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Brody

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Klima: Frühlingsinsel, es ist immer recht angenehm auf Unity, aber es kann auch mal sehr frisch werden. Dem Wetter nach könnte man meinen, die Insel wäre in einer Zeitschleife, die sie im April gefangen hält, denn das Motto „April, April, der macht was er will“ beschreibt den Normzustand ganz gut. Leichte bis heftige Frühlingsgewitter, Nieselregen, Hagelschauer, Sonnenschein, Nebel, Raureif, Schäfchenwolken... Eigentlich kann man mit allen Wetterlagen rechnen, ausgenommen natürlich die, die für andere Jahreszeiten typisch sind – also Schneestürme, Dürreperioden, Hurricanes und diese ganze Sparte.
Mit den –3° bis +18° wird man also nie erfrieren und ein Sonnenstich ist ebenso unwahrscheinlich, wirklich warm wird einem aber selten, vor allem bei dem unbeständigen Wetter.

Technologiestand: Etwas rückständig, da natürlich an die Verhältnisse des französischen 18. Jahrhunderts angepasst. Musketen, Degen, Florette und Pferdekutschen bestimmen den Alltag, Innovationen, die man selbst schon aus den Blues kennt, wie etwa Fahrräder, Kühlschränke, Glühlampen oder allgemein Elektrizität sind hier erst am auffflackern.
Dieser Beschreibung, die bis vor wenigen Jahren auch noch vollkommen richtig war und dementsprechend auch in sämtlichen Atlanten und Reiseführern abgedruckt wurde, muss man inzwischen jedoch ein Post Scriptum verpassen: Drei Jahre nach der Revolution von Rene Caspér trat dieser mit seiner Equalistenbewegung eine zweite, eine industrielle Revolution los, die sich derzeitig voll im Aufschwung befindet. Es werden Stromnetze eingerichtet, Hochöfen angeheizt und riesige Fabrikhallen, zum bersten voll mit Maschinen, enstehen. Dennoch hinkt der Technologiestand Unitys dem der restlichen Welt noch ein klein wenig hinterher. Wie gesagt, ein klein wenig, bei dem derzeitigen Tempo des Fortschritts dürfte es nicht mehr lange dauern, bis sie „Up to Date“ ist.

