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Vincenzo "Vincent" Vega

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Vincent Vega

Piratenkapitän
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Kampfstil
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Charakterdatenblatt

Persönliche Daten

Name: Vega
Vorname: Vincenzo
Spitzname: Vincent Vega, Vince, Vinnie, der Salonlöwe, Two Face, Samsa

Geburtstag: 31.05.
Alter: 29 Jahre
Größe: 1,86 Meter
Gewicht: 72 Kilogramm

Augenfarbe: Gelb
Haarfarbe: Dunkel-Braun

Aussehen: Vom Gesicht beginnend, zeichnet sich Vincent Vega durch die dunklen Haare aus, die zum Teil in einigen Strähnen die Angewohnheit haben ihm ins Gesicht zu hängen. Genau bestimmen lässt sich die Farbe deswegen so schwierig, weil es wirklich auf das Licht ausgeht, welches auf sie strahlt. In wärmeren Gefilden, wo die Sonne stärker zuschlägt, wirken sie deswegen eher schwarz, erst wenn man sich in den Ortschaften aufhält, die ein wenig kühler sind, kann man das hübsche braun, welches seine Haare normalerweise ausstrahlen, bewundern. Ansonsten zieren das Gesicht noch bernsteinfarbene Augen die einen im ersten Moment etwas verunsichern mögen wegen ihrer hellen Färbung und ein ordentlich gestutzter Bart, der sich am Kinn des Vegas befindet. Weiter den Hals hinab bis zum Oberkörper wird man bereits an den breiten Schultern darauf aufmerksam, dass man hier einem eher sportlichen Typ ausgesetzt ist. Auch unter seiner Kleidung kann er mit einer ordentlichen Muskelmasse punkten. Der Vorteil des recht großen Mannes, es verteilt sich ordentlich auf seinen Körper und so sieht er nicht aufgeplustert aus, wie es bei vielen anderen nicht selten der Fall ist. Das gibt ihm einen sehr athletischen Körperbau. Glücklicherweise hat er auch noch keine Narben vorzuweisen, wenngleich er bedauerlicherweise auch noch keine Tätowierungen besitzt. Sonst wäre bei seinem Aussehen noch die besondere Haut des neunundzwanzig Jährigen zu nennen. Diese besticht durch ihre Vielfältigkeit, eine genaue Erklärung hierbei ist noch nicht erfolgt doch könnte man annehmen es handelt sich hier um einen Effekt der seiner Insel beiwohnt. Junk ist bekannt für ihre Wetterumschwünge. Letzten Endes jedoch, definiert sich diese Besonderheit durch eine mal mehr, mal weniger ausgeprägte Hautfärbung. Während man in warmen Gebieten mit starker Sonnenbestrahlung meist ein angenehmes braun beobachten kann, so ist er in kühleren Ortschaften fast nicht mehr von den Menschen zu unterscheiden. Seine Haut kann im Bestenfalle dann sogar recht blass wirken.

Blutgruppe: AB

Besondere Merkmale: Schaut ihm in die Augen – und dies ist kein billiger Spruch zum Anmachen – dann werdet ihr feststellen, was an ihm wohl auf den ersten Blick die Aufmerksamkeit vieler einfängt. Seine gelben Augen stechen einfach aus der Masse hervor und wirken eher als wäre er an irgendeiner Krankheit infiziert. Nicht selten wurde er sogar schon darauf angesprochen, sogar von Ärzten deswegen kostenlos untersucht. Vergebens. Davon abgesehen, ist er bereits seit mehreren Jahren Kettenraucher. Aus diesem Grund neigt er eher zu Entzugserscheinungen als andere Menschen. Eine Stunde ohne Zigarette steigert bereits seine Aggressionen und seine Augen laufen rötlich an. Auch seine Haut ist ein wenig besonders mit ihren Verfärbungen, zumindest merkt man deutliche Kontraste, die mit seiner Umwelt zu tun haben. In wärmeren Gebieten ist er eher kupferfarben, in kälteren Gebieten kann sogar mal ein eher grauer Farbton entstehen. Langt einem Dies jedoch nicht, dann muss er sich nur ein wenig mit Vincent unterhalten und im Nachhinein wird er kaum einen begeisterten Redner begegnen, der im selben Maße sich der Gestik bedient wie dieser junge Herr es gerne tut, trotz einer fast ständig brennenden Zigarette im Mund oder der Hand.

Kleidung: Der Vega ist nicht umsonst als Salonlöwe bekannt, er liebt glamouröse Feiern und luxuriöse Feste und dementsprechend ist er auch immer passend gekleidet. Manch einer würde ihn als Dandy schimpfen, er selber begnügt sich mit dem Titel „Mann von Welt“. Für das teure Jackett reicht seine Geduld zwar nicht immer, aber Hemden und Westen der Extraklasse gehören zu der Standardausrüstung des gut gekleideten Herren. Es sollte wohl auch angemerkt werden, dass all seine Kleider auch nicht gerade aus billigen Materialien hergestellt wurden. Oft handelt es sich sogar um Maßanfertigungen, wenn dies einmal nicht der Fall sein sollte, besorgt er sich seine Ausstattung aber auf jeden Fall bei der Marke „Handy Dandy's Shop for Mobs“, dem führenden Anbieter an ordentlicher Kleidung für Leute mit etwas gehobeneren Ansprüchen – zu entsprechenden Preisen. Accessoires erfreuen sich bei Vincenzo jedoch auch größter Beliebtheit, selten erblickt man ihn mal ohne seine Armbanduhr und einigen Armbändern. Gelegentlich lässt er sich sogar dazu hinreisen ein paar Ohrringe anzustecken. Die Zigarette darf bei ihm als fast dauerhaftes Schmuckstück angesehen werden und ansonsten kommt es immer auf die Situation an, oft entscheidet nun einmal der Moment, welche Kleidung wirklich angebracht ist.


Herkunft und Familie

Verwandte:

Eduardo Vega
Vincents Vater war ein recht distanzierter Mann, der, in dieser doch recht kurzen Zeit mit ihm zusammen, nicht wirklich viel Kontakt hatte. Eduardo stammte ursprünglich aus Cosa Nostra, dies ist sogar seinem Sohn bekannt, sein weiterer Werdegang ist jedoch schlussendlich nicht mehr nachvollziehbar. Manche meinen er wäre ein aufsteigender Stern in der Marine gewesen, wieder andere behaupten er wäre der Weltregierung direkt untergestellt. Letzten Endes bleibt nur das Wissen, das er nach Junk kam und sich der dortigen Gesellschaft gebeugt hatte. Als Musikvirtuose hatte er einen guten Ruf, doch irgendetwas schien er näher auf die Spur gekommen zu sein. Vor zwanzig Jahren verschwand er mit seiner Frau, hinterließen nur den jungen Vega und ein Blutbad. Da man allerdings nie irgendwelche Leichen finden konnte, vermutet man bis heute, dass die beiden damals gestorben sind und man ihre Leichen im Meer versinken ließ. Man hat seitdem auch nichts mehr von dem damals Dreißigjährigen gehört.

Maria Vega (geboren Belladonna)
Maria war die Mutter Vincents und stand ihm als solche deutlich näher als sein Vater, der sich die meiste Zeit mit seinen eigenen Sachen beschäftigte. Maria war, soweit man es heute noch nachweisen kann, die Tochter eines Juweliers auf Cosa Nostra, die zusammen mit Eduardo nach Junk auswanderte. Ansonsten hat sie sich nie einen großen Namen gemacht, sie konnte zwar recht gut kochen und begleitete ihren Mann zusammen mit ihrem Sohn auf die verschiedensten Feiern, blieb aber lieber im Hintergrund. Sie verschwand vor zwanzig Jahren, im Alter von siebenundzwanzig, zusammen mit ihrem Mann und man vermutete irgendjemand hätte sie umgebracht. Beweise hat man allerdings keine, denn neben jeder Menge Blut in dem ehemaligen Haus, fand man nichts mehr.


Bekannte:

Benjamin Goodman
Der alte Mann, welcher auf der Insel Junk bereits so etwas wie ein Nationalheld war und über den sich viele Gerüchte ranken, war der Leiter des Waisenhauses. Fakt ist, dass er in seiner Jugend sehr viel auf Reisen war, doch was er auf diesen gemacht hat, ist keinem mehr bekannt. Er könnte durchaus ein Pirat gewesen sein, allerdings gehörte er dann eher zu der Ära, die vor Gold Roger war und über die nur noch wenige Bescheid wissen. Mit seiner Niederlassung auf Junk und dem Eröffnen des Waisenhauses verlor er jedoch nicht an Prestige. Im Gegenteil, trotz seiner neuen Stellung, die in dieser Gesellschaft herzlich wenig beiträgt, kamen Einladungen immer noch in Massen eingetrudelt. Er führte jeden seiner Schützlinge in dieses Leben ein und all seinen dreizehn Schülern brachte er die Grundsätze seines eigens entwickelten Kampfstils bei, um sicherzugehen, dass sie in der Lage waren sich zu verteidigen. Letzten Endes verschwand jedoch auch er auf dieselbe mysteriöse Weise wie bereits Vincents Eltern, zusammen mit einem seiner Ziehkinder hinterließ er nur einen blutverschmierten Raum und sonst nichts.

Wish Orphanage
Das Waisenhaus der Wünsche wurde es oft genannt, tatsächlich kam der Titel von den dort lebenden Kindern und kurze Zeit später hatte er sich auf der gesamten Insel verbreitet. Die schönsten Kindheitserinnerungen haben alle mit diesem Waisenhaus zu tun, wo er die besten Menschen gefunden hat, die man sich wünschen könnte. Er und die anderen Kinder fanden sehr schnell miteinander Kontakt, und selbst wenn Vincenzo heutzutage keine Ahnung mehr hat, was die anderen machen, so denkt er oft an diese Zeit zurück. Insgesamt waren sie mit Vincent zusammengerechnet dreizehn Kinder und neben Benjamin war damals auch noch ein weiterer Betreuer zugange. Mit dem Erreichen der Volljährigkeit zogen jedoch immer mehr der ehemaligen Bewohner des Waisenhauses in die Ferne und letztlich blieben nur noch er, Benjamin und George, einer der ehemaligen Waisen, dort zurück. Mit dem mysteriösen Verschwinden von Benjamin und George sind auch die letzten Bewohner verschwunden, und da ihr Verschwinden am selben Tag passierte wie der Vorfall mit dem Schiff, wo Vincent und seine Leute fast ihre Leben verloren, ist es wohl wahrscheinlich, dass niemand mehr sich um das verlassene Haus kümmert.

George Friedkin
George war ein ehemaliges Waisenkind aus dem Wish Orphanage und dementsprechend ein guter Freund des Vegas. Von allen anderen Kindern war George das Jüngste und schwächlichste, oft musste er im Bett liegen und deshalb überraschte es Vincent als er der Einzige war, der auf Junk verblieb, um sich des alternden Benjamin anzunehmen. Er verschwand vor vier Jahren zusammen mit seinem Ziehvater und hinterließ lediglich einen mit Blut beschmierten Raum.

Wish Agency

Nachdem die meisten der anderen Waisenkinder verschwunden waren und das Gebäude nur noch von Vincent, einem ehemaligen Waisen der sich um Benjamin kümmern wollte und eben Benjamin selber bewohnt wurde, richtete der Dunkelhaarige in dem ehemaligen Waisenheim seine Agentur ein, die er mit demselben Namen verzierte, wie es das frühere Heim hatte. Er wollte eine Söldneragentur erschaffen und damit vorbeugen, dass die Marine jemals diese Insel unter ihren Schutz nehmen konnte. Zu den damaligen Angestellten gehörten Ignaz, Antonia und Jasper. Ein Jahr vor der Zerschlagung der Agentur, gabelten sie auch einen Junky auf, eine Waschbär Art, die auf der Insel sesshaft war, welches man als Teilzeitmitglied ansehen kann. Allerdings kümmerten sich diese Möchtegern Söldner lediglich um einfache Fische, die selber noch nie ernsthafte Gegner hatten und so waren sie nicht darauf vorbereitet, als sie auf einem Schmugglerschiff plötzlich von Kanonenfeuer erfasst wurden und fast in die Luft gesprengt wurden. Sie trennten sich in Birth Town auf anreden von Vincent.

Ignaz Petruschki
Der sanftmütige Riese und ein erfahrener Söldner den der Vega als erstes anheuerte. Er war eine große Bereicherung für den jungen Vincent, denn Ignaz übertraf ihn, was die rohe Stärke anbelangte, um ein vielfaches und konnte sogar schwerste Trümmer bei Seite schaffen, war dies denn notwendig. Ihn und Vincent verband wohl eine innige Freundschaft und es gibt kaum jemanden, bei dem Vince zugegeben würde, dass er ihn respektiert und als Freund sieht. Der ältere Petruschki gehört jedoch zu diesen Menschen. Allerdings erlitt er die schwersten Verletzungen bei dem Vorfall von vor vier Jahren, was Vincent dazu veranlasste die Gruppe auf zu lösen. Sein weiterer Werdegang ist deswegen nicht bekannt.

Jasper Petruschki (eigentlich Maynarde)
Ein ehemaliges Waisenkind welches Ignaz auf seinen Reisen aufsammelte. Die Beiden fühlen sich wie Brüder miteinander verbunden, weil sie beide sonst niemanden mehr haben. Jasper war recht begabt im Umgang mit Schusswaffen und auch wenn er von Vince lediglich wegen Ignaz aufgenommen wurde, so musste er bald feststellen, dass dieser Junge durchaus seinen Wert hatte. Die Freundschaft zwischen ihnen war nie so eng wie es bei Ignaz und Vince der Fall gewesen war, allerdings schenkten sie sich beide gegenseitig Respekt und waren sich des Können des jeweils anderen durchaus bewusst. Da Vincent ihn verließ ist unbekannt was danach mit ihm Geschehen ist.

