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Wenn Teufel mit den Göttern streiten

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Teufelsfrucht
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Mit beiden Händen stieß Viktor die Türe zur Lagerhalle auf. Er war der erste der Devils, der den Raum betrat, in dem wohl bald die Hölle ausbrechen würde. Viele Männer waren bereits dort, doch Viktor überragte sie alle, dann würde Sukrus wohl wieder mal der größte im Raum sein.
Viktors Augen wanderten durch den Raum doch er konnte nichts wirklich Interessantes an den Männern entdecken. Die Tiere waren schon beeindruckender, doch Viktor würde selbst das größte Raubtier nicht bewundern, wenn es in einem Käfig eingesperrt war. Was wohl passieren würde, wenn er die Türen der Käfige öffnen würde? Bestimmt würde es witzig werden. Dann schwenkte sein Blick in die Höhe. Es gab eine höher gelegene Ebene auf der nur ein paar Menschen standen, die scheinbar wie er selber die Kämpfer musterten. Die Treppen waren zerstört, für normale Menschen gab es keinen Weg, von hier aus dort hoch zu kommen. „Irgendwas stinkt hier...“ Er sah sich um. Es gab EINEN Ausgang... es gab keinen weg auf die höhere Ebene... und überall standen Käfige mit wilden Tieren... Er grinste. „Oh, das wird noch witzig...“ Sein Blick wanderte noch etwas und blieb dann an einem Mann hängen, der oben auf der höheren Ebene stand... Ein mann, der einen gestreifen Hut trug, hatte seine stechend roten Augen eingefangen, dieser Mann hatte etwas... ETWAS. Viktor konnte nicht mit dem Finger darauf zeigen, Aber wenn er ihm in die Augen sah, konnte er eine gewaltige Aura spüren, die ihm riet, bei diesem Mann Vorsicht walten zu lassen. Es würde ihn kein Stück wundern, wenn der Kerl noch eine große Rolle in dem, was auch immer gleich geschehen würde, spielen würde. Eine ganze Weile fixierte er den Mann mit dem gestreiften Hut, bis er sich weiter in den Raum begab. Die meisten Männer wichen vor dem großen Viktor zurück, als er sich zu einem speziellen Tierkäfig bewegte. In seinem Inneren war ein Wolf, ein Pechschwarzer Wolf, welcher knurrend die vielen Menschen beobachtete. Der Wolf hatte Angst, das war klar zu erkennen, und wer konnte es ihm verübeln. Er saß hier, in einem Käfig, umgeben von Mauern und umringt von Menschen. Menschen töteten Wölfe... Menschen töteten alles. Natürlich hatte er Angst.
Viktor sah den Wolf an, der Wolf sah Viktor an. Dann ging der Schattenmann auf ein Knie und hielt seine Hand in den Käfig, den Handrücken zum Tier gerichtet. „Ich tu dir nichts. Ganz ruhig.“Der Wolf kam vorsichtig näher und roch an der Hand. Er lies den Besitzer dieser Hand dabei keine Sekunde aus den Augen. Es dauerte ein wenig, bis das Tier ruhig wurde und die Hand ableckte. „Na also, wir verstehen uns, nicht wahr?“ Viktor streichelte den Wolf und setzte sich dann neben den Käfig. Der Wolf legte sich in seiner Nähe hin. Er wirkte nun ruhiger. „Mal unter uns, ich glaube hier geht gleich die Post ab, mein vierbeiniger Freund!“
 

Ella Dixie

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Vladimir hatte sie Kidd zugeteilt, um den Riesen zu suchen. Sie nickte Kidd kurz zu und ein kleiner Schwall Wasser tropfte von ihrer Mütze. Ihr Blick lag für den Moment auf der Straße, wo sich immer wieder neue Pfützen bildeten und die Regentropfen einen kleinen Kreis, um sich zogen, als sie mit den Pfützen in Kontakt kam. Dann folgte sie dem Vice in zügigen Schritten. Er schien sehr aufgebracht zu sein. Lara selber ging es nicht ganz so. Natürlich war es nervig diesen Riesen zu suchen, aber gut er gehörte mal zu der Crew. Bei solchen Dinge konnte man schon ein Auge zudrücken, es war nur zu hoffen das dies nicht all zu häufig vorkommen würde.
Mit einem Ohr hörte sie zu wie William sich immer mehr in seine Wut rein steigerte. Wo am Anfang noch harmlose Beschimpfungen zu vernehmen waren, wurden sie mit der Zeit um einiges lebhafter und beleidigender. Lara konnte nicht anderst, als amüsiert zu grinsen, was sie aber hinter ihrer Kapuze versuchte zu verstecken. Sie wollte ja nicht das gleich der Hass auf sie übersprang. So folgte sie ihm weiter, während ihr Blick die Straße entlang ging. Doch konnte sie nirgends eine Riesen ausmachen. Wahrscheinlich saß der Kerl irgend wo im Trocknen oder er hatte sich verlaufen, aber irgend wie vermutete sie mehr das er im Trocknen saß.


Dann schien aber William etwas entdeckt zu haben. Da er etwas weiter Vorne lief, konnte sie im ersten Moment nicht erkenne, was seine Aufmerksamkeit geweckt hatte, deshalb beschleunigte sie ihre Schritte. Das Plantschen ihrer Schuhe wurde lauter, als sie immer wieder in ein paar Pfützen trat. Doch dann hatte sie ihn aufgeholt und konnte erkennen was er entdeckt hatte. Einen Kürbis! Auch Lara blickte verdutzt auf den Kürbis und dann auf Kidd. Sie unterließ irgend ein Kommentar, denn der Mann schnaubte noch immer vor Wut und sie hat jetzt immer noch keine Lust ihre Finger an ihm zu verbrennen.
Als er dann das Katana aus der Scheide riss, sprang Lara ein paar Schritte zurück. Sollte er ruhig seine Wut an dem Kürbis auslassen, aber sie konnte Kidd schon nachvollziehen, das Ding hatte eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Riesen, zumindest nach der Farbe zu urteilen. In einem sauberen Schlag, hatte er den Kürbis zerteilt und die zwei Hälfen rollten von ihrem Podest herunter, um kurz am Boden entlang zu rollen, um dann im Schlamm zum Stoppen zu kommen. Ihr Blick lag für einen Moment auf dem Kürbis, den Lärm von der Frau ignorierte sie einfach. Das Geschnatter und Gezeter ging ihr zu einem Ohr rein und zum Anderen wieder heraus. Die Soldaten waren da schon etwas anderes und man sollte sie nicht ignorieren. „Ja, da stimme ich zu. Mal sehen ob wir noch Glück haben unseren Riesen zu finden.“ Sagte sie an Kidd gewandt und nickt zügig, um ihn zu signalisieren das sie ihm zustimmte.


Als sie sich dann wieder mit den Anderen trafen, hatten diese schon sehr interessante Informationen gesammelt. Wie es schien war Sukrus hier gewesen und noch mit weiblicher Begleitung. Eine grün haarige Frau, würde wahrscheinlich recht einfach zu finden sein. In den trostlosen Farben von der Sonneninsel dürfte man ein Grün bestimmt gut aus der Menge erkennen. Die Truppe suchte weiter die Straßen ab, als dann Sukrus aus einen der Wirtshäuser trat. Wie sie vermutet hatte, hatte der Riese seine Zeit im Trockenen verbracht. Lara musste schon zugeben das sie die Antwort etwas amüsant fand, als der Riese nur mit einem langgezogenen Ähm, auf die Fragen des Kapitäns antwortete. Doch bevor er noch irgend etwas sagen konnte sprang Kidd aus der Gruppe hervor. Er hatte sich noch keinen Meter beruhigt, seit er mit ihr die Straßen abgesucht hatte. Das Lächeln verschwand aus ihrem Gesicht und mit ernster Miene musterte sie die kleine Besprechung.
Doch schnell trat Vlad dazwischen und beruhigte vorerst William oder hielt ihn zumindest davor ab, das Schwert nun zu schwingen. Dann aber begann Surkurs etwas sehr interessantes zu berichten. Auch wenn seine Schilderung etwas sehr mager war, war der Flyer in seiner Hand um einiges aufschlussreicher. Ein Kampf also oder ein Wettkampf sogar. Sie wartete ab was die Anderen so zu sagen hatten, doch dann begann sie mit klarer Stimme zu sprechen.“Da stimme ich Viktor zu. Ich würde mir gerne auch diese Lagerhalle ansehen, aber besonders die Kämpfer. Es könnte eine sehr interessante Sache sein.“ Ja, es war schon lange her das sie an einem Turnier oder etwas ähnlichen teilgenommen hatte. Am Anfang hatte ihre Meisterin sie ab und an auf ein Turnier mitgenommen, auf einer der Nachbarinsel. Doch das war nun schon lange her, das sie sich hat messen können in einem Kampf. Irgend wie freute sie sich auf den nächsten Kampf, falls es zu einem kommen sollte.


In ihren Gedanken versunken folgte sie den Anderen zu dem Schiff. Da ihre Sachen schon verstaut waren, brauchte sie nicht nochmal das Schiff zu betreten, sonder wartete geduldig auf die anderen. In ihren Gedanken ging sie schon verschiedene Szenario vor. Alles drehte sich in ihrem Kopf um den Kampf, falls es zu diesem kommen sollte. Immer wieder erinnerte sie sich an den Kampf mit der grünen Hornisse. Welche Fehler sie gemacht hatte. Schmerzlich wurde sie dabei daran erinnert, das sie noch an ihrer Beintechnik arbeiten musste. Sie hatte viel Zeit seit dem letzten Kampf damit verbrach, über ihre Techniken zu meditieren und ihre Übung zu verstärken und hoffentlich würde sie heute noch die Chance haben, zu beweisen, wie gut ihr Training gewesen war.
In einem kurzen Abstand folgte, sie Gedanken verloren Viktor und den Anderen. Sie war schon wirklich gespannt, welche Personen sie in dieser ominösen Halle erwarten würde und ob dies überhaupt wirklich ein Turnier sein sollte. Es dauerte nicht wirklich lange, da hatten sie die Halle erreicht. Viktor bildete die Vorhut und stieß die Tür zur Halle mit einem heftigen Ruck auf. Lara folgte ihm in ein paar Meter Anstand. Sie blieb in der Schwelle von der Tür stehen. Ihr Blick wanderte durch die Halle und die Anwesenden. Ihr Gesicht verfinstere sich sofort, als sie die anderen Kämpfer erkannte. Wie immer wenn sie auf neue Leute stieß, hatte sie einen abweisenden Ausdruck auf dem Gesicht. Sofort wurden ein paar Kerle auf sie Aufmerksam, aber sie schenke den meisten keine Achtung. Viele on diesen Männern hier schienen sich nur auf ihre Kraft zu verlassen oder ihre Waffen, wie es schien. Die meisten der Männer bekamen einen missachtenden Blick oder durften ein missgelauntes Grummeln von ihr vernehmen. Dann trat sie langsam in die Halle. Mit jedem Schritt begann sie ihre Gegner einzuschätzen. Lara zog es vor, mehr über ihre Gegner zu erfahren und reines beobachten konnte, da wirklich viel helfen. Die meisten der Männer hier schienen irgend welche gehirnlose Schläger zu sein, nur der Mann auf dem fünf Meter erhörten Ebene schien viel versprechender. Ihre Augen suchten den Kontakt zu dem Mann. Ohne falsche Schüchternheit, musterte sie ihn. Beobachtete seine Bewegungen und besonders seine Kleidung. Sie versuchte mit ihren Blicken, mehr über ihn zu erfahren. Nach ein paar Sekunden unterließ sie die Musterung und wanderte zu den verschiedenen Käfigen.


