Mika Ruko
Inaktiv
Es war ein schöner Tag, der sich langsam dem Ende zuneigte. Die warme Seeluft zog langsam durch Mikas Afro und die Sonne näherte sich gerade langsam dem Horizont, aber noch schien sie auf den Kopf des schlafenden Zimmermanns, der sich gerade in den Früchten seiner Arbeit ein Nickerchen gönnte. Richtig, in den Früchten seiner Arbeit, denn Mika hatte den Ausguck fertig gebaut, nur war er damit zwei Stunden vor dem Zeitplan fertig gewesen, deswegen konnte er sich noch ein kleines Schläfchen erlauben. Eigentlich wäre der Afro-Träger schon in den Wald verschwunden, aber heute war er bei Ivan zum Essen eingeladen. Aber Ivan war noch am arbeiten in der Kapitänskajüte, weil dieser Spinner von einem Auftraggeber noch ein paar plötzliche Änderungen haben wollte. Gerade wollte sich der in seinen Träumen versunkene auf die andere Seite drehen, als von unten der Schrei erklang, auf den er schon geschalgene zwei Stunden gewartet hatte. Mika, komm runter! Ich bin fertig! Hmm..? Wassis los? grummelte der Faulenzer, als er unsanft aus dem Reich der Träume gerissen wurde. Bist du taub? Du sollst runterkommen! Ah ja, Ivan war endlich fertig. Der Mann mit dem Afro stand auf, streckte kurz die Arme in die Luft und brüllte zurück: Bin gleich da! Mit diesen Worten sprang er geschwind aus dem Krähennest und auf den Querbalken, an dem das zurzeit nicht gesetzte Segel befestigt war. Ein letztes Mal drehte er sich um, begutachtete noch ein mal seine Arbeit und sprang dann an die Takelage, an der er schnell wie ein Affe hinunter kletterte. Unten stand bereits Ivan und wartete, mit dem rechten Fuß auf die Schiffsplanken tappend. Na endlich, du wirst immer langsamer, sagte er, grinste Mika kurz an, nur um dann vorzuschlagen: wer zuerst bei mir zu hause ist? Nää, heut nicht, Bro, ich bin doch grade erst wach geworden. antwortete der Afro-Träger, gähnte laut und ausgiebig und machte sich langsam trottend auf den Weg.
Du hasts gut. Kaum einer verlangt noch letzte Änderungen am Krähennest oder an den Masten. Bei der Einrichtung machen die das dauernd. Beklagte sich Ivan und der zukünftige Pirat grinste nur und sagte: selber schuld, wenn du die Einrichtung machen willst. Nach einer etwas längeren Unterhaltung über den neuesten Auftrag, mit dem sie nächste Woche anfangen wollten, kamen die beiden bei Ivans Haus an. Ivan meinte was von wegen, er müsse erst noch sein Werkzeug in den Schuppen legen, doch da Mika sein Werkzeug immer mit sich rumtrug und es eigentlich niemals ablegte ( außer beim Schlafen), betrat er schon mal ohne Ivan das Haus durch die Vordertür.
Der Afro-Träger wäre normalerweise in ein fremdes Haus gegangen und hätte erst mal laut rumgebrüllt, aber das hatte er hier schon ein halbes Dutzend mal gemacht, deswegen lohnte es sich nicht mehr, denn alle Bewohner dieses Hauses kannten ihn schon zur Genüge. Als der 15-jährige die Tür ohne jedes Geräusch öffnete ( sie war wohl frisch geölt worden) guckte er verdutzt in die Runde, als ihn niemand ansah. Die Augen aller Personen, die gerade am Tisch saßen, waren auf das Fenster gerichtet und keiner bewegte sich. Es war totenstill. Worauf warten die denn da alle? fragte sich der leicht verwirrte Schiffszimmermann zunächst in Gedanken selbst und, um dann des Rätsels Lösung näher zu kommen, fragte er einfach ganz laut in den Raum: Ey, warum guckt ihr alle aus dem Fenster?
Die fünf Menschen am Tisch zuckten vor Schreck zusammen und konnten einen lauten Aufschrei nur gerade so noch unterdrücken, aber trotzdem schrie Merin, Ivans Mutter, danach den erwarteten Besucher an. AH! Mika, schleich dich doch nicht so von hinten an! Ich fall noch vor Schreck in Ohnmacht! Ivans Brüder und Schwestern hatten den ersten Schrecken schneller überwunden als ihre Mutter und stimmten bald in das einsetzende Gelächter des Afro-Trägers ein. Wieso bist du nicht durchs Fenster gekommen, Mika? Das machst du doch sonst immer. Darauf haben wir alle gewartet, seit wir eure Stimmen gehört haben. Also, wieso nicht? wollte Karin, Ivans jüngste Schwester, wissen. Mika mochte die 10-jährige, sie redete zwar viel, doch das tat er ja auch. Jo, Sis, eigentlich machen Ivan und ich ja immer ein Wettrennen hier hin und durch das Fenster spare ich ca. 5 Sekunden, fing der Baumakrobat an zu erzählen, aber heute musste ich noch so lange auf Ivan warten, dass ich ein wenig geschlafen habe und dann noch zu müde für ein Wettrennen war. Und außerdem verliert Ivan doch sowieso immer.
