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Bartleby Fonz

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Charakterdatenblatt

Persönliche Daten


Name: Fonz
Vorname: Bartleby
Spitzname:
Dr. Unagi, Bart, B (gesprochen: Bi), Fonzy, Blauer, Großer
Geburtstag:
15.06.
Alter:
25

Größe:
2,81 Meter
Gewicht:
175 Kg
Augenfarbe:
Grün
Haarfarbe: was für Haare?

Aussehen:
Bartleby ist groß, blau und hat keine Haare. Kein Wunder, denn der chaotische Typ ist kein bloßer Mensch, sondern ein Fischmensch. Dank seiner recht beachtlichen Größe überragt er die meisten anderen Personen und fällt auch in der Menge auf. Hellblaue Haut, die aber weniger geschuppt als viel mehr ledrig erscheint und praktisch am ganzen Körper eine ähnliche Farbe aufweist, zeichnet diesen fischigen Gesellen aus und zwischen seinen Zehen und Fingern sind dünne Schwimmhäute vorzufinden, die ihm das Schwimmen erleichtern und ihm hohe Geschwindigkeiten unter Wasser ermöglichen. Ähnlich der Form der Schwimmhäute befindet sich eine Art kleiner Rückenkamm auf der Rückseite des Fischmenschen, der von seinem After bis hinauf über den Hals bis auf die Oberseite seines Kopfes läuft. Dabei ist er an den meisten Stellen recht schmal, nur direkt am Hinterkopf ist der Kamm ein wenig größer als an der restlichen Länge. Je nach Gefühlslage oder allgemeiner Verfassung scheint der Kamm aber nicht gerade abzustehen, sondern auch ein wenig schlaff zu der ein oder anderen Seite zu hängen. Solche Kämme befinden sich ebenfalls auf den Rückseiten der Arme und Beine und besitzen eine grünliche Farbe. Der Kopf, der auf dem Hals sitzt, zeichnet sich vor allem durch eine recht längliche und beinahe schon platte Form aus. Das Maul wirkt dadurch sehr breit, was es auch ist. In ihm befindet sich eine Reihe kurzer Zähne, die nicht sonderlich spitz sind, sondern eher denen eines Menschen ähnlich. Hinter dieser Zahnreihe befindet sich ein Art schlabbriges Ungetüm, welches die meisten auch als Zunge identifizieren könnten. Diese Zunge ist lang genug, dass er sich damit die Oberseite seines platten Mauls lecken könnte. Relativ weit oben an den Seiten des Kopfes, in etwa über den Mundwinkeln, sitzen 2 kleine, grüne Augen, durch die dieses Wesen seine Umgebung primär wahrnimmt. Sie sitzen im Gegensatz zu normalen Menschen fast seitlich am Kopf und ermöglichen so ein etwas anderes Sichtfeld. Der Körper Bartlebys erscheint auf den ersten Blick etwas schmal, dennoch zeichnen sich recht deutlich die Muskeln ab. Der Oberkörper ist vor allem auf Grund der kräftigen Schultern breiter als der Unterkörper. Man kann dem blauen Wesen schon ansehen, dass es nicht gerade zu den schwächsten und untrainiertesten Kreaturen gehört. Denn die zwar recht dünnen Arme zeichnen sich aber durch klar definierte Muskeln aus und wenn man sich im Vergleich zur Dicke der Arme die Kraft ansieht, die der Fischmensch aufbringen kann, scheint er nicht einen überflüssigen Muskel zu haben. So bildet sich auch auf seinem flachen Bauch das für kräftige Charaktere typische Waschbrett aus.

Blutgruppe:
B -

Besondere Merkmale:
Also wenn man einmal von der Tatsache absieht, dass Dr. Unagi ein Fischmensch ist und sich somit schon in einigen wesentlichen Punkten von allen normalen Menschen abhebt, hat er auch noch so seine besonderen Merkmale, die ihn selbst von anderen Wesen seiner Art unterscheiden. Da wären zum Beispiel seine grüne Augen anzuführen, von denen das rechte manchmal das Problem hat, dass es unkontrolliert anfängt, zu zucken, während das linke sich nicht auffällig bewegt. Nein, im Gegenteil, es bewegt sich gar nicht, sondern bildet das typische Glubschauge eines Fisches, das stets geöffnet ist. Dies kann man besonders gut beobachten, wenn der Fischmensch lange und konzentriert etwas anstarrt. Auch ist seine Zunge selbst für seine Spezies außergewöhnlich lang und breit, kann doch eigentlich kein anderer Zitteraal-Fischmensch die Oberseite seines Mauls ablecken. So hängt diese ab und an auch mal einfach aus dem Maul heraus, was ja nicht weiter störend ist, wenn man eh nicht versucht, zu reden. Ebenso gehört er zu den wenigen Zitteraal-Fischmenschen, deren Färbung bläulich ist und nicht, wie die ihrer meisten Artgenossen bräunlich. Auch mit seiner Größe von beinahe drei Metern sticht er aus den meisten Massen heraus. Dazu kommt die Tatsache, dass Bart in der Tat praktisch kahl ist. Ob nun Arme, Beine, Brust, Rücken oder auf dem Kopf, da sind einfach keine Haare. Gerade einmal Wimpern scheint er zu haben, doch auch Augenbrauen sucht man vergeblich. Zudem wirkt der Körper des Meereswesens ziemlich oft nass, da er bei jeder Gelegenheit mal kurz ins Wasser springt und so meist einen dünnen Wasserfilm auf der Haut hat und triefend nasse Klamotten trägt. Auch ein dicker, moosgrüner Seesack fällt meist direkt auf, den dieser Hüne geschultert hat. In ihm befindet sich sein ganzer Besitz und er lässt sich wasserdicht verschließen, weil zwar vieles, aber nicht alles darin wasserfest ist. Von ihm geht praktisch immer ein merkwürdig fischiger Geruch aus, als würde sich ein großer, toter Tunfisch darin befinden. Bei manchen Gelegenheiten entspricht dies sogar der Wahrheit, aber das wissen die wenigsten. Hier drin befindet sich auch eine mit Alufolie umwickelte Box, die Bartleby liebevoll seine „Glanzbox“ nennt. In ihr befindet sich einiges Zeug, das glänzt und der Fischmensch irgendwo hat mitgehen lassen. Dabei kann es sich um Dinge wie Schmuck, aber auch um einen polierten Haken von einer Angel handeln. Sie wird von dem Zitteraal-Fischmenschen als sein größter und wertvollster Besitz neben dem Arztzubehör angesehen.

Kleidung:
Wie unter den Fischmenschen im Allgemeinen weit verbreitet, trägt auch Bartleby meist Sommer-/Badekleidung. Man wird ihn außer bei Schnee und Eis niemals in einer Jacke oder langen Hosen sehen. Stattdessen ist der Arzt zumeist in Hawaii-Hemden, Shorts und Sandalen unterwegs, wobei er auf letztere manchmal auch verzichtet. Die Shorts, bei denen es sich um Bermuda-Shorts handelt, reichen dem Arzt zumeist nur bis knapp über das Knie und sind recht weit gehalten. Von ihnen hat Bart eigentlich immer einige in vielen Farben dabei, da es für ihn nun nicht die Rolle spielt, welche Farbe denn seine Kleidung hat. Dennoch ist zu bemerken, dass bei den Hosen vor allem die helleren Farben wie gelb, orange oder rot als Grundtöne vorherrschen und mit dunklen Mustern versehen sind. Die Hawaii-Hemden sind zumeist an sich in einem sehr dunklen Farbton gehalten und mit einem Blitzmuster in diversen hellen Farben wie hellblau, rot, gelb, grün oder orange versehen und werden praktisch immer offen getragen. Dieses Muster fasziniert ihn auf gewisse Weise, was man auch seiner Art als Zitteraal-Fischmensch zuschreiben könnte. Eine Ausnahme existiert, wenn das Meereswesen in seiner Funktion als Arzt tätig ist. Stilecht wird dann ein weißer Kittel über jegliche andere Art Klamotten gezogen, ganz egal, was er davor getragen hat. Auch spezielle Gummihandschuhe, die besser Platz für die Schwimmhäute bieten, und ein Mundschutz in einer Übergröße werden dann getragen, wenn der Fall es erfordert. Da so etwas nicht überall erhältlich ist, hat er einmal Spezialanfertigungen machen lassen und bewahrt diese nun sorgsam auf. Solange diese Utensilien nicht gebraucht werden, befinden sie sich in einem kleinen Medizintäschchen, in welchem sich die die gesamte medizinische Ausrüstung des Doktors befindet. Das Täschchen selbst ist in der Regel in dem Seesack zu finden. Sie sind auch die einzigen Kleidungsstücke, die regelmäßig gesäubert werden, bei den anderen muss das Wasser aus dem Meer dafür herhalten. Doch es kommt leider auch vor, dass sich der Arzt in Gebieten befindet, in denen Fischmenschen nicht besonders gern gesehen werden. Zumindest ist das die Befürchtung Bartlebys und deswegen trägt er zumeist in einem alten Seesack auch Klamotten für diesen Ernstfall mit sich herum. In der Furcht, dass ihm seine Art als Fischmensch Probleme bereiten könnte, hat er Sachen dabei, die seine Gestalt möglichst verhüllen sollen, was aber nur mit recht bescheidenem Erfolg gelingt. Es handelt sich um einen sehr langen Mantel, der sogar den gesamten Körper des großen, blauen Wesens verhüllen kann und über eine überdimensional große Kapuze verfügt, die auch in der Lage ist, sein gesamtes Maul zu verdecken. Auch eine lange, weite, dunkle Hose, sowie große Stiefel mit ausreichend Platz für die Füße, die gerne als Quadratlatschen bezeichnet werden, befinden sich in dem Sack. Um die Tarnung perfekt zu machen, ist auch noch eine Art Maske für einen Maskenball vorhanden. Da es unmöglich wäre, so einen Schädel mit normalen Mitteln wie Skimasken oder ähnlichem zu verbergen muss einfach eine Maske in Kombination mit der Kapuze getragen werden, sodass nicht direkt ersichtlich ist, dass es sich um einen Fischmenschen handelt. Zwar würde der Arzt auch in dieser „Verkleidung“ auffallen wie ein bunter Hund, doch man könnte ihn auch für einen Menschen halten, der nicht gern gesehen werden möchte und wer geht schon so einfach auf einen Drei-Meter-Hünen zu, der scheinbar allein gelassen werden möchte?

Herkunft und Familie

Verwandte:


Basta Alf Barrakas (44, Barrakuda-Fischmensch, Vater, lebendig)
Basta ist der Vater von Bartleby und ein hochrangiges Mitglied einer Piratenbande in der neuen Welt. Der Fischmensch mittleren Alters ist ein Meister des Fischmenschen-Karate und verfügt über große Stärke und Schnelligkeit. Doch ist er bei Weitem nicht für sein sanftes Gemüt bekannt, so gilt er doch eher als blutrünstig. Das letzte Mal sah Bartleby seinen Vater, da war er selbst nicht älter als zwei Jahre alt und hat demzufolge keinerlei Erinnerungen an den großen Fischmenschen mit den scharfen Zähnen. Anschließend verließ er nämlich seinen Sohn und seine Frau, um als Pirat in die Neue Welt zu segeln, um seinen Kapitän zum Piratenkönig zu machen. Dennoch zählt die Bande, der er angehört, eher nicht zu den großen Lichtern der zweiten Hälfte der Grandline, sondern bestenfalls zum Mittelmaß, das sich so mit Müh und Not durchschlägt. Da sie aber immer noch am Leben sind, lässt das immerhin auf eine gewisse Stärke schließen. Seine Familie hat er nie wieder gesehen und es bestehen Zweifel, ob er überhaupt Gefühle für sie hegt. Basta ist ein recht großer Gesell, dessen Haut eine grau-silberne Farbe aufweist. Besonders auffällig an seiner Gestalt sind der lange Hals, auf dem ein schmaler, langer und spitz zulaufender Kopf sitzt, und die messerscharfen Zähne, mit denen er sogar Stahl zerbeißen kann. Seit er in die Neue Welt gereist ist, hat er sich zudem die Fähigkeiten eines Zimmermannes angeeignet, da auch schon sein inzwischen verschiedener Vater, also Barts Großvater, diesen Beruf ausgeübt hat und die Crew dringend einen solchen benötigte, da der alte bei dem Angriff eines Seeungeheuers verschlungen wurde.

Estella (40, Störmeerjungfrau, Mutter, lebendig)
Selbst mit ihren 40 Jahren gilt die Störmeerjungfrau Estella, oder einfach nur Stella, wie sie auch oftmals genannt wird, noch immer als eine der schönsten ihrer Art. Man kann ihr ihr schon fortgeschrittenes Alter praktisch gar nicht ansehen und auf den ersten Blick wird sie oft auf Mitte 20 geschätzt. Die Schwanzflossen der Meerjungfrauen der Art Stör sind besonders lang, was sich bei Stella nur noch in langen Beinen zeigt, seit sich ihre Schwanzflosse gespalten hat. Ihr hübsches Haupt wird von langen schwarzen Haaren gekrönt, die ihr bis über die Hüfte reichen. Sie war und ist eine überfürsorgliche Mutter, die sich bis heute nicht verzeihen kann, dass ihr ihr Sohn Bartleby abhanden gekommen ist, denn bis zum heutigen Tag weiß sie nicht, was aus diesem geworden ist. Er kam einfach eines Tages nach dem Spielen nicht nach Hause und niemand konnte ihr sagen, was geschehen ist. Da auch der Vater ihres Kindes zwei Jahre nach dessen Geburt als Pirat auf die Reise ging, war sie von da an allein. Erst vor ein paar Jahre fand sie einen neuen Mann, den sieben Jahre älteren Hektor, den amtierenden Vize-Meister im Goldfischfechten der Fischmenscheninsel. Mit diesem ist sie seitdem zusammen und hat auch wieder in ihr Leben gefunden. Dennoch plagen sie von Zeit zu Zeit noch Albträume, die ihren Sohn betreffen. Diese sind auch der Grund, warum sie sich noch nicht bereit fühlt, ein neues Kind zu bekommen.

Hektor (47, Hecht-Fischmensch, Stiefvater, lebendig)
Hektor ist ein gemütlicher, sanftmütiger Fischmensch, dem Estella vor ein paar Jahren begegnete und dem es dann gelang, ihr Herz zu erobern. Er gibt ihr endlich wieder ein gutes Gefühl und sorgt dafür, dass sie den Spaß am Leben wiederentdeckt. Er weiß zwar, dass seine Frau einen Sohn hat, doch weiß er nicht viel über diesen, da er ihn nie gesehen hat und Stella nicht viel über ihn redet. Trotzdem versucht er immer wieder, sie zu überreden, von ihrem Kind zu erzählen, damit sie ihr Trauma nicht länger verdrängt. Seine Fähigkeiten im Goldfischfechten lassen sich sehen, doch machen sie ihn noch nicht unglaublich stark. Lediglich mit ein paar normalen Soldaten könnte er es problemlos aufnehmen. Sein Geld verdient er in einer Schule, in welcher er Schüler im Goldfischfechten unterweist.

Bekannte:


Dr. Men Gusta (42, Doktorfischmensch, vermutlich lebendig)
Doktor Men Gusta ist ein Doktorfischmensch, welcher seine meiste Zeit auf dem Meer umhertreibend verbringt. Mit seiner gewaltigen Körpergröße von knapp über 5 Metern gehört er zu den größeren seiner Art und wird selten übersehen. Er wurde vor Jahren einmal auf der Stelzeninsel Kaba von Doc Tomorrow ausgebildet, doch Men ist ein Freigeist, der nicht lange an einem Ort bleiben kann. An den meisten Plätzen wird es ihm bereits nach einigen Tagen zu langweilig und er schwimmt oder treibt von dannen, je nachdem, wonach ihm der Sinn steht. Trotz seiner Größe verfügt der Weltenbummler über eine gewisse Finesse, die es ihm gestattet, auch feine Eingriffe vorzunehmen, denn er ist während seiner Ausbildung ein guter Arzt geworden. Überhaupt war die Krankenhausinsel im North Blue der erste Ort, wo er seit seiner Kindheit länger geblieben ist. Bartleby "stolperte" auf seiner Flucht vor den Fischmenschenhändlern über diesen Gesellen, welcher ihm daraufhin mithilfe seines Fischmenschen-Karate das Leben oder zumindest seine Freiheit rettete. Als der kleine Junge ihn dann anstarrte wie einen Helden, konnte er den süßen Glubschaugen nicht widerstehen und unterwies B. nicht nur in der Kunst der Selbstverteidigung, sondern ebenfalls in den Techniken eines Arztes, da diese nach Mens Meinung immer wichtig sein können. Sowohl bei seinem Karate als auch bei den Arzttechniken benutzt der Doktorfischmensch das arteigene Körperskalpell, was ihn zu einem gefährlichen Gegner machen kann. Dr. Gusta ist nur ein fortgeschrittener Nutzer des Fischmenschen-Karate, doch reicht es allemal aus, um es einem kleinen Jungen beizubringen, welcher seinen eigenen Weg eh noch finden muss. Das Auffälligste an ihm ist wohl, dass man jede Emotion wie ein Buch auf dem Gesicht des Arztes erkennen kann. Jede Gefühlsregung sorgt dafür, dass sich sein Gesicht übermäßig verzieht und den Begriff Pokerface kennt Men nur vom Hörensagen. Einmal probierte er es, doch dann blieb sein Gesicht eine Woche lang so stehen wegen eines Muskelkrampfes. Was der 42-jährige rein gar nicht ausstehen kann, sind traurige Abschiedsszenen. So verabschiedet er sich niemals, sondern stiehlt sich einfach davon und man kann sich glücklich schätzen, wenn man einen Abschiedsbrief erhält. Auch hält er nicht zuverlässig Kontaktund kündigt seine Besuche ankündigen nicht an, wenn er da ist, dann ist er halt wieder da, aber man weiß nie, wann und wie das der Fall sein wird. Zumeist schwimmt er einfach durch das Meer, wobei er sich oftmals einfach von Wind, Wetter und Strömung leiten lässt. Sein momentaner Aufenthaltsort ist unbekannt, aber es wird vermutet, dass er sich irgendwo auf der Grandline oder im Calm Belt aufhält. Für Bartleby ist der große Doktorfischmensch schon mehr ein Vater gewesen als es sein eigener Vater war und so sehr hängt er auch an ihm. Allerdings wurde ihm schon schmerzlich bewusst, dass man den Doc nicht an einen Ort oder eine Person binden konnte und so hat er sich damit abgefunden, doch würde er viel dafür geben, wenn er seinen "Ziehvater" eines Tages wiedersehen könnte, denn auch wenn er es nicht ausdrückt, so vermisst er ihn doch.

