Aktuelles

Sandheap Island

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Kasumi

Administrator
Teammitglied
Beiträge
4.416
Alter
41
Sandheap Island

Karte


Inseltyp: Selbst für eine Sommerinsel ist Sandheap Island das ganze Jahr über extrem heiß. In den Küstenregionen liegen die Durchschnittstemperaturen zwischen 25 und 32 Grad Celsius. Je tiefer ins Landesinnere man kommt, desto heißer wird es. In der großen Wüste „Flask“ erreichen die Temperaturen immer wieder Höchstwerte um die bis zu 75 Grad. Nur in den höheren Gebirgen ist es kühler. Der Regen lässt sich auf Sandheap Island relativ genau voraussagen. Etwa einmal alle 30 Tage regnet es einen ganzen Tag lang, sodass Feldanbau zwar schwierig, aber dennoch möglich ist.
Technologiestand: Der Technologiestand von Sandheap Island ist nicht besonders weit entwickelt. Elektrischer Strom ist nur in der Hauptstadt und dort auch nicht in allen Gebäuden zu finden. Als Fortbewegungsmittel der Wahl gilt hier noch immer das Pferd oder die Kutsche, falls man nicht reiten kann. Und die neueste Innovation sind die spärlich vorhandenen Telegraphenmasten. Wofür diese Insel jedoch bekannt ist, sind ihre Schusswaffen. Auf kaum einer anderen Insel findet man Revolver, Gewehre oder Schrotflinten von solcher Qualität. Dabei ist jedes Stück ein Unikat, das noch in ewiglanger Einzelarbeit hergestellt wird.
Lockport-Aufladezeit: Vier Tage

Landschaft: Sandheap Island ist genau das, was ihr Name erwarten lässt; Ein gewaltiger Sandhaufen. Die Wüsteninsel wird oftmals sogar als Ödland bezeichnet. Sand- und Steinwüsten wechseln sich gegenseitig ab und nur hin und wieder wird das flache Land von spröden, kleinen Gebirgen und Tafelbergen gezeichnet. Wasser ist auf dieser Insel grundsätzlich Mangelware. Je tiefer man ins Landesinnere kommt, desto spärlicher sind die Oasen und Quellen verteilt. Das Zentrum der Insel bildet die Steinwüste Flask, welche einer der unwirtlichsten und lebensfeindlichsten Orte der Welt ist. Temperaturen von über 70°C im Schatten sorgen dafür, dass kaum ein Tier hier leben kann und die meisten Stoffe und Pflanzen durch die blanke Hitze Feuer fangen. Das größte und fruchtbarste Wasserloch befindet sich in einer großen Felsenschlucht, die Scorpion Gulch genannt wird und die der wohl tödlichste Ort der gesamten Insel ist. Die Siedlungen sind rund um die Küste verteilt, wo durch den richtigen Agrarbau und viel Pflege einige Felder und Graswiesen entstehen konnten.