Antonia Marroni
Die einzige Frau der Gruppe und damals eine Ärztin mit abgebrochenen Medizinstudium aus Birth Town. Als Frau hatte sie es mit dem Vega am Schwersten, schaffte es jedoch auch am Besten ihn zu bändigen. Selbst wenn sie es nie zugeben würde fand sie Vincents Worte und Taten recht imponierend, dieser Effekt ließ jedoch immer mal wieder nach, da sie merken musste, dass er zu fast jeder Frau so war. Dennoch hing auch sie an dem Vega, das konnte man feststellen als sie darauf beharrte, die Gruppe weiter aufrecht zu erhalten, selbst nachdem sie fast gestorben waren. Vincent hatte auch vor ihr großen Respekt und deshalb überließ er auch ihr die Obhut was Jack, den Junky anging. Was jedoch danach passierte weiß Vincenzo bis heute nicht, er hat sie seit dem Tag der Trennung nicht mehr gesehen.

Jack
Ein Junky den sie in dem Müllberg von Junk aufgabelten. Als eine Art Waschbär war dieses Tier sehr verspielt und konnte seine Finger nicht im Zaum halten. Nicht selten wurde dadurch auch Ärger ausgelöst. Das Tierchen war jedoch trotz allem seinem Herrchen, Vincent, treu ergeben und schaute sich einige der Charaktermerkmale von diesem ab. Es verblieb letzten Endes in der Obhut von Antonia, Vincent wollte das Tier nicht mitnehmen, es hätte ihn zu sehr an die anderen erinnert. Deswegen weiß er auch nicht, was im Nachhinein mit ihm passiert ist.


Harveye Molovich
Ob der alte Mann wirklich so heißt, weiß selbst Vincent nicht. Allerdings hat er ihn auch nie nach seinem wirklichen Namen gefragt. Harveye war der Chef einer kleinen Kneipe, in der Vincent vor einem Jahr zu arbeiten begann. Es war eher Zufall, dass die beiden sich trafen, doch sie verstanden sich auf Anhieb. Für Vincent war er nach Benjamin eine weitere Vaterfigur und damit gehört er zu einen der wenigsten Menschen, die es schaffen den Hitzkopf von einem Vega zu beruhigen. Ansonsten ist zu sagen, dass Harveye scheinbar einen Faible für Regenschirme und Sonnenbrillen besitzt, wenngleich das kaum zueinander passt. Man sieht ihn vor allem draußen selten mit diesen Beiden Gegenständen.

Iljana Rhyswood
Die zwanzig Jährige Fischfrau ist Vincent zufällig über den Weg gelaufen – seitdem haben die Beiden jedoch kaum etwas anderes getan als unterschiedlicher Meinung zu sein. Tatsächlich weiß Vincent nicht viel über sie. Er hat die Vermutung, dass Iljana ein schweres Leben gehabt haben muss und ihre Reaktion, als er sie damit konfrontierte, bestätigte ihn. Trotzdem schafft er es nicht Rücksicht auf sie zu nehmen. Die Feuerfischfrau stellt das genaue Gegenteil von Vincent da. Sie liebt die Ruhe und braucht eigentlich keine Abenteuer. Nichtsdestotrotz kam der Vorschlag der kurzzeitigen Allianz von ihr, womit sie fast schon wieder Vincenzos Respekt verdient hat.

Emma Flanka
So wenig Vincent über Iljana weiß, noch weniger weiß er über die achtzehn Jährige Emma. Mal davon abgesehen natürlich, dass sie sich mit Holzbearbeitung auskennt und einen großen Hund namens Ronja besitzt. Einen WIRKLICH großen Hund. Im Moment hält er die gute Emma noch für ein wenig wichtiges Mitglied, immerhin ist sie eine Frau und besitzt nicht einmal die selben Fischmenschenkräfte wie die andere Dame. Dazu kommt, dass sie nicht zu den schlausten gehört. Allerdings unterschätzt er ihre Intuition und auch ihre Kampfkraft, geschweige denn ihr großes Talent als Zimmerfrau.

Ronja
Die besagte Hündin, die sich in der Obhut von Emma befindet. Sie mag zwar groß und gefährlich aussehen … ist aber in Wahrheit ein friedliches, wenn nicht gar langsames Geschöpf. Man wird selten ein Knurren von ihr hören, geschweige denn sehen wie sie jemanden angreift. Ronja war überhaupt erst die Ursache, dass diese Gruppe zustande kam. Durch die Entführung des Hundes verbündeten sich Vincent, Iljana und Emma erst und begegneten in den Katakomben von Ilrusia Jet, den sie retteten. Nichtsdestotrotz muss sich auch Ronja für den Moment damit abfinden, von Vincent eher als Hindernis betrachtet zu werden – immerhin ist ein großer Hund, der keinem auch nur ein Haar krümmt, doch irgendwie nutzlos, nicht?

Jet Atlas
Jet ist der junge Mann, den das Trio aus einem der Käfige rettete, in denen die Sklavenhändler von Ilrusia ihn bis zu seinem Verkauf eingesperrt hatten. Viel Kontakt hatten die Beiden noch nicht, es ist jedoch bereits jetzt eine deutliche Abneigung zu spüren. Dabei dürften sie für Außenstehende fast wie Brüder wirken, denn das Genie mit einem überaus hohen IQ und einer leichten Schwäche für Sarkasmus ist wie Vince dem weiblichen Geschlecht zugetan und fast nur am Rauchen. Ein weiteres Erkennungszeichen des „blonden Schönling“ - wie ihn Vincent immer nennt – ist die Sonnenbrille, ohne die man ihn eher selten zu Gesicht bekommt.


Geburtsort: Jitterbug
Geburtsinsel: Junk
Geburtsozean: West Blue


Persönlichkeit

Interessen: Natürlich führt der Luxus diese Liste an, Geld in Mengen ist für ihn ein Grund zum Leben wie kein Zweiter. Es erscheint zwar tatsächlich materialistisch, aber für jemanden der in seiner Kindheit kaum etwas selber kaufen und bezahlen konnte, dennoch verständlich. Auch gibt er sehr viel auf seine „Gentleman“ Art und schätzt diese Eigenschaft auch bei anderen Männern. Letztlich erwartet er aber grundlegend nur einige Prinzipien von seinen Geschlechtsgenossen, sowie ein gewisses Ehrgefühl, weil ihm das bei einem Mann wichtig erscheint und schon hat man die Möglichkeit von ihm gemocht zu werden. Liebend gerne hat er Frauen um sich, die er verführen kann, besonders bei Weibchen die nicht sofort seinem Charme verfallen oder bei denen er das Gefühl hat sie würden ebenso mit ihm spielen, fühlt er sich angezogen – es bietet Abwechslung gegenüber den sonstigen Frauen, die auf seine Sprüche und Taten hereinfallen und sich ihm um den Hals werfen. Was er jedoch nie zugeben würde, wäre die Tatsache, dass er sich um das Wohl von Tieren und Kindern kümmert. Letztere vermutlich einfach auch aus demselben Grund warum er sich gerne mit reichlich Geld eindeckt, da er selber harte Zeiten durchmachen musste. Er hat gerne Menschen um sich, die sich ordentlich anziehen und sich nicht in Dreck baden, eine Grundvoraussetzung um mit ihm normal verkehren zu können. Zum Alkohol sagt er selten nein und als Raucher dürften Zigaretten ebenso wenig fehlen. Durch den Drang nach Aufmerksamkeit, liebt er Partys und Feste, man findet ihn eigentlich auf allen Anlässen die eine Insel zu dem Zeitpunkt seines Besuches zu bieten hat, sobald er davon erfährt – auch wenn ihm keine Einladung vorliegt, findet er nicht selten eine andere Möglichkeit. Einer seiner liebsten Herzenswünsche sind Ruhm und Macht. Diese Dinge strebt er aus einem einzigen Grund an: weil er denkt, jemand wie er verdient es und wenn seine Mitstreiter, die unter ihm dienen, auch noch was davon haben, kann man sich doch eigentlich nicht beschweren, oder? Vielleicht lässt er sich deshalb auf jeden Kampf ein der sich bietet und fürchtet sich vor keiner Herausforderung. Ansonsten ist er sehr anfällig für Komplimente und gute Geschichten. Tatsächlich findet man ihn gelegentlich dabei auf, wie er ein Buch liest. Sonstige Interessen beziehen sich auf Schach und diverse Glücksspiele, so wie Musik. Letzterem geht er auch mehr aus reiner Lust und Laune nach. Deswegen besitzt er allerdings auch nicht dieselben Fähigkeiten, wie jemand professionelles, es langt jedoch dafür einen kleinen Kreis an Menschen zu unterhalten. Groß werden bei ihm auch die Wahrheit und Loyalität geschrieben. Wahrheit an sich ist ja immer eine Sache, er selber würde deswegen auch nicht von seinem Kurs abkommen, doch er lässt sich nicht gerne hinters Licht führen und verarschen. Deswegen erwartet er immer Ehrlichkeit ihm Gegenüber. Menschen, die bewiesen haben, dass man ihnen vertrauen kann, besitzen einen besonderen Stellenwert bei ihm, denn diese können tatsächlich so etwas wie wahre Freunde bei ihm werden.

Desinteressen: Zu aller Erst wäre hier wohl Armut zu nennen. Arme Menschen kann er aus dem Grund nicht leiden, weil sie ihn immer wieder daran erinnern, wie schnell man in diesen Teufelskreis geraten kann, weshalb er einem Bettler nie etwas geben würde. Sollte er jedoch ernsthaft einmal ohne Geld dastehen, dann kann man mit Gewissheit davon ausgehen, dass er auch zur drastischen Mitteln, wie Diebstahl, greifen würde. Auch Männer, die für ihn keinerlei Ehre besitzen oder sich aufführen wie irgendwelche Barbaren, die man aus ihren Käfigen gelassen hat, werden bei ihm nicht glücklich. Ehrlos kann man bei ihm zum Beispiel dadurch werden, dass man Frauen und Kinder schlägt oder seinen Frust an einfachen Tieren auslässt. Tierdresseure sind für ihn übrigens auch in diese Gruppe zu stecken. Er selber wiederum scheint im Umgang mit Frauen nicht weniger grausam zu sein. Zwar hat er gerne das weibliche Geschlecht um sich und erlebt einige schöne Zeiten mit ihnen, doch eine feste Beziehung ist für ihn eher ein Gräuel. Tatsächlich empfindet er die Liebe als etwas Abstoßendes, eine gefährliche Schwäche, der man sich am Besten nicht hingibt. Da er nicht gerne anderen irgendeine Art der Bestätigung gibt, hasst er Unpünktlichkeit, für ihn gibt es keinen besserer Beweis jemanden zu zeigen, wie wichtig er ist, als auf ihn zu warten. Schmutzige Menschen oder Dreck an sich selber sieht der Vega nicht gerne, es passt nicht zu seinem Image wie er findet. Auch Leute, die keinen eigenen Stil besitzen, sich durch nichts auszeichnen und in der Masse untergehen, kann er nicht ab. Solche langweiligen Personen sind für ihn nichts und er behandelt sie mit so wenig Respekt, wie der Metzger wohl ein Schwein behandeln würde. Schlimmer für ihn sind dann allerdings jene Art Menschen, die einem bei allen im Weg stehen und einen Bremsen, weil man, „sich gerade nicht passend“ verhält. Es ist keine so schlimme Abneigung wie die anderen Punkte, doch gefallen tut es ihm gewiss nicht, vielleicht weil er es so oft nötig hat, gebremst zu werden. Zeugen Jehovas, Pazifisten und Vegetarier haben auch keinen Spaß mit ihm, denn sobald sie auch nur den Versuch starten würden ihn von der Falschheit seiner Taten zu berichten und ihn zu bekehren würde er sie wohl entweder rausschmeißen oder ihnen die Tür vor der Nase zuknallen. Er entscheidet lieber selber, woran er glaubt, was er tut und inwiefern es für ihn in Ordnung geht. Leute, die ihn dabei kontrollieren wollen, stören und werden zum Schweigen gebracht. Zu dieser Menschengruppe zählt er auch die Weltregierung, die seiner Meinung nach nur Müll von sich gibt und einem jeden ihr Weltbild übermitteln will. Die letzten größeren Punkte wären zum einen Menschen die es wagen sich über Wünsche, Träume oder gar Ziele von anderen lustig zu machen, wie auch Lügner oder gar Verräter. Ansonsten wären nur noch kleinere Sachen zu nennen, wie Dummheit oder Besserwisser.