Fritz Iglol (37, Fischmenschen-Händler, lebendig)
Seine Karriere startete der Sohn von Menschenhändlern, der auf der Grandline geboren wurde, eben im Familiengeschäft seiner Eltern, als Menschenhändler. Doch schon bald erkannte der Glatzkopf, dass sich das Geschäft mit anderen Arten und insbesondere mit Fischmenschen sehr viel mehr lohnte als das mit bloßen Sklaven, denn um die wirklich bekannten Menschen zu beschaffen, fehlte ihm sowohl Kraft als auch Einfluss. So übernahm er die Iglol-Familie, die zugleich auch ein Unternehmen ist und viele Angestellte hat, nach dem Tod seines Vaters durch einen Unfall und spezialisierte sie auf das Fangen von Fisch- und Meermenschen. Dabei macht er selbst recht wenig, sondern lässt meist das „gemeine Fußvolk“ die gesamte Arbeit erledigen, sodass man von seinen eigenen Fähigkeiten nicht besonders viel weiß. Er war es, der Bartleby mittels eines Sacks und Seilen von der Fischmenscheninsel entführte und in den Blue verschleppte, wo er ihn an einen Käufer übergeben wollte, der bereit war, eine hohe Summe für das Fischmenschenjunge sowie dessen Lieferung zu zahlen. Es ist also nicht besonders verwunderlich, dass der selbst ernannte Dr. Unagi auf den Kahlkopf nicht besonders gut zu sprechen ist, verdankt er ihm doch einige Traumata sowie seinen Aufenthalt fern der Heimat im South Blue. Nach dem Verlust dieser Ware hat Fritz lange nach dem Fisch gesucht, doch das Fischen war nicht von Erfolg gekrönt. Gekränkt kehrte er auf die Grandline zurück, ließ aber einige Leute im South Blue zurück, die schon seit all diesen Jahren auf der Suche nach dem Fischmenschen sind, erwartet sie doch eine gewaltige Belohnung, sollten sie ihn finden. Inzwischen hat er sein Unternehmen noch weiter ausgebaut und hat in vielen Geschäften mit Fisch- und Meermenschen seine Finger im Spiel.

Robert Bonnett (tot, ehemaliger Arbeitgeber)
Der Heilsbringer der Insel Lumiere war der Mann, der Bartleby im Kasino entdeckte und ihm einen Arbeitsplatz gab. Lange Zeit war er sein Vorgesetzter und einer der wenigen, der dem Fischmenschen blind vertraute. Für Bart war er ein guter Chef und der erste Mensch, den er wirklich als gut empfunden hat. So hat ihn dessen Tod hart getroffen und er ärgert sich bis heute darüber, dass dieser nie etwas wegen seiner Krankheit gesagt hat, hätte er ihm doch eventuell helfen können. Er mochte zwar klein und kränklich aussehen, doch hatte er sich selten etwas anmerken lassen, dass es ihm wirklich schlechter ging. Zudem war der Arzt ja eigentlich nur als Wachmann des Casa Bonnett angestellt und hatte so nicht viel von dem Gesundheitszustand seines Arbeitgebers mitbekommen.

Cuberto Machiavelli (55, lebendig, Arbeitgeber)
Cuberto war die rechte Hand Robert Bonnetts und nach dessen Tod, der Flucht des einen und dem Verschwinden des anderen Sohnes musste er „schweren Herzens“ die Herrschaft über Lumiere übernehmen. Seitdem ist er auch der Arbeitgeber Bartlebys, denn er residiert nun wie auch seine Vorgänger im Casa Bonnett, welches der Fischmensch noch immer bewacht. Der Arzt mag ihn lange nicht so sehr wie Robert Bonnett, denn Cuberto hat ihm niemals irgendwie geholfen und deswegen ist er diesem immer noch sehr misstrauisch gegenüber. Auch Machiavelli selbst traut dem Meereswesen nicht so recht über den Weg, doch dessen makellose Arbeit für seinen Vorgänger und seine gewaltige Stärke und einige Gerüchte über ihn, die auf der Insel die Runde machen, sprechen eine eigene Sprache: der Blaue ist zu wertvoll, um ihn gehen zu lassen.

Roberto Fabelas (62, lebendig, Wachmann des Casa Bonnett)
Roberto ist schon ein wenig in die Jahre gekommen, doch nichts desto trotz ist der 62-jährige ein starker Mann. Lange Jahre bei der Marine haben ihn abgehärtet und ihn so manches hassen gelehrt. So hat er eine Abneigung gegen beinahe alle Lebewesen entwickelt, die nicht gerade menschlich sind, sich aber so benehmen, wie beispielsweise Fischmenschen, Langarm-Menschen oder Teufelsmenschen. Sie sind ihm unheimlich, denn sie sind nicht normal und er hat meist nur im Zusammenhang mit Piratenbanden mit diesen zu tun gehabt. So nervt ihn auch Bartleby und es wäre ihm lieber, wenn dieser ganz weit weg wäre, doch da Cuberto um die Stärken seines Fischmenschen-Mitarbeiters weiß, will dieser ihn behalten. So bleibt Roberto nichts anderes übrig, als den Nicht-Menschen wann immer möglich zu schikanieren, um ihm zu zeigen, wer überlegen ist. Folglich kann der schikanierte Kampfkünstler ihn ebenso wenig leiden. Er verfügt durchaus über eine große Stärke, doch ist er schon in die Jahre gekommen und so nicht mehr so belastbar wie zu seinen besten Zeiten. Jedoch spielt der Weißhaarige Mann mit dem Schnauzbart nur im Casa Bonnett eine größere Rolle, weswegen er dort Chef genannt wird, da er seit Kurzem die Befehlsgewalt über die anderen Wachmänner hat.

Geburtsort:
Fischmenscheninsel
Geburtsinsel:
Fischmenscheninsel
Geburtsozean:
Grandline

Persönlichkeit

Interessen:
Es gibt nichts auf der großen, weiten Welt, das Bartleby Fonz so sehr fasziniert wie die unendlichen Weiten der Weltmeere. Das kühle Nass ist nicht ohne Grund sein Element, denn er verbringt sehr viel Zeit im Wasser. Darin fühlt er sich einfach geborgen und sicher, als könne ihm nichts auf der Welt etwas anhaben, zumal es sich einfach gut auf der Haut anfühlt. Wie mit dem Meer ist der Fischmensch auch mit seiner Heimat, der Fischmenscheninsel verbunden und er möchte kaum etwas in der Welt lieber als dorthin zurück. Er mag die Menschen nicht besonders, weil die meisten ihn anders behandeln, manchmal sogar so, als wäre er so etwas wie ein Monster. Klar waren auch daheim nicht alle freundlich, aber dort war er nur einer unter vielen und stach nicht so heraus. So sind ihm auch Fisch- oder Meermenschen, also seine Artgenossen, weitaus lieber als normale Menschen, hat er doch noch keinen der Letzteren gesehen, mit denen er wirklich gut ausgekommen ist. So ist es auch nur noch ein wenig verwunderlich, dass Barts Lieblingsessen Fisch ist. Klar, als Fischmensch hegt man für manche Fischarten ein wenig Sympathie, aber da handelt es sich im Falle des großen Blauen eigentlich nur um die eigene Art der Zitteraale.
Normalen Fisch dagegen hat er zum Fressen gern. Er hat sich schon lange davon ernährt und in seinen Augen gibt es wenige Gerichte auf der Welt die so gut schmecken wie ein frischer Fisch auf dem Tisch, wenn der so schön süß und saftig ist. Zwar schmecken unterschiedliche Arten von Fisch unterschiedlich gut, doch alles in allem kann gesagt werden, dass das Schleckermaul Fisch liebt. Zu einem guten Fisch trinkt der Kenner gerne einen schönen Weißwein, das einzige alkoholische Getränk, dass der Zitteraal-Fischmensch wirklich schätzt. Andere Arten kann er zwar trinken, doch nur der Weißwein mundet ihm wirklich. Die letzte merkwürdige Vorliebe in Sachen Geschmack ist, dass der Arzt total auf Pilze abfährt. Insbesondere solche mit extrem großen Fruchtkörpern haben es ihm angetan. So kommt es nicht selten vor, dass der Fischmensch direkt von einem solchen abbeißt und sie einfach so verspeist. Meistens hat er auch einige Pilze in seinem Seesack. Er liebt zwar den Geschmack all dieser Sachen, doch ist er zwanghaft weiter auf der Suche nach DEM perfekten Geschmack, den er irgendwann zu finden hofft. Und so bleibt dem Gourmet seiner Meinung nach nichts anderes übrig, als alle interessanten Dinge zu probieren, denn unbekannte und eventuell tolle Geschmäcker findet man vielleicht sogar an der Sohle eines Schuhs.
Da der selbst ernannte Dr. Unagi auch ein Arzt ist oder zumindest über gewisse medizinische Kenntnisse verfügt, wenn er auch keinen richtigen Abschluss gemacht hat, steht er auf Medizin. Ganz egal in welchem Bereich, seine Lösung hat meist einen medizinischen Ansatz. Die Medizin gehört neben der Kampfkunst zu den wenigen Dingen, auf die sich das Problemkind wirklich konzentrieren kann. Irgendwie interessiert es ihn wirklich, was verschiedene Substanzen und Eingriffe für Einflüsse auf den Körper von Lebewesen haben. Ebenso ist er auch der Meinung, dass die Medizin dir immer helfen kann, wenn du krank bist. Hast du Kopfschmerzen? Nimm eine Tablette. Hast du Fieber? Nimm eine Tablette. Blutest du? Dann nimmt man keine Tablette, aber benutzt medizinisches Wissen, um den Arm zu verbinden. So nimmt er auch selbst die Medikamente, wenn ihm etwas fehlt, da hat er keine Hemmungen. Ebenso liebt Bartleby glitzernde Dinge. Wie eine Elster wird er von ihnen angezogen und oftmals stibitzt er sie auch wie eine. Häufig ist die Versuchung einfach zu groß und die erbeuteten Objekte landen dann in seiner „Glanzbox“. Es glänzt zwar nicht unbedingt, aber der Zitteraal-Fischmensch liebt seine besonderen Fähigkeiten. Er mag die Elektrizität, das Kribbeln, wenn ein leichter Strom durch den Körper fließt. Andere schocken findet der Tollpatsch lustig, kleine Blitze zu sehen inspiriert seinen Geist.
Doch auch die Zeit an Bord des Schiffs der Fischmenschen-Händler hat ihre Spuren hinterlassen. So hat er gelernt, seine eigene Freiheit und auch frische Luft zu lieben. Nie wieder will er eingesperrt oder gefesselt sein. Stattdessen möchte er sich lieber frei entfalten und auch seine Zeit einer weiteren großen Leidenschaft widmen: dem Kämpfen. Dr. Men Gusta hatte ihm gezeigt, wozu und wie man diese Kraft gebrauchen kann und Bart möchte das umsetzen und seine Fertigkeiten verfeinern, seine Kräfte vergrößern. Oftmals trainiert er lange und hart, um das zu erreichen, denn diese Fähigkeiten werden ihm helfen, auch sein Freiheitsziel zu erreichen, denn nur wer stark ist und sich selbst verteidigen kann, der kann auch frei sein. So liebt er es, sich mit anderen zu messen und seine Fähigkeiten zu testen, denn er möchte stärker werden. Und es geht nur um den eigenen Körper, denn nur Schwächlinge brauchen Waffen.

Desinteressen:
So wie das Meereswesen das feuchte Element liebt, so verabscheut er das Gegenteil davon: Trockenheit. Seine Art trocknet wesentlich schneller aus als die meisten Menschen und er kann das überhaupt nicht ab, wenn er zu lange keine Flüssigkeit bekommt. Eine Wüste ist die Materialisierung einer Hölle auf Erden, wenn es nach den Vorstellungen Bartlebys geht und er möchte auf den Tod nicht durch die Wüste gehen. So wie trockene Gegenden hasst der junge Fischmensch auch all jene, die seine Art und damit auch ihn verachten oder für minderwertige Wesen oder gar für Monster halten. Er hat so einiges wegen derartigen Menschen mitmachen müssen und empfindet nur Hass ihnen gegenüber.
So haben sie ihn ja auch durch die Erlebnisse während der Entführung für seine Lebzeit geprägt, denn seither leidet er unter Panikattacken, wann immer er sich in engen, abgeschlossenen Räumen oder gar nur an vollkommen dunklen Ort befindet, wo er seine Umgebung nicht wahrnehmen kann. So schläft er auch meist mit einer Lampe im Zimmer, damit er nicht im Dunkeln einschlafen muss oder gar aufwachen muss, das wäre fast so, als würde man in einem Alptraum aufwachen. Ebenso wenig ist der beinahe-Sklave von Ketten oder Ähnlichem begeistert, was ihn anbinden soll, damit er nicht weglaufen kann. Die Wochen auf dem Schiff der Fischmenschen-Händler haben ihm da vollkommen gereicht, so etwas möchte er nicht noch einmal in seinem Leben erfahren müssen. Eine besondere Erwähnung in den Abneigungen des Bartleby Fonz verdienen eben jene Fischmenschen-Händler, da sie sein Leben zerstört und ihn seiner Mutter und seiner Heimat beraubt haben. Sie stehen ganz oben auf der Liste der Dinge, die er einmal zerschmettern können möchte. Sein schönster Traum bisher war es, dass er Fritz Iglol sämtliche Knochen im Leid gebrochen hatte. Danach ist der Fischmensch mit einem Lächeln aufgewacht und es war ihm sogar egal, dass es dunkel war, weil die Lampe ausgegangen war.
Im Zusammenhang mit seinem Faible für Elektrizität steht auch seine Abneigung gegen Gummi, da dieses ein nichtleitendes Material darstellt. Bart mag es nicht, wenn sein schöner Strom nicht weiterfließen kann und er zieht sogar nur widerwillig Gummihandschuhe an, die jedoch für die Arbeit als Mediziner wichtig sind, weswegen er sich da überwindet. Alles zum Wohle der Patienten oder so ähnlich. Auch im Kampf mag der Hüne es nicht, wenn man ihm mit Waffen gegenüber tritt. Waffen sagen nun einmal nichts über die eigenen Körperkräfte aus und sie sind es einfach nicht wert, mit ihnen zu kämpfen, denn sie sind der einfache Weg. Besonders hinterhältig findet der Kampfkünstler Schusswaffen, weil man sich mit diesen nicht einmal in den Nahkampf begibt und in seinen Augen nur Schwächlinge zu einer derart feigen Methode greifen, weil sie sonst keine andere Möglichkeit haben. Der harte Weg zum Sieg ist der einzig erstrebenswerte und das ist der über den eigenen Körper.
Doch so wirklich zu zufrieden ist Bartleby mit sich selbst nicht. Er hasst seine eigene Stimme, weil sie nicht zu ihm passt. Sie ist ein Makel, den er gerne loswerden würde, doch noch weiß er nicht, wie das gehen soll. Zudem ist sie einer der Gründe, aus denen er verspottet wird und wie fast jeder andere auch, mag es der große Fischmensch nicht, wenn sich jemand über ihn lustig macht. Dabei ist er wohl noch ein wenig anfälliger als die meisten, was sich entweder in aggressiven Handlungen oder in depressiver Stimmung äußert. Was davon geschieht, hängt von der Situation ab. Natürlich gibt es auch Dinge, die so gar nicht den erlesenen Geschmack des Gourmets treffen. Er mag zwar viele Sachen essen und noch mehr probieren, doch zumeist beschränkt er sich bei den Dingen, die er wirklich zu sich nimmt, auf solche, die er gern essen mag und die, die er aus Versehen verschluckt. Zu den Dingen, die er aber nie wieder anrührend würde, weil sie ihm überhaupt nicht schmecken, gehören vor allem Reis und Sake. Bei dem Geschmack dieser Dinge wird ihm speiübel und wenn gerade kein Eimer oder ein anderes Behältnis in der Nähe ist, hat der Fußboden ein neues Muster oder die Wand einen neuen Anstrich. Wenn man das also vermeiden möchte, sollte man dafür sorgen, dass Bart so etwas nicht vorgesetzt wird, sodass er es aus Versehen verspeisen oder trinken könnte.

Mag:

- glizernde/glänzende Objekte
- Medizin
- den Geschmack von Sachen heraus finden; leckeres Essen
- das Meer
- Elektrizität
- Fisch- und Meermenschen
- Fischmenscheninsel
- seinen Freiraum
- frische Luft
- Freiheit
- rein körperliche Auseinandersetzungen
- Pilze
- Weißwein
- frischen Fisch
Hasst:

- Trockenheit
- Dunkelheit
- enge Räume
- Gummi
- Netze
- Ketten
- Fesseln
- jede Art von physischen Restriktionen
- Menschen, die die Rasse der Fischmenschen nicht achten oder gar verachten
- (Fisch)Menschenhändler
- verspottet zu werden
- seine eigene Stimme
- Schusswaffen; Waffen im Allgemeinen
- Reis
- Sake

Auftreten: Wenn dieser Charakter die Szenerie betritt, fällt er beinahe allen Fällen direkt den Anwesenden auf, da er alleine schon durch seine überaus stattliche Körpergröße die meisten Menschen überragt. Es scheint immer so, als würde eine bedrohliche Aura von Bartleby ausgehen, was jedoch zumeist eher an dem Respekt liegt, den die Menschen dieser in der Regel körperlich überlegenen Spezies entgegen bringen. Denn wie auch Teufelsmenschen werden auch Fisch- oder Meermenschen vor allem in den Blues oftmals für Legenden gehalten und in manchen Gebieten kursieren gar Horrorgeschichten über diese Wesen. Kein Wunder also, dass der Arzt auf manche Menschen auf den ersten Blick sogar furcheinflößend wirkt, trotz seiner eigentlich friedfertigen Art. An sich strahlt der Arzt allerdings eher Ruhe aus, denn er lässt die Arme meist lässig neben seinem großen Körper her schlackern, es wirkt einfach entspannt, doch Größe und Muskeln täuschen darüber hinweg, sowie auch der Kopf mit dem großen Maul. Wenn Fremde den Hünen ein wenig länger betrachten, erscheint dieser aber weitaus weniger bedrohlich oder entspannt, stattdessen macht er eher einen treudoofen Eindruck. Etwas schusselig, nicht der Klügste und durch und durch seltsam. Was davon am meisten durchscheint, ist sehr davon abhängig, was der Zitteraal-Fischmensch tut, wenn ihm jemand begegnet. Dass er nicht spricht, ist natürlich die Ursache dafür, dass ihn viele Menschen für extrem schüchtern oder gar stumm halten, wobei zumindest der Eindruck der Schüchternheit durch das Gestikulieren wieder abgelegt wird. Trotz seiner Größe versucht dieser massive Körper, sich seinen Weg durch die Menschenmengen und Straßen zu schieben, während man gleichzeitig möglichst wenig Aufmerksamkeit erregt. Was auch schon beim Auftreten auffällt. Auch die leicht hängenden Schultern tragen nicht gerade dazu bei, dass der normal umher spazierende Fonz auch nur in irgendeiner Weise auffällt. Bartleby fragt nicht nach dem Weg, stellt sich nicht vor, erkundigt sich nicht direkt nach seinem Gegenüber. Nein, er spricht eigentlich überhaupt nicht. Der Grund dafür ist, dass dieser Schläger seine eigene Stimme einfach überhaupt nicht leiden kann. Das liegt nicht unbedingt nur daran, dass es klingt, als hätte er Helium eingeatmet, aber er kann sie einfach nicht ab. Das wird durch oftmals wildes Gestikulieren und Rumgefuchtel ersetzt, wobei der Tollpatsch das ein oder andere mal etwas oder jemanden mit seinen langen Armen umhaut. Eine gewisse Scheu oder auch Ekel gegenüber Bart entwickeln andere Menschen, wenn sie sehen, wie er Dinge ableckt, da das den meisten eben abartig vorkommt. So machen generell durch sein Aussehen und sein Verhalten eine Menge Menschen einen Bogen um den Fischmenschen, wenn wenn man ihn nicht kennt, wirkt er auf die ersten Blicke doch viel zu merkwürdig, als dass der Durchschnittsbürger viel mit ihm zu tun haben wollte.