Lara nahm sich die Zeit die Tiere zu mustern und zu begutachten. Immer wieder ging sie in die Knie, um das Tier besser zu begutachten. Ihre Aufmerksamkeit lag auf den Fellen der Tiere. So schnell würde sie nicht an eine Chance kommen, frische Felle von exotischen Tieren zu bekommen, ohne dabei zu zahlen. So oder so schien das hier alles nicht ein wirklicher Wettkampf zu sein. Es roch viel mehr nach einer Falle. Nach dem sie das letzte Tier gemustert hatte, blieb sie neben dem Wolf kurz stehen und blickte zu Viktor und dann zu dem Mann auf der erhöhten Ebene. „Irgend wie stinkt das hier nach einer Falle, wenn mich nicht alles täuscht.“ Sie nickte in die Richtung des Mannes. „Kann man dort irgend wie im Notfall hochkommen?“ Ihr Blick wanderte durch den Raum und hefte sich dann auf Viktor. Sie wartete den Moment ab und nickte dann leicht. Lara hörte ihm aufmerksam zu und schien etwas nachdenklich, dann drehte sie sich um. Ihr Blick suchte die anderen Mitglieder der Crew. Sie wartete noch einen Moment ab und ging dann zielstrebig auf Vladimir zu.
Sie blieb in seiner Nähe stehen. Lara wartete den Moment ab und blickte dann zu ihm. Leise erhob sie ihre Stimme, so das neugierige Ohren nicht sofort alles hören konnten. „Kapitän ich habe mir mal die Tiere hier angeschaut.“ Sie nickte in die Richtung einer der Käfige. „Es sind sehr viele Tiere dabei, wo wir die Felle gut gebrauchen könnten. Ich meine so schnell kommen wir nicht an Felle von exotischen Tieren ran.“ Sie wollte auf jedenfalls ein paar der Felle haben, denn so schnell würde sie auf solche Tiere nicht treffen.
 
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fauler Arzt
Ein stechender Schmerz durchfuhr Lorenzo´ Körper. Es war der selbe Schmerz der ihm vor kurzem das Bewusstsein nahm, jetzt gab er ihm sein Bewusstsein wieder. Seine ersten Versuche aufzustehen scheiterten kläglich das der Silberrücken sich noch einige Minuten gönnte ohne sich zu bewegen. Auffällig laut schmatze er mehrmals um den bitteren Geschmack aus dem Mund zu bekommen, die kleine Pause vergeudete er damit sich darüber Gedanken zu machen, warum er in eine stinkend, feuchten Gasse lag, als der Schmerz seinen Körper langsam verließ machte der junge Arzt eine erleichterte Bewegung. Sekunden später bereute er diese wieder, denn sein hinter Kopf fing an zu pochen und ihm wurde, beim versuch wieder aufzustehen, schwindelig. Langsam faste er sich an den Hinterkopf und konnte sein klebriges Haar fühlen und eine Beule an der Pochenden stelle. Mit der freien Hand stemmte sich Lorenzo an der Mauer hinter ihm und richtete sich vorsichtig auf, seine Schulter an die Mauer gelehnt versuchte er das Licht am ende der Gasse zu erreichen und auch wenn die Sonne ihn schrecklich blendete war er froh sie zu sehen. In seinem Fall war es doppelt erstaunlich wo der Silberrücken doch Schatten und dunkle Ecken vorzog. Es dauerte nicht lange bis die Menschenmenge den jungen Arzt verschlungen hatte, mit dem Gefühl etwas vergessen zu haben lief Lorenzo Ziellos durch den Markt von Shiney und versuchte sich an etwas zu erinnern. Die gesuchte Erinnerung fand der junge Mann in seinem Kimono. Wo normaler weise die Rum gefüllte Feldflasche war, war jetzt etwas anderes, etwas kaltes. Die Überraschung für den Besitztümer der Feldflasche war größer als er sich überhaupt vorstellen könnte. Lorenzo wusste genau das diese Stelle leer sein sollte, da seine Flasche beim Kampf auf Symetria beschädigt worden war, aber etwas kaltes und hartes belegte den freien Platz. Eine elegant und mit liebe hergestellte Feldflasche aus Silber, besetzt mit kleinen bunten Steinen kam zum Vorschein als er das kalte etwas aus dem Kimono zog. Doch worüber sich Lorenzo wirklich freute war der flüssige Inhalt der Flasche, den schon beim öffnen stieg ihm ein herrlicher Duft von Rum in die Nasen und er ließ es sich nicht nehmen diesen mit den Nasenlöchern in sich aufzunehmen, um einerseits den Gestank aus der Gasse zu vertreiben und andererseits seine Gier nach Alkohol zu dämmen. Mit dem ersten Schluck kamen auch die Ereignisse der letzten Stunden wieder zurück. Er war beim alten Willy um mehr über den Vorfall auf Cosa Nostra zu erfahren, aber der alte Sack konnte ihm nicht weiter helfen, aber dafür durfte der Silberrücken in Erfahrung bringen das eben dieser alte Sack früher einmal Kopfgeldjäger war. Es war wohl der alte Kopfgeldjäger der ihm die Flasche als Geschenk übergab. Aber dem Silberrücken wurde alles zu viel als der alte Mann anfing über seine glorreiche Zeit als Jäger zu reden. Jetzt wusste Lorenzo auch wieder warum er die Wunde am Kopf hatte und in der Gasse lag, als er das Haus verließ lief er in der Arme dreier Männer, die ihn in die Gasse zerrten und ihm fast den Kopf eingeschlagen hatten. Rum, Zigarren und etwas Geld waren weg, mehr auch nicht. Lag nicht daran das die Männer gnädig waren, sondern daran das der Silberrücken nicht mehr bei sich hatte.


Schreiende Kinder, fauchende Frauen und brüllende Männer, so in etwas ging es auf dem Marktplatz von Shiney zu. Sehr zum Missfallen von Lorenzo. Die Wunde am Kopf bereitete ihm schon genug Schmerzen zu, da war die laute Umgebung nur eine Steigerung der misslichen Umstände in denen er steckte. Er wusste zwar was mit ihm passiert war, aber nicht warum er überhaupt hier war. Er war sich sicher, dass er etwas vergessen hatte. Wie von Geisterhand wurden die anderen Mitglieder der Bande zur gleichen Zeit, vor die selbe Kneipe geführt und erst nachdem der Silberrücken den Riesen sah fiel ihm ein das er ihn suchen sollte. Als Vladimir´ Messer auf den Helm von Sukrus traf fasste sich der Arzt an den Hinterkopf, selbst die kleinsten Laute wirkten sich auf die Schmerzen aus. Nachdem der Vize aus der Reihe gesprungen war um den Riesen eine Lektion zu verpassen, wollte es ihm der Silberrücken gleich tun. Aber die pochende Beule am Kopf machten ihm immer noch zu schaffen also ließ er es sein. Übelkeit machte sich in ihm bereit und er konnte spüren wie seine Kräfte nachließen. Alles was gesagt und getan wurde nahm er nicht mehr wahr. Er bewegte sich auf die Gruppe zu und versuchte sich, ohne das die anderen es merken, an sie zu lehnen um nicht umzufallen. Wie jeder aus der Gruppe fixierten seine Augen das Fetzen Papier das Vladimir von Sukrus bekommen hatte. Auch wenn er mit den Schmerzen nicht entziffern konnte was das für ein Stückpapier war, war es eine gute Möglichkeit gegen seine Übelkeit anzukämpfen in dem er seine Gedanken auf einen Punkt fixierte.


Wortlos folge er den Devil´ zum Schiff zurück, dabei versuchte er seine Wunde und seine Lage zu verbergen. Ihr nächstes Ziel war die Lagerhalle, auch wenn Lorenzo nicht wusste was in der Lagerhalle vor sich ging, konnte er die Freude in den Augen seiner Mitstreiter sehen. Mitstreiter. Für den Silberrücken war diese Wort bis vor kurzem noch unbekannt und er hätte sich nicht vorstellen können jemals, jemanden als Mitstreiter anzusehen. Seine Veränderung Fremden gegenüber hatte sich in der letzten Zeit verändert, es fing wohl an als er Kidd zum ersten mal traf. Als Viktor die schweren Türen der Lagerhalle aufstoß quietschten die Scharniere und wieder fuhr eine Welle von Schmerzen durch seinen Körper. Zu seinem Glück konnte er sich an einigen Kisten festhalten um nicht umzufallen. Er war wohl der letzte der die Lagerhalle betrat und das was er vorfand konnte er sich nicht wirklich erklären. Ein 13.500.000 Millionen Berry Piratenkapitän und seine ebenso blutrünstige Bande von Halsabschneidern verzögerten ihre Reise und blieben auf der Insel um einer...Tiervorstellung beiwohnen zu können. “Das ist doch nicht euer ernst, oder? Da kommt der Riese mit einem Papierstück zu euch und ihr schleppt mich hier in die Halle, damit wir uns Tier ansehen? Kapt´n... Mieser gelaunt als sonst schimpfte der, sonst so ruhige, Silberrücken vor sich. Er machte sich auch nicht die Mühe leise zu sein und regulierte seine Lautstärke so das alle in der Halle ihn hören konnten, “...du hättest Kidd nicht bremsen sollen. Dort vor der Kneipe, damit hätte er uns allen ein Gefallen getan.“ Ohne zu wissen was in der Lagerhalle wirklich passieren sollte, blickte der junge Arzt um sich und suchte nach einer Ecke. Er wurde auch fündig, es war zwar keine Ecke, aber die Plattform würde gut genug sein. Mit dem vorhaben seine Wunden auf der Plattform zu kurieren bewegte sich der Silberrücken langsam unter die Platform auf der suchte nach einer Möglichkeit hoch zu kommen. Seine Schmerzen waren Grunde genug die anderen Anwesenden zu ignorieren, auch bei den Devil´machte er keine Ausnahmen, nur ganz kurz beobachtete er Viktor, wie er mit den Tieren sprach, aber ansonsten schenkte er nur der Plattform seine Aufmerksamkeit.
 
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Ein kurzer Lauf und einige Blocks weiter hatten Lara und Kidd die Soldaten abgeschüttelt. Diese schienen sich auch nicht sehr für sie zu interessieren, offenbar gab es in Sunny wichtigeres zu erledigen dieser Tage. Was blieb war ein verschwundener Riesenhornochse und Willams aufgestaute Wut. Der Wirt einer Spelunke, die ironischer Weise den Namen „betrunkener Wikinger“ trug, gab der Gruppe den entscheidenden Hinweis. Vladimir schien ebenfalls nicht begeistert von Sukrus verhalten zu sein und stellte ihn zur Rede. „Wenn der Kerl jetzt irgendetwas Bescheuertes sagt, raucht es in der Hütte.“ Knurrte Kidd bevor der Riese seinem Kapitän antworten konnte. „Ähmmmmm.“ Das war genug! William zog sein Schwert: „Ich mach ihn kalt, ich mache diesen verdammten Hornochsen zu Hackfleisch und verfüttere ihn an die Haie." Doch Vladimir gab ihm zu verstehen, dass dies nicht der Richtige Zeitpunkt war und Sukrus sich erst einmal erklären sollte.

Kidd respektierte den Indianer und so hielt er inne. Also lauschten sie den Ausführungen des Kriegers und offenbar reichten diese aus um den Vampir zu überzeugen und die Gruppe in Bewegung zu setzen. William hingegen war noch immer fuchsteufelswild, hätte ihn der Kapitän nicht zurück gehalten, hätte er dem Wikinger etwas Manieren beigebracht. Getötet hätte er ihn wohl nicht, aber ihm gezeigt, wo sein Platz war mit Sicherheit.

