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Offenes Meer

J

Jade Sinclair

Guest
Endlich waren sie in See gestochen und waren auf dem Weg zu einer Bucht, von der Vailos erzählt hatte. Ace und Jade kümmerten sich um die Segel und als sie damit vorerst fertig waren, nahm Jade das Schiff in Augenschein. Oh.. es gab einiges zu tun. Die Wände mussten ausgebessert werden, vor allem dort, wo Vailos zusammen mit Ace gegen die Marinefritzen gekämpft hatte, gab es einiges zu reparieren. Die Wände waren eingedrückt, aber es war bestimmt kein Wunder, weil das Schiff erstens schon etws älter war und zweitens hatten dort Männer gekämpft. Fünf Stück. Vailos war sogar der Arm ausgerenkt gewesen, den er notdürftig von Ace wieder einrenken ließ. Es war schon schmerzhaft genug mitanzusehen, wie Vailos' Arm wieder seine richtige Stelle fand, aber Jade riss sich zusammen. In der Praxis ihres Onkels hatte sie das schon ein oder zweimal mitangesehen, doch dann sah es nicht so...so...nach der Arbeit eines Anfängers aus. Wie auch immer.
Jade ging hoch und blickte sich an Deck um. Ein wunderbares Schiff, etwas in die Jahre gekommen, aber einfach wunderbar. Jade war dabei sich in dieses Schiff zu verlieben. So eine prachtvolle Dschunke... Die Schöne würde dieses Schiff liebend gern reparieren, hätte sie das nötige Material gehabt. Werkzeuge waren nicht so das Problem, aber an brauchbarem Holz war nicht mehr viel da. Besser gesagt, so gut wie gar nichts. Wenn sie irgendwann die Gelegenheit hätte, würde sie neues Material besorgen und Morgane Le Fay - so hieß die Dschunke nämlich - mit Freuden wieder heile machen. Aber dazu musste sie erst mal an Land kommen. Die Dschunkensegeln waren auch schon ziemlich alt, aber noch brauchbar sowie auch der gesamte Großmast noch ziemlich stabil aussah. Die Reling sollte an vielen Stellen auch mal ausgebessert werden, das stand fest. Den Rest würde sie nachher noch einmal ansehen.
Zuerst musste die Schöne noch die Vorräte abchecken. Also ging sie herunter in den Vorratsraum und blickte um sich. Wenig. Viel zu wenig. Es würde höchstens für zwei bis drei Tage reichen, danach war Ende Gelände. Außerdem hatten sie nicht mehr viel Obst. Jade musste diese kostbare Nahrung auf hoher See also gerecht verteilen, damit niemand krank wurde. Schnell notierte sie sich alles brauchbare auf einen Zettel, steckte ihren Einkaufszettel in ihre Hosentasche und berührte etwas metallenes. Die Kette. Von ihrem Käptn. Jade holte sie heraus und betrachtete sie, während sie durch die Luke wieder nach oben stieg. Dann legte sie das schöne Schmuckstück um den Hals. "Ich geh' mich mal frisch machen...", meinte sie dann zu ihren Freunden. "Falls ihr mich braucht, ich bin unten. Ach ja... Käptn? Die Idioten da unten werden circa drei Tage lang schlafen." Dann schlüpfte sie durch die Luke wieder nach unten.
Endlich hatte sie Freunde, auf die sie... ja was? Auf die sie Acht geben konnte? Nein, das hatten sie nicht nötig, zumindest nicht immer. Sie konnten auf sich selbst aufpassen, aber die Schöne würde ihnen bei nahezu allem behilflich sein. Jade schmunzelte. Sie hätte diesem Mistkerl von Marinesoldaten übrigens so was von eine reinhauen können... Nein, sie hätte ihm jeden Knochen gebrochen, als sie gesehen hatte, was sie mit Vailos gemacht hatten und wie einer von ihnen Luzi eine reinknallte. Glücklicherweise wurden sie dann ausgeknockt, bevor Jade sie zu Schweizer Käse verarbeiten konnte. Wie auch immer, erst mal duschen...
 
L

Luziver Law

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Nach der kleinen Auseinandersetzung auch zwischen Luzi und zwei der Soldaten führte eines nach dem anderen. Auch die anderen beiden Soldaten wurden nun betäubt, oder niedergeschlagen, sodass sie erstmals für die nächste Zeit außer Gefecht gesetzt waren. Schnell noch wurden die Männer auch gefesselt, doch kurz bevor dies geschah, renkte Ace Vailos' Schulter erstmals wieder ein. Was für manch anderen mehr als nur schmerzhaft aussah, war es für Luziver eher interessant. Sie konnte den Schmerz den Vailos dabei empfand in diesem Sinne ja nicht einmal wirklich nachvollziehen. Doch behielt sie die Soldaten im Auge, als dass sie den beiden Piraten dabei zusah, wie ein Gelenk wieder an den richtigen Platz wieder zurück 'gedrückt' wurde. Aber es geschah nun alles recht zügig und schon waren diese Marinesoldaten im Vorratsraum verstaut.

Da fragte Vailos, ob Luziver denn mitkommen wollte. Das Mädchen wusste nicht, wie genau sie es zu interpretieren hatte und was sie nun darauf antworten sollte. Als Ace dann einen Vorschlag machte, was man mit den Soldaten machen könnte, musste sich Luziver ein Lachen verkneifen. Sie kicherte leise und meldete sich dann ziemlich aufgeregt zu Wort: "Oder wir warten, bis sie einigermaßen wach sind und werfen sie so gefesselt wie sie sind einfach ins Wasser! Wir könnten dann auch Wetten abschließen, wer sich wie lange über Wasser halten kann! Oder wie lange sie überhaupt über Wasser bleiben!" Schlug sie strahlend vor und war scheinbar sehr begeistert von ihrer eigene Idee. Auch Ace' Idee hatte etwas, doch war es zu langweilig, denn es war ja klar, dass die Solden es nicht überleben würden...
Zur Überraschung Luzis hatte der Weißhaarige scheinbar nichts dagegen, Jade bestimmt sowieso nicht. Noch immer schweigend nickte das Mädchen nur leicht. Doch gab es auch sofort neue Anweisungen. Erst nachdem Vailos die anderen beiden ansprach, wusste Luzi auch endlich deren Namen. Den bisher kam sie nicht dazu, die drei anderen zu fragen, wie diese nun hießen. Jetzt musste sie nur noch herausfinden, die der Captain hieß. Wobei dies eh nicht schwer sein dürfte. Denn es bot sich ihr eine sehr gute Gelegenheit ihn mal zu fragen.
Während Jade und Ace sich um die Segel kümmern sollten und Ace zusätzlich auch noch den Anker hochziehen sollte, sollte Luzi das Steuer übernehmen.
Na klasse! Hoffentlich läuft da nichts schief! Dachte sich das Mädchen nur und behielt ihre Gedanken auch für sich. Aber Vailos erklärte ihr sehr gut, was sie zu tun hatte, sodass alles sehr gut verlief.
Endlich hatten sie es geschafft. Es wurde schon langsam hell. Wie schnell die Nacht doch vorüber war. Aber Luziver war zu aufgedreht um müde zu sein. Jade verkündete noch, dass sie nach unten gehen würde und sagte noch, dass die Soldaten für ca. 2-3 Tage durchschlafen würden - zu Luzivers Enttäuschung. "Och schade... Dann müssen wir also noch ein paar Tage damit warten, sie über Bord zu werfen und zuzusehen, ob sie ertrinken oder nicht? Schade..." Seufzte das Mädchen doch ihr Lächeln verschwand trotzdem nicht. Eigentlich war es sogar auch ganz gut, denn so hatte sie viel mehr Zeit, sich auch mehr Dinge einfallen zu lassen, was man noch so mit den Soldaten anstellen konnte.

"Du... Sag mal..."
Sprach sie etwas nachdenklich den Captain an. "Wie genau hast du es denn gemeint, ob ich mitkommen möchte?" Die Diebin war sich nicht sicher, wie der junge Mann es vorhin nun gemeint hatte. Irgendwie konnte sie sich nicht vorstellen, dass Vailos damit meinte, ob sie in seine Crew wollte. viel mehr dachte sie eher, ob sie einfach bis zur Bucht mitfahren wollte. Doch hoffte sie innerlich, dass die Frage so gemeint war, ob sie in die Crew wollte. Aber sie wollte sich nun mal keine falschen Hoffnungen machen und verwarf diesen Gedanken.
"Und.. Wie heißt du eigentlich? Wie die anderen beiden heißen, weiß ich schon mittlerweile." Bevor der Wolfsmann auf die vorherige Frage antworten konnte, fragte sie sofort nach seinem Namen.

Dadurch, dass das Mädchen mittlerweile wieder das Tuch, das Jade ihr vorhin geliehen hatte, aus ihrem Gesicht zog und es nun einfach um ihren schmalen Hals trug, konnte man eine Errötung einer ihrer Wangen deutlich sehen. Man sah leicht ein paar Fingerabdrücke des Soldaten, der ihr eine Ohrfeige verpasst hatte. Es brannte, ja, doch für Luziver war es nicht schlimm. Obwohl es schon ein bisschen schmerzhaft aussah. Aber… Luziver nahm Schmerzen nun einmal ganz anders wahr, als so manch ein anderer… Deshalb störte es sie auch nicht. Trotzdem rieb sie sich kurz über die Wange, bevor sie sich wieder vollkommen darauf konzentrierte, dass das Schiff auch ja den richtigen Kurs beibehielt.
 
V

Vailos

Guest
Er atmete die Meeres Luft ein der sogleich seine Lebenssinne wieder Mobilisierte, denn noch wenige Minuten zu vor, wäre er fast vor Schmerzen gestorben, als der starke weißhaarige Kerl, welcher sich eindeutig auf das Kämpfen versuchte mit seiner ausgekugelten Schulter kämpfte. Die strapazierten Bänder schmerzten als wie wenn sie am Liebsten gerissen wären als er an dem Arm des jungen Kapitäns anzog um den Gelenkkopf wieder an die Richtige Stelle zu bekommen, es hätte nicht viel gebraucht, dann wären die Tränen welche in den Augen des mit hoch rotem und schmerz verzerrtem Gesicht am Boden liegenden dunkelhaarigen, über eben dieses gelaufen wären, doch er biss verbissen auf den Teil seines Hemdes ein den er sich in dem Moment in den Mund gesteckt hatte. Nach dem dies vorbei war, war nur noch ein leichtes Brennen zu spüren sobald er die Schulter, beziehungsweise den dazu gehörenden Arm auch nur ein wenig bewegte.

Dies hinderte den jungen Mann jedoch nicht wirklich daran auch dementsprechend auf dem Schiff mit zu helfen und sobald man den Hafen nicht mehr sehen konnte, kümmerte er sich um die Belange seiner Crew. Die Segel waren ausgerichtet und das Steuer, vorerst zu mindestens, in guten Händen. Also war es Zeit die Crew auf der Steuerungsplattform zusammen zu Rufen und das weitere vorgehen zu besprechen, und natürlich seinen Arm zu kühlen, und so verschwand er nach Jade kurz unter Deck und nahm sich ein stück Stoff, was früher vielleicht einmal ein Tischtuch dargestellt hatte, aus einem Schrank in der Küche und einen Eimer, mit dem Tuch über der Schulter und dem Eimer im verletzten Arm kletterte er wieder an Deck und dann zu dem Steuerraum, wo er auf Luzifer traf. "Das machst du recht gut schon...", erklärte ihr während er den Eimer an einem Seil festmachte und über die Railing hinab ins Wasser lies. "Übrigens um auf deine Frage zurück zu kommen, ich bin Vailos... und ich meinte, da du uns ja bei den Marine Soldaten geholfen hast, und meine Crew scheinbar nichts dagegen hat, dass du vielleicht mit uns Reisen willst, wir sind noch nicht Berühmt aber wir werden es bestimmt ein mal!", er schenkte der Kleinen ein zuversichtliches lächeln und Zwinkerte einmal zutraulich ehe er mit einer Hand den Eimer wieder an Bord holte, diesmal war er mit Wasser gefüllt. "Allerdings wenn du nicht möchtest, können wir dich gerne in der Küste von Bord lassen...", dann stand er auf und rief einmal quer über das Deck. "Ace, hol mal Jade wieder rauf und komm dann hier hoch!", danach machte er sich daran mittels seines Dolches, sowie der unverletzten Hand und seiner Zähne das Tuch welches er mit genommen hatte in Streifen zu reißen, bis ein etwas kleineres Rechteck über blieb und Faltete dies erst zu einem Dreieckstuch, und dann zu einer Armbinde.

"Wir könnten eine Navigatorin brauchen... ", wandte er sich noch einmal an Luzi und zog sein Hemd aus, das lächeln verschwand sehr schnell als er seinen Arm bewegte und die anderen beiden sich auch im Steuerraum eingefunden hatten. "Also, wie sieht es mit unseren Vorräten aus?", erkundigte sich Vailos sofort, noch bevor Jade überhaubst ganz über die Leiter gekommen war, dabei fiel der Blick des Wolfes auf das Dekolté der Schönen und sein Blick wurde kurz etwas traurig ehe er sich wieder zu einem lächeln durch ringen konnte. "Die Kette steht dir..", er weichte die Streifen in das kalte Meereswasser und wickelte jene dann um seine Schulter und legte deinen Arm dann in die Armschleife. "Drei Tage sagtest du? Gut, das gibt uns genug Zeit um von hier zu flüchten, denn ich denke ganz ernsthaft das wir uns hier nicht mehr so schnell blicken lassen sollten, aber brauchen wir Vorräte... dazu wäre es gut wenn zumindestens zwei die etwas Tragen können an Land gehen und zurück nach Perio...", er lehnte sich an die Railing und hielt das Gesicht in die Sonne, welche mitlerweile unerbitterlich auf das Deck des Schiffes brannte und die Körper der Anwesenden deutlich erwärmen sollte.