Lockport-Aufladezeit: Einen Monat

Landschaft: Bis auf einige Plantagen und Streuobstwiesen im Norden der Insel und einen schmalen, knapp drei Meilen breiten Streifen aus längst gerodetem Brachland vor den Stadtmauern, besteht Unity nur aus einer einzigen, riesigen Metropole selben Namens.
Die Stadt selbst wäre, wenn sie ein Mensch wäre, eine riesige, grobe und ungepflegte Frau. Eine Frau wohlbemerkt, die trotz all ihrer Flöhe und ihrer zerrissenen Kleidung immer noch eine elegante Schönheit ausstrahlt, der man sich nicht verwehren kann. Doch alles auf Anfang.
Ganz zu Beginn steht da der große Fluss Unitys, der „Vermillion“, welcher sich vom Osten aus durch den gesamten Stadtmolch schlängelt. Wobei das Wort „Fluss“ vielleicht unpassend wäre, denn im eigentlichen Sinne ist es keiner. Es ist viel mehr ein Meeresstrom, einem ziemlich kleinen Fjord gleich, der die Insel in drei Hälften teilt, und sich im Bauch der Insel, also der oberen Stadt, zu einem kleinen See, dem „Auricule“ anstaut. Dort befindet sich auch der größte Hafen der Insel, an den man allerdings nur andocken kann, wenn man am Flusseingang eine Prämie gezahlt hat. Ist man zu geizig oder gerade knapp bei Kasse, muss man an einem der kleineren Häfen an der Küste Unitys anlegen, und zu Fuß in die Stadt eintreten. Vom Auricule-See aus teilt sich der Strom in zwei kleinere Arme, den „Filon“ und den „Veine“, dadurch kommt auch die dreigeteilte Form Unitys zustande. Von den drei Wasseradern aus brechen noch unzählige weitere kleine und größere Bäche ab, die von den Stadtbewohnern allesamt mehrfach überbrückt und um Kanäle erweitert wurden. Auf diesen schippern täglich kleine Boote und Gondeln, die eine günstige Alternative zur Pferdekutsche darstellen.
Dieser Stadtbau hat den „Vorteil“, dass gut betuchte Besucher der Insel, welche sich den Eintritt übers Wasser leisten können, die Vororte oft kaum zu Gesicht bekommen, und in ihrer daraus resultierenden Verblendung glauben, ganz Unity sei so prunkvoll wie die Oberstadt.
Tritt man jedoch nicht per Schiff, sondern zu Fuß durch die mehr als 15 Meter hohen, zinnenbewehrten Granitmauern und eines der imposanten Bollwerke von Torhaus, sieht man erst einmal nichts von der Schönheit der Stadt, sondern nur Dreck. Hier reiht sich einen abrissgefährdeter Fachwerk-Altbau an den nächsten und die engen Straßen stehen vor Dreck. Selbst die Tatsache, dass alle Häuser traditionell in einer knalligen Farbe angestrichen werden, verschönert das Stadtbild nicht allzu sehr. Denn die Farben, so schön sie auch sind, verblassen unter dem ganzen Dreck und Staub, der sich an den Wänden sammelt. Und bei dieser ganzen Armut hat man noch nicht einmal Platz, denn es herrscht gnadenloser Platzmangel. Selbst die öffentlichen Plätze und Parks -ja, die gibt es seltsamerweise - sind hier überfüllt. Will man hier lebendig wieder rauskommen, brauch man einen Fremdenführer oder einen Navigator, der sich auf Stadtarchitektur versteht. Im Osten dieser der eigentlichen Stadt vorgelagerten „Slums“ ist auch das Industrieviertel Unitys, in dem sich die von den Equalisten erbauten Fabrikhallen und Werkstätten befinden.
Schafft man es jedoch aus den Pits, wie diese versifften Vorstadthöllen heißen, wird man mit einem wahren Augenöffner belohnt. Die weißen Mauern der Oberstadt, ganz aus Marmor gefertigt und fast 20 Meter hoch, laden einen gleich in den besseren, sauberen Teil Unitys ein. Die Torhäuser der inneren Stadtmauer wurden von Anhängern der Equalistenbewegung niedergerissen, da sie der Meinung waren, dass Stände und solche veralteten Kategorien wie „Ober-, Mittel- und Unterschicht“ überholt seinen. Jeder hat freien Zugang zur Oberstadt, und zwar unbeschränkt. Also Mahnmal wurden die Trümmer der zerstörten Torhäuser zwar stehen- und liegengelassen, die Mauern selbst aber intakt gehalten. Zu groß ist die Angst vor Angreifern von außen, Terroristen oder einfach Räubern, die sich in der Nähe der Mauer am Wohlstand der Oberstadt bereichern wollen.
Die Oberstadt selbst ist das eigentliche Unity, hier herrschen die barocke Architektur und Steingebäude vor. Gewaltige Kathedralen, Türme oder Statuen sind hier keine Seltenheit, ebenso wenig wie große, in Kopfsteinpflaster gefasste Plätze und weit ausgedehnte Stadtparks. Doch selbst wenn die Menschen hier wohlhabender sind, ist die Situation ähnlich wie in den Pits: Die Straßen sind zwar nicht heillos verstopft, aber immer öfter überfüllt und auch der Dreck ist hier Alltagsbild. Wenn man in einer engeren Gasse unterwegs ist, so muss man aufpassen, dass man nicht von einer Pferdekutsche überfahren wird. Sollte man jedoch genug auf seinen Hals aufpassen und über den Dreck und die anderen unschönen Ecken wie auch Kanten hinwegsehen können, bietet sich dem aufmerksamen Besucher ein wunderschönes Stadtbild, in das sich jeder mit etwas Geschmack für die barocke Eleganz direkt verlieben wird.

Kultur: Hier leben - grob geschätzt - etwas um die halbe Millionen Menschen. Natürlich gibt es bei dieser großen Menge immer wieder Individuen, die sich ganz anders verhalten als der Rest, aber man kann schon von soetwas wie einer Norm sprechen. So etwa wird allgemein Eleganz und Anmut hoch angesehen – obwohl es den meisten nur so lala gelingt, das auch umzusetzen. Die Leute hier sind allesamt etwas frankophil – sowohl in Sprache, als auch in sonstigen kulturellen Bereichen. Sie ziehen sich beispielsweise Schuhe mit Absätzen an, tragen Gamaschen, lange Mäntel, Perücken und haufenweise Puder. Musik und Kunst werden sehr geschätzt, vor allem solche „feinen“ Künste wie das Violinenspiel, die Oper oder das Theater. Dieses hochtrabende Getue führt dann Außenstehende oft zu dem Eindruck, auf einer Insel voller Snobs gestrandet zu sein.
Auf der anderen Seite sieht man aber auch oft viel Schmutz, Straßenhumor und grobe Umgangsformen – vor allem in den Pits, wo die Leute aussehen, wie sie sich verhalten. Hier wird es mit der Mode und der Sprache nicht so genau genommen, alles ist hier etwas derber und pragmatischer gestaltet. Klar, das wirkt auf den ersten Blick etwas eklig – ist es ja auch – aber wenn man die Menschen hier mit offenen Armen begrüßt, grüßen sie einen zurück.
Vor dem Umsturz durch die Equalisten war Unity noch eine Aristokratie, und Ober- und Unterstadt waren streng voneinander getrennt. Nur gegen eine Gebühr von 3.000 Berry bekam man einen Passierschein, mit dem man sich für die nächsten 24 Stunden im Zentrum aufhalten durfte. Lief dieser ab und man wurde von der Polizei kontrolliert, warfen die Gendarmen einen hochkant in den Dreck der Unterstadt.
Nach der Revolution wurden diese Umgangsformen abgeschafft und der Adel weggescheucht. Von da an durften alle Leute hingehen, wo sie wollten und so lange sie wollten. Ohne Einschränkungen. Alle Menschen haben die gleichen Rechte und die gleichen Pflichten, und wem das nicht gefiel, der wurde aus der Stadt gejagt.

