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Update auf das Neue Charakterdatenblatt

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Crew
Beubos Bande
Posten
Waffenmeister
Alter
22 Jahre
Größe
1,87 Meter
Steckbrief
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Kampfstil
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An sich nichts besonderes, einfach nur die längst überfällige Umstellung auf das neue Charakterdatenblatt, keine veränderungen am Charakter selber, außer dass er mal ein Jahr älter geworden ist ^^

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Charakterdatenblatt

Persönliche Daten

Name: Sagitar
Vorname: Tanith
Spitzname: selten Tani

Geburtstag: 25. Januar
Alter: 22 Jahre
Größe: 1,87m
Gewicht: 85kg

Augenfarbe: Rot
Haarfarbe: Braun

Blutgruppe: AB-

Aussehen: Tanith ist groß gewachsen und verfügt über ein paar gut trainierte Muskeln, allerdings sieht man ihm an dass er mehr der schnelle und drahtige Typ und nicht der kräftige Schläger ist.
Sein Gesicht ist geprägt von klaren Zügen, welche ihn ein wenig vornehm, bis sogar überheblich, wirken lassen. Seine Augen scheinen auf den ersten Blick kalt und berechnend, man sieht aber deutlich das hinter der ruhigen, kühlen Fassade etwas Tieferes steckt, doch was es wirklich ist kann man nur sehr schwer sagen. Seine Haare trägt er meist mittellang geschnitten und überlasst sie ihrem eigenen Willen, also sind sie meist recht wild durcheinander. Trotzdem legt er wert auf ein gepflegtes Äußeres, er rasiert sich täglich um unerwünschten Bartwuchs zu unterbinden und wäscht sich selbstverständlich auch regelmäßig die Haare.
Tanith trägt praktisch immer eine dunkelgraue Stoffhose, dazu weiche aber stabile Stiefel aus dunkelbraunem Leder, ein schwarzes Hemd und darüber eine dunkelblaue Jacke. An den Innenseiten seiner Jacke sind zwei Schlaufen eingearbeitet die zur Aufbewahrung von Pistolen gedacht sind. Außerdem verfügt seine gesamte Kleidung über zahlreiche Taschen für Munition, diese ist dabei genauestens sortiert, man will schließlich nicht versehentlich die falsche Kugel benutzen.
Sein Gewehr, die last Sound, trägt er meist mit einem einfachen Lederriemen über der Schulter, so hat er es im Notfall schnell griffbereit. Seine Pistolen trägt er immer in den dafür vorgesehenen Schlaufen an den Innenseiten seiner Jacke.
Unter seinem Hemd trägt Tanith an einem kurzen schwarzen Lederband einen Anhänger der zwei gekreuzte Engelflügel darstellt, was es mit diesem Anhänger auf sich hat behält er für sich und nur selten trägt er den Anhänger offen sichtbar.

Besondere Merkmale: Wirklich besonders sind eigentlich nur Taniths Augen, dabei ist es nicht nur die rote Farbe sondern auch sein Blick. In seinen Augen liegt immer etwas Kaltes, etwas Berechnendes und trotzdem wirkt es manchmal als würde er etwas bereuen, viele Menschen nennen einen solchen Blick Mörderaugen. Das einzig andere Merkmal das wirklich besonders an ihm ist, ist dass er sich größte Mühe gibt immer frisch rasiert aufzutreten, beinahe so als hätte er keinen Bartwuchs.
Abgesehen von diesen Kleinigkeiten ist eigentlich alles Andere an seinem äußeren Erscheinungsbild sehr normal, er ist ein ziemlicher Durchschnittstyp. Doch auch das ist eigentlich schon wieder besonders an ihm. Manche Leute bezeichnen ihn als geradezu auffällig unauffällig, aber ob das wirklich etwas so Besonderes ist, dessen ist er sich nicht sicher. Er versteht es einfach zu verschwinden wenn er nicht gesehen werden will.


Herkunft und Familie

Verwandte:

Vater: Oan Sagitar, ca. 46 Jahre, Waffenhändler
Taniths Vater Oan ist einer der größten und renommiertesten Waffenhändler auf der Insel der Schützen. Er hat mit praktisch jedem Handwerker auf der Insel Verträge und kann somit alle möglichen Waffen und Dienstleistungen vermitteln oder anbieten.
Er selbst ist ein eher durchschnittlicher Schütze, allerdings muss nicht jeder, nur weil er auf der Insel der Schützen lebt, ein herausragender Schütze sein. Sein Wissen rund um Schusswaffen ist beispielhaft und grenzt an ein Lexikon, aber die praktische Umsetzung liegt ihm einfach nicht.
Mit seinem kaufmännischen Geschick bringt er sich und seine Familie mehr als ausreichend über die Runden, er zählt zu den reichsten Menschen seiner Heimatinsel und auch Marinesoldaten lassen gern den ein oder anderen Berry in seinem Laden, denn für sie ist eine gute Waffe nicht selten eine Art Lebensversicherung. Probleme macht es ihm lediglich dass auch Piraten gern bei ihm einkaufen, er hofft immer dass diese doch sehr widersprüchlichen Kundenkreise nie in seinem Laden aufeinander treffen, denn Waffenhändler hin oder her, er verabscheut den Kampf, zumindest wenn er persönlich beteiligt ist.

Mutter: Nyjia Sagitar, geborene Larkin, ca. 44 Jahre, Scharfschützenausbilderin
Nyjia ist eine der besten Schützinnen der ganzen Insel und das zeigt sie auch gern mal bei den regelmäßigen Wettbewerben. In ihrer Jugend zog sie als Söldnerin über die Meere und besegelte sogar die Grand Line, als sie für ein klein wenig Entspannung nach Hause, zur Insel der Schützen, zurück kehrte, lernte sie den jungen Laufburschen Oan kennen. Er beeindruckte sie mit seinem Wissen um Schusswaffen und sie beeindruckte ihn wiederum mit ihrer Schießkunst. Nur wenige Monate später heirateten die Beiden und bekamen ihren ersten Sohn, Hlaine.
Nyjia kümmerte sich um die Kinder und begann nebenbei, sowohl theoretisch als auch praktisch, die Ausbildung der Inseljugend zu überwachen. Bis Heute gilt sie als eine der Besten und als absolute Meisterschützin. Der Ausbildung ihrer Kinder widmet sie besondere Sorgfalt, schließlich will sie dass ihre Kinder mal so gut werden wie sie selbst.

Bruder: Hlaine Sagitar, ca. 23 Jahre, Kundschafter der Marine
Taniths älterer Bruder Hlaine ist und war für ihn lange Zeit sein Vorbild, denn er ist ein hervorragender Schütze und Jäger. In seiner Jugend ging er oft mit Tanith auf die Jagd und führte ihn so an die Jagd heran.
Mit 17 Jahren entwickelte Hlaine das starke Bedürfnis die Welt zu bereisen, etwas zu erleben und seinen Teil zu etwas größerem beizutragen, zumindest formuliert er es so. Ihm blieben als Alternativen eigentlich nur die Piraten und die Marine, aufgrund seines ausgeprägten Gerechtigkeitssinnes fielen die Piraten aus und die Marine versuchte sowieso ständig Männer von der Insel der Schützen anzuwerben. So ging Taniths älterer Bruder zur Marine, seit dem haben sich die Brüder nicht mehr gesehen.