Mag:
Luxus
Gentleman & Ehrenvolle Männer
Frauen
Kinder & Tiere
Sauberkeit & Stil
Alkoholika & Zigaretten
Feiern, Partys & besondere Anlässe
Aufmerksamkeit
Macht & Ruhm
Kämpfe
Komplimente
Musik
Schach & Glücksspiele
Bücher, Märchen & Geschichten/Gerüchte
Wahrheit
Loyalität

Hasst:
Armut
Barbaren/Männer ohne Ehre
Liebe
Unpünktlichkeit
Dreck
Menschen ohne Stil
Spaßbremsen & Spielverderber
Leute die ihm ihre Meinung aufzwingen wollen
Menschen die über Träume von anderen Lachen
Dummheit
Besserwisser
Lügen & Lügner
Weltregierung
Verräter

Auftreten: Als wahrer Salonlöwe ist er natürlich darauf bedacht immer die Aufmerksamkeit seiner Gäste oder Gastgeber genießen zu können. Betritt er also einen Raum, so glaubt bitte nicht er würde normal eintreten. Er nutzt jedes dramatische Stilmittel, welches sich bietet und wenn er nur die Tür aufreißt und sich mit lautstarker Stimme ankündigt. Dabei ist seine Gangart eine Mischung aus einem Stolzieren und dem lässigen Schlurfen, von jemanden der sich um Autorität nicht schert. Seine Körperhaltung ist gerade und wirkt äußerst selbstbewusst, wird von der vielfältigen Gestik des Mannes sogar noch betont. Frauen schauen nur einen kurzen Moment in seine Augen und viele verfallen sofort dem Charme dieses stechenden Blicks. Ein gefährliches Funkeln, der Ausdruck eines wilden Tieres. Nicht selten vergleicht man ihn mit einem Löwen, der sich im Schafspelz unter die Gesellschaft mischt. Er kennt keine größere Autorität als sich selbst und dies zeigt er auch jedem, der darum bittet. Während die Frauen beeindruckt von seiner lockeren, gar arroganten Art sind – die jedoch schlagartig umschlägt, wenn er sich an eine holde Schönheit ran macht – fühlen sich Männer herausgefordert und in ihrem Stolz angegriffen. Ein einzelner Blick des Mannes langt allerdings meistens, um jederlei Kampfhandlungen vor Beginn zu stoppen. Und wenn nicht, so kann er den Frauen wenigstens seine schnellen Bewegungen präsentieren. Lediglich dem weiblichen Geschlecht beweist er seine gute Erziehung. Dadurch ist er tatsächlich eine der wenigen Personen die innerhalb weniger Sekunden die Gemüter in einem Raum beeinflussen kann, je nach Geschlecht jedoch auf verschiedene Art und Weisen. Zu Freunden jedoch ist er lockerer und bewahrt sich auch nicht mehr diese gespielte Höflichkeit auf, sondern redet relativ normal mit ihnen.

Im Gegensatz zu Samsa jedoch, tritt Vincent geradezu wie die bescheidenste Person der Welt auf. Die zweite Persönlichkeit des Salonlöwen hat die unsympathische Angewohnheit mehr Kaputt zu machen als es unbedingt von Nöten wäre. Die geradezu dauerhaft, geballte Aggression Samsas zeigt sich zum Beispiel in Aktionen wie fliegende Tische und Stühle – und das nur weil sie ihm im Weg stehen. Anders als Vincent, der ja selber ein wenig provokant rüber kommt, ist Samsa durch und durch unbeliebt. Selbst Frauen können mit der eleganten Erscheinung des Mannes nichts mehr anfangen, die Blicke und die Worte die Samsa dann von sich gibt schrecken einfach den Großteil der Menschen ab. In einem Raum, zusammen mit anderen Partygästen, ist Samsa in etwa der Typ Mann, der die ganze Party kaputt macht, indem er dafür sorgt, das die Bude am Ende aussieht wie eine Ruine – wohlgemerkt ist er natürlich dann der Einzige, der das auch witzig findet. Die wenigen Leute die ihn bereits so gesehen haben, beschrieben ihn als einen Psychopathen, der immer einen Grund finden würde eine Schlägerei anzuzetteln. Um es kurz zu halten könnte man ihn damit eigentlich auch als Schläger bezeichnen, dies wäre die passende Bezeichnung für Samsa.

Verhalten: Im Groben lässt sich sein Verhalten gegenüber der meisten Anderen in drei kurzen Worten zusammenfassen: Arrogant, narzisstisch und provokant. Er hält sich nicht selten für besser als andere Leute und wagt es sogar anzunehmen ihm stehe alles zu, was sich nicht zuletzt auch dadurch äußert, dass er von anderen verlangt immer eine Anrede vor seinen Namen anzuhängen. Seine Selbstverliebtheit kennt ebenso wenig seine Grenzen, deswegen denkt er oftmals erst an sich, ehe er an die Anderen denkt. Durch seine dominanten Wesenszüge kommt er mit anderen Autoritäten nicht wirklich sonderlich gut klar, er ist nicht dazu in der Lage anderen so etwas wie Respekt entgegen zu bringen. Dazu ist er ein Freund des Zynismus und Sarkasmus, zwei Sprachmittel derer er sich oft bedient, wenn er unwichtige Leute in ihre Schranken weisen möchte. Oftmals nicht weniger einschüchternd wirkt das zähnefletschende Grinsen, welches der Mann von sich gibt, sollte er mal wieder in der Laune sein einen Streit indirekt anzuzetteln. Schafft er es nicht damit jemanden einzuschüchtern, dann wirkt es oftmals wie ein rotes Tuch bei Stieren und viele Leute fühlen sich dadurch geradezu angezettelt ihm dieses Lächeln aus der Visage zu kloppen – mit mäßigem Erfolg. Generell kann man sagen er sei ein großer Anhänger des bösen Humors und nicht selten geht dieser auch auf Kosten von Leuten, die ihm unsympathisch sind. Allerdings liebt er schöne Frauen und bei ihnen offenbart er ganz gerne Mal eine völlig andere Seite an ihm: Der gut erzogene und ordentliche Vincenzo, der jedes Frauenherz höher schlagen lässt. Jedes? Bedauerlicherweise war es bei den Weibchen, denen dieser Mann bislang begegnet ist, meistens so, dass nicht sehr viel Gegenwehr in seinen Eroberungsversuchen zu bemerken war. Erst bei Personen, die ihm nicht so leicht nachgeben, zeigt er sogar einmal aufrichtiges Interesse. Im Übrigen gehört der Dunkelhaarige zu der eher faulen Sorte und wenn es etwas gibt, was unbedingt erledigt werden muss, ihn jedoch nicht wirklich interessiert, schiebt er es auf andere. Sollte aber tatsächlich mal etwas anliegen, was für ihn von Interesse ist, so gibt es kaum einen der fleißiger arbeitet und alle anderen auf Trab hält und dabei vergisst, sich selber auch mal auszuruhen.
Trotz all dieser negativen Eigenschaften, die bisher aufgelistet wurden, sollte man aber kein vorschnelles Bild von dem doch noch jungen Mann gewinnen. Sicher hat er seine Macken, doch er ist kein völliger Mistkerl. Es gibt kaum jemand der eine Party besser zum Laufen bringen kann als er. Er hat eine seltene Gabe sich, wenn er will, mit Menschen relativ leicht anzufreunden. Vincenzo strahlt etwas wie natürliche Erhabenheit aus. Andere Leute respektieren ihn dafür und hören ihm zu wenn er was sagt, ohne, dass er sonderlich nachhelfen muss. Sicher kommt sein Spitzname „Salonlöwe“ nicht von irgendwo, der Drang die ganze Zeit der Mittelpunkt zu sein ist immerhin vorhanden, doch auch dies kann man ihm noch verzeihen. Er ist ein guter Redner und vermag vielen Leuten glauben zu machen, was er will und dies ist mitunter einer der Gründe warum es ein Vorteil ist ihn als Freund zu wissen. Wenn er einen mag, kann man jede Menge Spaß mit ihm haben. Er nimmt die Dinge dann auch seltener so ernst wie bei einem, ihm völlig Fremden. Im Gegenteil, er sieht es dann oft lockerer und mag man es auch Faulheit schimpfen, es macht ihn deutlich sympathischer. Jedoch unerwartet dürfte die Eigenschaft sein, unabhängig von anderen sich ein Urteil zu bilden. Sicherlich mag er rasch sein was dieses anbelangt, wenigstens hört er jedoch nicht auf irgendwelche Klischees, die man ihm erzählt hat oder lässt sich von irgendwelchen Gewohnheiten beeinflussen. Für ihn macht es keinen Unterschied, wer ihm gegenübersteht, gefällt ihm die Person nicht sagt er es offen und ehrlich. Diese Offenheit ist jedoch eine Tatsache die nicht jedem gefällt. Doch auch die ist es, die ihn zu einem wunderbaren Freund machen, sollte man es geschafft haben ihn zu erweichen. Sollte es eng werden, ist Vincenzo nämlich einer der Ersten, der für eine Person die ihm sympathisch geworden ist, ins Feuer springt.

Eine völlig andere Seite von sich zeigt er, sobald er sich aufregt, jedoch in einem Rahmen, wie er nur unter wirklich besonderen Umständen zu erreichen ist. Leichter zu erreichen ist dies, wenn er einen längeren Zeitrahmen kein Nikotin zu sich genommen hat, dabei reichen meist ein paar Stunden – er ist Kettenraucher – schwieriger wird es jedoch, wenn man diesen Zustand natürlich erreichen will. Der Zorn, der dafür erreicht werden müsste, wäre enorm und müsste mit seiner Vergangenheit oder seinen Freunden zu tun haben. Hat Vincent dieses Stadium erreicht, kann man nicht mehr vom eigentlichen Vincenzo sprechen, diese Persönlichkeit hört dann nur noch auf dem Namen Samsa – benannt, nach einer Buchfigur, eine Lektüre die der Junge in seiner Kindheit gelesen hatte – und unterscheidet sich eigentlich fast gänzlich von dem normalen Ich des jungen Mannes. Während Vincent an sich eigentlich doch ein guter Kerl ist, kann man dies von Samsa nämlich nicht behaupten. Für diese zweite Persönlichkeit ist es nur von Wichtigkeit, wie vielen Menschen er schaden kann und da interessieren ihn auch keine Etiketten mehr, geschweige denn so etwas wie ein Ehrenkodex. Wenn es sein muss greift er auf unfaire Mittel zurück und ob er damit einen Mann, einer Frau oder gar einem Kind schadet ist nicht mehr weiter von Interesse. Sogar Freunde oder kurzzeitige Verbündete können dann in die Schussbahn des Psychopathen geraten – denn genau das ist er. Wenn er redet, dann sind es meist Beleidigungen die er einem an den Kopf wirft. Wenn man überhaupt die Ehre bekommt mit Samsa zu »reden«. Nur unter besonderen Umständen kann man tatsächlich von einem erträglichen Charakter sprechen. Diese besonderen Umstände sind eigentlich ein einziger Fall: Wenn er, trotz seiner Erwartungen, tatsächlich einmal einen Kampf verlieren sollte. Dann obsiegt der verletzte Stolz seinem eigentlichen Verhaltensmuster und er ist sogar bereit Ratschläge anzunehmen – eine Eigenschaft die dem Original ja bereits fast gänzlich abhanden gekommen ist, dementsprechend kann man wohl nachvollziehen, was dies zu bedeuten hat. Ansonsten jedoch ist der Charakter Samsas nicht weiter schwer zu begreifen. Er verhält sich anderen wie ein wildes Tier, ist beleidigend, sucht nur nach kleinsten Auslösern um eine Schlägerei anzuzetteln und macht sich nicht die Mühe jemanden auch nur mit Respekt entgegen zu treten, selbst wenn diese Person ihm weit überlegen ist. Manch einer würde ihn deswegen asozial schimpfen und eine bessere Beschreibung dürfte es kaum geben. Allerdings ist sich Samsa bewusst, welche Wichtigkeit Vincent hat. Samsa weiß, dass er an sich nichts weiter wie ein imaginärer Wirt ist und wenn der Körper beschädigt ist, beeinträchtigt das auch ihn. Deswegen steht die erfundene Gestalt in einer schwierigen Beziehung zu Vince. Zwar verhöhnt er ihn nicht selten und macht sich über jedes Anzeichen von Gefühlen lustig, anderseits ist er im Kampf eine nicht zu verachtende Hilfe, denn Samsa ist ohne zweifel Kampferprobte Seite an ihm und schlägt damit auch in gewissen Sinne Vincent. Denn Samsa selber vereinigt Gnadenlosigkeit und eine brutale Vorgehensweise mit dem genialen Intellekt wofür Vincenzo bekannt ist. Man kann deshalb nicht sagen, dass Samsa nur schlecht ist, es gibt die Möglichkeit, dass er sich in Zukunft bessert.