Wichtige Fauna&Flora: Da beinahe die ganze Insel von Häusern bedeckt wird, gibt es hier keine bemerkenswerten Pflanzen. Nur auf den Plantagen und in den Stadtparks, von denen es insgesamt 4 gibt, leben noch halbwegs wilde Tiere wie Eichhörnchen & dergleichen. Die restliche Fauna Unitys beschränkt sich auf Stadtschmarotzer, etwa gemeine Kanalratten, Waschbären, Streuner und Stadttauben.

Dörfer, Städte und wichtige Orte:

Der alte Palast Unitys
Früher stand im Stadtzentrum, genau in der Mitte der Insel, noch eine riesige Palastanlage. Das war bevor Rene Caspér und die Equalisten die Bourgeoisie dem Erdboden gleichmachten und die Palastanlage in Schutt und Asche legten. Nur einzelne Gebäude und Palastteile stehen noch, wie etwa das große Gewächshaus oder die geschmackvollen Gartenanlagen. Der Rest wurde, wie die Equalisten es nennen, „resatauriert“, also fast komplett niedergerissen und neu gebaut. Der Stil wurde größtenteils beibehalten, die Architektur ist jetzt aber viel weniger verspielt und deutlich praxisorientierter. Man sieht dem Bau einfach an, dass es ein Verwaltungsgebäude ist, selbst dem neugebauten Ballsaal und der Auktionshalle, die der Öffentlichkeit zur vollen Verfügung stehen. Die nicht zugänglichen Zonen kann man zusammengefasst etwa als Rathaus und sämtliche Ämter in einem sehen, mit Ausnahme der Polizei und der Marine natürlich.

Die Marinebasis 19G „La Bête“
Dieses schon etwas in die Jahre gekommene Modell einer Marinestation wirkt von weitem wie ein kleines Schlösschen, das auf einem Hügel thront. In der Tat ist es auch quasi ein kleines Schloss, denn wie ein solches ist es aufgebaut und lässt sich auch dementsprechend gut verteidigen. Die blaue und weiße Farbe und das Logo der Marine blättern zwar schon fast ab und müssten dringen mal von Schmutz befreit werden, aber dessen ungeachtet steht das „La Bete“ als Mahnmal gegen alle Räuber, Banditen, Piraten und sonstiges Gesocks, das in den Augen der Marine keine Daseinsberechtigung führt. Früher ist die Basis im Volksmund "La Belle", diese wurde aber durch den langsamen Verfall der Basis in "La Bête" umgetauft.


Die Polizeistation „Ravaler sa colère“
Das „Omlette du Fromage“ ist ein Schlösschen, die „Ravaler sa colère“ ist eine Festung.Das alte Gebäude wurde bei der Revolution vor 4 Jahren niedergerissen und neu errichtet, größer, fester und bedrohlicher denn je zuvor. Sechs einschüchternd hohe, schwarze Türme und Mauern, die selbst einen Riesen für einige Zeit beschäftigen würden. Niemand will hier hin, denn die Kerker dieser Burg sind ebenso gefürchtet wie der, der sie verwaltet, Polizeichef Bonfire . Umso erstaunlicher ist es, dass fast niemand weiß, was einen im Inneren der Polizeistation erwartet. Denn kaum jemand, der die Burg betritt, kommt auch wieder hinaus.