Schwester: Annie Sagitar, ca. 18 Jahre, Waffenkonstrukteurin
Annie, Taniths jüngere Schwester, ist ein kleines Genie, allerdings nicht im Umgang mit der Waffe, sondern bei ihrer Konstruktion. Sie ist, genau wie ihr Vater, eine eher mittelmäßige Schützin, allerdings verfügt sie über einen brillanten und kreativen Verstand. Sie entwickelt meist seltsame Ideen die sich zwar nicht selten als unpraktikabel erweisen, aber oft kommt auch etwas wirklich Beachtliches dabei heraus.
Bereits mit 10 Jahren baute sie ihre erste eigene Pistole, auch wenn sie die Einzelteile noch von ihrem Vater anfertigen oder beschaffen lassen musste. Im Alter von 12 fertigte sie erste Blaupausen für eigene Waffen an, welche sogar gebaut wurden. Das Ergebnis eines dieser Experimente schenkte sie Hlaine als dieser zu Marine ging, von diesem Tag an baute sie nur noch für Tanith spezielle Waffen und er half ihr im Gegenzug sie zu testen und zu verbessern.
Auch Taniths Lieblingsgewehr, die last Sound, basiert auf einem von Annies Entwürfen, sie war ihr Abschiedgeschenk für ihren Bruder, ihre einzige Bedingung war dass er ihr das Gewehr eines Tages zurück gibt, damit sie ihm ein Besseres bauen kann.


Bekannte:


Beauregard Null:
Beauregard, kurz Beubo, ist ein junger Kerl den Tanith traf als er von dem Marinekapitän Gaston ins Korallendorf gerufen wurde. Tanith sollte ein Monster jagen und stieß dabei auf Beubo, der ebenfalls auf der Jagd nach dem Monster war. Nach der Auseinandersetzung mit Gaston war er gezwungen mit Beubo von der Insel zu flüchten.
Beubo ist ein hoffnungsloser Idealist und versucht irgendwie immer das richtige zu tun. Er ist kein schlechter Mensch, aber Tanith hält ihn einfach für zu weich und ist sich sicher dass er ohne Hilfe nicht lange überleben würde. Tanith weis dass er ohne Beubos Hilfe keine Chance gegen Gaston gehabt hätte und entsprechend hat er beschlossen ihm bis auf weiteres ein wenig unter die Arme zu greifen. Vorausgesetzt sie überleben den Sturm der tobte als sie Korallendorf mit dem Boot verlassen haben.
Nachdem sie in Lohen Ärger mit der örtlichen Regierung hatten beschloss Beubo eine Piratenbande zu gründen, wobei er den genauen Grund dafür vermutlich selbst nicht wirklich erklären könnte. Trotzdem beschloss Tanith bei ihm zu bleiben und bis auf weiteres ein Auge auf den Gutherzigen Chaoten zu haben.

Akataja Mojo:
Der groß gewachsene Schwertkämpfer gehört zu den Personen die Tanith auf Noträdamm begegneten, er war der eigentliche Grund warum der ganze Ärger auf der Insel schlussendlich auf Beubo und Tanith involvierte. Er ist eine eher verschlossene Persönlichkeit, allerdings neigt er zu überstürztem handeln und unangebrachten Idealismus, zumindest wenn man Tanith nach seiner Meinung fragt. Trotzdem ist er ziemlich fähig mit der Klinge, auch wenn seine navigatorischen Fähigkeiten noch eines gewissen Feinschliffes bedürfen.
Auf Lohen war er der Erste der quasi offiziell verkündete, dass er bei Beubos wahnwitziger Idee Piraten zu werden mitmachen würde und entsprechend werden er und Tanith wohl vorerst irgendwie miteinander auskommen müssen.

Ark:
Der kleine Mönch stammt, wie Tanith, aus dem North Blue. Ursprünglich stand er in Noträdamm auf der Seite der Obrigkeit, aber aus Gründen die dem Schützen weitgehend unbekannt sind entschloss er sich dann doch zu einer Art Rebellion und schloss sich Beubo und den Harlekinpiraten an. Er ist recht naiv und lässt sich schnell von Beubos Ideen mitreißen und treibt zusammen mit selbigem reichlich Unsinn wenn man sie lässt, im Kampf dagegen brilliert er durch Geschick, Schnelligkeit und eine hervorragende Ausbildung.
Auf Lohen schloss auch er sich der frisch entstandenen Piratencrew an und sorgt mich seinen Kochkünsten dafür, dass keine kulinarischen Experimente erfolgen müssen die mindestens mit schweren Lebensmittelvergiftungen enden.

Yukiko Shinin:
Yukiko ist mehr ein Opfer der Geschehnisse als alles andere. Sie war eigentlich nur eine Handwerkerin in Noträdamm und wollte dort nur ihrem Job nachgehen, aber irgendwie wurde sie mit in den Mahlstrom des gut gemeinten Chaos gerissen der Beubo und seinen Begleitern auf Schritt und Tritt zu folgen scheint. Nachdem sie also gezwungenermaßen mit den Harlekinpiraten gemeinsame Sache gemacht hat schloss sie sich der Reisegruppe an.
Auf Lohen schlidderte sie, genau wie alle Anderen, in eine Rebellion und wurde so noch tiefer in die Angelegenheiten Beubos und Co. gezogen. Sie schoss sich den frisch gebackenen Piraten nicht an, sondern entschied sich zurück zu ihrer Werft zu segeln, gestattete den Anderen aber auf ihrem Schiff mitzufahren.
Sie hat ein aufbrausendes Temperament und einen lauten Charakter, aber als Schiffszimmerfrau ist sie sehr kompetent, was ihr einen gewissen Respekt seitens Tanith einbrachte. Außerdem ist es für den Schützen wesentlich unterhaltsamer als er je offen zugeben würde zuzuschauen wie sie die anderen Drei zusammen staucht.


Geburtsort: Pin-Point Town
Geburtsinsel: Insel der Schützen
Geburtsozean: North Blue


Charaktereigenschaften

Interessen: Tanith hat in seiner Jugend viel Zeit mit seiner Schwester und seinem Bruder verbracht, Beide sind ihm daher extrem wichtig. Sein Bruder brachte ihm bei wie man jagt und übte fast sein ganzes Leben lang mit ihm schießen. Nachdem sein Bruder ihre Heimatinsel verlassen hatte verbrachte er viel Zeit mit seiner Schwester und die beiden entwickelten eine enge Freundschaft. Außerdem brachte Annie ihm die Konstruktion von Waffen nahe, er lernte von ihr viele Kleinigkeiten und Grundlagen. Als er seine Familie verlassen hatte und auf sich allein gestellt war vertiefte er seine Kenntnisse rund um die Herstellung von Waffen und Munition noch weiter.
Tanith braucht seinen Freiraum, er trifft seine Entscheidungen lieber selbst anstatt sich Vorschriften machen zu lassen. Er liebt einfach seine Freiheit und am besten symbolisiert diese Freiheit für ihn der Wind, er genießt es ihn zu spüren, für ihn gibt es kein größeres Gefühl der Freiheit. Genau aus diesem Grund genießt Tanith auch die Jagd und die Natur so sehr, beides gibt ihm ein Gefühl von Freiheit und Ruhe. Er ist wohl am ehesten als einsamer Wolf zu beschreiben, oft verschwindet er für Stunden oder sogar Tage, aber wenn er etwas verspricht dann müsste schon eine mittlere Katastrophe eintreten um ihn an der Erfüllung seines Versprechens zu hindern.
Tanith ist mit der Schießkunst aufgewachsen und entsprechend gilt ihr sein vorrangiges Interesse, aber da schießen allein nichts bringt hat er sich im lauf der Zeit für die Jagd als sein Spezialgebiet entschieden. Daher hat er natürlich auch ein deutliches Interesse an allen Arten von Schusswaffen und Munition, allerdings hat dieses Interesse auf der Insel der Schützen praktisch jeder.
Die Errungenschaften der Städte sind eine wunderbare Sache, Tanith genießt den Luxus den das moderne Leben bieten kann und zwar in allen Facetten, vom weichen Bett bis hin zu köstlichem Essen. Der größte Luxus ist für ihn aber ein heißes Bad, am besten direkt nach einer langen und erfolgreichen Jagd, oft schläft er dann auch in der Badewanne ein. Doch trotz dieser Leidenschaft für die kleinen Annehmlichkeiten des Lebens zieht er eigentlich die Natur und die Freiheit der Stadt vor. Wenn es möglich wäre würde er wohl am liebsten unter freiem Himmel baden, ein wenig Luxus und trotzdem das Gefühl von Freiheit und Natur um ihn herum, so stellt Tanith sich das Paradies vor.
Doch auch Tanith ist nur ein junger Mann und als solcher schaut er gerne mal jungen Frauen nach, genießt ihre Gesellschaft und versucht sie ein wenig zu beeindrucken. Trotz allem bleibt er aber doch immer recht schweigsam, obwohl er mit Frauen, für seine Maßstäbe, sehr viel redet, manchmal sogar mehrere zusammenhängende Sätze.