Doch nun standen sie in dieser seltsamen Lagerhalle, voll mit Männern und einigem Getier. Lorenzo fasste als Erster die Lage treffend zusammen. „Da muss ich dem Doc zustimmen Käpt’n. Ja ich hätte uns einen Gefallen getan.“ Er funkelte böse in Richtung Sukrus, der dies jedoch offenbar wieder nicht raffte, oder Kidd absichtlich provozierte. „Und auch an der Frage: Was wollen wir hier? Ist was dran.“ William lies den Blick durch die Halle streifen, lies ihn einen Augenblick auf Lorenzo ruhen, der offensichtlich etwas zu verbregen versuchte und drehte sich dann wieder in Richtung Vladimir: „Versteh mich nicht falsch, ich bin mir sicher, dass du dir dabei schon was gedacht hast, aber ich wüsste gerne was?“ Er zuckte mit den Achseln. „Einen Wau-Wau für den Navi und ein paar Felle für die Lady bekommen wir doch sicher auch wo anders, wo es, sagen wir mal weniger zwielichtiger zugeht.“
 

Lace

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Kampfstil
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Blanche stand unauffällig im Halbdunkeln der Ballustrade und schaute hinab auf das von Tedd organisierte Schauspiel, welches sich nun dank ihrer Hilfe langsam mit Leben füllte. Sie hatte nicht so ganz begriffen, was ihr Boss hiermit eigentlich erreichen wollte, aber wenn er dabei zusehen wollte, wie ein paar Idioten gegen ein paar stinkende Fellbälle antrat und die sich dann gegenseitig abschlachteten...wer war sie, dass sie ihm diese kleine Freude versagte? Sie hatte ihre Aufgabe zufriedenstellend ausgeführt und konnte sich jetzt zurück lehnen. Die Frage war: Wo war überhaupt ihr Boss? Nicht einmal den Opa konnte sie hier irgendwo sehen.
Sie würde die Tore bald schließen lassen müssen, ansonsten gäbe es keinen Platz mehr für die geplanten Kämpfe und die Anwesenden würden sich beim Öffnen der Käfiger nur in Panik gegenseitig niedertrampeln. Wie es aussah war sie ein bisschen zu erfolgreich bei ihrem Rekrutierungsversuch. Blanche seufzte. Götter, ihr war so himmelschreiend langweilig. Diese Spasten aufzutreiben und hier her zu holen war anstrengend und nervtötend gewesen und jetzt war sie auf seltsame Art auch noch in die Rolle eines Babysitters gelandet. Und niemand wäre ernsthaft so bescheuert ihr jemals die Aufsicht über sabbernde, schreiende und stinkte Zweibeiner anzuvertrauen, im Klartext also die Aufsicht über das, was dort unten gerade mit großen Kuhaugen die eingepferchten Viecher bestaunte. Blanche zog sich ihre Kaputze weiter ins Gesicht und trat von der Absperrung zurück. Auswahlkämpfe, Gefängniseinbruch, Gefängnisausbruch, Abreise von der Sonneninsel. Sie würde nicht mehr lange hier herum gammeln. Bei dem Gedanken an die verstreichende Zeit kam ihr in den Sinn, dass bald wieder ihr Geburtstag vor der Tür stand. Bis dahin wollte sie auf jeden Fall von hier weg sein. Sie lehnte sich müde gegen die Wand.
"Komm schon, Tedd. Das ist doch deine Party, also beweg deinen Arsch hier hin."
 
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Die regennassen Dächer stellten eine wahre Bedrohung dar, selbst für den tollkühnen „Razor Demon“ der Bloody Devils. Einmal wäre er fast vom Dach gefallen, als er auf den Ziegel ausrutschte und ein anderes mal konnte er sich nicht am Kaminsims festhalten, weswegen er auf einen Balkon viel. Bevor ihn dort jedoch einer sehen konnte, hatte er sich wieder auf den Weg zur Suche gemacht.
Es war schwer zu sagen, ob Loki jetzt sauer auf Sukrus war. Immerhin hatte er sich schon zweimal fast den Hals gebrochen, nur weil der Riese verschwunden war. Andererseits fand er es äußerst Amüsant, dass man jemanden von der Größe eines Berges verlieren konnte.

Nach einiger Zeit bemerkte er, dass die Devils fündig geworden sind. Darum eilte er zu seinen Kameraden und stand, mit ebenso zornigem Blick, vor dem Stier.
Aus dem Gestammel und dem Papier erkannte der Waffenschmied, dass Sukrus anscheinend ein erneutes Turnier der Untergrundkämpfer gefunden hatte.

Da sich die Manschaft auf den Weg machen wollte, dort gebündelt aufzulaufen, eilte der kurze schnell zum Schiff, wo er sich auf 30 Wurmesser aufstockte.

Neben Sukrus schritt er auf das Gebäude zu, in dem das Turnier abgehalten werden würde. Er spürte, wie sich der Krieger innerlich sammelte und Erregung in ihm aufstieg. Er klopfte ihm kameradschaftlich auf den Ellenbogen, da sich dieser in der richtigen höhe für Loki befand. „Du spürst wieder die alte Kampflust, nicht wahr? Ich bin mal gespannt ob sie sich von denen der Mondinsel unterscheiden."

Er betrat mit den anderen die Lagerhalle und sah zuerst die Menge Leute, die sich hier bereits eingefunden hatten. Sicherlich gewöhnlich für solche Veranstaltungen, dann bemerkte er die Käfige mit den Tieren und die Verunsicherung in einigen Gesichtern. Das war bestimmt nicht gewöhnlich. Schnell huschte der Blick durch den Raum. Kein Aufgang, aber Leute auf der oberen Etagen, eine einzige Tür und vor der standen sie. So ziemlich jeder in der Crew durfte die Falle erkennen. Nur Sukrus wollte er das nicht unbedingt zutrauen. Nicht aus Verachtung, eher weil Sukrus sehr Fokussiert ist. Er achtete nicht auf links und rechts, wenn er ein Ziel vor Augen hatte.
Darum zog er an der Weste des Wikingers, wodurch sich dieser zu ihm herunter beugte und er sprach leise zu ihm: „Pass auf: Die Tür wird sich gleich schließen und sie wird verriegelt werden. Dann werden die Tiere freigelassen und sie werden, ebenso wie die Menschen Amok laufen. Die Menschen werden wohl auf alles schlagen, was sich bewegt, und ich nehme an das sich Tiere dann ebenso verhalten. Am besten du schlägst einfach auf die, die uns angreifen. Ich glaube das könnte ein Gemetzel für dich werden...“
Ob sich hier unten auch ein paar von den Veranstaltern befinden?
 
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Tyrael

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"Pack, Pack..........PACK" Das Wort raste durch die verworrenen Hirnareale. "Auch ein Weg sich von diesem elendigen Gesocks zu befreien." Vielleicht hatte Blanche ja etwas brauchbares herangeschafft, ihr traute der sonst so misstrauische einiges zu, sie war unberechenbar. Doch auch Lyonels Fertigkeiten waren wieder einmal nicht zu verachten und er hatte seinen beitrag leisten können. die Vorbereitungen waren getroffen und deswegen musste auch der betrunkene Anglerhutträger verschwinden. Er war nur ein Handlanger und keine Figur die im größeren Stil auftrat. Dafür hatte er Mantel und Maske extra versteckt, um einen gebürtigen Auftritt hinzulegen. Es musste alles passen, wenn man aus der Masse ein paar wagemutige Seelen herausfiltern wollte.
Die Handgriffe saßen, schließlich zog er die Klamotten mehr als einmal am Tag von seinem Körper. Nur Maske und Haut blieben angezogen und wurden unter Maske und Mantel versteckt. Endlich war es an der Zeit in Angriff zu nehmen, was ihm schon lange als Hirngespinnst vor Augen schwebte. Es war nicht nur eine Gelegenheit elendiges Gaunergesinde los zu werden. Heute würden Krieger gebohren, aus dem Nichts, aus dem Schatten kommend dazu auserkoren Götter zu begleiten. Das war der Plan, hoffentlich gewannen nicht die Tiere und zerissen einfach alle in der Luft, dass hätte zwar einen gewissen Reiz, langfristig aber keinen großen Wert.
Endlich. Der Zeitpunkt war gekommen und die Flammen der Fackeln feierten und frohlockten, als konnten sie das herannahen des Meisters spüren. Mit einem lauten Klacken fielen die Türen zu, die den einzigen Eingang der Halle bildeten, dass überraschte keinen, die ominöse Gestalt auf der Empore schon.
Mit lauter Stimme verschaffte sie sich Gehör "Herzlich willkommen in diesen heiligen Hallen. Wer ich bin ist nicht wichtig und was ich von euch will ebenso wenig, dass wird dann mit den Überlebenden besprochen." Leichtes Gemurmel ging durch die Menge, einige wurden langsam unruhig. "Dieses Turnier ist ein royal rumble. die Gruppe, die als letztens noch steht hat gewonnen, so einfach! Ein wenig schwieriger wird es, durch die blutrünstigen Tiere, die euch das Fleisch von den Knochen nagen wollen."
Mit einem Ruck traffen zwei Hände aufeinder und ein lautes Klatschen drang an die Wände und hallte wieder. Mechanismen wurden betätig und von einem Moment an waren die Tiere frei, kauerten sich jedoch ängstlich in ihre Käfige, bis ohrenbetäubender Lärm die Grundmauern des Gebäudes erzittern lies und die Fackeln an den Wänden in hellen beißenden und Funken schlagenden Flammen glitzerten und prasselten. Erschrocken rannte ein Löwe aus seinem Gehege und verbiss sich in einen armseligen Gauner, der nicht den Hauch einer Chance zu haben schien. Über den Lärm hinweg schrie er weiter und eindringlich "Lasst die Spiele beginnen!!!"
 

Vladimir

Piratenkapitän
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Kapitän
Der Wikinger hatte es wirklich geschafft, er hatte Vladimir einen Grund gegeben ihn nicht zu töten, er hatte sogar dafür gesorgt, dass er es auch nicht zuließ, dass Sukrus nicht von einem anderen der Devils getötet wurde. Der Zettel schien, viel versprechend, nicht nur das Event an sich war interessant, viel mehr die Tatsache, dass er der Veranstalter sein könnte. Nachdem sie einen kurzen Abstecher zum Schiff gemacht hatte, wobei auch Vladko die Chance nutzte um seine Utensilien aufzufüllen machten sie sich auf den Weg zu der ominösen Lagerhalle. Vladimir betrat als letzter, geschützt vor den Blicken der Fremden die Lagerhalle. Noch immer die Kapuze tief ins Gesicht gezogen schlich er viel mehr als wie üblich zu stolzieren, auch der Indianer hatte gemerkt, dass in dieser Halle doch mehr laufen sollte, als der Flyer es versprochen hatte. Jedoch war dies bei weitem kein Grund wieder kehrt zu machen, warum auch, schließlich wurden Vlad ziemlich interessante Dinge versprochen. Gewalt, Geld und eine potenzielle Chance auf Informationen, die er benötigen könnte, wer würde da schon nein sagen? Doch ungewöhnlicherweise verzichtete der Kapitän auf seinen sonst so theatralischen Auftritt, es gab etwas, was den Kapitän unbewusst nervös machte und so starrte er auf die Käfige mit den Tieren. Es waren jedoch nicht die Bestien, die für ein Gefühl der Unbehaglichkeit sorgten, nein, Vladimir war im Dschungel groß geworden und dürfte schon als junger Knabe Tiere erlegen. Sie waren nichts vor dem man sich fürchten musste, man musste sie nur töten, bevor sie einen töteten und dann stellten sie keine Bedrohung mehr da. S waren viel mehr die Käfige, die seinen Blick fingen… kalte stählerne Gefäße, die soviel Pein brachten und den Willen beugten. Sie erinnerten ihn an eines der schlimmsten Kapitel in seinem Leben, an die Zeit, an dem er lernen musste, wie grausam doch die Welt war. Es dauerte zwar einen kleinen Moment, doch letztendlich schaffte es auch Vlad sich wieder zu fangen. „Keine Sorge Miss dee Witt, es wird uns ein Vergnügen sein, diese Felle zu besorgen.“ Sprach er mit einem Lächeln und lies seinen Blick ein weiteres Mal durch die Lagerhalle wandern. „Machen sie sich keine Sorgen meine Herren, ich weiß schon was ich hier mache oder zweifeln sie an mir? Sehen sie, diese Veranstaltung ist doch viel versprechender als ich es mir erhofft habe, mit etwas Glück finde ich hier die Informationen, die wir für unseren Eintritt auf die Grandline benötigen, außerdem ist es doch nie schlecht, wenn man leicht an Geld kommt oder? Nun ja sie werden sehen, noch bevor wir die Insel verlassen haben, wird sich dieser kleine Ausflug mehr als gelohnt haben, schließlich…“ Weiter kam der Vampir nicht, das laute Klacken der Tore und die folgende Rede des ‚Veranstalters’ unterbrachen ihn. Die Spiele waren also eröffnet? Ein breites Grinsen schmückte das Gesicht des Kapitäns, wie es schien würde es wieder einmal ein hübsches Blutbad geben, doch dieses mal war er viel mehr Teilnehmer als Verursacher. „Nun dann meine Herren, spielen wir ihr kleines Spiel mit, je eher wir gewinnen, desto schneller sind wir hier fertig... doch vorher.“ Er tauschte kurz mit Sukrus und Loki Blicke aus und wie es schien hatten sie verstanden. Jaja auch wenn Sukrus nicht der hellste war, war er eine mehr als verlässliche Waffe und gepaart mit Loki könnte es ein riesiger Spaß werden. Doch bevor sie begonnen musste Vladko noch etwas erledigen. „Lorenzo fang.“ Schrie er und war den Schiffsarzt einen kleine Kapsel, gefüllt mit 2 Pillen zu. „Erst die Rote und dann die Grüne.“ Der Kapitän hatte gemerkt, dass was mit den Affen nicht stimmte, wobei es viel mehr der Gesichtsausdruck, als das Verhalten war, dass den Gorilla verriet. Jedenfalls sollten ihn die beiden Mittelchen auf die Beine bringen, dass eine sollte die Schmerzen lindern und das andere dafür sorgen, dass er kurzfristig sich wieder ein wenig kampffähiger fühlte.