Verhalten:
Bartleby gehört sicher nicht zu den Leuten, die einem direkt beim allerersten Kontakt sofort die gesamte Lebensgeschichte erzählen. Er gehört aber auch nicht zu den Kreaturen, mit denen man ein höfliches Gespräch anfangen kann. Tatsächlich redet er nämlich kaum bis gar nicht. Sollte man ihm nicht gerade bei der Arbeit mit Medikamenten oder bei einem Kampf begegnen, wird man wahrscheinlich niemals ein einziges Wort aus dem großen Mund dieses großen Charakters hören. Sollte ihm allerdings doch einmal ein Wort entfliehen, hält er sich direkt überrascht das Maul zu und glotzt entsetzt umher, als ob er sicher gehen wollte, dass es keiner mitgekriegt hätte, auch wenn er sich inmitten einer Menschenmasse befindet. Meist geht oder steht er still vor sich hin und ist ruhig. Merkwürdig dabei ist, aber auch, dass er stets die Arme hängen lässt, egal ob er geht oder steht. Auch an und für sich ist der Zitteraalfischmensch eher ein stiller Kerl, der sich auch bei Provokationen oder Beleidigungen nicht direkt darüber aufregt. In dieser Hinsicht könnte man ihn vielleicht mit einer Art Katalysator vergleichen, der erst über die Zeit bis zu einem bestimmten Punkt aufgeladen wird, sich dann aber richtig entlädt. Er frisst seine Wut also zunächst einmal lange in sich hinein. Denn wenn der große Kerl einmal ausrastet, dann richtig. Wenn der Schläger einmal so richtig aus der Haut fährt, stellt man sich dem Hünen besser nicht in den Weg, denn dann schlägt er fast alles kurz und klein. Eigentlich richtet sich sein Zorn natürlich gegen die Ursache dieses Ausrasters, doch kann es leider durchaus vorkommen, dass er in seiner Wut, die selten einmal zu einer Art Amoklauf ausartet, auch die eigenen Kameraden mit ein paar Treffern erwischt.
Dennoch lässt sich der Fischmensch nicht gern herum kommandieren, er folgt eher dem, was er für richtig hält. Allerdings ist er leicht zu überreden, da er auch nicht der Hellste ist. Sobald eine Argumentation für ihn vernünftig klingt und er auch einen Vorteil für sich darin sieht, ist der auf der Fischmenscheninsel Geborene sehr hilfsbereit. So hilfsbereit er manchmal auch sein mag, so ist er doch auch jemand, der auf seinen eigenen Vorteil bedacht ist, denn von nichts kommt nichts. Das wurde ihm seit seiner frühesten Kindheit eingebläut. Sollte er angesprochen oder ihm etwas zu denken gegeben werden, kann es passieren, dass der Zitteraalfischmensch seinen Gegenüber zunächst einmal anguckt wie ein Scheinwerfer. Die im Verhältnis zum Kopf recht kleinen Augen direkt auf die des anderen Wesens fixiert und dann dauert es erst einmal. Dabei fängt dann meist das linke Auge an, unkontrolliert zu zucken, während das rechte Auge nicht einmal blinzelt. Dann dauert es auch eine ganze Weile, weil er den Sinn des Satzes suchen muss, denn er ist normalerweise nicht gerade der Hellste. Die Antwort besteht dann eher aus wildem Gestikulieren mit den langen Armen und und auch mit dem Mund geformten Worten. Aber das Meereswesen verzweifelt recht schnell, wenn es anderen nicht direkt klar machen kann, was es meint. Mehr als drei Versuche, etwas zu beschreiben, wird es selten geben, dann klatscht er sich die Hände mit den Schwimmhäuten gegen die Stirn und seufzt unüberhörbar.
Beim Essen zeigt der Arzt nicht den Hauch von Manieren oder Feingefühl, welche er bei einer Operation an den Tag legen würde. Hastig und teilweise mit den Händen wird rasch in den Mund gesteckt, wonach im der Sinn steht und es passiert nicht selten, dass er sich übernimmt und sich etwas großes in den Mund steckt, was zwar in diesen hinein passt, aber nicht durch die Speiseröhre. Das kann ihm aber zum Verhängnis werden, da er oftmals auch schluckt ohne zu kauen. So ist es Bartleby bereits einmal gelungen, etwas zu verschlucken, was danach so mies in seinem Hals steckte, dass er versuchen musste, es durch einen Eingriff am Hals zu entfernen. Allerdings war der Mediziner da noch ein Anfänger, sodass es ihm nicht gelang. Wären nicht zufällig andere Ärzte in der Nähe gewesen, wäre er wahrscheinlich jämmerlich verblutet. So lässt er sich auch in einer medizinischen Angelegenheit niemals Zeit, etwas zu durchdenken. In dem Fall Bartlebys ist das allerdings nicht einmal ein Nachteil, denn das Durchdenken der gesamten Angelegenheit würde wahrscheinlich gar nichts helfen, sondern in diesem Fall eher schaden. Der Fischmensch kann sich hier auf seine Intuition oder auch sein Talent verlassen, welche ihresgleichen sucht. Wäre diese Intuition nicht so ausgeprägt, wäre aus dem Jungen wohl niemals ein Arzt geworden. Eine Besonderheit in dieser Funktion ist darin gegeben, dass er sich aufgrund mangelnder geistiger Fähigkeiten nicht in der Lage befindet, sich komplizierte Medikamentennamen zu merken, denn in seinem Gehirn machen diese Buchstaben in dieser Reihenfolge einfach keinen Sinn. So ist der Arzt schon als Anfänger dazu übergegangen, sich persönliche Trivialnamen für alle Medikamente einfallen zu lassen. Diese sind meist total aus der Luft gegriffen und machen einzig und allein in seinem eigenen Kopf Sinn. So verwirrt er oftmals andere Ärzte, wenn er nach diesen Dingen fragt, diese in aber nicht verstehen.
Glänzende Gegenstände sollte man in seiner Gegenwart lieber irgendwo versteckt halten, denn Bart fährt auf glänzendes Zeug ab. Er liebt es, sobald er es sieht, will er es meistens haben. Und dass er etwas haben will, heißt bei ihm, dass er sehr viel dafür tun wird, es zu bekommen. Auch wenn das heißt, dass es geklaut werden muss. In der Tat wird der Arzt in solchen Situationen ein regelrechter Kleptomane. Hundertprozentig konzentriert und voll bei der Sache erlebt man ihn nur in der Gegenwart eines Patienten oder auf dem Kampffeld. Sowohl in seiner Tätigkeit als Arzt als auch wenn er das Fischmenschen-Karate praktiziert, ist er aufgeweckt und auch sein Geist scheint auf einem anderen Level zu sein als im normalen Alltag. So ist Bartleby in diesen Situationen sogar in der Lage zu reden, ohne dass er sich entsetzt die Ohren zuhalten müsste. Der Kampfkünstler ist ein Verfechter der Ansicht, dass in einem Körper an sich genug Potential zur Nutzung als Waffe steckt, dass Waffen unnötig sind für jene, die ihren Körper nutzen können. Folglich würde er niemals eine solche Waffe freiwillig anrühren und das ist wahrscheinlich auch besser so, denn das einzige, was der Arzt wirklich im Kampf zu verwenden weiß, ist sein starker Körper. Jegliche Art von Waffen wird abgewiesen, also wenn ihm jemand eine Pistole oder ähnliches in die Hand drücken will wedelt er heftig mit den Händen hin und her und schüttelt den Kopf, um klar zu machen, dass er sie nicht haben will. Dieses wilde Gestikulieren geht manchmal auch zu weit und artet derart aus, dass er von Zeit zu Zeit auch im nahestehende Personen verletzt, da er sie mit den langen Gliedmaßen einfach umhaut. Auch wirkt es bei einer derart großen Person einfach nur albern bis lächerlich. Ebenso lächerlich, aber eher auch widerlich wirkt die böse Angewohnheit des Feinschmeckers, alles Interessante in seiner Umgebung zu probieren, sei es nun Stein, Baum, Giraffe oder König einer Insel. Dies äußert sich dadurch, dass kleine Dinge eben in den Mund gesteckt werden, während große nur eine Begegnung mit einer großen, feuchten Fischzunge machen. Sollte dieses etwas nicht nach dem Geschmack des selbst ernannten Gourmets sein, wird heftig ausgespuckt, der Mund gereinigt und weiter gemacht als wäre rein gar nichts geschehen. Beim in den Mund stecken kann es allerdings auch geschehen, dass kleinere Objekte einfach mal verschluckt werden. Ein Husten und ein sehr schuldbewusster Blick sind die Folge und bei sehr großer Überraschung entweicht dem ansonsten sehr schweigsamen Charakter auch mal ein Wort wie „Upps“ oder „Hoppla“. Dazu wird man Bartleby oft und lange im Wasser schwimmend antreffen, denn er liebt das Meer. Es macht seiner Meinung nach auch keinen Sinn, den ganzen Tag an Land herum zu rennen, denn wäre es der Sinn des Lebens, an Land zu leben, wäre sicherlich nicht so viel Wasser auf diesem Planeten. Eine weitere seiner Eigenarten ist, dass Bart sich heftigst weigert, eine normale Toilette zu benutzen, denn schon immer wurde das Geschäft im Wasser verrichtet. Und so wird er auch, wenn er mal muss, nicht das Klo aufsuchen, sondern ins nächstgelegene Gewässer springen. Sollte keins vorhanden sein, tut es ein Örtchen, welches möglichst natürlich aussieht.

Wesen:
Unter dem sehr rau anmutenden Äußeren des großen Fischmenschen steckt eigentlich ein dummer kleiner Fisch, der wohl einfach nur geliebt werden will und in Frieden seine Bahnen schwimmen möchte. Wenn man einmal davon absieht, dass er einen Narren daran gefressen hat, andere Wesen zu verprügeln, während er sich mit diesen misst, oder sie aufzuschneiden, weil er ihnen eigentlich helfen möchte, was nicht unbedingt den optimalen Weg darstellt. Der Arzt ist in der Tat ein recht naives Wesen, dass man leicht um den Finger wickeln kann. Schnell wird er überredet und selbst von kleinen Menschen lässt er sich einschüchtern, fehlt ihm doch manches Mal ein wenig Selbstvertrauen oder auch Erfahrung. Gutgläubig strahlt er durch die Welt und lässt sich so manchen Mist erzählen, weil er es einfach nicht besser weiß und zu vielen Leuten zunächst gute Absichten unterstellt, als hätte er durch die Entführung nichts gelernt. Er mag die Menschen zwar nicht unbedingt, aber wenn nicht gerade jemand eine Waffe auf ihn gerichtet hat, schätzt er sie auf den ersten Blick als vertrauenswürdig ein. Wenn er sich auch nicht herausgefordert fühlt, sieht er keinen Grund, sich mit jemandem in Puncto Stärke zu messen und ist so meist ein friedlicher Mitfischmensch. In seinem Inneren hat er wohl schon lange nach einer Art Ersatzmutter gesucht, weil er seiner leiblichen mit fünf entrissen wurde. Dr. Men Gusta konnte zwar so etwas wie ein Ersatzvater sein, aber eine richtige Mutter hatte er danach nie wieder gehabt und deswegen ist er manches mal ein wenig unausgeglichen und es könnte auch der Grund für sein Bedürfnis nach schnelles Vertrauen in Menschen sein, welches besonders bei der weiblichen Art schnell errungen werden kann. Das sind halt noch die Reste des verschreckten und verstörten Kindes, dass sich nach jemandem sehnt, der es tröstet, auch wenn der nun ausgewachsene Fischmann es niemals zugeben oder auch nur so sehen würde. So verletzt ihn die Ablehnung anderer und ihr unbegründeter Hass oder die Angst vor ihm und seinesgleichen. Das äußert sich eben auch nach außen in Stärkebekundungen wie dem Kräftemessen mit anderen. Die Psyche des Beinahe-Sklaven ist schon so ein verflixtes Ding, bringt er doch die Ablehnung, die ihm entgegen gebracht wird, auch viel mit seiner eigenen Stimme in Verbindung. Dies geht so weit, dass er nicht reden will, weil er Angst hat, dass ihn deswegen jemand ablehnt oder gar auslacht. Es würde wohl eine lange Zeit dauern. Das ist eine Barriere, die nicht so einach überwunden werden kann. Der Wahlstumme mag zwar anderen Menschen vertrauen, doch bestehen noch immer die Befürchtungen, dass sie ihre Meinung über ihn ändern, sobald sie seine Stimme hören. Die einzigen, die nicht darüber gelacht hatten, waren seine Mutter und der Doc. Man wird wohl eine lange Zeit mit ihm unterwegs sein müssen, bis man ihn davon überzeugt hat, dass man immer zu ihm steht, sodass er ohne sich zu fürchten sein Maul aufmacht. Auch die anderen Ängste wie seine Platzangst oder die Angst im Dunklen kompensiert er hauptsächlich, indem er den starken Fischmann heraushängen lässt. Normal würde sich ja niemand mit ihm anlegen, doch wenn er einmal in einem dunklen Käfig hockt ist er so gefährlich wie eine Zwiebel. Denn diese Situationen werfen ihn einfach zu sehr in die Zeit seiner Gefangenschaft zurück, auch wenn diese „nur“ ein paar Wochen dauerte. Wenn das Meereswesen aber frei im Meer herumschwimmen kann, ist er die Glückseeligkeit in Person. Übermütig tollt er umher und erfreut sich seines Lebens. Alle Ängste und Sorgen, die ihn sonst belasten könnten, sind dann erst einmal verschwunden und im Meer leicht wie eine Feder, sodass sie mühelos mit sich herum getragen werden können.

Lebensziel: Das erste und oberste Ziel, das Bartleby verfolgt, ist, wieder zurück auf die Fischmenscheninsel zu gelangen. Sie ist sein Zuhause, ein Ort, mit dem er viele positive Erinnerungen verbindet, deswegen möchte er auf jeden Fall wieder zurück dahin. Doch ist er sich nicht sicher, ob das sein einziges Lebensziel sein sollte, denn er will auch mehr von der Welt sehen und nicht nur unbedingt nach Hause fahren. Doch dies ist etwas, was erst im Laufe der Zeit stärker werden wird. Auch möchte der Arzt einmal einer der besten in seinem Fach sein und viele Krankheiten heilen können. Unter anderem zählt dazu auch sein Problem mit der Stimme, welches er bis zum heutigen Tage noch immer nicht korrigieren konnte. Ebenso sucht er noch unterbewusst nach seinem eigenen, persönlichen, perfekt passenden Geschmack.

Stärken und Schwächen


Stärken:
Sucht man nach den Stärken von Bartleby Fonz, dem Fischmenschen, muss man nicht lange suchen, denn als Angehöriger dieser Art sind gewisse Stärken schon in seinen Genen festgeschrieben. So ist ein Fischmensch zum Beispiel von Geburt an im Durchschnitt zehn mal stärker als ein gewöhnlicher Mensch und dazu in der Lage, Unterwasser zu atmen und sich auch dort mit extrem hoher Geschwindigkeit zu bewegen. Auch unter seinen Artgenossen ist Bartleby aber kein Schwächling sondern gehört schon mindestens zum Durchschnitt, ebenso im Bereich der Schnelligkeit, kann er doch auch an Land locker mit einem Durchschnittsmenschen mithalten. Diese körperlichen Fähigkeiten in Kombination mit einer jahrelangen Erfahrung in der Kampfkunst machen das Meereswesen zu einem recht gefährlichen Gegner, denn schon seit seiner frühen Kindheit wurde er im Fischmenschen-Karate unterwiesen und entwickelte daraus seinen eigenen Stil. Eine weiter besondere Fähigkeit steckt in den besonderen, Elektrizität erzeugenden Organen dieser Art, die eben diese Fähigkeit ermöglichen. Auch eine gewisse Resistenz gegenüber dieser Form der Energie ist mit angeboren und entwickelt sich noch weiter. Damit einher geht ebenso die Fähigkeit, elektrische Felder wahrzunehmen, wie sie zum Beispiel auch von lebenden Organismen ausgestrahlt werden, was Bart so etwas wie einen sechsten Sinn verleiht. Zu den Stärken des Arztes gehört wohl auch ein gewisses Improvisationstalent, wenn es darum geht, sich zu verständigen. Nicht reden zu können oder zu wollen ist ein großer Nachteil, doch es gelang dem großen blauen Wesen schon immer, mit Hilfe von Gestik oder Mimik in etwa deutlich zu machen, was er wollte. Wenn seine Gegenüber dann nicht gerade auf den Kopf gefallen sind, ist oftmals zu verstehen, was los ist, auch wenn dies natürlich mehr Zeit in Anspruch nimmt und im Gegensatz zur Sprache Blickkontakt erfordert. Wenn auch die körperlichen Attribute die größte Stärke des jungen Zitteraal-Fischmenschen sind, so ist doch mindestens noch seine Fähigkeit als Arzt zu nennen, wenn man über seine Talente redet. Über viele Jahre hinweg wurde der selbst ernannte Dr. Unagi von dem reisenden Doktorfischmensch ausgebildet und hat so einiges aufgeschnappt, auch wenn ihn das noch lange nicht zu einem vollwertigen Arzt macht. So hat er aber immerhin ein gut fundiertes Wissen auf diesem Gebiet und weiß in einigen Fällen, was zu tun ist. Dass ein Fischmensch ein hervorragender Schwimmer ist, ist an dieser Stelle beinahe überflüssig zu erwähnen, doch Bart liebt das Meer und das Schwimmen verleiht ihm so immerhin die Fähigkeit, schnell wieder Freunde oder generell Menschen aus dem Wasser zu retten, was vor allem Teufelskraftnutzern sehr dienlich sein wird. Auch wird der Umgang mit dem Element Wasser generell zu den Stärken zählen, welcher sich im Laufe des Abenteuers noch stärker ausprägen wird. Man kann dem Schleckermaul zwar nicht unterstellen, dass er ein Kostverächter ist, aber ein Feinschmecker ist er allemal. Er isst zwar, was er braucht, doch wenn er die Wahl hat, ist der Schläger mit der langen Zunge ein wahrer Gourmet, der auch kleine Geschmacksunterschiede wahrnehmen kann. Die vielen unterschiedlichen Geschmäcker, die er durch das jahrelange Herumlecken an an unterschiedlichsten Dingen erfahren hat, helfen ihm in der Unterscheidung vieler Dinge. So ist es auch schwerer, ihm etwas ins Essen zu mischen, was er nicht merken würde, denn auch chemische Substanzen hat ihm der Doktor zum Probieren gegeben, als er das Potential in dem Geschmackssinn seines Schützlings bemerkte. Dabei kommt es zwar durchaus vor, dass die schädlichen Substanzen ihren Weg noch immer in den Magen des Arztes finden, doch aufgrund des Geschmackes ist dieser bei manchen Dingen in der Lage, wenigstens zu sagen, womit man ihn vergiftet hat.