Abneigungen: Aufgrund des ständigen Drucks den die Marine auf seine gesamte Heimatinsel ausübte und dem Verrat durch die Cipherpol 2 verabscheut Tanith die Marine und die Weltregierung aus tiefstem Herzen, er fragt sich oft ob die Marine in Wirklichkeit nicht nur ein Haufen Piraten in Uniform waren als sie gegründet wurde. Auch für Politiker hat er nicht sonderlich viel übrig, sie sind fast immer verlogen und hängen ihr Fähnchen schnell in den Wind wenn ihnen dieser ins Gesicht weht.
Tanith hat nicht viel für Menschen übrig die ihn in irgendeiner Weise stören, zuviel reden oder die ganz und gar versuchen ihm Vorschriften zu machen. Allerdings gibt es auch die Menschen die er als seine Freunde bezeichnet, diese akzeptiert er in seiner Umgebung, auch wenn er das nicht immer zeigt.
Er liebt die Jagd, er genießt die Ruhe, den Wettstreit mit seiner Beute und den Nervenkitzel wenn seine Beute selbst zum Angriff über geht. Genau aus diesen Gründen macht ihn alles was ihm dieses Erlebnis verdirbt wirklich wütend, egal ob es sich um einen zufälligen Wanderer oder ein anderes Tier handelt, manchmal hat er auch schon aus Frust auf den Verursacher der Störung geschossen.
Schon in jungen Jahren war es für Tanith die schlimmste denkbare Strafe wenn seine Eltern ihm Hausarrest erteilten, er hasste es wenn er nur rumsitzen und nichts tun konnte. Es ist weniger die Tatsache dass er nicht raus kann, viel mehr zu schaffen macht ihm der Gedanke nicht das tun zu können was er möchte, er fühlt sich dann wie im Gefängnis.
Tanith hasst Menschen die ihre eigenen Fähigkeiten überschätzen, vor allem wenn sie ihn gleichzeitig noch unterschätzen. Er genießt es geradezu solchen Leuten zu zeigen dass sie nicht der Gipfel der Schöpfung sind. Es gibt nichts Nervigeres als einen Angeber, allerdings gibt es auch nichts Schöneres als einem Angeber ordentlich die Leviten zu lesen.
Wie fast alle Schützen kann Tanith mit dem Nahkampf nicht wirklich was anfangen, er hat sogar eine ernste Abneigung dagegen, allerdings liegt das vorrangig daran dass er im Nahkampf fast nie eine Chance hat. Das einzige was ihn überzeugen könnte jemandem mit der blanken Faust ins Gesicht zu schlagen ist es wenn dieser Jemand ihn Tani nennt. Er hasst diesen Spitznamen aus tiefstem herzen, was vorrangig daran liegt dass er einen sehr weiblichen Klang hat und einige Jungs ihn damit früher hänselten.

Mag:
- seine Geschwister
- Freiheit
- Jagd
- Natur
- Schusswaffen & Munition
- hübsche Frauen
- seine Ruhe
- ein wenig Luxus

Hasst:
- Marine
- Politiker
- Leute die viel Reden
- Gefängnisse/eingesperrt sein
- Sklaverei
- Angeber
- Nahkampf und alles was damit zu tun hat
- Tani genannt zu werden

Persönlichkeit:
Die meiste Zeit des Tages in Tanith still und lässt seine Augen und seine Mimik für sich sprechen. Er hat im Lauf der Jahre gelernt die meisten Dinge die er zu anderen Menschen sagen möchte mit einem einzigen Blick auszudrücken. Da es sich in den meisten Fällen um abfällige Kommentare, enttäuschte Seufzer oder sarkastische Sprüche handelt stellt das allerdings auch keine all zu großen Schwierigkeiten dar.
Da sich also die meisten seiner sozialen Interaktionen per Blickkontakt regeln lassen ist er im Großen und Ganzen ein stiller Zeitgenosse und niemand der unnötig viele Worte verliert. Allerdings lässt er es sich oft auch nicht nehmen jemandem der seine Umgebung mit einer dummen Idee belästigt auf eine sehr ernste und bissig sarkastische Art darauf hinzuweisen, dass er gerade nicht dazu beiträgt das Licht des Intellekts scheinen zu lassen. Auch ist er selten zu schüchtern um die Wahrheit, auch wenn es sich um eine unbequeme handelt, auszusprechen. Wenn die beste Alternative einen Geiselnehmer zu erledigen die ist durch die Geisel auf ihn zu schießen, dann wird Tanith diese Alternative vorschlagen und auch durchziehen, sofern man ihn lässt.
Insgesamt hat Tanith eine Mentalität das zu tun was getan werden muss, genauer gesagt das was er glaubt was getan werden müsste. Dabei gibt er relativ wenig auf eine genaue Linie die Gut und Böse trennt. Es kann doch nicht wirklich böse sein einen Schwerverbrecher zu töten oder wenn man 10 Menschen opfert um 20 andere zu retten. Aus seiner eigenen Sicht sind Taniths Methoden vielleicht manchmal alles andere als moralisch einwandfrei, aber bekanntlich heiligt der Zweck nicht selten die Mittel.
Auch wenn man es ihm aufgrund seines Verhaltens und seiner Kommentare oft nicht zutraut, Tanith ist eigentlich ein guter Kerl. Allerdings hat er seine eigene Auffassung davon was gut ist und was nicht, Gesetze sind für ihn eher nebensächlich, wichtig ist vor allem sein eigenes Gerechtigkeitsempfinden. Er scheut sich auch nicht etwas auf den ersten Blick schreckliches zu tun, wenn es in seinen Augen dem größeren Guten dient. Allerdings ist er natürlich nicht aus Stein und daher belasten solche Entscheidungen sein Gewissen erheblich, auch wenn er weis dass sie nötig waren.
Und trotz seines Verhaltens, dass ihn oft wie einen sarkastischen und gemeinen Kerl wirken lässt, ist Tanith eigentlich sehr treuer und unerschütterlicher Freund, auch wenn er lange braucht und genau darüber nachdenkt bis er jemanden als Freund betrachtet. Aber genau deswegen würde er für die Menschen die er selbst als seine Freunde bezeichnet durch die Hölle gehen, auf dem Bauch kriechend wenn er müsste und auf Händen laufend wenn es nötig wäre.
Da er es sowohl von seiner Arbeit als Söldner, als auch seinem Hobby der Jagd, gewohnt ist sich unauffällig zu verhalten und möglichst wenig Aufsehen zu erregen, vermeidet Tanith normalerweise jeden unnötigen Schusswechsel. Allerdings sollte man den Unwillen zu kämpfen wie so oft nicht mit der Unfähigkeit zu kämpfen gleichsetzen, denn wenn er einen Kampf aufgezwungen bekommt führt er ihn und versucht ihn auch schnell und entschlossen zu beenden. Allerdings gibt es Umstände die ihn dazu bringen eine Ausnahme zu machen. Wenn jemand seine Freunde bedroht oder angreift, dann gibt es für Tanith kein halten mehr. Das ist einer der wenigen Momente wo er sich von seiner Moral und Zurückhaltung verabschiedet. Ab diesem Punkt sollte der Gegner mit dem vermehrten Einsatz von Sprengstoffen rechnen und der sonst eigentlich schnelle und schmerzlose Tod durch die Kugeln des Scharfschützen wird durch einen äußerst qualvollen ersetzt den man kaum für, mit Schusswaffen, kaum umsetzbar halten dürfte.
Außerdem sollte jeder davon Abstand nehmen Taniths Gewehr, die last Sound, begrabbeln zu wollen, es sei denn er hat keine Probleme damit sich eine Kugel, eine Granate oder im günstigsten Fall zumindest einen saftigen Anschiss einzuhandeln. Die last Sound gibt er fast nie aus den Händen und wenn dann nur bei seinen engsten Freunden und selbst dann nur für kurze Zeit. Wenn man aber bedenkt wie wichtig ihm seine Geschwister sind und, dass dieses Gewehr ein Geschenk seiner Schwester war ist die Reaktion durchaus nachvollziehbar.