Wesen: Der Dandy ist ein Mensch des Genusses, für jemanden wie ihn gibt es also kaum etwas Besseres, als sich seines Lebens zu erfreuen und die schönen Dinge des Lebens zu genießen. Ja, er mag Faul sein und er hält die Arbeit meist für etwas Unnötiges, doch für ihn geht das in Ordnung, denn er hat sich für dieses Leben entschieden und bereut es auch nicht dies getan zu haben. Im Gegenteil; diesem Luxusmenschen ist kaum etwas wichtiger, als frei für sich selbst bestimmen zu können. In seiner Kindheit war er immer wieder von anderen abhängig und erlebte mal mehr, mal weniger harte Momente. Jetzt, wo er ein doch recht reifes Alter erreicht hat, will er endlich selber entscheiden können, was für ihn richtig ist und was falsch. Wenn andere Leute seine Entscheidungen als „schlecht“, „gewissenlos“ oder gar „moralisch verwerflich“ bezeichnen, mag dies eben so sein. Ihn wird es aber bei Weitem nicht davon abbringen, dennoch weiter sein Leben genauso weiter zu leben. Er hat eine eigene Meinung und die will er immer sagen dürfen. Wenn ihm eine Regierung dies verbietet? Bitte, dann wird er eben ein Gesetzloser und besegelt die Welt als Pirat. Für ihn keine große Sache. Persönlich hat er ja weder etwas gegen die Marine noch gegen Piraten, wenn er sich allerdings entscheiden müsste, dann würde seine Wahl eindeutig auf die Letzteren fallen. Er bevorzugt seine Freiheit und kann Menschen nicht leiden welche das Bedürfnis haben ihm zu sagen was er tun soll, davon einmal abgesehen, dass es bereits in seiner Kindheit sein Traum gewesen ist. Gibt er sich auch selten in dieser Rolle, so kann man nicht abstreiten, dass in ihm durchaus ein starker Gelehrter schlummert. Vielleicht jetzt niemand der dicke Wälzer auswendig lernen könnte und der zu der absoluten Elite hört. Doch ihm langt was er weiß und was er drauf hat und ist stolz besser als der Durchschnitt zu sein. Ein langweiliges Leben wäre für ihn undenkbar, vielleicht ist er deshalb so verbissen darauf ein eigenständiges Leben zu führen in dem Er entscheidet, wo es lang geht. Zwar als Salonlöwe beschimpft, kann doch niemand ihm auch einen gewissen Charme und ein riesiges Ehrgefühl absprechen. Mag er viele Fehler haben, bei diesen Dingen versteht er kein Spaß und ein Mann, der so stark auf seine Prinzipien beharrt, findet man in der heutigen Zeit leider nur noch recht selten. Nicht der beste Gentleman, nein, aber einer der nicht zulassen würde, dass Kinder und Frauen vor seinen Augen geschlagen und missbraucht werden.
Ihn verlangt es immer nach Action und womöglich mag dieser Fakt eine Rolle bei seinen provokanten Äußerungen gegenüber anderen eine Rolle spielen, vermutlich ist es sogar der Hauptverursacher vieler Streitigkeiten, die er in seinem Leben bereits gehabt hatte. Doch ebenso verlangt es ihn nach den einfachen Dingen des Lebens, ob es nun die Liebe ist oder Freundschaft. Und spricht man noch so schlecht von ihm und hat man noch so viele Gründe dies auch zu tun, sieht er jemanden als Freund an, so hält er sogar in den bittersten Stunden zu ihm und dies ist bei jemanden, der ohne jegliche Skrupel zu töten vermag schon wirklich viel wert. Er macht sich im Übrigen auch nicht viel aus Gerede. Sicherlich hat er großes Interesse an dem Klatsch und Tratsch der Leute, doch wirklich rein der interessehalber. Er bildet sich auch hier lieber ein eigenes Urteil, ehe er sich auf Leute einlässt die womöglich ohnehin nur das nachplappern was andere ihnen in den Mund gelegt haben. Letzten Endes kann man wohl davon sprechen, dass hinter dieser düsteren Fassade eines zynischen, arroganten und selbstverliebten Modefassans in Wahrheit jemand steckt, der einfach nur das größte Grundbedürfnis von allen verfolgt – nämlich die Freiheit – und dabei wenn nötig über Leichen geht und wenn möglich die Leute dazu anspornen will endlich mal auf sich selbst zu hören und nicht immer auf die Anderen. Mag es zu Anarchie & Chaos kommen, doch wenn dies der Weg ist, den die Menschen wählen, sollte sich niemand dem entgegen stellen, denn er steht für die Worte „den Geist eines Menschen kann man nicht einsperren und sollte man es versuchen werden die Folgen nur verheerender“.

Die Persönlichkeit des Vegas, die wie bereits gesagt durch starke Aggressionen wachgerufen wird, zeichnet sich durch vor allem eine einzige Sache aus: Bosheit. Dies ist wohl nicht ohne Grund so, Samsa entstand als eine Art Trauma wegen dem Zwischenfall mit den Eltern Vincents. Zumindest war dies der Auslöser der letztlich dafür sorgte, dass sich diese Persönlichkeit von dem restlichen Charakter Vincents abspaltete. Vorzeichen gab es schon früher, ein großer Grund, dass es überhaupt so bedrohlich werden konnte liegt mit der Zeit zusammen, in der Vince die meisten seiner Gefühle stumm in sich hineingefressen hat. Dieses Verdrängen und bei Seite schieben der Probleme sorgte dafür, dass sich die wirklichen Probleme irgendwann so auf seine Seele gelegt hatten, dass er nicht mehr anders konnte als bei einem Ereignis wie dem Verschwinden seiner Eltern mehr oder weniger zusammen zu brechen. Dies war die Geburt Samsas. In den darauffolgenden Jahren definierte sich der Charakter noch ein wenig und letztlich kam das heutige Ergebnis dabei heraus. Im Großen und Ganzen kann man es als den bösen Zwilling von Vincenzo betrachten. Er ist hinterhältiger, gnadenloser und macht keine Unterschiede. Für ihn sind alle Menschen gleich verabscheuungswürdig und ihm kommt es dabei nicht um Kleinigkeiten wie das Geschlecht oder Alter an. Das hat ihn tatsächlich schon mehrere Male Probleme bereitet. Meistens kann die Persönlichkeit auch keine Hilfe von anderen ertragen, er möchte selbständig sein, hält Menschen die ihn unterstützen wollen für Heuchler. Man kann ihn sicher im Tiefsten Inneren seines Wesens für Paranoid halten. Im Prinzip sind es die Sorgen, Ängste und Wünsche die Vincenzo Vega die meiste Zeit seines Daseins nicht gönnt, in eine einzige Gestalt komprimiert. Dass dies irgendwann dazu kommen würde, dass diese Gestalt irgendwann ein Eigenleben entwickeln würde, war natürlich nicht geplant gewesen. Trotz diesen Verfehlungen kann man nicht sagen, dass nicht etwas kleines gutes in Samsa steckt, denn zumindest Vincent gegenüber zeigt er gelegentlich ein wenig Hilfsbereitschaft. Selbst wenn Samsa selber es nicht zugeben würde. Letzten Endes kann man Samsa selber keine eigene Persönlichkeit zusprechen, denn in dem Sinne sind es nur die Charaktereigenschaften die Vince im Extremen Maße sich selbst in dieser Form zuschreibt. Letzten Endes sind es aber genau diese schlechten Eigenschaften die den Umgang mit Samsa erschweren. Trotz allem kann man davon ausgehen, dass es die Möglichkeit gibt Samsa in Zukunft ein wenig zu drosseln.

Lebensziel: Ein wirkliches Ziel im Leben besitzt der Dunkelhaarige noch nicht. Natürlich würde er gerne wissen, was damals geschah, warum man sie erledigen wollte und was mit den anderen Waisenkindern passiert ist in all den Jahren, aber bislang haben diese Wünsche noch lange nicht den nötigen Willen hervorgebracht, dass er dafür auch was tun würde. Lediglich seine Freiheit und seinen eigenen Willen will er behalten und dies könnte womöglich dazu führen, dass er in Zukunft aufs Meer hinaus segeln könnte.


Stärken und Schwächen


Stärken: Zu seinen größten Stärken zählt wohl die Fähigkeit, in einer ausweglosen Situation klaren Kopf zu bewahren, tatsächlich ist er ein großer Planer und kann sich selbst schwierigsten Bedingungen, meistens anpassen. Nicht zuletzt hat dies sicherlich auch etwas mit seinem Kampfstil zu tun, dieser besteht ja quasi aus der Anpassungsfähigkeit des Anwenders und die Gabe sich den Bedingungen des Gegners zu beugen und entsprechend zurück zu schlagen. Ebenfalls ein Vorteil den er seinem Stil zuzuschreiben hat, ist der Gebrauch von Waffen. Im »Quickstepp« ist es wichtig, dass man lernt mit so vielen unterschiedlichen Waffengattungen wie möglich auszukommen. Dadurch wird man unberechenbarer und man erschwert dem Gegner seine Taktiken zu durchschauen, während man selber in der Lage ist die jeweiligen Schwächen seines Gegenüber auszunutzen. Doch nicht nur die Anpassungsfähigkeit ist es, was Vince ausmacht, er ist für seinen Körperbau überraschend schnell und flink, diese Kombination sorgt bei Leuten die ihn zum ersten Mal Kämpfen sehen, nicht selten für Verwirrung, einfach weil man es ihm gar nicht zutraut. Eine eher zweifelhafte Stärke Vincents ist jedoch sein Dickschädel, zweifelhaft, weil er dadurch nicht bereit ist sich Dinge einzugestehen, die ihm gut tun könnten. Unter diese Kategorie fallen meist Ratschläge und die Meinung von Ärzten. Dafür kommt ihm dies in anderen Lebenslagen sehr zu gute. Jemand der versucht mit Vincent eine Diskussion einzugehen, wird bald feststellen müssen, dass dies gar nicht so einfach ist. Selbst wenn er weiß unrecht zu haben kann er einfach nicht aufhören und so kommt es vor, dass er mit allem was er hat darauf besteht seinen Gegenüber davon zu überzeugen, selbst wenn es vielleicht nicht stimmt. Selbst in einem Kampf kommt ihm diese Einstellung zu gute. Wenn er eigentlich über seine Schmerzgrenze hinaus ist, dann passiert es oft, dass er aufsteht, weil er selber nicht zulassen kann auf den Boden zu gehen. Diese Willensstärke ist eine der wichtigsten Stärken die dieser Junge zu verbuchen hat. Wie bereits gesagt ist er auch ein guter Stratege, bislang konnte man sich auf seine Pläne immer verlassen. Diese Punkte sind es vermutlich auch, die ihm so große Anführerqualitäten verleihen.
Eine Begabung die ihm scheinbar in die Wiege gelegt wurde, ist das verführen des weiblichen Geschlechtes. Er hat sich in all den Jahren angewöhnt, Frauen nicht nur dann für sich einzunehmen wenn er auf sein persönliches Amüsement aus ist, sondern auch wenn er sich dadurch Vorteile ergattern kann. Es ist erstaunlich wie viele Zimmermädchen ihm bereits ein kostenloses Zimmer vermittelten, wie viel Wachfrauen mal ein Auge zugedrückt haben und von wie vielen Köchinnen er ein kostenloses Mahl schnorren konnte. Sollte er sich aber nicht auf die Hilfe seiner Verehrerinnen verlassen wollen, dann weiß er sich selbst auch zu helfen. Als ehemaliger Waise hat er ein Gespür für Ärger, auch sind seine geschickten Finger hilfreich wenn er vorhat seine Mitmenschen um ihr Geld zu erleichtern. Und wenn es wirklich sein muss, dann kann er nicht nur Gespräche belauschen um so an Informationen heran zu kommen, dann weiß er auch wie er sich Informationen zu beschaffen hat, an die gewöhnliche Bürger nicht ran kommen.
Zu guter Letzt kann man sagen, dass er sich gut mit Menschen auskennt, allerdings nutzt er dieses Wissen eher selten. In seinem Kampfstil dreht es sich darum, den Gegner relativ schnell zu durchschauen, deswegen kann man eigentlich erwarten auch außerhalb des Kampffeldes sei diese Fähigkeit stark ausgeprägt. In der Theorie stimmt es, in er Praxis jedoch nutzt er dieses Wissen einfach nicht aus, im Gegenteil, er verschwendet die Chance die Menschen zu manipulieren, indem er sie mit seinem meistens arroganten und unfreundlichen Verhalten sofort verscheucht. Sollte er dieses Verständnis für die menschliche Psyche jedoch trotzdem einmal gezielt einsetzen, sollte man diesen Vorgang hier kurz noch einmal beschreiben: Jeder Mensch hat einige Verhaltensmuster die ihn zu einem Unikat macht. Zuckungen, Handbewegungen, bestimmte Rhythmen in denen man blinzelt, etc. Im Poker werden diese Dinge »Tell« genannt. Und genau auf die achtet der Junge. Dadurch kann er bei vielen Menschen bestimmen ob sie lügen, ihm was verschweigen und ähnliches. Mit diesen Tells kann er also die meiste Zeit in einem Gespräch kontrollieren was der Gesprächspartner von ihm hält und wie aufrichtig er ihm gegenüber ist. Zumindest in der Theorie. In der Praxis wendet er diese Technik eher selten an,meistens nur im Kampf und da konzentriert er sich auf andere Tells als auf die gewöhnlichen mit denen er Lügner ertappt.
So gesehen, kann man Samsa selber ebenfalls als Stärke ansehen, doch bei dem handelt es sich um ein zweischneidiges Schwert.

Schwächen: Zu nennen wäre die Handhabung von Schusswaffen. Zwar verzichtet er nicht darauf, doch er braucht für das lernen vom Fernkampf länger als gewöhnlich, weshalb er sie meistens eher aus nächster Nähe abfeuert. Man darf auch seine Arroganz nicht außer Acht lassen die ihr Übriges tut und ihn oftmals an härtere Gegner bringt wie ihn selbst. Oder, die ihn in einen Kampf völlig irrational machen und ihn glauben machen er würde nie im Leben gegen irgendjemanden verlieren können. Obwohl er eigentlich gut andere Menschen manipulieren könnte, einfach weil er sie leichter durchschauen kann als andere, nutzt er diese Begabung zu selten, weil er bereits davor jede Möglichkeit wegen seiner großen Klappe und seiner bösartigen Zunge zunichtemacht. Bevor andere Leute ihm also helfen, verkriechen sie sich eher heulend in einer Ecke oder stellen sich ihm in den Weg. Er lässt sich tatsächlich auch leicht ablenken, wenn während eines Kampfes eine Frau im Spiel ist, zum Beispiel. Egal ob er den männlichen Instinkten folgen muss und ihr imponieren will oder aber sie in Gefahr ist und der Salonlöwe und selbst ernannte Gentleman zu ihrer Rettung eilen muss, beides sind durchaus Dinge, die einen Kampf zum Negativen beeinflussen können, weil man nicht ganz bei der Sache ist. Der Dunkelhaarige kann im Übrigen überhaupt nicht mit Geld umgehen, selbst wenn er ein Ziel hat und etwas anstrebt wird dann oft bei den kleinsten Dingen die ihm gefallen so schwach, dass er es einfach kaufen muss. Dies führt zu einer fast permanenten Pleite für den jungen Mann und alle die sich mit ihm zusammen tun. Doch auch eben jene Menschen sind eine weitere Schwäche, denn wenn man ihnen etwas antun würde, dann wäre das zügellose Temperament des Vega nicht einmal mehr zu bremsen und nicht selten sind genau diese Emotionen Ursachen für ein Ausbrechen Samsas. Ein weiterer Grund ist der Verzicht auf Nikotin. Ohne Zigaretten braucht man auf den Mann nicht zu zählen, seine Abhängigkeit hat ihn so weit getrieben wirklich nahezu unbrauchbar zu werden, wenn er in einer Stunde nicht mindestens eine, im Optimalfall allerdings sechs dieser Glimmstängel rauchen kann. Ja, damit gehört er zu den Kettenrauchern und aus guten Grund, es beruhigt sein Gemüt ein wenig. Wie er Zigaretten nicht widerstehen kann, so ist auch Alkohol vor ihm nicht gefreit und egal, um was es sich handelt, er als „Genießer“ muss einen Schluck davon kosten. Es erübrigt sich wohl zu sagen wie schnell dieser „eine“ Schluck mal schnell zur ersten Flasche werden kann und selbst der sicherste Trinker kommt irgendwann an seine Grenzen. Vincenzo, der diese nicht kennt, sogar recht oft. Sicher verträgt er viel, doch auch dies ist etwas, wo man auf ihn aufpassen muss, weil sonst übertreibt er es gerne Mal. Der Kater am nächsten Morgen dürfte bei Weitem nicht das Schlimmste sein, was ihn dann zu erwarten hat. Vielleicht nicht wirklich eine Schwäche, auf jeden Fall eines seiner Probleme sind die Emotionen die er gerne zu unterdrücken versucht; gerne zeigt er sich zwar gereizt aber wirklich wütend oder gar traurig wird man ihn nicht erwischen denn meistens schiebt er solcherlei Gefühle ganz weit nach hinten in seinem Kopf, um ja nicht zu zeigen, dass er letztlich auch nur ein Mensch ist. Diese Angewohnheit hat allerdings auch zur Erschaffung Samsas geführt, welcher bekanntlich Stärke und Schwäche zugleich ist. Zu dieser Kategorie zählt auch seine Hartnäckigkeit, die in manchen Situationen auch eher zum Nachteil wird und ihn ebenso leicht in Ärger manövriert, wie sie ihn aus diesem herausholt.


