B
Beubo
Guest
-> Schönheit und das Biest
Die Sonne schien genauso hell und kräfitig, wie sie es schon die ganzen letzten drei Tage getan hatte. Weder zu heiß, noch zu kalt war es alles in allem ein recht schönes Wetter und Beubo dachte sich, er müsse sich wohl bei irgendjemanden für diese Sachverhalte bedanken... allerdings war Beauregard Null kein gläubiger Mensch und außer Tanith war niemand sonst an Bord des kleinen Bootes, in welchem sich die beiden jungen Männer vor nun mehr drei Tagen und zwei Nächten von Korallendorf verdrückt hatten. Sicher, dir Crew des kleinen Handelsschiffes, welches Beubo und Taniths Nusschale schleppte, fasste mindestens sechs oder sieben Leute aber von denen kannte Beauregard ja auch niemanden, bzw. er glaubte nicht daran, dass einer von ihnen für das schöne Wetter verantwortlich war. "Oh Mann, Tanith, wie lange sind wir nun schon unterwegs...?", gähnte Beubo gelangweilt, kniff dabei verschlafen ein Auge zu und kratzte sich an seinem stoppelbärtigen Hals - im Laufe der letzten Paar Tage war Beubo dreckiger Bartschatten gesprossen. Vor allem Kinn und Oberlippe ziehrte nun ein dunkler, kratziger Bartansatz, der zu den Wangen hin zwar etwas ausdünnte, aber auf Grund seiner Unregelmäßigkeit das typische Flair eines klassischen Dreitagebartes bot. Sehr zu Beubos Leidwesen, denn die Stoppeln juckten in bei jeder Bewegung und so gerne er sich auch rasiert hätte, fürchtete sich Beauregard doch davor, sich bei Wellengang zu schneiden... also beschloss der junge Mann sich erst wieder zu Gesichtsenthaaren, wenn er wieder festen Boden, das heißt Land unter seinen Füßen wusste.
Tanith Sagitar antwortete schon garnicht mehr auf Beubos wie willkürlich gestellte Smaltalkfragen und konzentrierte sich viel eher darauf, seine Flinte zu pflegen, Schießpulversäckchen zu binden und eben noch all den anderen Kram zu besorgen, die irgendetwas mit Schusswaffen und Kanonen zu tun hatten, von dem Beauregard Null nicht den blassesten Schimmer hatte, was das überhaupt nutzen sollte. Trotzdem beeindruckte es Beubo, dass der Bastler das alles trotz Wellengang und auf so den engen Raum gebacken bekam.
"Alles klar bei euch da hinten?", erkundigte sich wie immer in regelmäßigen Abständen einer der Fährleute, die Beubos und Taniths Boot schleppten. Beauregard richtete sich daraufhin, genauso wie er es bisher immer geatn hatte, aus seiner liegenden Position auf und antwortete knapp: "Ja, danke." Dann ließ sich der junge Mann zurück in seine inzwischen aufgebaute Sitzkuhle plumsen und guckte weiter Löcher in den blauen, wolkenfreien Himmel.
Als Beubo und Tanith vor drei Tagen Korallendorf fluchtartig und zu allem Überfluss auch noch bei einem denkbar schlechten Wetter verlassen hatten, dachte Beauregard nicht einmal im Traum daran, dass er nur wenige Zeit später auf der Faulen Haut liegen könnte und seelenruhig über den Ozean schippern würde. Denn das Unwetter brach mit solch einer Gewalt über die beiden Jungen hinein, dass jeder von ihnen wohl mindestens einen Moment gedacht hatte, sie würden es nicht schaffen! So große Wellen und so starken Wind hatte Beubo in seinem ganzen Leben noch nicht erlebt!? Es schien fast so, als wolle das Meer verhindern, dass die beiden Verbrecher entkommen und hatte desshalb seinen aller schlimmsten Mosntersturm von der Leine gelassen! ... aber dann, auf ein Mal, als hätte jemand dem Unwetter den Stecker gezogen, anders konnte es sich Beubo einfach nicht erklären, brachen der Sturm und der Regen ab. So unglaublich das auch klingen mochte, aber mit einem Mal waren alle Wolken weg und der Ozean hatte sich beruhigt. Tanith erklärte Beauregard einige Male, dass Korallendorf nahe der Grandline lag und es vielleicht darum so ein verrücktes Wetter gab... aber Beauregard dachte immer, dass die Wetterbegebenheiten der Grandline niemals über dieses Calmbelt, von dem man so viel in der Zeitung lesen konnte, hinausgingen? Wie dem auch sei, Beubo wollte wegen soetwas nicht mit Tanith streiten also beließen es die beiden dabei, dass sie wohl schlicht Glück im Unglück hatten.