Schwächen:
Auch die Schwächen eines Fischmenschen sind in der Regel schon festgeschrieben, allerdings weniger durch seine Gene als viel mehr durch die Umwelt, beziehungsweise das Verhalten der Menschen. Noch immer ist die Rasse der Fischmenschen sehr vielen Menschen ungeheuer und sie werden auch aufgrund ihrer Stärke und ihres Aussehens oftmals als Monster abgestempelt. Auch ist vor allem in den Blues über diese Art nicht besonders viel bekannt, gelten sie hier doch oftmals auch noch als Legenden wie auch die Meermenschen und insbesondere die Meerjungfrauen. Denn in der Regel ist der Bevölkerung schon einmal alles von vornherein suspekt, was sie nicht kennt und nicht versteht. So wird auch Bartleby oftmals mit Misstrauen begegnet und es fällt dem fast drei Meter großen Wesen so auch nicht besonders leicht, Freunde, Gefährten oder überhaupt Leute zu finden, die keinerlei Probleme damit haben, sich in seiner Nähe aufzuhalten. Doch auch seine physische Beschaffenheit sorgt bei dem Meereswesen für gewisse Probleme. Durch den Körper, der von der Natur aus eher an ein Leben in den Tiefen der Meere angepasst ist, hat Bart oftmals das Problem, dass er vor allem in trockenen Gebieten sehr schnell dehydriert. Im Kontrast zur fast monströs zu nennenden Stärke eines Kampfkünstlers steht in des Arztes Falle zumindest seine leicht niedrige Intelligenz, die in so mancher Situation ein Hindernis oder auch nur ein Ärgernis darstellt. Es ist ja in der Tat ein Problem, wenn ein Kämpfer nicht direkt in der Lage ist, einen Ratschlag zu verstehen, Taktiken schnell zu durchschauen oder auch als Arzt nur gute Anweisungen zu geben, was genau er denn haben möchte. Das soll nun nicht heißen, dass der Gourmet als Arzt nichts taugen würde, aber dank seiner Eigenart, Medikamenten eigene Trivialnamen zu geben, versteht ihn einfach sonst keiner, wenn er davon redet. Das Reden an sich ist auch eines dieser Problemfelder, denn hier wird sehr viel Zeit verschwendet werden, da es schwer ist, jemanden zu verstehen, der sich nicht verbal ausdrücken kann, beziehungsweise dies einfach nicht tut. So muss man einige Momente darauf verwenden, bis er es auf irgendeine Art und Weise deutlich gemacht hat, was er eigentlich sagen will. Auch so läuft der leicht tollpatschige Fischmensch gern in Fallen oder Konter und kassiert einen Treffer, was oftmals aus seiner sehr geradlinigen Art zu kämpfen resultiert, die von manchen leicht durchschaut wird. Tollpatschigkeit ist auch in normalen Situationen so etwas, was nicht gerade für das große, blaue Wesen spricht. Er stolpert oder lässt auch aufgrund seiner chaotischen Ader Dinge irgendwo liegen und weiß nicht mehr wo das war. Schnell wird ein Zimmer zugemüllt oder auch das Lieblingsbuch bestimmter Personen landen auf dem Toilettensitz. Wenn sie Glück haben. Das Schlimmste an der Tollpatschigkeit ist vermutlich, dass Bartleby dazu neigt, aus Versehen Dinge zu verschlucken, wenn er sie, um ihren Geschmack kennen zu lernen, in den Mund steckt. Das hat schon den ein oder anderen auf die Palme gebracht. Auch seine offene Art, andere, interessante Menschen zu probieren, stößt oftmals nicht gerade auf Sympathie. Weitere Schwächen wären auch die Panikattacken, die Bart bekommt, wenn er sich in engen Räumen, in dunklen Räumen oder Restriktionen wie Ketten, Seilen oder anderweitigen Fesseln befindet. Auch mit Waffen ist er ungeschickt wie ein kleines Kind, mehr als Rumgefuchtel ist nicht möglich. So geschickt er im Gegensatz auch mit seinem Körper ist, ab und an nutzt er dann doch mehr Kraft als er eigentlich will, weil er nicht gewohnt ist, dass das jemand nicht aushält. Das kommt davon, wenn man mit einem hünenhaften Fischmenschen trainiert. Ebenso ermüdet er bei seinem Kampfstil recht schnell. Auch auf die Distanz ist der Schläger nicht besonders gut, was aber auch dem vorigen Punkt entspricht, da man eigentlich nur mit Waffen über die Distanz angreifen kann. Das allergrößte Defizit Bartlebys dürfte allerdings seine schwache Willenskraft sein. Wenn etwas nicht direkt gelingt oder er Verletzungen davon trägt, wird es schwer für ihn, weiterzumachen. Wenn er da nicht einen ordentlichen Anschiss bekommt, hat man ihn beinahe schon besiegt. Ferner lässt er sich leicht von anderen Menschen zusammen schreien, selbst wenn diese gerade mal halb so groß sind wie er. Darüber hinaus kann man den leicht naiven Schläger relativ leicht überreden, wenn er nicht gerade eine Order von einem wahrhaft furchteinflößenden Menschen bekommen hat. Um es kurz zu fassen lässt sich Bartleby einfach von Menschen mit starken Charakteren beeinflussen oder sogar kontrollieren.

Klassen

Kampfklasse: Fischmenschenschläger
Jobklasse: Arzt

Biographie

Am Anfang war das Wasser. Und es war dunkel im Wasser. Doch dann öffnete der neugeborene Fischmensch seine Augen und es ward Licht in seiner Welt. Das Licht war hell und schmerzte in den noch niemals zuvor gebrauchten Augen des Neugeborenen. Es war etwas ungewohntes, was er noch nie erfahren hatte. Zugleich war es aber auch warm. Aus Leibeskräften fing das Baby an zu schreien und schon da merkten die Anwesenden, dass mit Bart etwas nicht stimmte, denn das Geschrei war anders als das anderer Neugeborener. Wäre der Raum mit voll Helium gewesen, hätten sich die Ärzte das Phänomen der seltsamen Stimme erklären können, doch unter den normalen Umständen konnten sie das nicht. Auch Estella bekam bei diesem komischen Geschrei einen kurzen Schock, doch überwand sie diesen schnell und schloss ihr Kind in die Arme. Auch wenn es etwas seltsam anmutete und man schon bei diesem Alter die Zunge heraus hängen sah, liebte sie es schon vom ersten Augenblick an und in ihr en Augen hatte es niemals ein süßeres Kind gegeben. Nur Sekunden später krachte ein sehr aufgebrachter Barrakuda-Fischmensch durch die Tür, ein paar Ärzte hinter sich herschleppend. Der Vater Bartlebys, Basta, war hereingestürmt, weil er es einfach nicht mehr aushalten konnte, seinen kleinen Sohn nicht zu sehen. Doch was er sah, war nicht gerade das, was er erwartet hatte. Keinerlei gefährliches Aussehen oder auch nur minimal spitze Zähne, kein Hai oder sonst etwas.. nein, ein kleiner Aalfischmensch sah ihm ins Gesicht und obwohl sein Herz einen Hüpfer machte, da es sich freute, Vater geworden zu sein, hatte er ein dumpfes Gefühl der Enttäuschung in seiner Brust. Schon immer war der Zimmermann stolz auf seine Stärke gewesen, doch was sollte man von einem Sohn erwarten, der nicht einmal scharfe Zähne besaß? Mit diesem zweideutigen Gefühl schloss auch er seinen Sohn in die Arme.
Doch schnell wurde klar, dass sich der kleine Fischmensch prächtig entwickeln würde. Der von seinen Eltern Bartleby getaufte Junge war ein großes Baby, doch er war gesund, nur die Mutter war schwer außer Atem, doch auch sie kam durch. Strahlend vor Glück ging die kleine Familie ein paar Tage später nach Hause und das große kleine Baby wurde allen Bekannten und Verwandten präsentiert, von der Mutter stolzer als vom Vater, doch auch dieser hatte sich damit abgefunden, dass sein Sohn niemals über rasiermesserscharfe Zähne verfügen würde. Während die Freude über das Kind groß war, waren es auch die Sorgen die damit einher gingen. Basta war schon eine längere Zeit ohne festes Einkommen und auch Estella konnte erst jetzt wieder ihre Arbeit im Mermaid Café aufnehmen, was ihnen immerhin ein wenig Einkommen wieder verschaffte. Doch insgesamt war die finanzielle Situation der drei Meereswesen alles andere als rosig. Insbesondere Basta hatte davon die Schnauze voll, doch statt zu arbeiten praktizierte er nur den ganzen Tag Übungen des Fischmenschen-Karate, bei denen ihm Bart freudig zuguckte, auch wenn er selbst im Alter von zwei Jahren noch immer keinen verständlichen Laut von sich gegeben hatte. Irgendetwas schien das Kleinkind an diesen Bewegungen zu beruhigen, obwohl es sonst zappelig erschien und niemals stillsitzen konnte. Doch bei den Trainingsstunden des Vaters blieb der Junge oft sogar stundenlang am gleichen Platz und guckte dem großen Fischmensch ehrfürchtig und mit großen Glubschaugen dabei zu, was dieser da tat. Estella schob die Störung in Barts Auge, dass das eine manchmal unkontrolliert zuckte, darauf, dass dieser seinem Vater zu lange und zu oft zugeschaut hatte und dabei das Blinzeln vergaß, sodass das Auge das nun immer selbst kontrollierte und seinem Besitzer kein Mitspracherecht über das Blinzeln mehr einräumte. Doch die glücklichen Tage, bei denen Vater und Sohn gemeinsam in einem Raum sein konnten, sollten nicht lange halten. Eines Tages brach ein großes Unheil über die Fischmenscheninsel herein. Eine Piratenbande stürmte ihre Pforten und sorgte für ein gewaltiges Chaos, weil sie feierten und tranken, brüllten und fraßen. Man konnte ihnen ansehen, dass ihr letzter Raubzug ein voller Erfolg gewesen sein musste, da sie mit dem Geld praktisch um sich warfen. So war es auch kein großes Wunder, dass Basta ein gewisses Interesse an den Fremdlingen entwickelte und oft zu ihnen ging, um mit ihnen zu reden und auch das ein oder andere Mal an ihren Festivitäten teilnahm. Sie schienen sich blendend zu verstehen und schon bald verbrachte der junge Vater immer mehr Zeit mit seinen neuen Freunden. Doch diese wollten natürlich nicht auf ewig auf der Fischmenscheninsel bleiben, denn sie wollten auch das Abenteuer der Neuen Welt angehen. Mal abgesehen davon, dass sie natürlich auch mal wieder die Gesellschaft anderer menschlicher Wesen, insbesondere Frauen, genießen wollten. Das konnte ihnen ja keiner verdenken. Eines morgens waren sie dann fort. Auf Nimmerwiedersehen waren sie davongesegelt und das Haus, in dem der kleine Bartleby noch friedlich schlief und an seinem Daumen oder, besser gesagt, an seinem ganzen Händchen nuckelte, war auf einmal ein wenig leerer. Denn Basta hatte sich entschlossen, der Bande beizutreten und diese auf ihren Abenteuern zu begleiten, auf der Suche nach Reichtum, Macht und Ruhm. Von seiner Frau hatte er sich verabschiedet, woraufhin Stella in Tränen ausgebrochen war, doch ihr war wohl bewusst, dass ihren Gatten nichts mehr umstimmen konnte. Doch seinen Sohn wollte der neugeborene Pirat nicht wecken, um ihm etwas zu erzählen, was dieser eh nicht verstehen würde. Das könnte dann seine Mutter später machen. Der Barrakuda-Fischmensch nahm sich vor, seiner Familie von allen Schätzen, die er erbeuten würde, immer etwas zu schicken, falls es möglich sein sollte, doch das ist noch nie geschehen und Estella sowie auch Bartleby haben nie erfahren, was aus seinen Vorsätzen wurde.
Nur noch zu zweit war es für die Störmeerjungfrau sehr viel einfacher, sie zu versorgen, da ein Maul weniger zu stopfen war. Dennoch vermisste sie ihren Mann und nun war niemand mehr da, der sich um den kleinen Bart kümmerte, während sie arbeitete. Die Nachbarn oder ein paar Freundinnen übernahmen das eine Weile. Es war kein besonderes Leben für den kleinen Jungen, doch schien er es nicht zu begreifen, dass sein Vater weg war. Tagein, tagaus saß er lange Zeit einfach nur da und starrte die Tür des Hauses in der Erwartung an, sein Vater würde wieder durch sie hindurch treten und ihn in die Arme schließen und zum Training mitnehmen. Doch statt dass er seinem alten Herrn beim Kampftraining zusehen konnte, musste er sich mit der Maserung einer alten Holztür zufrieden geben, die den Eingang in das Haus bildete. Wann immer er nicht gerade von jemandem abgelenkt wurde, saß der kleine Junge vor dieser Tür. Langsam machte sich aber auch Estella Sorgen, dass ihr Sohn auch im Alter von vier Jahren noch immer kein einziges verständliches Wort gesagt hatte. Doch auch der Arzt, zu dem sie ihm wegen diesem Problem brachte, konnte kein medizinisches Problem finden. Es schien schon so, als weigere sich das Kleinkind mental, sprechen zu lernen, was alle überraschte. Warum sollte das Kind denn nicht sprechen wollen? So nahmen sich Estella und all ihre Freundinnen vor, den kleinen Zitteraal-Fischmenschen, auf irgendeine Weise zum Reden zu animieren, doch wurde keiner ihrer Versuche von Erfolg gekrönt.

