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Ilrus - Am Rand des Hafens & der "Seehirsch"

Boris

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Die Tage vor den Abenteuern

Die Schweißtropfen flogen vom nackten Arm, als dieser wiederholt mit starkem Schwung von oben nach unten schlug und wieder hochgehoben wurde. Boris war am Hämmern. Seine Augen waren auf die Aufgabe konzentriert, während Puc schon den nächsten Nagel hervorholte, um diesen seinem großen Freund hinzuhalten.
Die Sonne schmiegte sich so langsam am Horizont, doch das war Boris mehr oder weniger gleich, er wollte hämmern! Inzwischen war das Boot schon um einiges eindrucksvoller, die Löcher waren nach und nach gestopft worden, die Schrammen ausgebessert und auch die Holzbänke wurden schon ersetzt. Nicht mehr lange und Boris würde damit wieder in See stechen, ob er es könnte oder nicht war nicht die Frage, er würde es einfach tun.
Doch langsam wurde es zu dunkel und Boris rieb sich mit einem Handtuch den Schweiß von der Stirn und der Glatze. „Sieh, Puc! BORIS leistet ganze Arbeit hier! Morgen wird es fertig sein!“ So blauäugig diese Vermutung auch war, in Boris Mund klang sie wie eine Gewissheit!
Doch nun war Feierabend, Boris summte laut sein Lied, was er schon seit geraumer Zeit immer gesungen hatte. Puc tippelte mit seinen Pfötchen dazu im Takt. Doch noch eine Person viel mit krächzender Stimme ein: „BORIS wird Piratenkönig!“ Schnell wandte sich der kahle Kopf der Stimme zu und… entspannte sich, es war nur der alte Fischer, dem Boris das Boot abgekauft hatte. „So geht der Text doch, oder?“
Mit einem leichten Gackern kam der alte Mann auf Boris zu: „Fleißig, fleißig, nicht wahr? Weißt du was? Ich will was trinken gehen, kommst du mit? Möchte dir mal ein nettes Plätzchen zeigen!“ Dann trabte er los und Boris… ging mit.
„Hoffentlich haben sie einen guten Tropfen für BORIS da, alter Mann!“
„Den genialsten Seemannsgrog, etwas, was dir das Hirn zu Matsch machen wird. Angst?“
Angst?! Als ob BORIS Angst davor haben würde, dass irgendetwas es schafft, BORIS das Hirn zu Matsch zu machen!“
„Dann zeig mal, was du kannst!“

Es war eine miese Spelunke im Hafenviertel, namens „Seehirsch“, ein Ort, wo sich Leute treffen, wenn sie nicht Gesellschaft suchten, außer vielleicht zu der einen oder anderen Runde Würfel. Doch dieses Spiel war sehr gefährlich, weil die Spieler dabei nicht ganz ehrlich waren, entweder sie schummelten oder beschuldigten andere der Schummelei, damit sie ihr Geld wieder bekommen konnten.
Shinmei nuckelte an seinem Bier, es schmeckte schrecklich! Doch er und Hasward mussten hier in dieser Spelunke bereit sein, denn sie sollten ihre nächsten… Kunden suchen. Shinmei war in einem Gewerbe tätig, wo die Armen ein wenig Geld von den nicht ganz so armen „transferierten“ (aber bloß nicht den Reichen, denn ihnen war zu schwer beizukommen, so mit Marine, Soldaten oder anderem Schnickschnack). Dieser Transfer kam dann Shinmei zugute, solange der Boss gnädig gestimmt war, denn dann teilte dieser gerne die Beute.
Doch diese Leute hier waren schon arm genug, da lohnte sich der Aufwand nicht, im Gegenteil, da sollen sie doch nur ihr Hirn mit dem Grog hier wegblasen. Shinmei bekam dagegen Bier, damit er auch ja nicht daran dachte sich zu betrinken.
„Hey, Hasward. Irgendwie ist heute nicht unser Tag, was?“ Natürlich flüsterte Shinmei das seinem Kollegen nur zu.
Hasward hatte die unangenehme Angewohnheit, mit seiner Fistelstimme zu reden, sie klang grausam. „Das ist doch vollkommen egal, entweder es läuft gut, oder halt nicht, ist doch egal!“ Hasward konnte anders sprechen, doch er hatte sich diese Stimme einfach aus Spaß angewöhnt und bisher war es ihm nicht mehr gelungen, sie wieder loszuwerden. Kaum dachte der Kerl nicht mehr daran, dann kam dieser Mist.
Und schon wieder kamen zwei Gäste hinein, ein alter Mann (leichte Beute) und ein Hüne (von hinten mit einer schweren Keule kein Problem… wahrscheinlich). Der alte Mann hatte einen weißen Bart und schien der Anführer zu sein, der andere wirkte etwas zurückgeblieben. Doch seine Muskeln sprachen eine eigene Sprache, so viel wie: „Wenn du mich anlaberst, dann zerquetsche ich dich mit einer Hand.“ Es müsste eine besonders große Keule sein, nur für den Fall der Fälle. Oder bis die Sau dann schon so angetrunken war, dass man sie umpusten konnte, am allerbesten wenn man sie mithilfe einer riesigen Keule umpustete.
Dann mal schauen, ob das Opfer sind… Schnell flüsterte Shinmei Hasward etwas zu: „Ich schaue mir die beiden Deppen an und du guckst mal, ob jemand anderes hier sich auffällig benimmt!

Boris nippte an seiner Flasche Grog und das Zeug schmeckte… genial! So ein Grog hatte seine Zunge bisher noch nicht benetzt, er war scharf und kehlig, rau wie die See, doch gleichsam wohlwarm und fürsorglich. So ziemlich jeder hatte eine Flasche davon in der Hand, einmal wohl, weil das Zeug echt verteufelt gut war, andererseits war es wohl fragwürdig, ob man der Qualität der anderen Getränke trauen durfte.
Die beiden, Boris und der alte Fischer, saßen auf Barhockern an der Theke, jeder eine Flasche in der Hand und sich gegenseitig zuprosten. Die anderen Gäste schienen es mehr oder weniger zu ignorieren, einige hatten scheinbar ein gewisses Interesse, aber wieso auch nicht? Es war BORIS, der hier saß, natürlich war es unmöglich BORIS zu übersehen.
Doch der Grog war gut, so gut, dass Boris laut rief: „Wirt, diese Plörre schmeckt gut, BORIS ist zufrieden damit!“ Der Schankwirt hatte nur hochgezogene Augenbrauen für Boris übrig, aber ein Boris ließ sich nicht davon beirren: „Bring BORIS noch 3 Flaschen, eine für BORIS, eine für dich und eine für… egal wen!“ Nach so einem guten Schluck war Boris großzügig, der alte Fischer zur Rechten von Boris kicherte.
„Ach, du erinnerst mich so an meinen Sohn…“, sagte der alte Mann, während er sich an die Brust fasste. „Ich vermisse ihn so sehr…“
Während der alte Mann scheinbar versuchte, mit Boris ein Gespräch zu führen, hatte dieser sein Interesse schon längst etwas anderem geschenkt, nämlich Puc, wie er auf der Theke krabbelte, scheinbar auf der Suche nach Kernen. Der Hüne lächelte in sich hinein und streckte einen Wurstfinger raus, um Puc den Rücken zu kraulen…
Doch dann hielt er inne, denn sein Zeigefinger sah gar nicht wie ein Zeigefinger aus… Es war metallen glänzend, ein Metallstab mit einem Kopf, es schien wie ein Schraubenzieher auszusehen, statt eines Zeigefingers wuchs der Metallstab eines Schraubensziehers aus der Hand. Dafür gab es aber eine Lösung: Schütteln. Immer wenn Boris die Hand etwas schüttelte, dann verschwanden diese komischen Einbildungen, die schon seit geraumer Zeit hin und wieder kamen, nur leider immer häufiger in letzter Zeit.
Stolz betrachtete er seine vollkommen normale Hand, zumindest für ihn normale Hand, weil sie eher einer Pranke glich. Doch die Einbildung war weg.
Borus hielt den Kopf zur linken Seite und klopfte kräftig auf die rechte Seite, denn da musste noch immer Meerwasser im Kopf sein, denn er hatte diese Einbildungen erst, seitdem er mal unglücklich baden war, seitdem machte Boris auch einen Bogen um das Wasser, wer weiß, wie viel Wasser sonst noch in sein Kopf kommt?
 
S

Sargon

Guest
Der Wind stand günstig für die 'Gaston', einem prunkvollem Handelsschiff, dass von Königreich Lom aus gestartet war. Wahrscheinlich würden sie den Hafen von Ilrus in weniger als einer Stunde anlaufen können. Eine ausgezeichnete Nachricht für den Kapitän des Schiffes, Thierry Mathieu und eine noch bessere für dessen Passagier. Mit großen Schritten schritt Mathieu zum Bug, um es ihm direkt mitzuteilen.
In Lomabadia hatten sie die merkwürdige Gestalt an Bord genommen. Ein eigenartiger Mann, der mit Sicherheit nicht ganz koscher war. Mit großer Geheimnistuerei war er an den Thierry heran getreten und hatte nach dessen Ziel gefragt. Offenbar hatte es ihm zu gesagt, denn er hatte viel Geld geboten um mit kommen zu dürfen. Sehr viel Geld. Dafür hatte er absolutes Stillschweigen über seinen Aufenthalt auf dem Schiff zu jeglicher Autorität verlangt. Die Sache hatte ziemlich gestunken, aber dem Geld hatte Mathieu einfach nicht widerstehen können. So war der Mann mit ihnen gereist.
Bei den einfachen Matrosen war er relativ schnell zu großer Beliebtheit gekommen. Anscheinend hatte er eine große Vorliebe fürs Kartenspiel, aber absolut kein Talent dafür. So hatte bereits ein kleines Vermögen den Besitzer gewechselt. Seine Offiziere wollten den Passagier allerdings so schnell wie möglich wieder los werden. Jene scheuchte der Mann nämlich herum wie Lakaien um ihn alle möglichen Wünsche zu erfüllen. Ein Grund mehr warum die Matrosen ihn so sehr mochten.

Mathieu erreichte den Bug, wo der Passagier meist zu finden war, wenn er nicht Karten spielte. Wie eine unbeugsam Galionsfigur stand er da und starrte in die Ferne. Fast so als könne er so die Fahrt noch beschleunigen. „Herr Sargon?“, ersuchte er vorsichtig dessen Aufmerksamkeit. Aus einem ihm unerfindliche Grund sprach der Mann immer in der dritten Person von sich. Das war auch der einzige Grund weshalb er den Namen seines Passagiers wusste. Denn über jegliche andere Informationen schwieg sich der Mann aus. „Wie es aussieht erreichen wir Ilrus in weniger als einer Stunde.“ Der Mann zeigte keine Regung, zumindest dachte der Kapitän das zuerst. Erst als er genauer hinsah, sah er ein leichtes Schmunzeln auf dem Gesicht Sargons. „Danke Kapitän. Sargon erlaubt ihnen sich zu entfernen.“ Am liebsten hätte Mathieu den Mann noch im selben Augenblick ins Wasser gestoßen. Doch nicht allein die Tatsache das er sich merkwürdig benahm, machten ihn so eigenartig. Ein unsichtbare Macht schien ihn vor allem Übel zu schützen. Einer seiner Offiziere hatte das am eigenen Leib erfahren müssen, als er den Passagier im Schlaf hatte umbringen wollen. Er hatte sich noch immer nicht von seinen Verletzungen erholt. Davon abgesehen schien es ihm den Verstand gekostet zu haben. Er sabbelte ständig irgendetwas von fliegenden Schwertern. Von da an hatte es jedenfalls keiner mehr gewagt den Passagier an zu fassen. „Danke“, antwortete Mathieu also stattdessen und entfernte sich. Bald war er den Mann los und um einige Berry reicher.

Die Nachricht das sie bald ihr Ziel erreicht hatten, rief große Erleichterung in Sargon hervor. So viel Spaß er mit der Crew des Schiffes auch hatte, viel länger würde er es hier nicht mehr aushalten. Der Angriff des Offiziers vor ein paar Tagen war eine willkommene Abwechslung gewesen, hatte jedoch seine beruhigende Wirkung auf den Prinzen verloren. Was er brauchte war Aufregung und davon jede Menge. Sehnsüchtig starrte er Richtung Horizont und hoffte darauf endlich Land zu sehen. Der Adelsmann hatte gehört das es ausgezeichnete Schwertkämpfer auf der Insel gab. Ein hervorragende Möglichkeit erneut die Überlegenheit seiner Fähigkeit zu demonstrieren. Schon bald würde man auch auf Ilrusia seinen Namen mit Ehrfurcht aussprechen.
Es dauerte tatsächlich kaum eine Stunde, bis sie Land sahen und endlich im Hafen landen konnten. So froh wie jetzt war Sargon schon lange nicht mehr gewesen. Herzlich verabschiedete er sich von der Mannschaft und wollte ihnen ein paar Berry schenken. Die Männer lehnten jedoch ab. "Wir wollen dir etwas von deinem Geld lassen.", kommentierte einer von ihnen diese Geste. Das brachte den Prinzen doch tatsächlich zum lachen.
Weniger freundlich drückte er Thierry Mathieu den Rest der Bezahlung in die Hand und wandte ihm dann wortlos den Rücken zu. Laute Hochrufe der Matrosen begleiteten ihn, als er letztlich doch noch Land betrat.

Ohne zu zögern machte der Prinz sich auf in Richtung der Spelunke 'Seehirsch'. Einer der Matrosen hatte sie ihm empfohlen, als er nach einem dreckigen Ort gefragt hatte, an dem er leicht einen Kampf provozieren konnte. Denn genau das war es, was Sargon jetzt ganz dringend brauchte. Und es zeigte sich das man sich auf die Information verlassen konnte. So herunter gekommen wie der Seehirsch, waren nur wenigen Tavernen. Ein Wunder das die Hütte überhaupt noch stand. Angewidert rümpfte Sargon die Nase, als er das Gebäude betrat. Manchmal waren die Opfer, die er für etwas Aufregungen bringen musste, wirklich sehr hoch.
Kaum das er drinnen war, warfen ihm einige Gäste Blicke zu. Die meisten davon sahen ihn an als wäre er eine Geist. Für sie schien es keinen Zweifel zu geben, dass Sargon sich verirrt hatte. Der Wirt schien sogar so perplex, dass er ihn mit offenem Mund anstarrte. Erst als der Prinz zur Theke kam, kam wieder Leben in den Mann. „Kann ich dir was bringen?“, fragte er bemüht freundlich. „Sargon verlangt Wein. Rotwein aus Yatta, im Eichenfass gereift, aus Südlage versteht sich.“ Der Wirt lauschte den Worten und versuchte eine Kombination aus Kopfschütteln und -nicken. „Wein haben wir nicht. Wir wäre es mit Grog?“, fragte er stattdessen. Sargon stutze ehrlich und sah sich um. Es sah so aus als würde ihm erst jetzt klar, in was für einem Etablissement er sich aufhielt. Aus seiner Tasche fischte der Adelsmann ein paar Münzen, die er dem Wirt hinüber schob. „Sargon bezahlt euch einfach dafür, dass er nichts trinken muss.“ Wer hätte das wohl abgelehnt?

Der Prinz setzte sich auf einen der brüchigen Barhocker und sah sich im Raum um. Wer würde wohl einen guten Gegner abgeben? Der Hüne der nur ein paar Meter von ihm entfernt saß, machte einen sehr kräftigen Eindruck. Allerdings schien er eher friedfertig. Denn im Moment spielte er mit einem kleinen Nager. Oder zumindest hatte er es vor. Denn da wo ein normaler Mensch einen Finger hatte, hatte der Mann plötzlich einen Schraubenzieher. Der Adelsmann war ehrlich verwirrt und schüttelte leicht den Kopf, um sicher zu sein das er sich nichts einbildete. Doch als er wieder hinsah war der Finger wieder normal. Hatte die Langeweile ihm etwa schon das Hirn vernebelt?
 
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„Endlich.“ Langsam näherte sich das Passagierschiff der Insel Illrusia. So waren doch einige Tage vergangen, seit dem das Schiff den Hafen von Birth-Town verlassen hatte. Der Junge Navigator konnte dieser Zeit mehr als unproduktiv nutzen. So gab es auf diesen Schiff einfach nichts für ihn zu tun. So war seine Kabine zu klein um dort zu trainieren und auf Deck dürfte er dies auch nicht. So blieb ihn eigentlich nur das Zeichnen von irgendwelchen Karten, um wenigstens als Navigator einige Fortschritte machen zu können. Doch auch da machte ihm das Schicksal einen Strich durch die Rechnung. So befand sich in seiner Kajüte wirklich alles, sogar ein Bücherregal, dass bis oben hin mit irgendwelchen Werken gefüllt war. Doch einen Schreibtisch suchte er vergeblich. Auch gab es sonst keinen Ort, an der eine gute Karte zeichnen konnte. So blieb ihn nur die Möglichkeit sich einmal komplett zu entspannen und gezwungener Maßen tat er dies auch. So schnappte er sich eines der Bücher und machte es sich auf einer der Liegen am Deck gemütlich. So bestand doch daraus sein kompletter Tagesablauf. Nun gut, er lass nicht nur in irgendwelchen Büchern, so beobachtete er auch gern seine Umgebung oder gönnte sich einen guten Wein. Er machte wirklich nichts, was ihn irgendwie hätte weiterbringen können. Natürlich ärgerte ihn das sehr und er hoffte, dass sie bald ankommen würden. Nun war es endlich soweit, das Schiff hatte endlich Illrusia erreicht. Es legte an der einzigen Stadt der Insel, eine Stadt namens Ilrus an.