Dann bewegte er sich mit gesenkten Kopf und gefolgt von den anderen Devils nach vorn um die Mitte des Schlachtfeldes zu erreichen, wobei Loki seine linke und Sukrus seine rechte sicherte, sodass auch kein Wesen, egal ob Mensch oder Tier zu nah an den Kapitän kam. Siegersicher blieb er in der Mitte stehen und lies die Kapuze in den Nacken fallen. „ Kukuku, glaubt ihr wirklich ihr könnt uns mit solch einer lächerlichen Show beeindrucken? Dumme Bauerntölpel die gerade einmal gut genug sind um ihre Waffen richtig zu halten und irgendwelche verängstigten Tiere erzwingen uns nur ein müdes Lächeln.“ Die Crew hinter sich stand er nun da und blickte dem selbst ernannten Gastgeber mit ernstem Blick in die Augen. „Wenn du ihre Leben retten willst, kannst du dieses Turnier jetzt noch abrechen, denn die Sieger stehen nun vor dir… Doch entscheide dich schnell, ansonst gehören ihre Seelen uns!“
 
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Durch die Gitter strich Viktor seinem neuen Freund durch das Fell. Er hatte schon eine sehr genaue Vorstellung davon, was wohl als nächstes passieren würde, aber er schätzte keinen aus der Crew des vampirhaften Kapitäns Vladimir so gering ein, dass er nicht selber darauf kommen würde. Na ja, vielleicht brauchte Sukrus eine Erklärung für das, was sich direkt vor seiner Nase abspielte, aber das sollte mal schön der Job seines kleinen Dämonenfreundes sein. Ihn wurmte ja schon genug, das der Riese ihnen die Abfahrt versaut hatte und somit seine Rückkehr nach hause verzögert hatte. Na ja, dafür würde er wohl mit einem Haustier nach hause kommen. So hatte doch jedes Übel auch seine gute Seite.
Bei Miss de Witts Frage, ob es einen Weg gäbe, wie man die höhere Ebene erreichen könnte, musste er sich erneut ein grinsen verkneifen. 'Für mich schon, meine Süße, für mich schon!' war sein Gedankengang, den er selbstredend nicht aussprach. Sobald sich die Käfige öffnen würden, würde ein heilloses Chaos ausbrechen. Das würde Viktor benutzen, um sich eine Ebene höher zu begeben und das Geschehen von dort aus zu verfolgen. Zudem wollte er den Wolf aus der Schusslinie holen. Keines der Tiere war hier weil es kämpfen wollte. Sie waren hier, weil sie von Menschen dazu gezwungen wurden und ihr Kampfantrieb war höchstens Angst oder Hunger, falls die Bastarde hier sie auch noch hatten hungern lassen, um ihre Aggression zu steigern. Und Gegner die nur aus Angst kämpften, waren unter Viktors Würde.
Es wurde immer unruhiger und als immer mehr Leute zu raffen schienen, dass die Käfige sich bald öffnen würden, war die Luft so dick, das sie schon fast greifbar war. Als sich der Mann, den Viktor schon beim betreten des Raumes in den Blick gefasst hatte, zu seiner Rede aufbaute, begann der Wolf zu knurren. „Ruhig Junge, ganz ruhig. Dir passiert nichts!“ beruhigte Viktor seinen vierbeinigen Freund. Dann begann eine laute und überschwängliche Rede, die aber zumindest kurz war. Dann ging es los. Die Türen fielen ins Schloss, die Käfige gingen auf... und wie Viktor vermutete: Keines der Tiere griff aus freiem Willen an. Erst als sie heraus geschreckt wurden ging es los. „Bastarde...“ murmelte sich Viktor in den nicht vorhandenen Bart. Menschen zu töten, damit hatte er keine Probleme, aber hier würde er sich heraus halten. Er sah sich um. Die Tiere stürmten aus ihren Käfigen, jeder im Raum war abgelenkt, die Chance war PERFEKT! Er nahm den Wolf auf seine Arme und drehte sich in Richtung Wand. Kurz schlos er die Augen und konzentrierte sich. „Schattenpfad....“ murmelte er. Sein Schatten kroch die Wand hoch und er platzierte seinen Fuß darauf. Augenblicklich umschloss der Schatten seinen Fuß und verband ihn so mit der Wand. „Perfekt.“ Während überall die Menge am kochen war, konnte jeder, der sich tatsächlich von der Panik losreißen konnte, einen Mann mit Wolf im arm die Wand hochlaufen sehen. Es dauerte nicht lange, bis er auf der zweiten Etage angekommen war, erst warf er den Wolf über das Gerüst, dann zog er sich selber hoch und setzte sich auf das Geländer. Von hier oben hatte man einen perfekten Blick auf das Geschehen, so auch auf die Bloddy Devils, die sich scheinbar direkt an den Veranstalter wendeten, welcher sich gar nicht so weit von Viktor entfernt befand.
Eine schöne Rede von Vladimir, wie erwartet. Dieser Mann wusste, wie man Wörter für sich arbeiten lies, und scheinbar war selbst dieser Schlächter doch etwas gehemmt, wenn es um Tiere ging, denn er bot einen Ausweg an, die Tiere zu retten, sprach jedoch nicht von den Menschen. Das gefiel Viktor sehr. Völlig Überzogen fing er an zu klatschen, so laut, dass es durch den Raum hallte. „Bravo, bravo, bravo! Geniale Rede, Mr. Nukpana, so ergreifend.“ Dann sah er zu dem Veranstalter. „Sie sollten auf ihn hören!“ Der Wolf legte sich währenddessen auf den Boden und legte seinen Kopf zwischen die Stäbe des Geländers. Er war scihtlich glücklich darüber, jetzt nicht in diesem Gewühle zu sein.
 

Sukrus

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Je näher sie der riesiegen, metallenen Eingangstür der Lagerhalle kamen, desto aufgeregter wurde der ehemalige Straßenkämpfer. Wie oft war er diesen Gagn gegangen, wie oft hatte er unter dem tobenden Jubel der Zuschauer die Arena betreten, wie oft hatte er seine Gegner vernichtend geschlagen. Es gab allerdings nur noch wenige auf der Mondinsel, die mit der Kampfkraft des Hünen mithalten konnten. Morpheus und Mr.Smith hießen die beiden, die die einzigen waren, die ihm ebenbürtig gewesen waren. Ein Dreikampf zwischen ihnen, der über mehrere Stunden andauerte hatte zu keinem eindeutigen Sieger geführt. So erwartete er schon fast, als er neben Loki und vor seinem Kapitän die Halle betrat von jubelnden Menschenmengen empfangen zu werden und war doch etwas verdutzt, als nichts dergleichen passierte. Das Gegenteil war eher der Fall, denn sobald die drei die Halle betraten verstummte jedes Geräusch und sämtliche Augen waren auf diese drei gerichtet. Kein Wunder, reichte normalerweise schon allein die Ausstrahlung des Wikingers dafür, dass jedermann verstummte. Kombiniert mit der teuflischen Aura des kleinen Krallendämons und der unheimlichen Ausstrahlung des Vampirs musste sie jedem normalen Bürger das Blut in den Adern gefrieren lassen und sicherlich mussten selbst die hartgesottenen, kampferprobten Gegner in diesem Raum bei diesem furchterregenden Anblick schlucken.

Kaum hatte er die Gegner einer ersten Musterung unterworfen, fing das Tunier auch schon mit der Rede von einem Mann mit einer Metallmaske an, bei der sich Sukrus gleich fragte, ob sie seinem Hammer wohl standhalten konnte. Dann lautes Knallen, Knarzen und die Fackel, die er gerade angestarrt hatte, weil ihn das Hin- und Herflackern so gefesselt hatte, leuchtete in einem gleißenden Blitz auf, was dazu führte, dass Sukrus kurzzeitig erblindete und ein leuchtendes Negativ der Flammenumrisse in seine Netzhaut gebrannt wurde. Ein wütendes Grunzen entwich seiner Kehle genau in dem Moment, als sein Kapitän seine Identität enthüllt hatte und dem Veranstalter Bedingungen stellte. Doch ehe dieser antworten konnte schall ein lauter Ruf durch die Halle. "Das ist der Dancing Devil, der Massenmörder von Symetria, auf seinen Kopf sind 13,5 Millionen ausgesetzt." Und sofort rückte die 3-er Gruppe im Zentrum der Halle in den Fokus aller Kämpfenden, die gerade nicht damit beschäftigt waren Bären, Löwen, Pumas, Krokodile und sonstige Raubtier abzuwehren. "Los den schnappen wir uns." brüllten meherere Möchtegern-Kämpfer, die anscheinend noch nie an einem Royal Rumble teilgenommen hatten, denn um dort die dicken Fische zu fangen, musste man Geduld haben, den kleinen Fischen den Vortritt lassen, um die dicken Fische zu schwächen und dann am Ende als Sieger dazustehen. Jedenfalls hatte ihm das sein Manager irgendwann erklärt und Sukrus erinnerte sich gerade auch wohl nur daran, weil der Umriss der Fackel, die immer noch leicht auf seiner Netzhaut nachglühte einem Fisch ähnelte. Naja, er hatte sich jedenfalls nie daran gehalten und war stets in der Mitte des größten Getümmels zu finden, wo ihn diese kleinen Fische angriffen.

