache steht aber noch vor meinem Angenommen:

Geburtsinsel: Auf welcher Insel war die Geburt?
das sollte noch beantwortet werden.


Gruß, Shio
 

Vesh

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Hallo Vesh,

da habt ihr schon gute Arbeit geleistet, ich brauchte nur ein paar Buchstabendreher ausbessern.

Eine Sache steht aber noch vor meinem Angenommen:



das sollte noch beantwortet werden.


Gruß, Shio
Heyho!

Hab' den Punkt irgendwie ganz übersehen/vergessen..oO Die Insel hat nun allerdings einen Namen :)
 

Shio

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Super nun wieder alles entfärben und schon flattert mein

Angenommen

ins Haus.

Gruß, Shio
 
R

Raziel

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Nun gut,

bevor es inhaltlich losgeht, bitte nochmal ein Auge auf das Technikdatenblatt werfen und es nach den neuen Regeln anpassen ^^
Achja und die Den Den Mushis raus, sowas gibt es am Start noch nicht ;)
 

Vesh

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Heyho!

Ich passe die Sachen dann heute Nachmittag an :)
Bis dahin aber eine Frage zu den Teleschnecken: Ist es denn möglich diese schon vor der Grand Line zu erwerben, oder sind diese 'Grand Line Gegenstände'? Weil wenn ja, dann muss ich mir was anderes ausdenken, wie Vesh seinen 'Vorgesetzten' Informationen zukommen lassen kann. Vl dann ja über ein Begleit-Viech? Mal schau'n.

Bis heut Nachmittag dann erstmal :)


Gruß,
 
R

Raziel

Guest
teleschnecken wird es für Spieler erst auf der GL geben (vllt kannst du ja eine Möwe oder ähnliches schicken) die Zeitung kommt ja auch per Federvieh

edit meiner seits also eine von den großen könntest du Ingame sicherlich erwerben, doch wäre die nicht wirklich leicht zu transportieren und dann eher was festes für das Schiff
 

Vesh

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Erledigt.

Tut mir leid, dass es so lange gedauert hat bis sich was geändert hat.. Die Teleschnecken sind aus dem Inventar verschwunden und das TechnikDatenblatt wurde angepasst.
 
R

Raziel

Guest
Verzeih, dass ich mich erst jetzt melde, aber ich hatte aufgrund von Unwetterschäden kein Internet ^^°

Ähhhm nun kommen wir aber zur BW

1. die Den Den Mushis noch aus dem ersten Blatt der BW

2. das Kopfgeld von Ludor ist zu hoch mit 21.000.000 ist man schon ein echt dicker Fisch im Blue (ich würde am besten gar keine Zahl nennen)

3. hab ich mit deinem Kapitän geregelt
 

Vesh

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Ui, dann willkommen zurück im Netz ;D


1) Sorry, hab' daran gar nicht gedacht gehabt! Oo Hab die Stelle wo er die Teleschnecken als Geschenk bekommt gelöscht, stattdessen hat er halt ein paar Namen von 'Freunden' bekommen. Und dann noch einmal irgendwo in der Geschichte, wo die betreffende Stelle einfach komplett gelöscht wurde.

2) Ebenfalls erledigt. Kopfgeld ist gestrichen und ich hoffe, die an die Stelle getretene Beschreibung passt zu einem nun einmal 'durchschnittlichem Piraten'

3) Wunderbar ;)
 
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