Kultur: Man kann die Bevölkerung von Sandheap Island in drei etwa gleich große Teile unterteilen. Das erste Drittel der Bewohner sind die Waffenbauer. Sandheap Island ist bekannt für seine ausgezeichneten Schusswaffen und exportiert diese für teures Geld überall auf die Grand Line. Ein Revolver oder ein Repetiergewehr, das eine Sandheap-Prägung hat, kostet zwar ein kleines Vermögen, ist aber gleichzeitig eine lukrative Anlage, da sie über die Jahre kaum an Wert verliert, ja sogar noch gewinnen kann. Die Büchsenmacher der Insel sind auf präzise Einzelarbeiten spezialisiert. Massenwaren gibt es nicht, jede Pistole ist ein Unikat. Man kann die Waffenmacher zusätzlich noch in jene unterteilen, die sich auf die Schusswaffen selbst konzentrieren und jene, deutlich kleinere Gruppe, die sich um Sondermunition kümmern. Ein Sprichwort sagt „Wenn du eine Kugel suchst, die noch irgendetwas anderes können soll, als Löcher zu machen, dann wirst du die auf Sandheap Island finden“. Und tatsächlich ist die Siedlung „Bullet“ ein Paradies für Schützen, wo man von Explosions-, über Splitter- und Glas-, bis hin zu Schock- und Kryomunition alles findet, was das Herz begehrt.
Die zweite Untergruppe der Bewohner ist jene, die direkt von den Waffenbauern profitiert und deren Produkte direkt effektiv einsetzen können; Kopfgeldjäger. Da die Sandheap Island zu den ersten Inseln gehört, die man auf der Grand Line anlaufen kann, gibt es hier einen regen Durchgangsverkehr an Piraten, die gerade erst im Piratengrab angekommen sind. Für die meisten ist hier allerdings auch schon wieder Endstelle, denn wer mit einem Kopfgeld sein Schiff verlässt, ist direkt im Visier der Jäger. Nur die Besten oder Klügsten schaffen es, die vier Tage zu überleben, die ein Lockport braucht um sein neues Ziel zu finden. Alle anderen werden entweder von unzähligen Kugeln zu Schweizer Käse verarbeitet oder in Gallow Town gehangen. Denn eins sollte jeder Pirat wissen, der diese Insel betritt: Das „Lebendig“ auf den Steckbriefen wird grundsätzlich überlesen, solange ein „Tot oder“ davor steht. Die Kopfgeldjäger organisieren sich meistens in größeren Gruppen, die sie „Gilden“ nennen, aber nur die wenigsten verlassen ihre Insel, sondern lassen ihre Opfer zu sich kommen. Die erfolgreichste dieser Gilden ist die von Benjamin Wades geführte Truppe namens Galgenvögel. Übrigens haben die Kopfgeldjäger nur selten Interesse an Männern und Frauen, auf die noch kein Preis ausgesetzt wurde, solange diese keinen Ärger machen. Daher ist es nicht selten, dass sich die verbleibenden Mitglieder mehrerer Crews zusammen schließen, um eine neue zu gründen und nicht auf der Insel zu versauern.
Den dritten und letzten Teil bilden die restlichen Menschen, die dauerhaft auf diesem Sandhaufen von Insel leben und einfach versuchen, über die Runden zu kommen. Die meisten davon sind Ödlandbauern oder Jäger, die Sandora-Echsen für deren Fleisch nachstellen. Aber auch Ärzte, Händler und all die anderen Berufe, die man auf anderen Inseln findet, sind hier vertreten. Irgendjemand muss die Insel schließlich am Laufen halten, die Kopfgeldjäger verarzten, den Waffenschmieden ihre Pistolen abnehmen und weiterverkaufen und alle, die auf hier Leben, mit Alkohol versorgen.
Schusswaffen sind ein wichtiges Merkmal der Kultur von Sandheap Island. Jeder Bewohner trägt für gewöhnlich mindestens eine Waffe mit sich, ganz gleich ob Mann oder Frau. Kinder, die sich als vertrauenswürdig erwiesen haben, dürfen frühestens mit 14 Jahren ihre erste Pistole bekommen, aber da wird von Fall zu Fall unterschieden. Spätestens mit 20 Jahren hat dann aber jeder das Recht, sich zu Bewaffnen. Das lässt sich darauf zurück führen, dass die meisten Bewohner von Sandheap Island von Siedlern von der Insel der Schützen im North Blue abstammen.

Wichtige Fauna&Flora: Auf Sandheap Island wachsen nur sehr wenige Pflanzen, dafür ist es einfach zu heiß. Wenn die Bauern ihre Feldpflanzen während der Hitzeperioden nicht mit Sonnensegeln und genügend Wasser schützen, kann es passieren, dass sie einfach Feuer fangen. Gedeihen tun vor allem Kakteen und andere Pflanzen, die wenig Wasser benötigen. Aufgrund des Mangels an pflanzlichen Nahrungsquellen, sind fast alle wilden Tiere auf dieser Insel Karnivoren. Die Kleinen werden von den Größeren gefressen, die von den richtig Großen und wenn etwas stirbt, machen sich die Kleinen darüber her. Allgemein ist die Fauna sehr gefährlich für Menschen und man sollte die Städte nur verlassen, wenn es wirklich nötig ist und dann auch niemals alleine.