Der „Cirque du Freak“
Fast alle Attraktionen bietet die Oberstadt, der „Cirque du Freak“ ist jedoch ein Teil der Pits wie der Schmutz und die überfüllten Gassen. Er ist im Grunde nur ein riesiger Zirkus und Zoo in einem, was aber nicht bedeutet, dass er nicht interessant wäre. Im Gegenteil: Der Cirque ist fast jeden Abend ausgebucht und wer einen Abend mal gute Unterhaltung sucht, sollte sich hier einen schönen Abend machen.

Der Große Markplatz
Egal was man sucht, hier findet man es. Der Marktplatz ist direkt am großen Hafen am Vermillion-See im Herz Unitys und bedeckt ein Gebiet von mehreren Hektar. Am besten bindet man sich ein Seil um die Hüfte und verbindet sich so im Bergsteiger-Stil mit dem Rest seiner Crew, denn geht man in den tobenden Massen aus wütenden Händlern und noch wütenderen Käufern einfach verloren. Es kann bis zu 3 Tage dauern, bis man aus den labyrinthartigen Gängen herausfindet. Einzige Orientierungspunkte sind die „Egalite“ und die Kathedrale, die hoch über allem thronen. Die eine am Rand des Marktplatzes und die andere direkt darin. Die Kathedrale war vor der Revolution Renes noch ein heiliger Ort, doch jetzt ist sie ein Umschlagplatz für Fisch, Kohlköpfe, Unterhosen, Geschirr und eben so Flohmarkt-Gedöns. Rene meinte, dass Religion und Kirche nur zu Konflikt und Glaubenskriegen führt, also wurde die Kirche kurzerhand entweiht, ausgeweidet und mit Leuten gefüllt. Inzwischen steht von dem großen, spätgotischen Bau nur noch das Skelett aus Stein.

„Egalité“
So nennen die Leute von Unity die gigantische Guillotine, die mit ihren 60 Metern fast alles in ihren Schatten stellt, nur die Kathedrale, einige Türme, Kirchen und natürlich die „Ravaler sa colère“ sind noch höher. Genauso groß ist auch das Schnittblatt des Todeswerkzeugs. Vor zwei Jahren wurde hiermit sogar ein Riese, der glaubte in der Stadt Chaos stiften zu können, hingerichtet. Was wohl ein Beweis für die Qualität und Größe der Hinrichtungsmaschine wäre, nicht?
ALLE haben Respekt vor der Egalité, denn wer bei Rene Caspér und Celeste in Ungnade fällt, wird oftmals einen Kopf kürzer gemacht. Das Volk macht gerne einen Bogen um dieses Ding, und so kommt es, dass selbst die Leute auf dem normalerweise heillos überfüllten Marktplatz einen Bogen um die machen.

Das Haus der 67 blauen Damen
Wer sich in Unity einfach eine schöne Zeit machen will und noch nie etwas von Geschmack oder Stil gehört hat, ist in diesem „Hotel“, wie es genannt wird, gut aufgehoben. Den Namen verdankt dieses große, etwas heruntergekommene Etablissement seiner abblätternden blauen Farbe und den 67 Burlesque-Tänzerinnen, die jeden Abend auf der kleinen Theaterbühne in der Spielhalle für gute Stimmung sorgen. Nebenbei unterhält der Gebäudekomplex auch eine Tanzhalle, ein Casino und einen gut ausgestatteten Schwarzmarkt. Eines ist hier verruchter als das andere.

Die „Zeit des Sturms“
Man soll nicht sagen, man könne auf Unity nicht sinnlos sein Geld rausschmeißen. Mitten im größten Stadtpark gelegen, kann man hier auf eines von 13 Rennpferden setzen, die jeden Montag, Mittwoch und Freitag ihre Runden ziehen. Dabei werden Beträge von mindestens 10.000 Berry bis zu 10.000.000 Berry als Wetteinsatz eingenommen. Man sollte sich allerdings in Acht nehmen, wie viel und auf welchen Gaul man setzt. Wer den Spielleitern später allzu viel Geld abverlangt, wird meistens eine Woche später mit nach hinten gedrehtem Kopf in einer Seitengasse der Pits gefunden.



