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Auf zu neuen Abenteuern!

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Teufelsfrucht
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Einen Moment lang hörte das Dauerfeuer auf, welches auf Raoul prasselte, eine Chance, die er nutzen wollte. Er stemmte sich hoch, zwar war er wackelig auf den Beinen, aber er stand. Er sah sich an Deck um, Henry lag regungslos am Boden, wurde aber nicht angegriffen, Cyric, welche seinem Hund helfen wollte, wurde Feige davon abgehalten, während der Hund auch keinen Mucks mehr zu machen schien. Damit war für Raoul klar, in welche Richtung es gehen würde. Nach kurzem anlauf rannte Raoul auf Cyric und Fourfinger zu, welcher grade mit seinem Karten ausholte, welche er auf Cyric werfen wollte und auch tat. Doch genau Zeitig kam Raoul zwischen Fourfinger und Cyric zum stehen, die Karten prallten an ihm ab. Der wankende Raoul wischte sich das Blut, welches noch immer aus seiner Nase lief, ab und sah Cyric an.
"Geh und sieh nach deinem hund, ich kümmere mich um den hier."
Er wandte sich wieder Fourfinger zu und lies aus seinen Händen Klingen wachsen.
Forfinger seh ihn ganz amüsiert an.
"Was denn, du kannst doch kaum noch stehen, und willst mich bekämpfen? Lachhaft."
"Abwarten..."
Mit diesen Worten schlug Raoul mit seiner Klinge nach Fourfingers, doch der Schlag ging ins leere. Fourfinger war Raoul schnell und Geschickt ausgewichen und genauso verlief der Kampf auch weiterhin. Raoul schlug nach Fourfingers, welcher aber immer wieder und wieder geaschickt um seine Klingen herumtanzte und ab und an eine seiner Karten warf, was jedoch nie Erfolg brachte.
Raoul wurde allmählich zornig darüber, wie er hier vorgeführt wurde, er wurde schneller und schlug wesentlich öfter zu. Ein Schlag schnitt ein Teil aus Fourfingers Mantel, doch er traf ihn selber nicht. Dann aber wurde Raoul abgelenkt, denn Schmerz breitete sich in seinem körper aus. Die Drillinge hatten ihn wieder ins Visier genommen und schossen auf ihn.
Diesen Moment der Unachtsamkeit nutze Fourfinger um ein neues Bündel Karten hervorzuholen, aus welchem er sieben zo, eine je zwischen zwei Finger geklemmt, und ausholte.
"Kartenwurf, Sieben Karten Knockdown!"
Mit diesen Worten flogen die sieben Karte in fester Formation auf RAoul zu, welcher grade eine Feuerpause nutzte, da die Drillinge Nachluden.
"Wie oft noch, das bringt ni....."
Sein Satz wurde durch einen lauten Knall unterbrochen, die Karten waren beim Aufschlag explodiert und ließen Raoul in einer Flammensäule verschwinden. Nur wenige Sekunden später fiel Raoul nach hinten aus dem Rauch, in den sich das Feuer verwandelt hatte, seinen Körper zierten Brandwunden und seine Augen waren weit aufgerissen, starrten aber ins leere, als er unsanft und regungslos auf dem Holzboden aufkam. Ein Ass landete auf seiner Brust und Fourfingers grinste ihn an, bevor er sich wieder Cyric zuwand.
"Ich glaube, wir beide hatten noch etwas zu regeln."
 
H

Hyage Yoko

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Amüsiert betrachtete Yoko die drei Schwestern, die sich unaufhörlich kratzten und die es überall zu jucken schien. Währenddessen suchte sie in ihren Munitionstasche nach einer Kugel ab. Erst nachdem sie sich daran gestochen hatte, fand sie diese schlussendlich. Die verflixten Haken hatten sich doch tatsächlich in ihren Finger gebohrt. Fluchend betrachtete sie Jack, der drauf und dran war mit einer Axt zurück zu kehren, der urplötzlich in sich zusammen sank. Kreidebleich und überrascht zugleich nickte Yoko anerkennend ihrem Captain zu, der ihr in Anbetracht der Tatsache, dass eine der drei wahnsinnigen Schwestern geradewegs auf sie zielte, das Leben gerettet hatte. Huch! Entwich es Yoko und sie duckte sich unter der ersten Kugel weg, die sie nur knapp verfehlte. Schnell steckte sie die geladene Pistole an den Gürtel und packte eines der Taue, um ins Krähennest hinauf zu klettern, denn auf der kleinen Plattform hier wurde es allmählich mehr als nur unbequem…
Die Kugel war mit netten kleinen Stacheln gespickt und es dauerte lange, um sie herzustellen, aber a) waren sie wieder verwertbar, b) flogen sie schnell und c) zielsicher. Unter den Schüssen, die um sie herum flogen, verushcte sie zu zielen. Die Tatsache, dass sie dabei versehentlich die mittlere der beiden Schwestern am Hals traf und diese dabei augenblicklich zu Boden ging, bemerkte sie kaum. Stattdessen lud sie eine weitere Kugel, während das Krähennest um sie herum allmählich durchlöchert wurde. Diesmal zielte sie über den Rand und schoss erneut. Die zweite Kugel saß beinahe perfekt: Genau am Herzen ihrer Gegnerin. Lachend wollte Yoko schon nachladen, als sie einen stechenden Schmerz in ihrem rechten Arm fühlte. Dann sah sie das siegessichere Grinsen der letzten Schwester. PAH! DAMIT HAST DU NICHT GERECHNET, HÄ? DAS SCHIESSEN KANNST DU JETZT VERGESSEN! Brüllte sie vor Schadenfreude und Yoko keuchte auf vor Schmerz. Als sie ihren rechten Oberarm festhielt und ihren Blick wie gebannt auf die höhnisch lachende Schwester auf dem anderen Boot warf, wurde ihr schlecht, aber als sie dann das Blut an ihrer Hand sah, musste sie sich fast übergeben. Du hast gerade… einen… Fe- Fehler ge- macht… Murmelte sie und ihre Mundwinkel zuckten leicht. Ich… schieße mit links. Bereits beim letzten Wort steckte die stachelige Kugel zwischen der sechsten und der siebten Rippe ihrer Gegnerin. Genau dort, wo das Herz lag. Doch dann wurde vor Yokos Augen alles schwarz und sie sah nichts mehr. Hörte nichts mehr. Spürte nichts mehr. Plötzlich hatte sie die Ohnmacht übermannt…
 
C

Cyric

Guest
"KEINE GNADE MIT VERRÄTERN!"