Pandinos
Typ: Arachnid, Skorpion
Größe: Zwischen 1.5 und 2 Meter Körpergröße (Ohne Schwanz)
Seltenheit: Selten
Preis: Ab 25.000 Berry

Beschreibung: Pandinos sind wahrscheinlich die gefährlichsten Lebewesen auf Sandheap Island. Sie sind nachtaktive, kuhgroße Skorpione, die sich zu Rudeln zusammenschließen und den Tag in selbstgegrabenen, unterirdischen Höhlensystemen verbringen. Rein optisch unterscheidet ein Pandino sich nicht von seinen kleinen Verwandten, aber durch die Größe sind sie unglaublich starke Gegner. In ihren Klauen steckt sehr viel Kraft, ihr Schwanz kann einen ausgewachsenen Mann durchstoßen wie Pappe und wen das nicht tötet, dann rafft das – verhältnismäßig schwache – Gift einen nach ein paar Stunden ohne Behandlung dahin. Ihre harten, blaugrauen Chitinpanzer sind sehr robust und machen es schwer sie zu verletzen, aber vor allem im Augen- und Maulbereich lässt sich das weiche Fleisch recht gut verletzen. Mit ihren langen Beinen können sie sich in den Wüstengebieten von Sandheap Island sehr gut fortbewegen. Pandinos sehen nicht besonders gut und auch ihr Gehörsinn ist unterentwickelt, aber dafür fühlen sie bereits kleinste Erschütterungen auf Sand, selbst wenn diese hunderte Meter entfernt passieren. Obwohl sie für gewöhnlich nachtaktiv sind, können sie diese Angewohnheit sehr schnell ablegen, wenn es um die Jagd geht und sie große Gruppen orten.
Pandinos sind relativ nutzlose Tiere. Man kann sie nicht abrichten und ihr Fleisch nicht essen. Ihre Chitinskelette werden sehr schnell trocken und spröde, wenn sie einmal entfernt worden sind und eignen sich daher nicht für Panzerungen oder Rüstungen. Das Gift der Pandinos ist zwar nicht so tödlich wie das vieler kleinerer Artverwandter, wird allerdings als „Urgift“ bezeichnet. Ein daraus gewonnenes Gegengift wirkt gegen so ziemlich jede Vergiftung, die durch einen Skorpion oder die meisten Spinnen hervorgerufen wurde, was sie äußerst interessant für die Medizin macht. Obwohl eigentlich nur die Giftdrüsen benötigt werden, lassen sich auch lebende Tiere gut verkaufen, da sie sich schnell und gut kontrollierbar vermehren.

Pandino Imperator – Old King Georgie
Typ: Arachnid, Skorpion
Größe: Etwa 12 Meter Körpergröße (Ohne Schwanz)
Seltenheit: Einzigartig
Preis: 20.000.000 Berry

Beschreibung: Der Pandino Imperator, genannt Old King Georgie, ist wohl der größte und älteste Skorpion der Welt. Es wurde in Langzeitstudien bereits festgestellt, dass Pandinos sehr langsam altern und ihr ganzes Leben lang wachsen, aber Old Georgies Körperausmaße sind einfach extrem. Man schätzt sein Alter auf über 1000 Jahre und manchmal wird er spaßhaft als „der König von Sandheap Island“ bezeichnet. Old King Georgie wird allerdings nur sehr selten gesichtet. Für gewöhnlich bleibt er in den Tiefen der Scorpion Gulch. Es wird angenommen, dass die anderen Pandinos ihm Futter bringen und er deshalb nicht mehr selber hinaus muss. Etwa alle 3-4 Monate kommt er jedoch nach einem Regentag hinaus und erinnert die Bewohner der Insel daran, dass er noch immer da ist.
Auf Old King Georgie ist ein „Kopfgeld“ von 20.000.000 Berry ausgesetzt worden, aber nur die wenigsten Abenteurer gehen auch nur in die Nähe des Scorpion Gulches.