So war der Angriff des Trios, die jeweils mit leichten Säbeln bewaffnet waren und dem Riesen gerade mal bis zur Brust gingen ein Kinderspiel. "HAMMER CRUSH!" brüllte er, ging in die Hocke, spannte die Beinmuskulatur an, schoss wie ein losgelassene Feder auf das Trio zu, fetzte den ersten Säbelschwinger mit der Technik an die nächste Wand, immerhin waren die drei Männer auch noch echte Fliegengewichte, die kaum 60 Kilo auf die Wage brachten. Allerdings liesen sich die anderen beiden davon nicht abschrecken und sprangen gleichzeitig von zwei Seiten auf ihn zu. "COUNTER-ATTACK." brüllte der Wikinger, spannte seine Muskeln an und ging leicht in die Hocke, sodass die Angriffe, die eigentlich seine Schulter getroffen hätten, mit einem klirrenden Geräusch auf den eisernen Schädel trafen, ohne Wirkung. Verdutzt starrten die beiden Kämpfer auf den Krieger, und so sah der rechte Angreifer den Hammer nicht kommen, der ihn in der Magengegend traf und zur Seite schleuderte. "Du, dududududu, hast meine Brüder getötet!" erscholl da der Ruf von dem letzten des Trios und mit einer Verzweiflungstat stürmte er auf den Riesen, den Säbel weit über den Kopf haltend. Diesesmal machte sich Sukrus nicht einmal die Mühe seinen Hammer zu nutzen, sondern umklammerte mit der rechten Hand lediglich im rechten Moment den Hals des Kämpfer, hob ihn gute 1,5m in die Luft, um ihn dann mit voller Wucht in das Kampfgetümmel zurückzuschleudern. Die ganze Aktion hatte nur wenige Sekunden gedauert, doch hatte sie dem Trio, welches in der Mitte der Lagerhalle stand eine Menge Respekt verschafft, doch ob es die kleinen Fische davon abhielt sie zu attackieren? Sukrus hoffte nicht, denn er war noch nichteinmal in Rage geraten.
 

Gimbli

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Diese Neuankömmlinge waren doch echt mal vielversprechend. Insgesamt waren es sieben kämpfer, die damit wohl eine der größten Gruppen in dieser Arena waren und somit auch die höchsten Siegchancen hatten. In ihr war auch der Wikinger, dem die Spinnenfrau soviel Potential zuschrieb. Ja, diese Gruppe war tüchtig, stark und würde wohl als Sieger aus diesem Kampf hervorgehen, es sei denn sämtliche Tiere und Gegner in der Arena würden sich zusammenschließen und sie gleichzeitig attackieren, was aber reichlich unwahrscheinlich war.

Dann trat endlich Tedd auf den Plan, allerdings nciht als betrunkener Angler, sondern mit einer eisernen Maske und langem Mantel. Etwas verwundert blickte der Wissenschaftler auf seinen zukünftigen Kapitän, denn er hatte nicht bemerkt, wann und wo er sich umgezogen hatte, was für einen gewöhnlichen Bürger nicht unbedingt eine Tragödie war, aber er war ja alles andere als gewöhnlich und so ärgerte er sich, dass ihm dieses Detail entgangen war. Doch ehe er sich richtig darüber ärgern konnte, gab ihm Tedd das verabredete Zeichen und Lyonel setzte die Mechanismen für die Tore der Käfige in Gang, die allerlei Getier auf die Kämpfer bereithielten. Natürlich würden sie nicht freiwillig kämpfen, doch dafür hatte Lyonel eine brilliante Lösung gefunden. Ein einfacher Sprengsatz kombiniert mit dem Blitzpulver würde wahre Wunder wirken. Kaum hatte Tedd seine Rede beendet zündete Lyonel den Knallkörper, der die Lagerhalle mit einem ohrenbetäubenden Knall erschüttert und kombiniert mit dem Knallen, Knister und hellem Lichte der Fackeln dafür sorgte, dass die Tier wild wurden. Nur schade, dass sie kein Muscmaloi hatten, das würde die Tiere sogar noch richtig intelligent machen. Aber auch so sollten sie die Spreu vom Weizen trennen. Neben den Großkatzen, wie Löwen, Tigern und Pumas, gab es ein paar Grizzles und Eisbären und ein Rudel Krokodile, sowie noch diverse andere kleine, fiese Raubtiere, doch noch waren immer noch einige Kisten verschlossen und Lyonel machte es schier wahnsinnig, dass er nicht wusste, welche Tiere sich dort befanden. Doch gab es einfach keine Lösung für das Problem, immerhin konnte er sie noch nicht öffnen und die Container waren mit mehreren Zentimer dicken Stahl ausgerüstet, was er mit dem richtigen Werkzeug,nicht aufbekam. Sein Stahlschneider würde es eventuell schaffen, doch der war dummerweise in der Wohnung der Grünhaarigen Priesterin geblieben. Apropro Priester, der schwarzgekleidetete Hantoanhänger hatte ganz offensichtlich seinen Spaß an dem blutigen Spektakel, dass die Kämpfer ihm lieferten. Mit nicht verborgener Begeisterung betrachtete er gerade den Hünen, der in diesem Moment in Sekunden 3 kleine Fische zerfetzte.

"Was ist eigentlich in den restlichen Kisten?"
wandte sich Lyonel jetzt an den Veranstalter, natürlich so leise, dass ihn sonst keiner hörte. Wir haben einen Kanaldrachen von der Sonneninsel und Pinguine von einem großen Gletscher antwortete ihm Tedd und Lyonel horchte auf. Kanaldrache, Penguasische Pinguine, die Viecher waren selten und zumindestens über den Drachen hatte er nur Mythen gelesen. Riesige Viecher mit Eisenhaut, manche sollen sogar Feuer- oder Giftatem haben. Ursprünglich sollen es normale Warane gewesen sein, die sich im Laufe der Zeit an die Kanalisation von Dark angepasst haben und zu wahren Monstern wurden. "Nicht schlecht, Killerpinguine und Monsterdrachen, das wird denen das Fürchten lehren." erwiderte Lyonel nur noch und richtete die Augen wieder auf das Spektakel, was sich ihm bot, vielleicht würde es ja doch noch spannend werden.
 

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Tedd hatte sich endlich bequemt aufzutauchen und sein kleines Spektakel konnte beginnen. Weil Blanche das Gefühl hatte für heute genug von zwischenmenschlichen Kontakten zu haben hielt sie sich im Hintergrund und fern von der gröhlenden, saufenden Menge, welche sich auf der Balustrade herum trieb und Wetten auf den Ausgang der Kämpfe abschloss. Ihr war dieses Treiben zuwider. Die Ärztin sehnte sich nach einem Bad, um den Gestank der Sonneninsel loszuwerden und nach der beruhigenden Meditation eines Gebets. Für jemanden, der die letzten vier Jahre als Einzelgänger durch die Welt gegangen und mit diesem Dasein sehr zufrieden gewesen war mussten Orte wie dieses überfüllte Lagerhaus, mit seinem Geschrei, dem durchdringenden Geruch von Menschen und Tieren und der stickigen Luft unerträglich sein, vor allem wenn man die Ruhe schätzte.
Von daher war Blanches grantiger Gesichtsausdruck nicht weiter überraschend, wie sie dort in einer Ecke hockte, die Augen halb geschlossen und die Kämpfe beobachtend, wirkte sie mehr denn je wie eine giftige Spinne in ihrem Netz, der die letzte Beute auf den Magen geschlagen war.
Einer der Teilnehmer verletzte die Spielregeln. Höchst gelassen verließ ein hoch aufgeschossener Mann die Arena und zwar auf recht unorthodoxe Weise. Die Priesterin beobachtete mit zusammen gezogenen Augenbrauen, wie er zu den Zuschauerrängen hinauf kam, dass der Kerl dabei einen der Wölfe in den Armen trug war bei der Sache noch das Normalste. „Noch ein Teufelsfruchtnutzer“, ging ihr durch den Kopf, während sie zu dem ungleichen Paar hinüber sah. Auf der Sonneninsel schien es von ihresgleichen nur so zu wimmeln und auf unbestimmte Art beunruhigten Blanche die Fähigkeiten dieses Burschen. Hoffentlich kam Tedd nicht auf die Idee auch ihn in seine Truppe aufzunehmen. Die Grünhaarige konnte nicht sagen wieso, aber eine innere Stimme riet ihr, sich von diesem Schattengeschöpf fern zu halten. Tierischer Instinkt. Ihr war schon vor längerer Zeit aufgefallen, dass die Veränderungen durch ihre Teufelskräfte weitreichender waren, als die sichtbaren Details preisgaben und zahllose Situationen hatten bewiesen, dass es sich meistens lohnte auf ihre neuinstallierte Alarmanlage zu hören.
Im nächsten Moment wurde ihre Aufmerksamkeit wieder hinunter in die Arena gelenkt, einer der ‚Teilnehmer’ hielt eine recht aufgeblasene Rede. Blanche war von vorne herein klar, was Tedd auf seine Worte antworten würde, der Typ glaubte doch wohl nicht ernsthaft, dass es ihren Boss auch nur im geringsten kümmerte, wie viele Leute hier und heute den Tod fanden. Schon die Art des Wettkampfes war dafür ein ausreichender Hinweis. Der Kerl wandte den Kopf und jetzt konnte sie ihn besser sehen. Im selben Moment rief der Schattenmann lachend einen Namen von der anderen Seite der Zuschauerränge und Blanche durchfuhr die Erkenntnis wie ein Schlag. Mit gelbglühenden Augen starrte sie zu dem Fremden hinunter und aus ihrer Kehle entsprang ein unmenschlicher Ton. Kein Knurren, eher ein rasselndes Fauchen, nicht laut genug um in der allgemeinen Geräuschkulisse Beachtung zu finden, aber eine Gruppe in der Nähe horchte auf und sah verwundert in ihre Richtung.
Morrin bemerkte sie nicht, in ihrem Kopf stoben Bilder durcheinander. Ein Steckbrief in der Zeitung, der Bericht über ein Massaker. Ein Zeitsprung, zurück nach Hause, eine Nacht vor 5 Jahren, Schreie in der Dunkelheit, Sidras blutleerer Körper, brennende Häuser, Scheiterhaufen. D’Arcy, tobend in seinem Ruderboot, D’Arcy, verblutet in ihrer Folterkammer. Und jetzt, wieder auferstanden und direkt vor ihrer Nase. Blanche schüttelte den Kopf. Nein, das war nicht Samuel, der Kapitän war tot. Der hier war ein anderer, aber der Unterschied zu ihrem alten Erzfeind nicht so gewichtig, dass sich die Ärztin über den schmerzhaften Backflash in ihre Vergangenheit wunderte. Jetzt hatte sie sich wieder in der Gewalt, ihr Gesicht gab nichts preis außer den gewohnten Ausdruck gelangweilter Arroganz.
„Vladimir Nupkana.“ Sie ließ den Namen murmelnd über ihre Zunge gleiten. Pirat, steckbrieflich gesucht und ein Bastard, der sich genau wie die Samu-Bande die Zeit damit vertrieb, kleine Inseln anzugreifen und ihre Bewohner abzuschlachten. All diese Fakten wären Blanche vollkommen egal gewesen, wenn der Kerl nicht ausgerechnet den North Blue als Jagdrevier nutzen würde. Die junge Frau schob sich zurück in die Schatten und fing an nachzudenken.
 

Ella Dixie

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Auf ihrem Gesicht konnte man ein breites und zufriedenes Lächeln erkennen, als Vladimir erklärte das es ein Vergnügen sein wird die Felle zu besorgen. Ja, hier waren wirklich viele Tiere die man nutzen konnte und sogar viele Tiere konnten hier ein gutes Leder abgeben. Es war einfach eine gute Möglichkeit an diese besonderen Stoffe zu kommen. Dann schloss sie sich der Formation um den Kapitän an. Ihr Blick wanderte dabei aufmerksam durch den Raum, immer wieder blieb sie auf den Käfigen hängen und den Leuten auf der Tribüne. Irgend wie musste sie doch dort hoch kommen, aber wie? Ihre Gedanken schweifen etwas ab, als sie über das Problem nachdachte und dabei den Worten von Vladimir lauschte.
Der Mann mit der eisernen Maske schien hier wohl der Anführer zu sein, denn er hatte zu vor einen kleinen Monolog gehalten und nach seiner Rede die Käfige öffnen lassen. Es war nicht sonderlich überraschend, das sich nun die Käfige öffneten, wahrscheinlich hatte fast jeder hier im Raum damit gerechnet. Doch womit nicht jeder gerechnet hatte, war wohl das die Tiere Angst hatten und sich nicht aus den Käfigen trauten. Die meisten blieben einfach in ihren Käfig und wollte gar nicht aus den Käfigen. Ihr Blick wanderte durch den Raum, um sich dann aus der Formation zu lösen. Sie hatte einen guten Platz in dieser Halle gefunden, wo sie genügen Freiraum hatte zu kämpfen und zwei Rückzugs Möglichkeiten besaß. Perfekt für den bevorstehenden Kampf. Mit schnellen Schritten ging sie zu ihrer erkorenen Stelle, um den aufflammenden Kampf zu beobachten.