Reeds Worte flogen über den Platz, doch Cyric hatte keine Zeit für den brüllenden Kapitän. Ein sonderbarer Mann mit messerscharfen Karten stellte sich ihm mit hinterlistiger Miene in den Weg. Besorgt schaute er an seinem Gegner vorbei und betrachtete den immernoch regungslos daliegenden Hund. *Verdammt, dieser Scheisskerl hat mir gerade noch gefehlt!* Diese kleine Unaufmerksamkeit nutzte Cyrics Gegner, und schleuderte ihm seine Karten entgegen. Doch im letzten Augenblick warf sich Raoul zwischen ihn und die Geschosse. "Geh und sieh nach deinem Hund, ich kümmere mich um den hier." Sprachlos bei dem Anblick seines unverhofften retters, nickte er nur und rannte zu Hollow, ohne weiter auf die zwei Gegner zu achten.

Vorsichtig kniete sich Cyric vor seinen verlausten Partner und untersuchte ihn kurz. Zwar war er kein ausgebildeter Tierarzt, doch konnte er zumindest nach offenen Wunden oder soetwas Ausschau halten. Der Jund atmete zwar nur flach, allerdings schien er keinerlei schwere, äußere Verletzungen davongetragen zu haben. "Komm schon, Hollow, komm zu dir! Wir haben keine Zeit für ein Nickerchen!" Langsam öffnete das Tier seine Augen und begann, leise zu wimmern. "Mach dir keine Sorgen, Kleiner, alles wird gut." Doch der Hund schien sein Herrchen gar nicht zu beachten, und starrte nur an ihm vorbei. "Was ist denn, Junge?" Cyric warf kurz einen Blick über die Schulter, nur um zu sehen, wie sein Beschützer Raoul in einer Rauchwolke aufging. "Was zum...?" Geschockt musste er mit ansehen, wie der leblose Körper des Piraten nach hinten fiel.
"Ich glaube, wir beide hatten noch etwas zu regeln." Die Stimme des Meuterers brannte in seinen Ohren. Hastig zog Cyric seine Pistole hervor und zielte mit unruhigen Händen auf den Kartnetrickser. Dieser lachte jedoch nur, und zeigte auf seinen toten Kollegen. "Für wie blöd hältst du mich eigentlich? Du hast bereits meinen Freund hier mit der Pistole zur Strecke gebracht, und du hattest wohl kaum genug Zeit, sie ein weiteres Mal zu laden." "Bist du dir da sicher? Willst du wirklich dein Leben darauf verwetten?" Nach außen hin versuchte Cyric verzweifelt sicher zu wirken, doch innerlich zitterte er vor Angst. *Kaum bin ich Teil einer anständigen Piraten-Crew, da finde ich auch schon mein Ende, spitze...*

"Du willst mit einem Spieler wetten? Tja, Pech für dich, ich bin dabei!"
Grinsend zog er erneut drei Karten, und steckte sich je eine zwischen zwei Finger. *Wie's aussieht, hat mich mein Glück tatsächlich verlassen...*
 
J

Jiro Muan

Guest
Regungslos lag Jiro an der Reling und folgte dem Geschehen an Deck. Es ga keine Eindeutigen Bilder. Alles sah für ihn irgendwie abgehackt aus. Eine laute, verzehrte Stimme klang in Jiros Ohren. „Kooooiiineee Geeeennaddeeeeee mmmmmmmmmmmmmiiiiieeet Veeereeettteerrn.“ Jiro sah eine Gestalt aus der Richtung in welcher Don Reeds Büro liegen musste kommen. „Allem Anscheinnach hat Reed überlebt. Der andere würde wohl kaum von Verrätern sprechen. Wo keine Regeln, da keine Verräter.“ Ein Peng und Jiro sah einen großen fleischigen Klotz zu Boden fallen. Kurz darauf ein lautes KAAWWWUUUMMM und eine Explosion fegte Jiro von der Reling fort mitten auf das Deck. Dort lag er nun unfähig sich zu bewegen und blickte in Richtung Cyric und Raoul. „Wie gerne würde ich ihnen helfen.“ Er versuchte seinen Arm zu bewegen, welches mit ein wenig Mphe auch gelang. Dies war aber das einzige was ihm Gelang. „Toraisama! Ich werde nicht versagen!“ „Nicht schon wieder.“ Er dachte an seine Mutter und es wurde wieder dunkel um seine Augen. Ein weiteres KAWWUUMM und Jiro sah verschwommen wie eine weitere Gestalt von einer Explosion erwischt wurde. Er nahm seine letzte Kraft zusammen und kroch in Richtung der beiden noch stehenden Männer die sich bekämpften. Er kam unbemerkt bis hinter den Kartenspieler und erkannte den Anderen nun als Cyric. Die letzte Aktion, welche er unter schweren Anstrengungen und nur mit lautem Schmerzensschrei durchzog war es auf zu stehen. Dann wurde ihm schwarz vor Augen und er wurde Ohnmächtig. Erschreckt drehte sich der Kartenspieler um und wurde von einem zu Boden fallenden Jiro zu Boden gerissen und verlor seine Karten aus der Hand.
 
D

Don Reed

Guest
Kleine tanzende Sterne, Stimmen, Kampfgeräusche vermischten sich zu einer Masse und eigentlich hätte Reed sofort an einen schlechten Traum gedacht. Doch dann kamen auch schon die Schmerzen, von seiner Schulter und von seiner Nase wieder. Meiner Nase? Immer noch auf dem Boden liegend tastete er mit seiner gesunden linken nach seiner Nase, erst dachte er hätte sich jetzt mit seiner Krallenhand geschnitten. Doch der Schmerz war ja schon vorher da, auch konnte er ein kleines knacksen hören als er diese bewegte. Ahhh mist jetzt habe ich mir auch noch die Nase gebrochen! Sich wieder langsam aufraffend fragte er sich wie lange er wohl weg war und noch wichtiger wie es den anderen ging?

Als er die Tür öffnete, sah er gerade wie Jiro auf einem Mann lag, welcher noch kurz zappelte, bevor ihn Henry, welcher eindeutig etwas angegokelt war, ihn den Todesschlag verpasste, bevor er sich erschöpft fallen lies.

Reed stapfte zu der Gruppe und entdeckte Cyric und seinen Hund, welche auch nicht ganzsogut aussahen. Ein weiterer weitschweifender Blick folgte bei welchen er Raoul und auch schließlich Yoko im Ausguck entdeckte. Eigentlich wäre er nach oben gestiegen um ihr zuhelfen oder hätte Raoul von dem Loch, welches im Deck klafte etwas weggezogen, doch zu beiden war er gerade, wegen seiner Schulter, nicht in der Lage.

Er schritt zu Cyrics Hund und streichelte diesen kurz, da dieser wohl auch alles gegeben hatte sagte Reed Ich habe es glaube ich schon einmal gesagt aber ich wiederhole es gerne nochmal du bist ein Prachtkerl! Zu Cyric selbst gewandt sagte er dann Bist du noch in der Lage das Schiff ins Windmühlendorf zubekommen? Ich leider nichtmehr... die sich langsam immer weiter ins rötliche verbärbende Bandage, um seine Schulter, zeigte dies wohl deutlich ...wir brauchen drigend einen Arzt und einer muss Yoko herrunterholen, nicht das sie noch runterfällt!