Die unverletzte Hand des Kapitäns wanderte in seine Hosentasche, welche etwas ausgebeult war und umgriff darinnen scheinbar etwas. "Ich habe entschlossen, dass es mir recht wäre, wenn Jade und Luzi dies übernehmen würden, Frauen haben es einfach leichter etwas zu bekommen und Luzi kennt sich in Perio aus. Desweiteren weiß Jade genau was wir benötigen und sie scheint auch sehr Vernünftig weswegen ich sie für diese Aufgabe auch verantwortlich erkläre, also zu meinen ersten Offizier.", seine Hand kam wieder aus der Hosentasche hervor und hielt einen gut gefüllten Sack, man konnte durchaus Annehmen das es sich um Berrys handelte, doch kaum wieviele es wirklich waren. "Ebenso wie für die Finanzen der Crew... das hier sind gute 5.000 Berry.. damit dürfte man zumindestens Vorräte bekommen um bis zur nächsten Insel zu kommen..", er reichte der Schönheit den Beutel und schmunzelte sie kurz einmal an und beugte sich zu ihr um ihr etwas leiser etwas ins Ohr zu flüstern. "Ich vertraue darauf das du nichts dummes damit machst..", erklärte er zwinkernd und wendete sich dann wieder an die ganze Crew. "Zu den Marine Typen, wir werden sie nicht Umbringen, und auch nicht sehen wer von diesen länger über Wasser bleibt. Ich mag sie genauso wenig wie alle hier, keine Frage, aber ich bin kein Mörder... Ich bin dafür, das ich und Ace sie einfach an die Küste bringen und dort liegen lassen, denn wenn die nun wirklich 3 Tage lang außergefecht sind und wir heute Abend etwa die Bucht erreicht haben sollten, so würde wohl ein Tag reichen um die nötigen Vorräte zu besorgen und wieder Abzuhauen...", er blickte über die Railing und auf das Meer hinaus und holte dann unter dem Kartentisch eine etwas vergilbte Karte hervor und rollte sie auf jenem aus. "So, dann wollen wir mal sehen...", sofern alle näher getreten sind, dürfte sogar für jemanden der keine Karten lesen kann zu sehen sein, dass es sich hierbei um eine Karte des South Blues handeln sollte. Sein Finger wanderte dann zu einer Insel in der der Schriftzug Perio zu erkennen war, und fuhr dort an den Südlichen Rand der Insel und erklärte der Crew, dass hier wohl die benannte Bucht liegen sollte. Danach wanderte sein Finger weiter zu der nächsten Insel wobei man erkennen konnte das es sich hierbei um die Gefängniss Insel der Marine Nadie Huyen handelte. "Ich glaube kaum, dass wir dort freiwillig hin wollen oder... also..", er erklärte jedoch das man um zur nächsten Insel in dem Fall das Königreich Lohen, sehr nahe an dieser vertrauten und doch vielleicht gefürchteten Insel vorbei musste, und dies am Besten Östlich machen sollte.

Nach dem er der Crew erklärt hatte, was ihr zukünftiges Ziel sein würde, nämlich das Königreich Lohen, welches vor allen Dingen für seinen sehr habgierigen und grausamen König bekannt ist. Machte sich der junge Kapitän erneut daran, die mitlerweile Trockenen Verbände erneut in frisches Wasser zu tauchen, welches er aus dem Meer geholt hatte. "Nun, ihr könnt eigentlich euch solange ausrasten oder was auch immer Jade und Ace.. ich werde solange das Schiff mehr oder weniger von alleine vor sich hin Schibbert, Luzi den Sextant und den Kombas erklären, wer will kann natürlich auch hier bleiben und ich singe euch etwas.", mitlerweile war es wieder fast Mittag und der Magen des Wolfes meldete sich mit einem Lautstarken knurren, da er schon seit fast einem ganzen Tag nichts mehr gegessen hatte. "Hm.. ich glaube wir sollten erstmal essen, ist noch irgend etwas Essbares hier?", erkundigte er sich bei Jade, die Sonne brannte noch immer vom Himmel, welchen scheinbar keine einzige Wolke schmückte und färbte die Haut des Kapitäns langsam rot.
 
A

Ace Cavalera

Guest
Wie sie es letztlich schafften, in See zu stechen, würde für Ace zumindest eine Frage werden, die nie eine Antwort erhalten würde. Er kannte sich, wenn er ehrlich zu sich und den anderen war, mit dem Leben eines Piraten so gut aus, wie eine Ratte fliegen konnte. Er hatte weder die wirkliche Begabung, Catpn zu werden, noch irgendwie lange Zeit auf See zu verbringen, was sich jedoch wohl in den nächsten Tagen, wenn nicht sogar erst Wochen ändern würde, während sich der Weißhaarige so langsam an den Seegang, den Geruch des Meeres und das Holz zu seinen Füßen gewöhnte und mit denen, die hier noch auf dem Schiff lebten, klar kam. Ob und wann die erste Person von ihnen eigenhändig von Schiff flog, blieb abzuwarten, doch wenn er sich schon vorstellte, welche dämlichen Konversationen irgendwo zwischen Tür und Angel auf ihn lauerten, zuckte es schon in seinen Fingerspitzen eines der Mädchen über Bord zu schmeißen - und das Schlimme ist, er würde es auch, egal wie Freundlich er sonst auch war, tun. Soviel stand fest. Alsdann sich Vailos wieder lautstark zu Wort meldete und Ace gerade dabei war, eh nach Unten abzutauchen, erhob er noch als Zeichen des Verständnisses kurz seine Faust, ließ sie für wenige, kurze Momente in der Luft verharren und verschwand dann unter Deck.

Wo Jade war, würde leicht auszumachen sein, zumal das Schiff nicht so groß wie eine Stadt war. Ob er sie nun beim Duschen stören würde, oder aber danach erst auf sie traf, war abzuwarten, zumindest würde der Weißhaarige sie am Ende, was das wichtigste war, finden und ihr mit kurzen Worten erklären, was los war. "Jade?", fing Ace an, den Blick einmal durch den Raum schweifen lassend, bevor seine gelbgrauen Augen sie wieder fixierten. "Vailos will sich sehen. Und bevor du es fragst: Ich weiß nicht, worum es geht. Kann sein, dass es etwas mit deinem Schmuckstück zu tun hat." Dass es Vailos früher einmal gehörte, wusste der Schwertkämpfer noch gut genug, um es dem Captn zu zuschreiben. Wieso er es jedoch an Jade abdanken musste, war ihm bis jetzt unklar. "Wenn ich bitten darf..." Während ein Lächeln die Züge des Schwertkämpfers umspielten und eine fordernde, fließende Handbewegung Jade zum Aufbruch bewegen sollte, würde Ace, nachdem sie los ging, auch einen Schritt nach den anderen setzen und ihr folgen. Weitere Fragen, falls sie welche hatten, würde er ihr so gut es ging natürlich beantworten. Auf dem Weg, oder noch davor - das war ihm relativ egal...

Bei Vailos und Luci wieder angekommen, schenkte er beiden letztlich nur ein stummes Lächeln. Nun war die Crew zumindest vollständig und alles Weitere konnte besprochen werden. Was die Marine anging, so musste der Cavalera wohl oder übel Luci zustimmen. Er hätte viel lieber gesehen, allein schon durch seine Antipathie gegenüber der Marine und Weltregierung, wer von den Soldaten am längsten sich über Wasser halten konnte. Dass sie ihren Tod jedoch auch am Riff finden würden, wenn die Flut ungünstig kam und sie noch immer gefesselt waren, war zumindest für Ace klar, doch vielleicht sah Vailos es auch anders. Vielleicht schaute er gutgläubig auf die Sache hinab.

"Nein, ich verzichte.", fielen die Worte, als Vailos den Vorschlag unterbreitete zu singen. "Ich schau mich lieber auf dem Schiff nach irgendwelchen Büchern, mit denen ich was anfangen kann, um..." Ob er davon welche finden würde? Ace machte sich keine großen Hoffnungen, irgendwas hier zu finden, was irgendwie seinem Interesse entsprach. Doch einfach gelangweilt im Bett zu liegen, passte auch nicht zu ihm. Nicht wirklich. "Sayonara." Und so begab er sich, nachdem eine kurze Verabschiedung in Form einer Handbewegung noch folgte, auf den Weg gen Unterdeck und würde sich, wenn ihn niemand stoppte, über das Schiff und dessen Bücher hermachen - egal wem sie auch gehörten.
 
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J

Jade Sinclair

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Jade hatte gerade geduscht, sich umgezogen - sie trug jetzt ein schwarzes Tanktop, eine nicht allzu enge Jeans und schwarze Sandaletten mit einem mörderisch hohen Absatz - und die Kette von Vailos wieder umgelegt, als Ace in ihrem Zimmer erschien, wo sie Dinge, die sie zu dem Zeitpunkt noch nicht brauchte, schon in einer nun ihr gehörigen Kiste verstaut hatte. Fragend sah sie ihn zunächst an und merkte zufällig auch, dass sie ihren Kumpel dank der hohen Absätze nun um einige Zentimeter überragte. "Die Kette? Ja... es war klar, dass er sie zurückhaben möchte. Ich werde sie ihm wieder geben.", fasste Jade innerlich den Entschluss und trat auf die Tür zu, wo Ace ihr galant den Vortritt bot, nachdem sie einen schmerzlindernden Tee für Vailos aus ihrer Tasche geholt hatte. Das erfreute Jade und sie lächelte den Weißhaarigen warm an.
Während die Schützin und der Schwertkämpfer den Gang mit den drei Lampen als Deckenbeleuchtung hergingen, wandte sich Jade an Ace. "Es freut mich, dass du und Vailos den Kampf heil überstanden habt. Geht's dir denn soweit gut?", fragte sie lächelnd und bemühte sich um einen wirklich nett gemeinten Small-Talk. "Das hier-" Jade hielt das Beutelchen mit den Teeblättern hoch. "-ist übrigens ein schmerzlindernder und beruhigender Tee. Wegen Vailos' Arm. Nur so, falls du wissen wolltest, was das ist.", erklärte sie ihm und sagte vorsichtshalber nichts mehr, bis sie durch die Luke nach oben stiegen, um sich entgültig zu den anderen zu gesellen.
"Hey.", meinte die Schöne - diesmal die Andeutung eines Lächelns auf ihrem Gesicht zu erkennen. Sie hatte keine Schminke aufgetragen und ihre hübsches Gesicht strahlte nun vor Natürlichkeit. Dann nahm sie Stellung zu Vailos' Vorhaben. Er war sichtlich immer noch enttäuscht über den Verlust seiner Kette... Sie presste ihre Lippen zu einem schmalen Strich zusammen und ging darauf erst mal nicht ein, sondern listete ihm auf, was an Vorräten noch da war. Anschließend schielte sie erst mal auf seinen Arm. Es musste höllisch wehtun, deswegen würde Jade ihm auch einen Tee zubereiten, damit die Schmerzen etwas zurückgingen.
Im folgenden erklärte Vailos seiner Crew, was er vorhatte. Jade und Luzi spielten einen großen Part darin, mit der Begründung, dass sie als Frauen den Job leichter nehmen konnten. Darin war Jade geübt und anderweitig würde Luzi mit ihren Kenntnissen enorm weiterhelfen können. Aber zurück nach Perio war trotzdem blöd. "Desweiteren weiß Jade genau was wir benötigen und sie scheint auch sehr Vernünftig weswegen ich sie für diese Aufgabe auch verantwortlich erkläre, also zu meinen ersten Offizier.", hörte Jade ihren Kapitän auf einmal sagen und erstarrte bei seinen letzten Worten. Was hatte er da gerade gesagt? Erster Offizier? Sie? Jade ertappte sich dabei, wie sie Vailos überrascht ansah und fing sich sofort wieder ein. Außerdem überließ er der fassungslosen Schönen auch die Finanzierungsangelegenheiten des Schiffes, wobei er sich zu ihr herüberbeugte und ihr zuflüsterte, dass sie das Geld - es waren gute 5000 Berry - nicht verschwenden sollte. Mit einem ernsten Gesicht nahm Jade das Geld mit leicht geröteten Wangen an. Ehrfürchtig sah sie ihren Käptn an, der schon weiter an alle gewandt sprach. Es ging um die Marineleute, aber das bekam Jade in dem Moment nicht wirklich mit, da sie immer noch mit den Gedanken woanders war. Außerdem waren ihr die marineleute an sich nicht so wichtig, Hauptsache, sie konnten 'entsorgt' werden.
In so kurzer Zeit hatte Vailos sie zu seinem Vize ernannt, was von verdammt viel Respekt und vor allem Vertrauen zeugte. Genau diese beiden Punkte führten dazu, dass Jade ihn noch mehr respektierte und ihm genauso viel vertraute, wie Vailos ihr. Herzlich lächelnd sah sie ihren Kapitän an und dachte an ihren Vater, den sie nie kennen lernen konnte. "Vater... Ich bin nun auch ein Vize, genauso wie du es gewesen bist...", dachte sie ehrfürchtig immer noch mit einem Lächeln und sah zum Himmel auf. Dann riss sie sich zusammen und starrte mit einem ausdruckslosen Gesicht - wie die meiste Zeit eigentlich - durch die Gegend.
Bei den Worten "Nun, ihr könnt eigentlich euch solange ausrasten oder was auch immer Jade und Ace..." von Vailos schielte sie zu ihrem nun Untergebenen herüber und lächelte wieder leicht. "Nein, ich mag keinen Streit und ich hab' auch keinen Bock, mich hier wegen einer nichtigen Sache zu zanken. Ich glaube, Ace sieht es auch so.", meinte sie und hoffte, dass er es auch wirklich so hoffte. Vielleicht konnten sie in Zukunft ja etwas lockerer miteinander umgehen. Was er wohl über ihre neue Position in der Crew dachte?
Pflichtbewusst wandte sich Jade an Vailos. "Alles klar, Luzi und ich erledigen das mit den Vorräten. Außerdem freu' ich mich wirklich, dass sie in unserer Crew ist.", meinte die Hübsche mit einem schiefen Grinsen und einem Zwinkern, welche für das junge Mädchen bestimmt waren. Ja, Jade hatte Luzi wirklich lieb gewonnen und das schon in so kurzer Zeit. Wie Luzi sich den Marinesoldaten gestellt hatte war einfach respekteinflößend gewesen, was ihr Vertrauen seitens Jade einbrachte.
Um auf die Frage ihres Käptns einzugehen, zögerte Jade nicht lange zu antworten. "Ja klar gibt's noch was zu essen. Ich hab' doch vorhin was gekocht. Muss nur schnell warm gemacht werden, das mach' ich gleich." Sie grinste Vailos freundlich an. "Außerdem werd' ich dir noch einen Tee zubereiten, wegen deinem Arm. Der Schmerz wird dann etwas nachlassen.", bot sie ihm noch an, als sie sich mit einem schiefen Grinsen und den Worten "Viel Erfolg noch bei eurem Navigator-Training, bis gleich." vorerst verabschiedete, um in der Küche erneut den Tisch zu decken. Ace ging auch schon und da dachte sich Jade, sie sollte ihm mal wieder entgegen kommen und sprach ihn noch einmal an. Dabei musste sie ihm erstmal nachlaufen, aber das war keine große Sache, sie war ja schließlich auch unterwegs nach unten. Sichtlich bemühte sie sich freundlich zu sein und hoffte wieder, dass Ace es nicht anders - und zwar nicht ins negative - auffassen würde. "Warte mal, Ace. Ich habe ein Buch, das interessant ist. Falls du möchtest, gebe ich es dir. Es ist zwar nur ein Sachbuch über Heilkunde, aber vielleicht hast du ja Lust darin mal zu schmökern.", schlug sie ihrem weißhaarigen Kollegen vor und wartete der Höflichkeit halber noch seine Antwort ab, bevor sie in die Küche ging.
 