Lara zog es einfach vor sich zuerst ein Bild von der Situation zu machen, bevor man irgend wie handelte. Hals über Kopf Aktionen hasste sie und so konnte man auch keinen Kampf gewinnen. Die Kämpfer die einfach ohne nachzudenken sich in den Kampf stürzten, waren meistens die die zuerst starben. Noch immer waren die Tiere in ihrem Käfigen, nur ein paar vereinzelte trauten sich aus ihren Gefängnis, doch dann sah Lara etwas von der Tribüne fliegen. Es erinnerte sie an die Knaller und Raketen die sie manchmal zu Festen, auf der Blumeninsel entzündet hatte und wie es schien handelte es sich auch um einen Kracher.
In einer flüssigen Bewegung drehte sie ihren Kopf weg von dem Krachen und hielt sich für den Moment die Ohren zu. Sie konnte die Blitze sehen, wie sie sich auf der Wand und dem Boden widerspiegelten. Wie ein gedämpftes Wummern nahm sie den Lärm des Knallkörpers war und dann entfernte sie die Hände von ihren Ohren. Der Knaller hatte seine Wirkung vollbracht, denn als sie sich wieder umdrehte war die Halle total verändert. Chaos schien die Überhand gewonnen zu haben. In all den Chaos konnte sie sehen wie Sukrus seinen riesigen Hammer schwang und einem Kämpfer unsanft gegen den Körper rammte. Der Kampf war im vollen Gange, überall konnte sie Lärm hören der immer lauter zu werden schien. Tier fauchten und sprangen wie wild durch die Halle. Schmerzensschreie von verletzten Stümpern war zu hören und dann konnte sie einen Kämpfer ausmachen, der mit entschlossenen Schritten auf sie zukam. Er gehörte wohl zu einen der anderen Angeheuerten. Sein Gesicht war von Falten durchfurcht und hatte eine Färbung von frischen Leder. Er schien wohl Lara als seine Gegnerin erkoren zu haben. „Weißte was Süße ich habe keinen Bock mich mit diesen Tieren auseinander zusetzen, wenn ich doch einen Sieg viel näher bei mir habe. Es war ein Fehler hier aufzutauchen.“ Sein letzten Worte verhallten in einem tiefen Lachen und ein überlegener Gesichtsausdruck zierte sein Gesicht.

Lara konnte nur leicht den Kopf schütteln, was dachte denn dieser Kerl bloß. Nur weil sie fast zwei Köpfe kleiner war als er, schien er schon fest davon überzeugt den Kampf zu gewinnen. Eine Einstellung die wirklich erbärmlich war, denn man durfte sich nie von den Äußerlichkeiten eines Feindes täuschen lassen und wie es schien kannte dieser Mann diese Weisheit im Kampf nicht. Sie brauchte erst gar nicht auf diese stumpfsinnige Aussage einzugehen. Sie hob nur leicht ihre beiden Hände, wie sie es so lange gelernt hatte. Der Mann schien etwas überrascht, denn er hatte wohl mit einer Antwort gerechnet, aber als diese ausblieb nickte er nur leicht. „Schade das ich dich bestiegen muss.“ Und wieder gab es kein Kommentar von ihrer Seite. Wie immer beruhigte sie ihre Atmung und sie konnte schon an seinen Schritten erkennen, das dieser Mann keine große Erfahrung hatte. Er schien auf dem Level eines guten Kneipenschlägers zu sein, denn seinem ersten Angriff fehlte die Technik. Sein Schlag zielte auf ihr Gesicht ab. Mit einer von links kommenden Schlag blocke sie den Fauststoß des Mannes ab, so das sein Fauststoß im Leeren endete. Wie aus dem Schlaf heraus, folgten zwei Schläge in die nun ungeschützte Niere des Mannes. Sie konnte hören, wie ihm bei jeden Schlag weniger Luft in den Lungen blieben. Er hatte wohl nicht mit einer so schnellen Aktion gerechnet und so mischte sich zwischen den Schmerz, auch das Gefühl der Überraschung. Doch Lara war nicht fertig. Mit einem kraftvollen Ruck, packte sie den Mann von Unten am Kinn. Ruckartig riss sie sein Kinn nach Oben, so das Mann gezwungen war ihrer Bewegung zu folgen, da er im Moment durch seine Atemprobleme nicht ganz die Kraft aufbringen konnte, um sich zu wehren. Ihr linken Fuß vollführte eine Drehung nach links und so sammelte Lara mehr Kraft durch ihre Drehbewegung, um den Mann mit Kraft auf den Boden zu stoßen.
Der Kämpfer kam unsanft auf den Boden auf und mit einen Keuchen suchte sich die Luft aus seiner Lunge den Weg nach draußen. Es war ein Stöhnen zu vernehmen, als er anfing sich auf den Boden zu drehen. Doch sie hatte erreicht was sie wollte. Der Mann war für ein paar Sekunden wehrlos auf den Boden. Mit einem Fußstoß verpasste sie ihm, einen starken Tritt ins Gesicht. Sie konnte ein unschönes Knacken hören, als irgend ein Knochen ihrer Kraft nachgab. Dann war der Mann ruhig und lag Bewusstlos auf den Boden. Sofort entfernte sie sich von ihrer bisherigen Position. Sie musste sich einen besseren Aussichtspunkt besorgen und da war ein Container geradezu perfekt. Mit schnellen Schritten rannte sie auf die Wand der Lagerhalle zu. Noch im Spurt sprang sie von dem Boden ab. Sie spürte die Luft die an ihrem Körper vorbei sauste. Ihre Haare wild nach hinten fliegen ließen. Mit jeden Bruchteil von Sekunden kam die Wand auf sie näher zu. Noch im Luft lockerte sie ihre Muskeln und kam mit ihrem rechten Fuß an die Wand, dann setzte der linke Fuß an der Wand auf. Den Schwung und ihre Kraft wanderten in ihre Füße und etwa 1 ½ Meter über den Boden stieß sie sich wieder von der Wand ab. Wie ein Korken aus der Sektflasche flog sie auf einen der Container zu. Durch ihren Sprung war es nun um einiges einfacher für sie die Kante des Containers zu ergreifen und sich an diesem empor zu ziehen. Sie hatte es geschafft auf den Container zu kommen, ohne einem Feind groß Zeit zu bieten sie anzugreifen. Von hier hatte sie wirklich eine bessere Position und konnte das Schauspiel besser beobachten und einschätzen.
 
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Waffenmeister
Eine Rede des veranstalters eröffnete das Spektakel, doch natürlich konnte sich der Dancing Devil nicht verkneifen, einen eigenen Auftritt hinzulegen.
Komentarlos positonierte sich Loki so, dass er in der nähe von Sukrus stand, der ihn nun vorteilhaft zur Geltung brachte. Als kleinster der Gruppe erregte er einige Aufmerkasamkeit, wobei Sukrus diesen Effekt verstärkte. Außerdem sorgte Lokis eigenes Auftreten, als wäre er tödlich und mit Vorsicht zu genießen. Alles in allem konnte man den Razor Demon nun nicht mehr wirklich ernst nehmen, aber auch nicht umhin ihn kritisch zu mustern. Die folge war simpel: Die Männer wollten den kleinen Testen.
Als Vladimir geendet hatte, kam es zu einer Explosion, welche das Spektakel eröffnete. Eine große Gruppe von grobschlächtigen Fleischbergen stürmte auf Loki zu – wie er es geplant hatte – und begann sich gegenseitig zu bekämpfen, da sie sich selbst behinderten. Auch dies war teil des Tricks. Der finale Teil wurde von Sukrus übernommen. Es war einfach seine Art, sich in das Getümmel zu werfen, was in diesem Fall auf ihn und Loki zurollte. Somit würde Thor seine ganze Kraft offenbaren können.

Was leider nicht teil des Planes war, war das blendend helle Licht, dass Loki betrachtete. Geblendet musste er sich abwenden und brauchte Zeit seine Augen zu schonen.
Als er hinsah, kam ein mittelgroßer Schwertkämpfer auf ihn zu. Dies wäre natürlich kein Problem, doch leider sah er drei!
Der Hieb kam von schräg oben, weswegen er sich unter dem unteren der drei Schwertern hindurch duckte, und dann mit einem ausholenden Hieb seine Krallen durch zwei Körper, in die Nieren des echten hämmerte. Nun hatte er eine Ahnung, wo sich der richtige Körper befand und fuhr mit der Krallenhand am Rückrat seine Feindes hoch, bis die Straße ganz natürlich ins Hirn führte, wo es dem Leben ein rasches Ende bereitete.

Mittlerweile konnte er auch wieder sehen, wenn auch leicht verschwommen. Sukrus kämpfe gegen eine Überzahl und da wollte Loki mitmischen.
Er hechtete auf seinen übergroßen Freund zu und rutschte in einer Grätsche unter seinen Beinen hindurch. Der erste Mann blickte überrascht, bevor der Hammer den Schädel traf, dann war Loki auch schon, durch seinen eigenen Schwung beflügelt auf den Beinen und gab mit extra Wucht den Eingeweiden zweier Leuten die Freiheit. Der Dämon duckte sich unter dem Hammer weg, der das Claymore, eines Agressors zertrümmerte und sprang nach vorne um selbigen die Kehle durch zu trennen.
Nun wollten sich gleich drei Leute auf Loki werfen. Doch der kleine hechtete am Sukrus Seite, aus der Angriffsbewegung des Stieres, die alle drei wegfegte.
Die Rettung zur Seite hatte jedoch noch einen anderen Grund: Ein Löwe wollte Sukrus von hinten anfallen und Loki konnte nun frei Zielen. Ein Messer traf den Löwen in der Schulter, wodurch sich das Tempo verringerte. Die Katze setze zum Sprung an, wobei sich ein Messer in der Mähne verfing, ein anderes das linke Auge des Tieres traf. Die Katze sprang, wurde in den Bauch getroffen, und nun war es der Sicarius, der Sprang. Im Flug trafen die beiden aufeinander und maßen ihre Krallen. Die stählernen obsiegten und der Löwenbezwinger erhob sich.
Tiefe Kratzspuren verliefen an seiner rechten Flanke und dem linken Arm. Der warme Lebensnektar tropfte herab, doch es waren keine großen Gefäße verletzt oder wichtige Muskeln durchtrennt. Es brannte nur und schwächte temporär.
Knackend brachen Knochen hinter Loki und als er sich umwandte lag bereits ein Wurfmesser in der rechten Hand...
 
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Vize-Kapitän, Koch
Kurz nachdem Vladimir geendet hatte brach die Hölle los, mehrere Explosionen waren zu hören, gefolgt von hellen Lichtblitzen. Kidd musste die Augen schließen um nicht geblendet zu werden. Als er sie wieder geöffnet und die weißen Punkte weggeblinzelt hatte, war der Kampf bereits in vollem Gange. Sukrus schleuderte Menschen umher, plump aber effektiv und sein kleiner Partner schlitzte gerade einen Löwen auf. Um die beiden musste man sich wohl keine Sorgen machen und auch Lara schien die Situation meistern zu können. Genau so wie Viktor hatte sie sich einen höheren Standort ausgewählt und war nun dabei diesen in einer äußerst akrobatischen Art und Weise zu erklimmen. Bei Gelegenheit musste jemand sie aber mal darauf aufmerksam machen, dass ein Kleid für solche Aktion etwas unpassend war, es sei denn man kümmerte sich nicht um eventuelle „Einblicke“. Wie Der Navigator es allerdings geschafft hatte dorthin zu gelangen wo er jetzt war und das auch noch mit einem Wolf im Arm, entzog sich dem Schwertkämpfer. Offensichtlich war der Kerl ein vorzüglicher Kletterer. Bei diesem Gedanken viel William Lorenzo ein und über die Schulter vergewisserte er sich, dass dieser noch aufrecht stand. Gerade wollte er ihn ansprechen, als drei grobschlächtige Typen, allesamt bewaffnet mit Säbeln, auf ihn zu traten. Die drei hatten gerade irgendein Vieh zersäbelt und gedachten sich nun einen Teufel vorzunehme. Kidd sah ihnen gelassen entgegen: „Verzieht euch! Nur weil ihr ein paar Waffen gefunden habt, seid ihr noch lange keine ernstzunehmenden Gegner.“ Die Männer ignorierten seine Worte, vermutlich auch weil diese bei dem herrschenden Lärmpegel schlicht und ergreifend nicht verständlich gewesen waren.