Sich wieder aus der Hocke erhebend lief er zu dem Übergang zwischen ihren und dem anderen Schiff, gut "Übergang" war wohl übertrieben es war nur ein marodes Brett. Welches vielleicht nur zufällig dort lag, doch er sprang mehr auf das andere Schiff, als das er lief Ich mache das Schiff an unserem fest den rest musst leider du übernehmen! Mit diesen Worten hatte er sich auch schon ein Tau geschnappt und begann damit beide Schiffe, mehr schlecht als recht aneinander festzumachen. Nachdem er dies geschafft hatte waren auch seine letzten Kraftreserven aufgebraucht und er lies sich wieder auf seinem Schiff angelangt neben Cyrics Hund fallen. Jetzt hatte er Zeit sich zuüberlgen wie es überhaupt soweit kommen konnte, mehr zu sich selber sagte er dabei Harter Tag heute...
 
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Teufelsfrucht
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Raoul lag am Boden, sein ganzer Körper brannte und er war sich nicht mehr ganz sicher, ob seine Körperteile noch alle da waren, wo sie hingehören. Obwohl er die Augen weit geöffnet hatte, sah er nur eine verschwommene Welt und alles was er hörte wurde durch ein grausames Pfiepen gestört und sowieso hörten sich selbst die Leute direkt neben ihm an, als stünden sie weit weit weg. Raouls versuche sich zu Bewegen waren alle nicht von erfolg gekröhnt und auch Worte brachte er nicht heraus, alles was er von sich gab, war leises Stöhnen.
Die Karten hatten ihn voll erwischt, zwei schlugen direkt in seinem Gesicht ein, die anderen auf seinem Brustkorb. Das spührte er jetzt noch. Er musste sich nicht um seine Knochen sorgen, aber er konnte nahezu jedes seiner inneren Organe spühren, die Druckwelle hatte sich von seinem Eisenschutz nicht beeindrucken lassen.
Vor Raouls Augen erschien sein alter Lehrer. Seine Worte "Vertrau nicht zu sehr darauf, unverwundbar zu sein, denn das bist du nicht. Es wird immer Leute geben, die in deinem Panzer keinerlei Hindernisse sehen werden. Lerne dich nicht zu sehr auf deine Teufelskraft zu verlassen, sondern wie ein normaler Mensch zu kämpfen. Dann und nur ann wirst du den maximalen nutzen aus deiner Kraft ziehen können." hallten in seinem Kopf wieder.
*Verdammt, ich hasse es, wenn ich auf diese Art erfahre, dass andere Recht hatten....*
Raoul schloss die Augen und wurde ruhiger, auch die Schmerzen ließen allmählich nach. Er würde bald schon wieder aufstehen können, dessen war er sich sicher.
*Ich werde euch nicht wieder enttäuschen, Sensei.... Ich werde euren Rat beherzigen....*
 
C

Cyric

Guest
*rumms*
Wie in Zeitlupe beobachtete Cyric, wie sein Kamerad Jiro einfach so hinfiel, und dabei den Kartenspieler unter sich begrub. Beinah hätte er laut losgelacht: Im letzten Augenblick gerettet von einem halbtoten Schmied. Doch die gute Laune verging ihm sofort wieder, als der Käfermensch Henry mit einem heftigen Schlag das Leben des Meuterers auslöschte. Wie weggetreten betrachtete er den zerschmetterten Körper seines Feindes, der ihn beinahe umgebracht hätte. Er hatte Cyrics Leben in der Hand...

Erst die Stimme des Dons weckte ihn wieder aus seiner Trance. "Natürlich, Käpt'n." Als er sich erhob und etwas geistesabwesend in den Steuerraum wankte, spürte er kaum Schmerzen. Ein paar Kratzer, die ein oder andere Prellung, aber nichts, was wirklich lebensgefährlich gewesen wäre, ganz im Gegensatz zu seinen Kameraden. Bevor er sich dem Steuerrad widmete, warf er noch einen Blick nach draußen: Reed hielt sich die Schulter, die mit einem schmutzigen und losen Verband umwickelt war, Raoul und Jiro waren beide mehr oder weniger bei Bewusstsein, Henrys Körper zierten derweil mehrere Brandwunden, und Yoko befand sich in einer recht misslichen Lage oben im Ausguck. Ihre Feinde konnten sie zwar allesamt umbringen... doch zu einem hohen Preis. Das Deck war völlig verwüstet worden, ein riesiges Loch klaffte in seiner Mitte. Überall waren Brand- und Blutflecke, und auch die Leichen waren alles andere als eine schöne Dekoration.

Am Steuer angekommen, warf Cyric einen Blick auf den Kompass und die Karte. *Der Kurs stimmt noch immer... Immerhin scheinen wir keine Zeit verloren zu haben.* Ein Blick aus einem der Fenster verriet ihm zudem, dass bis auf eine laue Brise und ein paar weißen Schäfchenwolken das Wetter einfach nr perfekt zu Segeln war. Als er den Raum wieder verlassen wollte, bemerkte er die offene Tür, die in die Kajüte des Dons führte, und die Leiche des vorlauten Alans. *Wie's aussieht wollten sie uns von Anfang an töten.* Langsam stapfte Cyric schließlich hinaus auf's Deck und wandte sich an Reed. "Wir sind immernoch auf Kurs, Käpt'n. Ich werde Yoko mal von da oben runter holen..." Ohne auf eine Antwort zu warten, ging er hinüber zur Reling, und kletterte an den dort befestigten Seilen hinauf zum Ausguck. Die Aussicht von oben war wunderschön, das Wasser um sie herum glitzerte im Sonnenschein. Doch Cyric verzog keine Miene, als er sich von diesem Anblick abwandte und sich den schlffane Körper Yokos über die Schulter warf. Kurz wankte er unter dem zusätzlichen, ungewohnten Gewicht, doch fand Cryic sein Gleichgewicht wieder, bevor die beiden gemeinsam hinunter aufs Deck stürzen konnten.

Nach einer kurzen Kletterpartie legte er Yokos Körper vorsichtig in die Nähe von Jiro und Raoul, bevor er sich schließlich wieder Hollow zuwandte, der mittlerweile schon wieder einigermaßen aufrecht stehen konnte. "Tja, mein Junge, wie's aussieht, haben wir zwei nochmal Glück gehabt..." Kraftlos ließ er sich an die Außenwand des Steuerraums sinken. "Wirklich Glück..." Mit leerem Ausdruck in den Augen starrte Cyric auf die Leiche des Kartenspielers.
 