Stimmt doch gar nicht! Ivan hatte das Haus betreten. Letzte Woche erst habe ich gegen dich gewonnen! Aber nur, weil mich mitten im Rennen der dicke Tommy abgefangen hat, weil er noch was wegen dem neuen Schiff wissen wollte. Ja, ja, das behaupten sie alle.Aber Ivans Mutter unterbrach den Streit, indem sie einfach schon mal das Essen auf den Tisch stellte.
Mika mochte Ivans Familie. Merin, Grein, Pia, Derweg und Karin waren allesamt vollkommen okay und der Afro-Träger konnte sie alle richtig gut leiden. Momentchen mal...Eins, zwei, drei, vier, fünf und mit Ivan sechs? Da fehlte doch einer! Aber ja, wie konnte er den nur vergessen? Es war schon eine Meisterleistung, Boris zu vergessen, auch wenn er nicht da war. Wo steckt eigentlich Boris? wollte der Tagträumer wissen. Ach, der muss noch was an nem anderen Schiff machen, der sollte gleich da sein, sagte Ivan und da seine Frage damit beantwortet war, langte Mika mit der Gabel nach den Steaks, denn er nach nach seinem Nickerchen war er hungrig und Fleisch war schon immer das beste gewesen, um diesen Hunger zu stillen.
Du hasts gut. Kaum einer verlangt noch letzte Änderungen am Krähennest oder an den Masten. Bei der Einrichtung machen die das dauernd. Beklagte sich Ivan und der zukünftige Pirat grinste nur und sagte: selber schuld, wenn du die Einrichtung machen willst. Nach einer etwas längeren Unterhaltung über den neuesten Auftrag, mit dem sie nächste Woche anfangen wollten, kamen die beiden bei Ivans Haus an. Ivan meinte was von wegen, er müsse erst noch sein Werkzeug in den Schuppen legen, doch da Mika sein Werkzeug immer mit sich rumtrug und es eigentlich niemals ablegte ( außer beim Schlafen), betrat er schon mal ohne Ivan das Haus durch die Vordertür.
Der Afro-Träger wäre normalerweise in ein fremdes Haus gegangen und hätte erst mal laut rumgebrüllt, aber das hatte er hier schon ein halbes Dutzend mal gemacht, deswegen lohnte es sich nicht mehr, denn alle Bewohner dieses Hauses kannten ihn schon zur Genüge. Als der 15-jährige die Tür ohne jedes Geräusch öffnete ( sie war wohl frisch geölt worden) guckte er verdutzt in die Runde, als ihn niemand ansah. Die Augen aller Personen, die gerade am Tisch saßen, waren auf das Fenster gerichtet und keiner bewegte sich. Es war totenstill. Worauf warten die denn da alle? fragte sich der leicht verwirrte Schiffszimmermann zunächst in Gedanken selbst und, um dann des Rätsels Lösung näher zu kommen, fragte er einfach ganz laut in den Raum: Ey, warum guckt ihr alle aus dem Fenster?
Die fünf Menschen am Tisch zuckten vor Schreck zusammen und konnten einen lauten Aufschrei nur gerade so noch unterdrücken, aber trotzdem schrie Merin, Ivans Mutter, danach den erwarteten Besucher an. AH! Mika, schleich dich doch nicht so von hinten an! Ich fall noch vor Schreck in Ohnmacht! Ivans Brüder und Schwestern hatten den ersten Schrecken schneller überwunden als ihre Mutter und stimmten bald in das einsetzende Gelächter des Afro-Trägers ein. Wieso bist du nicht durchs Fenster gekommen, Mika? Das machst du doch sonst immer. Darauf haben wir alle gewartet, seit wir eure Stimmen gehört haben. Also, wieso nicht? wollte Karin, Ivans jüngste Schwester, wissen. Mika mochte die 10-jährige, sie redete zwar viel, doch das tat er ja auch. Jo, Sis, eigentlich machen Ivan und ich ja immer ein Wettrennen hier hin und durch das Fenster spare ich ca. 5 Sekunden, fing der Baumakrobat an zu erzählen, aber heute musste ich noch so lange auf Ivan warten, dass ich ein wenig geschlafen habe und dann noch zu müde für ein Wettrennen war. Und außerdem verliert Ivan doch sowieso immer.
Stimmt doch gar nicht! Ivan hatte das Haus betreten. Letzte Woche erst habe ich gegen dich gewonnen! Aber nur, weil mich mitten im Rennen der dicke Tommy abgefangen hat, weil er noch was wegen dem neuen Schiff wissen wollte. Ja, ja, das behaupten sie alle.Aber Ivans Mutter unterbrach den Streit, indem sie einfach schon mal das Essen auf den Tisch stellte.
Mika mochte Ivans Familie. Merin, Grein, Pia, Derweg und Karin waren allesamt vollkommen okay und der Afro-Träger konnte sie alle richtig gut leiden. Momentchen mal...Eins, zwei, drei, vier, fünf und mit Ivan sechs? Da fehlte doch einer! Aber ja, wie konnte er den nur vergessen? Es war schon eine Meisterleistung, Boris zu vergessen, auch wenn er nicht da war. Wo steckt eigentlich Boris? wollte der Tagträumer wissen. Ach, der muss noch was an nem anderen Schiff machen, der sollte gleich da sein, sagte Ivan und da seine Frage damit beantwortet war, langte Mika mit der Gabel nach den Steaks, denn er nach nach seinem Nickerchen war er hungrig und Fleisch war schon immer das beste gewesen, um diesen Hunger zu stillen.