Sandora Echsen
Typ: Echse
Größe: Bis zu 10 Meter
Seltenheit: Häufig
Preis:
13.000 Berry

Beschreibung: Die Sandora Echsen sind riesige Karnivoren, die auf vielen Wüsteninseln der Grand Line vertreten sind. Es ist jedoch nicht bekannt, woher diese weite Verbreitung stammt, da sie nicht schwimmen können.
Die Sandora Echsen sind nach Old King Georgie wohl die größten Jäger von Sandheap Island, sind aber bei weitem nicht so gefährlich, wie eine Hand voll Pandinos. Sie vergraben sich selbst unter dem Wüstensand und warten darauf, dass potentielle Beute in ihre Nähe kommt. Dann tauchen sie aus ihrem Versteck auf und greifen an. Trotz ihrer Größe sind sie sehr schnelle und geschickte Jäger, aber ihre massigen Körper sind kaum gepanzert und für Kämpfer, die sich in einem Blue einen Namen gemacht haben, kaum eine Herausforderung. Sandora Echsen jagen für gewöhnlich immer zu zweit, wobei die zweite Echse erst dann angreift, wenn die Erste verletzt wurde. Ihr Fleisch ist sehr schmackhaft und nährstoffreich, was sie zu einer lukrativen Nahrungsquelle macht.

Dörfer, Städte und wichtige Orte:

Gallow Town
Die Siedlung Gallow Town ist die Hauptstadt von Sandheap Island, verdient es aber genau genommen nicht, wirklich als Stadt bezeichnet zu werden. Die Großsiedlung hat zwar deutlich mehr Einwohner als der Rest der Insel, hinkt aber hinter vielen Metropolen deutlich her. Fast alle Gebäude der Stadt sind noch aus Holz errichtet worden, nur die Residenzen der wohlhabenderen Bewohner haben ein gemauertes erstes Stockwerk. Lediglich die Bank, das Rat- und das Krankenhaus sind richtige Steinbauten und verfügen auch beide über eigene Stromgeneratoren, wobei der Generator des Rathauses auch die Straßenbeleuchtung speist. Ansonsten findet man hier auch die Gildenhäuser der meisten Kopfgeldjäger, sowie den besten – und genau genommen einzigen - Hafen der Insel.
Benannt wurde diese Stadt nach dem riesigen Galgen, der das ganze Jahr über vor dem Rathausplatz aufgebockt ist und der regelmäßig genutzt wird, um Verbrecher, vor allem gefangene Piraten, hinzurichten. Die örtliche Marinebasis protestiert zwar regelmäßig gegen diese Vorgehensweise, inoffiziell wird es jedoch geduldet und das Preisgeld für jeden Kopf pflichtgemäß bezahlt.

Bullet
Die kleine Siedlung Bullet ist an der Nordküste von Sandheap Island und damit der nächste bewohnte Ort zur Hauptstadt. Wie man vom Namen schon schließen kann, dreht sich hier alles um die Kugel und angeblich lässt sich hier so ziemlich jede Munition der Welt kaufen. Die Handwerker, die sich der Herstellung von Kugeln und Patronen gewidmet haben, sehen ihren Beruf als Kunstform an. Es geht nicht einfach darum, Mittel zum Töten zu schaffen, sondern Hilfsmittel für den „Perfekten Schuss“ in jeder Lage.
In Bullet findet man hauptsächlich Waffen und Munitionsläden, aber wenn eine Mannschaft ihre Vorräte aufstocken will, dann ist sie hier richtig. Denn Bullet ist auch die Heimat von Anders Wessen, dem Anführer der Sandora-Jäger. Und diese Truppe ist äußerst effizient, wohl auch deshalb weil sie immer die neusten und gefährlichsten Kugeln verwenden können. Außerdem ist Bullet die Heimat der „Curvin’ Bullet Tournaments“, einem sehr renommierten und weithin bekanntem, jährlichen Wettbewerb für Schützen, die ihr Können unter Beweis stellen wollen.