Bedeutende Personen und Legenden:

Rene Caspér
Der Kopf hinter der Equalistenbewegung ist ein wahrlich begnadeter Redner und ein Demagoge, der seinesgleichen sucht. Seine Kabukimaske, die schon immer sein Markenzeichen war, ist ein Symbol für den Kult und die Legenden um diesen Mann. Eines Tages war er einfach da, von einem Tag auf den anderen, die Maske vorm Gesicht und begann, Adelige zu überfallen und Protestanten zusammenzutrommeln.
Niemand hat bis heute je sein Gesicht gesehen, was, wie man sich denken kann, zu zahlreichen Gerüchten um seine Person und Identität geführt hat. Eine davon besagt, dass er in Wirklichkeit nur eine Frau mit ECHT tiefer Stimme ist, eine andere, dass sein Gesicht von einer riesigen Brandnarbe verunstaltet wird. Oder dass er einmal ein Pirat von 200.000.000 Berry Kopfgeld war, der sich nun hinter einer Maske versteckt um nicht von der Weltregierung gejagt zu werden.
Wie dem auch sei, es wird niemandem so schnell gelingen, die Wahrheit herauszufinden, denn wer das will, muss an Rene vorbei. Und Rene ist stark. Sehr stark. Als vor zwei Jahren der Riese Lotharn die Stadt verwüstete, war es Rene, der ihm im Alleingang (!) besiegte, unter die „Egalite“ legte und ohne fremde Hilfe das Schnittblatt der Riesenguillotine anhob. Die Equalisten und anderen Bürger Unitys sehen ihn daher als eine Art Heiland an und vertrauen ihm blind, die Marine ist da zwar vorsichtiger, sieht in aber als treuen Partner an.

Die Equalisten
Mit Rene als Initiator waren es die Equalisten, welche die bestehende Ordnung auf Unity umstürzten und die Adligen ins Exil jagten, um eine sozialistische Regierungsform durchzusetzen. Inzwischen sind aus den Freiheitskämpfern aber Polizisten, Agenten und Wachleute geworden, die mit ihren grau-braunen Uniformen und roten Kapuzen leicht zu erkennen sind. Ihr Kampfniveau ist in etwa auf dem der Marinesoldaten, was wohl damit zu erklären wäre, dass sich viele Marinesoldaten der Equalistenbewegung angeschlossen haben um auf Unity Karriere zu machen und umgekehrt.
Ansonsten sind vor allem Nichtmenschen, ethnische Minderheiten und politisch Verfolgte von der Ideologie der Bewegung angetan, denn die Equalisten glauben nicht an Rassismus oder die Überlegenheit einer Gruppe, sondern daran, dass alle Wesen gleich sind und auch gleich behandelt werden sollten.

Celeste
FRAUENPOWER! Wenn es ein Wort gäbe, nach der ihr Erschaffer Celeste erschaffen hat, dann dieses. Obwohl sie erst 25 Jahre alt und eine Frau ist, hat sie schon den Posten eines Konteradmirals inne und wird in den nächsten paar Jahren wahrscheinlich sogar zum Vizeadmiral befördert werden.
Über die Insel und ihre Bewohner regiert die Frau mit dem Pixieschnitt mit eiserner Hand und scheut auch nicht davor zurück, Verdächtige einfach mal so aus Misstrauen für ein paar Tage in den Kerker zu werfen. Man sollte vorsichtig sein, wenn man ihr begegnet, denn außer Rene und ihren direkten Vorgesetzten kennt sie quasi keinen Respekt. Und selbst diese Leute müssen sich vor ihren schwankenden Launen und der allgemeinen „Fuck Everything“-Einstellung in acht nehmen.

Der lange Louis
Ludwig Belladonna, wie er eigentlich heißt, ist der Sohn eines Langarmmenschen und einer Langbeinfrau. Was herauskam, ist im ausgefahrenen Zustand 4 Meter groß und im Vergleich zu der Länge der Gliedmaßen schrecklich dürr. Offiziell ist seine Berufung Buchhalter, doch jeder Kleinkriminelle weiß, dass Louis der Chef der Unterwelt auf Unity ist. Er gilt als weiser, aber ein wenig verrückter Mann, der guten Humor und gutes Essen zu schätzen weiß. Auch ist er ein Philanthrop ohne gleichen und kümmert sich mit seinem Schwarzgeld um die Waisenkinder, wie er selbst einmal eines war.
Er hat noch einen sehr, sehr kleinen Bruder namens Wilhelm Belladonna, der „Der kleine Will“ genannt wird, da dieser die kurzen Beine seiner Mutter und die Arme seines Vaters bekam.
Zusammen wuchsen die zwei Brüder auf der Straße auf, wo sie sich von den bettelnden Waisenkindern bis zu dem gutmütigen Mafiapaten und seiner rechten Hand hochgearbeitet haben.