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Vailos

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Während sie langsam der Südseite der Insel sich zu wendeten und sich alle wieder auf ihre arbeiten, oder sonstige Dinge konzentrierten begann Vailos damit ihr das Steuerrad zu erklären, und wie sie wann lenken musste. Wie es zu erwarten war von der jungen Piratin, stellte dies kein all zu großes Hindernis für die beiden da, und schon bald konnte sie das Schiff auch ohne seine Anweisungen richtig Steuern. "Das hier ist ein Sextant, hiermit kann man die Position des Schiffes errechnen.", erklärte er kurz, während er an der Tasse mit dem schmerz lindernden Tee schlürfte und dann zeigte er es ihr wie man es denn genau machte.

Mitlerweile wurde es auch langsam wieder kühler, und man konnte in Vailos Gesicht sowie auf den Schultern und dem Rücken genau erkennen das die Haut sehr gerötet war, wodurch sich wohl ein Sonnenbrand ergeben würde. Doch scheinbar kümmerte sich der junge Kapitän wenig darum und blickte nach Süden wo man eine Landzunge erkennen konnte. "So, nun ist es deine Aufgabe uns sicher in die Bucht zu bringen, ruf mal die anderen beiden.", er lächelte sie an und schnappte seinen Eimer, in welchen er die Tasse legte und kletterte die Leiter wieder hinunter auf das Deck und machte sich daran die anderen wieder zu holen. Als sich wieder alle an Deck befanden, machten sie sich diesmal daran zu dritt die Segel langsam ein zu holen. Denn mittlerweile konnte man mit freiem Auge die Küste erkennen, welche von einer relativ steilen Felswand begrenzt wurde und etwa Halbmond förmig war. Der Platz, oder der Strand, wie man es nennen will, war von vereinzelten Felsen gesäumt und ebenso aus dem Wasser, ragten vereinzelt Felsen oder Gesteine.

Als die Segel herab gelassen waren, und wieder alles Vertaut sowie es sich eben gehörte, waren sie so nahe an der Küste heran, wie es mit der Dschunke möglich war. Als sich der junge Kapitän an die Reiling lehnte und ein etwas nachdenkliches Gesicht machte. "Wir haben ein Problem... ich kann nicht schwimmen um zur Küste zu kommen, und wohl ebenso wenig unsere Gäste in ihrem zustand...", er drehte sich zu der Crew um, die nach dem der Anker gelassen war sich ebenso versammelt hatte und runzelte die Stirn. "So weit ich weiß, haben wir aber auch kein Ruderboot...", er lies seine Hände durch seine Haare fahren und blickte in den Himmel, an dessem Horizont sich mittlerweile die glühend rote Scheibe zu verdrücken begann und ein etwas kühlerer hauch aufkam. Nichts desto trotz, würde auch die Nacht nicht unbedingt eine Erfrischung für die Crew bereit halten. Die Temperaturen waren nicht gerade erfrischend sondern in Anbetracht dessen das sie die Nacht über kaum Schlaf gefunden hatten, schon etwas ermüdend und vor allen Dingen erschöpfend.

Nach einer kurzen erneuten Besprechung der Lage, fasste der Wolf erst einmal den Entschluss, alles liegen zu lassen und etwas zu Essen, denn erneut merkte er einfach, dass er Hunger hatte. Ebenso wollte er erst einmal etwas mehr über seine Crewmitglieder erfahren bevor sie sich wieder an die Arbeit machen würden. "Kommt wir Essen nun erst einmal was, ", erklärte der junge Kapitän, während er die Luke öffnete um in das Unterdeck zu kommen. "und denken mal an etwas anderes, kein Pirat sollte sich dauernd darüber Gedanken machen müssen, was er denn nun als nächstes zu tun haben wird...". Außerdem wollte er sehen, wie sie sich das Leben denn so weiter vorstellen würden auf dem Schiff und unter ihm. Erneut viel das Los der Köchin auf die Schöne, da sich scheinbar auch niemand sonst so wirklich damit auskannte, oder einfach alle zu faul dazu waren. Während sie kochte holte er seine Laute und begann ein fröhliches Lied zu spielen, um die Anspannung vom Tag etwas zu lindern. Oder für jene die heute etwas neues gelernt hatten, wieder den Kopf frei zu bekommen. Denn seine Finger schlugen auf den Saiten der Laute eine sehr leichte aber fröhliche Melodie an und die Töne schwebten durch das Zimmer, es wurde erst wieder Stiller als die Teller mit den Speisen auf dem Tisch standen, und alle Mitglieder der Crew damit beschäftigt waren ihre Mägen wieder zu füllen. Nach dem sie gegessen hatten, schlug Jade ihnen vor, doch sofort anzufangen ein Ruderboot zu bauen, und so verlagerte sich der Abend der Crew, für die diejenigen die es denn wollten und nicht schon vor Müdigkeit fast am Essenstisch eingeschlafen waren, nach draußen auf das Deck. Dort begann die Fleißige damit die Materialien welche sie benötigte zurecht zu legen. Der junge Kapitän half ihr dabei so gut es ging, doch da er zwar Ahnung von Holzbearbeitung hatte, jedoch nicht wirklich davon wie man ein Ruderboot bauen konnte, entschloss er sich einfach nur dazu, es bei aufmunternden Liedern und Gesprächen zu belassen.

Später, als das Deck des Schiffes nur noch mit zwei Lampen erleuchtet wurde, und die schmerzenden Bänder Vailos Schulter sich wieder meldeten, lies er das spielen auf der Laute sein, und beschränkte sich darauf ein Gespräch mit der jungen Dame zu halten, bis auch sie Müde war, und beide beschlossen ihre eigenen Betten zu wandern. "Gute Nacht, bis Morgen früh..", verabschiedete er sich und begab sich in seine Kapitäns Kajüte, wo er einfach nur noch, seine Kleider abstrich und komplett erschöpft auf die Koje viel und sofort, als sich seine Augen schlossen, in das Land der Träume segelte. Die Nacht verlief relativ ruhig, doch der nächste Morgen kam für den Wolf viel zu früh, und mit viel zu stechenden Schmerzen in seiner Schulter. In der Nacht hatte, er sich blöder weiße wohl herum gedreht und lag nun halb auf der verletzten Schulter, was ihn dazu brachte sich knurrend und mit leicht schmerz verzerrtem Gesicht aus dem Bett zu erheben. Als er sich daran machte die Augen zu öffnen, war da das zweite was ihn an diesem Morgen weckte, und irgendwie gerade sehr verwirrte, es klopfte, an seiner Tür. Eine weibliche Stimmer erklang, und im ersten Moment konnte sie der junge Mann nicht zu Ordnen, doch er hatte doch Gestern eigentlich nichts getrunken, außer Tee. Recht viel mehr Zeit blieb ihm auch nicht, denn erneut erklang die Stimme, und er beschloss einfach einmal die Türe zu öffnen also torkelte er schlaftrunken und benommen von den schmerzen, in seiner Unterwäsche zu der Türe und riss diese auf. Seine grün - gelben Augen blickten in das verwunderte Gesicht, der schönsten Frau die er sich im Moment vorstellen könnte, dann erst arbeitete sein Gehirn so weit, dass er vor seiner Ersten Offizieren, mit nicht mehr wie einer Boxershort stand und die Scham siegte über schmerz, Müdigkeit und den verblüfften Gesichtsausdruck des jungen Kapitäns. "Eh.. guten Morgen... was gibt es?", erkundigte er sich etwas verlegen, doch die Schöne hatte bereits ihren Blick abgewandt, und Vailos nutzte die Gelegenheit um sich die Hose von gestern zu schnappen und über zu ziehen. "Komm doch rein...", meinte er während er seinen Reißverschluss zumachte und den Stuhl vom Tisch etwas weg zog und ihr den Platz anbot.

Die Kajüte des Kapitäns war nicht wirklich das was man erwähnenswert bezeichnen konnte, außer vielleich der Tatsache das sie etwas kleiner war wie die Schlafräume Unterdeck und sehr viel Persönlicher eingerichtet. Wobei man wohl deutlich erkennen konnte, das es nicht nur von einer Person kam, denn neben Karten welche gerahmt an den Wänden hingen, lagen auf dem Tisch Lieder Texte und eine Laute. Die Sonne schlängelte sich durch die Fenster und man konnte durchaus erkennen, dass es ein weiterer sehr warmer Tag kommen würde. Jade reichte ihm beim betreten der Kajüte eine Tasse mit dampfendem flüssigem Inhalt, und am geruch erkannte er, dass es sich um die Mischung vom Vortag handelte. "Danke... den kann ich gerade wirklich gebrauchen.. du kennst dich sehr gut mit solchen Mitteln aus.. scheint mir?", bedankte er sich sehr freundlich und schlürfte dann etwas an dem Tee, man konnte fast mit verfolgen wie sein Körper immer mehr aus der verkrampften Haltung welche von den schmerzen Handelte sich löste. "Nun, um was geht es? Schlafen die anderen beiden noch?", versuchte er nun heraus zu finden, was sie zu ihm trieb. Nach einem kurzen Gespräch über das Spiel was sie hatten, nahm sie die Kette welche sie dabei Gewonnen hatte ab und reichte sie dann dem Kapitän. Dieser senkte etwas verlegen den Kopf und räusperte sich. Er erklärte ihr, dass er darüber sehr dankbar war und hoffte, sie irgendwann einmal für den entgangenen verlust entschädigen zu können, denn nun waren wieder Spielschulden offen. "Vielleicht, sollten wir einfach noch einmal darum spielen.. aber ich fordere das Glück ungern zweimal heraus, also werde ich dich anders entschädigen..", erklärte er dann ernst und setzte sich mit der mittlerweile halb leeren Tasse auf sein Bett und blickte sie an. Sie klärten noch kurz, wie der heutige Tag laufen würde, und gingen dann an Deck, dort angekommen machte sich die Kluge wieder daran, das Ruderboot fertig zu stellen. "Wie wärs mit Fisch zum Frühstück? Hast du ein gutes Rezept? Ich könnte einen Fangen, hier gibt es hervorragende Forellen.", erklärte er ihr, wärend er dabei zu sah wie sie das Boot baute. Nach dem sie lachend zugestimmt hatte, verschwand der Wolf noch einmal in der Kajüte und holte eine Angel heraus, welche er sogleich auswarf. "Ach ja.. wegen vorhin.. vergessen wir es einfach?", murmelte er dann etwas deutlich Peinlich berührt während er auf das Meer blickte und darauf wartete bis ein Fisch anbiss.
 
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Jade Sinclair

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Plötzlich kam Luzi, die Jade und Ace mitteilte, dass Vailos sie rief. Jade drückte Ace das Buch schnell in die Hand und ging los, wobei sie Ace bedeutete ihr zu folgen. "Ich hoffe, du kannst es irgendwie gebrauchen."
An Deck angekommen sah Jade bereits die felsige Bucht und hörte Vailos aufmerksam zu. "Kein Thema, ich bin hier der Zimmermann und mach das. Ihr könnt mir helfen, wenn ihr wollt.", schlug sie stolz vor und grinste schief. "Ein Ruderboot zu bauen ist einer meiner leichtesten Übungen und mit dem bischen Holz kann ich's auch ruckzuck herstellen."
Dann aber war Vailos der Meinung erst einmal etwas zu essen, was Jade dazu veranlasste, in die Küche zu gehen und entgültig mal den Tisch zu decken. Bis das essen auf dem Tisch stand, war Vailos' angenehme Stimme zu hören, was Jade sehr gefiel. Er war der geborene Musiker überhaupt, fand sie. Die Musik hörte auf, denn die gesamte Crew, die zwar noch eher spärlich besetzt war, aß sich satt, wonach Jade ihnen vorschlug, doch das Ruderboot zu bauen.
Schnell holte sie das nötige wenige Material und ihre Werkzeuge aus ihrem Zimmer, begann zu bauen, wobei Vailos ihr zunächst zur Hand gehen wollte, es aber dann bei aufmunternden Gesprächen beließ.
Einige Zeit später warem alle erschöpft und gingen zu Bett. Jade schnappte sich Luzi und zeigte ihr das Zimmer, das sie sich in Zukunft teilen würde. Sie machten sich fertig für's Bett und schliefen dann kurz darauf auch ein.