Lil’ Yuma
Auch wenn es in Gallow Town eine Marinebasis gibt, so ist doch das Gros der Soldaten in Lil’ Yuma stationiert. Da nur die wenigsten offiziellen Kämpfer der Marine von der Insel stammen, interessiert sie die Tötungspolitik relativ wenig, stattdessen werden Gefangene von hier aus zu größeren Marinestützpunkten gebracht.
Die Siedlung Lil’ Yuma wird auch „Der Rettungshafen“ genannt. Rettung für wen? Für Piraten mit einem Kopfgeld! Denn wenn ein solcher erkannt wird, heißt das für gewöhnlich, dass man ihn jagt und hinrichtet. Wer Glück im Unglück hat, wird jedoch von der Marine und nicht von den Kopfgeldjägern gefangen genommen. Das sehen die Jäger jedoch gar nicht gerne. Das ungeschriebene Gesetz von Sandheap Island verlangt den Tod jedes Piraten und darum versuchen die meisten Kopfgeldjäger, der Marine ihre Beute wieder abzuluchsen. Natürlich nicht offiziell, sondern für gewöhnlich Incognito. Wird eine Truppe ausgeschaltet, so wird dies den vielen Gefahren der Insel zugeschrieben. Nur wenn die Soldaten und ihre Gefangenen es nach Lil’ Yuma schaffen, brechen die Jäger ihre Verfolgung ab, da sie sich nicht mit der gesamten Marine anlegen wollen.
Neben der Marine leben in Lil’ Yuma mit Abstand die meisten Bauern der Insel, denn hier findet sich das fruchtbarste Umland.

The Scorpion Gulch
Es gibt einen Ort auf Sandheap Island, den man um jeden Preis meiden sollte. Die Wüste Flask, wo dir bei lebendigem Leib das Blut zu kochen beginnt? Ganz falsch. Nein dieser berüchtigte Ort ist eine grüne Oase, mit kristallklarem Wasser, Pflanzen und Bäumen verschiedener Art und geschützt durch schattenspendende Felswände. Dieser Ort ist die „Scorpion Gulch“-Schlucht! Der Grund warum dieser Ort, der sich eigentlich wie ein kleines Paradies anhört, gemieden werden sollte, ist, dass er die Heimat der Pandinos ist. Überall in den Felswänden des Scorpion Gulches befinden sich Löcher, die in das labyrinthartige Höhlensystem unter Sandheap Island führen. Nahe dem See, in den all das Wasser des Gulches mündet, ist eine gewaltige Felsspalte, welche in das Reich von Old King Georgie führt. So mancher unbedachter Wanderer fand sich bereits von Riesenscorpionen verfolgt an diesem Ort wieder, wunderte sich, warum die tödlichen Ungeheuer plötzlich den Rückzug antraten und wurde schließlich von einem vorsintflutlichen Albtraum gefressen.


Bedeutende Personen:

Benjamin „Gallowbird“ Wade
Ben Wade ist auch über die Grenzen von Sandheap Island als begnadeter Kopfgeldjäger bekannt und der Anführer der erfolgreichen Gilde Galgenvögel. Man sagt Wade nach, er habe einen verfluchten Revolver, der jeden Menschen mit einem Schuss töten kann. Wer nicht so abergläubisch ist, daran zu glauben, der muss anerkennen, dass es sich bei dem Kopfgeldjäger um den besten Schützen der Insel und vielleicht einen der Besten der Welt handelt. Auf jeden Fall hat er in den letzten 12 Jahren bereits drei mal die „Curvin’ Bullet Tournaments“ für sich entschieden und wurde vier mal Zweiter. Damit ist er der erfolgreichste Teilnehmer bis dato. Der schmale, dunkelhaarige Mann um die 30 liefert jedes Jahr an die hundert gesuchte Männer an den Galgen. Seinen Namen hat er sich durch die Angewohnheit verdient, immer das selbe Lied zu singen, wenn er einen Kriminellen in Gewahr hat.
„Sie hängen dich~, im Morgengrauen~, bevor der Tag anbricht~. Sie hängen dich~, im Morgengrauen~. Die Sonne~ siehst du nicht.“