Kurze Zeit später, es muss wohl die erste Nacht nach dem Aufbruch von Korallendorf gewesen sein, kreuzte dann ein Handelsschiff den Weg der beiden Jungen. Die Besatzung fand es sehr merkwürdig, dass zwei Jungs in Beubos und Taniths Alter mutterseelenalleine und nur mit einem so kleinen Boot auf dem South Blue herumschipperten - Tanith konnte die Crew allerdings davon überzeugen, dass Beubo und er vom Kurs abgekommen waren, da plötzlich ein Sturm losbrach. Im Grunde war das nicht einmal wirklich die Unwahrheit und die Handlesleute schluckten die Geschichte. Sie boten den beiden Jungs an, sie bis Noträdamm zu schleppen. Dort wollten die Seeleute nämlich als nächstes vor Anker gehen. Sie hielten es für falsch, Beubo und Tanith alleine auf dem Meer zurückzulassen...
Beubo fand das zu erst sehr nett und freundlich, doch wie sich herausstellte, hatte die ganze Geschichte auch einen Haken: Tanith und er duften ihr kleines Boot nicht verlassen und auch keinen Fuß an Deck des Handelsschiffes setzen! Eine zwielichtige Bedingung, welche vorallem dem Erfahrenen Tanith misstrauisch stimmte. Doch am Ende die beiden Flüchtlinge schließlich zu...
Aber wie dem auch sei, seid diesem Tag wird das Boot von Maurice dem Musikzimmermann also von einem Handlesschiff Richtung Noträdamm, eine der größten Inseln des South Blue, geschleppt.
Die Tage vergingen nur langsam, auch wenn es bisher ein gutes Wetter war. Beubo und Tanith unterhielten sich ab und zu, aber im Grunde war es meistens nur Beubo, der wirklich plauderte und etwas von sich erzählte. So beschrieb er seinem Flüchtlingspartner mindestens vier Mal am Tag ausführlichst, wie er zu seinen Teufelskräften kam, woran er erkannt hatte, dass es sich um welche handeln musste, dass er sogar mal einen Leserbrief an den Bluerport geschrieben hatte und Beubo erzählte Tanith natürlich auch, wieso das alles das coolste ist, was ihm je passiert war!
Ab und zu versuchte Beauregard auch über den Kampf auf Korallendorf zu sprechen, aber Tanith blockte mehr oder weniger ab... Allgemein hatte Beubo das Gefühl, dass Tanith sich, sobald sie auf der Insel Noträdamm angekommen waren, aus dem Staub machen, und ihn, Beauregard Null, alleine... nunja, zurücklassen würde. Beubo war erwachsen, das bildete er sich zumindest ein und er reiste nicht zum ersten mal alleine, seid er von Zuhause weggelaufen war. Aber unterwegs zu sein, um sich eine Arbeit und sein Glück zu suchen, ist eben einfach nicht das gleiche, wie auf der Flucht zu sein! Beubo konnte es nicht leugnen: Er fürchtete sich vor der nahen Zukunft!
"Was... hast du vor, wenn wir auf dieser Insel sind?", erkundigte sich Beubo gespielt gelassen. Dabei guckte er, noch immer in seiner Ecke flehzend in die Luft und beobachtete seine im Fahrtwind flatternde ausgegraute Jacke, die neben vielen anderen ihrer Kleidungsstücke am kurzen Mast des Bootes aufgeküpft war, um zu trocknen.