So ging das triste Leben des kleinen blauen Fischmenschen eine ganze Weile weiter, doch mit vier Jahren, kurz bevor er fünf wurde, sollte er in eine Art Vorschule gehen, wobei seine Mutter die Hoffnung hegte, dass er sich in der Gegenwart gleichaltriger öffnen würde und endlich zu sprechen beginnen würde. Zudem war es ein Ort, an dem der Kleine sicher aufgehoben war und sie ihn nicht einer Bekannten aufdrängen musste, wenn sie arbeitete. Doch es war nur eine Art Teilerfolg. In der Tat ahmte der kleine Junge auch die anderen Kinder nach und lernte es, Worte zu formen, doch kaum mehr als eine Fistelstimme entwich seiner Kehle. Keiner in dem Raum hatte jemals so etwas gehört und wie alles, was ander klingt, war es komisch für die anderen Kleinkinder und so lachten sie über das Stimmchen von Bartleby. Es war ein deprimierendes Ereignis im Leben des kleinen Fischmenschen. Das erste Mal war er wirklich länger unter Gleichaltrigen, doch schon lachten sie alle über ihn. Ein Gefühl des Andersseins, dass er ausgeschlossen war. Am Ende des Tages wollte der Fünfjährige so schnell wie nur irgend möglich nach Hause rennen, damit er Trost bei seiner Mutter suchen könnte, doch es sollte alles anderes kommen. Ungefähr auf halber Strecke hörte der kleine Junge auf einmal Geräusche, doch noch bevor er sich umdrehen und seinem Angreifer in die Augen gucken konnte, wurde die Welt um ihn herum schwarz, hatte ihn doch jemand einfach in einen Sack gesteckt. Dieser wurde schnell zugezogen und anschließend noch mit zahlreichen Seilen zugeschnürt, bevor er schlussendlich geschultert und im Eilschritt weggetragen wurde. Der junge Fischmensch war soeben gekidnappt worden. Die Kidnapper hatten nicht besonders viel Zeit. Sie hatten erst vor Kurzem einen hochdotierten Auftrag aus dem South Blue erhalten von einem wohlhabenden Mann, der unbedingt einen Fischmenschen-Sklaven haben wollte. Denn das war ihr Metier, der Handel mit Fischmenschen. Da der Kunde natürlich König war und die die Fischmenschen-Händler auf weitere Aufträge hofften, wenn sie ihre Sache gut machten, verschwendeten sie keine Zeit und verfrachteten den Kleinen so schnell es ging auf ein Schiff, dass ihn in Richtung West Blue bringen sollten. Bartleby wurde in eine winzige Kiste gesperrt, in der er gerade genug Platz hatte, um zu liegen oder zu sitzen und die nur winzige Luftlöcher hatte, damit die wertvolle Fracht nicht erstickte. Sie wurde unter Deck in einem abgesperrten Raum aufbewahrt, zusammen mit einigen anderen Kisten, in denen ebenfalls gefangene, junge Fischmenschen oder Meerjungfrauen waren, doch das würde Bart nie herausfinden, da selbst in ihren Gefängnissen alle Gefangenen geknebelt und gefesselt waren. Nur selten und einzeln wurden die Kinder hinaus gelassen, damit sie sich erleichtern konnten, mehr war nicht gestattet. Es war eine Tortur ohnegleichen, die der Junge durchlitt und sie sollte ihn noch für den Rest seines Lebens verfolgen, denn noch heute bekommt er in engen Räumen, in der Dunkelheit oder wenn er gefesselt wird Panikzustände. Stunden vergingen, Tage verstrichen und auch Wochen zogen vorbei, der Entführte wusste nicht, ob es Tag oder Nacht, jegliches Zeitgefühl war ihm abhanden gekommen. Er wollte nur raus aus der Kiste, runter von dem Schiff, heim zu seiner Mami. Doch es sah einfach nicht so aus, als wäre das jemals möglich. Oftmals drangen gedämpfte Laute aus dem Inneren der Kiste und irgendwie schien es die Männer zu nerven, dass dieses lästige kleine Ding nicht wie die anderen Gefangen inzwischen ruhig sein Schicksal akzeptierte, sondern noch immer lauthals zu schreien versuchte. So wurde die kleine Nervensäge eines Tages in die Kajüte des Kapitäns gebracht, damit ihm ein für alle Mal klar gemacht werden sollte, mit wem er es zu tun habe. Als das Licht zum ersten Mal seit langer Zeit wieder in die Augen des Gekidnappten fiel, schloss er sie reflexartig wieder, weil es so sehr brannte. Mit der Hand schützte sich der Sohn des Zimmermanns vor dem grellen Licht und als sich seine Augen langsam daran gewöhnt hatten, sah er zum ersten Mal seinem Peiniger mitten ins Gesicht. Ein großes, kahles Gesicht starrte ihn an und das Kind konnte ein paar blitzende Goldzähne in seinem Gebiss ausmachen, die wohl an die Stelle von solchen getreten waren, die der ältere Mann bei Schlägereien verloren hatte. Auch der Atem des Fischmenschen-Händler-Kapitäns war wahrlich kein schöner. Er stank so widerlich, dass es dem jungen Zitteraal-Fischmensch die Nase zuzog und sich dieser erst einmal durch schnelles Krabbeln aus der direkten Dunstwolke vor dem Mund des Anführers brachte, welcher daraufhin in ein fürchterliches Gelächter fiel. Es folgte ein kurzes Gespräch, bei dem der Boss seinem Gefangenen klar machte, dass er keine Rechte habe und sich glücklich schätzen solle, dass er noch lebe und noch nicht als Fischgericht in einem Restaurant geendet sei und er sich gefälligst still verhalten solle, weil das sonst die Konsequenzen wären. Eingeschüchtert und ängstlich starrte Bartleby den großen Glatzkopf an. Dabei fing sein rechtes Auge wie schon immer beim Starren merkwürdig an zu zucken. Eine Ader trat auf der Stirn von Fritz Iglol hervor, als er sich das Kind ansah, dass er da vor sich hatte. Das Zucken des Auges macht ihn kirre, dieses Geglotze nervte, er würde ihm noch Manieren beibringen müssen, bevor er es auslieferte, sonst würde man sich über seine Ware im ganzen Blue lustig machen und das war nichts, was ein Geschäftsmann gebrauchen konnte. Als Bart auch nach ein paar Minuten noch immer nicht aufhörte, ihn anzustarren, drehte der Fischmenschen-Händler durch und kickte das Kind mit einem heftigen Tritt quer durch die Kajüte. Er mochte zwar nicht der Stärkste sein, doch eine gewisse Kraft musste man schon innehaben, wenn man mit Fischmenschen als Sklaven handelte. So zerschlug das fischmenschliche Flugobjekt eine Schranktür und prallte hart gegen die Holzwand, wobei es sich ein paar Rippen anknackste. Von diesem Tag an wurde dem Jungen eine Art Sonderbehandlung zuteil, denn im Gegensatz zu den anderen wurde er nicht länger Tag und Nacht eingesperrt, sondern nur noch die Nacht über. Den ganzen Tag verbrachte der Sklave damit, auf dem Schiff zu schuften, damit er sich schon mal an sein Dasein als Sklave gewöhnen konnte. Die Arbeit war hart, die Behandlung von den anderen Fischmenschen-Händlern war mies. Sie schimpften, spuckten dem Kleinen vor die Füße und zwangen ihn zu reden, weil sie seine Stimme so unglaublich witzig fanden. Alles in allem ging es dem Jungen noch wesentlich schlechter als in der Vorschule, aber was ist von einem Sklavenschiff auch zu erwarten. Am schlimmsten waren die Strafen bei ungehorsam. Stundenlang wurde der Bartleby ausgepeitscht oder anderweitig gefoltert. Einmal musste er dem Kommandanten Iglol die Schuhe lecken, doch der Dreck schmeckte irgendwie besser als gedacht. Als Fritz sah, dass es dem Jungen irgendwie nicht viel ausmachte, trat er ihn wieder durch die Gegend.
Die Welt ist groß und die Meere sind weit, doch irgendwann erreicht man immer das Ziel. So erreichte auch das Schiff der Sklavenhändler schließlich den South Blue und es würden nur noch wenige Tage vergehen, bis Bart seinem neuen Besitzer übergeben werden sollte. Ein gemischtes Gefühl machte sich in seiner Brust breit. Sicherlich käme er dann endlich von diesem grauenvollen Kahn herunter, doch man wusste natürlich nicht, ob dieser ominöse Mann der sich Fischmenschen-Sklaven wie Essen zum Liefern bestellte, ihn besser behandeln würde. Das war ziemlich unwahrscheinlich. Fliehen musste er, so schnell wie möglich, doch wie sollte man das anstellen, wenn man angekettet auf dem Schiff arbeiten musste und nie auch nur ein wenig Freizeit hatte. Bartleby war sicher nicht der intelligenteste Fischmensch, der unter der Sonne lief, doch zu einem Schloss gehörte ein Schlüssel, damit man es aufmachen konnte. Eines Tages, als er von seinem Wärter in seinen Käfig zurück gebracht wurde, ergriff der junge Fischmensch seine Chance und streckte seine außergewöhnlich lange Zunge nach dem Schlüssel aus, schaffte es, ihn einzurollen und in den Mund zu ziehen. Der Wärter schien nichts zu merken, war Barts Angewohnheit, Dinge oder auch Personen abzulecken, in letzter Zeit doch stärker geworden, seit er gemerkt hatte, dass manche Dinge unerwartete Geschmäcker hatten. Mit einem Knall wurde die Käfigtür zugeschlagen und verschlossen, doch eben jenes laute Geräusch hatte den Jungen zusammenzucken lassen, was etwas Blödes zur Folge hatte. Er hatte den Schlüssel zu seiner Freiheit verschluckt. Ein weiteres lautes Rummsen war zu hören, als der junge Fischmensch seinen Kopf mit aller Macht gegen den Käfig hämmerte ob seines eigenen Missgeschicks. Da er keine Lust hatte, diese Chance zu vertun und den Schlüssel mitsamt seinen restlichen Exkrementen in den Ozean plumpsen zu lassen, entschied er sich für die ekligere Methode, nämlich in seinen Käfig zu machen. Nach kurzer Wühlerei war der Schlüsselbund es Wärters befreit und es gelang dem Sklaven seine Fesseln zu lösen. Das Glück war ihm hold, denn an dem Schlüsselbund befand sich ebenfalls der Schlüssel zu seiner Kiste, welche er nun ebenfalls öffnen konnte. Doch das war der Punkt, an dem die Glückssträhne des Zitteraal-Fischmenschen abriss. Nur zwei Schritte entfernt stand ein bulliger Mann, der natürlich den Ausbruchsversuch des kleinen Fischmenschen mitbekam und sofort Alarm schlug. Doch Bartleby war nicht bereit, wieder sein Leben in Ketten zu führen, welches er so verabscheute. Mit aller Kraft rannte er nach vorne und schlug dem Mann seinen Kopf zwischen die Beine, woraufhin dieser wimmernd zusammenbrach. Dieses Flucht-nach-vorne-Prinzip brannte sich in das Gehirn ein, als er in die kühle Nachtluft lief, welche er zum ersten mal überhaupt spürte. Ebenfalls zum ersten Mal sah er das Sternenzelt, welches sich am Himmel über ihm ausbreitete. Nicht zum ersten Mal vernahm er das laute Geschrei von den Sklavenhändlern, die nun näher kamen. Doch einen Vorteil hatte das Kind. Mit einem kleinen Hüpfer über die Reling und einem leisen Platschen verschwand er in den Tiefen des Ozeans und als er untertauchte, war er in den schwarzen Fluten weit und breit nirgends zu sehen. An Bord des Schiffes blieben nur ein paar sehr wütenden Fischmenschen-Händler zurück, die fluchend auf das Meeresoberfläche hinab starrten und eilig ein Boot zu Wasser ließen, um wenigstens den Versuch einer Verfolgung zu starten, auch wenn diese aussichtslos war, da normale Menschen Fischmenschen unter normalen Umständen einfach nicht in tiefere Regionen folgen konnten. Doch leider war damit noch lange nicht alles bestens. Bart war zwar seine Flucht vor seinen Kidnappern gelungen, doch nun war der Fünfjährige Fischmensch in einem fremden Ozean praktisch auf der anderen Seite der Welt, wo er niemanden und gar nichts kannte und nicht wusste, wo er hinsollte oder was er essen konnte. Ein Gefühl des Hungers machte sich breit. Not macht bekanntlich erfinderisch, doch bei Bart drangen eher Instinkte zurück an die Oberfläche. Er war ein Fischmensch und das Meer ist voller Fische. Also tat der Fischmensch das, was er tun musste. Er suchte den Grund nach Hummern ab und verspeiste diese. Das Problem, dass er nicht wusste, wohin er sollte, blieb aber weiter. Der Sprössling, der auf der Fischmenscheninsel aufgewachsen war, kannte sich in diesen Gewässern nicht aus, wusste nicht wo Inseln oder andere Lebewesen waren. Wahrscheinlich waren es auch noch Menschen. Die Wahrscheinlichkeit, in diesen Gefilden auf andere Fischmenschen oder Meermenschen zu treffen, war doch verschwindend gering. So setzte der junge Fonz seine Hoffnungen darein, dass die hiesigen Menschen seiner Art nicht besonders feindlich gesinnt waren und ihm vielleicht sogar halfen, wieder nach Hause zu finden.

Tage vergingen und der Kleine vertrieb sich die Zeit mit sinn- und ziellosem Umherschwimmen in den Weiten des South Blue. Er ernährte sich von kleinen Fischen und Schalentieren, musste aber immer darauf achten, dass er um große Fische einen weiten Bogen machte. Das ein oder andere Mal wurde er beinahe verspeist, doch gelang ihm immer die Flucht, indem er zum Beispiel einem Hai auf die Nase haute, sodass dieser kurz von ihm abließ. Ab und an tauchte der Junge bis kurz unter die Wasseroberfläche, um zu sehen, ob etwas seines Weges schwamm. Doch lange Zeit war da nichts.
Allerdings eines Tages vernahmen die inzwischen wachsamen Augen des Flüchtlings einen kleinen Schatten auf dem Meer. Bart dachte, es wäre bloß ein Ruderboot, doch nichts desto trotz wäre er gerettet. Endlich eine oder mehrere andere Seelen, sodass er nicht länger allein wäre. Als der kleine Kopf aus dem Wasser stieß und mit seiner merkwürdigen Stimme den Männern auf dem Boot zurief, ob sie ihn nicht mitnehmen mögen, fuhren sie alle rasch herum. Denn exakt nach diesem besonderen Stimmchen hatten sie so lange Ausschau gehalten. Mit Schrecken erkannte Bartleby einige der Sklavenhändler, denen er zuletzt erst entkommen war. Sofort zückten diese ihre Netzkanonen und feuerten auf das kleine Wesen. Doch wie aus dem Nichts baute sich eine Wand aus Wasser vor dem Kind auf, welche die Netze wirkungslos machte. Verdutzt starrten die Fischmenschen-Händler die Gestalt an, die nun statt der Wasserwand vor dem Zitteraal-Fischmensch im Wasser war. Ein großer blauer Fischmensch starrte sie an. In seinem Gesicht spiegelte sich ein gewaltiger Zorn wider, dass diese Menschen es gewagt hatten, ein kleines Fischmenschenkind anzugreifen. Das Bild des über fünf Meter großen Kolosses vor ihm im Wasser ließ dem kleinen Kind einen Schauer über den Rücken laufen. Er schwamm etwas um den Hünen herum, um seinem Retter in die Augen zu sehen, doch der Zorn, der in seinem Gesicht zu sehen war, jagte sogar dem Geretteten ein wenig Angst ein. Natürlich wollten sich die Sklavenhändler einen solchen Deal nicht durch die Hände gehen lassen und griffen mit gezückten Säbeln an. Doch es wäre es ein leichtes für ihn, zog der Fischmensch mit seinen Händen das Wasser und warf das gesamte Boot einfach mit einer Welle um. Nun befanden sich die Fischmenschen-Händler erst recht im Reich des Fischmenschen, der in den Wellen verschwunden war. Plötzlich verschwand einer nach dem anderen der Menschen unter Wasser und alle wurden in hohem Bogen wieder hinaus geschlagen mit Beulen überall am Körper. Noch während der größte der Männer in der Luft war, schoss der Hüne wie eine Rakete aus dem Wasser und zerschmetterte mit einem harten Schlag den Brustkorb des großen Menschen. Mit großen Augen beobachtete Bart den Fremden, der ihm half. Er wusste, dass es sich um so etwas wie Fischmenschen-Karate handeln musste, doch hatte er es noch nie im richtigen Kampf erlebt und diese Effektivität und Kraft raubte ihm einfach den Atem. Die großen Glubschaugen des Fünfjährigen folgten jeder Bewegung, die er wahrnehmen konnte und versuchten sich alles einzuprägen. Nach nur wenigen Augenblicken war alles vorbei und der Fremde hatte die bösen Männer besiegt und legte ihre schlaffen Körper in das Boot, das noch in der Nähe herum trieb. Dann wies er Bartleby an, ihm zu folgen und brachte ihn zu einem kleinen Felsen in der Nähe, der aus dem Meer ragte. Dort hatte der Fremde, der sich als Dr. Men Gusta vorstellte, etwas an Nahrungsmitteln gebunkert und fragte das Kind aus, was es hier zu suchen habe und wo seine Eltern seien. Aufrichtige Sorge um den kleinen Jungen stand ihm dabei ins Gesicht geschrieben, als dieser seine Geschichte zu erzählen versuchte. Nach all den schlechten Erfahrungen die er mit seiner Stimme gemacht hatte, dass er für sie gehänselt und verspottet wurde, dass man ihn gezwungen hatte, zu reden, nur damit man über sie lachen konnte, hatte es sich der Junge in den Kopf gesetzt, nicht mehr zu reden. Er wollte es einfach nicht mehr tun, da ihn das nur in dumme Situationen brachte, die er selbst nicht leiden konnte. Doch irgendwie gelang es mit ein wenig Talent im Gestikulieren und der herausragenden Intelligenz des Doktorfisches, halbwegs die Situation B.'s zu analysieren. Der Arzt konnte sich den Rest zusammenreimen und wollte den jungen Zitteraal-Fischmenschen schon auf einer Insel in der Nähe absetzen, von der aus dieser seinen Weg machen könnte, doch dieser schaute ihm mit seinen großen Glubschaugen in die Augen und zupfte an dem Kittel, während er zeigte, dass er gerne bei ihm bleiben möchte, weil er doch auch gern im Fischmenschen-Karate unterwiesen werden wolle, damit er sich selbst verteidigen könne, wenn wieder einmal solche Menschen auftauchen würden. Das Gesicht des Doktorfischmenschen wandelte sich von genervt über nachdenklich zu erfreut. Irgendwie schien er den Kleinen zu mögen. Denn tatsächlich nahm er den Fünfjährigen unter seine Fittiche und unterrichtete ihn. Aber das beschränkte sich nicht nur auf die Kampfkunst, denn nach der Meinung von der Dr. Gusta war ein gewisses Allgemeinwissen unumgänglich. Schnell merkte er jedoch, dass Bart in gewisser Weise schwierig war. Er schien sich nicht konzentrieren zu können und in vielen Dingen verstand er selbst nach langer Zeit einfach nicht, worum es ging, doch wenn er dem Burschen etwas über die Anatomie oder den Körper von Lebewesen erzählte oder ihm eine Kampfkunstübung vorführte, wurde er wie gebannt angestarrt, von dem normalen und dem zuckenden Auge. Diese beiden Dinge schienen eine Faszination auf das Kind auszuüben, dass es sie in sich aufsog wie ein Strudel. Dazu zeigte es Talent in diesen Dingen. Men dachte oftmals darüber nach, ob es nicht Schicksal sei, dass sich diese beiden Individuen, deren Vorlieben so genau überein stimmten, an so einem verlassenen Ort getroffen hätten.
Die Jahre, die Bartleby unter den präzisen Anweisungen von seinem Mentor, dem Doktorfischmenschen Dr. Men Gusta verbrachte und mit ihm quer durch den South Blue schwamm, da der Doktor es nicht mochte, länger als nötig an einem Ort zu bleiben, waren die schönsten seines Lebens. Wäre da nicht immer das Gefühl in seinem Hinterkopf gewesen, dass ihm der Arzt als Heimweh nach der Fischmenscheninsel und Sehnsucht nach seiner Mutter erklärt hatte. Doch wie jede schöne Zeit fand auch diese ein abruptes Ende, als Bartleby eines Morgens aufwachte und sein Mentor nirgends zu sehen war. Dafür lag dort lediglich eine Notiz, dass die Zeit gekommen wäre, endlich weiter zu ziehen und er dem Ruf der Ferne folgen müsse. Im Anschluss war noch eine Beschreibung wie man von dem Felsen aus zu der nächsten Insel käme und dass er sich sicher wäre, dass sich die beiden eines Tages wiedersehen würden, wenn das Schicksal es vorgesehen habe. Das einzige, was der inzwischen 18jährige in diesem Moment fühlte, war Leere. Dreizehn Jahre hatte er mit seinem Mentor verbracht. Dreizehn Jahre... Und nun war dieser einfach fort und ließ ihn zurück. Es hatte sehr lange gedauert, dem leicht geistig minderbemittelten Fischmenschen die Grundlagen in so vielen Dingen wie Mathematik oder auch Lesen und Schreiben beizubringen, vor allem, wenn dieser sich partout weigerte, zu reden. Aber selbst diese lange Zeit war nun vorbei gewesen und der Arzt war der Meinung gewesen, dass Bartleby nun alles überlebenswichtige wisse und sich selbst versorgen könne. So konnte er guten Gewissens gehen, doch für Bart war diese Trennung von dieser Vaterfigur zu plötzlich und er konnte zunächst nicht damit umgehen. Doch der Jugendliche begriff – nach ein paar Tagen – dass es an der Zeit war, sein eigenes Leben zu leben und so hechtete er ins kühle Nass und schwamm flink wie ein Fisch zur nächsten Insel, Lumiere.