Am Nächsten Morgen war Jade wie immer früh aufgestanden, hatte sich für den bevorstehenden Tag zurecht gemacht und war in die Küche gegangen, um Vailos einen weiteren Tee zu machen und in seine Kajüte zu bringen. Sie hatte was mit ihm zu besprechen - hinsichtlich der Kette natürlich. Die Schöne balancierte das Tablett mit der Tasse Tee auf ihrer rechten Hand, während sie mit ihrer linken an Vailos' Tür klopfte. "Guten Morgen, Käptn!", rief sie nicht allzu laut, um die Luzi und Ace noch nicht zu wecken. "Ich bin's Jade. Ich hab' dir 'nen Tee gemacht. Außerdem muss ich was mit dir besprechen, kann ich reinkommen?" Danach hörte die Schöne einpaar schlurfende Schritte, bevor die Tür aufgerissen wurde. Vailos stand da sich den Schlaf aus den Augen reibend und total verschlafen. In Boxershorts. Ihr Kapitän stand gerade in Unterwäsche vor ihr!
Total verdattert starrte sie ihn an, wie er seine zunächst noch müden Augen auf sie richtete und zu ihr zurücksah. Jades Blick glitt währenddessen seinen Körper entlang. Angefangen von seinen interessanten grün-gelben Augen über seinen atheltischen Körper bis hin zu seiner Unterhose, auf der kleine Wölfe abgebildet waren. Die Röte schoss der Hübschen ins Gesicht und blitzschnell wandte sie den Blick ab - die Augen zusätzlich noch geschlossen. "Zieh' dir am besten etwas an...", flüsterte sie peinlich berührt, dass sie ausgerechnet ihren Kapitän halbnackt gesehen hatte.
Vailos zögerte anscheinend nicht lange sich etwas anzuziehen und bat Jade kurz darauf herein. Er zog gerade seinen Reißverschluss hoch.
Jade riss sich zusammen und betrat seine Kajüte. Sie hatte sich diesen Raum etwas anders vorgestellt, aber so wie er war, schien es Vailos auszureichen. Halt seine Privatssphäre.
Die Schöne nahm Platz auf dem ihr angebotenen Stuhl, nachdem sie Vailos den Tee gegeben hatte und fing an an der Kette herumzufummeln. "Luzi ist noch im Zimmer. Ace weiß ich nicht. Vielleicht schläft er oder liest das Buch, welches ich ihm gegeben hatte." Dann stand sie auf und nahm die Kette ab, wonach sie sie ihm vor das Gesicht hielt. "Hör' mal, ich weiß, die Kette bedeutet dir viel... Auch wenn sie mir jetzt rechtmäßig gehört, möchte ich sie dir wieder geben. Die Blicke, die du auf sie wirfst... Ich merke, du möchtest sie wieder haben. Deswegen gebe ich dir dein Schmuckstück wieder.", erklärte Jade dem Schwarzhaarigen, der vor einigen Augenblicken genauso peinlich berührt war, wie sie selbst, und schenkte ihm ein schiefes Lächeln.
"Vielleicht, sollten wir einfach noch einmal darum spielen.. aber ich fordere das Glück ungern zweimal heraus, also werde ich dich anders entschädigen..", meinte Vailos, doch Jade schüttelte den Kopf. "Ist nicht nötig...", murmelte sie mit einem unergründlichen Ausdruck im Gesicht.
Nach einigen Planungen, was als nächstes geschehen sollte, ging Jade wieder an die Arbeit. Es dauerte nicht mehr lange bis das Ruderboot endlich fertig sein würde.
"Wie wärs mit Fisch zum Frühstück? Hast du ein gutes Rezept? Ich könnte einen Fangen, hier gibt es hervorragende Forellen.", schlug Vailos, der Jade nach draußen begleitet hatte und ihr Gesellschaft machte, vor. Jade lachte herzhaft. "Ich dachte Forellen sind Süßwasserfische? Gibt's hier auch Salzwasser-Forellen? Ich weiß es nicht, ich komm' ja aus'm West Blue." Grinsend verrichtete sie ihre Arbeit. "Naja, ein Rezept nicht wirklich. Halt Fisch mit Panade und so. Schmeckt aber trotzdem recht gut." Vailos ließ nicht lange auf sich warten und warf seine aus der Kajüte geholte Angel ins Meer aus. Jade hämmerte munter weiter, bis sie hörte, dass Vailos sich wieder zu Wort gemeldet hatte. "Ach ja.. wegen vorhin.. vergessen wir es einfach?", hörte sie den Angelnden deutlich peinlich berührt sagen. Jade biss sich daraufhin auf ihre Unterlippe, schielte zur Seite und errötete wieder. "Einfach vergessen? Ich glaube wohl kaum...", dachte sie beschämt, zwang sich aber, sich zusammenzureißen. Scheinbar uninteressiert hämmerte sie weiter und murmelte ein bloßes "Klar.", womit sie andeuten wollte, dass die Sache für sie gegessen sein sollte.
 
L

Luziver Law

Guest
Nachdem der Käpt'n das Mädchen lobte, dass sie ihre Aufgabe recht gut machen würde, kam er dann auf ihre vorher gestellte Frage zurück und stellte sich vor. Dass er sie lobte, ließ sie strahlen. Denn sie war zum ersten Mal am Steuerrad und hatte soweit noch keine Erfahrungen damit gemacht. Aber so wie Vailos ihr alles erklärte, klappte es auch recht gut.
Als er dann erklärte, was er damit meinte, ob Luzi mitkommen wollte, war sie schon so glücklich darüber, dass sie wie gelähmt war. Sie konnte nicht mal fröhlich aufspringen oder ihren Kapitän umarmen oder sich gar bedanken! Sie... Realisierte es nicht mal wirklich. Es war gerade wie ein Traum. Auch wenn es vielleicht übertrieben war, aber es war wie ein Traum.
Was nun alles geschah, verging sehr schnell. Dass sie kurz besprochen hatten, was nun zu tun war, dass Vailos dem Mädchen wieder etwas erklärte - aber noch immer verstand sie nicht wirklich, wie dieser Sextant funktionierte... Wie ein Kompass wiederum funktionierte, wusste sie ja.

Der Tag verging dann wirklich sehr schnell. Und Luziver hätte nicht gedacht, dass sie so schnell an der Bucht ankommen würden. Doch bekam sie den Horror, als sie die Felsen sah. Schon malte sie sich aus, wie die gegen diese fahren würde und das Schiff versank... Aber, das Glück war auf ihrer Seite und es passierte nichts - was sie sehr stolz auf sich selbst machte! Denn immerhin war es ja das erste Mal, dass sie ein Schiff gesteuert hatte.
Als sie dann Vailos‘ Sonnenbrand sah, grinste sie etwas schadenfreudig. Irgendwie fand sie es lustig, zumal sie keinen bekommen hatte. Gerne würde sie neckend da drauf tippen und grinsend fragen „Tut das weeeehhh?“ Doch ließ sie es und blieb noch weiterhin am Steuerrad stehen.

Kurz wurde noch etwas besprochen, doch achte Vailos einer der besten Vorschläge die es gab - jedenfalls für Luzi: Mal was zu essen. Das Mädchen war direkt Feuer und Flamme. Auch war sie so ziemlich die Erste in der Küche. Sie freute sich schon total auf das Essen von Jade! Für das Mädchen war diese eine ausgezeichnete Köchin. Doch während sie warteten, bin Jade das Essen fertig hatte, spielte Vailos auf seiner Laute. Es wirkte auf das Mädchen recht entspannend, jedenfalls quasselte sie den anderen nicht die Ohren voll. Auch in der ganzen zeit hatte sie erstaunlich wenig geredet. Vielleicht lag es auch daran, dass sie sehr damit beschäftigt war, das Schiff heile und sicher an das Ziel zu steuern und auf die Erklärungen und Anweisungen ihres Kapitän zu hören. Jedenfalls konnte sie jetzt entspannen und als dann das Essen auf dem Tisch stand, haute das Mädchen ordentlich rein. Sie fand das, was Jade kochte sehr lecker und das sah man ihr auch an.
Nach dem Essen wollte Jade dann das Ruderboot bauen. Liebend gerne hätte Luzi ihre Hilfe angeboten, doch hatte sie diesbezüglich auf Handwerk zwei linke Hände und war nicht gerade gut zu gebrauchen, um es mal so auszudrücken.
Also blieb sie noch in der Küche und räumte das Geschirr vom Tisch ab. Dann setzte sie sich hin und kramte aus ihrem grauen Rucksack ein Buch heraus. Nicht irgendein Buch, es war die Geschichte von Maron Noland. Luziver liebte diese Geschichte und es wurde ihr nie langweilig, dieses Buch immer und immer wieder zu lesen.

Die Zeit verging und irgendwann kam Jade und zeigte Luziver das Zimmer, dass sie sich teilen würden. Das Mädchen achte sich ebenfalls fertig fürs Bett und schlief direkt ein.
Irgendwann - auf jeden fall nach Jade - wachte auch sie auf. Ihren Ruckrack an sich gedrückt und zusammengerollt, öffnete sie langsam ihre Augen und setzte sich auf. Wobei sie nicht wirklich wach schien. So, als ob sie schlafwandeln würde, nahm sie ihren Rucksack auf sie Schulter und schnappte sich das Tuch von Jade, dass die Schöne ihr ausgeliehen hatte. Wie in Trance torkelte Luzi zur Luke und stieg die Leiter hinauf. Mit halbgeöffneten Augen und scheinbar zielsicher ging sie auf die junge Frau zu. Luziver hatte ein schwarzes, kurzarmiges Hemd an und dadurch, dass ihre nun verwuschelten Haare offen waren, sah man, dass diese dem Mädchen sogar bis zum Boden reichten.
Scheinbar völligst abwesend hielt Luzi Jade dann das Tuch entgegen. „Hier… Tut mir leid. Hab vergessen dir das Tuch wieder zurück zu geben.“ Murmelte sie müde und gab ihr das Tuch wieder zurück.
Ohne dass die Schöne wirklich reagieren konnte drehte sich Luziver gleich wieder um, um zurück zum Zimmer zu gehen. Doch kaum tat sie ein paar Schritte, schon legte sie sich auf den Boden, klammerte sich wieder an den Rucksack und schlief einfach wieder ein. Vailos hatte sie gar nicht erst wahrgenommen. Sie wollte der jungen Frau einfach das Tuch wieder geben.
 
J

Jade Sinclair

Guest
Plötzlich nahm Jade eine Bewegung wahr und sah auf. Sie legte ihren Hammer beiseite und stellte fest, dass Luzi wach geworden war und auf sie zukam. "Tut mir Leid, wenn ich dich geweckt habe, Süße...", wollte Jade sich entschuldigen, doch Luzi reagierte nicht darauf, sondern hielt der Schönen ihr Tuch hin, welches sie mit einem dankbaren Lächeln annahm. „Hier… Tut mir leid. Hab vergessen dir das Tuch wieder zurück zu geben.“, hörte sie das Mädchen bloß murmeln, woraufhin diese kehrt machte und wieder wegging. "Äh...", gab Jade von sich und ihr Gesichtsausdruck wurde wieder ausdruckslos. "Anscheinend ist sie noch müde... Geht wieder ins Bett oder so...", dachte sich Jade und legte ihren Hammer wieder zu ihren anderen Werkzeugen in ihren Koffer und schaute Vailos an. "Ich mache später weiter, wenn alle wach sind.", meinte sie zu ihm. "Vielleicht sollte ich mal schauen, was wir noch alles zum Frühstück essen können." Dann nickte sie einmal in die Richtung von Vailos und ging mit ausdruckslosem Gesicht zunächst einmal zurück ins Mädchenzimmer, bevor sie in der Küche arbeiten würde. Ihren Koffer hatte sie an Deck gelassen, da sie später ja weiterarbeiten wollte und würde.

Auf den Weg zum Mädchenzimmer schmunzelte Jade über Luzi. Sie war einfach niedlich, wie eine kleine Schwester. Wie sich das Mädchen über Jades Laien-Kochkünste und über ihr Essen gefreut hatte, das war einfach süß. Leise öffnete Jade die Tür und steckte den Kopf durch die Tür, wobei sie feststellte, dass Luzi auf dem Boden lag. Alarmiert öffnete sie schnell, aber ohne Krach zu machen, die Tür und kniete sich neben das jüngste Mitglied der Crew. In einer Fötus-Stellung lag Luzi auf dem Boden - den Rucksack festumklammert. Jade kontrollierte, ob es ihr gut ging, war dann erleichtert, dass es ihrer kleinen Freundin gut ging. Behutsam hob Jade Luzi mit Leichtigkeit auf - die Kleine war für sie ein Fliegengewicht - und legte sie vorsichtig zurück in ihre Koje. Dann schob sie ihren Rucksack zurecht, sodass dieser wohlbehütet in Luzis Armen lag. Abschließend deckte Jade das Mädchen zu und schlich leise wieder aus dem Zimmer, um in der Küche das Frühstück vorzubereiten und vorher an Deck nochmal vorbeizuschauen.

 
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A

Ace Cavalera

Guest
"Sachbuch, hm?", wiederholte er noch einmal kurz für sich selbst den Inhalt ihrer Frage, die linke Augenbraue leicht in die Höhe ziehend. Ace wusste im ersten Moment nicht, was er anderes hätte antworten sollen. Ihm war zum Einen danach, solch Buch ausgiebig vor dem Schlafen zu lesen, andernfalls kam dieses Angebot von Jade... Fragend schaute er sie noch einige wenige Sekunden an, bevor er sich eine Antwort abverlangte und teils müde, teils unentschlossen klang, während schon die ersten Silben über seine Lippen huschten und die Aufmerksamkeit von Jade wie von selbst bannen sollten. "Gern." war letztlich die Antwort, die er ihr gab und wenn sie genau hinschaute, würde sie sogar für den kurzen Augenblick ein Lächeln vernehmen können. Eines, welches so schnell wieder verschwand, so schnell es auch hergekommen war.

Das Buch jedoch Momente später mit einem dankbaren Nicken entgegennehmen, ließ der Cavalera es einen Wimpernschlag später auch verschwinden. Wohin? Ihm blieb dafür vorerst nur zwei Möglichkeiten und so verschwand es in den Weiten seines Gewandes.

Luci war die nächste, die, dem Weißhaarigen nervend, sie wieder zurück zu Vailos holte. Ruhe. Danach sehnte sich der Schwertkämpfer und würde sie wohl erst gen Nacht bekommen, wenn die Rest der Crew sich austopte und er zumindest den verdienten Schlaf nachging, nachdem er sich so sehr sehnte. Und so trafen Ereignisse auf Ereignisse. Ace entschloss sich zwar mit der Crew zu essen, doch da sein Geschick nicht im Handwerk lag, ließ er lieber die Crew dran werkeln. Er half, wo er konnte, selbst wenn es nur das Tragen des Holzes war, ehe er die Rolle des Langschläfers einnahm, sich verkrümelte und Schlafen ging. Und solange im Bett verharren würde, bis ihn jemand unsanft weckte...

ooc: Hab mal abgekürzt, da ich
a.) auf der Arbeit noch bin
b.) nachher noch zum Arzt muss und ihr schon zu lange auf einen Post gewartet habt T_T Sorry...
 