Also rückten sie vor. Kidd schloss für einen Moment die Augen und konzentrierte sich. „Susaku: Shūhen“ William federte ansatzlos auf den ersten Gegner zu. Dessen Halsschlagader war durchtrennt bevor er den Säbel zu Verteidigung heben konnte. Ohne zu stoppen wirbelte William weiter, war nun unmittelbar neben dem zweiten und fällte diesen mit einem Schwung gegen die Kniekehlen. Der dritte im Bunde bekam seine Verteidigung einfach beiseite gefegt und wurde eine Sekunde später von einem tiefen Schnitt quer über die Brust bis hin zum Kinn getötet. All dies hatte nur wenige Sekunden gedauert und war in einer einzigen, fließenden Bewegung ohne Unterbrechung von statten gegangen.

Leicht keuchend, denn die Attacke hatte viel Kraft und Konzentration gebraucht, reinigte William die Klinge seines Katanas am Ärmel seines Gi’s und führte es zurück in die Scheide. Dann richtete er sich voll auf, blickte in Richtung der Stelle von wo der Gastgeber dieser Veranstaltung zu ihnen gesprochen hatte und rief dann so laut er nur konnte, die Arme in einer Geste der Überlegenheit von sich gestreckt: „Ist das alles?! Ist DAS wirklich ALLES?!“ Die Antwort kam prompt und in Form eines Stieres, der auf William zu walzte. Aus den Augenwinkeln bemerkte der Koch die nahende Gefahr und warf sich im buchstäblich letzten Augenblick beiseite. Der Berg aus Fleisch und Muskeln verfehlte ihn nur um Zentimeter und walzte nun weiter, direkt auf Lorenzo zu!
 
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fauler Arzt
Die Pillen die der Medizinmann ihm zuwarf, die kannte er, genau so wie ihre Wirkung. Es war wie ein Hoffnungsschimmer dass ihm zugeworfen wurde. Schnell platzierte er die Pillen in seiner Handfläche und überlegte einen Moment ob er sich nicht nacheinander einnehmen sollte entschied sich jedoch für die seine gewöhnliche Methode. Knirschend wurden die Pillen im Mund zerkleinert, doch sofort verzog sich sein Gesicht, so als ob er etwas bitteres gegessen hätte. Ohne nachzudenken spuckte er die kleinen bunten Stücke aus dem Mund und spuckte mehrmals auf den Boden um alles, was mit der Medizin zu tun hat aus dem Mund zu bekommen. “Schrecklich. Wie zum Teufel soll ich die Dinger runterbekommen? Ohne einen Schluck Rum, ist es zu trocken als das ich so was runter bekomme." Und da zog es vorbei, der Moment der ihm die Erlösung bringen sollte, die Kopfschmerzen blieben, genau so wie die Lust auf Alkohol. Da trat auch schon der Mann mit der Maske auf erläuterte den Anwesenden den Sinn und Zweck der Versammlung, zumindest den ersten Teil und der Indianer ließ es sich nicht nehmen ebenfalls einen Vortrag zu halten. Zum ersten mal auf Shiney tat Vladimir das richtige und versuchte einer Konfrontation aus dem Weg zu gehen, nicht aus Furcht oder Bedenken, sondern weil er keine Zeit verlieren wollte. Er wollte direkt in die Finale einziehen und die Qualifikationsrunden überspringen. Das gefiel Lorenzo an dem Kapitän am besten auch wenn er viel Redete, viel Tat und Plante, Vladimir wusste vorauf es ankam. Und mit schwächlingen wollte sich Vladko auch nicht herumschlagen in solchen Momenten wuchs Lorenzo´s Bewunderung dem Dancing Devil gegenüber. Trotz den Worten des Piratenkapitän´s wurde der Royal Rumble gestartet und Mensch und Tier gingen aufeinander los da kam auch die Zeit in dem sich die Devil´s von ihrer Pose lösten und sich ebenfalls in Getümmel stürzten.


Regungslos stand der Silberrücken an seinem Platz und versuchte seine Kopfschmerzen in den griff zu bekommen. Er versuchte langsam nachzuzählen wie oft seine Schmerzen schlimmer wurden, seitdem er die Halle betreten hatte, die Explosion, die zählte gleich doppelt, da kam er auf ein halbes Dutzen. Die Hände an seinen Schädel gepresst versuchte er seine Gedanken zu ordnen. Er hörte wie Sukrus brüllte, dass war ein Zeichen dafür das er wohl seinen Spaß hatte da war es auch schon soweit das der Silberrücken seine Gedanken wieder unter Kontrolle hatte, “Wo der Sukrus wütet, ist der Zwerg nicht fern. gleich im Anschluss fing der Arzt wieder einen Monolog an, “Scheiße, da ist man wieder Herr über seine Gedanken und das erste woran man denkt ist der Kurze und der Riese.“ kaum hörbar für die anderen sprach der Silberrücken vor sich hin, dem Kampf der um ihn herum statt fand, dem schenkte er keine Achtung warum denn auch? Egal wer den Kampf gewinnt ob Tier oder Mensch, vollkommen egal war als Sieger hervor geht, Lorenzo würde auf der Gewinner Seite stehen. Da hörte er auch die Stimme von Kidd der um sich schrie und mehr wollte, als das was die Anwesenden ihm bieten konnten, dass war ein eindeutiges Zeichen dafür das Lorenzo sich nicht die Mühe machen musste etwas zu unternehmen, da sah er auch schon etwas gehörntes auf sich zurasen, “Sukrus?" entfloh es seinem Mund eher er schmerzhaft feststellen musste das es nicht der Riese war der auch ihn zu raste. Gerade noch rechtzeitig konnte sich der Silberrücken zur Seite drehen, aber es reichte nicht aus, auch wenn es dem Stier nicht gelang denn Menschen mit den Hörnern aufzuspießen, so traf er ihn in die Magengrube. Schnaufend und voller Schmerz krümmte sich Lorenzo am Boden.


Was mit dem Stier passiert war konnte der Silberrücken nicht sagen, er hatte ihn getroffen und lief weiterhin Amok und in dieser Lagerhalle war kein Platz wo man sich vor solch einem Ungetüm verstecken konnte, bis auf die Platform auf der auch Viktor saß. Der junge Arzt griff nochmal aus seine letzten Kraftreserven um sich auf die Platform zu begeben, doch wieder machte ihm sein alter Freund mit den Hörnern einen Strich durch die Rechnung. Als Gangitano dem Stier zum zweiten Mal gegenüberstand fiel ihm etwas ein und ab dem Zeitpunkt war klar, entweder hatte er nicht genug getrunken oder die Wunde an seinem Kopf war viel schlimmer als er angenommen hatte. Langsam verwandelte sich der Arzt in einen Gorilla, er hatte vergessen das er selber ein Ungetüm war mit Kräften genug um sich mit Sukrus messen zu können und konnte dem Amoklauf spielend Stand halten. Den Stier bei den Hörnern gepackt drückte er den Kopf seines Gegners auf den Boden um ihn abzubremsen, dieser schnaufte derart, dass dem Silberrücken keine anderen Wahl blieb die Sache schnell hinter die Bühne zu bringen. Leicht ließ er seine Beinmuskeln locker, was folgt war das der Stier sich wieder in Bewegung setzt und den Affen vor sich langsam nach hinten drückte. Geblendet von dem Erfolg gab der Stier seine letzten Kraftreserven frei und wollte seinen Gegner in den Boden rammen, stellte jedoch fest das der Affe es vorzog seine Gegner in die Luft zu befördern.
Die Muskeln angespannt hob er den Stier bei den Hörnern in die Luft und das Bild das sich den Anwesenden bot war ungewohnt. Ein ausgewachsener Gorilla hatte seinen Stier an den Hörnern gepackt und hob diesen in die Luft, die beiden Tiere bildeten eine senkrechte Linie. Geschickt ließ Lorenzo die Hörner los und rollte sich sofort zur Seite, so dass die Hörner die er gepackt hatte sich in den Boden rammten und im wahrsten Sinne des Wortes wurde der Stier mit einer einfachen Bewegung Ding fest gemacht. Leicht erschöpft Blickte sich der Silberrücken um und konnte eines sehr gut erkennen Sukrus und Loki hatten gute Arbeit geleistet einzig ihre nähere Umgebung war frei von Feinden und Lorenzo witterte sofort seine Chance. Der Gedanke von Gegnern verschont zu bleiben, wenn er in der nähe der Beiden ist schien ihm in diesem Moment als perfekter Plan. Also stolzierte er durch die Menschen- und Tiermenge auf den kleine Loki und den großen Sukrus zu. Um sich weiteren Angriffen zu entziehen setzte er einen grimmigen Blick ein und sah damit aus als hätte man dem Affen sein Zucker genommen.
 
T

Tyrael

Guest
Das Spektakel begann den hohen Erwartungen zu entsprechen, die der Veranstalter hatte, als sich die Devils um den Sieg kümmerten.Ihre Fähigkeiten waren unheimlich und ihr Mut ungebrochen und scheinbar auch nicht zu bezwingen. Anscheinend hatten auch mehrere Teufelskräfte, da war er sich sicher. Vladimir Nukpana, ihr Anführer, adressierte ihn direkt, auch das zeugte von einem gewissen Wahnsinn, gerade als die Situation zu einem Chaos entbrannte. Sein Ansatz war jedoch mehr als lächerlich, als würde er sich um die Tiere oder Menschen kümmern, die unten in der Halle ihr Leben verloren. Sie waren hierher gekommen um anderen Lebewesen das Licht auszulöschen und hatten keine andere Behandlung verdient. Sie waren Figuren in einer bizarren Welt, aber dennoch Abschaum und für seine Welt nicht zu gebrauchen.
"Was für ein schöner Gedanke, eine Welt in dem sich das Gesindel gegenseitig auslöscht" Ein kleines Lächeln umspielte die hinter Metall verborgenen Lippen. Die Augen verfolgten immer noch das Geschehen und umherfliegende Gliedmaßen derer, die sich mit der Piratenbande messen wollten. Es war deutlich zu sehen, wer für seine Aufgabe qualifiziert genug war, also ging es nur noch darum, ihre Qualitäten zu überprüfen und den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen.
Die verbrannten Hände umklammerten das Geländer und wanderten zu den daran angebrachten Mechanismen, die für die letzten Kisten zuständig waren, umspielten sie zarghaft, gar liebevoll, bis eine schnelle Bewegung die Maschenerie in Bewegung setzte. Holz bewegte sich auf Holz und zu hören war ein kratzendes Geräusch gefolgt von wildem Geschnatter, als ein Duzent schwarz gelbder Pinguine aus den Verschlägen watschelte.
"VLADIMIR.....mal sehen wie ihr damit zurecht kommt!......." Ein Koloss von einem Mann, beinahe so groß wie der Hammer schwingende Sukrus, aber bei weitem nicht so talentiert belustigte sich über den Anblick der kleinen Tierchen und streckte die Hand aus, um ein paar Streicheleinheiten zu verteilen. Mit einem Satz sprang das Federvieh auf ihn zu drehte sich dabei um die eigene Achse, durchtrennte die Pulsader mehrfach seinen ganzen Arm entlang und durchbohrte die Bauchdecke des speckigen Wanstes ohne große Probleme. Röchelnd sackte er zusamen und schaute mit glasigen Augen, bis ihm die Augäpfel von einem nächsten Penguasischen Pinguin herausgerissen wurden.
Mit einem lauten Brüllen hatte sich auch der Kanaldrache befreit an dem Eisenwaffen abprallten, als wären sie aus Pappe und dessen Zähne so schwarf waren, dass man sich schon beim angucken vor dem verbluten fürchten muss. Mit etwas Hohn in der Stimme sprach Tyrael Vladimir nochmals direkt an und ignorierte bewusst die Rufe seiner Crewkameraden, die einfach auszumachen ware.
"Eben habe ich mir noch GROßE Sorgen um meine Tierchen gemacht, nun mache ich mir Sorgen um euch, denn mit diesen Gesellen ist wirklich nicht zu spaßen. ich frage mich zudem, wer mehr Abschaum um die Ecke bringt. Die Devils oder die Pinguine oder am Ende doch der Drache...."
Und diese Aussage war gar nicht so falsch, denn in der Halle befindliche die noch lebten wurden langsam zwischen den wütenden Schnäbeln der arktischen Genossen, dem Maul des Kanaldrachen und den Devils aufgerieben, ein sehr spannendes und blutiges Aufeinandertreffen war also unausweichlich.
 