Luca „Sheriff” Simms
Simms ist der Bürgermeister von Gallow Town und inoffizielles Oberhaupt der gesamten Insel. Allerdings ist ihm das nicht genug. Der inzwischen über 50 Jahre alte Simms ist bereits seit Dekaden im Amt und hat sich während seiner zweiten Amtszeit selbst zum Sheriff der Stadt ernannt. Als solcher sorgt er tagtäglich für Recht und Ordnung auf den Straßen und führt eigenhändig jede Hinrichtung durch. Der Marine ist Simms wegen seiner Politik ein Dorn im Auge, doch die Bewohner der Stadt bewundern den Schwarzen und fühlen sich sicherer, wenn er und seine Männer auf Patrouille sind. Als einer der reichsten Bewohner der Insel war es auch Sheriff Simms, der vor einigen Jahren das Kopfgeld auf Old King Georgie aussetzte und die Summe aus eigener Tasche zahlen würde. Nur bei den Kopfgeldjägergilden ist Simms verrufen, da er eine Steuer auf Kopfgelder erhoben hat und damit an jedem erlegten Piraten mit verdient.

Anders Wessen
Der Scharfschütze Anders Wessen lebt in Bullet und führt dort die Gemeinschaft der Wildechsenjäger an, einer Gruppe von Männern und Frauen, die sich auf die Jagd nach Sandora Echsen spezialisiert hat. Der Sohn eines Kugelmachers ist selbst talentierter Chemiker und Physiker und hat so manche Patrone selbst ersonnen. Sein Markenzeichen sind die Kaliber 60 Kugeln, die er für sein eigenes Gewehr verwendet und die beim Aufprall zersplittern – und wo jeder Splitter noch einmal eine kleine Splitterbombe ist! Wessen ist nicht der beste Schütze der Insel aber bei seinem Beruf braucht er das auch gar nicht sein, solange er der Schütze ist, der den größten Schaden verursachen kann. Man sagt ihm nach, er könnte beide Sandora Echsen, die zusammen jagen, mit einem einzigen Schuss erlegen und wenn man sich die Explosionen ansieht, die er verursacht, ist man gewillt ihm zu glauben.
Anders Wessen ist einer der wenigen Narren, die dem Traum nachjagen, Old King Georgie zu erlegen, steht jedoch vor dem Problem, dass er einfach keine Truppe von Wahnsinnigen findet, die sich mit ihm zum Scorpion Gulch begeben. Doch seine Hoffnung, dem alten Riesenskorpion den Schädel weg zu pusten, bleibt bestehen.

“Doc” Jonah Smith
Jonah Smith wird zwar Doc genannt, aber ein echter Arzt ist er nicht. Stattdessen ist er ein Arzt für Pistolen und Gewehre aller Art. Er stellt nicht nur selber Waffen her, sondern nimmt auch jeden noch so hoffnungslosen Reparaturauftrag entgegen.
Eine von Jonah Smith gemachte Büchse ist mehrere Millionen Berry wert, aber der alte Handwerker verkauft sie nicht einfach an jeden. Manchmal, wenn ein Bursche, der noch halb Grün hinter den Ohren ist, seinen Laden betritt, dann erkennt Smith dessen Potential und schenkt ihm eine seiner Kreationen. Andererseits kam es schon zu genüge vor, dass er horrende Summen für seine Gewehre ausgeschlagen hat, weil ihm die Käufer nicht passten. Es geht das Gerücht um, dass Jonah Smith die Pistole von Benjamin Wade gemacht hat und es so bereute, ihm diese verkauft zu haben, dass er es sich fortan immer drei mal überlegte, ehe er eine Waffe hergab.
Smith ist einer der wenigen Büchsenmacher, die lieber in Bullet leben als in Gallow Town.

Vergangene Ereignisse: /

Momentane Situation: Das Geschäft boomt wie eh und je. Piraten besuchen die Insel und kaufen Waffen und Vorräte oder werden abgeknallt, wenn sie ein Kopfgeld haben. Reisende Kopfgeldjäger holen sich Tipps und erste Erfahrungen, um auf der Grand Line bestehen zu können und die Marine verzweifelt an der hohen Todeszahl und der viel zu niedrigen Menge an Gefangenen. Ben Wade bereitet sich darauf vor, zum vierten Mal die „Curvin’ Bullet Tournaments“ zu gewinnen, aber einige prominente Schützen sind angereist und werden ihm die Trophäe nicht freiwillig übergeben.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oben