Mit einem leichten Lächeln verlies Vergil das Schiff. Sein Ziel war ihn schon vorher klar gewesen, so hatte er von einen der Angestellten, von einer netten kleinen Spillunke namens Seehirsch erfahren. Der Matrose hatte sich gewundert, dass ein Mann, der so aussah wie Vergil, sich für solche Orte interessierte. Wie es schien hatte sich der Matrose von Vergils äußeres täuschen lassen, doch war dies dem Navigator im Grunde egal. So sollte man ihn doch für einen wohlhabenden Snob halten, eigentlich war es manchmal sogar besser, wenn man für jemand anderen gehalten wird und somit auch unterschätzt wird. Was Vergil in diesen Schuppen wollte? Nun er hatte gehört, dass sich an diesen Ort, die verruchtesten und schlimmsten Typen aufhielten. Ein Ort, an dem er sicher leicht an irgendwelche Informationen kam. Vielleicht fand er da sogar etwas über die Grandline und die Teufelsfrüchte erfahren. Vielleicht wusste einer sogar, woher man eine bekam oder wenigstens ein Exemplar des Akuma no Mi. Es dauerte nicht lang und der Navigator hatte die Spillunke erreicht. Wie nicht anders zu erwarten trafen ihn die Blicke der anwesenden als er die Bar betrabt. Er lies sich jedoch nicht davon abhalten und setzte sich an einem Tisch in der Ecke, von dem er die ganze Bar perfekt beobachten konnte. Als der Wirt kam bestellte er sich einen Grog und zog einen Zigarillo aus seinem goldenen Etui und zündete sie sich an. Der Grog kam schneller als erwartet und schmeckte auch nicht ganz so schrecklich wie der junge Pirat es erwartet hätte. Es war wohl ca. eine Viertel Stunde vergangen, als die Tür sich öffnete und eine interessante Gestalt die Bar betrat. Es war ein riesiger Hüne, der zusammen mit einem alten Mann die Bar betrat. Vergil wusste auch nicht warum, aber irgendetwas Interessantes hatte der Kerl an sich. Vergil presste den Qualm durch seine Lippen und nippte ein weiteres mal an sein Glas, dass sich immer mehr leerte.
Fast unbemerkt hatte sich der Wirt an Vergil angeschlichen und stand wieder vor ihn und stellte eine Flasche Grog auf den Tisch. „Ein Geschenk von den Hünen dahinten.“ Sprach der Wirt und verschwand wieder. Wieder wandte Vergil seinen Blick zu den Hünen. Das die Tür sich öffnete und eine weitere Gestalt in die Bar kam, war den Navigator egal. Auch wenn die Person die dieses mal die Bar betrat vom äußeren genauso viel hier hinein passte, wie Vergil selbst.
Vergil widmete sich lieber der Flasche Grog und goss sich sein Glas wieder voll und blickte wieder zu den Hünen und den alten Mann. "Moment mal, hat sich sein Finger gerade verwandelt?"
 

Boris

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JACKPOT!!! Das dachte Shinmei, als er eine Person in komischen Gewändern eintreten sah, sah schon fast aus wie ein Kleid… Aber er bezahlte dafür nichts zu trinken, also eine Person, die viel Geld hatte, aber von zu weit her kam, als dass die Bande Probleme bekommen würden. Und er schaute dazu noch ziemlich schwächlich drein, das war ein absoluter Hauptgewinn.
„Hasward, wir haben scheinbar heute Glück, kontaktiere schnell die anderen, die sollten um die nächste Ecke lungern. Unsere Ziele: Glatzkopf dort, alter Sack da und reicher Pinkel dort drüben. Ich werde mal versuchen, die ganze Gesellschaft ein bisschen einzulullen.“
„Verstanden, dann mal viel Glück. Mal schauen wie viele der Jungs ich zusammmen trommeln kann.“ Doch dann viel Shinmei etwas ein.
„Achja, und sorg dafür, das eine gigantische Keule bereit ist.“ Dann stand Shinmei auf und richtete sich zu seiner vollen Größe auf: einen ganzen Meter, zumindest wenn man aufrundete.

Mit einigen großen Schlucken gluckerte auch der Rest der zweiten Flasche Grogs die Kehle von Boris herunter. Himmlisches Gesöff, musste man zugeben.
Mit einem Finger bearbeitete Boris Pucs Bauch, indem er diesen kraulte, Puc, der dementsprechend auf dem Rücken lag, freute sich über diese Streicheleinheit, das war ziemlich offensichtlich. Glücklich quiekte der Hamster und rekelte sich.
„Weißt… ähm… du weißt…“ Nach einem Redeschwall und einer Flasche Grog schien der alte Fischer nun den roten Faden verloren zu haben, schon seit Minuten versuchte er das Gespräch wieder anzusetzen, scheinbar redete er gerne, doch Boris war schon vollends mit Puc beschäftigt, weswegen er wahrscheinlich nicht einmal die Hälfte mitbekommen hatte.
Dann war eine tiefe Bassstimme zu hören, sie schien von einem Riesen zu kommen, so tief war sie. „Hey Boris, willst du noch einen trinken? Ich gebe einen aus!“ Die Stimme kam von hinten, also drehte sich Boris auf seinem Hocker um.
Erst schaute er einfach in den Schankraum, doch da war kein Riese. Dann drehte sich der Kopf nach links,da waren ein paar Gäste und die Tür zu sehen. Dann drehte sich der Kopf nach rechts, weitere Gäste und ein Hecht, den man ein Hirschgeweih an den Kopf befestigt hatte, doch war der Kleber minderer Qualität, das sah Boris sofort, an der leicht gelben Verfärbung rund um der Auftragsstelle, lange wird es nicht mehr halten. Außerdem waren Geweih und Fisch aus Holz, mit Fischen kannte sich Boris nicht aus, auch nicht mit Geweihen, doch mit Holz, ja, damit kannte er sich aus und er konnte deswegen sagen, dass der Fisch aus Pappel und das Geweih aus Eiche war. Unglückliche Kombination und die Farbe blätterte auch schon langsam ab…
„Hier bin ich, Boris.“, der Bass riss Boris aus den Gedanken.
Stimmt, da war ja was. „BORIS wusste doch, dass BORIS was vergessen hatte.“ Der Kopf wurde einmal zur Stimme gerichtet, doch da war immer noch nichts, einfach nur der Schankraum. „Wer bist du, Unsichtbarer? Was willst du von BORIS? Mit Unsichtbaren hatte es BORIS bisher noch nichts zu tun, zum Glück der Unsichtbaren!“
„Unsichtbarer? Ich bin hier unten, verdammt!“
Nun senkte Boris den Kopf und sah den Sprecher. „Aha! Da hast du dich versteckt, BORIS hatte es gewusst!!!“ Es war ein äußerst kleiner Mann, mit schwarzem Haar und kurz geschorenen Bart, so konnte man ihn nicht für ein Kind halten, außer…
„Kleines Kind, nimm den falschen Bart ab und geh´ nach Hause, deine Mutter macht sich bestimmt Sorgen um dich. Wenn du willst, bringt BORIS dich dorthin, die Straßen sind nachts gefährlich.“
„Du bist ein…“ Doch was Boris nun sein soll, hörte keiner mehr, denn der Zwerg hatte sich wieder unter Kontrolle und sah den Wirt an: „Carl, bestätige Boris bitte, dass ich seit Jahren Stammkunde hier bin.“
„Das stimmt, er ist einfach nur ein Zwerg.“
„Na danke!“, kam es vom Bärtigen ironisch. Danach kletterte er geschickt einen Barhocker hinauf, direkt neben Boris und sprach ihn an. „Weißt du Boris, ich spendiere dir einen weiteren Grog, hatte ich ja schon gesagt.“
„Woher weiß der kleine Zwerg, dass BORIS denn BORIS heißt?“
„Ähm… geraten. Ich bin gut in Namenraten, weißt du?“
„Aha…“ Schon wandte sich Boris wieder Puc zu, der aber scheinbar schon wieder irgendwohin geflitzt war. Also doch der Zwerg „Und wer ist kleiner Zwerg und was will er von BORIS?“
„Ach, Entschuldigung. Ich bin Shinmei und suche ein paar Leute für ein gutes Trinkspiel. Deswegen gebe ich dir auch einen aus. Aber die anderen haben alle Angst, weil ich so ein guter Spieler bin, doch weißt du, Boris, ich glaube, dass du ein viel härterer Mann bist, als all die anderen hier.“
„Scheinbar weißt du eine ganze Menge über BORIS, dass ist offensichtlich! BORIS nimmt deine Herausforderung an, BORIS wird dich unterm Tisch saufen!“
„Aber zu zweit ist das etwas blöd… Ach, ich weiß!“ Dann kletterte Shinmei wieder vom Barhocker und ging auf einen Mann zu, er trug komische Klamotten. Doch ein gewisses Selbstvertrauen strahlte er aus, doch wie wichtig sich diese Person auch hielt, so wichtig wie Boris würde er niemals werden. Zumindest aus der Sicht des Hünen.
„Du bist doch sicher Herr Sargon, gehe ich davon richtig aus? Du siehst aus wie jemand, der viel vertragen kann und einiges auf den Kasten hat. Wie wäre es mit einem Trinkspiel, damit du allen beweisen kannst, wie toll du bist? Ist so eine Idee von mir und meinem Freund hier“, damit zeigte Shinmei auf Boris „Ich könnte dir auch Wein besorgen.“
Boris wandte sich an den alten Fischer, der weiterhin versuchte, den Faden aufzunehmen. „Der Pinkel soll toll sein? BORIS wird ihn in den Boden saufen!“
„Weißt du… weißt du… ich glaube ich habe den Faden verloren.“

Draußen stand Hasward mit fünf anderen der Bande, sie haben sich in der Nähe in einer Gasse versteckt. Shinmei wird sie abfüllen und wenn sie dann betrunken rauskommen, dann schlagen wir sie nieder und klauen ihre Sachen. Denkt daran, nicht gesehen werden und schön mit Schmackes von hinten ihnen eins überbraten.“
Die Bande jubelte und hielten ihre Keulen hoch, auch Gigantos, der 2,5m hoch war, der hatte eine Keule parat, die er selbst nur mit zwei Händen tragen konnte, so groß war die. „Hoffentlich reicht die Größe für Shinmei., flüsterte Hasward mit seiner Fistelstimme in sich hinein.
 
S

Sargon

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Das eben Gesehene ließ Sargon nicht los und sorgte für einen Zustand andauernder Verwirrung. Der Prinz war sich sicher, dass er sich den Schraubenzieherfinger bei dem Hünen nicht eingebildet hatte. Seine Augen hatten ihn bisher noch nie im Stich gelassen, immerhin gehörten sie zu seinem Körper und standen damit über den Augen gewöhnlicher Menschen. Aber wenn er sich den Wandel des Fingers nicht eingebildet hatte, bedeutete das nicht das der Muskelprotz eine Teufelsfrucht gegessen hatte? Eine andere Erklärung konnte es dafür nicht geben.
Mit neuem Interesse musterte er den Glatzkopf, der sich immer noch diesem kleinen Tier widmete. Was war das eigentlich? Eine Ratte? Der Adelsmann sah genauer hin. Es musste ein Meerschweinchen sein. Wer hielt sich bitte ein solch mickriges Haustier? Einen Tiger, Löwen oder gar einen Elefanten. Das waren eindrucksvolle, mächtige Tiere. Ein Hamster war einfach nur stillos. Der Hüne brauchte ganz dringend einen Imageberater.

Auch Sargon war erstaunt als plötzlich eine Stimme ertönte, die dem Hünen ein Bier anbot. Anders als jener konnte er den Zwerg jedoch kurz darauf ausmachen. Mit großem Unglauben verfolgte der Prinz wie Boris, so hieß der Glatzkopf scheinbar, sich vergeblich nach dem Gesprächspartner umsah. Erst dachte der Adelsmann Boris würde sich über den kleinen Mann lustig mache, doch nach einer Weile dämmerte ihm das Boris wohl etwas beschränkter war. Als der Hüne den Zwerg tatsächlich für ein Kind hielt, wusste der Prinz nicht ob er über so viel Dummheit die Hände über den Kopf zusammen schlagen, oder nicht doch lieber vor lachen vom Stuhl zu fallen sollte.
Immer noch sehr erheitert lauschte Sargon wie der Zwerg Shinmei dem Hünen zu einem Trinkspiel herausforderte. Das war ja geradezu genial. Viele Menschen wurden unter Alkoholeinfluss aggressiv. Die perfekte Voraussetzung für eine Schlägerei. Nicht gerade der große Kampf, den er hoffte hier zu haben, aber sicher als kleine Aufwärmübung geeignet.

Die Überraschungen hatten heute Abend offenbar jedoch noch kein Ende. Den Shinmei kam tatsächlich zu ihm herüber. Schon bevor der kleine Mann ein Wort sprach war klar, was er von Sargon wollte. Doch heute würde kein Alkohol über seine Lippen kommen. Dieses biestige Gesöff hatte nämlich die blöde Eigenschaft ihn ... unberechenbar zu machen. Und nicht nur ihn. Seine Kräfte neigten dazu sich selbstständig zu machen, wenn Sargon nicht imstande war ihre Fesseln zu halten. Nur zu gut konnte er sich daran erinnern, wie er einmal im Suff eine ganze Kneipe zerlegt hatte. Ohne auch nur selbst einen einzelnen Finger gerührt zu haben!
Doch bevor der Prinz ablehnen konnte, hatte Shinmei schon die goldenen Worte gesprochen. Er hatte an seine Stolz, seine Ehre appellierte. Jetzt war es dem Adelsmann nicht länger möglich abzulehnen. Er MUSSTE allen zeigen wie gut er war. Als Boris dann auch noch einwarf, dass er nicht toll wäre, sprang Sargon entrüste von seinem Stuhl. "Sargon akzeptiert die Herausforderung! Er wird Boris eine Lektion erteilen, die er seinen Lebtag nicht vergessen wird."

Äußerlich einen neutralen Gesichtsausdruck beibehaltend, konnte Shinmei nicht anders als in sich hinein zu lachen. Das lief ja besser als gedacht. Das er Boris überzeugen konnte war ihm klar, dass das reiche Muttersöhnchen sich so auf die Herausforderung stürzte war geradezu perfekt. Die beiden Schwachköpfe würde innerhalb von Sekunden unterm Tisch liegen. Es war so einfach das Shinmei der Ehrgeiz packte. Unauffällig ließ er den Blick schweifen und entdeckte den weißhaarigen Mann in der Ecke. Er sah nicht so einfältig aus wie die beiden Anderen, aber vom äußerlichen her wirkte er ebenso wohlhabend wie das Muttersöhnchen. Und da sie mit Boris und Sargon wohl kaum Schwierigkeiten haben würden, reichten seine Männer alle male um den Weißhaarigen fertig zu machen. "Mach schon mal alles bereit Carl. Ein paar Runden von deinem stärksten Grog", meinte der kleine Mann an den Wirt gewandt. Boris und Sargon lieferten sich ein Wettstarren und waren demnach erstmal beschäftigt. Das gab ihm genügend Zeit sich dem dritten Opfer zu zuwenden.

Nachdem sich Boris noch einmal spöttisch über seine Herausforderung geäußert hatte, hatte der Prinz sich darauf verlegt den glatzköpfigen Hünen nieder zu starren. Unter normalen Umständen wären ihm das wohl kindisch erschienen. Jetzt allerdings empfand der Adelsmann es als geeignetes Mittel um Boris eine Lektion zu erteilen. Er war sich allerdings nicht völlig sicher, ob Boris das Konzept dieses Wettstreits verstanden hatte. Denn immer mal wieder wandte er den Blick ab, um sich einen Schluck des Grogs zu genehmigen. "Sargon hat nun schon dreimal gewonnen. Bist du so ein Weichei, dass du Sargons Blick nicht halten kannst?", foppte der Prinz seinen Gegenüber. Ha! Diese ganzen Muskeln brachten Boris gar nichts. Sargon war der beste, stärkste Mann der Welt. Der Hüne wollte gerade zu einer Antwort ansetzen, als Shinmei nach ihnen rief.