Die Sonne schien genauso hell und kräfitig, wie sie es schon die ganzen letzten drei Tage getan hatte. Weder zu heiß, noch zu kalt war es alles in allem ein recht schönes Wetter und Beubo dachte sich, er müsse sich wohl bei irgendjemanden für diese Sachverhalte bedanken... allerdings war Beauregard Null kein gläubiger Mensch und außer Tanith war niemand sonst an Bord des kleinen Bootes, in welchem sich die beiden jungen Männer vor nun mehr drei Tagen und zwei Nächten von Korallendorf verdrückt hatten. Sicher, dir Crew des kleinen Handelsschiffes, welches Beubo und Taniths Nusschale schleppte, fasste mindestens sechs oder sieben Leute aber von denen kannte Beauregard ja auch niemanden, bzw. er glaubte nicht daran, dass einer von ihnen für das schöne Wetter verantwortlich war. "Oh Mann, Tanith, wie lange sind wir nun schon unterwegs...?", gähnte Beubo gelangweilt, kniff dabei verschlafen ein Auge zu und kratzte sich an seinem stoppelbärtigen Hals - im Laufe der letzten Paar Tage war Beubo dreckiger Bartschatten gesprossen. Vor allem Kinn und Oberlippe ziehrte nun ein dunkler, kratziger Bartansatz, der zu den Wangen hin zwar etwas ausdünnte, aber auf Grund seiner Unregelmäßigkeit das typische Flair eines klassischen Dreitagebartes bot. Sehr zu Beubos Leidwesen, denn die Stoppeln juckten in bei jeder Bewegung und so gerne er sich auch rasiert hätte, fürchtete sich Beauregard doch davor, sich bei Wellengang zu schneiden... also beschloss der junge Mann sich erst wieder zu Gesichtsenthaaren, wenn er wieder festen Boden, das heißt Land unter seinen Füßen wusste.
Tanith Sagitar antwortete schon garnicht mehr auf Beubos wie willkürlich gestellte Smaltalkfragen und konzentrierte sich viel eher darauf, seine Flinte zu pflegen, Schießpulversäckchen zu binden und eben noch all den anderen Kram zu besorgen, die irgendetwas mit Schusswaffen und Kanonen zu tun hatten, von dem Beauregard Null nicht den blassesten Schimmer hatte, was das überhaupt nutzen sollte. Trotzdem beeindruckte es Beubo, dass der Bastler das alles trotz Wellengang und auf so den engen Raum gebacken bekam.
"Alles klar bei euch da hinten?", erkundigte sich wie immer in regelmäßigen Abständen einer der Fährleute, die Beubos und Taniths Boot schleppten. Beauregard richtete sich daraufhin, genauso wie er es bisher immer geatn hatte, aus seiner liegenden Position auf und antwortete knapp: "Ja, danke." Dann ließ sich der junge Mann zurück in seine inzwischen aufgebaute Sitzkuhle plumsen und guckte weiter Löcher in den blauen, wolkenfreien Himmel.
Als Beubo und Tanith vor drei Tagen Korallendorf fluchtartig und zu allem Überfluss auch noch bei einem denkbar schlechten Wetter verlassen hatten, dachte Beauregard nicht einmal im Traum daran, dass er nur wenige Zeit später auf der Faulen Haut liegen könnte und seelenruhig über den Ozean schippern würde. Denn das Unwetter brach mit solch einer Gewalt über die beiden Jungen hinein, dass jeder von ihnen wohl mindestens einen Moment gedacht hatte, sie würden es nicht schaffen! So große Wellen und so starken Wind hatte Beubo in seinem ganzen Leben noch nicht erlebt!? Es schien fast so, als wolle das Meer verhindern, dass die beiden Verbrecher entkommen und hatte desshalb seinen aller schlimmsten Mosntersturm von der Leine gelassen! ... aber dann, auf ein Mal, als hätte jemand dem Unwetter den Stecker gezogen, anders konnte es sich Beubo einfach nicht erklären, brachen der Sturm und der Regen ab. So unglaublich das auch klingen mochte, aber mit einem Mal waren alle Wolken weg und der Ozean hatte sich beruhigt. Tanith erklärte Beauregard einige Male, dass Korallendorf nahe der Grandline lag und es vielleicht darum so ein verrücktes Wetter gab... aber Beauregard dachte immer, dass die Wetterbegebenheiten der Grandline niemals über dieses Calmbelt, von dem man so viel in der Zeitung lesen konnte, hinausgingen? Wie dem auch sei, Beubo wollte wegen soetwas nicht mit Tanith streiten also beließen es die beiden dabei, dass sie wohl schlicht Glück im Unglück hatten.