V

Vailos

Guest
Der Tag hatte wirklich schmerzvoll und völlig unerwartet schon eine sehr seltsame Wendung genommen als er das erste mal auf dem Weg zum Deck war, denn als er durch Schmerzen in seinem Arm und dem Klopfen an der Türe aus seinem Schlaf gerissen wurde, wurde er zum ersten Mal nicht von irgendwelchen Marine Soldaten begrüßt sondern von der schönen Offizierin welche er erst am gestrigem Tage ernannt hatte.
Als sie die peinliche Situation übertaucht hatten und Jade bereits dabei war das Ruderboot fertig zu stellen, kam auch die total niedliche, und gerade total verschlafene und ebenso aussehende Navigatorin an Deck und drückte der Schönen ein Tuch in die Hände und torkelte dann auf ihren Kapitän zu. Der begrüßte natürlich das Mädchen, etwas Munterer wie er denn nun war, da erklang ein spitzer Schrei und so etwas wie die Worte "Niedlich" oder "Süß", und der junge Mann spürte etwas ziehen in der Region seines Schrittes als kleine Hände an seiner Boxershort zogen, oder auch darauf bedacht waren seine Hose etwas runter zu ziehen. "Ehh...", murmelte er mit etwas mehr durchbluteter Gesichtshaut, welches sich dadurch kennzeichnete das er rot anlief. Doch das kleine Mädchen lies sich davon einfach nicht abbringen und zieht ihm die Hose bloß noch weiter aus, dabei drückten ihre Finger auf den Wölfen der Boxershort herum und ihre Stimme quiekte. Dabei versuchte sie auch noch weiter an seiner Unterbekleidung herum zu ziehen und traf es wohl etwas, nun, ungelegen was dem jungen Kapitän die Tränen in die Augen trieb, allerdings nicht vor freunde sondern vor Schmerz und seiner Kehle ein eher wütendes knurren entlockte. Jade schien davon nun mitlerweile scheinbar auch genug zu haben und hielt der kleinen Dame die Augen zu und drehte sie etwas tadelnd um, während sich Vailos daran machte seine Hose erneut zu öffnen und zu richten, wobei sie ihm zu hilfe kam. Hoch rot im Gesicht blickte er sie dadurch etwas verwundert an, und war mit seinen Händen in diesem Moment wohl auch eindeutig fehl am Platze und lies die Dame ihn zurecht rücken. Nach dem wieder alles an Ort und Stelle war, zumindestens hatte Vailos so das gefühl, drehte er sich betreten schweigend um. Scheinbar war Luzi dann auch so gleich wieder dazu entschlossen gewesen sich frisch zu machen oder sonstiges, denn sie ging zusammen mit Jade Unterdeck und aus den Lippen des Wolfes zwängte sich ein durchaus verwirrter Laut hervor.

Nach dem seiner Angel und der Verwirrtheit im Kopf 4 Salzwasser Forellen zum Opfer gefallen waren machte er sich auf den Weg in die Küche blickte er noch schnell in den Schlafraum der Herren und stellte fest, dass Ace noch tief und fest im Land der Träume gefangen war. In der Küche angekommen legte er die vier Fische auf die Arbeitsplatte und betrachtete was Jade so zum Frühstück vorbereitet hatte. "Hier, und ja hier gibt es Salzwasser Forellen... ich bin wirklich froh das du kochen kannst.. ich würde sogar den Fisch verbraten.. danke..", der Wolf schenkte ihr ein Freundliches, wenn auch ein etwas verlegenes Lächeln und legte seine Hand kurz auf eine ihrer Schulter ehe er sich um wendete und an den Esstisch setzte. "Ich kann dir da leider auch nicht helfen, das war so wirklich das einzige was ich definitiv nicht gelernt habe in der Zeit als ich bei meinem Ziehvater an Board war..", seine Finger wanderten kurz über seine etwas angespannte Schulter muskulatur. "Hast du noch etwas von dem Tee?". Scheinbar hatte sich dann auch Luzi wieder ausgeschlafen und die Stimmen in der Küche gehört und kam noch immer etwas verschlafen wirkend in die Küche, natürlich wieder mit dem Rucksack. "Ah guten Morgen... Munter mitlerweile?", er grinste sie etwas diabolisch an und fügte dann mit einem Finger deut auf ihren Rucksack hinzu. "Also den kannst du in eine Kiste tun, ich geb dir auch den dazu passenden Schlüssel wenn du denkst das wir ihn dir klauen oder so..", ein leichtes zwinkern folgte seiner Aussage und danach wandte er sich wieder an Jade. "Also, sag wenn das Frühstück fertig ist, weil ich glaub wir müssten dann Ace erstmal wecken..", nach dem sie dies geklärt hatten, machte sich der junge Kapitän daran seinen Worten taten folgen zu lassen und packte erst eine Kiste aus dem Vorratsraum in den Schlafsaal der Mädchen und passte von seinem Schlüsselbund die Schlüssel und montierte den passenden ab. Danach ging er in den Saal der Kerle und schüttelte den weißhaarigen Schwertkämpfer, mit der Bemerkung er solle Aufstehen da das Frühstück fertig ist.

Das Frühstück verlief relativ ruhig, was wohl auch mit unter daran liegen könnte, dass alle noch etwas Müde waren und damit beschäftig ihren Fisch und den rest zu verdrücken. Schon kurz danach, hatten sie auch die fünf Marinesoldaten, welche noch immer tief und fest schlummerten, an Board geschafft und Ace hatte zu erst die beiden Frauen an die Küste gebracht, danach in mehreren durch Gängen auch alle Marinesoldaten und Vailos zuletzt. Nach dem sie die Marinesoldaten von ihren Fesseln befreit hatten und ihnen ein paar leere Flaschen in die Hände gedrückt hatten, blickten sie sich um. Mitlerweile war es so weit, das die Sonne sich wieder dem Zenit näherte, doch erste Wolken aufzogen und so zumindestens manchmal etwas Schatten boten. "Wir sollten mal hoch gehen, da sind einige Höfe, vielleicht können wir da irgendwas finden... was wir brauchen können..", er wischte sich etwas von dem Schweiß von der Stirn und machte sich dann auf den Weg die Felswand zu erklimmen, scheinbar kannte sich der junge Wolf in diesem Gebiet aus, denn er hatte keine größeren Problem den Weg zu finden.

Auf der Plattform, er kannte man das es sich wohl um Farmland handelte, denn sie befanden sich auf einem Feld mit Weidetier. Etwas weiter entfernt konnte man die Konturen eines Hofes erkennen. Die Mädchen hatten nur wenige Stunden vorsprung, dennoch schienen sie noch nicht auf dem Weg zurück sein und so wandte sich der Kapitän an seinen Piraten. "Nun gut, schauen wir uns mal um..", und schenkte jenem ein breites grinsen voller Erwartung und Vorfreude. Der Wolf wartete nicht einmal noch eine Antwort seines Partners ab und steuerte auf die Umrisse des Gebäudes mit großen Schritten zu. Das erste Feld mussten sie jedoch aufgrund der Tiere großzügig umrunden, doch das nächste Feld bot den beiden Piraten mehr schutz vor unerwünschten Blicken sofern sie sich gebückt fort bewegten, was zumindestens der Wolf machte. Kurz vor einem etwas herunter gekommenen Geräte verschlag streckte er seinen Arm aus. "Warte hier.. ich schau mich mal eben etwas um..", und so verwandelte er sich langsam in einen Wolf und lies seinen Kollegen im hohen Graß zurück.

In seiner so geliebten Tierform schlich er durch das restliche Graß und um die Hütte herum. Es handelte sich eigentlich um nichts mehr wie einige fast schon wahllos zusammen genagelte Bretter die sich irgendwie zu einem quaderförmigem Gebilde formten und eine Türe hatte. So weit der Wolf sehen konnte waren gerade keine Bauern oder Landarbeiter in der nähe und so hechtete er wieder zu Ace zurück. "Die Tür bring ich so nicht auf, aber du kannst rein gehen und ich schau das niemand näher kommt, gut?", erklärte er jenem und nickte mit seiner Schnauze in die richtung der Hütte.
 
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L

Layla

Guest
Layla war mal wieder auf der Arbeit. Sie hatte zwar genug Berry, aber dass sollten nicht alle wissen. So ging sie, wie es alle Erwachsenen machen, zur Arbeit. Obwohl sie noch nicht erwachsen war. Sie arbeitet als Köchin in einem kleinem Restaurant in Perio. Mit ihrem Chef kam sie gut zurecht, deshalb arbeitete sie dort. Zuvor hatte sie schon mal wo anderes gearbeitet, aber dort fühlte sie sich nicht wohl, so kündigte sie dort.

„Layla? Hör doch mal zu! Nimm gefälligst endlich meinen Auftrag an. Ich kann keine Köchin gebrauchen, die dauernd vor sich hin träumt!“ Layla zuckte zusammen, als sie bemerkte, dass ihr Chef vor ihr stand und sie schon fast anbrüllt. „Ja… ich werde mich sofort daran begeben, es zu machen.“ Sie drehte sich um und wollte los gehen, doch kurz darauf drehte sie sich wieder zu ihrem Chef. „Was soll ich denn machen?“ Layla war immer noch halb am träumen, aber sie machte sich sorgen um ihren Bruder. Er war plötzlich verschwunden. „Layla… du sollt diese Bestellung machen.“ Ihr Chef gab ihr einen kleinen Zettel und Layla drehte sich wieder um. „Danke!“ Sie ging an ihren Kochplatz und fing an die Bestellung zu bearbeiten. Als sie fertig war gab sie den Teller mit dem fertigem Gericht einem Kellner, der gerade vorbei kam. „Hier, bring das zu Tisch… warte kurz… 2.“ Sie hatte den Zettel wieder in der Hand und brachte ihn zu einem Mülleimer, sie warf ihn hinein und war fast schon wieder in Gedanken, als ihr Chef neben ihr stand. „Layla, wenn du dir so große Sorgen machst, geh nach Hause!“ „Nein, ist schon in Ordnung.“ In diesem Augenblick, in dem sie es sagte kam ihr Bruder durch die Tür. „Layla?“ „Geh schon!“ Layla ging zu ihrem Bruder, der erzählte ihr, dass er zu seiner Freundin zieht und sie somit alleine wohnte. Ihr war es recht, obwohl sie ihn vermissen würde. „Geh schon zu deiner Freundin, du untreuer Hund!“ Layla kicherte leise und auch ihr Bruder lachte kurz, doch dann drehte er sich um und ging.

Layla war wieder an ihren Platz gegangen und bearbeitete weitere Bestellungen als ihr Chef wieder neben ihr stand. „Du weißt, dass ich dich leibend gerne trösten würde, aber dass wäre ungerecht, den anderen gegenüber.“ Layla schaute auf und sah ihren Chef an. „Ist schon in Ordnung, wie gesagt!“ Sie bearbeitete ihre Bestellungen weiter und fing nicht mehr an zu träumen, da sie nun wusste, dass es ihrem Bruder gut ging. Sie erinnerte sich an früher und ein lächeln schob sich auf ihr Gesicht, dass nicht mehr verschwinden wollte. Plötzlich bemerkte sie mehrere Raufbolde in dem Restaurant, die jeden Tag hier her kamen, sich bisher, zum Glück, noch nie geschlagen hatten. „Du hast nicht das Recht, vor mir die Bestellung abzugeben!“ „Wer sagt das? Gibt es irgendein Gesetz?“ „Ich bin der ältere! Ist doch klar, dass ich zu erst darf!“ „Warum? Dein leben endet dafür auch früher als meins also!“ „Ich kann deins hier sofort beenden, wenn du willst!“ Layla ging aus ihrer Küche zu den beiden die aufeinander einreden und ihre Hände schon zu Fäusten geballt hatten. „Moment mal! Wer hier zu erst bestellen darf und wer als nächster ist doch eigentlich vollkommen egal. Ihr bekommt beide eure Bestellung! Also, regt euch nicht auf!“ „Ach so, jetzt will und ein kleinen Mädchen auch noch sagen, wie das ist! Was denkst du dir eigentlich? Werde erst mal erwachsen, wenn du mitreden willst!“ „So ein süßes Mädchen sollte sich eh nicht mit so einem einlassen.“ Dabei zeigte er auf seinen Gegenüber. „Wer sagt, dass ich das will? Ist mir aber eigentlich auch egal. Wenn ihr hier essen wollt, müsst ihr aufhören, euch lautstark zu streiten und anzufangen zu prügeln!“ Die beiden Männer schauten Layla an und schubsten sie zur Seite. „Layla, halt dich da raus, ich mache das schon!“ Er nahm den einen Mann an dem Kragen und zog ihn zur Tür. Er machte die Tür auf und schubste hin hinaus, dann ging er zum Anderem, der immer noch reglos dastand und nahm diesen ebenfalls am Kragen und zog ihn hinaus. Draußen vor der Tür fingen die Beide wieder an zu streiten. Der Chef guckte in die Runde im Restaurant. „Will ihnen noch jemand Gesellschaft leisten?“ Zu Layla gewendet sagte er: „Nun, wenn sie da draußen weiterhin so laut streiten, muss ich jemanden holen, der eingreift.“ Layla lächelte ihren Chef an und ging wieder an ihren Platz.
 