Mit kraftvollen Zügen schwamm der junge Fischmensch durch den South Blue, immer seinem Ziel entgegen. Es dauerte gar nicht mal so lange und dann kam irgendwann die Küste Lumieres in Sicht. Vor den Sandstränden, die er vor Jahren auf einem kleinen Ausschwimmen mit dem Doc schon einmal gesehen hatte, vor nur ein kleines Bötchen zu sehen. Doch was er an Bord des Bötchens sah, löste einen tiefen Groll in ihm aus, der lange vergraben gewesen war. Dort hockten in der Tat immer noch die gleichen Sklavenhändler wie vor all den Jahren und angelten. Ihr Boss hatte ihnen nicht gestattet, zurück zu kehren, bis sie nicht die verlorene Ware wiederbeschafft hatten. Sie hielten sich im Moment mit Glückspiel und kleineren Gaunereien über Wasser, doch nun tauchte der Grund für ihre Misere direkt vor ihnen auf. Wild entschlossen, nun die Gelegenheit beim Schopfe zu packen, zückten sie ihre Waffen, doch der Zitteraal-Fischmensch hatte bereits beschleunigt und war mit der Faust voraus in das Ruderboot gekracht, welches unter der Wucht des Schlages aus vollem Schwimmen zerbarst. Ja, Dr. Men Gusta hatte gute Dienste geleistet, dem kleinen die Kräfte eines Fischmenschen zu zeigen, welche um einiges höher sind als die normaler Menschen. Erstaunt paddelten die Männer nun im Wasser, wo auch Bartleby sie gleich seinem Mentor in die Tiefe zog, wo er ihnen den ein oder anderen Schlag verpasste. Als er zufrieden mit dem war, was er ihnen angetan hatte, schwamm der Arztschüler von dannen, weiter in Richtung Sandstrand. Eine gewisse Genugtuung stand ihm ins Gesicht geschrieben, hatte er doch endlich eine alte Rechnung beglichen. Nun konnte er frohen Mutes wieder nach Hause zurück kehren. Doch um dies zu schaffen, musste er ein Schiff finden, dass ihn auf die Grandline mitnahm, so viel hatte der Doktor im gesagt, weil das Meer voll von Ungetümen sei, mit denen er es nicht aufnehmen könne. Am Strand erhob sich der massige Körper Bartlebys aus dem Wasser und stapfte mit schweren Schritten über den Sand auf das Inselinnere zu. Irgendwo würde sich hier eine Stadt befinden. Und in dieser Stadt würde er die Mitfahrgelegenheit finden, damit er endlich wieder nach Hause könnte.
Allerdings verlief sich Bart in den Wälder im Südosten der Insel. Wochenlang irrte er durch die Wälder, er kannte keine Bäume, so etwas hatte er noch nie gesehen. Also probierte er alles, was ihm vors Maul kam, ob es gut schmecken würde, denn irgendwovon musste sich der große Kerl ja ernähren. Erst einen guten Monat später fand das Schleckermaul einen Ausweg und stolperte direkt von Südosten aus in die Stadt Lumerus. Nicht wenige schrien bei dem Anblick eines fast drei Meter großen Fischmenschen, der in Lumpen herumlief und an einigen Stellen mit behelfsmäßigen Verbänden aus Blätter abgedeckt hatte. Nicht wenige liefen davon. Die Situation entspannte sich ein wenig, als das Wesen anfing zu gestikulieren, dass es etwas zu trinken haben wollen, denn es schien über Intelligenz zu verfügen, doch immer noch wurde der Neuankömmling misstrauisch beäugt. Irgendwie behagte es dem Fischmensch so gar nicht, dass er die ganze Zeit wie ein Tier im Zoo betrachtet wurde, doch das Wasser, das er bekam, schmeckte und so leckte er mit seiner langen Zunge jeden einzelnen Tropfen aus dem Glas, welches ebenfalls gut schmeckte. Auf Distanz gingen die Menschen, als der große Fischmensch plötzlich ein kleines Kid ableckte, einfach, weil es voll mit Dreck war und deswegen merkwürdig aussah. Merkwürdige Dinge wollte er probieren, er mochte neue Geschmäcker, doch das stieß bei den Bewohnern Lumerus' zu nächst auf wenig Verständnis. Die Hände nach oben streckend versuchte sich das Wesen zu entschuldigen, doch es herrschte noch immer Aufregung. Ein alter Mann, der in einer Bar saß, sah sich dann Bartleby einmal an und erzählte der überraschten Menge, dass er schon einmal von einem solchen Wesen gehört habe, von Fischmenschen. Doch als er sich dann zu erinnern glaubte, gehört zu haben, dass sie blutrünstig seien und kleine Kinder fressen würden, wurde der arme Neuankömmling auch prompt mit Fackeln und Gabeln und jedem scharfen Gegenstand, der gerade zur Hand war, zurück in den Wald gejagt, wo er herkam. Bart, der sich nun aufgrund seines bisweilen noch beschränkten medizinischen Wissens auch selbst Dr. Unagi nannte, konnte diese Ablehnung einfach nicht verstehen. Er hatte niemals einem Menschen hier etwas zu Leide getan. So streifte er wieder einige Zeit am Waldrand entlang, bis er ein großes Gebäude entdeckte. In der Hoffnung, dass die Menschen dort freundlicher gesonnen seien, marschierte er dorthin. Bei diesem großen Gebäude, dass dem jungen Fischmenschen ins Auge gefallen war, handelte es sich um das größte Kasino der Stadt Lumerus, das Herz-Sieben. Neugierig betrachtete das Meereswesen, das versucht hatte, sich möglichst still und heimlich durch die Straßen zu schleichen - was jedoch an seiner Gestalt kläglich gescheitert war – das große Portal und betrat das Gebäude. Allerdings war schon ein Wachmann auf dem Weg, um Verstärkung zu holen, denn der bullige, aber dennoch im Verhältnis zu Bartleby recht kleine Mann traute es sich nicht alleine zu, einen Mann dieses Kalibers vor die Tür zu setzen, denn selbst wenn Bart kein unheimlicher Fischmensch gewesen wäre, war seine Garderobe nun wirklich nicht den Standarts eines wichtigen Kasinos entsprechend. So kehrte der Mann nur wenig später in Begleitung von fünf seiner Kumpanen zurück, alle in einen feinen, schwarzen Zwirn gepackt und mit Stöpsel im Ohr, um den Hünen doch zu bitten, wieder zu gehen. Inzwischen war der Arzt ganz fasziniert von all den blinkenden Lichtern und glänzenden Dingen und Menschen im Anzug, die im Kasino zu sehen waren. Es gab so viele sensationelle Dinge, die er noch nie zuvor erblickt hatte. Interessiert leckte er gerade an einem der Hebel der einarmigen Banditen, als eine gut betuchte Frau, die ihr Vermögen wohl auch gern in Nahrungsmittel investierte, ob dieses widerwärtigen Verhaltens laut aufschrie und bei dem Gedanken, einen abgeleckten Hebel zu berühren, beinahe in Ohnmacht fiel. Schnell eilten die in schwarz gewandeten Helfer herbei, um sie von diesem Ekel zu befreien, doch der Fischmensch war sich keiner Schuld bewusst, als die Herren in festhalten und einfach nach draußen zerren wollten. Also riss er sich los, wobei zwei der Männer einen Abflug über die Roulette-Tische machten. Ganz begeistert wurde dieses Spektakel von einem Mann in der Nähe beobachtet, der das Verhalten und vor allem die Kräfte des Zitteraal-Fischmenschen bestaunte. Er hatte zwar schon fiese Geschichten über diese Ausgeburten der tiefsten und dunkelsten Stellen der Ozeane gehört, doch hier stand ein solches Wesen vor ihm und demonstrierte die physische Überlegenheit seiner Rasse. Dieses Ding bettelte förmlich darum, dass man von ihm Gebrauch machte, dachte er sich und ging behutsam auf den Großen zu und sprach ihn vorsichtig an. Der Arzt, der natürlich kein böses Vorhaben witterte, hörte dem Fremden neugierig und ruhig zu, was alle anderen Anwesenden in Staunen versetzte. Daraus, dass der Fischesser zur Antwort nur gestikulierte, schloss der fremde Mann, dass dieser stumm sei und verhielt sich in der Konversation dementsprechend. Dass der Übermensch stumm war, war ihm nur umso lieber, denn Stumme konnten keine Widerworte einlegen. Als er sein Angebot unterbreitet hatte, ging er von dannen und der Fischmensch folgte ihm einfach so, was auch daran lag, dass Bartleby kein Zuhause hier hatte und da dieser Mensch ihm einen Job als Sicherheitsmann angeboten hatte, ging er mit ihm mit, da er sein einziger Kontakt war. Es gefiel ihm zwar nicht, aber er musste mit diesem Menschen gehen, denn er hatte gesagt, dass er ihn, wenn er gut arbeitete, zurück auf die Fischmenscheninsel bringen würde. Frohen Mutes, dass er seinem Ziel, zurück zu seiner Mutter zu kommen, ein wenig näher gerückt war, tappte er hinter dem Mann her, der sich nun als Robert Bonnett vorstellte und preisgab, dass er der Herrscher dieser Insel sei.
In den folgenden Tagen wurde der neue Wachmann in seine Aufgabe eingewiesen. Diese war, ein Anwesen im Norden Lumieres vor jeglicher Art von Eindringlingen zu beschütze. Bewundernd betrachtete der Fischmensch erst einmal das gewaltige Gebäude, welches für die nächsten sieben Jahre sein Heim und sein Arbeitsplatz sein sollten. Mit leuchtenden Augen betrachtete das Meereswesen all die wundervollen, glitzernden Gegenstände und Objekte in diesem Palast und er konnte es einfach nicht lassen, einige von denen abzulecken, was den Bediensteten in diesem Hause nicht so recht gefallen mochte, doch der Herr Bonnett hielt wohl größte Stücke auf diese merkwürdige Kreatur. Was aber auch dieser niemals tolerierte war, dass der Fischmensch mit einem Hang für das Glänzende immer wieder kleine, glitzernde Dinge in die eigenen Taschen steckte, auch wenn er es nicht mal unbedingt wollte. Doch er musste sie einfach haben und da reagierten seine Hände fast von selbst. So wurden Kontrollen in dem Zimmer des neuen Wachmanns praktisch zur Tagesordnung, konnte man sich doch nie sicher sein, dass dieser seine Finger, die trotz der Schwimmhäute noch immer recht beweglich waren, nicht doch wieder hatte enteilen lassen, sodass er Dinge an sich nahm, die ihm nicht wirklich gehörten. Doch schnell schien Bartleby immerhin zu beweisen, dass er seinem Ruf und seiner Art gerecht wurde. Im Training arbeitete der Arzt mit Gewichten, die die meisten seiner Kollegen kaum einmal anheben konnten und in Übungskämpfen wollte bald kaum einer mehr gegen ihn antreten, weil der große Blaue irgendwie Schwierigkeiten damit hatte, seine Kräfte im Zaum zu halten und so schon den ein oder anderen krankenhausreif geschlagen hatte. Das lag wohl auch daran, dass die meisten der Wachmänner recht normale Gesellen waren, die meisten ohne nennenswerte Fähigkeiten außer groben Kenntnissen in einer Kampfkunst oder dem Benutzen einer Waffe. Woran sich der neue Schützling Robert Bonnetts erst gewöhnen musste, waren die vielen Anzugträger um ihn herum und die Art, wie die meisten erwarteten, dass er sich benehmen sollte. Doch der Chef hatte Verständnis für die Situation des Wesens von der Fischmenscheninsel. Es schien nun mal ein wenig barbarisch zu sein und das konnte man den hohen Staatsgästen nun wirklich nicht zumuten. So wurde der Dienst Bartlebys kurzerhand auf die Nachtschicht umgelegt, was dem Pilzliebhaber aber sehr missbehagte, da er eine Abneigung gegen die Dunkelheit hegte. Doch der Fackelschein alle dutzend Meter und die Tatsache, dass er das Gebäude nicht verlassen musste, wo es halb hell gehalten wurde, machten die Sache erträglich. Man mag sich fragen, warum ein Mann wie Robert Bonnett so viel organisierte, nur um einen einzigen Mann zu halten, doch wie bei jedem Herrscher war auch bei ihm schon eine Morddrohung eingegangen, was ihn nur in der Meinung unterstützte, dass auch, wenn 99% der Bevölkerung hinter einem stehen, es immer noch ein unzufriedenes Prozent gibt, dem man es niemals recht machen kann. Nur gab Robert recht viel auf diese Drohung und verstärkte deswegen seinen Schutz. Da gab es wohl keinen fähigeren als den Zitteraal-Fischmenschen, der seine Stärke bereits eindrucksvoll unter Beweis gestellt hatte. Als eines Tages in der Kantine der Wachmänner zudem klar wurde, dass der Gourmet einen ausgezeichneten Geschmackssinn, wenn auch einen eigenartigen, hatte, wurde er zudem zum Vorkoster des Herrschers der Insel ernannt. Einige Jahre ging das so gut, Bart war zufrieden mit seinem Leben, auch wenn er sich immer wieder fragte, wann er denn genug geschuftet habe, dass er zurück nach Hause könne. Der Arbeitgeber war er erste Mensch, in dessen Gegenwart sich der Fischmensch ziemlich wohl fühlte. Er fühlte sich sicher und spürte auch die Anerkennung, die Robert Bonnett ihm zuteil werden ließ. Es war in der Tat ein gutes Gefühl, wenn man ihm vertraute und er hatte nicht vor, dieses Vertrauen zu enttäuschen. Mit den anderen Wachmännern war das so eine Sache. Sicher achtete jeder die Stärke Barts und ein jeder hätte wohl im Falle eines Falles lieber auf seiner Seite gestanden doch noch immer traute man diesem Fremdling, der nicht einmal auf der Insel aufgewachsen war und nun für den persönlichen Schutz des Herrschers zuständig war, nicht so ganz über den Weg. Zumal sich auch ein wenig Eifersucht breit machte, dass der Herrscher diesem Fremden so viel mehr Aufmerksamkeit und Vertrauen zukommen ließ als dem Rest von ihnen. Dieses hatte sich noch verstärkt, nachdem der Fischmenschenschläger einem normalen Räuber in einem unachtsamen Moment Roberts diesen überfallen wollte, doch noch ehe er sich versah, hatte er eine dicke Faust im Gesicht und wurde niedergeschlagen. Das war eine der seltenen Gelegenheiten, bei denen Bartleby mit in die Stadt durfte, da der Boss ihm für einen Fischmenschen angemessene Kleidung kaufen wollte, damit er nicht länger in Lumpen arbeiten müsse und da ihm ein Anzug eh nicht stünde, zumal der spezialangefertigt werden müsste. Natürlich war auch Neid auf die Fertigkeiten vorhanden, auch wenn dieser nicht so stark ausgeprägt war. Doch ansonsten konnte man recht gut mit ihm arbeiten, denn der große Fisch tat, was man ihm befahl, denn er vertraute den Vertrauten des Chefs blindlings. Es waren trotz der Ferne der Heimat gute Tage. Bis zu jenem Tag, an dem der Chef, den der Arzt trotz seiner gehobeneren Rolle im Wachschutz nur bei recht wenigen Gelegenheiten wie dem Essen zu Gesicht bekam, da er ja noch immer Nachtschicht hatte, aufgrund einer Krankheit das Zeitliche segnete. Bartleby verfluchte sich selbst. Sein Boss hatte doch schon immer kränklich ausgesehen, doch er hatte immer gedacht, dass das bei Menschen normal war wie ihre Unfähigkeit, unter Wasser zu atmen. Auch wenn Robert unter den Menschen, die ja eigentlich alle gleich aussahen, noch immer hervorstach. Nun hatte er schon etwas Medizin gelernt und doch war er unfähig gewesen, einem Kranken zu helfen. Der Fischmensch schob es darauf, dass er nur vom Doc gelernt hatte, was die Fischmenschen betraf, doch konnte er Krankheiten beim gemeinen Homo sapiens noch nicht so leicht diagnostizieren. Als der erste Sohn Roberts den Thron bestieg, nahm das Meereswesen eben seine freie Zeit und bildete sich, so gut es eben ging, mit Büchern über menschliche Medizin fort. Doch war dies nur in Maßen von Erfolg gekrönt. Wie zuvor ging der Wachmann seiner Arbeit nach, doch es änderte sich nichts Wichtiges für ihn. Der erste Sohn ging, der zweite Sohn kam und auch der verschwand wieder. Dass all dies in recht kurzer Zeit geschah, fiel dem Arzt nicht einmal besonders auf, hatte er doch keine besondere Beziehung zu einem der beiden und einen Vorkoster brauchte auch keiner. Erst als der neue Chef, Cuberto Machiavelli, sein neues Amt als Herrscher der Insel antrat, änderte sich etwas grundlegend. Dieser setzte dem Fischmenschen einen neuen Chef vor die große Schnauze, den erfahrenen Roberto Fabelas, einen Mann in den späten Fünfzigern mit einer ausgeprägten Abneigung gegenüber allem, was nicht menschlich war, aber sprechen konnte. Er ließ den Fischmensch bei Gelegenheit auch niedrige Dienste verrichten, wie selbst die Sachen wieder sauber zu polieren, die er abgeleckt hatte. Auch schmecken tat er wie ein alter, verkohlter Braten, der zu lange in der Röhre gewesen war, fand der Arzt eines Tages heraus. Das war auch der Tag, an dem er am eigenen Leibe erfuhr, dass Roberto nicht ohne Grund der Chef der Sicherheit war, denn er beherrschte einen ordentlichen Schlag. Bartleby mochte den alten Mann nicht, auch wenn seine menschlichen Kollegen wohl recht angetan von ihm waren. Denn für jede Verfehlung gab er auf Umwegen dem Fischmenschen die Schuld, ein beinahe typischer Rassismus eben. Umso länger Roberto da war, umso härter arbeitete Bart, denn umso mehr wollte er weg. Doch Cuberto scheint nicht daran interessiert zu sein, einen seiner Stärksten Wachmänner so schnell gehen zu lassen, doch der leicht geistig minderbemittelte glaubt weiterhin daran, dass er bald nach Hause kann.