Lebensziel: Tanith will ein perfekter Scharfschütze werden. Es reicht ihm nicht einfach gut zu sein, wobei er nach den Maßstäben der meisten Menschen bereits sehr gut ist, aber eben nicht nach denen seiner Heimat und nach seinen eigenen schon gleich gar nicht. Er hat sich fest vorgenommen so lange über die Weltmeere zu ziehen bis er der Beste ist, erst wenn er selbst denkt dass seine Schießkunst perfekt ist wird er auf die Insel der Schützen zurückkehren.


Stärken und Schwächen

Stärken: Taniths herausragendste Stärke ist wohl seine Beherrschung, er ist in praktisch jeder Situation beherrscht und reagiert niemals Impulsiv. Im Kampf ist es genau das was ihm den Hals retten kann, wogegen ein impulsives, überstürztes Handeln selbst den besten Kämpfer das Leben kosten kann.
Außerdem erregt er, da er sich nicht in den Vordergrund drängt und nur wenig redet, kaum Aufmerksamkeit und kann so völlig unbemerkt verschwinden oder genau so unvermittelt auftauchen. Im Gegenzug ist er sehr gut darin andere Leute zu bemerken wenn sie ihm folgen oder versuchen sich ihm unbemerkt zu nähern. Beides macht ihn zu einem herausragenden Kundschafter und Heckenschützen. Außerdem sind seine Reflexe und seine Präzision sehr gut entwickelt, beides kommt ihm beim schießen sehr zu gute und rettete ihm schon oft das Leben. Außerdem ist er schon aufgrund seines Gewehrs, der last Sound, den meisten Schützen, egal ob Piraten oder Marine, überlegen, entsprechend ist die last Sound vielleicht sogar als seine größte Stärke zu sehen.
Als Freelancer hat Tanith viele Kontaktmänner, er unterhält Beziehungen sowohl zu lokalen Regierungen als zu diversen Verbrechernetzwerken, alles inoffiziell versteht sich und teilweise sehr zu seinem persönlichen Missfallen.

Schwächen: Obwohl seine Beherrschung Taniths größte Stärke darstellt ist sie gleichzeitig seine größte Schwäche. Er ist praktisch unfähig Gefühle auszudrücken, zwar zeigt er gelegentlich Emotionen, diese in Worte zu fassen oder bewusst anderen Menschen gegenüber zu zeigen ist im beinahe unmöglich.
Da er den Nahkampf auf biegen und brechen vermeidet ist er wesentlich schwächer als die meisten seiner Gegner, wenn es einem Feind also gelingt sich ihm auf wenige Meter zu nähern ist seine Niederlage praktisch unausweichlich. Erschwerend kommt hinzu dass seine Nehmerqualitäten nicht gerade die besten sind.
Als Freelancer hat er oft Aufträge von zweifelhaften Individuen angenommen und sich so im Lauf der Jahre zahlreiche Feinde gemacht, es kommt schon mal vor das sich eine kleine Gruppe übereifriger Kopfgeldjäger an seine Fersen heftet.


Klassen

Kampfklasse: Schütze
Jobklasse: Waffenmeister


Biographie

Oan spricht ; Nyjia spricht ; Hlaine spricht ; Annie spricht ; Tanith spricht ; NPCs sprechen

Taniths Kindheit
Von Taniths Geburt gibt es eigentlich nicht viel zu berichten, er war, genau wie sein Bruder zuvor und seine Schwester später, ein Wunschkind und dank dem Geld seines Großvaters, der damals noch das Familiengeschäft besaß, sorgten die besten Ärzte die er kriegen konnte dafür dass Mutter und Kind nichts passierte.
Auch Taniths frühe Kindheit verlief weitestgehend reibungslos, die stündlichen Schießübungen, an welchen aus seine Mutter immer mit großer Freude teil nahm, weckten ihn niemals aus seinem Mittagschlaf. Seine Eltern nahmen diesen Sachverhalt freudig zur Kenntnis und scherzen dass er bereits jetzt ein guter Schütze wäre da ihn anscheinend nichts aus der Ruhe zu bringen vermochte.
Im Alter von 5 Jahren gab seine Mutter ihm eines Tages nach dem Mittagessen eine Waffe in die Hand und deutet auf die Uhr. “Es ist gleich so weit! Ich habe heute keine Lust, du kannst gerne auch mal auf die Scheiben schießen wenn du willst.“ Tanith nahm die Pistole freudig in Empfang, öffnete ein Fenster und wartete auf den Glockenschlag. Punkt 13:00 Uhr ertönte der Schlag der Kirchenglocken und nahezu gleichzeitig knallten überall in der Straße Schüsse. Tanith hatte auch abgedrückt, er hatte allerdings den Rückstoß der Waffe nicht abfangen können und war rücklings ins Zimmer gefallen. Wirklich ärgerlich war aber nur dass sein Schuss eine totale Katastrophe war, er hatte die Zielscheibe am Nachbarhaus um gut zwei Meter verfehlt und stattdessen das Küchenfenster getroffen. Wäre die Ehefrau ihres Nachbarn nicht gerade zufällig dabei gewesen einen Topf in den unteren Küchenschrank zu räumen hätte Tanith sie genau in die Brust getroffen.
Der Vorfall sorgt für einigen Unfrieden, wer hat es schon gerne wenn auf ihn geschossen wird? Aber dafür stand an diesem Tag fest dass Tanith erstmal eine Waffenausbildung von seiner Mutter erhalten würde ehe sie ihm wieder eine Waffe in die Hand gab. Insgeheim war sie aber stolz das ihr Junge, genau wie vor einigen Jahren ihr älterer Sohn nicht davor zurück geschreckt war die Waffe zu nehmen und zu feuern, Technik konnte an lernen, Mut nicht.