H

Hyage Yoko

Guest
Yoko spürte, wie sie gepackt und dann hinunter getragen wurde. Von wem wusste sie nicht, doch sie war froh, als sie die Planken unter ihrem Körper spürte. Viele Minuten lang lag sie auf dem Rücken da, spürte kaum etwas, nur den stechenden Schmerz in ihrem rechten Oberarm. Ein paar Augenblicke war alles schwarz, ehe Yoko resignierte, dass sie unmöglich jetzt die Augen öffnen konnte. Erst jetzt bemerkte sie die schrecklichen Kopfschmerzen und lehnte den Kopf auf die rechte Schulter, doch das war vermutlich das Dümmste, was sie hätte machen können... Augenblicklich wurde ihr kotzübel, der Geruch von Blut kroch ihr in die Nase... rostig und salzig... schrecklich eben. Urplötzlich öffnete sie die Augen, riss sie weit auf und war mit einem Satz auf den wackeligen Beinen. Gut, dass die Reling so nah an ihrem Körper war, denn sie beugte sich augenblicklich hinüber und entleerte ihren Magen im Meer.
Wenige Sekunden später war alles vorbei und sie lehnte sich, zitternd am ganzen Körper, an die Reling um mit flackernden Augenlidern die Umgebung wahrzunehmen. Da waren Verletztes, gemischt mit Toten... Doch von ihrer Mannschaft schien niemand den Tod gefunden zu haben. Raoul zuckte - was wohl hieß, dass er lebte, gleiches galt für Jiro. Cyric und Reed hingegen sahen im Gegensatz zum Rest der Mannschaft noch topfit aus. "War klar...", dachte sie augenrollend und seufzte, ehe sie die Augen schloss. Wenige Minuten später war sie eingeschlafen. Sie konnte nachher nur von Glück sagen, dass die Wunde so blutverkrustet war, dass sie Blutung vorerst gestopt wurde... Auch die Tatsache, dass die Kugel sie nur gestreift hatte war positiv für sie, denn so befand sich das kleine Metallteil jetzt irgendwo auf dem Grund des Ozeans...
 
D

Don Reed

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Besorgt sah er Yoko dabei zu, wie sie ihren Mageninhalt im Meer entleerte und dann wieder zusammen sank. Aber wenigstens hieß das, dass sie noch lebte und auch Henry rührte sich wieder soweit, dass er neben Reed kroch und sich dort versuchte im Schneidersitz hinzusetzen. Ich muss mich entschuldigen.. ich wusste das sie alle nicht ganz sauber waren aber das hier habe selbst ich nicht kommen gesehen! Da gibt es nichts zu entschuldigen, schließlich war ich es der sie aufgenommen hatte und du hattest mich auhc noch gewarnt! Er sah zu Jack Ich habe sie aus der Gosse geholt und einige wie die Schwestern so vor dem Tod gerettet und so haben sie es mir verdankt... vielleicht habe ich es auch nicht besser verdient.. ich bin zu leichtgläubig... Na wenigstens ist es jetzt vorbei und wir alle Leben noch also... Vorbei? er sah erst Henry und dann Cyric an, welcher auch gerade aus dem Steuerraum wiederkam Vorbei ist es noch lange nicht, Alen war recht gesprächig und wenn er nicht so ein sadist gewesen wäre und mich nicht hätte leiden sehen wollen, wäre ich jetzt Tod! Soll das heißen das? Ja aber alles zu seiner Zeit... er wischte sich das Blut weg was aus seiner Nase lief um kurz daruf wieder seine Hand auf seine Schulter zudrücken.

Erstmal geht unsere Gesundheit vor, dann erzähle ich euhc alles was ich bisher weis... sich wieder zu Cyric wendend sagte er Wie lange wird es noch dauern? Jetzt erhob sich Henry aus seiner sitzhaltung und lief zum toten Jack Was hast du vor Henry? Nur etwas nunnötigen Ballast wegwerfen! Gute Idee, wart ich helfe dir... bei seinem Aufstehversuch hatte Reed seine Schulter belastet, kurzum ein ganz schwerer Fehler ...Ahh mist...ich..ich bleibe lieber erstmal sitzen... Ist schon recht, ich schaff das schon! Mit diesen Worten flogen auch schon Jacks überreste überbord und Henry stützte sich erstmal an der Reling ab, um etwas zuverschnaufen...
 
C

Cyric

Guest
"... es noch dauern?"
Reeds Stimme hörte sich für Cyric so an, als wäre er kilometerweit von ihm entfernt, dabei trennten die beiden nicht mal fünf Schritte. Langsam blickte er, immernoch an der Reling zusammengesunken, in den Himmel. "Es ist schon recht spät... ein oder zwei Stunden vielleicht..." Während im Hintergrund die Leichen der Meuterer von Henry über Board geschmettert wurden, starrte Cyric weiterhin völlig ins Leere.

Eine Sekunde, einen Augenblick war der Pirat vom Tode entfernt gewesen... selbst einen ansonsten lockeren und zuversichtlichen Menschen riss soetwas aus der Bahn. Was wäre gewesen, wenn Jiro diesen Falschspieler nicht überwältigt hätte? Oder wenn Raoul nicht gewesen wäre... diese explodierenden Karten waren eigentlich für ihn bestimmt gewesen. Und alles nur, weil er nicht stark genug war. Hätte er seinen einzigen Schuss nicht an diesen Fleischbrocken verschwendet. Er lag doch sowieso schon am Boden! *Aber nein, ich musste ja den Harten spielen, und einen am Boden liegenden Mann erschießen!* Vielleicht wären Raoul und Jiro jetzt noch bei Bewusstsein, vielleicht hätte er sogar Yoko oder Reed helfen können. *Ich brauche etwas... irgendeine Waffe, die nicht gleich nach einer Attacke den Geist aufgibt.* Cyrics Blick viel auf seinen Schatten. *Und was ist mit dir? Außer meine Gegner von den Füßen reißen kannst du auch nicht.* Geistesabwesend schlug er mit der rechten Faust auf die Planken unter ihm. *Was mache ich hier? Bade in meinem Selbstmitleid, anstatt mir zu überlegen, wie ich stärker werden könnte! Stärker werden... stärker werden... stärker werden...*

Cyric konnte nicht sagen, wie viel Zeit tatsächlich vergangen war, als er schließlich von einer nassen, rauhen Zunge geweckt wurde. "Hollow, aus, Schluss, hörst du wohl auf!" Widerwillig zog sich die schwarze Fellkugel zurück, sodass sich Cyric endlich an der Reling nach oben ziehen und aufs Meer hinaus schauen konnte, wobei ihm sofort ein schwarzer Fleck am Horizont auffiel. "Land..." Ohne sich von der Insel abzuwenden, schrie er: "Land in Sicht!!"