"Jungs! Kommt hier rüber, wir fangen an." An einem Tisch in der mitte des Raumes hatte der Wirt alles bereit gestellt. "Wir haben noch einen Mitspieler Leute", klärte der Zwerg die Anwesenheit des weißhaarigen Mannes auf. "Dann wird das ganze noch viel spaßiger." Er hob das Glas in die Höhe und prostete den Anderen zu. "Möge der Beste gewinnen!", rief er laut und schüttete sich den Becher hinein. Ohne das die anderen es bemerkten spuckte er alles wieder zurück und kippte den Inhalt unter den Tisch. Er musste einen klaren Kopf behalten. Die drei Opfer ahnten scheinbar nichts böses und kippten sich den Alkohol hinter die Binde, als gäbe es keinen Morgen. "Das wird wirklich viel zu einfach."
 
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Der Gedanke, dass Der Hüne Teufelskräfte besaß, wollte den jungen Navigator einfach nicht los lassen. Er hatte schon einiges über die Teufelskräfte gehört. Sie sollten den Menschen unvorstellbare Kräfte geben. Kräfte bei denen alles Möglich war, egal wie absurd der Gedanke doch einen Menschen erschienen. So soll es sogar eine Teufelsfrucht geben, die es den Anwender ermöglicht seine Körperteile von einander zu trennen, sodass zum Beispiel sich der Arm vom Körper trennt und man ihn trotzdem noch kontrolliert, dass beste ist. Es sollen bei dieser Frucht keine bleibenden Schäden entstehen. Da kann es doch auch möglich sein, das sich der Finger in ein Werkzeug verwandelt. Zugern hätte Vergil den Mann etwas über diese Fähigkeit ausgefragt, vielleicht wusste der Hüne ja was über die Teufelsfrüchte, vielleicht konnte er ihn sogar sagen, wo man eine herbekommt. Doch wie sollte er es anstellen und mit den Mann in ein Gespräch kommen. Einfach hingehen und direkt fragen konnte er ja nicht. So war der Hüne doch erstens in Begleitung und zweitens war es einfach nicht Vergils Art gewesen so unüberlegt auf jemanden zu zustürmen.

Hätte der Navigator gewusst, dass sich alles von selbst regeln würde, hätte er sich sicherlich mit einem breiten Lächeln zufrieden zurück gelehnt, seinen Grog genossen und hätte einfach gewartet bis das Spektakel los ging. Doch hatte er leider nicht die Möglichkeit in die Zukunft zu sehen und auch nicht die Macht das Netz der Wahrscheinlichkeiten zu sehen, geschweige denn es zu deuten. Und so saß er nun da mit kleinen falten auf der Stirn, in das Glas mit den Grog blickend und darüber nachdenkend wie er mit den Glatzkopf ins Gespräch kam.
So bekam er auch gar nicht mit wie sich Shinmei in näherte und letztendlich vor ihn aufbaute. „Hey Fremder.“ Unlieb rissen ihn Shinmeis Worte aus seinen Gedanken. Sofort richteten sich seine blauen Augen auf seinen gegenüber und mit kaltem Blick betrachtete er den Zwerg. Wobei er sich fragte, was dieses Wohl wollte. Er hatte jetzt keine Zeit sich mit irgendeinem Matrosen, Kleinkriminellen oder was immer er auch darstellen wollte zu beschäftigen. So sah er doch bei weitem nicht so aus, als könnte er ihm helfen. Doch Bevor Vergil seinen Gedankengang beenden konnte sprach Shinmei auch schon weiter. zu sein.„Ich und meine Freunde spielen ein kleines Trinkspiel und wollten fragen ob du Lust hast mitzuspielen. Aber natürlich nur, wenn du genug Mumm hast und meinst Trinkfest genug zu sein. “ Sprach der kleine Mann und deutete auf Sargon und Boris.Vergil folgte der Hand und blickte auf die Beiden, die sich gerade an einem Tisch ein Wettstarren leisteten. „Spitze, besser hätte es gar nicht kommen können. Wenn ich bei dieser kleinen Trinkrunde mitmache und genug Alkohol geflossen ist, könnte ich den großen auf seine tolle Begabung ansprechen.“ Dachte sich der Navigator und jubilierte innerlich, wovon man äußerlich jedoch nichts mitbekam. Einen Moment schwieg der Navigator und musterte den kleinen Mann mit seinen Augen, wobei so wirkte, als würde er die ganze Sache abwiegen. „Gut. Ich bin dabei.“ Sprach er und erhob sich um mit Shinmei an den Tisch zu gehen, denn der Wirt vorbereitet hatte.

Nachdem er alle mit einem freundlichen Nicken begrüßt hatte begann auch schon das kleine Spiel. Schnell waren die Becher geleert und die Erste Flasche Grog war fast genauso schnell Leer, wie der Wirt gebraucht hatte um sie zu öffnen. "Fantastisch." Dachte sich Shinmei. "Die scheinen sich wirklich nichts zu schenken, wenn dass so weiter geht, liegen die Typen in einer halben Stunde in irgendeiner Ecke und ich bin um einige tausend Berry reicher.“ Ein verschmilztes Grinsen erschien auf Shinmeis Lippen, als er seinen Becher hob um einen Schluck zu trinken. So hatten sie gerade den ersten Becher der neuen Flasche gelehrt, und der Zwerg gab seinen Opfern noch diese, vielleicht auch noch ein paar Becher der nächsten Flasche, dann wäre es soweit und er würde sie vor die Tür locken.
 
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Rei die neben ihrem Vater durch die Straßen ging schaute etwas missmutig rein, was ihr Vater natürlich direkt bemerkte.
„Rei Schatz, warum ziehst du so ne Schnute?“ fragte er seine Tochter und schaute sie fragend an, während sie sich ihrem Ziel nährten.
„Na, weil ich so dreckig bin, wir hätten uns ja wenigstens waschen können.“ gab sie mit gespieltetem beleidigten Ton zurück, der ihrem Vater nicht entging und ihn zum lachen brachte.
Die Beiden waren schnell unterwegs und schon bald erreichten sie die Kneipe mit dem Namen 'Seehirsch' und traten ein.
Nur wenige Gesichter wandten sich den Beiden zu, die meisten Leute beobachteten den Trinkwettbewerb in der Mitte des Schankraumes und auch Rei und Noaki bemerken diese und Naoki entdeckte ein bekanntes Gesicht und ging gezielt auf den großen kahlköpfigen Mann zu und natürlich folgte Rei ihm.
„Hallo Boris, das ist Rei meine Tochter von der ich dir erzählt habe.“ begrüßte Naoki denn Mann und deutete dabei auf Rei, welche sich die Widersacher des Mannes genau unter die Lupe nahm, da war einmal ein weißhaariger, anscheinend reicher Mann, dann noch ein Mann im Kimiko und ganz am Ende noch ein Zwerg. Irgendwas kam Rei an dem Zwerg komisch vor, doch konnte sie nicht sagen was, weswegen sie es auf sich beruhen lies und sich lieber dem Kahlköpfigen zu wandte.
Vor diesem saß ein kleiner Hamster, der Rei und ihren Vater aufmerksam beobachtete und auf Rei einen sehr schlauen ein Druck machte ohne auf die Umgebung zu achten beugte sie sich herunter und nährte sich ganz langsam mit einer Hand an den Hamster.
„Hallo mein Kleiner, was machst du denn hier?“ fragte sie dabei und musste lächeln.
Der Hamster ist echt süß ich frage mich wem er gehört.
 

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Puc schnellte durch die Spelunke, ungesehen, ungehört, unbemerkt. Er mochte den Zwerg nicht, einmal war er ziemlich klein und er roch komisch. Lieber beobachtete Puc das vom Weiten, das wäre sicherer und er bekommt dadurch vielleicht Einblicke darauf, was hinter den Kulissen lief.
Der Zwerg besuchte noch zwei andere, weit nicht so prächtige Exemplare wie Boris, doch was er da genau besprach, entzog sich dem Verständnis von Puc, denn immerhin kannte das hamsterähnliche Wesen keine Trinkspiele, er war ja auch noch jung, zumindest meint Boris immer, Puc sei sehr jung.
Vielleicht war er nach Menschenmaßstäben jung, kann ja sein.
Dann verließ der alte Mann, mit dem Boris seit Neusten öfters zu tun hat die Bar und als Reaktion darauf, ging der Zwerg auf den Wirten zu, Carl, glaubte Puc. „Für die ersten drei Flaschen.“ Damit drückte der Zwerg dem Wirt einmal einiges an Geld in die Hand (natürlich wusste Puc nicht wie viel, weil er mit Geld nicht arbeitete), außerdem noch etwas anderes, einen zusammengefalteten Zettel. Schnell verschanzte sich Puc hinter die Theke, der Wirt wird wohl kaum den Zettel aufmachen, wenn alle es sehen könnten, ist doch logisch!
Der Wirt machte sich auch schnell auf, den Zettel zu lesen, Puc schaute ihm unauffällig in den Zettel, doch welcher Hamster kann schon lesen?

Boris wusste nicht genau, wie es zustande gekommen war, doch nun saß er neben diese Person, die Shinmei vorgeschlagen hatte. Beide schauten sich an und der schwarzhaarige konnte seine Augen nicht von Boris lassen, das irritierte den Hünen ziemlich. Da brauchte es erstmal einen Schluck Grog, das würde sämtliche Irritation beseitigen.
Als das warme Gesöff wieder die Kehle runter rann, war tatsächlich die Irritation beseitigt. „Wunderbar!“ Damit ließen sich diese komischen Blicke aushalten. Doch dann wurde die Kehle etwas trocken, also noch mal ein Schluck hinterher, die Welt war wieder schön. Und alle guten Dinge sind drei, sagt man, also war ein dritter Schluck schon fast Pflicht.
"Sargon hat nun schon dreimal gewonnen. Bist du so ein Weichei, dass du Sargons Blick nicht halten kannst?" Irgendwie war es komisch, dieser Fremde, dessen Name Boris nicht einmal kannte, versetzte Boris mit dieser Sprechweise einen Stich, Boris wusste nicht warum. Und der Inhalt konnte auch nicht einfach so übergangen werden.
„BORIS wird…“
„Jungs! Kommt hier rüber, wir fangen an.“ Das war der kleine Shinmei, der an einem Tisch voller Grog stand. „Wir haben noch einen Mitspieler, Leute. Dann wird das ganze noch viel spaßiger.“ Das war ein weißhaariger mit edlem Mantel, der wie eine große Persönlichkeit wirkte, zumindest versuchte er es, aber gegen BORIS… „Möge der Beste gewinnen!“ Das Startzeichen, sofort wurde der erste Becher in einem Zug geleert, ruckzuck war die erste Flasche dahin.
„BORIS heißt BORIS, und wen wird BORIS nun unterm Tisch saufen?“ Und die zweite Flasche wurde angebrochen.

„Wisst ihr? Ihr seid gar nicht so übel, nicht so toll und groß wie BORIS, aber ganz… ganz Oooookaaay.“, inzwischen lallte Boris mehr, als dass er sprach, doch das ging schon eine Weile so.
„Ihr seid nicht übel im… ihr wisst schon… im… Saufen. Aber gegen BORIS, gegen BORIS…“, ein weiterer Schluck, „…gegen BORIS… Oh? Der Grog ist alle, neue Flasche… keine mehr da? Ah, Puc, wo warst du denn?“
Der Hamster war schon eine Weile da, saß direkt auf dem Tisch bei Boris, doch dieser war so sehr im Wettkampf gefesselt gewesen, dass er bisher seinen besten Kumpel nicht bemerkt hatte. Und was machten die ganzen Leute hier? Ach, natürlich, weil Boris so gut trinken konnte, wollten alle zuschauen.
„Quiek!“ Der Hamster fuchtelte mit seinen Pfötchen.
„Häh?! Der alte Mann? Der… der ist doch schon lange weg, hat sich bei der dritten Flasche glaubt BORIS…“, feinfühlig betastete ein Wurstfinger die leeren Flaschen auf dem Tisch „…abgemeldet, war müde oder so.“
„Quiek!“ Diesmal um einiges energischer und bedeutungsvoller.
„Falle? BORIS fällt doch nicht, dafür bräuchte es noch fünf Flaschen, bevor BORIS auch nur schwankt!
Daraufhin haute sich der Hamster eine Pfote gegen die Stirn und zog die Hand langsam über das Gesicht, dabei wurden die Augen demonstrativ verdreht.
Doch damit beschäftigte sich Boris nicht mehr, dazu war er zu sturzbesoffen. „Wisst ihr was? BORIS wird Pira… Piratenkönig, wisst ihr? Und du…“, mit einem Finger zeigte der Hüne auf Vergil „…und auch du…“, der Finger wanderte zu Sargon herüber „…seid nun angeheuert, verstanden? Und eure Zwillinge da auch!“ Sturzbesoffen kann man leider schlecht steigern, doch genau diesen Zustand der Steigerung hatte Boris schon erreicht: „Du nicht, Shinmei, du hast ja schon nach dem ersten Schluck aufgegeben, du bist zu klein für so eine Reise, das können nur echte Männer durchstehen!“
Ein weiterer Gast kam dazu. „Hallo Boris, das ist Rei meine Tochter von der ich dir erzählt habe.“
Ach, es war Naoki, der Trinkkumpane von Boris: „Naoki, auch du bist nun eingestellt. Und deine Tochter auch.“ Dann blickte Boris die Tochter an, doch das Bild war eher verschwommen und undeutlich, dafür umso deutlicher, dass sie scheinbar Puc streichelte.
„Quiek! Quiek, quiek!“ Scheinbar wandte sich der alte Kampfkumpan von Boris dem Mädchen zu und versuchte etwas zu erklären.
„Puc? Was ist denn mit alten Männern, Wirten, Zwergen und anderem Zeug? Du redest wirr!“

Es lief wie erwartet, eigentlich sogar besser als erwartet, vielleicht ein bisschen zu gut, denn die Jungs schienen nicht mal mehr selbstständig gehen zu können. Dann kam so langsam die nächste Phase…
„Jungs, leider ist hier der Grog vergeben, deswegen suchen wir am besten eine andere Bar auf, außer natürlich, jemand gibt von euch auf, ich zahle ja die Rechnung als Verlierer, also keine Sorge deswegen.“ Ja, für die drei war das Stehen eine Herausforderung. Außerdem redete der große schon vollkommen wirr, denkt doch tatsächlich, dass diese Ratte reden kann.
Draußen sollten die Jungs schon ihre Masken aufgesetzt haben, Carl hat es bestimmt schon veranlasst, immerhin war ein wichtiges Mitglied der Bande, seine Stellung als Wirt machte das gesamte… „Geschäft“ viel einfacher.
Solange nichts Unvorbereitetes geschehen würde, würde bald der Geldbeutel singen. Passend dazu war, dass scheinbar keiner der Zuschauer Interesse daran hatte, die Wettkämpfer zu begleiten, immerhin wurde es draußen auch so langsam kalt und jeder war zufrieden damit, hier in der Wärme seinen Grog zu trinken, jetzt wo er alle war (zumindest augenscheinlich), würden sie vielleicht sogar auf die Plörre umsteigen, die hier als Bier geführt wurde. Doch während des Wettbewerbes haben sie gut zugelangt, noch ein Grund für den lachenden Geldbeutel.
„Alle können stehen und niemand gibt auf? Gut, dann gehen wir mal.“
 
S

Sargon

Guest
Der Prinz von Silarima mochte vielleicht nicht wirklich trinkfest aussehen, doch sollte man sich von der äußerlichen Erscheinung bloß nicht täuschen lassen. Bevor er seinen Mentor Moran kennen gelernt hatte, hatte der Adelsmann so manche Orgie im Palast gefeiert. Orgien bei denen Unmengen von Wein geflossen war, dass meiste davon ins Sargons Hals. Und auch seit dem er auf See war kam der Alkohol nie zu kurz. Da er sich auf Schiffen meist mit der einfachen Crew herum trieb, um mit ihnen Karten zu spielen, kam er meist auch in den Genuss des Rums der dort verteilt wurde. Es hatte eine Weile gebraucht bis sich seine Kehle an das raue Gesöff gewöhnt hatte. Doch nachdem diese Hürde überwunden war, hatte es nicht lange gedauert bis er auch damit so manch fröhliche Abende verlebt hatte.

„BORIS heißt BORIS, und wen wird BORIS nun unterm Tisch saufen?“ Sargon warf dem Hünen einen ungläubigen Blick zu. Wusste der Idiot wirklich nicht das er von sich in der dritten Person sprach? "Sargons Name wird wohl offensichtlich sein", meinte der Adelsmann und warf Boris einen feixenden Blick zu. "Und er wird sich von Boris nicht besiegen lassen." Als wolle er diese Worte bestätigen leerte er seinen Becher Grog in Rekordzeit. Herausfordernd starrte der Prinz in die Runde. "Sargon wird sich von niemanden besiegen lassen!" Es war zwar kein Kampf im eigentlichen Sinne, aber im Moment war dieses Trinkspiel alles was er brauchte. Und so widmete er sich dem Grog mit einer ähnlichen Verbissenheit, wie er es sonst mit seinen Gegner tat.
Schnell erkannte der Adelsmann jedoch die Kehrseite dieses Wettstreits. Boris legte ein unglaubliches Tempo vor und so dauerte es wirklich nicht lange bis auch ein geübter Trinker wie Sargon anfing die Auswirkungen des Alkohols zu spüren. Zur größten Befriedigung des Prinzen erging es Boris jedoch ebenso. Den Zwerg hatten sie schon vor einer halben Ewigkeit abgehängt und ihrem dritten Mann im Bunde schenkte Sargon nur halbherzig seine Aufmerksamkeit. Als erstes hieß es Boris fertig zu machen, dann konnte er sich noch immer dem weißhaarigen Burschen widmen.