Das Jugendturnier
Als Tanith 10 Jahre alt war erhielt er von seinem Vater, der inzwischen das Geschäft übernommen hatte da Taniths Großvater gestorben war, seine erste eigene Waffe. Es war eine Pistole mit etwas verlängertem Lauf, so dass die fast wirkte wie ein echtes Gewehr, vor allem in den Händen des Jungen. Tanith war unglaublich Stolz auf seine neue Waffe und gab sie nicht mehr aus den her. Seine Mutter übte jeden Tag mit ihm, zwar unterrichtete sie fast alle Kinder der näheren Umgebung, aber mit ihm war sie immer strenger, übte länger und lobte ihn bei Erfolg auch mehr als alle anderen Kinder. Meistens trainierte sein Bruder auch mit, obwohl er schon viel besser war als Tanith selbst.
Als im Sommer wieder das alljährliche Turnier für die Jugend der Stadt ausgerufen wurde wollte Tanith unbedingt teilnehmen, er hatte eine Waffe, er wusste wie man sie benutzte und er wollte allen zeigen wie gut er war. Seine Eltern stimmten ohne groß nachzudenken zu und meldeten ihn an. Zwei Wochen später wurde das große Sommerfest veranstaltet, zu dessen Höhepunkten auch Schießturniere für alle Alterklassen gehörten, dies war, wie jedes Jahr, der einzige Tag an dem kaum auf die allgegenwärtigen Zielscheiben geschossen wurde. Nachmittags waren zuerst die älteren Kinder dran, Taniths Bruder gewann bei den Jungs seines Jahrgangs souverän, was einen ziemlichen Druck auf Taniths Schultern lud. Er wusste zwar dass er gut war, aber er wusste auch dass er nicht so gut war wie sein Bruder. Nachdem die restlichen Turniere der höheren Alterklassen vorbei waren kam schließlich auch Taniths Jahrgang an die Reihe, sie sollten die Letzten sein bevor die Erwachsenen dran kamen. Tanith wollte seine Familie beeindrucken, alle beobachteten ihn und wünschten ihm viel Glück, alle außer der Nachbarsfrau, sie wünschte sich einfach nur nicht wieder zu Taniths Zielscheibe zu werden.
Die Vorrunden überstand Tanith leicht, die meisten Kinder waren nicht so gut wie er, ob das nun an seinem Talent oder der Unterweisung seiner Mutter lag war egal, nur das Ergebnis zählte. Schließlich kamen die K.O. Runden, es mussten immer zwei Kinder gegeneinander auf Zielscheiben schießen, wer nach fünf Schüssen mehr Punkte hatte gewann, wobei 50 Punkte das Maximum waren. Tanith überstand die erste Runde leicht, danach musste er als erstes gegen einen Jungen aus einem anderen Stadtteil schießen, sein Gegner schaffte gerade mal 28 punkte, Tanith legte mit 42 Punkten gleich fest dass er zu den Favoriten gehörte.
Im Halbfinale stand er einem niedlichen Mädchen mit roten Haaren gegenüber, sie lächelte zuckersüß und schoss hervorragend. Tanith fragte sich ob sie ihn eher mögen würde wenn er sie gewinnen lies oder wenn er zeigte wie gut er war. Er schaute unsicher zu seiner Familie und seine Mutter zwinkerte ihm mit einem Lächeln zu. Tanith wusste was sie sagen wollte “Streng dich an mein Junge!“ Noch nie hatte diese Geste etwas anderes bedeutet. Tanith nahm sich viel Zeit beim zielen und schlug das Mädchen knapp mit 44 zu 43 Punkten. Obwohl sie zwar ein wenig enttäuscht war gratulierte die Tanith und wünschte ihm viel Glück. “Wenn ich schon verliere dann doch bitte gegen den späteren Sieger.“ Mit diesen Worten verschwand Taniths kleine Rivalin und bereitete sich auf das Duell um den dritten Platz vor.
Im Finale stand Tanith einem kleinen schmächtigen Jungen gegenüber dem ständig die Brille von der Nase rutschte. Sie Wünschten einander glück und begann zu schießen. Ihre Ergebnisse waren identisch, beide trafen 9-10-8-10 und hatten damit vor dem letzten Schuss 37 Punkte. Taniths Gegner schoss zuerst und traf perfekt die Mitte, 10 Punkte. Tanith schluckte, er konnte das nicht übertreffen, er musste also auch die 10 treffen um einen weiteren Schuss zu erzwingen.
Er nahm sich sehr viel zeit zum zielen, fast eine Minute stand er da und fixierte das Ziel. Schließlich krümmte er ganz langsam den Finger und prüfte dabei ständig dass die Waffe noch immer richtig ausgerichtet war. Schließlich brach der Schuss und die Kugel schlug im Ziel ein. Der Schiedsrichter, der mit einem Fernglas neben Tanith stand ging zeigte neun Punkte.
Er war am Boden zerstört dass er verloren hatte, doch nur wenige Augenblicke stürzte seine Familie sich auf ihn und gratulierte ihm überschwänglich. Im ersten Moment schaute er verdutzt und wusste nicht was er tun sollte. “Klasse Tanith, das war deine bis heute beste Leitung.“ “Wirklich toll mein Sohn.“ “Gut gemacht kleiner Bruder, in deinem Alter war ich nicht so gut.“ “Du hast zwar nicht gewonnen, aber das war toll, alle Leute haben gesagt wie gut ihr beide gewesen seid.“ Tanith nickte mit einem breiten grinsen als plötzlich der Junge von eben auftauchte, sein Name war Suichiro. “Danke für den tollen Wettkampf, du bist der beste junge gegen den ich je geschossen hab.“ Tanith nickte und verschränkte die Arme vor der Brust. “Das gilt auch für dich,… aber nächstes Jahr gewinne ich.“ Die beiden Jungen grinsten einander zu und nickten, ab diesem Tag wechselten sie sich jedes Jahr mit dem Sieg beim Turnier in ihrer Alterklasse ab. Suichiro und Tanith waren die besten und stachelten einander immer wieder zu noch höherem an.

auf den Spuren des Bruders
Hlaine schon seit einiger Zeit regelmäßig auf die Jagd, er fand es wesentlich herausfordernder als einfach nur auf Zielscheiben zu schießen. Tanith hörte sich jeden Abend an wenn sein Bruder erzählte wie er sich an ein Tier angeschlichen hatte, es klang spannend, es ging nur darum wer der bessere war. Das sorgsame Zielen, die Anspannung vor dem Schuss, Tanith wollte das auch erleben, er wollte auch auf die Jagd.
Als er 12 Jahre alt war nahm sein Bruder ihn eines Morgens heimlich mit, beide wussten nicht was ihre Eltern dazu sagten und wollten es auch nicht wissen. Nach einer knappen Stunde erreichten sie den Wald und schlichen sich hinein, Hlaine brachte Tanith bei sich unauffällig zu bewegen und keinen unnötigen laut zu machen. Es war wichtig seine Umgebung genau zu erfassen um nicht überrascht zu werden oder die Umgebung sogar zum eigenen Vorteil zu nutzen. Die beiden waren den ganzen Tag unterwegs, obwohl Hlaine der einzige war der beute machte hatte Tanith an diesem tag entschieden ebenfalls Jäger zu werden. Von da an gingen sie regelmäßig zusammen auf die Jagd und ihre Eltern akzeptierten das wesentlich gelassener als beide erwartet hatten. Hlaine brachte Tanith alles bei was er lernte und zusammen brachte sie bald jeden Abend etwas zum essen nach Hause, alles was zu viel war verkaufte ihre Mutter auf dem Markt oder an die Nachbarn.