Klassen

Kampfklasse: Schläger
Jobklasse: Keine / Kapitän


Biographie

Kapitel 1: The birth of timeless elegance and the downfall of the Vegas

Vincent wurde im Hause der Familie Vega in Jitterbug, auf der Insel Junk geboren. Es war eine recht stürmische Nacht und es war wohl der einzige Moment, in dem gesamten Leben des Vegas, dass seine beiden Eltern und er, sich in einem Raum befand und sich beide freuten. Vincent selber, der sich ohnehin sehr schlecht an seine Vergangenheit erinnern kann, erfuhr später von dem Arzt, der ihn gebar, dass beide Elternteile ein breites Lächeln auf den Lippen hatten. Eine Sache, die später nie wieder erschien. Seine Mutter hatte dabei Glück nicht am Kindbettfieber zu erkranken und zu sterben, denn ihr Immunsystem war nach der anstrengenden Geburt sehr geschwächt, eine Zeit lang waren manche der Ärzte skeptisch, ob sie es schaffen würde. Letzten Endes jedoch kam sie erfolgreich durch und konnte die nächsten Lebensjahre ihres Kindes miterleben. Nicht, dass sich diese als wirklich spannend erwiesen hätten. Die ersten drei Jahre seines Lebens, musste er erst einmal lernen, was jedes Kind zu lernen hatte. Dies reichte vom einfachen Reden bis hin zum Laufen und – wie es sein Vater gern nannte – Stubenrein werden. Darüber zu berichten erübrigt sich wohl. Allerdings kam ab dem vierten Lebensjahr bereits etwas hinzu, was für andere Kinder, auf anderen Inseln, wohl nicht so üblich ist, wie es für die Jünglinge auf Junk es nun mal war. Er lernte das Tanzen, bekam Tanzunterricht und sollte sich auf das Leben der feinen Gesellschaft vorbereiten. Da sein Vater ein recht bekannter Musiker auf Junk war, der ganz gut bezahlt wurde, sah entsprechend groß auch sein Ansehen aus und dementsprechend musste der Junge sich auch vor der größeren Menge präsentieren. Natürlich ist es nichts, was ein kleines Kind gerne tat und vor allem als Junge hatte er während seiner ersten Stunden einiges an Probleme sich damit abzufinden. Mit der Zeit jedoch fand er doch tatsächlich gefallen dran, vielleicht auch nur weil er seinem Vater einen Gefallen tun wollte und damit ein wenig Anerkennung zu ernten. Nun, Anerkennung bekam er tatsächlich, denn mit fünfeinhalb war er bereits gut genug darin um auch zu den hübschen Feiern mitgenommen zu werden, allerdings nicht von seinem Vater, sondern von den Menschen die er auf diesen Feierlichkeiten begegnete. Frauen, Männer, Kollegen und Gleichaltrige waren erstaunt wie geschickt der Junge für sein Alter war. Es war im Vergleich zu den Erwachsenen natürlich noch ziemlich grobschlächtig und alles andere als ausbalanciert, aber für ein Kind in diesem Alter bereits eine große Leistung. Sein Vater allerdings erkannte dieses Talent nicht in ihm oder er sprang einfach nicht drauf an. Worte des Lobes bekam der Junge also nur sehr selten, bei wirklich guten Ergebnissen von ihm zu hören. Umso Großzügiger war da seine Mutter, die ihn mit allerlei Geschenken überhäufte und wohl dem Falle vorbeugen wollte, dass er irgendwann wegen der Kälte seines Vaters zerbrach. Tatsächlich verspürte er als Kleinkind nicht selten mal Enttäuschung, zu so etwas wie wirkliche Trauer schaffte es der Mann jedoch nie, dafür standen sie sich einander einfach nicht nah genug. Für Vincenzo war Eduardo lediglich jemand der dafür verantwortlich war, dass er auf dieser Welt leben durfte. Wenn er von ihm Lob bekam, freute er sich überschwänglich, doch wenn dem nicht so war, dann war er nicht so sehr am Boden zerstört wie alle Welt meinte. Immerhin kannte er diesen Typen der sich Vater nannte kaum. Und irgendwann hatte sich auch eine Art Schutzfilm um seine Gedanken gelegt, dadurch konnte er jene eher Sorgenvollen Gedanken in sich hineinfressen, ohne weiter drüber nach zu denken.
Die Bewunderung die er von anderen bekam, reichte ihn bereits, um dieses mögliche Loch in seinem Herzen zu füllen, worüber die Anderen sich immer sorgen machten. Er lernte bereits sehr früh, wie wichtig es war von anderen anerkannt zu werden, besaß man keine Anerkennung, dann war man nichts wert, dann konnte man genauso gut tot sein. Lediglich wenn andere etwas an einem bewunderten besaß man einen Platz im Leben, dann war man besser als der Rest. Vincenzo Vega erkannte die Bedeutung von Bewunderung mit sechs Jahren und lernte ab da auch freiwillig in jeder freien Minute weitere Tanzbewegungen, damit er die Erwartungen der anderen Menschen auch erfüllen konnte, um weiter Beachtung geschenkt zu bekommen. Vielleicht entfernte er sich damit auch selber von seinem Vater, auf jeden Fall bemerkte er nie, die bereits drohenden Anzeichen des Ärgers, der sich näherte. Er bekam nichts von den lauteren Gesprächen mit, die in dem Arbeitszimmer seines Vaters stattfanden, bemerkte nicht die nervösen Blicke, die die wichtigeren Männer der Stadt seinem Vater entgegen warfen und war sich auch nicht bewusst, wie seltener sein Vater ihn und seine Mutter auf die Partys begleitete, die er selber erst in ihren Alltag gebracht hatte. Selbst heutzutage kann sich der dunkelhaarige Mann nicht mehr erinnern, wie oft man ihm vor die Nase gehalten hatte, dass etwas nicht stimmte und wie stumpfsinnig er an all diesen Vorzeichen vorbeigelaufen war, nur darauf konzentriert selber Anerkennung zu bekommen und damit sich besonders fühlen zu können.
Die nächsten drei Jahre verflogen wie ihm Flug und in den Monaten vor dem eigentlichen Tag, der ihn zum Waisen machen sollte, bemerkte er auch gar nicht mehr, das gänzliche Fehlen seines Vaters. Weder war er zum Essen anwesend, noch ließ er sich in seiner Freizeit blicken. Die gesamte Zeit hatte sich der ältere Mann in seinem Arbeitszimmer eingeschlossen, aus dem man nur gelegentlich ein Klavier spielen hören konnte – ein Anzeichen dafür, dass er damit beschäftigt war, sich selbst abzulenken und gleichzeitig, seine Gedanken zu sammeln. Am Morgen, an dem seine Eltern nicht mehr da waren, hätte er vermutlich sogar nicht einmal ihr Fehlen gemerkt, wenn er nicht der erste gewesen wäre, der den blutverschmierten Raum betrat. Dieser galt letzten Endes als Beweis dafür, dass Eduardo und Maria Vega umgebracht wurden. Der Schock, der in diesem Moment entstand, war für sein weiteres Leben entscheidend. Sie waren der letzte tropfen der Fehlte, um seine zweite Persönlichkeit zu erwecken und waren auch später ein Grund, warum er sich nicht mehr klar an seine Kindheit erinnern konnte.


Kapitel 2: A new life beginns, the mischievous way of life and the orphanage trainingscamp

Der Junge hatte jedoch Glück, vor zwei Jahren war erst ein Waisenhaus eröffnet worden und der Leiter, eine Berühmtheit auf der Insel namens Benjamin Goodman, zog Kinder die sein Interesse geweckt hatten auf und so fand er auch an Vincent gefallen. Benjamin nahm sich des verwahrlosten Jungens an, ehe dieser in den Slums landen konnte und brachte ihn zu gleichaltrigen. Dies gehörte ebenfalls zu einen der prägendsten Momenten im Leben, des damals noch jungen Vega. Zum Ersten Mal war er unter Menschen, die ihn nicht durch sein Können definierten, sondern die ihn so nahmen wie er war. Natürlich war der Einstieg in diese Art des Lebens erst anstrengend. Man konnte nicht sagen, es hätte an nichts gefehlt. Immerhin war es jedoch ein besseres Leben, wie es die Kinder in den Slums leben mussten. Doch nicht einmal das war das Problem, Vincenzo war den Umgang, mit Leuten in seinen Alter, nicht gewohnt. Davor sah er sie immer nur zu besonderen Anlässen, nun musste er mit ihnen Leben. So etwas wie Geschwister besaß er nie und deswegen war er an einen dauerhaften Umgang mit Gleichaltrigen einfach nicht gewohnt. Zu beginn wirkte er auf viele sehr eingebildet und zum Teil war er auch sehr distanziert und hielt sich an so wenig Kontakt wie möglich. Doch nach einigen Wochen, versuchte er sich doch so gut es ging sich in das Leben einzufinden und nach einiger Zeit, war er tatsächlich so was wie ein Mitglied dieser Gemeinschaft geworden. Die älteren brachten ihn einige Tricks bei, die sie aus ihrem Straßenleben gelernt hatten, bevor sich Benjamin ihrer angenommen hatte, die kleineren sahen in ihm ein Idol weil er das Leben der reichen Oberschicht am Besten kannte. Er brachte seinen Mitbewohnern das Tanzen bei, erlernte dafür die Tricks der Straße. Ein fairer Tausch, in gewisser Weise. Und es brachte ihn wieder den Respekt ein, den er damals so unbedingt haben wollte, diesmal jedoch war es anders. Diesmal hatte er auch das Gefühl, es verdient zu haben. Ein für ihn, bis dahin völlig unbekanntes Erlebnis. Zwar dachte er auch so schon, er hätte diese Aufmerksamkeit verdient, aber mit seiner kindlichen Naivität hatte er nie daran gedacht, wie offensichtlich albern es war ein Kind zu bewundern, was eine so unbedeutende Sache wie das Tanzen einfach besser konnte, als der Durchschnitt. Jetzt, wo er es jedoch der Anderen beibrachte und dadurch Bewunderung kassierte, war es etwas anderes. Er tat ihnen etwas gutes, er brachte ihnen damit Spaß und dadurch belohnte man ihn mit Respekt.
Allerdings war das Leben auf Junk nicht immer ungefährlich und selbst jemand wie Benjamin konnte auf seine Zöglinge nicht immer acht geben und gab es doch sowohl in den Slums wie auch in den Bereichen der Oberschicht Menschen, die seinen Ruf respektierten, so konnte man nicht immer bei allen sichergehen, dass sie ihm wohlgesinnt waren. Aus diesem Grund, brachte er seinen Zöglingen seinen persönlichen Kampfstil bei. Dabei lernte ihn jeder anders und jeder entwickelte eine eigene Variation des „Quickstepp“. Auch Vincent lernte seine Version mit elf Jahren. Dabei kam er dem Original schon am nächsten, änderte jedoch die Tatsache, dass sich ein Kämpfer dieses Stils, nur auf seine Körperkraft konzentrierte. Zu dem Zeitpunkt war er ein recht dürrer Bursche gewesen und damit hätte er sich nie verteidigen können. Aber er vertraute auf Waffen und lernte damit den Umgang mit den einfachen Waffengattungen.
Auch durch den guten Ruf des Heimleiters bedingt, war es für die Kinder üblich, nachdem sie von Vincent die Grundzüge gelehrt bekamen, das Tanzen weiter zu perfektionieren, in dem sie geschulte Lehrer bekamen. Einerseits für ihren Kampfstil, anderseits aber auch weil Benjamin beschloss, es würde ihnen gut tun, die selben Privilegien wie die gewöhnlichen Kinder zu genießen, die in dem Stadtbezirk lebten. Sie sollten auch auf Feierlichkeiten gehen können und dabei das „Wish Orphanage“ gebührend vertreten. Vermutlich auch deswegen, zählen die Jahre des Heims zu der schönsten Zeit, die der mittlerweile neunundzwanzig Jährige verbracht hatte.
Viele Dinge, die ihn später ausmachten, zeichneten sich hier bereits ab. Mit dreizehn entwickelte er das Verständnis dafür, was die Damen in seiner Umgebung hören wollten und wie er sie herum kriegen konnte. Hübsche Worte und eine gewisse manipulative Ader, machten ihn zu einem Idealen Romeo und es ließ auch mit fortschreitendem Alter nicht nach. Die Vorliebe für die Musik, die davor durch den Ruhm seines Vaters gedämpft wurde, trat hervor, seine Gesangsstimme, wenn auch nicht geschult, war nicht schlecht und leichte Solos oder Duetts, konnte er mit Leichtigkeit hervorbringen und damit ein gewisses Publikum begeistern. Leider wurde dieses Hobby aber bald schon aufgegeben, weil er sich mehr damit beschäftigte, seinen Kampfstil auf die heutige Stufe zu bringen. Allerdings waren auch schon Vorzeichen, der eher negativen Punkte seiner heutigen Persönlichkeit zu bemerken. Darunter wäre vor allem die zweite Persönlichkeit Samsa zu nennen, die bereits mit vierzehn zu ihm sprach und ihn dazu verleitete dumme und gefährliche Dinge zu tun. Oftmals hatte er Glück im Letzten Moment gerettet zu werden. Ob er nun Piraten provozierte, die in der Stadt anlegten um sich zu entspannen oder er auf der Straße in Schlägereien verwickelt worden wurde, aus denen er nicht immer glimpflich hervorging.
Dadurch lernte er jedoch erst, in Benjamin eine richtige Vaterfigur zu erkennen. Der Mann beeindruckte ihn. Er strahlte eine natürliche Autorität aus, war jedoch in keinster Weise eingebildet und behandelte alle seine Schützlinge gleich. Mittlerweile ging er auch nicht mehr mit der selben Blindheit durch das Leben, wie es zum Zeitpunkt war, als seine Eltern starben und deswegen entging dem damaligen Vincent auch nicht die Gerüchte, die über diesen Mann kursierten. Ein Pirat, so mächtig, dass sein Ruf bis in die neue Welt reichte. Zweifellos hielt er es für den Tratsch der gelangweilten Oberschicht, die in starke Persönlichkeiten der Insel gerne irgendwelche Sachen hinein interpretierten. Nichtsdestotrotz hatten alle diese Geschichten einen gewissen romantischen Flair, den man nicht abstreiten konnte. Er träumte selber zur See zu fahren und eines Tages großen Ruhm zu ernten. Nicht selten, verlangte er von dem alten Goodman Geschichten über das Meer zu hören. Er wollte von seinen Abenteuern auf den verschiedenen Reisen erfahren und dadurch sich in seinen eigenen Wünschen bestätigen.
Allerdings kam alles letzten Endes doch anders. Ab seinem sechzehnten Lebensjahr zogen die Älteren, Einer nach dem Anderen davon und ließen die Jüngeren zurück. Zwar schworen sie einander, sich alle wieder zu treffen, sobald sie alt genug waren, aber keiner glaubte so wirklich dran, dass dem irgendwann so sein sollte. Je mehr gingen, desto ruhiger wurde es auch im Heim und die Stimmung kippte. Mit Vincent war auch das letzte Kind ins Heim gekommen und Benjamin, der sich selbst mittlerweile als zu alt befand, um sich noch einmal um irgendwelche Schüler zu kümmern, schien das Heim auch aufgeben zu wollen. Mit seinem achtzehnten Lebensjahr hätte er eigentlich seinen Traum wahr machen können und er war tatsächlich dazu geneigt, trotz allen immer noch in See zu stechen. Doch das Gefühl etwas falsch zu machen, ein Gefühl welches er davor selten hatte und was auch in späteren Jahren nur selten zu Tage kam, hielt ihn davon ab, die restlichen Kinder zu verlassen. Er blieb. Und selbst zwei Jahre später, als nur noch er und George auf Junk lebten und auf Benjamin aufpassten, konnte er sich immer noch nicht dazu bringen einfach fort zu segeln. Doch mittlerweile hatte er ohnehin andere Pläne …