Charakterbild




Schreibprobe


Bartleby mochte die roten Strahlen der Sonne, die sich langsam über den Rand der Welt schob und die unendlichen Weiten des Meeres in ein schönes Licht tauchte. Einerseits war natürlich das Licht schön, aber der Sonnenaufgang markierte ebenso das Ende seiner Schicht und nun war er endlich aus dem Befehl dieses alten Mannes befreit. EY, Fischi! ertönte es da aus einem nicht allzu weit entfernten Raum. Grummelnd, brummelnd und sabbernd stapfte der Fischmensch mit hängenden Schultern durch die Flure des Casa Bonnett, auf dem Weg zu seinem Chef, Roberto Fabelas. Was er dabei nicht bemerkte, war die Spur aus Wasser, die er hinter sich her zog, hatte er doch gerade erst seine Füße im Pool abgekühlt, was eigentlich nach den Regeln des Hausherren verboten war, doch ein Meereswesen musste nun mal ab und an seine Gliedmaßen oder am besten den ganzen Körper ins Wasser tauchen. Was er dagegen sehr wohl bemerkte, war eine neue Vase, die auf dem Sims des Kamin stand. Das Gefäß zierte ein seltsames Muster, welches der Arzt mit der langen Schlabberzunge noch niemals zuvor gesehen hatte. Interessiert näherte er sich dem Objekt, um es einmal aus der Nähe zu betrachten. Soll ich, soll ich nicht? ging es in seinem Kopf vor sich, während die Spitze seines Mauls gerade einmal noch eine Handlänge von dem wertvollen Objekt entfernt war. Just in diesem Moment wurde die Tür wuchtig aufgeschlagen, sodass sie gegen die steinernen Wände des Gebäudes knallte und dem Zitteraal-Fischmenschen einen richtigen Schock durch den Leib jagte. Für Ähnliches sorgte der gewaltige „Bartleby“-Schrei, der in Kombination mit der knallenden Tür ertönte. Ausgelöst wurde sein Instinkt und aus dem Schock heraus öffnete sich wie in Zeitlupe das große Maul des Meereswesens und die lange Zunge schoss heraus, in einer geraden Linie zu dem Kunstobjekt, welches nach kurzer Zeit erreicht war. Sie schmeckte irgendwie seltsam. Der Geschmack von Keramik war nun wahrlich nichts neues für den Gourmet, doch diese Kombination und der Eigengeschmack der Farben war merkwürdig. Seltsam... aber interessant, dachte sich Bart, doch sein nächster Gedanke war lediglich URGS, als der starke Chef der Leibgarde den um einiges größeren Fischmenschen zunächst am Hemd herunterzog und ihn dann in den Schwitzkasten nahm. Was habe ich dir über das Ablecken von Gegenständen im Haus gesagt?! Und sieh dir den Fußboden an! Das machst du alles sofort wieder sauber, du dämlicher Fisch! Widerwillig nickte der Wachmann. Widerworte waren sinnlos, er musste tun, was man ihm sagte, wenn er endlich nach Hause wollte, das hatte dieser komische neue Chef Cuberto gesagt. Grummelnd und brummelnd stampfte der Fischmensch mit hängenden Schultern zur Putzkammer. Das war nun so rein gar nicht, was er sich unter „Wachmann“ vorgestellt hatte. Etwas Hauen und etwas rumstehen, das hatte er sich gedacht. Fast schon sehnsüchtig erinnerte sich Bartleby an seinen alten Chef, den Robert, dessen Name zwar dem von dem doofen Roberto ähnlich war, doch seine Art nicht. Er war nett gewesen und hatte ihn machen lassen, was er wollte, solange er böse Menschen verdrosch. Cuberto war doof, Roberto war doof. Hoffentlich erging des Cuberto wie den anderen Herrschern, denn die hatten ja kaum lange genug gehalten, als dass sich der Arzt ihre Namen hatte merken können. Er wollte endlich von dieser dämlichen Insel im South Blue weg, zurück nach Hause. Doch wenn er weiter hart arbeitete, konnte das ja nicht mehr lange dauern. Cuberto hatte ja gesagt, dass es etwas dauern würde, da die Fischmenscheninsel sehr weit weg wäre und eine Überfahrt teuer. Die Kosten dafür musste man nun mal abarbeiten, das war eben so. Widerwillig macht er sich an die Wischarbeit, während seine Gedanken in die Ferne zu den tiefen der Ozeane schweifte. Doch nicht zu tief, denn da war es dunkel. Bei dem Gedanken an Wasser bemerkte der Fischmensch allerdings ein anderes Bedürfnis. All das Wasser, dass er heute schon getrunken hatte, inklusive dem Würstchenwasser, welches mehr nach Würstchen schmeckte als die Würstchen selbst, und dem Wasser aus der Blumenvase hatte doch zu einer erheblichen Belastung der Blase geführt, welche nun schleunigst entleert werden wollte. Die Hände mit den Schwimmhäuten ließen den Wischer eiskalt zu Boden fallen und der Schläger sprintete durch die Flure des noch recht verlassenen Casa Bonnett. Es war ja immerhin auch noch sehr früh, da waren bestenfalls ein paar Bedienstete schon aufgestanden, doch diese waren zumeist noch mit der eigenen Körperhygiene oder dem Zubereiten des Frühstücks für seine Hoheit, den Herrscher der Insel zuständig. Unbehelligt und so ungestört konnte der Fisch durch die Flure flitzen, wobei er wieder völlig vergaß, dass seine Füße noch immer glatt und glitschig waren, was sich auf dem glatt polierten Boden einfach nicht gut machen wollte. Es dauerte nicht lange und ein Bein rutschte nach vorne weg, woraufhin der Arzt auf den Hintern fiel. Mit dem Gefühl, sich eventuell das Steißbein angeknackst zu haben rannte er weiter, denn es ging hierbei eindeutig um höhere Gewalt. Der Fischmensch befand sich im ersten Stock, doch das hinderte ihn nicht daran, direkt auf den Balkon zuzulaufen und leichtfüßig wie eine Gazelle das Geländer, welches sich für normale Menschen auf Bauch- für Bartleby aber bestenfalls auf Höhe der Oberschenkel befand, zu überspringen. Es wäre wohl auch kein Drama gewesen, wenn Bart auf dem nackten Boden aufgeschlagen wäre, da der Fischmensch das wohl ausgehalten hätte, doch er hatte das Ziel angepeilt, wo er landen würde und war exakt passend gesprungen, dass er mit einer lupenreinen Arschbombe im Casa-eigenen Pool landete, woraufhin Wasser mit einem Gewicht von über 180 Kilogramm aus eben diesem gedrückt wurde. Die Fontäne, die sich durch das Eintauchen des Fischmenschen bildete, reichte ebenfalls wieder bis hinauf in Höhe des ersten Stocks, doch blieb zum Glück das meiste Wasser im Pool oder auf der dazu gehörigen Terrasse. Inmitten der nun wogenden Wasseroberfläche, tauchte ein blauer, platter, breiter Schädel langsam wieder auf, auf dessen Gesicht sich klar abzeichnete, dass er Spaß daran hatte, so ins Wasser zu springen. Doch unter die Freude über den Sprung ins kühle Nass und die Freude über das wohltuende Wasser auf der eigenen Haut hatte sich eine andere Freude gemischt, nämlich die Freude über eine nun wieder erleichterte Blase, denn diese hatte der Fischmensch noch mitten im Pool entleert. Mit einem breiten Grinsen stand der Arzt nun also inmitten des Schwimmbeckens und grinste erleichtert die Sonne an, die hoffentlich die einzige war, die ihm dabei zugesehen hatte. Doch dem Zitteraal-Fischmenschen war das gerade herzlich egal. Er war nur froh, dass er sein kleines Geschäft wie üblich im Wasser verrichten konnte, wo es niemanden stören würde. Doch da hatte er sich gewaltig geirrt, denn mit einem Ruck wurde das Fenster aufgerissen, sodass es gegen die steinernen Mauern des Gebäudes krachte. Du blöder Fisch! ertönte die donnernde Stimme Robertos. Uh-oh... dachte sich Bartleby. Er hatte beinahe ganz vergessen, dass der neue Hausherr es nicht mochte, wenn man in seinen Pool urinierte. Schuldbewusst zog sich Bart aus dem lediglich brusttiefen Wasser. Die Arschbombe hatte seinem schmerzenden Hinterteil nicht gerade gut getan, weshalb er sich nun mit den großen Händen selbiges rieb und abtastete, ob wirklich was war. Erleichtert sah er wieder auf, nur um einen Kinnhaken auf ihn zukommen zu sehen, der ihn postum wieder ins Wasser beförderte. Du dummer Fisch! keifte Roberto wieder. Du darfst nur in den Pool, wenn ICH das sage, kapiert? Mit seinen großen Augen sah der Wachmann den anderen an. Das rechte Auge fing an zu zucken, während der Fischmensch den Menschen noch immer anglotzte. Diesem ging das auf die Nerven, er HASSTE dieses zuckende Auge, es macht ihn nervös, es machte ihn wahnsinnig! Man konnte deutlich sehen, wie Adern auf der Schläfe hervor traten, so wütend wurde der Chef. Ich hab dich gefragt, ob du das verstanden hast?! Eifrig nickte das große blaue Wesen, denn es war nicht klug, den alten Mann noch weiter zu ärgern, denn dann wurde er richtig böse und würde ihn wieder hauen. Und es war böse, den alten Mann zu hauen, das hatte Cuberto auch gesagt. Also durfte er nicht zurück hauen und das war nicht gut. Aber da Cuberto die beste Chance war, nach Hause zu kommen, das hatte Bart begriffen, folgte er lieber den Anweisungen und machte nun erst mal den Poolbereich sauber. Bald würde er hier wegkommen, daran glaubte der Fischmensch fest. Morgen dürfte er erst einmal wieder in die Stadt, ein paar Dinge kaufen, darauf freute sich er sich. Denn die Stadt war groß und bunt und lustig und voller leckerer Sachen. Das meiste des Geldes würde wohl für Essen draufgehen oder für nutzlosen Kram, den man in Lumerus aufgeschwatzt bekam.
 
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Technikdatenblatt

Attribute:


Stärke: 4
Schnelligkeit: 4
Kampfgeschick: 3
Fernkampfgeschick: 1
Widerstand: 3
Willenskraft: 2

Attributssteigerung:


Fischmenschenunterart: Zitteraal:


Stärke: 1
Schnelligkeit: 1
Kampfgeschick: 1
Fernkampfgeschick: 3
Widerstand: 1
Willenskraft: 3

Kampf-Klasse:


Schläger

[TABLE="class: grid, width: 500"]

Stufe
Bonus

1
Man erlernt mit dieser Stufe die erste Stufe seines Kampfstils.
[/TABLE]


Ausrüstung:


Waffen:
keine

Gegenstände:

Die Klamotten, die er am Leib trägt
weitere Klamotten in einem Kleiderschrank
medizinische Grundausrüstung in einem kleinen Beutel
miefiger Seesack
Box, welche mit Alufolie umwickelt ist, in der ein paar nicht sehr wertvolle, glitzernde Objekte zu finden sind

Geld:
2.000 Berri

Job:


Arzt


[TABLE="class: grid, width: 500"]

Jobstufe
Beschreibung

1
Endlich ist deine Ausbildung vorbei und du kannst auf die Welt losgelassen werden, ohne dass man dich als Gefahr für die Menschheit ansieht. Dir fehlt noch die Routine, um alle Krankheiten mit Leichtigkeit zu bewältigen, aber vielen Seeleuten reicht auch eine Person, die in der Lage ist, einen vernünftig einen Verband anzulegen und du bist weit über diesem Niveau.
[/TABLE]


Jobtechniken



Schmerzmittel

Jobstufe: 1
Erfahrungspunktosten: 100
Voraussetzungen: Arzt

Beschreibung: Mit ein wenig Wissen über den menschlichen Körper ist der Arzt in der Lage, bestimmte Nervenbahnen und Sinne so weit zu benebeln, dass sie in ihrer Funktionsweise beeinträchtigt werden, ohne die Kampffähigkeit der Verbündeten zu stark einzuschränken. Dabei spielt es eine untergeordnete Rolle, ob dabei Nadeln, Pillen oder Balsame verwendet wurden.
Nebenwirkung ist häufig, dass der Patient jedoch jedes Gefühl im Körper verliert.

Effekt: Wer vom Effekt eines Schmerzmittel betroffen wird, kann trotz starker Verletzungen weiterkämpfen, ohne vom Schmerz übermannt zu werden. Es heilt jedoch keine Wunden und was kaputt ist bleibt kaputt, solange keine größere Behandlung folgt.


Unfallmedizin

Jobstufe: 1
Erfahrungspunktosten: 100
Voraussetzungen: Arzt

Beschreibung: Der Arzt ist in der Lage, schwerere Verwundungen vor Ort zu behandeln. Er kann beispielsweise Splitter aus dem Körper entfernen, die Wunden vernünftig nähen, komplizierte Knochenbrüche richten und andere Schritte unternehmen, die weiter als Erste Hilfe reichen, selbst wenn er nicht die nötige Ausrüstung besitzt. Es ist mehr als nur irgendwelche Sofortmaßnahmen, vielmehr soll es den Patienten helfen, nach kurzer Rast sich wieder bewegen zu können.
Je nach Schwere der Verletzung müssen eventuell Schmerzmittel oder andere Maßnahmen verabreicht werden.

Effekt: Diese Technik macht Verbündete wieder kampffähig, selbst wenn ihre Körper es normalerweise nicht wirklich wollen. Nach der Behandlung und einer kurzen Rast, ist der Patient selbst nach schweren Verletzungen wieder in der Lage, bedingt zu agieren. Jedoch sollte er, wenn etwas ihm an seiner Gesundheit liegt, sich nicht sofort in den nächsten Kampf stürzen, auch wenn er es könnte.


Fischmenschenunterart:


Zitteraalfischmensch

Beschreibung: Fischmenschen der Art Zitteraal unterscheiden sich von den meisten anderen Arten von Fischmenschen schon durch die Fähigkeit, mittels einer bestimmten Art von Muskeln in ihrem Körper, die sich Elekroplax nennen, Elektrizität zu erzeugen, die dann in Stößen wieder abgegeben werden kann. Während dies zunächst nur auf einzelne Körperregionen beschränkt ist, ist es später auch über den ganzen Körper möglich. Da die Stärke der abgegebenen Elektrizität von einer Muskelgruppe abhängt, steigt der maximal produzierte Strom mit Stufe und Stärke. Doch Achtung, bei großen Strömen oder stärkeren elektrischen Feldern kann es zu einer magnetischen Auswirkung auf kleine Gegenstände aus Metall kommen, auf die der Fischmensch achten muss oder die er sich sogar zu Nutze machen kann.
Darüber hinaus ist man in der Lage, mittels eigener elektrischer Impulse, die ausgesandt werden, mittels der reflektierten Strahlen elektrische Felder und auch die Umgebung in groben Zügen auszumachen. Lebewesen zum Beispiel kann man dann als kleine Quellen wahrnehmen, doch diese überlagern sich in größeren Mengen, sodass man bei größeren Massen niemals eine genaue Anzahl herausfinden kann. Dazu können zu viele Signale zu einer Reizüberflutung führen, die den Geist des Zitteraalfischmenschens verwirren kann. All dies ist jedoch nur unter Wasser möglich, welches die Elektrizität besser leitet als die Luft.
Außerdem ist der Körper mit steigender Stufe und steigendem Widerstand mehr und mehr gegen elektrische Schläge resistent. Hierbei kann jedoch niemals eine vollständige Immunität erreicht werden. Wie sehr der Fischmensch gegen Strom resistent ist, ist zudem auch von der Umgebung abhängig. Befindet sich das Meereswesen in seinem Element, dem Wasser, ist die Resistenz in etwa doppelt so hoch wie in durchschnittlich feuchter Luft. Wenn diese das Umgebungsmedium ist, ändert sich das noch einmal, je nach Luftfeuchte. Ebenso ist unter Wasser wie bei allen Fischmenschenarten eine recht hohe Geschwindigkeit möglich, die von der Schnelligkeit des Fischmenschen abhängt. Eine weitere Fähigkeit der Art Fischmenschen ist es, mit anderen Lebewesen im Meer zu kommunizieren, wobei diese Art eine besondere Hingezogenheit zu jeglicher Art von Verwandten der Art der Zitteraale aufweist.
Angehörige dieser Art von Fischmensch zeichnen sich vor allem durch eine Haut- oder Schuppenfarbe aus, die von Grün über Blau bis Braun variiert, aber auch durch einen recht großen, platten Kopf mit einem relativ großen Maul mit kleinen, recht stumpfen Zähnen. Zudem verläuft entlang der Wirbelsäule eine kleiner Rückenkamm. Braun ist hierbei die am häufigsten anzutreffende Farbvariante, Grün oder Blau werden seltener gesehen.

Stufe 1
Auch wenn man schon sein gesamtes Leben als Angehöriger dieser Art der Fischmenschen verbracht hat, gelingt es einem doch erst langsam, mehr und mehr Zugriff auf die verschiedenen Fähigkeiten zu erhalten, zu denen diese Art fähig ist. So ist man auf hier noch am Anfang einer Reise, man hat gerade erst begonnen zu entdecken, wozu dieser Körper alles in der Lage ist.
Man erkennt, dass man Unterwasser über die Abgabe leichter elektrischer Stöße und deren Resonanz andere Lebewesen grob orten kann. Diese dringen allerdings weder durch Wände noch Schutzanzüge und wirkt auch nur in einem Radius von 10 Metern und nur bei sehr wenigen Personen, da der untrainierte Sinn noch sehr schnell überreizt werden kann. Auch kann man bisher lediglich schwächere Elektroschocks über die Hände abgeben. Zudem ist man minimal gegen elektrische Schläge resistent, doch müsste man noch immer praktisch die gesamte Ladung ertragen.
 
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Fragen über den Charakter und den Spieler

Warum hast du gerade diesen Charakter erstellt und was gefällt dir an ihm?

Bartleby ist einfach nur schräg. Er soll ein Charakter werden, der für viele lustige Situationen sorgen kann. Dazu sollte es auch ein Fischmensch werden, da es halt einer der ersten überhaupt ist und ich das gern einmal spielen möchte. Ebenso hat es mir aber auch das Fischmenschen-Karate mit all seinen Anwendungsmöglichkeiten angetan und es war schon ein kleiner Traum von mir, ein Wesen zu erstellen, der es bis zum Optimum ausreizen könnte.

Was soll dein Charakter auf dem Höhepunkt seiner Karriere werden?

Der Pirat Bartleby Fonz soll später einmal auf allen Weltmeeren bekannt sein als Fischmenschen-Karateka, der seinesgleichen sucht. Mit gewaltiger Kraft ausgerüstet soll er auch die Grenzen des Fischmenschenmöglichen mit den Mitteln eines Arztes ausreizen. Insbesondere wird er sich dabei wohl auf leistungssteigernde Mittel konzentrieren.

Welche Crew ist in Aussicht?

Die Hook-Piraten

Was war der Anreiz, diese Crew zu wählen?

Ich kenne die Kaptänin, beziehungsweise die Spielerin hinter dem Charakter Lace, schon länger und bin auch schon eine ganze Weile mit ihr in Kontakt. Außerdem gefiel mir ihre Idee von der Crew, der es vor allem um den Ruhm geht sowie die Tatsache, dass die Bande weder gut noch böse ist, sondern in der Grauzone dazwischen. Dazu hat mich der Gedanke interessiert, einer neu gegründeten Crew beizutreten und vor allen Dingen auch, die relativ häufig und qualitativ hochwertig posten soll, wofür die Crew recht klein gehalten wird.

Wie stellst du dir das Sein in dieser Crew vor?

Es soll und wird einfach lustig sein, denn Bartleby ist an und für sich schon für viele Lacher gut, aber auch darauf ausgelegt, einen wunderbaren Unterschied zu Lace zu bilden, der noch einmal für weitere sorgen wird. Bart wird die Kapitänin zwar immer wieder durch seine komische Art auf die Palme bringen, doch diese will und kann nicht auf seine tatkräftige Unterstützung verzichten. Doch mit der Zeit soll sich aus dem Zwangsbündnis, dass den Fischmenschen zurück zur Insel seiner Geburt bringen sollte, mehr als das entwickeln, eine richtige Freundschaft. Neben seiner Kampfkraft wird der Arzt wohl auch seine Fähigkeiten als eben solcher einbringen und die kleinen und größeren Wehwehchen der Crew lindern und sie für den nächsten Kampf fitter machen.

Umschreibe kurz die Eindrücke von dir über die bereits vorhandenen Crewmember, sowohl über deren Charaktere als auch über die Personen selbst und beweise damit, dass du dich ausführlich mit den Steckbriefe und den Spielern beschäftigt hast!


Lace: Lace ist eine starke, unabhängige Frau, die auf der Suche nach dem ist, was alle anderen Piraten auch wollen: Reichtum, Macht und Ruhm. Insbesondere hat es ihr der Ruhm angetan, doch auch dem Luxus ist sie nicht abgeneigt. Die Frau hat einen mehr als offensichtlichen Haken und das ist ihr Haken. Sie hat einmal ihre Hand verloren und benutzt seitdem den entsprechenden Ersatz. Ohne ihre Hilfe/Putze/Mädchen-für-alles Tutti wäre sie hilflos wie ein Fisch auf dem Trockenen, denn die ehemalige Geisha kann nicht alles allein bewältigen. Ehrgeizig und stolz verfolgt sie dennoch ihre Ziele. Spielerin: Ähnlich wie Lace ist sie eine starke Frau, auch wenn sie nicht unbedingt auf eine Haushälterin angewiesen ist. Man kann sich lange und gut über alles mit ihr unterhalten und auch wahnwitzige Pläne schmieden und wunderbar über viele Dinge Witze machen. Es macht einfach Freude, mit ihr zu kommunizieren.

Sheng: Mr. Sheng ist das wohl wollpatschigste und wohl auch das bedauernswerteste Wesen, das die Welt je gesehen hat. Allerdings verbirgt sich hinter der unscheinbaren Fassade ein Mann, der durchaus ein Gehirn hat und zudem ein Teufelsmensch mit einer Schusswaffenfrucht ist. Mit dem Tüftler wird es wohl eine Zeit lang dauern, bis Bartleby mit ihm warm wird, da er den Kampf ohne Körpereinsatz nicht leiden kann, doch irgendwann werden sie sicher tolle Nakama sein. Zudem wird das Spiel zwischen dem Chaoten und dem Putzsüchtigen sicher zu lustigen Szenen führen.
Der Mann hinter Sheng ist mir ebenfalls wohlbekannt und man kann ebenso wie über seinen Charakter sagen, dass es sich um einen kreativen, kleinen Mann handelt. Es ist durchaus unterhaltsam, wenn man mit ihm lange über Themen reden kann und meist kommen echt coole Ideen dabei rum, denn am Ende landen die Gespräche eh bei den Forencharakteren. Nur seinen Größenwahn muss man manchmal etwas drosseln.

Wodurch bist du auf das Forum aufmerksam geworden?

Google auf der Suche nach selbst erfundenen Teufelsfrüchten.
 
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Asha

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Halluuuuuu mein blaues Fischchen!

Ganz ehrlich, ich mag Bartleby. Er ist so herrlich doof und naiv, da kann man ihn einfach nur gern haben. ;D Hab eigentlich nicht viel gefunden, was Inhalt und Logik anbelangt, nur ein paar Schnitzer^^


Aussehen:
Der Körper Bartlebys erscheint auf den ersten Blick etwas schmal, ist aber recht muskulös, wobei der Unterkörper nicht breit ist wie der Oberkörper, den auch recht breite Schultern auszeichnen.
Den ersten Teil kapier ich noch: Schmal aber doch muskulös. Aber was meinst du mit dem zweiten Teil? Der ist etwas verwirrend geschrieben. ^^' Vielleicht teilst du den Satz in zwei Teile auf, damit er verständlicher ist?! Oder schreibst ihn einfach um ^^

Dann würde mich noch interessieren, ob Bartleby durchgehend eine blaue Haufarbe hat oder einige helle Stellen am Bauch etc...? Und blau ist mir etwas zu allgemein. Hellblau, dunkelblau?