Tanith lernte sogar das Kochen, allerdings sehr widerwillig, anfangs war kochen für ihn Frauenarbeit, er verstand nicht warum er das machen musste, allerdings konnte Hlaine sehr überzeugend sein. Tanith akzeptierte dass es einfach notwendig war und lernte kochen, manchmal half er auch seiner Mutter, allerdings nur wenn sie etwas kochte dass er und sein Bruder erlegt hatten.
Im Lauf der Zeit wurde aus Tanith ein ordentlicher Koch, vielleicht könnte er heute sogar als solcher arbeiten, aber das will er einfach nicht. Schon die Zusammenstellung seiner Gerichte zeigt dass er Jäger ist, es gibt auf seiner Speisekarte praktisch nichts das kein Fleisch enthält. Doch nicht nur Taniths Kochkunst verbesserte sich, auch seine Schießkunst wurde immer feiner, er war zwar nie auf Augenhöhe mit seinem Bruder, aber das störte ihn nicht. Ohne es zu merken wurde aus Tanith im Lauf der Jahre ein hervorragender Heckenschütze. Er lernte sich lautlos anzuschleichen, Spuren zu lesen, sein Ziel mit einem Schuss tödlich zu treffen und nach dem Schuss sofort zu verschwinden um eventuell verängstigten und gefährlichen Tieren aus dem Weg zu gehen.

der Marinesoldat
Schon so lange Tanith sich erinnern konnte streiften regelmäßig Rekrutierungsbeauftragte der Marine durch die Straßen von Pin-Point Town. Sie wollten jedes Mal das gleiche, die besten Schützen für ihre Truppe anwerben. Die meisten Leute schickte sie einfach wieder weg, aber manche ließen sich auch von versprechen auf besondere Aufgaben und Abenteuer locken. Ihnen wurden besondere Posten angeboten, die beste Ausbildung die man für Geld kriegen konnte und natürlich Ausrüstung von der die meisten Menschen nur träumen konnten.
Eines Tages stand auch vor Taniths Haus ein solcher Rekrutierungsbeauftragter und versuchte verzweifelt seine Mutter zu überzeugen sich trotz ihres mittleren Alters noch mal auf die Meere zu begeben. Tanith hörte nicht zum ersten Mal von den Erlebnissen seiner Mutter, aber es überraschte ihn dass sie sogar bei der Marine bekannt war. Doch bei Nyjia stieß er auf Taube Ohren, sie wollte nicht mehr segeln und damit war das Thema für sie beendet. Was dem aufdringlichen Mann bei Taniths Mutter nicht gelang schaffte er dafür bei seinem Bruder. Hlaine entschloss ich zu einer Aufklärungseinheit der Marine zu gehen. Seine Eltern versuchten gar nicht erst es ihm auszureden, sie kannten ihren Sohn und wussten dass es aussichtslos war, stattdessen gaben sie ihm allerlei Ratschläge mit und baten ihn immer gut auf sich aufzupassen.
Tanith wollte nicht dass sein Bruder ging und schon gar nicht zur Marine, er fand den Gedanken unerträglich jeden Tag genau gesagt zu bekommen was er zu tun und zu lassen hat. Und nun lieferte ihm die Marine sogar noch einen weitaus triftigeren Grund sie zu verabscheuen, sie nahmen ihm seinen Bruder, der immer sein Vorbild gewesen war und machten ihn zu einem idiotischen Befehlsempfänger. An dem Tag an dem sein Bruder die Insel verlies war für Tanith klar dass er sich niemals diesem Verein anschließen würde, von nun an würde er seinem Bruder nicht mehr folgen, er wollte und musste seinen eigenen Weg wählen.

Experimente
In den folgenden Jahren verbrachte Tanith immer mehr Zeit mit seiner kleinen Schwester. Sie baute immer öfter Waffen und bat ihn sie auszuprobieren und ihr dann seine Meinung zu sagen. Anfangs fürchtete Tanith immer das eine ihrer Konstruktionen explodieren würde, aber bald erkannte er dass sie wirklich einiges auf dem Kasten hatte. Sie probierten anfangs vor allem mit neuen Schießpulvermischungen herum, mehr Durchschlagskraft, geringere Anfälligkeit gegen Feuchtigkeit und sogar ein besonders leises Pulver sollten dabei sein. Leider funktionierten die meisten von Annies Experimenten nicht so wie erhofft, manche aber dafür wesentlich besser als erwartet. Als sie das Schießpulver für mehr Durchschlagskraft testeten verpasste der unerwartet heftige Rückstoß Tanith eine ordentliche Prellung an der Schulter.
Im Lauf der zeit modifizierte Annie auch Waffen, zum Beispiel für größere Kaliber oder Munition sie die sich selbst ausgedacht hatte. Besonders seltsam fand Tanith eine Munition die nicht eine große sondern unzählig viele kleine Kugel verschießen sollte. Annie war der Meinung so etwas wäre auf kurze Entfernung sehr nützlich da man nicht genau zielen muss sondern die Waffe nur grob in Richtung des Ziels zu halten braucht. Zwar funktionierte ihre Erfindung so wie sie es sich gedacht hatte, allerdings war der Erfolg zweifelhaft, kein Handwerker oder Schütze wollte ihre neue Munition und die modifizierten Waffen haben.

eine Entscheidung und eine Waffe
An seinem 19. Geburtstag überkam Tanith eine Art Fernweh, er fragte sich was sein Bruder gerade tat und wie es ihm ging. Außerdem fragte er sich was er wohl erlebt hatte, was es da draußen zu sehen gab und ob er es vielleicht sogar auf die Grand Line geschafft hatte. Er redete mit seinen Eltern darüber und Beide waren dafür dass er sich ein wenig in der Welt umschaute, er war alt genug und ein guter Schütze, außerdem vertrauten sie darauf dass er genug gesunden Menschenverstand hatte um sich aus den meisten Schwierigkeiten heraus zu halten. Bald wurden die Vorbereitungen für seine Abreise getroffen, er kaufte sich ein Ticket für ein Schiff, das Ziel war ihm egal und so ergatterte er ein Ticket ins Königreich von Lvneel. Ein Monat blieb noch bis zu seiner Abreise, sehr viel Zeit um alles nötige zu regeln. Seine Schwester sah Tanith nur noch selten, sie war oft in ihrem Zimmer und arbeitete, er glaubte sie sei bedrückt weil nun auch ihr zweiter Bruder ging.
Am Tag seiner Abreise ging die ganze Familie zum Hafen und verabschiedete ihren Sohn. Von seinen Eltern erhielt Tanith zwei Pistolen, zwei der wertvollsten Stück des Ladens, seine Mutter schloss ihn noch mal in die Arme und bat ihn unzählige Male auf sich aufzupassen. Sein Vater war deutlich knapper, er klopfte ihm auf die Schulter und verabschiedete ihn mit den Worten “Grüß deinen Bruder von mir! Du wirst ihn sicher irgendwann treffen.“ Tanith nickte nur kurz und grinste. Schließlich trat Annie vor, sie war zu einer hübschen junge Frau geworden, allerdings sah ihr Gesicht ein wenig enttäuscht aus. “Wer soll denn jetzt die nervigen Jungs von mir fern halten?“ Tanith lachte und zwinkerte ihr zu. “Entweder du lernst schießen oder du erfindest was womit du sie dir vom Laib halten kannst.“ Sie streckte ihm die Zunge raus, wurde aber wenige Sekunden später ein wenig traurig. “Versprich mir dass du wieder kommst!“ Tanith nickte und klopfte sich auf die Brust. “Garantiert!“ Annie stellte eine lange Tasche die sie schon seit Tagen mit sich herum trug auf den Boden, öffnete den Reißverschluss und holte ein Nagelneues Gewehr heraus. “Das ist für dich. Es heißt the last Sound, weil sein Knall das letzte sein soll was dein Ziel hört.“ Tanith nahm die Waffe zärtlich in beide Hände und untersuchte sie genau. “Steinschloss, gezogener Lauf und perfekt ausbalanciert. Hast du sie gebaut?“ Annie schüttelte den Kopf. “Ich hab nur den Entwurf gemacht, Papa hat sie bauen lassen.“ Tanith lächelte und schulterte sein neues Gewehr. “Ich danke dir.“ Annie schüttelte den Kopf. “Gib sie mir wieder wenn wir uns das nächste mal treffen, dann bau ich dir ein verbessertes Modell.“ Tanith nickte und ging aufs Schiff das ihn nach Lvneel bringen sollte.
Als das Schiff ablegte schlug die Turmuhr zur vollen Stunde, Tanith nahm die last Sound in beide Hände und zielte, er zielte lange, dann feuerte er auf eine Zielscheibe die etwa zwei Meter über dem Punkte angebracht war an dem seine Familie stand. Der Schuss landete genau in der Mitte und seine Familie verstand seinen letzten Abschiedsgruß, sie winkten ihm noch ein Mal zu bevor er und das Schiff mit voller Fahrt Kurs Richtung Lvneel setzten.