Die anfängliche Feindseligkeit schlug ziemlich schnell in Freundlichkeit um. Ausgelassen lachte der Adelsmann über Boris gelallte Wortschwälle. "Man bist du voll", brachte Sargon glucksend hervor. Die sonstige Aura von Würde, die der Prinz krampfhaft aufrecht zu erhalten versuchte war weg. Ganz und gar weg. Nicht eine Spur war davon noch zu sehen.
Fast wäre der Adelsmann vor lachen von der Bank gefallen, als er beobachtet wie Boris sich mit seinem Nagetierfreund unterhielt. Wie besoffen musste man sein, um zu glauben das man mit einem Haustier eine vernünftige Unterhaltung führen kann? Zugegeben der Nager schien intelligenter zu sein, als es für so ein Tier üblich war. Aber es war trotzdem nur ein Tier!
Die Tränen in den Augen haute Sargon auf den Tisch, wobei er seinen 'Gott sei Dank' leeren Becher wegfegte. Doch anstatt über die Kante zu fallen, wie es die Dinge sonst physikalisch korrekt taten, blieb er einfach in der Luft stehen. "Bleibst du wohl hier du Schuft", rüffelte der Prinz sein Trinkgefäß und pflückte es aus der Luft. Dabei entgingen ihm die erstaunten Gesichter der Beobachter. Stattdessen genehmigte er sich einen weiteren Becher Rum. Bei wie vielen er mittlerweile war, hatte der junge Mann aus den Augen verloren. War es noch wichtig? Er saß noch einigermaßen aufrecht und mehr interessierte ihn nicht. Erst wenn Boris nach hinten über kippen würde, würde Sargon aufhören zu trinken. Der Gedanke an eine Alkoholvergiftung kam ihm überhaupt nicht. Und selbst wenn er ihm gekommen wäre, hätte er diese Gefahr wohl trotzdem völlig ignoriert.

Doch die Tatsache das Boris Piratenkönig werden wollte, ließ den Prinzen trotz lächerlich hohen Alkoholspiegels aufhorchen. Das war mehr oder minder auch sein Ziel. Denn Piratenkönig wurde man nur, wenn man das One Piece fand. An dem Titel selber war Sargon nicht gelegen. Hätte er es gewollt, dann hätte er ein König sein können. Doch der Schatz interessierte ihn auf mehrere Arten. Das One Piece bedeutete Abenteuer, bedeutete Kämpfe, bedeutet Reichtum, bedeutet mehr Macht und vor allem bedeutete es für Sargon das er sein Versprechen erfüllen konnte.
"Wenn du Sargon hilfst das One Piece zu finden, dann wird er dich zum Piratenkönig machen", stimmte der Adelsmann seinem neuen Kapitän zu. Um das zu bekräftigen hob er seinen Becher so hoch es ihm möglich war. "Boris wird Piratenkönig!", rief er kräftig und kippte auch diesen Grog in sich hinein.
Es kamen noch mehr Zuschauer die Boris offenbar zu kennen schienen und von ihm auch gleich angeheuert wurden. Mit besonderem Interesse musterte Sargon die junge Frau, auch wenn es ihm schwer viel einen vernünftigen Blick auf sie zu werfen. Irgendwie wollte sie nicht aufhören hin und her zu schwanken. "Mädchen du solltest weniger trinken", riet er der Blondine. "Und dein Makeup ist furchtbar", versuchte er ihr zu zuflüstern und deutete auf den Ruß in ihrem Gesicht. Dabei schrie er jedoch eher, als der er flüsterte und deutete gut einen Meter neben ihr Gesicht.

Die Nachricht das der Grog alle war, enttäuschte den Prinzen maßlos. "Seien sie versichert das Sargon diesen Laden nie wieder betreten wird!", rief er empört zum Wirt hinüber. Was war das bitte für ein Schuppen, der nicht ausreichend Alkohol lagerte? Eine wahre Schande für alle Kneipen dieser Welt. Die Idee noch eine andere Kneipe auf zu suchen, gefiel dem Prinzen jedoch ausgesprochen gut. Es kostete jedoch einige Mühe aufzustehen und dann auch noch stehen zu bleiben. "Der Boden soll aufhören sich zu bewegen!", orderte er im Befehlston. Doch offenbar nahm ihn die Erde nicht ernst. Wurde höchste Zeit das er ihr eine Lektion erteilte. Immerhin hatte sie die Ehre ihn tragen zu dürfen, da musste sie auch seinen Befehlen gehorchen!

Die kühle Luft verschaffte Sargon etwas klarere Sicht. Dennoch konnte er nicht aufhören zu schwanken. Was natürlich die Schuld des Bodens war. Ihm war plötzlich danach zu singen. Aus der vordersten, speziell dafür angefertigten Tasche seines Rucksacks, zog er seine Handharfe und schlug ein paar Saiten an. Sargons sonst sehr klare Stimme wurde durch den Alkohol etwas verzerrt, doch bei diesem Lied waren die richtigen Töne eh nicht so wichtig.

„Aufgepasst die Reise beginnt,
Leute nehmt euch in acht,
die Welt ist ihm übel gesinnt,
doch Sargon zeigt ihr seine Macht!

Stellt euch ihm nicht in den Weg,
unterschätzt nicht seinen Mut,
ihn zu reizen bedeutet Krieg,
vergießen wird er euer Blut!

Es gibt für ihn nur ein Ziel,
nur einen Weg ins Paradies,
nichts was kommt ist ihm zu viel,
um zu finden das One Piece!“

Diese Lied hatte er zu beginn seiner Reise erdacht und es war zu seiner persönlichen Hymne geworden. Es war mit Sicherheit kein Meisterwerk, aber dem Prinzen bedeutete trotzdem jede Zeile etwas.
So in seine Musik vertieft, entging Sargon das sie mit einem mal von einem Haufen Männer umzingelt waren. Blindlings lief er in einen riesigen Kerl hinein, der eine noch größere Keule bei ich trug. "Aus dem Weg Lulatsch! Oder Sargon vergießt dein Blut!", brüllte der Adelsmann ihm übermütig entgegen. "Stell dich nicht in seinen Weg, unterschätze nicht ...", weiter kam er leider nicht, denn der Riese verpasste ihm einen Schlag ins Gesicht. Krachend fiel der Prinz zu Boden, wo er sich die blutende Nase hielt. "Du hast Sargon angefasst!", klagte er halb verzweifelt, halb zornig.

Grinsend beobachtete Shinmei wie das Muttersöhnchen zu Boden ging. Von all den Schwachköpfen konnte er diesen Idioten am wenigsten leiden. Er führte sich auf der König der Welt, war jedoch nichts weiter als ein Schwächling. "Tut mir echt leid Freunde. Wie es aussieht haben bereist alle Läden geschlossen. Aber ich habe eine fantastische Idee." Shinmei warf seinen Männern einen feixenden Blick zu, die daraufhin dreckig lachten. "Ihr gebt uns all euer Geld und dafür werden wir euch nicht töten"
 
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Je leerer die Flaschen auf den Tisch wurden, desto lustiger wurde die Gesellschaft des Navigators und auch er selbst wurde ein wenig lockerer. So war er doch auf einen Feind gestoßen, den selbst er nicht besiegen konnte und je länger der Kampf dauerte, desto stärker wurde der Feind namens Alkohol. Es war eigentlich nicht Vergils art gewesen, den Alkohol so zu frönen, sicherlich trank er auch gern einmal, doch legten seine beiden Saufkumpanen ein Tempo vor, als würde es keinen Morgen mehr geben. So kam man doch gar nicht dazu, ein Gespräch in die Runde zu werfen, das irgendwie auf die Tatsache mit Boris verwandelten Fingern hinauslief. Durch den hohen Alkoholkonsum stieg natürlich Vergils verlangen nach Nikotin immens, sodass er nicht anders konnte als eine Zigarette aus seinem Etui zu fischen um seine Sucht zu befriedigen. Das dies seine Trinkkameraden stören könnte kam ihn gar nicht in den Sinn und war ihn auch irgendwo im Moment vollkommen egal.
So beobachte er lieber das Geschehen, dass sich ihn hier zwischen Boris, Sargon und Puc bot. Vor allem das Gespräch mit zwischen Boris und den Hamster amüsierte ihn, dass sein ernster Gesichtsausdruck durch ein freundliches Lächeln ersetzt wurde. So hatte er schon oft miterlebt, dass Besitzer mit ihren Tieren sprachen und so taten, als würde man sie verstehen. Natürlich war dies nach seiner Meinung viel mehr Schein als Sein. Sicher es könnte sein, dass das Tier erspürt was man will, oder man ihn beigebracht hat auf eine Gewisse Reaktion so und so zu reagieren, aber das sie es wirklich verstehen, konnte er sich nicht vorstellen.

Es war die Rekrutierung von Boris und sein Wunsch Piratenkönig zu werden, der dafür sorgte das der junge Navigator sich von seiner passiven Rolle in die aktive Begab und nun auch einmal das Wort ergriff. „Piratenkönig also.“ Sprach er schon fast viel mehr zu sich, als zu den großen Hünen. „Da hast du dir große Ziele vorgenommen….. das gefällt mir.“ Das Lächeln des Weißhaarigen wurde immer breiter. „Gut Boris, ich werde dir helfen dein Traum zu verwirklichen. Bestimmt werde ich auch so mein Ziel näher kommen.“ Kurz schwieg der Navigator wobei sein Gesichtsausdruck wieder ernster wurde. „Es gibt da eine Person, die ich unbedingt besiegen muss, jedoch muss ich dafür der beste Kämpfer der Welt werden.“
Einen Augenblick später kam auch schon eine junge etwas schmutzige Dame, deren Aussehen auch sofort von Sargons kommentiert wurde. Boris hingegen nahm die junge Dame, so wie ihren Vater sofort in die Crew auf. Wenn es so weiter ging, würde die Crew des Hünen morgen aus mehreren hundert Mann bestehen. Vergil selbst konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen und nickte der Dame freundlich zu. „Willkommen an Board.“

Nachdem dann auch der letzte Tropfen verköstigt worden war, war es Zeit die Kneipe zu wechseln. Vergil bedauerte dies ein wenig, so wäre er doch viel lieber noch ein wenig sitzen geblieben. Das Laufen gelang ihm besser als er es dachte, er hatte damit gerechnet, von der Schwerkraft sofort zu Boden gerissen zu werden, doch in Wirklichkeit schafft er zu laufen, zwar schwankte er etwas, doch das Primärziel war erfüllt.
Nachdem dieses Hindernis geschafft war, bewegte er sich mit den anderen 3en nach draußen um eine andere Kneipe zu suchen um dort weiter zu trinken. Sicherlich war er nicht mehr klar im Kopf, doch passte da noch etwas rein bevor sich ganz die Lichter ausschalten würden.
Es war der Alkohol, der dafür sorgte, dass die kalte Briese, die seinen ganzen Körper für einen Moment umschlang nicht so kalt vorkamen lies, wie es wirklich war. Wobei ihn auch keine Zeit gelassen wurde, sich über die Kälte aufzuregen. Denn der Mann, der sich Sargon nannte, hatte eine Harfe hervor gezaubert und trällerte ein kleines Lied in dem er sich selbst lobte. Leider wurde dieses Lied von einer Gruppe von maskierten Fremden unterbrochen. Einer von ihnen, der Größte, schlug Sargon sogar nieder. „Hey so schlecht ist sein Gesang doch gar nicht.“ Sprach der Navigator und blickte verärgert in die Runde. Erst als Shinmei sagte, dass er ihr Geld wollte, bemerkte Vergil, dass dies ein Überfall war.
Genau wie seine Kontrahenten, begann auch Vergil zu lachen. „ Wir haben echt keine Zeit vor so einem Blödsinn. Du hast doch grad selber mitbekommen, dass Boris uns in seine Crew aufgenommen hat. Wir uns für die Fahrt in seinem Schiff vorbereiten um schnellstmöglich das One Piece finden und mal ganz unter uns, dass macht sich echt kacke, wenn wir tot sind.“ Sprach Vergil ein wenig Lallend. „Doch wenn du kämpfen willst dann los.“ Mit diesen Worten umfasste er seiner in der Saya steckenden Katana und ging auf einen der Banditen los. Doch Anstatt ihn mit ein paar gekonnten Schlägen niederzustrecken. Traf er mit halber Kraft die Schulter seines Kontrahenten, stolperte über seine eigenen Füße und viel zu Boden, wobei er den Gegner mit sich umriss. „Ach verdammt" nuschelte Vergil, setzte sich und zog ein kleines Schwarzes Buch aus seinem Rucksack. „Wie ging das nur noch mal…“

Das Grinsen auf Shinmeis Gesicht wurde immer breiter, wie es schien waren diese Typen eine noch leichtere beute als er gedacht hatte. 2 von ihnen waren zu Boden gegangen, wobei der eine sogar den Nerv hatte zu lesen und der Hüne war gerade auch nicht in der Lage sich zu wehren. „Piratenkönig! Das ich nicht lache. Seht euch doch mal an, ihr seid nur ein Haufen von naiven und dummen Schwächlingen. Da draußen gibt es richtige Piraten, Männer die ganze Marineschiffe allein fertig machen. Ihr würdet nicht mal ein Tag in solchen Gewässern wie die Grandline überleben.“ Sprach Shinmei und begann ein weiteres Mal zu lachen. „Ich will mal nicht so sein und gebe euch noch einmal die Chance, also her mit eurem Geld.“
 

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OOC: Um Vergils Farbe zu wahren wird Gerede vom Feind bei mit nun violett.

„Tut mir echt Leid, Freunde. Wie es aussieht haben bereits alle Läden geschlossen. Aber ich habe eine fantastische Idee. Ihr gebt uns all euer Geld und dafür werden wir euch nicht töten.", so sprach dieser Zwerg, Shinmei, als ob er ein ganz Großer wäre.
Was war das für eine Gestalt, die so ein riesiges Holz… Holzdingens führte. War der etwas größer als Boris? Unentschuldbar. Doch dennoch hat der Keulenträger Sargon eine geknallt, sodass der Mann einen Meter geflogen war. Und da waren noch andere, doch alle trugen komische Masken, die Zogen sich über den gesamten Kopf, waren rot und mit schwarzem Faden war ein Geweih aufgestickt.
„Du wagst es?!“ Boris war außer sich.
Auch Vergil war verärgert: „Hey so schlecht ist sein Gesang doch gar nicht. Wir haben echt keine Zeit vor so einem Blödsinn. Du hast doch grad selber mitbekommen, dass Boris uns in seine Crew aufgenommen hat. Wir uns für die Fahrt in seinem Schiff vorbereiten um schnellstmöglich das One Piece finden und mal ganz unter uns, dass macht sich echt kacke, wenn wir tot sind. Doch wenn du kämpfen willst dann los.“ Mit Eifer stürmte Vergil nach vorne, versetzte seinem Gegner einen Kratzer, fiel hin und holte ein schwarzes Buch hervor uns las darin nach: „Ach verdammt, wie ging das nur noch mal…“
„Piratenkönig! Das ich nicht lache. Seht euch doch mal an, ihr seid nur ein Haufen von naiven und dummen Schwächlingen. Da draußen gibt es richtige Piraten, Männer die ganze Marineschiffe allein fertig machen. Ihr würdet nicht mal ein Tag in solchen Gewässern wie die Grandline überleben.“ Wieder lachte Shinmei. „Ich will mal nicht so sein und gebe euch noch einmal die Chance, also her mit eurem Geld.“
Langsam, sehr langsam, drückten sich Pucs Worte im Kopf von Boris hinein… „Das ist eine Falle gewesen! BORIS und seine Crew ist ein eine Falle gelaufen!“ Natürlich war das längst nicht so klar ausgesprochen, eher lallend, grölend und brüllend. „BORIS wird kein Opfer einer Falle!!!“
Mit langen Sätzen wollte Boris zum halben Riesen, doch es stellte sich jemand ihm in den Weg, jemand der fast schon ein "Bückling" auf der Stirn stehen hatte, doch dafür hatte Boris keine Zeit. Er schlug nach dem Schwächling, doch da nicht einmal Boris wusste, welchen der beiden er nun treffen wollte, den Wegversteller oder seinen siamesischen Zwilling, schlug die Faust ins Leere. Die beiden sprachen gleichzeitig mit einer Stimme: „Hehe, du bist zu lahm!“ Noch ein Schlag und noch ein Schlag, die drei Kontrahenten, die beiden Realen und denjenigen, den Boris aufgrund hohen Alkoholkonsums sah, drehten sich Stück für Stück, umtanzten einander, denn der Bandit (?) wich immer den Schlägen des Glatzkopfes zur rechten Seite aus.
Nun standen die beiden in der Nähe eines Hauses, Boris davor und der Feind dazwischen. „Jetzt wird es BORIS zu blöd… BORIS KRACH!!!
Natürlich traf der Schlag nicht, zumindest nicht den Gegner, sondern die steinerne Hauswand. Und leichte Risse entstanden unter der Aufschlagsfläche der Faust. Nun riss der Bandit die Augen weit auf und flüsterte: „Ach du Sch… Shinmei? Ich glaube ich brauche…“
BORIS SCHWINGER!!! Diesmal saß der Schlag, ein mächtiger Schwinger fegte den Feind von den Füßen zu Boden.
„Häh? Was ist mit BORIS los?“ Irgendetwas war komisch, denn das wenige Licht ging gerade aus. Und so langsam schmerzte der Hinterkopf, und alles wurde schwarz…