(so, da irgendwie gerade jeder ohnmächtig ist, poste ich einfach schon wieder. Nicht gerade lang, ich weiß, aber wir wollen ja mal vorran kommen ^.^)
 
D

Don Reed

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<<<Hafen im Windmühlendorf

...renn weg, RENN! war der einzige Gedanke, als er den mittlerweile 4-5 großen Assassinen nun auch noch auf ihn zu kommen sah und das tat er auch, er rannte als ob der leibhaftige hinter ihm her gewesen wäre und vielleicht stimmte das auch in gewisser Hinsicht. Doch auf einmal rannte er gegen eine Art schwarze Wand in dieser endlos Schwarzen Ebene. Das muss ein Traum sein, ein verdammter Alptraum! Reed drehte sich um der Assassine war inzwischen nur noch einen Schritt, bei seiner Größe, von ihm entfernt. Vielleicht sah Reed auch deshalb eine art diabolischen Gesichtsausdruck, im dem Gesicht des Riesens, bevor dieser seinen Fuß hob und dieser ihn nun zu zerquetschen drohte. Mehr als ein lautes NEEEEEIIIIINNNN! und seine Arme hoch zu reißen schaffte selbiger aber nicht, denn da erwischte ihn schon...

...ahh scheiße! er war aus seinem Bett gefallen und er brauchte erst etwas um sich zu versichern das er an Bord seines Schiffes und dies auch die Realität war. Sein Schädel dröhnte und seine Schulter schmerzte und er war komplett verschwitzt. Ein Blick nach draußen durch die Breite Fensterfront verriet ihm, dass es sehr früher Morgen war und da er keine Insel oder wenigstens deren Ausläufer sah nahm er an, dass sie sich wieder auf hoher See befanden! Ohne weiter über irgendwas nachzudenken packte er sich seine Badesachen und einpaar Klamotten, durchschritt den Steuerraum um dann leise an Deck zutreten. Hier war keiner, jedenfalls nicht augenscheinlich so schlich er leise quer über das Deck und nahm die Bugluke hinab in den Kanonenraum. Um hier wieder die Luke zum Badezimmer zu nehmen und lies sich hier ein heißes Bad in der mittelsten Wanne ein, zog sich aus und setzte sich dann in selbige. Ahh es gibts nichts besseres als ein heißes Bad...
 
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Henry lag jetzt in seinem Lager, Raoul hatte ihn in eines der Rettungsboote gelegt und seinen Körper mit einer Decke verdeckt, so dass er ihn nun fürs erste in Ruhe liegen lassen konnte. Er würde sich später um seine Bestattung kümmern, erst einmal brauchte auch er ruhe. Sein Körper schmerzte noch immer, ihn hatten die letzten tage doch mitgenommen, der Kampf gegen Canonball und diesen Kartenspieler hatten seinen Körper übel zugesetzt und dass er sich die letzte Nacht wieder in einen Kampf stürzen musste, war auch nicht die beste Wahl gewesen. Er würde wohl nur ein wenig Ruhe brauchen, aber zum Schlafen war er noch nicht ruhig genug. Mit einem Schwung flog sein mantel weit durch die Luft, um Raouls Schultern und legte sich dann um seinen Körper wie es sich gehörte.
Mit müden Blick und langsamen Schritten ging Raoul über das Deck, bis er den großen Krater an Deck erreichte.
Rin war der Ansicht gewesen, dass das Schiff trotz der grße Schäden Seetüchtig war, solange keine weiteren Schäden auftreten würden, folglich hatten sie, zum einen um Ärger mit den Dorfbewohnern bezüglich Rin aus dem Weg zu gehen, zum anderen um Reed von der Insel wegzubringen, abgelegt. Raoul hatte keine Ahnung von Schiffen, aber Rin schien sich auf diesem Gebiet auszukennen und was sie sagte, würde Raoul glauben.
Raoul hatte keine Ahnung, wo die anderen waren, an Deck war es leer, er schätzte, dass alle am Schlafen waren, das war vielleicht auch das beste so.
Ein Geräusch erregte Raouls aufmerksamkeit, jemand schien wach zu sein, oder hatte sich wer an Bord eingeschlichen?
Nein, es war Reed, er schien wieder wach zu sein. Raoul beobachtete seine Schritte und als er sah, wohin er verschwand, war ihm auch klar, was er vor hatte. Mit ein paar Schritten stand Raoul am Heck des Schiffs, das Licht, welches aus der Luke fiel, verriet, dass er Reeds Ziel korrekt eingeschätzt hatte, denn es fiel aus der Luke, die zum Bad führte. Raoul setzte sich hin und lehnte seinen Rüclken gegen die Wand, sein Blick galt dem Meer, hinter dem Schiff zog sich eine Spur her, welche das Wasser zu Teilen schien.
"Es war eine ziemlich harte Nacht, huh?"
Seine Stimme war ruhig, schon fast beruhigend.
Er sprach laut genug, dass er durch die Luke leicht zu hören war und wartete ab, ob sein kapitän antworten würde.
 
R

Rin Ivasaki

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Das Schiff bewegte leicht rauf und runter, den Wellen folgend. Holz knarrte leise unter der Belastung irgendwo über dem schlafenden Körper der Frau. Es waren die alten Träume. Rins Gesicht verzog sich vor Angst, ihr Körper krümmte sich zusammen, die Gesichter der Männer um sie herum waren verblassende Schatten, Schatten die auf die eindrangen, sie über die nassen Planken schleiften und ins tobende Meer unter ihr warfen. Sie stürzte, mit dem Rücken zur See, die Gesichter zum ersten Mal sehend. Die silbernen Haare des Kapitäns flogen und auch den Rest der Mannschaft konnte sie in ihrem Traum ausmachen. „Reed-sama? Jiro? Raoul? Cyric? Henry, wieso?!“ Kein Laut entwich ihrer Kehle, als sie mit einem brutal Aufprall auf dem kalten Wasser aufschlug.