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Zwei Mann waren von den Wurmessen gefällt, der Löwe war abgewehrt, doch die Wunden brannten wie Feuer. Der Devil sah sich um, konnte den Arzt in dem getümmel jedoch nicht ausmachen. Dafür jedoch einen großen Gorilla der auf ihn, oder Sukrus zu stürmte. Er dachte zwar immer Affen wären schneller, aber immerhin zeigte das Gesicht eindeutig, dass es nicht zum Spaßen aufgelegt war.
Ein großer Knall erfönnete die nächste Runde: fleischfressende Pinguine und ein Drache kamen nun ins Spiel. Die Pinguine hatten noch die meisten der anderen auf ihrem Weg und würden noch brauchen, bis sie bei den Piraten einträfen. Der Drache war zwar deutlich näher, doch würde sich Sukrus gewiss gleich auf ihn stürzen. Außerdem würden Vladimir und zumindest Lara – falls sie etwas ausrichten könnte – so eine Gefahr nicht ignorieren. Eigentlich würde er auch den Vize in dem Kampf erwarten, doch irgendwie wirkte er – soweit es Loki beurteilen kann, irgendwie viel Kampfeslustige, blutdürstiger als sonst. Und in einem Blutrausch würde man sicherlich nicht zwingend logische Entscheidungen fällen. Somit war der Affe die nächste Bedrohung, die auch noch im Rücken landen würde. Das musste der getreue Devil jedoch verhindern!
Er zog ein weiteres Wurfmesser, dass achte, und war es auf den Gorilla, der sich ihnen näherte. Es verfehlte das Tier, doch schon flogen zwei weitere, präzisere Messer auf den neuen Gegner zu, der sich von nun an auf Loki konzentrieren musste.
Die Wunden des linken Armes machten diesen schwer und die Atmung war erschwert. Zwei Messer lagen in der rechten Hand, eines in der linken. Wenn das Untier nah genug käme, würden die drei Messer – erst die beiden rechten, danach das linke – für einen entscheidenden Moment Ablenkung sorgen und dann könnte er mit seiner Krallenhand das nächste Geschöpf fällen.
 

Lace

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Blanche drückte sich währenddessen auf der Zuschauertribune herum, sah mit zunehmenden Ärger dabei zu, wie Nupkana immer wieder tödlichen Attacken entkam und verabschiedete sich schließlich von der Hoffnung, dass ihre Wünsche auf die für alle leichteste Methode in Erfüllung gehen würden. Der Piratenkapitän würde mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit heute nicht bei dieser Kampfveranstaltung sterben. Das wäre zu einfach gewesen und wenn Blanche eines wusste, dann das die Götter den größten Teil ihres Tages damit verbrachten die Dinge auf der Welt kompliziert zu gestalten.
Schließlich fand sie sich neben ihrem Boss wieder, der die Geschehnisse in der Arena mit leuchtenden Augen betrachtete und den Pinguinen mit fast liebevollem Blick dabei zusah, wie sie gerade einen Mann ausweideten.
Sind das nicht ganz wunderbare Tierchen? Ich überlege mir, mir eines davon als Haustier zuzulegen, aber man hat mir gesagt, dass sie nicht zähmbar seien. Nun, das will ich auch eigentlich nicht, sie sind perfekt. Wenn man an ihnen herum pfuscht ruiniert man nur diese geniale Schöpfung."
Blanche zog eine Augenbraue in die Höhe und sagte dazu nichts. Sie hatte es allgemein nicht so mit Tieren, mit fleischfressenden Amokpinguinen schon gar nicht.
„Ich möchte dir gratulieren, du hast deinen Auftrag zu meiner vollsten Zufriedenheit erfüllt", sprach Tedd weiter und nickte mit dem Kopf zu dem Wikinger herüber, der mit seinem Hammer gerade ein paar Feinde niedermähte. „Fast so schön wie meine Pinguine."
„Mir sind die Viecher lieber", kam Morrins Antwort prompt und ihre Stimme klang gallig.
Tedd drehte den Kopf und die junge Ärztin konnte förmlich hören, wie er sich fragte, was ihr wohl über die Leber gelaufen war. Das er Schuld an ihrer schlechten Laune trug konnte sie ihm schlecht erklären.
Blanche war nicht entgangen, dass Tedd sich seine Gefährten für den kleinen Bruch in das Geheimgefängnis schon ausgesucht hatte. Das bedeutete, dass sie vorerst nicht dazu in der Lage war Nupkana, wie heimlich sie es auch immer anstellte, ins Jenseits zu befördern. Es hätte den Plänen geschadet und wegen einer recht verworrenen Ehrauffassung der Ho’ris hätte Morrin Tedd darüber in Kenntnis setzen müssen, dass sie vorhatte den Piraten zu ermorden. Tedd hätte es ihr wohl verboten, zumindest so lange wie ihre Mission noch nicht abgeschlossen war, doch wahrscheinlich verschwanden die Devils und ihr Kapitän anschließend sofort auf Nimmerwiedersehen von der Insel, ehe Blanche eine sichere Strategie aufstellen konnte. Der Mord an einem gefährlichen Mann brauchte Planung, alles andere ging schief. Sie und ihr Boss wären dann wohl garantiert aneinander geraten und ihr Streit würde Blanches Abreise von der Sonneninsel gefährden, die schließlich untrennbar mit Tedd verbunden war. Also nahm sie vorerst schweren Herzens Abschied davon Nupkana jetzt eine Falle zu stellen und grollte ihrem maskierten Chef wegen Dingen, die er nur in ihrer Vorstellung getan hatte. Frauenlogik.
„Wie lange soll die Sache hier noch dauern?"
Tedd zuckte mit den Schultern. „Bis die Kämpfe vorbei sind." Blanche widerstand dem Drang die Augen zu verdrehen, verschränkte stattdessen die Arme vor der Brust und lehnte sich abwartend gegen einen Pfeiler.
 

Vladimir

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Die Antwort des Gastgebers war vorhersehbar, dass man die Devils einfach so zu Gewinnern machen würde, wäre ja auch zu einfach gewesen. Außerdem hatte sich der Maskenmann soviel Mühe mit seinem Todesfest gegeben, da musste man es auch genießen. „Kukuku, nun denn lasst uns in dem Blut der Schwachen baden.“ Sprach der Vampir mit einem erfreuten Lächeln. Wenn er schon ein Blutbad anrichten musste, würde er es genießen. Die Ereignisse schienen sich zu überschlagen, doch dank seinen Nakama konnte er das Spektakel aufmerksam beobachten. Kiddo, Loki und auch Sukrus sorgten dafür, dass so gut wie keiner in die Nähe ihres Kapitäns kam. Zwar verirrte sich ab und zu ein Teilnehmer in seine Reichweite, da es waren es immer nur schwächliche Grünschnäbel, unerfahrene Kämpfer, die Vladimir im vorbeigehen, ohne auch nur seinen Kampfstil benutzen zu müssen besiegte. So besaß der Kapitän auch die Chance einen kurzen Blick auf Mr. Bloodeyes merkwürdige Aktion zu werfen, schon auf Symetria war ihn aufgefallen, dass irgendetwas mit dem Navigator nicht stimmen konnte. Ob er wohl auch besondere Kräfte besaß? Kräfte gleichen Ursprungs wie Mr. Lorenzo? Wieder schmückte ein Lächeln seine Lippen. Er musste unbedingt einmal mit Mr. Bloodeye sprechen. Im Großen und Ganzen schien seine Crew schnell die Oberhand zu gewinnen und auch die Wagemutigen, die sich auf das Kopfgeld des Dancing Devils stürzen wollten, hatten von dieser Idee genug. Dafür waren die Devils zu gefährlich und das sich langsam bildende Chaos zu stark, es entwickelte sich eher ein Kampf um Leben und Tod, wobei die meisten nur versuchten irgendwie zu überleben. Das wahre Highlight präsentierte sich aber dann in der Form von Pinguinen und einem Drachen. Die Pinguine waren bei weitem nicht so niedlich wie andere Artgenossen, sie waren klein, verdammt schnell, tödlich und böse… Sie waren wie kleine Lokis in Smokings. Der Drache hingegen war mit seinen fast 11 Metern ein wahrer Kollos, der alles andere winzig wirken lies. „Kukukuku, endlich fängt es an interessant zu werden.“ Sprach Vladko zu dem Gastgeber und beobachtete die kleinen Pingulokis bei ihrem eindrucksvollem Mord, wie es schien gab es auch Tiere, die die Kunst des Tötens zu würdigen wussten.
Der Indianer wollte gerade der kleinen Gruppe, die sich in seiner direkten Nähe befand mit seiner Taktik vertraut machen, als er erblickte wie Sicarius den Crewgorilla attackierte. Vlad schaffte eines von Lokis Wurfmessern, mit seinem eigenen Wurfmesser abzuwehren. „Halten sie ein Mr. Loki, machen sie sich um den Gorilla keine sorgen, er ist auf unserer Seite.“ Wie es schien hatte der Waffenschmied noch nichts von Lorenzos tollen Fähigkeiten mitbekommen. „Meine Herren, wir sollten uns lieber um die wahren Gegner kümmern. Mr. Kidd, Mr. Loki, sie kümmern sich um diese Biester von Pinguine, sie sind zwar verdammt flink, doch ich glaube sie können ihnen in diesem Punkt nicht das Wasser reichen.“ Wies er die Beiden an. „Mr. Lorenzo und Mr. Sukrus….“ Wie es schien war der Wikinger nicht ganz anwesend gewesen, vollkommen losgelöst von dieser Welt starte er zu dem Drachen und leistete sich ein Blickduell mit der Riesenechse, überraschend war wohl, dass das Reptil ebenfalls auf dieses Blickduell eingegangen war. Es dauerte zwar, doch der Hüne deutete mit einem Nicken an, dass er seinem Kapitän zuhörte, wobei den Blick nicht vom Drachen lies. „Nun gut, sie Beide kümmern sich um den Drachen, wie es scheint ist seine Haut zu hart, um von einer normalen Waffe durchdrungen zu werden, jedenfalls hat es noch kein anderer der Anwesenden geschafft. Wir verfolgen jedoch eine andere Taktik, sie werden versuchen die Bestie zu erwürgen.“ Dies war in Vladkos Augen die Alternative, die den größten Erfolg verspricht. „Machen sie sich keine Sorgen, ich kümmere mich um den Rest.“ Das Lächeln verwandelte sich in ein breites Grinsen, bei dem seine spitzen Eckzähne zum Vorschein kommen. „Also dann viel Erfolg meine Herren.“ Mit diesen Worten begann der Teufel seinen Tanz, seinen Tanz des Todes.
 
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