Kurze Zeit später, es muss wohl die erste Nacht nach dem Aufbruch von Korallendorf gewesen sein, kreuzte dann ein Handelsschiff den Weg der beiden Jungen. Die Besatzung fand es sehr merkwürdig, dass zwei Jungs in Beubos und Taniths Alter mutterseelenalleine und nur mit einem so kleinen Boot auf dem South Blue herumschipperten - Tanith konnte die Crew allerdings davon überzeugen, dass Beubo und er vom Kurs abgekommen waren, da plötzlich ein Sturm losbrach. Im Grunde war das nicht einmal wirklich die Unwahrheit und die Handlesleute schluckten die Geschichte. Sie boten den beiden Jungs an, sie bis Noträdamm zu schleppen. Dort wollten die Seeleute nämlich als nächstes vor Anker gehen. Sie hielten es für falsch, Beubo und Tanith alleine auf dem Meer zurückzulassen...
Beubo fand das zu erst sehr nett und freundlich, doch wie sich herausstellte, hatte die ganze Geschichte auch einen Haken: Tanith und er duften ihr kleines Boot nicht verlassen und auch keinen Fuß an Deck des Handelsschiffes setzen! Eine zwielichtige Bedingung, welche vorallem dem Erfahrenen Tanith misstrauisch stimmte. Doch am Ende die beiden Flüchtlinge schließlich zu...
Aber wie dem auch sei, seid diesem Tag wird das Boot von Maurice dem Musikzimmermann also von einem Handlesschiff Richtung Noträdamm, eine der größten Inseln des South Blue, geschleppt.
Die Tage vergingen nur langsam, auch wenn es bisher ein gutes Wetter war. Beubo und Tanith unterhielten sich ab und zu, aber im Grunde war es meistens nur Beubo, der wirklich plauderte und etwas von sich erzählte. So beschrieb er seinem Flüchtlingspartner mindestens vier Mal am Tag ausführlichst, wie er zu seinen Teufelskräften kam, woran er erkannt hatte, dass es sich um welche handeln musste, dass er sogar mal einen Leserbrief an den Bluerport geschrieben hatte und Beubo erzählte Tanith natürlich auch, wieso das alles das coolste ist, was ihm je passiert war!
Ab und zu versuchte Beauregard auch über den Kampf auf Korallendorf zu sprechen, aber Tanith blockte mehr oder weniger ab... Allgemein hatte Beubo das Gefühl, dass Tanith sich, sobald sie auf der Insel Noträdamm angekommen waren, aus dem Staub machen, und ihn, Beauregard Null, alleine... nunja, zurücklassen würde. Beubo war erwachsen, das bildete er sich zumindest ein und er reiste nicht zum ersten mal alleine, seid er von Zuhause weggelaufen war. Aber unterwegs zu sein, um sich eine Arbeit und sein Glück zu suchen, ist eben einfach nicht das gleiche, wie auf der Flucht zu sein! Beubo konnte es nicht leugnen: Er fürchtete sich vor der nahen Zukunft!
"Was... hast du vor, wenn wir auf dieser Insel sind?", erkundigte sich Beubo gespielt gelassen. Dabei guckte er, noch immer in seiner Ecke flehzend in die Luft und beobachtete seine im Fahrtwind flatternde ausgegraute Jacke, die neben vielen anderen ihrer Kleidungsstücke am kurzen Mast des Bootes aufgeküpft war, um zu trocknen.
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