Sie keuchte vor Schreck auf, ihre Augen flogen auf, sich auf die dunkle Holzwand richtend. Angstschweiß glänzte auf ihrem Gesicht, als ihre Finger über ihre Augen fuhren, ihr Nasenbein massierend, die Narbe auf ihrer Stirn berührend. „Nur ein Traum... Nur ein Traum...“ Das Zittern lies nicht nach, ihre Finger fühlten sich kalt an, während sie den dumpfen, pochenden Schmerz in ihrem rechten Arm bemerkte. Der Verband war dunkelrot von dem Blut, Rins Lippen pressten sich bei dem Anblick dieser zusammen. „Hoffentlich ist es nicht entzündet...“ Sie erhob sich langsam, die Decke von ihrem Schultern fallen lassend, bevor sie einen vorsichtigen Schritt in die Richtung der Tür tat. Ihre Füße trugen sie, ein erleichterndes Gefühl, nach dem Alptraum der letzten Nacht. Nur das es unten in dem Loch kein Alptraum gewesen war, mit spitzen Fingern berührte sie den durchbluteten Verband, was ihr Körper sofort mit einem kurzen stechenden Schmerz belohnte.
„Wo ist der verfluchte Arzt, wenn man ihn braucht...“ Rin fluchte leise, sich erinnernd, dass sie Kazuko seit dem letzten Tag nicht mehr gesehen hatte. Sie ließ sich neben ihrem Seesack in die Hocke und die Finger ihrer Linken suchten ungeschickt in dem Inhalt dieser, eine Verbandsrolle und eine kleine Flasche mit dunklem Jod herauspackend. Alles in der Linken hand tragend, erklomm sie die Leiter zum Deck.
Das Licht des neuen, warmen Tages blendete sie, Rin zum stehenbleiben zwingend und sie hob ihre Linke über ihre Augen damit sie was sehen konnte. Das Deck war menschenleer, bis auf den schwarzen Schatten am Bug des Schiffes, das sich, nachdem sich ihre Augen an die Lichtverhältnisse, als Raoul entpuppte.
„Guten Morgen!“ Rin hob grüßend den Arm, bevor sie sich umwandte und den menschenleeren Aufenthaltsraum betrat. Sie trat an die Einbauküche, den Verband und das Jod neben den Abwasch stellend, bevor sie das Wasser aufdrehte, bis es langsam tröpfelnd im Abfluss verschwand. Ein wenig von der klaren Flüssigkeit in der Hand auffangend lies sie es über ihre Lippen laufen, es war geschmacklos, entsalzen, genau wie sie es brauchte. Sie zog das Oberteil ihres Kleides aus, den rechten Ärmel vorsichtig über ihren Arm ziehend, bevor sie, nur noch in einem Top wieder an den Abwasch trat. Vorsichtig löste sie den Verband, die von Blut durchtränkte Leine von ihrem Arm schälend. Bei den letzten Drehungen schlugen ihre Zähne vor Schmerz aufeinander und sie musste sich abstützen, dann war der Verband ab. Ein Blick später atmete sie erleichtert auf, die Wunde war weder geschwollen noch hatte sie sich verfärbt, es sickerte nur noch wenig Blut aus ihr heraus und so hielte sie ihre Rechte unter das tröpfelnde Wasser, das Blut von ihrem Arm waschend. Das Wasser war kühl, fast schon betäubend, als es über den tiefen Schnitt rann und dann das hellrote Wasser im Abfluss verschwand. Vielleicht fünf Minuten später stellte sie das Wasser wieder ab. Die Kappe mit den Zähnen von der Flasche ziehend tröpfelte sie ein wenig von der Lösung auf die Wunde, bevor sie die Flasche wieder auf den Tisch stellte und die Wunde, in dem sich ein brennendes Gefühl ausbreitete, zudeckte und mit dem frischen Verband umwickelte und wieder festzog. Sie trat aus dem Aufenthaltsraum, dem neuen Verband auf dem rechten Arm und die Utensilien in der Linken. Eine leichte Bleiche hatte sich in ihr Gesicht geschlichen, während sie sich gegen die Wand lehnte, die wärmenden Strahlen der Sonne genießend.
 
J

Jiro Muan

Guest
Nach einem bedächtigen, aber langsamen Fußmarsch kehrte Jiro auf das Schiff zurück. Er wollte sich schlafen legen und ging sofort zu den Schlafquartieren und legte sich hin, jedoch ließen ihn die quälenden Gedanken über Henrys Tod nicht in Ruhe schlafen. Er musste sich erst ein wenig ablenken ehe er ans Schlafen denken konnte. So stand er wieder auf, holte sich Tinte, Federkiel und einen Stapel blätter und begann zu zeichnen. Er wollte doch nun endlich seine Schmiede auf dem Schiff integrieren und deshalb war eine gute Skizze, des Schmiedeofens von Nöten. Ohne diese würde der Ofen nicht seine volle Funktionalität entfalten können. Nachdem er die Bauanleitung fertig gezeichnet hatte, sofern er dies konnte setzte er noch eine kleine Notiz darunter. „An Rinsan. Dies sind meine Entwürfe für meinen Schmiedeofen, jedoch bin ich nicht sonderlich gut darin den Raum für diesen Ofen zu entwerfen. Wenn du zeit findest könntet ihr euch dort mal dran setzen. Wäre mir eine große Freude. Gezeichnet Jiro Muan.“ Er nahm die Obstschale hoch und legte seine Zettel unter diese, so dass diese noch gut zu lesen waren. Die Nachricht an Rin natürlich oben auf. Nun war er genug abgelenkt, jedoch traute Jiro sich immer noch nicht sich schlafen zu legen, so dass er sich wieder das Märchen von „Jack und dem Seekönig“ holte und sich an die Reling setzte um dieses zu nochmal lesen. Kaum hatte er fünf Seiten gelesen übermannte ihn der Schlaf. Nun schlief er und träumte einen gar seltsamen Traum.


Ich war wieder ein kleiner Junge und Onkel John saß an seinem Bett. Es schien so als wäre es kurz nach seinem Unfall mit dem Feuerwerkskörper gewesen. Onkel John war dabei etwas zu erzählen. 'Im Leben eines Piraten wird es immer wieder Abschiede geben Jiro und das kannst du nicht verhindern. Geliebte Freunde werden sterben oder einfach nur fort gehen. Auch dein Vater und Yoshi konnten nicht immer bei euch sein. Sie waren die ersten die dich verlassen haben.' Wie konnte das sein. Dieses Gespräch konnte so doch gar nicht stattgefunden haben. Onkel John war doch erst später mit Yoshi und seinem Vater aufgebrochen. Was war das? 'Wunder dich nicht Jiro. Dies ist nur ein Traum. Ich bin nur hier um dir zu helfen. Von mir hast du dich öfter verabschiedet als von irgend einem Menschen sonst, aber ich kam wieder, so dass es dir hinterher nicht schwer fiel dich von mir zu verabschieden. Du musst loslassen. Denke an die Zukunft nicht an die Vergangenheit. Denke an die vielen Freunde die du noch treffen wirst und nicht diejenigen, welche du verloren hast, und gib dir nicht die Schuld an ihrem verschwinden. Ich weiß das dich Henrys Tod belastet mein Junge, aber denke daran wofür er gestorben ist. Er ist als Krieger gestorben. Du sollst Henrys Tod nicht vergessen Jiro, aber höre auf um ihn zu trauern. Er hat genau wie du das leben eines Piraten gewählt und ist als eben solcher gestorben. Er wusste worauf er sich ein ließ.' 'Aber ich hätte ihm doch helfen können. Seinen Tod verhindern können.' Onkel John schüttelte nur langsam den Kopf. 'Es gibt vieles wofür du dich schuldig fühlen kannst, aber henrys Tod gehört nicht dazu. Es war sein Leben, sein Schicksal, seine Entscheidung. Er wusste das er so sterben würde als er Pirat wurde und du weißt auch das du als Pirat sterben wirst, oder nicht?' Ich nickte leicht. 'Siehst du. Wenn du als Pirat stirbst trägt auch niemand außer dir die Schuld an deinem Tod und eben so ist es mit Henry. Du hättest nichts machen können. Dies ist das leben eines Piraten.' Mit einem lauten Puff löste sich Onkel John in er weißen Wolke auf und Henry trat in das Zimmer. Nun war ich kein kleiner Junge mehr und mein Zimmer war auch nicht mehr mein Zimmer sondern der Aufenthaltsraum ihres Schiffes. 'Jiro. Mach dir keine Vorwürfe. Ich weiß wir kannten uns nicht sonderlich gut, aber eines weiß ich. Ich habe meinen Tod selber verantwortet, als ich Pirat wurde und ...'