Bonfire
Der Chef der Polizei ist ein Mann mit ...sagen wir...speziellen Weltanschauungen. Mit gepuderter Perücke und Schönheitsleberfleck auf der linken Wange könnte man ihn für einfache Beute halten, doch leider ist dem nicht so. Eher das Gegenteil ist der Fall.
Jede Psychiatrie würde dieses Pendel zwischen Newkama, Clown und Massenmörder sofort auf die geschlossene Abteilung verlegen, nur sieht Rene in ihm nicht den „Balla-Balla-Knall-Bumm-Tschieeek-Mann“, wie sich Bonfire selbst tituliert, sondern ein Instrument zur Machterhaltung. Niemand anderes als der Anführer der Equalisten kann ihm Respekt beibringen, andere, selbst Celeste, werden als Spielzeuge angesehen und auch so behandelt.

Hugo
Der Name Hugo ist ein Akronym für Herbert Ulbricht von Gerard-Oberyn. Hugo nahm ihn an, als die Revolution begann und er fliehen musste, um nicht vom Mob gefangen zu werden. Als ehemaliger Baron wäre er wahrscheinlich in der Ravaler sa colère oder unter der Egalite gelandet, also machte er sich auf die Flucht und tauchte im Haus der 67 blauen Damen unter, wo er sich von seinem wenigen Geld, dass er als Klavierspieler verdient, eine Pritsche im Gemeinschaftsschlafraum leistet. Früher war er ein rüstiger und gutaussehender Mann mit beachtlichem Körperbau und großem Selbstvertrauen - Vor dem Umsturz war er der Sicherheitschef Unitys. All’ das ist nur nur ein blasser Schatten, denn der heutige Hugo ist dürr, hat einen wirren grauen Vollbart und eine verschimmelte, alte Perücke (Es ist noch dieselbe wie vor 4 Jahren). Zudem macht sich der Baron ständig Vorwürfe und ist zerfressen von Melancholie und Schuldgefühlen, denn wäre er damals nicht gefohen, hätte er die Insel vielleicht halten können. Diese Wunschvorstellung ist zwar vollkommener Quatsch, aber Hugo hält daran fest wie ein Verrückter.
Er ist der letzte Adelige auf Unity und niemand weiß bis heute von seiner wahren Identität.

Lotharn (verstorben)
Dies war der Riese, der mit zwei Äxten auf dem Rücken und einer Bazooka auf der Hand dachte, er könne sich über die bestehenden Regeln hinwegsetzen. Wie allgemein bekannt, wurde er eines besseren belehrt und hingerichtet. Sein Schädel liegt derzeitig an der Küste Unitys um Piraten abzuschrecken.
Sein Kopfgeld zu Lebzeiten betrug 72.000.000 Berry

Vergangene Ereignisse:

Der Umsturz – Vor 4 Jahren
Das Wort „Revolution“ wird, obwohl es passend wäre, auf Unity nicht gerne erwähnt, der Marine zuliebe, die es nicht gerne hört. Beide Begriffe beschreiben aber zur genüge das, was hier vor einigen Jahren stattfand: Eines Tages, quasi von einem Sonnenaufgang zum nächsten, war auf einmal Rene Caspér da, und wiegelte die Leute gegen die Aristokratie auf. Mit seiner silbernen Zunge gelang es ihm innerhalb von nur zwei Monaten, einen riesigen, wütenden Mob zu versammeln, der die Villen und Paläste der Obrigkeit erstürmte. Unterstützt wurde die Equalistenbewegung, wie sie sich nannte, von der Marine. Rene versprach den Oberen der Weltregierung Handelsverträge und bedingungslose Loyalität im Austausch für militärische Unterstützung. Nach einem Tag harter Kämpfe waren die meisten Adeligen entweder im Gefängnis oder ins Exil geflüchtet und die neue sozialistische Führung an der Macht.

Lotharn – Vor 2 Jahren
Der Riese, der sich Lotharn nannte, war ein Pirat und Eingeborener der Insel Elbarn. Er sah in der großen Stadt und ihren Mauern nur eine Schüssel mit Süßigkeiten, an denen er sich einfach bedienen konnte. Das dem nicht so war, musste er schmerzhaft erfahren, als er versuchte die Mauern der Ravaler sa colère einzureißen, da diese zu hoch waren um einfach darüber zu springen. Es war Rene, der ihn daran hinderte und in einem harten Zweikampf bewusstlos schlug. Mithilfe von Bonfire und Celeste schleifte er den komatösen Giganten durch die halbe Stadt zur damals noch neuen Egalite und guillotinierte ihn vor den Augen der Stadt. Nach diesem Ereignis, das jetzt zwei Jahre zurücklag, wagte es niemand mehr, die Machtposition Renes anzuzweifeln. Der Schädel des Riesen wurde vor die Stadtmauern gelegt, der Rest des Körpers wurde vor Unity im Meer versenkt.