Besondere Merkmale:

Auch ist seine Zunge selbst für seine Spezies außergewöhnlich lang und breit, kann doch eigentlich kein anderer Zitteraa-Fischmensch die Oberseite seines Mauls ablecken
Zitteraaaaaaaaaaaaaaaa... was? xD

Bei den Merkmalen listest du auf, dass er wirklich gar keine Haare besitzt, auch keine Augenbrauen. Sowas möchte ich auch noch im Aussehen sehen :3


Kleidung:

Stilecht wird dann ein weißer Kittel über jegliche andere Art Klamotten gezogen, gleich was er davor an hatte.
Wolltest du damit sagen, dass es egal ist, was er davor anhatte? Dann schreib das bitte um :3

Da so etwas nicht überall erhältlich ist, hat er einmal Spezialanfertigungen machen lassen und bewahrt diese nun sorgsam auf.
Kittel, Gummihandschuhe und übergroßer Mundschutz... ja, wo bewahrt er diese Dinge auf? In seinem grünen Beutel, den er immer mit sich herumschleppt? Und heißt in diesem Fall "immer" wirklich "die ganze Zeit"?? Weißt du, worauf ich hinaus will? ^^

Auch eine lange, weite, dunkle Hose, sowie große Stiefel mit ausreichend Platz für die Füße, die gerne als Quadratlatschen bezeichnet werden, mir ihren Schwimmhäuten befinden sich in dem Sack.
Ich glaube, die Schwimmhäute kannst du hier rauslassen, sonst wirkt der Satz so ruppig. Das Bart ein Fischmensch ist und Schwimmhäute hat, wissen die meisten jetzt ;D


Herkunft und Familie:

Hier fehlt mir noch zu den einzelnen Personen der Status (lebendig oder verstorben) ^^

Zur Mutter:
Stella ist ja schon über 30 Jahre alt und bei den Meerjungfrauen teilt sich ja die Schwanzflosse im hohen Alter. Wieso beschreibst du dann die Flosse? ^^

Zu Dr. Gusta:
Das auffälligste an ihn ist wohl, dass man jede Emotion wie ein Buch auf dem Gesicht des Arztes erkennen kann.
"Das auffälligste an ihm..."

Bei ihm fehlt mir noch das Verhältnis zu Bart^^

Zu Fritz Iglol:

Seine Karriere starte der Sohn von Menschenhändlern, der auf der Grandline geboren wurde, eben im Familiengeschäft seiner Eltern, als Menschenhändler.
Vergangenheit, bitte ^^

Zu Roberto Fabelas:


Roberto ist schon ein wenig in die Jahre gekommen, doch nichts desto trotz ist der 62jährige ein starker Mann.
Hier fehlt ein Bindestrich :3
SO bleibt Roberto nichts anderes übrig, als den Nicht-Menschen wann immer möglich zu schikanieren, um ihm zu zeigen, wer überlegen ist.
Finde den Fehler^^


Auftreten:


Im Gegensatz zu Verhalten ist das Auftreten wirklich kurz gehalten. Mich würde noch interessieren, wie Bart auf die anderen Menschen wirkt. Eher schüchtern oder einfach nur doof? ^^


Verhalten:


Bartleby ist gehört sicher nicht zu den Leuten, die einem direkt beim allerersten Kontakt sofort die gesamte Lebensgeschichte erzählen.
Da hast du ein Wort zu viel ^^

Dennoch gehört lässt sich der Fischmensch nicht gern herum kommandieren, er folgt eher dem, was er für richtig hält.
Und wieder ein Wort zu viel.

Diese sind meist total aus der Luft gegriffen und machen einzig und allein in seinem eigenen Kopf Sinn.So verwirrt er oftmals andere Ärzte, wenn er nach diesen Dingen fragt, diese in aber nicht verstehen.
Hier fehlt ein Leerzeichen zwischen Punkt und dem zweiten Satz ^^


Stärken und Schwächen:


Was ist denn mit Bartlebys Nahkampfstärke? Du hast zwar seine körperliche Kraft beschrieben, aber dass er ohne Waffen kämpfen kann wird hier völlig ausgelassen :3


Biographie:


In dem zweiten großen Absatz, etwas am Ende:
Sie schimpfen, spuckten dem Kleinen vor die Füße und zwangen ihn zu reden, weil sie seine Stimmte so unglaublich witzig fanden.
Suche die Fehler :3


Anfang des dritten Absatzes:
Mit Schrecken er kannte Bartleby einige der Sklavenhändler, denen er zuletzt erst entkommen war.
Das schreibt man zusammen :3

In seinem Gesicht spiegelte sich ein gewaltiger Zorn wieder, dass diese Menschen es gewagt hatten, ein kleines Fischmenschenkind anzugreifen.
"widerspiegeln" schreibt man nicht mit "ie"

In der Mitte des dritten Absatzes:
Er schien sich nicht konzentrieren zu können und in vielen Dingen verstand er selbst nach langer Zeit einfach nicht, worum es ging, doch wenn er dem Burschen etwas über die Anatomie oder den Körper von Lebewesen erzählte oder ihm eine Kampfkunstübung vorführte, wurde er wie gebannt angestarrt, von dem normalen und und dem zuckenden Auge.
Ein "und" zu viel.

Am Ende des dritten Absatzes:
Es hatte sehr lange gedauert, dem leicht geistig minderbemittelten Fischmenschen die Grundlagen in so vielen Dingen wie Mathematik oder auch Lesen und Schreiben beizubringen, voe allem, wenn dieser sich partout weigerte, zu reden.
Aber selbst diese lange zeit war nun vorbei gewesen und der Arzt war der Meinung gewesen, dass Bartleby nun alles überlebenswichtige wisse und sich selbst versorgen könne.

Das war es auch schon von meiner Seite aus. Ist nicht wirklich viel, ich weiß^^' Aber ich finde Bart wirklich rund und stimmig. Nur das Auftreten könntest du wirklich noch etwas verlängern, auch wenn es schwer fällt.

Du weißt ja wie das abläuft. Melden, wenn du fertig bist - schreien, wenn du etwas brauchst ;D
 

Greed

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*nickt heftig und reißt beide Daumen in die Höhe, als wolle er signalisieren, dass er glaubt, alles bearbeitet zu haben und Asha nun weiter kontrollieren könnte*
 
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Asha

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Ich nehme das mal als "Ja, ich will für immer dein Sklave sein" an *gg*

Irgendetwas fehlt mir noch bei deiner Bewerbung aber ich komm leider nicht drauf. Ich überseh wieder mal etwas, weiß aber nicht wirklich was o.ô
Und so möcht ich dir mal mein ANGENOMMEN geben *Stempel aufdrück*
Aber wie du weißt, wird es noch ein wenig dauern, bis Bart durchkommt, da die meisten ja abwesend sind ^^'

P.S Ich hoffe, Bart bringt Lace zur Weißglut xD
 
L

Lady

Guest
Alright! Mein allererster Job ist also an einem Fischmann… Aber du siehst nicht so lecker aus… Egal! An die Arbeit!
Zunächst mal möchte ich festhalten, dass ich diesen Charakter unheimlich sympathisch finde. Du hast den richtigen Stil um das rüberzubringen, das gefällt mir. Es fällt mir auch schwer hier irgendwelche Fehler zu finden, weswegen ich bitte zu entschuldigen, dass ich vielleicht ein wenig kleinlich wirke. *g*

Besondere Merkmale:
Ich sehe, dass du ein Freund von Schachtelsätzen bist. Ich auch! Schachtelsätze sind ganz was Feines… Problematisch wird es aber in meinen Augen an der Stelle, an dem ich mich frage: Womit fing der Satz gleich an?
Als Beispiel würde ich gern das anführen:
Da wären zum Beispiel seine grüne Augen anzuführen, von denen das rechte manchmal das Problem hat, dass es unkontrolliert anfängt, zu zucken, während das linke sich nicht auffällig bewegt, nein, im Gegenteil, es bewegt sich gar nicht, sondern bildet das typische Glubschauge eines Fisches, das stets geöffnet ist.
Da ist zunächst mal, wenn ich nicht völlig falsch liege, hinter „anfängt“ ein Komma zu viel
(Ich bin mir aber nicht sicher, ob das eines dieser ominösen Kann-Komma ist, von denen ich nicht viel verstehe) und ich würde, einfach für den angenehmen Lesefluss, vor dem „Nein“ einen Punkt setzen. Ich glaube nicht, dass der Satz falsch ist, aber das wäre ein gutgemeinter Rat von mir, weil ich finde, dass man es sonst im Lesen total runter rattert und am Ende nicht mehr weiß worum es am Anfang eigentlich ging. *g*

Geez bin ich kleinlich, aber …
Dazu kommt die Tatsache, dass Bart in der Tat praktisch keine Haare hat. Ob nun Arme, Beine, Brust, Rücken oder auf dem Kopf, da sind einfach keine Haare.
Keine Haare, keine Haare!

Von ihm geht praktisch immer ein merkwürdig fischiger Geruch aus, als wenn sich ein großer, toter Tunfisch darin befinden würde.
Ich bin kein Fan von „als wenn“… Ich glaube auch das ist so ein Ausdrucks-No-Go. Ich würde eher sagen: […], als würde sich ein großer, toter Tunfisch darin befinden.

In ihr befindet sich einiges Zeug, dass glänzt und der Fischmensch irgendwo hat mitgehen lassen.
Na, na, na! Das mit einem S bitte, auch wenn ich die Glanzbox total süß finde… Vielleicht ist ein verkappter Elstermensch? *g*

Ich weiß, dass du ein Fischmensch bist… Und ich glaube jeder, der sich mit diesem Steckbrief auseinandersetzt, wird zumindest diese Tatsache ganz eindeutig verstanden haben nach dem Lesen. Warum? Du benutzt das Wort Fischmensch – allein in deinem Charakterblatt – ganze 182 Mal. Ich frage mich, ob du da an der ein oder anderen Stelle nicht ein anderes Wort dafür benutzen könntest, weil in jedem dritten Satz ist’s dann irgendwann auch nicht mehr so schön, wenn du verstehst was ich meine.

Mutter:
Selbst mit ihren 40 Jahren gilt die Störmeerjungfrau Estella, oder einfach nur Stella, wie sie auch oftmals genannt wird, noch immer als einer der schönsten ihrer Art.
Moment… EineR? Hat Barts Mutter da etwas zu verbergen?

Dennoch plagen sie von Zeit zu Zeit noch Alpträume, die ihren Sohn betreffen.
Wenn ich mich nicht irre, heißt es Albtraum, aber ich bin mir nicht ganz sicher, ob beide Schreibweisen mittlerweile legitim sind.

Men Gusta:
Als der junge Fischmensch ihn dann anstarrte wie einen Helden konnte er den süßen Glubschaugen nicht widerstehen und unterwies B. nicht nur in der Kunst der Selbstverteidigung sondern ebenfalls in den Techniken eines Arztes, da diese nach Mens Meinung immer wichtig sein können.
In dem Satz fehlt mir ein Komma hinter der Selbstverteidigung.

Auch zuverlässig Kontakt halten oder seine Besuche ankündigen tut er nicht, wenn er da ist, dann ist er halt wieder da, aber man weiß nie, wann und wie das der Fall sein wird.
Verzeihung, aber ausdruckstechnisch muss ich einfach sagen: Tun tut man nicht benutzen tun! *g*

Interessen:
Andere Arten kann er zwar trinken, doch wirklich munden tut ihm nur der Weißwein.
Und nochmal…

Aiaiai, bei den Interessen und Desinteressen wird man quasi von einem Punkt zum nächsten direkt bombardiert… Da spricht nichts dagegen, aber ich glaube Absätze wären ganz hilfreich.

Abneigungen:
Eine Wüste ist die Materialisierung eine Hölle auf Erden, wenn es nach den Vorstellungen Bartlebys geht und er möchte auf den Tod nicht durch die Wüste gehen.
Ich glaube du meintest in dem Fall „einer Hölle“ oder?

Auftreten:
Etwas schusselig, nicht der klügste und durch und durch seltsam.
Der Klügste in dem Fall groß, da er sich auf nichts in dem Satz beziehen kann. *g*

Eine gewisse Scheu oder auch ekel gegenüber Bart entwickeln andere Menschen, wenn sie sehen, wie er Dinge ableckt, da das den meisten eben abartig vorkommt.
Der Ekel groß!

Verhalten:
Tatsächlich redet er nämlich gar nicht bis kaum.
Ich würde behaupten eher kaum bis gar nicht… Ist zwar nicht falsch, aber kommt mir verkehrt herum vor.

Allerdings ist er leicht zu überreden, da er auch nicht der hellste ist.
Der Hellste groß, weil es sich wieder auf nichts beziehen kann.

Mehr als 3 Versuche, etwas zu beschreiben, wird es selten geben, dann klatscht er sich die Hände mit den Schwimmhäuten gegen die Stirn und seufzt unüberhörbar.
Zahlen von eins bis zwölf bitte ausschreiben.

Was mich persönlich zum Verhalten interessieren würde: Was passiert eigentlich nun, wenn Bart mal ordentlich aus der Haut fährt? Und kannst du uns ein Beispiel für diese interessanten Namen der Medikamente geben? Wäre für mich aber eher ein Kann als ein Muss.

Wesen:
Gutgläubig strahlt er durch die Welt und lässt sich so manchen Mist erzählen, weil er es einfach nicht besser weiß und zu vielen Leuten zunächst gute Absichten unterstellt, als wenn er durch die Entführung nichts gelernt hätte.
Da ist wieder das böse „als wenn“. D:

Das Lebensziel finde ich verhältnismäßig für meinen Teil auf jeden Fall zu kurz. Ich denke, dass das definitiv noch ausbaufähig ist. Vor allem weil du viel anfängst, aber einfach direkt ohne Ausführung weiterspringst.

Stärken & Schwächen:
Das schlimmste an der Tollpatschigkeit ist vermutlich, dass Bartleby dazu neigt, aus Versehen Dinge zu verschlucken, wenn er sie, um ihren Geschmack kennen zu lernen, in den Mund steckt.
Das Schlimmste groß schreiben und kennenzulernen ist ein Wort.

Auch lässt er sich leicht von anderen Menschen zusammen schreien, auch wenn diese gerade mal halb so groß sind wie er. Auch kann man den leicht naiven Fischmenschen relativ leicht überreden, wenn er nicht gerade eine Order von einem wahrhaft furchteinflößenden Menschen bekommen hat.
Da bekommst du von mir ein großes W wie Wiederholung!

Biographie:
Bei der Biographie ist dir irgendwie eine Leerzeile abhanden gekommen ganz oben!

Wäre der Raum mit Helium voll gewesen, hätten sich die Ärzte das Phänomen der seltsamen Stimme erklären können, doch unter den normalen Umständen konnten sie das nicht.
Mit Helium voll gewesen? Ich würde eher sagen voll Helium gewesen… Deine Version klingt so als wäre überhaupt kein Sauerstoff mehr im Raum. *g*

Schon immer war der Zimmermann stolz auf seine Stärke gewesen, doch was sollte man von einem Sohn erwarten, der nicht einmal scharfe Zähne besaß.
Bei einer Frage sollte auch das passende Satzzeichen dazu kommen. :)

Doch insgesamt war die finanzielle Situation der 3 Meereswesen alles andere als rosig.
Wie war das mit den Zahlen von eins bis zwölf?

[…] auch wenn er selbst im Alter von 2 Jahren […]
And again!

Sie schienen sich blenden zu verstehen und schon bald verbrachte der junge Vater immer mehr Zeit mit seinen neuen Freunden.
Da fehlt ein D bei blendend.

Der Arzt konnte sich den Rest zusammen reimen und wollte den jungen Zitteraal-Fischmenschen[…]
Zusammenreimen ist ein Wort.

Mit aller Kraft rannte er nach vorne und schlug dem Mann seinen Kopf zwischen die Beine, woraufhin dieser wimmernd zusammen brach.
Zusammenbrach ist auch ein Wort.

Mal so eine Frage am Rande… Wieso eigentlich Dr. Unagi? Gibt’s dafür eine Erklärung oder hab ich die übersehen? Wenn nicht würde ich mir eine wünschen!

Fazit:
Nachdem ich nun also Stunden meiner Lebenszeit darauf verwendet habe deinen Steckbrief genau zu lesen und krampfhaft versucht habe noch so kleine Fehler zu finden, muss ich sagen, dass es sich im Endeffekt doch sehr gelohnt hat. Ich finde es bewundernswert einem eigentlich so einfachen Charakter so viel Tiefe und Bedeutung zu geben. Deswegen kann ich dir natürlich auch nur einen Daumen hoch geben!

Ich entschuldige mich außerdem nochmals dafür, dass ich so pingelig bin, aber das ist mein erster Job und den wollte ich so sorgfältig wie möglich machen. *g*

Ansonsten steht aber inhaltlich und auch sonst einem Angenommen von meinerseits nicht wirklich viel im Wege, wenn du das, was ich so bemängelt habe, mal etwas unter die Lupe genommen und bearbeitet hast.
 
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Sooo, hat zwar etwas länger gedauert (dafür möchte ich um Entschuldigung bitten, aber die letzte Woche war doch etwas hektischer als gedacht), aber nun bin ich fertig mit der Bearbeitung.

Habe die korrigierten Sachen (außer den Substituenten für ein paar der "Fischmensch"-Wörter) in gelb gekennzeichnet, damit du sie leichter finden kannst ^^

Ich glaube zudem, dass deine Zählung auch diverse Wörter mit Fischmensch darin einschließt, wie zum Beispiel Fischmenscheninsel oder diverse Fischmenschenunterarten. Das lässt sich leider nicht soo oft vermeiden , wenn man über diese Dinge schreibt, aber ich hab versucht, die Zahl etwas zu verringern.

Was deine Fragen angeht:

Beispielname eines Medikamentes: Blaugrintz

Eines Tages kam jemand, der grün und vor allem blau geprügelt wurde, zu einem Arzt und bekam ein starkes Mittel gegen die Schmerzen. Als er anschließend zu grinsen anfing, entschied sich der junge Bartleby für den Namen Blaugrins für das Medikament. Dummerweise hat er sich am Ende verschrieben, aber so hat er es sich gemerkt.

Unagi ist nebenbei das japanische Wort für Aal. Er sieht es einfach als eine Art Künstlernamen an, den er sich in einem kreativen Moment gegeben hat. Steckt eigentlich keine tiefere Bedeutung dahinter.

Hoffe, dass das nun so okay ist ^^
 
L

Lady

Guest
Okay, dann wären ja eigentlich all meine Fragen geklärt. Noch mal wegen der Wiederholungssache: Es ist ganz klar, dass als Fischmensch das Wort oft auch in verschiedenen Variationen vorkommt, aber man kann das schon ein wenig einschränken, sonst liest man so als Leser 3x Fischmensch in einem Satz. *g* Aber ich denke, dass das nun auch so geht.

Ansonsten hätte ich dann eigentlich nichts mehr zu meckern, darum mein Angenommen! Und nun kommt sicher der Chef... (;
 
R

Raziel

Guest
Sooo, da ich die Sache mit der TA erledigt ist, kriegst du nun auch offiziell mein ANGENOMMEN
 
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