J

Jade Sinclair

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Seit einiger Zeit war Jade mit Luzi unterwegs, aber da sie sich im ländlichen Gebiet von Perio nicht wirklich auskannten, mussten sie natürlich jemanden nach dem Weg fragen. Wie gut, dass es so einige Bauernhöfe gab, also steuerten die beiden jungen Frauen auf ein Bauernhaus mit daneben gelegenem Hof zu. Beides - Haus und Hof - sahen im Grunde sehr gepflegt aus, aber eine eigenartige Verlassnheit machte sich dort breit.
"Blöd, dass wir keine Karte haben...", meinte Jade und sah im nächsten Augenblick einen Bauern, der ziemlich verzweifelt aussah und seinen rechten Fuß auf die Kante seines Spatens gestellt hatte. Er blickte zu Boden und grübelte vor sich hin. Was los war, überlegte Jade nicht, nur wollte sie schnellstmöglichst die Einkäufe erledigen und endlich von dieser Insel verschwinden, wo sie ja bisher bloß Probleme gehabt haben.
"Entschuldigen Sie bitte...", begann Jade. "Könnten Sie uns vielleicht den Weg zu einem Markt in der Hauptstadt beschreiben? Wir kommen nicht zurecht, deswegen wäre es wirklich sehr nett von Ihnen, wenn Sie uns behilflich sein könnten."
Der Bauer schaute auf und sah die Mädchen eine nach der anderen an. "Tut mir Leid... Ich habe grad' nicht zugehört...", gab er betrübt als Antwort. Jade tat der arme alte Mann Leid, also fragte sie ihn, was denn los sei und natürlich darüber hinaus noch etwas. "Können wir Ihnen irgendwie helfen?", schlug sie vor und bis sich im nächsten Moment auf die Zunge. "Verdammt...", dachte sie kläglich und blickte den Mann mit ausdruckslosem Gesicht an. Dessen Gesicht hellte sich urplötzlich auf und sah die beiden zurzeit einzigen Mädchen der 'Gamers' strahlend an. "Würdet ihr das wirklich machen?", fragte er mit glitzernden Augen und wartete seine Antwort ab. "Mist, jetzt gibt's kein Zurück mehr...", dachte Jade verkniffen und nickte zur Bestätigung. "Klar, kein Problem. Wo hakt's denn?" Eifrig begann der Bauer zu erklären und schon waren Jade und Luzi in einem seiner Ställe, wo sie einige Ratten vernichten sollten. Als Gegenleistung würden sie nicht nur die Wegbeschreibung erhalten, sondern auch noch etwas anderes, was sehr nützlich sein würde. "Wie ich Ratten hasse...", dachte Jade genervt und hatte nach einigem Suchen zusammen mit Luzi auch das Nest dieser Brut von Krankheitsträgern gefunden. "So, Mr. Jett, dann räuchern wir sie mal aus." Jade hatte alles nötige unter Staunen vom Bauern hergerichtet, als sie plötzlich einen kleinen Schmerzensschrei vernahm. Er kam von Luzi. "Luzi? Was ist los?", fragte Jade besorgt und sah nach ihr. Der Bauer tat es ihr gleich. Das Mädchen hielt sich die Hand und meinte, eine Ratte habe sie gebissen. "Verdammt, dann müssen wir die Wunde aber schnell desinfizieren...", meinte die Schöne alarmiert und sah zu Bauer Jett. Dieser nickte. "Ich hole eben etwas zum Reinigen der Wunde und etwas Verbandszeug.", meinte er und lief los. Währenddessen betrachtete Jade den Biss auf der Hand ihrer kleinen Freundin und hielt nach der Ratte, die sie gebissen hatte, Aussschau. "War die das?", fragte sie Luzi, welche bejahte. Ohne ein weiteres Wort zückte Jade ihre Pistole und schoss ab. Natürlich traf sie es, woraufhin es tot liegen blieb. "Verzeih' Luzi, aber... ich bin auf Ratten nicht gut anzusprechen.", meinte Jade mit finsterer Miene, die sich einen Augenblick später in die der Ausdruckslosigkeit verwandelte. "Tut es sehr weh?", fragte sie ihre Kameradin dann, bevor sie mit einem Tschntuch die Rattenleiche nach draußen bringen würde.
 
L

Luziver Law

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Wie in Trance wachte das Mädchen auf und wollte einfach nur das Tuch Jade wieder zurück geben und sich wieder schlafen legen. Was sie auch tat.
Luziver wurde wieder müde und zog sich in das Mädchenzimmer zurück um dort weiter zu schlafen. Aber dort angekommen, legte sie sich auf dem Boden. Aber schon war Jade ebenfalls im Zimmer und legte das Mädchen in das Bett.

Nach einer Weile wurde sie dann wieder wach, wusch sich nur und ging dann wieder an Deck. Denn als sie den Gang entlang ging, sah sie, dass keiner in der Küche gewesen war. Also vermutete sie die anderen oben. Jedenfalls wusste sie, dass Jade an Deck war und an etwas rum hämmerte, was es genau war, hatte sich das Mädchen nicht mehr behalten.
Als sie dann oben angekommen war, stach ihr Captain ihr direkt ins Auge - oder besser gesagt seine Shorts. Noch etwas verschlafen sah sie erst in seine Richtung, beugte sich leicht nach vorn um erkennen zu können, was denn auf den Shorts abgebildet war. Erst wollte das Mädchen schon lauthals sagen, ob sich ihr Captain denn nicht anständig anziehen könnte, bis sie die Wölfchen dann doch erkannte und ganz plötzlich hell wach kurz aufschrie. “Kyaaa~ Wie NIEDLICH!!!”
Und schon war sie bei ihm und zog erstmals ganz leicht an den Shorts und sah sich diese mit funkelnden und leuchtenden Augen an.
Um mehr erkennen zu können zog sie noch die Hose von dem jungen Mann weiter hinunter und tippte sanft mit den Fingern auf den Wölfchen rum, während sie vor sich hin quiekte.
Doch dann ließ sich die Shorts nicht mehr weiter hochziehen, dabei konnte Luzi doch noch nicht alles sehen! Leicht beleidigt zog sie dann mit einem kräftigen Ruck an der Unterwäsche, ohne wirklich zu wissen was sie ihrem Captain gerade angetan hatte. Ruck zuck hatte sie ihm, womöglich den schmerzhaftesten und überhaupt extremsten Hosenzieher verpasst - aber… Würde es auch der erste bleiben?
Das Knurren nahm das Mädchen gar nicht wahr und hätte Jade sie nicht von ihm weggezogen, hätte sie noch ein bisschen weiter dran gezogen.
Aber, warum hielt die Schöne dem Mädchen denn die Augen zu? Ach, war ja auch egal.

Pünktlich zum Frühstück war Luzi auch schon wieder wach - hell wach, wie zu dem Zeitpunkt, als sie die Unterwäsche ihres Captains bewunderte.
Als sie in die Küche kam, hatte sie natürlich ihren Rucksack dabei. Vailos zeigte auf diesen und sagte, dass sie ihn in eine Kiste tun könnte, er würde dem Mädchen auch den passenden Schlüssel dafür geben, falls sie dachte, dass die anderen etwas klauen würden. Luziver schüttelte leicht den Kopf. “Es ist schon okay. Ich glaube nicht, dass ihr etwas klaut, zumal ihr eh nichts mit den Sachen hier drin anfangen könntet.” Lächelte das Mädchen fröhlich. “Aber es ist zu gefährlich, den Rucksack hier zu lassen. Ich habe ihn immer bei mir, egal wo ich hingehe. Er ist immer in meiner Nähe. Trotzdem danke.” Lächelte sie und setzte sich hin. Jade hatte schon das Essen fertig gekocht und es roch wieder so lecker! Als Luzi dann ihren Teller bekam, machte sie sich sofort darüber her und hatte es auch in null komma nichts verputzt gehabt.
Nach dem Essen zog sich das Mädchen noch schnell eine kurze Hose, ein Top und Turnschuhe an - natürlich alles in schwarz gehalten. Ihren Typischen Schmuck trug sie so oder so, manchmal sogar auch noch beim Schlafen. Noch schnell hatte sie sich ihr Schwert an ihren Rücken geschnallt, den Rucksack geschultert und wollte dann auch schon an Deck. Sie blieb dann im Gang stehen und überlegte sich schnell zur Vorratskammer zu schleichen. Was sie auch dann tat. Noch bevor die Soldaten dort rausgeschafft wurden, machte sich das Mädchen an deren Geldbeutel zu schaffen und nahm sich diese einfach. Immerhin brauchten die Soldaten die ja nicht mehr. Außerdem bekamen die eh wieder Geld, also von daher, würden sie die Geldbeutel nicht vermissen.

Dann ging alles ganz schnell. Jade und Luzi wurden sofort an Land gebracht und danach wurden sie Soldaten ‘entsorgt’. Sofort machten sich beide an ihre Aufgabe, die ihnen zugeteilt wurde.
Luziver kannte sich zwar sehr gut in der Stadt aus, aber hier abseits der Stadt, nicht wirklich. Denn hier war sie noch nicht gewesen.
Einige Zeit lang liefen die beiden dort umher. Und gerade als Luziver ihre Langeweile lauthals der Welt mitteilen wollte, kamen sie schon an einem Bauernhof an.
Endlich! Dachte sich das Mädchen strahlend und blickte sich um. Aber, es war keiner da. Wo waren denn auch die Tiere hin? Aber viel mehr machte sich Luziver Gedanken drum, was mit dem Mann los war, der auf das Mädchen einen traurigen und sehr nachdenklichen Eindruck machte. Er schien vor allem ein wenig verzweifelt zu sein. Doch kam Jade ihr zuvor und fragte, was denn los sei und ob die beiden ihm helfen konnten. Denn als Jade ihn nach dem Weg fragen wollte, hatte er nicht zugehört, zu sehr schien er in seine Gedanken vertieft gewesen zu sein.

Plötzlich strahlte der Mann übers ganze Gesicht und schien sich über die Hilfe der Mädchen zu freuen. Neugierig und voller Tatendrang hörte Luziver dem Mann zu, als er erklärte was los war.
Der Bauer hatte also eine Rattenplage. Ganz im Gegensatz zu der Schönen, hasste Luzi Ratten nicht, nein, sie freute sich sogar darauf und war total aufgestachelt. Es dauerte auch nicht lange, da haben die beiden das Nest schon gefunden und Jade wollte sie auch schon direkt ausräuchern. Während diese alles Nötige vorbereitete, bestaunte das Mädchen die Tierchen. Vorsichtig näherte sich das Mädchen einer Ratte und wollte sie streicheln, als diese ihr plötzlich vor Angst in die Hand biss.
Selbst für Luzi war es etwas schmerzhaft, denn so ein Biss von einem Nager, war immer schmerzhaft. Egal, ob man Schmerzen sonst anders wahrnahm, als so manch ein anderer. Kurz hatte das Mädchen aufgeschrieen, es war mehr wie ein kurzes “Au!”. die kleine Wunde an der Hand blutete schon recht stark. Dies wunderte Luziver sehr, denn es war doch nur ein kleiner Biss gewesen. Sie fragte sich, ob es normal sei, dass es bei Rattenbissen so blutete. Als hätte ich mir in die Hand geschnitten! Verglich sie in Gedanken. Und schon waren Jade und der Bauer bei ihr. Luziver sagte, dass sie eine Ratte in die Hand gebissen hätte, sofort sagte die Schöne, dass die Wunde desinfiziert werden müsse und der Bauer lief schon los, um Verbandssachen und etwas zum reinigen der Wunde zu holen.

Plötzlich fragte die junge Frau, welche Ratte es gewesen sei und deutete auf seine. Luziver erkannte sie an dem abgebissenen Ohr und nickte leicht. Ohne es zu ahnen zückte die junge Frau dann ihre Pistole und erschoss das Tier. Luzi hatte etwas Mitleid mit dem Tier, immerhin hatte es auch Angst das Mädchen gebissen gehabt. Aber sie konnte auch Jade nicht wirklich böse sein, immerhin sorgte sie sich um die Gefährtin und - wie sie auch erklärte - war sie auf Ratten nicht gut zu sprechen.
Bevor diese den leblosen Körper mit einem Taschentuch entsorgte, fragte die Schöne, ob es sehr wehtun würde. “Ach, geht schon. Der erste Moment hat ein wenig wehgetan, jetzt geht’s schon. Nur, es blutet etwas stark. Aber, ist wohl so… Die haben ja auch Mörder Zähne! So richtig groß und so! Echt heftig!” Erzählte Luzi dann mit leuchtenden Augen. Scheinbar fand sie es ziemlich klasse…
Aber dann kam auch schon der Bauer wieder zurück, mit dem nötigsten Kram um die Wunde zu versorgen.
 
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V

Vailos

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Während sich seine beiden weiblichen Crewmitglieder mit Rattenplagen beschäftigten, musste Vailos einfach nur gemütlich in die Ferne sehen und aufpassen das sich den beiden Männern niemand näherte, besonders kein Bauer. Denn solange Ace noch in dem Verschlag war und dort auch nichts mit bekommen konnte, wollte er es einfach nicht Riskieren das sie bei ihrem Vorhaben gestört werden. In seiner Wolfsgestallt legte er sich ins hohe Graß und beobachtete die Landschaft. Wie es wohl Jade und Luzi geht? Was sie wohl gerade machen.. hoffentlich stellen sie nichts dummes an... Er jaulte einwenig Unterdrückt, was in dieser Form einem Gähnen gleich kam und lies sich die Sonne auf das Fell scheinen und die Gedanken kreisen.

"Hey Kapitän!", erklang die vertraute Stimme des Piratens vom Verschlag aus, er hatte die Türe einwenig geöffnet und winkte mit den Händen. Was er wohl gefunden hat? "Ich komme!", erklang die Stimme aus dem Rachen des Wolfes, welcher sich langsam erhob und auf das Tor zu trottete, er lies sich Zeit, denn immerhin war niemand da. Ace zeigte ihm einen riesigen Vorrat an Holz, denn die Bauern hier scheinbar gelagert hatten und Vailos verwandelte sich wieder in einen Menschen. Mit der Schulter wird es einwenig... schwierig, das alles zu Transportieren... "Kannst du das Alleine? Ich helft dir beim Beladen weil ich bezweifle das ich das mit der Schulter schaffe.", erklärte er seinem Freund und sogleich begannen sie damit das Holz auf Ace zu Laden.
Dieser nahm zu erst einmal soviel wie er sich aufladen konnte von alleine, und danach wurden von dem Kapitän nach und nach Holzbalken dazu gegeben, bis es zu gefährlich war darunter erschlagen zu werden und Ace machte sich auf den Weg zurück in die Bucht. Solange sortierte der Wolf das Holz und legte es Griff bereit hin und achtete darauf, dass niemand vorbei kam.

Nach dem sie das Holz erstmal in die Bucht gebracht hatten, beluden sie das kleine Ruderboot damit und Ace Ruderte damit zu der Dschunke. Dort angekommen lud er das Holz erstmal auf das Deck und ruderte wieder zu Vailos zurück und zusammen beluden sie das Ruderboot erneut um das Holz dann wieder an Deck zu Stabeln. Beim letzten Mal war auch Vailos mit am Boot und half mit die Sachen auf das Deck zu bringen. Ace war es der die dünne Leiter hinabstieg um Unterdeck zu kommen und das Holz von Vailos entgegen nahm um es dann im Vorratsraum zu verstauen. Wie zu erwarten, nahm es dort einen großteil des Platzes ein, und sie mussten zusammen einige der wenigen Sachen Umstellen um einen geeigneten Platz für das Holz zu schaffen. Insgesamt hatten sie wohl gut 500 Bretter in der Länge von etwa 5 Metern in dem Raum untergebracht, und dies machte sich auch an Vailosschulter bemerkbar. Arg.. hoffentlich kommen Jade und Luzi bald wieder... Dachte er sich und verzog das Gesicht etwas schmerzverzerrt. "Wollen wir an Deck gehen und dort einwenig Kartenspielen bis die beiden wieder kommen?", erkundigte sich der Kapitän bei seinem Piraten und hielt sich mit der gesunden Hand an der Leiter fest.