Kapitel 3: A agency that fulfills your wishes and the demise of the one and true Vega

Er fuhr vielleicht nicht zur See, um sich seine Träume zu erfüllen, doch er konnte sich anders weiterhelfen. Er beschloss etwas für die Insel zu tun. Die Bewohner Junks waren stolz auf ihre eigenständige Art des Lebens und nicht zuletzt durch Benjamin, brauchten sie keine Marine die auf sie aufpasste. Sicher war da noch die städtischen Sicherheitsleute, die allesamt von Chucky Lee, einem der drei größten Geschäftsmännern der Insel, dem Vincent bereits einige Male begegnet war, kontrolliert wurden. Doch was konnten einige Hände mehr, die sich darum kümmerten, schon schaden? Er wollte Söldner um sich scharen und damit sichergehen, dass sie nie die Hilfe, der Wachhunde der Regierung, benötigen würden. Vielleicht war dies aber auch einfach nur der Wunsch, seinem Leben ein wenig der Spannung hinzuzufügen, die er sich von seinem Piratendasein erhofft hatte. So würde er zwar nicht in die weite Welt hinauskommen, aber immerhin hatte er ein wenig Beschäftigung und Action auf seiner Heimatinsel. Den ersten Mann, den er dabei nach langer und wenig aussichtsreichen Suche engagierte, war Ignaz Petruschki, einem bereits älteren und erfahrenen Söldner, der mit seinem „Bruder“ Jasper rein zufällig nach Junk kam. Er konnte ihn tatsächlich überreden sich seiner, noch nicht wirklich existierenden, Agentur anzuschließen, selbst wenn Vincent widerwillig den Kompromiss eingehen musste, damit auch den jüngeren Jasper aufzunehmen, damals gerade einmal fünfzehn und recht unerfahren. Bald schon merkte er jedoch, dass sogar Jasper einen gewissen Wert besaß. Ignaz mochte zwar bereits ein paar Kämpfe hinter sich gebracht haben, aber diese einfachen Straßenschläger waren für einen Muskelprotz wie ihm auch keine Gegner. Deswegen mangelte es ihm ein wenig an Raffinesse und Geschicklichkeit. Jasper wies immerhin ein großes Talent im Umgang mit Schusswaffen auf und war weitaus belesener als sein „älterer Bruder“. Dieses kleine Team wurde schließlich von einer Ärztin in Spe ergänzt, Antonia Marroni. Da Vincent selber kein eigenes Heim besaß, jedoch das Waisenhaus ohnehin nur noch spärlich genutzt wurde, erlangte er von Benjamin die Erlaubnis, sowohl seine Kameraden dort unterzubringen, wie auch es als „Firmengebäude“ zu benutzen. Aus dem Wish Orphanage wurde die Wish Agency, die Agentur die – für ein entsprechendes Entgelt natürlich – jeden Wunsch wahr machen sollte.
Letzten Endes war diese Geschäftsidee nur bedingt erfolgreich. Natürlich war es in Gegenwart der anderen nie langweilig. Nachdem fast alle seiner ehemaligen Mitwaisen ausgezogen waren, hatte das Leben des Dunkelhaarigen eine erstaunliche Wende genommen. Zwar besuchte er immer noch soviel Feiern wie zuvor auch, es hatte jedoch an Spaß und Interesse verloren, seitdem er Größtenteils alleine dorthin ging. Nun war er endlich wieder mit Menschen zusammen, mit denen er durch diverse gemeinsame Interessen zusammen gebunden war. Doch was die erhofften Aufträge anging, lief es eher bescheiden. Die Menschen auf der Insel hatten einfach keinen Bedarf an solchen Dingen und nur der Ruf des alten Heimleiters, hielt die Agentur davon ab, in die Slums abgeschoben zu werden. Sie kümmerten sich um schwache Zivilisten die ärger machten und wurden in der ein oder anderen Bar auch mal als Türsteher gebucht, allerdings nur um ihnen einen Gefallen zu erweisen und ihnen den Anschein an Identität zu geben. Man wollte das „Kind“ des Goodman nicht hängen lassen und übertrug ihm – wenn es denn schon sein Wunsch war, ein solch unsinniges Unternehmen zu führen – einfache Aufgaben die zwar recht nutzlos waren, aber immerhin dafür sorgten, dass sie sich etwas leisten konnten. Von wirklich bedeutenden Arbeiten konnte man bei ihnen nicht sprechen.
Deswegen kümmerten sie sich auch hin und wieder, um die ärmeren Gebiete, sorgten dort ein wenig für Ruhe und kontrollierten auch den großen Müllberg der Insel, den Treasure Mountain. Warum die drei ihn nach diesem eher flauen Versuch einer Organisation nicht verließen und wieder ihren eigenen Weg einschlugen, ist dem Vega deswegen bis heute noch ein Rätsel. Er selber wäre wohl enttäuscht abgezogen. Doch sie blieben und gaben sich mit dem Zufrieden, was sie an Aufgaben bekamen und wurden so etwas wie eine zweite Ersatzfamilie für den, bis Dato als unnahbar geltenden, Vincent. Der Begriff unnahbar wurde hierbei von den diversen Persönlichkeiten der Stadt verwendet. Zwar mochte man dem jungen Mann aufgrund seiner Herkunft Respekt zollen, doch auch Respekt verhalf einem auf dieser Insel nicht davor vom Klatsch und Tratsch verschont zu bleiben, im Gegenteil, es gab den Neidhammeln unter ihnen eher genug Gründe noch intensiver über einen zu sprechen. Vielleicht machte es dem Erwachsenen Vincent ihre Lästergeschichten deshalb so wenig aus.
Immerhin ereignete sich mit vierundzwanzig Jahren etwas völlig unerwartetes, was der Jazz Liebhaber bis heute auch nicht bereut hat. Während einer ihrer Streifzüge im Treasure Mountain, begegneten sie Jäger, die einigen der schwer auffindbaren Junkys auflauerten. Aus Mitleid - und weil er solche Tierquäler nicht leiden konnte - vertrieb er diese Wilderer und ließ die bereits gefangenen Tierchen frei. Eines dieser Waschbären jedoch, fand offenbar Gefallen an dem Jungen Mann. Es begleitete ihn fortan überall hin, nistete sich bei ihm ein und schlief sogar im Selben Zimmer wie der Vega. Dieser hatte sich bald an diesen merkwürdigen Begleiter gewöhnt und selbst wenn der Jack getaufte Junky die Gruppe immer wieder mal in diverse Schwierigkeiten brachte, weil es seine Krallen nicht bei sich behalten konnte, so hat der Waschbär es schließlich geschafft, einen weiteren großen Platz im Herzen des Vegas zu ergattern.
Dieses friedliche und eher sorgenlose Leben sollte jedoch ein rasches Ende finden, als Vincenzo immer mehr seine Nase in Angelegenheiten steckte, die ihn offenbar nichts angingen. Er kannte sehr viele größere Persönlichkeiten der Insel und deswegen fühlte er sich sicher genug, dem Wohl größten Mysterium der Insel nach zu gehen: Den Gerüchten der sogenannten Schmuggler, die sich auf dieser Insel irgendwo eingenistet haben sollten. Er kam ihnen dabei auch bedrohlich nah wie es aussah, selbst wenn Vince selber nie wusste wann dieser Moment, wo er ihnen auf die Schliche kam sein sollte. Doch eines Tages, er war zu dem Zeitpunkt bereits fünfundzwanzig und alles andere als ein junger Bursche, schafften sie es tatsächlich ein Schiff zu betreten von dem sie dachten es würde den Schmugglern gehören. Doch nach längerem durchsuchen des Oberdecks, bemerkten sie keinerlei Anzeichen von irgendwelchen Passagieren. Mit Ignaz auf dem Deck um die Lage zu kontrollieren, durchsuchten sie das Unterdeck und fanden die Besatzung. Allerdings tot und ohne Anzeichen von irgendwelchen illegalen Ladungen. Zu spät erkannte Vincent hierbei die Falle und ehe sie sich versahen befanden sie sich unter dem Beschuss der wahren Kriminellen, die sie scheinbar loswerden wollten. Ignaz wurde von einer Explosion vom Deck gerissen und erlitt schwere Verletzungen, die anderen, inklusive dem kleinen Junky, konnte Vince gerade noch rechtzeitig von Bord schmeißen, er selber entkam dem Tödlichen Feuer sehr knapp und konnte von Glück sprechen, dass er keinerlei Narben von diesem Vorfall erlitten hatte. Sie fanden Ignaz im Wasser treibend und brachten ihn ans Ufer, doch für Antonia waren die Verletzungen zu verheerend als, dass sie diese hätte behandeln können. Dem Dunkelhaarigen war es jedoch zu gefährlich gewesen, die Hilfe eines der Ärzte in Anspruch zu nehmen, die auf dieser Insel ihre Praxis hatten. Hier zeigte Fortuna ausnahmsweise einmal ihre Gnädige Seite, ein Lastschiff wollte von Junk gerade zu diesem Zeitpunkt loslegen und von dem Kanonenfeuer aufgeschreckt, ergatterten sie immerhin die Hilfe des Kapitäns, der auf dem Weg nach Banana-Split war. Die besten Ärzte des West Blues erschienen dem Vega damals, wie auch heute, als bessere Alternative und nachdem er sicher war, dass Antonia das nötige Selbstvertrauen besaß Behandlungen durchzuführen, die Ignaz bis zur Ankunft in Birth Town am Leben erhielten, nahm er die Hilfe dankend an. Das zu diesem Zeitpunkt wo anders etwas ähnliches geschehen ist, was die Grenzen von Junk jedoch nie verlassen sollten, wusste er nicht. Vermutlich wäre er sofort zu dem ehemaligen Waisenhaus gerannt um das Verschwinden von Benjamin Goodman und George Friedkin zu verhindern …


Kapitel 4: Another Life? Man, that sucks!