Als Jiro Wasser ins Gesicht schlug wurde er wieder wach. Es war morgens oder Mittags. Keine Ahnung. Aber sie waren nicht mehr in der Nähe des Windmühlendorfes. Langsam setzte sich Jiro auf und begann mit seiner Morgengymnastik. Ein paar Runden über das Deck des Schiffes gejoggt, ein paar Klimmzüge an der Takelage, ein paar Sit-Ups und ein paar Liegestützen und er war bereit für den Tag. Die Liegestütze und Klimmzüge fielen ihm mit der Wunde in der Schulter jedoch erheblich schwerer als sonst. Nach seinem Training bekam Jiro hunger.
 
D

Don Reed

Guest
Das warme Bad tat so verdammt gut... Ahhh es geht nichts über ein Bad am morgen das vertreibt Kummer und Sorg... Jetzt erst erinnerte sich Reed langsam an die letzte Nacht. An den Kampf, der eigentlich aus seiner Sicht keiner war, denn er war nicht in der Verfassung gewesen gegen den Assassinen anzutreten. Auch konnte er sich noch genau an dem letzten Angriff selbigen gegen ihn erinnern und dann... nun dann wurde die Erinnerung wieder schwach und unverständlich. Wortfetzen, ein paar Bilder aber nichts was er gerade richtig verarbeiten oder gar im ansatz verstehen konnte.

Da hörte er aber auch schon eine ihm bekannte Stimme, es war Raoul der wahrscheinlich von Deck aus mit ihm Sprach. Ohh habe wohl vergessen die Luken wieder zuschließen? Naja auch nicht so wichtig... Ja eine schlimme Nacht, ich kann dir sagen ich habe einen Schädel...uhh ich würde mich so freuen wenn ich wüsste das dieser von einer durchgefeierten Nacht stammt aber dem ist ja leider nicht so. Aber Raoul sag mal... er stockte kurz und überlegte wie er es formulieren sollte ...wer hat ihn getötet? Er hoffte das klar war wen er meinte, fügte aber kurz darauf auch schon eine andere Frage hinzu Aber vor allem wie geht es den anderen und dir selbst?
 
R

Rin Ivasaki

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Rins Finger pressten sich auf den Verband, als das Jod in brennend die Wunde dran. Ihr Gesicht verzog sich vor schmerz, bevor sie ein Schritt stolpernd nach vorne tat, dem immer heftiger werdenden Brennen versuchend zu entfliehen. „Wenn es brennt, wirkt es... Wenn es brennt wirkt es...“ Einem Mantra gleich wiederholte sie die Gedanken, während der Schmerz wieder abklang, als sich ihre Nervenenden an den Reiz gewöhnten. Zurück blieb ein Pochen in ihrem Arm und stechende Schmerzen hinter den Augen. Die Welt um sie herum war hinter einem Schleier aus Tränen verschwommen, ein buntes Farbspiel zwischen Braun, Blau, Weiß und Gelb. Leicht schwankend, als wäre sie betrunken, fand sie ihren Weg die Leiter hinunter die Tränen aus den Augen wischend. Die Dunkelheit tat gut und erst jetzt merkte sie den metallischen Geschmack von Blut in ihrem Mund und den dünnen Schmerz in ihrer Lippe.
„Verflucht, wieso imme...“ Die geflüsterten Worte verstummten, als sie die Papierbögen auf dem kleinen Tisch vor den beiden Zimmern Unterdeck sah. Es waren die Zeichen ihres Namens, die ihre Aufmerksamkeit erregt haben und sie zog die wenigen Bögen unter der Obstschale hervor, die Schrift betrachtend. Ihre Lippen formten die wenigen Zeichen die sie entziffern konnte, doch flogen ihre Augen immer wieder zurück an den Anfang des Textes. „Ofen... Raum... Jiro... Kusso...“ Sie gab es auf die Schrift lesen zu wollen, das beschriebene Blatt kam nach hinten und sie betrachtete die Zeichnungen aus Jiros Feder, während sie zu ihrem Schlafplatz auf dem Holzboden ging und ihre Sachen verstaute. Die Blätter landeten in einem halbwegs ordentlichen Haufen auf dem Boden, während sie die Schäden am Ärmel der Jacke begutachtete. Doch flog ihr Blick immer wieder zurück zu den Blättern, bis sie schlussendlich das Kleidungsstück auf den Boden fallen ließ und wieder die Zettel in die Hand nahm, die Zeichnungen im Halbdunklen betrachtend. „Perfekt, doch wofür?“ Ihre Finger zogen einige Millimeter über dem Papier die Linien des Ofens nach, während sie sich wieder auf den Weg nach Oben machte. Die Sonne blendete sie wieder, eine leichte Briese riss an ihrem Haar, die Papierblätter rascheln lassend. Ihre Rechte strich eine wehende Strähne aus ihrem Gesicht, Jiro auf dem zerstörten Deck suchend. Sie sah ihn nicht auf dem Deck, einzig Raoul saß noch immer dort, wo sie ihn zuletzt gesehen hatte und schielte sie in den Aufenthaltsraum, das Objekt ihrer Suche am Tisch sitzend auffindend
„Gomene, Jiro-san. Was möchtest du das ich damit mache?“ Rin hatte sich neben dem Schmied niedergelassen und ihm seine Zeichnungen gereicht. Ihre Worte waren offen und verwundert, das ganze war wie ein unvollständiges Puzzle für sie, das sie nicht entziffern konnte. Ihr Blick schweifte vom Schmied immer wieder zu den Blättern, bevor sie ihr Blick von ihnen losreißen konnte um wieder Jiro fast schon erwartungsvoll anzublicken.
 
C

Cyric

Guest
Ein leises Wimmern erklang im Raum. Noch fast komplett schlafend murmelte Cyric leise: "Nein, hmm, nicht... nicht jetzt... noch ein paar Minuten..." Das klägliche Wimmern wurde jedoch immer lauter, und dem Pirat blieb nichts anderes übrig, als seinen Kopf von der harten Unterlage zu lösen und dem mitleiderregenden Geräusch auf den Grud zu gehen.
Als er leicht die Augen öffnete, blickte er direkt durch das kleine Bullauge des Steuerraumes nach draußen, wo das Meer im Licht der Morgensonne hell glitzerte. Die flammende Kugel hatte sich bereits fast vom Horizont gelöst und überzog den gesamten East Blue mit einem flammenden Schimmer. Cyric genoss kurz diesen wunderbaren Ausblick, bevor er sich in seinem provisorischen Schlafgemach umsah. Da, wo gerade eben noch sein Kopf gelegen hatte, breitete sich eine detaillierte Karte des Windmühlendorfes und der umgebenden See aus, daneben stand ein offenes Tintenfässchen mit Feder, ein Zirkel und noch einige andere Werkzeuge. Noch imemr schlaftrunken erhob sich Cyric. "Bin wohl mitten in der Arbeit eingeschlafen... zumindest hab' ich die Tinte nicht verschüttet..."