An Deck angekommen, bemerkten sie, dass die Sonne schon fast den Zenit erreicht hatte, und der Tag wie versprochen sehr heiß war. Besonders am Deck des Schiffes war es so heiß, dass man den Staub, welcher noch von den Segeln und auch den Arbeiten am Ruderboot auf dem Deck lag, leicht flimmerte. "Nacher müssen wir mal das Deck schrubben...", bemerkte er etwas beiläufig und holte ein Kartendeck heraus. Zusammen setzten sie sich an den Bug, von wo aus man das Ufer der Bucht erkennen konnte, und somit auch zwei Frauen die dort Winkend standen. Vailos begann damit die Karten zu mischen und nebenbei einwenig die Regeln zu erklären, sie spielten ohne Einsatz und schon lagen die ersten Karten in den Händen der beiden Männer.
 
L

Layla

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Layla wollte ihm Restaurant bleiben. Zu Hause war niemand der auf sie wartet und der sie freundlich empfangen würde. Somit wollte sie die Spätschicht und vielleicht sogar die Nachtschicht, halt den ganzen Tag im Restaurant bleiben und ihren Frust abarbeiten. Mein Bruder verlässt mich, der andere verlässt mich ebenfalls. Wen habe ich denn jetzt noch? Niemanden!Laylas Chef kam in die Küche. „Layla, das geht so nicht weiter. Die Anderen arbeiten die ganze Zeit weiter und du bist immer noch an einer Bestellung, die irgendjemand schon fertiggemacht hat. Wenn das so weiter geht, schicke ich dich nach Hause.“ „Aber… aber das können sie nicht machen! Wieso sollte ich denn ach Hause gehen? Da erwartet mich doch eh niemand mehr.“ „Layla wie wäre es damit, ich schicke dich zu mir nach Hause. Dann wird sich meine Frau um dich kümmern. Und hier wäre nicht so ein Chaos, weil du nicht arbeitest, aber Platz verbrauchst.“ Layla drehte sich nun endlich zu ihrem Chef um. „Sagen sie es doch einfach! Sie wollen mich hier nicht mehr sehen!“ Sie schaute ihn böse an, wusste aber genau, dass er nichts falsch gemacht hat und deshalb redete sie weiter. „Ich arbeite ja schon richtig. Es ist nur so, das ich meinen Bruder jetzt schon vermisse und ich nicht weiß was ich machen soll. Aber geben sie mir die nächste Bestellung, ich werde sie sofort bearbeiten und dem Gast bringen.“Somit brachte der Chef ihr eine Bestellung, diese schaute Layla sich ruhig an und fing dann an. Sie arbeitete nicht mehr so verträumt, aber immer noch nicht so schnell wie zuvor. Wegen ihm werde ich mich nicht in ein Loch sinken lassen. Er war mein Bruder, er hat ein Recht darauf, zu seiner Freundin zu ziehen. Ich hätte das sicher auch gemacht. Bei diesem Gedanken zog sich ein zögerndes Lächeln wieder über ihr Gesicht und sie fing an noch etwas schneller zu arbeiten. Die anderen Arbeiter in der Küche schauten auf und fingen an ihre Gespräche wieder aufzunehmen, die zu bei Laylas schlechter Miene aufgehört hatten. Layla war fertig mit der Bestellung ging hinaus und ging zu einem Tisch. „Hier mein Herr, das, was sie gewünscht hatten.“Der Mann schaute auf und musterte Layla überrascht. „Dankeschön. Wollen sie sich nicht zu mir setzten?“ Layla lächelte, schüttelte aber ihren Kopf. „Nein, aber danke. Ich muss weiter Bestellungen bearbeiten. Ohne meine Hilfe geht es dort hinten nicht mehr richtig vorwärts.“Sie drehte sich auf dem Absatz um und ging in Richtung Küche fort. Ihr Chef begegnete ihr und ein weiteres Lächeln zog sich über ihr Gesicht. Sie nickte in seine Richtung und ging durch die Tür.
 
J

Jade Sinclair

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In wenigen Augenblicken war der Bauer namens Jett wieder zurückgekehrt und hatte seinen Erste-Hilfe-Koffer mitgebracht. Jade nahm sich routiniert, was sie brauchte, und versorgte Luzis Wunde. Ein wenig Desinfektionsmittel, ein lockerer Mullverband und das war's. Mehr konnte die Schöne für ihre kleine Freundin noch nicht tun, das würde erst folgen, wenn sie später wieder auf dem Schiff waren, wo Jade ihre Kräuter nutzen konnte, denn die, die sie gebrauchen würde, hatte sie nicht in ihrer Tasche dabei. Trotzdem hoffte Jade inständig, dass Luzi sich nicht mit etwas infiziert hatte, man wusste einfach nie bei Ratten...
"Luzi, das du verletzt bist, möchte ich, dass du dich ausruhst. Deine Wunde hat ziemlich stark geblutet, deshalb schonst du dich jetzt und vor allem deine Hand, okay? Ich werde das hier-" Jade deutete auf das Rattennest. "-schon richten." Somit ging sie wieder an die Arbeit, nachdem sie Luzi und den Bauern nach draußen geschickt hatte. Während der Arbeit dachte sie über Luzi nach und auch über das, was sie gesagt hatte. Sie hatte so ausgesehen, als fände sie die Ratten mit ihren Beißerchen ganz toll, wobei sie sich sehr auf die Zähne fokussiert hatte. Luzi hatte eine finstere Seite, obwohl sie so ein süßes Mädchen war... Vielleicht würde sie später einmal mehr über Luzis Vergangenheit herausbekommen, aber das war jetzt einmal Nebensache. Erst musste Jade alle Ratten abfackeln, dann könnte es mit ihrer eigentlichen Mission weitergehen.
Jade betrachtete ihre Vorrichtung. Sie war es nicht wirklich wert, beschrieben zu werden, das wichtige war halt, dass sie nicht sofort Feuer fing und den ganzen Stall anzündete. Das Rattennest - Jade war immer noch froh, dass es nur eines war - konnte jetzt also in Flammen aufgehen. Alles leichtbrennbare Material war schon weggeräumt, was auch gut war. Eine Sorge weniger. Die Schöne verspürte kein Mitleid oder so, sondern einfach nichts. Mit ihrem wohlbekannten Pokerface holte sie ein Streichholz hervor, welches Jett ihr gegeben hatte, und zündete es an. Dann legte sie es in ihre Vorrichtung und hielt schon mal einige Eimer Wasser bereit. Des weiteren nahm sie ihre Pistolen zur Hand und blieb regungslos stehen. Einige Minuten später war schon das Quieken der Ratten zu hören. Manche rannten aus ihrem Nest heraus, die Jade erschoss, so wie sie es auch bei der Ratte getan hatte, die Luzi gebissen hatte. Die Schöne schoss, lud nach, schoss, lud nach. Eiskalt. So ging das eine Weile. Eine Ratte nach der anderen fiel Jade zum Opfer, bis sie alle Tiere getötet hatte.
Dann löschte sie das Feuer und entfernte ihr Bauwerk, nachdem es abgekühlt war. Alles, was in dem Nest war, war anscheinend gestorben, den Rest, der herausgelaufen war, hatte Jade ja schon mit ihren Waffen zur Strecke gebracht. "Ich wünschte, eine ganz besondere Ratte hätte hier gestanden...", dachte Jade grimmig, als sie die Leichen der Tiere alle aufsammelte und nach draußen brachte. Dort machte sie ein kleines Feuerchen und schmiss die Tierleichen ins Feuer. Luzi und Jett beachtete sie noch nicht, da sie viel zu beschäftigt mit dem Beseitigen der toten Tiere war.
Nachdem Jade jeden Kadaver beseitigt hatte, schüttete sie das ausgebrannte Loch zu und reparierte einiges im Stall, wenn auch nur notdürftig. Dann ging sie heraus und desinfizierte sich die Hände mit dem demselben Mittel, das sie auch für Luzi benutzt hatte. "So, das wär's. Alle Ratten tot. Besorgen sie sich am besten noch Rattengift für den Fall, dass die Viecher nochmal kommen.", meinte Jade zu Jett, der sichtlich erfreut war. Jett lief in den Stall, um sich Jades Werk anzusehen. In der Zeit sette die Schöne sich zu ihrer Gefährtin und erkundigte sich nach ihrem Wohlbefinden. "Falls dir irgendwie schlecht wird, sag' mir sofort Bescheid. Ich such' dir einen Platz, wo du bleiben und dich ausruhen kannst, während ich dann die Einkäufe erledige.", sagte Jade und streichelte dem Mädchen über den Kopf. Dann sah sie zu Jett, der zurückkam. "Also wirklich Respekt, junges Fräulein. Solch kluges und handwerkliches Geschick ist wirklich bemerkenswert. Vielen Dank.", meinte dieser und nickte Jade anerkennend zu. "Gut, dann können wir ja gehen..." Jade stand auf und wollte sich gerade verabschieden, als Jett ihr noch bedeutete zu bleiben. "Wartet doch noch bitte.", bat er. Jade blieb geduldig stehen. "Da ihr anscheinend unter Zeitdruck steht, werde ich euch nicht aufhalten, aber ein kleines Geschenk als Dankeschön habe ich." Jett verschwand und kam mit einem Körbchen wieder, "Das sind zehn Erdbeerpflänzchen für euch.", erklärte er. "Oh.", meinte Jade und nahm das Körbchen mit einem dankbaren Lächeln entgegen. "Das war doch nicht nötig... Wir haben ihnen gern geholfen.", bedankte sich Jade. "Und ob das nötig war... Wenn wir wieder auf dem Schiff sind, werd' ich ein kleines Beet bauen.", dachte sie dann noch. Noch einpaar Förmlichkeiten und ein kleiner Informationsaustausch über den Weg zum Randbezirk, wo auch der Markt sein sollte, und Handelskutschen, die vorbeikommen sollten, und die beiden Mädchen gingen wieder ihrer eigentlichen Mission nach.

Nachdem Jade und Luzi Jetts Wegbeschreibung gefolgt waren - ihr Weg hatte durch den mehr oder weniger schönen Wald geführt, davor hatten sie Felder der Bauern gesehen - kamen sie auch endlich im lang ersehnten Bezirk an, wo sie viele Leute sahen, die an verschiedenen Ständen hielten und handelten, damit sie einige Waren günstiger erstehen konnten. Jade erklärte Luzi, dass sie erst einmal den Markt entlang schlendern sollten, damit sie sich ein ungefähres Bild der Durchschnittspreise machen konnten. Auch waren natürlich Angebote verlockend.
Etwa eine halbe Stunde waren die beiden Mädchen nun unterwegs gewesen und Jade hatte ihre künftigen Ausgaben für den Proviant ausgerechnet und sich die jeweiligen Stände gemerkt, wo sie bestimmte Waren kaufen wollte. 13.410 Berry würden sie ausgeben müssen, obwohl sie nur 5.000 Berry zur Verfügung hatten. "Mist, Geld muss her...", überlegte Jade und wenig später war ihr etwas recht einfaches eingefallen. "Luzi? Ich denke, wir trennen uns hier einmal, damit wir schauen können, ob wir nicht irgendwo Geld auftreiben können, denn es reicht nicht aus. Naja, es muss ja jetzt nicht unbedingt Geld sein, könnte auch etwas zu Essen sein oder sonst etwas nützliches.", schlug Jade ihrer kleinen Kameradin vor. "Wir treffen uns dann in diesem Restaurant da vorne. Siehst du es? 'Zur goldenen Möwe' heißt es." Jade deutete in Richtung Restaurant. "In einer Stunde treffen wir uns dort." Mit diesen Worten verabschiedeten sich die Gefärtinnen vorerst voneinander und sahen sich auf dem Markt um. Da auch gleichzeitig Jahrmarkt war - welch ein Glück! - hatte Jade schnell etwas gefunden, was sie ansprach: Eine Schießbude. Wo man sogar auch noch wetten konnte. Und der Preis waren 15.000 Berry. "Was für ein Glück.", dachte sich Jade und ging grinsend auf den Stand zu.

Wenig später kam sie wieder heraus und zwar mit den besagten 15.000 Berry in der Tasche. Zufrieden ging sie einkaufen. Keiner von den dort anwesenden Männern hatte dem bildhübschen Mädchen glauen wollen, dass sie schießen konnte. Jade hatte es ihnen gern bewiesen und sich an ihren überraschten Gesichtern geweidet, als sie alle zwanzig Objekte hintereinander niedergeschossen hatte.
Fröhlich ging sie zu allen Ständen, die sie sich gemerkt hatte und kaufte die Nahrungsmittel, die auf ihrem Einkaufszettel standen. Dann vereinbarte sie mit einem der Händler, dass er doch bitte ihre Einkäufe etwas nach außerhalb der Stadt liefern. Sie gaukelte dem ahnungslosen Händler vor, dass sie dort jemanden erwarten, den sie abholt, womit natürlich die Handelskutschen gemeint waren, die sie mit Luzi ausrauben würde. Aber das verriet sie natürlich nicht.
Die Arbeit war getan und so ging Jade zum vereinbarten Treffpunkt. Sie hoffte, dass es Luzi gut ging. Außerdem sollten sie sich mal stärken, es war schon eine Weile her, dass sie gefrühstückt hatten. Jade sah zur Uhr, die an der Wand hing, auf. "Noch etwa zwanzig Minuten, dann müsste Luzi auch bald hier sein.", dachte die Schöne und blickte sich im Restaurant um. Ihr Mund fühlte sich trocken an. "Vielleicht sollte ich mir etwas zu Trinken bestellen...", überlegte sie weiter, wobei ihr Blick auf ein hübsches Mädchen mit langen roten Haaren fiel, die anscheinend hier arbeitete.
 