Momentane Situation: Sie ist sicher. Die Equalistenbewegung kommt trotz vieler kleiner Stolpersteine und Ungereimtheiten gut bei den Leuten an, und man kann wirklich sagen, dass Rene und Celeste die Stadt im Griff haben. So wird beispielsweise schlichtweg ignoriert, dass es de Facto noch immer keine Klassengleichheit auf Unity gibt, simpel aus dem Grunde, dass es den Leuten wirtschaftlich allgemein besser geht. Die Armen können ihrer Armut entfliehen und die Reichen... na ja, die werden noch reicher. Viel von dem ist sicher der kürzlich losgetretenen Industrialisierung Renes zuzuschreiben, der dafür dann auch die Lorbeeren erntet.
Piraten und Unruhestiftern wird allerdings geraten, den Jolly Roger einzufahren und inkognito in Unity einzukehren, denn sonst kommt man vielleicht nicht mehr heraus. Kopfgeldjäger und sonst alle Leute, die legal hier sind, können auf den Schutz von Konteradmiral Celeste vertrauen.
Auch Adelige, Rassisten und andere herrische Gemüter sollten besser inkognito auf dem Eiland einkehren, um nicht ins Visier von Rene und seinen Schergen zu geraten, denn auf solche Leute wird hier Jagd gemacht. Fischmenschen und Konsorten werden jedoch mit offenen Armen empfangen, denn Rassengleichheit wird bei den Equalisten in ganz großen Lettern geschrieben.
 
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H

Homesick

Guest
Fertig;)

Warum ist die Insel gut?
Ich fand, dass dem Forum und vor allem der Grand Linde noch eine Insel fehlt, die französisch angehaucht ist. Sie bitet den ganzen Charme des alten Paris und der französischen Kultur, und zusammen mit dem OP-Stil bietet sie Aufhänger für spannende Abenteuer jeglicher Art. Sie bietet eine interessante Kultur, Bewohner, Umgebung und Geschichte. Ich denke das reicht für eine Insel;)

Was könnte man auf der Insel alles so machen?
Das würde ein ganz schöner Textblock werden, der Einfachheit halber also eine Liste. Man könnte:
-Die Attraktionen besuchen und einen auf Tourist machen
-Auf Pferderennen setzen und sein ganzes Geld verlieren
-Gegen die Equalisten vorgehen
-Den Equalisten helfen ihre Macht zu festigen
-Hugo aufmuntern
-In der Revaler landen und versuchen, wieder herauszukommen
-Verbrecher jagen (Großstadt)
-Shoppen gehen
-Ordentlich einen draufmachen
-herausfinden, was hinter Renes Maske ist
-Den Schwarzmarkt aufsuchen und Probleme mit der Unterwelt bekommen
-Et cetera, et cetera....

Warum ist die Insel auch nach einem Abenteuer einer Crew noch zu gebrauchen?
Ich habe in den Sparten "Orte" und "Leute" ganz bewusst zwar viele Unterpunkte erstellt, aber ich habe sie nicht ganz ausgearbeitet. Damit soll man sich als Spieler ein eigenes Bild von der Insel und ihren Leuten machen können und das Abenteuer und Unity im Allgemeinen nicht nur als vorgefertigte Stückchen bekommen. Das wäre ja langweilig. Somit gibt es zwar eine riesige Leinwand für viele kommende Abenteuer, wie ihr diese aber anmalt, ist euch überlassen. ich denke, Auf Unity kann man locker 4-6 Abenteuer erleben, ohne dass die Insel irgendwann ausgelutscht wirkt :)

Foren Beschreibung: Unity ist eine einzige, riesige Stadt, in der nach einem Umsturz der Demagoge Rene Casper und die "Equalisten" die Macht haben, die gemeinsame Sache mit der Marine machen.


EDIT: Die Karte folgt so schnell wie möglich, in 2-3 Tagen oder so wird sie nachgereicht

EDIT II: Wie unschwer zu erkennen, ist die Karte jetzt drinne
 
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Constructor

Guest
Auch bei dir möchte ich mich entschuldigen, dass ich so lange gebraucht habe, um meinen Job zu machen^^
Ich stelle mich demnächst auf dem öffentlichen Platz eine Stunde für gratis Arschtritte zur Verfügung^^

So, jetzt aber an die Arbeit.

Zum Technologiestand:
Erst mal wird Standard mit D geschrieben ;)
Die Technologie ist entweder Standard oder rückständig, beides geht nicht. Entscheide dich für eins.

Zu Dörfer, Städte und wichtige Orte:

Marine HQ: Den Namen bitte ändern. Wenn du die Anspielung unbedingt drinnen behalten willst, kannst du gerne ein Restaurant so nennen, aber die Marine ist immer noch das Militär dieser Welt und hat dementsprechend Regeln und muss ein Autoritäres Bild aufrecht erhalten, und das passiert sicher nicht, indem sie ihr Hauptquartier nach einem falsch geschriebenen Eiergericht benennen.