Puc saß auf der Schulter der blonden Frau, die vielleicht für menschliche Verhältnisse schön war. Sie wurde ausgesandt Hilfe zu holen, von dem Kerl, der scheinbar ihr Vater war. Deswegen wollte Puc mitkommen, immerhin war Boris nicht gerade in der besten Verfassung, doch er würde niemals einen taktischen Rückzug auch nur in Betracht ziehen.
Irgendwann kamen das Mädchen und Puc auch irgendwo an, da spielten dreimal vier Männer, also insgesamt zwölf, Karten. Sie alle hatten einheitliche Uniformen, blau und gelb waren sie gewandet, mit dämlichen Kappen, einer hatte die dämlichste von allen, da war sogar noch ein Goldstreifen drauf.
Scheinbar gehörten sie zu der Stadtwache von Ilrus, um genau zu sein, waren sie wohl die Nachtwache.
Das Mädchen redete schnell auf den mit Goldstreifen ein, doch der hörte erst zu, während er dabei versuchte, seine Karten in den Augen zu behalten und als das Mädchen zu Ende gesprochen hatte, zog dieser Mann eine Augenbraue hoch. „Was? Ein Überfall? Für wen haltet ihr uns eigentlic? Die Nactwace? Acja, da war ja was… Wie viele waren es? Sieben? Mal naczälen…“ Dann zählte der Mann seine Wachsoldaten. „Wir sind zwölf… Hm… etwas gefärlic, nict war, Madam? Wie siet denn deren Bewaffnung aus, von den Überfallern?“
Noch kurzen horchen war der Hauptmann voll motiviert: „Messer und Keulen? Jungs, wir olen unsere Pistolen, dann werden wir bestimmt sie alle Sclagen!“ Mit Grölen bewaffneten sich die Männer und machten sich mit Hamster und Mädchen auf dem Weg.
Als sie ankamen wurde gerade Boris eine über den Kopf gezogen, ein riesiger Kerl hatte den armen Boris dieses Ding auf den Hinterkopf geschlagen… Von hinten, wie unfair!
„Quiek!!!“
Die beiden anderen waren irgendwie zugange, versuchten sich irgendwie zu wehren, doch Pucs Augen suchten Shinmei… weg…
Der Hauptmann wandte sich an das Mädchen: „Wieso zäle ic ier nur secs? Ac, vielleict verzält, was Mädcen? Und wieso ist der eine so groß? Naja, hilft den Kerl auc nict!“ Dann schritt der Mann vor: „Ier ist die Nactwace!!! Alle steenbleiben!“
Natürlich blieb keiner der Schläger stehen, einige halfen sogar den Verletzten, doch die Nachtwache bewegte sich kein Stück. Als alle Verbrecher weg waren, klatschte der Hauptmann dreimal in die Hände: „So, das wurde ja professionell gelöst. Jungs, wir zieen ab, war ein guter Einsatz!“
Das Mädchen konnte vor lauter Fassungslosigkeit wegen dieser Arbeitseinstellung nur die Nachtwache ungläubig anstarren, während Puc zu Boris lief und ihn sich begutachtete. „Quiek?“
 
S

Sargon

Guest
Es war relativ einfach Sargon wütend zu machen. Als Perfektionist achtete der Prinz gerne auf jede Kleinigkeit und wenn man diesen Blickwinkel nicht teilte, dann fühlte er sich gezwungen das zu korrigieren. Öfters war der Adelsmann jedoch auch großzügig und vergab derlei Missetaten. Es konnte ja nicht jeder so wahnsinnig toll sein wie er, da musste man mit den einfachen Menschen gnädig sein. Unverzeihlich war es jedoch ihn zu berühren. Das war niemanden gestattet. Niemand! Wer sich dazu hinreißen ließ diesen Fehler zu begehen, der war besser auf den vernichtenden Vergeltungsschlag vorbereitet.
Dennoch war an diesem Abend jemand so dumm gewesen und hatte Sargons absolutes Tabu gebrochen. Mit hasserfüllten Augen starrte er den Riesen an, als könne er ihn allein durch seinen Blick umbringen. Erst jetzt fiel ihm auf, dass sie alle merkwürdige Masken auf dem Kopf trugen. Das waren nicht nur dumme Dilettanten, es waren auch stillose Bastarde.
Aus den Augenwinkel bekam er mit, dass auch Vergil seine Schwierigkeiten hatte. Es war wirklich eine blöde Idee gewesen, sich auf diesen Trinkwettbewerb einzulassen. Aber Shinmei hatte an seine wehre appelliert! Wie hätte der Prinz da 'nein' sagen können? Na ja es half alles nichts, dann musste Sargon die Bande wohl in diesem Zustand fertig machen. Und mit dem Lulatsch der ihn zu Boden geschickt hatte, würde er gleich anfangen. Mühsam erhob der Adelsmann sich, den Riesen nicht aus den Augen lassend. Nur mit einem halben Ohr hörte er, was der kleine Zwerg sagte. Im Moment interessierte ihn das Geschwätz dieses Idioten nicht. Shinmei war gleich nach den Lulatsch an der Reihe. Allein dafür das er Sargon dahingehend manipuliert hatte, diese Unmengen an Grog in sich zu kippen.

„Das ist eine Falle gewesen! BORIS und seine Crew ist ein eine Falle gelaufen!“ Vollkommen ungläubig starrte der Prinz seinen Kapitän an und vergaß dabei für eine Moment seinen Zorn. Hatte Boris ernsthaft erst jetzt verstanden, dass man sie in eine Falle gelockt hatte? Wäre die Situation nicht so düster gewesen, hätte sich Sargon vielleicht zu einem Schmunzeln hinreißen lassen. Wie war er auf die Idee gekommen, dass Boris auch nur im entferntesten dazu geeignet war, ein guter Gefährte für die Reise zum One Piece zu sein? Boris begann sich mit einem der Männer zu bekämpfen, was Sargon an sein eigenes Vorhaben erinnerte.
"Sargons wütenden Rache wird dich vernichten großer Stümper!", kündigte er großspurig an. Ruckartig streckte er seinen Arm aus und deutet auf den Riesen. Bisher hatte er es noch nicht geschafft Lebewesen mit seiner Kraft zu bewegen. Doch irgendwie hatte er im Gefühl, dass es jetzt klappen könnte. Doch anstatt das der gewünschte Effekt eintraf, merkte der Prinz deutlich wie etwas aus seiner Hand schoss. Direkt auf den Riesen-Banditen zu! Gebannt verfolgte Sargon die Auswirkungen dieses Effektes. Doch außer das der überraschte Lulatsch zwei Schritte nach hinten taumelte, passierte rein gar nichts. Dennoch war der junge Mann ziemlich stolz auf darauf, eine neue Fähigkeit seiner Technik herausgefunden zu haben.

„Jetzt wird es BORIS zu blöd… BORIS KRACH!!!Von dem Krach aus den Gedanken gerissen, warf Sargon einen Blick zu seinem Kapitän. DAS war also der Grund warum er der Kapitän war. Diese Körperkraft war wirklich sehr erstaunlich. Boris musste wirklich immer seinen Teller leer gegessen haben. Irgendeinen Ursache musste es zumindest haben, dass er so groß und so stark geworden war. Bei Gelegenheit würde er den Glatzkopf nach seinem Geheimnis fragen müssen. "Doch zuerst muss Sargon sich um ..."
Er kam leider nicht dazu diesen Gedanken zu Ende zu führen. Eine große Keule machte Bekanntschaft mit seiner Brust. Den Prinzen riss es von den Füßen und ließ ihn einige Meter fliegen, bevor eine Mauer jenen abrupt beendete. Bewusstlos sank der Adelsmann zusammen, nur noch schwah registrierend das auch Boris ins Reich der Träume geschickt wurde.

 
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Die Tatsache, dass Vergil auf den Boden saß und in seinem Buch las, sorgte dafür, dass die Banditen von ihm erstmal abließen und sich lieber um die anderen beiden kümmerten. So war doch der auf dem Boden sitzende Navigator kein wirkliches Problem für die Banditen. Sollte er doch in der Ruhe sein Buch lesen. Um ihn würden sie sich kümmern, wenn sie die anderen Beiden niedergestreckt hatten.

Vergil selbst für einen kurzen Moment seine ganze Umwelt zu vergessen. Der Kampf war ihn für einen Moment, egal er wollte lieber in seinem kleinen schwarzen Buch nachlesen. Jedoch vergaß er schnell wieder, was er eigentlich nachlesen wollte und betrachtete den Kampf einen Moment. Wäre er etwas klarer im Kopf gewesen hätte er vielleicht bemerkt, dass die Banditen im Kampf nicht ganz so selbstsicher auftraten, wie sie es gern hätten. Jedoch täuschte der Alkohol seine Wahrnehmung. So wirkten die Banditen wie eigentlich ganz passable Kämpfer. „Gar nicht schlecht die Jungs, vielleicht helfen sie mir sogar meinen Ziel ein wenig näher zu kommen. Wenn ich einen von ihnen besiege bin ich sicherlich den Ziel der beste Kämpfer zu werden einen großen Schritt näher. Vielleicht verliere ich sogar gegen sie, doch sollte ich es wenigstens versuchen, sodass ich der beste Kämpfer werde.“ Es waren Boris Worte die den Navigator aus seinen wirren, sich irgendwie zu wiederholenden Gedanken riss. Wie es schien hatte sein neuer Kapitän erst jetzt mitbekommen, dass sie sich in einer Falle befanden. Vergil konnte nicht anders und begann lautstark zu lachen. Wie es schien hatte er sich genau den richtigen Kapitän gesucht. „Nun dann, mein Kapitän, ich glaube wir sollten etwas gegen diese Falle tun.“ Mit diesen Worten erhob sich der junge Schwertkämpfer und zog ein weiteres mal seine Klinge.

Dieses mal schaffte er es sogar sich halbwegs zu wehr zu setzen, wobei seine Angriffe eher grob und unbeholfen wirkten. Auch versuchte er seinen Gegner eher mit seiner Kraft zu bezwingen und blockte die Angriffe auch so wie es üblich war. Von seinen sonstigen Kampfstil war nichts zu sehen, doch war er trotzdem nicht ganz so erfolglos. Er schaffte es sogar einen der Banditen zu besiegen und seine beiden Mitstreiter schienen sich aus seiner Sicht auch nicht so schlecht zu schlagen, vor allem sein Kapitän schien einen ganz schönen Schlag drauf zu haben. Leider reichten die Kampfkünste der Betrunkenen nicht um Herr über die Lage zu werden. Und es war die Ankunft der Stadtwache, die Dafür sorgte, dass der Navigator nicht auch noch bewusstlos geschlagen wurde. Dann passierte alles viel zu schnell, die Banditen verschwanden und auch die Stadtwache machte sich wieder auf den weg. So waren zum Schluss nur noch die Junge Dame, Boris mit seinem Hamster, Sargon und er auf dem Platz wobei 2 von ihnen bewusstlos waren. Vergil setzte sich erst einmal wieder hin, holte eine Zigarette hervor und zündete sie sich an. Noch immer rauschte das Adrenalin des Kampfes durch seinen Körper und mit der Hilfe des Nikotinstängels würde er sich wieder ein wenig beruhigen. Langsam blies er den Qualm durch seine Lippen und blickte die Junge Dame an. „Du gehörst doch auch zu den großen Typen namens Boris oder? Was machen wir nun? Weißt du einen Ort, wo wir uns erstmal ausruhen können.“
 
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[FONT=Verdana, sans-serif]Rei war mit dem Hamster auf der Schulter durch die Straßen geeilt um die Nachtwache zu suchen, welche sie nach einigen Minuten dann auch fand. Schnell erklärte sie dem Hauptmann die Lage, welcher sich mit seinen Mannen und geführt von Rei auf den Weg machte. Als Rei wieder bei den Männern war, sah sie, dass die Lage alles andere als gut war, der große kahlköpfige Mann namens Boris und der Mann, der sich selber Sargon nannte, lagen hatten das Bewusstsein verloren und lagen am Boden und der Dritte im Bunde versuchte sich mit recht ungeschickt wirkenden Schlägen und Hieben gegen die Angreifer zu wehren. Natürlich änderte das Auftauchen der Nachtwache alles und die Banditen flohen, doch natürlich dachte der Hauptmann gar nicht daran die Verfolgung auf zu nehmen sondern zog sich zurück und war so dreist zu behaupten, dass es gute Arbeit gewesen wäre.
Erstmal durch atmen. Die drei Männer brauchen nen Ort wo sie ihren Rausch ausschlafen können. Halt..hat mich der Boris nicht angeheuert und wo ist überhaupt mein Vater?
Erst jetzt fiel Rei auf, dass sich ihr Vater davon gemacht hatte und auch das der Mann sie angeheuert hatte, doch nun hatte sie erstmal andere Sorgen, sie musste sich um die Bewusstlosen und den Betrunkenen kümmern.
„Nun am besten bringe ich Sie nach mir nach Hause und dort überlegen wir weiter, denn ich denke, dass es sehr schwer wird den Großen da zu tragen.“bei den Worten zeigte sie auf Boris und ging langsam zu Vergil.
„Übrigens ich bin Ishimaru Rei, dann geht das ansprechen einfacher.“ fügte sie lächeln hinzu und hielt dem sitzendem Mann die Hand hin. Ein leichter Wind kam auf und Rei merkte, dass sie sehr verschwitzt war und es fröstelte ihr leicht, doch war ihr den Wind nur Recht, denn er wehte so, dass sie den Alkoholgeruch der Männer nicht riechen musste.
Während sie so dastand schaute sie sich um und da fiel es ihr wie Schuppen von den Augen.[/FONT]
„[FONT=Verdana, sans-serif]Sicher, ich weiß wie wir die Beiden transportieren. Ich hole einfach einen Karren von der Schmiede meines Vaters.“[/FONT] sagte sie laut und schlug sich leicht gegen den Kopf.
[FONT=Verdana, sans-serif]Aber da gab es noch immer ein Problem, sie konnte die Männer bis sie wieder da war nicht einfach auf dem Boden lassen.[/FONT]
„[FONT=Verdana, sans-serif]Mist, das ist zu weit weg.“[/FONT] fuhr sie mehr an sich selber gerichtet fort.
[FONT=Verdana, sans-serif]Verdammt, es muss noch eine Möglichkeit geben.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Konzentriert grübelte Rei und übersah dabei die einfachste Methode, einfach den Karren der Schenke nutzen, denn der war ja nicht allzu weit weg und war immerhin besser als die beiden Männer zu tragen. Während sie nachdachte wischte sie sich halb abwesend durch das Gesicht und verschmierte die Mischung aus Ruß und Schweiß noch weiter und etwas landete unter ihrer Nase, erst jetzt fiel ihr auf, dass sie entsetzlich stinken musste.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Herrgott ich brauche dringend ein Bad, doch vorher muss ich mich um die Männer kümmern.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Die ganze Zeit übersah sie Rei in der Gegend um und nun fielen ihre Augen auf etwas kleines, was aufgeregt versuchte Aufmerksamkeit zu bekommen, es war der Hamster von Boris, der aufgeregt vor einer Gasse quiekte und herum lief. Ohne großartig drüber nach zu denken ging Rei zu dem Hamster und hockte sich vor ihm hin.[/FONT]
„[FONT=Verdana, sans-serif]Was ist denn los Kleiner?“[/FONT]
„[FONT=Verdana, sans-serif]Quiek!!!“[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]war die einzige Antwort die sie von ihm bekam, doch irgendetwas sagte Rei, dass der Hamster wollte, dass sie in die Gasse schaute und so tat sie dies. Sofort fiel ihr auf, dass der Hamster den Karren meinte, der dort an einem Seiteneingang der Schenke stand meinte.[/FONT]
„[FONT=Verdana, sans-serif]Sicher, das ist doch logisch. Die müssen ja auch die irgendwie die Fässer und so transportieren.“[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Mit wenigen Schritten erreichte sie den Karren und holte ihn aus der Gasse, auch wenn er nicht mehr der Beste war, so schien er doch das Gewicht der beiden Bewusstlosen aushalten zu können.[/FONT]
„[FONT=Verdana, sans-serif]Hiermit können wir sie transportieren.“ [/FONT]sagte Rei zu dem Mann und stellte den Karren so nahe wie möglich an Boris ran. Immerhin war er der Schwerere und es war sicherlich angenehmer für Beide, wenn er unten liegen würde.
 