L

Luziver Law

Guest
Luziver ließ sich von Jade verarzten. Das Mädchen war schon ein wenig über die Schöne erstaunt. Denn diese konnte sehr gut kochen - so fand Luzi - und kannte sich auch recht gut damit aus, Wunden zu versorgen! Die Diebin verglich sich ein wenig mit der Schönen.
Während Jade schon eher nützlicher auf dem Schiff war... So konnte Luzi eher bei Kleinigkeiten helfen. Sie konnte weder kochen noch Wunden versorgen. Handwerklich war sie so oder so eine Niete und als sie vorhin das Schiff gesteuert hatte, hatte sie doch nur Anfängerglück gehabt. Nun ja... Luziver war über die Inseln in den Blues informiert und besaß auch bis zu einem gewissen Grad geschichtliche Kenntnisse.
Luziver kam dann zu dem Entshcluss, dass man sich nciht miteinander vergleichen konnte. Jeder hatte seine Stärken und Schwächen. Jeder kontne etwas besonders gut und war in etwas besonders begabt.
Das Mädchen war sehr froh, Jade zu kennen und dass sie nun Gefährtinnen waren. Man könnte fast meinen, dass die Schönheit einen Fan hatte.

"Luzi, das du verletzt bist, möchte ich, dass du dich ausruhst. Deine Wunde hat ziemlich stark geblutet, deshalb schonst du dich jetzt und vor allem deine Hand, okay? Ich werde das hier-" "-schon richten."
"Hai..." Nickte das Mädchen zustimmend und betrachtete sich die verbundene Wunde. Irgendwie hatte sie den Ratten gegenüber ein schlechtes Gewissen. doch Luzi seufzte nur und ging dann mit dem Bauer hinaus. Man roch dass es drinnen etwas zu brennen schien und Luziver zuckte leicht bei den ersten Schüssen zusammen. Geduldig wartete sie auf Jade. Diese kam dann auch irgendwann aus der Scheune heraus und berichtete, dass alle Ratten tot seien und dass der Bauer sich ein Rattengift besorgen sollte.

Danach wandte sie sich an Luziver. Sie sollte sofort bescheid geben, wenn es ihr schlecht gehen würde. Wieder nickte sie nur lächelnd. Es war für das Mädchen ein merkwürdiges Gefühl, dass sich jemand, eigentlich noch eine völlig Fremde um das Mädchen sorgte. Und... Dass man sich so um sie kümmerte. Nun ja, bei ihrer 'zweiten Familie' war es da nicht ganz anders abgelaufen, dennoch war es etwas ganz anderes. Luziver konnte es nicht beschreiben. Dieses gefühl war ihr zwar vollkommen fremd, aber es war dennoch eine tolle Erfahrung. Jemand sorgte sich um sie. Jemand kümmerte sich um sie. Das machte Luzi wirklich sehr froh.
"Arigato..."
Hauchte Luziver leise und so gut wir gar nicht verständlich. Sie war Jade wirklich dankbar. Aber auch Vailos und Ace. Dass man sie einfah in die Piratenbande aufgenommen hatte und sie akzeptierte. Wenn die anderen doch nur annähernd wüssten, wie dankbar sie dafür war und wie glücklich die anderen sie damit gemacht haben! Für das Mädchen war es eine zweite Chance in ihrem Leben, Freunde zu haben. Echte Freunde, für die sie da sein konnte, die sie beshcützen konnte, aber wo es auch umgekehrt so sein würde.

Jeff lobte Jade für ihre Hilfe und gab den beiden Erdbeerpflänzchen. Die Schöne nam das Körbchen entgegen.
Dann gingen die beiden, nachdem der Bauer ihnen den Weg erklärt hatte. Es dauerte zwar eine ganze Weile, dafür lohnte es sich aber. Denn die Landschaft hier war wirklich schön.
Doch dann waren sie an ihrem Ziel angekommen. Sie gingen am Markt entlang und verglichen die Preise. Scheinbar reichte das Geld, das vailos ihnen gegeben hatte nciht wirklich aus. Selbst mit dem Geld der Marinesoldaten - das Luzi ihnen kurz bevor sie abgeladen worden waren... sich... 'ausgeliehen' hatte - hatten sie nicht genug Geld gehabt.
"Luzi? Ich denke, wir trennen uns hier einmal, damit wir schauen können, ob wir nicht irgendwo Geld auftreiben können, denn es reicht nicht aus. Naja, es muss ja jetzt nicht unbedingt Geld sein, könnte auch etwas zu Essen sein oder sonst etwas nützliches." "Wir treffen uns dann in diesem Restaurant da vorne. Siehst du es? 'Zur goldenen Möwe' heißt es." "In einer Stunde treffen wir uns dort."
"Hai!" Rief Luzi fröhlich und hob eine Hand hoch. Sie senkte diese dann wieder und sah sich dann erst ein wenig um und lief dann durch die Gegend.
Hmn... Vielleicht sollte ich auch mal schauen, ob ich Geld klauen kann? Ne... Lieber nicht! Die anderen hatten schon genug Ärger wegen mir gehabt! Aber wie soll ich auf die Schnelle Geld auftreiben?

Eine ganze Weile ging Luziver durch den Markt und überlegte sich, was sie tun könnte. Dann kam sie an einen Stand an, wo einige Tiere verkauft wurden. Das Mädchen hielt nach der Person Ausschau, die für diesen Stand verantwortlich war. Dann erblickte sie eine alte Dame. Diese hustete fürchterlich. Sofort ging das Mädchen auf diese zu. "Oh je. Das hört sich gar nicht gut an! Sie sollten sich viel lieber ausruhen." Sprach sie die Frau an. Diese sah kurz hoch zu dem Mädchen, ehe sie wieder anfing zu husten. "Danke Liebes. Aber... Es ist nun mal für mich sehr wichtig. *hust* Doch leider möchte keiner auch nur ein Huhn kaufen. *hust* *hust* Scheinbar denken einige leute, dass die Tiere ebenfalls krank seien. *hust*" Luziver sah sich die Tiere ein wenig an. "Auch mich amchen die alle einen gesunden Eindruck!" Sagte sie nur und die ältere Frau lachte kurz auf, ehe sie wieder hustete. "Vielleicht hast du ja recht Liebes. Denn meine Stimme ist auch fast weg." "Dann werde ich Ihnen helfen und das jetzt für Sie erledigen!" Unterbrach Luziver direkt die Frau und strahlte diese an. Sie konnte nicht einmal wirklich reagieren, schon fing das Mädchen an für die Tiere zu werben. Am Anfang gab es einige Startprobleme, aber nach und nach kamen immer mehr Kunden zum Stand. Die ältere Frau bestaunte das Mädchen und hielt sich auch etwas zurück. Sie half ihr bei den Preisen, da Luzi ja erst nicht wisse konnte, welches Tier wie viel kostete.

Sie hatte vollkommen die Zeit vergessen gehabt und irgendwann fiel ihr wieder ein, dass sie sich ja mit Jade treffen wollte. Oh nein! Und ich habe mich weder um geld noch um etwas anderes gekümmert! Ooouuhhh...
Die Frau bemerkte sofort die Unruhe des Mädchens und sprach sie daraufhin an. Luziver meinte hektisch, dass sie nun gehe müsse und keine zeit mehr hätte. Und dass sie sich noch schnell um etwas kümmern müsse.
Als das Mädchen gerade davon stürmen wollte, konnte die ältere Dame sie noch zurückhalten. Da sie dem Mädchen sehr dankbar war, gab sie ihr eine Ziege und zwei Hühner.
Die Hühner befanden sich in eine Art Korb, wo sich auch viel stroh darin befand. Die Ziege war lediglich an einem Seil festgebunden. Die Frau bestand darauf, dass Luzi die drei Tiere mitnahm. Und sie konnte ihr nicht widersprechen. Bedankte sich noch herzlichst und ging dann zum Restaurant, das Jade vorhin gezeigt hatte.

Relativ prünktlich kam Luziver dort an. Übers ganze Gesicht strahlend, den korb mit den Hühnern in einer und das Seil mit der Ziege in der anderen Hand ging sie auf die Schöne zu.
"Jade! Guck mal! Ist das so in Ordnung? habe zwei Hühner und eine Ziege ergattern können!" Strahlte sie mit voller Stolz in der Stimme.
 
L

Layla

Guest
„Bis bald!“ „Auf Wiedersehen!“ Layla hatte gerade eine weitere Bestellung zu einem Gast gebracht und einen anderen Gast verabschiedet, als ein schöne junge Frau in das Restaurant. Layla ging dennoch weiter in dich Küche und sagte dort jemandem bescheid, dass ein neuer Gast angekommen sei. Als sie ein weiteres Mal hinausging, um eine Bestellung abzuliefern, kam einer weiter junge Dame hinein und ging zu der Schönen.

„Jade! Guck mal! Ist das so in Ordnung?“ „…zwei Hühner…“ „…eine Ziege ergattern…“ Layla hörte einige Gesprächsfetzen von dem Tisch, an dem die zwei Damen saßen. Sie ging zu dem Tisch und stellte sich an ein Ende, sodass Beide sie sehen konnten. „Kann ich ihnen etwas bringen? Oder wollen sie es sich noch überlegen?“ Sie schaute hinunter zu der Ziege und dem Korb. „Ämm… ich müsste sie bitten, die Tiere draußen anzubinden oder abzustellen. Tiere sind hier im Restaurant nicht gewünscht, wegen dem Schmutz, den sie machen.“ Sie schaute dabei die meiste Zeit die Frau mit den schwarzen Haaren und den grünen Augen an. Sie schätze sie etwas jünger als sich selbst. „Nun ja, ich könnte die Tiere auch in den Hof hinten bringen, dann könnten sie mich rufen lassen, damit sie die Tiere wieder bekommen.“ Sie schaute nun zu der Küche, wo ihr Chef stand und ungeduldig mit dem Fuß auf den Boden tippte. „Layla, ich würde dir raten, schnell zum Chef zu gehen, ich kümmere mich um die Gäste.“ Layla hatte nicht bemerkt, dass ein Kellner sich hinter sie gestellt hatte, und zuckte deshalb zusammen. „Ämm… ja… ich glaube da wäre wohl besser so.“ Sie ging langsam in Richtung Küche. Was er wohl will? Ich habe jetzt schon etwas Angst vor ihm…“


Schließlich war sie bei ihrem Chef angekommen, der sie in die Küche schickte. Drinnen angekommen fing er an zu reden. „Layla, deine Schicht ist schon längst vorbei und du bist immer noch hier… wenn das so weiter geht, muss ich dich für eine Weile beurlauben, weil du zu viele Überstunden gemacht hast.“ „Ja, aber Chef. Ich mache das doch gerne, sie müssen mich nicht unbedingt dafür bezahlen, lassen sie mich einfach weiter arbeiten.“ „Nein, so etwas mache ich nicht, also… wirst du heute noch weiter arbeiten dürfen, aber dass mir das nicht weiterhin unter die Augen kommt!“

Lala schaute ihren Chef an und ging wieder aus der Küche hinaus, draußen angekommen war ihr Gesicht wieder fröhlich, als ob nichts passiert wäre. Sie ging in Richtung der beiden Damen und stellte sich in die Nähe von diesen. Der Kellner war nicht hat mehr da, vielleicht hatte er die Bestellung aufgenommen, deshalb ging sie in Richtung Küche und begab sich an ihre Arbeit.
 
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Jade Sinclair

Guest
Jade wollte gerade einen Kellner heranwinken, als sie sah, wie Luzi das Restaurant betrat. "Ah, da ist sie ja...", dachte Jade erleichtert. Ihre kleine Freundin war pünktlich und nicht nur das: Sie hatte in der Tat etwas mitgebracht. Nämlich zwei Hühner und eine Ziege. Jade musste beinahe schmunzeln, wie die Kleine das Restaurant mit ihren Tieren stürmte. Andererseits wollte sie im selben Atemzug verhindern, dass die drei Tierchen ins Lokal kamen, denn das wäre ja sehr unhygienisch. Zeit, um Luzi zu tadeln, blieb ihr aber nicht, denn diese erzählte Jade schon, was sie ergattern konnte. "Das hast du wunderbar gemacht Luzi. Setz' dich doch.", lobte sie das Mädchen mit einem warmherzigen Lächeln und deutete auf den Platz vor ihr. "Aber Tiere im Lokal..." Jade konnte ihren Satz nicht beenden, denn das rothaarige Mädchen, welche der Schönen vorhin aufgefallen war, stand auf einmal an ihrem Tisch und wies sie schon zurecht. "Verzeihen Sie bitte.", entschuldigte sich Jade in ihrem höflichsten Ton. Im nächsten Augenblick nahm sie das Angebot der Angestellten dankend an. "Das ist wirklich sehr zuvorkommend von Ihnen. Ich bedanke mich wirklich sehr. Kellnern Sie hier oder helfen sie in der-" Schon wieder konnte Jade ihren Satz nicht zu Ende bringen, denn diesmal wurde sie von einem Kellner unterbrochen. Genervt blickte Jade diesen an und beobachtete die Rothaarige, die zu ihrem Chef - so nahm Jade es zumindest an - ging. "Ob's jetzt eine Standpauke gibt?", überlegte sie und wandte sich anschließend an den geifernden Kellner. "Könnten Sie bitte die Tiere auf den Hof bringen, so wie es die freundliche Dame mit den roten Haaren vorgeschlagen hatte? Danke.", beauftragte sie den jungen Kellner, der sich sofort an die Arbeit machte.
Kurz darauf kam auch schon die Rothaarige wieder, die sich wieder in die Nähe von Jades und Luzis Tisch stellte. Jade setzte ein sehr nettes Lächeln auf und blickte sie erwartungsvoll an. Vermutlich wollte das Mädchen eh ihre Bestellung aufnehmen, also redete die Schöne sie auch gleich an. "Ich möchte bitte bestellen.", meinte Jade sehr höflich und schaute zunächst zu Luzi. "Luzi, du bist erschöpfter als ich, deshalb darfst du auch vor mir bestellen.", sprach Jade ihre Freundin an und zwinkerte ihr zu. Dann sah sie das rothaarige Mädchen an und meinte, dass ein kleiner Smalltalk vielleicht nicht schaden würde. Außerdem könnte sie ihre Frage von vorhin ja noch einmal stellen. "Und Sie arbeiten hier als... Köchin oder nur als Kellnerin?", fragte sie diese.
 
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