Tatsächlich schaffte es die junge Ärztin den Mann am Leben zu erhalten, mehr schlecht als recht zwar, dennoch langten die nötigen Maßnahmen um das Überleben des Petruschki zu versichern. Eine beeindruckende Leistung für jemanden, der nur Laienhaft der Medizin kundig war. So zumindest besah es der Dunkelhaarige. Allerdings endeten die Probleme nicht hier. Trotz allem was vorgefallen war, wollten die anderen ihm immer noch folgen, sahen in ihm immer noch den geborenen Anführer. Er mochte mehr oder weniger einen Fehler gemacht haben, so genau konnte es keiner sagen, aber er strahlte immer noch die Autorität aus, die die anderen bereits bei ihrer Begegnung fesselte. Allerdings war für den Vega klar, dass sie nicht mehr lange zusammen Arbeiten konnten. Im Gegenteil, nach diesem Vorfall war er nur mehr darin bestätigt worden, dass sich etwas ändern musste. Trotz ihrer Proteste, bestand der Vega darauf, dass sie sich von hier an trennen würden. Jeder sollte seinen eigenen Weg ins Leben finden, die vorhandenen Fähigkeiten erweitern und womöglich würden sie sich ja wieder sehen. Auch wenn Vincent selber nie sicher war was er von diesem Versprechen des Wiedersehens halten sollte,gab es ja bereits ein solches Versprechen in seinem Leben, so gab er sich zuversichtlich. Vermutlich hätten die anderen sich nur an seine Ferse geheftet wenn er ihnen gesagt hätte, wie groß die Chancen standen, dass sie sich auf den weiten des Meeres je noch einmal sehen würden. Stattdessen sprach er jedoch von einem sicheren Wiedersehen, gab den anderen als Andenken jedoch eine Münze mit einem eingravierten 'W' mit, damit sie sich immer an die Zeit erinnern konnten, in der sie als 'Wish Agency' zusammen gearbeitet hatten. Jack, den kleinen Junk, ließ er hier in der Obhut von Antonia, er war der Meinung der kleine würde sich bei ihr am Ehesten wohlfühlen und er selber war der Meinung, den kleinen mit zu nehmen und die anderen zurück zu lassen, würde es nur noch schmerzhafter machen.
Mit den letzten Ersparnissen die er besaß buchte er sich eine Überfahrt ins Königreich Ilrusia. Der größte Teil war zwar für die Operation drauf gegangen, dass bisschen Geld jedoch konnte er gerade noch zusammen kratzen. Angekommen in der Stadt Ilrus versuchte er sich ein neues Leben auf zu bauen. Als Hobbymusikant konnte er sich in zweitklassigen Lokalen und Pubs anstellen lassen, seine Begabung was das Singen anging, langte um zumindest Geld beisammen zu bekommen welches ihm half eine kleinere Wohnung zu finanzieren und mehr oder weniger seine teuren Bedürfnissen nach zu gehen. In den letzten vier Jahren konnte er sich damit mehr oder weniger in der Gesellschaft der Künstler und Handwerker dieses kleinen Eilands einleben, auch wenn er von dem ruhigen Lebensstil der Leute nicht begeistert war und selten etwas geschah was man als spannend betrachten konnte. Zwar schaffte es der Vega durch seine Art den ein oder anderen Kampf anzuzetteln, damit hatte es sich aber auch, was das Thema Action anbelangte. Dafür hatte er hier die Möglichkeit, sich mit dem ein oder anderen Job der eher … illegalen Art sich ein kleines Taschengeld zu verdienen. Da er ein wenig Kampferfahrung mit sich brachte, war er doch recht gefragt wenn es darum ging, irgendeinen Diebstahl oder Schmuggel zu überwachen und zu kontrollieren, oder für die anderen Schmiere zu stehen. So konnte er sich immerhin ein wenig an dieses neuartige, recht friedliche Leben gewöhnen.
Allerdings wuchs mit jedem weiteren Jahr, welches er auf dieser Insel, unter diesen Insulanern, verbrachte, der Wunsch fort zu kommen. Er wollte *mehr sehen, mehr erleben als das, was diese Insel zu bieten hatte. Waren die Kunstviertel noch so schön anzusehen und mochte man hier selbst seine Laienmusik loben, es war nichts was ihn auf Dauer gefiel. Allerdings konnte er das Geld, welches er für eine weitere Überfahrt benötigt hätte, nicht mehr aufbringen. Es war teurer von Ilrusia fort zu kommen als damals von Bana-Split. Die Fahrten kosteten mehr und dieses Geld besaß er nicht. Er konnte sich gerade einmal von dem Einkommen und den Geldern ernähren, die er für seine Jobs bekam. Und selbst dies reichte nicht immer, weshalb er auf die Tricks seiner Jugend zurückgreifen musste. Er lernte das Wissen richtig anzuwenden, welches man ihm als kleines Kind beigebracht hatte und machte sich so auch als Taschendieb einen annehmbaren Ruf. Allerdings fehlt ihm bis heute noch eine große Summe um sich das zu leisten, denn Vince kann immer noch nicht mit dem Ersparten Geld umgehen und gibt es gerne für Dinge aus, die eigentlich nicht so wichtig sind wie die Überfahrt die er sich wünscht.

I.Kapitel: Ein Name der noch Probleme machen wird ( 16th Century Blues)

Eine Möglichkeit zur Überfahrt sollte sich jedoch bald geben. Die vier Jahre hatten den Vega fast schon vergessen lassen, weshalb er erst auf dieser öden Insel feststeckte. Mittlerweile hatte er sich schon fast damit abgefunden, es vielleicht nicht zu lieben, jedoch zu akzeptieren gelernt. Dies sollte sich ändern, nachdem er eines Tages in einer kleinen Hintergasse, einer jungen Frau der Gattung Fischmensch über den Weg lief. Er konnte es zu dem Zeitpunkt natürlich noch nicht ahnen, wie viel Ärger dieses Treffen bedeuten würde. Er sollte es allerdings ziemlich schnell erfahren. Innerhalb von kürzester Zeit, waren sie von kleinen Schlägern und Möchtegernkiller umzingelt, die scheinbar darauf aus waren Vince zu töten und die Dame, die sich Iljana nannte, mit sich zu nehmen. In diese kleine Schlägerei, wurde eine weitere Person reingezogen – im wahrsten Sinne des Wortes. Emma Flanka, ein recht unschuldiges Mädchen fast noch, kam durch ihre Hündin Ronja dazu. Überraschenderweise blieb jeder dieser drei unterschiedlichen Menschen unversehrt und sie beschlossen – mehr unfreiwillig – der Ursache hinter diesem Anschlag nach zu gehen. Harveye, der Boss einer kleinen Kneipe, in der Vincent seit einem Jahr arbeitete, half ihnen den Namen des verantwortlichen heraus zu bekommen. Anders von Adalstein, ein reicher, ehemaliger Ritter. Das Bündnis sollte allerdings nur von kurzer Dauer sein, denn ein nervöser und dadurch aggressiver Vincent, schaffte es innerhalb kürzester Zeit Iljana zu vertreiben und Emma raus zu schmeißen – womit er ihren Häschern genau in die Hände spielte. Sie hatten damit gerechnet und sich darauf vorbereitet, jeden der drei einzeln anzugreifen. Vincent musste sich einem kleinen Gauner namens Reynolds stellen. Dieser hatte den Vorteil zwei Schwerter mit sich zu führen, die ihm eine weitaus größere Reichweite gaben, als es Vince mit seinen beiden Messern zustand. Nach einem anstrengenden Kampf, in dem der Vega fast mit seinem Leben bezahlen musste, konnte er den Attentäter allerdings besiegen und töten. Die beiden Schwerter gingen an ihn. Auch die Anderen entkamen knapper mit dem Leben als es ihnen lieb war und zu allem Überfluss, wurde sogar der Hund Emmas entführt. Um seine letzten Schulden zu begleichen, schwor er der Flanka bei der Rettung ihres Hundes zu helfen und Iljana, die Antworten wollte, folgte ihnen. Dem schloss sich Harveye an, der ihnen den Weg in der Kanalisation von Ilrusia wies. Es stellte sich jedoch sehr bald heraus, dass eine alte Bekannte von Vincent bereits alle Wachposten und Kämpfer erledigt hatte – inklusive ihrem Boss. Neben Ronja fanden sie außerdem auch einen jungen Mann namens Jet. Dieser konnte ein wenig Licht ins dunkle bringen und enthüllte schließlich, dass es die Big Five waren, die ihnen die Killer auf den Hals geschickt haben. Bei ihnen handelte es sich um eine große kriminelle Organisation, die in den letzten Jahren an Macht und Einfluss gewonnen hatten. Um sich gegen einen solchen Feind zu widmen, beschlossen diese vier Menschen sich zusammenzutun und eine Art Zweckbündnis zu schließen. Mit dem Schiff „Zum goldenen Lotus“ verließen die vier die Insel – überraschenderweise fiel es Vincent nach all den Jahren jedoch schwer sich so von dieser neuen Heimat zu trennen. Wenngleich er darauf gefasst war, nun die Abenteuer zu erleben, von denen er als Kind und als junger Mann geträumt hatte.


Charakterbild




Schreibprobe

Es war eine recht ruhige Nacht, was dem Vega am wenigsten passte. Es hätte das Donnern von Kanonen sein können, man hätte eine Revolution starten können, selbst eine Massenhysterie wegen irgendeinem banalen Grund. Ihm wäre alles recht gewesen, doch ausgerechnet Ruhe?! Es war das schlimmste, eben diese eine Sache, die den Vega am Meisten an dieser Insel störte. Es herrschte immer Ruhe. Gut, gelegentlich wurde diese Ruhe von Gelächter und freudigem Klatschen unterbrochen. Aber auch das störte ihn. Er wollte nicht mehr länger diese 'Friede-Freude-Eierkuchen-Leier' ertragen, er wollte endlich mal sehen, wie etwas passierte. Irgendetwas musste doch einfach mal geschehen. Eine Nation konnte doch nicht friedlich vor sich hin leben. Nicht in einem Zeitalter der Piraterie. Nicht in dem Zeitalter der Piraterie. Es war zum Verrückt werden und am Liebsten hätte Vincenzo laut aufgeschrien. Aber das konnte er nicht, es wäre wohl recht merkwürdig gewesen wenn ein Erwachsener Mann, so adrett angezogen wie es bei Vince üblich war, plötzlich anfing Sinnlos herum zu schreien ... und dies ohne erdenklichen Grund. Wie wollte man den städtischen Sicherheitsbehörden denn bitte klar machen, dass man sich nur wie ein gestörter verhalten hatte, weil man frustriert und gelangweilt war? Schwer, sehr schwer zu erklären.
Als ob du einen Grund bräuchtest herum zu spinnen und dich wie ein Irrer zu benehmen, erklang es in seinem Kopf zischend und bereitete damit den Vega einiges an Kopfschmerzen. Warum musste dieser Typ immer dann sich einmischen wenn es schlimmer eigentlich nicht mehr hätte gehen können? Am Liebsten hätte Vincenzo diese bloße Provokation Samsas ignoriert, aber er hatte gerade sowieso nichts besseres zu tun. Also griff er nach seiner Zigarettenpackung und fischte geschickt eine dieser Miniatur Mörder heraus um sie kurze Zeit später anzuzünden und den giftigen Rauch tief zu inhalieren. Dadurch wurde Samsa zwar leiser, aber scheinbar hatte er Lust zu reden und dann minderte auch eine Zigarette das nicht.
Sagt wer? Ach so, stimmt ja, die Person in mir die nichts weiter ist als ein Hirngespinst, dachte sich der Dunkelhaarige sarkastisch und die Wörter halten in seinem Kopf wieder. Insbesondere Hirngespinst warf er seinem eigenen Ich an den Kopf und wollte damit seine andere Persönlichkeit in ihre Schranken verweisen. Was aber scheinbar nicht so recht klappen wollte. ein weiteres Mal erklang dieses bissige Lachen und die Worte: Nur wem habe ich diese Existenz zu verdanken? Natürlich, einem völlig vernünftigen Mann der sich nicht in Unterhaltungen mit einer erfundenen Figur verstrickt ...
Damit verstummte Samsa schließlich wirklich, hinterließ aber bei Vincent wieder einmal Zweifel an sich selbst die, ihn dazu veranlassten noch stärker an dem Glimmstängel zu ziehen ...
 

Vincent Vega

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Technikdatenblatt

Attribute:

Stärke: 4
Schnelligkeit: 4
Kampfgeschick: 4
Fernkampfgeschick: 3
Widerstand: 3
Willenskraft: 4

Attributssteigerung:

Schläger:

Stärke: 2
Schnelligkeit: 1
Kampfgeschick: 1
Fernkampfgeschick: 3
Widerstand: 2
Willenskraft: 1


Kampf-Klasse:

Schläger




StufeBoni
1Man erlernt mit dieser Stufe die erste Stufe seines Kampfstils.
2Das Geschick beim Ausweichen von Angriffen nimmt spürbar zu.





Ausrüstung:

Waffen: Zwei Kampfmesser, zwei Degen, vier Pistolen und Asmodeus & Lilith

Gegenstände:
  • Mehrere Garnituren Kleidung
  • Mehrere Stangen Zigaretten
  • Einige Flaschen mit Schokorum
  • Zwei bis drei gute Romane
  • Ein Grammophon mit passenden Schalplatten
  • Eine Münze mit eingraviertem 'W'

Geld: 41.000 Berry


Job:

Beherrscht noch keinen Job

Jobtechniken

/

Teufelsfrucht:

Besitzt keine Teufelsfrucht

Kampf-/Schießstil:

Quickstepp, Quickdeath – Die Musik gibt den Kampf an!