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„Ähm… Boss? Ich glaube, wir haben ein Problem!“ Shinmei trat von einem Fuß auf den anderen, denn der Chef der Rothirschbande, also Shinmeis Chef, war ein sehr launischer Zeitgenosse, dessen Reaktionen normalerweise unvorhersehbar waren.
„Hmm… Nun… Was ist das Problem?“
„Naja, weißt du… Naja, da waren ein paar Leute, die wir überfallen haben, weißt du? Sie waren sturzbesoffen und wir dachten, wir hätten sie fast bekommen, wäre da diese Nachtwache nicht gekommen.“
Der Boss hob eine Augenbraue. „Um wie viel waren sie überlegen?“
„Also, ich war versteckt und keiner konnte mich sehen, immerhin muss ich ja Bericht erstatten, also waren wir so zu sechst und sie zu zwölft. Also waren sie doppelt so viele“
Ein leises Lachen ertönte von den bärtigen Lippen des Bosses: „Das erklärt einiges. Aber ihr hattet doch eure Masken auf, oder?“
Shinmei kratzte sich nervös am Hinterkopf. „Weißt du Boss, genau da liegt das Problem… scheinbar war ich so übereifrig, dass ich mich zu erkennen gegeben habe, anstatt ein Opfer zu spielen. Echt Pech, was?!“ Nervös lachte der Zwerg mit seiner Bassstimme.
„Verstehe. Ich meine… Kann ja mal passieren, keine Sorge, dir wird nichts geschehen. Ach, könntest du mal Marcwick holen?“ Geistesabwesend spielte die linke Hand des Bosses an seinen neuen Silberanhänger, der erst vor kurzem einer armen Sau abgenommen wurde.
Überrascht blinzelte Shinmei die Augen. Wieso wollte der Boss diesen unbedeutenden Bückling haben? Dennoch holte ihn Shinmei kurz.
Der Boss musterte Marcwick. „Weißt du was, Marcwick? Shinmei hat es gerade voll vergeigt. Wir wollen ja unbemerkt bleiben… Und weißt du, was es mit dir zu tun hat?
Marcwicks Augen rissen sich voller Hoffnung auf und auch Shinmei musste um seine Position bangen und dieser Lakai fragte dämlich: „Was, Boss?!“
„Dass ich meine Wut an dir auslassen werde!“ Schnell positionierte sich der Boss hinter Marcwick, sprang ihn an, umklammerte dessen Brust von hinten und riss seinen Körper nach hinten. Schnell machten die beiden einen Dreiviertelsalto, sodass Marcwick plötzlich parallel zu Boden war, dann klatschten beide auf: Rothirsch Finale!
Der Boss stand auf und wischte sich den Schweiß von der Stirn. „Weißt du Shinmei? Ist doch gar nicht so schlimm, ich meine, die Leute mögen dich. Du und dein Bart sind überall gern gesehen und kein Fremder könnte deinen Ruf zerstören, alle werden denken, die wären neidisch auf dich. Also behandeln wir das ganz professionell: Wenn sie noch mal aufkreuzen, dann töten wir sie, wenn nicht, dann auch egal.“ Dann lachte der Boss inbrünstig. „Und nun hol etwas Grog!“
Shinmei betrachtete den am Boden liegenden Marcwick, der das Bewusstsein verloren hatte. Gegen das Rothirsch Finale hatte kein Gegner eine Chance. Doch nun sah die Bilanz folgendermaßen aus: Insgesamt waren sie 14 Mitglieder, 3 Leute davon waren momentan kampfunfähig, blieben also noch 6 nicht erwähnenswerte Mitglieder, Carl, Gigantos, Hasward, Shinmei und der Boss. Hoffentlich waren die Jungs bald wieder kampftauglich, denn nur gemeinsam war die Bande stark.

Es war morgens, Boris schlug die Augen auf… „Was ist geschehen?“ Er fand sich auf einem Bett wieder. „Dabei erinnert BORIS sich noch nicht einmal, schlafen gegangen zu sein.“ Und er hatte Kopfschmerzen. „Woher kommen die denn?!“
Bei noch genauerer Betrachtung, war sich Boris sicher, noch nie an diesem Ort gewesen zu sein. Und wer waren diese Leute? Eine war eine blonde Frau, äußerst hübsch und noch ziemlich Jung, sie erinnerte Boris an seine zweitjüngste Schwester, Karin.
Dazu ein Mann mit silbernen Haaren und schicken Mantel, er trug ein Schwert und rauchte gerade eine Zigarette. Dann war noch ein Mann, der noch bewusstlos dalag, er war ebenfalls gut gekleidet und hatte schwarzes Haar.
„Wer seid ihr? Was wollt ihr von BORIS?!“ Boris stand auf und richtete sich zu voller Größe auf, doch etwas vernahm er, weswegen er kurz innehielt.
„Quiek!“ Es war Puc, der nun in einen Redeschwall verfiel: „Quiek, quiiieeeek, quik, quieiek!“
Schnell war Boris aufgeklärt und auch die Erinnerungen schwappten in seinen Kopf. „Stimmt ja, BORIS hatte euch ja angeheuert! Aber wo sind eure Zwillinge?“ Kurze Pause. „Oh, BORIS versteht! Das war ein übles Gesaufe, was?! Aber was geschah danach?“
Die Erklärung stimmte Boris nicht gerade sehr glücklich, doch hörte er geduldig zu. Erst als sie beendet war, kam begann Glatzkopf zu rufen: „Was? BORIS hat verloren? Keine Möglichkeit! Na warte, BORIS zeigt, wie sehr BORIS verloren hat! Aber… BORIS weiß nicht, was BORIS nun machen soll… Immerhin hat BORIS noch einen Termin mit dem alten Sack, wisst ihr?“
Langsam richtete sich auch der Mann mit den schwarzen Haaren auf. Boris schlug ihm brüderlich auf die Schultern, wobei dieser Schulterklapps normalen Brüdern etwas brechen würde. „Genug geschlafen, Kleiner! BORIS geht nun zum alten Sack, da ist auch das Boot. Folgt BORIS, folgt BORIS!“
 
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Laute, furchtbar laute Worte drangen an Sargons Ohren. Sie zwangen ihn dazu den wunderschönen Traum, den er vor Sekunden noch gehabt hatte, hinter sich zu lassen. Stattdessen erwartete ihn die unbarmherzige Realität, in der ihm jeder einzelne Knochen schmerzte und sein Kopf kurz vor der Explosion stand. „Sargon trinkt nie wieder Alkohol“, murmelte er undeutlich vor sich hin und massierte sich die Schläfen. Die Kopfschmerzen waren ja verständlich, aber warum schmerzte seine Brust? Mit einem lang gezogenen Stöhnen erhob sich der Prinz und ließ seinen Blick umher wandern. Erst jetzt bemerkte er das er nicht allein war. Ach ja ... er war jetzt Mitglied in Boris Piratencrew. Zudem hatten sie gestern ihren ersten Kampf gehabt. Wie war das noch mal ausgegangen?
Ein Schatten legte sich über den Adelsmann und bevor er noch aufblicken konnte, bekam er von Boris einen Klaps auf die Schulter. Selbst unter normalen Umständen hätte ihm dieser wohl stark zugesetzt. Doch mit dem furchtbaren Kater unter dem er litt, glich es reiner Folter. Der Klaps zog sich durch seinen ganzen Körper und entlockte ihm abermals ein langes, schmerzvolles Stöhnen. Der Prinz vergaß bei dem Schmerz sogar, dass Boris ihn angefasst hatte. „Genug geschlafen, Kleiner! BORIS geht nun zum alten Sack, da ist auch das Boot. Folgt BORIS, folgt ihm!“ Wild fuchtelte der junge Mann mit der Hand herum, als könne er Boris und seine laute Stimme so verscheuchen wie eine Fliege.

Die kleine und größtenteils angeschlagene Gruppe folgte Boris dorthin, wo auch immer er nun hin wollte. Auf dem Weg tastetet Sargon unablässig seine Brust ab. Warum zur Hölle nur schmerzte die nur so sehr? Die Erinnerungen an den Kampf waren absolut verschwommen. Hatte er etwas abbekommen? Gedankenverloren starrte der Adelsmann auf den Hinterkopf seines Kapitäns. Mit einem Schmunzeln bemerkte er, dass er sich darin spiegeln konnte. Mit großen Schritten schloss er zu dem Hünen auf und hüpfte immer wieder auf und ab, um sein Gesicht in dessen Glatze betrachten zu können. Sein Makeup war ruiniert, stattdessen klebte ihm Dreck im Gesicht. Ein paar Abschürfungen konnte der Prinz auch entdecken. Das Horrorbild wurde durch die wenig schmeichelhafte Wirkung des Katers komplett. Augenringe, leichte Blässe und gerötete Augen waren nicht gerade Aushängeschild eines gepflegten Mannes. Umgehend kramte Sargon aus seinem Rucksack eine Feldflasche. Mit dem Wasser darin wusch er sich den gröbsten Dreck von Gesicht. Beizeiten würde er dringend eine Dusche, so wie längere Körperpflege unternehmen müssen. Und wenn er seine Nägel so betrachtet, dann war vielleicht auch wieder mal eine Maniküre angesagt. Vor allen Dingen würde der Adelsmann sich jedoch seiner Brust widmen, die so höllisch schmerzte. Verstohlen warf er eine Blick unter seinen Kimono und erstarrte. Eine breite, ziemlich hässlich anzusehende Quetschung verlief quer über die Brust. Sie entstellte ihn!
Und nicht nur das, sie gab ihm auch die Erinnerung daran zurück, wie er sie überhaupt erst erhalten hatte. „Der Riese! Sargon hat gegen ihn verloren“, überfiel es ihn völlig schockierend. „Nein, nein, nein, das ist natürlich völlig unmöglich. Der Gegner hatte gewonnen weil ... weil ... weil ...“ Es wollte dem Prinz einfach keine Antwort darauf einfallen. „Sargon war ... ist der bessere Kämpfer! Er hätte gewinnen müssen!Diese Schmach durfte unter gar keinen Umständen ungesühnt bleiben.

Sargon hatte keine Ahnung was für einen alten Sack Boris aus welchen Gründen auch immer aufsuchen wollte. Irgendwas von Boot hatte der Kapitän wohl gesagt. Über eines war sich Sargon allerdings vollkommen sicher. Bevor er diesen riesigen Lulatsch mit der albernen Maske nicht besiegt hatte, würde er sich nicht einen Zentimeter von der Insel entfernen. Er würde ihm jeden einzelnen Knochen im Körper brechen, ihn solange bearbeiten bis er vor dem Prinzen um Gnade winseln würde. Niemand durfte es sich erlauben ihn anzufassen, oder schlimmer noch zu besiegen!
So in Gedanken vertieft bemerkte der junge Mann nicht das Boris abrupt stehen geblieben war, so dass er frontal in ihn lief. Während Boris das wahrscheinlich nicht einmal mitbekam, riss es den unaufmerksamen Sargon von den Füßen. Schmerzlich fiel er auf seinen Hintern. „Was zur Hölle?“ Doch der Kapitän hörte ihn gar nicht. Stattdessen starrte er auf die Überreste dessen, was wohl einmal ein Boot gewesen war. War das ihr Ziel gewesen? Dieses kleine Miniboot? Na gut es war jetzt ein kaputtes Miniboot. Ein gequältes Stöhnen ertönte und lenkte den Blick des Prinzen zu dessen Quelle. Der Arm eine altes Mannes war für ihn zu sehen. Ein Arm an dem Blut klebte. „Sargon hat deinen alten Sack gefunden“, stellte er etwas nüchtern fest und deutete auf den Verletzten. Der Adelsmann würde erst einmal aufstehen müssen, um den alten Mann würde sich jemand anders kümmern müssen. Jemand der keine Kopfschmerzen und auch keine Schmach am gestrigen Abend erlitten hatte.
 
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Vergil erhob sich, als die junge Dame ihren Namen nannte, um sich so besser vorzustellen. „Vergil Delanoire. Es freut mich dich kennen zu lernen.“ Sprach er mit einem breiten Lächeln und schüttelte die Hand von Rei. Der Navigator war bei weiten noch nicht klar genug gewesen um sich eine Lösung für ihr kleines Transportproblem zu überlegen. So überließ er lieber Rei diesen kleinen Geistesakt. Und wie Vergil es von der hübschen Piratin erwartete enttäuschte sie ihn keines Wegs. Sie fand schnell einen Weg, wie sie die beiden Bewusstlosen von hier wegbekamen. So schien sie doch die Tochter eines Schmiedes zu sein, eine Tatsache, die der junge Navigator äußerst interessant fand. Jedenfalls schien dieser einen Karren zu haben, mit denen man die beiden sicher zu dieser Schmiede bringen könnte. Doch wie es schien war diese zu weit weg. Nun ja was dann passiert verging viel zu schnell, wenn Vergil sich nicht irrte sprach die Kleine dann auch mit dem Hamster des Riesen und machte sich mit diesen dann auf die Suche nach einem Karren. Vergil störte dies nicht wirklich. Er setzte sich wieder auf den Boden und zog sein kleines Schwarzes Buch aus seiner Tasche. So kritzelte er sich ein paar Informationen des heutigen Abends in das Buch, um sich so morgen ein wenig an heut zu erinnern. Es waren kleine Randnotizen, wie zum Beispiel Namen der anwesenden, etwas über die Bande die sie angriff und natürlich die Tatsache, dass er nun in einer Crew mit 2 Teufelsfruchtkämpfern war. Es war schon irgendwie deprimierend, dass die beiden anderen Kämpfer Teufelskräfte besaßen. Doch irgendwann würde auch er eine Frucht finden, die ihn stärker machen würde.

Es dauerte nicht lange und Rei kam mit einem Karren wieder. Vergil erhob sich schnell und packte sein Buch wieder ein. „Sehr gut.“ Sprach Vergil in einem schon fast lobenden Ton. Für Vergil war es selbstverständlich, dass er die beiden alleine auf den Wagen hob. Der Grund dafür war nicht wirklich die Tatsache, dass Rei eine Dame war. Schließlich war sie nun eine Piratin, und da musste man auch mal etwas härtere Arbeit verrichten können. Es war viel mehr sein verletzter Stolz, der Vergil dazu trieb. So war er doch von diesen Banditen fast besiegt worden. Er, der eines Tages der stärkste Kämpfer werden würde, hatte gegen ein paar lausige Banditen verloren. So etwas dürfte einfach nicht passieren. Gott sei dank war Vergil nicht gerade schwach und so schaffte er es Boris mit müh und Not auf den Karren zu heben und auch Sargon war schnell aufgeladen. Zusammen mit der jungen Dame machte sich Vergil auf den Weg zur Schmiede. Es war schon irgendwie amüsant, dass Rei den jungen Navigator durch die Straßen führte, während er den Karren zog. Doch war das Glück wirklich nicht auf ihrer Seite. Der Karren war genauso billig, wie die Kneipe vor dem er stand und so brach die Achse unter dem Gewicht der beiden und machte ein weiterkommen unmöglich. Es war jedoch Glück im Unglück, dass sie nur wenige Meter von einem Gasthaus standen. Schnell waren die beiden Bewusstlosen ins Gasthaus mit den passenden Namen ‚Zum schlafenden Bären’ verfrachtet worden, sodass auch der Navigator sich endlich schlafen legen konnte.