Ansonsten gefällt mir die Insel, auch wenn ich den Mangel an Flora und Fauna schade finde (wenn auch bei dem Konzept sehr verständlich und realistisch), ich höre gerne von der Tierwelt^^

Einfach die beiden genannten Punkte bearbeiten und von meiner Seite ist Die Insel durch :)
 
H

Homesick

Guest
Aye Aye Sir, Punkt 1 hab' ich wie du wolltest abgeändert, bei der Sache mit der Marinestation hab ich mir eine Zwischenlösung einfallen lassen, ich hoffe sie gefällt dir. Falls nicht geb einfach Bescheid, dann mach ich es wie du willst.
 
H

Homesick

Guest
Nachdem dieser Thread fast 9 Monate brach gelegen hat, breche ich einfach mal die Funkstille und verkünde die Fehlgeburt. Ich habe die Insel fast komplett vergessen und um ehrlich zu sein, habe ich weder Zeit noch Lust, hier noch großartig dran weiter zu arbeiten. Sollte jemand anderes Interesse haben, mein bereits geschriebenes weiter auszuarbeiten - bittesehr. Hiermit gebe ich Unity für alle Leute frei, die etwas daraus verwenden wollen. An die Verwaltungsabteilung: Ihr könnt die Insel gerne in den Abgelehnt-Ordner verschieben.

Gruß Homesick.
 

Puc

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Wer diese Insel übernehmen mag, soll mir Bescheid geben. Ansonsten werde ich sie wohl in einer Woche oder so ins abgelehnt verschieben.

*Übertragung beendet*
 

Brody

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Hallo,

würde die Insel versuchen wollen zu retten. Werde aber erst frühstens im Juni dazu kommen. Da ich derzeit für zwei Pen & Paper Runden Abenteuer vorbereiten muss und auch das dritte Abenteuer der Royal Flush Piraten auf den Weg bringen will.

Gruß Brody
 

Puc

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Habe dir den Thread dannüberschrieben, damit du ihn bearbeiten kannst.


*Übertragung beendet*
 

Brody

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Servus,

habe den Kritikpunkt von Constructor bezüglich des Namens der Marinbasis geändert.

Gruß Brody
 

Puc

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Hallo Brody, hier mache ich einmal weiter. Das ist das erste Mal, dass ich eine Insel außerhalb eines Wettbewerbs bewerte, also sei geduldig. Auch weiß ich, dass du da nicht direkt gerabeitet hast, weswegen es dir wohl auch schwer fällt, ein paar Punkte umzusetzen.

Technologiestand: Der ist nicht rückständig, der ist recht fortschrittlich. Was mich hier stört ist eigentlich die Elektrizität, da diese in Modaha erst erforscht wird und die Zukunftsinseln (oder Inseln generell in One Piece) keinen Strom benutzen, auch wenn sie Kühlschränke besitzen, warum auch immer. Naja, es gibt mehrere Wege zum Ziel. Hier wird es aber halt dargestellt, als müsste man erstmal aufholen, was einfach nicht der Fall ist. Deswegen wäre mein Vorschlag, das etwas umzuformulieren und vielleicht die Sache mit den Stromnetzen rauszunehmen und klar zu machen, dass es eine Zukunftsinsel ist, die aber halt nicht weit in der Zukunft ihre Technologie hat.

Dann kommen wir zu einem anderen Punkt, die Marinepräsenz. Was hältst du davon, die Marine hier wegzulassen. Abgesehen davon, dass wir wirklich viele, viele Inseln mit Marinebasis haben, wobei diese an anderen Orten sinniger wären, besitzen, ist Unity eigentlich mit der Polizei eigentlich wirklich sicherheitstechnisch genug gesichert und kann wie jedes Land auch die Marine rufen und sie kommen dann. Gibt auch meiner Meinung nach besser den Räuber-Gendarm-Charakter besser, den Unity mit einfangen mag.
Wenn du denkst, die Marine sei notwendig, aber die Extrameile gehen magst, kann man „La Bête“ wirklich zu einem Restaurant machen, wo einmal die Woche eine große Gruppe der Marine der Basis 19G kommt, um sich da einen Festschmaus zu gönnen, was dafür sorgt, dass es zur "quasi-Basis" wird.

Natürlich kannst du anders argumentieren, aber das Entfernen der Marine wäre so mein Vorschlag.


*Übertragung beendet*
 
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