der Freelancer
In Lvneel angekommen musste Tanith schnell feststellen dass er eine Schlechte Erfahrung getroffen hatte, alles was extrem teuer und er war bereits nach wenigen Wochen gezwungen sich eine gut bezahlte Arbeit zu suchen, leider ist gut bezahlte Arbeit selten legal oder ungefährlich. Tanith wurde anfangs als Türsteher für Händler oder Clubs engagiert, später heuerte man ihn auch mal als Begleitschutz für Warentransporte an, anscheinend blühte das verbrechen auf der Insel. In dieser Zeit lernte Tanith dass jede noch so strahlende Gesellschaft ihre Schatten hatte und je strahlender eine Stadt tat desto düsterer waren ihre Schatten.
Als er einige Monate auf Lvneel verbracht hatte sprach sich langsam herum dass jemand von der Insel der Schützen in der Stadt war. Bald darauf fanden dubiose Geschäftleute Tanith und schlugen ihm eine recht spezielle Arbeit vor. Er sollte Menschen jagen. Für mehrere Wochen weigerte er sich standhaft, doch als er keine anderen Jobs mehr bekam musste er erkennen dass er keine Wahl hatte, sonnst würde er nie von dieser Insel herunter kommen und in der Gosse verrecken wie ein tollwütiger Straßenköter. Er nahm den Auftrag an.
Wenige Tage später saß er in einer dunklen Seitengasse und wartete auf einen reichen Händler der wiederholt seine Schutzgeldzahlungen “vergessen“ hatte. Er sollte eine Wache des Händlers erschießen und diesem so ein klares Signal geben dass es Zeit war zu zahlen. Bald näherte sich stimmen und ein Dicker Mann umringt von Wachmännern lief über die Hauptstraße. Tanith schlich ihm nach und versteckte sich hinter der Häuserecke. Ein großer Kistenstapel schütze ihn vor blicken, ein perfekter Punkt für den Schuss. Tanith zielte auf den Wachmann rechts neben dem Händler, sie gingen so langsam dass er genau so gut auf Dosen hätte schießen können, es war ein Kinderspiel. Tanith krümmte langsam den Finger und der Schuss brach. Noch ehe der Knall verhallt war rannte Tanith wie vom wilden Affen gebissen los und flüchtete in eins von mehreren möglichen Verstecken die man ihm genannt hatte. Kurz vor seiner Flucht hatte er gesehen wie der Wachmann zusammenbrach, er war sicherlich tot, die last Sound verfügte über ein Kaliber das große Wunden riss und der Mann trug keine Rüstung, er hatte keine Chance, auf Scheiben oder Tiere zu schießen war eins, aber ein Mensch war etwas ganz anderes. Am nächsten Tag holte Tanith sich sein schmutziges Geld ab und betrank sich in der nächsten Bar die er finden konnte. Es dauerte Wochen bis er so weit mit sich im reinen war um den nächsten Job anzunehmen.
Die folgenden Monate verbrachte Tanith damit für die unterschiedlichsten Männer Leute zu töten oder einzuschüchtern, nur noch selten bekam er Geleitschutzaufträge oder andere ruhige Jobs. Mit der Zeit stumpfte er ab, bis er irgendwann einsah dass es eben sein musste, die Welt ist nun mal nicht so freundlich wie man als Kind denkt und er wollte überleben. Tanith wurde schweigsamer, und begann seine Gefühle zu unterdrücken, bald bezeichnete man ihn als einen Freelancer, ein Freischaffender Söldner der für Geld jeden Job erledigt ohne viele fragen zu stellen.
Tanith begann andere Inseln zu bereise, denn er wusste dass Männer wie er überall gebraucht wurden, manchmal von der örtlichen Regierung, manchmal von der Marine, manchmal von Piraten und manchmal auch von einfachen Menschen die sicht nicht mehr zu helfen wussten. Taniths einzige Regel die er sich selbst auferlegte war nie wieder einen unschuldigen zu töten, der Wachmann sollte er erste und letzte bleiben. Als ihn einer Seiner Klienten eines Tages fragte warum er das alles so bereitwillig tue, grinste er kaum merklich. “Jede Sünde die ich dabei begehe bleibt einem von euch erspart.“ Der Mann war Dichter und schaute Tanith traurig an. “Nur ein Dämon kann Dämonen vernichten.“

Spezialauftrag im South Blue
Etwa ein halbes Jahr nachdem Tanith damit begonnen hatte sich im North Blue einen Namen als Freelancer zu machen bekam er von einem schwarz gekleideten Mann einen ganz besonderen Deal angeboten. Tanith sollte in den South Blue reisen und einen angeblich korrupten Beamten in der Marinebasis des Königreiches Lohen verschwinden lassen. Anfangs hatte er erhebliche Bedenken sich mit der Marine anzulegen doch nachdem der Mann sich als angehöriger des Geheimdienstes, der Cipherpol 2, identifiziert hatte willigte Tanith ein.
Wenige Tage später lief ein Schiff aus welches direkten Kurs auf die Redline nahm. Außer Tanith waren noch dutzende Andere mehr oder weniger zwielichtige Gestallten an Board, alle im Auftrag der Marine unterwegs und keiner von ihnen sprach auch nur ein Wort. Irgendwie hatte er ein schlechtes Gefühl bei der ganzen Sache und je länger diese Reise dauerte desto schlimmer wurde dieser Eindruck.
Schließlich erreichte das Schiff die Redline, alle Passagiere wurden mit einem Aufzug nach oben gebracht, über die Redline geführt und auf der anderen Seite über einen gleichen Aufzug wieder zum Meer gebracht. Tanith war das erste Mal in seinem Leben in einem anderen Blue, aber irgendwie sah trotzdem alles aus wie immer. Wenn man den Erzählungen Reisender glaubte waren die anderen Meere der Welt immer ganz anders als die eigene Heimat, beinahe so als wären Himmel und Erde vertauscht, doch im Moment wirkte alles noch ganz normal.
Die Agenten der Cipherpol 2 brachten Tanith ins Königreich Lohen und schleusten ihn als Rekruten in die örtliche Basis ein. In den folgenden Wochen lernte er den Grundriss der Basis auswendig und suchte nach einer Gelegenheit für das Attentat. Schließlich erkannte er dass der Bericht des Beamten beim Kommandanten der Basis die perfekte Chance war, das Zimmer des Kommandeurs hatte ein großes Fenster durch das man den Schreibtisch sehen konnte und sein Ziel würde mit Sicherheit vor dem Tisch stehen.
Am Letzten des Monats schlich Tanith sich auf das Dach des Archivs, weil man von dort einen perfekten Blick ins Büro des Kommandeurs hatte und auch die Entfernung passte. Während der Beamte seinen Bericht abgab und dem Kommandeur die Details erklärte legte Tanith an, zielte minutenlang und rief sich dabei alle Vorwürfe die man diesem Mann machte ins Gedächtnis. Langsam legte sich sein Finger um den Abzug und der Schuss hallte über die Basis. Das Glas des Fensters zersplitterte als die Kugel es durchbrach und in der Stirn des Beamten einschlug.
Nach dem vollendeten Anschlag verschwand Tanith mit Hilfe der Cipherpol beinahe spurlos, bis Heute ist nicht bekannt dass er der Attentäter war, offiziell wird der Anschlag dem organisierten Verbrechen unterstellt. Allerdings bekam er nie den versprochenen Lohn, stattdessen gab man ihm ein kleines Boot mit Wasser und einigen Vorräten und würdigte ihn keines Blickes mehr. Seit dem schlägt Tanith sich im South Blue mit allen möglichen Jobs durch und versucht sich ein neues Leben und einen neuen Ruf aufzubauen. Außerdem hofft er irgendwann die Verantwortlichen für den Verrat an ihm zu fassen zu bekommen um sich bei ihnen angemessen zu bedanken und wer Tanith kennt weis dass das für den Delinquenten alles andere als angenehm wird.