Die Nacht war genauso schnell vergangen wie sie eingebrochen war und so fand sich der junge Navigator etwas verkatert in einem Bett des Gasthauses wieder. Noch halb schlafend erhob er sich aus seinem Bett und machte sich auf den Weg ins Bad, um erst einmal durch eine kalte Dusche wieder wach zu werden. Ca. eine Halbe Stunde später saß er sich halbwegs wach auf einen Stuhl und blätterte in dem kleinen schwarzen Buch. Die Notizen die er sich gestern gemacht hatte, waren kaum zu lesen und manches ergab erst beim zweiten mal lesen Sinn. Es war das eintreten der jungen Blonden, die Vergils von seinem Buch lösten. Mit fast eiskaltem Blick betrachtete der Pirat seine Mitstreiterin um sie für einen kurzen Moment nachdenklich zu mustern. Einen kurzen Augenblick später wirkten sie jedoch wieder freundlich. „Guten Morgen Rei.“ Sprach er mit einem Grinsen. „Ich glaube unser Kapitän und auch Sargon brauchen noch ein wenig Schlaf. Also wie wäre es mit Frühstücken. Ich könnte echt einen Kaffee gebrauchen.“ Gott sei dank schlug die Schmiedin die Einladung zum Frühstück nicht ab und so saßen die beiden wenige Minuten später im Restaurant des Gasthauses. Genüsslich trank der Navigator seinen Kaffee und hielt mit der hübschen Dame Small Talk. „Und wirst du unseren neuen Kapitän bei seinem Ziel Piratenkönig zu werden unterstützen und Piratin werden?“

Es war ein Wort im Hintergrund was den jungen Navigator aufhören ließ und dafür sorgte, dass er nebenbei das Gespräch seiner Tischnachbarn belauschte.
„ Die Rothirschbande soll gestern wieder ein paar Leute überfallen haben.“ Sprach ein älterer kleiner pummliger Mann und wischte sich mit einem Tuch den schweiß von der viel zu hohen Stirn. „Die Armen, ich hoffe sie wurden nicht verletzt, man sollte diesen Typen echt einmal die Meinung geigen.“ Sprach eine gleichaltrige Dame, die zusammen mit ihn frühstückte. „Ja aber du weißt doch, dass sie sind nicht gerade Schwach und vor allem ihr Boss soll es faust dick hinter den Ohren haben. Man erzählt sich sogar, dass er ganz allein 2 Fischmenschen besiegt haben soll.“ Sprach der man und schob sich ein Brötchen fast ganz in den Mund. „Ach das sind doch alles nur Gerüchte, jedoch meinte Marie letztens zu mir, dass sie mit dem Seehirsch gemeinsame Sache machen sollen, sie sollen sich sogar in dem Lagerhaus neben dem Seehirsch haben. Da müsste man mal einbrechen, die sollen da Unmengen von Geld gehortet haben.“ Schwärmte die Frau.
Das Gespräch wurde danach wieder uninteressant, sodass sich Vergil wieder ganz seiner hübschen Begleitung widmete.

Sie betraten das Zimmer nur wenige Minuten bevor Boris erwachte. Vergil schaffte es gerade mal sich eine Zigarette anzuzünden. „Guten Morgen Kapitän.“ Sprach der Silberhaarige mit einem Lächeln und beobachtete das Schauspiel zwischen Boris und dem Hamster. „Also habe ich mir das nicht eingebildet. Der Kerl spricht wirklich mit dem Hamster, und wie es scheint herrscht da sogar eine gewisse Art von Kommunikation zwischen den beiden.“ Wie es schien wollte sein Kapitän die Crew zu seinem prachtvollen Schiff bringen. Und so weckte er den 4. im Bunde und so machte die Piratencrew von Boris sich auf den weg zum alten Mann um dort an Board zu gehen.
Es dauerte auch nicht lang und sie erreichten den Ort an dem das Boot von Boris ankerte. Nun ja oder wenigstens die Reste des Bootes lagen. Vergil hätte es eigentlich wissen müssen. Wie es schien war die großartige Mannschaft von Boris komplett und die Nussschalle von Boot kaputt.
Nachdem die anwesenden sich ein wenig um den alten Mann gekümmert hatten und er sich auch beruhigt hatte konnte sie ein wenig von dem Geschehnis erfahren. „Wer hat die das angetan alter Mann.“ Sprach Vergil in einem sachlichen Ton und blickte den Mann ernst ins Gesicht. „ Es waren ein paar Typen mit Masken auf denen Geweihe gestrickt waren.“ Sprach der Mann mit schwacher und betrübter Stimme. „ Sie wollten das Boot haben und als ich sie aufhalten wollte, haben sie aus Zorn das Boot zerstört und mich zusammen geschlagen.“ Während der alte so sprach wurde seine Stimme immer schwerer und trauriger. „Was ist noch passiert.“ Sprach Vergil in einem beruhigenden Ton und fasste den Mann mitfühlend auf die Schulter.
„Sie haben mir den Anhänger meines Sohnes gestohlen.“


Vergil wusste nicht, ob es das zerstörte Boot, der gestohlene Anhänger oder beides zusammen waren, jedenfalls schien es seinen Boss ganz und gar nicht zu gefallen. Jedenfalls stampfte der Hüne einfach wütend los. „Hey Kapitän, wo willst du hin?“ rief Vergil ihn hinter her. "Ärsche treten!" brüllte Boris wütend ohne sich auch nur umzudrehen. „Seid ihr verrückt?“ Meinte der Alte. „Die werden euch umbringen!“ Vergil konnte nicht anders und musste Lächeln. „Mach dir keine Sorgen alter Mann, ich glaube es ist gerade sicherer sich mit den Banditen anzulegen, anstatt mit meinem Kapitän.“ Mit diesen Worten erhob er sich und folgte Boris. "Aber wo sind die Ärsche?" kam es fast zeitgleich von Boris. „Nun ja, wie es scheint, sind es unsere Freunde von Gestern. Ich konnte vorhin ein kleines Gespräch belauschen, und wenn die Gerüchte stimmen, halten sie sich in einem Lagerhaus in der Nähe vom Seehirsch auf.“ Sprach Vergil während der kleine Trupp in die Richtung des Seehirsches lief. „Doch sollten wir da nicht einfach so rein marschieren, ihr Boss soll ziemlich gefährlich sein und mit fairen Mitteln werden die sicher auch nicht spielen. Wir sollten da ein wenig taktisch rangehen und unsere Freunde am besten einen Schritt voraus sein.“ Sprach Vergil und blickte auf den Hamster auf Boris Schulter. „ Was meinst du Boris? Kann dein kleiner Freund mal einen Blick in das Lager werfen um uns so einen kleinen überblick zu schaffen?“
 

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[FONT=Verdana, sans-serif]Rei und der Mann, der sich als Vergil vorstellte, schafften die beiden Bewusstlosen zu einem Gasthaus und verließ sie dann für die Dauer der Nacht. Kurz nach Sonnenaufgang machte sie sich auf den Weg zu dem Gasthaus, denn auch die drei dort sicher aufgehoben waren, so musste sie noch etwas mit diesem Boris klären. Als sie das angemietete Zimmer betrat saß Vergil auf einem Stuhl und blätterte durch das kleine Buch, welches er auch schon in der Nacht raus geholt hatte. Er betrachtete sie erst mit einem kalten Blick, der nach einigen Momenten aber freundlicher wurde. [/FONT]
„[FONT=Verdana, sans-serif]Gutem Morgen Vergil. Ja, ich glaube auch, dass die Beiden noch etwas schlafen sollten und gegen ein Frühstück hätte ich nichts einzuwenden.“[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Mit einem Lächeln auf dem Gesicht wartete sie bis er auf gleicher Höhe war und harkte sich dann bei ihm ein. Gemeinsam gingen die Beiden in den Schankraum, dort angekommen begann Vergil mit Small Talk. Bei seiner Frage senkte sie den Blick und musste erst überlegen.[/FONT]
„[FONT=Verdana, sans-serif]Ich weiß nicht genau, da ich nicht weiß was meine Eltern davon halten würden. Wollen tue ich es.“[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Gab sie dem Mann eine ehrliche Antwort und auch sie bekam das Gespräch am Nachbartisch mit und nachdem die Beiden ausgiebig gefrühstückt hatten und noch über einige Dinge gesprochen hatten betraten sie wieder das Zimmer wo die Boris und Sargon schliefen.[/FONT]


[FONT=Verdana, sans-serif]Sie waren nur wenige Minuten in dem Zimmer, als Boris erwachte und nicht wusste was um ihm herum geschah oder was geschehen war. Rei wollte gerade auf die Fragen antworten, als Boris anfing mit dem Hamster zu sprechen und scheinbar die Antworten erhielt die er brauchte. Er weckte Sargon und forderte sie alle auf ihm zu folgen, natürlich tat Rei dies, denn sie musste ja noch immer mit Boris reden. Rei hielt sich den ganzen Weg über an Vergils Seite, dieser Sargon war ihr suspekt, da er ganz dich hinter Boris ging und immer wieder hüpfte, und Boris war mit dem Hamster beschäftigt. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Am Ende ihres Weges fanden sie ein zerstörtes Ruderboot und einen verletzen Mann, sofort ging Rei zu dem Mann und versuchte seine Schmerzen zu lindern, während Vergil dem Mann Fragen stellte, scheinbar kannte Boris den Mann und das was geschehen war machte ihn wütend und so stampfe er los. Doch da er nicht wusste wo er lang musste blieb er fast sofort stehen und fragte wo es lang ging. Sanft legte Rei den Mann zurück und versprach ihm dafür zu sorgen, dass bald jemand kommen würde, der sich um ihn kümmert.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Der arme Mann nicht nur, dass man ihn verletzt, nein man klaut ihm auch sein letztes Andenken an seinen Sohn. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Bevor sie Vergil folgen konnte blieb Boris stehen und kratzte sich am Kopf.[/FONT]
Ah, ähm... du!“, sagte Boris und zeigte auf Vergil,[FONT=Verdana, sans-serif]„[/FONT]Das ist eine gute Idee, Puc wird den Weg weisen. Doch seht euch doch einmal an! Zum Ärsche treten muss man vernünftig auftreten! In einer Stunde bei dem Gasthaus, wo BORIS und ihr gerade wart, wer zu spät kommt, der hat Pech!“
[FONT=Verdana, sans-serif]Die Idee fand Rei sehr gut, da sie gänzlich unbewaffnet war und noch immer voller Ruß und Schweiß war.[/FONT]
„[FONT=Verdana, sans-serif]Das kann ich nur unterstützen, immerhin bin gänzlich ohne Waffe, da bin ich sicherlich keine Hilfe.“[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Sagte sie und begab sich auf den Heimweg.[/FONT]

[FONT=Verdana, sans-serif]Es dauerte einige Minuten, doch dann erreichte sie ihr zu Hause, dort wartete ihre Mutter schon auf sie mit etwas zu Essen, was Rei aber erstmal ablehnte und sich ins Bad zurückzog.Nach knappen zwanzig Minuten kam sie wieder in die Küche und nahm ein kleines Mahl zu sich. Doch beim Blick auf die Uhr erschrak sie und nahm sich noch etwas für den Weg mit. Schnell lief sie in ihr Zimmer und packte eine Tasche mit einigen Kleidungsstücken, etwas Geld, ihr Gewehr und auch Munition. Mit der Tasche über die Schulter verließ sie laufend das Haus und lies eine sich wundernde Mutter zurück. Gerade ebenso pünktlich erreichte sie das Gasthaus.[/FONT]
 

Boris

Piratenkapitän
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Hamster-Piraten
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Kapitän
Alter
26 Jahre
Größe
2,88 Meter
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Teufelsfrucht
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Das konnte nicht sein… Das Boot lag in Trümmern, der alte Mann lag verletzt am Boden. Boris fasste einen Beschluss, er wandte sich ab und ging los.
„Hey Kapitän, wo willst du hin?“
„Ärsche treten!“, brüllte Boris, er wandte sich nicht einmal um, so stinksauer war der Glatzkopf. Das war ganz klar ein Fall für vielfaches Ärsche treten, ein Tritt für gestern, ein Tritt für das Boot, ein Tritt für den Mann, ein Tritt für Puc, ein Tritt für Boris… Viele Tritte, aber noch nicht genügend!!!
Seid ihr verrückt? Die werden euch umbringen!“ Was bildete sich der Fischer ein? Wenn Boris Ärsche tritt, dann wird Boris Ärsche treten, von so einer Lappalie wie den Tod wird er sich doch nicht abbringen lassen.
Doch Vergil schaltete schneller. „Mach dir keine Sorgen alter Mann, ich glaube es ist gerade sicherer sich mit den Banditen anzulegen, anstatt mit meinem Kapitän.“ Oh ja, wie Recht der Schwertkämpfer doch hatte…
Doch so langsam dämmerte ein kleiner Kunstfehler, etwas winzig Kleines… „Aber wo sind die Ärsche?“
„Nun ja, wie es scheint, sind es unsere Freunde von Gestern. Ich konnte vorhin ein kleines Gespräch belauschen, und wenn die Gerüchte stimmen, halten sie sich in einem Lagerhaus in der Nähe vom Seehirsch auf. Doch sollten wir da nicht einfach so rein marschieren, ihr Boss soll ziemlich gefährlich sein und mit fairen Mitteln werden die sicher auch nicht spielen. Wir sollten da ein wenig taktisch rangehen und unsere Freunde am besten einen Schritt voraus sein.“ Ein vielsagender Blick wurde auf Puc geworfen. „Was meinst du Boris? Kann dein kleiner Freund mal einen Blick in das Lager werfen um uns so einen kleinen Überblick zu schaffen?“
„Puc wächst noch!“ Puc war das Baby eines Riesenhamsters, weswegen er noch lange nicht seine volle Größe erreicht hatte.
„Quiek!“ Das kleine Wesen richtete sich stolz auf.
„Du willst wirklich? Das ist gefährlich Puc, BORIS wird nicht auf dich aufpassen können!“
„Quiek!“ Da hatte er Recht…
„Pass aber auf dich auf!“
„Quiek!“ Mutiger kleiner Teufelskerl! Dann wandte sich Boris an Vergil: „Ah, ähm... du!“ Die letzte Nacht schien ferner weg zu sein, als die Kindheit von Boris, dem Glatzkopf viel einfach kein Name zu dem Schwertkämpfer ein. Doch davon ließ er sich nicht aufhalten: „Das ist eine gute Idee, Puc wird den Weg weisen.“ Doch dann sah der Kapitän seine Leute an. Ein weiterer Kunstfehler: „Doch seht euch doch einmal an! Zum Ärsche treten muss man vernünftig auftreten!“ So schmutzig und abgerissen sie momentan waren (zu seinem eigenen Bedauern war der Zustand von Boris gerade nicht viel besser), konnte man nicht gut auf den Putz hauen, denn immerhin war man ja kein Haufen von Straßenschlägern, man war Pirat! „In einer Stunde bei dem Gasthaus, wo BORIS und ihr gerade wart, wer zu spät kommt, der hat Pech!“
Und damit begann die Stunde zur Vorbereitung und Puc wird währenddessen noch mal sich umschauen…

„Also gut Puc, schaue dich um und überbringe das hier bitte.“ Puc bekam einen Brief mit, den er in den Mund nahm. Dann trippelte er los, durch die Straßen und Gassen von Ilrus.
Es dauerte gar nicht so lange, da war er schon wieder beim Gasthof, den die anderen den „Seehirsch“ nannten. Er schlich hinein und hielt sich den Blicken fern. Doch wer schaute schon nach unten? Selbst mit Brief war Puc nur eine Kleinigkeit.
Warten, dann laufen, so ging es weiter bis zum Tresen, der Wirt und kein Gast hatte den Kleinen entdeckt. Er kletterte den Tresen hoch und versteckte dort den Brief von Boris. Dann kam der nächste Punkt, das Lagerhaus. Puc kletterte aus einem offenen Fenster und durchsuchte die Umgebung, stieg in die Häuser hinein, wo man sich hineinstehlen konnte und wurde fündig. In einem Haus größerer Art war eine große Halle, da saß ein riesiger Mensch, noch größer als Boris! Das war der von letzter Nacht gewesen, der mit der Keule. Ansonsten saßen noch einige weitere hier herum, spielten Brettspiele oder anderes Zeug.
Plötzlich kam jemand reingestürmt, es war der Wirt, alles verlief nach Plan, nach dem Plan den Puc und Boris sich gemeinsam ausgedacht haben. „Wo ist der Boss?!“
„Der Boss? Der schläft, wieso?“
„Jemand fordert uns heraus!!!“
„Was, Carl? Wer?“
„Ich habe eine üble Ahnung… Ist Shinmei da?“
Eine tiefe Bassstimme kam aus einem Nebenraum: „Hier bin ich, was ist, Carl?“ Shinmei kam aus dem Türrahmen und ging auf den Wirt zu.
„Das hier, Shin!“ Damit überreichte Carl Shinmei den Brief. Doch Puc wusste, was darin geschrieben stand:

Heute kommen wir Ärsche treten!
Boris

In Shinmeis Gesicht war ein Dämmern zu sehen, dazu schien er etwas unentschlossen, ob er sich freuen soll oder nicht. „Er schreibt wir… Also kommen die drei zusammen? Und wozu der Brief? Ach, sie wollen wohl das wir vorbereitet sind, das können sie haben, dann stellen wir Fallen auf!“ Shinmei war sehr scharfsichtig, denn Boris wollte sie bei voller Stärke zerschlagen, doch weil der Feind dann Fallen aufstellen würde, doch Puc würde sie alle sehen können. Ohne den Weißhaarigen wäre Puc nie auf den Plan gekommen.
„Fallen? Nein, keine Fallen!“ Eine befehlsgewohnte Stimme kam aus dem Hinterraum und jemand mit langen braunen Haaren und Schnurrbart kam heraus. Er trug einen Roten Wrestleranzug auf dem ein Geweih aufgemalt war. Um den Hals trug er einen Silberanhänger, eine Plakette in Form einer Taube.
„Boss?!“
„Das sind doch die Leute, die gestern drangekriegt wurden, oder? Wenn sie uns herausfordern, dann werden wir sie mit voller Wucht zurückschlagen und töten, klar? Keine Fallen, da verspüre ich noch etwas… Ehre? Nein, eher etwas Sturheit. Keine Fallen, verstanden?“
Shinmei, Carl und die anderen schienen verblüfft, doch der „Boss“ sprach weiter. „Carl, du nimmst dir für heute frei, lass ein paar von denen“, ein Arm fuhr zu den spielenden Bandenmitgliedern herum „den Seehirsch übernehmen, wir werden nur unsere stärksten Leute ansetzen und sie vernichten, verstanden? Auch ich werde kämpfen und zwar mit dem Anführer. Wie heißt er?“
Shinmei kniff die Augen zusammen. „Also, den Brief hat Boris geschrieben, aber es wundert mich, dass er überhaupt schreiben kann.“
„Boris also? Interessant… Du!“ Damit deutete er auf irgendeine Person. „Du richtest den Ring her, verstanden? Rothirsch gegen Boris! Immer noch nicht weg?“ Schnell lief der angesprochene in den Raum, wo auch Shinmei und Rothirsch gekommen waren. „Shinmei? Hol noch mal Hasward, ich will unsere stärksten fünf hier haben, alle anderen, die noch kämpfen können und nicht im Seehirsch aushelfen: Ihr bewacht den Hintereingang, für den Fall der Fälle. Gigantos? Du wirst den Vordereingang überwachen, wir anderen vier werden an der Tür zum Nebenraum warten. Noch Fragen? Nein? Gut!“
Puc versteckte sich und beobachtete noch ein bisschen.