Kampfart: Kampf mit & ohne Waffen
Kampftechnik: Capoeira & Improvisation
Klassen: Schläger
Verfügbarkeit: Privat

Beschreibung: Der Quickstepp,Quickdeath blickt so gesehen auf eine längere Geschichte zurück. Er wurde von Vincents Lehrmeister erfunden und an die Waisenkinder die er bei sich wohnen hatte weitergegeben – in verschiedenen Formen. Bereits Benjamin musste jedoch zugeben, dass Vincents Version dem seinem am nächsten kam. Der Quickstepp des Vegas baut auf verschiedene Stärken: Das natürliche Kampftalent, was es ihm erlaubt alle möglichen Waffen für sich nutzbar zu machen und die Begabung andere Menschen zu durchschauen und ihre nächsten Schritte vorauszuahnen. Der Grund warum der Stil in dieser Form entstand, liegt allerdings an der Förderung, die er von Benjamin erhalten hat. Dieser erkannte das große Potenzial und diese Fähigkeit andere zu durchschauen und sah darin mitunter einer der größten Stärken – da Vincent als Kind eher schmächtig war, konnte er so Angriffen eher ausweichen und sich trotzdem wehren. Wenngleich der Gute heute an Muskelmaße gewonnen hat, verdankt er seinen Siegen in Kämpfen eher der eisenharten Entschlossenheit als seiner Ausdauer und seinem Widerstand. So gesehen ist es auch heute noch ein wichtiger Schritt, sich so wenig – und vor allem so harmlos – wie möglich treffen zu lassen.
Beim Quickstepp ist man vor allem in der Anfangsphase fast immer in Bewegung. Das Capoeira, aus dem der Stil ursprünglich entstanden zu sein scheint, macht sich durch das Rhythmusgefühl im Kampf und den zu beginn auch leicht tänzelnden Bewegungen bemerkbar. Erst später wird das durch sichere und elegante Bewegungen ersetzt. Für Angriffe werden meist Tritte benutzt, die Hände spart man sich eher für Waffen – dabei bedient sich der Nutzer allem was er finden kann und nicht selten „erfindet“ er Waffen, indem er verschiedene Dinge kombiniert – die für verschiedene Techniken oder zum verteilen von zusätzlichen Schaden benutzt werden. Zwar liegt die Handhabung von verschiedenen Waffen meist über dem Niveau gewöhnlicher Kämpfer – wobei das natürlich auch immer von den Attributen abhängig ist – insgesamt ist er jedoch nicht fähig es hierbei mit einem wahren Experten aufzunehmen. Als Schläger ist er primär immer noch darum bemüht, seinen Körper einzusetzen, weswegen auf späteren Stufen die Waffen immer weiter in den Hintergrund rücken und eher für das gewöhnliche Fußvolk eingesetzt, während Tritt- und Schlagtechniken gemeistert werden. Ein wahrer Meister dieses Stils ist in der Lage durch gutes Timing Angriffen auszuweichen und dabei die Schritte so genau zu planen, dass letztlich Töne entstehen, die man Melodien nennt.
Es sollte noch erwähnt werden, dass Vincent Vega über eine gespaltene Persönlichkeit besitzt. Die eine ist der normale Vincent, welcher den Kampfstil wie hier beschrieben ausführt und bei dem der Schwerpunkt auf dem Kampfgeschick liegt. Die zweite Persönlichkeit, Samsa, ist deutlich aggressiver und gehört zu den stärkeren der Beiden. Dabei sei gesagt, dass die Attribute sich bei den Beiden natürlich nicht verändern. Nur ist jeder der Beiden dazu in der Lage aus seinem entsprechenden Attribut das Meiste rauszuholen, während der andere im Normalfall da noch ein wenig schwächelt.

Stufe 1: Selbst nach dem harten Training kann man sich gerade einmal Novize nennen, deswegen sind auch viele Angriffsmuster noch äußerst aggressiv und unausgereift. Dies geht Hand in Hand mit den Bewegungen – anstatt elegant, wirkt es oftmals eher gestelzt und jegliche Grazie wird zugunsten eines Treffers bereitwillig fallen gelassen. Dabei dominieren vor allem Tritte. Schläge sind zwar möglich, oft werden die Hände jedoch eher dazu benutzt eine Waffe in Händen zu halten. Da das durchschauen des Gegners noch nicht ganz so klappt, muss der Kämpfer Angriffen noch ausweichen, was allerdings vor allem bei stärkeren Gegnern oft nicht gelingt.

Stufe 2: Man kann durchaus von sich behaupten, man hätte den durchschnittlichen Kämpfer hinter sich gelassen. Das äußert sich dadurch, dass viele Angriffe nun zielgerichteter stattfinden und man neben gewöhnlichen Tritten auch seine Hände mit einbezieht. So ist es durchaus möglich Gegner zu entwaffnen, in einen Würgegriff gefangen zu nehmen oder sie von sich zu schleudern. Dabei ist bereits ein deutliches Maß an Selbstsicherheit zu beobachten, welches nicht zuletzt auf die besser gewordene Körperkontrolle zurückzuführen ist, womit es ihm nun leichter ist Angriffen auszuweichen. Leichte Konter sind ebenfalls möglich und bestehen aus den bereits erwähnten Entwaffnungen oder Griffen.

--- Techniken des Stils ---


Ball Change

Typ: Bewegung
Klassenstufe: 1
Benötigte Erfahrungspunkte: 50
Voraussetzung: Kampfgeschick 3, Schnelligkeit 3; Quickstepp, Quickdeath

Beschreibung: Diese Technik erweist sich deshalb als äußerst praktisch, weil der Anwender damit trotz seiner Beobachtungsphase langsam seinen eigenen Rhythmus findet – deswegen wird sie auch auf späteren Stufen noch eingesetzt. Dabei ist die Anwendung recht simpel: Anstatt Angriffen auf normale Art und Weise abzuwehren oder ihnen auszuweichen, wirkt es bei dem „Ball Change“ fast so, als würde der Nutzer humpeln. Dadurch werden die Bewegungen unkontrollierter und schwerer vorhersehbar. Vorteil dieser recht banalen Technik ist, wie bereits gesagt, die Verkürzung der Beobachtungsphase - auch auf späteren Stufen - allerdings auch die Möglichkeit zur Vorbereitung von plötzlichen Angriffen.



Pull Back!

Typ: Kampf
Klassenstufe: 1
Benötigte Erfahrungspunkte: 100
Voraussetzung: Stärke 3, Kampfgeschick 3; Quickstepp, Quickdeath

Beschreibung: Beim „Pull Back“ handelt es sich um eine Finte mit verheerenden Folgen für den Gegner. Man positioniert sich direkt vor den Feind, verlagert das Gewicht auf dem linken Bein und gibt einen Tritt ab. Dieser streift den Gegner allerdings nur und lässt einen scheinbar ungedeckt stehen. Wenn der Kontrahent sich nun darauf konzentriert sich auf den Anwender zu stürzen, wird der gesamte Schwung genutzt um eine Drehung zu vollziehen, mit der man dann genügend Kraft hat, um den Gegner seinen Fuß in den Bauch zu rammen.

Tap Dance Extreme

Typ: Kampf
Klassenstufe: 1
Benötigte Erfahrungspunkte: 100
Voraussetzung: Kampfgeschick 3; Schnelligkeit 3; Quickstepp, Quickdeath

Beschreibung: Das steppen ist ein wichtiger Bestandteil des Kampfstils des schnellen Todes. Beim Tap Dance Extreme lernt man allerdings das Steppen zu seinem Kampfvorteil aus zu nutzen. Sollte der Gegner auf dem Boden liegen, egal ob er vom Anwender selber oder aber durch bloßen Zufall dort gelandet ist, dann benutzt man seinen Körper als Tanzablage. Es ist nicht sehr gezielt, aber man verletzt damit dennoch den gesamten Oberkörper und es kann bedingt durch das Gewicht auch zu Knochenbrüche kommen. Das Tap Dance Extreme ist eine ideale Attacke um einen Gegner außer Gefecht zu setzen. Anders als es in der ersten Stufe normal ist kann man durch die Lage des Gegners auch das Gesicht treffen, was den Schaden noch mal maximiert.


Step, Stamp, Stomp

Typ: Kampf
Klassenstufe: 1
Benötigte Erfahrungspunkte: 100
Voraussetzung: Kampfgeschick 3; Schnelligkeit 3; präparierte Steppschuhe; Quickstepp, Quickdeath

Beschreibung: Eine dreier Kombination aus Tritten die jeweils mit dem Selben Fuß ausgeführt werden die in Richtung des Magens zielen und dabei auf die Besonderheit der Schuhe des Nutzers abzielen. Beim Step bekommt der Gegner einen Tritt wo man seine Kraft vor allem auf den Fußballen konzentriert, wo sich eine kleine Metallplatte befindet. Der Stamp ist der stärkste Tritt der drei und attackiert mit der konzentrierten Kraft im ganzen Fuß auf die bereits getroffene Stelle, wodurch der Stomp eher der Ästhetik dient, den jedoch bereits zwei Mal hart getroffenen Punkt dennoch schaden zufügt. Im Optimalfall klappt ein Gegner dann zusammen und hat einen Abdruck des Tritts auf seinem Oberkörper, den sogenannten „Stempel“.
 

Vincent Vega

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Fragen über den Charakter und den Spieler


Warum hast du gerade diesen Charakter erstellt und was gefällt dir an ihm?

Schon als ich das Forum zum Ersten Mal sah hatte ich einen Kapitän im Kopf der völlig arrogant wirken sollte und die narzisstischen Hintergründe kamen vor allem von meiner ersten Avatar, der Marian Cross sein sollte. Allerdings gefiel mir letzten Endes nicht die wenige Auswahl an Bildern die ihn in anderen Kleidungsstücken zeigte als dem Priestergewand und da ich nicht vor hatte eine weitere Religiöse Bande hier anzumelden kam ich bei der Suche eher zufällig auf diesen Charakter. Dadurch entstanden dann weitere Bilder in meinem Kopf die ich mir vom Aussehen her passend vorstellen konnte und letztlich obsiegte dann die jetzige Version des Chars. Was mir an ihm gefällt? Nun, er bietet mir und damit auch meiner Crew jede Menge Abenteuermöglichkeiten wo ich mir keine Sorgen machen muss „handelt mein Chara jetzt zu böse? Oder ist er zu nett?“ nein, denn letzten Endes tut er das was er denkt was für ihn in diesem Moment richtig erscheint. Ich habe jede Menge Möglichkeiten und sowohl der Chara selber wie auch seine Begleiter sind darauf konzipiert sowohl ernste wie auch bizarre und humorvolle Situationen möglich zu machen. Dies ist es was mir an Vincent vor allem gefällt.


Was soll dein Charakter auf dem Höhepunkt seiner Karriere werden?

Das ist schwer zu sagen, höchstwahrscheinlich wird er versuchen sich in die Reihen der Kaiser zu stellen und wenn er dies erreicht hat, dann ist es gut möglich, dass er die Weltregierung auf direkten oder indirekten Wege mit mehreren Banden zusammen unter seinem Kommando gefährdet. Was ich mir auf jeden Fall vorstellen kann, ist jedoch die Tatsache, dass er vermutlich zu dem Zeitpunkt ein vollblut Musiker sein wird und die ihm bisher nur schwach ausgeprägten Fähigkeiten nachholend stärken wird und dessen Songs auf der ganzen Welt berühmt sind.


Welche Crew ist in Aussicht?

Natürlich meine eigene, die Swing Piraten.


Was war der Anreiz, diese Crew zu wählen?


Davon abgesehen, dass sie für meinen Charakter zugeschnitten ist dürfte wohl auch einer der Gründe der gewesen sein, dass ich mich darin versuchen wollte eine eigene Crew zu führen und damit meine eigenen Abenteuer zu erschaffen. Vor allem weil durch Vinces Vergangenheit bedingt sehr viel Platz für zukünftige Abenteuer auch das entschlüsseln seiner Vergangenheit ist. Was ist damals passiert? Was ist mit seinen ehemaligen Freunden passiert? In wie fern stehen das Verschwinden seiner Eltern und das seines Ziehvaters und dessen Zögling im Zusammenhang und wer steckt dahinter? In einer normalen Crew würde ich damit zu viele Abenteuer ausfüllen und in meiner eigenen lassen sich diese Dinge mit den Wünschen meiner zukünftigen Mitglieder Ideal ausarbeiten.


Wie stellst du dir das Sein in dieser Crew vor?

Nun, das ist jetzt noch schwer zu sagen, aber ich hoffe doch es wird ein angenehmes Crewklima geben, gepaart mit vielen witzigen Situationen.


Umschreibe kurz die Eindrücke von dir über die bereits vorhandenen Crewmember, sowohl über deren Charaktere als auch über die Personen selbst und beweise damit, dass du dich ausführlich mit den Steckbriefe und den Spielern beschäftigt hast!

Ein Vögelchen hat mir gezwitschert, dass das bisher einzige Crewmitglied wirklich ein ziemlich liebenswerter Kerl ist, denn sollte man unbedingt kennen lernen, mag er auch ein wenig sarkastisch sein!
Nein, im Ernst, dafür benötige ich erst einmal welche, bis dato hat sich natürlich noch kein Interessent gemeldet und dementsprechend ist es nicht möglich jetzt schon was dazu zu sagen.


Wodurch bist du auf das Forum aufmerksam geworden?

Naja, wie sonst wenn nicht Google?


Falls du ein Kapitän bist, Poste hier dein Crewicon, welches in die Seitenleiste kommen soll.

 
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Für weitere Antworten geschlossen.
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