Als Reed, Jiro, Raoul, Yoko, Rin und er letzte Nacht zum Schiff zurückgekehrt waren, schien sichd er Schlaf einfach nicht einstellen zu wollen, weshalb Cyric seine Britsche (die er sowieso kaum benutzte) hinter sich ließ in der Hoffnung, etwas Arbeit an einer der Karten würde ihn schon schläfrig machen. Das zumindest hatte offenbar funktioniert.
Hollow hatte inzwischen aufgehört zu wimmern und scharwänzelte nun um sein Herrchen herum. Müde strich Cyric seinem Begleiter über das fellbesetzte Haupt. "Es gibt ja gleich Frühstück, mein Junge..." Bevor Cyric den Steuerraum verließ, warf er noch einen letzten, lustlosen Blick auf den Kompass. *Ach, was soll's, der Kurs wird schon stimmen...*

Erst, als das warme Sonnenlicht langsam die Müdigkeit aus Cyrics Knochen vertrieb fiel ihm ein, dass er gar nicht wusste, wohin die Estella Muerta nun eigentlich segeln sollte. Die Abreise aus dem Hafen des Windmühlendorfes war mehr als überstürzt, und im Eifer des Gefechts hatte der Navigator schlichtweg vergessen, Reed nach dem Kurs zu fragen. *Am besten mache ich das gleich und setze den Kurs direkt fest...* Knurrend meldete sich genau in diesem Moment sein Magen zu Wort, als wollte er sagen "Nein, du isst jetzt erst was!". Cyric blieb wohl leider nichts anderes übrig, als zuerst in den großen mehrzweckraum des Schiffes zu gehen und zu hoffen, dass Raoul bereits dabei war, ein goldgelbes Rührei zuzubereiten.
Leider fand er in besagtem Raum nur die "Hexe" und den Schmied vor, die sich offenbar miteinander unterhielten. Cyric nickte den beiden unzufrieden zu, knurrte ein leises "Morgen" und verschwand direkt wieder aus dem Raum. *Irgendwo muss dieser verdammte Koch doch sein...*
 
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"Wer ihn letztenendes getötet hat? Hmmm....."
Raoul dachte nach. Rin war diejenige gewesen, die nach Jiros verkündung, dass er schon so gut wie erledigt sei hinunter gestiegen ist, jedoch war sie doch recht angeschlagen, als sie mit Cyric, der erst nach ihr in die Tiefe gestiegen war, zurückkehrte, was auf einen kampf schließen ließ, also könnte auch Cyric den letzten Schlag ausgeführt haben, vielleicht war es auch sein Hund gewesen, aber den würde Raoul mal zu Cyric zählen. Es lief also alles auf diese beiden hinaus.
"Also genau weiß ich das auch nicht, entweder war es Rin oder es war Cyric, die beiden waren als letztes unten. Als soe wieder nach oben kamen, war er tot. Also wird es einer der beiden gewesen sein."
Die zweite rage, welche Reed stellte, war schon etwas kniffliger, wenngleich auch im grunde einfacher, die Antwort wusste Raoul, doch hier gab es ein anderes Problem. Wie sollte er sie Reed beibringen, es war schließlich keine leichte Botschaft, den Tod eines Crewmitglieds zu überbringen.
"Mir selber geht es gut, keine Sorge. Cyric, Jiro und Rin müsste es auch ganz gut gehen, für den Fall der Fälle habe ich ihnen etwas von dem gegengift gegeben, Yoko müsste in Ordnung sein..."
Raoul atmete noch einmal tief ein, bevor er seine rede fortführte.
"Henry ist Tot. Er starb im Kampf gegen den Assassinen. Ich habe seinen Körper an Bord gebracht und ihn in einem der Beiboote eine Ruhestätte bereitet. Er starb einen Kriegertod."
Er rasselte nahezu alles, bis auf den letzten Satz herunter, im letzten Satz lag eine Ehrung des Gefallenen. Dann stand er auf.
"Aber alles zu seiner Zeit. Wenn wir auf weiter See sind, werden wir unseren gefallene Freund die letzte Ehre erweisen, Er starb in jedem Fall als Kämpfer. Ich denke, er kann mit seinem Leben zufrieden sein. Entschuldigt mich jetzt Kapitän, aber die Sonne geht auf und die Pflicht ruft."
Mit diesen Worten ging er von der Luke weg und lenkte seine Schritte in Richtung Küche. Ein gutes Frühstück würde die ganze Crew jetzt brauchen um wieder zu kräften zu kommen und das war sein Job, den musste er tun wie Henry den seinen getan hatte und wie Cyric seinen, wie er an der Kursänderung des Schiffes bemerkt hatte, machte.
 
J

Jiro Muan

Guest
Da Jiro keine Ahnung hatte wo er sonst nach etwas essbaren suchen sollte begab er sich, nachdem er Raoul bei seiner lautstarken Unterhaltung nicht stören wollte in den Speiseraum ihres Schiffes und wartete dort ob der Dinge die da noch kommen würden und versuchte vergangenes zu verdrängen. „Hoffentlich kann Raoul ebenso gutes Müsli zubereiten wie er ess bei anderen Speisen versteht.“ Seine Magen meldete sich mal wieder lautstark zu Wort und wollte sagen, dass er immer noch nicht bedacht worden ist. Jiro versuchte sein Hungergefühl zu unterdrücken, jedoch war die einzige Tatsache, die ihm diesbezüglich weiter half das Ableben Henrys und dies war eine Tatsache, welche trotz seines Traumes immer noch viel unangenehmer war als das Hungergefühl.
Doch schon bald trat Rin in den Speiseraum und dies war genau die Ablenkung nach der er gesucht hatte. Nachdem Rin ihn freundlich begrüßt und nach dem Sinn hinter seinen Zeichnungen gefragt. „Einen guten Morgen euch Rinsan. Ich hoffe ihr hattet eine bessere und längere Nacht als ich. Was meine Zeichnungen betrifft so handelt es sich hierbei wohl um Skizzen für einen Schmiedeofen. Ich weiß das diese Zeichnungen nicht unbedingt gelungen sind, aber sie dienen dem Zweck. Ich wollte euch nun bitten den Raum um den Ofen herum mit der Schiffsreparatur zusammen zu machen und würde auch dafür zahlen, Rinsan. Wenn ich Reedsama richtig verstanden habe sollte dieser Raum oberhalb der Kapitänskajüte oder dem Steuerraum liegen. Aber dessen bin ich mir nicht mehr so sicher. Wir sollten Reedsama diesbezüglich befragen.“ Er ließ den gestrigen Tag mit Absicht unerwähnt und im Raume stehen, obwohl er ihn während des Gespräches nicht gänzlich vergessen konnte.
 
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