das Biest im Korallendorf
Tanith wurde von einem gewissen Gaston ins Korallendorf gerufen, allerdings ohne eine genau Angabe des Auftrages. Da er die Bezahlung, die mehr als reichlich ausfallen sollte, aber gut brauchen konnte machte er sich trotzdem auf den Weg.
Kurz nach seiner Ankunft traf der Schütze in der Dorfschenke auf den Marinekapitän der ihn gerufen hatte und wurde direkt über eine örtliche Legende informiert. Natürlich sollte er der Legende über das ominöse Biest nachgehen und das Monster gegebenenfalls töten. Zu diesem Zeitpunkt glaubte er noch dass Gaston lediglich vor hatte den Ruhm für die Beute einzustreichen, aber das war bei weitem nicht alles.
Nachdem er sich eine Karte besorgt hatte machte Tanith sich auf den weg in den Wald und begann mit dem was er am besten konnte, der Jagd. Bald sollte er allerdings feststellen dass er nicht der einzige war der auf der Suche nach etwas war.
Auf einer Lichtung stieß er auf Beauregard Null, einen Jungen aus dem Dorf, und dessen Ziehvater Maurice. Nachdem er etwas vertrieben hatte das er für das Monster hielt machte er Maurice klar dass es klüger wäre wenn nur Beubo und er selbst nach dem Biest suchten. Beubo, wie Beauregard oft genannt wurde, war definitiv kein Profi und das zeigte er ziemlich eindeutig.
Tanith und Beubo erreichten nach einiger Zeit die Höhle des Biestes und lockten es heraus. Der Kampf dauerte nicht lange, doch Belle, ein Mädchen das das Biest angeblich entführt hatte, beschützte das Wesen und verhinderte den tödlichen Schuss.
Noch bevor Belle die ganze Geschichte erzählen konnte tauchte Gaston auf und erzählte den Anwesenden die Wahrheit über das Biest und was es damit auf sich hatte. Vor einiger Zeit waren beide Soldaten der Marine, doch Gaston verkaufte seinen Kameraden für ein Experiment an einen hochrangigen und kletterte so wesentlich schneller die Karriereleiter hinauf als es ihm eigentlich möglich gewesen wäre. Nachdem er geendet hatte attackierte Gaston alle Anwesenden und wollte sich so der unliebsamen Mitwisser entledigen.
Gaston war wesentlich stärker als man erwarten konnte und erst dank eines gewissen Zeus konnten sie den Kapitän besiegen. Tanith nutzte diese Chance und erschoss Gaston, wenn jemand den Tod verdiente dann dieser Kerl. Er wusste dass er dem Dorf damit einen Helden nahm, aber in den Erinnerungen konnte er als gutes Vorbild dienen und da er tot war konnte er nur schwerlich weiteres unheil anrichten.
Als einige Marinesoldaten auftauchten und sich ausschließlich um Zeus kümmerten nutzen Beubo und Tanith die Chance zur Flucht. dabei stellte sich auch heraus dass Zeno Zeus ein Admiral des Marinehauptquartiers war. Zu Taniths glück nahm er sogar die Verantwortung für Gaston Tod auf sich und erklärte den Inselbewohnern von den wahren Taten ihres Helden, eine Kleinigkeit die Tanith definitiv anders gemacht hätte wenn er an Zeus Stelle gewesen wäre.
Zeus nahm Guy, das war der echte Name des Monsters, anschließend in seine Einheit auf und bot ihm damit eine Zukunft bei der Marine.
Beubo und Tanith machten in der Zwischenzeit ein kleines Boot seeklar, dass ihnen Maurice, Beubos Lehrmeister, überlassen hatte. Damit verließen sie notgedrungen, trotz schlechten Wetters, und ohne einen Plan Korallendorf, immerhin war noch immer das halbe Dorf darauf aus sie zu lynchen.


Charakterbild




Schreibprobe

Tanith saß schon seit 5:00 Uhr Morgens in dem alten Wachturm und wartete dass seine Zielperson auftauchte. es war Mittlerweile fast Mittag und wusste langsam nichts mehr womit er die Zeit noch totschlagen sollte, die möglichen Fluchtwege hatte er schon mehrfach überprüft. Er hatte den Luxus zwischen mehreren sicheren Alternativen zu wählen, er konnte durch den alten Wehrgang in der Mauer verschwinden, konnte über einen Geheimgang der vom Keller des Turms, der zu einem alten Brunnen außerhalb der Stadt führte, abhauen oder sich einfach ganz klassisch unter die Leute mischen. Er favorisierte den Wehgang, so blieb er in der Stadt und konnte sich schnell sein Geld holen.
Der Bürgermeister hatte ihn beauftragt einen Korrupten Richter zu entfernen, er würde sich dann darum kümmern es wie einen Racheakt eines Geschäftspartners des Richters aussehen zu lassen. Tanith hasste Politik, das war immer so kompliziert, das organisierte verbrechen was ihm lieber, da wusste sowieso jeder warum ein Kerl erschossen wurde, da brauchte man keine unnötigen Verschleierungen und auch diese Versteckspielchen waren meist nicht nötig.
Auf dem Markt bildete sich plötzlich eine kleine freie Fläche, in die sogleich ein gutes Dutzend Wachen vordrangen und den freien bereich so auch frei hielt. Sie bildeten einen Kreis in dessen Mitte sich der gesuchte Richter und ein regionaler Gangsterboss befanden. Tanith lud entspannt die last Sound, legte das Gewehr an die Schulter und zielte. Er konnte die beiden Männer sehen, die blieben in der nähe einiger leichter Mädchen stehen, anscheinend suchten sie sich gerade jeder eine aus, sicher gab der Gangster dem Richter einen Abend auf, vielleicht was das ja die bevorzugte Form der Bestechung bei diesem Mann.
Tanith hatte den Richter genau im Visier und krümmte den finge rum den Abzug. "Ich frage mich was er gerade denkt. Er ist so selbstsicher, benimmt sich völlig natürlich, er ahnt nicht mal etwas, die Wachen halten nur die Menge fern und sorgen so sogar noch für ein perfektes freies Schussfeld. Eigentlich hätte du ja verdient zu leiden, aber..." Der Schuss brach, ein knall zerriss die Luft, der Richter sackte leblos zu Boden und in seinem Brustkorb tat sich ein fast 20cm großes Loch auf. "...das gehört nicht zum Auftrag"
Tanith schulterte die last Sound, ging schnellen Schrittes zu der Holztür im hinteren Teil des Raumes und öffnete sie. Er ging hindurch in den alten Wehrgang der Stadtmauer und verriegelte die Tür hinter sich sofort wieder.
So schnell er konnte eilte er ungesehen davon, in Richtung des Bürgermeisters um seine Bezahlung zu holen und dann zu verschwinden als wäre er niemals hier gewesen. Unterwegs fragte er sich ob der Bürgermeister zahlen würde. Die meisten Klienten zahlten, aber manche versuchten auch ihn an die Polizei zu verkaufen, aber aus purer Angst zahlten doch die meisten, spätestens wenn sie eine Waffe vorm Gesicht hatten.
 
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