Der alte Fischer lag in seinem Bett. „Der Anhänger… Er gehörte meinem Sohn, als er noch in der Marine war, bevor er diesen tragischen Unfall hatte, bevor er bei einem Sturm aus dem Schiff ins Meer gefallen war. Als man mir die Nachricht seines Ablebens brachte, da gab man mir seinen Anhänger… Es ist so, als ob mein Sohn noch leben würde, wenn ich mir den Anhänger anschaue, ich denke dann immer, dass er noch irgendwo da draußen ist und Abenteuer erlebt, doch jetzt…“ Rotz und Wasser flossen aus dem alten Gesicht: „Er ist tot! Er… er lebt nicht mehr…“
Boris kniff die Augen zusammen, es war schwer, dieser Geschichte zuzuhören, doch er bemühte sich sehr. „Keine Angst, alter Sack. BORIS wird alles wieder richten, verstanden?!“
Doch der Fischer schluchzte nur noch und das wurde Boris zu blöd. „BORIS geht, bis später.“ Erst einmal ging Boris in das Gasthaus, wo er eingecheckt hatte und nahm einen Anti-Katerdrink, denn noch immer schummerte es ihm leicht, dann duschte er sich und holte neue Kleidung hervor, jetzt war er wieder auf Höhe seiner Kräfte. Dann ging es „Zum schlafenden Bären“.
Einer nach dem anderen kam, sogar die blonde Frau, die Tochter von Naoki, die ein Gewehr schulterte. Alle sahen wieder frisch aus, nicht so abgetragen wie gerade eben. Damit konnte man Ärsche treten.
Am „Seehirsch“ traf sich die Gruppe mit Puc, der bericht erstattete. „Also warten sie beim Haupteingang? Dann will BORIS sie nicht warten lassen, wo ist der Eingang, Puc?“
Es war eine alte Doppeltür aus Holz. Boris nickte Vergil zu und zusammen traten die beiden die Tür ein: Das war das Zeichen der Ankündigung. Staub wirbelte auf und das erste was die Gruppe sah, war eine große Gestalt, es war der mit der Keule, der es scheinbar geschafft hatte, Boris eins überzubraten.
Voller Zorn rannte Boris auf den Kerl zu, doch Vergil überholte den Glatzkopf und bearbeitete den Riesen leicht mit dem Schwert, Sargon konzentrierte sich und Rei legte an. Alle konzentrierten ihre Kraft und Boris holte nun mit der Faus aus: BORIS… Mungos… Movimiento:… „Anlegen und…“
Nun erreichte alles seinen Höhepunkt…
…Krach!!! …ZORN!…Empuje! „…Schuss!“
Eine Konzentration von Angriffen traf Gigantos, alles auf einmal, er konnte nicht anders, als zwei Meter zu fliegen und bewusstlos liegen zu bleiben.
„Erster: Das hast du davon, größer als BORIS sein zu wollen!“
Dann sah Boris vier Leute dort ein Stück weiter stehen… und da war auch Shinmei: „BORIS wusste, dass er dich hier finden würde. Nun wird BORIS mit dir aufräumen, mit dir und deinen Verrat!!!“ Boris streckte seinen Ark direkt nach oben und fuhr den Zeigefinger aus: „Ich werde…“ Langsam senkte sich der Arm Richtung Shinmei…
„Ich bin der Anführer der Bande.“, kam es ruhig von jemanden mit Schnurrbart.
Schnell änderte der Arm und der Blick von Boris die Richtung: „…dir in den Arsch treten!!!“ Damit ruhte der Zeigefinger auf den Anführer mit dem Schnurrbart.

Es waren vier… Egal, sie waren auch vier. Rothirsch sah sich Boris an, ein großer kräftiger Mann, Rothirsch war etwas kleiner als der Durchschnitt, aber war viel stärker als andere gewesen, die glaubten, Körpergröße würde etwas ausmachen. Doch Boris würde mal ein würdiger Gegner sein, er war auch bisher der größte und bulligste von allen Gegnern gewesen.
„Ich bin Rothirsch, ich war mal ein professioneller Ringer gewesen. Wenn ihr wissen wollt, wie es da geschehen kann, dass ich nun so einer Beschäftigung nachgehe…“ Rothirsch schloss die Augen und ließ die Vergangenheit zurückkommen…
Es war eine schöne Zeit gewesen, damals als im gesamten West Blue der Name Rothirsch bekannt war. Ein Ringer wie kein zweiter, ein wahrer Held des Ringes. Ich schlug Basara, den Boykottierer, Windwow, den Windelträger, Gregor, den Griesgram… Sie alle waren mir unterlegen und viele weitere fielen unter mir. Doch eines Tages, da hat man mich gelinkt! Ich war noch jung und idealistisch, als dann jemand in meine Kabine kam, der Manager eines anderen Ringers. Er wollte mir Geld geben, damit ich den nächsten Kampf mit Absicht verlieren würde… Ich lehnte natürlich ab.
Doch dann, als ich den Schützling im Ring begegnete, ihn mit voller Kraft bekämpfte, dann stöhnte er einmal laut hörbar: „Dafür hast du zu wenig gezahlt!“ Alle waren verblüfft, nein, sogar entsetzt. Plötzlich waren alle gegen mich, sie dachten, ich hätte die ganze Zeit betrogen, obwohl ich doch der Ehrliche war, ich wurde hereingelegt.
Innerhalb eines Monats war meine gesamte Karriere beendet, keiner wollte mehr gegen mich kämpfen, sie alle haben mich gehasst und ich begann auch alle anderen zu hassen. Also beschloss ich mich, mich an ihnen zu rächen!
„Boss…“ Shinmei, Carl und Hasward weinten, so sehr waren sie immer wieder von der Geschichte gerührt…
„BORIS versteht nicht.“
Rothirsch wurde in seinen Gedanken unterbrochen. „Habe ich auch nicht erwartet…“
„Warum muss BORIS nun aussetzen?“
„Häh?!“ Rothirsch öffnete die Augen.
„Weil ich eine 8 gelegt habe. Bei einer 8 muss der Nächste halt aussetzen.“
„Wieso die 8? Der König ist doch viel logischer, immerhin ist er der einzige, der andere derart herumkommandieren darf.“
„Weil es die Regeln sind.“
„Also, wenn Boris aussetzt, dann bin ich dran?“
Quiek?
„Nein er kann noch, wenn er hat, eine weitere…“
Die Leute saßen auf dem Boden und spielten Karten! „Hört mir zu, verdammt noch mal!“
„Wir dachten, es würde länger dauern, aber geht es jetzt weiter?“
„Es geht weiter? Dann wird BORIS deinen Arsch endlich treten können?“
Rothirsch seufzte. „Gut, Boris, folge mir, ich fordere dich zu einem Duell!“ Zusammen mit Boris verließ Rothirsch den Raum. „Achja Leute, macht mit dem Rest, was ihr wollt.“ Denn nun würde Rothirsch mit Boris in den Ring gehen.
 
S

Sargon

Guest
[FONT=Verdana, sans-serif]Der verletzte alte Mann schien bei Boris Zorn hervor zu rufen und in seiner gewohnt ... Wie drückte man das diplomatisch aus? ... Einfach! ... In seiner gewohnt einfachen Art stürmte er los um die Missetäter zur Strecke zu bringen. Sargon konnte nicht anders und seufzte genervt auf. Sein Käptn mochte verdammt stark sein, aber ein bisschen mehr Grips in der Birne hätte dem guten Boris sicher nicht geschadet. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Aber wo sind die Ärsche?“[/FONT] Genau das hatte der Prinz schon erwartet. Zu großen Glück für den Glatzkopf, hatte er sich einen sehr intelligente Mann an Bord geholt. Sargon war sich sicher das er diejenigen finden würde, die Boris Boot zerstört hatten. Mal ganz davon abgesehen das er sie wahrscheinlich auch alle alleine fertig machen konnte. Doch die Mühe musste sich der Adelsmann gar nicht erst machen, denn Vergil wusste bereits alles was sie wissen brauchten. Das rang sogar Sargon ein wenig Respekt ab. Weißhaar war sehr viel cleverer als er aussah.
[FONT=Verdana, sans-serif]Umgehend revidierte er jedoch diese Meinung, als Vergil doch tatsächlich vorschlug den Hamster als Aufklärer los zu schicken. Das war ein Hamster! Was zur Hölle war nur los mit diesen Leuten? Sie konnten doch nicht ernsthaft glauben, dass der kleine Nager für so einen Einsatz tauglich war. „Aber ...“, wollte der Prinz schon seine Bedenken anbringen, als Boris das Fellknäuel auch schon instruierte. Etwas fassungslos starrte Sargon die Beiden an. Na ja ... dann würde Boris sich wohl ein neues Haustier besorgen müssen. Die perfekte Gelegenheit um ihn zu überzeugen, sich etwas mächtigeres als einen Hamster zu holen. [/FONT]Ein Nashorn vielleicht? Das würde wahrscheinlich gut zu Boris passen.

„Doch seht euch doch einmal an! Zum Ärsche treten muss man vernünftig auftreten!“[FONT=Verdana, sans-serif] Eine beachtlich scharfe Beobachtung für ihren Käptn. Tatsächlich sah der Prinz furchtbar abgerissen aus. Die Schlägerei vom gestrigen Abend hatte nicht nur seinem Körper, sondern auch seiner Kleidung zugesetzt. Er brauchte etwas neues zum anziehen, eine rundum Körperpflege und am besten ließ er auch gleich noch sein Schwert schärfen. [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]In einer Stunde bei dem Gasthaus, wo BORIS und ihr gerade wart, wer zu spät kommt, der hat Pech!“
[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]„Sargon wird nicht zu spät sein“, versprach er mit fester Stimme und war kurz darauf auch schon verschwunden. [/FONT] Normalerweise hätte der Adelsmann sich für die Dinge, die er sich vorgenommen hatte viel mehr Zeit gelassen. Doch die Anweisungen des Kapitäns waren eindeutig gewesen. Eine Stunde und keine Sekunde länger. Mit festen Schritt betrat Sargon die nächst gelegene Taverne. Es gab eine Sache die alles im Leben beschleunigte. Schnurstracks lief der junge Mann auf den Besitzer des Etablissement zu. Aus den tiefen seines Gewandes kramte er ein paar Berry hervor, die er dem verblüfften Mann vor die Nase hielt. „Sargon hat dir ein Angebot zu unterbreiten.“
Kurze Zeit danach war Sargon umgeben von einer Horde Menschen. Ein Arzt Verband seine Wunde, eine Frau kümmerte sich um seine Nägel, während ein Schneider seine Maße nahm. Es erinnerte den Prinzen an zu Hause. Schon lange waren nicht mehr so viele Leute um ihn herum gewuselt und hatten ihm jeden Wunsch von den Lippen abgelesen. Fast hätte ihn das sentimental gestimmt ... fast. Doch Sargon war viel zu sehr damit beschäftigt Anweisungen zu geben, zu schikanieren, loben und alledem was zu diesem Theater Stück dazu gehörte. [FONT=Verdana, sans-serif]Fünfzig Minuten später trat er fertig aus der Taverne hinaus ins Sonnenlicht. Seit sehr langer Zeit sah er zum ersten mal wieder aus wie ein richtiger Adliger. Jetzt war er bereit die Schmach von gestrigen Abend zu tilgen. [/FONT]

[FONT=Verdana, sans-serif]Der kleine Hamster Puc hörte nicht auf den Adelsmann zu überraschen. Nicht nur war er wohlbehalten zurück gekehrt, nein er hatte sogar Informationell für Boris. Was aber noch viel erstaunlicher war, war der Fakt das der Glatzkopf tatsächlich das Quieken des Fellknäuels verstand. „Hat Sargon sich geirrt? Ist nicht der Schraubenzieherfinger seine Teufelskraft, sondern das Boris sich mit Hamstern unterhalten kann?“ Ein Rätsel das auf seine Lösung wartete. Doch jetzt war keine Zeit dafür. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Mit einem gewaltigen Auftritt, so wie der Prinz ihn schätzte, brachen sie in das Quartier der Rothirschbande. Ihr erstes Opfer wurde der Riese, der es gewagt hatte sich mit Sargon anzulegen. Unter der geballten Macht der Angriffe brach er zusammen. Der Adelsmann hatte eine riesige Freude daran, seine neu entdeckte Fähigkeit an ihm auszuprobieren. Mit Absicht zielte er auf die Nase des Hünen und war hocherfreut darüber, das es ihm dabei tatsächlich gelang selbige zu brechen. „Das wird dich lehren, sich mit dem besten Kämpfer der Welt anzulegen!“, rief er triumphierend. Doch seine Worte gingen neben denen von Boris fast vollständig unter. [/FONT]

[FONT=Verdana, sans-serif]Der eintönige Monolog des Anführers der Rothirschbande folgte, den sie mit einem heiteren Kartenspiel überbrückten. Obwohl Sargon sich nicht ganz sicher war, ob Vergil sich nicht irgendwelche Regeln zusammen schusterte. bei einer 8 aussetzten? Wo gabs denn sowas? Trotzdem war er Feuer und Flamme für Spiel und fast enttäuscht als sie aufhörten. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Es war das Privileg des Käptns sich den stärksten Gegner heraus zu picken, was den Prinzen etwas verdrießlich stimmte. Immerhin blieben die drei Untergebenen für ihn. Vergil und Rei würden zugucken müssen. Doch der weißhaarige Schwertkämpfer schien ihm einen Strich durch die Rechnung machen zu wollen. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Macht euch keine Sorgen, ich übernehme den Stärksten.“[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Du tust was!?“[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Ich übernehme den Stärksten. Bist du taub?“[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Höre Sargon mal zu Schneeweißchen! Du wirst jetzt zur Seite treten und Sargon das regeln lassen. Er wird sie alle alleine fertig machen!“[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Schneeweißchen!? Und das von jemanden der ein Kleid trägt!“[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Das ist ein KIMONO! Ein edles Gewand, das einem Mann von Sargons Größe und Statur mehr als angemessen ist.“[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Es sieht aus wie ein Kleid.“[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Sargon wird dir gleich mal ein Kleid zeigen du verdammter ...“[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Weiter kam der Prinz in seinem Satz nicht, denn einer der drei verbliebenen Rothirsche hatte die Gunst der Stunde nutzen wollen, um Vergil und Sargon auszuschalten. Zwei Wurfmesser flogen auf die beiden Streithähne zu, die jedoch geistesgegenwärtig ausweichen konnten. Rasch warf der Adelsmann eine Blick zu Vergil und sie nickten sich fast unmerklich zu. Ein stummes Abkommen den Streit auf später zu verschieben. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Es ist nicht nett zwei Erwachsenen beim Streit zu stören. Sargon wird dir Manieren beibringen müssen.“ Hasward, der Rothirsch der die Messer geworfen hatte, grinste nur dreckig. Es verschwand jedoch schlagartig, als Sargons Schwert aus dessen Scheide schwebte und sich wie von selbst vor dem jungem Prinzen postierte. „Sargon ist gnädig er gestattet euch auch zu kämpfen“, meinte er an seine Begleiter gewandt. „Aber der da“, er deutet auf Hasward, “der gehört Sargon ganz alleine.“[/FONT]
 
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